DE1206969B - Verfahren zur Abfrage von Zuordnern, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur Abfrage von Zuordnern, insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1206969B
DE1206969B DES77618A DES0077618A DE1206969B DE 1206969 B DE1206969 B DE 1206969B DE S77618 A DES77618 A DE S77618A DE S0077618 A DES0077618 A DE S0077618A DE 1206969 B DE1206969 B DE 1206969B
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Dipl-Ing Dieter Voegtlen
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4g07VW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H 04m
Deutsche Kl.: 21 a3-32/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 77618 VIII a/21 a3
19. Januar 1962
16. Dezember 1965
In Vermittlungssystemen, insbesondere für Fernsprechzwecke, sind für verschiedene Aufgaben vielfach Zuordner vorgesehen, welche Informationen aufbewahren, die beim Abwickeln der Vermittlungsvorgänge benötigt werden. So ist es z. B. bekannt, derartige Zuordner als Verzoner zu benutzen. Sie sind aber auch für andere Zwecke benutzbar. Bei zentral gesteuerten Vermittlungssystemen dienen sie z. B. zur Aufbewahrung von Informationen über die im Koppelfeld liegenden Wegestücke, wie Zwischenleitungen usw. Die Anzahl der aufbewahrten Informationen ist oft sehr groß. Es sind dann meistens noch besondere Maßnahmen vorgesehen, um die Anzahl der Eingänge und Ausgänge eines derartigen Zuordners zu verringern. Es ist dann nicht für jede Abfrage und für jedes Abfrageergebnis individuell je ein Eingang und je ein Ausgang vorgesehen, sondern es sind dann Gruppen von Eingängen und Ausgängen vorhanden. Bei jeder Abfrage ist in jeder Gruppe ein Eingang zu markieren. Bei der Lieferung des Abfrageergebnisses durch den Zuordner wird dann ebenfalls in jeder Gruppe von Ausgängen ein Ausgang markiert. Zum Abfragen werden hier also Zeichen mit mehreren Zeichenelementen verwendet, die jeweils einem Eingang in jeder Gruppe zugeführt werden. Als Abfrageergebnis erhält man hier ebenfalls Zeichen mit mehreren Zeichenelementen, die von den betreffenden Ausgängen in den verschiedenen Gruppen geliefert werden.
Wenn für einen derartigen Zuordner mehrere Abfragen durchzuführen sind, so ist man bekanntlich bisher in der Weise vorgegangen, daß man diese Abfragen nacheinander abgewickelt hat. Handelt es sich um viele Abfragen, so kann der dazu erforderliche Aufwand sehr störend sein. Es gibt nämlich Beispiele für die Anwendung eines derartigen Zuordners, bei denen in diesem Fall die dafür benötigte Zeit nicht mehr zur Verfügung steht. Dies ist der Fall, wenn einem derartigen Zuordner bei einem zentral gesteuerten Vermittlungssystem für die Wegesuche im Koppelfeld Informationen zu entnehmen sind. Für die Wegesuche steht einerseits nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Sie muß nämlich jeweils so schnell abgewickelt werden, daß auch in der Hauptverkehrszeit alle Vermittlungsanforderungen abgefertigt werden können, ohne daß unzulässige Wartezeiten auftreten. Andererseits müssen während der Zeit der Abwicklung Informationen über eine sehr große Anzahl von Wegestücken des Koppelfeldes abgefragt werden, da z. B. die Anzahl der Zwischenleitungen in dem betreffenden Koppelfeld sehr groß ist. Selbstverständlich ist es auch in
Verfahren zur Abfrage von Zuordnern,
insbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dieter Voegtlen, Starnberg
anderen Anwendungsfällen von Vorteil, wenn der Zeitbedarf für die Lieferung der Abfrageergebnisse herabgesetzt werden kann. Ein derartiger Zuordner kann dann z. B. mehr Abfrageergebnisse benötigende Einrichtungen als sonst bedienen.
Die Erfindung zeigt nun ein Verfahren zum besonders schnellen Abfragen von eingespeicherten Informationen bei derartigen Zuordnern. Es handelt sich dabei um Zuordner, von deren in Gruppen unterteilten Eingängen in jeder Gruppe einer für eine Abfrage zu markieren ist, und von deren ebenfalls in Gruppen unterteilten Ausgängen für das Abfrageergebnis in jeder Gruppe ein Ausgang zu markieren ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung des Zuordners mit einer Quelle, die lediglich Abfragen liefert, bei denen nur in einer der Eingangsgruppen mehrere Eingänge zu markieren sind und infolgedessen auch für die Abfrageergebnisse jeweils nur in einer der Ausgangsgruppen mehrere Ausgänge markiert werden, mehrere dieser Abfragen gleichzeitig vorgenommen werden.
Bei Anwendung des vorstehend angegebenen Abfrageverfahrens lassen sich beim Zuordner mehrere Abfragen gleichzeitig durchführen, ohne daß unerwünschte oder falsche Abfrageergebnisse auftreten. Die dabei einzuhaltenden Bedingungen sind in vielen Anwendungsfällen nicht schwerwiegend. Um dies zu zeigen, sei auf das bereits erwähnte Abfragen eines Zuordners für die Wegesuche zurückgegriffen. Dabei werden zunächst noch einige Angaben über ein in Frage kommendes Koppelfeld gemacht.
Derartige Koppelfelder sind z. B. ausführlich in der deutschen Patentschrift 1048 956 beschrieben. Ein derartiges Koppelfeld ist unter anderem in Koppelstufen gegliedert, welche ihrerseits Gruppen von
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Koppelpunkten aufweisen, die zu Koppelvielfachen gung zu beachten. In entsprechender Weise ist, wenn zusammengefaßt sind. Von diesen Koppelvielfachen die Eingänge des Zuordners nicht in Gruppen untergehen Zwischenleitungen ab und führen zu einer teilt sind, nur die die Ausgänge des Zuordners bebenachbarten Koppelstufe. Im Zuge einer Wegesuche treffende Bedingung zu beachten,
werden vielfach Informationen über derartige Zwi- S Das erfindungsgemäße Verfahren zum schnellen schenleitungen benötigt, also z.B. über die von einem Abfragen von gespeicherten Informationen kann bei Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen. Nun Zuordnern verschiedener Bauart angewendet werden, haben diese Zwischenleitungen bestimmte Adressen, z. B. bei einem Zuordner, der mit Hilfe von Verdie ihre Eigenart bezeichnen. Zweckmäßigerweise knüpfungsschaltungen, das sind Koinzidenzschaltunverwendet man Adressen, die aus mehreren Zeichen- io gen, Oder-Schaltungen usw. aufgebaut ist. Ein derelementen bestehen, die nach Maßgabe der Gliede- artiger Zuordner ist z. B. derart aufgebaut, daß jerung des Koppelfeldes gewählt sind. Zum Beispiel weils an die für eine Abfrage zu markierenden Einbesteht dann die Adresse einer Zwischenleitung aus gänge eine als Koinzidenzschaltung wirkende Sternder Angabe der Koppelstufe, von der sie abgeht, aus schaltung aus Widerständen angeschlossen ist, von der Angabe des betreffenden Koppelvielfaches in der 15 deren Sternpunkt aus Entkoppelgleichrichter, die zur Koppelstufe und aus der Angabe über die Anschluß- Weiterleitung der Markierung dienen, sternförmig zu lage der Zwischenleitung bei diesem Koppelvielfach. den Ausgängen führen, die für das Abfrageergebnis Die Adresse hat hier also drei Zeichenelemente, die zu markieren sind. Zweckmäßigerweise sind dabei jeweils einer andersartigen Angabe entsprechen. Bei die Widerstände einer Sternschaltung jeweils bis auf den von einem Koppelvielfach abgehenden Zwischen- 20 einen stromrichtungsabhängig, und zwar derart, daß leitungen unterscheiden sich aber die zugehörigen sie bei einer Markierung nicht in Durchlaßrichtung Adressen nur hinsichtlich jeweils eines dieser Zei- beansprucht sind.
chenelemente. Zwei Zeichenelemente sind allen Das Schaltschema eines derartigen Zuordners, und Adressen gemeinsam, nämlich das Zeichenelement, zwar eines sogenannten »Lagespeichers«, ist auszugsweiches die Koppelstufe angibt, und das Zeichen- 25 weise in der Zeichnung gezeigt. Es können Adressen element, welches das Koppelvielfach in dieser Kop- zugeführt werden, die jeweils Zeichen mit drei pelstufe angibt. Zeichenelementen entsprechen. Dementsprechend
Wenn nun die eine Gruppe der Eingänge bei einem sind drei Gruppen von Eingängen vorgesehen, bei Zuordner den Koppelstufen, die zweite Gruppe der denen jeweils ein Eingang zu markieren ist. Es ist Eingänge den Koppelvielfachen und die dritte Gruppe 30 dies die Gruppe von Eingängen Eu 0. ..Eu 9, die von Eingängen den Anschlußlagen der Zwischen- Gruppe von Eingängen EdO.. .Ed 9 und die Gruppe leitungen zugeordnet sind, so können die den vor- von Eingängen Eh 0. ..Eh 9. Wenn jede Gruppe stehend erwähnten Adressen entsprechenden Zei- zehn Eingänge umfaßt, so kann die Adresse auch als chen ohne weiteres gleichzeitig den Eingängen des dreistellige dekadische Zahl aufgefaßt werden. Der Zuordners zu deren Markierung zugeführt werden. 35 Zuordner hat hier die Eigenschaft, Zeichen mit drei Es werden dann nämlich nur in der den Anschluß- Zeichenelementen zu liefern. Sie können hier ebenlagen zugeordneten Gruppe von Eingängen mehrere falls als dreistellige Zahlen aufgefaßt werden. Der Eingänge gleichzeitig markiert. Zuordner hat dementsprechend drei Gruppen von
Auch hinsichtlich der Markierung der Ausgänge Ausgängen, bei denen die Ausgänge mit MhO... werden die angegebenen Bedingungen bei Abfragen 40 Mu9, MdO...Md9 und MhO...Mh9 bezeichnet für viele derartige Koppelfelder eingehalten. Es sei, sind. Zwischen all diesen Gruppen von Eingängen um diese mit Hilfe des bereits benutzten Beispieles und Ausgängen liegen die erwähnten Koinzidenzerläutern zu können, angenommen, daß der Zuordner schaltungen und Entkoppelgleichrichter, von denen als Abfrageergebnisse Informationen darüber liefert, jedoch nur einige wenige in der Zeichnung gezeigt wohin die betreffenden Zwischenleitungen führen. 45 sind. Dazu gehört z. B. die Koinzidenzschaltung aus Die von einem Koppelvielfach in Richtung zu der dem Widerstand W 2 und den Gleichrichtern G 21 einen benachbarten Koppelstufe abgehenden Zwi- und G 22, an deren Stempunkt M 2 die Entkoppelschenleitungen führen nun alle zu Koppelvielfachen gleichrichter G 23, G 24 und G 25 angeschlossen sind, in dieser Koppelstufe. Außerdem haben sie dort in Die dem Stempunkt abgewandten Enden der Koinzider Regel beim selben Koppelfeld alle dieselbe An- 50 denzschaltung sind an die Eingänge Eu2, EdO und schlußlage. Die Adressen der Stellen, zu denen sie EhO angeschlossen. Die Entkoppelgleichrichter fühfuhren, haben also auch hier drei Zeichenelemente, ren zu den Ausgängen MmO, MdO und MhO.
von denen zwei stets die gleichen sind, nämlich die- Zur Markierung der Eingänge werden hier Umjenigen, die die Anschlußlage, und diejenigen, die die schaltkontakte verwendet, die insgesamt mit ρ be-Koppelstufe angeben. Beim Auftreten der Abfrage- 55 zeichnet sind und über die in Ruhelage negatives ergebnisse werden daher hier, wenn die Gruppen der Potential an die betreffenden Eingänge gelegt ist. Ausgänge die analoge Zuordnung zu Stellen des Zur Markierung eines Einganges wird der betreffende Koppelfeldes wie die Gruppen der Eingänge haben, Umschaltkontakt in die Arbeitslage gebracht, wonur in einer Gruppe von Ausgängen jeweils mehrere durch nunmehr positives Potential an den Eingang Ausgänge gleichzeitig markiert. Es ist hier dies die 6o gelegt wird. Die Ausgänge des Zuordners sind über Gruppe von Ausgängen, die den Koppelvielfachen die Widerstände V an Erde gelegt. Diese Widerzugeordnet ist. Damit bestätigt es sich, daß auch die stände vertreten hier die die Abfrageergebnisse emphinsichtlich der Markierung von Ausgängen angege- fangenden Einrichtungen. Wenn kein Eingang des benen Bedingungen für Abfragen bei vielen Koppel- Zuordners an positivem Potential liegt, also kein feldern eingehalten werden. Sind die Ausgänge des 65 Eingang markiert ist, so sind alle Widerstände V Zuordners nicht in Gruppen unterteilt, sondern den stromlos, da die im Zuordner vorhandenen Entkop-Abfrageergebnissen individuell zugeordnet, so ist nur pelgleichrichter unter dem Einfluß der angelegten die die Eingänge des Zuordners betreffende Bedin- Spannungen in Sperrichrung beansprucht sind. Daher
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ist auch in diesem Betriebsfall keiner der Ausgänge Quelle für Abfragen benutzt wird, die die angedes Zuordners markiert. Wenn dagegen drei Ein- gebenen Eigenschaften haben.
gänge durch die drei Zeichenelemente eines züge- Zunächst werden die beiden Sternschaltungen mit führten Zeichens zugleich markiert sind, so sind die den Schaltelementen Wl, GU, G12 sowie W 2, G21 bei diesen Eingängen befindlichen Umschaltkontakte 5 und G 22 betrachtet. Beide Sternschaltungen haben in Arbeitslage, wodurch sie positives Potential an je drei Eingänge, von denen sie zwei gemeinsam diese Eingänge legen. Über die an diesen Eingängen haben, nämlich die EingängeEdO und EhO. Indiangeschlossene, als Koinzidenzschaltung wirkende viduell sind den Sternschaltungen dagegen die EinSternschaltung gelangt die positive Spannung dann gänge £"«1 und Eu 2. Die Eingänge dieser beiden zum Sternpunkt dieser Sternschaltung und von dort io Sternschaltungen unterscheiden sich also nur in einer über drei Entkoppelrichtleiter zu den Ausgängen und Gruppe von Eingängen. Beide Sternschaltungen setzt die hier angeschlossenen drei Widerstände V haben den gleichen Sternpunkt M 2. Hinsichtlich der unter Strom. Diese drei Ausgänge sind dann markiert gegebenenfalls zu markierenden Ausgänge können und geben damit die zu liefernden Zeichenelemente hier also keine Fehlerergebnisse auftreten, da sie an. Wenn z. B. die drei Eingänge Eu2, EdO und EhO 15 für beide Sternschaltungen identisch sind. Die Einmarkiert sind und demgemäß die dort angeschlos- gänge dieser beiden Sternschaltungen können nun ersenen Kontakte ρ in Arbeitslage sind, so gelangt sichtlich gleichzeitig markiert werden, denn es tritt positives Potential über Widerstand W 2 zum Stern- dabei keine andere Kombination von drei Eingängen punkt M 2 und von dort über die Entkoppelgleich- auf, an denen gleichzeitig eine Markierung liegt, richter G 23, G 24 und G 25 zu den Ausgängen MmO, 20 Werden statt der Eingänge der Sternschaltungen aus MdO und MhO. Wenn stattdessen die Eingänge den Schaltelementen Wl, GH und G12 die Ein- Eu2, EdI und EhO markiert sind, und demgemäß gänge EhO, EdI und Eu9 der Sternschaltung W3, die dort angeschlossenen Kontakte ρ in Arbeitslage G 31 und G 32 gleichzeitig mit den Eingängen der sind, so gelangt positives Potential über den Wider- Sternschaltung W2, G 21 und G 22 markiert, so tritt stand W 4 zum Sternpunkt M 4 und von dort über 25 dagegen eine unerwünschte Kombination auf. Die die Entkoppelgleichrichter G 43, G 44 und G 45 zu beiden letzteren Sternschaltungen haben nämlich nur den Ausgängen MmO, MdI und MhO. Die dort ange- einen Eingang gemeinsam, nämlich den Eingang schlossenen drei Widerstände V werden dann unter EhO. Es würde bei Markierung ihrer Eingänge auch Strom gesetzt. eine Markierung an der Kombination der Eingänge
Außer den bereits im einzelnen beschriebenen 30 EhO, EdI und Eu2 liegen. An diese letzteren Ein-
Koinzidenzschaltungen sind im Lage- oder »Wege- gänge ist die Sternschaltung aus den Schaltelementen
speicher« auch zur Auswertung anderer zuzuführen- W 4, G 41 und G 42 mit dem Sternpunkt M 4 ange-
der Zeichen als Koinzidenzschaltungen wirkende schlossen, von dem Entkoppelgleichrichter zu den
Sternschaltungen vorhanden. Es sind aber in der Ausgängen Mh0, MdI und MmO führen. Es würde
Zeichnung nur einige wenige Sternschaltungen ge- 35 eine unzulässige Markierung an dem Ausgang MdI
zeigt. Zweckmäßigerweise versieht man die Stern- auftreten.
schaltungen, die bei Markierung ihrer zugehörigen Die Eingänge der Sternschaltungen aus den Schalt-
Eingänge diese Markierung jeweils zu denselben elementen W2, G21 und G22 sowie W4, G41 und
Ausgängen weiterzuleiten haben, mit einem gemein- G 42 könnten dagegen gleichzeitig markiert sein, da
samen Sternpunkt, an den gemeinsame Entkoppel- 40 diese Sternschaltungen zwei Eingänge gemeinsam
gleichrichter angeschlossen sind, die zur Weiter- haben. Sie haben verschiedene Sternpunkte, nämlich
leitung der Markierung dienen. Hierdurch werden Ent- die Sternpunkte M 2 und M 4. Die dort angeschlos-
koppelgleichrichter eingespart. In der Zeichnung sind senen Entkoppelgleichrichter G 23, G 24 und G 25
auch Beispiele für derartige gemeinsame Entkoppel- sowie G 43, G 44 und G 45 führen nun zu jeweils
gleichrichter gezeigt. So sind die Entkoppelgleich- 45 zwei gemeinsamen Ausgängen MhO und MmO und zu
richter G 23, G 24 und G 25 den drei Sternschaltun- den zwei individuell den Sternpunkten zugeordneten
gen mit den Schaltelementen Wl, GIl und G12, Ausgängen MdO und MdI. Bei Markierung aller
W2, G21 und G22 und schließlich W3, G31 und dieser Ausgänge entsteht keine zusätzliche Kombina-
G 32 gemeinsam. Gemeinsame Entkoppelgleichrich- tion je eines Ausganges der drei vorgesehenen Grup-
ter werden bei einem derartigen Zuordner vor allem 50 pen von Ausgängen. Daher ist die gleichzeitige Mar-
dann in vielen Fällen verwendbar sein, wenn er z. B. kierung der erwähnten zweimal drei Eingänge unbe-
für die Wegesuche bestimmt ist und Informationen denklich. Es ergibt sich hier kein unzulässiges
über Koppelvielfache enthält, zu denen Zwischenlei- Abfrageergebnis.
tungen hinführen, da zu jedem Koppelvielfach im Es wird nun das Abfrageergebnis betrachtet, das
allgemeinen mehrere Zwischenleitungen hinführen. 55 man erhält, wenn die Eingänge der Sternschaltungen
Es ist nicht immer notwendig, daß die sich ergeben- mit den Schaltelementen Wl, GIl und G12 sowie
den Zeichen mit mehreren Zeichenelementen vom W 5, G 51 und G 52 markiert werden. Sie haben die
Zuordner geliefert werden. Es können dann die sonst Eingänge EmI, EdO und EhO sowie Eu9, EdO und
beim Zuordner vorgesehenen Entkoppelgleichrichter EhO. Je zwei Eingänge haben sie also gemeinsam,
entfallen. Dann können auch direkt die Sternpunkte 60 Bei der Markierung der Eingänge tritt daher kein
M 2, M 4 usw. als Ausgänge des Zuordners verwen- unzulässiger Effekt auf. Der Sternpunkt M 2 der
det werden. Dies wird insbesondere dann der Fall einen Sternschaltung ist über Entkoppelgleichrich-
sein, wenn der Zuordner verhältnismäßig wenig Aus- ter an die Ausgänge MmO, MdO und MhO ange-
gänge hat. schlossen. Der Sternpunkt MS der anderen Stern-
An Hand des in der Zeichnung gezeigten Zuord- 65 schaltung ist über die Entkoppelgleichrichter G 53,
ners werden nun Beispiele dafür gezeigt, daß durch G54 und G55 an die Ausgänge Mm9, Md9 und"
gleichzeitiges Abfragen auch tatsächlich nur richtige MhO angeschlossen. Von diesen Entkoppelgleich-
Abfrageergebnisse erhalten werden, wenn eine richtern führen daher nur zwei zu einem gemein-
samen Ausgang. Daher hat die Markierung dieser Ausgänge zugleich auch die Folge, daß die Kombination der Ausgänge Mu9, MdO und MhO markiert wird. Diese Kombination von Ausgängen wird weder jeweils allein über die an den Sternpunkt M 2 noch allein über die an den Sternpunkt MS jeweils angeschlossenen Entkoppelgleichrichter zugleich erreicht. Die Markierung dieser Kombination von Ausgängen ist also unzulässig. Daher ist auch die gleichzeitige Markierung der betrachteten Eingänge unzulässig. Dies ist nicht verwunderlich, da hier die zu beachtenden Bedingungen nicht eingehalten worden sind.
Es sei noch erwähnt, daß eine gleichzeitige Markierung der Eingänge der Sternschaltung mit den Schaltelementen Wl, GU und G12 sowie Wl, GIl und G 72 sowohl deshalb unzulässig ist, weil eingangsseitig unzulässige Kombinationen von markierten Eingängen auftreten, als auch deshalb unzulässig ist, weil ausgangsseitig auch unzulässige Kombinationen von markierten Ausgängen auftreten.
Bei dem vorstehend betrachteten Zuordner sind nur solche Sternschaltungen vorgesehen, die zur Erläuterung der verschiedenen Betriebsfälle benötigt werden. In der Praxis wird er wesentlich mehr Sternschaltungen aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf andersartige Zuordner angewendet werden, z. B. auf einen Zuordner, der aus mehreren Speicherzellen besteht, die mit Hilfe der Markierung von Eingängen abfragbar sind und durch ihren Speicherinhalt jeweils die Ausgänge bestimmen, an denen zu Abfrageergebnissen gehörende Markierungen auftreten.

Claims (4)

Patentansprüche: 35
1. Verfahren zur Abfrage von Zuordnern, von deren in Gruppen unterteilten Eingängen in jeder Gruppe einer für eine Abfrage zu markieren ist, und von deren ebenfalls in Gruppen unterteilten Ausgängen für das Abfrageergebnis in jeder Gruppe ein Ausgang zu markieren ist, insbesondere für Zuordner in Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung des Zuordners mit einer Quelle, die lediglich Abfragen liefert, bei denen nur in einer der Eingangsgruppen mehrere Eingänge zu markieren sind und infolgedessen auch für die Abfrageergebnisse jeweils nur in einer der Ausgangsgruppen mehrere Ausgänge markiert werden (z. B. Abfragen für die Wegesuche in einem Koppelfeld mit regelmäßig angeordneten Zwischenleitungen), mehrere dieser Abfragen gleichzeitig vorgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen Zuordner angewendet ist, bei dem jeweils an die für eine Abfrage zu markierenden Eingänge eine als Koinzidenzschaltung wirkende Sternschaltung (W4, G 41, G 42) aus Widerständen angeschlossen ist, von deren Sternpunkt (M4) aus Entkoppelgleichrichter (G 43, G 44, G 45), die zur Weiterleitung der Markierung dienen, sternförmig zu den Ausgängen (MhO, MdI, MuO) führen, die für das Abfrageergebnis zu markieren sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen Zuordner angewendet ist, bei dem die Sternschaltungen (z. B. Wl, GU, G12; Wl, GIl, G22; W3, G 31, G 32), die bei Markierung der dazugehörigen Eingänge diese Markierung jeweils zu denselben Ausgängen weiterzuleiten haben, einen gemeinsamen Sternpunkt (M 2) haben, an den gemeinsame Entkoppelgleichrichter (G 23, G 24, G 25) angeschlossen sind, die zur Weiterleitung der Markierung dienen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen Zuordner angewendet ist, der aus mehreren Speicherzellen besteht, die mit Hilfe der Markierung von Eingängen abfragbar sind und durch ihren Speicherinhalt jeweils die Ausgänge bestimmen, an denen zum Abfrageergebnis gehörende Markierungen auftreten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1046 110,
008, 1119 924.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 758/10Φ 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046110B (de) * 1957-12-06 1958-12-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Einrichtungen zur Speicherung von Kennzahlen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen
DE1065008B (de) * 1956-07-12 1959-09-10 Siemens Edison Swan Ltd Schaltungsanordnung zur Umrechnung von Kennzahlen in Selbstanschlussfernmeldeanlagen
DE1119924B (de) * 1959-09-19 1961-12-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer die Aus- und Umwertung von Kennzahlen

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