DE1119924B - Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen

Info

Publication number
DE1119924B
DE1119924B DEST15594A DEST015594A DE1119924B DE 1119924 B DE1119924 B DE 1119924B DE ST15594 A DEST15594 A DE ST15594A DE ST015594 A DEST015594 A DE ST015594A DE 1119924 B DE1119924 B DE 1119924B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
group
identification
marking
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST15594A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Bergholtz
Dipl-Ing Theodor Burian
Franz Geissl
Walter Habig
Dipl-Ing Heinz Plitschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST15594A priority Critical patent/DE1119924B/de
Publication of DE1119924B publication Critical patent/DE1119924B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Aus-und Umwertung von Kennzahlen In Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere bei der Landesfernwahl, bei der ein rufender Teilnehmer eine Verbindung zu einem fernen Amt selbst aufbaut, ohne dabei die Mithilfe einer Vermittlungsperson in Anspruch zu nehmen, erfolgt der Verbindungsaufbau auf Grund der vom rufenden Teilnehmer ausgesandten Kennzahlen. Man unterscheidet dabei die Ortskennzahlen, die zur Kennzeichnung des gewünschten Zielamtes dienen, und die Teilnehmernummer, die angibt, welcher Teilnehmer am Zielort gerufen werden soll. Unter Umständen kommen bei internationalem Verkehr noch zusätzliche Ziffern, z. B. Länderkennzahl, Sprachziffer, Ausscheidungsziffern, hinzu. Die Kennzahlen, insbesondere die Ortskennzahlen, werden während des Verbindungsaufbaues einer besonderen Auswertung unterzogen und gegebenenfalls umgerechnet. Bei der Auswertung wird z. B. die Zone für das Zielamt ermittelt, um die Gebührenberechnung durchführen zu können. Ferner wird die aufzusuchende Richtung bestimmt, um in ihr eine freie Leitung aus dem zur Verfügung stehenden Leitungsbündel aussuchen zu können. Erforderlichenfalls werden zur Verfügung stehende Querverbindungen oder auch Umwegverbindungen festgestellt. Außer für die beiden Zwecke der Verzonung und Leitweglenkung kann eine Auswertung auch noch erforderlich sein bezüglich bestimmter Sonderaussagen, wie z. B. über Wahlende, Schnellausspeicherung, Münzer oder Angaben darüber, wie viele Ziffern auszuspeichem oder zu wiederholen sind, ferner Angaben darüber, wann und wie Vorwärts- und Rückwärtssignale gesendet und ausgewertet werden müssen. ' Die vom rufenden Teilnehmer mit der Nummerscheibe oder auf eine sonstige Art gewählten Kennzahlen werden zunächst von einem Speicher aufgenommen. Der Speicher selbst kann in der verschiedensten Weise ausgebildet sein; wesentlich ist nur, daß er seine aufgenommenen Informationen durch eine entsprechende Einstellung kennzeichnet. Dies kann z. B. durch die Stellung eines Wählerarmes oder durch eine Relaiskombination od. dgl. erfolgen. Diese Einrichtungen werden nur während des Verbindungsaufbaues für kurze Zeit benötigt und erfordern einen hohen Aufwand an Schaltmitteln. Sie sind daher zentral angeordnet und werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
  • In einer bekannten Anordnung ist im Speicher jeder Stelle einer Kennzahl eine Gruppe von z. B. zehn Markierleitungen zugeordnet, von denen eine entsprechend der Speichereinstellung markiert wird. An die Markierleitungen wird für jede Stelle ein abwechselndes Potential angelegt, und die Markierleitungen jeweils zweier aufeinanderfolgender Stellen sind durch Relais koordinatenmäßig derart vermascht, daß entsprechend der Kennzahl bestimmte Relais durch Potentialdifferenzen zur Wirkung kommen. über die Kontakte der in Kombination erregten Relais erfolgt die Auswertung und Zuordnung der Kennzahlen zu bestimmten Gruppen, z. B. Zonen oder Richtungen. Eine mehrfache Vermaschung jeweils zweier Markierleitungsbündel wird dabei derart vorgenommen, daß bei verschiedenen Kennzahlen gleicher Gruppenzugehörigkeit gleiche Relais wirksam werden. Die bei der Mehrfachvermaschung auftretenden unerwünschten Potentialdifferenzen werden durch Sperrschaltmittel, z. B. Gleichrichter, vermieden. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung liegt in der geringen Arbeitsgeschwindigkeit beim Abfertigen und in dem hohen Aufwand an Schaltmitteln.
  • Um einerseits alle vom organischen Wachsen und Sichverändern des Femwahlnetzes abhängigen Maßnahmen, wie sie z. B. bei einer Änderung der Tarifzone oder Wechsel des Leitweges auftreten, nicht in einer Vielzahl von Speichern durchführen zu müssen und um andererseits den Aufwand an Schaltmitteln weiter zu verringern, hat man die Einrichtungen für das Speichern und Auswerten der Kennzahlen getrennt und die Auswerteeinrichtung in einer überzentralen Stelle zusammengefaßt. Sobald in einem Speicher eine Information eingespeichert ist, wird der Speicher zum Zwecke einer Auswertung oder Umrechnung der eingespeicherten Kennzahl kurzzeitig mit der überzentralen Auswerteeinrichtung verbunden -und nach erfolgter Auswertung wieder abgetrennt. Während vom Speicher der weitere Verbindungsaufbau gesteuert wird, ist die Auswerteeinrichtung bereits wieder für neu-- Aufgaben frei. Die Abfertigung in der Auswerteeinrichtung muß daher sehr rasch und vor allem mit großer Betriebssicherheit erfolgen.
  • Zur Erfüllung dieser Forderungen hat man die Auswerteeinrichtung, die Umwerter oder auch Zuordner genannt wird, mit elektronischen Schaltmitteln ausgerüstet. Vom vorgeordneten Speicher führt eine Anzahl von Eingabeleitungen zum Umwerter. Diese Eingabeleitungen werden den im Speicher eingestellten Kennzahlen entsprechend durch Potentiale markiert. Außerdem führen Ausgabeleitungen bzw. Ausgabevielfache vom Umwerter wieder zurück zu den sogenannten Ergebnisrelais des Speichers. Zwischen den Eingabeleitungen und Ausgabeleitungen verlaufen die Kennzeichnungsleitungen oder Zeilen. In ihnen liegen die elektronischen Schaltmittel, wie Dioden, Transistoren usw. Diese elektronischen Umwerter arbeiten zwar wesentlich schneller als die obenerwähnten Auswerteeinrichtungen mit elektromagnetischen Bauteilen, wie Relais, Koordinatenschalter usw.z doch stehen bei den elektronischen Umwertem nur geringe Stromstärken und Potentialdifferenzen zur Verfügung, so daß es erforderlich ist, für jede Zeile Verstärker einzusetzen, um die Ergebnisrelais erregen zu können. Diese Umwerter erfordern also einen erheblichen Aufwand und sind in ihrer Anordnung kompliziert.
  • Es ist bekannt, zur Auswertung von mehrstelligen Kennzahlen die Kontakte der Relais, die die einzelnen Stellen der Kennzahlen darstellen, als Kontaktpyramide aufzubauen. Es ergibt sich für diese Anordnung jedoch ein sehr großer Aufwand. Bei einer dreistelligen Kennzahl sind z. B. für jedes der Relais hundert Kontakte erforderlich. Da die Kennzahlvergebung sich im allgemeinen vorher nicht festlegen läßt, muß entweder stets ein Vollausbau geliefert werden, der eine große Vorleistung enthält, oder es müssen bei Änderungen der Kennzahlen umfangreiche Umschaltungen durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine beliebig änderbare Aus- und Umwertung ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Umwerter für jede nach Richtung und Zone selektiv auszuwertende Kennzahl oder Kennzahlengruppe eine individuelle, Kontakte von Kennziffernrelais enthaltende Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, an welche das Kennzeichnungskriterium entsprechend einem Stellenwert der umzuwertenden Kennzahl über eine Markierleitung des Eingabevielfaches von der vorgeordneten Speichereinrichtung direkt angelegt wird und über welche dieses Kriterium mittels der Kontakte der entsprechend den übrigen Stellenwerten der umzuwertenden Kennzahl über weitere Markierleitungen des Eingabevielfaches erregten Kennziffernrelais zum Ausgabevielfach durchgeschaltet wird. Durch diese Anordnung von Einzelleitungen ist es sehr leicht möglich, die entsprechenden Kennzahlen mit einfachen Schaltmitteln zu rangieren. Auch ergibt sich dadurch eine große Übersichtlichkeit in der Anordnung, die bei der Wartung dieses zentralen Gliedes von Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil dieser einzelnen Kennzeichnungsleitungen besteht in der Möglichkeit, die Kennzahlgruppen mit geringstem Aufwand zusammenzuschalten. Vorteilhafterweise sind die Kennzeichnungsleitungen an die der ersten oder letzten Stelle der Kennzahl zugeordneten Markierleitungen des Eingabevielfaches angeschlossen. Über die Ausgabevielfache können mehrere Auswerteeinrichtungen an die Kennzeichnungsleitungen angeschlossen sein. Beim Vorliegen bestimmter Betriebsbedingungen, z. B. bei Gassenbesetzt, werden die Kennzeichnungsleitungen selbsttätig auf andere an den Ausgabevielfachen angeschlossene Auswerteeinrichtungen bzw. Ergebnisrelais umgeschaltet. Auf diese Weise kann z. B. der Überlauf in den Kennzahlenweg oder die Abschaltung durchgeführt werden. Auch andere Sonderfälle von bestimmten Betriebsbedingungen, wie der Übergang auf frequenzkodiert betriebene Verkehrsbeziehungen, können damit erfaßt werden. Das Kennzeichnungskriterium in der vorgeordneten Speichereinrichtung wird erst nach stromlos erfolgter Durchschaltung der Kennzeichnungsleitungen angelegt. Zur Durchschaltung der Kennzeichnungsleitungen werden Schutzrohrkontakte verwendet. Dadurch wird eine wesentliche Einsparung an Platz und Gewicht gegenüber den Anordnungen mit gewöhnlichen Relais erzielt. Außerdem wird eine hohe Schaltgeschwindigkeit und eine große Lebensdauer erreicht. Die Anordnung ähnelt in ihrem Aufbau den elektronischen Umwertere, ist aber einfacher und wesentlich billiger als die bekannten Umwerter mit elektronischen Koinzidenzschaltungen in den Kennzeichnungsleitungen und Verstärkern für das Ergebnisfeld.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung des Umwerters, während die Fig. 2, 3 und 4 einige Abänderungen in der Ausbildung des Eingabevielfaches und der Kennzeichnungsleitungen darstellen.
  • In der Fig. 1 ist der Umwerter U dargestellt, der mit dem Speicher SF bedarfsweise zusammengeschaltet wird. Die Anschalteeinrichtung, die an sich beliebig ausgebildet sein kann, ist hierbei nicht dargestellt. Im linken Teil der Zeichnung ist das vom Speicher zum Umwerter führende Eingabevielfach zu erkennen, während im rechten Teil die verschiedenen Ausgabevielfache dargestellt sind. Da im Speicher die verschiedenartigsten Auswerteeinrichtungen angeschaltet sein können, die jeweils über mehrere Leitungen erreicht werden, ist es angebracht, nicht nur von einem, sondern von mehreren Ausgabevielfachen zu sprechen. Eine im Speicher aufgenommene Information wird in an sich bekannter Weise durch Einstellen eines Wählerarmes oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Schließen eines Kontaktes eingestellt. Im Speicher ist für jede Stelle der eingespeicherten Kennzahl eine Gruppe von Markierleitungen vorgesehen. Die einzelnen Stellen sind durch E für die Einer, Z für die Zehner, H für die Hunderter und T für die Tausender gekennzeichnet. Bei einer vierstelligen Kennzahl wird also in jedem Markierleitungsbündel eine Leitung durch einen geschlossenen Kontakt markiert.
  • Im Umwerter sind etwa so viele Kennzeichnungsleitungen oder Zeilen vorgesehen, wie Umwertungsergebnisse vorkommen können. Die Anzahl der Kennzeichnungsleitungen muß dabei nicht genau der Anzahl der Ergebnisse entsprechen, sondern es können z. B. auch mehr Kennzeichnungsleitungen als Ergebnisse vorhanden sein.
  • Für jede Zeile sind an den einzelnen Gruppen von Markierleitungen schaltbare Verbindungen vorgesehen, durch die entsprechend der einzustellenden Kennzahl die den Markierleitungsbündeln zugeordneten Relais erregt werden können. Dies sei an Hand eines ersten Beispiels näher erläutert.
  • Es sei angenommen, daß die vierstellige Kennzahl 1212 umgewertet werden soll. Es ist daher in der Tausendergruppe T eine Verbindung mit der ersten Markierleitung dieses Bündels hergestellt. In der Hundertergruppe H ist die Verbindung in der zweiten Markierleitung hergestellt. In entsprechender Weise sind auch in der Zehnergruppe Z und in der Einergruppe E Verbindungen mit der ersten bzw. zweiten Markierleitung vorgesehen. Die Verbindungen können an sich beliebig durchgeführt werden, z. B. durch Löten. Jedoch ist es vorteilhaft, statt dessen eine Steckverbindung vorzusehen, da in diesem Falle nachträgliche Änderungen in einfacher Weise durchgeführt werden können. Den Markierleitungsgruppen für die zweite, dritte und vierte Stelle, d. h. für die Hunderter, Zehner und Einer einer Kennzahl, ist jeweils ein Relais zugeordnet. Diese Relais sind mit Rh 1 für die zweite Stelle, Rz 1 für die dritte Stelle und Re 1 für die vierte Stelle bezeichnet. Vorteilhafterweise werden hierfür Schutzrohrkontakte verwendet, da sie hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und lange Lebensdauer haben und praktisch wie elektronische Bauteile keine Wartung benötigen. Außerdem sind der Platzbedarf und die benötigte elektrische Energie sehr klein. Der ersten Stelle der Kennzahl, d. h. der Tausendergruppe der Markierleitung, ist kein besonderes Relais zugeordnet, vielmehr ist hier die Kennzeichnungsleitung oder Zeile direkt an die Eingabeleitung angeschlossen. Diese Kennzeichnungsleitung wird dann durch Kontakte rh 1, rz 1 und re 1 der den übrigen Stellen der Kennzahl zugeordneten Relais Rh 1, Rz 1 und Re 1 zu den Ausgabevielfachen durchgeschaltet.
  • Bei den Ausgabeleitungen sind auch in entsprechender Weise wie bei den Eingabeleitungen Verbindungen zwischen Zeile und Ausgabeleitung vorgesehen. Um eine Entkopplung der Ausgabeleitung zu erhalten, werden hierfür in die Verbindung vorteil hafterweise stromrichtungsabhängige Schaltmittel, z. B. Gleichrichter; eingefügt. Die erste Gruppe von Ausgabeleitungen führt zu den im Speicher Sp angeordneten Ergebnisrelais V I, V2, V 3 .... die der Verzonung dienen. Im Beispiel der Kennzahl 1212 ist an die Kennzeichnungsleitung das Ergebnisrelais V 1 angeschaltet. Eine zweite Gruppe von Ausgabeleitungen führt zu den Relais W 1, W 2 ... In dieser Gruppe, die z. B. Aussagen über Wahlende feststellt, ist das Relais W 2 angeschlossen. Eine weitere Gruppe von Ausgabeleitungen führt zu den Relais L1, L 2, L 3 .... - die für die Leitweglenkung vorgesehen sind. Schließlich ist noch je eine Gruppe mit den Relais S I, S 2 bzw. andersgearteten Auswerteeinrichtungen A 1, A 2 für Sonderaussagen vorgesehen.
  • Die Kennzeichnungsleitung ist also von der ersten Gruppe von Markierleitungen des Eingabevielfaches zu sämtlichen Ausgabevielfachen durchgeführt. Jeweils an den erforderlichen Stellen in den Ausgabe- i vielfachen wird eine Verbindung durch Löten oder Stecken hergestellt. Das Kennzeichnungskriterium wird im Speicher Sp an die Markierleitungen der Tausendergruppe über den Kontakt k angelegt und gelangt über die geschlossenen Kontakte der Kennzeichnungsleitung und die angeschlossenen Ausgabeleitungen der Ausgabevielfache unmittelbar zu den 5 Ergebnisrelais im Speicher. Als Kennzeichnungskriterium ist nicht nur, wie in der Figur dargestellt, ein bestimmtes Potential, z. B. Erdpotential, verwendbar; vielmehr können hierzu auch Frequenzen oder Frequenzkombinationen dienen, die dann in entsprechender Weise im Speicher ausgewertet werden. Diese Ausbildungsmöglichkeit ist bei den Einrichtungen Al, A 2 angedeutet, die nicht als Relais dargestellt sind. Gegebenenfalls kann sogar das Kennzeichnungskriterium über den Kontakt k in bestimmter kodierter Form angelegt werden.
  • Beim Vorliegen bestimmter Betriebsbedingungen kann eine Umschaltung in der Kennzeichnungsleitung vorgesehen werden in der Weise daß durch öffnen des Kontaktes u 1 und Schließen des Kontaktes u 2 andere an die Ausgabevielfache angeschlossene Auswerteeinrichtungen angeschaltet werden. Es kann z. B. bei Gassenbesetzt der Überlauf auf den Kennzahlenweg durchgeführt werden. In entsprechender Weise ist auch eine Abschaltung möglich. Durch die Kontakte m und n in den Leitungen, die zu den Auswerteeinrichtungen A 1 und A 2 führen, ist angedeutet, daß auch im Speicher selbst eine Umschaltung in Abhängigkeit vom Vorliegen bestimmter Betriebsbedingungen durchgeführt werden kann. Zum Beispiel kann durch den Kontakt m eine Einrichtung nur dann angeschaltet werden, wenn das Münzerkennzeichen im Speicher aufgenommen ist. Über den Kontakt n können andere Betriebsbedingungen, z. B. frequenzkodiert betriebene Verkehrsbeziehungen, erfaßt werden.
  • Der Kontakt k im Speicher legt das Kennzeichnungskriterium erst nach der Markierung der einzelnen Kenuzeichnungs- oder Zeilenrelais nach erfolgter stromloser Durchschaltung der Kennzeichnungsleitung an.
  • Ein zweites Beispiel zeigt die Kennzeichnungsleitung für die Kennzahlen 3201 und 3202. Hier ist eine mehrfache Vermaschung derart vorgenommen, daß bei verschiedenen Kennzahlen, die jedoch dasselbe Auswerteergebnis liefern, dieselben Relais zur Wirkung kommen und dadurch dieselbe Kennzeichnungsleitung oder Zeile durchgeschaltet wird. Wieder ist die Kennzeichnungsleitung an die Markierleitungen der ersten Gruppe, in diesem Fall an die dritte Leitung, direkt angeschlossen. Das Kennzeichnungsrelais Rh 2 für die zweite Stelle ist an die zweite Leitung der Hundertergruppe, das Kennzeichnungsrelais Rz 2 für die dritte Stelle an die zehnte Leitung der Zehnergruppe angeschlossen. Das Kennzeichnungsrelais Re 2 schließlich ist in der Einergruppe sowohl an die erste Markierleitung als auch an die zweite Markierleitung angeschlossen. Bei dieser Mehrfachvermaschung der Markierleitungen im Eingabevielfach wird eine Entkopplung ebenfalls durch stromrichtungsabhängige Schaltmittel, z. B. Gleichrichter, durchgeführt. Gegenüber dem obengenannten Beispiel mit der Kennzahl 1212 erfolgt bei dieser Kennzeichnungsleitung keine Aufspaltung, da unterschiedliche Betriebsbedi besungen hier nicht berücksichtigt werden sollen.
  • An einem weiteren Beispiel ist die Umwertung der Kennzahl 122 erläutert. In diesem Fall genügen also bereits die ersten drei Stellen der Kennzahl, um im Umwerter eine Aussage zu liefern. Es sind daher lediglich an die Markierleitungen der Hunderter- und Zehnergruppe die entsprechenden Relais Rh 3 und Rz3 angeschlossen. In der Einergruppe kann das entsprechende Relais entfallen. Dann wird die Kennzeichnungsleitung an der entsprechenden Stelle, wie dargestellt, durchgeschaltet, oder das Relais könnte dauernd erregt sein, z. B. durch Anschluß an die für die Füllinformation zur Verfügung gestellte LeitungF.
  • Durch die stets gleichartige Ausbildung der Kennzeichnungsleitungen bzw. Zeilen erreicht man, daß Änderungen jederzeit leicht durchgeführt werden können. Außerdem kann die Anordnung vorteilhaft in Einschubtechnik ausgeführt werden.
  • Die Fig. 2 zeigt die vom Speicher Sp zum Umwerter U führenden Eingabeleitungen und den Anschluß der Kennzeichnungsleitung in abgeänderter Form. Da sich an der Anordnung der Ausgabevielfache gegenüber Fig.1 nichts ändert, ist hier auf deren Darstellung verzichtet. Während in Fig. l zur Erregung der Durchschalterelais an sämtliche Gruppen von Markierleitungen dasselbe Potential, z. B. Erde, angelegt wird, wird hier in Fig. 2 von dem an sich bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, daß an die verschiedenen Gruppen von Markierleitungen unterschipdlichesPotential angelegt wird. So ist an die Hunderter- und Zehnergruppe Erde und an die Einergruppe Spannung angelegt. Die an die Markierleitungen des Eingabevielfaches angeschlossenen Relais, z. B. Rh 4 und Rz4, kommen hier durch die zwischen den Gruppen von Markierleitungen auftretende Potentialdifferenz zur Wirkung. Dies sei an einem besonderen Beispiel näher erläutert.
  • Im angenommenen Fall sollen üblicherweise nur dreistellige Kennzahlen umgewertet werden. Lediglich in Sonderfällen soll eine Erweiterung der Stellenzahl durch Voranstellung einer »l« erzielt werden. Es sei zunächst angenommen, daß die Kennzahl 212 umzuwerten ist. Durch die Einstellung des Speichers Sp sind in der Hundertergruppe H der Kontakt 2, in der Zehnergruppe Z der Kontakt 1 und in der Einergruppe E der Kontakt 2 geschlossen. Im Umwerter ist in der Hundertergruppe H mit der Leitung 2 und in der Zehnergruppe Z mit der Leitung 1 eine Verbindung hergestellt. An diese Verbindung sind die Relais Rh 4 bzw. Rz4 über Gleichrichter angeschlossen. Von diesen beiden Relais führt eine gemeinsame Verbindung zur Einergruppe, wo die Leitung 2 angeschlossen ist. Das Relais Rh4 kommt also auf folgendem Weg zur Wirkung: Erde in Sp, 2 in H, zweite Markierleitung, Gleichrichter, Rh 4, zweite Markierleitung in E, 2 in E, Widerstand, -. In entsprechender Weise wird auch das Relais rz 4 erregt. Die Kontakte rh 4 und rz 4 schalten die Kennzeichnungsleitung durch. Die Kennzeichnungsleitung selbst ist an die Markierleitungen der Tausendergruppe T angeschlossen, die in diesem Fall aus der Leitung x und 1 bestehen. Normalerweise wird das Kennzeichnungskriterium über den Kontakt k an die Leitung x angelegt, da die Kennzahlen nur dreistellig sind. Wird durch Voranstellen einer »1« die Kennzahl auf vier Stellen erweitert, so erfolgt in der Tausendergruppe T eine Umschaltung auf die erste Maxkierleitung.
  • In den Beispielen der Kennzahlen 1201 und 1202 ist eine derartige Erweiterung der Stellenzahl erläutert. In diesem Fall ist im Umwerter die Kennzeichnungsleitung an die erste Markierleitung der Tausendergruppe angeschlossen. Die Relais Rh 5 und Rhz 5 kommen in der oben beschriebenen Weise zur Wirkung. Da bei beiden Kennziffern dasselbe Auswerteergebnis geliefert werden soll, sind in der Einergruppe E sowohl die erste Markierleitung als auch die zweite Markierleitung über Gleichrichter angeschlossen.
  • Schließlich sei am Beispiel der Kennzahl 22 noch erläutert, wie auch eine Umwertung bereits nach zwei Kennzahlen durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist in der Einergruppe E eine besondere Markierleitung F für die Füllinformation dargestellt. Es können also die Relais Rh 6 und Rz6 über diese besondere Leitung zur Wirkung kommen, unabhängig davon, welcher der Kontakte 1 bis 0 in der Einergruppe des Speichers geschlossen ist. Dieselbe Wirkung könnte dadurch erzielt werden, daß in der im vorigen Beispiel gezeigten Art sämtliche Markierleitungen der Einergruppe über Gleichrichter angeschlossen wären.
  • Die genannte zusätzliche Leitung für die Füllinformation ist also an die vorgeordnete Speichereinrichtung, unabhängig von der Speichereinstellung, angeschlossen. Eine derartige zusätzliche Leitung kann auch in der Zehnergruppe Z vorgesehen sein, wenn ein Auswerteergebnis bereits beim Vorliegen der Hunderterziffer festliegt. Die Anordnung nach Fig. 2 hat gegenüber der Anordnung der Fig. 1 den Vorteil, daß im Umwerter für die Einerstelle kein Relais benötigt wird, daß also für jede Kennzeichnungsleitung oder Zeile ein Relais gespart wird und daß außerdem die Betriebsspannung ausschließlich vom SpeicherSp geliefert wird, d. h., daß im Umwerter selbst keine eigene Stromquelle zur Verfügung stehen muß bzw. daß besondere Stromzuführungen eingespart werden.
  • Eine weitere Abänderung ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß in einer Gruppe von Markierleitungen, z. B. in der Tausendergruppe T, nur wenige, z. B. zwei Markierleitungen vorhanden sind. Diese Markierleitungen werden im Umwerter durch Kontakte der den Markierleitungen der benachbarten Hundertergruppe H zugeordneten Relais entsprechend aufgespalten. Die Kennzeichnungsleitungen des Umwerters sind dann jeweils an diese aufgespaltenen Markierleitungen angeschlossen.
  • An einem Beispiel sei dies näher erläutert. Wie in der Fig. 2, so sind auch in der Fig. 3 für die Tausendergruppe T nur zwei Markierleitungen x und 1 vorgesehen. Die Hundertergruppe H umfaßt wie üblich zehn Markierleitungen, denen jeweils eines der Relais Hl, H 2 ... H 0 zugeordnet ist. Entsprechend der Speichereinstellung wird also eines dieser Relais H 1, H2 usw. erregt. Dieses Relais schaltet mit seinem zugehörigen Kontakt hl bzw. h2 ... die aufgespaltenen Markierleitungen innerhalb des Umwerters U an die zum Speicher führende Markierleitung an. Soll die Kennzahl 120 umgewertet werden, so ist die Kennzeichnungsleitung im Umwerter an die erste Markierleitung der Hundertergruppe angeschlossen. Der Kontakt h 1 stellt die Verbindung zur Markierleitung x der Tausendergruppe her, wenn, wie im vorliegenden Fall, die Kennzahl dreistellig ist. Die Markierleitungen der Zehnergruppe Z und der Einergruppe E sind miteinander in derselben Weise vermascht, wie in Fig. 2 gezeigt wurde, d. h., es ist hier durch das Relais Rz7 eine Verbindung zwischen der zweiten Markierleitung der Zehnergruppe und der zehnten Markierleitung der Einergruppe hergestellt. Der Kontakt rz 7 schaltet die Kennzeichnungsleitung von den Eingabeleitungen der ersten Gruppe zu den Ausgabevielfachen durch.
  • Bei den Kennzahlen 201 und 202 erfolgt die Durchschaltung durch das Relais Rz8 in entsprechender Weise. Wie aus der Figur ersichtlich ist, erfolgt hier wieder eine Entkopplung der verschiedenen Eingabeleitungen durch Gleichrichter bzw. Dioden.
  • Ist die Kennzahl durch Voranstellen einer »1« um eine Stelle erweitert, so wird in nicht näher dargestellter Weise im Speicher ,9p in der Tausendergruppe T der Kontakt umgelegt und die erste Markierleitung angeschaltet. Als Beispiel sei die vierstellige Kennzahl 11 ... angenommen, bei der bereits nach der zweiten Stelle der Umwerter eine Aussage machen kann. Im Speicher ist, wie erwähnt, die erste Markierleitung angeschaltet. Außerdem wird in der Hundertergruppe das Relais H 1 erregt. Infolgedessen wird über den Kontakt h 1 die Kennzeichnungsleitung an die erste Markierleitung des Eingabevielfaches angeschaltet. Zwischen denMarkierleitungen derZehnergruppe und der Einergruppe liegt das Relais R.z 9. Dieses Relais ist jeweils an dieLeitung F dieser beiden Gruppen angeschlossen, d. h., es kennzeichnet eine Füllinformation und kommt zurWirkung, unabhängig davon, welche Markierleitung in der Zehner- bzw. Einergruppe angeschaltet ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, dieses Relais entfalten zu lassen und statt des Kontaktes rz9 eine glatte Durchschaltung der Kennzeichnungsleitung vorzunehmen. Es sei noch erwähnt, daß auch in diesem Fall das Kennzeichnungskriterium im Speicher über den Markierkontakt der Tausendergruppe, d. h. über x oder 1, unmittelbar an die Kennzeichnungsleitung angelegt wird. Außerdem wird auch hier das Kennzeichnungskriterium durch den Kontakt k in der Speichereinrichtung erst nach stromlos erfolgter Durchschaltung der Kennzeichnungsleitungen angelegt.
  • Eine weitere Abänderung der Anordnung ist in der Fig. 4 dargestellt. In diesem Fall sind die Kennzeichnungsleitungen nicht wie in den obergenannten Beispielen an die Tausendergruppe, sondern an die Markierleitungen derEinergruppe unmittelbar angeschlossen. Nach dem an sich bekannten Prinzip ist wieder an aufeinanderfolgende Gruppen von Markierleitungen unterschiedliches Potential angelegt. Es sei angenommen, daß die Kennzahlen üblicherweise drei Stellen aufweisen. Es kommt dann über die angeschalteten Markierleitungen der Hundertergruppe H und der Zehnergruppe Z ein. Relais zur Wirkung, das mit seinem Kontakt von den Markierleitungen der Einergruppe ausgehend die Kennzeichnungsleitungen zu den Ausgabevielfachen durchschaltet. Dies sei an Hand einiger Beispiele erläutert.
  • Bei der Kennzahl 251 kommt zwischen der zweiten Markierleitung der Hundertergruppe und der Markierlsitung der Zehnergruppe das Relais R 1 zur Wirkung. Der Kontakt r 1 schaltet die an die erste Markierleitung der Einergruppe angeschaltete Kennzeichnungsleitung durch. Für die Kennzahlen 321 und 322 ist das Relais R 2 zwischen die dritte Markierleitung der Hundertergruppe und die zweite Markierleitung der Zehnergruppe eingefügt. Der Kontakt r2 schaltet die Kennzeichnungsleitung durch, wobei die Kennzeichnungsleitung über Gleichrichter sowohl an die erste als auch an die zweite Markierleitung der Einergruppe angeschlossen ist. Bei derKennzahl 9 . . ., bei der bereits eine einzige Stelle zur Festlegung einer Aussage genügt, ist die Kennzeichnungsleitung unmittelbar an die neunte Markierleitung derHundertergruppe angeschlossen. Im Beispiel der Kennzahl 31 liegt das Relais R 3 wieder in üblicher Weise zwischen den entsprechenden Markierleitungen der Hunderter-und Zehnergruppe. Die Kennzeichnungsleitung ist in diesem Fall- an die Leitung F für die Füllinformation angeschlossen und wird durch den Kontakt r 3 durchgeschaltet.
  • Soll dieKennzahl durohVoranstellen einer weiteren Ziffer erweitert werden, so sind nicht dargestellte Schaltmittel vorgesehen, die mit ihren Kontakten y 1 und y 2 im Eingabevielfach der Hunderter- und Tausendergruppe eine Umschaltung derart vornehmen, daß in der Gruppe von Markierleitungen die der bisherigen ersten Kennzahlenstelle zugeordnet war, z. B. in der Hundertergruppe H, eine Potentialvertauschung durchgeführt wird und statt dessen das bisherige Potential an die neu hinzugekommene Gruppe von Markierleitungen, d. h. an die Tausendergruppe T, angelegt wird. Durch die Potentialvertauschung bleiben die zwischen der Hunderter- und Zehnergruppe angeordneten Relais wirkungslos, rlnd statt dessen kommen andere Relais zur Wirkung, die zwischen den Markierleitungen der Hundertergruppe und den Markierleitungen der neu hinzugekommenen Tausendergruppe liegen.
  • Als Beispiel sind die Kennzeichnungsleitungen für folgende Kennzahlen dargestellt: Das Kennzeichnungsrelais R 4 kommt durch die Potentialdifferenz zwischen der ersten Markierleitung der Tausendergruppe und der zweiten Markierleitung der Hundertergruppe zur Wirkung. Die Kennzeichnungsleitung selbst ist an die für die Füllinformation vorgesehene Markierleitung der Einergruppe über den Kontakt r 4 angeschlossen. Bei der Kennzahl 1322 werden die Relais R 5 und R 6 erregt, die mit ihren Kontakten r 5 und r6 die Kennzeichnungsleitung durchschalten. Bei der Kennzahl 295, die wiederum eine Füllinformation benötigt, da die letzte Stelle jeden beliebigen Wert annehmen kann, ohne daß sich die Aussage des Umwerters ändert, sind die Relais R 7 und R 8 vorgesehen. Dabei ist das RelaisR8 an die MarkierleitungF für die Füllinformation angeschlossen. Die Kontakte r7 und r 8 übernehmen die Durchschaltung der Kennzeichnungsleitung zu den Ausgabevielfachen.
  • Selbstverständlich ist auch in diesem Ausführungsbeispiel eine Entkopplung der einzelnen Schaltmittel durch Gleichrichter erforderlich. Besondere Leitungen für die Füllinformation können auch bei anderen Gruppen von Markierleitungen vorgesehen werden.
  • Der Umwerter weist den Vorteil auf, daß er übersichtlich in der Art der elektronischen Umwerter aufgebaut ist, daß er aber keinerlei Verstärker benötigt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Umwerter ohne eine eigene Stromquelle ausgerüstet ist. Durch die vorgeschlagenen lösbaren Verbindungen zwischen den Kennzeichnungsleitungen und den Leitungen des Eingabevielfaches bzw. der Ausgabevielfache ist jederzeit eine etwa erforderliche Anderung leicht durchzuführen. Es können auch urbeschaltete Kennzeichnungsleitungen als Reserve vorgesehen und bei Bedarf rasch dazugeschaltet werden. Außerdem ist ein Aufbau in Einschubbauweise möglich. Bei allen Ausführungsformen kann ohne weiteres die Stellenzahl der Kennzahl erweitert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für die zentrale Aus-und Umwertung von Kennzahlen und Kennzahlengruppen in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Speichern, bei der die Kennzeichnung für Leitweg- und Zonenaussagen am Ausgabevielfach des Umwertere durch entsprechend der Kennzahl erregte Relais erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Umwerter für jede nach Richtung und Zone selektiv auszuwertende Kennzahl oder Kennzahlengruppe eine individuelle, Kontakte von Kennziffernrelais enthaltende Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, an welche das Kennzeichnungskriterium entsprechend einem Stellenwert der umzuwertenden Kennzahl über eine Markierleitung des Eingabevielfaches von der vorgeordneten Speichereinrichtung direkt angelegt wird und über welche dieses Kriterium mittels der Kontakte der entsprechend den übrigen Stellenwerten der umzuwertendenKennzahl über weitere Markierleitungen des Eingabevielfaches erregten Kennziffernrelais zum Ausgabevielfach durchgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ausgabevielfache an die Kennzeichnungsleitungen mehrere Auswerteeinrichtungen (z. B. für Leitweg, Verzonung) angeschlossen sind und daß beim Vorliegen bestimmter Betriebsbedingungen die Kennzeichnungsleitungen auf an andere Ausgabevielfache angeschlossene Auswerteeinrichtungen umgeschaltet werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieKennzeichnungsleitungen an die der ersten oder letzten Stelle der Kennzahl zugeordneten Markierleitungen des Eingabevielfaches angeschlossen sind. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an die verschiedenen Gruppen von Markierleitungen unterschiedliches Potential angelegt ist und die an die Markierleitungen des Eingabevielfaches angeschlossenenKennziffernrelais durch die zwischen den Gruppen auftretende Potentialdifferenz zur Wirkung kommen. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gruppen der Markierleitungen des Eingabevielfaches in an sich bekannter Weise eine mehrfache Vermaschung derart vorgenommen wird, daß bei verschiedenen, das gleiche Auswerteergebnis liefernden Kennzahlen jeweils dieselben Kennziffernrelais zur Wirkung kommen und dieselbe Kennzeichnungs-Ieitung durchschalten. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachvermaschung der Markierleitungen des Eingabevielfaches eine Entkopplung durch stroxnrichtungsabhängige Schaltmittel, z. B. Gleichrichter, erfolgt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgabevielfach eine Entkopplung der Kennzeichnungsleitungen durch stromrichtungsabhängige Schaltmittel, z.B. Gleichrichter, erfolgt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die bei Erweiterung der Kennzahl durch Voranstellen einer weiteren Ziffer zur Wirkung kommen und im Eingabevielfach eine Umschaltung vornehmen, durch die in der der bisherigen ersten Kennzahlenstelle zugeordneten Gruppe von Markierleitungen eine Potentialvertauschung durchgeführt wird, derart, daß die bisher im Vermaschungsnetzwerk dieser Gruppe mit anderen Gruppen von Markierleitungen angeordneten Kennziffernrelais wirkungslos bleiben und statt dessen andere, im Vermaschungsnetzwerk mit der neu hinzugekommenen Gruppe von Markierleitungen angeordnete Relais zur Wirkung kommen. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbenötigen einer Stelle der Kennzahl die zugeordneten Kennziffernrelais an eine in der betreffenden Gruppe der Markierleitungen des Eingabevielfaches zusätzlich vorgesehene und an dem zugeordneten Potential liegende, von den Markierkontakten der vorgeordneten Speichereinrichtung unabhängige Leitung angeschlossen sind. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schutzrohrkontakten. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungskriterium in der vorgeordneten Speichereinrichtung erst nach stromlos erfolgter Durchschaltung der Kennzeichnungsleitungen angelegt wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer nur wenige Markierleitungen (z. B. zwei) umfassenden Gruppe jede Markierleitung durch Kontakte der den einzelnen Markierleitungen (z. B. zehn) der benachbarten Gruppe zugeordneten Kennziffernrelais entsprechend aufgespalten und das Vermaschungsnetz zwischen den übrigen Gruppen von Markierleitungen angeordnet ist. 9.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Vermaschungsnetz zwischen den Gruppen von Markierleitungen die Kennziffernrelais durch Steckverbindungen, gegebenenfalls über steckbare Dioden, angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 349, 893117, 901902.
DEST15594A 1959-09-19 1959-09-19 Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen Pending DE1119924B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST15594A DE1119924B (de) 1959-09-19 1959-09-19 Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST15594A DE1119924B (de) 1959-09-19 1959-09-19 Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1119924B true DE1119924B (de) 1961-12-21

Family

ID=7456752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST15594A Pending DE1119924B (de) 1959-09-19 1959-09-19 Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1119924B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206969B (de) * 1962-01-19 1965-12-16 Siemens Ag Verfahren zur Abfrage von Zuordnern, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893117C (de) * 1943-03-31 1953-10-12 Bruno Dr-Ing Eck Axiales und halbaxiales Geblaeselaufrad mit abschaltbarem Teillaufrad
DE893349C (de) * 1951-11-25 1953-10-15 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer die Zuordnung von Kennzahlen zu verschiedenen Gruppen in Fernmeldeanlagen
DE901902C (de) * 1950-10-13 1954-03-08 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893117C (de) * 1943-03-31 1953-10-12 Bruno Dr-Ing Eck Axiales und halbaxiales Geblaeselaufrad mit abschaltbarem Teillaufrad
DE901902C (de) * 1950-10-13 1954-03-08 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE893349C (de) * 1951-11-25 1953-10-15 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer die Zuordnung von Kennzahlen zu verschiedenen Gruppen in Fernmeldeanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206969B (de) * 1962-01-19 1965-12-16 Siemens Ag Verfahren zur Abfrage von Zuordnern, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1222123B (de) Steuerungsverfahren fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen mit endmarkierten Schaltnetzwerken
DE619686C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere selbsttaetige Fernsprechanlagen, mit mechanisch voneinander unabhaengigen Waehlern, die Zugang zu Gruppen abgehender Leitungen haben
DE1119924B (de) Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen
DE1062761B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen, die ueber mehrstufige Felder von Koppelpunkten fuehren
DE2305227C2 (de) Wegesuch- und Markierschaltung für mehrstufige Koppelnetzwerke in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE929619C (de) Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme
DE919482C (de) Schaltungsanordnung fuer Verzoner
DE2748725C2 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden
DE945258C (de) Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
AT221600B (de) Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen
DE1817625C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechermittlungsanlagen, zum Suchen, Wählen und Durchschalten von Verbindungswegen in einem mehrstufigen Koppelfeld
AT217517B (de) Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von Koppelpunkten
DE973980C (de) Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern
DE1029427B (de) Ferroelektrische Kristallmatrix mit einer Koordinatenanordnung von Leitungen zur Feststellung der Identitaet der Teilnehmernummer eines Fernsprechteilnehmers
AT231520B (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindugswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT239870B (de) Schaltungsanordnung für eine Markiereinrichtung in Telephonanlagen
AT206950B (de) Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten
DE1562139C (de) Schaltungsanordnung zur zentralen Steuerung der Empfangsrelais dezentraler Einrichtungen in Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen
DE947894C (de) Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen
DE926078C (de) Elektrisches Signalsystem
DE2639406C2 (de) Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
CH500639A (de) Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2713875C2 (de)
DE1173541B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungseinrichtungen
DE967404C (de) Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip