DE2309157A1 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Datenverarbeitungssystem

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DE2309157A1
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Spaeter Genannt Werden Wird
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54541Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme using multi-processor systems
    • H04Q3/5455Multi-processor, parallelism, distributed systems
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/16Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
    • G06F15/161Computing infrastructure, e.g. computer clusters, blade chassis or hardware partitioning

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Description

Dipl. -Phys. Leo Thul
7 Stuttgart 30
Kurze Straße 8
J. Janssens - M. J. Malherbe 5-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Datenverarbeitungs system
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungs system, das eine Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen und eine steuerbare Anordnung, z. B. eine Fernmeldevermittlungseinrichtung, enthält, wobei die Verarbeitungseinrichtungen eine Vielzahl von Programmen zur Steuerung dieser Anordnung ausführen.
Ein derartiges Datenverarbeitungssystem ist in der DT-OS 1 574 597 beschrieben. Bei diesem bekannten System ist die steuerbare Anordnung eine Fernmeldevermittlungsanlage und jede der Verarbeitungs einrichtungen kann alle Programme ausführen, die zum Aufbau einer Gesprächsverbindung über diese Fernmeldevermittlungsanlage er-
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forderlich sind. Jede Verarbeitungs einrichtung ist dabei in der Lage, eine Gesprächsverbindung vollkommen unabhängig von der anderen Verarbeitungseinrichtung zu steuern. Dennoch sind in jeder Verarbeitungs einrichtung Sperrmittel vorgesehen, um zu verhindern, daß eine Verarbeitungs einrichtung gleichzeitig mit einer anderen Verarbeitungs einrichtung ein Programm ausführt, welches zur Auslösung von Schaltoperationen im Koppelnetzwerk der Anlage führt. Dadurch lassen sich gegenseitige Beeinflussungen ausschalten. Ein Nachteil dieses bekannten Systems ist daher, daß nicht nur zusätzliche Sperrmittel nötig sind, sondern daß jede Verarbeitungseinrichtung mit den anderen Verarbeitungseinrichtungen rechnen muß, bevor sie das zuletzt erwähnte Programm ausführen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Datenverarbeitungssystem der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das keine derartigen Sperrmittel benötigt und bei dem die Ausführung des zuletzt erwähnten Programmes zumindest durch eine Verarbeitungs einrichtung unabhängig von den anderen Verarbeitungseinrichtungen vorgenommen werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Programme in eine erste Serie, in der jedes Programm nur von einer der Verarbeitungseinrichtungen ausführbar ist, und in eine zweite Serie, in der jedes Programm von mindestens zwei der Verarbeitungseinrichtungen ausführbar ist, unterteilt sind.
Durch die Verlegung der Ausführung der oben erwähnten Programme in eine der Verarbeitungs einrichtungen wird offensichtlich erreicht, daß mit den anderen Verarbeitungs einrichtungen keine Beeinflussungen auftreten können. Sperrmittel sind daher nicht mehr erforderlich.
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Die Ausführung der erwähnten Programme durch diese Verarbeitungseinrichtung ist dann auch unabhängig von den anderen Verarbeitungsein ri chtung en.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Datenverarbeitungssystem nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Verarbeitungs einrichtungen Zugang zu Speichern hat, welche ausgewählte Informationen der steuerbaren Anordnung speichern, die von einer anderen Verarbeitungseinrichtung gesammelt werden, zumindest dann, wenn die andere Verarbeitungs einrichtung ausfällt, um die Steuerung der Anordnung weiterzuführen, obgleich diese Steuerung von der anderen Verarbeitungs einrichtung begonnen wurde.
Eine Weiterbildung des Datenverarbeitungssystems ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verarbeitungs einrichtung und die anderen Verarbeitungseinrichtungen über eine Zwischenübertragungseinrichtung miteinander verbunden sind, die zur Übertragung von Informationen zwischen den Verarbeitungs einrichtungen und von der anderen Verarbeitungseinrichtung zu den Speichern der ersten Verarbeitungseinrichtung verwendet ist, wobei diese Speicher einen Teil der individuellen Speicher dieser ersten Verarbeitungseinrichtung bilden.
Wenn das Datenverarbeitungs system ζ. B. zwei Verarbeitungs einrichtungen aufweist, die mittels dieser Zwischenübertragungseinrichtung miteinander verbunden sind und von denen eine die erwähnten Programme ausführt, während die andere diese Programme nicht ausführt, kann die andere Verarbeitungs einrichtung diese Zwischenübertragungseinrichtung vorteilhafterweise dazu ausnützen, die erste
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Verarbeitungseinrichtung aufzufordern, diese Programme auszuführen und Informationen von dieser ersten Verarbeitungseinrichtung zu empfangen, die diese Operation betreffen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Datenverarbeitungssystems liegt darin, daß diese Speicher ein Teil eines gemeinsamen Speichers sind, zu dem alle Verarbeitungseinrichtungen Zugang haben.
Es ist noch daraufhinzuweisen, daß die US-PS 3 503 048 bereits ein Datenverarbeitungssystem zeigt, welches eine Fernmeld eve rmittlungseinrichtung und eine Vielzahl von Verarbeitungs einrichtungen mit einem gemeinsamen Speicher aufweist und das den Aufbau von Verbindungen über diese Fernmeldeeinrichtung durch Ausführung einer Vielzahl von Programmen steuert. Jedes dieser Programme wird dabei allerdings nur von einer Verarbei tungs einrichtung ausgeführt. Daher wird keines der Programme von zwei oder mehr Verarbeitungs e inrichtungen ausgeführt. Eine derartige aufwendige Verteilung der Programme auf all die Verarbeitungseinrichtungen hat den Nachteil, daß für jede zu errichtende Gesprächs verbindung die Verarb eitungseinrichtungen nacheinander arbeiten müssen. Solange die Informationsübertragung zwischen den Verarbeitungs einrichtung en über den gemeinsamen Speicher durchgeführt wird, führt dies zwangsläufig zu Wartezeiten und damit zu einem Ansteigen der Zeit, die für den Aufbau einer Verbindung benötigt wird. Dies schließt außerdem den Einsatz eines verhältnismäßig großen Wartesystems ein, um den Zugang der Verarbeitungseinrichtungen zum gemeinsamen Speicher zu regulieren.
Demgegenüber erlaubt das Datenverarbeitungssystem nach der Erfindung die Verteilung der Programme über die Ve rarbeitungs ein -
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richtungen in flexibler Weise durch die Verlegung einiger Programme in eine Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen und einiger Programme nur in eine Verarbeitungseinrichtung. Eine derartige Flexibilität ist z. B. dann nützlich, wenn ein langes Programm vorhanden ist, das aus Zeitgründen nicht in eine Vielzahl von kürzeren Programmen aufgeteilt werden kann. In diesem Fall kann das lange Programm in mindestens zwei dieser Verarbeitungseinii chtungen verlegt werden, während die übrigen Programme auf diese Verarbeitungs einrichtungen verteilt werden.
Das Datenverarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Recheneinheiten, die alle einen individuellen Speicher aufweisen und die Zugang zu mindestens einer gemeinsamen Einrichtung haben, welche mindestens eine Reihe von ähnlichen Elementen aufweist, die von diesen Recheneinheiten bedient werden, ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser individuellen Speicher mindestens ein Wort speichert, dessen Bits anzeigen, ob die Elemente dieser Reihe von der Recheneinheit bedient oder nicht bedient werden müssen.
Weist das Datenverarbeitungs system mindestens zwei Recheneinheiten auf, die beide eine Vielzahl von Programmen ausführen können und individuelle Speicher aufweisen, dann ist eine Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser individuellen Speicher ein erstes Maskenwort speichert, dessen Bits anzeigen, ob die betreffende Recheneinheit die Programme ausführen oder nicht ausführen muß, und daß diese Maskenworte, die in den individuellen Speichern der Recheneinheiten gespeichert sind, unterschiedlich sind.
Bei einem Datenverarbeitungs system mit mindestens zwei Rechenein-
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heiten, die alle eine Vielzahl von Programmen ausführen können und die alle einen individuellen Speicher zur Aufnahme einer Zeittabelle aufweisen, deren Bits jedes Wortes dieser Zeittabelle mögliche Programme anzeigen, die in einem bestimmten Zeitintervall ausgeführt werden können und deren aufeinanderfolgende Worte aufeinanderfolgenden Zeitintervallen entsprechen, wobei die Zeittabellen aller Verarbeitungseinrichtungen gleich sind, ist vorgesehen, daß jeder dieser individuellen Speicher weiterhin ein erstes Maskenwort speichert, dessen Bits die Programme kennzeichnen, welche die Recheneinheit ausführen und nicht ausführen muß, und daß diese Maskenworte, die in den individuellen Speichern der Recheneinheiten gespeichert sind, sich voneinander unterscheiden.
DiesesDatenverarbeitungssy stern ist nach einer Fortbildung so ausgelegt, daß alle Recheneinheiten einen gemeinsamen Speicher aufweisen, in dem ein gemeinsames zweites Maskenwort gespeichert ist, dessen Bits die Programme anzeigen, welche von den Recheneinheiten nicht ausgeführt werden sollen, da zur Ausführung dieser Programme keine Information zur Verfügung steht, und daß jede Recheneinheit das zweite Maskenwort verändern kann, wenn eine Information zur Verfügung gestellt wird.
Die Recheneinheiten können auch einen gemeinsamen Speicher zur Aufnahme von einer Vielzahl von dritten Maskenworte aufweisen, von denen jedes einer Recheneinheit zugeordnet ist und dessen Bits die Programme kennzeichnen, welche unbedingt durch die zugeordnete Recheneinheit ausgeführt werden müssen, und daß jedes dieser dritten Maskenworte von jeder der Recheneinheiten geändert werden kann.
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Weist das Datenverarbeitungssystem mindestens eine Recheneinheit auf, die eine Vielzahl von Programmen ausführen kann und die für jeweils eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zeitihtervallen ein Wort vorsieht, welches in dem individuellen Speicher gespeichert ist und dessen Zustandsbits eines vorgegebenen Wortes die in diesem Zeitintervall auszuführenden Programme anzeigen, wobei jedes dieser Bits nach der Ausführung des zugeordneten Programmes durch die zugeordnete Recheneinheit zurückgestellt und dabei das Wort verändert wird, dann sieht eine Ausgestaltung vor, daß jede Recheneinheit auf ODER-Betrieb angepaßt wird, um dieses Wort und ein geändertes Wort für das unmittelbar vorhergehende Zeitintervall in ein resultierendes Wort für das neue Zeitintervall zu ändern.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Datenver
arbeitungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 die Verarbeitungseinrichtung CPA der
Fig. 1 in Einzelheiten, welche mit den Speichern MA und CM und den peripheren Schaltkreisen gekoppelt ist,
Fig. 3 und 4 die Speicher MA und MB der Fig. 1 in Einzelheiten,
Fig. 5 den Speicher CM der Fig. 1 in Einzel
heiten,
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Fig. 6 bis 8 aneinandergereiht das Flußdiagramm eines Hauptprogramm.es, das in jedem der Speicher MA und MB der Fig. 1 gespeichert ist, und
Fig. 9 bis 13 Flußdiagramme einiger der in diesem
Hauptprogramm enthaltenden Programme.
Das Datenverarbeitungssystem nach Fig. 1 enthält ein Fernmeldevermittlungsnetz SN, PC und zwei Rechner. Das Vermittlungsnetz enthält ein Koppelnetzwerk SN und den peripheren Schaltkreis PC, die über die Sammelschienen BBO bis BB4 mit dem Koppelnetzwerk SN verbunden ist. Die zwei Rechner enthalten zwei zentrale Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB, die über die Sammelschiene BB5 mit dem peripheren Schaltkreis PC verbunden sind, einen gemeinsamen Speicher CM und zwei individuelle Speicher MA und MB. Die Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB sind über die Sammelschienen BB6 und BB7 mit den Speichern CM, MA und MB verbunden. Das Koppelnetzwerk SN wird durch eine Vielzahl von ankommenden Verbindungssätzen IJ und eine Vielzahl von abgehenden Verbindungssätzen OJ gebildet, die über das Hauptkoppelfeld MSN miteinander verbunden sind. Die ankommenden und abgehenden Verbindungssätze IJ und OJ sind mit ankommenden und abgehenden Fernleitungen IT und OT verbunden, die zu entfernten Vermittlungsstellen führen. Die ankommenden Verbindungssätze IJ sind darüberhinaus mit einer Vielzahl von Empfängern RU verbunden und zwar über ein Empfängersignalkoppelfeld RSN. Die abgehenden Verbindungssätze OJ sind dagegen über ein Sender-Signalkoppelfeld SSN mit einer Vielzahl von Sendern SU verbunden. Die Koppelfelder MSN, RSN und SSN werden
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durch eine Vielzahl von über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen gebildet.
Der periphere Schaltkreis PC enthält Besetz-Frei-Prüfeinrichtungen BFT, Markiereinrichtungen MDU, Signal-P ruf einrichtungen SDT, Signalgeräte-Prüfeinrichtungen SUT und schnelle Fortschalteeinrichtungen FDU. Die Einrichtungen BFT und MDU sind über die Sammelschienen BBO und BBl mit den ankommenden und abgehenden VerbindungsSätzen IJ und OJ, sowie mit den Koppelfeldern MSN, RSN und SSN verbunden. Die Einrichtungen BFT ermöglichen die Frei- und Besetztprüfung dieser Schaltkreise, während die Einrichtungen MDU diese Schaltkreise markieren und darin Schaltelemente, wie Relais oder dgl. steuern. Die Signale-Prüfeinrichtungen SDT sind über die Sammelschiene BB2 mit den ankommenden und abgehenden Verbindungssätzen IJ und OJ verbunden und ermöglichen eine Schleifenprüfung dieser Schaltkreise, d. h. ihre Verbindung zu einer entfernten Vermittlungsstelle über eine ankommende und eine abgehende Fernleitung. Die Signalgeräte-Prüf einrichtungen SUT sind über die Sammelschiene BB3 mit den Empfängern RU und den Sendern SU verbunden und ermöglichen die Prüfung desFrei- und Besetztzustandes dieser Signalgeräte. Schließlich sind die Fortschalteeinrichtungen FDU über die Sammelschiene BB4 mit den Empfängern RU und Sendern SU gekoppelt und ermöglichen eine schnelle Steuerung von Schaltelementen, z. B. Relais, in diesen Geräten.
Es muß noch bemerkt werden, daß das Koppelnetzwerk SN und der periphere Schaltkreis PC in einheitlichen Moduleinheiten von 2. ankommenden Verbindungssätzen und 2. 000 abgehenden Verbindungssätzen aufgebaut sind, wenn das Vermittlungssystem groß genug ist,
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so wie es auch in der DT-OS 1 574 597 gezeigt ist. Jede Moduleinheit enthält mindestens zwei der Einrichtungen BFT, MDU, SDT, SUT und FDU, die mit den beiden Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB verbunden sind. Dabei wird normalerweise nur ein der Einrichtungen SDT verwendet, während die andere als Ersatzeinrichtung dient.
Die beiden Verarbeitungs einrichtungen CPA und CPB sind identisch aufgebaut und an sich aus dem Stand der Technik ausreichend bekannt. Es wird daher nur die Verarbeitungs einrichtung CPA in Fig. 2 in Einzelheiten gezeigt. Diese Verarbeitungs einrichtung CPA enthält eine Recheneinheit AU, eine Steuereinheit CU und Ein- und Ausgabeschaltungen I/O. Die Steuereinheit CU übernimmt die verschiedenen Schaltvorgänge der Schaltkreise CM, MA, AU und I/O und ist daher mit diesen verbunden. Die Ein- und Ausgabeschaltungen I/O sind über die Sammelschiene BB5 mit dem peripheren Schaltkreis PC verbunden. Die Recheneinheit AU enthält unter anderen Schaltkreisen ein Register oder einen Sammler A, der die Ergebnisse der Rechen- und Logikoperationen aufnehmen kann, ein Indexregister X, das eine Adressenänderung ermöglicht, und eine Logik LC. Die Verbindungen zwischen den Schaltkreisen A, X und LC sind nicht gezeigt, da dies in der Rechnertechnik allgemein bekannt ist.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, enthalten die 32-Bits-Wort-Speicher MA und MB der Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB:
- die Programm-Adressentabellen PRA und PRB;
- die Taktstufenprogramm-Überwachungstabellen CLMA
und CLMB oder Taktstufenprogramm-Zeittabellen; ?
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- die Grundstufenprogramm-Überwachungstabellen BLMTA und BLMTB oder Grundstufenprogramm-Zeittabellen;
- die Grundstufen-Funktionsverteilermasken BLFSMA und BLFSMB;
- die Zu stands tab eilen BLMTA (IJ) und BLMTB (IJ) der ankommenden Verbindungssätze;
- die Zustandstab eilen TMBTA (MD) und TMBTB (MD) der Markiereinrichtungen;
- die Zustandstabellen TBMTA (SDT) und TBMTB (SDT) der Signal-Prüfeinrichtungen;
- die Zwischenstufenprogramm-Überwachungsmasken BLMMAA und BLMMBA;
- die vorhergehenden und anstehenden Grundstufen-Üb erwachungsmasken BLMMAC und BLMMAD für die Verarbeitungseinrichtung CPA und BLMMBC und BLMMBD für die Verarbeitungseinrichtung CPB;
- die Speicherabschnitte MPA und MPB zur Speicherung der Worte Sl bis S6.
Die Programmtabellen PRA und PRB sind gleich und enthalten die Adressen der folgenden Programme, von denen nur einige später erläutert werden, während die übrigen nur beispielsweise angeführt werden:
Die Taktstufenprogramme sind:
CPO : Markierer-Taktstufenprogramm; CPl : Taktstufenprogramm der Signal-Prüfeinrichtungen
der ankommenden Verbindungssätze; CP2 : Taktstufenprogramm der Signal-Prüf einrichtungen der abgehenden Verbindungssätze;
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CP3 : Taktstufenprogramm der Empfänger-Signalgeräteprüf-
einrichtungen;
CP4 : Abtast-Taktstufenprogramm der Pufferspeicher der ankommenden
Verbindungssätze;
CP5 : Abtast-Taktstufenprogramm der Pufferspeicher der abgehenden
Verbindungssätze;
CP6 : Taktstufenprogramm der Empfänger;
Die Grundstufenprogramme sind:
BPO : Abschalt-Abtast-Grundstufenprogramm der Markierer; BPl : Abtast-Folge-Grundstufenprogramm der Markierer; BP2 : Grundstufenprogramm der Empfänger; BP3 : Grundstufenprogramm der Sender; BP4 : Abtast-Grundstufenprogramm mit großer Geschwindigkeit; BP5 : Abtast-Grundstufenprogramm der Empfänger-Pufferspeicher; BP6 : Abtast-Grundstufenprogramm der Sender-Pufferspeicher; BP7 : Ruhe-Grundstufenprogramm;
BP8 : Fehlermagazin-Dekodiergrundstufenprogramm; BP9 : Geräte-Ruhegrundstufenprogramm.
Die Taktstufenprogramme müssen grundsätzlich ausgeführt werden. Der Beginn einer Serie von derartigen Programmen wird alle 10 Millisekunden durch eine sogenannte Taktunterbrechung gegeben. Die Serie von Taktstufenprogrammen, die zwischen aufeinanderfolgenden Taktunterbrechungen ausgeführt werden, sind jedoch nicht immer gleich, da einige dieser Programme häufiger ausgeführt werden müssen. Wenn die Taktstufenprogramme einer Serie ausgeführt sind, wird ein Grundstufenprogramm gestartet und bis zum Auftreten einer neuen Taktunterbrechung fortgesetzt, wenn es nicht durch ein Programm höherer Priorität unterbrochen wird.
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Die aufeinanderfolgenden 32 Bits-Worte der identischen Taktstufen-Überwachungstabellen CLMTA und CLMTB geben die Serien der Taktstufenprogramme an, die normalerweise nacheinander zwischen zwei Taktunterbrechungen in den Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB ausgeführt werden sollten. Nach der Ausführung der letzten Serie wird wieder die erste Serie ausgeführt. Die Spalten dieser Tabellen geben daher die Frequenz an,mit der diese Programme ausgeführt werden müssen.
Im Ausführungsbeispiel gilt:
- die ersten Worte der Tabellen zeigen an, daß die Taktstufenprogramme CPO, CPl, CP3 und CP4 während eines Taktunterbrechungsintervalls normalerweise nacheinander ausgeführt werden müssen;
- die zweiten Worte der Tabellen zeigen an, daß die Taktstufenprogramme CPO, CP2, CP5 und CP6 während des folgenden Taktunterbrechungsintervalls normalerweise nacheinander ausgeführt werden müssen.
Die 32-Bits-Worte der identischen Grundstufen-Überwachungstabellen BLMTA und BLMTB geben die Serien der Grundstufenprogramme an, die normalerweise nacheinander in den aufeinanderfolgenden Grundstufenintervallen in den Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB durchgeführt werden müssen. Jedes dieser Grundstufenintervalle beginnt, wenn das gewünschte Taktstufenprogramm ausgeführt worden ist, und endet, wenn die nachfolgende Taktunterbrechung auftritt.
Im Ausführungsbeispiel gilt:
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- die ersten Worte der Tabellen zeigen an, daß die Grundstufenprogramme BPO, BPl, BP3, BP6 undBP8 in einem Grundstufenintervall ausgeführt werden müssen;
- die zweiten Worte der Tabellen zeigen an, daß die Grundstufenprogramme BPO, BPl, BP2, BP4, BP5, BP7 und BP8 im nachfolgenden Grundstufenintervall ausgeführt werden müssen.
Die Verarbeitungs einrichtungen enthalten aus Sicherheitsgründen dieselben Grundstufen-Überwachungstabellen und dieselben Taktstufen-Überwachungstabellen, damit diese beim Ausfall des Speichers MA oder MB zur Verfügung stehen.
Es muß bemerkt werden, daß die Stellung eines Bits in einem Wort der Überwachungstabelle der relativen Adresse des entsprechenden Programmes in den Programm-Adressentabellen PRA und PRB entspricht. Die Stellung des Bits 7 in BLMTA ist die relative Adresse des Programmes BP6 in der Tabelle PRA.
Die Grundstufen-Funktionsverteilermasken BLFSMA und BLFSMB sind -jeweils durch ein 32-Bits-Wort gebildet, wobei die "l"-Bits die ausführbaren und die "OM-Bits die nichtausführbaren Programme angeben, die von den Verarbeitungseinrichtungen CPA und CPB während eines jeden Grundstufenintervalles durchgeführt werden können.
Im Ausführungsbeispiel gilt:
- die Grundstufen-Funktionsverteilermaske BLFSMA zeigt an,
daß die Verarbeitungs einrichtung CPA alle Grundstufenprogramme BPO bis BP9 ausführen kann;
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- die Grundstufen-Funktionsverteilermaske BLFSMB zeigt an,
daß die Verarbeitungs einrichtung CPB die Grundstufenprogramme BPO und BPl nicht, aber die Grundstufenprogramme BP2 bis BP9 ausführen kann.
Da nur 7 Taktstufenprogramme und 10 Grundstufenprogramme betrachtet worden sind, ist es klar, daß die Bits 7 bis 31 und 10 bis in CLMTA, CLMTB und BLMTA, BLMTB, BLFSMA und BLFSMB eine 11O" sind.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß die verschiedenen Programme BPO ' bis BP6 und CPO bis CP9 in zwei Serien eingeteilt sind:
- eine erste Serie, bei der jedes Programm nur durch eine Verarbeitungseinrichtung ausgeführt wird, z. B. die Programme BPO und BPl nur durch die Verarbeitungs einrichtung CPA. Obwohl es hier nicht der Fall ist, können die Programme so auf die beiden Verarbeitungs einrichtungen CPA und CPB aufgeteilt werden, daß sie unterschiedliche Programme ausführen;
- eine zweite Serie, bei der jedes Programm mindestens von zwei Verarbeitungs einrichtungen ausgeführt wird, z. B. die Programme BP2 bis BP6 und CPO bis CP9 werden sowohl von der Verarbeitungseinrichtung CPA als auch von der Verarbeitungs einrichtung CPB ausgeführt.
Obwohl im Ausführungsbeispiel keine Taktstufenprogramm-Verteilermasken verwendet werden, ist es klar, daß diese in einigen Anwendungsfällen nützlich sind. Der Vorteil einer derartigen Funktions- oder Programmverteilungsmaske liegt darin, daß diese Funktionen
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und Programme leicht auf die Verarbeitungs einrichtungen verteilt werden können, um z. B. die Verkehrsbelastung auszugleichen und um diese Verteilung bei Erfordernis verändern zu können.
Die Zustandstabellen TBMTA (IJ) und TBMTB (IJ) sind durch 32-Bits-Worte gebildet, wobei jedes Bit einem ankommenden Verbindungssatz mit dem zugeordneten Eingangspufferspeicher und Zustandsspeicher zugeordnet ist und einen Speicherabschnitt bildet, der eine Information über den Zustand des ankommenden Verbindungssatzes enthält. Jedes dieser Bits zeigt an, ob die einem Verbindungssatz zugeordnete Information durch die Verarbeitungs einrichtung CPA, CPB behandelt ("l"-Bit) oder nicht behandelt (MO"-Bit) werden muß. Diese Tabellen sind komplementär zueinander.
Im Ausführungsbiespiel gilt:
- die ersten und letzten 32-Bits-Worte der Tabelle TBMTA (IJ) zeigen an, daß die dem Verbindungs satz zugeordnete Information behandelt - aber nicht von der Verarbeitungseinrichtung CPA werden muß;
- die ersten und letzten 32-Bits-Worte der Tabelle TBMTB (IJ) zeigen an; daß die dem Verbindungssatz zugeordnete Information nicht behandelt - aber durch die Verarbeitungs einrichtung CPB doch - werden muß.
Die Zustande tab eilen TBMTA (MD) und TBMTB (MD) der Markiereinrichtungen werden wieder durch ein Wort gebildet, in dem jedes Bit einem bestimmten Markierstromkreis zugeordnet ist und einen
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Speicherabschnitt darstellt, in dem eine Information über Schaltvorgänge gespeichert ist, die von einer Markiereinrichtung MDU ausgeführt werden müssen. Jedes dieser Bits zeigt an, ob der betreffende Markierstromkreis durch die Verarbeitungs einrichtung CPA, CPB bedient (Ml"-Bit) oder nicht bedient ("O"-Bit) werden muß. Die Tabellen sind wiederum komplementär zueinander.
Die Zustandstabellen TBMTA (SDT) und TBMTB (SDT) der Signal-Prüfeinrichtungen SDT werden durch ein Wort gebildet, bei dem jedes Bit einer bestimmten Signal-Prüfeinrichtung zugeordnet ist. Jedes Bit zeigt an, ob die zugeordnete Signal-Prüfeinrichtung durch die Verarbeitungs einrichtungen CPA, CPB bedient ("l"-Bit) oder nicht bedient("O"-Bit) werden muß. Diese Tabellen sind komplementär zueinander und z. B. durch 16 Bits "l", denen 16 Bits "O" folgen und durch 16 Bits "O", denen 16 Bits "l" folgen, gebildet. Es muß darauf hingewiesen werden, daß homologe Bits dieser Tabellen homologen Daten-Prüf einrichtungen entsprechen, d. h. daß von den zwei Daten-Prüf einrichtungen eines Moduls nur eine aktiv ist, während die andere in Reserve steht.
Die Stellung jedes Bits in der Zu stands tab eile der Signal-Prüf einrichtungen oder der Markiereinrichtungen ist die relative Adresse der zugeordneten Prüfeinrichtung oder Markiereinrichtung in einer Gruppe von maximal 32 derartigen Einrichtungen. Die Position jedes Bits in der Zustandstabelle der ankommenden Verbindungssätze ist die relative Adresse des zugeordneten Verbindungssatzes in einer Gruppe von 32 ankommenden Verbindungssätzen.
Da die Programme BPO und BPl nur durch die Verarbeitungs ein-
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richtung CPA ausgeführt werden, kann deren Ausführung keinerlei Beeinflussung durch die Verarbeitungseinrichtung CPB erfahren. Dies trifft jedoch auf einige Programme nicht zu, die von beiden Verarbeitungseinrichtungen ausgeführt werden. Aus diesem Grunde werden die erwähnten Zustandstabellen verwendet. Da jede Tabelle für eine Reihe von ähnlichen Elementen jene anzeigt, die behandelt und nicht behandelt werden müssen, und da diesen Elementen zwei Tabellen zugeordnet sind, die komplementär zueinander sind, besteht keine Gefahr der Beeinflussung. Darüberhinaus erlauben diese Tabellen, daß die Behandlung dieser Elemente leicht auf die Verarbeitungs einrichtungen, z. B. zur Verkehrs auf teilung, verteilt werden kann.
Diese Zustandstabellen sind auch besonders nützlich, wenn eine Verarbeitungseinrichtung ausfällt und die andere Verarbeitungseinrichtung die Arbeit der ausgefallenen Verarbeitungseinrichtung übernehmen muß. Werden alle Bits der Zu stand stab eil en auf "l" eingestellt, dann werden automatisch alle Elemente dieser Tabellen bedient. ·
J)as Ziel der vorhergehenden, zwischenzeitlichen und anstehenden Grundstufen-Überwachungsmasken und der Teilspeicher MPA und MPB wird später erklärt.
Der gemeinsame Speicher CM enthält, wie allgemein aus Fig. 5 zu ersehen ist:
- eine Karte MAP von 32-Bits-Worte, in der die Besetzt-Freizustände der ankommenden und abgehenden Verbindungssätze, Empfänger und Sender und der Zwischenleitungen der Koppelfelder RSN, MSN, SSN gespeichert werden können;
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die Eingangspufferspeicher-Tabellen IJIBCT und IJIBDT, in denen die vorhergehenden Zustände und die gegenwärtigen Zustände der Verbindungs sätze aufgezeigt sind. Die Pufferspeicher sind jeweils aus einem 32-Bits-Wort gebildet und werden zur Speicherung der vorhergehenden und jetzigen Schleifenbedingung von 32 ankommenden Verbindungs satz en verwendet; eine Zustandsspeichertabelle IJSBT für die ankommenden Verbindungssätze, in der jeder Speicher IJSB ein 32-Bits-Wort umfaßt und einem ankommenden Verbindungs satz zugeordnet ist und dazu verwendet wird, um alle einer Gesprächsverbindung zugeordneten Informationen zu speichern;
eine Anforderungsspeichertabelle MDRBRT für die Markiereinrichtungen in der jedes Wort, welches einen Markierer-Anforderungsspeicher bildet, aus einem Wort mit 32 Markierer-Anforderungsbits, z. B. MDRB, besteht. Jedes Bit MDRB ist einem ankommenden Verbindungssatz zugeordnet und zeigt an, daß die Recheneinheit eine Markiereinrichtung zur Bedienung des ankommenden Verbindungssatzes anfordert;
ein Markierstromkreis-Wort MDHW, in dem jedes Bit einem Markierstromkreis zugeordnet ist und anzeigt, ob dieser bedient ("l"-Bit) oder nicht bedient ("O"-Bit) werden muß; eine Markierstromkreis-Tabelle MDHT, in der jeder Markierstromkreis MDH eine Warteliste mit Informationen bildet, die durch eine Markiereinrichtung bedient werden muß; eine Markierstromkreis-Prioritätsliste MDPL, in der die Priorität der Information angezeigt wird, die von einer Markiereinrichtung behandelt werden muß;
eine Grundstufenwirkmaske BLEM, die aus einem Wort besteht, das zur Anzeige der nichtauszuführenden (O"-Bits) Grundstufen-
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programme verwendet wird, wenn keine neue Information zur Verfügung steht. Das Wort BLEM wird in dem gemeinsamen
t Speicher aufgrund der Tatsache gespeichert, daß es für beide Verarbeitungs einrichtungen gültig ist und daß beide Verarbeitungseinrichtungen im Stande sind, dieses Wort zu ändern. Das Beispiel für ein Programm, für das normalerweise keine Information erforderlich ist, ist BP8, welches ein Fehlerprogramm ist;
- Grundstufenanforderungsmasken BLRMA und BLRMB, die aus 32-Bits-Worte gebildet sind und dazu verwendet sind, die Grundstufenprogramme anzuzeigen, welche durch die Verarbeitungs einrichtungen CPA und CPB so bald wie möglich und unabhängig von anderen Bedingungen auszuführen sind. Das Wort BLRMB zeigt z. B. an, daß das Programm BP9 von der Verarbeitungs einrichtung CPB sobald wie möglich ausgeführt werden muß.
Um die Erfindung klarer zu machen, wird der Aufbau einer Verbindung zwischen einem rufenden ankommenden Verbindungssatz, z. B. IJ, und einem freien Empfänger, z. B. RU, über das Empfänger-Signalkoppelfeld RSN unter der Steuerung der Verarbeitungs einrichtung CPA näher erläutert. Durch rufenden ankommenden Verbindungssatz ist ausgedrückt, daß dieser ankommende Verbindungssatz über eine ankommende Fernleitung IT mit einer entfernten Vermittlungsstelle verbunden ist, in der in Richtung zu diesem ankommenden Verbindungssatz Schleifenschluß gemacht ist.
Es wird angenommen, daß das Grundstufenprogramm durch eine 10 ms andauernde Taktunterbrechung unterbrochen worden ist (Fig. 7). Daher wird ein Taktunterbrechungsintervall zusammen mit einem Hauptprogramm MP (Fig. 6 und 7). Zuerst wird die relative Adresse eines
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Wortes in der Taktstufen-Überwachungstabelle CLMTA (Fig. 3) von der Speicherstelle Sl (Fig. 4) des Teils MPA des Speichers MA in das Indexregister X übertragen. Danach wird die Adressentabelle CLMTA, d. h. das erste Wort dieser Tabelle, mit der relativen Adresse kombiniert, um die Adresse des vorher erwähnten Wortes in der Tabelle CLMTA zu finden. Dieses Wort wird in das Register A eingetragen. Es wird angenommen, daß dieses Wort das erste Wort in der Tabelle CLMTA ist. Dieses Wort zeigt an, daß nur die Taktstufenprogramme CPO, CP1, CP3 und CP4 in dem betreffenden Zeitintervall nacheinander ausgeführt werden müssen. Der Inhalt des Registers X wird dann um 1 vermehrt und geprüft, ob dieses Register eine maximale Anzahl angibt, d. h. die gesamte Anzahl von Worte in der Tabelle CLMTA, oder nicht. Wenn dieses Maximum bereits erreicht ist, dann wird das Indexregister X auf Null zurückgestellt, bevor das Programm fortgesetzt wird. Wenn das Maximum noch nicht erreicht - so wie es jetzt der Fall ist - dann wird das Programm direkt fortgesetzt. Das Programm wird insbesondere dadurch fortgesetzt, daß der Inhalt des Indexregisters X in der oben erwähnten Speicherstelle Sl des Speichers MA festgehalten wird, damit dieser später noch zur Verfügung steht.
Es wird nun geprüft, ob der Inhalt des oben genannten Wortes, welches im Register A gespeichert ist, Null oder nicht Null ist. Ist die Prüfung positiv, dann springt das Programm zu einem Schaltbefehl, der später beschrieben wird. Ist die Prüfung negativ - so wie es jetzt der Fall ist - , dann wird ein Such-das-erste-Schaltbefehl FFO ausgeführt. Dieser Schaltbefehl ist in der B-PS 776 495 beschrieben und wird dazu verwendet, die Stellung des ersten Ml"-Bit des Wortes im Register A zu finden, damit diese Bit-Stellung mit dem Inhalt des
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Indexregisters kombiniert und dieses "l"-Bit wieder in das Register A eingetragen werden kann. Da der Inhalt des Registers X Null ist, wird nur die gefundene Bitstellung schließlich darin gespeichert.
Der Inhalt des Registers A wird in der Speicherstelle S2 des Teils MPA des Speichers MA festgehalten und danach die Stellung des "l"-Bit, welche im Register X gespeichert ist, dazu verwendet, die dieser "l"-Bit-Stellung der Tabelle PRA der Taktstufenprogramme entsprechende Adresse in das Register A zu übertragen. Da das erste "l"-Bit, das nach dem den FFO-Schaltbefehl auslösenden Wort gefunden wird, dem Taktstufenprogramm CPO entspricht, ist es klar, daß die Adresse dieses Programmes CPO im Register A erscheint.
Durch diese Adresse -vird das in Fig. 9 dargestellte Taktstufenprogramm CPO gefunden und ausgeführt. Danach wird der Inhalt der Speicherstelle S2, z. B. 01011 gefolgt von "O"-Bits, in das Register A übertragen und erneut geprüft, ob der Inhalt des Registers A Null oder nicht Null ist.
Es ist klar, daß die Programme CPl, CP3 und CP4 in gleicher Weise nacheinander gesucht und ausgeführt werden. Nach der Ausführung des letzten Programmes CP4 dieser Serie wird der Inhalt der Speicherstelle S2 wieder in das Register A übertragen, wobei die Prüfung dieses Inhalts anzeigt, daß dieser Inhalt Null ist; als Folge davon wird das Hauptprogramm fortgesetzt, wie später gezeigt wird.
Daraus folgt, daß die Programme CPO, CPl, CP3 und CP4 der Reihe nach ausgeführt werden.
Das Taktstufenprogramm CPO (Fig. 9) für die Markiereinrichtungen
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steuert die Aussendung einer Information von einem Markierstromkreis MDH (Fig. 5) , der von der Verarbeitungseinrichtung CPA bedient werden soll, zu einer Markiereinrichtung MDU (Fig. 1) und die Ausführung der nachfolgenden MDU-Operation. Wird im vorliegenden Fall angenommen, daß keine Information in einen Markierstromkreis eingegeben werden muß, (alle Bits von MDHW sind MO"), dann wird das Programm CPO nicht ausgeführt. Obgleich dieses Programm CPO in Fig. 9 in Einzelheiten beschrieben ist, wird es nicht näher erläutert, da es für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist.
Das Taktstufenprogramm CPl (Fig. 10) der Signal-Prüfeinrichtungen der ankommenden Verbindungssätze beginnt mit der Übertragung der Zustandstabelle TBMTA (SDT) der Signal-Prüf einrichtungen in das Register A. Durch die Prüfung, ob der Inhalt des Registers A Null oder nicht Null ist, erhält man eine Aussage darüber, ob keine Prüfeinrichtung oder mindestens eine Prüfeinrichtung SDT durch die Verarbeitungs einrichtung CPA bedient werden muß. Im ersten Fall wird das Programm CPl beendet; während im zweiten Fall ein Suchdas-erste-Schaltbefehl ausgeführt wird, um eine zu bedienende Prüfeinrichtung zu finden. Durch diese Operation wird das erste "l"-Bit im Register A zurückgestellt und die "l"-Bitstellung wird mit dem Nullinhalt des Indexregisters kombiniert. Der so geänderte Inhalt des Registers A wird in der Speicherstelle S3 (Fig. 4) des Teils MPA des Speichers MA gespeichert und die Adresse der Prüfeinrichtung SDT, die von der Verarbeitungs einrichtung CPA bedient werden muß, wird vom Inhalt des Indexregisters X abgeleitet. Die Verarbeitungseinrichtung CPA überträgt dann einen Prüfbefehl zu dieser Signal-Prüfeinrichtung SDT, um die Schleifenbedingung der 32 ankommenden Verbindungeeätze zu prüfen und um 15 Mikrosekunden
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auf das Ergebnis zu warten, das im Pufferspeicher (nicht gezeigt) des peripher en Schaltkreises PC gespeichert wird.
Wenn kein Ergebnis erscheint, dann wird ein "l"-Bit in die Stelle der Grundstufen-Anforderungsmaske BLRMB (Fig. 5) der Verarbeitungseinrichtung CP8 eingetragen, die dem Grundstufenprogramm BP9 zugeordnet ist. In der Prüfeinrichtungstabelle TBMTA (SDT) wird das einer fehlerhaften Prüfeinrichtung SDT zugeordnete Bit auf "OM zurückgestellt. Der Inhalt der Speicherstelle S3 wird dann im Register A gespeichert und das Programm wird durch die Prüfung des Inhalts dieses Registers fortgesetzt, wie bereits oben beschrieben worden ist.
Es muß bemerkt werden, daß durch die geänderte Tabelle BLRMB die Verarbeitungseinrichtung CPB angefordert wird, um das Programm BP9, das Grundstufen-Geräteabschalteprogramm, auszuführen. Das Bit in TBMTB (SDT), welches der fehlerhaften Prüfeinrichtung SDT zugeordnet ist, wird durch CPB während der Ausführung dieses Programmes BP9 in den Zustand "l" versetzt.
Wenn ein Ergebnis erhalten wird, dann wird das 32-Bit-Wort gelesen und in dem Eingangspufferspeicher der ankommenden Verbindungs-Sätze gespeichert, der der Gruppe von 32 geprüften ankommenden Verbindungssätzen zugeordnet ist. Wird angenommen, daß der angekommende Verbindungssatz IJ nach Fig. 1 der erste und der einzige im Anrufzustand befindliche Verbindungs satz der geprüften Gruppe ist, dann wird ein Wort aus einem "l"-Bit mit 31 nachfolgenden "OM-Bits in IJIBD gespeichert. Der Prüfvorgang wird für alle Gruppen von 32 ankommenden Verbindungs Sätze wiederholt. Danach wird ge-
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prüft, ob noch eine Prüfeinrichtung bedient werden muß. Dies kann durch Prüfung des Inhalts des Registers A geschehen, nachdem der Inhalt der Speicherstelle S3 dorthin übertragen worden ist.
Wenn schließlich alle durch TBMTA (SDT) angezeigten Prüfeinrichtungen bedient sind, dann wird das Programm CPl beendet und durch die Ausführung des Taktstufenprogrammes CP3 für die Signal-Prüfeinrichtungen der abgehenden Verbindungssätze abgelöst. Dieses Taktstufenprogramm CP3 wird hier nicht betrachtet, da es beim Aufbau einer Verbindung zwischen dem rufenden ankommenden Verbindungssatz IJ und einem Empfänger RU nicht ausgeführt wird.
Das Abtast-Taktstufenprogramm CP4 (Fig. 11) für die Eingangspufferspeicher der ankommenden Verbindungssätze, das nach dem Programm CP3 ausgeführt wird, beginnt mit der Übertragung der relativen Adresse der einander zugeordneten Worte in IJIBDT und IJIBCT aus der Speicherstelle S4 (Fig. 4) des Teils MPA des Speichers MA in das Indexregister X. Danach wird die Adresse der Tabelle IJIBDT, d. h. das erste Wort dieser Tabelle, mit dieser relativen Adresse kombiniert, um die Adresse des oben erwähnten Wortes in der Tabelle IJIBDT zu finden. Dieses Wort wird in das Register A übertragen. Es wird angenommen, daß dieses Wort das erste Wort IJIBD der Tabelle IJIBDT ist. Dieses Wort zeigt an, daß nur für den ersten ankommenden Verbindungssatz, IJ nach Fig. 1, eine "l" im Register A gespeichert ist. In gleicher Weise wird das erste Wort IJIBC der Tabelle IJIBCT in ein anderes, nicht gezeigtes Register der Recheneinheit AU übertragen. Diese Worte werden dann über exklusive ODER-Schaltungen miteinander verknüpft, um den
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rufenden ankommenden Verbindungssatz zu finden. Das resultierende Wort wird im Register A gespeichert und zeigt an, daß in der Gruppe von 32 ankommenden Verbindungssätzen nur der Verbindungssatz IJ im Anrufzustand ist. Das Wort der Tabelle TBMTA (IJ), das den Pufferspeichern IJIBD und IJIBC zugeordnet ist, wird dann in ein anderes, nicht dargestelltes Register der Recheneinheit AU übertragen. Dieses Wort, das das erste in der Tabelle TBMTA (IJ) ist, wird dann über UND-Schaltungen mit dem oben genannten resultierenden Wort verknüpft. Das Ergebnis wird im Register A gespeichert. Dieses Ergebnis ist ein Wort, das aus einem "l"-Bit mit nachfolgenden 31 "O"-Bits besteht und anzeigt, daß der rufende ankommende Verbindungssatz IJ durch die Verarbeitungseinrichtung CPA bedient werden muß.
Es wird dann geprüft, ob der Inhalt des Registers A Null oder nicht Null ist:
- ist die Prüfung negativ, so wie es der Fall ist, dann wird der oben erwähnte "Such-das-erste-Schaltbefehl ausgeführt und die resultierende 1-Bitstellung wird verwendet, um einen Eingangspufferspeicher IJSB (Fig. 5) eines ankommenden Verbindungssatzes zu finden, der dem rufenden ankommenden Verbindungssatz IJ zugeordnet ist. Dadurch diesen Schaltbefehl die erste gefundene 1-Bitstellung mit dem Inhalt des Indexregisters kombiniert wird, das die relative Adresse eines Wortes in den Tabellen IJIBCT und IJIBDT speichert, zeigt der resultierende Inhalt des Indexregisters die Stellung dieses ersten 1-Bit-Wortes in den Tabellen IJIBCT und IJIBDT an. Es ist erforderlich, in dieser Weise fortzufahren, da die Anzahl der ankommenden Verbindungs-
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sätze und der zugeordneten Zustandspufferspeicher viel größer als 32 ist. Nachdem der Inhalt des Registers A in der Speicherstelle S4 des Speichers MA gespeichert worden ist, wird in IJSB geprüft, ob ein Markierarbeitsbit MDJB darin sich im Zustand "l" befindet. Das Bit im "l"-Zustand zeigt an, daß im ankommenden Verbindungssatz IJ, der IJSB zugeordnet ist, ein Markiervorgang ausgeführt werden muß oder ausgeführt worden ist. Wenn dieses Bit sich im "l"-Zustand befindet, dann werden auch noch andere Schaltvorgänge ausgeführt, die jedoch für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind. Wenn sich das Bit MDJB im Zustand MO" befindet, so wie es hier der Fall ist, dann wird das Programm CP4 fortgesetzt, wie später noch erläutert wird.
- ist die Prüfung positiv, dann wird geprüft, ob das Wort im Register A das letzte zu behandelnde ist. Trifft dies zu, dann wird das Programm CP4 beendet. Trifft dies nicht zu, dann wird der Inhalt des Indexregisters um 1 vermehrt. Es wird dann geprüft, ob dieser Inhalt ein Maximum ist oder nicht. Ist dies der Fall, dann wird der Inhalt auf Null gestellt. In beiden Fällen wird das folgende Wort der zuletzt erwähnten Tabellen in gleicher Weise behandelt, wie bereits beschrieben worden ist.
Wenn in der betrachteten Tabelle IJSB das Bit MDJB im Zustand "O" vorgefunden wird, dann wird der Inhalt von IJIBD nach IJIBC übertragen, d. h. die letztere Tabelle wird auf den neuesten Stand gebracht. Es wird geprüft, ob die Phaseninformation P, die in IJSB gespeichert ist, eine freie Phase anzeigt oder nicht. Ist die Phase nicht frei, dann werden andere Schaltvorgänge ausgeführt, die für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind. Ist die Phase
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frei, dann wird ein freier Register-Pufferspeicher (nicht gezeigt) gesucht und die Adresse JA des rufenden ankommenden Verbindungssatzes IJ, der IJSB zugeordnet ist, wird in diesen Pufferspeicher und einen Markierstromkreis MDH (Fig. 5) eingeschrieben. Außerdem werden die Register-Puff er speicher-Adresse RBA, die Register-Phase dieser Verbindung, ein Markierarbeits-Bit "l" und ein Schaltfolgenbefehl SO in IJSB eingeschrieben. MDJB zeigt an, daß ein Markiervorgang ausgeführt werden muß, während SO dazu verwendet wird, um im Speicher diesen Markiervorgang zu finden. Danach wird ein Markieranforderungs-Bit MDRB in einen Markieranforderungsspeicher MDRBR (Fig. 5) eingetragen, und zwar an einer Stelle, die dem rufenden ankommenden Verbindungs satz IJ zugeordnet ist. MDRB zeigt an, daß die Anforderung von MDU für diesen bestimmten ankommenden Verbindungs satz ist.
Es wird dann geprüft, ob die Adresse MDRBRA des Markierer-Anforderungspufferspeichers MDRBR bereits in die Markierer-Prioritätsliste MDPL eingetragen ist oder nicht.
- ist dies nicht der Fall, wie im vorliegenden Fall, wird diese Adresse MDRBRA in MDPL eingeschrieben, die Information von SS wird in das Register A übertragen und der Inhalt des Registers X wird so geändert, daß dieses Register wieder dieselbe Information wie vor der Ausführung des Suche-das-erste-Schaltbefehles speichert.
- ist dies der Fall, dann wird dasselbe Programm wie im vorstehenden Fall ausgeführt, nur mit der Ausnahme, daß MDRBRA in MDPL eingeschrieben wird.
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Kehrt man wieder zum Hauptprogramm MP nach Fig. 7 zurück, dann wird nach der nacheinander erfolgten Ausführung der Programme CPO, CPl, CP3 und CP4 die relative Adresse eines Wortes in der Grundstufenprogramm-Überwachungstabelle BLMTA (Fig. 4) in das Indexregister X übertragen. Danach wird die Adresse dieser Tabelle BLMTA, d. h. das erste Wort dieser Tabelle, mit der ins Register X gespeicherten Adresse kombiniert, um die oben erwähnte Adresse in der Tabelle BLMTA zu finden und dieses Wort wird dann in das Register A eingetragen. Es wird angenommen, daß dieser Wortteil der erste der Tabelle BLMTA (Fig. 4) ist. Dieses Wort zeigt an, daß nur die Grundstufenprogramme BPO, BPl, BP3, BP6 und BP9 ausgeführt werden müssen und wenn möglich nacheinander in der verbleibenden Zeit des Grundstufenzeitintervalls des oben erwähnten Taktstuf enzeitintervalls in dem das oben genannte Taktstufenprogramm aus-. geführt worden ist. Das zuletzt erwähnte Wort wird dann über UN D-Schaltungen verknüpft und zwar mit der Grundstufen-Funktionsauf teilungsmaske BLFSMA (Fig. 4) und mit der Grundstufen-Maske BLEM (Fig· 5), um im Register A die zwischenzeitliche Grundstufen-Überwachungsmaske BLMMAA (Fig. 4) zu bekommen. Die möglichen "O"-Werte dieser Grundstufen-Maske BLEM zeigen die Grundstufenprogramme an, die nicht ausgeführt werden müssen, da keine neue Information vorhanden ist, die durch diese Programme bedient werden müßten. Da BLMTA, BLFSMA und BLEM, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, BLMMAA nach Fig. 4 entspricht und anzeigt, daß die Programme BPO, BPl, BP3 und BP6 während des verbleibenden Teils des betrachteten Taktunterz ei tintervalls ausgeführt werden müssen.
Das Wort BLMMAA wird dann über inklusive ODER-Schaltungen mit BLRMA verknüpft, um dringend benötigte Grundstufenprogramme zu erkennen. Ein derartiges Programm ist z. B. BP9, wie bereits erwähnt. Das daraus erhaltene neue Wort BLMMAA, das nunmehr
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BLMMAA' genannt wird, wird dann über inklusive ODER-Schaltungen mit dem vorhergehenden Wort BLMMAC verknüpft, um das tatsächliche Wort BLMMAD zu bekommen, welches dann zum neuen vorhergehenden Wort BLMMAC wird. Es wird angenommen, daß BLRMA und BLMMAC Worte mit lauter "O"-Bits sind, dann ist klar, daß BLMMAD oder das neue Wort BLMMAC identisch dem Wort BLMMAA ist und somit anzeigt, daß die Programme BPO, BPl, BP3 und BP6 wenn möglich nacheinander ausgeführt werden sollten.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß die folgenden Bod 'sehen Funktionen errechnet werden:
BLMTA . BLFSMA . BLEM + BLRMA = BLMMAA ' BLMMAA'+ BLMMAC - BLMMAD
Wie später noch deutlicher wird, zeigt sich, daß bei Ausführung eines durch BLMMAC angezeigten Grundstufenprogrammes jedesmal das zugeordnete Bit in diesem Wort.auf 11O" zurückgestellt wird.
Der Grund für die zuletzt erwähnte inklusive ODER-Verknüpfung ist: Es kann auftreten, daß während des vorhergehenden Grundstufenzeitintervalles nicht alle die Programme ausgeführt werden konnten, welche durch die Grundstufen-Überwachungsmaske angezeigt werden. Diese Programme sind durch "l"-Bits in der vorhergehenden Überwachungsmaske BLMMAC angezeigt. Durch die ODER-Verknüpfung wird diesen Programmen eine Möglichkeit eingeräumt, während des gerade ablaufenden Grundstufenzeitintervalls ausgeführt zu werden, da sie in der gegenwärtigen Grundstufen-Überwachungsmaske BLMMAD erscheinen.
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Der Inhalt des Registers X wird danach um 1 vermehrt und es wird geprüft, ob dieses Register eine maximale Anzahl angibt, d. h. die gesamte Anzahl aller Worte in der Tabelle BLMTA oder nicht. Wenn dieses Maximum bereits erreicht ist, dann wird der Inhalt des Registers X auf Null gestellt, bevor das Programm fortgesetzt wird. Ist das Maximum jedoch noch nicht erreicht, dann wird das Programm direkt fortgesetzt. Das Programm wird hauptsächlich durch das Festhalten des Inhalts des Indexregisters X in der Speicherstelle S6 des Speichers MA fortgesetzt, damit dieser Inhalt für spätere Verwendung zur Verfügung steht. Der Taktstufenteil des Hauptprogrammes MP ist dann beendet.
Danach wird die Ausführung der Grundstufenprogramme durch Übertragung der neuen vorhergehenden Grundstufen-Überwachungsmaske BLMMAC in das' Register A eingeleitet. Dieses Wort BLMMAC entspricht dem Wort BLMMAD in Fig. 4.
Es wird zuerst geprüft, ob der Inhalt dieses Registers A Null oder nicht Null ist. Ist dies der Fall, dann wird das Programm in einer nicht näher beschriebenen Weise fortgesetzt. Ist dies nicht der Fall, dann wird ein Such-das-erste-Schaltbefehl ausgeführt. Dieser Schaltbefehl findet das erste "lM-Bit im Register A und stellt anschließend dieses Bit auf "O". Der so veränderte Inhalt des Registers A wird dann in BLMMAC festgehalten und danach wird die Stellung des Ml"-Bits, die im Indexregister X gespeichert ist, dazu verwendet, in das Register A die Adresse in der Tabelle PRA des Grundstufenprogrammes einzutragen, das dieser Bitstellung zugeordnet ist. Da dieses erste "lM-Bit des obigen Wortes dann dem Abschalt-Abtast-Grundstuf enprogramm BPO der Markiereinrichtungen entspricht, ist es klar, daß die Adresse dieses Programmes in das
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Register A eingeschrieben wird.
Mit Hilfe dieser Adresse wird das Grundstufenprogramm dann gefunden und ausgeführt. Danach wird BLMMAC in das Register A übertragen und erneut geprüft, ob der Inhalt dieses Registers A Null oder nicht Null ist.
Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise die Programme BPO, BPl, BP3 und BP6 nacheinander gefunden und ausgeführt werden. Nach der Ausführung des letzten Programmes BP6 dieser Serien wird der Inhalt der Speicherstelle S6 wieder in das Register A eingeschrieben, wobei die Prüfung dieses Inhalts anzeigt, daß dieser Inhalt Null ist. Daraus folgt, daß möglicherweise weitere, nicht beschriebene Grundstufenprogramnie vor dem Auftreten einer neuen Taktunterbrechung ausgeführt werden sollen.
Daraus folgt, daß die Grundstufenprogramme BPO, BPl, BP3 und BP6 der Reihe nach ausgeführt werden.
Das Grundstufenprogramm BPO ist das Abschalt-Abtast-Grundstufenprogramm der Markiereinrichtungen und wird hier nicht näher beschrieben.
Das Grundstufenprogramm BPl (Fig. 13) ist das Abtast- und Schalt folgen-Ausftihrungsprogramm der Anforderungspufferspeicher in den Markiereinrichtungen. Dieses Programm beginnt mit der Übertragung der relativen Adresse MDBRA eines Anforderungs-Pufferspeichers MDRBR der Markiereinrichtungen von der Prioritätsliste MDPL der Markiereinrichtungen in das Indexregister X. Danach wird die Adresse der Tabelle MDRBRT, in der MDRBR gespeichert
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wird, d. h. das erste Wort dieser Tabelle, mit der oben genannten relativen Adresse kombiniert, um die Adresse von MDRBR in der Tabelle MDRBRT zu finden. Dieser Pufferspeicher wird in das Register A übertragen.
Danach wird geprüft, ob der Inhalt Null oder nicht Null ist, d. h. ob oder ob nicht ein Bit MDRB in diesem Register A gespeichert ist.
- ist dies nicht der Fall, dann wird MDRBRA in MDPL gelöscht und das Programm BPl beendet;
- ist dies der Fall, so wie es hier gegeben ist, da in Bit MDRB in MDRBR zum Ruf von IJ eingetragen ist, dann wird ein Such-daserste-Schaltbefehl ausgeführt und die resultierende 1-Bitstellung, die im Register X erscheint, wird dazu verwendet, einen zugeordneten Pufferspeicher IJSB (Fig. 5) eines ankommenden Verbindungssatzes zu finden. In dem gefundenen IJSB wird der Schaltfolgebefehl SO gelesen und im Speicher CM zur Bestimmung des auszuführenden Schaltvorganges verwendet. Im vorliegenden Fall besteht der Schaltvorgang in der Suche nach einem Weg in der Speichermappe MAP zwischen dem rufenden ankommenden Verbindungssatz IJ und einem freien Empfänger und in der Speicherung der gefundenen Information in einem Markierstromkreis MDH. Das Programm BPl wird dann beendet.
Nach der Ausführung des Programmes BPl werden die Programme BP3 und BP6 ausgeführt, wenn genügend Zeit übrig bleibt. Diese Programme sind nicht beschrieben, da sie für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind.
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Beim Auftreten einer ie uen Taktunterbrechung werden die beschriebenen Schaltvorgänge wiederholt, aber jetzt werden die durch die zweiten Worte von CLMTA und BLMTA gekennzeichneten Takt- und Grundstufenprogramme ausgeführt. Während der Ausführung des Programmes CPO'wird zwischen dem rufenden ankommenden Verbindungssatz IJ und einem freien Empfänger RU ein Verbindungsweg hergestellt.
Im Vorstehenden wurde beschrieben, wie ein dem Grundstufenprogramm BP9 entsprechendes Bit in der Grundstuf en-Anforderungsmaske BLRMB der Verarbeitungs einrichtung CPB eingestellt wird, wenn eine Signal-Prüfeinrichtung keine Prüfinformation abgibt. Wenn die Verarbeitungs einrichtung CPB danach die vorliegende Grundstufen-Überwachungsmaske BLMMBD errechnet, dann tritt an der Stelle eine "l" auf, die dem Programm BP9 entspricht, so daß dieses Programm sofort danach durch diese Verarbeitungs einrichtung ausgeführt wird. Dieses Programm besteht hauptsächlich in dem Einschreiben einer "l" in die Zu stand stab eile TBMTB (SDT) an der Stelle, die der fehlerhaften Prüfeinrichtung zugeordnet ist. Daraus folgt, daß mit Hilfe der Grundstufen-Anforderungsmaske Informationen zwischen den beiden Verarbeitungs einrichtungen CPA und CPB ausgetauscht werden können.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel eines Datenverarbeitungssystems nach der Erfindung enthält zwei Recheneinheiten mit individuellen Speichern und einem gemeinsamen Speicher. Die Erfindung ist jedoch auch bei einem Datenverarbeitungssystem nach der DT-OS 1 574 597 anwendbar, das zwei Recheneinheiten aufweist, die über Zwischenübertragungseinrichtungen miteinander verbunden sind, da es dann möglich ist, den Inhalt des gemeinsamen Speichers
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in den beiden individuellen Speichern zu speichern.. In beiden Systemen kann eine Recheneinheit die Arbeit der anderen Recheneinheit übernehmen, wenn letztere ausfällt, da die fehlerfrei arbeitende Recheneinheit stets Zugang zu den Informationen hat, die die Gesprächsverbindungen betreffen, welche von der anderen Recheneinheit bedient werden. Diese Informationen sind entweder in dem gemeinsamen Speicher oder in dem individuellen Speicher der nicht gestörten Recheneinheit gespeichert, der sie über die Zwischenübertragungseinrichtungen von der gestörten Recheneinheit empfangen hat und zwar während dessen nichtgestörtem Betrieb.
29 Patentansprüche
13 Bl. Zeichnungen, 13 Fig.
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Claims (29)

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    l.J Datenverarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Verarbeitungs einrichtungen und einer steuerbaren Anordnung, insbesondere einer Fernmeldevermittlungsanlage, wobei diese Verarbeitungs einrichtungen diese Anordnung durch Ausführung einer Vielzahl von Programmen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Programme (CPO bis CP6, BPO bis BP9) in eine erste Serie (BPO, BPl) von Programmen, die nur von einer Verarbeitungs einrichtung (CPA) ausgeführt werden, und in eine zweite Serie (CPO bis CP6, BP2 bis BP9) von Programmen, die von mindestens zwei Verarbeitungseinrichtungen (CPA, CPB) ausgeführt werden, unterteilt sind.
  2. 2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß wenigstens eine Verarbeitungs einrichtung Zugang zu einem Speicher hat, welcher ausgewählte Informationen, die der Anordnung zugeordnet und von einer anderen Verarbeitungs einrichtung gesammelt sind, speichert, zumindest dann, wenn eine Verarbeitungseinrichtung ausfällt, um die Steuerung der Anordnung, die von der ausgefallenen Verarbeitungs einrichtung begonnen wurde, fortzusetzen.
  3. 3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungs einrichtungen über Zwischen-
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    übertragungseinrichtungen miteinander verbunden sind, um Informationen von der gestörten Verarbeitungs einrichtung zum Speicher der nicht gestörten Verarbeitungs einrichtung zu übertragen, wobei dieser Speicher einen Teil des individuellen Speichers der nicht gestörten Verarbeitungseinrichtung ist.
  4. 4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch g ekenn zeichnet, daß der Speicher ein Teil eines gemeinsamen Speichers (CM) ist, zu dem alle Verarbeitungs einrichtungen (CPA, CPB) Zugang haben.
  5. 5. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verarbeitungs einrichtung (CPA, CPB), die Programme der zweiten Serie ausführt, Mittel zur Sperrung dieser Programme enthält, wenn diese gleichzeitig von diesen Verarbeitungs einrichtungen ausgeführt werden, um die gleichzeitige Bedienung von ähnlichen Elementen zu unterbinden, und daß diese Sperrmittel durch eine Speichertabelle TBMTA (SDT), TBMTA (IJ), TBMTB (SDT), TBMTB (IJ) gebildet sind, zu der die Verarbeitungs einrichtungen Zugang haben und die durch diese Verarbeitungs einrichtung zu bedienenden und nicht zu bedienenden Elemente anzeigt.
  6. 6. Datenverarbeitungs system nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Speichertabelle ein Teil eines individuellen Speichers (MA, MB) ist, zu dem die Verarbeitungs einrichtung (CPA, CPB) Zugang hat.
  7. 7. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn -
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    zeichnet, daß diese Elemente durch Einrichtungen (SDT) der steuerbaren Anordnung gebildet sind.
  8. 8. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente durch Speicherstellen (MDH, IJIBC) des gemeinsamen Speichers gebildet sind.
  9. 9. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen, z. B. Bits, der verschiedenen Programme, die normalerweise von jeder der Verarbeitungseinrichtungen während aufeinanderfolgender Zeitintervalle ausgeführt werden müssen, in zugeordneten Worten einer Zeittabelle (CLMTA, CLMTB, BLMTA, BLMTB) eines individuellen Speichers gespeichert werden, zu dem die Verarbeitungs einrichtung Zugang hat, und daß die Bits von jedem Wort dieser Tabelle die während des diesem Wort zugeordneten Zeitintervalls normalerweise auszuführenden Programme angeben.
  10. 10. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verarbeitungs einrichtung Taktstufen- und Grundstufenprogramme ausführen kann und eine Zeittabelle (CLMTA, CLMTB) für die Taktstufenprogramme und eine Zeittabelle (BLMTA, BLMTB) für die Grundstufenprogramme enthält, daß jedes Wort der Taktstufenprogramm-Zeittabelle die während des zugeordneten Zeitintervalls auszuführenden Taktstufenprogramme angibt, und daß jedes Wort der Grundstufenprogramm-Zeittabelle die normalerweise während des zugeordneten Zeitintervalls auszuführenden Grundstufenprogramme angibt, wenn diese möglich sind und die normalerweise während dieses Zeit-
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    Intervalls auszuführenden Taktstufenprogramme bereits ausgeführt worden sind.
  11. 11. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder individuelle Speicher (MA, MB) , zu dem eine Verarbeitungseinrichtung Zugang hat, ein erstes Maskenwort (CLFSMA, CLFSMB, BLFSMA, BLFSMB) aufweist, dessen Bits die von der Verarbeitungs einrichtung zur Ausführung zulässigen und nicht zulässigen Programme angeben, daß die Verarbeitungseinrichtung ein Wort der Zeittabelle und dieses Maskenwort über UND-Schaltungen zu einem ersten resultierenden Maskenwort verknüpft, und daß dieses resultierende Maskenwort die Programme angibt, welche während des diesem Wort zugeordneten Zeitintervalls ausgeführt werden müssen.
  12. 12. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 10 und 11, dadurch gek ennzeichnet, daß jeder individuelle Speicher ein erstes Maskenwort (CLFSMA, CLFSMB) für diese Taktstufenprogramme und ein erstes Maskenwort (BLFSMA, BLFSMB) für diese Grundstufenprogramme aufweist, und daß die Verarbeitungs einrichtung ein Wort aus dieser Taktstufenprogramm-Zeittabelle und dieses erste Maskenwort des Taktstufenprogrammes sowie ein Wort aus dieser Grundstufenprogramm-Zeittabelle und dieses erste Maskenwort des Grundstufenprogrammes über UND-Schaltungen miteinander verknüpft.
  13. 13. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Speicher ein gemeinsames zweites Maskenwort (BLEM) speichert, das durch jede Ver-
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    arbeitungseinrichtung geändert werden kann und dessen Bits die Programme anzeigen, die die Verarbeitungseinrichtungen nicht ausführen können, da keine Informationen zur Ausführung dieser Programme zur Verfugung stehen.
  14. 14. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zweiten Maskenwort angezeigten Programme Grundstufenprogramme sind.
  15. 15. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verarbeitungseinrichtung ein Wort der Grundstufenprogramm-Zeittabelle, das erstä Maskenwort des Grundstufenprogrammes und das zweite Maskenwort über UND-Schaltungen verknüpft, um ein zweites resultierendes Maskenwort (BLMMAA) zu erhalten, das die Programme anzeigt, die in dem diesem Wort zugeordneten Zeitintervall durchgeführt werden müssen.
  16. 16. Datenverarbeitungs system nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Speicher (CM) für jede Verarbeitungseinrichtung (CPA, CPB) ein drittes Maskenwort (BLRMA, BLRMB) des Grundstufenprogrammes speichert, daß dieses Maskenwort die Grundstufenprogramme anzeigt, die von der diesem Wort zugeordneten Verarbeitungseinrichtung unabhängig von dem zweiten resultierenden Maskenwort ausgeführt werden müssen, daß diese Verarbeitungseinrichtung dieses zweite resultierende Maskenwort (BLMMAA) und dieses dritte Maskenwort (BLRM) über ODER-Schaltungen verknüpft, um ein drittes resultierendes Maskenwort (BLMMAA')
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    zu erhalten, das die Grundstufenprogramme anzeigt, die schließlich während eines Zeitintervalls ausgeführt werden müssen, und daß jedes dritte Maskenwort von jeder Verarbeitungseinrichtung geändert werden kann.
  17. 17. Datenverarbeitungs system nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Berechnung dieses dritten resultierenden Maskenwortes (BLMMAA) die Verarbeitungseinrichtung dieses Wort mit einem übrigbleibenden dritten resultierenden Maskenwort (BLMMAC) einer vorhergehenden Berechnung über ODER-Schaltungen verknüpft, um ein Endmaskenwort (BLMMAD) zu bekommen, und daß die Verarbeitungs einrichtung nach der Ausführung des Grundstufenprogrammes, jedes Bit dieses Endmaskenwortes zurückstellt, das diesem Grundstufenprogramm zugeordnet ist, so daß am Ende des Zeitintervalls ein übrigbleibendes drittes Maskenwort erhalten wird, das die Grundstufenprogramme anzeigt, die im folgenden Zeitintervall ausgeführt werden müssen.
  18. 18. Datenverarbeitungs system mit einer Vielzahl von Recheneinheiten, die jeweils einen individuellen Speicher aufweisen und Zugang zu mindestens einer gemeinsamen Einrichtung haben, die mindestens eine Reihe von ähnlichen Elementen enthält, die von diesen Recheneinheiten bedient werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder individuelle Speicher (MA, MB) mindestens eine Worttabelle TBMTA (SDT), TBMTB (SDT), TBMTA (IJ), TBMTB (IJ), TBMA (MD), TBMTB (MD) aufweist, deren Bits anzeigen, ob die Elemente (SDT, IJIBC, MDH) dieser Reihe durch die Recheneinheit, von der der Speicher ein Teil ist, bedient oder nicht bedient werden müssen.
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  19. 19. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabellen der individuellen Speicher, die derselben Serie von ähnlichen Elementen zugeordnet sind, komplementäre Informationen enthalten.
  20. 20. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einrichtung ein Speicher (CM) ist.
  21. 21. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einrichtung ein durch die Recheneinheiten steuerbare Anordnung (SN, PC) ist.
  22. 22. Datenverarbeitungssystem mit mindestens zwei Recheneinheiten, von denen jede eine Vielzahl von Programmen ausführen kann und von der jede einen individuellen Speicher aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder individuelle Speicher (MA, MB) ein erstes Maskenwort (BLFSMA, BLFSMB) speichert, dessen Bits die von der Recheneinheit als zulässig oder nicht zulässig auszuführenden Programme anzeigen, und daß diese Maskenworte, die in den individuellen Speichern der Recheneinheiten gespeichert sind, sich voneinander unterscheiden.
  23. 23. Datenverarbeitungssystem mit mindestens zwei Recheneinheiten, von denen jede eine Vielzahl von Programmen ausführen kann und von der jede einen individuellen Speicher aufweist, der eine Zeittabelle speichert, deren Bits von jedem Wort der Tabelle die Programme anzeigen, die während eines zugeordneten Zeitintervalls möglicherweise ausgeführt werden müssen, wobei die
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    aufeinander folgenden Worte dieser Tabelle den aufeinander
    folgenden Zeitintervallen zugeordnet sind und die Tabellen der Verarbeitungseinrichtungen identisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder individuelle Speicher (MA, MB) zudem ein erstes Maskenwort (BLFSMA, BLFSMB) speichert, dessen Bits die Programme anzeigen, welche die Recheneinheit ausführen darf und welche nicht, und daß diese in den individuellen Spei ehern der Recheneinheiten gespeicherten Maskenworte voneinander
    verschieden sind,
  24. 24. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Recheneinheit ein Wort aus dieser Zeittabelle und das im zugeordneten individuellen Speicher gespeicherte erste Maskenwort über UND-Schaltungen verknüpft, um ein erstes resultierendes Maskenwort zu erhalten, das die Programme angibt, die durch diese Recheneinheit in dem diesem Wort aus der Zeittabelle zugeordneten Zeitintervall ausgeführt werden müssen.
  25. 25. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheiten (CPA, CPB) einen gemeinsamen Speicher (CM) aufweisen, in dem ein gemeinsames
    zweites Maskenwort (BLEM) gespeichert ist, dessen Bits die Programme anzeigen, die die Recheneinheitai nicht ausführen können, da keine Information zur Ausführung dieser Programme zur Verfügung steht, und daß jede Recheneinheit dieses zweite Maskenwort ändern kann, wenn Information zur Verfügung gestellt wird.
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  26. 26. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheiten ein Wort dieser Zeittabelle und das zweite Maskenwort (BLEM) über UND-Schaltungen verknüpfen, um ein zweites resultierendes Maskenwort zu erhalten, das die Programme angibt, die diese Recheneinheit in dem diesem Wort aus der Zeittabelle zugeordneten Zeitintervall ausführen muß.
  27. 27. Datenverarbeitungssystem mit mindestens zwei Recheneinheiten, die eine Vielzahl von Programmen ausführen können, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Recheneinheiten (CPA, CPB) ein gemeinsamer Speicher (CM) zur Speicherung einer Vielzahl von dritten Maskenworten (BLRMA, BLRMB) zugeordnet ist, dieeiner Recheneinheit fest zugeordnet sind und deren Bits die Programme anzeigen, die nur von dieser Recheneinheit ausgeführt werden, und daß diese dritten Maskenworte von jeder Recheneinheit geändert werden können.
  28. 28. Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer Recheneinheit, die eine Vielzahl von Programmen ausführen kann und bei der eine Vielzahl von aufeinander folgenden Zeitintervallen durch ein Wort dargestellt wird, das im zugeordneten individuellen Speicher gespeichert ist, wobei die Bits mit einem vorbestimmten Wort die Programme angeben, die in diesem Zeitintervall ausgeführt werden müssen, und nach der Ausführung des entsprechenden Programmes durch die zugeordnete Recheneinheit zurückgestellt werden, wobei sich das Wort verändert, dadurch gekennzeichnet, daß jede Recheneinheit das Wort für ein neues Zeitintervall und das geänderte Wort für das unmittelbar vorhergehende Zeitintervall über ODER-Schaltungen ver-
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    knüpft, um ein resultierendes Wort für das neue Zeitintervall zu bekommen.
  29. 29. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 24 und 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß jede Recheneinheit aus dem ersten und zweiten resultierenden Maskenwort durch UND-Verknüpfung ein Ergebnis bildet und daß aus diesem Ergebnis durch ODER-Verknüpfung mit dem dritten Maskenwort das Wort für ein neues Zeitintervall gebildet wird.
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