DE1199334B - Schaltungsanordnung fuer Endwaehler in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Endwaehler in Fernsprechanlagen

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DE1199334B
DE1199334B DEST18469A DEST018469A DE1199334B DE 1199334 B DE1199334 B DE 1199334B DE ST18469 A DEST18469 A DE ST18469A DE ST018469 A DEST018469 A DE ST018469A DE 1199334 B DE1199334 B DE 1199334B
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DE
Germany
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relay
group
circuit
flw
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DEST18469A
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English (en)
Inventor
Johannes Matthieu
Horst Woller
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Endwähler in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Endwähler in Fernsprechanlagen. Wenn in einem Endwähler in einer derartigen Fernsprechnebenstellenanlage, wie solche besonders in EVU-Anlagen Verwendung finden, viele Querverbindungsleitungen vorhanden sind, für die mehr Ausgänge der Endwähler benötigt werden als diese im Normalfall aufweisen, dann hat man den Ausgängen der betreffenden Dekade Gruppenwähler nachgeschaltet, über die das größere Bündel der Querverbindungsleitungen erreichbar ist. Diese Lösung ist aber aufwendig, denn es muß ein zusätzlicher Gruppenwähler-Gestellrahmen in die Anlageeingebaut werden.
  • Gerade bei solchen kleineren Anlagen mit verhältnismäßig nur wenigen Teilnehmerstellen, auf die sich die Erfindung bezieht, sind nun oft bei weitem nicht alle Ausgänge eines Leitungswählerrahmens benutzt. Hiervon geht die Erfindung aus, indem sie von dem Einbau eines zusätzlichen Gruppenwähler-Gestellrahmens absieht und dafür vorschlägt, ein Relais entsprechend der Einteilung der Wähler in zwei Gruppen in die Anlaßkettenschaltung für den gemeinsamen Markierer einzuschleifen und dieses Relais bei einer Anlassung zwecks Durchschaltung eines Wählers aus der zweiten Gruppe mit ansprechen zu lassen, das die gemeinsame Prüfkettenschaltung im Markierer entsprechend den an diesen gelangenden Verbindungswünschen in Abhängigkeit von der gewählten Ziffer und von der belegenden Wählergruppe umschaltet und es dadurch ermöglicht, daß der Markierer gleiche Ziffern sowohl in der ersten Wählergruppe als auch in der zweiten Wählergruppe auswerten kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an den bezüglich der Reihung in der Prüfkettenschaltung jeweils letzten Ausgang der Prüfschaltung zu einer Wählergruppe ein dem Freizustand des betreffenden Wählers entsprechendes Potential mindestens kurzzeitig angeschaltet wird, wodurch eine Weiterschaltung der gemeinsamen Prüfkettenschaltung auf die zur anderen Wählergruppe gehörenden Ausgänge verhindert ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Gruppenunterscheidungsrelais in den Anzugsstromkreis aller Anlaßrelais, jedoch in den Haltestromkreis nur der für die zweite Wählergruppe zuständigen Anlaßrelais eingeschleift ist und mit Anzugsverzögerung ausgestattet ist.
  • Ein wichtiger durch die Anordnung gemäß der Erfindung erreichbarer Vorteil besteht darin, daß das Leitungsvielfach des Schalters nicht geschnitten zu werden braucht. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist, von den F i g. 1 einen übersichtsschaltplan, F i g. 2 die Aufteilung der Rufnummern, F i g. 3 den Schaltplan der Anlaßkette und F i g. 4 einen Teilschaltplan des Markierers zeigt. In den Zeichnungen sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten dargestellt.
  • Der Übersichtsschaltplan nach F i g. 1 zeigt die Aufteilung der Endwähler in zwei Gruppen, AS-LW 1 bis AS-LW 6 und FLW 11 bis FLW 19 sowie LW 7 bis LW 10. In der F i g. 2 ist die Verteilung der Rufnummern in den Dekaden 3 und 7 dargestellt. Hat ein Teilnehmer Tln einen der Leitungswähler LW 1 bis LW 6 über einen Anrufsucher AS belegt, so kann er in der dritten Dekade die Teilnehmerstellen 31 bis 37 erreichen. Die restlichen drei Ausgänge dieser Dekade können von den Wählern dieser ersten Gruppe, zu der auch die Fernleitungswähler FL W 11 bis FLW 19 gehören, nicht erreicht werden.
  • Wählt ein Teilnehmer Tln die Kennziffer 7, dann erreicht er einen freien Leitungswähler von den vier Leitungswählern der zweiten Wählergruppe LW7 bis LW 10. Über die Wähler dieser Gruppe kann eine der sechs Übertragungen Uel bis Us6 durch Wahl der Kennziffer 7 und eine der drei Übertragungen Ue7 bis Ue 9 durch Wahl der Kennziffer 3 angesteuert werden.
  • Ein über eine der Übertragungen Uel bis Ue9 ankommender Anruf kann, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, über einen der Fernleitungswähler FLW 11 bis FLW 19 entweder einem Teilnehmer Tln oder über einen Leitungswähler aus der Gruppe der Leitungswähler LW 7 bis LW 10 einer anderen Übertragung und über diese einer Querverbindungsleitung zugeführt werden. Die Beschaltung der restlichen Dekaden kann in sinngemäß ähnlicher Weise erfolgen.
  • Es sei zunächst der Aufbau einer Verbindung vom Teilnehmer Tln zu der Teilnehmerstelle 34 über den Leitungswähler L W 1 betrachtet. Nachdem der Speicher Z, E (F i g. 1) die Rufnummer 34 aufgenommen hat, wird der gemeinsame Markierer M (F i g. 4) über die Anlaßkette (F i g. 3) belegt. Ist der Markierer frei, so kann das Relais AN1-über -, ML, an 012, an 022 ... an 152, GH, an 162 ... an 192, an 011, AN1, ... -f- ansprechen. Das Relais ML spricht mit an, dagegen spricht das Relais GH infolge Anzugsverzögerung nicht an. Das Relais ANI und das Relais ML hält sich über den Kontakt an 011 weiter, und es wird der Ansprechstromkreis für die anderen Anlaßrelais AN2, . . . durch Kontakt ah012 aufgetrennt.
  • Es wird nun die Wahlinformation aus dem Speicher Z, E in F i g. 1 in nicht weiter gezeigter, an sich bekannter Weise zum Markierer M übertragen und in diesem spricht entsprechend der gewählten Zehnerziffer 3 ein ebenfalls nicht gezeigtes Dekadenrelais D 3 an, das seine Kontakte d31 bis d34, d38 bis (d311) schließt.
  • Entsprechend der gewählten Einerziffer 4 wird der Speicherarm ein auf den Schritt 4 eingestellt und an diesen dadurch Erdpotential angelegt.
  • Das Relais ML schaltet ein nicht dargestelltes Relais VP ein, das Erdpotential mit seinen Kontakten vp 1 bis vp 10 an die Prüfrelais P 1 bis P 0 anlegt. Es können jetzt alle diejenigen Prüfrelais P1 bis PO ansprechen, an denen negatives Potential über einen geschlossenen Kontakt d31 bis d34, d38 bis (d311) anliegt. Das Relais VP fällt nach einer vorgegebenen Zeitspanne wieder ab, und jetzt kann sich allein dasjenige Relais P 1 bis P 0 halten, das in der Kettenschaltung dem Markierpunkt, nämlich dem Punkt 4, am nächsten liegt. Das Relais P 4 liegt über den Kontakt d34 direkt an Minuspotential, da an dem Markierpunkt 4 des Leitungswählers LW 10 Erdpotential anliegt, hält sich das Relais P4 über seinen Kontakt p4, wogegen alle anderen Prüfrelais abfallen. Der Schalter wird nun in an sich bekannter Weise durch das angezogene Relais P 4 in Verbindung mit dem Kontakt d3 eingestellt.
  • Es sei noch kurz die Funktion der Schaltung bei Ansteuerung eines Sammelanschlusses beschrieben und zu diesem Zweck angenommen, daß die Teilnehmeranschlüsse 32 und 33 zu einem Sammelanschluß gehören. Würde also z. B. die Nummer 32 gewählt, so prüft das Relais P2 über den Kontakt d32 auf die Teilnehmeranschlußschaltung Tln32. Ist nun dieser Anschluß besetzt, so kann das Relais P2 nicht ansprechen, weil der nicht bezeichnete Kontakt in der Teilnehmeranschluß-Schaltung TIn32 Erdpotential über den Kontakt d32 an die Prüfleitung zum Relais P2 anlegt. Das Relais P3 spricht aber unabhängig vom Belegungszustand auf jeden Fall an, da es über den geschlossenen Kontakt d33 an negativem Potential liegt; es kann sich dann über seinen eigenen Kontakt p 3 und den nicht betätigten Kontakt p 2 zu dem am Markierpunkt 2 über den Speicherarm ein anliegenden Erdpotential halten. Der Schalter wird daher entsprechend der durch die betätigten Kontakte p 3 und d33 festgelegten Information auf die Sammelleitung mit der Anschlußnummer 33 eingestellt. Wählt ein Teilnehmer Tln jedoch die Zehnerziffer 7, so wird der Markierer in bereits beschriebener Weise angefordert, indem ein nicht gezeigtes Dekadenrelais D 7 anspricht und seine Kontakte schließt. Die Prüfrelais P1 bis PO prüfen über die Kontakte d71 bis d710 auf die Anschluß-Schaltungen, und dasjenige Prüfrelais, dessen Kontakt p 1, p 2 usw. in der Kontaktkette dem vorgeschalteten Kontakt gh 1 am nächsten liegt und das auf einen freien Leitungswähleranschluß aufprüft, kann sich über das Erdpotential an dem Kontakt ml und die nachgeschalteten Kontakte d711, ghl und seinen eigenen Kontakt halten. Sollten alle Leitungswähler dieser Gruppe belegt sein, so kann trotzdem das Relais P4 ansprechen, weil es unabhängig vom Belegungszustand des Leitungswählers LW 10 über den Kontakt d74 die nicht bezeichnete Diode in der Anschluß-Schaltung des Leitungswählers LW I0 und den Kontakt vp 11 und parallel dazu den Kontakt vm an Minuspotential anlegt. Der Kontakt vm ist in Abhängigkeit vom Relais VP betätigt. Nach dem Abfall des Relais VP hält sich das Relais P4 über den Kontakt vin weiter. Das nicht gezeigte Relais VM fällt erst dann ab, wenn mit Sicherheit feststeht, daß ein allenfalls noch angesprochenes Relais P5 bis PO wieder abgefallen ist. Vor der Einstellung des Schalters ist das Relais VM und dadurch auch das Relais P4 wieder abgefallen, die Verbindung kann also nicht auf einen belegten Leitungswähler aufgeschaltet werden. Durch den Abfall des Relais P 4 schließt der Kontakt p4 den Ansprechstromkreis des Besetztrelais BS über Erde, ml, d 71.1, gh 1, p 1, p 2, p 3, p 4, p8, p9-, p0, BS, -, und dieses veranlaßt die Auslösung des bis dahin aufgebauten Verbindungsweges. Es sei nun angenommen, daß der Leitungswähler LW 9 frei sei. Das Relais P 3 hält sich in diesem Falle über den nicht bezeichneten Widerstand und die nicht bezeichnete Diode in der Leitungs-Wählerschaltung LW 9, d73, P3, p3, p2, p l, gh 1, d711, ml, Erde, und die Verbindung wird in bekannter Weise zum Leitungswähler LW 9 durchgeschaltet.
  • Wählt der Teilnehmer jetzt beispielsweise die Ziffer 3 als nächste Ziffer, dann wird der MarkiererM wieder angefordert. Im Ansprech- und Haltestromkreis des in F i g. 3 nicht dargestellten Anlaßrelais AN18 liegt in diesem Falle das Relais GH, das im Haltestromkreis anspricht und seine Kontakte gh 1 und gh 2 im Markierer betätigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Endwähler in Fernsprechanlagen zur Schaffung einer zweiten Wahlstufe unter Benutzung von freien Eingängen und Ausgängen in denselben nach der Bauart von Koordinatenschaltern in Fernsprechnebenstellenanlagen mit vielen Querverbindungsleitungen und verhältnismäßig wenigen Nebenstellen, insbesondere in EVU-Vermittlungsanlagen, in denen die Wähler einer Stufe in zwei Gruppen eingeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (GH, F i g. 3) entsprechend der Einteilung der Wähler in zwei Gruppen (LW 1 ... LW 6, FLW 11... FLW 19 und LW7. . . LW 10) in die Anlaßkettenschaltung (an 012, an 022, . . . an 011, F i g. 2) für den gemeinsamen Markierer (M, F i g. 3) eingeschleift ist und daß dieses Relais (GH) bei einer Anlassung zwecks Durchschaltung eines Wählers aus der zweiten Gruppe (LW7... LW10) mit anspricht, die gemeinsame Prüfkettenschaltung (P 1 . . . P 0, F i g. 4) im Markierer (M) entsprechend den an diesen gelangenden Verbindungswünschen in Abhängigkeit von der gewählten Ziffer (d311, d711) und von der belegenden Wählergruppe (ghl, gh2) umschaltet und es dadurch ermöglicht, daß der Markierer gleiche Ziffern sowohl in der ersten Wählergruppe (LW 1 ... LW 6, FLW 11 . . . FLW 19) als auch in der zweiten Wählergruppe (LW7... LW10) auswerten (d711) kann.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den bezüglich der Reihung in der Prüfkettenschaltung jeweils letzten Ausgang (d710, d74) der Prüfschaltung (PI ... PO) zu einer Wählergruppe ein dem Freizustand des betreffenden Wählers entsprechendes Potential mindestens kurzzeitig angeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gruppenunterscheidungsrelais (GH) in den Anzugsstromkreis aller Anlaßrelais (An l bis An 19), jedoch in den Haltestromkreis nur der für die zweite Wählergruppe (LW7 ... LW 10) zuständigen Anlaßrelais (An 16 ... An 19) eingeschleift ist und mit Anzugsverzögerung ausgestattet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 872 366; deutsche Auslegeschriften Nr. 1060 206, 1098 045, 1101520, 1103 398, 1110 244, 1160 030; Zeitschrift: »Electrical Communications«, Juni 1954, S. 75 bis 105.
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