DE1024579B - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von Einrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von EinrichtungenInfo
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Description
Bei der Zusammenarbeit zweier Gruppen von Schalteinrichtung«!, von denen jeweils Paare in Abhängigkeit
von einem Belegungsversuch bzw. in Abhängigkeit von ihrem Freizustand miteinander verbunden
werden sollen, besteht vielfach die Forderung, daß gleichzeitig nur eine einzige Verbindung herzustellen
ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die eine Gruppe von Schalteinrichtungen lediglich durch
ein zentrales Glied, z. B. einen Markierer, dargestellt wird, der von einzelnen Registern, die je zu den anderen
Gruppen von Schalteinrichtungen gehören, zu belegen ist. Wenn im genannten Beispiel während der
Arbeitszeit des Markierers mehr als ein Beleguogsversuch ankommt, muß gewährleistet sein, daß nach
Freiwerden des Markierers nur eine der wartenden Einrichtungen mit dem Markierer verbunden, wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die beschriebene Forderung zu erfüllen. Diese Aufgabe wird mit Hilfe
einer Schaltungsanordnung gelöst, bei welcher die der einen Gruppe zugeordneten Schalteinirichtungen
ihren Freizustand bzw. einen Belegungsversuch durch Abgabe eines bestimmten Kriteriums anzeigen, indem
sie nämlich einen Schalter betätigen.
Diese Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bei seiner
Betätigung einen Stromkreis für eine jeder Verbindung individuell zugeordnete Durchschalteeinricbtung
schließt, die im Falle ihrer Aktivierung die Herstellung der Verbindung vornimmt, und daß dabei
die einzelnen Durchschalteeinrichtungen an Abzweigen einer Reihenschaltung von Transistoren
liegen, die einzeln durch die Schalter derart gesteuert werden, daß beim Betätigen eines Schalters* der zugehörige
Transistor gesperrt und damit der Stromkreis für die an den folgenden Abzweigen der Reihenschaltung
liegenden Durchschalteeinrichtungen, unterbrochen wird.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Schaltungsan-Ordnung zur Herstellung einer Verbindung zwischen
einer Gruppe von Einrichtungen und einem zentralen Glied, wobei als Schalter Relaiskontakte durch die
Einrichtungen der Gruppe betätigt werden,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Schaltung unter Verwendung von Transistoren an Stelle der in
Fig. 1 dargestellten Relaiskontakte,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung unter Verwendung von Relais als Durchschalteeinrichtung, die eine
besondere Haltewicklung besitzen,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung mit Transistoren als Durchschalteeinrichtungen, wobei sowohl eine einzige
Durchschaltung als auch mehrere Durchschaltungen gleichzeitig möglich sind,
Schaltungsanordnung
zur Herstellung von Verbindungen
zwischen Paaren von Einrichtungen
zur Herstellung von Verbindungen
zwischen Paaren von Einrichtungen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Peter Gerke, München-Solln,
und Dipl.-Ing. Otto Kneisel, Großhesselohe bei München,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine Abwandlung der Fig. 4.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 sind Transistoren Tl, T 2, T 3 bis Tn vom npn-Typ derart
in Reihe geschaltet, daß jeweils der Emitter eines Transistors — die mit einem Pfeil versehene Elektrode
des Transistors — mit dem Kollektor des folgenden Transistors verbunden ist. Diese Verbindungspunkte
zwischen einem Emitter und einem Kollektor bilden die Abzweige Al3 A2 bis An für
die Anschaltung der Durchschalteeinrichtungen, hier in Form von Relais Pl, P 2, P 3 bis Pn. In Reihe
mit den Relais Pl, P 2 ... liegen die von den Einrichtungen
El3 E2, E3 bis En betätigten Kontakte
kl, k2, k3 bis kn. Diese Kontakte kl, k2 . .. werden
von der zugehörigen Einrichtung El £2 ... geschlossen, wenn die betreffende Einrichtung einen
Belegungsversuch unternimmt. Durch die Schaltung
ist gewährleistet, daß stets nur eine einzige Verbindung zwischen einer der genannten, Einrichtungen
El, E2 ... und dem zentralen GliedZ möglich ist
Es sei z.B. angenommen, daß die Einrichtung£2 einen B elegungs versuch unternimmt und infolgedessen
der Kontakt k 2 geschlossen ist. Damit kann das Durchschalterelai9P2 über folgenden Stromkreis
ansprechen: Erde, leitender Transistor T1, Relais P2,
geschlossener Kontakt k2, Minus. Das Relais P2 schließt seinen Kontakt p 2 und stellt damit die Verbindung
zwischen der Einrichtung E 2 und der zentralen Einrichtung Z her. In gleicher Weise werden die Ver-
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Bindungen der anderen Einrichtungen El, El ... zeitig werden etwa angeforderte Verbindungen niemit
der zentralen Einrichtung Z über die entsprechen- derer Ordnungszahl durch das Ansprechen des beden
Kontakte pl, p2 ... vorgenommen. Wenn nun treffenden Haltekontaktes />22 unterbunden, der die
gleichzeitig Einrichtungen mit höherer Ordnungszahl Basis des Sperrtransistors Tsp an negatives Potential
als zwei ihren έ-Kontakt schließen, so kann das zu- 5 legt. Dieser Transistor Tsp verhindert in seinem Sperrgehörige
Relais trotzdem nicht ansprechen, da bei zustand das Ansprechen eines Durchschalterelais niedgeschlossenem
Kontakt k 2 die Basis des Transistors rigerer Ordnungszahl als der Ordnungszahl des ge-T
2 an negativer Spannung liegt, so daß dieser Tran- rade erregten Durchschalterelais.
sistor gesperrt ist und damit der Ansprechstromkreis Wenn z.B. Einrichtung E2 mit dem zentralen
für alle folgenden Durchschalterelais P 3 ... unter io Glied Z verbunden ist und die Einrichtungen £ 3 und
broehen ist. El auf ihre Abfertigung warten, dann wird bei be-An
Stelle der in der Schaltung gemäß Fig. 1 vor- endeter Abfertigung der bestehenden Verbindung zugesehenen
Transistoren vom npn-Typ lassen, sich auch nächst die Einrichtung E1 abgefertigt, da diese Ein-Transistoren
vom pnp-Typ verwenden; jedoch sind richtung mit ihrem geschlossenen Kontakt k 1 den Andann
die Potentiale an den Elektroden der Tran- 15 Sprechstromkreis für die Durchschalteeinrichtungen
sistoren entsprechend zu ändern. ' höherer Ordnungszahl, also auch für das Relais P 3,
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Schaltungs- unterbricht, indem der Kontakt kl an die Basis des
anordnung dargestellt, die in ihrem Aufbau und ihrer Transistors T1 negatives Potential legt.
Funktion grundsätzlich der in Fig. 1 dargestellten Die den Erregerwicklungen PII1, PII2 ... parallel
Schaltung entspricht. Jedoch sinid an Stelle der Kon- 20 geschalteten Gleichrichter Gl, G 2, G 3 ... schützen
takte kl, k2 ..., die die Stromkreise für die Durch- die Basis-Kollektor-Strecke der Transistoren Tl,
schalteeinrichtungen schließen, Transistoren. TJ? 1, T2 ... vor Induktionsspannungsspitzen, die beim Aus-
TR2, TRZ bis TRn vorgesehen. Diese Transistoren schalten eines der P-Relais durch einen der Konwerden
von den zugehörigen Einrichtungen El1 E2, takte k auftreten können.
EZ bis En derart gesteuert, daß zur Einleitung der 25 Die Gleichrichter GL1, GhI, GLZ bis Gn sollen ein
Durchschaltung einer Verbindung an ihre Basis Ansprechen der P-Relais z. B. auf folgendem fälsch-Durchlaßpotential
gelegt wird. Damit kann, z.B. lichem Weg verhindern: geschlossener Kontakt k2,
wenn der Transistor TR 3 durch seine Einrichtung £ 3 Haltewicklung P12, Erregerwicklung PII2, Emitterleitend gemacht wurde, das Durchschalterelais P3 Basis-Strecke von T1, noch geschlossener Kontakt pl2
ansprechen und mit seinem Kontakt p 3 die Verbin- 30 (bei offenem Kontakt k V), Widerstand J? 1, Erde.
dung zwischen der Einrichtung £3 und der zentralen In einem solchen Stromkreis könnte z. B. das ReEinrichtung
Z vornehmen. laisP2 schon ansprechen, wenn Einrichtung £2 die
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungs- zentrale Einrichtung Z verlangt, noch ehe Relais Pl
anordnung, bei der sowohl die Verbindungen höherer nach öffnen des Kontaktes k 1 abgefallen ist.
Ordnungszahl als auch die Verbindungen niederer 35 Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nach
Ordnungszahl gesperrt sind, wenn gerade eine Ver- Fig. 4 zeigt in Reihe geschaltete Transistoren Tl,
bindung bestimmter Ordnungszahl besteht. Es sind T2 bis Tn vom pnp-Typ und einen der genannten
wieder die Transistoren Tl, T2_, TZ bis Tn, wie be- Reihenschaltung vorgeschalteten Sperrtransistor Tsp.
reits beschrieben, inReihe geschaltet, jedoch ist dieser Die Einrichtungen £ 1, £2 bis En steuern als Schalter
Reihenschaltung ein als Sperrglied wirkender Sperr- 40 dienende Transistoren TR1, Ti?2 bis TRn, ebenfalls
transistor Tsp vorgeschaltet. An den Abzweigen Al. vom pnp-Typ, die mit ihrem Emitter an die Ab-
A2, AZ bis An sind die Erregerwicklungen PII1, zweige^41, A2 bis An angeschlossen sind. Als Durch-PII2, PII3
bis PUn der Relais Pl, P2, P3 bis Pn schalteeinrichtungen sind die Transistoren TDl,
als Durchschalteeinrichtungen angeschaltet. Diese TD2... vorgesehen, die dem npn-Τγρ angehören. Bei
Relais haben nun besondere Haltewicklungen P11, 45 entsprechender Potentialänderung lassen sich auch
P12, PI3 bis PIk, die niederohmig gegenüber den Transistoren des jeweils anderen Typs verwenden.
Erregerwicklungen sind.-Mit den Haltewicklungen Mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 lassen
sind die Kontakte kl, k2, kZ bis kn der Einrichtern- sich zwei Betriebsarten verwirklichen, und zwar kann
gen El, E2, EZ bis En in Reihe geschaltet. Wenn die Schaltung sowohl als Wähler betrieben werden,
nun in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 einer 50 wobei stets nur eine einzige Einrichtung einen Durchder
Kontakte ItI3UI ... den Stromkreis für das ent- schaltetransistor aussteuern kann, während bei der
sprechende Durchschalterelais Pl, P2 ... schließt, zweiten Betriebsart alle als Durchschalteeinrichtung
spricht das Relais wie beschrieben an und schaltet die wirkenden Transistoren ausgesteuert werden können.
Verbindung durch. Gleichzeitig legt es seine Halte- deren zugehörige Einrichtungen £ 1, £2... markiert
wicklung mit einem weiteren Arbeitskontakt p 12, 55 sind.
p22 ... an, einen Haltestromzweig H. Dement- Der Kollektor der als Schalter wirkenden Transprechend liegen- die weiteren Arbeitskonitakte ρ 12, sistoren TR1, TR2, TR3 ... ist einmal mit dem einen
p22 ... zwischen den genannten Haltewicklungen der Ende der Spannungsteiler aus denWiderständeni?ll,
Durchschalterelais und dem Haltestromzweig H. Ein J? 12 bzw. R21, i?22 bzw. RnI und Rn2 verbunden.
Haltestromkreis verläuft dann beispielsweise von 60 Diese Spannungsteiler liegen mit ihrem anderen Ende
Minus über Kontakt k 1, Wicklung PIl, Kontakt ρ 12, über den Transistor TU an einer positiven Vorspan-Haltestromzweig
H, Widerstand J? 1 nach Erde. nung, wenn an der Basis B2 dieses Transistors TU
Hat beispielsweise das Durchschalterelais P2 über ein Öffnungspotential liegt. Der Abgriff dieser Spai>folgenden
Stromkreis angesprochen: Erde, leitender nungsteiler ist mit der Basis des betreffenden Tran-SperrtransistorTi^,
leitender Transistor Tl, Erreger- 65 sistorsTl, T2 ... in der Reihenschaltung verbunden.
Wicklung P112, Haltewicklung P12, geschlossener Weiterhin sind an den Kollektoren der einzelnen, als
Kontakt k2, Minus, so werden die Stromkreise für Schalter wirkenden Transistoren TR1, Ti?2 bis TRn
etwa noch angeforderte Verbindungen höherer Ord- Spannungsteiler mit den Widerständen i? 13 und i? 14
nungszahl dadurch unterbrochen, daß die Basis des bzw. i?23 und i?24 bzw. J?»3 und i?»4 geschaltet,
Transistors T2 an negativem Potential liegt. Gleich- 70 wobei am Abgriff dieser weiteren Spannungsteiler die
als Durchschalteeinrichtungen wirkendenTransistoren TDl, TD2 bis TDn liegen.
Wenn an die Basis dieser Durchschaltetransistoren
TDl, TD2 . . . öffnungspotantial angelegt wird, führt
der betreffende Transistor die Durchschaltung durch. Es sei bei spiels weise angenommen, daß an der Basis
Bl des Sperrtransistors Tsp und an der Basis des Umschaltetransistors TU Öffnungspotential liegt. In
diesem Fall arbeitet die Schaltung derart, daß stets nur eine Verbindung zwischen einer Einrichtung E1,
£2 ... und dem zentralen Glied Z möglich ist; in diesem Falle arbeitet die Schaltung wie folgt: Es sei
angenommen, daß die Einrichtung E2 ihren als Schalter wirkenden Transistor TR2 leitend gemacht
hat, d. h., an der Basis dieses Transistors-vom. pnp-Typ
liegt negative Spannung als· Öffnungspotential. Damit wird der Transistor TD 2, der ein Transistor des
npn-Typs ist, ausgesteuert und die Verbindung zwischen der Einrichtung £ 2 und der Einrichtung1 Z
von diesem Transistor vorgenommen. Hierbei wird der Transistor T2 gesperrt. Sein geöffneter Zustand
wurde vorher foilgendermaßem aufrechterhalten: Dem
aus den Widerständen R21 und i?22 bestehenden Spannungsteiler, an dessen Abgriff die Basis des
Transistors T2 liegt, wird einerseits über die Widerstände
i?24 und R23 eine negative Vorspannung und andererseits über den geöffneten Umschaltetransisto
>r TU eine positive Vorspannung zugeführt. Infolge entsprechender Wahl der Spannungen und
Widerstände der Spannungsteiler bildet sich am· Ab^
griff des aus den Widerständen R21 und 2?22 bestehenden
Spannungsteilers, ein gegenüber dem Emitter des Transistors T 2 negatives Potential aus,
das diesen Transistor leitend macht.
Wird nun, wie weiter oben beschrieben, der Tran,-sistor
TR2 über seine Einrichtung E2 leitend gemacht, so gelangt über den geöffneten Sperrtransistor
Tsp und dieTransistoren Tl und TR2 zu dem Widerstand R 21 ErdpO'tential, welches das Potential am anderen
Ende dieses Widerstandes J? 21, also an- der
Basis des Transistors T2, in positiver Richtung1 so·
weit verschiebt, daß der Transistor T 2 nunmehr gesperrt wird. Damit sperrt der Transistor T2 die weiteren
Stromkreise für alle etwa noch auf eine Verbindung wartenden Durchschalteeinrichtungen höherer
Ordnungszahl. Die Sperrung von Durchschaltemöglichkeiten mit einer niedrigeren Ordnungszahl als die
der gerade bestehenden Durchschaltung kann entsprechend der Fig. 3 mit Hilfe des Sperrtransistors
Tsp vorgenommen werden.
Wenn nun die Schaltung derart betrieben werden
soll, daß sämtliche markierten Einrichtungen El, E 2 . .. eine Verbindung mit der zentralen Einrichtung
Z bekommen können, dann wird der Umschaltetransistor TU über seine Basis B2 gesperrt, und infolgedessen
werden sämtlicheTransistorenTl, T2 .. .
über das am Widerstand R2 liegende Potential in negativer Richtung ausgesteuert, und zwar in diesem
Fall unabhängig davon, ob der zugehörige, als. Schalter wirkende Transistor TR1, TR 2. .. leitend ist
oder nicht. Damit bleiben die Transistoren Tl,T2 ...
leitend, unabhängig vom Zustand der Transistoren TRl, TR2. . . An dem Emitter aller Transistoren
TRl, TR2 .. . liegt also Erde über den leitenden Transistor Tsp, so daß jeder die Durchschaltung vornehmende
Transistor TD1, TD 2 ... ausgesteuert wird, dessen zugehöriger Transistor TR1, TR2 ...
leitend ist. Bei dieser Betriebsart fließt über jeden der in Reihe geschalteten Transistoren Tl, T2. . . und
über den geöffneten Transistor Tsp die Summe der Ströme der leitendenTransistoren-Ti?. Gegebenenfalls
sind aus· diesem Grunde Transistoren höherer Belastbarkeit zu verwenden. -
Wenn die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 als Wähler betrieben wird, d. h. wenn der Transistor Tsp
leitend ist und keiner der als Schalter wirkenden Transistoren TRl, TR2 . . . mit seiner Basis am Öffnungspotential
liegt, dann erscheint am Punkt b Erdpotential,
das als Kriterium dafür ausgewertet werden kann, daß kein Durchschaltewunsch besteht.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 arbeitet grundsätzlich; wie die an Hand von Fig. 4 beschriebene
Schaltung. Dabei ist der Umschaltetransistor TV derart geschaltet, daß er in leitendem Zustand Erdpotential
an die Abzweige Al bis An legt, wodurch unabhängig vom Zustand der Transistoren T1 bis Tn
die als Schalter wirkenden Transistoren TRl bis TRn infolge einer Markierung seitens der Einrichtungen
El bis En dieses Erdpotential an den jeweiligen Durehscbaltetransistor TD1 bis TDn anlegen. Damit
wird jeder Durchschaltetransistor TD1... leitend,
dessen zugehörige Einrichtung eine Verbindung wünscht. Die Ricbtleiter Gi? 1 bis GRn wirken als
Entkoppelrichtleiter. Der Vorteil der Schaltung gemäß Fig. 5 besteht darin, daß nur der Umschaltetransistor
TV die Summe der Ströme aller leitenden Transistoren TR führt, während die Transistoren T1
bis Tn nur für ihren Teilstrom zu dimensionieren sind.
In der Beschreibung der Figuren wurde davon ausgegangen, daß die Verbindung von den Einrichtungen
£ .. . als Belegungsversudh im Sinne eines Anrufsuchers
ausging. Es ist aber auch möglich, den Verbindungsaufbau
von der Einrichtung Z her im Sinne eines Vorwählers durchzuführen.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von Einrichtungen,
von denen die einen im Falle ihres Freizustandes bzw. im Falle eines Belegungsversuches
einen Schalter betätigen, in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bei seiner Betätigung einen
Stromkreis für eine jeder Verbindung individuell zugeordnete Durchschalteeinrichtung schließt, die
im Falle ihrer Aktivierung die Herstellung der Verbindung vornimmt, und daß dabei die einzelnen
Durchsehalteeinrichtungen an Abzweigen, einer Reihenschaltung von Transistoren liegen, die
einzeln durch die Schalter derart gesteuert werden, daß beim Betätigen eines Schalters der zugehörige
Transistor gesperrt und damit der Stromkreis für die an den folgenden Abzweigen der Reihenschaltung
liegenden Durchschalteeinrichtungen unterbrochen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter Transistoren
vorgesehen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweige (A 1,
A 2. . .) an den Zusammenschaltungen eines Kollektors und eines Emitters zweier in, der Reihenschaltung
aufeinanderfolgender Transistoren (T 1,
T2...) liegen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweige (Al,
A2 ...) zu der einen Seite der Durchschalteeinrichtungen führen, deren andere Seite mit der
Basis des auf den zugehörigen Abzweig (z. B. A1)
folgenden Transistors (Tl) und dem betreffenden
Schalter verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung naoh Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Durchschalteeinrichtung
die Erregerwicklung eines Relais (Pl, P 2 ...) dient, das eine besondere Haltewicklung
(PIl...) besitzt, die zwischen den zugehörigen Schalter (k 1...) und die Erregerwicklung gelegt
is-t, wobei zwischen Erreger- (P II1.. .) und Haltewioklung
(PIl...) ein Arbeitskonitakt (pl2 ...)
des betreffenden Relais liegt, mit dessen Betätigung der Haltestromkreis (H) für das Relais geschlossen
wird, von dem ein Abgriff zur Basis eines der Reihenschaltung von Transistoren vorgeschalteten
Sperrtransistors führt, der bei Fließen von Haltestrom gesperrt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abzweige (Al...)
über die Schalter (TR 1...) die Durchschalteeinrichtungen
angeschlossen sind und an dem Zusamtnenschaltungspunkt
von Schalter (TR 1....) und Durchschalteeinrichitung ein mit seinem Abgriff
zur Basis des auf den jeweiligen Abzweig folgenden Transistors führender Spannungsteiler
(RIl...) liegt, dem vom dem Zusamnienschaltungspunkt
hex über den Schalter (TRl...) und von der anderen Seite über ein Schaltelement
(TU) derartige Vorspannungen zugeführt werden, daß der Transistor (Tl...) bei geöffnetem Schalter
(Ti? 1.. .) durchlässig und bei geschlossenem Schalter gesperrt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle jeder Durchschalteeinrichtung
ein zweiter Spannungsteiler (R 13, R14...) liegt, an dessen Abgriff die
Steuerelektrode eines die Durchschaltung bewirkenden Transistors (TD 1...) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der anderen Seite
des ersten Spannungsteilers (i?ll, R12. ..) ein Schaltelement (T U) liegt, mit dem die der betreffenden
Seite des Spannungsteilers zugeführte Vorspannung derart umgeschaltet werden kann,
daß sämtliche in der Reihenschaltung liegenden Transistoren (Tl...) auch bei Betätigung eines
oder mehrerer Schalter (TR 1.. .) durchlässig bleiben.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß über Richtleiter (Gi? 1,
Gi?2.. .) die in der Reihe liegenden Transistoren (Tl, T 2...) mittels eines Schalters (TV) überbrückt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/173 2.58
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51453A DE1024579B (de) | 1956-11-30 | 1956-11-30 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von Einrichtungen |
CH359169D CH359169A (de) | 1956-11-30 | 1957-11-20 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von Einrichtungen |
GB3714957A GB861152A (en) | 1956-11-30 | 1957-11-28 | Improvements in or relating to systems for establishing electrical connections |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51453A DE1024579B (de) | 1956-11-30 | 1956-11-30 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von Einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1024579B true DE1024579B (de) | 1958-02-20 |
Family
ID=7488248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51453A Pending DE1024579B (de) | 1956-11-30 | 1956-11-30 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen zwischen Paaren von Einrichtungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH359169A (de) |
DE (1) | DE1024579B (de) |
GB (1) | GB861152A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165096B (de) * | 1962-06-30 | 1964-03-12 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen mitRegistern und Markierern |
DE1275147B (de) * | 1965-06-23 | 1968-08-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Sperrkettenschaltung fuer Fernmeldeanlagen |
-
1956
- 1956-11-30 DE DES51453A patent/DE1024579B/de active Pending
-
1957
- 1957-11-20 CH CH359169D patent/CH359169A/de unknown
- 1957-11-28 GB GB3714957A patent/GB861152A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165096B (de) * | 1962-06-30 | 1964-03-12 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen mitRegistern und Markierern |
DE1275147B (de) * | 1965-06-23 | 1968-08-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Sperrkettenschaltung fuer Fernmeldeanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH359169A (de) | 1961-12-31 |
GB861152A (en) | 1961-02-15 |
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