DE2629800A1 - Schaltungsanordnung zur erholung nach einer stoerung des verarbeiterspeichers in einer zeitmultiplex-nachrichtenvermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erholung nach einer stoerung des verarbeiterspeichers in einer zeitmultiplex-nachrichtenvermittlungsanlageInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER . HiRSCH ^
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Western Electric Company
Incorporated
New York, N. Y, 10007, USA ChaO/ C. 1
New York, N. Y, 10007, USA ChaO/ C. 1
Schaltungsanordnung zur Erholung nach einer Störung des Verarbeiterspeichers in einer Zeitmultiplex-Nachrichtenvermittlungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erholung nach einer Störung des Verarbeiterspeichers in einer Zeitmultiplex-Nachrichtenvermittlungsanlage
mit einem Anschlüsse aufweisenden Koppelfeld, das bei Abfrage die einem Anschluß zugeordnete Zeitlage liefert,
einem Verarbeiterspeicher, in dem Folgen von gespeicherten Verbindungsaufbaubefehlen durch entsprechende Aufbaumarkierungen
identifiziert werden, und in dem jedem Koppelfeldanschluß ein Speicherwort zur Aufzeichnung einer geeigneten Aufbaumark ierung zugeordnet
ist, und mit einem Detektor zur Feststellung von Paritätsfehlern im Speicher.
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In den Jahren nach der Ausgabe der US-Patentschrift 3.225.144
(21.12.1965) hat sich ein Umbruch in der Technologie der Fernsprechvermittlungsanlagen
vollzogen. In der genannten Patentschrift wird ein früher Versuch zur Ausdehnung der Zeitmultipfex-Vermittlungstechnik
auf Nebenstellenanlagen offenbart. Die praktische Verwirklichung der in der genannten Patentschrift beschriebenen Anlage ist
allgemein unter der Bezeichnung ESS Nr. 101 bekannt. Die Steuerung
beim Aufbau von Fernsprechverbindungen im Zeitmultiplex-Koppelfeld
der bekannten Anlage wurde mit Hilfe einer Speicherprogramm-Steuereinheit durchgeführt, die sich zweckmäßig im Amt befindet. Die
Koppelfeldschalter selbst sind in Schränken am Ort der Nebenstellenanlage
untergebracht und drei oder mehr Schaltereinheiten an verschiedenen Stellen bilden das Koppelfeld dieser Anlage. Der Hauptsteueranordnung
im Amt steht eine Hauptspeichereinheit zur Verfügung, die entsprechend dem damaligen Stand der Technik in einen veränderbaren
und einen semi-permanenten Speicher unterteilt war. Der veränderbare
Speicher, der "Gesprächsspeicher" genannt wird, benutzt die Ferritschicht-Speichertechnologie und der semi-permanente Speicher,
der "Programmspeicher" genannt wird, verwendet die Twistör-Technologie.
Beide Speichereinheiten sind außerordentlich zuverlässig,
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aber nach dem jetzigen Stand der Technik umfangreich und gekennzeichnet
durch lange Zugriffszeiten.
Wenn die Hauptsteueranordnung das im Programmspeicher enthaltene Verbindungsaufbauprogramm
ausführt, erfolgt ein Zugriff zum Gesprächsspeicher und insbesondere bestimmten Registern dieses Speichers, die veränderbare
Aufbaumarkierungswörter speichern. Die Bits eines Aufbaumarkierungswortes geben entweder direkt die Adresse oder einen Hinweis
(pointer) auf die Adresse der als nächstes auszuführenden Folge von Verbindungsaufbauprogrammen an, die für die nächste Phase oder den
nächsten Zustand der jeweiligen Art der gerade behandelten Verbindung geeignet sind. Die Aufbaumarkierung kann also entweder so interpretiert
werden, daß sie angibt, wie weit der Aufbau einer gegebenen Verbindung fortgeschritten ist, oder in einer zweiten Richtung,
daß die die Adressen der Befehle im Programmspeicher liefert, die zur weiteren Verarbeitung der Verbindung erforderlich sind.
In jüngerer Zeit sind Zeitmultiplex-Nebenstellenanlagen gebaut worden,
bei denen weniger Nebenstellenanschlüsse erforderlich sind, als die Minimalzahl, die noch wirtschaftlich durch die verhältnismäßig
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große Anlage ESS Nr0 101 bedient werden können. Eins ZeitmulHplex-Nebenstellenvermittlungsanlage
mittlerer Größe ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3.789.152 (29. Januar 1974) offenbart. Bei dieser
Anlage werden gewisse Einsparungen durch Verwendung eines durch eine verdrahtete Logik statt durch ein Speicherprogramm gesteuerten
Vermittlungssystems erzielt. Sowohl das Hauptsteuergercit als auch das Koppelfeld sind kompakt genug, um am Ort der Nebenstellenanlage
untergebracht werden zu können. Außerdem ist jedem Anschluß des ZeitmultipIex-KoppeÜfeides sein eigenes Schieberegister zur Speicherung
der Zeitlage zugeordnet, so daß das Koppelfeld eine unabhängige Aufzeichnung der bestehenden Verbindungen besitzt. Das Hauptiteuergerät
dieser bekannten Anlage gibt von Zeit zu Zeit ein Kommando an das Koppelfeld, um die tatsächlich einem gegebenen Anschluß des
Koppelfeldes zugeordnete Zeitlagennummer zu identifizieren, und diese Information wird /on der zentralen Steuerung zur Prüfung der
Koppelfeld-Arbeitsweise benutzt.
DarUberhinaus ist in jüngster Zeit eine Zeltmulriplex-Vermittlungsan-
lage gebaut worden, die bestimmte Merkmale der beiden, oben erwähnten
Anlagen besitzt. Es wird ein durch ein Speicherprogramm
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gesteuerter Verarbeiter, ein Halbleiterspeicher mit schnellem Zugriff,
in dem sowohl das Programm als auch die Aufbaumarkierungen, die den Zustand von bearbeiteten Verbindungen definieren, gespeichert sind,
und ein Zeitmultiplex-Koppelfeld benutzt werdsn, bei dem die einzelnen
Anschlüsse Schieberegister zur Zeitiagenfestiegung besitzen. Der Halbleiterspeicher ist auf einen oder mehrere gedruckte Schaltungskarten verteilt, die austauschbar im Kartenbogen eines Relaisschrankes
angeordnet sind. Der Platzbedarf dieser Vermittlungsanlage ist so gering, daß sie ohne Schwierigkeiten am Ort der Nebenstellenanlage untergebracht
werden kann. Ein Ausführungsbejspie! der bekannten Anlage
bedient 512 Koppelfeldanschlüsse, die in beliebiger Kombination zwischen Teilnehmerleitungen, Übertragungen und Bedienungsschaltungen
aufgeteilt sein können.
Die Technik der Verarbeitung von Wartungsvorgängen ist zwar gut entwickelt,
wie die Lehren in den oben genannten US-Patenten als Beispiel zeigen, aber die Sicherstellung einer zuverlässigen Betriebsweise
von programmgesteuerten Vermittlungsanlagen, die sich am Ort einer Nebenstellenanlage befinden, ist in gewisser Weise komplizierter
als die Wartungsfürsorge für große programmgesteuerte Amts-
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vermittlungseinrichtungen. In kleinen Anlagen muß eine ausreichend
große Verarbeiterkapazität zur Behandlung normaler Verbindungsanforderungen einschließlich der von manchen Teilnehmern gewünschten
speziellen Bedienungsrnerkmale vorgesehen sein. Der Verarbeiter
muß außerdem ausreichende Möglichkeiten zur Durchführung von RoutinewartungsprUfungen und deren Bestätigung besitzen. Bestimmte
Bedingungen, deren Auftreten wahrscheinlich, aber selten ist, können
sich in der Vermittlungsanlage ereignen. Deren vollständige Analyse und Beseitigung würde jedoch den Verarbeiter oder dessen Programme
unzulässig komplizieren. Trotzdem muß die Anlage in irgendeiner Weise nach Auftreten eines solchen Zustandes weiterarbeiten können.
Beispielsweise wird, wenn das Bedienungspersonal eine Halbleiterspeicherkarte aus dem Kartenträger herausnimmt, deren Informationsgehalt
zerstört. Wenn die Karte wieder installiert wird, befinden sich die Speicherelemente in beliebigen Zuständen und stellen eine bedeutungslose
Information dar. Man kann davon ausgehen, daß dies durchaus auftritt, wenn die Anlage dabei ist, Fernsprechverbindungen
zu verarbeiten. Eine durch ein Speicherprogramm gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage
ist jedoch anders wie ein Allzweck-Digitalrechner ein Realzeitsystem, und es muß irgendein Mittel gefunden
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werden, um den Betrieb der Anlage unter diesen Umständen aufrecht
zu erhalten. Darüberhinaus ist es wichtig, daraufhinzuweisen, daß
bei der Erholung der Anlage der Verarbeiter stark belastet werden kann, da er die Wiederherstellungsfunktionen durchführen und Verbindungen
im Realzeitbetrieb behandeln muß. Das Problem, einen Verarbeiter davor zu schützen, daß er aus dem Realzeitbetrieb kommt,
wenn seine Belastung aufgrund der Verkehrsbedingungen zunimmt, ist bekannt. Dabei wird die Anzahl neuer Arbeitsvorgänge, die bestimmten
Klassen von Zwischenspeichern entnommen wird, um einen anpassungsfähigen Prozentsatz verringert, wenn die Belastung der Anlage
einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Ein solches System ist zwar für große und komplizierte Speicherprogrammanlagen
zweckmäßig, kann aber häufig aus wirtschaftlichen Gründen nicht in kleinere, durch Speicherprogramme gesteuerte Anlagen integriert
werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorstehend erläuterten
Nachteile zu beseitigen. Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor bei einer vorbe-
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stimmten Zahl von Fehlern ein Fehlersignal erzeugt, daß eine Folgeschaltungsanordnung
aufgrund des Fehlersignals das Koppelfeld abfragt, um Koppelfeldanschlüsse zu identifizieren, denen jede Zeitlage im
Koppelfeld zugeordnet ist, daß erste Schaltungen vorgesehen sind, die eine erste Aufbaumarkierung in eine Speichereinrichtung für jeden Anschluß
einschreiben, dem keine gültige Nachrichtenverbindung zugeordnet ist, und eine zweite Aufbaumarkierung in die Speichereinrichtung
für jeden Anschluß einschreiben, dem eine gültige Nachrichtenverbindung zugeordnet ist, und daßzweite Schaltungen mit Einrichtungen vorhanden
sind, die eine Leer-Aufbaumarkierung für jeden Anschluß in den Verarbeiterspeicher einschreiben, dem keine gültige Verbindung zugeordnet
ist, sowie Einrichtungen, die eine Erholungsmarkierung in den Verarbeiterspeicher für jeden Anschluß mit einer gültigen Verbindung
einschreiben.
Damit ist also eine Anordnung aur Steuerung des Betriebs der Anlage bei
der Wiederherstellung der Speichereinheitsfunktion nach einem Speicherausfall oder einer anderen Störung des Hauptverarbeiterspeichers
geschaffen.
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Im Hauptverarbeiter ist ein Paritätsfehlerdetektor vorgesehen, der
Speicherstörungen feststellt. Wenn eine genügend große Zahl von aufeinanderfolgenden Paritätsfehlern festgestellt worden ist, so wird
ein Hauptspeicher-Fehlerflipflop eingestellt. Außerdem wird ein Signal erzeugt, um zu versuchen, den Hauptspeicher aus einer Reserve-Bandeinheit
neu zu laden. Wenn der Hauptspeicher mit Erfolg neu geladen worden ist, stellt der Paritätsfehlerdetektor die Wiederaufnahme
des Speicherbetriebs fest, obwohl der Informationsinhalt unter Umständen nicht für einen im vollen Umfang normalen Betrieb der Anlage
ausreichend ist. Es wird dann eine Folgeschaltung in Betrieb genommen, um die Tätigkeit des Hauptverarbeiters auf die einfachste
Grundbedienung bestehender Verbindungen zu beschränken und damit eine Überlastung der Anlage zu vermeiden, während die für eine Erholung
erforderlichen Programmfolgen durchgeführt werden und eine Bedienung neuer Verbindungen versucht wird. Die Folgeschaltung bewirkt
einen Zugriff zu einem Zwischenspeicher, der eine Liste der Anschlußlagen des Koppelfeldes beinhaltet. Die Anschlüsse des Koppelfeldes
werden dann angesprochen, um festzustellen, ob im Koppelfeld eine gültig zugeordnete Zeitlage hierfür vorhanden ist. Jede Zeitlage,
für die ein zugeordneter Anschluß festgestellt wird, wird in
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einem zweiten Abschnitt des Zwischenspeichers gespeichert und jedesmal
dann, wenn für eine gegebene Zeitlage festgestellt wird, daß ein weiterer Anschluß vorhanden ist, der diese Zeitlage benutzt, so wird ein
Zahl-Byte im Zwischenspeicher erhöht. Nachdem alle Anschlüsse des Koppelfeldes geprüft sind, wird der Zwischenspeicher ausgelesen, und
jede Zeitlage, der ein Zählwert von weniger als zwei Anschlüssen zugeordnet ist, wird identifiziert. Für den dieser Zeitlage zugeordneten
Anschluß ist dann ein leeres Aufbaumarkierungswort in seinem Aufbaumarkierungsregister
der Hauptspeichereinheit aufgezeichnet. Der Hauptverarbeiter kann dann auf übliche Weise das Koppelfeld adressieren
und die Zeitlage löschen, um das Koppelfeld frei zu machen. Für denjenigen Anschluß, welcher als zugehörig zu einem aktiven ÜbertragungsY/eg
mit einem anderen Anschluß identifiziert worden ist, wird eine besondere "LIMBO"-Aufbaumarkierung in sein Aufbaumarkierungsregister
des Hauptspeichers eingeschrieben. Der Hauptverarbeiter erkennt die LIMBO-Aufbaumarkierung als Signal, auf ein Programm zu
gehen, daß nur beschränkte Anrufverarbeitungsoperationen steuert. Beispielsweise kann der Verarbeiter auf ein Programm gehen, das
lediglich die Trennung der Verbindung am Ende des Gesprächs steuert. Demgemäß werden andere, normalerweise verfügbare Verarbeitungs-
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programme, beispielsweise eine Anrufumleitung durch kurzzeitiges Drücken des Gabel schalters und Konferenzverbindungen für bestehende
Gespräche nicht zugelassen, da deren Verarbeitung unter Umständen einen zu großen Teil der Realzeitkapazität des Hauptverarbeiters beansprucht.
Dann kann der eingesparte Teil der Hauptverarbeiterkapazität zur Durchführung von Verarbeitungsvorgängen für die Erholung des
Systems verwendet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten
Fernsprechvermittlungsanlage näher erläutert.
Wie oben angegeben, läßt sich die Erfindung am einfachsten in Verbindung
mit einer als Beispiel gewählten Fernsprechvermittlungsanlage verstehen, die die Hauptbauteile entsprechend den oben genannten
US-Patentschriften verwendet. Das Ausführungsbeispiel enthält einen
durch ein Speicherprogramm gesteuerten Hauptverarbeiter 101 bekannter
Arf." In gleicher Weise kann auch ein durch ein Mikroprogramm gesteuerter
Verarbeiter benutzt werden. Zusätzlich zu den in den oben genannten US-Patentschriften beschriebenen Ausrüstungen enthält der
Verarbeiter nach der vorliegenden Erfindung die Kombination der Bau-
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teile 101-1 bis 101-4, deren Zweck und Betriebsweise nachfolgend beschrieben
werden soll.
Für die Hauptspeichereinheit 102 des Ausführungsbeispiel wird zur Vereinfachung
der Darstellung angenommen, daß sie sowohl den semi-permanenten Programmspeicher als auch die Kurzzeit-Gesprächsspeicher
umfaßt, und daß der Kurzzeit-Speicherteil Wortregister 102-1 bis
102-512 zur Aufnahme von Aufbaumarkierungen enthält, die den Zustand einer Verbindung, wenn eine solche vorhanden ist, betreffend
jeden der 512 Anschlüsse der Anlage identifizieren. Statt Ferritplatten-
und Twistor-Speicher zu verwenden kann der Hauptspeicher auch die moderneren Halbleiterspeicherelemente mit kurzem Zugriff benutzen,
die in Form von Halbleiterplättchen hergestellt werden und auf Einsteckkarten zum Zweck eines einfacheren Austausches angeordnet sind.
Die Anschlüsse, d.h., die Teilnehmerleitungen, Übertragungen und Bedienungsschaltungen
können miteinander über ein Zeitmultiplex-Koppelfeld 105 verbunden werden, das auf bekannte Weise aufgebaut ist.
Da die Verarbeitung von Fernsprechverbindungen in einem Zeitmultiplex-
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Koppelfeld, beispielsweise dem Koppelfeld 105, unter Steuerung eines
Hauptverarbeiters, beispielsweise des Verarbeiters 10I7 unter Verwendung
eines Hauptspeichers 102, der sowohl die für eine Verarbeitung
der Verbindungen erforderlichen Programme als auch Daten enthält, allgemein bekannt und in den oben genannten US-Patentschriften beschrieben
ist, soll die Verarbeitung der Gespräche hier nicht wiederholt werden. Es sei jedoch angenommen, daß das Wartungspersonal
Gelegenheit hatte, eine der Einsteckkarten des Hauptspeichers 102 zu reparieren. Eine solche Reparatur kann durchgeführt werden, ohne
irgendeine der über das Koppelfeld 105 aufgebauten Nachrichtenverbindungen
zu stören, da jedem Koppelfeldanschluß ein individuelles
Zeitlagen-Schieberegister (nicht gezeigt) zugeordnet ist. Die Anschluß-Schieberegister
zeichnen die bestehenden Zeitlagenzuordnungen
unabhängig vom Hauptspeicher 102 auf. Anders gesagt, der Verarbeiter 101 tritt nur in Tätigkeit, um Verbindungen aufzubauen
und zu trennen, ist aber nicht erforderlich, um Nachrichtenverbindungen über das Koppelfeld 101 aufrecht zu erhalten, nachdem sie
hergestellt worden sind.
Der Hauptverarbeiter 101 ist erfindungsgemäß mit einem Paritätsfehler-
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detektor 101-1 ausgestattet der feststellt, wenn aus dem Hauptspeicher
102 gewonnene Informationen fehlerhaft sind, beispielsweise wenn eine
Speicherkarte herausgenommen wird oder die Bauteile einer Speicherkarte ausfallen. Wenn die Speicherkarte repariert ist und wieder eingesetzt
wird, so befinden sich die Halbleiter-Speicherelemente in einem willkürzlichen Zustand und man kann nicht annehmen, daß
das Paritätsbit für jedes Speicherwort richtig sein wird. Demgemäß geht die Paritätsprüfung negativ aus, was durch den Paritätsfehlerdefektor
101-1 festgestellt wird. Jedesmal dann, wenn der Detektor 101-1 einen Paritätsfehler in der aus dem Hauptspeicher 102 gewonnenen
Information feststellt, erregt er seine zum Zähler 101-2 führende Ausgangsader FAIL. Der Zähler 101-2 wird weitergeschaltet, bis eine
vorbestimmte Zahl von beispielsweise 5 Fehlern nacheinander aufgetreten
ist. Dann stellt der Zähler 101-2 das Hauptspeicher-Fehlerflipflop
101-3 ein. Dadurch wird der rechte Eingang des UND-Gatters 101-4 erregt. Das Gatter ist jedoch jetzt noch nicht betätigt und liefert
kein Aus gang ssignal zur Betätigung der Folgeschaltung 107.
Gleichzeitig mit der Einstellung des Hauptspeicher-Fehlerflipflops 101-3
durch den Zähler 101-2 aktiviert der Zähler das Speicher-Neuladegatter
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102 RL, um die Speichereinheit 102 aus der Bandeinheit 102TS neu zu
laden. Wenn die Speicherkarte, die aus dem Hauptspeicher 102 gezogen worden ist, eine Programmspeicherkarte war, wird die richtige
Programminformation von der Bandeinheit 102TS an die Speicherkarte
zurückgegeben. Wenn die Karte eine Kurzzeitspeicherkarte war, wird die Information über den augenblicklichen Zustand der Verbindungen
nicht von der Bandeinheit 102TS zur Speicherkarte zurückübertragen,
da die flüchtigen Daten für den Zustand der Verbindungen nicht in der Reserve-Bandeinheit aufgenommen sind. Die Bandeinheit 102TS liefert
jedoch Speicherstartinformationen an die Speicherkarten der Einheit 102, so daß die Parität wieder richtig ist, obwohl es sich bei den
Informationen nur um einen Startzustand handelt.
Nach dem Speicherfehler und dem Neuladen des Speichers aus der
Bandeinheit 102TS stellt der Paritätsfehlerdetektor 101-1 unter Umständen
fest, daß die im Augenblick über das Kabel 10201 die richtige
Parität besitzt und aktiviert demgemäß seine Ausgangsleitung PASS. Dadurch wird bei Einstellung des Hauptspeicher-Fehlerflipflops 101-3
der Ausgang des UND-Gatters 101-4 erregt, wodurch die Folgeschaltung
107 veranlaßt wird, sequentiell ihre Ausgangsleitungen p'zu er-
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regen. Wenn die Operationen soweit fortgeschritten sind, ist ein Speicherfehler
festgestellt worden und die Ursache dieses Fehlers ist beseitigt. Die gesamte Anlage ist jedoch immer noch nicht in einem so guten
Zustand, wie sie es vor dem Fehler war. Die Aufzeichnung der Verbindungen, die im Aufbau waren, ist natürlich verlorengegangen und
der Gesprächsverkehr, für den während der Zeitdauer des Ausfalls keine Verbindungen hergestellt werden konnten, muß so schnell als
möglich nach Wiedereinstecken der Speicherkarte und Neuladen der Speichereinheit 102 behandelt werden. Es ist jedoch wichtiger, für
eine zuverlässige Grundbedienung der Teilnehmer zu sorgen, als für eine Bedienung mit allen zusätzlichen Merkmalen, beispielsweise eine
Anrufweiterleitung, .Aufschaltemerkmale, Konferenzgespräche, usw. ,
die üblicherweise für elektronische Vermittlungsanlagen mit einer Speicherprogrammsteuerung im normalen Betrieb verfügbar sind.
Demgemäß ist es zweckmäßig, die Bereitstellung einer besonderen Bedienung zu kürzen und die Anlage so auszulegen, daß hur eine
Grundbedienung aufrecht erhalten wird. An diesem Punkt kann jedoch
weder auf den Hauptspeicher 102 noch den Hauptverarbeiter zu diesem Zweck zurückgegriffen werden, da keiner von beiden irgendeine
Information hinsichtlich der im Augenblick im Koppelfeid 105 bestehenden Verbindungen hat. Erfindungsgemäß leitet die
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Folgeschaltung 107 nach ihrer Betätigung eine Folge von Operationen
ein, um das Vorhandensein von Nachrichtenverbindungen im Koppelfeld 105 festzustellen. Für jede gültig bestehende Verbindung wird
das Einschreiben einer besonderen LIMBO-Aufbaumarkierung in das jeweilige Aufbaumarkierungsregister des Speichers 102 veranlaßt.
Der Verarbeiter stellt danach nur diejenige Bedienung bereit, die erforderlich
ist, um die Verbindung bei Beendigung des Gesprächs zu trennen.
Bei Beginn der Phase JÖ 1 der Folgeschaltung 107 adressiert die Zugriffsschaltung
110 die Anfangszelle der Anschlußnummernliste 108-1
des Zwischenspeichers 108. Die Anschlußnummern liste enthält sequentiell
die Anschlußlage jedes Übertragungsanschlusses und jedes Teilnehmerleitungsanschlusses
im Zeitmultiplex-Koppelfeld 105. Wenn die Leitung 0Ί zum ersten Mal erregt wird, adressiert die Zugriffsschaltung 110
die Eintragung in der Anschlußnummernliste, die die Übertragungs-Anschlußlage für den ersten Übertragungsanschluß im Koppelfeld 105
beinhaltet. Die Anschlußlageninformation dieser Eintragung wird zur Zugriffsschaltung 110 zurückübertragen und dort in Flipflops (nicht gezeigt)
gespeichert. Danach wird die Leitung ff 2 erregt. Wenn jedoch
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die Leitung $\ beim nächsten Mal wieder erregt wird, adressiert die
Zugriffsschaltung 110 die zweite Eintragung in der Anschlußnummernliste
108-1 des Zwischenspeichers 108 und gewinnt damit die Lageninformation
für den zweiten Anschluß des Koppelfeldes 105, und so
weiter.
Um eine vorbestimmte Zeit nach Einspeicherung der Lag en information
in der Zugriffsschaltung 110 aktiviert die Folgeschaltung 107 ihre Ausgangsleitung
$2. Dadurch wird das Gatter 112 veranlaßt, die Lageninformation
in den Flipflops der Zugriffsschaltung 110 zum Zeitmultiplex-Koppelfeld
105 zu übertragen und gleichzeitig das Gatter 113 veranlaßt, den Inhalt des FATS-Kommandoregisters 114 zum Koppelfeld
105 zu geben. Das Koppelfeld 105 enthält ein Steuergerät, das
eine Anschlußnummer und ein FATS-Kommando aufnehmen und zum Verarbeiter die Anschlußnummer sowie eine ihm im Koppelfeld zugeordnete
Zeitlage, falls eine solche vorhanden ist, zurückzugeben. Erfindurigsgemäß werden die vom Koppelfeld zurückgegebene Anschlußnummer
und Zeitlagennummer der Zugriffsschaltung 115 zugeführt.
Diese benutzt die Zeitlagennummer für einen Zugriff zur Zeitlagentabelle 108-2 des Zwischenspeichers 108 an derjenigen Stelle, die
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der Zeitlagennummer entspricht. Wenn beispielsweise das Zeitmultiplex-Koppelfeld
105 jede der 64 Zeitlagen den Koppelfeldanschlüssen zuordnen kann, weist die Zeitlagentabelle 108-2 64 Speicherstellen
auf. Jede Zeitlagen-Speicherstelle in der Zeitlagentabelle 108-2 besitzt zwei Bytes. Das erste Byte besitzt drei Felder, nämlich
das erste, zweite und dritte Feld, die je eine ausreichende Zahl von Bitpositionen aufweisen, um eine vom Koppelfeld 105 aufgrund
des FATS-Kommandos zur Zugriffsschaltung 115 zurückgegebene Anschlußnummer
zu speichern. Wenn die Zugriffsschaltung 115 eine Speicherstelle adressiert, liest sie zunächst das Zahl-Byte, und wenn der
Zählwert 0 ist, so gibt sie den Zählwert 1 in das Zahl-Byte und die
Anschlußnummer in das erste Feld der Anschlußnummern-Byte ein.
Wenn beim nächsten Mal der Zugriffsschaltung 115 vom Koppelfeld
die gleiche Zeitlagennummer zugeführt wird, so liest sie wiederum das Zahl-Byte für diese Zeitlagennummer in der Tabelle 108-2. Jetzt liest
sie jedoch den Zählwert 1, erhöht ihn auf 2 und gibt dann die vom Koppelfeld 105 gelieferte Anschlußnummer in das zweite Feld des Anschlußnummern-Byte
für die Zeitlage.
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Nach der Phase #2 aktiviert die Folgeschaltung 107 wiederum die
Leitung 0Π, wodurch die Zugriffsschaltung 110 veranlaßt wird, die
nächstfolgende Position in der Anschlußnummernliste 108-1 zu adressieren. Um eine vorbestimmte Zeit nach Eingabe der Anschlußlageninformation
in die Zugriffsschaltung 110 aktiviert die Folgeschaltung 107 ihre Ausgangsleitung $2, wodurch diese Information zusammen
mit dem Inhalt des FATS-Kommandoregisters 114 wieder zum Koppelfeld
105 übertragen wird. Danach gibt wiederum das Koppelfeld 105
zur Zugriffsschaltung 115 diejenige Zeitlage, welche dem Anschluß
zugeordnet ist, dessen Lage geliefert worden ist. Die Zugriffsschaltung 115 nimmt die Zeitlagen- und Anschiußinformation auf und gibt
die Anschlußnummer in das Jeweilige Zeitiagen-lnformationswort der Zeitlagentabelle 108-2 ein. Wenn bei diesem Zugriff ein Zeitlagen-Informationswort
zum zweiten Mal adressiert wird, so wird durch Weiterschalten des Zahl-Byte für dieses Wort der Zählwert
2 In dieses Byte eingeschrieben.
Die Folgeschaltung 107 erregt kontinuierlich die Leitungen JJM und
P2 nacheinander, bis die Zahl der Erregungen der Leitung ψ\ gleich
der Äsamtzahl von Teilnehmerleitungs- und Anschlußlageneintragungen
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in der Anschlußnummemiiste 108-1 ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die
Zugriffsschaltung 115 so oft adressiert worden, wie Zeitlagen-Eintragungen
in der Zeitlagentabelle 108-2 vorhanden sind, wie im Koppelfeld 105 zugeordnet sind. Danach erregt die Folgeschaltung 107 die
Leitung $3. Dadurch wird die Zugriffsschaltung 120 für sequentielles
Lesen veranlaßt, sequentiell jedes der 64 Zeitlagen-Informationswörter in der Tabelle 108-2 zu adressieren. Jedesmal dann, wenn ein
.Zeitlagen-Informationswort aus der Zeiflagentabelle 108-2 gelesen
wird, wird sein Zahl-Byte ausgelesen und an die linke Seite des Komparators
121 angelegt. Der rechten Seite des Komparator 121 wird
ein Zählwert-Muster zugeführt, das den vorbestimmten Zählwert 2 darstellt. Wenn der Inhalt des dem Komparator 121 zugeführten
Zahl-Byte kleiner als 2 ist, so erregt der Komparator 121 den oberen
Eingang des UND-Gatters 124. Wenn andererseits das an den Komparator 121 angelegte Zahl-Byte gleich oder größer als 2 ist, so erregt
der Komparator 121 den unteren Eingang des Gatters 126. Die Erregung des Gatters 124 bewirkt, daß der Inhalt des Leer-Schreibregisters
123 an die Aufbaumarkierungsadern 130 angelegt wird. Wenn dagegen das Gatter 126 erregt wird, so wird der Inhalt des LIMBO-Schreibregisters
125 an die Aufbaumarkieradern 130 gegeben. Die Register 125
und 123 enthalten jeweils ein vorbestimmtes Bitmuster. Zur gleichen
Zeit, zu der die sequentielle Zugriffsschaltung 120 den Inhalt des
Zahl-Byte eines Zeitlagen-Informationswortes aus der Zeitlagentabelle
108-2 zum Komparator 121 gibt, überträgt sie den Inhalt des Anschlußnummern-Byte
an die Adern 131. Demgemäß steht eine vorbestimmte Aufbaumarkierung entweder vom LIMBO-Schreibregister 125 oder vom
Leer-Schreibregister 123 auf den Adern 130 gleichzeitig mit oder kurz
nach Erscheinen der Anschlußnummerninformation auf den Adern 131 zur Verfügung. Die Information auf den Adern 130 und 131 wird der
Hauptspeicherzugriffsschaltung 103 zugeführt, die die Information auf den Adern 131 benutzt, um die jeweiligen Aufbaumarkierungsregister
in den Anschlußaufzeichnungen 102-1 zu adressieren. Die Information
auf den Aufbaumarkierungsadern 130 wird in die gewählten Aufbaumarkierungsregister
eingeschrieben. Wenn danach ein Zugriff zum Hauptspeicher 102 erfolgt, um dm Inhalt eines Aufbaumarkierungsregisters
für einen Anschluß zu erhalten, dem die Zeitlage im Koppelfeld 105 zugeordnet ist, so empfängt er entweder die LIMBO-Aufbaumarkierung,
die im Register 125 gespeichert war, oder die Leer-Aufbaumarkierung,
die im Register 123 gespeichert war. Unter Ansprechen auf eine LIMBO-Aufbaumarkierung wird der Hauptverarbeiter auf eine
andere Speicherstelle gebracht, die eine Programm liste mit einer minimalen
Anzahl von Befehlen enthält, die gerade geeignet sind, um die Verarbeitung bei der Auflösung einer Verbindung durchzuführen. Außerdem
kann, wenn eine Aufbaumarkierung mit Leer-Code angetroffen wird, der Verarbeiter 101 auf die übliche Weise das Zeitlagenbit
im Anschlußschaltungs-Schieberegister (nicht gezeigt) löschen, wodurch das Koppelfeld frei wird.
Entsprechend der obigen Erläuterung der Anlage ist eine Anordnung zur
Beschränkung der Verarbeitung nach der Erholung von einer Speicherstörung geschaffen worden. Es sei betont, daß nur ein Ausführungsbeispiel
erläutert worden ist. So braucht der Zwischenspeicher 108 keine getrennte Speichereinheit zu sein, sondern kann aus vorbestimmten
Speicherkarten zusammengestellt werden, die in der Hauptspeichereinheit
102 verbleiben. Außerdem kann der Paritätsfehlerdetektor 101-1
und der Zähler 101-2 im Hauptverarbeiter 101 durch Programmsteuerung gebildet werden und auf ähnliche Weise können die Operationen der
Folgeschaltung 107 und die Steuerung der Gatter 112, 133, 124 und
125 unter Programmsteuerung durchgeführt werden, obwohl es dann, wenn extreme Zuverlässigkeit erforderlich ist, zweckmäßig sein kann,
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verdrahtete Verbindungen vorzusehen, wie sie in der Zeichnung dargestellt
sind. Außerdem können das FATS-Komrnandoregister 114, das
LIMBO-Schreibregister 125 und das Leer-Schreibregister 123 entweder
verdrahtete Leitungen sein, d.h., parallele Adern, von denen vorbestimmte geerdet sind, oder in gleicher Weise innerhalb des Zwischenspeichers
108 oder des Hauptspeichers 102 enthalten sein, und zwar in
Abhängigkeit von der in einem bestimmten Anwendungsfall erwünschten
Zuverlässigkeit.
609884/0831
Claims (4)
- BLUMBACH · WESER ■ BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCHPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult β München AO Radeckestraße 43 Telefon (089) M3403/8«3604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 42 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (04121)562945/561998 Telex 04-186237-25-1 PATENTANSPRÜCHE\.J Schaltungsanordnung zur Erholung nach einer Störung des Verarbeiterspeichers in einer Zeitmultiplex-Nachrichtenvermirtlungsanlage mit einem Anschlüsse aufweisenden Koppelfeld, das bei Abfrage die einem Anschluß zugeordnete Zeitlage liefert, einem Verarbeiterspeicher, in dem Folgen von gespeicherten Verbindungsaufbaubefehlen durch entsprechende Aufbaumarkierungen identifiziert werden, und in dem jedem Koppelfeldanschluß ein Speicherwort zur Aufzeichnung einer geeigneten Aufbaumarkierung zugeordnet ist,und mit einem Detektor zur Feststellung von Paritätsfehlern im Speicher,dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (101 -1, 1.01 -2, 101 -3, 101 -4) bei einer vorbestimmten Zahl von Fehlern ein Fehlersignal erzeugt,60S884/0831München: Kramer · Dr. Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirnerdaßeine Folgeschaltungsanordnung (101, 110, 112, 113, 114) aufgrund des Fehlersignals das Koppelfeld (105) abfragt, um Koppelfeldanschlüsse zu identifizieren, denen jede Zeitlage im Koppelfeld zugeordnet ist,daß erste Schaltungen (115) vorgesehen sind, die eine erste Aufbaumarkierung in eine Speichereinrichtung 008) für jeden Anschluß einschreiben, dem keine gültige Nachrichtenverbindung zugeordnet ist, und eine zweite Aufbaumarkierung in die Speichereinrichtung (108) für jeden Anschluß einschreiben, dem eine gültige Nachrichtenverbindung zugeordnet ist, und daß zweite Schaltungen (120, 121) mit Einrichtungen (124, 123) vorhanden sind, die eine Leer-Aufbaumarkierung für jeden Anschluß in den Verarbeiterspeicher (102) einschreiben, dem . keine gültige Verbindung zugeordnet ist, sowie Einrichtungen (126, 125), die eine Erholungsmarkierung in den Verarbeiterspeicher für jeden Anschluß mit finer gültigen Verbindung einschreiben.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,609884/0831άαβ die ersten Schaltungen einen Zählwert für die Anzahl von jeder ZeltJage zugeordneten Anschlüssen ansammeln, daß die zweiten Schaltungen eine Leer-Aufbaumarkierung in den Verarbeiterspeicher (102) für jeden Anschluß einschreiben, der einem Zeitlagenzählwert kleiner als eine vorbestimmte Zahl zugeordnet ist,und daß die zweiten Schaltungen eine Erholungsmarkierung in den Verarbeiterspeicher für jeden Anschluß schreiben, der einem Zeitlagenzählwert gleich oder größer als eine vorbestimmte Zahl zugeordnet ist.
- 3. ■ Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schaltungen eine erste Aufbaumarkierung für jeden Anschluß mit einem Zustand und eine zweite Aufbaumarkierung für jeden Anschluß mit einem unterschiedlichen Zustand einschreiben.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,609884/0831daß der Detektor das Fehlersignal aufgrund einer vorbestimmten Anzahl von Fehlern und dem nachfolgenden Nichivorhandensein von Fehlern aus dem Verarbeiterspeicher erzeugt.609884/08 3
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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