DE1160225B - Anordnung zum Verteilen von flachen Gegenstaenden - Google Patents
Anordnung zum Verteilen von flachen GegenstaendenInfo
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- DE1160225B DE1160225B DES75045A DES0075045A DE1160225B DE 1160225 B DE1160225 B DE 1160225B DE S75045 A DES75045 A DE S75045A DE S0075045 A DES0075045 A DE S0075045A DE 1160225 B DE1160225 B DE 1160225B
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- machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
Es ist bekannt, die zu sortierenden Postsendungen wie Briefe, Karten usw. mit einem Zielkennzeichen zu
versehen und die so präparierten Sendungen einer Briefverteilmaschine zuzuführen, durch die die
Sendungen entsprechend dem aufgebrachten Kennzeichen sortiert werden.
Eine einzelne Briefverteilmaschine kann nur nach einer relativ kleinen Anzahl von Richtungen sortieren,
da sie anderenfalls zu groß und zu unhandlich würde. Häufig kommt man aber mit dieser kleinen Anzahl
von Richtungen nicht aus und muß dann mehrere Maschinen verwenden, von denen jede nach anderen
Richtungen sortiert. Für diesen Fall ist aber eine sogenannte Vorsortierung erforderlich, bei der die gesamte
zu sortierende Post auf die einzelnen Maschinen entsprechend ihren Ausgängen aufgeteilt wird.
Dieses Vorsortieren wird in der Regel wieder durch eine Sortiermaschine besorgt, die die Post auf so viele
Ausgänge verteilt, wie Sortiermaschinen zur endgültigen Verteilung zur Verfügung stehen. Dieser Vorgang
ist aber recht aufwendig und zeitraubend, da grundsätzlich jede Sendung in einem Amt zweimal durch
eine Sortiermaschine laufen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Anordnung zu schaffen, mit der
der Verteilvorgang vereinfacht und beschleunigt werden kann, wenn relativ wenig Post nach vielen Richtungen
sortiert werden soll. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere zu einer Gruppe
zusammengefaßte Verteilmaschinen vorgesehen sind, denen das unsortierte Gut gleichmäßig zugeführt wird,
wobei jede Verteilmaschine die einer bestimmten Hauptrichtung zugeordneten Gegenstände vollständig
nach allen Endrichtungen sortiert, während sie die den anderen Hauptrichtungen zugehörigen Gegenstände
vorsortiert und jeweils der Maschine zuleitet, die die Endsortierung nach der vorsortierten Hauptrichtung
vornimmt.
Auf diese Weise, daß jede Maschine außer den von anderen Maschinen umgeleiteten Sendungen noch ihr
direkt zugegangene Sendungen sortiert, wird eine sehr wirtschaftliche Ausnutzung der Sortiermaschinen erreicht
und getrennte Vorsortiermaschinen vollkommen eingespart. Dadurch kann man einen einheitlichen
Maschinentyp verwenden, während bei Anordnungen mit Vorsortiermaschinen im allgemeinen zwei verschiedene
Maschinentypen erforderlich sind.
Bei einer Anordnung nach der Erfindung müssen nur noch diejenigen Sendungen durch zwei Verteilmaschinen
laufen, die einer Sortiermaschine zugeführt werden, die keine direkten Ausgänge für das Ziel
dieser Gegenstände hat und somit diese Sendungen Anordnung zum Verteilen
von flachen Gegenständen
von flachen Gegenständen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Math. RoM Böttger, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
über ihre Zusatzausgänge den Verteilmaschinen mit den entsprechenden direkten Ausgängen zuleitet. Der
wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß dieser Vorgang der Weiterleitung zu der
zuständigen Verteilmaschine vollkommen automatisch abläuft und daß ein großer Teil der Sendungen nur
durch eine Maschine laufen muß.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Figur schematisch dargestellt. In diesem Beispiel
wurde von der Annahme ausgegangen, daß jede der drei Verteilmaschinen A, B, C nach hundert Richtungen,
die zu je einer Richtungsgruppe 1, 2, 3 zusammengefaßt sind, sortieren kann. Jede Richtungsgruppe besteht aus 98 Endrichtungen bzw. Ausgängen.
Die restlichen zwei Richtungen oder Zusatzausgänge jeder Maschine werden zur Vorsortierung der Briefe
für die beiden anderen Richtungsgruppen benutzt. Es kann also mit dieser Anordnung in 294 Endrichtungen
sortiert werden.
Den Verteilmaschinen wird die Menge der unsortierten Briefe und Karten, die in alle Richtungen
gehen können, von den zugehörigen, nicht dargestellten Kodierplätzen von D her zugeführt. Jede Maschine
verteilt die Briefe für die eigene Richtungsgrappe endgültig und sortiert die übrigen Briefe nach
den anderen Richtungsgruppen vor. Die nach den übrigen Richtungsgruppen vorsortierten Briefe
brauchen dann nur noch den entsprechenden Verteilmaschinen zugeleitet zu werden, die dann die Endsortierung
besorgen.
309 770/195
Wenn also ein Brief für die Richtungsgruppe 1 in der Maschine A ankommt, dann erreicht er über
einen der 98 Ausgänge dieser Maschine sein Ziel. Kommt hingegen ein Brief der Richtungsgruppe 2
oder 3 in die Maschinell, dann wird er über den Zusatzausgang 2 bzw. 3 zur Maschine B oder C
weitergeleitet und gelangt von einer dieser Maschinen über einen Hauptausgang zu seinem Ziel. Analog verhält
es sich bei der Zuführung für die Maschine B und C. ίο
Die Leistung einer Anordnung nach der Erfindung hängt wesentlich davon ab) wie viele Briefe erst durch
zwei Maschinen kufen müssen, ehe sie endgültig sortiert sind. Unter Leistung soll die Zahl der Briefe
verstanden werden, die in einer Stunde von der An-Ordnung endsortiert wird. Ist z. B. bei dem ursprünglichen
Verkehr für Maschine A der Anteil der Richtungsgruppe 1 sehr groß, so ist die Sortierleistung A
ebenfalls groß, und es läuft nur wenig für die Richtungsgruppen
2 und 3 über. Die Maschinen B und C können also mehr ursprünglichen Verkehr verarbeiten
und haben daher ebenfalls eine größere Sortierleistung. Im einen Extremfall, wenn jede Maschine
bei der Erstzuführung nur Briefe für ihre Richtungsgruppe bekommt, ist die Leistung der Anordnung
gleich der Sortierleistung von 3 Maschinen, da jeder Brief nur einmal sortiert wird. Im anderen
Extremfall, wenn jeder Maschine bei der Erstzuführung nur Briefe für andere Richtungsgruppen
angeboten werden, ist die Leistung genau halb so groß, also im erfindungsgemäßen Beispiel gleich der
Sortierleistung von 1,5 Maschinen, da jeder Brief zweimal sortiert wird. Für technisch interessante Fälle
liegt die Leistung der angegebenen Anordnungen irgendwo zwischen diesen beiden Extremwerten. Bei
Gleichverteilung, d. h. wenn jede Maschine für jede Richtungsgruppe gleich viele Briefe angeboten bekommt,
ergibt sich eine Sortierleistung von 1,8 Maschinen.
Allgemein kann man eine solche Anordnung mit M Maschinen und ebenso vielen Richtungsgruppen
betrachten. Jede Maschine kann η verschiedene Richtungen
unterscheiden, davon M—l Richtungen für die Vorsortierung nach den. übrigen M— 1 Richtungsgruppen.
Die Gesamtzahl der Endrichtungen N, in die die gesamte Anordnung endsortieren kann, ist dann
Für ganzzahliges M hat N ein Maximum NmttX bei
,.= ι η + 1
M= ;r
Nmax hat, wenn (2) in (1) eingesetzt wird, den Wert
Nmax ■—· -
■(3)
Dabei bedeutet
die größte natürliche Zahl,
N= M-{n-M+V).
(1) die kleiner oder gleich "~t-~ ist. Man erhält also
bei dieser Anordnung nur bis zur Anzahl M" von
Maschinen einen Zuwachs an Endrichtungen. Vermehrt man die Anzahl der Maschinen darüber hinaus,
so nimmt die Anzahl N der Endrichtungen wieder ab; nur die Sortierleistung der Anordnung
steigt in diesem Fall noch etwas an.
Die Sortierleistung einer solchen allgemeinen Anordnung läßt sich ebenfalls einfach angeben, wenn die
Aufteilung des insgesamt angebotenen Verkehrs auf die einzelnen Richtungsgruppen bekannt ist.
Eine Verteilanordnung nach der-Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Derartige Anlagen sind nämlich
nicht nur für Briefe und sonstige Postsendungen, sondern beispielsweise auch zur Sortierung von
Datenaufzeichnungskarten, Literaturkarten u. dgl. zu verwenden. Außerdem ist es möglich, statt der zugrunde
gelegten einstufigen Ausführung nach dem gleichen Prinzip zwei- und mehrstufige Anordnungen
vorzusehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Anordnung zum Verteilen von flachen Gegenständen wie Briefen, Karten usw. mit Maschinen nach den auf den Gegenständen aufgebrachten Kennzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Verteilmaschinen vorgesehen sind, denen das unsortierte Gut gleichmäßig zugeführt wird, wobei jede Verteilmaschine die einer bestimmten Hauptrichtung zugeordneten Gegenstände vollständig nach allen Endrichtungen sortiert, während sie die den anderen Hauptrichtungen zugehörigen Gegenstände vorsortiert und jeweils der Maschine zuleitet, die die Endsortierung nach der vorsortierten Hauptrichtung vornimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 770/195 12.63
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75045A DE1160225B (de) | 1961-07-28 | 1961-07-28 | Anordnung zum Verteilen von flachen Gegenstaenden |
CH370862A CH393806A (de) | 1961-07-28 | 1962-03-28 | Anordnung zum Verteilen von flachen Gegenständen wie Briefen, Karten usw. mit Maschinen |
GB2888862A GB944747A (en) | 1961-07-28 | 1962-07-27 | Improvements in or relating to devices for sorting flat objects, for example, letters, or cards |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75045A DE1160225B (de) | 1961-07-28 | 1961-07-28 | Anordnung zum Verteilen von flachen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160225B true DE1160225B (de) | 1963-12-27 |
Family
ID=7505087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75045A Pending DE1160225B (de) | 1961-07-28 | 1961-07-28 | Anordnung zum Verteilen von flachen Gegenstaenden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH393806A (de) |
DE (1) | DE1160225B (de) |
GB (1) | GB944747A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7528339B2 (en) | 2003-07-31 | 2009-05-05 | Lockheed Martin Corporation | Sequencing system and method of use |
US7723633B2 (en) | 2003-07-31 | 2010-05-25 | Lockheed Martin Corporation | Sequencing system and method of use |
-
1961
- 1961-07-28 DE DES75045A patent/DE1160225B/de active Pending
-
1962
- 1962-03-28 CH CH370862A patent/CH393806A/de unknown
- 1962-07-27 GB GB2888862A patent/GB944747A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7528339B2 (en) | 2003-07-31 | 2009-05-05 | Lockheed Martin Corporation | Sequencing system and method of use |
US7723633B2 (en) | 2003-07-31 | 2010-05-25 | Lockheed Martin Corporation | Sequencing system and method of use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB944747A (en) | 1963-12-18 |
CH393806A (de) | 1965-06-15 |
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