DE929619C - Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme - Google Patents

Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme

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DE929619C
DE929619C DEW13107A DEW0013107A DE929619C DE 929619 C DE929619 C DE 929619C DE W13107 A DEW13107 A DE W13107A DE W0013107 A DEW0013107 A DE W0013107A DE 929619 C DE929619 C DE 929619C
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DE
Germany
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transistor
line
path
lines
voltage
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Expired
Application number
DEW13107A
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English (en)
Inventor
Bjorn G Bjornson
Willard Albert Reenstra
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selektives Vermittlungsnetzwerk für Fernsprechvermittlungseinrichtungen und insbesondere auf ein Vermittlungsnetzwerk, bei welchem eine Vielzahl von Transistoren verwendet wird, sowie auf Germaniuimschaltdiodennummerngruppenkreise zur Verwendung in Verbindung mit Sprechpfadvermittlungsnetzwerken.
Bisher wurden Vermittlungsnetzwerke verwendet, die eine Vielzahl von Brückenpunkten aufweisen, welche die möglichen Wege, die zwischen Eingangs- und Ausgangsleitungen vorkommen, bestimmen. Bei einem rechteckigen Schalter, der eine Anzahl Eingangs- und Ausgangsleitungen hat, wird die Vorrichtung, welche eine besondere Eingangsleitung mit einer besonderen Ausgangsleitung ver bindet, im allgemeinen als Brückenpunkt bezeichnet. Brückenpunkte beziehen sich im allgemeinen auf die möglichen Wege, wobei eine beliebige Anzahl von Brückenpunkten den vollständigen Weg zwischen einer besonderen Eingangs- und Ausgangsleitung bestimmen kann. Der ausgewählte Weg kann z. B. über vier Brückenpunkte zwischen einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung verlaufen, wobei jeder Brückenpunkt einen einzigen Weg oder Pfad bestimmt. Bei der Fernsprechvermittlung sind Brückenpunkte erwünscht, die mehrere besondere Merkmale der folgenden Art aufweisen.
i. Der Brückenpunkt soll ein hohes Impedanzverhältnis zwischen seinem Durchlaß- und seinem Sperrzustand haben;
2. der Brückenpunkt soll während der Übertragung eine geringe Verzerrung, geringes Rauschen oder eine geringe Dämpfung verursachen ;
3. der Brückenpunkt soll eine Verbindung nur dann herstellen, wenn sowohl an seinem Eingang als auch an seinem Ausgang sogenannte Markierungspotentiale angelegt werden;
4. der Brückenpunkt soll nach der Herstellung einer Verbindung selbsthaltend sein, so daß keine kostspieligen Steuereinrichtungen erforderlich sind;
5. andere Brückenpunkte, die mit einem Eingang oder Ausgang eines gerade in Benutzung befindliehen Brückenpunktes Verbindung haben, sollen gesperrt werden können, um Mithörfreiheit zu gewährleisten;
6. der Leistungsbedarf des Brückenpunktes zur Herstellung und Beibehaltung der Verbindung soll niedrig sein;
7. der Brückenpunkt soll zuverlässig, gleichmäßig, robust, klein und billig sein.
Die bisher verwendeten, mit Brückenpunkten ausgestatteten Vermittlungseinrichtungen besaßen im allgemeinen Verbindungsbügel, Vakuumschalter oder Gasdiodenschalter. Diese Schalterarten erfordern zu ihrer Betätigung verhältnismäßig hohe Spannungen, verursachen hohe Kosten je Brückenpunkt, haben einen hohen Leistungsbedarf zur Aufrechterhaltung der Verbindung je Gespräch und bedürfen einer hohen Anschaltleistung je herzustellender Verbindung. Die mit Verbindungsbügel versehenen Schalter und die Vakuumschalter benötigen darüber hinaus noch zusätzlich zum Brückenpunkt führende S teuer leitungen.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Schaffung eines selektiven Vermittlungsnetzwerkes, das die vorstehend aufgezählten wünschenswerten Eigenschaften aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung verbesserter Verfahren, Schaltungen und Einrichtungen zur Herstellung von Verbindungen in Vermittlungsnetzwerken, in welchen Transistoren für die Auswahl eines Pfades durch das Netzwerk verwendet werden, welche außerdem dazu benutzt werden, die Nachricht bzw. die Sprechströme durch das Netzwerk zu übertragen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Einrichtung für den Abbruch oder die Unterbrechung eines bereits errichteten Verbindungsweges durch das Vermittlungsnetzwerk, indem ein bestimmter Spannungszustand an einem Ende eines errichteten Verbindungsweges geschaffen wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuartiger Schaltungen zur Unterdrückung von Stromstößen auf den Teilnehmerleitungen und auf den hergestellten Verbindungswegen innerhalb des Vermittlungsnetzwerkes, so daß diese Stromstöße oder Störströme das Auswählen oder Errichten eines Verbindungsweges oder die Weiterleitung von Sprechströmen über den errichteten Verbindungsweg oder den Abbruch bzw. die Unterbrechung eines errichteten Verbindungsweges durch das Vermittlungsnetzwerk nicht wesentlich beeinträchtigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Transistorbrückenpunktes in einem Vermittlungsnetzwerk, welcher ein effektives Kollektor-Emitter-Stromverhältnis größer als Eins besitzt, eine hohe Rückstromimpedanz aufweist und nur zwei Klemmen hat.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von neuartigen Schaltungen zur Verwendung von Halbleiterdioden für das Markieren der Eingänge und Ausgänge des Vermittlungsnetzwerkes.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuartiger Schaltungen zur Verwendung von Germaniumdioden für das Markieren der Eingänge und Ausgänge eines \^ermittlungsnetzwerkes.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Markierungsdiodenschaltungen, die eine im wesentlichen konstante Ausgangsleistung unabhängig von der Veränderung der Impedanz der Dioden abgeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Germaniumdiodennummerngruppenschaltung, welche die Enden der Teilnehmerleitungen und der Fernleitungsbündel auswählt und markiert und welche das Ende des Fernleitungsbündels eines Transistor-Vermittlungsnetzwerkes freigibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Markierungsschalters für jede Teilnehmerleitung und jedes Fernleitungsbündel und eines Freigabeschalters für jedes Fernleitungsbündel, wobei die Freigabeschalter und die Markierungsschalter am Fernleitungsbündel durch ähnliche Impulse gesteuert werden^
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen polaritätsempfindlichen Schaltung mit Unterscheidungseigenschaft, durch die ein Freigabeimpuls von richtiger Polarität auf das abzuschaltende Fernleitungsbündel eines Vermittlungsnetzwerkes gegeben werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Niederspannungssteuereinrichtung für ein Transistor-Vermittlungsnetzwerk.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Fernsprechvermittlungseinrichtung, welche halbautomatisch unter der Kontrolle einer Bedienungsperson Verbindungswege zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmerapparat herstellt. Die Bedienungsperson antwortet nach dem Aufleuchten einer Lampe auf jeden Anruf eines Teilnehmerapparates und verbindet ihren Abfrageapparat mit der rufenden Teilnehmerleitung, um die Nummer des gerufenen Teilnehmers festzustellen. Die Bedienungsperson beobachtet hierauf die Anruf- bzw. Besetztlampe des gerufenen Teilnehmerapparates und stellt bei freier Leitung eine Vielzahl von Handschaltern zuerst in Übereinstimmung mit der Nummer des gerufenen Teilnehmerapparates ein und dann in Übereinstimmung mit der Nummer oder Bezeichnung einer freien Ortsverbindungsleitung. Hierauf bedient sie die Starttaste, was zur Folge hat, daß
die gerufene Teilnehmerleitung mit der bezeichneten Übertragungsleitung verbunden wird. Sodann betätigt die Bedienungsperson Schalter oder Tasten oder Nummernscheiben in Übereinstimmung mit der Nummer oder Bezeichnung des rufenden Teilnehmerapparates und einer dieselbe Übertragungsleitung bezeichnenden Zahl. Hierauf ist der gerufene Teilnehmerapparat mit dem rufenden Teilnehmerapparat verbunden, und die Bedienungsperson kann mit Hilfe einer Ruftaste den Wecker des gerufenen Teilnehmerapparates betätigen. Nach Beendigung eines Gesprächs betätigt die Bedienungsperson nach dem Aufleuchten einer Schlußlampe wiederum Schalter in Übereinstimmung mit der Nummer des einen oder des anderen Teilnehmerapparates und bedient dann die Abschalttaste. Daraufhin betätigt die Bedienungsperson die Schalter in Übereinstimmung mit der Nummer des anderen Teilnehmerapparates und wiederum die Abschalttaste, wodurch die vorher hergestellten Verbindungswege zwischen den beiden Teilnehmerapparaten unterbrochen und in den Ruhezustand zurückgeführt werden.
Die Bedienungsperson kann jedoch auch die Teilnehmerapparate dadurch trennen, daß sie ihre Tasten in Übereinstimmung mit den Nummern der Übertragungsleitungen bringt und hierauf die Abschalttaste drückt, was wiederum die Unterbrechung und Wiederherstellung des Ruhezustandes beider Verbindungswege durch die Vermittlungseinrichtung von der Übertragungsleitung zum Teilnehmerapparat bewirkt.
Das Vermittlungsnetzwerk verwendet eine Vielzahl von Transistorschalteinheiten als Sprechverbindungsbrückenpunkte. Wie an sich bekannt, besteht ein Transistor im wesentlichen aus einem kleinen Block aus Halbleitermaterial, beispielsweise η-Germanium, an welchem drei Elektroden angeschlossen sind. Eine davon, die Basiselektrode, stellt einen Kontakt niedrigen Widerstandes mit einer Stirnseite des Blockes her. Die anderen Elektroden, die unter der Bezeichnung Emitter und Kollektor bekannt sind, bilden vorzugsweise Gleichrichterkontakte mit dem Block. Wenn zwischen Emitter und Basis eine Signalspannung angelegt wird, tritt am Belastungswiderstand des Kollektorkreises ein verstärktes Ebenbild dieser Signalspannung auf. Die Transistorkreise oder -einheiten, die bei der beschriebenen Ausführungsform benutzt werden, besitzen ein Kollektor-Emitter-Stromverhältnis, welches größer als Eins ist, eine hohe Rückstromimpedanz und eine negative Widerstandscharakteristik.
Die Schaltung der Germaniumdiodennummerngruppen besteht aus einem Leitungsmarkierungskreis, einem Fernleitungsbündelmarkierungskreis und einem Fernleitungsbündelabschaltkreis. Diese Kreise sind besonders geeignet, in Verbindung mit dem Transistor-Vermittlungsnetzwerk, welches unter der Steuerung von verhältnismäßig niedrigen Spannungen arbeitet, betrieben zu werden, und enthalten eine Vielzahl von Germaniumschaltdioden. Eine solche Schaltdiode ist als Kreis oder Einrichtung definiert, welche das Öffnen und Schließen einer Signal- oder Steuerleitung zwischen anderen Elementen ermöglicht, und ist deshalb im wesentlichen ein Schalter. Die bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Schaltanordnung verwendeten Schaltdioden stellen Koinzidenzschalter dar, welche eine Vielzahl von Eingangsklemmen und eine Ausgangsklemme besitzen. Die Ausgangsklemme wird nur dann aktiviert, wenn alle Eingangsklemmen ebenfalls aktiviert worden sind, wobei letztere in Übereinstimmung mit der Stellung der von der Bedienungsperson eingestellten Handschalter aktiviert werden. Wenn die Bedienungsperson daher die Starttaste drückt, wird ein bestimmter Teilnehmerleitungsmarkierungskreis und eine Übertragungsleitung ausgewählt. Der Leitungsmarkierungskreis entspricht der gerufenen Teilnehmerleitung.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen
Fig. i, 2, 3 und 4 Einzelheiten einiger beispielsweiser Schaltungen gemäß der Erfindung,
Fig. 5, wie die Fig. 1, 2, 3 und 4 aneinanderzulegen sind, und
Fig. 6 eine graphische Darstellung, welche go die Stromspannungskennlinie eines geeigneten Transistorbrückenpunktes mit positiver Rückkopplung zeigt.
Fig. i, 2, 3 und 4 zeigen, in der in Fig'. 5 dargestellten Weise aneinandergelegt, die Schaltungseinzelheiten beispielsweiser Teilnehmerleitungen und zweier gemeinsamer Übertragungsleitungen einer automatischen Fernsprechvermittlungseinrichtung gemäß der Erfindung. Diese Schaltanordnungen sollen als Beispiel für viele ähnliche Schaltanordnungen dienen, welche einen Teilnehmerleitungskreis und zugehörige Einrichtungen für jede Teilnehmer- oder jede Gemeinschaftsleitung und ausreichende Übertragungsschaltanordnungen aufweisen, um die gleichzeitige Herstellung einer maximalen Zahl von Gesprächsverbindungen während der Hauptverkehrsstunden zu ermöglichen. Die beiden dargestellten Übertragungsleitungen sind für den Verkehr von Amt zu Amt vorgesehen, es können jedoch ähnliche Leitungen für Amtszwischenverkehr vorgesehen werden, wenn ein Ende dieser Leitungen an einem Knotenamt oder am Zentralamt und das andere Ende an einem anderen Amt endet.
Jede Teilnehmerleitung ist mit einem Leitungsrelais, wie für den Teilnehmerapparat 110 bei 116 dargestellt, und mit einem Transformator 111 für die Übertragung von Sprechströmen sowie mit einem Schalter 121 für die Bedienungsperson verbunden. Der Schalter 121 kann aus seiner Normalstellung in der einen Richtung bewegt werden, so daß die linke Kontaktgruppe geschlossen ist, in welcher Stellung die Vermittlungsplatzschaltung und der Abfrageapparat 209 mit der Teilnehmerleitung verbunden sind. Wenn der Schalter 121 in der anderen Richtung bewegt wird, wird die rechte
Kontaktgruppe geschlossen, was die Abgabe eines Rufstroms von der Stromquelle 280 an die Teilnehmerleitung zur Folge hat. Die vermittlungsamtsseitigen Enden der anderen Teilnehmerapparate, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Apparate 130, 210 und 230, sind in gleicher Weise ausgerüstet. Ferner ist jede Teilnehmerleitung mit einem Kontrollampensatz 118, 119 und 120 versehen. Die Lampe 120 ist eine Besetztlampe, die, wie nachstehend beschrieben, immer dann aufleuchtet, wenn die Teilnehmerleitung besetzt und mit einem anderen Teilnehmer verbunden ist. Die Lampe 119 ist eine Anruf lampe, die, wie nachfolgend beschrieben, immer aufleuchtet, wenn ein Teilnehmer ein Gespräch einleitet, während die Lampe 118 eine Schlußlampe ist, die, wie nachfolgend erläutert, bei Beendigung oder Unterbrechung eines Gesprächs aufleuchtet und anzeigt, daß die vorher errichtete Verbindung von der Teilnehmerleitung unterbrochen und diese in ihren Normalzustand gebracht werden soll.
Jeder Teilnehmerleitung ist eine Gruppe von Halbleiterdioden zugeordnet, beispielsweise die Gruppe 003 dem Teilnehmerapparat bzw. der Teilndhmerleitung 110 oder die Gruppe001 .der Leitung 210. Diese Dioden sind ein Teil der Teilnehmerleitungsnummerngruppe und werden zur wahlweisen Herstellung von Verbindungen mit den jeweiligen Leitungen verwendet, wie nachstehend erläutert. In Fig. 3 und 4 ist eine gemeinsame Übertragungsleitung gezeigt, welche die Fernleitungsbündelnummerngruppe mit ihren Gruppen von Halbleiterdioden 350, 360, 450, 460 zur wahlweisen Herstellung von Verbindungen mit diesen Übertragungsleitungen und mit den Übertragungstransformatoren 351, 361, 451 und 461 sowie mit den Besetztlampen 355, 365, 455 und 465'benutzen. Die in Fig. 4 gezeigte Übertragungsleitung ist der in Fig. 3 gezeigten Übertragungsleitung ähnlich. Fig. 3 und 4 zeigen zusätzlich ein Transistorschalt- und Übertragungsnetzwerk mit einer Vielzahl von Zweiklemmentransistoranor dnungen 3iobis323 und 410 bis 423. Die in diesem Netzwerk gezeigten Transistoren sind nur beispielsweise für eine große Zahl ähnlicher verwendeter Transistorenatiordnungen dargestellt, die die Herstellung von Verbindungen zwischen jeweils zwei an der durch Fig. 1 bis 4 dargestellten Vermittlungseinrichtung endenden Teilnehmerleitungen gestattet. Die in Fig. 3 und 4 gezeigten Transistoren sind in vier Stufen angeordnet, wobei die erste Stufe links allgemein als die primäre Leitungsschaltstufe, die zweite Stufe oder Säule von links als die sekundäre Schaltstufe, die dritte Säule von links als diesekundäre Fernleitungsbündelschaltstufe und die letzte Stufe rechts als primäre Fernleitungsbündelschaltstufe arbeitet. Diese Stufen und die Arbeitsweise der in ihnen enthaltenen Transistoren werden im nachstehenden näher beschrieben. Um es der Bedienungsperson zu ermöglichen, Über tr agungs wege durch die vorangehend beschriebene Vermittlungseinrichtung herzustellen oder zu unterbrechen, ist am unteren Rand der Fig. 2 und 4 eine Reihe von Schaltern oder Registern als verwendet dargestellt. Diese Schalter und ihre Arbeitsweise sind ebenfalls im nachstehenden beschrieben.
Zur Darstellung der Arbeitsweise der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Schaltanordnung sei angenommen, daß der Teilnehmer am Apparat 110 eine Verbindung oder ein Gespräch mit einem Teilnehmer am Apparat 210 wünscht. Wenn der Teilnehmer am Apparat 110 den Hörer oder Handapparat abhebt, werden die Kontakte im Teilnehmerapparat in an sich bekannter Weise betätigt, um einen Gleichstromweg zwischen den beiden Leitungsadern der Teilnehmerleitung zu schließen. Der Gleichstromweg verläuft von der Batterie 131 über die rechte Wicklung des Leitungsrelais 116, die Teilnehmerleitung und über die linke Wicklung des Relais 116 zurück zur Erde, so daß das Relais 116 anspricht, wodurch ein Stromkreis für das Aufleuchten der Anruflampe 119 von der Erde über den Arbeitskontakt des Relais 116 und den Ruhekontakt des Relais 117 zur Batterie 132 über die Anruflampe 119 geschlossen wird.
Die Bedienungsperson betätigt, wenn die Lampe 119 aufleuchtet, den dieser zugeordneten Sprechschalter 121, um dessen linke Kontakte zu schließen und dadurch den Abfrageapparat 209 mit der sich zum Apparat no erstreckenden Teilnehmerleitung zu verbinden. Die Bedienungsperson fragt dann die vom Teilnehmer gewünschte Nummer ab, beobachtet die Anruf- und Besetztlampe der gerufenen Teilnehmerleitung und betätigt, wenn die Leitung unbesetzt ist, die Wählschalter 270, 271 und das gemeinsame Schalterpaar 272, 273 entsprechend der Hunderter-, Zehner- und Einerstelle der gewünschten Teilnehmerleitung. Wenn beispielsweise die Leitung zum Teilnehmerapparat 210 unbesetzt ist, erlöschen die zugeordnete Anruflampe 220 und Besetztlampe 219, worauf die Vermittlungsbeamtin die Wählschalter 270 bis 273 entsprechend der Nummer 001 einstellt, die als die dem Teilnehmerapparat 210 zugeordnete Fernsprechnummer angenommen wurde. Der Wählschalter 273 wird ent- X05 sprechend der Einerstelle der Fernsprechnumtner betätigt, ebenso wie der Wählschalter 272, welcher jedoch nur, wie nachfolgend beschrieben, während der Abschaltvorgänge in Wirkung tritt. Durch die Bedienung der Wählschalter 270 bis 273 wird der gerufene Teilnehmer gewählt, die Bedienungsperson muß jedoch eine unbesetzte Leitung vom rufenden zum gerufenen Teilnehmer durch die in Fig. 3 und 4 gezeigten Vermittlungsnetzwerke auswählen. Die Bedienungsperson beobachtet daher die Besetztlampen 355, 365, 455, 465 usw. der gemeinsamen Verbindungsleitung und wählt eine freie Leitung aus, beispielsweise die der Besetztlampe 365 zugeordnete Leitung. Die Bedienungsperson bedient hierauf die Wählschalter 470, 471 und 472 entsprechend der dieser Übertragungsleitung zugeordneten Nummer, die bei der besonderen, in Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung mit 102 angenommen wurde. Die Wählschalter 470, 471 und 472 sind in dieser Stellung gezeigt, während die Wählschalter 270 bis 273, wie oben beschrieben, in der
der Nummer ooi entsprechenden Stellung dargegestellt sind.
Wenn die Wählschalter 270 bis 273 entsprechend der Nummer des gerufenen Teilnehmerapparates und die Wählschalter 470 bis 472 entsprechend der Nummer einer freien Fernleitung eingestellt sind, betätigt die Bedienungsperson einen Startschalter, der die Schaltelemente 274 bis 277 und 473 bis 475 umfaßt. Diese Schaltelemente können einzeln betätigt werden oder in Gruppen oder können alle von einem handbetätigten Schalter oder von einem oder mehreren Relais aus betätigt werden, die ihrerseits wieder gleichzeitig von einem handbetätigten Schalter betätigt werden.
Die Bewegung der Schaltelemente 274 bis 277 nach links durch die Bedienungsperson verbindet die Plusklemme der 12-Volt-Batterie 278 mit der Halbleiterdiodengruppe 001, 003 usw., um, wie nachstehend beschrieben, einen Punkt des in Fig. 3
und 4 gezeigten Vermittlungsnetzwerkes in den Durchbrech- oder Betriebszustand zu versetzen. Durch die Betätigung der Schalter 473 bis 475 wird die Minusklemme der 12-Volt-Batterie 476 angeschlossen und in ähnlicher Weise bewirkt, daß eine der Halbleiterdiodengruppen 350, 360, 450, 460 usw. das Vermittlungsnetzwerk in den Durchbrechzustand versetzt. Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sind die Diodengruppen 001, 003 usw., die vertretungsweise für tausend Diodengruppen dargestellt sind, und die Diodengruppen 350, 360, 450, 460 usw., die ebenfalls vertretungsweise für tausend Gruppen dargestellt sind, Koinzidenzschalter. In dem Koinzidenzschalter- oder Diodengruppenkreis 001 sind 240, 241 und 242 so gepolt, daß die Ausgangsleitung 243 niemals eine positive Spannung erhalten kann, die wesentlich über der niedrigsten positiven Spannung der Eingangsleitungen 250, 251 oder 252 liegt. Diese Leitungen sind jeweils durch die Sammelschienen 281 mit den Kontakten der Schaltelemente 272, 271 und 270 verbunden. Die Sammelschienen 281 werden normalerweise durch die Batterien 165 über die Widerstände 166 auf einer Vorspannung von + 5 Volt gehalten. Da an den Eingangsleitungen 250 bis 252 in deren inaktivem Zustand eine Spannung von + 5 Volt herrscht und der Widerstand 260 im Vergleich zum Durchlaßwiderstand der Varistoren- oder Gleichrichtereinheiten 240 bis 242 groß ist, bleibt die Spannung der Ausgangsleitung 243 nahe bei + 5 Volt, solange eine der Eingangsleitungen 250 bis 252 inaktiv ist. Die Eingangsleitungen 250 bis 252 werden von der Plusklemme der 12-Volt-Batterie 278 aktiviert, und wenn alle drei Leitungen aktiviert sind, steigt die Spannung an der Ausgangsleitung 243 auf etwa + 9 Volt an. Die genaue positive Spannung, die die Ausgangsleitung 243 erreichen kann, hängt von der Spannungsteilungswirkung des Widerstandes 260 und von der Parallelschaltung der Sperrimpedanzen der Gleichrichter 240 bis 242 mit dem Widerstand 244 ab. Der Ausgangsleitung 243 wird Spannung von den Batterien 278,261 und 165 zugeführt. Die mit dem Widerstand 260 verbundene Batterie 261 entspricht einer Spannungsquelle von + 5 Volt und liefert, wie nachstehend beschrieben, eine Arbeitsspannung für das in Fig. 3 und 4 gezeigte Vermittlungsnetzwerk.
Die Halbleiterdiode 242 ist durch einen Widerstand 244 geshuntet, dessen Wert klein ist im Vergleich zum mittleren Sperrwiderstand der Dioden 240 bis 242, jedoch groß im Vergleich zum Durchlaßwiderstand dieser Dioden. Bei Verwendung eines geeigneten Wertes für den Widerstand 244 ist es möglich, auf der Leitung 243 eine Ausgangsspannungsamplitude enger Toleranz zu erzielen, wobei die Sperrwiderstände der verwendeten Halbleiterdioden um den Faktor 10: ι voneinander abweichen mögen. Die Entladungs-, Markierungs- oder Durchbrechspannung von etwa + 9 Volt auf der Leitung 243 wird an die Wicklung 213 des Transformators 211 der in Fig. 3 und 4 gezeigten Übertragungsleitung zugeführt. Die Induktivität und der ohmsche Widerstand der Wicklung 213 dienen in an sich bekannter Art als Sperrelemente, welche die Errichtung nur eines Weges durch das Vertnittlungsnetzwerk der Fig. 3 und 4 gestatten.
Bei der beschriebenen besonderen Ausführungsform stellen die Diodengruppen 001 und 003 tausend Nummern dar, da jede Diodengruppe eine Hunderter-, Zehner- und Einerdiode hat. Die Erfindung ist nicht auf diese besondere Ausführungsform beschränkt, da jede beliebige Anzahl von Dioden in einer Nummerngruppe verwendet und daher jede beliebige Anzahl von Ruf leitungen gesteuert werden kann.
Die vorangehend beschriebenen Diodengruppenkreise ooi, 003 usw., welche für das Markieren der gerufenen Leitung verwendet werden, wiederholten sich im wesentlichen am Fernleitungswählende in Form der Diodengruppen 350, 360, 450, 460 usw. Diese Fernleitungsnummerngruppen weichen jedoch darin ab, daß negative statt positive Spannungen an die Eingangsziffernleitungen gelegt sind und eine negative Ausgangsmarkierungsspannung dem Fernleitungsende des Vermittlungsnetzwerkes zugeführt wird. Wenn z. B. die Wählschalter 470, 471 und 472 der Zahl 102 entsprechend eingestellt sind, wird die negative Spannung von 9VoIt1 die sich aus der Spannungsteilerwirkung des Diodenschalter aus der —12-Volt-Batterie 476 ergeben, über die Diodengruppe 360 und die Übertragerwicklung 361 der Transistorschalteinrichtung zugeführt. Die Batterie 476 ist über die Schalter 473, 474 und 475 und die Wählschalter 470, 471, 472 mit den Eingangsleitungen 373, 374 und 375 der Fernleitungsdiodengruppe 360 verbunden. Der Wählschalter 470 verbindet die —12-Volt-Stromquelle mit den Hundertetrdiodett 375, 495 usw. der Diodengruppen 360, 460 usw., welche Nummern darstellen, die eine »1« an der Hunderterstelle haben. Der Wählschalter 471 verbindet die —12-Volt-Klemme der Batterie 476 mit den Zehnerdioden von Nummern, die einer »0« an der Zehnerstelle entsprechen. Jedoch nur zehn von diesen sind auch in der gleichen Gruppe wie die Hunderterdioden von Nummern, die einer »1« für die Hunderter-
stelle entsprechen. Der Wählschalter "472 wählt Einernummern entsprechend der »2« in der Einerstelle und verengt dadurch die Auswahl auf die eine Gruppe, die der Nummer 102 entspricht, welches die Diodengruppe 360 ist. Die an den drei Eingangsleitungen 373, 374 und 375 liegenden —12 Volt haben zur Folge, daß die' Spannung auf der Ausgangsleitung 370 von —5 Volt auf annähernd —9VoIt abnimmt.
Auf diese Weise wählen die Diodengruppenkreise 001 und 360 die beiden Endpunkte des Transistor-Vermittlungsnetzwerkes,· zwischen welchen eine Verbindung hergestellt werden soll. Die an den Leitungen 243 und 370 liegenden Markierungsspannungen sind verhältnismäßig hoch und leiten in Aufeinanderfolge die Auswahl eines einzigen Weges von der einen der Leitungen zur anderen ein.
Die im Vermittlungsnetz werk verwendeten Transistoren 310 bis 323 und 410 bis 423 haben eine in Fig. 6 dargestellte Kennlinie, welche das Verhältnis zwischen der Spannung an einem Brückenpurikt und dem Strom durch diesen zeigt. Wenn der Strom durch den Brückenpunkt ansteigt, steigt die Spannung am Brückenpunkt ebenfalls an, bis die Durchlaßspannung von" 10 Volt im Punkt 60 erreicht ist. Wenn die Durchlaßspannung von 10 Volt erreicht ist, nimmt die Spannung am Brückenpunkt rasch ab, während der Strom weiterhin ansteigt. Dieser Bereich abnehmender Spannung bei zunehmendem Strom wird häufig als Bereich mit negativer Widerstandscharakteristik bezeichnet und tritt in Transistoren im allgemeinen zwischen Strömen von etwa 0,3 mA und 1 mA auf. Nachdem der letztgenannte Stromwert erreicht ist, erfährt die Spannungskurve am Brückenpunkt eine Umkehrung und nimmt geringfügig zu. Der Grundwiderstand schafft ein relativ hohes Verhältnis zwischen der Durchbrechspannung in Punkt 60 und der Arbeitsspannung im Punkt 61. Bei einem Grundwiderstandswert von etwa 800 Ohm ist das Verhältnis zwischen der Durchbrech- und der Arbeitsspannung annähernd 6:1. Der Ideine oder relativ vernachlässigbare Widerstand zwischen dem Emitter und dem Kollektor hat den verhältnismäßig flachen Teil der in Fig. 6 gezeigten Kurve in der Nähe des Punktes 61 zur Folge. Die Verwendung eines höheren Widerstandes in der Emitterleitung' würde einen steileren Verlauf in diesem Bereich positiven Widerstandes verursachen. Bei diesen Transistoren ist es daher erforderlich, daß, um zufriedenstellende Arbeitsbereiche und -grenzen zu erzielen, die Durchbrech- und die Arbeitsspannung verhältnismäßig weit auseinanderliegen. Es ist mit anderen Worten wünschenswert, daß die Spannung, die zur Erreichung des Durchbrechzustandes des Transistorbrückenpunktes erfarderlich ist oder die .nötig ist, um ihn in das Gebiet negativer Widerstandscharakteristik überzuführen, wesentlich größer ist als die Spannung am Brückenpunkt, die erforderlich ist, um einen nennenswerten Strom durch ihn aufrechtzuerhalten." Ferner ist es sehr -wünschenswert, daß die" Arbeitskennlinien jedes der verschiedenen Transistoren möglichst ähnlich den Arbeitskennlinien der anderen Transistoren ist. Es ist außerdem wünschenswert, daß Batterieschwankungen und Veränderungen in den Werten der anderen Schaltelemente und Parameter so klein als möglich sind, um die größtmögliche Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Nach dem Einstellen der Wählschalter 270 bis 273 und 470 bis 472 und dem Anlegen der Markierungsspannungen von den Batterien 278 und 476, wie oben beschrieben, treten etwa +9 Volt an den Emittern der Transistorbrückenpunkte 410 und 414 auf und etwa —12 Volt an den Kollektoren der Transistorbrückenpunkte 319 und 323. Die Verbindungsstelle zwischen den primären und den sekundären Fernleitungsbündelschaltstufen wird, wie nachstehend beschrieben, auf einer positiven Spannung durch die + 3-Volt-Batterie 481 gehalten; die Verbindungsstelle zwischen den Teilnehmerleitungsund Fernleitungsbündelschaltstufen wird durch die
— S-Volt-Stromquelle 482 auf einem negativen Potential "gehalten, und die Verbindungsstelle zwisehen den primären und sekundären Teilnehmerleitungsstufen wird durch die —3-Volt-Spannungsquelle 483 auf einer negativen Spannung gehalten. Die Batterien 481, 482 und 483 sind mit diesen Verbindungsstellen durch eine Vielzahl von Widerständen 484 verbunden, so daß, wenn kein Strom durch irgendeinen der Brückenpunkte 310 bis 323 oder 410 bis 423 usw. fließt, die Spannung an den Verbindungspunkten zwischen den Brückenpunkten entsprechend der der Batterien 481 bis 483 ist. Die Verbindung zwischen den Transistorbrückenpunkten 410 und 321 hat z. B. eine Spannung von
— 3 Volt.
Die Transistoren erfordern für den Eintritt in den Bereich negativer' Widerstandscharakteristik, wie oben beschrieben und in Fig. 6 gezeigt, eine Spannung zwischen dem Emitter und dem Kollektor von + 12 Volt. Wenn von der Diodengruppe 001 an den Emitter des TransistOrbrückenpunktes 410 eine Spannung von +9VoIt gelegt wird und an den Kollektor von der Batterie 483 eine Spannung von — 3 Volt, erreicht der Transistorbrückenpunkt 410 den Durchbrechzustand. Wenn der Transistorbrückenpunkt 410 leitend wird, fallen die Spannungen an ihm auf einen Wert von etwa 2 Volt ab, so -daß die' Spannung am Kollektor des Transistors auf etwa + 7 Volt zunimmt. Die Spannung am- Widerstand 484, welcher diese Verbindungsstelle mit der Batterie 483 verbindet, steigt auf etwa 10 Volt an. Die mit den Verbindungswegen zu den Spannungsquellen 481 ibis 483 in Reihe geschalteten Widerstände 484 sind ausreichend hoch, so daß der Strom durch einen Brückenpunkt auf den Bereich negativer Widerstandscharakteristik beschränkt ist, der vorangehend als im Punkt 62 der Fig. 6 befindlich beschrieben wurde. Jedem der Transistoren 310 bis 323 und 410 bis 423 ist ein gesonderter Widerstand 484 zugeordnet. Diese Beschränkung durch die Widerstände 484 verhindert das Blockieren und ermöglicht das Erreichen des Durchbrechzustandes, wie nachstehend beschrieben,
aller sich zu freien Verbindungen erstreckenden Brückenpunkte. Die Begrenzungswiderstan.de 484 sind jedem Brückenpunkt zugeordnet, so· daß alle möglichen freien Brüekenpunkte oder -wege markiert werden. Das Blockieren kann nur in Kreisen eintreten, bei welchen den jeweiligen Transistoren ein geringer oder kein Widerstand bzw. keine Impedanz zugeordnet ist, und das Blockieren tritt nur ein, wenn die Impedanz des Kreises außerhalb der Transistoren den Transistoren, bei welchen die Blockierung erwünscht ist, im wesentlichen gemeinsam ist. Wenn einer der Transistoren 410 oder 414 in der primären Teilnehmerleitungstufe mit einem Brückenpunkt in der sekundären Teilnehmerleitungsstufe, die besetzt ist oder für ein anderes Gespräch verwendet wird, verbunden ist, reicht die Kollektorspannung, wie nachstehend beschrieben, nicht aus, den Durchbrechzustand herbeizuführen. Der Transistor 414 wird 'in ähnlicher Weise in den Durchbrechzustand wie der Transistor 410 gebracht, wobei die Spannung an seinem Kollektor von —3 Volt auf + 7 Volt zunimmt. Der Kollektor des Transistors 410 ist mit den Emittern der Transistoren 318 und 321 verbunden und der KoI-lektor des Transistors 414 mit den Emittern der Transistoren 418 und 421.
Wenn die Spannung an den Emittern der Transistorbrückenpunkte 321, 318, 421 -und 418 von —3 Volt auf +7VoIt zunimmt, werden diese Transistoren ihrerseits· in den Durchbrechzustand gebracht, da an ihren Kollektoren, wie vorangehend beschrieben, eine Spannung von —5 Volt von der Batterie 482 liegt und daher an dhr eine Spannung von 12 Volt vorhanden ist. Im gleichen Zeitpunkt, in dem die Brückenpunkte 410 und 414 ihren Durchbrechzustand erreichen, findet eine ähnliche Wirkung in der Fernleitungsbündelstufe statt, in welcher die Brüekenpunkte 319 und 323 ihren Durchbrechzustand erreichen. Die —9 Volt auf der Leitung 370 werden den Kollektoren der Brüekenpunkte 319 und 323 über die Wicklung 371 züge*· führt. Die Emitter der Transistorbrückenpunkte 319 und 323 haben eine Spannung von +3 Volt von der Batterie 481, wie vorangehend beschrieben. Die 12 Volt vom Emitter zum Kollektor bewirken, daß die Transistorbrückenpunkte 319 und 323 in der vorangehend in Verbindung mit den Tranisistoren 410 und 414 beschriebenen Weise ihren Durchbrechzustand erreichen.
Obwohl jede Stufe oder Gruppe von Transistoren dazu gebracht worden sein kann, daß sie als endgültige WäJhl'stufe unter den vorangehend besdhriebenen Spannungsverhältnissen wirkt, wird die dritte Säule oder die sekundäre Fernlei tungsbünde'lstufe als die endgültige Wählstufe verwendet. Diese Stufe wird zur Auswahl eines der vielen möglichen Verbindungswege zwischen den beiden Endpunkten von den Diodengruppeni 001 und 360 aus verwendet. Wenn die erste, zweite und vierte Stufe von links in der Weise wirksam geworden sind, daß ihre ausgewählten Transistoren in den Durchbredhzustand gebracht worden sind, ist die an der Emitterseite der dritten. Säule liegende Spannung + 5 Volt und die an der KoI-lektorseite liegende Spannung —7 Volt. Dieser Spannungsunterschied von 12 Volt ist ausreichend, den Durchbrechzustand bei den freien Transistoren der dritten Säule, die über Transistoren der anderen Säulen mit den Schaltdiodengruppen 001 und 360 verbindbar sind, einzuleiten. Ein Verbindungsweg von der Teilnehmerleitungsendgruppe 001 verläuft über die Transistoren 410, 318, 312 und 319 zur Fernleitungsbündelschaltdiodengruppe 360 und ein anderer Verbindungsweg über die Transistoren 414, 418, 412 und 323, so daß an die beiden Transistoren 312 und 412 Spannungen gelegt werden, die den Durchibrechzustand einleiten. Die beiden voirbeschriebenen Verbindungswege erstrecken sich jedoch zu den Schaltdiodengruppen 001 und 360 über die Induktivität der unteren rechten Wicklungen 213 und 371 der Spulen 211 und 361. Diese Induktivität und der ihnen zugeordnete Kreiswiderstand1 sind im wesentlichen alle von der mit den vorbeschriebenen Transistorpfaden in Raihe befindlichen Impedanz und wirken daher als Blockierungsimpedanzelement. Wenn der Durchbrechzustand oder die Leitfähigkeit durch einen der Transistoren 312 oder 412 erreicht ist, bewirkt der Spannungsabfall an der Induktivität der Wicklungen 213 und 371 eine so rasche Verringerung der Spannung, daß der Durchbrechzustand bei einem der anderen Transiistoren der dritten Säule nicht erreicht wird, da die Gesamtkreisimpedanz abnimmt, wobei der Strom durch den gewählten Weg, der beispielsweise die Transistoren 414, 418, 412 und 323 enthält, auf einen viel höheren Wert ansteigt als der, welcher dem Punkt 61 im Bereich der positiven Widerstandscharakteristik der Kurve der Fig. 6 entspricht. Der Spannungsabfall an jedem der ausgewählten Transistoren ist zu diesem Zeitpunkt etwa 2 Volt, so daß das Vermittlungsnetzwerk eine Arbeitsspannung an ihnen von 8 Volt erfordert. Da das Vermittlungsnetzwerk symmetrisch ist, hat der Verbindungspunkt zwischen den Transistoren 418 und 412 im wesentlichen ihr Potential.
Bei einer Spannung von 2 Volt an jedem der Transistoren 414, 418, 412 und 323 erscheinen diese Transistoren als besetzt gegenüber anderen Transistoren, welche einen Weg durch die Vermittlungseinrichtung herzustellen versuchen. Da diesen anderen Transistoren eine unzureichende Spannung zugeführt wird, wie nachstehend beschrieben ist, wird der errichtete Weg daher nicht durch spätere Versuche, andere Wege durch das Vermittlungsnetzwerk herzustellen, gestört oder beeinträchtigt. Bei einer Spannung von 2 Volt an den Transistoren in dem ausgewählten Weg z. B. herrscht an der Verbindungsstelle in diesem Weg zwischen der ersten und der zweiten Stufe, ausgehend von rechts, eine Spannung von + 2 Volt. Wenn die Leitung zu den Transistoren 417 und 420 nachfolgend markiert wird, kann der Transistor 420 nicht in seinen Durchbrechzustand gebracht werden, da die an. ihm anliegende Spannung nur 7 Volt beträgt anstatt der erforderlichen 12 Volt. Der Transistor 417 erreicht
jedoch seinen Durchbrechzustand, wenn an seinem Kollektor eine Spannung von —3 Volt von der Batterie 483 her liegt. Die gleichen oder ähnlichen Verhältnisse bestehen zwischen allen anderen mögliehen Alternativwegen zu dem die Transistoren 414, 418, 412 und 323 enthaltenden Verbindungs-
: weg. Wenn der Verbindungsweg und die einzelnen Transistor- oder Brückenpunktabschnitte desselben bei solchen an sie gelegten Spannungen sich als besetzt erweisen, erreichen andere an diesen, Verbindungsweg angeschlossene Transiistoren nicht ihren Durchbrechzustand.
Die vorbeschriebene Schaltfolge tritt ein, wenn die Bedienungsperson die Schaltelemente 274 bis 277 und 473 bis 475 in die linke oder Verbindungsstellung bringt. Wenn die Bedienungsperson die Schaltelemente in ihre Mittel- oder Neutralstellung zurückbringt, werden die von den Batterien 278 und 476 zuigeführten Spannungen! weggenommeni, so daß
ao die Spannung an den Sammelsehienen28i und 496 von + und —12 Volt auf ■+■ bzw. —5 Volt zurückgeführt wird. Die 5-Volt-Spannungen sind durch die normalen Vorspannbatterien 165 und 383, wie oben beschrieben, bedingt. Durch das Rückführen der Schaltelemente 274 bis 277 in ihre Ruhe- oder Neutralstellung werden die Relais 217 und 264 zum Ansprechen gebracht. Wenn die + 9 Volt von der Batterie: 278 von den Sammelschienen 281 weggenommen werden, fällt die Spannung auf der Ausgangsleitung 243 von der Teilnehmerleitungsschaltdiodengrupp© 001 von +9 Volt ab, so daß die Diode 264 einen Weg von der Arbeitsspannungsquelle 261, über den Widerstand 262 und das Relais 217 zum Vermittlungsnetzwerk entSperren kann. Die Diode 264 ist mit der Wicklung des· Relais 217 in Reihe geschaltet und so gepolt, daß sie dem Stromfluß von der Ausgangsleitung 243 entgegenwirkt, wenn die Ausgangsleitung eine höhere Spannung hat als + 5 Volt. Wenn -sich die Spannung auf ihrem + 9-Volt-Wert befindet, vermindert die Diode 264 den Strom durch die Ausgangsleitung 243 über das Relais 217 zur Batterie 261. Es steht daher im wesentlichen der gesamte durch dieAusgangsleitung 243 fließende Strom zur Steuerung der Errichtung eines Verbindungsweges durch das- Vermittlungsnetzwerk zur Verfügung. Wenn die + 9 Volt von der Ausgangsleitung 243 weggenommen werden, wird durch die Diode 264 der Stronmuß durch das Relais 217 und die Transistorbrückenpunkte! nicht wesentlich beeinflußt oder gestört. Durch das Ansprechen des Relais 217 wird ein Pfad über die Besetztlampe 220 und die Schlußlampe 218 geschlossen. In ähnlicher Weise wird auf der Fernleitungsbündelseite das Relais 364 von der —5-Volt-Batterie 379 aus über den Widerstand 378 und die Diode 380 vom Vermittlungsnetzwerk her erregt. Durch das Ansprechen des Relais 364 kommt die Besetztlampe 365 zum Aufleuchten, wodurch der Bedienungsperson angezeigt wird, daß der der Fernleitungsbündelschaltdiodengruppe 360, welche, wie vorangehend beschrieben, mit der Nummer 102 gekennzeichnet ist, zugeordnete Übertragungskreis besetzt ist.:
Wenn die Schalter 274 bis 277 und 473 bis 475 in ihre Neutralstellung zurückgebracht worden sind und sich die Spannung an den Sammelschienen 281 und! 496 von + bzw. —12 Volt auf + bzw. —5 Volt geändert hat, werden die Transistoren, die ausgewählt worden sind, jedoch keinen Teil des ausgewählten Weges bilden, in ihren Ruhezustand zurückgebracht. Beispielsweise wunde der Transistor 319 in den Durchbrechzustand versetzt, wenn —9 Volt an seinen Kollektor und + 3 Volt an seinen Emitter gelegt wurden. Die Spannung am Emitter änderte sich nach dem Erreichen des Durchbrechzustandes von !+ 3 Volt auf —7 Volt, wobei 10 Volt an seinem entsprechenden, mit der Batterie 481 verbundenen Widerstand484 auftraten. Solange die —9 Volt am Kollektor liegen, bleibt der Transistor 319 leitend oder in seinem Durchbrechzustand. Wenn sich die Spannung auf der Sammelschiene 496 und dementsprechend am Kollektor des Transistors 319 von —9 Volt auf etwa —5 Volt erhöht, wird der Transistor 319 in seinen· Ruhezustand gebracht. Die anderen Teilwege oder Transistoren werden in gleicher Weise in ihren Ruhezustand zurückgebracht, in welchem sie zur Errichtung anderer Verbindungen verwendet werden können. Die Unterbrechung der Verbindungswege zu den Batterien 278 und 476 hat nur eine Verringerung des durch die Transistoren 414, 418, 412 und 323 fließenden Stromes auf den dem Punkt 61 in Fig. 6 entsprechenden Strom zur Folge. Die Werte der Widerstände 262, 260, 378, 381 und des Widerstandes der Relais 217 und 364 sind so gewählt, daß der gesamte durch die ausgewählten. Transistoren fließende Strom annähernd 8mA beträgt. Die Stromverhältnisse des ausgewählten Verbindungsweges bleiben hierauf während der Zeit, während welcher die Verbindung besteht, im wesentliehen die gleichen.
Die Bedienungsperson bedient hierauf die Schalter 270 Ms 273 entsprechend' der dem rufenden Apparat 110 zugeordneten Nummer, die bei der beschriebenen Ausführungsform 003 ist. Ferner bedient die Bedienungsperson die Wählschalter 470 bis 472 entsprechend der dem anderen Ende des Übertragungskreises zugeordneten Nummer, welche bei der beschriebenen Ausführungsform 103 ist. Die Nummern 103 und 102 stellen die beiden Verbin^- no düngen' zum ausgewählten Fernleitungsbündel dar. Hierauf werden von der Bedienungsperson die Schaltelemente 274 bis 277 und 473 bis 475 wiederum in ihre linke Stellung gebracht, was zur Folge hat, daß die Schaltdiodengruppen 003 und 350 die beiden Enden des Verbindungsweges durch das Vermittlungshetz,werk markieren. In ähnlicher Weise wird, wie vorangehend in Verbindung mit dem Markieren des Transistor-Vermittlungsnetzwerkes durch die Schaltdiodengruppen· 001 und 360 beschrieben, ein Weg durch das Vermittlungsnetzwerk ausgewählt. Für die Zwecke der Darstellung sei angenommen, daß dieser Weg die Transistoren 310, 311, 312 und 313 umfaßt. Beim Auswählen dieses Weges nehmen die Spannungen zwischen den verschiedenen Transistoren die vorangehend in Ver-
bindung mit dem erstbeschriebenen ausgewählten Weg gegebenen Werte an, so daß dieser Weg sich seinerseits an jeder der Verbindungsstellen zwischen den verschiedenen Transistoren als besetzt erweist. Andere mit diesen ausgewählten Transistoren verbundenen Transistoren erweisen sich bei dem Versuch, sie in ihren Durchbrechzustand zu bringen, als besetzt. Wenn die Bedienungsperson die Starttaste in ihre Ruhestellung zurückbringt, wodurch
ίο die Batterien 278 und 476 wiederum abgeschaltet werden, bleibt der die Transistoren 310 bis 313 enthaltende Weg in der Weise leitend, daß er einen Strom von etwa 8 mA durchläßt. Die Relais 117 und 354 sprechen in ähnlicher Weise an, was zur Folge hat, daß die Besetztlampen 120 und 355 aufleuchten und die Anruf lampe 119 erlischt. Die diese Lampen beobachtende Bedienungsperson bringt hierauf den Ruf schalter 221 in seine Ruf stellung oder nach rechts, so daß von der Stromquelle 280 ein Rufstrom der gerufenen Teilnehmerleitung 210 zugeführt wird.
Wenn der gerufene Teilnehmer am Apparat 210 antwortet, wird ein Pfad über das Relais 216 geschlossen, SO' daß dieses anspricht. Wenn das Relais 216 anspricht, unterbricht es den Stromkreis der Schlußlampe 218, wodurch der Bedienungsperson angezeigt wird, daß der gerufene Teilnehmer geantwortet hat. Die Bedienungsperson stellt hierauf die Bedienung des Rufschalters 221 ein und versucht, andere Wege durch die Vermittlungseinrichtung auf Grund anderer Rufe herzustellen. Die beiden Teilnehmer sind nunmehr in direkter Verbindung miteinander, wobei die Batterie 131 über die Wicklung des Relais 116 dem Teilnehmerapparat 110 Sprechstrom zuführt und das Relais 216 den Teilnehmerapparat 210 mit der Sprechstrombatterie 231 verbindet. Die vom Apparat 110 übertragenen Sprechströme wandern über die Übertragungsleitung und durch die Transformator spule in, deren Primärwicklungen miteinander durch den Kondensator 135 verbunden sind, über die untere rechte Wicklung 113, die Transistoren 310 bis 313, die Wicklungen 351 und 361, die Transistoren 323, 412, 418 und 414, die Wicklung 213 und über die Teilnehmerleitung zum Apparat 210. Die Sprechfrequenzströme vom Apparat 210 werden über den gleichen Weg in der umgekehrten Richtung auf den Teilnehmerapparat 110 übertragen und schaffen daher auf diese Weise einen vollständigen Gegensprechweg zwischen den beiden Teilnehmeräpparaten. Der Übertragungsweg von der Wicklung 213 verläuft über die Diode 264 und hierauf über den Kondensator 222 zur Erde. Die Impedanz dieses Weges' ist ausreichend niedrig, so daß nur ein kleiner Übertragungsverlust durch diese Elemente in den Kreis hereingebracht wird. Es ist ferner zu erwähnen, daß die Transformatoren in und 211 sowie die Transformatoren 351 und 361 je eine zusätzliche Wicklung haben, die mit zwei Dioden oder Varistoren verbunden sind. Diese zusätzliche Wicklung, z. B. die Wicklung 112 des Transformators in, ist über die Dioden 115 und 114 mit der positiven Spannungsquelle 134 bzw. mit der negativen Spannungsquelle 133 verbunden. Die Dioden 115 und 114 sind entgegengesetzt gepolt und mit den Vorspannbatterien 134 und 133 verbunden, so daß sie als Begrenzer zur Unterdrückung von Stoßspannungen im Vermittlungsnetzwerk wirken, welche die für jeden der Gleichrichter 115 und 114 vorgesehenen Vorspannungsgrenzen überschreiten. Die Gleichrichter 115 und 114 und die diesen zugeordnete Wicklung 112 vermindern deshalb die Wirkung der Schaltkreise auf den errichteten Sprechfrequenzpfad und begrenzen daher irgendwelche Stoßspannungen, die von dem Teilnehmerapparat oder zum mindesten über die Teilnehmerleitung ankommen und eine Größe haben, die möglicherweise eine Störung der Arbeitsweise des Vermiittlungsnetzwerkes zur Folge haben kann, auf einen unschädlichen Wert. Jeder der Transformatoren 111,211,351,361 usw. hat, wie vorangehend beschrieben, einen solchen Begrenzungskreis zugeordnet. Außerdem sind die Dioden oder Varistoren 308, 309, 408 und 409 in der dritten Stufe mit den Kollektoren der in dieser befindlichen Transistoren in Reihe geschaltet. Diese Dioden sind notwendig, da das Transistoi-Vermittlungsnetzwerk eine hohe Impedanz nur in einer Richtung, jedoch nicht in zwei Richtungen hat wie ein Vermittlungsnetzwerk mit Gasentladungsröhren. Beim Fehlen der Dioden 308, 309, 408 und 409 würden die Batterien 482 und 481 einen Strom durch die entsprechende Stufe schicken. Wenn die Emitter der Transistoren 312, 322, 412 und 422 in der entsprechenden Stufe gute Gleichrichter sind, d, h. hohe Sperrimpedanzen haben, können die Dioden in Reihe mit den Grundwiderständen 312.??, 322 R, 412 R und 422 R geschaltet werden. Bei der Beendigung des Gesprächs hängt jeder der Teilnehmer ein und unterbricht den durch die jeweiligen Relais 116 und 216 fließenden Strom, was zur Folge hat, daß diese Relais abfallen. Das Relais 116 schließt beim Abfallen einen Stromkreis für das Aufleuchten der Schlußlampe 118, während das Relais 216 beim Abfallen eines Stromkreises für das Aufleuchten der Schlußlampe 218 schließt. Die Besetztlampen 120, 220 bleiben jedoch zu diesem Zeitpunkt noch stromdurchflossen oder leuchtend. Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß die Schlußlampen 118 und 218 aufleuchten, bringt sie die Wählschalter 270 bis 273 wieder in Übereinstimmung mit einer der Teilnehmerleiitungen, z. B. 001 für die Leitung 210. Hierauf betätigt die Bedienungsperson den Startschalter, welcher aus den Schaltern 274 bis 277 besteht, in seine Abschalt- oder rechte Stellung. Wenn die Schalter 274 bis 277 in ihre rechte Stellung gebracht worden sind, liegt an den Sammelschienen die + 12-Volt-Spannung von der Batterie 278. Der Schalter 277 ist daher wirksam, während es der Schalter 276 nicht ist. Die + 12 Volt sind über die Sammelschienen 281 mit den Freigabeschaltern, welche den verschiedenen Teilnehmerleitungskreisen zugeordnet sind, verbunden und, wie gezeigt, in, Übereinstimmung mit der Einstellung der Schalter 270 bis 273 in dem besonderen Fall mit dem aus den Dioden 246,
247 un(i 24·8 bestehenden Freigabeschalter. Wenn die + 12 Volt an die drei Eingangsleitungen zum Freigabeschalter gelegt werden, ist ein rechteckwellenförmiger Impuls am gemeinsamen Punkt der drei Dioden 246 bis 248 vorhanden. In demjenigen Teil des Rechteckimpulses, in dem der Impuls in den positiven Teil übergeht, schließt die Schaltdiode ein Differenzierglied! mit einer großen Zeitkonstante an. Die große Zeitkonstante ist durch die Halbleiterdiode 264 bedingt, welche in ihrer Sperriehtung vorgespannt ist. Durch die Wirkung der großen Zeitkonstante wird der durch diesen positiven Schritt erzeugte Impuls abgerundet. Die Amplitude des positiven Impulses ist ferner durch die Haltewirkung der Diode 242 über den Kondensator 245 begrenzt. Die Spannung auf der Ausgangsleitung 243 ist daher im wesentlichen auf das normale + 5-Volt-Niveau beschränkt. Für den negativen Schritt am Ende des Impulses ist die Zeitkonstante klein, da die Diode 264 nun in ihrer leitenden Richtung vorgespannt ist. Dieser Schritt wird daher differenziert in einen scharfen negativen Impuls: von etwa 3 Volt, der den Weg durch das Vermittlüngsnetz,werk, das an diesem Teiilnehmerleitungskreis endet, freigeben kann, wie nachfolgend beschrieben. Der Freigabeschalter und der Differenzierkreis können als polarisationsempfindlicher Differenzierkreis bezeichnet werden.
Der negative Impuls vom Freigabeschalter und Differenzierkreis ist, wie vorangehend beschrieben, bei der dargestellten besonderen Ausführungsform mit dem Emitter des Transistors 414 verbunden, was dessen Rückführung in seinen Ruhezustand zur Folge hat. Die Spannung am Kollektor des Transistors 414 vermindert sich darauf auf ihren normalen Wert von —3 Volt von der Batterie 483, was wiederum zur Folge hat, daß der Transistor 418 seinerseits nicht leitend wird. Wenn der Transistor 418 in seinen Ruhezustand zurückkehrt, wird seine Kollektorspannung auf —5 Volt vermindert, wodurch die Rückführung des Transistors 412 in seinen Ruhezustand bewirkt wird. Der Transistor 412 verursacht in ähnlicher Weise das Nichtleitendwerden des Transistors 323. Die Bedienungspersoti bringt nach Freigabe der Starttaste die Wählschalter 270 bis 273 wieder in Übereinstimmung mit der Teilnehmerleitung 110. Die darauffolgende Betätigung dex Starttaste vermindert die dem ausgewählten aus den Transistoren 310,311,312 und 313, wie oben beschrieben, bestehenden Verbindungsweg zugeführten Spannungen, was zur Folge hat, daß dieser in seinen Ruhezustand zurückkehrt.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind verschiedene Abänderungen möglich. Es ist %. B. nicht erforderlich, daß sich die Freigabeschalter am Teilnehmerleitungsende befinden, da sie sich ebensogut am Fernleitungsbündelende befinden können und die Freigabe des Vermittlungsnetzwerkes von diesen aus beginnen kann. Obwohl die Arbeitsweise der Einrichtung für vier Teilnehmerleitungen und zwei Fernleitungsbündel im Verkehr von Amt zu Amt beschrieben worden ist, sind die gleichen Grundsätze auch auf große umfassende Fernsprechvermittlungseinrichtungen anwendbar.
Es ist ebenfalls nicht erforderlich, den beschriebenen besonderen Zweiklemmentransistorbrückenpunkt zu verwenden, solange der Transistorkreis ein Kollektor-Emitter-Stromverhältnis hat, das größer als Eins ist, und zudem vorzugsweise eine hohe Sperrimpedanz. Durch die Verwendung von Transistorbrückenpunkten mit einer hohen Sperrimpedanz wird die Notwendigkeit der Verwendung der Dioden 308, 309, 408 und 409 ausgeschaltet.
Die vorangehend beschriebenen Schaltanordnungen sind nur beispielsweise gegeben und können innerhalb des Rahmens der Erfindung beliebig abgeändert werden.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fernsprechvermittlungseinrichtung für die Herstellung von Sprechverbindungen zwischen irgendeiner einer Vielzahl von Eingangsleitungen und irgendeiner gewünschten einer Vielzahl von Ausgangsleitungen, wobei sich eine Vielzahl von Verbindungswegen zwischen der Vielzahl von Eingangsleitungen und der Viel-. zalhl von Ausgangsileitungen. befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswege eine Vielzahl von Transistorbrückenpunkten enthalten, welche durch Mittel steuerbar sind, die einen freien Weg aus einer Vielzahl von Wegen auswählen, um eine rufende Eingangsleitung der erwähnten Vielzahl mit der gerufenen Ausgangsleitung der erwähnten Vielzahl zu verbinden.
2. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transistorbrückenpunkt mit anderen der Brückenpunkte und von einigen der letzteren Brückenpunkte zu einer der Eingangsleitungen und einer der Ausgangsleitungen verbunden ist, wobei die Steuermittel beim Markieren einer der Eingangsleitungen einen einzigen Weg von der markierten Eingangsleitung zur gewünschten markierten Ausgangsleitung auswählen.
3. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transistorbrückenpunkt ein als Zweielektrodenelement geschalteter Dreielektrodentransistor ist.
4. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transistor brückenpunkt einen Widerstand zur positiven Rückkopplung und einen Transistor enthält, wobei der positiv rückkoppelnde Widerstand die Basiselektrode des Transistors mit seiner Emitterelektrode verbindet und wobei die Transistoremitterelektrode eine Klemme des Brückenpunktes und die Transistorkollektorelektrode eine zweite Klemme des Brückenpunktes bildet.
5. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind,
durch welche Markierungspotentiale an ausgewählte Leitungen der Vielzahl von Eingangsund Ausgangsleitungen, gelegt werden, wobei die die Brückenpunkte einschließenden Steuermittel auf die Markierungspotentiale zum Auswählen und Aufrechterhalten des zwischen der ausgewählten Eingangs- und Ausgangsleitung über einige der eine Reihe bildenden Brückenpunkte verlaufenden Weges ansprechen, und daß
ίο zusätzliche Mittel vorgesehen sind, durch die zwischen den ausgewählten Leitungen veränderliche Potentiale, welche Nachrichtensignale darstellen, überlagert werden können und die zum Anlegen anderer die Unterbrechung des Weges bewirkender Potentiale dienen.
6. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Vielzahl von Verbindungswegen aus einer Vielzahl von Abschnitten besteht, wobei jeder Abschnitt einen Transistor und Mittel zur Anzeige seines besetzten oder freien Zustandes an seine benachbarten Abschnitte aufweist.
7. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß j edem der Transistoren eines Abschnitts Gleichrichtermittel zugeordnet sind, um eine hohe Impedanz des Vermittlungsnetzwerkes in beiden Richtungen zu gewährleisten.
8. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet), daß jeder Brückenpunkttransistor ein Kollektor-Emitter-Stromverhältnis größer als Eins besitzt sowie eine verhältnismäßig hohe Impedanz in beiden Richtungen vor Erreichung des Durchbrechzustandes und eine verhältnismäßig niedrige Impedanz nach Erreichung desselben aufweist.
9. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abschnitte der passende Abschnitt ist, in welchem das Auswählen des einzigen Übertragungsweges stattfindet, und diaß die Verbindungen zwischen, den Abschnitten mit einer Potentialquelle verbunden sind.
10. Fernsprechvermittlungseinirichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die an die ausgewählten Abschnitte des Übertragungsweges Potentiale gelegt werden, die den Durchbrechzustand einleiten, und Steuerpotentiale aufweisende Mittel, die mit den Verbindungsstellen der aufeinanderfolgenden Abschnitte verbunden sind und auf den Durchbrechzustand in benachbarten Abschnitten des ausgewählten Übertragungsweges ansprechen, um den Durchbrechzustand der Transistoren in den anderen Abschnitten des Weges einzuleiten.
11. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitung der erwähnten Vielzahlen und jedem Verbindungsweg eine Germaniumsdhaltdiode zugeordnet ist, wobei die Schaltdiode einer identifizierten Leitung und die Schaltdiode eines indentifizierten Verbindungsweges den Transietorbruckenpunkt für das Errichten der Sprechverbindung wirksam machen.
12. Fernsprechvermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das Anlegen von Markierungspotentialen an die Leitungen Germaniumschaltdiodennummerngruppen umfassen und die Mittel für das Anlegen von Unterbrechungspotentialen an. die Leitungen Germaniumstihaltdiodenkreise umfassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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