DE901902C - Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit SpeicherbetriebInfo
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, im besonderen auf solche mit Registern und Umrechnern.
Bei diesen Systemen wird die vom rufenden Teilnehmer gewählte Ziffer vom Register aufgenommen
und entweder ganz oder teilweise auf einen Umrechner übertragen, welcher kurzzeitig an das Register
angeschaltet wird. Der Umrechner wertet die empfangene Zahlenkombination aus, sendet zu dem
Speicher die verschiedenen Kombinationen der mögliehen Verkehrswege für die gewählte Ziffer, veranlaßt
im Bedarfsfall die Zählung und wird dann wieder freigegeben.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist, die Umrechnungszeit für die empfangenen Kennziffern
weitestgehend herabzusetzen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein freier Umrechner Tr erst dann von
einem ihm zugeordneten Speicher .Ew belegt wird, wenn
dieser alle Ziffern einer Kennzahl aufgenommen hat und die Wiederfreigabe des Umrechners nach Markierung
der umgerechneten Kennzahl erfolgt (Fig. 1 und 2).
Fig. ι zeigt einen Umrechner, welcher Gleichrichter
und gasgefüllte Röhren enthält, welche ebenfalls einen Teil des dem Umrechner zugeordneten Registers darstellen;
Fig. 2 stellt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten
Ausführung dar, bei welcher keine gasgefüllten Röhren, Relais und Vielkontaktrelais verwendet werden.
In der folgenden Beschreibung sind die Kontakte, die jeweils zu einem bestimmten Relais gehören, mit
den Ziffern ι bis g bezeichnet unter Bezugnahme auf
das entsprechende Relais. In dem gezeigten Beispiel werden die ersten drei Ziffern gespeichert, wodurch für
jede der tausend möglichen Kombinationen die entsprechenden Verbindungsmöglichkeiten jeweils festgelegt
werden. Man erhält bei η gewählten Ziffern die Kennzeichnung dieser η Ziffern durch ebenfalls η Kennzeichnungseinrichtungen,
wovon in diesem Beispiel drei dargestellt sind.
In dem Register EN wird jede der drei empfangenen
Ziffern durch die Kombination von fünf Relais gespeichert, und zwar durch Ai, Bi, Ci, Di, Ei;
Az, Bz, Cz, Dz, Ez; A3, B3, C3, D3, E3. Das Ansprechen
dieser Relaiskombinationen hängt jeweils von der Wertigkeit der empfangenen Ziffer ab. Die
folgende Tabelle zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen jeder der empfangenen Ziffer und den angesprochenen
Relais:
Empfangene
Ziffer
Ziffer
Angesprochene Relais Erste Zweite Dritte
Ziffer Ziffer Ziffer
Al —El
Bi-Ei
Ci-Ei
Di —Ei
Al —Bi
Al—Ci
Ai—Di
Bi-Ci
Bi-Di
Ci- Di
i Az Bz Cz Dz Az Az Az Bz Bz Cz
-Ez -Ez -Ez -Ez
-Bz -Cz
— Dz -Cz
— Dz
— Dz
A3-E3
B3-E3 C3-E3
D3-E3 A3-B3
A3-C3 A3-D3
B3-C3 B3-D3
C3-D3
Diese Relais werden über nicht dargestellte Ansprechwicklungen erregt, die gezeigten Haltewicklungen
sind auf der einen Seite geerdet, während die anderen Seiten über eigene Kontakte an Pluspotential
(+50 Volt) und gleichzeitig an drei Gruppen SI, All, AIII von jeweils fünf Kennzeichnungsleitungen
liegen.
Wenn z. B. die Kennziffer 312 gewählt wird, sprechen die Relais Ci bis Ei, Az bis Ez und B3
bis £3 an. Die Relais C1 und E1 werden in nicht dargestellter
Weise erregt und legen mit den Kontakten cn und en+ 50 Volt an die zweite und fünfte
Leitung der Leitungsgruppe RI. Die übrigen Relais
werden über entsprechende Stromkreise wirksam.
Wenn das Register En an den Umrechner Tr geschaltet wird, werden die Kontakte gi bis gzj eines
Ansehalterelais G durch geeignete Mittel geschlossen. Somit liegt dann+ 50 Volt an dem Kontakt g 12,
da Kontakt cn geschlossen wurde. In gleicher Weise liegt die Spannung von + 50 Volt an den Kontakten
g^· 89> &I0>
£3 un(i S5· In dem Umrechner Tr sind
normalerweise die Kontaktgruppen gi bis g$, g6 bis
gio und gii bis gi5 über die nieder ohmigen Widerstände
Pi, P 2 und P3 geerdet. Die drei Kontaktgruppen gi bis g5, g6 bis gio und
gii bis gi5 sind über jeweils zwei Gleichrichtergruppen
Yi, Y'i; Yz, Y'z; Y3, Y'3 mit drei
Gruppen von Rangierklemmen 01 bis 03 verbunden, wobei jede Gruppe zehn Anschlüsse ι bis O besitzt.
Die Gleichrichter liegen normalerweise in der Durchlaßrichtung an Erde über die Widerstände Pi bis P 3,
jedoch an + 50 Volt, wenn dieses Potential vom Speicher her angelegt ist.
Somit zeigt beispielsweise die Klemme^ der Gruppe 01 durch ihren elektrischen Zustand
(+ 50 Volt), daß die erste Stelle der gespeicherten Kennziffer eine 3 ist. In gleicher Weise drücken die
Klemme 1 der Gruppe 02 und die Klemme 2 der Gruppe 03 aus der Änderung ihrer elektrischen Zustände
aus, daß die nächsten Ziffern eine 1 und 2 sind.
Weiterhin sind die Widerstände R und Gleichrichter Zi, Qi vorhanden, wobei jede Widerstandsanordnung
R und GleichrichteranordnungZi und Qi
eine Stelle der Kennziffer darstellen, die umgerechnet werden soll. Die drei Klemmen a, b, c sind mit den
drei Klemmengruppen 01, 02 und 03 verbunden, je nachdem, welche Nummer umgerechnet werden soll.
Somit entspricht die Anordnung Ji, bestehend aus Widerstands, den GleichrichternZi und Qi, der
Kennziffer 312. Die Klemme α wird mit Klemme 3
der ersten Gruppe 01 verbunden, Klemme b mit der Klemme 1 der Gruppe 02 und Klemme c mit Klemme 2
der Gruppe 03. Die Gleichrichterwiderstandsanordnungen, die sich auf die Nummern J 2 und I3 beziehen,
entsprechen den Kennziffern 314 und 085 und sind ebenfalls mit den drei Gruppen der Klemmen 01, 02
und 03 verbunden.
Wenn der Umrechner Tr in Ruhelage ist, ist Punkt M der Widerstandsgleichrichteranordnung geerdet,
und zwar über folgenden Stromkreis:
+ 5oVolt, Widerstands, GleichrichterZi, Klemmea,
Klemme Nr. 3 der Gruppe 01, einer der Gleichrichter Yi', einer der Widerstände Pi und parallel zu
diesem Stromkreis einer der Gleichrichter Yi, einer der Widerstände Pi, Erde.
Da die Widerstände P1 sehr niedrig im Vergleich
zu den Widerständen 22 sind, hat Punkt M praktisch Erdpotential. Weil jedoch die Kennziffer 312 gespeichert
wurde, kann kein Strom zur Klemme Nr. 3 Gruppe 01, Klemme Nr. 1 Gruppe 02 und Klemme
Nr. 2 Gruppe 03 fließen, und zwar aus Gründen, die bereits vorher erklärt wurden. Deshalb führt PunktM
+ 50-Volt-Potential.
Es wird festgestellt, daß wenn der Strom nur über eine oder zwei von den Klemmen a, b oder c fließen
kann, Punkt M geerdet ist. Dies ist z. B. der Fall beim PunktM der Gruppe12, Es kann kein Strom
über die Klemmen α und b genannter Gruppen fließen,
da diese Klemmen mit den Klemmen Nr. 3 Gruppe 01 und Klemme Nr. 1 Gruppe 02 verbunden sind. Jedoch
fließt ein Strom über Klemme c und Klemme Nr. 4 Gruppe 03. Somit werden, wenn die drei Ziffern vom
Register empfangen sind, diese auf den Umrechner Tr durch Schließen der Kontakte gi bis gi$ übertragen,
und nur der Punkt M, welcher + 50 Volt führt, entspricht
der empfangenen Kennziffer.
Punkt M wird mit so vielen Gleichrichtern Q1 verbunden,
wie die Kennziffer Stellen hat. In dem vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß drei Ziffern
gewählt wurden. Infolgedessen sind drei Gleichrichter Q ι vorgesehen. Diese Gleichrichter werden mit
den Klemmen d, e und f des Umrechnerverteilers verbunden.
Weiterhin hat dieser Verteiler drei Klemmengruppen Ei, E2 und E3 mit jeweils zehn Klemmen, welche
über die GleichrichterXi, ΧΊ, X2, X'2, X3, X'3
mit drei Gruppen von je vier Leitungen mit den Zündelektroden der jeweils vier gasgefüllten Röhren TA x,
TBi, TCi, TDx, TA2 bis TD2, TA3 bis TD3 verbunden
sind. Die Kathoden dieser Röhren sind mit drei Gruppen von je vier Kontakten gi6 bis gio,, g2o
bis gZ3, gz\ bis gzj verbunden und von dort mit drei
Gruppen von je vier Relais A'x bis D'i, A'z bis D'2,
A'3 bis D'3. Die anderen Enden dieser Relais liegen an — 50 Volt einer geerdeten Batterie. Die Anoden
der gasgefüllten Röhren gegen ein Potential von + 100 Volt über einen Begrenzungswiderstand auf die
genannten Relais.
Wenn keine Kennziffer im Umrechner Tr gespeichert ist, zünden die Röhren nicht, weil die Zündelektroden
geerdet sind, und zwar über Punkt M, Gleichrichter Qi, die Klemmen Ex bis E3 und die Gleichrichter Xi,
X'i, X2, X'2, X3, X'3; die Potentialdifferenz zwischen den Zündelektroden jeder Röhre und der
Kathode, nämlich 50 Volt im vorliegenden Fall, reicht nicht aus, um die Röhren zu zünden. Sehr hohe
Widerstände in der Größenanordnung von 1 Megohm sind zwischen der Anode und Kathode jeder der Röhren
vorgesehen und außerdem zwischen den Zündelektroden und Erde, um ein Fehlzünden im Falle eines
offenen Stromkreises zu verhindern.
Jede der Klemmen d, e und f entspricht einer Stelle der gewählten Ziffer und wird mit einer der zehn
Klemmen der Gruppen Ex bis E 3 verbunden, welche
der Zahl der gewählten Stelle der Kennziffer entspricht.
Somit muß im vorliegenden Beispiel die Gruppe Ix die
Nummer 312 in 25 umrechnen, die Klemme d wird mit der Klemme 2 der Gruppe E1 verbunden, die
Klemme 2 mit der Klemme Nr. 5 der Gruppe Ez, und
die Klemme f wird freigelassen. In gleicher Weise muß die Gleichrichterwiderstandsanordnung 12 die
Nummer 314 in 812 umrechnen, die Gleichrichterwiderstandsanordnung
/3 die Nummer 085 in 890, wobei die Klemmen d, e und f entsprechend verdrahtet
werden.
Von einem Gleichrichter Q1, der Klemme d und
einem Gleichrichter Xi wird das Potential des Punktes M, d. h. + 50 Volt, an die Zündelektrode der
Röhre TB1 gelegt. Diese Röhre zündet, die Potentialdifferenz
zwischen ihrer Zündelektrode und Kathode beträgt dann 100 Volt.
Der Röhrenstrom fließt folgendermaßen:
+ 100 Volt, Widerstand Re, Anode und Kathode der Röhre Γ51, Kontakt gij, Relais ΒΊ,— 50V0H
Relais S' 1 wird erregt und hält sich über seinen eigenen Kontakt δ'11 gegen Erde.
In gleicher Weise wird von Klemme e, einem Gleichrichter X 2 und einem der Gleichrichter X'2 Potential
vom Punkt M (+ 50 Volt) auf die Zündelektroden der Röhren TA 2 und TB 2 übertragen, welche zünden
und damit die Relais A '2 und S'2 im Register En erregen. Somit ist die Kombination 312 in 25 umgerechnet
und wird auf das Register durch die Relais B'i, A'2 und B'2 übertragen. Wenn drei Stellen
notwendig wären, müßten die Röhren TA3 bis TD3
und A'3 bis D'3 betätigt werden. Die folgende Tabelle
zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen jeder Ziffer und der Umrechnung einschließlich der dafür
zu erregenden Relais:
Umgerechnete
Ziffer
Ziffer
Erste
Ziffer
Ziffer
Erregte Relais Zweite Ziffer
A1X
B'x
Cx
D'i
D'i
A'x —B'x
A'i—C'i
A'x—D'i
B'x— Cx
B'x —D'x
C'x — D'i
A'2 B'2
Cz D'2
A'2 —B'2 A'2—C'2 A'2 — D'2 B'2—C 2
B'2 — D'2 C'2 — D'2
Dritte Ziffer
A'3
B'3
C'3
D'3
A'3~B'3
A'3-C'3
A'3 —D'3
3 3 C'Z-D'z
Wenn die Relais S'i, A'z und S'2 angesprochen
haben, öffnet das Register die Kontakte gi bis g2j
mit Hilfe geeigneter Mittel und gibt den Umrechner frei. Die Röhren erlöschen, weil ihr Kathodenstromkreis
aufgetrennt wird. Die Röhren könnten auch durch go andere Mittel gelöscht werden.
Weil die Relais B'x, A'z und S'2 angesprochen haben,
wird Erdpotential an die zweite Leitung der Gruppe LI gelegt, an die erste Leitung der Gruppe LII
und die zweite Leitung der Gruppe £11. Diese Leitungen steuern dann die darauffolgenden Wahlvorgänge
mit Hilfe von Wählern in bekannter Weise.
Nunmehr wird die Betriebsweise der in Fig. 2 gezeigten Anordnung erklärt. Hierbei sind die elektronischen
Elemente des Umrechners durch elektromagnetische Relais ersetzt.
Das nicht dargestellte Register legt an einige Leitungen der 4adrigen Gruppen RI, RIl, Rill des Umrechners
Erdpotential, und zwar entsprechend den ersten drei empfangenen Ziffern. Jede 4adrige Gruppe
entspricht einer Stelle der Kennziffer. Dadurch werden einige der Relais Ax bis Di, A2 bis D2, A3 bis D3
entsprechend der empfangenen Kennziffer erregt.
Die folgende Tabelle zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen jeder empfangenen Ziffer und den no
angesprochenen Relais:
Empfangene
Ziffer
Ziffer
9 ο Angesprochene Relais Erste Zweite Dritte
Ziffer Ziffer Ziffer
Al
Bx
Ci
Dx
Ai —Bi
Ai-Ci
Ai-Dx
B1—C1
Si-Di
Ci-Di
Az Bz
C2 Ό2
A2 — B2 Az-Cz Az-Dz
B2—C2 Bz-Dz Cz-Dz
A3
B3
C3
D3
A3 — B3
A3-C3
Az-Dz
B3-C3
B3 — D3
C3-D3
Jedes dieser Relais hat Kontakte, und diese sind in bekannter Weise in Pyramidenform angeordnet, um
eine der genannten Leitungen F der ersten Stelle der Kennziffer zu erden und eine der Leitungen H für die
zweite Kennziffer und eine der Leitungen M für die dritte Stelle.
Die zehn Leitungen H werden mit zehn Relais Ux
bis Z7io verbunden, von welchen jedes zehn Kontakte
hat. Die zehn Kontakte des Relais U werden mit uxx,
ίο MI2 bis uxg, Mio bezeichnet, die Kontakte des Relais
U 2 mit u 2i bis ?<20 usw. Die Leitung F, welche der
ersten Ziffer ι entspricht, ist mit den zehn Kontakten uxx, azx bis «91, woi vielfachgeschaltet. Die Leitung
F, welche der ersten Ziffer 2 entspricht, ist ebenfalls vielfachgeschaltet, und zwar mit den Kontakten
u 12, u 22 bis «92, u 02; die Leitung F, welche anderen
Ziffern entspricht, wird in gleicher Weise geschaltet. Auf diese Weise erhält man hundert Leitungen /, von
welchen jede eine Kombination der ersten zwei gespeicherten Ziffern darstellt.
Die zehn Leitungen M werden mit zehn Relais Fi
bis Fio verbunden, von welchen jedes eine bestimmte Anzahl Kontakte hat. Im Prinzip ist jede der hundert
Leitungen/ mit zehn Kontakten vielfachgeschaltet, die zu den Relais Fi bis F10 gehören. Somit erhält
man tausend abgehende Leitungen K, von welchen jeweils eine eine Kombination der ersten drei gespeicherten
Stellen der Kennziffern darstellt. Da hundert Leitungen/ vorhanden sind, müssen hundert
Kontakte für j edes Relais F1 bis F10 vorgesehen sein.
In der Praxis werden die tausend Kombinationen der ersten drei gespeicherten Stellen der Kennziffern
nicht alle benutzt. Aus diesem Grunde ist es nicht notwendig, für jedes dieser Relais Fi bis F10 hundert
Kontakte vorzusehen. Wenn es N Ziffern gibt, die in einer gegebenen Kennziffer enden, und wenn beispielsweise
ein Relais V1 m Kontakte nötig hat, so müssen
N alle vorzusehenden Relais für die genannte Zahl —
Relais parallel geschaltet werden.
Wenn P die Anzahl der Kombinationen für drei Ziffern ist, so erhält man P Leitungen χ K. Die Kombinationen
werden dann gebildet durch P Leitungen X K, von welchen jede an einer Klemme 0 endet. Eine
der Klemmen ist geerdet, und zwar in dem Augenblick, wenn die Nummer vom Register auf den Umrechner
übertragen wird.
Jede Klemme ο wird mit einer bestimmten Zahl von Verteilerklemmen verbunden, so z. B. mit d, e und f
über die Gleichrichter Q1. Die Anzahl der Klemmen
d bis f und den Gleichrichtern Q1 ist gleich der Zahl
der erforderlichen Stellen für die in Betracht kommende Kennziffer.
Weiterhin sind vier Relaisgruppen A'x, B'χ, Ci, D'x, A'2, B'2, C2, D'2 gleich in der Zahl zu der maximal auszuführenden Kennziffernwahlen, und diese werden über die Gleichrichter Xx, X'x, X 2, X'2 zu den zehn Klemmen verbunden, die derartig geschaltet sind, daß sie die vier Relais entsprechend dem oben erklärten Code erregen.
Weiterhin sind vier Relaisgruppen A'x, B'χ, Ci, D'x, A'2, B'2, C2, D'2 gleich in der Zahl zu der maximal auszuführenden Kennziffernwahlen, und diese werden über die Gleichrichter Xx, X'x, X 2, X'2 zu den zehn Klemmen verbunden, die derartig geschaltet sind, daß sie die vier Relais entsprechend dem oben erklärten Code erregen.
Die Klemme d wird mit einer der Klemmen der Gruppe E1 verbunden, welche der ersten Stelle der
Kennziffer entspricht, die Klemme e mit einer der Klemmen der Gruppe Ez, welche zu der zweiten Stelle
gehört usw. In dem gezeigten Beispiel werden mit der Einrichtung Ix mit Hilfe der drei Gleichrichter Q1 die
zwei Ziffern 0 und 6 umgerechnet.
Wenn eine der Klemmen nach Empfang der ersten drei Ziffern geerdet ist, sprechen die Relais A Ί bis
D'x, A'2 bis D'2 entsprechend der gewählten Kennziffer
an. Über ihre Kontakte c' 11, d'xx, a'zx, c'21
erden sie die dritte und vierte Leitung der Leitungsgruppe LI und ebenfalls die erste und dritte Leitung
der Gruppe £11. Diese Leitungen werden im Register derartig verbunden, um Relais zu markieren, welche
die durchgeführte Kennziffernwahl steuern. Der Umrechner Tr wird darauf in bekannter Weise freigegeben.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schaltungsanordnung für Umrechner in Verbindung mit Speichern zur Aufnahme von Stromstoßreihen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Umrechner (Tr) erst dann von einem ihm zugeordneten Speicher (En) belegt wird, wenn dieser alle Ziffern einer Kennzahl aufgenommen hat und die Wiederfreigabe des Umrechners nach Markierung der umgerechneten Kennzahl erfolgt (Fig. 1 und 2).2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine im Speicher (En, Fig. 1) aufgenommene Kennzahl in einer dieser Kennzahl zugeordneten Einrichtung (J 1 bis13) des Umrechners eine Potentialveränderung (Punkt M) hervorgerufen wird, die im Speicher Schaltmittel zur Markierung der umgerechneten Kennzahl wirksam werden läßt (TA - T).3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oderι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zwischen Speicher und Umrechner zu Gruppen (01 bis 03) zusammengefaßt sind und jede Gruppe einer bestimmten Stelle der gespeicherten Kennzahl zugeordnet ist.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zwischen Umrechner und Speicher zu Gruppen (Ex bis £3) zusammengefaßt sind und jede Gruppe einer bestimmten Stelle der umgerechneten Kennziffer zugeordnet ist.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppengröße der Leitungen zwischen Speicher und Umrechner und zwischen Umrechner und Speicher gleich der Anzahl der möglichen Wertigkeiten der einzelnen gezeichneten und umgerechneten Kennzahlenstellen ist.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner aus einer Anzahl von Umrechnereinrichtungen (Ix bis 13) besteht und jede dieser Einrichtungen einer bestimmten umzurechnenden Kennzahl zugeordnet ist.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Anzahl der Eingänge (a, b, c) der Umrechnereinrichtung gleichder Stellenzahl der gespeicherten Kennzahl ist und die Anzahl der Ausgänge (d, e, f) der Umrechnereinrichtungen gleich der Stellenzahl der umgerechneten Kennzahl ist.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellen der im Speicher festgehaltenen Kennzahlen in Form von Kombinationen (2 von 5) von Schaltmitteln (.4 bis D) fixiert und entsprechende Kombinationen von Potentialveränderungen auf den Umrechner (Punkt M) wirksam werden.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialänderung jedes Kombinationselementes des Speichers auf verschiedene Leitungen zum Umrechner gegeben wird, aber nur auf die Umrechnereinrichtung wirksam wird, welche der gewählten Kennziffer zugeordnet ist.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen vom Speicher, die mit den Umrechnern gruppenweise vielfachgeschaltet sind, durch Gleichrichter (Fi bis Y 3, Yx' bis Y3') entkoppelt sind.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgänge der einzelnen Umrechnereinrichtungen (I τ bis /3) durch Gleichrichter (Z, Q) entkoppelt sind.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Gruppen zusammengefaßten Leitungen (Ex bis E3) zwischen Umrechner und Speicher vielfachgeschaltet und durch Gleichrichter (Xx bis Z3, Xx' bis X3') entkoppelt sind.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Umrechnereinrichtung wirkende Potentialänderung spannungsabhängige Schaltmittel (TA bis TD) zur Markierung der umgerechneten Kennziffern ansprechen läßt.14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die umgerechneten Kennziffern durch Kombination vorgesehener Schaltmittel markiert werden.15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß spannungsabhängige Markierschaltmittel (TA bis TD) die umgerechnete Kennziffer auf andere Schaltmittel (A' bis D') übertragen.16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Schaltmittel (A' bis D'), auf welche die Markierung der umgerechneten Kennzahl durch die spannungsabhängigen Schaltmittel übertragen wird, eine Auswertung der umgerechneten Kennziffer ermöglichen.17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wahl der Kennzahl vom Speicher her auf die der gewählten Kennzahl zugeordnete Umrechnereinrichtung (/1, Fig. 2) Erdpotential gelegt wird, welches Schaltmittel (A' bis D') zur Markierung der umgerechneten Kennziffer wirksam werden läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5812 2.54
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