DE408764C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Haupt- und mehreren Untervermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Haupt- und mehreren Untervermittlungsstellen

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DE408764C
DE408764C DES57878D DES0057878D DE408764C DE 408764 C DE408764 C DE 408764C DE S57878 D DES57878 D DE S57878D DE S0057878 D DES0057878 D DE S0057878D DE 408764 C DE408764 C DE 408764C
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DES57878D
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Max Langer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsan- eigenen Vermittlungsstelle dienenden Schartordnung mit Wählerbetrieb uikI Einteilung der einrichtungen sind hierbei den Verbindungs-Teilnehmer in mehrere Gruppen oder Vermitt- ' leitungen zu den ersten Nummernstromstoßlungsstellen, derart, daß bei einem Ruf in die empfängern zugeordnet. Gruppe oder die Vermittlungsstelle des an- Die Erfindung betrifft nun eine Ausbildung rufenden Teilnehmers der zuerst belegte, auch dieser Anordnung für Anlagen mit Hauptfür Verbindungen mit anderen Gruppen (Ver- und mehreren Untervermittlungsstellen und mittlungsstellen) dienende Nummernstrom- besteht darin, daß den Untervermittlungsstoßempfänger freigegeben wird. Die zur stellen Schalteinrichtungen zugeordnet sind, <sa Freigabe der eingestellten Wähler und zur welche bei Herstellung einer Verbindung über Umschaltung der Verbindung auf Wähler der mehrere Untervermittlungsstellen die Ver-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Langer in Berlin-Hermsdorf.
bindungseinrichtungen hinter der Vermittlungsstelle des gewünschten Teilnehmers freigeben.
Erfindungsgemäß werden die ersten Nummernstromstoßempf anger über hintereinanderliegende, in den einzelnen Untervermittlungsstellen angeordnete Wähler mit freier Wahl erreicht. Nach Einstellung eines oder mehrerer Nummernstromstoßempfänger schaltet
ίο der Wähler in der durch die Amtswahl bestimmten Vermittlungsstelle die Verbindung auf Nummernstromstoßempfänger dieser Vermittlungsstelle um.
Zweckmäßig ist es, den von den Unter-Vermittlungsstellen zu anderen Vermittlungsstellen abgehenden Verbindungsleitungen Überträger zuzuordnen, die aber nur über Vorwahlschaltwerke der zugehörigen Vermittlungsstelle belegt werden können.
Die Freigabe der Verbindungseinrichtungen, welche hinter der Vermittlungsstelle des gewünschten Teilnehmers liegen, erfolgt erfindungsgemäß stufenweise über Untervermittlungsstellen.
Weitere erfindungsgemäße und besondere Vorteile bietende Neuerungen sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
In den Zeichnungen ist in Abb. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Verbindungseinrichtungen einer Fernsprechanlage, \-on welcher eine Hauptvermittlungsstelle HAI und drei Untervermittlungsstellen UA I bis UA III dargestellt sind. Die Abb. 2 bis 4 zeigen die Stromläufe für die Verbindungseinrichtungen.
An der Abb. χ sei eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer der Untervermitthingsstelle UA III mit einem an die gleiche Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer erläutert.
Angenommen, der Teilnehmer 24351 wünscht den Teilnehmer 24378 zu sprechen. Nach Abnehmen des Hörers stellt sich der erste Vorwähler /. VW auf einen freien zweiten Vorwähler II. VW ein. Dieser Vorwähler sucht eine freie, zur Vermittlungsstelle UA II führende Verbindungsleitung FL1. Der dieser Verbindungsleitung zugeordnete Übertrager Ue wird eingeschaltet. Der der Verbindungsleitung VL1 in der Vermittlungsstelle UA II zugeordnete Mischwähler MW1 sucht nun eine freie Verbindungsleitung FL2 zur Vermittlungsstelle UA I, schaltet aber in dieser den Übertrager Ue1 der Verbindungsleitung nicht ein. Dieser Übertrager CZe1 kann nur über einen zweiten A'Orwähler der Vermittlungsstelle UA II belegt werden.
Der Mischwähler Mf1F2 in der Untervermittlungsstelle UA I belegt eine freie Verbindungsleitung F-L3 zum ersten Nummern-' stromstoßempfänger (/. QW) in der Hauptvermittlungsstelle HA I.
Es wird angenommen, daß die Untervermittlungsstelle UA III durch Einstellung des I. GW auf die zweite Kontaktreihe und des //. GW auf die vierte Kontaktreihe erreicht wird. Gleichzeitig mit den Nummernstromstoßempfängern werden die den Verbindungsleitungen VL1, VL2, VL3 zugeordneten, als Mitlaufschaltwerke ausgebildeten Schalteinrichtungen MS, MS1 und MS2 eingestellt. Nach Abgabe der zweiten Stromstoßreihe, also nach Einstellung des in der Hauptver- ! mittlungsstelle HAI befindlichen zweiten \ Gruppenwählers II. GW steht das Mitlauf-Schaltwerk MS1 auf einem Kontakt, welcher der eigenen Vermittlungsstelle, d. h. der ' Untervermittlungsstelle UA II, zugeordnet
ist. Es veranlaßt infolgedessen in später zu erläuternder Weise die Umschaltung der Ver- ; bindung von der Verbindungsleitung VL2 auf ■ die Verbindungsleitung VLB, indem der Mischj wähler MW1 angereizt wird und weiterläuft.
Über die Verbindungsleitung VL0 wird nun j der in der Untervermittlungsstelle UA II befindliche dritte Gruppenwähler HI. GWx vom anrufenden Teilnehmer eingestellt.
Es sei angenommen, daß die Untervermittlungsstelle UA III über die dritte Kontaktgruppe dieses Nummernstromstoßempfängers j erreichbar ist. In der Verbindung liegt beim j Einstellen des dritten Gruppenwählers nur ! noch das Mitlaufschaltwerk MS der Verbindungsleitung F-L1. Nach Einstellung des j ///. GW3 steht nun dieses Mitlaufschaltwerk auf einem Kontakt, über welchen der auf die Verbindungsleitung VL1 eingestellte Vor- ! wähler II. VW veranlaßt wird, weiterzulaufen
und eine zu einem Leitungswähler LW1 füh- : rende Verbindungsleitung VL5 aufzusuchen. Dieser Leitungswähler wird dann vom anrufenden Teilnehmer in bekannter Weise auf ! den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt.
Gleichzeitig mit dem Anreizen des zweiten Vorwählers II. VW erfolgt auch die Freigabe des Mischwählers MW1 und des Gruppenwählers III. GW3,
Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Verbindungseinrichtungen stufenweise freigegeben werden. In der ersten Stufe des Verbindungsaufbaues erfolgt die Freigabe aller hinter dem Mischwähler MW1 liegenden Verbindungseinrichtungen (VL2, MW2, VL3. LGW, II. GW); in der zweiten Stufe des Verbindungsaufbaues werden dann die weiteren Verbindungseinrichtungen (VL1, MW1, VLa und III. GW3) freigegeben.
Will der Teilnehmer der Untervermittlungsstelle UA III einen an die Untervermittlungsstelle Ua II angeschlossenen Teilnehmer
sprechen, so wird nach Belegen der \rerbindu'igsleuung VL0 durch den Misch wähler MW1 der dritte Gruppenwähler ///. GW2 auf einen Leitungswähler LW, und dieser auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt.
Wenn ein Teilnehmer beispielsweise der Untervermittlungsstelle UA II anruft, so wird über den zweiten Vorwähler //. FFF1 beim
ίο Belegen einer Verbindungsleitung VL2 der dieser Verbindungsleitung zugeordnete Übertrager Ue1 eingeschaltet. Will der Teilnehmer einen an diese Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer sprechen, so wird nach Einstellung des in der Hauptvermittlungsstelle befindlichen zweiten Gruppenwählers auf die vierte Kontaktreihe der zweite Vorwähler II. VW1 durch das Mitlaufschaltwerk MS1 angereizt, sich auf eine freie, zu einem dritten
ao Gruppenwähler III. GW4 führende Verbindungsleitung VL7 einzustellen. Gleichzeitig mit dem Anreizen des zweiten Vorwählers //. VW1 erfolgt auch die Freigabe der für diese Verbindung nicht benötigten Verbindungseinrichtungen (VL„, MJV.,, VL-, I. GW, ILGW).
An Hand der Abb. 2 bis 4 seien die Stromläufe erläutert, welche beim Herstellen einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer 24531 und 24378 der Untervermittlungsstelle UAIII zur Wirkung kommen.
Es sei hierbei erwähnt, daß die Schaltung der Nummernstromstoßempfänger, also der L, II. und III. Gruppenwähler sowie der
3'5 Leitungswähler, an sich allgemein bekannt und daher der Einfachheit halber fortgelassen ist. Es kann jede bekannte Schaltungsanordnung verwendet werden.
Wenn der Teilnehmer 24351 seinen Hörer abnimmt, wird in dem ihm zugeordneten ersten Vorwähler das Relais R erregt, welches seine Kontakte 1 r im Stromkreis des Drehmagneten D und 5 r im Stromkreis des Relais T schließt. Am Kontakt 1 r wird der Stromkreis des Drehmagneten D wie folgt geschlossen :
Erde, Kontakte ι r, 2 £ und 31, Drehmagnet D, Kontakt Δ,ά, Batterie, Erde. Findet der Vorwähler einen freien II. VW, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Kontakt 5 r, Wicklung I und II des Relais T, Schaltarm 6, Kontakte 7 und 8 t, Relais R1, Erde.
. Die Relais T und R1 sprechen an. Das Relais T unterbricht am Kontakt 3 i den Stromkreis des Drehmagneten D, sperrt durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung I am Kontakt 9 t den belegten zweiten Vorwähler gegen Belegung durch einen anderen ersten Vorwähler und veranlaßt durch Schließen der Kontakte 10 t und irf unter gleichzeitiger Abschaltung des Relais R ai den Kontakten 12 t und 13 ί die Durchschaltung der Sprechadern α und b.
Das Relais R1 schließt seine Kontakte 14 r± im Stromkreis des Drehmagneten D1 und 15 T1 im Stromkreis des Relais T1. Am Kontakt 14 T1 wird der Stromkreis des Antriebsmagneten D1, des zweiten Vorwählers, wie folgt geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte
14 r, 16 u und 17 tlt Magnet D1, Kontakt 18 Λ, Erde. Am Kontakt 15 rt wird der Stromkreis für das Relais T1 vorbereitet. Findet 'der zweite \7orwähler eine freie, zur Untervermittlungsstelle UA II führende VerbindungsIeitungFL-pSo wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Kontakt
15 I1, Wicklungen I und II des Relais T1, Kontakt 19 u, Schaltarm 20, Kontakt 21, Widerstand 22, Kontakt 23 b, Wicklung I des Relais C, Relais H, Kontakte 24.? und 25 kms, Erde.
Parallel zum Widerstand 22 und den Wicklungen I der Relais C und LI liegt ein Widerstand 26, über welchen auch ein Teil des Stromes fließt. In dem oben beschriebenen Stromkreis sprechen die Relais T1, C und H an.
Das Relais T1 unterbricht am Kontakt 17 t1 den Stromkreis für den Magneten D1, schaltet durch Schließen des Kontaktes 27 t1 die Prüf- und Sperrader vom ersten Vorwähler /. VW bis zur Verbindungsleitung VL1 unter Kurzschließting seiner Wicklung I durch und trennt ferner durch Öffnen des Kontaktes 8 I1 das Relais R1 ab. An den Kontakten 2811 und 29 tt werden außerdem die Sprechadern a, b auf den Stromstoßübertrager Ue der Verbindungsleitung VL1 durchgeschaltet. Das Relais C der Verbindungsleitung VL1 öffnet seinen Kontakt 30 c und schließt seinen Kontakt 3 r c. Hierdurch erfolgt die Abtrennung des Widerstandes 26 und Schließung eines von den Kontakten 24 s und 25 kms unabhängigen Haltestromkreises für die Relais C und Ii. Die Schließung des Kontaktes 32 c im Stromkreis der dritten Wicklung des C-Relais ist vorläufig ohne Bedeutung. Das Relais H schließt seinen Kontakt 33Λ und erregt dadurch den Antriebsmagneten D., des Mitlaufschaltwerkes MS: Erde, Kontakte 33 /; und 34 kms, Magnet D2, Kontakt 142 q.,. Batterie, Erde. Das Mitlauf schaltwerk MS macht einen Schritt und öffnet hierdurch die Kontakte 25 kms im Stromkreis des C- und //-Relais und 34 kms im Stromkreis des Drehmagneten D2 und schließt den Kontakt 35 kms im letztgenannten Stromkreis und Kontakt 36 kms, an dem das Anlegen von Erde an die α-Ader im Übertrager Ue vorbereitet wird. Durch Schließen des Kontaktes 35 kms ist der Antriebsmagnet D2 in Abhängigkeit von den Brückenrelais A und B gebracht worden.
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Nach Durchschaltung der Sprechadern auf die Verbindungsleitung FL1 wurden die Brükkenrelais A und B durch Stromfluß über die Sprechstelle des anrufenden Teilnehmers erregt. Das Relais X, dessen Wicklungen I und II hintereinander mit den Wicklungen der obengenannten Relais liegen, kann aber nicht ansprechen, weil seine beiden Wicklungen gegeneinander geschaltet sind. ίο Das Relais H hat bei seinem Ansprechen auch am Kontakt 37 h Erde an die Leitung 38 gelegt und hierdurch in der Vermittlungsstelle UA II das Relais R4 (Abb. 3) des der Verbindungsleitung VL1 zugeordneten Misch-Wählers MW t über die Ader 38 und den Kontakt 39 ti erregt. Die Einstellung des Mischwählers UZI-F1 auf eine zur Untervermittlungsstelle UA1 führende Verbindungsleitung erfolgt in gleicher Weise wie die Einstellung des zweiten Vorwählers II. VW in der Vermittlungsstelle UA III. Der beim Belegen einer freien Verbindiingsleitung VL2 zustande kommende Stromkreis nimmt folgenden Weg:
Erde, Kontakt 40 r4, Wicklungen I und II des Relais T4, Kontakt 41 M2, Schaltarm 42, Kontakt 43, Wicklung I des Relais C3, Kopfkontakt 44 ^Wi1 des Mitlauf Schaltwerkes M-S1, Wicklung II des Relais H1, Batterie, Erde.
Das Relais T4 setzt den Mischwähler MW1 still und schaltet die Sprechadern an den Kontakten 45 f4 und 46 ti durch. Das Relais H1 schaltet an seinem Kontakt 47 H1 über den Ruhekontakt 48 des Mitlaufschaltwerkes MS1 den Antriebsmagneten Dn ein, so daß das Mitlaufschaltwerk MS1 einen Schritt macht und die Kontakte 44 Um-S1 im Stromkreis des C3-Relais und der zweiten Wicklung des Relais H1 und jifejHij im Stromkreis des Relais Cn und der ersten Wicklung des Relais H1 öffnet sowie den Kontakt 49 IiHiS1 schließt, der das Anlegen von Erde an die α-Ader im übertrager Ue1 vorbereitet.
Durch Öffnen des Kontaktes 5IkWS1 wird . eier zweite Zugang zur Verbindungsleitung : VL11, welcher von Vorwählern II. VW1 der Vermittlungsstelle UAII belegbar ist, gesperrt. Durch öffnen des Kontaktes 44 JwHS1 erfolgt die Einschaltung der Wicklung II des , Relais C3 über den vom Relais C3 geschlosse- ; nen Kontakt 50 cz. Das Relais C3 veranlaßt ; ferner durch Öffnen der Kontakte 52 cA . und 53 c„ in den a- und &-Leitungen sowie Schließen der Kontakte 54 C3 und 55 cs die Abtrennung des Stromstoßübertragers Uex von der Verbindungsleitung VL2 und die Anschaltung der Adern 56 und 57 an die Kon- ! takte 58 und 59 des Mischwählers MW1. Das , Relais H1 erregt über seinen Kontakt 60 Ji1 sowie die Ader 61 und den Kontakt 62 fa (Abb. 4) das Relais i?5 des Mischwählers ; MWn. welches in bekannter Weise den Antriebsmagneten dieses Wählers einschaltet. Der Wähler MW., belegt eine freie, zur Hauptvermittlungsstelle HAI führende Verbindungsleitung VLZ. Die Durchschaltung der Sprechadern erfolgt durch das Relais T5 an den Kontakten 63 t- und 64 f0. Die Relais C3 und H2 der Verbindungsleitung VL3 veranlassen die gleichen Schaltvorgänge wie die Relais Cn und H1 der Verbindungsleitung VL2 in der Untervermittlungsstelle UA II. Das Relais H2 erregt über seinen Kontakt 65 h2 das Relais C0 am ersten Nummernstromstoßempfänger in der Hauptvermittlungsstelle.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Wenn der anrufende Teilnehmer Stromstöße zur Einstellung der Nummernstromstoßempfänger aussendet, werden zunächst beide Adern α und b in der Sprechstelle geerdet. Hierdurch spricht in bekannter Weise das Relais A" (Abb. 2) an, welches durch Schließen : seines Kontaktes 66 χ seinen Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais B schließt. Die Stromstöße werden durch Abtrennung der Erde von der Ader α gegeben, wodurch das Relais A absatzweise stromlos wird.
Da angenommen wird, daß der Teilnehmer 24378 gewünscht wird, besteht die erste Stromstoßreihe aus zwei Stromstößen. Dem- go , nach fällt das Relais A zweimal ab. Der Antriebsmagnet D2 des Mitlaufschaltwerkes MS wird demnach zweimal auf dem Wege Erde,' Kontakte 67 h, 68 α, 35 knis, Magnet ΓΛ, Kontakt 142 q,,, Batterie, Erde erregt. Da das Mitlauf schaltwerk beim Belegen der Verbindungsleitung VL1 bereits einen Schritt gemacht hat, steht der Arm 69 nunmehr auf dem dritten Kontakt, d. h. auf dem Kontakt 70. Gleichzeitig mit der Einstellung des Mitlauf-Schaltwerkes MS werden auch Stromstöße über die Verbindungsleitung im Übertrager Ue übertragen': Erde, Kontakt 36 kms, 70 c, /la, Ader 72 der Verbindungsleitung V L1, Kontakt 45 f4 (Abb. 3), Schaltarm 73, Kontakt 58, und von hier
ι. über Kontakt 74 q zum Stromstoßempfangsrelais A3 des Mitlaufschaltwerkes MS1, Batterie, Erde sowie
2. über Ader 75, Kontakt 54 c3, Ader 56, Kontakt 63 t3. (Abb. 4), Schaltarm 76, Kontakt yy, von hier über:
3. Kontakt 78 ^r1, Stromstoßempfangsrelais An des Mitlaufschaltwerkes MS2, Batterie, Erde sowie -
4. über Ader 79, Kontakt 80 c0. Ader 81 der Verbindungsleitung VL3,, Kontakte 82 0 und 83, Stromstoßempfangsrelais/4„ des ersten Nummernstromstoßempfängers /. GIi7, Batterie, Erde.
Es ist hieraus ersichtlich, daß auch die Mitlaufschaltwerke MS1 und MS., um je zwei
Schritte verstellt werden. Die Stromstoßempfangsrelais A2 und As sowie die Steuerrelais B3 und S5 sind derartig hochohmig, daß sie bei den möglichen Leitungswiderständen den Relais A0 und ße des ersten Nummernstromstoßempfängers und den gleichen Relais in den nachgeordneten Nummernstromstoßempfängern den Strom nicht entziehen.
Durch die Einstellung- der Mitlaufschaliwerke MS1 und MS„ werden irgendwelche Schaltvorgänge zunächst nicht hervorgerufen. Die Einstellung des ersten Gruppenwählers erfolgt in irgendeiner bekannten Weise, worauf der zweite Gruppenwähler //. GW (für das angenommene Beispiel) auf die vierte Kontaktreihe eingestellt wird. Die Stromstöße werden auf demselben Wege wie diejenigen zur Einstellung der ersten Gruppenwähler übertragen, betätigen aber jetzt die Relais im zweiten Gruppenwähler anstatt im ersten Gruppenwähler. Die Mitlaufschaltwerke werden um weitere vier Schritte verstellt. Hierdurch sind sämtliche Mitlaufschaltwerke auf den siebenten Kontakt eingestellt. im Mitlaufschaltwerk MS in der Vermittlungsstelle UA III steht der Schaltarm 69 auf dem Kontakt 84 und der Schaltarm 138 auf dem Kontakt 184. Das Mitlauf schaltwerk MS1 in der Untervermittlungsstelle UA II be- . sitzt drei Schaltarme. Der Schaltarm 85 ■ steht auf dem Kontakt 86, der Schaltarm 87 auf Kontakt 88 und der Schaltarm 89 auf Kontakt 90. Das Mitlaufschaltwerk MS2 in der Untervermittlungsstelle UAI besitzt ebenfalls drei Schaltarme. Schaltarm 91 steht auf Kontakt 92, Schaltarm 93 auf Kontakt 94 und Schaltann 95 auf Kontakt 96. Die über die Schaltarme 89 (Mitlaufschaltwerk MS1) , und 95 (Mitlaufschaltwerk MS2) zur Wir- , kung kommenden Schaltvorgänge haben für die vorliegende Verbindung keine Bedeutung. Sie werden später erläutert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der zweite Gruppenwähler der Hauptvermittlungsstelle auf eine Kontakt- ; gruppe eingestellt wurde, welche der Unter- j λ ermittlungssteile UA II entspricht. Über ' einen der Schaltarme 85 und 87 des Mitlaufschaltwerkes MS1 dieser Vermittlungsstelle wird die Umschaltung der Verbindung auf Nummernstromstoßempfänger der Vermittlungsstelle UA II veranlaßt. Der Stromkreis über den Schaltarm 87, Abb. 3 (Erde, Kontakt 97 g-j eines Relais G1, dessen Wirkung j nachstehend erläutert wird, Schaltarm 87, Kontakt 88, Wicklung III eines Relais C2, Kontakt 98 b?i, 99 c„ und Kontakt 100 des zweiten Vorwählers II. VW1), kann nur zur , Wirkung kommen, wenn die Verbindungsleitung VL2 über den zweiten Vorwähler //. VW1 belegt wurde. Für die im Beispiel vorliegende Verbindung kommt der ■ Stromkreis über den Schaltarm 85 zur Wirkung. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, Kontakt 101 g„ eines Relais G2, Schaltarm 85, Kontakt 86, Wicklung III des Relais C3, Kontakte 102 ba, 103 C3 und 104, Schaltarm ; 05 des Mischwählers MW1, Wicklung I des Relais U2, Batterie,' Erde.
Ehe in der Beschreibung der weiteren Schaltvorgänge fortgefahren wird, sei die Wirkung der Kontakte 97 und 10 r der Relais G1 und G2 erläutert.
Die Relais G1 und G2 stehen unter dem Einfluß der ersten Nummernstromstoßempfänger in der Untervermittlungsstelle UA II, d. h. also unter dem Einfluß der dritten Gruppenwähler III. GW3 und III. GW41. Solange noch ein freier Gruppenwähler III. GW\ vor-
■ handen ist, ist das zum Kontakt 97 gehörige, in der Zeichnung nicht dargestellte Relais G1 erregt und hält den Kontakt 97 geschlossen.
; Ebenso ist auch das Relais G2, solange noch
■ ein Gruppenwähler ///. GW3 frei ist, erregt. Sind aber alle Gruppenwähler III. GW2 besetzt, so ist das Relais G2 stromlos und ver-
: hindert hierdurch die Freigabe der hinter der Vermittlungsstelle UAII liegenden Verbindungseinrichtungen. Der Mischwähler MfF1 wird alsdann nicht angereizt, sondern die Verbindung über die Hauptvermittlungsstelle hergestellt.
Im vorliegenden Falle wird aber angenommen, daß noch ein freier Gruppenwähler ///. GW „ vorhanden ist. Im Mischwähler MW1 (Abb. 3) spricht in dem oben beschriebenen Stromkreis das Relais U2 an, öffnet seinen Kontakt4i u2 und schließt seinen Kontakt 106 U2 in der c-Ader von MW1. Hierdurch erfolgt die Auftrennung der durchgeschalteten Prüf- und Sperrader und Umschaltung des Prüfrelais TA auf den Schaltarm in des Mischwählers. Das Relais T4 verliert seine Erregung und schaltet über den Kontakt 39 tt das Relais R4 an die Ader 38 an. Das Relais T1 öffnet ferner die Kontakte 45 ti und 46 i4 in der a- und &-Ader und schließt den Kontakt 109 J4 im Stromkreis des Antriebsmagneten D5. Das Relais U2 hat ferner durch öffnen des Kontaktes 107 u„ und Schließen des Kontaktes 108 u2 einen Stromkreis für diesen Antriebsmagneten geschlossen, in dem auch seine eigene Haltewicklung U2 II eingeschaltet ist. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt:
Erde, Batterie, Wicklung II des Relais U2, Kontakte 108 U2 und 109 i4, Magnet D5, Kontakt HO(I5, Erde.
Findet der Mischwähler MW1 eine freie Verbindungsleittmg VL6 und damit einen freien dritten Gruppenwähler III. GW3, so spricht das Relais T4 auf folgendem Wege an:
Erde, Kontakt 40 rA, Wicklung I und II des Relajs T4, Kontakt 106 U2, Wicklung III des Relais U2, Schaltarm in, Kontakt 112, Ader ■ " ϊϊ3 der Verbindungsleitung FL0 über SchaL-mittel am HI. GW3, Batterie, Erde. Das Relais T4, setzt in bekannter Weise den Mischwähler MW1 still, schaltet die Sprech- und auch die Prüf- und Sperrader durch und sperrt gleichzeitig die gefundene Verbindungsleitung FL6, indem am Kontakt 114 ti die hochohmige Wicklung I des Relais T4 kurzgeschlossen wird. In dem Sperrstromkreis liegt eine Haltewicklung III des Relais U2, wodurch der Mischwähler MW1 auf der Verbindungsleitung VL6 eingestellt gehalten wird.
Bei der Einstellung des Schaltarmes 85 des Mitlauf werkes MS1 auf den Kontakt 86 wurde, wie bereits erläutert ist, ein Stromkreis über die Wicklung III des Relais C3 geschlossen, durch welchen die Umschaltung der Verbindung auf einen internen Gruppenwähler eingeleitet wird.
Die Wicklung III des Relais ist gegen die ag Wicklungen I und II dieses Relais geschaltet. | Das Relais C3 fällt infolgedessen ab und j öffnet seinen Kontakt 50 C3 im Stromkreis der Wicklungen I und II des C3-Relais und Kontakt 103 C3 im Stromkreis der Wicklung III des C3-Relais. Durch die Gegenschaltung der Wicklungen wird ein schnellerer Abfall des beim Belegen einer Verbindungsleitung eingeschalteten Relais er- < reicht, was eine schnellere Freigabe der für j die weitere Verbindung nicht mehr benötig- j ten Verbindungseinrichtungen zur Folge hat. j Gleichzeitig mit dem Relais C3 fällt auch das i Relais H1 ab und schließt folgenden Strom- ■ kreis für den Antriebsmagneten D6 des Mit- j lauf Schaltwerkes MS1: Erde, Kontakt 115 de, \ HOh1, 117 kms, Magnet Da, Batterie, Erde. Das Mitlaufschaltwerk läuft in seine Ruhelage weiter. Ist diese erreicht, so ist der oben geschilderte Stromkreis durch öffnen ' des Kontaktes 117 kms unterbrochen. Das Relais Ji1 hat außerdem seinen Kontakt 60 Zi1 ; geöffnet und veranlaßt hierdurch die Strom- : loswerdung der Relais T5 (Mischwähler MW2, ' Abb. 4) sowie C5 und H2 (Verbindungs- \ leitung FL3). In derselben Weise wie das j Mitlaufschaltwerk MS1 wird auch das Mit- j laufschaltwerk MS2 in die Ruhelage weiter- j geschaltet. Das Relais H2 \-eranlaßte durch I öffnung seines Kontaktes 65 h2 die Strom- 1 loswerdung des Relais C0 im ersten Nummernstromstoßempfänger I. GW der Hauptvermittlungsstelle HA I. Das Relais C8 leitet die Auslösung der eingestellten Nummern-" Stromstoßempfänger ein.
Der vom Mischwähler MW1 belegte Nummernstromstoßempfänger in der Unterver- j mittlungsstelle UA II wird nunmehr vom anruie.ide.i Teilnehmer auf eine Kontaktgruppe eingestellt, welche ■ der Unter vermittlungssteile UA III entspricht. In dem angenommenen Beispiel ist dies die dritte Kontaktgruppe. bciS Mitlauf schaltwerk MS wird noch um weitere drei Schritte verstellt. Der Schaltarm 69 (Abb. 2) befindet sich alsdann auf dem Kontakt 118. Nunmehr kommt, wenn freie Leitungswähler LW1 vorhanden sind und demnach das Relais G über einen eier Kontakte 119-122 der Relais C1-C1" der Leitungswähler LW1-LW1" erregt ist, folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 12OS> Schaltarm 69, Kontakt 118, Wicklung ill des Relais C, Kontakte 124 b, $2 c, 125, Schaltarm 126, Wicklung I des Relais U1 Batterie, Erde.
Das Relais U veranlaßt in derselben Weise wie das Relais U2 im Mischwähler MW1 die Weiterschaltung des zweiten Vorwählers II. VW auf eine freie Verbindungsleitung VL6 und demnach auf einen freien Leitungswähler LW1. Die Wicklung III des Relais C ist ebenfalls gegen die Wicklungen I und II des Relais C geschaltet. Das Relais C fällt infolgedessen ab und beim öffnen seines Kontaktes 31 c auch das mit den Wicklungen I und II des C-Relais in Reihe geschaltete Relais H. Das letztgenannte Relais schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagneten D2: Erde, Kontakte 12.7d2, 128/1, 35tow, Magnet D21 Kontakt 142 q2, Batterie, Erde. Das Mitlaufschaltwerk MS_ läuft in seine Ruhelage weiter. Gleichzeitig wird infolge Öffnens des Kontaktes 37 h auch der Stromkreis über die Leitung 38 (Abb. 2 und 3), die Relais T4 (Abb. 3) und U2 und die daranliegende Ader 113 der Verbindungsleitung VLÜ unterbrochen. Der Mischwähler MW1 sowie auch der Gruppenwähler III. GW3 werden freigegeben. Nach Auffinden eines freien Leitungswählers LW1 wird dieser vom anrufenden Teilnehmer auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt. Die Einstellung des Leitungswählers, Anrufen des verlangten Teilnehmers und Auslösung der Verbindung erfolgt in irgendeiner bekannten Weise.
Wenn der anrufende Teilnehmer den ersten Nummernstromstoßempfänger in der Hauptvermittlungsstelle HA auf eine Leitungsgruppe einstellt, welche zu einer weiteren Hauptvermittlungsstelle, z. B. HAII, führt, ist die weitere Einstellung der Mitlaufschaltwerke in den Untervermittlungsstellen nicht mehr erforderlich. Wenn beispielsweise die Hauptvermittlungsstelle HA II über die dritte Kontaktgruppe erreicht wird, sind in der beschriebenen Weise sämtliche Mitlaufschaltwerke MS, MS1 und MS2 auf den dritten

Claims (1)

  1. Kontakt eingestellt. Alsdann befindet sich beim Mitlauf schaltwerk MS der Arm 138 auf dem Kontakt 139, beim Mitlauf schaltwerk MS1 der Sclmltarm 89 auf dem Kontakt 129 und der Schaltraum 95 des Mitlaufschaltwerkes MS2 auf dem Kontakt 130. Nunmehr werden folgende Stromkreise geschlossen:
    ■I. Beim Mitlaufschaltwerk MS (Abb. 2): Erde, Kontakt 140 It1, Schaltarm 138, Konlakle 139 und 141.1-, Relais O2, Batterie, Erde. Das Relais Q2 spricht an und verhindert durch Öff.ien seines Kontaktes 142 q., im Stromkreis des Drehmagneten D2 die Weiterschaltung des Mitlauf Schaltwerkes MS durch die nachfolgende Stromstoßreihe.
    II. Beim Mitlaufschaltwerk MS1 (Abb. 3): Erde, Kontakt 47 It1, Schaltarm 89, Kontakte 129, 131 b3, 132 -T2, Relais Q, Batterie, Erde. Das Relais Q öffnet seine Kontakte 74 q und 133 q an den Adern α und b. Hierdurch werden die Brückenrelais A3 und B3 abgeschaltet und somit die weitere Einstellung des Mi JaufSchaltwerkes MS1 verhindert.
    III. Beim Mitlaufschaltwerk MS3 (Abb. 4): Erde, Kontakt 134Zi2, Schaltarm 95, Kontakte 130, 135 b, 136 xv Relais O1, Batterie, Erde. Das Relais Q1 spricht an und schaltet durch öffnen der Kontakte 78 qt und 137 Q1 die Brückenrelais A5 und B5 ab. Das Mitlauf schaltwerk MSS kann demnach durch die weiteren Stromstoßreihen ebenfalls nicht mehr betätigt werden.
    Es kann der Fall eintreten, daß durch irgendeine Störung an den Teilnehmerleitungen oder durch Nichtbetätigen des Stromsioßsenders an der Sprechstelle des anrufenden Teilnehmers die Verbindungseinrichtungen dauernd belegt bleiben. Um dies zu \ erhindern, ist den ersten Nummernstromstoßempfängern in der Hauptvermittlungsstelle eine Zeitschalteinrichtung zugeordnet. Erfolgt nach Erregung des Relais C0 die Einstellung des /. GW nicht innerhalb einer bestimmten Zeit, so wird ein Relais O erregt: Erde, Kontakt 143 ca, Kopfkontakt des Gruppenwählers 144 kgw, Relais O, Kontakt 145 c, gemeinsamer Zeitkontakt 146 uk, Batterie, Erde. Das Relais 0 spricht an und schaltet sich über seinen Kontakt 147 in einen Haltestromkreis ein, öffnet ferner den Kontakt 82 0 in der α-Ader und schließt den o-Kontakt 148. Bei der nächsten Schließung des Zeitkontaktes 146 (welche der Einfachheit halber zweimal dargestellt ist) kommt, wenn wieder ein Anruf seitens des Teilnehmers 24351 der Untervermittlungsstelle UA III angenommen wird, folgender Stromkreis über die Mischwähler zustande: Erde, Kontakte 246 Uk und 1480, Ader 81, Kontakt 80 c-, Ader 79, Kontakt 77 des Mischwählers MW2, Schaltarm 76, Kontakt 63 f3, Ader 56 (Abb. 4 und 3), Kontakt 54 C3, Ader 75, Kontakt 58 des Mischwählers MW1, Schaltarm 73, Kontakt 45 i4, Ader 72 (Abb. 3 und 2), Kontakt 171 a, Relais S, Batterie, Erde. Das Relais S (Abb. 2) spricht an, öffnet seinen Kontakt 24 und schließt seinen Kontakt 149 s, beide in der Leitung des C- und //-Relais. Es schaltet infolgedessen auf dem Wege über die Kontakte 3 rc und 149 c das Relais H und die Wicklung I des
    j Relais C kurz. Das Relais H fällt ab und be-
    wirkt die Auslösung eier hinter der Vermitt-' lungsstelle UA3 liegenden Verbindungseinrichtungen durch Örfnen des Kontaktes 2,7 h, /s ; der der Leitung 38 die Erde nimmt. Gleichzeitig schaltet sich das Relais 51 in einen Halte-Stromkreis ein: Erde, Kontakte 36 kms, 70 c, j Wicklung II des Relais S, Kontakte 150 b, 151 h, Wicklung 152, Batterie, Erde. Die Wicklung 152 ist die Sekundärwicklung einer Induktionsspule, über welche der Besetztsummer angeschaltet wird. Das Besetztzeichen wird über die Wicklungen II der Relais 6" und Zr zum anrufenden Teilnehmer übertragen. Über die letzte Wicklung kann es übertragen werden, da der Kontakt 153 s im Stromkreis der Wicklung I geschlossen ist. Sollte der anrufende Teilnehmer den Stromstoßsender nicht betätigt haben, so vernimmt er nunmehr das Besetztzeichen.
    In dem dargestellten und vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel sind Wähler angenommen, welche erst bei Anruf eine freie Leitung aufsuchen. Es kann aber hierbei der Fall eintreten, daß die erste Stromstoßreihe vom Teilnehmer bereits abgegeben wird, bevor ein erster Nummernstromstoßempfänger in der Hauptvermittlungsstelle angeschaltet ist. Diesem Übelstande kann dadurch abge- 10c ■holfen werden, daß die Mischwähler oder auch die Vorwähler derart ausgebildet sind, daß sie dauernd auf einer freien Leitung stehen. Derartige Wähler sind bereits mehrfach bekannt. Bei Anrufen erfolgt alsdann lediglich das Durchschalten und Sperren der freien Verbindungsleitungen, auf welchen die einzelnen Wähler stehen. Die übrigen, auf der gleichen Leitung stehenden Wähler werden in bekannter Weise weitergeschaltet und stellen sich auf eine freie Verbindungsleitung ein.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit Haupt- und mehreren Untervermittlungsstellen, in denen sich {He ersten Nummernstromstoßempfänger in der Hauptvermittlungsstelle gemäß Patent 358958 befinden, dadurch gekennzeichnet, daß den Untervermittlungsstellen (UA I, UA II) Schalteinrichtungen (Mitlauf-
    408704
    Schaltwerke MS, MS1, MS2) zugeordnet sind, welche im Falle der Wahl eines Teilnehmers einer Untervermittlungsstelle bei Herstellung einer Verbindung über meh-S rere Untervermittlungsstellen (z.B. UAIl und UA I) die Verbindungseinrichtungen (FL2, MiF2, VL3, I. GW, II. GW) hinter der Vermittlungsstelle des gewünschten ; Teilnehmers freigeben.
    to 2. Schaltungsanordnung nach An- ,
    spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß i die ersten Nummernstromstoßempfänger (/. GW) über hintereinanderliegende, in den einzelnen Untervermittlungsstellen (UA III, UA Π, UA I) angeordnete Wäh- \ ler mit freier Wahl (z. B. //. VW, MW1, \ MW11) erreicht werden.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach
    ao Einstellung eines oder mehrerer Nummernstromstoßempfänger (z. B.· J. GW und II. GW) der Wähler (z. B. MW1) in der durch die Amtswahl bestimmten Vermittlungsstelle (z. B. UA II) die Verbindung auf die Nummernstromstoßempfänger (III. GW.,) dieser Vermittlungsstelle (UA II) umschaltet.
    4. Schaltungsanordnung nach An- ' spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den von den Untervermittlungsstellen (z. B. UAII) zu anderen Vermittlungsstellen (UA I) abgehenden Verbindungsleitungen (VL„) Übertrager (Ue1) zugeordnet sind, ! die nur über Vorwahlschaltwerke (z. B.
    //· VW1) der eigenen Vermittlungsstelle : (UA II) belegt werden können.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der hinter der Vermittlungsstelle (z. B. UAIII) des gewünschten-Teilnehmers liegenden Verbindungseinrichtungen (VU, MWn, L GW, IL GW, VL1, MW1, VLf, III. GiF3) stufenweise ; über Untervermittlungsstellen erfolgt. '
    6. Schaltungsanordnung nach An- 1 spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ' sämtliche Mitlaufschaltwerke (MS, MS1 ' und MS2) in den hintereinanderliegenden ' Untervermittlungsstellen (UA III, UA II, ; UA I) gleichzeitig mit den Nummern- , Stromstoßempfängern (J. GW, II. GW) ' eingestellt werden.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der beschleunigten Freigabe ; der abgehenden Verbindungsleitung bei der Einleitung der Umschaltung einer j Verbindung das beim Belegen dieser Verbindungsleitung (z. B. VL2) zur Wirkung kommende Relais (C3) als Differenzrelais ausgebildet ist.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßempfangsrelais (A3, B&, As, Bs) der Mitlauf Schaltwerke (MS11MS2) derart hochohmig sind, daß sie die sichere Einstellung 'der Nummernstromstoßempfänger (J. GW, II. GW) durch die diesen zugeordneten Stromstoßempfangsrelais (An, B1.) nicht beeinflussen.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Mitlaufschaltwerken (MS1 und MS2) Hilfsschalteinrichtungen (Relais Q bzw. Q1) zugeordnet sind, welche bei Einstellung eines Nummernstromstoßempfängers (J. GW) der Hauptvermittlungsstelle. (HA I) auf eine Leitungsgruppe zu einer weiteren Hauptvermittlungsstelle (HA II) zur Wirkung kommen und die Stromstoßempfangsrelais (A3, B3, As, B5) der Mitlauf schalt werke (MS1 und MS2) abschalten.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler mit freier Wahl immer auf freien, zu weiteren Vermittlungsstellen führenden Verbindungsleitungen stehen, um bei Anruf die Zeit bis zum Belegen des ersten Nummernstromstoßempfängers zu verkürzen.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Nummernstromstoßempfänger (J. GW) eine Zeitschalteinrichtung zügeordnet ist, welche die Freigabe sämtlicher hinter der Vermittlungsstelle des Anrufenden liegenden Verbindungseinrichtungen veranlaßt, wenn die Einstellung des Nummernstromstoßempfängers nicht innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgt.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Freigabe der Verbindungseinrichtungen die Anschaltung des Besetztzeichens erfolgt.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen einer Verbindungsleitung
    (z. B. VL2 über MW1) ihr Mitlaufschaltwerk (MS1) seine Ruhelage verläßt und hierdurch die Verbindungsleitung gegen Belegung über den z-weiten Zugang Cz. B. über II. VW1) sperrt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DES57878D 1920-10-17 1921-10-18 Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Haupt- und mehreren Untervermittlungsstellen Expired DE408764C (de)

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