DE1029427B - Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identitaet der Teilnehmernummer eines Fernsprechteilnehmers - Google Patents
Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identitaet der Teilnehmernummer eines FernsprechteilnehmersInfo
- Publication number
- DE1029427B DE1029427B DEW22201A DEW0022201A DE1029427B DE 1029427 B DE1029427 B DE 1029427B DE W22201 A DEW22201 A DE W22201A DE W0022201 A DEW0022201 A DE W0022201A DE 1029427 B DE1029427 B DE 1029427B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lines
- subscriber
- ferroelectric
- groups
- crystal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/08—Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/21—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
- G11C11/22—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using ferroelectric elements
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Kennzeichnungsschaltungen und insbesondere auf eine f erroelektrische
Kristallmatrix für solche Kennzeichnungsschaltungen zum Feststellen der Identität der Teilnehmernummer
eines Fernsprechteilnehmers.
Beim Anlegen eines elektrischen Feldes an einen Kristall aus ferroelektrischem Material, beispielsweise
Guadinin-Aluminiutnsuilfathexahydrat, Bariumtitanat usw., wird ein momentaner Stromfluß durch den
Kristall bewirkt, so daß die elektrischen Dipole in dem Kristall in einer bestimmten Richtung- ausgerichtet
werden.
Ein wesentliches Merkmal eines solchen Kristalls besteht bekanntlich darin, daß die Dipole in ihrer
Richtung ausgerichtet bleiben, nachdem das elektrische
Feld bereits weggenommen ist. Wird in gleicher Weise das elektrische Feld umgekehrt, dann richten
sich die elektrischen Dipole erneut in die entgegengesetzte Richtung aus, und es fließt während des
Umschaltvorganges, d. h. bei der Feldumkehr, ein Strom. Wird jedoch, nachdem ein Kristall eingestellt,
d. h. nachdem die elektrischen, Dipole in einer bestimmten Richtung ausgerichtet worden sind, ein
elektrisches Feld erneut in der gleichen Richtung angelegt, so ergibt sich im wesentlichen kein Stromnuß.
Bekannte Kennzeichnungsschaltungen mit nur passiven Elementen zeigten, obwohl sie an sich durchaus
arbeitsfähig waren, bestimmte Nachteile. Beispielsweise waren diese früheren Matrizen bekannter
Art so ausgelegt, daß sie ein. hohes Verhältnis von Rückwärts- zu Vorwärtsimpedanz zeigten, trotzdem
aber einen endlichen Strom in. Sperrichtung durchließen, woraus sich scharfe Anforderungen an die
Trennung der Signalinformation vom Rauschen ergab. Diese Trennung oder dieser Unterscheidungsfaktor in
Kennzeichnermatrizen führt notwendigerweise zu hohen Signalpegeln, wodurch die Möglichkeit eines
Überspreehens insbesondere in solchen Kennzeichnerschaltungen
erhöht wird, die mit Wechselstromsignalen arbeiten.
Ein weiterer Nachteil der sich bei den üblichen, mit koinzidierenden Strömen arbeitenden, aus ferroelektrischen
Kristallen aufgebauten. Matrizen ist der kumulative Effekt von Teilladungen zur Orientierung
der elektrischen Dipole. Es wurde festgestellt, daß das wiederholte Anlegen von Störspannungen an
einen Kristall, d. h. von Spannungen, die an sich nicht groß genug sind, um die Polarität des Kristalls zu
ändern, doch kumulative Effekte haben kann, wodurch sich tatsächlich eine Störverlagerung der Kristall·
polarität ergeben kann.
Ein, weiterer Nachteil bekannter Kennzeichnungsschaltungen ist die allmähliche und langsame Abnahme
mit einer Koordinatenanordnung
von Leitungen zur Feststellung
der Identität der Teilnehmernummer
eines Fernsprechteilnehmers
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. Dr. R. Herbst, Rechtsanwalt,
Fürth (Bay.), Breitscheidstr. 7
Fürth (Bay.), Breitscheidstr. 7
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1956
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1956
Edward Erdman Schwenzfeger,
Bayside, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Größe des Ausgangssignals, das von einem Kristall zur Verfügung steht, der vollkommen in seiner
Polarität gekippt wird, nachdem er mehrere Male so gestört oder teilweise gekippt worden war.
Matrizen dieser Art sind außerdem bekanntlich der Möglichkeit einer Störbetätigung auf Grund von
Einschwingvorgängen während des Schaltvorganges ausgesetzt.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, eine ferroelektrische Kristallmatrix aufzubauen, bei der die Impedanz
eines Kreuzungspunktes im Zustand hoher Impedanz sich dem Wert Unendlich nähert, wodurch
sich ein extrem hohes Verhältnis der Durchlaß- zur Sperrimpedanz ergibt und außerdem ein hohes Signalzu
Rauschverhältnis erreicht wird. Weiterhin soll durch die Erfindung erreicht werden, daß die ferroelektrische
Matrix mit Gleichstromsignalinformation an den Matrixkreuzungspunkten arbeitet, wodurch
die Möglichkeit des Überspreehens verringert wird. Zu diesem Zweck wird eine ferroelektrische Kristallmatrix
mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identität der Teilnehmernummer
eines Fernsprechteilnehmers vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß eine Anzahl von Paaren
in Reihe geschalteter, ferroelektrischer Kristalle vorgesehen ist, die mit ihren äußeren; Enden an den
809 509/150
3 4
Kreuzungspunkten der Leitungen angeschlossen sind, Fig. 1 eine Grundmatrixschaltung unter Angabe
bei welcher ferner Polarisierspannungsquellen mit den der Polarität der ferroelektrischen Kristalle, wenn
Leitungen, verbunden sind, um. die Kristalle jedes kein Signal angelegt ist,
Paares in entgegengesetzter Richtung zu polarisieren.; Fig. 2 die Polarität der ferroelektrischen Kristalle,
bei welcher ferner durch Schaltmittel ein Signal an 5 wenn ein Signal angelegt ist, um zu zeigen, wie ein
den Mittelpunkt eines ausgewählten Kristallpaares Signal an einen einzelnen isolierten Kristall an Stelle
angelegt wird, um momentan die Polarisation des der gesamten Zeile oder Spalte der Matrix angelegt
ausgewählten Paares umzukehren; und bei welcher wird,
außerdem durch diese Leitungen gesteuerte und an Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Fernsprechkenndiese
Leitungen angeschlossene Schaltmittel vorge- io zeichnungsschaltung, bei welcher in allgemeiner Form
sehen, sind, um Stromänderungen, festzustellen, die die Teilnehmeranschlußschaltung und die ferroelek-
sich durch die Polarisationsänderung des ausgewählten irische Matrix, die Kennzeichnungsschaltung, der
Kristallpaares ergeben. Ausgangsimpulsgenerator und die zugehörigen Ein-
Dies hat den Vorteil, daß bei der neuen Kristall- richtungen dargestellt sind,
matrix die Schalt- oder Kippspannungen an einen 15 Fig. 4 in weiteren Einzelheiten die Schaltung der
besonderen Kreuzungspunkt und nicht an die gesamte ferroelektrischen Kristallmatrix und Einzelteile der
Zeile oder Spalte angelegt werden, so daß dadurch die Kennzeichnungsschaltung des Identifikationssystems
Anzahl der Schaltelemente verringert wird, die Stör- der Fig. 3 und
spannungen ausgesetzt sein können. Eine an die ferro- Fig. 5 weitere Einzelheiten der Schaltung des Auselektrische
Kristallmatrix kontinuierlich angelegte 20 gangsimpulsgenerators und der Kennzeichnerschal-Vorspannung
stellt sicher, daß alle Kristalle am Ende tung, die in allgemeinen Umrissen in dem Identinjeden
Zyklus eine bestimmte, verläßliche Polarisation kationssystem der Fig. 3 gezeigt sind,
aufweisen. In Fig. 1 ist eine elementare Kristallmatrix dar-Außerdem wird dadurch die Möglichkeit herab- gestellt, die aus vier Kreuzungspunkten mit je zwei
gesetzt, daß Einschwingspannungen die f erroelek- 25 Kristallen besteht und die hier der Erläuterung halber
irischen Kristalle störenderweise kippen können. dargestellt ist. Die an dem Verbindungspunkt jedes
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Kreuzungspunktes dargestellten Potentiale dienen
Verwendung von einem Paar in Reihe geschalteter, lediglich der Erläuterung des Zustandes, der sich auf
entgegengesetzt polarisierter, ferroelektrischer Kri- der einen Ader der Teilnehmerleitungsschaltung
stalle an jedem Kreuzungspunkt einer Matrix. Weiter- 30 befindet, beispielsweise — 48VoIt, wenn die Leitung
hin ist es kennzeichnend für die Erfindung, daß eine frei ist, und OVoIt oder Erde, wenn die Leitung
Transistorkennzeichnungsschaltung mit einer Aus- belegt ist. Durch dauerndes Anlegen von +25 Volt
gangsimpulsschaltung geschaffen wird, um die Teil- an alle Zeilen und Spalten werden entgegengesetzte
nehmernummer eines Teilnehmers einzuspeichern und Polaritäten in jedem der beiden Kristalle an einem
an ein fernes Fernsprechamt weiterzuübertragen. 35 gegebenen Kreuzungspunkt hervorgerufen. Es ist
Diese und andere Merkmale und Ziele der Erfindung selbstverständlich, daß die ganz bestimmten Spanwerden
durch die Verwendung einer ferroelektrischen nungsangaben, die hier aufgezählt sind, nur der
Kristallmatrix erreicht, bei der jeder Kreuzungs- Erläuterung dienen und daß durchaus auch andere
punkt zwei in Reihe geschaltete Kristalle aufweist, die Spannungswerte verwendet werden können,
in entgegengesetzter Richtung polarisiert sind. Eine 40 Wird das an der Mitte eines bestimmten, Kreuzungs kontinuierliche
Polarisierspannung wird an jeden punktes liegende Potential positiv gesteuert, beispiels-Kreuzungspunkt
angelegt, mit Ausnahme der kurzen weise auf +13OVoIt, dann wird die Polarität der an
Periode, wenn der Schalt- oder Kippstrom angelegt diesem Mittelpunkt angeschlossenen Kristalle umgewird.
Die Matrix aus ferroelektrischen Kristallen kehrt, und es fließt für einen Augenblick ein Strom
kann, wie hier dargestellt, in einem Fernsprechsystem 45 durch die Kristalle und die Zeilen- und Spaltenoder
einer Fernsprechanlage zur Kennzeichnung von leitungen, die mit diesem Kreuzungspunkt verbunden
Teilnehmeranschlußnummern untergebracht sein, bei sind.
welcher ein Signal an eine Ader einer abgehenden In Fig. 2 ist der Kreuzungspunkt 0000 (oben links)
Verbindungsleitungsschaltung angelegt und über einen so dargestellt, wie er gerade in die vorher beschriebe-Wählerzug
im Amt an die gleiche Ader der Teil- 50 nen Zustände hineingesteuert wird. Man sieht, daß
nehmeranschlußschaltung des Teilnehmers und. über die Polaritäten aller anderen Kristalle der Matrix in
eine Querverbindung an einen bestimmten Kreuzungs- ihrem ursprünglichen Zustand gehalten werden. Da
punkt in der Matrix aus ferroelektrischen Kristallen zwei in Reihe geschaltete Kristalle, die entgegenangelegt
wird. Dieses Signal ändert augenblicklich gesetzt gepolt sind, eine außerordentlich hohe Impedie
Polarität des Kreuzungspunktes und bewirkt einen 55 danz für einen in Reihe fließenden Strom bieten, so
Stromfluß, der durch den Kennzeichner festgestellt kann tatsächlich kein Strom, der sich aus dem Kippen
werden kann. Dieser Kennzeichner kann dann die des Kreuzungspunktes 0000· ergibt, irgendeinen ande-Identität
der Teilnehmernummer bestimmen und an ren an den durchgehenden horizontalen und vertikalen
einen Ausgangsimpulsgenerator übertragen, der die Leitungen liegenden Kreuzungspunkt der Matrix
Weiterübertragung dieser Impulse über die abgehende 60 durchfließen.
Fernleitung an ein fernes Fernsprechamt durchführt. Nachdem die wesentlichen Prinzipien der Arbeits-
In der Beschreibung und in den Ansprüchen ist der weise der ferroelektrischen Matrix beschrieben sind,
Ausdruck »Kristall« dafür bestimmt, einen Körper soll eine allgemeine Beschreibung der Arbeitsweise
aus kristallinem Material der beschriebenen Klasse einer Kennzeichnerschaltung einer für Fernsprech-
zu bezeichnen, der dabei ferroelektrisch sein soll, 65 teilnehmernummern folgen, wie sie in allgemeiner
ohiie daiß sich eine besondere Beschränkung auf die Form in Fig. 3 dargestellt ist.
bestimmten äußeren Abmessungen und Formen ergibt. Wünscht ein Teilnehmer mit einem fernen. Amt in
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung Verbindung zu treten, dann, wählt er die gerufene
mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Dabei Teilnehmernummer in der üblichen Weise und wird ::
zeigt 70 über geeignete Wählerzüge in seinem örtlichen Amt ijfe
mit einer abgehenden Fernleitung verbunden, die sich nach dem fernen Amt erstreckt.
Auf ein Signal aus dem fernen Amt belegt die abgehende Fernleitung die Kennzeichnerschaltung, um
die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers festzustellen und nach dem fernen. Amt zu übertragen,
um dadurch etwa eine Gebührenerfassung oder irgendeine
sonstige Aufgabe durchzuführen. Ein Einzelteilnehmerdetektor, der Erdpotential bei der Teilnehmer-
mit der Zehner- und Einerleitung 45 verbunden. Ein von den Quellen 15 und 16 angelegtes Potential von
+ 25 Volt hält die Kristalle 13 und 14 in entgegengesetzt polarisierten Zuständen.
Der einleitende Vorgang bei der Kennzeichnung besteht darin, sicherzustellen, ob der rufende Teilnehmer
ein Einzelteilnehmer oder ein Sammelteilnehmer ist. Der Einzelteilnehmerdetektor 17 enthält
einen Transistorschalter 18 und ein Relais 19,
einrichtung eines Einzelteilnehmers feststellt, be- ίο die auf die Anwesenheit oder Abwesenheit von Erdstimmt,
ob die■ Teilnehmerleitungsschaltung mit einem potential am Teilnehmerapparat 6"UB des Teilnehmers
Einzelteilnehmer oder mit einem Sammelteilnehmer ansprechen. Es sei für diese Zwecke der Erläuterung
verbunden ist und stellt die Kennzeichnungsschaltung halber angenommen, daß gemäß allgemeiner Praxis
mittels der hier beschriebenen Schaltmittel ent- die Einrichtungen an der Teilnehmerstation des Teilsprechend
ein, um den richtigen Teilnehmer zu 15 nehmers so angeordnet sind, daß die Einrichtungen
bestimmen. Ein Kennzeichnungssigna;limpulsgeber für Einzelteilnehmer Erdzustand auf den Leitungen
gibt dann auf die eine Ader der abgehenden Fern- hervorrufen, während dies bei Sammelteilnehmern
leitung einen kurzen Gleichstromimpuls, der dann nicht der Fall ist. Die von der Basis des Transistors
über den Wählerzug des örtlichen Fernsprechamtes 18 kommende Leitung 20 ist an der Einzelleitung
nach der einen Ader der Teilnehmeranschlußschaltung 20 (nicht dargestellt) in der abgehenden Fernleitungsdes
Teilnehmers zurückübertragen wird. Außerdem schaltung angeschlossen, da der Teilnehmer SUB in
wird dieser Impuls über einen Ouerve.rbindungsleiter der dargestellten Schaltung ein Sammelteilnehmer ist
nach einem gemeinsamen Verbindungspunkt von zwei (oder ein Teilnehmer an einer privaten Leitung,
Kristallen übertragen, die einen bestimmten Kreu- welche Teilnehmer an der Ringmatrix angeschlossen
zungspunkt der Matrix bilden, der für die Teil- 25 sind) wird kein Erdpotential über die Leitung 20
nehmernummer des rufenden Teilnehmers und dessen übertragen, so daß dementsprechend der Transistor
Leitung kennzeichnend ist. In. Fig. 3 ist aus Gründen 18 in seinem Sperrzustand verbleibt und das zuder
Klarheit nur eine einzige ferroelektrische Matrix geordnete Relais 19 nicht betätigt wird,
dargestellt. Es ist jedoch einleuchtend, daß getrennte Unter diesen Bedingungen wird ein Potential von
Matrizen für Einzelteilnehmer und Gruppenteil- 30 + 130 Volt aus der Quelle 21 über den Kontakt 1 des
nehmer, wie in Fig. 4 gezeigt, verwendet werden
können. Wird das kennzeichnende Signal an dem
Mittelpunkt des zugeordneten Paares von ferroelektrischen Kristallen angelegt, so wird dadurch die
können. Wird das kennzeichnende Signal an dem
Mittelpunkt des zugeordneten Paares von ferroelektrischen Kristallen angelegt, so wird dadurch die
Polarität dieser Kristalle geändert, und es wird ein 35 zehn NPN-Transistorschalter, von denen nur drei
momentaner Stromfluß in den mit den beiden Kri- beispielsweise dargestellt sind, und zwar in der Taustallen
verbundenen Leitungen der Matrix bewirkt.
Über Querverbindungen von den Zeilen- und Spaltenleitungen der Kristallmatrix werden Kennzeichnungsschaltungen mit den einzelnen Gruppen von Tran- 40
sistoren für die Tausender, Hunderter, Zehner und
Einer zur Kennzeichnung der Teilnehmernummer
erregt. Diese Information wird dann zum Ausgangsimpulisgenerator übertragen und dort in einen Kode
umgewandelt und über eine Ausgangsimpulssteuer- 45
schaltung nach dem fernen Fernsprechamt übertragen.
Anschließend wird die Ausgangsimpulsschaltung betätigt, um die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers impulsmäßig an das ferne Amt in einem aus
Über Querverbindungen von den Zeilen- und Spaltenleitungen der Kristallmatrix werden Kennzeichnungsschaltungen mit den einzelnen Gruppen von Tran- 40
sistoren für die Tausender, Hunderter, Zehner und
Einer zur Kennzeichnung der Teilnehmernummer
erregt. Diese Information wird dann zum Ausgangsimpulisgenerator übertragen und dort in einen Kode
umgewandelt und über eine Ausgangsimpulssteuer- 45
schaltung nach dem fernen Fernsprechamt übertragen.
Anschließend wird die Ausgangsimpulsschaltung betätigt, um die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers impulsmäßig an das ferne Amt in einem aus
mehreren Frequenzen aufgebauten Zwei-aus-fünf- 50 kennzeichnungsschaltung durch die anschließend
Kode zu übertragen. erklärten Mittel angelegt wird, diese Transistoren
-p. ., I1-U entSperren wird. Andererseits wird keiner der Tran-
JiinzelDes ung sistoren in der Kennzeichnungsschaltung für Einzel-
Nachdem in allgemeiner Weise der Aufbau und die teilnehmer auf ein + 130-Volt-Signal an deren Basis-Arbeitsweise
der Erfindung beschrieben wurden, folgt 55 elektroden ansprechen können, da das hohe Potential
jetzt eine Einzelbeschreibung der Arbeitsweise ein- von +130VoIt an deren. Emittern anliegt,
schließlich bestimmter Erläuterungen des Verfahrens, Nach der Voreinstellung der Schaltung für die
wie es bei einem Anruf erfolgt. Kennzeichnung von Sammel- oder Ringteilnehmern
Es sei angenommen, daß ein Teilnehmer SUB wird ein Kennzeichnungssignalrelais durch das mo-(4545)
in Fig. 4 einen Anruf nach dem Fernamt da- 60 mentane Schließen des Schalters 24 betätigt. Diese
durch eingeleitet hat, daß er die zugehörigen Ziffern Art der Betätigung des Relais 23 ist nur symbolisch,
der Teilnehmernummer gewählt hat. Eine Quer- Wie auch diese Betätigung bewirkt wird,, so hat die
verbindung 11 verbindet d'as teilnehmernummernseitige Betätigung des Relais 23 zur Folge, daß ein Signal
Ende des rufenden Teilnehmers mit dem Mittelpunkt von 130 Volt über den Wählerzug nach dem der
eines Kreuzungspunktes 4545 in der dargestellten 65 rufenden Teilnehmerleitung zugeordneten Mittelpunkt
ferroelektrischen Kristallmatrix. Der Kreuzungs- übertragen wird. Der Mittelpunkt 12 des Kreuzungspunkt 4545 enthält zwei in Reihe geschaltete, ferro- punktes 4545 wird rasch von Erdpotential an dem
elektrische Kristalle 13 und 14. Die äußeren. Enden Kontakt 2 des Relais 23 bis auf 130 Volt an.Kontakt 1
der Kristalle 13 und 14 sind einerseits mit der Tau- des Relais 23 und wiederum nach Erdpotential gesender-
und Hunderterleitung 45 und andererseits 70 steuert. Dieser scharfe positive: Impuls bewirkt, daß
Relais 19 an die Emitter der Transistoren, der Einzelteilnehmerkennzeichnungsschaltung
für die Tausender, Hunderter, Zehner und Einer angelegt. Jede der Einzel- und Sammelidentifiziergruppen enthält
sender- und Hundertergruppe der Ring- oderSammel- und der Einzelteilnehmerkennzeichnungsschaltungen,
wie dies hier erläutert ist.
In gleicherweise legt der Einzelteilnehmerdetektor
+ 50 Volt aus der Quelle 22 über den Kontakt 4 des Relais 19 an alle Emitter der Transistoren der
Sammelteilnehmerkennzeichnungsschaltungen für die Tausender, Hunderter, Zehner und Einer.
Da das an dem Mittelpunkt eines ausgewählten Kreuzungspunktes liegende Kennzeichnungssignal zu
ungefähr 130 Volt gewählt ist, ist es einleuchtend, daß dieses Signal, wenn es an den Basiselektroden
der zugehörigen. Transistoren, der Sammelteilnehmer-
die ferroelektrisch«! Kristalle 13 und 14 irn Augenblick
ihre Polarität umkehren, wodurch ein momentaner Stromfraß in den zugeordneten Tausender- und
Hunderterleitungen 45 bzw. Zehner- und Einerleitungen 45 bewirkt wird, die an den äußeren Enden
der Kristalle angeschlossen sind. Nimmt man eine Vorspannung von, + 25 Volt an all diesen gemeinsamen
Leitungen an, dann bewirkt der Stromfluß durch die ausgewählten, senkrechten und waagerechten
Leitungen, daß das Potential dort von etwa + 25 Volt auf etwa 100 Volt übergeht. Dieses erhöhte
Potential gelangt auch an die kreuzweise verbundenen Leitungen der Ringteilnehmer deir Kennzeichnungsschaltung
für die Tausender-, Hunderter-, Zehnerund Einergruppen.
Beispielsweise läßt sich eine Spannung, die auf der Tausender- und Hunderterleitung 45 auftritt, über
die Leitung 25, die Diode 26,, nach der Leitung 4 in
der Tausendergruppe und der Basis des Transistors 27 verfolgen. Weiterhin läßt sich das Signal über die
Dioden 8 nach der Leitung 5 in der Hundertergruppe der Sammelteilnehmerkennzeichnungsschalter und
nach der Basis des Transistors 29 verfolgen.
In gleicher Weise kann gezeigt werden, daß das Signal, das auf der Zehner- und Einerleitung 45 auftritt,
über die Leitung 30 nach der Leitung 4 (nicht dargestellt) in der Zehnerringkennzeichnungsschaltung
und nach der Leitung 5 (nicht dargestellt) in der Einersammelkennzeichnungsschaltung der Fig. 5 verfolgt
werden kann (für eine vollständige Beschreibung der Fig. 5 sollte diese an die linke Seite der Fig. 4
gelegt werden).
Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß das Signal von + 130 Volt am Mittelpunkt des Kreuzungspunktes 4545 ein Potential von ungefähr +100VoIt
an der Basis jedes der vier zugeordneten NPN-Transistoren in der Ringkennzeichnungsschaltung hervorruft.
Da, wie bereits früher erläutert wurde, die Spannung an den Emittern aller Transistoren in der Kenn-Zeichnungsschaltung
für Ring- oder Sammelteilnehmer bei ungefähr + 50 Volt liegt, ist es einleuchtend,
daß die vier ausgewählten Transistoren in ihren »Ein«-Zustand hineingesteuert werden.
Es ist klar, daß, obwohl nur neun Kreuzungspunkte sowohl in der einen als auch in der anderen ferroelektrischen
Matrix der Fig. 4 dargestellt sind, bis zu 10000 Kreuzungspunkte in jeder Matrix verwendet
werden können, indem man eine Koordinatenanordnung von hundert gemeinsamen, Leitungen für
die Tausender und Hunderter. und hundert gemeinsame Leitungen für die Zehner und Einer aufbaut. In
gleicher Weise ist, obwohl nur die Verbindungen für eine begrenzte Anzahl solcher durchgehender gemeinsamer
Leitungen in den Kristallmatrizen, aus Gründen der Klarheit dargestellt sind, eine Einzelverbindung
zwischen jeder dieser Leitungen und den zugehörigen zwei Transistorkennzeichnungsschaltungen vorgesehen,
die der ziffernmäßigen Bestimmung der zugehörigen Leitung in der Kristallmatrix dient.
Man sieht ferner, daß der Einfachheit halber nur ein Teil der Transistoren in den Kennzeichnungsschaltungen für die Sammelleitungen und die Einzelteilnehmerleitungen
gezeigt sind. Es sei jedoch angenommen, daß in jeder Tausender-, Hunderter-,
Zehner- und Einergruppe die volle Anzahl von zehn Transistoren je Gruppe an. Stelle der hier dargestellten
drei Transistoren verwendet wird.
Sowohl bei den Einzelteilnehmer- als auch bei den Sammelteilnehmerkennzeichnungsschaltungen sind die
Zehner- und Einergruppen in Blockform in Fig. 5 angegeben, sollen jedoch die gleichen Transistorschaltungen
wie die Tausender- und Hundertereinheiten enthalten.
Es war gezeigt worden, daß sich durch das momentane Anlegen eines Signals von + 130 Volt am Mittelpunkt
des Kreuzungspunktes 4545 die Betätigung eines einzelnen Transistors in jeder der Tausender-,
Hunderter-, Zehner und Ein.ergruppen der Ring- oder Sammelkennzeichnungsschaltung ergab entsprechend
der ziffernmäßigen Darstellung der Teilnehmernummer des Teilnehmers.
Durch die Betätigung des Transistors 27 bzw. 29 in der Tausender- und Hundertergruppe der Sammelkennzeichnungsschaltung
und durch die Betätigung' der entsprechenden (nicht dargestellten) Transistoren
in der Zehner- und Einergruppe der Sammelkennzeichnungsschaltung ergibt sich zusammen die
Erregung der zugehörigen Transistoren in dem Ausgangsimpulsgenerator in Fig. 5.
Insbesondere verursacht die Erregung oder Einschaltung des Transistors 27 in der Tausendergruppe
der Sammelkennzeichnungsschaltung eine Potentialverschiebung am Kollektoranschluß 31 von ungefähr
0 Volt oder Erdpotential auf ungefähr das Emittex-potential oder +50VoIt. Diese positive Spannung
gelangt vom Kollektorübergang 31 des Transistors 27 über die Leitung 32 an den Transistorschalter 83 in
der Tausendergruppe des Ausgangsimpulsgenerators. Dieser steile Potentialanstieg am Emitter des Transistors
83 bewirkt dessen Transistorwirkung, wodurch für die durch Wechselstromsignalvorrichtungen
33 und 34 erzeugte Signale ein leitender Strompfad geschaffen wird.
Die Vorrichtungen 33 und 34 sind lediglich symbolische Darstellungen eines Teiles einer Mehrfrequenzsignalquelle,
die dafür eingerichtet ist, Signalinformation auf ziffernmäßiger Basis gemäß einem
vorbestimmten Kode zu übertragen, bei welchem eine bestimmte Kombination von zwei aus fünf möglichen
Frequenzen die Ziffernwerte darstellen. Die Beziehung zwischen den; Ziffernwerten und den erzeugten
Frequenzen werden, entsprechend dem folgenden Kode ausgedrückt.
Ziffer | Frequenzen in Hz |
1 | 700 + 900 |
2 | 700 + 1100 |
3 | 900+ 1100 |
4 | 700 + 1300 |
5 | 900 + 1300 |
6 | 1100 + 1300 |
7 | 700 + 1500 |
8 | 900 + 1500 |
9 | 1100 + 1500 |
0 | 1300 + 1500 |
Demgemäß ergibt die Erregung des Transistors 83, der die Tausenderziffer 4 darstellt, das Anlegen der
zwei Frequenzen 700 und 1300Hz an, die Leitung 35, die sich nach der Ausgangsimpulssteuerschaltung der
Fig. 1 erstreckt. In gleicher Weise ergibt die Erregung des Transistors 29 in der Hundertersammelkennzeichnungsschaltung
die Betätigung des Transistors 36 in der Hunderterausgangsimpulsschaltung über die Leitung 47. Die Signalquellen 48 und 49, die
dafür eingerichtet sind, die Ziffer 5 in einem Zweiaus-fünf-Mehrfrequenzkode darzustellen, legen Frequenzen
von 900 und 1300Hz über den Transistor 36
ίο
+ 130 Volt an den Kontakt 1 des Relais 23 über die eine Ader der Teilnehmerleitung und die Querverbindung
43 an den Mittelpunkt der Kristalle 84 und 85. Daraus ergibt sich ein momentanes Kippen, dieser
Kristalle und ein Stromfluß durch die gemeinsamen Leitungen 99 und 00 sowie die gemeinsamen Leitungen
46 und 47 nach den Einzelteilnehmerkennzeichnungsschaltungen, wodurch die Transistoren 48
und 49 in den Tausender- und Hundertergruppen und
an die Leitung 37 und die Au.-gaugsimpulssteuerschaltung
8.
In gleicher Weise werden die einzelnen Transistoren (nicht dargestellt). die die Zehnerziffer 4 und
die Einerziffer 5 darstellen, erregt, und zwar im Zehnerausgangsimpulsgenerator und im Einerausgangsimpulsgenerator.
Die Erregung dieser Transistorschaltungen ergibt das Anlegen der entsprechenden
Frequenzen eines Zwei-aus-fünf-Mehr-
frequenzkodes vom Zehnerausgangsimpulsgenerator io die entsprechenden (nicht dargestellten) Transistoren
bzw. Einera,usgangsimpulsgenerator an die Leitungen entsperrt werden, die an der Leitung 46 in den
40 und 41 nach der Ausgangsimpulssteuerschaltung. Zehner- und Einergruppen angeschlossen sind. Wie
Die Ausgangsimpulssteuerschaltung, die im ein- bereits oben erläutert, werden die Transistoren 50
zelnen nicht dargestellt ist, die jedoch bereits vor- und 51 in den Tausender- und Hunderterausgangsgeschlagen
wurde, wird dazu verwendet, um nach- 15 impulsgeneratoren über die Leitungen 86 und 87
einander die Leitungen 35, 37, 40 und 41 mit der erregt, und in gleicher Weise werden die Transistoren
abgehenden Fernleitung zu verbinden, wodurch der (nicht dargestellt) in den Zehner- und Einerausgangs-Reihe
nach die Kennzeichnung der Teilnehmernummer impulsen ebenfalls erregt. Infolgedessen wird eine
des rufenden Teilnehmers in einem Zwei-aus-fünf- Kombination von Frequenzen von 1100 und 1500 Hz
Mehrfrequenzkode bewirkt wird. Dabei wird diese 20 aus den Quellen 52 und 53 an die Leitung 35 und die
Information an dem fernen Fernsprechamt, das an Ausgangsimpulssteuerschaltung angelegt. Der Trandieser
Leitung angeschlossen ist, für die Gebühren- sistor 51 würde von den Quellen 58 und 59 aus eine
erfassung oder andere Zwecke verwendet. Die Ein- ähnliche Gruppe von Frequenzen an die Leitung 37
richtungen zum Empfang der Mehrfrequenzkode- anlegen. In gleicher Weise würden nicht dargestellte
signale in dem fernen Amt sind hier nicht dargestellt, «5 Transistoren, die die Ziffer 0 in den Zehnerda
sie bereits bekannt sind. und Einerausgangsimpulsgeneratoren darstellen, eine
Der Transistorschalter 83 und die anderen Aus- Gruppe von Frequenzen, die die Ziffer 0 bezeichnen,
gangsimpulsschaltungen können beispielsweise so d.h. die Frequenzen von 1300 und 1500Hz, an die
aufgebaut sein, daß sie im »Ein«-Zustand verbleiben, Leitung 40 bzw. 41 anlegen und von dort nach der
nachdem ein steiler positiver Impuls an dem Gitter 30 Ausgangsimpulssteuerschaltung übertragen,
aufgetreten ist. Daher verbleiben Wechselstrom- Wie bereits beschrieben, verbindet die Ausgangssignale auf den Leitungen 35, 37, 40 und 41 so lange, impulssteuerschaltung nacheinander jede der Lei-
aufgetreten ist. Daher verbleiben Wechselstrom- Wie bereits beschrieben, verbindet die Ausgangssignale auf den Leitungen 35, 37, 40 und 41 so lange, impulssteuerschaltung nacheinander jede der Lei-
bis der zugehörige Transistorschalter durch das Auslösen der Kennzeichnungsschaltung durch nicht dargestellte
Schaltmittel gesperrt wird.
Mit den einzelnen Ausgangsleitungen 35 und 37 sind jeweils Prüftransistoren 97 und 98 verbunden.
In gleicher Weise sind nicht dargestellte Prüf transistoren mit den Leitungen 40 und 41 verbunden.
tungen 35, 37, 40 und 41 mit der abgehenden Fernleitung zur Übertragung an das ferne Amt.
Bei einer Betrachtung der Fig. 1, 2 und 4 erkennt man, daß dauernd eine A^orspannung an jedem der
Kreuzungspunkte anliegt und somit dauernd die beiden Kristalle in zueinander entgegengesetzt polarisiertem
Zustand hält. Dieser Zustand dauert an,
Normalerweise, wenn nur ein einzelner Transistor- 40 wenn die Leitungen frei sind und auf — 48 Volt
schalter 86. 83 usw. mit jeder Ausgangsimpulsleitung liegen oder wenn sie belegt sind und auf 0 Volt
37, 35 usw. verbunden ist, verbleiben die Prüf- liegen. Daher kann ein Stromfluß durch irgendeine
transistoren in ihrem Zustand hoher Impedanz. Wird der gemeinsamen Leitungen auf Grund der Polaritätsjedoch
mehr als ein Transistorschalter an die Aus- verschiebung eines bestimmten Kreuzungspunktes in
gangsleitung angeschlossen, dann nimmt die Basis 45 Abhängigkeit vom Anlegen eines Kennzeichnungsdes
zugehörigen Prüftransistors eine entsprechend
große positive Spannung an, so daß die Transistorwirkung eingeleitet und das Relais 99 betätigt wird,
große positive Spannung an, so daß die Transistorwirkung eingeleitet und das Relais 99 betätigt wird,
signales au diesem Kreuzungspunkt nicht durch andere Kreuzungspunkte nach anderen gemeinsamen
Leitungen übertragen werden wegen der extrem hohen Impedanz, die zwei in Reihe geschaltete, ent-
Bei der vorangegangenen Beschreibung der Arbeits- 5° gegengesetzt polarisierte ferroelektrische Kristalle
weise war insbesondere darauf hingewiesen worden, darstellen. Daraus ist ersichtlich, daß das Signa,!- zu
daß die Teilnehmernummer einer Sammelteilnehmer- Rauschverhältnis außerordentlich hoch ist, so daß
so daß die Störung angezeigt wird.
station gekennzeichnet werden soll. Die Kennzeichnung eines Einzelteilnehmers 9900, der an derselben
Leitungsschleife wie der Sammelteilnehmer 4545 angeschlossen ist, verläuft jedoch im wesentlichen in
der gleichen Weise. In diesem Fall stellt der Einzelteilnehm eisdetektor 17 ein Erdpotential an der Teilnehmerstation
des Teilnehmers fest, wodurch der Transistor 18 über die Leitung 20 anspricht und das
Relais 19 betätigt. In diesem Fall wird das Potential von 50 Volt über den Kontakt 2 des Relais 19 allen
Emittern der Einzelteilnehmerkennzeichnungstransistoren über die Leitung 42 zugeführt. In gleicher
Weise wird ein Potential von + 130 Volt über den Kontakt 3 allen Emittern der Sammelteilnehmerkennzeichnungstransistoren
zugeführt, wodurch diese gesperrt werden.
Wie bereits oben erläutert, enthält der Kennzeichnungsvorgang das Anlegen eines Signals von
Rauschverhältnis außerordentlich hoch ist, so eine Unterscheidung und Feststellung der erwünschten
Signale erleichtert wird.
Außerdem verringert das ständig anliegende Vorspannungspotential die Möglichkeit, von zufälliger
Umwandlung oder Verschiebung der Kristallpolarität auf Grund von im Wählerzug oder sonst auftretenden
Einschwingvorgängen.
Es leuchtet ein, daß die hier angegebenen Spannungen nur beispielshalber gewählt wurden und daß
auch andere geeignete Spannungspegel bei anderen Ausführungsformen verwendet werden können»
Claims (6)
1. Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung
der Identität der Teilnehmernumnier eines Fernsprechteilnehmers, dadurch gekennzeichnet,
8C9 509/150
daß eine Anzahl von'Paaren in Reihe geschalteter,
ferroelektrischer Kristalle (13, 14; 84, 85) vorgesehen ist, die mit ihren äußeren Enden an den
Kreuzungspunkten der Leitungen (z.B. 45; 45) angeschlossen sind und daß Polarisierspannungs- S
quellen (15) mit den Leitungen verbunden sind, um die Kristalle jedes Paares in entgegengesetzter
Richtung zu polarisieren, daß ferner durch Schaltmittel ein Signal an den Mittelpunkt (12) eines
ausgewählten Kristallpaares (13, 14) angelegt wird, um momentan die Polarisation des ausgewählten
Paares umzukehren, und daß durch diese Leitungen gesteuerte und an, diese Leitungen
angeschlossene Schaltmittel vorgesehen sind, um Stromänderungen festzustellen, die sich durch die
Polarisationsänderung des ausgewählten Kristallpaares ergeben.
2. Ferroelektrische Kristallma,trix nach Anspruch 1, bei welcher die Koordinatenanordnung
der Leitungen in Zeilen und Spalten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zur Feststellung der Stromänderungen aus einer Anzahl von Transistorschaltungen bestehen, die
an den Zeilen- und Spaltenleitungen angeschlossen sind.
3. Ferroelektrische Kristallmatrix nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektroden
der Transistoren mit den Zeilen- und Spaltenleitungen gemäß einem Kode verbunden
sind.
4. Ferroelektrische Kristallmatrix nach einem
der vorhergehenden Ansprüche zum Feststellen von aus vier Ziffern bestehenden Teilnehmernummern
einer rufenden Fernsprechleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunktsanschlüsse
einer Anzahl von Leitungen einzeln zugeordnet sind, die entsprechend der Teilnehmernummer
solcher Leitungen gekennzeichnet werden sollen; daß ein Gleichstromsignal der rufenden
Leitung zugeführt wird, um momentan die Polaritat des ausgewählten Kristallpaares umzukehren;
und daß die Transistorschaltungen in Gruppen von Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerschaltungen
(z. B. 27; 29; 48; 49) eingeteilt sind, um die Teilnehmernummer der Leitung zu identifizieren,
und daß Gruppen von Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einervorrichtungen (z. B. 36;
83) durch diese Schaltungen gesteuert werden, um Mehrfrequenzwechselstromsignale zu übertragen,
die den Ziffernwert der gekennzeichneten Teilnehmernummer darstellen.
5. Ferroelektrische Kristallmatrix nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel
zeitweise die Polarisationseinrichtungen des ausgewählten Kristallpaares ausschalten, solange das
Signal an den Mittelpunkt des ausgewählten Paares angelegt ist.
6. Ferroelektrische Kristallmatrix nach Anspruch 4 und 5, bei der die Leitungen in zwei
Koordinatenanordnungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen in jeder Anordnung
zwei Gruppen von hundert Paaren enthalten und eine der Gruppen vertikal angeordnet
ist und die Tausender- und Hunderterziffern der Teilnehmernummern bezeichnet, während die anderen
Gruppen "horizontal angeordnet sind, und die Zehner- und Einerziffern der Teilnehmernummern,
bezeichnen; und daß eine Anzahl von zu identifizierenden " Einzel- und Sammelfernsprechstationen
vorhanden sind, die mindestens an einem der an den Kreuzungspunkten liegenden Kristallpaare angeschlossen sind; und daß Teilnehmerdetektoren
(17) mit jeder solchen Station verbunden sind, um festzustellen, ob es sich dabei
um einen Einzelteilnehmer oder Sammelteilnehmer handelt; daß die Transistorschaltungen in zwei
Gruppen eingeteilt sind, die an den Leitungen beider Anordnungen angeschlossen sind, und daß
ferner Schaltmittel vorgesehen sind, die auf das Arbeiten der Teilnehmerdetektoren ansprechen,
um eine Gruppe der Transistorschaltungen auszuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 509/150 4.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US629131A US3016425A (en) | 1956-12-18 | 1956-12-18 | Ferroelectric translator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029427B true DE1029427B (de) | 1958-05-08 |
Family
ID=24521713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22201A Pending DE1029427B (de) | 1956-12-18 | 1957-11-09 | Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identitaet der Teilnehmernummer eines Fernsprechteilnehmers |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3016425A (de) |
DE (1) | DE1029427B (de) |
FR (1) | FR1185264A (de) |
GB (1) | GB824753A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128034B (de) * | 1960-09-22 | 1962-04-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zum Feststellen des von einem Bezugspotential abweichenden Potentials jedes Punktes einer Vielzahl mit Potential beaufschlagbarer Schaltungspunkte |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6614198A (de) * | 1965-10-12 | 1967-04-13 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE441725A (de) * | 1939-09-21 | |||
BE515191A (de) * | 1951-12-14 | |||
US2695396A (en) * | 1952-05-06 | 1954-11-23 | Bell Telephone Labor Inc | Ferroelectric storage device |
US2749387A (en) * | 1952-07-09 | 1956-06-05 | Bell Telephone Labor Inc | Translating system |
US2666195A (en) * | 1952-12-18 | 1954-01-12 | Bell Telephone Labor Inc | Sequential circuits |
US2695398A (en) * | 1953-06-16 | 1954-11-23 | Bell Telephone Labor Inc | Ferroelectric storage circuits |
-
1956
- 1956-12-18 US US629131A patent/US3016425A/en not_active Expired - Lifetime
-
1957
- 1957-10-28 FR FR1185264D patent/FR1185264A/fr not_active Expired
- 1957-11-09 DE DEW22201A patent/DE1029427B/de active Pending
- 1957-12-10 GB GB38376/57A patent/GB824753A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128034B (de) * | 1960-09-22 | 1962-04-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zum Feststellen des von einem Bezugspotential abweichenden Potentials jedes Punktes einer Vielzahl mit Potential beaufschlagbarer Schaltungspunkte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3016425A (en) | 1962-01-09 |
FR1185264A (fr) | 1959-07-31 |
GB824753A (en) | 1959-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE969895C (de) | Elektronischer Vorwaehler nach dem Zeitmultiplexsystem | |
DE830119C (de) | Elektrischer Additionskreis zur Aufnahme gleichzeitiger Stromimpulspaare | |
DE1813580B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen koordinatenkoppler in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE901902C (de) | Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb | |
DE1091783B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Darstellung von Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre | |
DE1197935B (de) | Code-Umsetzungsschaltung, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1029427B (de) | Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identitaet der Teilnehmernummer eines Fernsprechteilnehmers | |
DE2039921C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Anschaltung mehrerer Rufleitungen an eine Rufwechselstromquelle | |
DE1044465B (de) | Schieberegister mit einer Kette von Triggerkreisen | |
DE1037181B (de) | Speicher fuer binaere Nachrichten | |
DE1412987A1 (de) | Abtastschaltungsanordnung,insbesondere fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen | |
DE972730C (de) | Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der Gruppenzugehoerigkeit mehrstelliger Zahlen, insbesondere fuer Verzoner in Fernmelde- bzw. Fernsprechanlagen | |
DE919482C (de) | Schaltungsanordnung fuer Verzoner | |
DE2330973A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung eines koppelnetzes | |
DE973980C (de) | Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern | |
DE1267268B (de) | Koppelfeld mit elektronischer Durchschaltung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen | |
DE1499823C3 (de) | Auswahlschaltung mit unipolaren Schaltern | |
DE2145680C3 (de) | Schnellrufeinrichtung für Nebenstellenanlagen | |
AT96972B (de) | Auf Stromstöße ansprechende und sie verzeichnende Vorrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter. | |
DE1119381B (de) | Diskriminator fuer mechanische Bewegungsrichtungen | |
DE1292212B (de) | Schaltungsanordnung zur impulsweisen Energieuebertragung nach dem Resonanzuebertragungsprinzip, insbesondere in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1191866B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem Kreuzpunktvermittlungsnetzwerk | |
DE1171952B (de) | NODER-Schaltung | |
DE1965150A1 (de) | Einrichtung zur bildlichen Informationsuebertragung,zweckmaessig zur Information von Reisenden | |
DE1815435C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern eines mehrstufigen Relais-Koppelfeldes in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |