DE673384C - Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung

Info

Publication number
DE673384C
DE673384C DES122188D DES0122188D DE673384C DE 673384 C DE673384 C DE 673384C DE S122188 D DES122188 D DE S122188D DE S0122188 D DES0122188 D DE S0122188D DE 673384 C DE673384 C DE 673384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
counting
current
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES122188D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES122188D priority Critical patent/DE673384C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673384C publication Critical patent/DE673384C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Zählstromstößen über die Sprechleitung während der Sprechverbindung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Zählstromstößen über die Sprechleitung während der Sprechverbindung. In solchen Anlagen ist es bekannt, den an der Sprechader liegenden Zähler durch den zur Speisung der Teilnehmer dienenden Strom zu beeinflussen. Um bei der Durchführung der Zählung störende Geräusche für die Teilnehmer zu vermeiden, sind bei diesen bekannten Anordnungen Schaltmittel vorgesehen, die den Speisestrom ganz allmählich verändern, um so den Strom allmählich auf den zur Fortschaltung des Zählers und zur Beendigung seiner Fortschaltung erforderlichen Betrag zu bringen bzw. die zur Fortschaltung des Zählers und der Fortschaltbeendigung erforderliche Stromrichtung ganz allmählich zu ändern.
  • Die bekannten Anordnungen besitzen jedoch den Nachteil, daß, da ja bei der Zählung eine Veränderung des Speisestromes erforderlich ist, damit gleichzeitig auch eine Veränderung der Sprechverständigung verel bunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Mängel zu heseitigen"und erreicht dies dadurch, daß unter dem Einfluß von die Höhe der Gebühr bestimmenden Einrichtungen stehende Schaltmittel derart in einem Abzweig einer Sprechader angeordnet sind, daß sie zwecks Übermittlung von Zählstromstößen und Beeinflussung von Zählstromstoßaufnahmeeinrichtungen über diese Sprechader durch allmähliche Ein- und Ausschaltung von Widefständen eine allmähliche Stromverstärkung bzw. Stromschwächung ohne Beeinflussung der den Teilnehmern zugeordneten Speisestromkreise erzeugen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei sind alle Schaltelemente und Stromkreise, die nicht unbedingt zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlich sind, der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen worden.
  • Hebt der Teilnehmer Tit zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer ab, so wird für das Relais R im Vorwähler VW fol- gender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Widerstand Wil, Kontakt :2 t, obere Sprechader, Teilnehmerschleife-, untere Sprechader, Kontakt 3 t, Wicklung des Relais R, Erde. Das Relais R spricht in diesem Stromkreis an und schließt am Kontakt 7r folgenden Stromkreis für den Drehmagneten D des Vorwählers VW: Erde, Relaisunterbrecher R U, Magnet D, Kontakte 6 t, 7 r, S chaltarm d des Vorwählers VW in Nullstellung, Batterie, Erde. Nach dem ersten Schritt des Vorwählers VW steht der Schaltarm d auf dem Seg" ment, so daß der Fortschaltestromkreis für den Magneten D dann über dieses Segment verläuft. Unter der Einwirkung des Relaisunterbrechers RU erfolgt nun in bekannter Weise die Fortschaltung des Vorwählers VW, bis dieser einen freien, nachgeordneten Gruppenwähler gefunden hat. Ist dies der Fall, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Batterie, Schaltarm & des Vorwählers auf dem Segment, Kontakt 7 r, Wicklungen Il und I des Relais T (parallel zu Wicklung I der Zähler Z, der aber in diesem Stromkreis nicht ansprechen kann), Schaltarm c des Vorwählers, Widerstände Wi#., Wi3, Wicklung des Relais C, Kontakt 9 k (Kopfkontakt des Gruppenwählers, geöffnet nach dem ersten Hubschritt), Erde. In diesem Stromkreis spricht im Gruppenwähler das Relais C und im Vorwähler das. Relais T an. Durch öffnen des Kontaktes 6 t wird der Vorwähler stiligesetzt, während durch Schließen des Kontaktes 5 t und alsbaldige öffnung des Kontaktes 7r die hochohmige Wicklung II des Relais T ausgeschaltet und der aufgefundene Gruppenwähler dadurch als besetzt gekennzeichnet wird. Durch öffnen der Kontakte 2 t und 3 t wird der Widerstand Wi" und das Relais R von den Sprechadern abgeschaltet, während durch Schließen der Kontakte i t und 4t die Sprechadern zum Gruppenwähler GW durchgeschaltet werden. Der Sperrstromkreis verläuft folgendermaßen: Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers VW, Kontakt 5 1, Wicklung I des Relais T (parallel dazu Zähler Z, der auch in diesem Stromkreis nicht ansprechen kann), Schaltarm c des Vorwählers VW, Widerstände W4, Wi, Wicklung des Relais C, Kontakt 9 k, Erde. Im Gruppenwähler war, wie bereits erwähnt, das Relais C erregt worden, das bekannte, hier nichi näher dargestellte Vorgänge einleitet. Gezeichnet ist lediglich ein Kontakt i i c, durch den das über die Drosselspule Dr, an der unteren Sprechader liegende Relais ZR mit Erdpotential verbunden wird. Weiterhin sprechen nach Durchschaltung der Sprechadern im Vorwähler die Relais A und B im Gruppenwähler an: Erde, Wicklung des Relais B, Schaltarm b des Vorwählers, Kontakt 4 t, Teilnehmerschleife, Kontakt i t, Schaltarm a des Vorwählers, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde.
  • Der rufende Teiln ' ehmer beginnt nun mit der Aussendung von Nummernstromstößen zur Einstellung des Gruppenwählers GW und der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen. Bei Aussendung der ersten Nummernstromstoßreihe wird das Relais A im Gruppenwähler impulsweise zum Abfall gebracht. In bekannter, hier nicht näher dargestellter Weise erfolgt durch diese Nummernstromstoßreihe die Einstellung des Gruppenwählers auf eine bestimmte Dekade, worauf der Gruppenwähler in freier Wahl eine nachgeordnete freie Verbindungsleitung VL aufsucht. Nach dem ersten Hubschritt des Gruppenwählers wird, wie bereits erwähnt, der Kontakt 9 k geöffnet. Der Sperrstromkreis wird aber weiter aufrechterhalten, und zwar über Kontakt io »b (Kontakt des Auslösemagneten des Gruppenwählers), Widerstand Wip Erde. Das Relais C besitzt noch eine zweite, hier nicht dargestellte Wicklung, die während der ganzen Dauer der Verbindung erregt gehalten wird. Hat der Gruppenwähler eine freie Verbindungsleitung gefunden, so kommt ein Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Gruppenwählers zustande, der hier nur angedeutet ist, und in welchem das Relais P des Gruppenwählers erregt wird. Das Relais P schließt unter anderem die hier dargestellten Kontakte 12P und 14P und schaltet dadurch die Sprechadern zu der Verhindungsleitung VL durch. Sendet nun der Teilnehmer die nächste Nummernstromstoßreihe zur Einstellung der nachfolgenden, über Verbindungsleitung VL erreichbaren Verbindungseinrichtung, beispielsweise eines zweiten Gruppenwählers, so wird in gleicher Wei'se das Relais A im Gruppenwähler GW impulsweise zum Abfall gebracht. Der Kontakt 13 a folgt diesen Impulsen und schließt jedesmal bei seinem Abfall folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt 13 a, S chaltarm a, des Gruppenwählers GW, Verbindungsleitung VL, Kontakt 1 5 b, im übertrager UE, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Das Relais A, im Übertrager UE nimmt somit die von dem Relais A im Gruppenwähler abgegebenen Impulse auf und leitet sie impulsweise durch Schließen des Kontaktes 17ai weiter zu der nachfolgenden Verbindungseinrichtung, die entsprechend diesen Impulsen eingestellt wird. Es sei hier angenommen, daß die zweite von dem Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe bestimmend ist für die Wertigkeit der Verbindung. Die zweite von dem rufenden Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstoßreihe wirkt auf den Magneten Din des Zonenschalters im übertrager UE ein. Bei j edesmaliger Erregung des Relais A, im übertrager kommt folgender Stromkreis für den Magneten Dm zustande: Erde, Batterie, Magnet Dm, Kontakt 2 1 ai, nicht dargestellte Kontakte, Erde. Der Zonenschalter Dm. erhält somit eine bestimmte Anzahl von Impulsen und schaltet dadurch seinen Schaltarm dm auf einen bestimmten Kontakt.
  • Weitere Schaltvorgänge finden zunächst nicht statt. Der Teilnehmer baut durch Aussendung weiterer Stromstoßreihen die Ver.-bindung, bis züm gewünschten Teilnehmer auf, wobei noch zu bemerken ist, daß im Übertrager Schaltmittel vorgesehen sind, die eine Übertragung anderer als der vom Teilnehmer ausgesandten zweiten Nuinmernstromstoßreihe auf den Zonenschalter unmöglich machen.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird in bekannter Weise in einer dem Übertrager UE nachgeordneten Einrichtung Batteriepotential an die untere Sprechader angelegt, so, daß das an dieser Ader im übertrager UE liegende Relais B, erregt wird. Durch Öffnen des Kontaktes 15 bi wird das Impulsrelais A, des Übertragers abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 16b, über die Drosselspule Dr, Erdpotential an die obere Sprechader angelegt. Das Relais B, verbindet ferner an den Kontakten.2ob, und 2,2b, den Schaltarm dz, des Zeitschalters Dz und den Schaltarm dm des Zonenschalters Dm mit Erdpotential. Am Kontakt:29 bl wird der Magnet des Zeitschalters D,- an einen io-Sekunden-Schalter angeschlossen, so daß der Zeitschalter in Abständen von io Sekunden Stromstöße erhält und somit seine Schaltarnie d'-" d.-" dz, in Abständen von io Sekunden schrittweise-fo#rtgeschaltet werden.
  • Es sei angenommen, daß nach Ablauf jeder Minute eine Übertragung von Zählstromstößen auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers erfolgen soll. Nach Ablauf einer Minute, d. h. nach sechsmaligem Einwirken des io-Sekunden-Schalters auf den Zeitschalter Dz, stehen dessen Schaltarnie auf dem 6. Kontakt. Es kommt dann für das Relais An folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 2o bl, Schaltarm dz, des Zeitschalters auf Kontakt 6, Wicklung des Relais An, Batterie, Erde. Das Relais An spricht in diesem Strome kreis an, schließt seinen Kontakt.26an und damit folgenden Stromkreis für den Magneten Da des Abgreifschaltwerks: Erde, Batterie, Magnet Da des Abgreifschaltwerks, Kontakte 26 an, -27 U, 2,8 s, Erde. Der Magnet Da des Abgreifers besitzt einen Kontakt joda, der nun geschlossen wird und folgenden Stromkreis für das Relais X herstellt: Erde, Batterie, Wicklung des Relais X, Kontakt 3o da, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 31 X wird das Relais U eingeschaltet: Erde, Kontakt 3 1 x, Wicklung des Relais U ' Batterie, Erde, das am Kontakt 27 u den oben aufgeführten Stromkreis für den Magneten Da des Abgreifers unterbricht. Infolgedessen wird durch Öffnen des Kontaktes 3o da auch der Stromkreis für das Relais X unterbrochen. Das Relais X öffnet seinen Kontakt 3 1 x und damit den oben aufgeführten Stromkreis für das Relais U, das nach Ablauf einiger Zeit - es ist als Relais mit verzögertem Abfall ausgestattet - seine Kontakte in die Ruhelage bringt. Alsdann ist durch Schließen des KontakteS 27u wiederum der Fortschaltestromkreis für den Magneten Da des Abgreifschaltwerks geschlossen. Durch das Wechselspiel zwischen dem Magneten Da und den Relais X und U erhält das Abgreifschaltwerk somit Stromstöße, so daß seine Schaltarme da, und da, schrittweise fortgeschaltet werden, und zwar so lange, bis der Schaltarm da, auf einen gekennzeichneten K ontakt gelangt, wie dies noch näher erläutert wird. Es ist ersichtlich, daß bei jeelem Schritt des Abgreifers auch eine Erregung des Relais X erfolgt. Der Doppelkontakt igx wird daher so oft ge.-schlossen, wie der Abgreifer Schritte benötigt, uni von seiner Nullage in die gekennzeichnete Stellung zu kommen.
  • Nach Ansprechen des Relais An über den Schaltarm dz, wurde durch Schließen des Kontaktes i8an Batteriepotential mit der unteren Sprechader verbunden, und zwar: Erde. Batterie, Drosselspule Dr" Widerstand Wi" Kontakt 18 an, Widerstand Wi5, Drosselspule Dr4, untere Sprechader. Der Widerstand in diesem Kreis ist derart hoch, daß einerseits die Batterie sich über die. untere Sprechader nicht auswirken und das Relais ZR im Gruppenwähler nicht zum Ansprechen bringen kann, andererseits die Anlegung des Batteriepotentials an die untere Sprechader infolge der großen Widerstände für die sprechenden Teilnehmer unmerklich, zumindest störungslos vor sich geht. jedesmal bei Schließen des Kontaktes ig.v, d. h. jedesmal, wenn der Abgreifer einen Schritt zum gekennzeichneten Kontakt hin ausführt, wird zunächst der Widerstand Wi, und darauf der Widerstand .Wi5 kurzgeschlossen. Dadurch wird ein stufenweises, allmähliches Ansteigen des Stromes auf der unteren Sprechader erzeugt und folgender Erregerkreis für das Relais ZR im Gruppenwähler geschlossen: Erde, Batterie, Dro#sselspuleDr" Doppelkontalztigx, Kontakti7an, DrosselspuleDr4, -untere Sprechader, Verbindungsleitung VL, Schaltarm b des Gruppenwählers,- Kontakt 14p, Drosselspule Dr" Wicklung des Relais ZR, Kontakt i i c, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais ZR an, das seinen Kontakt 8 zr schließt i und durch Kurzschließen des Widerstandes Wi2 auf der Sperrader eine derartige Stromverstärkung hervorruft, daß der Zähler Z des rufenden Teilnehmers erregt wird. Hat der Abgreifer DA einen ' Schritt ausgeführt und wird der Kontakt 3o da geöffnet, so fällt das Relais X ab, so daß auch der Doppelkontakt ig.x geöffnet wird. Auch die Ab#schaltung des Batteriepotentials von der unteren Sprechader erfolgt stufenweise, und zwar derart, daß zunächst der obere Kontakt geöffnet und damit der Widerstand Wi5 eingeschaltet und erst dann der untere Kontakt geöffnet und damit der Widerstand Wi, eingeschaltet wird. Über die Widerstände Wi5 und Wi,3 kann das Relais ZR im Gruppenwähler sich nicht halten, sondern es fällt ab und beendet durch Öff- nen seines Kontaktes 8zr den ersten Zählstronistoß. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jedesmaligem Schließen und öffnen des Doppelkontaktes ig.x, so daß die durch den Abgreifer DA im übertrager UE erzeugten Zählstromstöße auf den Zähler der rufenden Stelle übertragen werden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist 'der Stromkreis, in dem das Relais ZR erregt wird, durch Kondensatoren von den Speisebrücken der Teilnehmer abgeriegelt, so daß die Stromverstärkung bzw. Stromschwächung ohne Beeinflussung der Speisestromkreise vor sich geht.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind der einfachen Darstellung halber lediglich zwei Widerstände Wi" und Wio in dem Übertrager UE angeordnet. Um Störungen der sprechenden Teilnehmer während der Übermittlung der Zählstromstöße noch sicherer zu vermeiden, könnten anstatt der beiden Widerstände Wi5 und WiG noch mehr Widerstände vorgesehen sein, die stufenweise aus- und eingeschaltet werden. Man hat es so in der Hand, den Grad der Störungen auf ein Minimum herabzusetzen bzw. Störungen ganz zu beseitigen.
  • Die Anzahl der von dem Abgreifer während einer Zeiteinheit ausgesandten Zählstromstöße ist abhängig v3n der Wertigkeit der Verbmdung, d. h. von der Einstellung des Zonenschalters Dm. Ist durch die zweite, von dem rufenden Teilnehmer ausgesandte. Nummernstromstoßreihe der Zonenschalter Dm mit seinem Schaltarm dm auf den 4. Kontakt eingestellt worden, so ist der Schaltarm dz3 des Zeitschalters Dz ang'eschaltet worden, über den das Kennzeichnungspotential an die Kontaktbank des Abgreifers geführt ist. Der Kontakt 6 in der vom Schaltarm dz3 bestrichenen Kontaktbank ist mit dem Kontakt 4' der von dem Schaltarm da, bestrichenen Kontaktbank verbunden. Erreicht der Schaltarrn da, im Laufe seiner Bewegung den Kontakt 4, so wird noch während der Zeit, während welcher das Verzögerungsrelais U seine Kontakte in Arbeitsstellung hält, folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 22b" Schaltarmdm, Kontakt 4, Schaltarrn dz3, Kontakt 6, Kontakt 4, Schaltarm da" Kontakt 24u, Wicklung des Relais S, Batterie, Erde. Das Relais S spricht in diesem Stromkreis an und stellt für sich am Kontakt 23 s unabhängig von dem Relais U einen Haltestromkreis her. Durch Öff- nen des Koritaktes:28s wird Erdpotential von dem Magnet Da des Abgreifers abgeschaltet und dessen weitere Fortschaltung somit verhindert. Der Kontakt 3o da bleibt nun vorläufig geöffnet, so daß auch ein Anlegen des Zählpotentials durch Kontakt igx vorläufig verhindert ist.
  • In dieser Lage bleiben die, Schaltelemente, bis auf den Zeitschalter Dz der nächste io-Sekunden-Impuls einwirkt. Die Schaltarme des Zeitschalters werden somit von ihrem letzten Kontakt 6 auf den ersten Kontakt gebracht. Dadurch wird der über den Schaltarm dz, hergestellte Stromkreis für das Relais An unterbrochen, so daß dieses abfällt, seinen Kontakt 25 an schließt und seine Kontakte 17anundi8anöffnet. Durchdiebeidenzuletzt genannten Kontakte wird die Zählbatterie völlig von der unteren Sprechader abgetrennt. Es entsteht nun folgender Stromkreis: Erde, Batterie, Magnet Da des Abgreifers, Kontakt:25 an, Schaltarm da2 des Abgreifers auf dem Rücklaufsegment, Relaisunterbrecher RUI, Erde. Unter der Einwirkung des Relaisunterbrechers RU, wird der Abgreifer so lange_ fortgeschaltet, bis der Schaltarm da2 von seinem Segment abgelaufen ist, d. h. bis der Abgreifer sich in der Ruhelage befindet. Die Zählvorgänge wiederholen sich nun nach Ablauf einer weiteren Minute, wenn die Schaltarme des Zeitschalters wiederum in die Stellung 6 gelangen.
  • War eine Verbindung anderer Wertigkeit von dem rufenden Teilnehmer hergestellt worden, so ändert sich auch die Zahl der zu übertragenden Zählstromstöße. Ist durch die zweite, vom Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstoßreihe der Zonenschalter Dm so beeinflußt worden, daß sein Schaltarm di,7t2 auf dem Kontakt 2 steht, so wird der Schaltarm dz, angeschaltet und über diesen Schaltarm die, Kennzeichnung in der Kontaktbank des Abgreifers vorgenommen. Der Kontakt 6 in der von dem Schaltarni dz2 bestrichenen Kontaktbank ist mit dem Kolitakt:2 in der Kontaktbank des Schaltarmes da, verbunden. Für derartige Verbindungen werden also für jede Zeiteinheit zwei Zählstromstöße auf den Zähler der rufenden Stelle übertragen, da das die Aussendung von Zählstromstößen beendigende Relais S bereits nach dem zweiten Schritt des Abgreifers eingeschaltet wird.
  • Der Kontakt i8an könnte auch durch einen Kontakt des Relais Bl. ersetzt werden. Dann erfolgt die Anlegung der Batterie über die Widerstände Wi, und Wi, und die Drosselspulen Dr4 und Dr5 an die untere Sprechader während jeder Verbindung nur einmal.
  • Von einer Beschreibung der Auslösung der hier beschriebenen Einrichtungen soll abgesehen werden, da die.Auslösevorgänge mit dem Gegenstand der Erfindung an sich nichts zu tun haben.

Claims (2)

  1. PATENTANspRüciir,: i. Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Zählstro-instößen während der Sprechverbindung durch allmähliche Veränderung des über die Sprechleitung fließenden, zur Zählung dienenden Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß von die Höhe der Gebühr bestimnienden Einrichtungen (Din, Da) stehende S chaltmittel (1 9 x) derart in einem Abzweig einer Sprechader angeordnet sind, daß sie zwecks Übermittlung von Zählstronistößen und Beeinflussung von Zählstrornstoßaufnahmeeinrichtungen (ZR) über diese Sprechader durch allmähliche Ein- und Ausschaltung von Widerständen (Wi5, Wij eine allmähliche Stroniv-erstärkung bzw. Stromschwächung ohne Beeinflussung der den Teilnehmern zugeordneten Speisestromkreise erzeugen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Übermittlung von Zählstromstößen zu schließende Stromkreis gegen die Speisestromkreise der sprechenden * Teilnehmer abgeriegelt ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Beeinflussung der Zählstromstoßaufnahmeeinrichtungen (ZR) erforderliche Potential bei Eintritt der Gebührenpflichtigkeit der Verbindung vorbereitend (ohne Beeinflussung von ZR) über Widerstände (Wi, Wij an eine Sprechader angeschaltet wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitende Anschaltung des Potentials entweder beim Melden der gerufenen Stelle (Relais B, erregt) oder bei Eintritt des Zeitpunktes für die Zählungsdurchführung (Relais An erregt) erfolgt. 5. Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der allmählichen Stromverstärkungen und Stromschwächungen und damit die Anzahl der zu übermittelnden Zählstromstöße abhängig ist von Schalteinrichtungen (Dm), die entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung beeinflußt werden. 6. Schaltungsanordnung zur Zeitzählung nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählstromstoß bzw. die'der Wertigkeit der Verbindung entsprechenden Zählstromstoßserien in be-Uinmiten Zeiteinheiten in Abhängigkeit von einem Zeitschalter (D,-) wiederholt werden.
DES122188D 1936-04-02 1936-04-02 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung Expired DE673384C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES122188D DE673384C (de) 1936-04-02 1936-04-02 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES122188D DE673384C (de) 1936-04-02 1936-04-02 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE673384C true DE673384C (de) 1939-03-21

Family

ID=7535800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES122188D Expired DE673384C (de) 1936-04-02 1936-04-02 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE673384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927747C (de) * 1950-01-08 1955-05-16 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Fernsprechleitung waehrend der Sprechverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927747C (de) * 1950-01-08 1955-05-16 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Fernsprechleitung waehrend der Sprechverbindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE673384C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Zaehlstromstoessen ueber die Sprechleitung waehrend der Sprechverbindung
DE592681C (de) Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung in Fernsprechanlagen
DE577226C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen
DE534558C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE580424C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE677262C (de) Schaltungsanordnung fuer Nummernstromstossempfaenger mit freier Wahl in Fernsprechanlagen
DE689747C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE408764C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Haupt- und mehreren Untervermittlungsstellen
DE626047C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden AEmtern
DE645615C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb
DE322204C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE576027C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen mit Schrittschaltwerken an den einzelnen Anschlussstellen
DE593069C (de) Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Verbindungsleitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
AT132898B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wählerbetrieb.
DE419723C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE433283C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT112547B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen.
AT146329B (de) Fernsprechsystem für automatischen Verkehr über Vierdrahtleitungen.
DE673118C (de) Fernmeldeanlage mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlage
DE406826C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE617138C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
AT150911B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
DE653312C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
AT150905B (de) Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.
DE611996C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit aus Einstell- und Sprechwaehlern bestehenden Verbindungseinrichtungen