DE10049100A1 - Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für eine Stückgutsortieranlage - Google Patents
Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für eine StückgutsortieranlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für eine Stückgutsortieranlage, bei der ein Zuführtransportband (1), mehrere getrennt ansteuerbare Taktbänder (2) als Puffer und ein Beschleunigungsband (3) zum Beladen der vorbeibewegten Stückgutaufnahmen (4) der Stückgutsortieranlage mit den zugeführten Stückgütern (5) hintereinander angeordnet sind. Das nach dem Zuführband (1) erste Taktband (2) und das Beschleunigungsband (3) sind längsgeteilt, wobei jedes Teilband (2.1, 3.1) auch separat antreibbar und steuerbar ist und breiter als die Mehrzahl der Stückgüter (5) ist. Es ist eine Einrichtung (7) zur Messung der Breite, der Länge und Lage jedes zugeführten Stückgutes (5) vorgesehen. Vor dem ersten Taktband (2) ist eine Vorrichtung (6) zum Verteilen der Stückgüter (5.1), die nicht breiter als die Teilbänder (2.1, 3.1) sind, auf die Teilbänder (2.1, 3.1) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einschleuseeinrichtung mit Puf
ferfunktion für eine Stückgutsortieranlage. Die Einschleuse
einrichtungen der Sortieranlage sind in Länge und Breite ent
sprechend den größten zu sortierenden Stückgütern dimensio
niert. Die Größenverteilung der zu sortierenden Stückgüter
gehorcht jedoch der Gaußschen Normalverteilung. Weiter be
steht bei entsprechenden Kippschalen- und Querbandsortieran
lagen die Möglichkeit, Stückgüter, die für einzelne Kippscha
len oder Querbänder als Stückgutaufnahmen zu groß sind, auf
zwei Stückgutaufnahmen zu positionieren und ins Ziel zu
transportieren. Die Stückgutaufnahmen werden so ausgelegt,
dass die Grenze zwischen Stückgütern für einzelne Stückgut
aufnahmen und Stückgütern für zwei Stückgutaufnahmen je nach
Art des Stückgutes bei 5 bis 20% des Gesamtdurchsatzes liegt.
Die Geometrie der Einschleusungen ist also für diesen gerin
geren Anteil an großen Stückgütern ausgelegt.
Ein hoher Sortierdurchsatz wird in den Verteilzentren der
Branchen Post und Warendistribution durch den parallelen Be
trieb von mehreren Sortieranlagen erreicht. Soll dabei von
allen Eingängen des Sortiersystems aus eine Verbindung zu al
len Ausgängen (Zielen) vorhanden sein, so muss eine Vorsor
tierung vorgenommen werden, bei der das Stückgut der Sortier
anlage zugeordnet wird, in deren Bereich sich das gewünschte
Ziel befindet. Es werden dabei m Vorsortieranlagen mit
n Hauptsortieranlagen über m.n Verbindungsstrecken verbun
den.
Um dem Ziel sehr nahe zu kommen, den durch Geschwindigkeit
und Stückgutaufnahmeteilung der hintereinander geschalteten
Sortieranlagen bestimmten theoretischen Durchsatz zu errei
chen, gilt der Grundsatz, dass dies nur durch Zwischenschalten
von ausreichender, dynamischer Pufferkapazität und Ein
schleusleistung sicherzustellen ist. Versorgt z. B. eine Vor
sortieranlage zusätzlich zu einer Hauptsortieranlage noch
zwei andere Hauptsortieranlagen, so können diese nicht mehr
ohne Puffer bedient werden, wenn die erste Hauptsortieranlage
nicht aufnahmebereit ist. Die Situation ist in Fig. 1a dar
gestellt.
Durch die Einführung eines Puffers vor jeder Hauptsortieran
lage ist dieses Problem gelöst. Das für die erste Hauptsor
tieranlage vorgesehene Stückgut wird in den entsprechenden
Puffer geschoben und die nächsten Stückgüter HS2 und HS3 kön
nen danach ihre Ziele erreichen (Fig. 1b).
Eine solche Einschleuseeinrichtung besteht im einzelnen aus
einem Zuführtransportband, das die Stückgüter von der Vorsor
tieranlage zum Pufferbereich, bestehend aus mehreren, hinter
einander angeordneten Taktbändern, transportiert und einem
sich an die Taktbänder anschließenden Beschleunigungsband.
Dieses besitzt einen Bandförderer und ein sich anschließendes
Trapezband, da die Einschleusevorrichtung einen Winkel zur
Transportrichtung der Stückgutaufnahmen bildet. Das Beschleu
nigungsband startet entsprechend der Lage und der Länge des
Stückgutes zu einem definierten Zeitpunkt in Relation zu den
vorbeibewegten Stückgutaufnahmen, auf die das bereitstehende
Stückgut geschoben werden mit einem Beschleunigungsverlauf,
der das Beladen der Aufnahmen gewährleistet. Dabei wird unab
hängig von der Größe der Sendung (eine Sendung für eine Auf
nahme oder für mehrere Aufnahmen) nacheinander immer nur eine
Sendung eingeschleust.
Aus räumlichen wie wirtschaftlichen Gründen können die dyna
mischen Puffer aber nicht beliebig groß gebaut werden, sodass
bei ungleichmäßiger Verteilung des Materialflusses auf die
drei Sortieranlagen immer noch Rückstaus auf den Vorsortier
anlagen eintreten können, die den Gesamtdurchsatz mindern.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für
eine Stückgutsortieranlage zu schaffen, die eine erhöhte Puf
ferkapazität ohne räumliche Vergrößerung der Puffer gegenüber
dem Stand der Technik aufweist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch Teilung des ersten Takt
bandes (1. Pufferstufe) und des Beschleunigungsbandes der
Länge nach in mehrere separat angesteuerte und angetriebene
Teilbänder. Ferner ist vor dem ersten Taktband auf dem Zu
führtransportband vor einer Vorsortieranlage kommend eine
Vorrichtung zum Verteilen der Stückgüter, die nicht breiter
als die Teilbänder sind, auf die Teilbänder vorgesehen.
Die Teilbänder des ersten Taktbandes transportieren die
Stückgüter zum zweiten Taktband erst, wenn sich auf allen
Taktbändern je ein Stückgut befindet. Die auf den einzelnen
Beschleunigungsteilbändern gleichzeitig befindlichen Stückgü
ter werden dann je nach ihrer Länge und den vorbeitranspor
tierten leeren Stückgutaufnahmen auf eine oder mehrere Stück
gutaufnahmen geladen.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahmen konnte die Aufnahmeka
pazität des Puffers bei gleichem Flächenbedarf erheblich ver
größert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen dargestellt.
So ist es vorteilhaft, das erste Taktband und das Beschleuni
gungsband in jeweils zwei Bandhälften gleicher Breite längs
zu teilen.
Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, als Vorrich
tung zum Verteilen der Stückgüter auf die Bandhälften des
ersten Taktbandes seitlich des Zuführtransportbandes Dreharm
abweiser vorzusehen, die so gesteuert sind, dass das jeweilige
Stückgut, falls es schon auf dem Zuführtransportband ent
sprechend ausgerichtet ist, unbeeinflusst weiter transpor
tiert wird und falls es auf eine bestimmte Bandhälfte zu
schieben ist, entsprechend seiner gemessenen Lage auf dem Zu
führtransportband und der Bandgeschwindigkeit durch den an
der zur Bandhälfte entgegengesetzten Seite der Zuführtrans
portbahn befindlichen Dreharm verschoben wird.
Für den Einschleusevorgang - gleichmäßige Aufteilung der Ein
schleusebewegungskomponenten hinsichtlich der Transportbewe
gung - bildet die Transportrichtung der Stückgüter beim Ein
schleusen vorteilhafterweise einen Winkel von 45° zur Trans
portrichtung der Stückgutaufnahmen.
Entsprechend der freien, vorbei transportierten Stückgutauf
nahmen und der Stückgutabmessungen sind die separat auf den
Beschleunigungsteilbändern gleichzeitig befindlichen Stückgü
ter in vorteilhafter Ausgestaltung jeweils auf aufeinander
folgende, freie Stückgutaufnahmen entsprechend der Länge des
Stückgutes einzeln nacheinander ladbar.
Vorteilhaft ist es auch, dass die separat auf den Beschleuni
gungsteilbändern gleichzeitig befindlichen Stückgüter, die
jeweils aufgrund ihrer Länge für das Laden auf eine Stückgut
aufnahme geeignet sind, auf mehrere, hintereinander befindli
che, freie Stückgutaufnahmen parallel ladbar sind. Dadurch
wird der Durchsatz erhöht.
Sind die Stückgüter breiter als ein Teilband, so ist es vor
teilhaft, die das Stückgut aufnehmenden, nebeneinander lie
genden Teilbänder des ersten Taktbandes und des Beschleuni
gungsbandes jeweils einheitlich anzusteuern.
Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 2a ein Blockschaltbild der Verbindung zwischen
Vor- und Hauptsortierer nach dem Stand der
Technik ohne Puffer,
Fig. 1b ein Blockschaltbild der Verbindung zwischen
Vor- und Hauptsortierer nach dem Stand der
Technik mit Puffer,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ein
schleuseeinrichtung als Draufsicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Eingangs
bereiches einer Einschleuseeinrichtung mit
zwei Dreharmabweisern als Draufsicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ein
schleusebereiches nach dem Stand der Technik
und eines Einschleusebereiches annähernd
gleicher Leistungsfähigkeit mit Parallelpuf
fern und -beschleunigungsbändern.
Die Erfindung wird in dem Ausführungsbeispiel anhand einer
Kippschalensortieranlage beschrieben, deren erstes Taktband
und Beschleunigungsband in jeweils zwei gleiche Teilbänder
längsgeteilt ist. Die Stückgüter sind entweder für eine oder
für zwei Kippschalen geeignet. Dies stellt keine Einschrän
kung hinsichtlich weiterer Ausführungen (Querbandsortierer,
andere Unterteilung) dar.
Die Stückgüter 5.1, 5.2 kommen gemäß Fig. 2 auf einem Zuführ
transportband 1 vereinzelt nacheinander von einer Vorsortier
anlage und gelangen auf einen Puffer, bestehend aus drei hin
tereinander angeordneten Taktbändern 2, auf denen sie takt
weise weitertransportiert werden. Das erste Taktband ist in
zwei gleich große Teiltaktbänder 2.1 längsgeteilt, die sepa
rat angesteuert und angetrieben werden. Dementsprechend ist
auch das den Taktbändern 2 folgende Beschleunigungsband 3 in
zwei Beschleunigungsteilbänder 3.1 mit entsprechenden Trapez
bändern unterteilt. Zum Verteilen der Stückgüter 5 auf die
Teiltaktbänder 2.1 der ersten Stufe ist eine Vorrichtung 6
zum Verteilen der Stückgüter 5.1, die nicht breiter als die
Teiltaktbänder 2.1 sind, angeordnet. Diese Vorrichtung ist
als Dreharmabweiser ausgebildet. Da die Stückgüter 5 am obe
ren Rand der Zuführtransportbahn 1 ausgerichtet zugeführt
werden, ist nur ein Dreharmabweiser notwendig, der am oberen
Rand angeordnet ist. Der Dreharmabweiser besitzt zwei um 180°
versetzte Abweiser. Ist nicht sichergestellt, dass sich alle
Stückgüter 5 auf einer Seite des Zuführtransportbandes 1 be
finden, muss neben dem ersten Dreharmabweiser 6.1 auf der an
deren Seite des Zuführtransportbandes 1 ein zweiter Dreharm
abweiser 6.2 eingesetzt werden (Fig. 3).
Vor dem Dreharmabweiser befindet sich über oder unter dem Zu
führtransportband 1 ein Sensor 7 zur Ermittlung der Länge und
Breite sowie der Position jedes Stückgutes 5 auf dem Zuführ
transportband 1, der vorteilhaft als optischer Zeilensensor
realisiert ist, da Stückgüter an ihm vorbei transportiert
werden. Die Messdaten gelangen in eine Steuerung, die dann
abhängig davon, ob das Stückgut 5 auf ein Teilband passt, ob
es auf ein oder zwei Kippschalen 4 passt oder abhängig von
seiner Lage auf dem Zuführtransportband 1 den Einschleusepro
zess steuert.
Der Einschleuseprozess erfolgt folgendermaßen:
Ein Stückgutsstrom, bestehend nur aus Stückgütern 5.1, die jeweils auf ein Teiltaktband 2.1 passen, wird alternierend einem Teiltaktband 2.1 zugeführt. Das zuerst auf das leere Teiltaktband 2.1 gelangende Stückgut 5.1 wartet am Ende des Teiltaktbandes 2.1 so lange, bis ein weiteres auf dem anderen Teiltaktband 2.1 angelangt ist. Sind oder werden die folgen den, nicht geteilten Taktbänder 2 frei, so wird das Stückgut- Pärchen gemeinsam weiter zum geteilten Beschleunigungs band 3.1 transportiert. Kommen zwei hintereinander liegende, freie Kippschalen 4 der Sortieranlage an der Einschleusung vorbei, so wird das Stückgut-Pärchen parallel eingeschleust. Die Teilung des Beschleunigungsbandes in zwei Beschleuni gungsteilbänder 3.1 ermöglicht eine unabhängige und deshalb genaue Positionierung der beiden Stückgüter 5.1 auf den nach einander vorbeilaufenden Kippschalen 4. Für Querbandsortier anlagen gilt das gleiche. Ein weiterer Vorteil der Teilung ist die Möglichkeit der Auflösung des Stückgut-Pärchens durch getrennte Einschleusung im Falle von nur einer freien Kipp schale 4, die sich zwischen zwei schon belegten befindet oder wenn ein Stückgut von seiner Länge her zwei Stückgutaufnahmen benötigt.
Ein Stückgutsstrom, bestehend nur aus Stückgütern 5.1, die jeweils auf ein Teiltaktband 2.1 passen, wird alternierend einem Teiltaktband 2.1 zugeführt. Das zuerst auf das leere Teiltaktband 2.1 gelangende Stückgut 5.1 wartet am Ende des Teiltaktbandes 2.1 so lange, bis ein weiteres auf dem anderen Teiltaktband 2.1 angelangt ist. Sind oder werden die folgen den, nicht geteilten Taktbänder 2 frei, so wird das Stückgut- Pärchen gemeinsam weiter zum geteilten Beschleunigungs band 3.1 transportiert. Kommen zwei hintereinander liegende, freie Kippschalen 4 der Sortieranlage an der Einschleusung vorbei, so wird das Stückgut-Pärchen parallel eingeschleust. Die Teilung des Beschleunigungsbandes in zwei Beschleuni gungsteilbänder 3.1 ermöglicht eine unabhängige und deshalb genaue Positionierung der beiden Stückgüter 5.1 auf den nach einander vorbeilaufenden Kippschalen 4. Für Querbandsortier anlagen gilt das gleiche. Ein weiterer Vorteil der Teilung ist die Möglichkeit der Auflösung des Stückgut-Pärchens durch getrennte Einschleusung im Falle von nur einer freien Kipp schale 4, die sich zwischen zwei schon belegten befindet oder wenn ein Stückgut von seiner Länge her zwei Stückgutaufnahmen benötigt.
Stückgüter 5.2, die breiter als ein Teilband 2.1, 3.1 sind,
werden von den Dreharmabweisern nicht verschoben und durch
laufen die Bänder wie nach dem Stand der Technik bekannt,
d. h. die Teilbänder werden gleich angesteuert und angetrie
ben. Die Stückgüter 5.2 belegen dabei beide Hälften der ge
teilten Bänder, wie in Fig. 2 mit einem Stückgut 5.2 darge
stellt ist.
Der Gewinn an Pufferkapazität ist statistischer Natur, da die
Folge von Stückgütern 5.2, die breiter als ein Teil
band 2.1, 3.1 sind und damit ihre Lage innerhalb einer Sequenz
von Stückgütern 5.1, die auf ein Teilband passen, nicht be
einflussbar ist. Der maximale Gewinn stellt sich ein, wenn
zwischen zwei breiten Stückgütern 5.2 eine gerade Anzahl von
schmalen Stückgütern 5.1 erscheint, da immer Pärchen gebildet
werden können. Der minimale Gewinn tritt auf, wenn sich zwi
schen zwei breiten Stückgütern 5.2 immer eine ungerade Anzahl
an schmalen Stückgütern 5.1 befindet. Statistisch wird im
Mittel immer eine gerade auf eine ungerade Anzahl an schmalen
Stückgütern folgen. Damit ergibt sich ein Erwartungswert von
100% für einen Gewinn von 70% an Pufferplatz für die Paral
leleinschleusung von schmalen Stückgütern, gemischt mit einem
gleichverteilten Anteil an breiten Stückgütern zwischen 10
und 20%. Der gleiche Wert gilt für die Erhöhung der Einschleusleistung
durch die Verdopplung der Einschleuskanäle
pro Einschleusung.
Neben der Erhöhung der Pufferkapazität von Verbindungslinien
zwischen Sortierern in bestehenden Anlagen, die zu besserem
dynamischen Verhalten der Gesamtanlage speziell bei Schief
lasten beiträgt, sind noch weitere Vorteile zu nennen:
- - Mit der Paralleleinschleusung vereinfacht sich der Bu chungs- und Zuteilalgorithmus für die Belegung der Kipp schalen 4, da grundsätzlich für alle Einschleusungen zwei hintereinander liegende, freie Kippschalen 4 gebucht wer den können, die entweder von zwei kleinen Stückgütern 5.1 für je eine Kippschale oder einem Stückgut 5.2 für zwei Kippschalen genutzt werden. Dies verbessert für die letz ten Einschleusungen einer Einschleusgruppe, die immer auf einen schon stark belegten Sortierer arbeiten müssen, das dynamische Verhalten. Große Stückgüter 5.2 blockieren nicht mehr den Einschleusstrom durch Warten auf zwei zu fällig vorbei kommende, hintereinander liegende freie Schalen.
- - Die Leistung, also der Durchsatz einer Einschleusung er höht sich im gleichen Maße wie für den Gewinn an Puffer platz, also um den statistischen Mittelwert von 70%. Sie führt zu einer Verringerung der Investitionskosten für eine Einschleusgruppe, die für die vollständige Beschi ckung eines Sortierers sorgt. In Fig. 4 ist ein Vergleich zwischen der bisherigen Lösung und der Lösung mit Paral leleinschleusern dargestellt.
Claims (7)
1. Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für eine Stück
gutsortieranlage, bei der ein Zuführtransportband (1),
mehrere getrennt ansteuerbare Taktbänder (2) als Puffer
und ein Beschleunigungsband (3) zum Beladen der vorbeibe
wegten Stückgutaufnahmen (4) der Stückgutsortieranlage mit
den zugeführten Stückgütern (5) hintereinander angeordnet
sind, bei der die Stückgüter (5) auf dem Beschleunigungs
band (3) so beschleunigt werden, dass die Stückgüter (5)
jeweils auf eine oder wenn deren gemessene Länge die einer
Aufnahme (4) übersteigt, auf mehrere leere Stückgutaufnah
men geladen werden, dadurch gekenn
zeichnet, dass das nach dem Zuführband (1) erste
Taktband (2) und das Beschleunigungsband (3) längsgeteilt
sind, wobei jedes Teilband (2.1, 3.1) auch separat antreib
bar und steuerbar ist und breiter als die Mehrzahl der
Stückgüter (5) ist, dass eine Einrichtung (7) zur Messung
der Breite, der Länge und Lage jedes zugeführten Stückgu
tes (5) vorgesehen ist und dass vor dem ersten Takt
band (2) eine Vorrichtung (6) zum Verteilen der Stückgü
ter (5.1), die nicht breiter als die Teilbänder (2.1, 3.1)
sind, auf die Teilbänder (2.1, 3.1) angeordnet ist, wobei
die Teilbänder (2.1) des ersten Taktbandes (2) die Stück
güter (5.1) nur gemeinsam weitertransportieren und dass
von den mit einzelnen Stückgütern (5.1) beladenen Be
schleunigungsteilbändern (3.1) jeweils ein oder mehrere,
aufeinander folgende, leere Stückgutaufnahmen (4) entspre
chend der gemessenen Länge der Stückgüter (5.1) beladen
werden.
2. Einschleusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Taktband (2)
und das Beschleunigungsband (3) jeweils in zwei Bandhälf
ten gleicher Breite längsgeteilt sind.
3. Einschleusevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Vorrichtung (6) zum
Verteilen der Stückgüter auf die Bandhälften (2.1) des
ersten Taktbandes seitlich des Zuführtransportbandes (1)
Dreharmabweiser vorgesehen sind, die so gesteuert sind,
dass das jeweilige Stückgut (5.1), falls es schon auf dem
Zuführtransportband (1) entsprechend ausgerichtet ist, un
beeinflusst weitertransportiert wird und falls es auf eine
bestimmte Bandhälfte zu schieben ist, entsprechend der ge
messenen Lage der Stückgüter (5.1) auf dem Zuführ
transportband (1) und der Bandgeschwindigkeit durch den an
der zur bestimmten Bandhälfte entgegengesetzten Seite be
findlichen Dreharm verschoben wird.
4. Einschleusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Transportrichtung
der Stückgüter (5) beim Einschleusen einen Winkel von 45°
zur Transportrichtung der Stückgutaufnahmen (4) bildet.
5. Einschleusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die separat auf den Be
schleunigungsteilbändern (3.1) gleichzeitig befindlichen
Stückgüter (5.1) jeweils auf freie, aufeinander folgende
Stückgutaufnahmen 84) entsprechend der Länge des jeweili
gen Stückgutes (5.1) einzeln nacheinander ladbar sind.
6. Einschleusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die separat auf den Be
schleunigungsteilbändern (3.1) gleichzeitig befindlichen
Stückgüter (5.1), die jeweils aufgrund ihrer Länge für das
Laden auf eine Stückgutaufnahme (4) geeignet sind, auf
mehrere hintereinander befindliche, freie Stückgutaufnah
men (4) parallel ladbar sind.
7. Einschleusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Stückgütern (5.2),
die breiter als ein Teilband (2.1, 3.1) sind, die das
Stückgut (5.2) aufnehmenden, nebeneinanderliegenden Teil
bänder (2.1, 3.1) des ersten Taktbandes und des Beschleuni
gungsbandes jeweils einheitlich ansteuerbar sind.
Priority Applications (2)
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DE2000149100 DE10049100A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für eine Stückgutsortieranlage |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2000149100 DE10049100A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Einschleuseeinrichtung mit Pufferfunktion für eine Stückgutsortieranlage |
Publications (1)
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8130 | Withdrawal |