DE574370C - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gruppengespraechsverbindungen ueber mehrere AEmter - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gruppengespraechsverbindungen ueber mehrere AEmter

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DE574370C
DE574370C DE1930574370D DE574370DD DE574370C DE 574370 C DE574370 C DE 574370C DE 1930574370 D DE1930574370 D DE 1930574370D DE 574370D D DE574370D D DE 574370DD DE 574370 C DE574370 C DE 574370C
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DE
Germany
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relay
subscriber
connection
line
circuit arrangement
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Expired
Application number
DE1930574370D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Wiessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 12. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 49 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gruppengesprächsverbindungen über mehrere Ämter in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
Werden derartige Verbindungen über größere Entfernungen hergestellt, so ist hierbei die Verwendung von Verstärkern erforderlich. Zweckmäßigerweise werden jedoch
ίο dann nicht in jedem Amt, sondern nur in einigen, z. B. in den Hauptämtern, Verstärker vorgesehen.
Es ist dann erforderlich, außer der Herstellung der eigentlichen Verbindung zwischen den einzelnen Gruppengesprächsteilnehmern, noch die Anschaltung der Teilnehmer an die Verstärker vorzunehmen, und zwar derart, daß auch diejenigen Teilnehmer, welche an Ämter, die keine Verstärker besitzen, ange-
ao schlossen sind, mit den Verstärkern verbunden werden, die in den anderen Ämtern angeordnet sind.
Die Erfindung zeigt nun einen einfachen Weg, die Gruppengesprächsteilnehmer an die Verstärker anzuschalten, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß einer zur Herstellung von Gruppengesprächsverbindungen dienenden Verbindungseinrichtung Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei Belegung der Verbindungseinrichtung sowohl einen nachgeordneten, im Verbindungsweg zum gewünschten Teilnehmer liegenden Wähler, als auch eine zum nächsten Amt führende Verbindungsleitung belegen, über welche eine Verstärkereinrichtung für die Gruppengespräche erreicht wird.
In den beiden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι ein Übersichtsschema und Fig. 2 innerhalb der strichpunktierten Linien die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung KUe2, durch die die Zusammenschaltung von mehreren Teilnehmern zu einem Gruppengespräch ermöglicht wird. In Fig. 1 bedeuten A, B und C drei Ämter, in denen die Teilnehmer Tn1, Tn2 und Tn3 in folgender Weise zu einem Gruppengespräch verbunden werden:
Wenn der Teilnehmer Tn1 die Teilnehmer T-M.2 und Tn3 zu einem solchen Gespräch zusammenrufen will, belegt er in bekannter Weise über den Vorwähler VW1, den Gruppenwähler GW1 und die Übertrager Ue5 und Ue1 den Ferngruppenwähler FGW1. Durch Wählen einer bestimmten . Ziffer stellt er diesen Gruppenwähler auf den Gruppengesprächsübertrager KUe2 ein und belegt dadurch gleichzeitig den Ferngruppenwähler FGW2 und über den Übertrager Ue2 die Gruppengesprächsleitung KL2. Er wählt darauf eine weitere Ziffer und stellt damit den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Alfred Wießner in Berlin-Wilmersdorf.
Gruppenwähler FGJV'2 auf einen freien Leitungswähler LW2 ein. Danach sendet er die letzten Ziffern der Anrufnummer des Teilnehmers Tn2 aus und ist dann nach Einstel-5 lüng des Leitungswählers LW2 beim Freisein des genannten Teilnehmers mit diesem verbunden.
Hebt nun der Teilnehmer Tn2 seinen Hörer ab, so wird von dem Übertrager KUe2 über ίο Übertrager Ue2, Leitung KL2, Übertrager Ue3 zu dem Gruppenwähler GPF4 im Amt C eine bestimmte Anzahl von Stromstößen selbsttätig ausgesandt, wodurch sich der Wähler GJV4 auf die Verstärkereinrichtung Vst einstellt und damit die Gruppengesprächsleitung - KL2 an die in dieser Einrichtung endigenden anderen Gruppengesprächsleitungen anschaltet. Legt dann der Teilnehmer Tw1 seinen Hörer auf, so wird durch im Übertrager KUe2 bewirkte Umschaltungen der Teilnehmer Tn2 an die Leitung KL·2 angeschaltet.
Der Teilnehmer Tn1 belegt darauf über: Vorwähler VW1, Gruppenwähler GJV1, Gruppengesprächsleitung KL3, Übertrager Ue* den Ferngruppenwähler FGJV3. Durch Wählen einer bestimmten Ziffer stellt er dann diesen Gruppenwähler auf den Gruppengesprächsübertrager K Ue3 ein und belegt dadurch gleichzeitig den Ferngruppenwähler FGWi und die zum Gruppenwähler GWa führende Leitung. Er wählt darauf eine weitere Ziffer und stellt damit den Wähler FGW^ auf einen freien Leitungswähler LJV3 ein. Danach sendet er die letzten Ziffern der Anrufnummer des Teilnehmers Tn3 · aus und ist dann nach Einstellung des Leitungswählers LJV3 beim Freisein des genannten Teilnehmers auch mit diesem verbunden.
Hebt nun der Teilnehmer TYi3 seinen Hörer ab, so wird von dem Übertrager KUe3 zu dem Gruppenwähler GJV6 eine bestimmte Anzahl von Stromstößen selbsttätig ausgesandt und damit dieser Gruppenwähler auf den Verstärker Vsi eingestellt. Legt dann der Teilnehmer Tm1 seinen Hörer wieder auf, so wird durch den Übertrager KUe3 die Anschaltung des Teilnehmers Tns an die zum Wähler GJV6 führende Leitung und damit an den Verstärker Vst bewirkt, so daß dann der Teilnehmer Tm3 mit dem Teilnehmer Tn2 über den Verstärker in Sprechverbindung gebracht ist.
Darauf verbindet sich der angerufene Teilnehmer Tm1 mit den beiden anderen Teilnehmern, indem er sich durch Wählen einer bestimmten Ziffer über VW1, GW1, LW1 mit dem Gruppengesprächsübertrager KUe1 verbindet. Bei dessen Belegung wird selbsttätig- eine bestimmte Zahl von Stromstößen über den Übertrager Ue6, die Leitung KL* und den Übertrager Ue1 zum Wähler GW5
gesandt, so daß sich dieser auf den Verstärker Vsi einstellt. Damit steht dann auch der Teilnehmer Tn1 mit den beiden anderen Teilnehmern in.Sprechverbindung und das Gruppengespräch kann stattfinden.
An Hand der Fig. 2 sei nun die Herstellung einer solchen Gruppengesprächsverbindung im einzelnen auseinandergesetzt.
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer Tn1 durch Wählen einer bestimmten Ziffer den Ferngruppenwähler FGW1 auf den Übertrager KUe2 eingestellt hat und daß dieser frei sei. Es spricht dann in diesem Übertrager das Relais C an über: Erde, Relais P3, c-Arm des Wählers FGW1, c-Ader der Leitung KL1, Kontakte 1 u1, 2 b1, 3 c, Wicklung II des Relais C, Batterie, Erde. Relais C öffnet den Kontakt 3 c und schließt die Kontakte 4 c, 5 c und 6 c. Durch Schließen des Kontaktes 4c wird der Prüfstromkreis des Wählers FGJV2 vorbereitet und durch Schließen des Kontaktes 5 c die Gruppengesprächsleitung KL2 über den Übertrager Ue2 belegt. Ist diese Leitung frei, so-spricht Relais P an, bevor über Erde, Kontakte 14p, 6c, Wicklung I des Relais B1, Batterie, Erde das Relais B1 'zum Ansprechen gelangen kann, und zwar wird Relais P über: Erde, Kontakt 5 c, Wicklungen I und II des Relais P, c-Ader, nicht dargestellte Batterie und Erde im Übertrager Ue2 erregt. Relais P schließt seine Kontakte 15p, 24p und 25 p.
Ist jedoch die Gruppengesprächsleitung KL2 nicht frei, so kann P nicht ansprechen, und Relais B1 wird über den soeben genannten Stromweg erregt. Dieses öffnet dadurch seinen Kontakt 2 b1 und veranlaßt dadurch in einer zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen und daher nicht dargestellten ioo Weise, daß der Wähler FGW1 sich selbsttätig auf einen Beamtinnenplatz einstellt, so daß die Beamtin dann das auf der Leitung KL2 bestehende Gespräch erforderlichenfalls trennen kann.
Sendet nun, vorausgesetzt, daß die Leitung KL2 frei ist, der Teilnehmer Tn1 die nächste Stromstoßreihe aus, so stellt er dadurch den Wähler FGW2 auf eine bestimmte Dekade ein, worauf dieser in bekannter Weise einen freien Leitungswähler LW2 sucht. Ist dieser' erreicht, so sprechen die Relais P1 und C4 an über: Erde, Kontakt 4c, Wicklungen I und II des Relais P1, Kontakt ι ο b1, c-Arm des Wählers FGJV2, c-Ader, Stellung 1 des nicht dargestellten Steuerschalters im Leitungswähler LW2, Wicklung II des Re- lais C4, Batterie, Erde. Relais P1 schließt seinen Kontakt up1 und sperrt dadurch durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung I den belegten Leitungswähler LW2 gegen nochmalige Belegung. Ferner bereitet
es durch Schließen des Kontaktes 33 p1 den Stromkreis für Relais U1 vor. Relais C4 schließt den Kontakt 12c4. Durch Aussenden von zwei weiteren Stromstoßreihen stellt darauf der Teilnehmer Tw1 den Leitungswähler LW2 in bekannter Weise auf die Leitung des Teilnehmers Tn2 ein.
Ist dieser frei und meldet er sich, so spricht in Stellung 7 des Steuerschalters im Leitungswähler LfP das Relais U2 über die Teilnehmerschleife an. Dadurch werden beim Schließen des Kontaktes i6u2 die beiden Wicklungen I und II des Relais C4 durch den Widerstand Wi1 überbrückt, und es erfolgt, da diese Brücke einen geringeren Ohmschen Widerstand als die beiden Wicklungen des Relais C4 besitzt, eine Stromverstärkung auf der zum Wähler FGW2 führenden c-Ader. Dies hat zur Folge, daß das Relais Z über:
Erde, Batterie, Kontakt i6u2, Widerstand Wi1, Kontakt 12 c4, c-Ader, c-Artn des Wählers FGW2, Kontakt 10 &1, Relais Z, Kontakte up1, 4c, Erde anspricht. Relais Z schließt den Kontakt 8 s und damit einen Stromkreis für Relais E über: Erde, Kontakt 8 s, Wicklung I des Relais B, Batterie, Erde. Relais £ schließt die Kontakte iye und 19g, so daß über: Erde, Kontakt 19 g, Schaltarm x, Relais A1, Batterie, Erde ein Stromkreis für Relais A1 zustande kommt. A1 schließt daher seinen Kontakt 20 a1 und öffnet 21a1. Dadurch wird der Drehmagnet D erregt über: Erde, Kontakt 20α1, Widerstand Wi2, Drehmagnet D, Batterie, Erde. Der- Schaltarm χ wird daher um einen Schritt vorwärts gedreht und gelangt auf das geerdete Segment.?. Gleichzeitig wird Kontakt 22 d geschlossen, so daß Relais A1 abfällt. Durch Abfallen von A1 wird mit OfE-nen von Kontakt 20a1 der Stromkreis für den Drehmagneten D wieder unterbrochen, so daß Kontakt 22 d geöffnet und damit der Kurzschluß für Relais A1 aufgehoben wird. A1 spricht abermals an und schließt wieder den Stromkreis für D. Danach wird A1 durch den Kontakt 22 rf von neuem kurzgeschlossen und fällt wieder ab. Dieses Spiel zwischen Relais A1 und Magnet D wiederholt sich so oft, bis der Schaltarm χ das geerdete Segment ^ verlassen hat. Während dieser Fortschaltung des Schaltarmes χ ist durch das wiederholte Ansprechen des Relais A1 der Kontakt 23 a1 entsprechend oft in die Lage 35 a1 gelegt worden. Gleichzeitig ist während der Betätigung des Relais A1 das Verzögerungsrelais V, welches beim erstmaligen Ansprechen von A1 über: Erde, Kontakte 15^, 31a1, Relais V, Batterie, Erde erregt wurde, in diesem Zustand gehalten worden und hat daher während dieser Zeit seinen Kontakt 36 z/ in die Lage 37z/ und damit Steuerspannung an die zum Übertrager XJe2 führende &-Ader gelegt. Es ist also während der Fortschaltung des Schaltarmes χ durch das wiederholte Schließen des Kontaktes 35 a1 eine bestimmte Anzahl von Stromstößen zum Übertrager Ue2 gesandt worden, welche dann von diesem über die Gruppengesprächsleitung KL2 zum Übertrager Ue3 auf den Gruppenwähler GWA gelangen und diesen Wähler auf den Verstärker Vst einstellen. Hiermit ist die Sprechverbindung des Teilnehmers Tn2 mit anderen Teilnehmern, deren Anschlußleitungen ebenfalls in diesem Verstärker zusammenlaufen, nach deren Anschaltung vorbereitet.
Hängt nun der Teilnehmer Tn1 seinen Hörer ein, so wird der von ihm belegte Wähler FGW1 in bekannter Weise ausgelöst und damit die c-Ader unterbrochen. Dadurch fällt Relais C 'ab und schließt seinen Kontakt 9 c. Hierdurch ist ein Stromkreis für Relais U1 hergestellt über: Erde, Kontakte 33p1, 17e, 9c;Relais U1, Batterie, Erde. Relais U1 schließt bei seinem Ansprechen die Kontakte 26 u1 und 27 ω1, so daß damit der Teilnehmer Tm2. über die Schaltarme des Leitungswählers LW2, diejenigen des Gruppenwählers FGW2, die Kontakte 26zi\ 27W1, Sprechstromübertrager Ue*, Überträger Ue-, Leitung KL2, Übertrager Ue3 an den Verstärker Vst angeschaltet ist.
Der Teilnehmer Tn1 stellt darauf auf dem oben an Hand der Fig. 1 beschriebenen Wege eine Sprechverbindung mit dem Teilnehmer Tm3 her, indem er durch Wählen einer bestimmten Ziffer den Ferngruppenwähler FGW3 auf den Übertrager KUe3 einstellt, dort ähnliche Schaltmaßnahmen, hervorruft, wie sie beim Belegen des Übertragers KUe2 beschrieben wurden und nach Aussendung der zur Einstellung des Leitungswählers LWS er- ' forderlichen Stromstöße die Verbindung mit dem Teilnehmer Tn3 vollendet. Meldet dieser sich dann, so wird wieder durch ein im Übertrager KUe3 vorgesehenes Umschalterelais, wie das Relais U1 im Übertrager KUe2, die Anschaltung des Teilnehmers Tn3 an den Verstärker Vst bewirkt, so daß die Sprechverbindung zwischen dem Teilnehmer Tw2 und Tn3 hergestellt ist. .
Der Teilnehmer Tn1 schaltet sich dann selbst an den Verstärker Vst an, und zwar, wie oben erwähnt, über den Übertrager KUe1. Da dieser ebenso geschaltet ist wie der Übertrager KUe2, sei diese Verbindung auch an Hand der Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, jedoch sei für diesen Fall zum Zwecke des besseren Verständnisses angenommen, daß die Verbindungsherstellung von dem Teilnehmer Tn ausgeführt wird. Ist durch Aussendung einer bestimmten Anzahl von Stromstößen seitens des Teilnehmers Tn der
Leitungswähler LW2 auf den Übertrager KUe- eingestellt, so spricht das Relais C1 an über: Erde, Relais P2, c-Arm des Leitungswählers LW"2, c-Ader, Kontakte 38 p1, 39 c1, Wicklung II des Relais C1, Batterie, Erde. Relais C1 schließt seine Kontakte 7c1, 40 c1, 42 c1. Ist die vom Amt A zum Amt C führende Gruppengesprächsleitung ICL4, welche in Fig. 2 der Leitung KL- entspricht, frei, so ίο spricht wieder Relais P an über: Erde, Kontakt 40 c1, Wicklungen I und II des Relais P, c-Ader, Batterie und Erde im Übertrager Ue2. Bei seinem Ansprechen legt es den Kontakt 14p in die Lage τ 5 p, so daß ein Stromkreis hergestellt ist für Relais B1 über: Erde, Kontakte i§p, 42 c1, Wicklung I des Relais B1, Batterie, Erde. B1 öffnet den Kontakt 2 b1 und unterbricht damit die ankommende c-Ader, so daß der Übertrager K U e2 ao bzw. der Übertrager KUe1 nicht noch einmal belegt werden kann. Außerdem schließt B1 den Kontakt 43 b1 und stellt damit den Stromkreis für Relais B her über: Erde, Kontakte yd1, 43 b1, Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Relais E schließt den Kontakt 19 e und leitet damit wieder das Zusammenarbeiten zwischen A1 und D ein, wodurch über die Leitung XL2 bzw. KL1 eine bestimmte Anzahl von Stromstößen durch das Schließen des Kontaktes 35 a1· gesendet und damit der Wähler GWS eingestellt, wodurch die Anschaltung des Teilnehmers Tn bzw. Tm1 an den Verstärker bewirkt ist. Das Gespräch zwischen den Teilnehmern Tm1, Tn2 und Tw3 kann dann beginnen.
Nach dessen Beendigung erfolgt die Auslösung der Verbindungseinrichtungen, indem z. B. der Teilnehmer Tn1 seinen Hörer einhängt. Es wird dadurch der Gruppenwähler FGW1 in bekannter Weise in die Ruhelage geschaltet, damit die c-Ader unterbrochen und das Relais C zum Abfallen gebracht. Durch Öffnen der Kontakte 4 c und 5 c fallen die Relais P1 und P ab und öffnen ihre Kontakte. Die Auftrennung der c-Ader durch den Kontakt 4c verursacht die Auslösung der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen, und durch das Öffnen des Kontaktes 5 c wird die Leitung KL- frei. Durch Abfall von Relais P wird außerdem der Kontakt 14p geschlossen und damit über: Erde, Kontakt 14p, Schaltarm x, Relais A1, Batterie, Erde das Relais A1 erregt, welches darauf seinen Kontakt 20 a1 schließt und den Drehmagneten D zum Ansprechen bringt. Der Schaltarm χ wird dadurch um einen Schritt und damit in seine Ruhelage weitergeschaltet. Es befinden sich dann wieder alle Schalteinrichtungen in der Ruhelage.
Es sei noch bemerkt, daß es ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß die zur Führung eines Gruppengesprächs zum anderen Amt belegten Verbindungsleitungen nicht nur für solche Gespräche, sondern auch für normale Ferngespräche benutzt werden können. Es wäre dann nur erforderlich, an die nicht für Gruppengesprächsverbindungen vorgesehene Dekade der Wähler GW*, GW5, GW6 Verbindungsleitungen anzuschließen, über die weitere Wahlstufen erreicht werden können. So würde dann z. B. der Teilnehmer Tn im Amt B, nachdem er den Wähler GW- belegt hat, durch Wählen einer bestimmten Ziffer über den Übertrager Ue2 und damit über die Leitung KL? und den Übertrager Ue3 den Gruppenwähler GW4' erreichen. Nach Aussendung weiterer Stromstöße würde er dann diesen Wähler auf die Dekade einstellen, an die die nachgeordneten Wähler angeschlossen sind und dann durch Einstellung dieser in bekannter Weise sich mit dem gewünschten Teilnehmer im Amt C verbinden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche ·.
    i. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gruppengesprächsverbindungen über mehrere Ämter in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeich- go net, daß einer zur Herstellung von Gruppengesprächsverbindungen dienenden Verbindungseinrichtung (KUe2) Schaltmittel (C) zugeordnet sind, welche bei Belegung der Verbmdungseinrichtung sowohl einen nachgeordneten, im Verbindungsweg zum gewünschten Teilnehmer liegenden Wähler (FGW2), als auch eine zum nächsten Amt führende Verbindungsleitung (KL2) belegen, über welche eine Verstärkereinrichtung (VSt) für die Gruppengespräche erreicht wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsemrichtung (Gruppengesprächsübertrager (KUe2) über die belegte Verbindungsleitung zum nächsten Amt die selbsttätige Aussendung von Stromstößen bewirkt, welche am ankommenden' Ende dieser Leitung Schaltmittel (GW*) beeinflussen, durch die diese Leitung mit einer Verstärkereinrichtung verbunden wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des gerufenen Teilnehmers (Tn2) an die belegte Verbindungsleitung (KL2) durch eine" Schaltmaßnahme des rufenden Teilnehmers (Tn1) bewirkt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach An- iao spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Stromstöße durch ein
  5. Relais (Z) eingeleitet wird, welches beim Melden des gerufenen Teilnehmers (Tn2) durch eine in der Prüf ader des Verbindungsweges zu diesem Teilnehmer hervorgerufene Stromverstärkung erregt wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des gerufenen Teilnehmers (Tw2) an die belegte Verbindungsleitung durch ein Relais (U1) bewirkt wird, dessen Stromkreis durch Beeinflussung des die Aussendung der Stromstöße einleitenden Relais (Z) vorbereitet und bei Schlußzeichengabe des anrufenden Teilnehmers (Tn1) geschlossen wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ankommenden Ende der belegten zum anderen Amt führenden Verbindungs- 20· leitung (KL?) ein Wähler (GWA) zugeordnet ist, ■ welcher je nach seiner Einstellung entweder die Anschaltung der Verbindungsleitung an eine Verstärkereinrichtung für die Gruppengespräche herbeiführt oder eine nachfolgende Wahlstufe für normale Fernsprechverbindungen belegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574370D 1930-10-15 1930-10-15 Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gruppengespraechsverbindungen ueber mehrere AEmter Expired DE574370C (de)

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