DE592681C - Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung in Fernsprechanlagen

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DE592681C
DE592681C DES97081D DES0097081D DE592681C DE 592681 C DE592681 C DE 592681C DE S97081 D DES97081 D DE S97081D DE S0097081 D DES0097081 D DE S0097081D DE 592681 C DE592681 C DE 592681C
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DE
Germany
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relay
contact
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impulses
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Expired
Application number
DES97081D
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English (en)
Inventor
Johannes Stich
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12.FEBRUAR 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE 67
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung zur Stromstoßübertragung in Fernsprechanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1931 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Bei derartigen Anordnungen ist es bekannt, daß die über Wicklungen, z. B. über Drosselspulen, verlaufende Schleife an der abgehenden Seite des Stromstoßübertragers während der Stromstoßübertragung kurzgeschlossen wird. Hierbei kam es bisher vor, daß nach beendigter Stromstoßreihe und der unmittelbar folgenden Wiedereinschaltung der gesamten Drosselspulen das Stromstoßempfangsrelais an der abgehenden Seite des Übertragers durch die mit der sofortigen Einschaltung der Drosselspulen verbundene Stromverminderung beeinflußt wurde und somit ein Anlaß zu Fehlverbindungen gegeben war. Vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil auf einfache Art und Weise dadurch, daß die betreffenden Wicklungen nach Beendigung einer Stromstoßreihe durch zum Aufbau der Verbindung erforderliche, bei der Weitergabe von Stromstoßreihen beeinflußte Steuereinrichtungen in Brücke zur abgehenden Leitung stufenweise eingeschaltet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Wird die Verbindungsleitung VL auf irgendeine Weise belegt, so wird, wie bekannt, das
Brückenrelais 5 erregt, das durch Öffnen des
Kontaktes 8s und Schließen des Kontaktes is das Relais F1 über Erde, Batterie, Relais V1, Kontakt is zum Ansprechen bringt. Relais V1 schließt den Kontakt 2V1, so daß folgender Stromkreis vorbereitet wird: Erde, Kontakt 2 V1, • Relais F2, Relais V1, Batterie, Erde. Durch den Kurzschluß am Kontakt xs kann zunächst nur das Relais V1 seine Kontakte betätigen. Sendet nun der die Verbindungsleitung VL belegende Teilnehmer Stromstöße aus, so wird das Relais S, entsprechend den Unterbrechungen der Stromstoßreihe, zum Abfall gebracht. Am Kontakt 7 s werden die durch Relais S aufgenommenen Stromstöße auf das Relais A in bekannter Weise übertragen.
Wird bei der ersten Stromunterbrechung der Stromstoßreihe das Relais S zum Abfallen gebracht, so wird der Kontakt 1 s geöffnet und der Kontakt8s geschlossen. Hierdurch wird der Kurzschluß für das Relais F2 aufgehoben, und das Relais F2 spricht an. Durch den Kurzschluß des Relais F1 am Kontakt 8 s wird das Relais F1 infolge seiner Verzögerung nicht zum Abfallen gebracht, da der Kontakt 8 s bereits vor der Abfallzeit des Relais F1 wieder geöffnet wird und ein neuer Stromkreis für Relais F1 über Kontakt is zustande kommt. Auch der Kurzschluß des Relais F2 am Kontakt is nach der ersten Unterbrechung und auch Hen weiteren Unterbrechungen der Stromstoßreihe beeinflußt
*j Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Stich in Brieselang,

Claims (2)

das Relais F2 nicht, da dieses ebenfalls als Verzögerungsrelais ausgebildet ist. Es bleiben also während einer Stromstoßreihe sowohl Relais F2 als auch Relais F1 erregt. Durch Öffnen der Kontakte 3 V2 und 6ν2 des Relais F2 wird einmal die abgehende Seite der t Verbindungsleitung von den Kondensatoren abgeschaltet; andererseits wird durch Schließen des Kontaktes 4% welcher vor Schließen des Kontaktes 5^2 erreicht wird, erst die Wicklung I der Drossel Dr kurzgeschlossen. Kurze Zeit danach erfolgt auch die Schließung des Kontaktes 5V2, der die Wicklungen I und II der Drossel Dr kurzschließt und eine Schleife über die Sprechadern herstellt, welche in jedem Falle eine einwandfreie Stromstoßübertragung gewährleistet. Bleibt nach beendigter Stromstoßreihe das Relais S dauernd erregt, so bleibt auch der Kontakt 1 s dauernd geschlossen und somit das Relais F2 kurzgeschlossen. Das Relais F2 fällt also nach beendigter Stromstoßreihe ab, während das Relais F1 nach beendigter Stromstoßreihe über Erde, Batterie, Relais F1, Kontakt is, Erde weiter erregt bleibt. Fällt das Relais F2 ab, so wird in entgegengesetzter Reihenfolge zuerst Kontakt 5W2 und dann Kontakt 4V2 geöffnet, so daß zuerst nur die Wicklung II in die Brücke wieder eingeschaltet und, sobald der Kontakt 4r2 geöffnet wird, der Kurzschluß für die Wicklung I aufgehoben und auch diese Wicklung wieder in die Brücke eingeschaltet wird. Durch diese stufenweise Wiedereinschaltung der Drossel Dr wird die Stromverminderung derart gesteuert, daß im Gegensatz zu den Anordnungen, bei denen die gesamte Drossel sofort nach Beendigung der Stromstoßreihe eingeschaltet wird, Beeinflussung des Relais A durch die Stromverminderung nicht erfolgt. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Stromstoßübertragung in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Brücke zur abgehenden Leitung zu legenden Wicklungen nach Beendigung einer Stromstoßreihe von zum Aufbau der Verbindung erforderlichen, durch Weitergabe von Stromstoßreihen beeinflußten Steuereinrichtungen (Relais F2) stufenweise eingeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise Einschaltung durch das die Sprechstrom-Übertragungseinrichtung während der Stromstoßübertragung abschaltende Steuerrelais (Relais F2) herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97081D 1931-03-02 1931-03-03 Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung in Fernsprechanlagen Expired DE592681C (de)

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NL66024C (de) * 1944-06-02
US2502820A (en) * 1946-07-08 1950-04-04 Bell Telephone Labor Inc Private branch exchange system with means for preventing interference from unbalanceconditions
US2597869A (en) * 1946-11-30 1952-05-27 Standard Telephones Cables Ltd Impulse repeater for metered automatic telephone service

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US1917403A (en) 1933-07-11

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