DE1139890B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1139890B
DE1139890B DEW23892A DEW0023892A DE1139890B DE 1139890 B DE1139890 B DE 1139890B DE W23892 A DEW23892 A DE W23892A DE W0023892 A DEW0023892 A DE W0023892A DE 1139890 B DE1139890 B DE 1139890B
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DE
Germany
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circuit
gate
pulse
flip
state
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Pending
Application number
DEW23892A
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English (en)
Inventor
George Follet Abbott Jun
Bock Wood Lee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wählerschaltung, die insbesondere mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und mit der eine anpassungsfähige bevorzugte Wahl möglich ist.
In vielen Systemen, wie beispielsweise Fernsprechsystemen, Wählsystemen oder Rechnern, ist es oft notwendig, ein Element aus einer Anzahl von zur Verfügung stehenden auswählbaren Elementen gemäß einer bestimmten, bevorzugten Reihenfolge auszuwählen und dann eine Anzeige über die durchgeführte Auswahl abzugeben. So wird beispielsweise in einem bekannten, mit Anrufzentralen arbeitenden Fernsprechsystem eine freie Verbindungsleitung ausgewählt, um eine Verbindung mit einer Teilnehmerleitung aufzubauen. Die ausgewählte Verbindungsleitung ist dann die bevorzugte freie Verbindungsleitung, die mit der Teilnehmerleitung verbunden werden soll. Nicht alle Verbindungsleitungen können mit jeder Teilnehmerleitung verbunden werden, und die Bevorzugung von Verbindungsleitungen ist für die verschiedenen Leitungen verschieden, um die Verkehrsbelastung auf alle Verbindungsleitungen zu verteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit hoher Schaltgeschwindigkeit arbeitende Wählerschaltung zu schaffen, die eine bevorzugte Auswahl von auswählbaren, zur Verfügung stehenden Schaltelementen gestattet.
Insbesondere soll durch die Erfindung eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wählerschaltung geschaffen werden, die eine an die Belastung anpassungsfähige, bevorzugte Auswahl ermöglicht, wobei die bevorzugte Auswahl sich gemäß den Anforderungen ändert. Die Wählerschaltung könnte daher in einem mit Anrufzentralen arbeitenden Fernsprechsystem der obengenannten Art zum Aufsuchen einer freien, bevorzugten Verbindungsleitung verwendet werden, die an eine der Teilnehmerleitungen anschließbar ist.
Um eine Auswahl einer Verbindungseinrichtung in einer bevorzugten Reihenfolge in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, durchzuführen, werden in Kette geschaltete, bistabile Kippstufen und gesteuerte Torschaltungen verwendet, bei denen im Gegensatz zu bekannten derartigen Schaltungsanordnungen erfindungsgemäß die die Verbindungseinrichtung anfordernden Stellen in Gruppen unterteilt sind und die anfordernde Stelle je nach Gruppe Schaltmittel betätigt, die in Abhängigkeit vom Belegtzustand der gewünschten Verbindungsleitung auf einen Umsetzer einwirken, der entsprechend der gewünschten, anpassungsfähigen Bevorzugung verdrahtet ist. Die Ausgangsleitungen dieses Umsetzers führen zu Steuer-Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
to Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
1S V. St. v. Amerika vom 14. August 1957
(Nr. 678 099 und 678 134)
George Follet Abbott jun.,
Pearl River, N. Y.,
und Bock Wood Lee, New York, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Schaltungen einer aus bistabilen Kippschaltungen bestehenden Kette und steuern je nach ihrem Potential die Torschaltungen derart, daß an der Stufe der Kette, die der bevorzugt ausgewählten Verbindungsleitung entspricht, der die Kette durchlaufende, von einem Taktimpuls abgegebene Impuls angehalten wird. Hierbei wird gemäß der Erfindung ferner ein Impuls über einen zum genannten Umsetzer invers arbeitenden Umsetzer zur Erregung des die ausgewählte Verbindungsleitung markierendes Relais abgegeben, das die Kennung der ausgewählten Verbindungsleitung in Impulsform mittels der gleichen, nunmehr als Schieberegister arbeitenden Kettenschaltung zu einer Ausgangsklemme veranlaßt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sorgt eine bereits belegte Verbindungsleitung für eine Entsperrtorspannung für eine der jeweils den Kippschaltungen zugeordneten Torschaltungen. Welche Torschaltung entsperrt werden soll, bestimmt der erste Umsetzer. Ist eine Verbindungsleitung bei ihrer Anforderung verfügbar, so wird die Kettenschaltung durch Sperren der zugehörigen Torschaltung unterbrochen. Die Unterbrechung erfolgt zwischen der ersten und zweiten Kippschaltung, wobei die erste Kippschaltung die erste bevorzugte Stufe ist und die zweite Kippschaltung als zweite bevorzugt wird. Die
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Kennung der ersten verfügbaren Stelle in der bevor- Fig. 1, 2 und 3, wenn sie nach Fig. 4 aneinander-
zugten Reihenfolge wird anschließend dadurch be- gereiht werden, ein Schaltbild einer Wählerschaltung
stimmt, daß der ersten Kippschaltung ein Eingangs- gemäß der Erfindung,
impuls zugeführt wird. Die durch die nicht verfüg- Fig. 5 ein Schaltbild einer Kippschaltung, wie sie in
baren, auswählbaren Verbindungsleitungen entsperr- 5 der Wählerschaltung gemäß der Erfindung verwendet
ten Torschaltungen arbeiten mit den Kippschaltungen wird,
derart zusammen, daß sich eine sich selbst fortschal- Fig. 6 ein Schaltbild einer Entsperrtorschaltung, wie tende Kettenschaltung bildet. In der Kettenschaltung sie in der Wählerschaltung gemäß der Erfindung verkippt jede Kippschaltung über die entsperrte Tor- wendet wird,
schaltung, die nächste Kippschaltung in den Ein-Zu- io Fig. 7 ein Schaltbild einer Sperrtorschaltung, wie
stand und die vorhergehende Kippschaltung in den sie in der Wählerschaltung gemäß der Erfindung ver-
Aus-Zustand zurück. wendet wird,
Weiterhin sind gemäß der Erfindung Schaltmitte] Fig. 8 ein Schaltbild einer Umkehrtorschaltung, wie
vorgesehen, daß nur ein in positiver Richtung statt- sie in der Schaltung gemäß der Erfindung verwendet
findendes Fortschreiten der Kette erfolgen kann, was 15 wird, und
dadurch erreicht wird, daß keine der Kippschaltungen Fig. 9 stellt eine Tabelle dar, die eine bevorzugte in den Ein-Zustand kippen kann, wenn sich nicht die Auswahl für jedes Relais der vertikalen Gruppe angibt, unmittelbar vorhergehende Kippschaltung im Ein- In' der Wählerschaltung nach den Fig. 1, 2 und 3 Zustand und die noch davorliegende Kippschaltung sind die Relaiskontakte von den Relaiswieklungen geim Aus-Zustand befinden. 20 sondert gezeichnet. Ruhekontakte, die geschlossen Nach einer bevorzugten Auswahl arbeitet ein zwei- sind, wenn das Relais aberregt ist, sind durch die einter Satz von Torschaltungen, die jeweils einzeln den zige kurze Linie senkrecht zu der verbindenden Lei-Kippschaltungen zugeordnet sind und mit diesen zu- rung dargestellt, während Arbeitskontakte, die gesammen als Schieberegister, wodurch eine Anzahl schlossen werden, wenn das Relais anzieht, durch von Impulsen geliefert wird, die die ausgewählte Ver- 25 ein χ dargestellt sind, das die Verbindungsleitung bindungsleitung kennzeichnen. kreuzt. Für die Relaiswicklung und für die Relais-Gegenüber bekannten Schaltungen weist die Schal- kontakte sind die gleichen Bezeichnungen verwendet, tungsanordnung gemäß der Erfindung den wesent- indem ferner zur Unterscheidung die Relaiskontakte liehen Vorteil auf, daß erne anpassungsfähige und mit fortlaufenden Ziffern versehen sind, veränderlich bevorzugte Auswahl durch Umsetzer er- 3° Die mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wählerreicht wird. Ferner gibt es eine verschiedene bevor- schaltung gemäß den Fig. 1, 2 und 3, die nach Fig. 4 zugte Folge für jeden der anrufenden Teilnehmer. Ein aneinanderzureihen sind, umfaßt elf Stufen SO bis S9 unverkennbarer Vorteil wird durch dieses Merkmal und OFL, die miteinander zu einer Kettenschaltung deshalb erzielt, weil sich dadurch eine große Frei- verbunden sind. Lediglich die Stufen SO, Sl, Sl, SS zügigkeit in der Auswahlfolge unter Berücksichtigung 35 und S9 sowie OFL sind dargestellt, da die Stufen S2 der Verkehrsdichte, die auf bestimmten Leitungen er- bis 56 mit den Stufen 51, S7, SS und S9 identisch wartet wird, ergibt. Früher wurde die bevorzugte Aus- sind. Die Stufen 50 bis 59 enthalten jeweils bistabile wahlreihenfolge auf viel starrerer Grundlage, und Kippschaltungen FFO &ziFF9, Entsperrtorschaltungen zwar in beschränkten absteigenden oder ansteigenden BO bis B 9, Entsperrtorschaltungen CD 0 bis CD 9 Folgen, festgelegt. Gemäß der Erfindung kann eine 40 und Entsperrtorschaltungen RIO bis RI9. AEe diese Folge verwendet werden, die den bestimmten Bedürf- Schaltungen und Torschaltungen werden Un folgennissen des Systems angepaßt ist. den beschrieben. Zusätzlich zu diesen Schaltungen Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung liegt enthalten die Stufen 51 bis 59 jeweils Umkehrtorgegenüber dem Stand der Technik darin, daß eine in schaltungen /1 bis 79, die ebenfalls im folgenden positiver Richtung fortschaltende Auswahl erfolgt. 45 noch beschrieben werden.
Ein positives und bestimmtes Fortpflanzen der Im- Die Stufen 50 bis 59 und OFL führen zwei gepulse in der verwendeten Kippschaltungskette wird trennte, voneinander unabhängige Arbeitsgänge aus; durch Steuern von Umkehrschaltungen erreicht, in- zunächst wird ein nicht belegtes und bevorzugtes von dem ein Kippen irgendeiner der Kippschaltungen in den auswählbaren Elementen gewählt, das nicht darden Ein-Zustand verhindert wird, wenn sich nicht die 50 gestellt ist, "und dann erfolgt eine impulsförmige Kenunmittelbar vorgehende Kippstufe im Ein-Zustand nung dieses Elementes oder dieser Verbindungslei- und die vor dieser Stufe liegende Stufe im Aus- rung. Die Stufen 50 bis 59 werden für diese Arbeits-Zustand befindet. Durch die Steuerung dieser Um- gänge durch die Eingangsschaltung 10 (Fig. 1) gesteukehrtorschaltung ist die Möglichkeit ausgeschlossen, ert, die eine Taktimpulsquelle 11, zehn Auswahlkondaß zwei nicht benachbarte Kippstufen ausgewählt 55 takte 20 bis 29, die Startkontakte 5Γ0 bis 5Γ10 und und gleichzeitig in den Ein-Zustand gekippt werden. zehn KontakteTRO bis TR9 enthält, die gemäß der Bei Systemen, bei denen dieses positive und bestimmte Verfügbarkeit von den zehn zugehörigen auswähl-Fortschalten in der Kette nicht stattfindet, ist die baren Elementen, die nicht dargestellt sind, gesteuert Speicherung der Impulse im Ausgangskreis hinsieht- werden. Die auswählbaren Elemente können beispielslich ihrer Anzahl nicht richtig, wodurch eine falsche 60 weise die Verbindungsleitungen oder Fernleitungen Kennung der wirklich ausgewählten Verbindungs- in einem Fernsprechsystem einer bekannten Art sein, leitung erfolgt. Es hat sich ferner ergeben, daß in Steht ein auswählbares Element oder eine Verbineiner Impulsfortschaltkette, bei der zwei oder mehrere dungsleitung zur Auswahl zur Verfugung, d. h. daß Stufen in den Ein-Zustand gleichzeitig gekippt wer- diese Leitung nicht belegt ist, dann befindet sich der den können, die Fortschaltfolge gestört werden kann. 65 zugehörige Kontakt !TR 0 bis TR 9 in seiner Ruhe-Weitere Vorteile der Anordnung gemäß der Erfin- lage. Ist eine Verbindungsleitung belegt und steht dadung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbin- her für eine Wahl nicht zur Verfügung, dann ist die dung mit den Figuren. Dabei zeigen Erdverbindung zu dem zugehörigen Kontakt TR 0 bis
TR9 unterbrochen. Die im Ruhezustand befindlichen Kontakte Ti? 0 bis TR 9 legen Erdpotential an den Umsetzer 12, der, wie im folgenden noch näher erläutert wird, die Reihenfolge der Bevorzugung für die Auswahl der Verbindungsleitungen oder der auswählbaren Elemente bestimmt. Der Umsetzer 12 wird durch die Eingangsschaltung 10 mittels der Startkontakte STO bis 5T10 und der die Auswahl festlegenden Kontakte 20 bis 29 gesteuert.
Wenn die Wahl eines der wählbaren Elemente erforderlich wird, dann werden einer der Kontakte 20 bis 29 und die Startkontakte STO bis STlO eines nicht dargestellten Startrelais geschlossen. Die Schaltmittel zum Schließen dieser Kontakte können von Hand oder automatisch betätigt werden. Sie können beispielsweise in den Steuer- und Kontrolleinrichtungen eines Fernsprechamtes enthalten sein. Die Eingangsschaltung 10 enthält die Mittel zum Schließen der Kontakte STO bis STlO.
Das Ansprechen des Startrelais zeigt an, daß eine Auswahlfolge beginnen soll, und das Schließen eines der Kontakte 20 bis 29 kennzeichnet die an die Teilnehmerleitungen angeschlossene anfordernde Quelle. Die Anforderung einer Verbindungsleitung oder eines Elementes kann durch irgendeine der zehn nicht dargestellten Quellen erfolgen, die durch die Betätigung eines der Kontakte 20 bis 29 bezeichnet werden. Wie im folgenden noch beschrieben wird, wird die bevorzugte Auswahl von Verbindungsleitungen dadurch festgelegt, welcher der Kontakte 20 bis 29 betätigt wird. Jede dieser anfordernden Quellen und der zugehörige Kontakt bedingen eine verschiedene bevorzugte Auswahl. Die anfordernden Quellen sind Teilnehmerleitungen, die in Leitungsgruppen unterteilt sind, die hier als vertikale Gruppen bezeichnet werden. Jede vertikale Leitungsgruppe weist eine verschiedene Bevorzugung von Verbindungsleitungen auf, um im Verkehr die Belastung zu verteilen.
Die Kontakte 20 bis 29 sind jeweils einzeln den zehn Gruppenrelais FGO bis VG9, die mit den entsprechenden Batterien BA 0 bis BA 9 verbunden sind, zugeordnet. Wenn die Startkontakte 5T0 bis STlO des Startrelais und einer der Kontakte 20 bis 29 geschlossen sind, dann ist ein Stromkreis nach Erde aufgebaut, wodurch eines der Relais FGO bis VG 9 betätigt wird; es wird ferner ein Ansprechstromkreis für das Startrelais STA geschlossen. Die Wicklung des Startrelais ST^l liegt zwischen der Batterie BA10 und dem geerdeten Startkontakt STlO im Eingangskreis 10. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Kontakt 20 geschlossen ist, so daß das diesem Kontakt zugeordnete Relais FGO anspricht. Wenn das Relais FGO anspricht, wird dadurch die Entsperrtorschaltung TSS2 durchlässig, wodurch die Umsetzer 12 und 18 angeschaltet werden. Die Entsperrleitung verläuft von Erde über den geschlossenen Kontakt STA 1 und einen der geschlossenen Kontakte des Relais FGO bis FGlO zur Steuerklemme C 41 der Entsperrtorschaltung TSS 2.
In Fig. 6 ist eine solche Torschaltung TSS 2 dargestellt. Die Schaltung weist drei Klemmen auf und verhindert normalerweise den Durchgang von an der Eingangsklemme auftretenden Impulsen. Die Eingangsklemme der Torschaltung ist über einen Reihenkondensator 6 C und einen durch Steuerung veränderbaren Gleichrichter oder Diode 6D mit der Ausgangsklemme verbunden. Dieser steuerbare Widerstand 6 D ist normalerweise durch ein an der Klemme C liegendes Potential von — 18VoIt in Sperrichtung vorgespannt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Klemme C 41 der Torschaltung TSS 2 über einen Widerstand RT mit der Batterie BTS von —18 Volt verbunden. Nach Fig. 6 ist die Steuerklemme C der Torschaltung über einen Widerstand 6Rl mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 6 C und der einen Klemme der Diode 6 D verbunden. Die andere Klemme der Diode ist ferner über den Widerstand 6R2 geerdet. Daher ist die Diode6D normalerweise durch das an der Steuerklemme C liegende Potential von —18 Volt in Sperrichtung vorgespannt. Wenn das Potential an der Steuerklemme C von —18 Volt auf Erdpotential ansteigt, dann liegt an der Diode keine Vorspannung, so daß positive Impulse, die an der Eingangsklemme der Torschaltung auftreten, hindurchgelassen werden.
Die Torschaltung TSS 2 liegt ferner im Leitungszug von der Impulsquelle 11 der Eingangsschaltung 10 zu der Eingangsklemme SO der bistabilen Kippschaltung FFO der Stufe SO. Wenn die Torschaltung JSS2 durchlässig ist, dann ist der Stromkreis von der Impulsquelle 11 über die Sperrtorschaltung TSSl und die Entsperrtorschaltung TSS 2 nach der Stufe SO geschlossen.
Die Torschaltung TSSl ist nämlich eine Sperrtorschaltung mit ebenfalls drei Klemmen, die die an ihrer Eingangsklemme auftretenden Impulse normalerweise hindurchläßt. Nach Fig. 7 ist die Eingangsklemme einer solchen Sperrtorschaltung über einen Kondensator 7 C und die Diode 7 D mit der Ausgangsklemme verbunden. Diese Diode 7 D ist durch eine Batterie 75 von — 18VoIt vorgespannt, die über einen Widerstand 7 Rl an dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 7 C und der Diode 7 D liegt, die normalerweise nicht oder leicht in Sperrichtung vorgespannt ist. Die Ausgangsklemme der Torschaltung ist mit der Steuerklemme C über einen Widerstand 7i?2 verbunden. Normalerweise ist die Diode 7 D daher durch die an der Klemme C angeschlossene negative Spannungsquelle von —18 Volt nicht vorgespannt. In Fig. 1 ist die Spannungsquelle BA12 von —18 Volt über einen Widerstand R1 und die Diode VSl mit der Steuerklemme C 40 der Sperrtorschaltung TSSl verbunden. Mit einem relativ negativen Potential an der Steuerklemme C 40 läßt die Diode VSl an der Eingangsklemme dieser Torschaltung auftretende positive Impulse durch die Torschaltung hindurch.
Die Taktimpulsquelle 11 liefert nun dauernd positive Impulse mit einer Frequenz von 500 Hz an die Torschaltung TSSl. Wenn die Torschaltungen TSSl und TSS 2 Impulse hindurchlassen, dann gelangt ein Impuls von der Quelle 11 an die Eingangsklemme SO der Stufe SO (vgl. Fig. 2). Wie im folgenden noch beschrieben wird, leitet ein Impuls aus der Quelle 11 das Selbstfortschalten von Arbeitsgängen ein, die die Auswahl einer bevorzugten und nicht belegten Verbindungsleitung zur Folge hat.
Wie bereits oben angegeben, schließt das Relais FGO bei seinem Ansprechen Stromkreise über die Umsetzer 12 und 18. Der Umsetzer 12, dem die Informationen für die Stufen SO bis S5 zugeführt werden, setzt die Kennung der Verbindungsleitung in ihre bevorzugte Reihenfolge um, und das Netzwerk 18, das den Informationsausgang für die Stufen SO bis S9 darstellt, bewirkt die umgekehrte Umsetzung. Die Stromkreise verlaufen durch den Um-
7 8
setzer 12 von den Kontakten TR0 bis TR9 in der zugte Verbindungsleitung3 belegt ist, wird die als
Eingangsschaltung 10 über die Leitungen T 0 bis Γ 9 zweite bevorzugte Verbindungsleitung 2, die frei ist,
nach den Leitungen LO bis LS. Wie bereits be- ausgewählt.
schrieben ist, liegt über die Kontakte TR 0 bis TR 9 Wenn das Relais VG 0 anspricht, dann verbindet in ihrer Ruhelage jeweils Erde an Leitungen des 5 es die Leitung Γ 3 mit der Leitung LO, die Leitung Netzwerkes 12, wenn ihre zugeordneten Verbindungs- Γ 2 mit der Leitung Ll, die Leitung Tl mit der Leistungen frei sind, und diese Kontakte werden be- rung L 2, die Leitung T1O mit der Leitung L 3, die tätigt und schalten die Erde ab, wenn ihre zugeord- Leitung Γ 8 mit der Leitung L 4 und die Leitung Γ 9 neten Verbindungsleitungen belegt sind. Es sei bei- mit der Leitung L 5. Wenn die Leitungen Γ 0 bis Tl spielsweise angenommen, daß die Kontakte TR 3 bis io und Γ 8 und Γ 9 geerdet sind, sind daher auch die TRl offen, d.h. betätigt sind und daß die Kontakte Leitungen Ll, L2, L3, L4 und L5 geerdet, aber TRO bis TRl und TR8 und TR9 geschlossen oder nicht die LeitungLO. Die LeitungLO ist nicht geim Ruhestand sind, um anzuzeigen, daß die Elemente erdet, um anzuzeigen, daß die bevorzugte Verbin-Γ3 bis Tl nicht zur Verfugung stehen, während die dungsleitung für eine Auswahl nicht zur Verfügung Elemente Γ 0 bis Γ 2 und Γ 8 und Γ 9 verfügbar sind. 15 steht. Die Leitungen LO bis L 5 sind jeweils mit den Wenn die Kontakte TR 0 bis TR1 und TR 8 und TR 9 Steuereingangsklemmen C 0 bis CS der Sperrtorgeschlossen sind, dann liegt somit Erdpotential über schaltungen B 0 bis BS über eine Diode FO bis F 5 die Leitungen TO bis T2 und T8 und T9 an Adern verbunden. Ein Erdpotential an der Klemme CO bis des Netzwerkes 12. Das Ansprechen eines der Relais C 5 einer dieser Torschaltungen B 0 bis B 5 bewirkt, FGO bis VG9 bewirkt nun, daß sechs der Leitungen 20 daß der Durchgang von Impulsen durch diese Tor-TO bis T 9 einzeln mit den sechs bevorzugten Lei- schaltung verhindert oder gesperrt wird, tungen LO bis L 5 verbunden werden. Nur sechs der Normalerweise liegt ein negatives Potential von Verbindungsleitungen kommen gemäß dem Ausfüh- — 24VoIt der Spannungsquelle BA11 an den Torrungsbeispiel während einer Auswahlfolge für eine schaltungen B 0 bis B 9 und entsperrt diese. Die Auswahl in Frage. Die Tabelle der Fig. 9 zeigt, welche 25 Spannungsquelle BA11 ist jeweils über die Wider-Verbindungsleitungen in Frage kommen sollen, und stände i?F0 bis RV9 und außerdem über den Widerzeigt ebenfalls die Reihenfolge der bevorzugten Aus- stand 13 und die Dioden FlO bis F19 mit den wahl der in Frage kommenden Verbindungsleitungen Steuerklemmen CO bis C 9 der Torschaltungen B 0 für jedes der (vertikalen) Gruppenrelais FGO bis bis B 9 verbunden. Wenn eine dieser Steuerklemmen C VG 9. 30 geerdet ist, dann ist die zugehörige Torschaltung für Eine Verbindungsleitung oder ein auswählbares an der Eingangsklemme dieser Torschaltung aufElement, das in der bevorzugten Reihenfolge für tretende positive Impulse gesperrt, einen bestimmten Teilnehmer oder eine (vertikale) Die Ausgangsklemme jeder der Torschaltungen Gruppe an erster Stelle steht, kann beispielsweise für BO bis B 9 ist jeweils mit der Eingangsklemme der eine andere (vertikale) Gruppe an dritter oder sogar 35 Kippschaltung der nächsten Stufe verbunden. Beian vierter Stelle stehen. Beispielsweise steht die Ver- spielsweise !liegt die Ausgangsklemme der Torschalbindungsleitung T3, die für die (vertikale) Gruppe 0 tungßO der Stufe 50 an der Einstellklemme 51 der in der Reihenfolge der Bevorzugung an erster Stelle Kippschaltung FFl der Stufe 51. Die Ausgangssteht, für die (vertikalen) Gruppen 2 und 9 nur an klemme jeder der Kippschaltungen FFl bis FF 9 ist zweiter Stelle, für die (vertikale) Gruppe 8 an dritter 40 durch eine zugeordnete Umkehrtorschaltung/1 bis Stelle, für die (vertikale) Gruppe 3 an vierter Stelle /9 mit der Eingangsklemme der entsprechenden zu- und ist für die anderen (vertikalen) Gruppen nicht geordneten Torschaltung B1 bis B 9 verbunden. Beizugänglich. Es gibt keine weitere Beziehung zwischen spielsweise ist die Ausgangsklemme der Schaltung den Verbindungsleitungen und der Reihenfolge ihrer FFl durch die Umkehrtorschaltung/1 mit der EinBevorzugung, in deor die für eine (vertikale) Gruppe 45 gangsklemme der Torschaltung B1 verbunden. Die erreichbaren Verbindungsleitungen ausgewählt werden Umkehrtorschaltungen /1 bis / 9 und die Schaltungen sollen. FFO bis FF 9 werden im folgenden noch im einzelnen Wenn eine Wahlanforderung von der dem Kon- beschrieben. Die Ausgangsklemme der Kippschaltung takt 20 in der Schaltung 10 zugeordneten Quelle oder FFO ist unmittelbar mit der Eingangsklemme der Teilnehmer stammt, dann wird der Kontakt 20 ge- 50 Torschaltung B 0 verbunden. Auf diese Weise bilden schlossen. Wird der Kontakt 20 geschlossen, dann die Kippschaltungen FFO bis FF 9 und OFL, die spricht das Relais FGO an, und es werden gemäß Torschaltungen B 0 bis B 9 und die Umkehrtorschaldem Beispiel über das Netzwerk 12 für die Leitungen tungen /1 bis /9 zusammen eine sich fortschaltende TRO bis TR3 und Ti?8 und TR9, jedoch nicht für Kette. Sind alle TorschaltungenB0 bis B9 entsperrt, die Leitungen TR 4 bis TR 7, Stromkreise geschlossen. 55 so daß Impulse hindurchlaufen können, dann bewirkt Wie in Fig. 9 gezeigt ist, kommen nur die sechs Ver- ein positiver Impuls an der Einstellklemme 50 der bindungsleitungen 0 bis 3 und 8 und 9 in Frage, Schaltung FFO, daß die Schaltungen FFO bis FF 9 wenn das Relais FGO betätigt wird, und die bevor- und OFL nacheinander kippen, zugte Auswahl erfolgt in der Reihenfolge: 3, 2, 1, 0, Wie oben beschrieben ist, schließt das Relais FGO 8, 9 (vgl. Fig. 9). Mit anderen Worten, die erste be- 6° zur gleichen Zeit, wie es im Umsetzer 12 schaltet, vorzugte Verbindungsleitung ist die Leitung 3, die über die Torschaltung T55 2 einen Stromkreis von zweite bevorzugte Verbindungsleitung ist die Leitung 2 der Impulsquelle 11 nach der Kippschaltung FFO. usw. Ist der Kontakt 20 betätigt, dann wird die Ver- Ist die Torschaltung T552 somit durchlässig, dann bindungsleitung 3 ausgewählt, wenn sie frei ist. In gelangt ein positiver Impuls von der Quelle 11 über dem hier beschriebenen Beispiel war angenommen 65 die Torschaltungen T551 und T552 zur Eingangsworden, daß die Verbindungsleitungen 0 bis 2, 8 klemme 50 der Schaltung FFO. Die Torschaltung und 9 nicht besetzt sind, während die Verbindungs- Γ551 wird, nachdem der erste Impuls hindurchleitungen 3 bis 7 belegt sind. Da die als erste bevor- gelassen worden ist, undurchlässig und sperrt die
ίο
weil die bevorzugte Verbindungsleitung 3 für eine Auswahl nicht zur Verfügung steht, d. h. keine Erde über den Umsetzer 12 und die Leitung LO an seinem Steuerpunkt C liegt. Der positive Impuls, an der Ein-5 gangsklemmeSl der Kippschaltung FFl kippt diese Stufe in ihren Ein-Zustand. Wenn die Schaltung FFl in ihren Ein-Zustand gekippt wird, liefert sie einen positiven Impuls an die Rückstellklemme RO der Kippschaltung FFO, kippt diese dadurch in den Aus
nachfolgenden Impulse, so daß nur ein einziger Impuls von der Quelleil zur Stufe SO gelangt. Die Torschaltung TSSl wird gesperrt, weil ihre Steuerklemme C 40 über die Diode VSl und jeweils über die Diode F 20 bis F 29 und VF mit den Ausgangsklemmen der Schaltungen FFO bis FF9 und OFL verbunden ist. Solange alle Schaltungen FFO bis FF 9 und OFL in ihrem Aus-Zustand sind, bleibt die Torschaltung TSSl durchlässig; wird jedoch eine der
Schaltungen FFO bis FF 9 und OFL gekippt, so wird io Zustand und liefert außerdem einen positiven Impuls
dadurch die Torschaltung TSSl gesperrt. an die Klemme Gl der Umkehrtorschaltung/1. Die
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, enthält jede der Kipp- Umkehrtorschaltung 71 ist mit der Sperrtorschaltung schaltungen FFO bis FF 9 und OFL einen PNP- Bl zwischen den Kippschaltungen FFO und FF 2 in Flächentransistor 5 Π und einen NPN-Hächentran- Reihe geschaltet. Ein positiver Impuls wird von der sistor 5 Γ 2, die so zusammengeschaltet sind, daß sie 15 Umkehrtorschaltung 11 an die Kippschaltung FF 2 zusammen einen Stromverstärkungsfaktor größer als abgegeben, wenn sich die Schaltung FFl in ihrem Eins aufweisen. Die Eingangsklemme S ist mit dem Ein-Zustand befindet und die Schaltung FFO gerade Emitter des Transistors 5 Π und über die Diode aus ihrem Ein-Zustand herausgekippt wird. 5Fl und einen parallel dazu liegenden Widerstand Wie in Fig. 8 gezeigt ist, enthält die Umkehrtor- 5Rl mit Erde verbunden. Die Diode 5Fl dient der 20 schaltung/1 bis /9 einen Transistorverstärker in Ableitung von negativen Impulsen nach Erde, und Emitterschaltung mit einem einzelnen PNP-Schiehtder Widerstand 5Rl liefert eine Vorspannung für transistor 8T, der als Verstärker, als Umkehrstufe den Emitter des Transistors 5Π gegenüber der und auch als Torschaltung arbeitet. Die Torschal-Basiselektrode, die über einen Rückkopplungswider- tungsklemme G ist mit dem Emitter des Transistors stand 5R 2 an einer Potentialquelle 551 von +6VoIt 25 8 T verbunden, und die Eingangsklemme der Umliegt, kehrtorschaltung liegt über einen Koppelkonden-
Die Kippschaltungen FFO bis FF9 und OFL sind sator8C und einen Widerstand 8R 2 an der Basisbistabile Schaltungen mit zwei Gleichgewichtszu- elektrode des Transistors 8 T. Die Basiselektrode des ständen mit niedrigem bzw. hohem Strom, dem Aus- Transistors 8 Γ ist außerdem über eine Diode 8 F und bzw. Ein-Zustand. Ein positiver Impuls an der Ein- 30 einen Widerstand Si?3, die zueinander parallel gekl Fi ) ki di Kihl i
p p
gangsklemme S (Fig. 5) kippt die Kippschaltung in ihren Gleichgewichtszustand mit hohem Strom, also in den Ein-Zustand, wo sie verbleibt, bis ein positiver Impuls an der gemeinsamen Rückstellklemme d l
schaltet sind, mit dem positiven Pol einer Batterie von 6 Volt verbunden. Das Ausgangssignal der Umkehrtorschaltung wird unmittelbar vom Kollektor des Transistors 8 T abgenommen, der über einen Widerd
Ci? oder an der besonderen Rückstellklemme R an- 35 standSül mit dem negativen Pol der Batterie 852 kommt. Die gemeinsame Rückstellklemme ist über von 18VoIt verbunden ist. Ein positiver Impuls erdie Diode 5 F 3 mit der Basiselektrode des Tran- hi
sistorsSTl verbunden, und die RückstellklemmeR ist über den Kondensator 5Cl und die Diode 5 F2
scheint an der Ausgangsklemme, wenn gleichzeitig Eingangssignale an der Torschaltungseingangsklemme G und an der Eingangsklemme der Stufe mit der Basiselektrode des Transistors 5 Π ver- 40 liegen.
bunden. Der Verbindungspunkt zwischen der Diode Wie bereits beschrieben ist, ist die Klemme G mit
5 F2unddemKondensator5Cl ist an den geerdeten der unmittelbar vorhergehenden Kippschaltung der Widerstand SR 4 angeschlossen. Wählerkette verbunden, während die Eingangs-
In dem Aus-Zustand stellen die Transistoren 5 Π klemme mit der noch davorliegenden Kippschaltung und 5 Γ 2 eine hohe Impedanz zwischen dem Emitter 45 der Wählerkette verbunden ist. Beispielsweise liegt des Transistors 5 Γ 2 und der Basiselektrode des Tran- die Klemme Gl der Umkehrtorschaltung 71 an der sistors5n dar, so daß das Potential an der Aus- Ausgangsklemme der Schaltung FFl, und die Eingangsklemme der Kippschaltung auf — 18VoIt liegt, gangsklemme der Umkehrtorschaltung 71 ist mit der da diese Ausgangsklemme über einen Widerstand Ausgangsklemme der Schaltung FFO verbunden. Im i?T3 an einer Potentialquelle 552 von — 18VoIt 50 Ruhezustand sind alle Kippschaltungen FFO bis FF9 liegt. Wenn die Kippschaltung in ihren Ein-Zustand und OFL in der Kette in ihrem Aus-Zustand, so daß
das Potential, das im Ruhezustand an der Klemme G und daher am Emitter des PNP-Transistors 8 T liegt, — 18VoIt beträgt. In diesem Zustand kann der 55 PNP-Transistor 8 T nicht leiten, unabhängig vom Zustand an der Eingangsklemme der Umkehrtorschaltung, da Kollektor und Emitter auf dem gleichen Potential von — 18VoIt liegen. Wird jedoch die Kippschaltung, die mit der Klemme G verbunden ist, Weise arbeitenden Schaltungen und Torschaltungen. 60 in den Ein-Zustand gekippt, dann ändert sich das an Kommt ein positiver Impuls von der Quelle 11 der Klemme G liegende Potential auf ungefähr über die Torschaltungen TSSl und TSS 2 an, so — IVoIt, so daß der Transistor 8 Γ leitend werden kippt er die Kippschaltung FFO in den Ein-Zustand. kann, wenn ein negativer Impuls an die Basiselek-Wenn die Schaltung FFO gekippt wird, liefert sie trode des Transistors 8 T angelegt wird. Der Traneinen positiven Impuls über die Sperrtorschaltung 5 0 65 sistor leitet jedoch nicht lediglich auf Grund einer an die Eingangsklemme 51 der Kippschaltung FFl Potentialänderung an der Klemme G, weil die und sperrt, wie oben beschrieben ist, die Torschal- Emitter-Basis-Strecke durch die — 7VoIt negativ rung ZSS1I. Die Torschaltung 5 0 wird durchlässig, vorgespannt bleibt. Ein negativer Impuls, der daher
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gekippt wird, dann bilden die Transistoren 5 Π und 5Γ2 einen Stromkreis niedriger Impedanz von der Batterie 551, so daß das Ausgangspotential zunimmt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf diese bestimmte bistabile Kippschaltung und auf die beschriebenen Torschaltungen beschränkt, sondern umfaßt selbstverständlich auch alle anderen in ähnlicher
größer ist als 7VoIt, bewirkt an der Basiselektrode des Transistors 8 T, daß dieser Transistor leitet. Der negative Impuls am Eingang der Umkehrtorschaltung wird von der zweiten vorhergehenden Kippschaltung abgeleitet, wenn diese in ihren Aus-Zustand kippt. Die zweite vorhergehende Stufe ist normalerweise im Aus-Zustand, wie dies auch alle anderen Stufen der Kette sind, so daß das an der Eingangsklemme der Umkehrtorschaltung liegende Potential im Ruhestand
endet ist. Da die Kippschaltung FF 2 nicht kippt, verbleibt die Kippschaltung FFl in ihrem Ein-Zustand, um anzuzeigen, daß das zweite bevorzugte Element das erste verfügbare bevorzugte Element ist. Die Umkehrtorschaltungen 71 bis /9 werden in der Fortschaltekette deshalb verwendet, um die positive Fortschaltrichtung sicherzustellen. Der Ausdruck positive Fortschaltrichtung sol besagen, daß eine gegebene Stufe nicht in den Ein-Zustand gekippt wer-
— 18VoIt beträgt. Wenn die zweite vorhergehende io den kann, wenn es für eine vorhergehende Stufe in Kippschaltung in den Ein-Zustand gekippt wird, der Fortschaltekette möglich ist, im Ein-Zustand zu dann ändert sich das Ausgangspotential auf — 1 Volt, bleiben oder übergangen zu werden. Wird eine Stufe um einen positiven Impuls durch den Kondensator übergangen und nicht in den Aus-Zustand gestellt, 8 C von 17VoIt zu liefern. Diese Potentialänderung wenn die Fortschaltung längs der Kette fortschreitet, an dem Kondensator 8 C erzeugt an der Umkehrtor- 15 dann werden zwei Leitungen statt einer ausgewählt, schaltung kein Ausgangssignal, weil sie nur die Ohne dieses Merkmal der positiven Fortschaltung
Emitter-Basis-Strecke noch weiter sperrend vor- ist es möglich, daß eine erste Stufe die nächste Stufe spannt. in den Ein-Zustand kippt, die dann die erste Stufe
Die zweite vorhergehende Kippschaltung verbleibt in den Aus-Zustand schaltet, bevor die erste Stufe nur für ungefähr 15 MikroSekunden in ihrem Ein- 20 die vorhergehende Stufe zurückkippt. Diese Möglich-Zustand, wenn der Betriebszustand für erreichbare keit ergibt sich wegen der Änderung in der Zeit zum Verbindungsleitungen derart ist, daß eine Fortschal- Kippen der Kippschaltungen FF O bis FF 9 in den tung längs der Wählkette erforderlich ist. Ist bei- Aus-Zustand. Diese Zeit der Kippschaltung hängt spielsweise, wie hier beschrieben ist, die Verbin- von den Speicherzeitverzögerungen der in der Schaldungsleitung 3 belegt, dann wird die Kippschaltung 25 tung verwendeten Transistoren ab. Die Speicherzeit-FFO eingeschaltet, in den Ein-Zustand gekippt und verzögerung ist die Zeit, die erforderlich ist, um die anschließend nach ungefähr 15 Mikrosekunden Verminderung des durch einen gesättigten Transistor wieder durch die Schaltung FFl in den Aus-Zustand fließenden Stromes einzuleiten. Bei gewöhnlichen zurückgekippt. Während dieser 15 Mikrosekunden Flächentransistoren beträgt diese Zeit bei Kippschalmuß der Kondensator 8 C in der Umkehrtorschaltung 30 tungen zwischen 2 und 10 Mikrosekunden. Die Zeit /1 entladen werden, wenn die Umkehrtorschaltung zum Kippen in den Ein-Zustand ist andererseits sehr /1 auf die ins Negative abfallende Kante des durch kurz und beträgt gewöhnlich weniger als 1 Mikrodie in den Aus-Zustand zurückkippenden Kippschal- Sekunde.
tong FFO herrührenden Impulses ansprechen soll. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß
Um eine vollständige Entladung des Kondensators 8 C 35 die Kippschaltung FFl eine Ausschaltzeit von sicherzustellen, ist ein Entladestromkreis als Naben- 2 Mikrosekunden hat und daß die Schaltung FFO Schluß mit niedriger Impedanz über die Diode 8V eine Ausschaltzeit von 10 Mikrosekunden hat. Wird nach der Batterie 8Bl vorgesehen. Die vollständige keine positive Fortschaltung verwendet, bei der die Entladung des Kondensators 8 C erfolgt in etwa 2 bis Schaltung FF 2 einen Einschaltimpuls über die Tor-3 Mikrosekunden, nachdem die zweite vorhergehende 40 schaltung B 2 an die Schaltung FF 3 abgibt und Kippschaltung in den Ein-Zustand geschaltet worden außerdem einen Ausschaltimpuls an die Schaltung ist. Wenn die zweite vorhergehende Kippschaltung FFl zum Schalten in den Auszustand1, dann wird in den Aus-Zustand kippt, wird ein negativer Impuls die Schaltung FFl in den Aus-Zustand zurückgedurch den Kondensator 8 C von — 17VoIt geliefert stellt, bevor die Schaltung FFO in ihren Aus-Zustand und vermindert dadurch das Potential in der Basis- 45 geschaltet ist. Wenn die Stufe FFl in ihren Aus-Zuelektrode des Transistors 8Γ. Der sich daraus er- stand zurückkippt, entfernt sie das Rückstellpotential gebende, durch den Transistor 8 Γ fließende Emitter- von der Stufe FFO, die daher im Ein-Zustand bleibt, strom erzeugt einen positiven Impuls von ungefähr während die Fortschaltung längs der restlichen Stufen 17VoIt am Ausgang der Umkehrtorschaltung. Die der Kette forschreitet. Die Schaltung FFO bleibt im Dauer des Ausgangsimpulses hängt von der Zeit- 50 Ein-Zustand, weil ein Rückstellimpuls mit einer dauer ab, während der der Transistor 8 T leitet, was Dauer von 10 Mikrosekunden erforderlich ist, wähwiederum durch die Zeitkonstante des Koppel- rend aber ein Rückstellimpuls eintrifft, der nur kondensator 8C zusammen mit dem Widerstand in 3 Mikrosekunden lang ist. Inder einenMikrosekunde dessen Ladestromkreis bestimmt wird. In der darge- wird die Schaltung FF 2 in den Ein-Zustand gekippt, stellten und beschriebenen Ausführungsform beträgt 55 in den weiteren 2 Mikrosekunden wird die Schaltung die Dauer eines Ausgangsimpulses ungefähr 10 Mikro- FFl in den Aus-Zustand geschaltet. Das Merkmal
der positiven Fortschaltung unter Verwendung von
Umkehrtorschaltungen 11 bis /9 schließt die Möglichkeit einer doppelten Auswahl aus, wenn während
Sekunden.
Wenn die Kippschaltung FFO in ihren Aus-Zustand zurückkippt, dann wird ein positiver Impuls
von 10 Mikrosekunden Dauer durch die Umkehrtor- 60 einer Auswahlfolge eine der Stufen FFO bis FF 9 schaltung/1 an die Torschaltung B1 abgegeben. Wie fehlerhafterweise nicht zurückgestellt wird, oben beschrieben ist, läßt die SperrtorschaltungBX
jedoch die an ihrer Eingangsklemme auftretenden
Die Ausgangsklemmen der Kippschaltungen FFO
bis FF 5 sind mit dem Umsetzer 8, der die Kontakte
der Relais FGO bis VG9 enthält, verbunden. Der
bevorzugte Verbindungsleitung 2 frei ist. Die Tor- 65 Umsetzer 18 setzt die ausgewählte bevorzugte Reihenschaltung Bl läßt diesen Impuls nicht hindurch, so folge für die Kennung der Verbindungsleitung um,
Impulse nicht durch, um anzuzeigen, daß die zweite
daß er nicht an die Kippschaltung FF 2 gelangen kann, wodurch die Fortschaltung in der Kette be-
und zwar erfolgt diese Umsetzung invers zu der, die
durch den Umsetzer 12 durchgeführt wird. Wird die
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Fortschaltung bei der Stufe 51 angehalten, dann wird Bevor nun die Arbeitsfolge für die Ausgangsein ziemlich positives Potential über die Diode V 31 impulse weiter beschrieben wird, die damit beginnt, und den Kontakt 1 des Relais FGO im Netzwerk 18 daß das Markierrelais TSA 2 anspricht, soll eine Ausan die Wicklung des Markierrelais TSA 2 geliefert. wahlfolge betrachtet werden, bei der alle Verbin-Es gibt dabei zehn Markierrelais TSA 0 bis TSA 9, 5 dungsleitungen belegt sind. Steht keine der sechs die jeweils die zehn auswählbaren Verbindungs- auswählbaren Verbindungsleitungen für eine anleitungen in der Eingangsschaltung 10 kennzeichnen. fordernde (vertikale) Gruppenwahl zur Verfügung, Die Umsetzung durch den Umsetzer 12 für die dann sind die sechs zugehörigen Kontakte von den Stufen50 bis 59 erfolgte von der auswählbaren Ver- zehn Kontakten TRO bis TR9 betätigt, und alle zehn bindungsleitung 2 in seine bevorzugte Stelle für die io Torschaltungen B 0 bis B 9 bleiben während der Ausbestimmte (vertikale) Gruppe 0, wie dies durch das wahlfolge entsperrt. Gehört eine auswählbare Ver-Ansprechen des Relais VGO angezeigt ist, da ange- bindungsleitung nicht zu den sechs Leitungen der nommen wurde, daß die Kontakte TR 0 bis TR 2 be- Gruppe, so spielt es keine Rolle, ob sie erreichbar ist tätigt sind. Die bevorzugte Stelle war, wie bereits oder nicht, da die letzten vier Torschaltungen B 6 bis beschrieben ist, 1, wie dies dadurch angezeigt wird, 15 59 während einer Auswahlfolge immer entsperrt daß die Fortschaltung bei der Stufe 51 angehalten sind. Die Torschaltungen B 6 bis B 9 sind immer entwurde. Die Wicklungen der Markierrelais TSA 0 bis sperrt, weil nur sechs Elemente für jede Auswahl- TSA9 sind an einem Ende mit dem Umsetzer 18 anforderung in Frage kommen. Sind alle zehn Tor- und am anderen Ende jeweils mit negativen Polen schaltungen B 0 bis B 9 entsperrt, dann bewirkt ein von Batterien BA 20 bis BA 29 verbunden. Wenn das 20 Startimpuls aus der Quelle 11 an der Eingangs-Relais TSA 2 anzieht, hält es sich selbst nach Erde klemme 50 der Kippschaltung FFO, daß die zehn über seinen Haltekontakt TSA 2-30 und einen Kon- Schaltungen FFO bis FF 9 nacheinander in den Eintakt des Relais STA 32. Zustand und anschließend in den Aus-Zustand ge-
Während der Auswahl- oder Fortschaltefolge kippt werden. Der Startimpuls kippt auf diese Weise
bleiben die Kippschaltungen, die in den Ein- bzw. 25 eine zehnstufige Selbstfortschaltekette durch diese hin-
Aus-Zustand geschaltet werden, nicht lange genug durch, wenn alle auswählbaren Verbindungsleitungen
geschaltet, um eines der Markierrelais 75^4 0 bis für diese bestimmte (vertikale) Gruppe nicht zur
TSA 9 zu betätigen. Eine solche Stufe wird während Verfügung stehen. Wird die Stufe FF 9 am Ende der
einer Auswahlfolge in ungefähr 15 Mikrosekunden Kette in den Ein-Zustand gekippt, so kippt sie ihrer-
überfahren, während die Relais Γ50 bis Γ59 min- 30 seits die Kippstufe OFL in den Ein-Zustand. Wird
destens 1 Millisekunde zum Ansprechen benötigen. die Kippstufe OFL in den Ein-Zustand geschaltet, so
Nach Beendigung der Auswahl und nachdem die kippt sie die Stufe FF 9 in den Aus-Zustand und be-
Kippschalltung eingestellt bleibt, wird das ent- tätigt das Besetztrelais OFLR, dessen Wicklung mit
sprechende Relais betätigt. Daher wird während einer der Batterie BA 30 verbunden ist. Wenn das Besetzt-
Auswahlfolge nur eines der Markierrelais TSA 0 bis 35 relais OFLR (vgl. Fig. 3) anspricht, liefert es eine
TSA 9 betätigt. Belegtanzeige von Batterie BAF über seinen be-
Die Wählerschaltung ist nunmehr bereit, mit dem tätigten Kontakt OFLR 2 und die in Reihe liegenden Aussenden einer Ausgangsimpulsfolge zu beginnen, Ruhekontakte TSAO-2 bis TSA 9-2 der Markiersobald das ausgewählte Markierrelais TSA 2 sich relais TSA 0 bis TSA 9 nach der Ausgangsschaltung selbst in seiner angezogenen Stellung hält. Wenn 40 15. Die Stufe OFL liefert daher während einer Ausdieses Relais TSA 2 anspricht, liefert es ein zusatz- wahlfolge eine Anzeige, daß keine der auswählbaren liches Sperrpotential an die Torschaltung Γ551 da- Verbindungsleitungen für eine Auswahl verfügbar durch, daß Erdpotential über die Diode F52 an die ist. Wie im folgenden beschrieben wird, arbeitet die Steuerklemme C 40 der Torschaltung TSS1 angelegt Stufe OFL während der Ausgangsimpulsfolge, um wird. Wie bereits beschrieben ist, wird die Torschal- 45 die Impulserzeugung zu beenden,
tung Γ551 durch die Schaltungen FFO bis FF 9 und Die Ausgangsimpulsfolge steuert die Stufen 50 bis OFL gesperrt, solange sich eine dieser Kippschal- S 9, um eine Anzeige der Kennung der ausgewählten tungen im Ein-Zustand befindet. Die Kippschaltungen Leitung unter Verwendung der Kippschaltungen FFO FFO bis FF 9 und OFL steuern den Zustand der bis FF 9 und OFL und der Entsperrtorschaltungen Torschaltung Γ551, da ihre Ausgangsklemmen über 50 CDO bis CD 9 durch Impulse zu liefern. Die Schal-Dioden V 20 bis V 29 und VF vielfach an der Diode tungen FFO bis FF 9 und OFL und die Torschal-F51 liegen, die mit der Steuerklemme C 40 der tungen CD 0 bis CD 9 bilden ein Schieberegister, wo-Sperrtorschaltungr551 verbunden ist. Solange eine durch mehrere Impulse geliefert werden, die die der Stufen FFO bis FF 9 und GFL im Ein-Zustand numerische Kennung der ausgewählten Verbindungsist, liegt ein Steuersperrpotential an der Torschaltung 55 leitung anzeigen. In dem hier beschriebenen Beispiel Γ551. Auf diese Weise sperrt die Kippschaltung beträgt die numerische Kennung der ausgewählten FFO, sobald sie sich während der Auswahl- oder Verbindungsleitung 2.
Fortschaltefolge im Ein-Zustand befindet, die Tor- Im allgemeinen besteht ein Schieberegister aus schaltung Γ551, um andere Startimpulse von der einer Reihe von bistabilen Kippschaltungen, die so Quelle 11 zu sperren. Daher gelangt nur ein Impuls 60 miteinander verbunden sind, daß Einstell- oder Taktvon der Quelle 11 an die Stufe FFO. Das Markier- impulse, die gleichzeitig an jede der Stufen angelegt relais TSA 2 liefert ein zweites Sperrpotential an die werden, bewirken, daß die Information, die in einer Torschaltung Γ551, weil die Stufe FFl, die nach der Stufe gespeichert ist, an die nächste Stufe übertragen Auswahlfolge im Ein-Zustand bleibt, anschließend oder weitergegeben wird. Die Einstell- oder Taktwährend der Ausgangsimpulse in den Aus-Zustand 65 impulse werden in der beispielsweisen Ausführungsgekippt wird und es notwendig ist, daß die Sperrung form durch die Impulsquelle 11 geliefert, die, wie befür die nach der Stufe FFO laufenden Impulse be- reits beschrieben ist, ein dauernd in Betrieb befindstehenbleibt, licher Impulsgenerator ist.
Wenn das Markierrelais TSA2 anspricht, so führt es die folgenden Funktionen aus:
1. Es baut sich, wie oben beschrieben, selbst einen Haltestromkreis auf.
2. Es liefert Erdpotenüal an die Sperrtorschaltung TSSl, um sie wahrend der Ausgangsimpulsfolge m ihrem gesperrten Zustand zu halten, wie ebentails bereits beschrieben ist.
an den negativen Pol der BatterieB20 angeschlossen ist. Wird die Torschaltung TSR durchlässig, dann läßt f den nächsten von der Quelle 11 ankommenden ^8 ^urch, der über den Verstarker TSRA dio SperrtorschaltomgTJW, die Entsperrtorschaltung TCKl md den verstärker TSRB an die Rückstelklemmen CR3Q CR3± CR0FL, CRO bis CR9 der Kippschaitungeil TREF> TSK, OFL und FFO bis FF9 entsprechend gelangt. Wird die Torschaltung TSR
Es sperrt alle zehn Torschaltungen B 0 bis B9. 10 entsperrt, so wird ferner ein Rückstellimpuls an alle
Kippschaltungen gegeben, um sicherzustellen, daß sie in ihren Aus-Zustand, ihren Ruhezustand, zurückkehren, daher wird auch die ausgewählte Kippschalrung FFl in der Kette in den Aus-Zustand gekippt. ^ diesem Zeitpunkt wird die TorschaltungTCKl entsperrt, und die Sperrtorschaltung TCKl wird gef em Steuerpotential an diesen Torschal- ^ eine der Stufen FFO bisFF9 £& ist- 1^ Steuerpotential wird von ** SjtfeFFl über die DiodeF21 an die Klemmen C33|bls «6 der Torschaltangen TCKl b* 2Τ£4 angelegt Jede der Stufen FFO bis FF9 und OFL ist entsprechend mit den Steuerklemmen G 33 bis C 36
leitung 1 usw., das Maximum von zehn Impulsen der Torschaltungen TCKl bis TCK4 und auch mit für die Verbindungsleitung 9. Wenn die Stufe a5 der Steuerklemme C40 der TorschaltungTSSl ver-FF7 in den Ein-Zustand kippt, werden somit Runden. Die Diode F52 isoliert^von Erde, die über
hl 15 äh den betätigten Kontakt TSA 2-1 des Marlaerrelais TSA J nach der Torschaltung TSSl verläuft^ die mit den Kontroll- oder Steuerschaltungen der Torschal-
Das Sperrpotential wird an die Steuerklemmen CO 3° tungenTCüCl bis TCK4 verbunden ist. Wird die
0 bi 9 Ed b
4. Es betätigt das Relais TSAK (Fig. 3).
5. Es - entsperrt die Torschaltung TSR, um einen Stromkreis für die Rückstellung der Kippschaltung FFl in der Stufe 51 vorzubereiten.
6. Es entsperrt die Torschaltung RIl, um einen 1S Stromkreis für das Schalten der Kippschaltung FF7 in den Ein-Zustandfür die Ausgangsimpulsarbeitsfolge vorzubereiten. Die Anzahl von Impulsen, die ausgangsseitig abgegeben werden sollen, ist gleich der Zahl der ausgewählten Verbindungsleitungen plus 1. Ein Impuls ist erforderlich, um die Verbindungsleitung 0 zu kennzeichnen, zwei Impulse für die Verbindungsleitung 1 usw., das Maximum von zehn Impulsen
l 9 di Sf
pp,
drei Impulse an die Ausgangsschaltung 15 während der Ausgangsimpulsarbeitsfolge abgegeben.
pp
bis C 9 der Torschaltongen 50 bis B 9 von Erde über den geschlossenen Kontakt TSA 2-21 des Markierrelais TSA 2 und die Dioden FlO bis V19 angelegt. Durch das Sperren der Torschaltungen BQ bis B 9 können die Stufen SO bis 59 als Schieberegister statt einer sieh selbst weiterschaltenden Wählerkette arbeiten. Werden die Torschaltungen B 0 bis B 9 nicht gesperrt, dann bleibt das Merkmal der Selbstfortschaltung während des Ausgangsimpulsvorganges wirksam.
d li TSAK
Stufe FFl in den Aus-Zustand gekippt, dann wird das Steuerpotential von den Torschaltungen TCKl bis TCK 4 abgeschaltet, wodurch sich deren Zustand umkehrt, so daß die Torschaltungen TCK 2 und TCK 4 entsperrt und die Torschaltungen TCKl und TCKZ gesperrt werden.
wird die Stufe FFl in den Aus-Zustand gekippt, so liefert sie einen negativen Impuls an die Umkehrtorschaltung 12, die jedoch gesperrt ist, weil die ihr d Sf F2 i d AZd i D
g p g , j gp , Das Markierrelais TSA 2 betätigt das Relais TSAK 40 zugeordnete Stufe FF2 in dem Aus-Zustand ist. Dadurch Anschließen der Batterie BT an dieses Relais. her betätigt der von der Stufe FFl kommende Impuls Wenn das Relais TSAK anspricht, öffnet es die von die Umkehrtorschaltung/2 nicht, und es ist deshalb dem Umsetzer 18 nach den Wicklungen der Markier- zusätzlich zu einem Eingangspotential auch an den relaisTSAO bis TSA9 führenden Stromkreise. Das Klemmend bis G9 der Umkehrtorschaltungen ein Markierrelais TSA 2 bleibt jedoch wegen seines nach 45 Torschaltpotential erforderlich. Das Torschaltpoten-Erde geschlossenen Haltestromkreises, der über den tial ist während der Auswahlfolge wirklich kein notbetätigten Kontakt des Startrelais STA 32 führt, an- wendiges Merkmal, um die positive Fortschaltung gezogen. Die Stromkreise für die Markierrelais TSA 0 sicherzustellen. Das Torschaltungsmerkmal ist jedoch bis TSA9 sind unterbrochen, um ihre Betätigung notwendig, wenn ein Rückstellimpuls an die Kette während der Ausgangsimpulsarbeitsfolge zu ver- 50 abgegeben wird, um zu verhindern, daß die Rückhindern. Stellschaltung die zweite nachfolgende Stufe in den
Die Schaltung FFl, die nach dem Geben der Aus- Ein-Zustand kippt.
wahlfolge im Ein-Zustand bleibt, entspricht der be- Es sei nun wieder die Ausgangsimpulsarbeitsfolge
stimmten bevorzugten ausgewählten Verbindungs- betrachtet. Der erste durch die Torschaltung TSR
leitung für die gegebene Auswahlquelle und steht in 55 hindurchtretende Impuls bewirkt das Kippen der
keiner festen Beziehung zu der Nummer der ausge- Stufe FFl in den Aus-Zustand infolge der Übertra-
wählten Verbindungsleitung. Bevor die Steuerung des gung des Impulses über die Torschaltung TSR, den
Schieberegisters beginnt, wird die in den Stufen 50 Verstärker TSRA, die Torschaltungen TR1 und TCKl
bis 59 eingespeicherte bevorzugte Nummer gelöscht, und TSRB zu der SammelrückstelleitungfürdieKipp-
und die Nummer der Verbindungsleitung wird einge- 60 schaltungen FFO bis FF9 (vgl. Fig. 2) und dann zu
geben. Kippen in den Aus-Zustand und Einspeichern der Klemme CA 1 von FFl. Der nächste Taktimpuls
werden eingeleitet, wenn das Markierrelais TSA 2 an- aus der Quelle 11 wird über die Torschaltung TSR,
spricht und die Torschaltang TSR entsperrt. den Verstärker TSRA, die Sperrtorschaltung TRI und
Wenn das Relais TSA 2 anspricht, dann wird Erd- die Sperrtorschaltung TCK2 zugeführt und zum Kip-
potential an die Steuerklemme C 30 der Torschaltang 65 pen der Stufe TREF in den Ein-Zustand verwendet.
TSR (Fi 3) l i Skl Ki di Sf TREF i d EiZd lif
p g
TSR (Fig. 3) angelegt. Die Steuerklemme C 30 der Torschaltung TSR liegt im Ruhezustand auf einem Potential von — 18 Volt, da sie über den Widerstand R 2
Kippt die Stufe TREF in den Ein-Zustand, so liefert sie ein Steuerpotential an die Klemme C 31 der Sperrtorschaltung TRI und die Klemme C 32 der Entsperr-
17 18
torschaltung TRE. Ist die Torschaltung TRI gesperrt die Entsperrtorschaltung TRE und die Entsperrtor- und die Torschaltung TRE entsprechend jeweils ent- schaltung TCK 3 an die Kippschaltung TSK und schalsperrt, dann gelangt der nächste, der dritte Takt- tet diese in den Ein-Zustand. Wenn die Schaltung impuls von der Quelle 11 über die Torschaltung TSR, TSK im Ein-Zustand ist, entsperrt sie die Entsperrden Verstärker TSRA, die Entsperrtorschaltung TRE, 5 torschaltung TSK in der von der Quelle 11 gespeisten die SperrtorschaltungTCK4 und denVerstärkerTTLi Ausgangsimpulsreihenschaltung. Diese Schaltung veran die Entsperrtorschaltung RIO bis RI9. Wie oben läuft von der Quelleil über die Sperrtorschaltung beschrieben ist, wird zu diesem Zeitpunkt die Tor- OFLA, die Entsperrtorschaltung TSK und den Ausschaltung RI7 entsperrt, während die Torschaltun- gangsimpulsverstärker OP nach den Torschaltungen gen Ä/O bis RI6 und RI8 bis RI9 gesperrt bleiben. io CDO bis CD 9. Der Verstärker OP liefert gleichzeitig Der über die Einspeichertorschaltung RI7 ankom- Impulse an die Eingangsklemmen aller zehn Torschalmende Impuls schaltet die Kippstufe FF 7 in den Ein- tungen CDO bis CD 9 und ebenso an die Ausgangs-Zustand. Die Torschaltung RI7 wird entsperrt, weil schaltung 15. Die Steuerklemmen C10 bis C19 der an ihrer Steuerklemme C 27 über den betätigten Kon- Torschaltungen CD 0 bis CD 9 sind mit den Ausgangstakt des Markierrelais TSA 2 Erdpotential liegt. Die 15 klemmen der zugehörigen Kippstufen FFO bis FF9 Torschaltungen RIO bis RI9 sind normalerweise verbunden. Die einzige Torschaltung, die somit entdurch die Batterien B10 bis B19, die über die Wider- sperrt wird, ist die Torschaltung CD 7, die der in dem stände R10 bis i?19 an den entsprechenden Klem- Ein-Zustand befindlichen Kippstufe FF 7 zugeordnet men C 20 bis C 29 angeschlossen sind, gesperrt. Die ist. Alle anderen Torschaltungen CD 0 bis CD 6 und Klemmen C20 bis C29 der Torschaltungen RIO bis 20 CD8 bis CD9 sind gesperrt, da sie den im Aus- RI9 sind jeweils mit geerdeten Kontakten TCA 9-20 Zustand befindlichen Kippstufen zugeordnet sind, bis TCA 0-20 der Markierrelais TSA 9 bis TSA 0 in Der erste über den Verstärker OP ankommende Imumgekehrter Reihenfolge verbunden, um bei der Aus- puls gelangt daher über die Torschaltung CD 7 an die gangsimpulsgabe eine Anzahl von Impulsen zu lie- Eingangsklemme S 8 der Kippschaltung FF 8. Dieses fern, die der Nummer des ausgewählten Elementes 25 ist der erste Impuls, der für die Kennung im Ausplus 1 entspricht. Die Kontakte TSA 9-20 bis TSA 0-20 gangskreis 15 gespeichert ist. Wird die Stufe FF 8 sind in umgekehrter Reihenfolge angeschlossen, um durch einen ersten Impuls über den Verstärker OP in das Arbeiten des Schieberegisters der Kippschaltun- den Ein-Zustand gekippt, so entsperrt sie die zugegen FFO bis OFL in Verbindung mit den Torschal- hörige Torschaltung CD 8 und kippt die Stufe FF 7 in tungen CDO bis CD 9 zu gestatten, an der passenden 30 den Aus-Zustand zurück. Wenn die Stufe FF 7 zuStufe zu beginnen. Dieses Arbeiten soll sich von dem rückgekippt wird, sperrt sie die zugehörige Torschalder vorigen Fortschaltkette mit den Kippschaltungen tung CD 7. Der nächste Impuls aus dem Verstär-FFO bis OFL, bei den Torschaltungen B 0 bis B 9 kerOP läuft über die Entsperrtorschaltung CD 8 zur und Umkehrtorschaltungen/1 bis/9 verwendet wer- Eingangsklemme der Kippschaltung FF9. Dieses ist den. Da das Ansprechen des Relais TSA 2 im ange- 35 der zweite Impuls, der für die Kennung im Ausgangsführten Beispiel die Zahl der ausgewählten Verbin- kreis gespeichert wird. Die Stufen FFO bis FF 9 und dungsleitung 2 kennzeichnet, wird durch das Schließen ihre zugehörigen Torschaltungen CD 0 bis CD 9 ardes Arbeitskontaktes TSA2-20 die TorschaltungR17 beiten in der gleichen Weise als Schieberegister oder gesperrt und wird veranlaßt, daß das Schieberegister als Zählkette und schalten schrittweise bei jedem mit der Stufe S 7 zu arbeiten beginnt, dadurch, daß 40 Impuls über den Verstärker OP weiter, bis zuletzt die die Kippschaltung FF 7 mit dem ersten Impuls an die Kippstufe OFL in den Ein-Zustand geschaltet ist. Eingangssammelleitung der Torschaltungen R10 bis Daher ist bei dem angeführten Ausführungsbeispiel i?19 in den Ein-Zustand kippt. Drei Impulse, ent- die Kippstufe OFL nach dem dritten Impuls über sprechend der ausgewählten Verbindungsleitungszahl den Verstärker OP in den Ein-Zustand gekippt, und plus 1, werden dann von dem Registerausgang aus 45 der Ausgangskreis 15 hat drei Impulse zur Kennung zu dem kennzeichnenden Ausgangskreis 15 gegeben. der Verbindungsleitung mit der Zahl Zwei emp-
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß, um die richtige fangen.
Anzahl von Ausgangsimpulsen — es wird daran Wird die Stufe OFL in den Ein-Zustand geschaltet, erinnert, daß die richtige Zahl die Zahl der aus- so kippt die Stufe FF 9 in den Aus-Zustand und liegewählten Verbindungsleitung plus 1 ist, so daß die 5° fert ein Sperrpotential an die Torschaltung OFLA in richtige Zahl von Ausgangsimpulsen im angeführten der von der Quelle 11 kommenden Ausgangsimpuls-Beispiel, wo die Leitung 2 gewählt ist, drei sein leitung. Wenn die Stufe in den Ein-Zustand geschalwird — zu erzielen, notwendigerweise die gezeigte tet wird, betätigt sie außerdem das Relais OFLR, das Kippschaltung in den Ein-Zustand gekippt werden die Batterie BT 8 über den betätigten Kontakt muß, deren Ordnungszahl 9 minus der Zahl der Ver- 55 TSA 2-11 des Relais TSA 2 nach der Eingangsschalbindungsleitung ist. Wird daher beispielsweise die tung 10 durchschaltet, um anzuzeigen, daß die Aus-Verbindungsleitung 9 ausgewählt, dann wird die Stufe gangsimpulsfolge beendet ist. Für jedes Weiterschal-SO in den Ein-Zustand gekippt, damit ausgangsseitig ten des Schieberegisters wird ein Impuls über den die Gesamtzahl von zehn Impulsen abgegeben wird. Verstärker OP an die Ausgangsschaltung 15 abge-Ist die betreffende Verbindungsleitung die Leitung 0, 60 geben. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dann wird die Stufe S 9 gekippt, so daß ausgangsseitig mit der ausgewählten Verbindungsleitung 2 werden nur ein Impuls abgegeben wird. drei Impulse an die Ausgangsschaltung 15 abgegeben.
Wenn die Stufe FF 7 in den Ein-Zustand gekippt Wenn das Relais OFLR anspricht, leitet es außerwird, um anzuzeigen, daß ausgangsseitig drei Impulse dem über seinen Kontakt OFLR 3 eine in den Ausabgegeben werden sollen, wird erneut ein Steuer- 65 Zustand schaltende Impulsfolge dadurch ein, daß es potential an die Torschaltungen TCKl bis TCK4 ge- Erdpotential über die Diode FV an den Verstärker liefert. Der nächste Impuls aus der Quelle 11 gelangt TSRB legt. Normalerweise liegt im Eingang des Verüber die Torschaltung TSR, den Verstärker TSRA, stärkers TSRB negatives Potential, weil der Eingang
über den Widerstand FR mit der Batterie FB verbunden ist. Das Erdpotential am Verstärker TSRB bewirkt, daß dieser einen positiven Ausschaltimpuls an die Stufen TREF, TSK, FFO bis FF 9 und OFL abgibt. Nur die Stufen OFL, TREF und TSK werden beim Eintreffen der Ausgangsimpulsfolge in den Ein-Zustand gekippt, und sie werden durch einen Impuls über den Verstärker TSRB in den Aus-Zustand zurückgekippt. Wenn die Stufen TREF und TSK in den Aus-Zustand zurückgekippt werden, dann werden die Torschaltungen TSKA (Fig. 1), TRI und TRE (Fig. 3) in ihre Ruhelage zurückgeschaltet, und wenn die Stufe OFL (Fig. 2) in den Aus-Zustand gekippt wird, dann gehen die Torschaltungen OFLA (Fig. 1) und TCKl bis TCK 4 (Fig. 3) in ihre Ruhestellungen zurück, und das Relais OFLR fällt ab. Wenn das Relais OFLR abfällt, dann trennt es die Verbindung von Batterie BT 8 nach der Eingangsschaltung 10 auf und öffnet den von Erde über die Diode FV verlaufenden Stromkreis.
Erhält die Eingangsschaltung 10 ein Steuersignal von der Batterie BT 8, so öffnet sie die Kontakte StO bis SiIO und 20 (Fig. 1), so daß die Wählerschaltung in ihren Ruhezustand zurückgeführt wird. Wird der Kontakt 20 geöffnet, so wird dadurch der Ansprechstromkreis für das Relais FGO unterbrochen, so daß dieses abfällt. Wenn das Relais FGO abfällt, schaltet es das Steuerpotential von der Torschaltung TSS 2 ab und bringt die Umsetzer 12 und 18 in ihren Ruhezustand zurück. Wenn die Kontakte StO bis SiIO geöffnet werden, dann fällt das Relais STA ab und öffnet seinerseits den Haltestromkreis für das Markierrelais TSA 2, so daß dieses ebenfalls abfällt. Fällt das Relais TSA 2 ab, dann löst es seinerseits das Relais TSAK aus und bringt die Torschaltungen TSR, RI7, TSSl und BO bis B9 in ihre Ruhestellung zurück. Die Wählerschaltung wird auf diese Weise automatisch in ihren Ruhestand übergeführt und ist für die Einleitung einer nächsten von der Eingangsschaltung 10 kommenden Wahlanforderung bereit.
Ohne vom Wesen und vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen, kann beispielsweise die Anzahl der Stufen oder Leitungen, die für eine Auswahlanforderung in Betracht kommen, leicht geändert werden. Obwohl der zur Kennung der Leitungen dienende Impulscode hier als Dezimalcode beschrieben ist, so lassen sich selbstverständlich auch andere Codes verwenden. Wenn eines der Relais TSA 0 bis TSA 9 betätigt ist, um eine bevorzugte, zur Verfugung stehende Leitung zu kennzeichnen, so kann dieses Relais jede beliebige Kombination von TorschaltungenÄ/0 bis RI9 an Stelle von nur einer Torschaltung erregen oder entSperren. Der Einspeicherimpuls würde daher einer Kombination von Stufen FFO bis FF9 zugeführt werden. Außerdem kann.' der Zugang zu sechs auswählbaren Leitungen für eine gegebene Wahlanforderung erhöht oder auch erniedrigt werden.
60

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Auswahl einer Verbindungseinrichtung in einer bevorzugten Reihenfolge unter Verwendung von in Kette geschalteten bistabilen Kippstufen und gesteuerten Torschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungseinrichtung anfordernden Stellen in Gruppen unterteilt sind und je nach Gruppe die anfordernde Stelle Schaltmittel (FGO bis FG9) betätigt, die in Abhängigkeit vom Belegtzustand der gewünschten Verbindungsleitung (Kontakte Ti?0 bis TR9) auf einen Umsetzer (12) einwirken, der entsprechend der gewünschten, anpassungsfähigen Bevorzugung verdrahtet ist, und dessen Ausgangsleitungen (L 0 bis L 9) zu Steuertorschaltungen (BO bis 59) in einer aus bistabilen Kippschaltungen bestehenden Kette (FFO bis FF 9) führen und je nach ihrem Potential die Torschaltungen derart steuern, daß an der Stufe der Kettenschaltung, die der bevorzugt ausgewählten Verbindungsleitung entspricht, der die Kette durchlaufende, von einem Taktimpulsgeber (11) abgegebene Impuls angehalten wird und dabei einen Impuls über einen zum Umsetzer (12) invers arbeitenden Umsetzer (18) zur Erregung des die ausgewählte Verbindungsleitung markierenden Relais (TSA 0 bis TSA 9) abgibt, welches die Kennung der ausgewählten Verbindungsleitung in Impulsform mittels der gleichen, nunmehr als Schieberegister arbeitenden Kettenschaltung (FFO bis FF 9) zu einer Ausgangsschaltung (15) veranlaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Kippschaltungen (FFO bis FF 9) durch Entsperrtorschaltungen(CD0 bis CD 9), die mittels Impulse des Impulsgebers (11) gesteuert werden, derart zu einer Kette verbunden werden, daß diese Kette nunmehr als Schieberegister arbeitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis vom Impulsgeber (11) über zwei steuerbare, in Reihe geschaltete Torschaltungen (TSSl und TSS 2) verläuft, deren Durchlässigkeiten durch die Markierrelais (TSA 0 bis TSA 9) bzw. durch die Gruppenschaltmittel (FGO bis FG 9) derart gesteuert werden, daß nach dem Durchlassen des ersten Impulses die eine Torschaltung (TSSl) gesperrt wird, während die zweite Torschaltung (TSS2) geöffnet bleibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede bistabile Kippschaltungsstufe aus einer aus zwei Transistoren aufgebauten Schaltung besteht, deren Schaltzustände über Sperrtorschaltungen (B 0 bis B 9), die jeweils zwischen den einzelnen Kippstufen liegen, gesteuert werden (Fig. 5).
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Torschaltungen UmkehrtoTschaltungen sind, durch die das Kippen der zugehörigen Kippschaltungen verhindert wird, wenn sich nicht die unmittelbar vorhergehende Kippschaltung im Ein-Zustand befindet und die davorliegende Kippschaltung wiederum in den Aus-Zustand gekippt worden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umkehrschaltung (/0 bis /9) eine Eingangsklemme (/), eine Ausgangsklemme (O) und eine Torimpulsklemme (G) aufweist und ihre Torimpulsklemme (G) mit dem Ausgang der Kippschaltung der gleichen Stufe (FFl) und ihre Eingangsklemme (I) mit der Kippschaltung der vorhergehenden Stufe (FFO)
und ihre Ausgangsklemme (O) mit dem Eingang der zugehörigen Sperrtorschaltung (B 1) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß der Kennung der Wähleranforderung gesteuerten Schaltmittel (12) die Kennung der auswählbaren Verbindungsleitung in eine Ordnungszahl einer bevorzugten Auswahl umsetzen und daß ein weiterer Umsetzer (18) die so festgelegte Ordnungszahl der bevorzugten Auswahl in die dieser Ordnungszahl entsprechende Kennung der ausgewählten Verbindüngsleitung zurückumsetzen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die letzte Stufe der Kippschaltungen (FF 9) der Kette eine weitere bistabile Kippschaltung (OFL) geschaltet ist, die beim Belegtsein aller verfügbaren Verbindungsleitungen ein Relais (OFLR) betätigt, das außer der Belegtanzeige weitere Schaltfunktionen ausübt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die in den Kippschaltungen (FFO bis FF 9) vorgesehenen Kondensatoren und Widerstände derart bemessen sind, daß die Zeiten zum Kippen der Stufen in den Ein- bzw. Aus-Zustand innerhalb der gewünschten Grenzen liegen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die numerische Kennung der ausgewählten Verbindungsleitung über das Schieberegister, das aus den Kippschaltungen (FFO bis FF 9) und den Entsperrtorschaltungen (CDO bis CD 9) gebildet ist, durch vom Impulsgeber (11) über eine Sperrtorschaltung (OFLA) und eine Entsperrtorschaltung (TSKA) gegebene Impulse erfolgt und daß bei jedem Weiterschalten des Schieberegisters ein Impuls an die Ausgangsschaltung (15) gegeben wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigen eines Markierrelais (TSA 2) ein Relais (TSAK) zum Ansprechen gebracht wird, durch das die Stromkreise des Umsetzers (18) zu den Markierrelais unterbrochen werden, und nur das eine Markierrelais (TSA 2) über einen besonderen Stromkreis gehalten wird und weitere Markierrelais während einer Impulsarbeitsfolge nicht zum Ansprechen gebracht werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 966 178.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 708/89 11.62
DEW23892A 1957-08-14 1958-08-11 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1139890B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US678134A US2991449A (en) 1957-08-14 1957-08-14 Selector circuit
US678099A US2964735A (en) 1957-08-14 1957-08-14 Electronic selector circuit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1139890B true DE1139890B (de) 1962-11-22

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ID=27101954

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DEW23892A Pending DE1139890B (de) 1957-08-14 1958-08-11 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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FR (1) FR1209488A (de)
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NL (1) NL112561C (de)

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