DE901902C - Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb

Info

Publication number
DE901902C
DE901902C DEI4729A DEI0004729A DE901902C DE 901902 C DE901902 C DE 901902C DE I4729 A DEI4729 A DE I4729A DE I0004729 A DEI0004729 A DE I0004729A DE 901902 C DE901902 C DE 901902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
circuit arrangement
arrangement according
code
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI4729A
Other languages
English (en)
Inventor
Fernand Pierre Gohorel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE901902C publication Critical patent/DE901902C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, im besonderen auf solche mit Registern und Umrechnern. Bei diesen Systemen wird die vom rufenden Teilnehmer gewählte Ziffer vom Register aufgenommen und entweder ganz oder teilweise auf einen Umrechner übertragen, welcher kurzzeitig an das Register angeschaltet wird. Der Umrechner wertet die empfangene Zahlenkombination aus, sendet zu dem Speicher die verschiedenen Kombinationen der mögliehen Verkehrswege für die gewählte Ziffer, veranlaßt im Bedarfsfall die Zählung und wird dann wieder freigegeben.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist, die Umrechnungszeit für die empfangenen Kennziffern weitestgehend herabzusetzen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein freier Umrechner Tr erst dann von einem ihm zugeordneten Speicher .Ew belegt wird, wenn dieser alle Ziffern einer Kennzahl aufgenommen hat und die Wiederfreigabe des Umrechners nach Markierung der umgerechneten Kennzahl erfolgt (Fig. 1 und 2).
Fig. ι zeigt einen Umrechner, welcher Gleichrichter und gasgefüllte Röhren enthält, welche ebenfalls einen Teil des dem Umrechner zugeordneten Registers darstellen;
Fig. 2 stellt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Ausführung dar, bei welcher keine gasgefüllten Röhren, Relais und Vielkontaktrelais verwendet werden.
In der folgenden Beschreibung sind die Kontakte, die jeweils zu einem bestimmten Relais gehören, mit
den Ziffern ι bis g bezeichnet unter Bezugnahme auf das entsprechende Relais. In dem gezeigten Beispiel werden die ersten drei Ziffern gespeichert, wodurch für jede der tausend möglichen Kombinationen die entsprechenden Verbindungsmöglichkeiten jeweils festgelegt werden. Man erhält bei η gewählten Ziffern die Kennzeichnung dieser η Ziffern durch ebenfalls η Kennzeichnungseinrichtungen, wovon in diesem Beispiel drei dargestellt sind.
In dem Register EN wird jede der drei empfangenen Ziffern durch die Kombination von fünf Relais gespeichert, und zwar durch Ai, Bi, Ci, Di, Ei; Az, Bz, Cz, Dz, Ez; A3, B3, C3, D3, E3. Das Ansprechen dieser Relaiskombinationen hängt jeweils von der Wertigkeit der empfangenen Ziffer ab. Die folgende Tabelle zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen jeder der empfangenen Ziffer und den angesprochenen Relais:
Empfangene
Ziffer
Angesprochene Relais Erste Zweite Dritte
Ziffer Ziffer Ziffer
Al —El Bi-Ei Ci-Ei Di —Ei Al —Bi Al—Ci Ai—Di Bi-Ci Bi-Di Ci- Di
i Az Bz Cz Dz Az Az Az Bz Bz Cz
-Ez -Ez -Ez -Ez -Bz -Cz
— Dz -Cz
— Dz
— Dz
A3-E3 B3-E3 C3-E3 D3-E3 A3-B3 A3-C3 A3-D3 B3-C3 B3-D3 C3-D3
Diese Relais werden über nicht dargestellte Ansprechwicklungen erregt, die gezeigten Haltewicklungen sind auf der einen Seite geerdet, während die anderen Seiten über eigene Kontakte an Pluspotential (+50 Volt) und gleichzeitig an drei Gruppen SI, All, AIII von jeweils fünf Kennzeichnungsleitungen liegen.
Wenn z. B. die Kennziffer 312 gewählt wird, sprechen die Relais Ci bis Ei, Az bis Ez und B3 bis £3 an. Die Relais C1 und E1 werden in nicht dargestellter Weise erregt und legen mit den Kontakten cn und en+ 50 Volt an die zweite und fünfte Leitung der Leitungsgruppe RI. Die übrigen Relais werden über entsprechende Stromkreise wirksam.
Wenn das Register En an den Umrechner Tr geschaltet wird, werden die Kontakte gi bis gzj eines Ansehalterelais G durch geeignete Mittel geschlossen. Somit liegt dann+ 50 Volt an dem Kontakt g 12, da Kontakt cn geschlossen wurde. In gleicher Weise liegt die Spannung von + 50 Volt an den Kontakten g^· 89> &I0> £3 un(i S5· In dem Umrechner Tr sind normalerweise die Kontaktgruppen gi bis g$, g6 bis gio und gii bis gi5 über die nieder ohmigen Widerstände Pi, P 2 und P3 geerdet. Die drei Kontaktgruppen gi bis g5, g6 bis gio und gii bis gi5 sind über jeweils zwei Gleichrichtergruppen Yi, Y'i; Yz, Y'z; Y3, Y'3 mit drei Gruppen von Rangierklemmen 01 bis 03 verbunden, wobei jede Gruppe zehn Anschlüsse ι bis O besitzt.
Die Gleichrichter liegen normalerweise in der Durchlaßrichtung an Erde über die Widerstände Pi bis P 3, jedoch an + 50 Volt, wenn dieses Potential vom Speicher her angelegt ist.
Somit zeigt beispielsweise die Klemme^ der Gruppe 01 durch ihren elektrischen Zustand (+ 50 Volt), daß die erste Stelle der gespeicherten Kennziffer eine 3 ist. In gleicher Weise drücken die Klemme 1 der Gruppe 02 und die Klemme 2 der Gruppe 03 aus der Änderung ihrer elektrischen Zustände aus, daß die nächsten Ziffern eine 1 und 2 sind.
Weiterhin sind die Widerstände R und Gleichrichter Zi, Qi vorhanden, wobei jede Widerstandsanordnung R und GleichrichteranordnungZi und Qi eine Stelle der Kennziffer darstellen, die umgerechnet werden soll. Die drei Klemmen a, b, c sind mit den drei Klemmengruppen 01, 02 und 03 verbunden, je nachdem, welche Nummer umgerechnet werden soll. Somit entspricht die Anordnung Ji, bestehend aus Widerstands, den GleichrichternZi und Qi, der Kennziffer 312. Die Klemme α wird mit Klemme 3 der ersten Gruppe 01 verbunden, Klemme b mit der Klemme 1 der Gruppe 02 und Klemme c mit Klemme 2 der Gruppe 03. Die Gleichrichterwiderstandsanordnungen, die sich auf die Nummern J 2 und I3 beziehen, entsprechen den Kennziffern 314 und 085 und sind ebenfalls mit den drei Gruppen der Klemmen 01, 02 und 03 verbunden.
Wenn der Umrechner Tr in Ruhelage ist, ist Punkt M der Widerstandsgleichrichteranordnung geerdet, und zwar über folgenden Stromkreis:
+ 5oVolt, Widerstands, GleichrichterZi, Klemmea, Klemme Nr. 3 der Gruppe 01, einer der Gleichrichter Yi', einer der Widerstände Pi und parallel zu diesem Stromkreis einer der Gleichrichter Yi, einer der Widerstände Pi, Erde.
Da die Widerstände P1 sehr niedrig im Vergleich zu den Widerständen 22 sind, hat Punkt M praktisch Erdpotential. Weil jedoch die Kennziffer 312 gespeichert wurde, kann kein Strom zur Klemme Nr. 3 Gruppe 01, Klemme Nr. 1 Gruppe 02 und Klemme Nr. 2 Gruppe 03 fließen, und zwar aus Gründen, die bereits vorher erklärt wurden. Deshalb führt PunktM + 50-Volt-Potential.
Es wird festgestellt, daß wenn der Strom nur über eine oder zwei von den Klemmen a, b oder c fließen kann, Punkt M geerdet ist. Dies ist z. B. der Fall beim PunktM der Gruppe12, Es kann kein Strom über die Klemmen α und b genannter Gruppen fließen, da diese Klemmen mit den Klemmen Nr. 3 Gruppe 01 und Klemme Nr. 1 Gruppe 02 verbunden sind. Jedoch fließt ein Strom über Klemme c und Klemme Nr. 4 Gruppe 03. Somit werden, wenn die drei Ziffern vom Register empfangen sind, diese auf den Umrechner Tr durch Schließen der Kontakte gi bis gi$ übertragen, und nur der Punkt M, welcher + 50 Volt führt, entspricht der empfangenen Kennziffer.
Punkt M wird mit so vielen Gleichrichtern Q1 verbunden, wie die Kennziffer Stellen hat. In dem vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß drei Ziffern gewählt wurden. Infolgedessen sind drei Gleichrichter Q ι vorgesehen. Diese Gleichrichter werden mit
den Klemmen d, e und f des Umrechnerverteilers verbunden.
Weiterhin hat dieser Verteiler drei Klemmengruppen Ei, E2 und E3 mit jeweils zehn Klemmen, welche über die GleichrichterXi, ΧΊ, X2, X'2, X3, X'3 mit drei Gruppen von je vier Leitungen mit den Zündelektroden der jeweils vier gasgefüllten Röhren TA x, TBi, TCi, TDx, TA2 bis TD2, TA3 bis TD3 verbunden sind. Die Kathoden dieser Röhren sind mit drei Gruppen von je vier Kontakten gi6 bis gio,, g2o bis gZ3, gz\ bis gzj verbunden und von dort mit drei Gruppen von je vier Relais A'x bis D'i, A'z bis D'2, A'3 bis D'3. Die anderen Enden dieser Relais liegen an — 50 Volt einer geerdeten Batterie. Die Anoden der gasgefüllten Röhren gegen ein Potential von + 100 Volt über einen Begrenzungswiderstand auf die genannten Relais.
Wenn keine Kennziffer im Umrechner Tr gespeichert ist, zünden die Röhren nicht, weil die Zündelektroden geerdet sind, und zwar über Punkt M, Gleichrichter Qi, die Klemmen Ex bis E3 und die Gleichrichter Xi, X'i, X2, X'2, X3, X'3; die Potentialdifferenz zwischen den Zündelektroden jeder Röhre und der Kathode, nämlich 50 Volt im vorliegenden Fall, reicht nicht aus, um die Röhren zu zünden. Sehr hohe Widerstände in der Größenanordnung von 1 Megohm sind zwischen der Anode und Kathode jeder der Röhren vorgesehen und außerdem zwischen den Zündelektroden und Erde, um ein Fehlzünden im Falle eines offenen Stromkreises zu verhindern.
Jede der Klemmen d, e und f entspricht einer Stelle der gewählten Ziffer und wird mit einer der zehn Klemmen der Gruppen Ex bis E 3 verbunden, welche der Zahl der gewählten Stelle der Kennziffer entspricht.
Somit muß im vorliegenden Beispiel die Gruppe Ix die Nummer 312 in 25 umrechnen, die Klemme d wird mit der Klemme 2 der Gruppe E1 verbunden, die Klemme 2 mit der Klemme Nr. 5 der Gruppe Ez, und die Klemme f wird freigelassen. In gleicher Weise muß die Gleichrichterwiderstandsanordnung 12 die Nummer 314 in 812 umrechnen, die Gleichrichterwiderstandsanordnung /3 die Nummer 085 in 890, wobei die Klemmen d, e und f entsprechend verdrahtet werden.
Von einem Gleichrichter Q1, der Klemme d und einem Gleichrichter Xi wird das Potential des Punktes M, d. h. + 50 Volt, an die Zündelektrode der Röhre TB1 gelegt. Diese Röhre zündet, die Potentialdifferenz zwischen ihrer Zündelektrode und Kathode beträgt dann 100 Volt.
Der Röhrenstrom fließt folgendermaßen:
+ 100 Volt, Widerstand Re, Anode und Kathode der Röhre Γ51, Kontakt gij, Relais ΒΊ,— 50V0H
Relais S' 1 wird erregt und hält sich über seinen eigenen Kontakt δ'11 gegen Erde.
In gleicher Weise wird von Klemme e, einem Gleichrichter X 2 und einem der Gleichrichter X'2 Potential vom Punkt M (+ 50 Volt) auf die Zündelektroden der Röhren TA 2 und TB 2 übertragen, welche zünden und damit die Relais A '2 und S'2 im Register En erregen. Somit ist die Kombination 312 in 25 umgerechnet und wird auf das Register durch die Relais B'i, A'2 und B'2 übertragen. Wenn drei Stellen notwendig wären, müßten die Röhren TA3 bis TD3 und A'3 bis D'3 betätigt werden. Die folgende Tabelle zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen jeder Ziffer und der Umrechnung einschließlich der dafür zu erregenden Relais:
Umgerechnete
Ziffer
Erste
Ziffer
Erregte Relais Zweite Ziffer
A1X
B'x Cx
D'i
A'x —B'x A'i—C'i A'x—D'i B'x— Cx B'x —D'x C'x — D'i
A'2 B'2
Cz D'2
A'2 —B'2 A'2—C'2 A'2 — D'2 B'2—C 2 B'2 — D'2 C'2 — D'2
Dritte Ziffer
A'3
B'3
C'3
D'3
A'3~B'3
A'3-C'3
A'3 —D'3
3 3 C'Z-D'z
Wenn die Relais S'i, A'z und S'2 angesprochen haben, öffnet das Register die Kontakte gi bis g2j mit Hilfe geeigneter Mittel und gibt den Umrechner frei. Die Röhren erlöschen, weil ihr Kathodenstromkreis aufgetrennt wird. Die Röhren könnten auch durch go andere Mittel gelöscht werden.
Weil die Relais B'x, A'z und S'2 angesprochen haben, wird Erdpotential an die zweite Leitung der Gruppe LI gelegt, an die erste Leitung der Gruppe LII und die zweite Leitung der Gruppe £11. Diese Leitungen steuern dann die darauffolgenden Wahlvorgänge mit Hilfe von Wählern in bekannter Weise.
Nunmehr wird die Betriebsweise der in Fig. 2 gezeigten Anordnung erklärt. Hierbei sind die elektronischen Elemente des Umrechners durch elektromagnetische Relais ersetzt.
Das nicht dargestellte Register legt an einige Leitungen der 4adrigen Gruppen RI, RIl, Rill des Umrechners Erdpotential, und zwar entsprechend den ersten drei empfangenen Ziffern. Jede 4adrige Gruppe entspricht einer Stelle der Kennziffer. Dadurch werden einige der Relais Ax bis Di, A2 bis D2, A3 bis D3 entsprechend der empfangenen Kennziffer erregt.
Die folgende Tabelle zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen jeder empfangenen Ziffer und den no angesprochenen Relais:
Empfangene
Ziffer
9 ο Angesprochene Relais Erste Zweite Dritte
Ziffer Ziffer Ziffer
Al
Bx
Ci
Dx
Ai —Bi
Ai-Ci
Ai-Dx
B1—C1
Si-Di
Ci-Di
Az Bz
C2 Ό2
A2 — B2 Az-Cz Az-Dz B2—C2 Bz-Dz Cz-Dz
A3
B3
C3
D3
A3 — B3
A3-C3
Az-Dz
B3-C3
B3 — D3
C3-D3
Jedes dieser Relais hat Kontakte, und diese sind in bekannter Weise in Pyramidenform angeordnet, um eine der genannten Leitungen F der ersten Stelle der Kennziffer zu erden und eine der Leitungen H für die zweite Kennziffer und eine der Leitungen M für die dritte Stelle.
Die zehn Leitungen H werden mit zehn Relais Ux bis Z7io verbunden, von welchen jedes zehn Kontakte hat. Die zehn Kontakte des Relais U werden mit uxx,
ίο MI2 bis uxg, Mio bezeichnet, die Kontakte des Relais U 2 mit u 2i bis ?<20 usw. Die Leitung F, welche der ersten Ziffer ι entspricht, ist mit den zehn Kontakten uxx, azx bis «91, woi vielfachgeschaltet. Die Leitung F, welche der ersten Ziffer 2 entspricht, ist ebenfalls vielfachgeschaltet, und zwar mit den Kontakten u 12, u 22 bis «92, u 02; die Leitung F, welche anderen Ziffern entspricht, wird in gleicher Weise geschaltet. Auf diese Weise erhält man hundert Leitungen /, von welchen jede eine Kombination der ersten zwei gespeicherten Ziffern darstellt.
Die zehn Leitungen M werden mit zehn Relais Fi bis Fio verbunden, von welchen jedes eine bestimmte Anzahl Kontakte hat. Im Prinzip ist jede der hundert Leitungen/ mit zehn Kontakten vielfachgeschaltet, die zu den Relais Fi bis F10 gehören. Somit erhält man tausend abgehende Leitungen K, von welchen jeweils eine eine Kombination der ersten drei gespeicherten Stellen der Kennziffern darstellt. Da hundert Leitungen/ vorhanden sind, müssen hundert Kontakte für j edes Relais F1 bis F10 vorgesehen sein. In der Praxis werden die tausend Kombinationen der ersten drei gespeicherten Stellen der Kennziffern nicht alle benutzt. Aus diesem Grunde ist es nicht notwendig, für jedes dieser Relais Fi bis F10 hundert Kontakte vorzusehen. Wenn es N Ziffern gibt, die in einer gegebenen Kennziffer enden, und wenn beispielsweise ein Relais V1 m Kontakte nötig hat, so müssen
N alle vorzusehenden Relais für die genannte Zahl —
Relais parallel geschaltet werden.
Wenn P die Anzahl der Kombinationen für drei Ziffern ist, so erhält man P Leitungen χ K. Die Kombinationen werden dann gebildet durch P Leitungen X K, von welchen jede an einer Klemme 0 endet. Eine der Klemmen ist geerdet, und zwar in dem Augenblick, wenn die Nummer vom Register auf den Umrechner übertragen wird.
Jede Klemme ο wird mit einer bestimmten Zahl von Verteilerklemmen verbunden, so z. B. mit d, e und f über die Gleichrichter Q1. Die Anzahl der Klemmen d bis f und den Gleichrichtern Q1 ist gleich der Zahl der erforderlichen Stellen für die in Betracht kommende Kennziffer.
Weiterhin sind vier Relaisgruppen A'x, B'χ, Ci, D'x, A'2, B'2, C2, D'2 gleich in der Zahl zu der maximal auszuführenden Kennziffernwahlen, und diese werden über die Gleichrichter Xx, X'x, X 2, X'2 zu den zehn Klemmen verbunden, die derartig geschaltet sind, daß sie die vier Relais entsprechend dem oben erklärten Code erregen.
Die Klemme d wird mit einer der Klemmen der Gruppe E1 verbunden, welche der ersten Stelle der Kennziffer entspricht, die Klemme e mit einer der Klemmen der Gruppe Ez, welche zu der zweiten Stelle gehört usw. In dem gezeigten Beispiel werden mit der Einrichtung Ix mit Hilfe der drei Gleichrichter Q1 die zwei Ziffern 0 und 6 umgerechnet.
Wenn eine der Klemmen nach Empfang der ersten drei Ziffern geerdet ist, sprechen die Relais A Ί bis D'x, A'2 bis D'2 entsprechend der gewählten Kennziffer an. Über ihre Kontakte c' 11, d'xx, a'zx, c'21 erden sie die dritte und vierte Leitung der Leitungsgruppe LI und ebenfalls die erste und dritte Leitung der Gruppe £11. Diese Leitungen werden im Register derartig verbunden, um Relais zu markieren, welche die durchgeführte Kennziffernwahl steuern. Der Umrechner Tr wird darauf in bekannter Weise freigegeben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schaltungsanordnung für Umrechner in Verbindung mit Speichern zur Aufnahme von Stromstoßreihen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Umrechner (Tr) erst dann von einem ihm zugeordneten Speicher (En) belegt wird, wenn dieser alle Ziffern einer Kennzahl aufgenommen hat und die Wiederfreigabe des Umrechners nach Markierung der umgerechneten Kennzahl erfolgt (Fig. 1 und 2).
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine im Speicher (En, Fig. 1) aufgenommene Kennzahl in einer dieser Kennzahl zugeordneten Einrichtung (J 1 bis
    13) des Umrechners eine Potentialveränderung (Punkt M) hervorgerufen wird, die im Speicher Schaltmittel zur Markierung der umgerechneten Kennzahl wirksam werden läßt (TA - T).
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder
    ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zwischen Speicher und Umrechner zu Gruppen (01 bis 03) zusammengefaßt sind und jede Gruppe einer bestimmten Stelle der gespeicherten Kennzahl zugeordnet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zwischen Umrechner und Speicher zu Gruppen (Ex bis £3) zusammengefaßt sind und jede Gruppe einer bestimmten Stelle der umgerechneten Kennziffer zugeordnet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppengröße der Leitungen zwischen Speicher und Umrechner und zwischen Umrechner und Speicher gleich der Anzahl der möglichen Wertigkeiten der einzelnen gezeichneten und umgerechneten Kennzahlenstellen ist.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechner aus einer Anzahl von Umrechnereinrichtungen (Ix bis 13) besteht und jede dieser Einrichtungen einer bestimmten umzurechnenden Kennzahl zugeordnet ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Anzahl der Eingänge (a, b, c) der Umrechnereinrichtung gleich
    der Stellenzahl der gespeicherten Kennzahl ist und die Anzahl der Ausgänge (d, e, f) der Umrechnereinrichtungen gleich der Stellenzahl der umgerechneten Kennzahl ist.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellen der im Speicher festgehaltenen Kennzahlen in Form von Kombinationen (2 von 5) von Schaltmitteln (.4 bis D) fixiert und entsprechende Kombinationen von Potentialveränderungen auf den Umrechner (Punkt M) wirksam werden.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialänderung jedes Kombinationselementes des Speichers auf verschiedene Leitungen zum Umrechner gegeben wird, aber nur auf die Umrechnereinrichtung wirksam wird, welche der gewählten Kennziffer zugeordnet ist.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen vom Speicher, die mit den Umrechnern gruppenweise vielfachgeschaltet sind, durch Gleichrichter (Fi bis Y 3, Yx' bis Y3') entkoppelt sind.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgänge der einzelnen Umrechnereinrichtungen (I τ bis /3) durch Gleichrichter (Z, Q) entkoppelt sind.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Gruppen zusammengefaßten Leitungen (Ex bis E3) zwischen Umrechner und Speicher vielfachgeschaltet und durch Gleichrichter (Xx bis Z3, Xx' bis X3') entkoppelt sind.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Umrechnereinrichtung wirkende Potentialänderung spannungsabhängige Schaltmittel (TA bis TD) zur Markierung der umgerechneten Kennziffern ansprechen läßt.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die umgerechneten Kennziffern durch Kombination vorgesehener Schaltmittel markiert werden.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß spannungsabhängige Markierschaltmittel (TA bis TD) die umgerechnete Kennziffer auf andere Schaltmittel (A' bis D') übertragen.
    16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Schaltmittel (A' bis D'), auf welche die Markierung der umgerechneten Kennzahl durch die spannungsabhängigen Schaltmittel übertragen wird, eine Auswertung der umgerechneten Kennziffer ermöglichen.
    17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wahl der Kennzahl vom Speicher her auf die der gewählten Kennzahl zugeordnete Umrechnereinrichtung (/1, Fig. 2) Erdpotential gelegt wird, welches Schaltmittel (A' bis D') zur Markierung der umgerechneten Kennziffer wirksam werden läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5812 2.54
DEI4729A 1950-10-13 1951-10-13 Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb Expired DE901902C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR901902X 1950-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901902C true DE901902C (de) 1954-03-08

Family

ID=9404030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI4729A Expired DE901902C (de) 1950-10-13 1951-10-13 Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2724019A (de)
BE (1) BE506350A (de)
CH (1) CH319419A (de)
DE (1) DE901902C (de)
FR (1) FR1025940A (de)
NL (2) NL85263C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029423B (de) * 1955-09-06 1958-05-08 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Code-Umsetzer
DE1079692B (de) * 1957-12-20 1960-04-14 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Identifizieren eines durch einen angelegten Wechselstrom gekennzeichneten Anschlusspunktes
DE1112133B (de) * 1958-07-11 1961-08-03 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen
DE1119924B (de) * 1959-09-19 1961-12-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen
DE1138828B (de) * 1959-08-17 1962-10-31 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Umwerter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1112497A (fr) * 1953-10-05 1956-03-14 Gen Electric Co Ltd Dispositif traducteur de signaux à tubes électroniques
GB812566A (en) * 1956-07-12 1959-04-29 Siemens Edison Swan Ltd Improvements relating to translating apparatus as employed in automatic telephone and like systems
BE559669A (de) * 1956-08-01
BE559668A (de) * 1956-08-10
US3025354A (en) * 1957-12-23 1962-03-13 Itt Party line substation identification system
GB979592A (en) * 1961-02-14 1965-01-06 Nippon Electric Co Improvements in or relating to electrical code translator equipment
US5871636A (en) * 1997-08-29 1999-02-16 Exxon Research And Engineering Company Catalytic reduction of acidity of crude oils in the absence of hydrogen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL67277C (de) * 1939-09-21
US2284870A (en) * 1940-09-20 1942-06-02 Bell Telephone Labor Inc Telephone system
US2298699A (en) * 1941-05-29 1942-10-13 Bell Telephone Labor Inc Translation device
BE477655A (de) * 1941-08-15
BE473095A (de) * 1946-05-17
US2517587A (en) * 1946-12-09 1950-08-08 Bell Telephone Labor Inc Secret message transmission system
US2633498A (en) * 1948-12-29 1953-03-31 Bell Telephone Labor Inc Selecting and two-way translating system
US2603716A (en) * 1949-12-23 1952-07-15 Bell Telephone Labor Inc Decoder and translator with readily changeable translations

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029423B (de) * 1955-09-06 1958-05-08 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Code-Umsetzer
DE1079692B (de) * 1957-12-20 1960-04-14 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Identifizieren eines durch einen angelegten Wechselstrom gekennzeichneten Anschlusspunktes
DE1112133B (de) * 1958-07-11 1961-08-03 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen
DE1138828B (de) * 1959-08-17 1962-10-31 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Umwerter in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1119924B (de) * 1959-09-19 1961-12-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen

Also Published As

Publication number Publication date
CH319419A (fr) 1957-02-15
FR1025940A (fr) 1953-04-21
US2724019A (en) 1955-11-15
NL85263C (de)
BE506350A (de)
NL164620B (nl)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE901902C (de) Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE619686C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere selbsttaetige Fernsprechanlagen, mit mechanisch voneinander unabhaengigen Waehlern, die Zugang zu Gruppen abgehender Leitungen haben
DE868925C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit mehreren Wahlstufen
DE1034888B (de) Anordnung zur Speicherung von Wertangaben
DE1036935B (de) Schaltungsanordnung zur Bildung von Sammelanschluessen in Fernmeldevermittlungssystemen
DE533908C (de) Einrichtung zur elektrischen Zeichenuebertragung, insbesondere zur UEbertragung von Boersenkursen nach einer oder mehreren Empfangsstationen mittels Stromstoessen oder Stromaenderungen, welche in an und fuer sich bekannter Art von einer oder mehreren Zentralstellen abgegeben werden
DE822411C (de) Identifizierungs-Schaltung
DE635919C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE861422C (de) Schaltungsanordnung zur Wahl eines bestimmten Anschlusses aus einer Anzahl von Anschluessen, insbesondere fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen
DE863512C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern
DE861421C (de) Pruefschaltung zur Auswahl einer Leitung aus einer Anzahl von Leitungen, insbesondere eines Waehlsystems fuer Fernmeldeanlagen
DE972730C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der Gruppenzugehoerigkeit mehrstelliger Zahlen, insbesondere fuer Verzoner in Fernmelde- bzw. Fernsprechanlagen
DE844751C (de) Pruefschaltung fuer Waehler, insbesondere Gruppenwaehler in Fernmeldeanlagen
DE826022C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung
DE965711C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrischen Speicherung und Steuerung einer Nachrichtenuebermittlung
DE425898C (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Mehrfachanschlussleitung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE973980C (de) Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern
DE945258C (de) Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE1029427B (de) Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identitaet der Teilnehmernummer eines Fernsprechteilnehmers
DE1487869C3 (de) Rufnummern-Positionsnummernumwerter für die Teilnehmeranschlußzuordnung in einer Fernmeldevermittlungsstelle
DE592073C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE623330C (de)
DE1052468B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE919786C (de) Elektrisches Rechengeraet
DE967404C (de) Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip