DE1160030B - Schaltungsanordnung fuer indirekt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer indirekt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen

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Publication number
DE1160030B
DE1160030B DES75844A DES0075844A DE1160030B DE 1160030 B DE1160030 B DE 1160030B DE S75844 A DES75844 A DE S75844A DE S0075844 A DES0075844 A DE S0075844A DE 1160030 B DE1160030 B DE 1160030B
Authority
DE
Germany
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directions
traffic
group
circuit arrangement
telephone exchanges
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Pending
Application number
DES75844A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Math Rolf Boettger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1160030B publication Critical patent/DE1160030B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für indirekt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen Bei Richtungswahlanordnungen kommt es zuweilen vor, daß der Hauptteil des Fernsprechverkehrs bestimmter Zubringergruppen nur in einen Teil der insgesamt vorhandenen Richtungen oder Richtungsgruppen fließt, während für die übrigen Richtungen oder Richtungsgruppen nur wenig Verkehr anfällt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die in derartigen Fällen eine gleichmäßige Belastung der Fernsprecheinrichtungen ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von den n Schritten der Ausgangswähler jeder Teilgruppe, die einen hauptsächlich in eine bestimmte Richtung oder Gruppe von Hauptrichtungen zielenden Verkehr führt, nur in dieser Hauptrichtung oder Gruppe von Hauptrichtungen direkte Ausgänge von nur einem entsprechenden Teil der n Schritte vorgesehen sind, daß von den übrigen Schritten für alle übrigen Nebenrichtungen oder Nebenrichtungsgruppen Rückführungsausgänge zur Rückmischung zu jeweils einem Ausgangswähler der anderen Teilgruppe derselben Richtungswahlstufe führen und daß über diese Wähler in der Hauptsache außer dem so umgeleiteten Verkehr direkter Verkehr geführt wird.
  • In jedem Koppelvielfach sind nach der Erfindung Abnehmerleitungen direkt für die jeweils bevorzugte Hauptrichtung oder -richtungsgruppe angeschlossen. Der Hauptteil des angebotenen Verkehrs, der in die zum jeweiligen Koppelvielfach gehörende Richtung oder Richtungsgruppe geht, wird sofort auf die entsprechenden Abnehmerleitungen durchgeschaltet. Der kleinere Teil des Verkehrs, der in andere Richtungen geht, gelangt hinter dem jeweiligen Ausgangsvielfach auf jeweils eine von mehreren Rückführungsleitungen, über die die betreffende Belegung demjenigen anderen Ausgangswähler angeboten wird, der direkte Abnehmerleitungen in der von der Belegung gewünschten Richtung oder Richtungsgruppe hat. An jedem Ausgangswähler wird also eine Ausscheidung der Belegungen nach den verschiedenen Richtungen oder Richtungsgruppen vorgenommen, und die Belegungen werden, wenn nötig, über die entsprechenden Rückführungsleitungen dem für sie zuständigen Ausgangswähler als zusätzliches Angebot zugeführt. Diese Rückführungsbündel müssen der Größe des jeweils rückzuführenden Verkehrs entsprechend bemessen werden.
  • Es ist bereits bei den sogenannten Pentaconta-Wählfernsprechvermittlungsanlagen bekannt, die Leistungsfähigkeit der Leitungsbündel durch überlaufleitungen in den Ausgängen der Wahlstufen zu verbessern. Wenn ein unmittelbarer Zugang zu einer gewünschten Gruppe besetzt ist, wird über überlaufwähler, die an besonderen überlaufausgängen der gleichen Wahlstufe angeschlossen sind, ein anderer Weg versucht. über jeden dieser überlaufausgänge und überlaufwähler kann nur eine bestimmte Gruppe von Ausgängen durch Staffelung erreicht werden, die einer anderen Gruppe von Ausgangswählern der gleichen Wahlstufe als unmittelbare Ausgänge fest zugeordnet sind.
  • Jede dieser Gruppen von Ausgängen ist zwar einer bestimmten Richtung oder Richtungsgruppe (nämlich von Teilnehmern) fest zugeordnet, jedoch führen zu jeder Richtung oder Richtungsgruppe außerdem noch unmittelbare und rückgeführte Leitungen aus jeder anderen Ausgangswählergruppe. Diese Ausgangswählergruppen haben beim Bekannten also keinerlei bevorzugte Hauptrichtung. Gegenüber der Schaltungsanordnung nach der Erfindung erfolgt die Rückführung des Verkehrs bei diesen bekannten Vermittlungsanlagen in Abhängigkeit vom Belegungszustand und nicht in Abhängigkeit von der verlangten Richtung und dient lediglich zur Verminderung innerer Blockierungen.
  • Mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird eine wesentlich bessere Ausnutzung der Vermittlungseinrichtungen erreicht, als es im eingangs dargestellten Sonderfall bisher möglich war.
  • Die durch die Schaltung nach der Erfindung ermöglichte Rückmischung ist aber auch dann von Vorteil, wenn bei gleichbleibender Gesamtzahl von Ausgängen der Wahlstufe die Schaffung neuer Richtungsausgänge erforderlich ist und die Erweiterung einer bestehenden Vermittlungsanlage um eine weitere Wahlstufe sich nicht lohnt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Von drei verschiedenen Teilgruppen T 1 bis T 3 wird Verkehr für alle beispielsweise zehn Richtungen den Eingangswählern 11 bis 13 angeboten. Die diesen Eingangswählern fest zugeordneten, nachgeschalteten Ausgangswähler 1I1 bis 113 haben jeweils eine bestimmte Anzahl direkter Ausgänge, über die ein Teil der vorhandenen Richtungen erreichbar ist, und einen Teil Rückführungsausgänge, die zu den anderen Ausgangswählern der gleichen Wahlstufe führen. Wenn die Gruppe T 1 überwiegend Verkehr in die Richtungen 1, 2, 3, die Gruppe T 2 in die Richtungen 4, 5, 6 und die Gruppe T3 in die Richtungen 7, 8, 9 und 0 hat, muß nur sehr wenig Verkehr umgeleitet werden. Eine solche einstufige Richtungswahlanordnung mit geordneter, also rein richtungsabhängiger Rückmischung kann man grundsätzlich bei jeder beliebigen Aufteilung des Verkehrs von den Zubringerteilgruppen auf die verschiedenen Richtungen bzw. Richtungsgruppen verwenden.
  • Ein Beispiel für gemischten Typ ist in Fig. 2 dargestellt. Unter der Voraussetzung, daß alle drei Teilgruppen T 1 bis T 3 für eine (oder auch mehrere) Richtung, z. B. Richtung 0, viel Verkehr haben, sind in bekannter Weise allen drei Ausgangswählern Il 1, 112 und 113 direkte Ausgänge für die Richtung 0 zugeordnet. Eine besondere Wirtschaftlichkeit einer solchen Anordnung ergibt sich aber, wenn die im ersten Absatz erwähnten Bedingungen erfüllt sind.
  • Sind M Wähler bzw. Wählergruppen mit ebenso vielen Richtungen oder Richtungsgruppen vorhanden und kann jeder Wähler jeweils n verschiedene Richtungen unterscheiden, davon M - 1 Richtungen für die Vorausscheidung nach den übrigen M - 1 Richtungsgruppen, so ergibt sich die Gesamtzahl N der verschiedenen Endrichtungen, in die die gesamte Anordnung vermitteln kann, als Funktion N = M - (n-M+1) = -M2+M (n+1) . Deren erste Ableitung ergibt N' = -2M+n+1. -Für ganzzahliges M hat die Funktion N also ein Maximum NTndr bei
    Dabei bedeutet ['Z 2 -1 die größte natürliche Zahl,
    die kleiner oder gleich n--2 1 ist.
    N",,", hat den Wert
    Man erhält also bei dieser Anordnung nur bis zur Anzahl M * von verschiedenen Wählern bzw. Wählergruppen einen Zuwachs an Endrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Mischung bei einstufigen Richtungswahlanordnungen in indirekt gesteuerten Femsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß von den n Schritten der Ausgangswähler (I11 bis 113) jeder Teilgruppe (T l bis T3), die einen hauptsächlich in eine bestimmte Richtung oder Gruppe von Hauptrichtungen (1, 2, 3; 4, 5, 6; 7, 8, 9, 0) zielenden Verkehr führt, nur in dieser Hauptrichtung oder Gruppe von Hauptrichtungen direkte Ausgänge von nur einem entsprechenden Teil der n Schritte vorgesehen sind, daß von den übrigen Schritten für alle übrigen Nebenrichtungen oder Nebenrichtungsgruppen Rückführungsausgänge zur Rückmischung zu jeweils einem Ausgangswähler der anderen Teilgruppe derselben Richtungswahlstufe führen und daß über diese Wähler in der Hauptsache außer dem so umgeleiteten Verkehr direkter Verkehr geführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: >: Electrical Communication«, Juni 1954 (Nr. 2), S. 75 bis 106.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199334B (de) * 1961-10-24 1965-08-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Endwaehler in Fernsprechanlagen
DE1240141B (de) * 1964-05-15 1967-05-11 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-vermittlungsanlagen mit UEberlauf- oder Rueckmischung
DE1267274B (de) * 1964-08-11 1968-05-02 Cit Alcatel Schaltungsanordnung zur Verminderung des Einflusses innerer Blockierungen in als regelmaessige und symmetrische Schaltungsanordnung ausgebildeten Koppelabschnitten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199334B (de) * 1961-10-24 1965-08-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Endwaehler in Fernsprechanlagen
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