DE576987C - Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen

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Publication number
DE576987C
DE576987C DE1930576987D DE576987DD DE576987C DE 576987 C DE576987 C DE 576987C DE 1930576987 D DE1930576987 D DE 1930576987D DE 576987D D DE576987D D DE 576987DD DE 576987 C DE576987 C DE 576987C
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DE
Germany
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circuit
circuit arrangement
relay
contact
preselector
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Expired
Application number
DE1930576987D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Bruno Preush
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Publication of DE576987C publication Critical patent/DE576987C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 576987 KLASSE 21a3 GRUPPE 29 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Vorwähler in Fernsprechanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1930 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich, auf
eine Schaltungsanordnung für Vorwähler in Fernsprechanlagen, bei denen Vorwähler in besonderen Fällen in eine besondere Stellung geschaltet werden.
Dieses kann der Fall sein, wenn· alle abgehenden Leitungen des Vorwählers besetzt sind oder aber auch dann, wenn nach Herstellung des Anrufzustandes an der Teilnehmerleitung die zur weiteren Herstellung einer Verbindung erforderlichen Schaltvorgänge nicht innerhalb einer gewissen Zeit eingeleitet werden.
Die Erfindung bezweckt nun, in einfacher Weise zu erreichen, daß Teilnehmer, deren Vorwähler in einer besonderen Stellung stehen, angerufen werden können. Erreicht wird dieses dadurch, daß bei Einstellung des Vorwählers in die besondere Stellung ein das Freiprüfen des Leitungswählers ermöglichender Prüfstromkpeis hergestellt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches diese jedoch, nicht beschränkt ist.
Es ist ein Vorwähler zur Darstellung gelang't, bei dem 'ein Anrufrelais und ein Prüf relais vorgesehen ist. Es ist nun selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch auf Vorwähler mit einem einzigen Relais, sei es ein Stufenrelais oder Doppelanker relais, anwendbar ist.
Hebt der an der Teilnehmerstelle Tn befindliche Teilnehmer seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklung I der Besetztzeichenübiertragungseinrichtung, Kontakt 41, Leitung Lb, Schleife an der Teihaehmerstelle Tn, Leitung La, Kontakt 3 t, Relais R., Batterie, Erde. Das Relais R spricht an und betätigt den Kontakt 1 r. Hierdurch wird folgender Stromkreis für den DrehmagnetenD des Vorwählers hergestellt: Erde, Unterbrecher U, Drehmagnet D, Kontakt 2t, umgelegter Kontakti/·, Stellung O des Schaltarmes / des Vorwählers, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis wird der Drehmagnet betätigt, und die Schaltarme des Vorwählers werden schrittweise weitergeschaltet.1 Ist der Vorwähler aus der Stellung O herausgegangen, so wird der Fortschaltestromkreis über das Segment ι bis 10 des Schaltarmes / aufrechterhalten. Wird 'eine freie Leitung gefunden, beispielsweise die Leitung Lc1, so kommt folgender Stromkreis zustande:. Erde, nicht dargestellte Schalteinrichtung, Wicklung II des Relais P, Kontakt 5 p, Kontakt tlt eines nicht dargestellten Zeitschaltwerkes, Leitung Lc1, Schaltarm c des Vorwählers, Wicklungen I und II des Relais T, Schaltarm e des Vorwählers, Kontakt 1 r, Segment 1 bis ι ο des Schaltarmes /, Schaltarm /, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P und T an. Die Kontakte 2 t, 3 t und 41 werden betätigt. Durch Kontakt 2 t wird der Fortschaltestromkreis des Drehmagneten unterbrochen, so daß der Vorwähler stillgesetzt ist. Ferner wird durch Umlegen des Kon-
*) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alexander Bruno Preush in Berlin-Charlottenburg.
taktes 21 unmittelbar Batterie an die Wicklung I des Relais T angelegt, so daß die Wicklung II abgeschaltet ist, wodurch in bekannter Weise eine Sperrung erfolgt. Die Kon- -takte 3 t und 41 schalten die Teilnehmerleitung durch. Das Relais P betätigt seinen Kontakt 5 p. Wird infolge Nichtwählens innerhalb einer gewissen Zeit die Verbindung nicht vollendet, so soll der Kontakt th in irgendeiner bekannten Weise geöffnet werden. Hierdurch wird der Prüfstromkreis unterbrochen. Die Relais P und T fallen ab. Bei Abfall des Relais T wird das Relais R wieder erregt, da die Schleife an der Teilnehmerstelle noch nicht geöffnet sein soll. Der Kontakt 1 r wird umgelegt. Ferner wird der Kontakt 2 if in die Ruhelage gebracht, wodurch folgender Fortschaltestromkreis zustande kommt: Erde, UnterbrecherU, Drehmagnet D, Kontakt 2 t, Segment 1 bis ι ο des Schaltarmes /, Batterie, Erde. Der Vorwähler wird angelassen und kann· sich auf die nächste freie Leitung einstellen. Ist dieses in der bereits beschriebenen Weise geschehen, so wird der Vorwähler, falls der Teilnehmer die Schleife noch aufrechterhält, nach einer gewissen Zeit in der bereits beschriebenen Weise durch Öffnen des Kontaktes th an der betreffenden Leitung wieder weitergeschaltet. Dieses Weiterschalten wird so lange fortgesetzt, bis die Schaltarme des Vorwählers die Stellung 11 erreicht haben. Ist dieses der Fall, so wird der Fortschaltestromkreis am Schaltarm/ des Vorwählers unterbrochen.
In dieser Stellung ist das Relais T nicht erregt. Dadurch, daß die Kontakte 3 t und 41 die auf der Zeichnung dargestellte Lage eingenommen haben, erhält der Teilnehmer über die Wicklung I der Besetztzeichengabeeinrichtung das Besetztzeichen. Wird jetzt der Teilnehmer an der Teünehmerstelle Tn angerufen, d.h. wird an die LeitungLc über einen Leitungswähler Prüfspannung angelegt, so verläuft der Stromkreis wie folgt: nicht +5 dargestellte Einrichtung im Leitungswähler, Leitung Lc, Kontakt O in der Kontaktbank des Schaltarmes c des Vorwählers, Kontakt 11 in derselben Kontaktbank, Schaltarm c, Wicklungen I und II des Relais T des Vorwählers, Schaltarm e in Stellung 11, Batterie, Erde. Das Relais T spricht in diesem Stromkreis an und betätigt die Kontakte 21, 3 t und 41. Durch Umlegen der Kontakte 31 und 41 wird das Besetztzeichen abgeschaltet. Das Umlegen des Kontaktes 21 zieht keine weiteren Schaltvorgänge nach sich. Erst bei Aiislösung der Verbindung, d.h. nachdem der Stromkreis über die Schleife und auch der Stromkreis des Relais T unterbrochen worden ist, kann der Vorwähler in die Ruhestellung gelangen, indem durch Umlegen der Kontakte ι r und 21 in die Ruhelage der Fortschaltestromkreis wiederhergestellt wird, um den Vorwähler in die Ruhelage einzustellen.
Ähnliche ■ Schaltvorgänge werden vorgenommen, wenn bei 'einem Anruf alle abgehenden Leitungen besetzt sind. In diesem Falle gelangt der Vorwähler unmittelbar in die Stellung 11, in welcher er stillgesetzt wird, in der dann ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise ein Anruf möglich ist. Es sei noch erwähnt, daß in der angegebenen Schaltung das Relais R und das Relais T auch ein einziges Relais sein kann, beispielsweise ein Stufenrelais, bei dem bei Erregung der Wicklung/? der Kontakt ir betätigt wird, während bei Erregung über die Wicklung T die Kontakte 2 t, 3 t und 41 betätigt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Vorwähler in Fernsprechanlagen, bei denen die Vorwähler in bestimmten Fällen in eine besondere Stellung eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Vorwählers in die besondere Stellung (11) ein das Freiprüfen des Leitungswählers ermöglichender Prüfstromkreis hergestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf Stromkreis des Leitungs Wählers über eine den Kontakt (O), auf den der Prüfarm des Wählers in der Ruhelage steht, und den Kontakt (11), auf den dieser in der besonderen Stellung eingestellt wird, überbrückende metallische Verbindung verläuft.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wähler bei normalem Betrieb stillsetzende Prüfeinrichtung (Relais T) in dem Prüfstromkreis bei Einstellung des Leitungswählers auf einen stillgesetzten Vorwähler zur Wirkung kommt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der besonderen Stellung übermitteltes Besetztzeichen unter dem Einfluß eines im Prüfstromkreis des Leitungswählers liegenden Schaltmittels (Relais T) steht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Besetztzeichen bei ankommenden Verbindüngen abgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930576987D 1930-08-27 1930-08-27 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen Expired DE576987C (de)

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DE576987T 1930-08-27

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DE576987C true DE576987C (de) 1933-05-20

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ID=6570095

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DE1930576987D Expired DE576987C (de) 1930-08-27 1930-08-27 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen

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DE (1) DE576987C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970483C (de) * 1952-06-19 1958-09-25 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970483C (de) * 1952-06-19 1958-09-25 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler

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