DE701119C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Weiterleitung eines Anrufes an eine andere Anschlussstelle ueber die der zuerst angerufenen Anschlussstelle fuerdiese Verkehrsrichtung (z. B. Amt) dienende Anschlussleitung auch waehrend des weiteren Bestehens der weitergeleiteten Verbindung ein von dieser Verbindung unabhaengiger Verkehr in - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Weiterleitung eines Anrufes an eine andere Anschlussstelle ueber die der zuerst angerufenen Anschlussstelle fuerdiese Verkehrsrichtung (z. B. Amt) dienende Anschlussleitung auch waehrend des weiteren Bestehens der weitergeleiteten Verbindung ein von dieser Verbindung unabhaengiger Verkehr in

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DE701119C
DE701119C DE1932S0103581 DES0103581D DE701119C DE 701119 C DE701119 C DE 701119C DE 1932S0103581 DE1932S0103581 DE 1932S0103581 DE S0103581 D DES0103581 D DE S0103581D DE 701119 C DE701119 C DE 701119C
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call
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Expired
Application number
DE1932S0103581
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English (en)
Inventor
Walter Pinell
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen bei Weiterleitung eines Anrufes an eine andere Anschlußstelle über die der zuerst angerufenen Anschlußstelle für diese Verkehrsrichtung (z. B. Amt) dienende Anschlußleitung auch während des weiteren Bestehens der weitergeleiteten Verbindung ein von dieser Verbindung unabhängiger Verkehr in dieser Verkehrsrichtung ermöglicht wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für- Fernsprechanlagen, bei denen bei Weiterleitung eines Anrufs an eine andere Anschlußstelle über die der zuerst angerufenen Anschlußstelle für diese Verkehrsrichtung dienende Anschlußleitung auch lvährend des weiteren Bestehens der weitergeleiteten Verbindung ein von dieser Verbindung unabhängiger abgehender Verkehr in dieser Verkehrsrichtung ermöglicht wird.
  • Es sind bereits Anordnungen bekannt, in denen bei Nichtmelden eines angerufenen Teilnehmers durch Zeitschalteinrichtungen die Weiterleitung des Anrufs zu einem anderen Teilnehmer (Stellvertreter des zuerst Angerufenen) veranlaßt wird. Dabei wird nach Übernahme der ankommenden Verbindung durch den Stellvertreter dem zuerst angerufenen Teilnehmer die Möglichkeit gelassen, sich auf die von dem Stellvertreter übernommene Verbindung aufzuschalten und an dem Gespräch teilzunehmen; jedoch bleibt der zuerst angerufene Teilnehmer für die Dauer dieser Verbindung in seiner Verkehrsmöglichkeit beschränkt, da seine Anschlußleitung trotz der Weiterleitung der ankommenden Verbindung zu dem im Verbindungsaufbau nachgeordneten Stellvertreter durch diese Verbindung belegt bleibt.
  • Wenn nun bei derartigen Anlagen dem zuerst angerufenen Teilnehmer unabhängig von der Weiterleitung eines nicht erledigten Anrufs eine unbeschränkte Verkehrsmöglichkeit gegeben werden soll, so kann dies bei den bisher bekannten Anordnungen nur durch Verwendung einer weiteren Anschlußleitung und durch Inanspruchnahme des Teilnehmers zur Durchführung besonderer Schaltmaßnahmen erfüllt werden.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, welcher in einfacher Weise bei Weiterleitung von Anrufen Verkehrsbeschränkungen der zuerst angerufenen Stelle dadurch vermeidet, daß den zum Aufbau von Verbindungen dienenden Verbindungseinrichtungen einer Vermittlungsstelle Schaltmittel zugeordnet sind, die die Weiterleitung des Anrufs an eine andere Anschlußleitung durch Steuerung der Verbindungseinrichtung dadurch herbeiführen, daß sie bei ihrem Wirksamwerden die Verbindung mit der zuerst angerufenen Anschlußstelle aufheben und die Einstellung der Verbindungseinrichtung auf eine andere Anschlußstelle einleiten.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bietet den Vorteil, auch zwischen Teilnehmern, die unmittelbar über individuelle Anschlußleitungen an selbsttätige Wählereinrichtungen angeschlossen sind. eine Rufweiterleitung bei Nichtmelden eines angerufenen Teilnehmers durchführen zu können.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein nur bevorzugten Teilnehmern zugänglicher, rnit Weiterschalteinrichtung ausgerüsteter Leitungswähler LIV gezeigt. Als Leitungswähler ist ein Drehwähler mit über den vierten Schaltarm d, z. B. bei Wahl der Kennziffer o, erreichter Raststelle R gewählt. Die Wirkungsweise des Systems ist folgende: Bei Belegung des Leitungswählers, z. B. über eine Vorwahlstufe (Vorwähler VW) oder einen Gruppenwähler GIf', wird das Speisebrückenrelais A erregt. Es bringt mit seinem Kontakt i a das Relais !'"1 und öffnet den Impulskontakt 2 a. Das Relais L'1 bereitet mit Kontakt 3 v1 den Prüfstromkreis des Leitungswählers, mit Kontakt 4v, den Stromkreis des die Weiterschaltung eines Anrufs einleitenden Thermorelais Th, mit Kontakt 5 v1 den Stromkreis für das Rufrelais L und mit Kontakt 6 v1 den Fortschaltestromkreis für den Antriebsmagneten D vor. Mit Kontakt 7 v1 öffnet es weiterhin den die Einstellung des Leitungswählers in dieRuhelage veranlassenden Stromkreis für den Antriebsmagneten.
  • Bei der nun folgenden Stromstoßgabe j wird der Kontakt 2 a impulsweise geschlossen und geöffnet. Beim ersten Abfall des Relais A wird im Stromkreis des Fortschaltemagneten D das Relais V2 erregt (Erde, 2 a, 6v1, Schaltarm d des Leitungswählers LW, 8u, Fortschaltemagliet D, Relais h2, 9p1, Batterie, Erde). Während der weiteren Impulse halten sich die verzögerten Relais h2 und hl, so daß der Stromkreis für den Fortschaltemagneten D über Kontakt iov. aufrechterhalten wird.
  • Bei Wahl einer Doppelziffer kommt in der nach Wahl der Kennziffer o eintretenden Pause zwar Relais t'2 zum Abfall und bringt vorübergehend seine Kontakte in die Ruhelage, doch wird beim ersten Abfall des Relais A bei der- folgenden Impulsserie der Stromkreis für den Fortschaltemagneten D wie in der Ausgangslage des Schaltannes d über diesen hergestellt, während bei den weiteren Schleifenunterbrechungen das Relais VE wieder erregt bleibt. Nach Schluß der Impulsgabe fällt Relais h, endgültig ab und bringt seine Kontakte in die Ruhelage.
  • Ist der gewählte Teilnehmer frei, so spricht im Prüfstromkreis Tiber das dem gewählten Teilnehmer zugeordnete Relais T das Prüfrelais P1 an (Erde, Batterie, 13 th, 3 v1, 32 v2, Wicklungen I und 1I des Prüfrelais P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Teilnehmerrelais T, Erde). Relais P1 schließt mit Kontakt i4p, seine hochohmige Wicklung I kurz und schaltet mit den Kontakten 15 p1 und 16p1 die Leitung zum Teilnehmer durch. Mit Kontakt 17M schließt Relais P1 den Stromkreis für das Relais L, das über Kontakte 181 und 19i den io"-Ruf zum Teilnehmer gibt. Weiterhin wird mit Kontakt 20p1 der Erregerstromkreis für das Thermorelais Th geschlossen.
  • Nimmt der Teilnehmer auf den Anruf hin vor dem Ansprechen des Thermorelais Th seinen Hörer ab, so kommt Speisebrückenrelais Y1 zum Ansprechen und schließt. mit Kontakt 21 y1 den Stromkreis für das Relais h3. Relais h3 bildet sich über Kontakt 22 v3 einen Haltestromkreis, schaltet mit Kontakt 24v3 den iö'-Ruf ab und unterbricht mit Kontakt 25 v3 den Stromkreis für das Thermorelais Tlt, so daß der bestehende Schaltzustand während der Dauer der Sprechverbindung aufrechterhalten bleibt.
  • Die Auslösung der Verbindung wird nach Gesprächsschluß durch Abfall der Speisebrückenrelais A und Y1 eingeleitet. Die Relais hl und h3 und damit das Prüfrelais P, fallen ab und bringen ihre Kontakte in die Ruhelage. Der Rückstellstromkreis des Antriebsmagneten wird geschlossen und der Leitungswähler durch den Relaisunterbrecher RU2 (Erde, Batterie, g p" Relais V2, Schaltmagnet D, 811, Kopfkontakt k, 26 v$, 7 v1, Relaisunterbrecher RU., Erde) in die Ruhestellung geschaltet und dort durch Öffnen des Kopfkontaktes k stillgesetzt.
  • Meldet sich der Teilnehmer innerhalb der für das Thermorelais Th vorgesehenen Ansprechzeit nicht, so spricht dieses an, öffnet mit Kontakt 13 t1 den Prüfstromkreis, so daß das Relais P1 abfällt und seine Kontakte in die Ruhelage bringt. Über Kontakt 27th spricht das Relais U an und bereitet mit Kontakt 28u einen neuen Prüfstromkreis vor. Durch Kontakt 29u wird der Relaisunterbrecher RUl in 'den Stromkreis des Schaltmagneten D geschaltet, wobei Relais h2 anspricht. Kontakt 12v= bereitet den neuen Prüfstromkreis weiter vor. Über den Kontakt i i v2 und den geschlossenen Kontakt 30 u wird ein Haltestromkreis für das Relais U gebildet; Kontakt 31 tt. schaltet das Thermorelais Th ab. Der Relaisunterbrecher RU1 schaltet nun den Leitungswähler LW bis zu einer freien Teilnehmeranschlußleitung weiter. Sobald eine solche erreicht ist, spricht das Prüfrelais P1 wieder an (Erde, Batterie, 28 u, 12 v2, Wicklungen I und II des Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Teilnehmerrelais T des neuen Teilnehmers, Erde) und bewirkt in der vorher beschriebenen Weise Sperrung und Durchschaltung der Teilnehmerleitung und die Rufstromgabe. Durch Öffnen des Kontaktes 9p1 wird der Wähler stillgesetzt; Relais V2 kommt wieder zum Abfall und öffnet Kontakt 12 v2. Prüfrelais P1 hält sich jedoch über Kontakt 32v2, den weiterhin geschlossenen Kontakt 3 v1 und den wieder geschlossenen Kontakt 13 th. Relais V2 öffnet durch Kontakt i i v2 den Haltestromkreis für das Relais U; bei dessen Abfall wird durch Öffnen des Kontaktes 29u und Schließen des Kontaktes 8 u der Rückstellstromkreis für den Schaltmagneten vorbereitet; ferner werden die Kontakte 28 u und 30 u in die Ruhelage gebracht. - Durch Schließen des Kontaktes 3 i v2 wird, da die Relais T, und P1 noch erregt sind, neuerdings der Stromkreis für das Thermorelais Th geschlossen.
  • Damit ist der bei Beginn der ersten Weiterschaltung des Anrufes bestehende Schaltzustand wieder erreicht.
  • Nimmt der jetzt gerufene Teilnehmer den Hörer ab, so werden durch die Erregung der Relais Y1 und TV3 die früher beschriebenen Schaltvorgänge, die die Aufrechterhaltung der Verbindung bewirken, eingeleitet. Die Auslösung der Verbindung beim Einhängen der Teilnehmer nach Gesprächsschluß geht ebenfalls wie früher beschrieben vor sich.
  • Meldet sich dagegen der den weitergeschalteten Anruf erhaltende Teilnehmer nicht, so erfolgt in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, beim Ansprechen des Thermorelais Tlal die Weiterschaltung des Anrufs zu einem neuen freien Teilnehmer.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRüCHR: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen bei Weiterleitung eines Anrufs an eine andere Anschlußstelle über die der zuerst angerufenen Anschlußstelle für diese Verkehrsrichtung (z. B. Amt) dienende Anschlußleitung auch während des weiteren Bestehens der weitergeleiteten Verbindung ein von dieser Verbindung unabhängiger Verkehr in dieser Verkehrsrichtung ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß den zum Aufbau von Verbindungen dienenden Verbindungseinrichtungen (LW) einer Vermittlungsstelle Schaltmittel (Th) zugeordnet sind, die die Weiterleitung des Anrufs an eine andere Anschlußleitung durch Steuerung der Verbindungseinrichtung (LW) dadurch herbeiführen, daß sie bei ihrem Wirksamwerden die Verbindung mit der zuerst angerufenen Anschlußstelle aufheben und die Einstellung der Verbindungseinrichtung auf eine andere Anschlußstelle einleiten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Th) bei ihrem Wirksamwerden den Fortschaltestromkreis für den Antriebsmagneten eines Wählers (LPV) vorbereiten und den Haltestromkreis des Wählers (über P,II) unterbrechen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Th) bei Wirksamwerden der Verbindungseinrichtungen (hl, V2, P1) des Wählers eingeschaltet und durch von dem Speisebrückenrelais (Y1) der angerufenen Stelle gesteuerte Hilfseinrichtungen (V3) außer Wirkung gesetzt werden. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Th) bei ihrem Wirksamwerden die Weiterleitung des Anrufs an den nächst erreichbaren freien Teilnehmer bewirken.
DE1932S0103581 1932-03-05 1932-03-05 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Weiterleitung eines Anrufes an eine andere Anschlussstelle ueber die der zuerst angerufenen Anschlussstelle fuerdiese Verkehrsrichtung (z. B. Amt) dienende Anschlussleitung auch waehrend des weiteren Bestehens der weitergeleiteten Verbindung ein von dieser Verbindung unabhaengiger Verkehr in Expired DE701119C (de)

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