DE496885C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE496885C DEA36582D DEA0036582D DE496885C DE 496885 C DE496885 C DE 496885C DE A36582 D DEA36582 D DE A36582D DE A0036582 D DEA0036582 D DE A0036582D DE 496885 C DE496885 C DE 496885C
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Description

Für Fernsprechanlage!! ist bereits vorgeschlagen worden, einen einer Anschlußleitung zugeordneten Zähler zu betätigen, wenn eine \rerbindung zu dieser Anschlußleitung infolge Besetztseins derselben nicht vollendet werden kann. Bei der bekannten Anordnung wird der Stromkreis des Zählers über einen besonderen Kontakt der eine besetzte Anschlußleitung belegenden Verbindungseinrichtung geschlossen. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß den Anschlußleitungen Schalteinrichtungen zugeordnet sind, die beim Belegen einer Anschlußleitung einen Stromkreis für einen eigenen Zähler vorbereiten, der beim Einschalten einer Verbindungseinrichtung auf eine besetzte Leitung geschlossen wird. Den einzelnen Anschlußleitungen ist zweckmäßig je ein Relais zugeordnet, das den Stromkreis eines Zählers für Besetztverbindungen vorbereitet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Beeinflussung des Zählers für Besetztverbindungen ohne besondere Ausbildung der die Anschlußleitungen belegenden Verbindungseinrichtungen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist ferner besonders vorteilhaft bei Mehrfachanschlüssen zu verwenden und ermöglicht es, festzustellen, wie oft ein Mehrfachanschluß verlangt wird, während alle Mehrfachanschlußleitungen besetzt sind.
Auf der Zeichnung ist eine Anordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb als Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern kann auch bei Anlagen mit Handbetrieb angewandt werden.
In Abb. ι und 2 sind Einzelheiten der neuen Schaltungsanordnung veranschaulicht.
In Abb. 3 ist der Verbindungsaufbau zwisehen Ortsteilnehmern einer selbsttätigen Fernsprechanlage dargestellt. In dieser Abbildung sind auch die Verbindungseinrichtungen veranschaulicht, durch welche die Teilnehmer mit einer Gruppe von gleichgerichteten Leitungen, z. B. Mehrfachanschlußleitungen, verbunden werden können.
Zunächst sollen die Schaltmittel erläutert werden, durch welche die Teilnehmer miteinander verbunden werden. Es sei angenommen, daß der Teilnehmer A eine Verbindung mit einem Teilnehmer A' wünscht. Die Verbindung kann in üblicher Weise mittels eines dem Teilnehmer A zugeordneten Vorwählers C, eines Gruppenwählers E und eines Leitungswählers H erfolgen.
Es sollen nun die Schaltmittel beschrieben werden, durch welche eine Verbindung mit
Mehrfachanschlußleitungen X, Y hergestellt wird. Jede dieser Leitungen ist mit einem Anrufsucher versehen. Der Mehrfachanschlußleitung X ist beispielsweise der Anrufsucher F (Abb. 3) zugeordnet. In den LeitungsWählern, z. B. den Leitungswählern H, H', H2, durch welche eine Verbindung mit Mehrfachanschlüssen hergestellt werden kann, ist ein bestimmter Kontakt in einer der Kontaktgruppen für gleichgerichtete Leitungen oder Mehrfachanschlüsse vorgesehen, während die übrigen Kontakte für gewöhnliche Teilnehmeranschlüsse bestimmt sind. Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Schaltungsanordnung, bei welcher nur ein Teil der Dekade in jedem Leitungswähler dargestellt ist, sind die zweiten, dritten und vierten Kontakte in den Leitungswählern,-,vielfach geschaltet und mit gewöhnlichen Teilnehmeranschlüssen verbunden.
Die ersten Kontakte sind dagegen nicht vielfachgeschaltet, vielmehr ist von diesen Kontakten in den einzelnen Leitungswählern je eine besondere Leitung nach vielfachgeschalteten Kontakten, in den Kontaktsätzen der Anruf sucher F und F' geführt.
Soll eine Verbindung von einer Teilnehmerstelle ^! beispielsweise nach der Mehrfachanschlußleitung X hergestellt werden, so wird der Verbindungsaufbau über den Vorwähler C, einen Gruppenwähler, z. B. B, einen Leitungswähler, z. B. H, und den Anrufsucher F bewerkstelligt. Ist die Leitung X besetzt, so wird der Anrufsucher!7' in Wirkung gesetzt, um eine Verbindung mit der Mehrfachanschlußleitung Y herzustellen, oder es wird irgendein anderer nicht dargestellter Anrufsucher in Gang gesetzt, um die Verbindung nach einer der anderen Mehrfachanschlußleitungen zustande zu bringen.
Im folgenden sind die bei der Herstellung der Verbindung sich abspielenden Vorgänge näher erläutert: Die Teilnehmerstelle A (Abb. 1) ist mit den gebräuchlichen Sprecheinrichtungen sowie mit einer Vorrichtung 5 zur Überwachung der Schalteinrichtungen versehen. Die Anschlußleitung ist im Amt mit dem Vorwähler C verbunden, der nach Art der üblichen Drehwähler ausgebildet sein kann.
Der Gruppenwähler E und der Leitungswähler H können nach Art der bekannten Strowgerwähler mit Hub- und Drehbewegung eingerichtet sein. Die für den Betrieb der Wähler in Betracht kommenden Stromkreise sind der Übersichtlichkeit wegen nur im Leitungswähler H ausführlich dargestellt.
Der Leitungswähler H und die anderen Leitungswähler der gleichen Gruppe haben gemeinsam Zugang zu einer Mehrzahl gewohnlicher Anschlußleitungen. Jeder Leitungswähler hat außerdem Zugang zu einer besonderen Leitung, über welche ein Anruf nach den zu einem Unteramt führenden Mehrfachanschlußleitungen, z. B. X (Abb. 2), weitergeleitet werden kann. In Abb. 1 ist nur eine einzige derartige besondere Leitung veranschaulicht, die mit dem Wähler H verbunden und mit den Adern 86, 87 und 88 versehen ist. Jeder der vorgenannten besonderen Leitungen ist ein Relaispaar zugeordnet. Die zu der dargestellten Leitung gehörigen Relais sind mit T (Abb. 2) bezeichnet. Diese Relais regeln das Anlassen der Anrufsucher, welche, wie bereits erwähnt ist, in einer der Anzahl der Mehrfachanschlußleitungen entsprechenden Anzahl vorgesehen sind. Der mit der Mehrfachanschlußleitung X (Abb. 2) verbundene Anrufsucher F ist ein Drehwähler üblicher Bauart, dessen Schaltarme keine Ruhestellung haben und nur in einer Richtung vorwärts bewegt werden. Die entsprechenden Stromkreise werden später näher beschrieben. Der Vorwähler C (Abb..2) ist der Leitung X zugeordnet und bezweckt, eine Verbindung von dem Unteramt nach dem Hauptamt zu ermöglichen. Dieser Vorwähler ähnelt dem mit der Teilnehmerstelle A verbundenen Vorwähler C (Abb. 1) und kann Zugang zu der gleichen Gruppe erster Gruppenwähler besitzen. -
Der Zähler M ist allen Anrufsuchern gemeinsam zugeordnet, die mit der Gruppe der in Rede stehenden Mehrfachanschlußleitungen verbunden sind. Durch diesen Zähler wird ermittelt, wie oft das Unteramt angerufen ist, während alle Mehrfachanschluß leitungen besetzt sind.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende:
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer A (Abb. 1) eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Unteramts wünscht, nach welchem die Mehrfachanschlußleitung X und andere entsprechende Mehrfachanschlußleitungen geführt sind.
Nimmt der Teilnehmer A seinen Hörer ab, so wird ein Stromkreis über die Adern 11 und 12 der Anschlußleitung geschlossen, wodurch das Leitungsrelais 14 des Vorwählers C zum Ansprechen gebracht wird. Das Relais 14 schließt bei seinem Ansprechen einen Stromkreis für die Anzugswicklung 18, bei deren Erregung sowohl der Arm 15 als auch der Anker 16 in Wirkung gesetzt werden. Der Arm 15 bringt mittels eines nicht dargestellten Zwischengliedes die Kontaktfedern 30 bis 33 mit den Kontakten 34 bis 37 in Berührung. Der Anker 16 schaltet bei Leitungsadern 11 und 12 von dem Leitungsrelais 14 bzw. von der Erde ab. Dadurch, daß die Kontaktfedern 30 und 33 mit den Kontakten 34 und 37 in Berührung gebracht sind, ist
eine Durchschaltung der Leitungsadern 11 und 12 nach dem Leitungsrelais des Gruppenwählers E herbeigeführt. Dieses Leitungsrelais, welches nicht dargestellt ist, entspricht dem Relais 51 des Leitungswählers//.
Der Gruppenwähler E legt jetzt in bekannter Weise Erde an die Prüfleitung 41, um folgenden Haltestromkreis für den Vorwähler C zu schließen: Erde, Prüfleitung 41, Kontakt 35, Kontaktfeder 31, Haltewicklung 17, Batterie, Erde. Da das Leitungsrelais 14 mit vergrößertem Ankerabfall arbeitet, hält es seinen Anker angezogen, bis der vorher erwähnte Haltestromkreis hergestellt ist. Eine Abzweigung des Haltestromkreises ist über die Leitung 13 nach vielfachgeschalteten Prüfkontakten in den Kontaktreihen der Leitungswähler geführt, die Zugang zu der Anschlußleitung des Teilnehmers A haben, so daß diese Leitung durch ein Erdpotential an den vorgenannten Kontakten besetzt gemacht wird. Durch Schließen der Kontakte 32, 36 ist ein Stromkreis zustande gekommen, durch den die Hauptschaltvorrichtung D in bekannter Weise in Wirkung gesetzt wird, um die Schaltglieder aller übrigen freien Vorwähler in eine Stellung vor den Kontakten der nächsten freien Verbindungsleitung zu bewegen. Der anrufende Teilnehmer setzt jetzt seine Nummernscheibe entsprechend der ersten Ziffer der Unteramtsnummer, z. B. der Nummer 241, in Gang. Durch die Bedienung der Nummernscheibe werden die Schaltarme 43, 44, 45 des Gruppenwählers E auf die zweiten Kontaktreihen gehoben, worauf die Schaltarme mit den Kontakten 46, 47, 48 der ersten freien Verbindungsleitung verbunden werden. Es sei angenommen, daß diese Verbindungsleitung sich nach dem Leitungswähler H er- streckt, der durch Anrufsucher zu den Mehrfachanschlußleitungen Zugang hat, die nach dem verlangten Unteramt geführt sind.
Ist die Verbindung, wie vorher erläutert wurde, bis zum Leitungswähler H hergestellt, so wird in üblicher Weise das Leitungsrelais
51 erregt, wodurch der Stromkreis des Relais
52 geschlossen wird. Das Relais 52 erdet die Leitung 58, wodurch die Wähler C und E in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Außerdem bereitet das Relais 52 einen Stromkreis für den Hubmagneten vor. Sobald der anrufende Teilnehmer seine Nummernscheibe entsprechend der zweiten Ziffer 4 der verlangten Nummer in Wirkung setzt, wird das Leitungsrelais 51 des Leitungswählers H viermal sofort zum Abfallen gebracht. Das langsam wirkende Relais 52 kann während der durch das Leitungsrelais 51 verursachten kurzen Unterbrechungen seines Stromkreises nicht abfallen. Bei der jedesmaligen Aberregung des Relais 51 wird daher ein Stromkreis geschlossen, der sich von der Erde bei G über den Anker 59 und seinen Ruhekontakt, Anker 60 und seinen Arbeitskontakt, Relais 53, Hubmagnet 61 und darauf über den Steuerschalterarm 63 nach der geerdeten Batterie erstreckt. Da die Ziffer 4 gezogen ist, erhält der Hubmagnet vier Stromstöße, so daß die Kontaktarme 80, 81, 82 um vier Schritte gehoben werden. Das in Reihe mit dem Hubmagneten 61 erregte Relais 53 wirkt langsam und bleibt in seiner Arbeitsstellung, bis der Hubmagnet den letzten Stromstoß erhalten hat. Das Relais 53 vollendet bei seiner Erregung einen Stromkreis, der sich von der Erde bei G' über den Anker 64 und seinen Arbeitskontakt sowie über den Steuerschaltermagnet 65 und parallel hierzu über das Relais 57 nach der Batterie erstreckt. Das Relais 53 unterbricht bei seinem Abfallen den Stromkreis des Steuerschaltermagneten
65 und des Relais 57, kurz nachdem der Hubmagnet den letzten Stromstoß erhalten hat. Der Steuerschaltermagnet bewegt bei seiner Erregung und Aberregung den Steuerschalter von der ersten in die zweite Stellung.
Sobald der anrufende Teilnehmer seine Nummernscheibe entsprechend der letzten Ziffer ι bedient, wird der Stromkreis des Leitungsrelais 51 einmal unterbrochen. Da sich der Steuerschalter jetzt in der zweiten Stellung befindet, wird bei der Aberregung" des Leitungsrelais ein Stromkreis geschlossen, der von der Erde bei G über den Anker 59 und seinen Ruhekontakt, über den Anker 60 und seinen Arbeitskontakt, Relais 53, Anker
66 und seinen Ruhekontakt, Drehmagneten 62 und über den Steuerschalterarm 63 nach der Batterie verläuft. Der Drehmagnet 62 wird entsprechend dem einen in vorher beschriebener Weise übermittelten Stromstoß angetrieben und dreht die Schaltarme 80, 81, 82 um einen Schritt, so daß sie auf die Kontakte 83, 84, 85 eingestellt werden. Der Leitungswähler kann jetzt durch den ersten freien Anrufsucher, beispielsweise durch den Anrufsucher E (Abb. 2) mit dem verlangten Unteramt 241 verbunden werden.
Das vorher erwähnte Relais 53 ist in Reihe mit dem Drehmagneten 62 erregt worden und wirkt in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben ist, um den Stromkreis für den Steuerschaltermagneten 65 und das Relais 57 während der ganzen Dauer des Arbeitens des Drehmagneten geschlossen zu halten. Der Stromkreis des Steuerschaltermagneten 65 und des Relais 57 wird kurze Zeit, nachdem der Drehmagnet den letzten Stromstoß erhalten hat, unterbrochen. Der Steuerschaltermagnet 65 wird daher aberregt, und der Steuerschalter wird in die dritte Stellung bewegt. Sobald der Steuerschalterarm 67 in die
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dritte Stellung gelangt, wird ein Stromkreis geschlossen, der sich von Erde bei G2 über den vorgenannten Steuerschalterarm, über den Schaltarm 81, Prüf kontakt 84, Leitung 87, über den Ruhekontakt des Ankers 109 und über diesen Anker selbst, Relais 101, Leitung 143, Anker 128 und seinen Ruhekontakt und über den Widerstand R' zur Batterie erstreckt. Das Relais 101 schaltet bei seiner Erregung die Erde an seinem Anker 111 von dem Prüfkontakt 113 ab und legt Erde an die gemeinsame Anlaßleitung 130, die nach dem ersten Anrufsucher, und zwar bei der dargestellten Schaltungsanordnung nach dem Anrufsucher .F geführt ist. Sobald Erde an die Anlaßleitung 130 gelegt ist, wird das Relais 103 in folgendem Stromkreis erregt: Geerdete Anlaßleitung 130, Anker 123 und sein Ruhekontakt und darauf über das Relais 103 zur Batterie, Erde. Beim Ansprechen des Relais 103 legt der Anker 126 Erde an die Leitung 131, welche über die Wicklung 132 nach der Batterie geführt ist. Der Anker 133 des Vorwählers C wird daher angezogen, um die durch das Leitungsrelais 134 gebildete Brücke von der Mehrfachanschlußleitung X abzuschalten. Eine Abzweigung dieses Stromkreises ist von der geerdeten Leitung 131 über das Schaltrelais 102 und den Antriebsmagneten 104 in Reihe zur Batterie geführt. Der Anker 127 verbindet den Prüf schaltarm 116 mit dem letztgenannten Stromkreis an einer Stelle zwischen dem Schaltrelais 102 und dem Antriebsmagneteu 104. Die weitere Arbeitsweise hängt nun davon ab, ob der Prüfschaltarm auf den nicht geerdeten Kontakt 113 eingestellt ist oder auf irgendeinen anderen Kontakt, welcher natürlich geerdet ist.
Es sei angenommen, daß der Prüfschaltarm 116 auf einen geerdeten Kontakt eingestellt ist. In diesem Fall ist das Relais 102 kurzgeschlossen, und der Antriebsmagnet 104 arbeitet als Selbstunterbrecher, um die Schaltarme schrittweise zum Aufsuchen der anrufenden Leitung weiterzubewegen. Sobald der Schaltarm 116 auf den nicht geerdeten Kontakt 113 gelangt, wird das Relais 102, da es jetzt nicht mehr kurzgeschlossen ist, in dem oben erwähnten Stromkreis erregt. Der Widerstand des Relais 102 ist so hoch, daß der Antriebsmagnet 104 nicht in Reihe mit diesem Relais erregt werden kann. Das Relais 102 schaltet die Leitung X mittels der Arbeitskontakte seiner Anker 122 und 123 und dieser Anker über die Schaltarme 115, 117, die Kontakte 112, 114 und die Leitungen 86, 88 nach den Kontakten 83, 85 in dem Kontaktsatz des Leitungswählers H durch. Außerdem schaltet das Relais 102 an seinem Anker 123 die Anlaßleitung 130 von dem Relais 103 ab und verbindet diese Leitung mit der nach dem nächsten Anrufsucher führenden Leitung 135. An dem Anker 124 verbindet das Relais 102 den Prüfschaltarm 116 mit der geerdeten Leitung 131. Hierdurch wird ein Stromkreis für das Relais 100 geschlossen, der sich über den Prüfkontakt 113, über den Anker 110 und seinen Arbeitskontakt und über das Relais 100 zur Batterie erstreckt. Das Relais 100 öffnet bei seiner Erregung den Stromkreis für das Relais 101 am Anker 109, schaltet die Erde von der Anlaßleitung 130 am Anker 108 ab und legt sich am Anker 105 in einen über die Leitung 87 zur Erde führenden Haltestromkreis. Der Anker 105 legt auch den Prüfkontakt 113 an Erde, und zwar erfolgt dies, bevor das langsam arbeitende Relais 103 des Anruf Suchers F Zeit hatte, abzufallen. Infolgedessen bleibt die über den Anrufsucher F hergestellte Verbindung aufrechterhalten.
Im Leitungswähler H ist durch die Bewegung der Steuerschalterarmego und 91 in die dritte Stellung die Verbindung zwischen der anrufenden Leitung und der verlangten Mehrfachanschlußleitung vollendet worden. Durch Bewegung des Steuerschalterarmes 63 in die dritte Stellung wird ein Stromkreis für das Läuterelais 56 geschlossen. Dieser Stromkreis erstreckt sich von der Erde bei G.. über den Unterbrecher 1, Relais 56, Ruhekontakt des Ankers 92 und über diesen Anker sowie über den Steuerschalterarm 63 nach der Batterie. Das Relais 56 schaltet bei seiner Erregung die anrufende Leitung von der angerufenen Leitung ab und verbindet die Läutestromquelle K über die Anker 93 und 94 und die zugehörigen Arbeitskontakte, Anker 97 und 98 und ihre Ruhekontakte, Schaltarme 80 und 82 sowie über den vorher erläuterten Stromkreis mit der angerufenen Leitung X. Über diese Leitung wird der Läutestrom in üblicher Weise nach einer Fallklappe oder einem beliebigen anderen in Reihe mit einem Kondensator geschalteten ioj Schauzeichen oder Wecker des Unteramtes geleitet.
Da der Stromkreis des Läuterelais 56 über den Unterbrecher I verläuft, wird dieses Relais nur absatzweise erregt. Wenn die Beamtin durch Stöpseln antwortet, schließt sie eine Brücke über die Leitung. Sobald darauf eine Aberregung des Läuterelais 56 erfolgt, wird über die Sprechadern ein Stromkreis für das mit zwei Wicklungen versehene Relais 50 (Abb. 1) geschlossen. Das Relais spricht an und schließt den Stromkreis des zum Abschalten des Läutestromkreises dienenden Relais 55. Dieses Relais öffnet bei seiner Erregung an seinem Anker 92 den Stromkreis des Läuterelais 56 und schließt an seinem Anker 99 einen vom Relais 50 unab-
hängigen Haltestromkreis für sich selbst, so daß es nicht abfallen und den Läutestromkreis wieder einschalten kann, falls die Beamtin im Unteramt trennt, bevor der Anrufende seinen Hörer wieder anhängt. Das Relais 50 dient auch dazu, die Richtung des durch die Batterie des anrufenden Teilnehmers hervorgerufenen Stromkreises zum Zweck der Zählung umzukehren oder andere bekannte Schaltvorgänge zu bewerkstelligen. Die Beamtin im Unteramt vollendet in üblicher Weise die Verbindung nach dem verlangten Teilnehmer. Nach Beendigung des Gespräches wird die Verbindung durch Anhängen des Hörers an der anrufenden Teilnehmerstelle A aufgelöst. Beim Anhängen des Hörers werden die Leitungs- und Auslöserelais 51 und 52 des Leitungswählers H aberregt. Das Relais 52 schließt einen Stromkreis für den Auslösemagneten 49, so daß der Leitungswähler H in bekannter Weise in die Ruhestellung zurückbewegt wird. Das Relais 52 schaltet auch Erde von der Leitung 58 ab, wodurch der Haltestromkreis des Gruppenwählers E und des Vorwählers C unterbrochen wird und infolgedessen diese beiden Wähler ebenfalls in die Ruhestellung zurückgebracht werden. Bei der Auslösung des Leitungswählers H wird die Erde von der Leitung 87 abgeschaltet. Hierdurch wird der Haltestromkreis unterbrochen, der sich nach der Relaisanordnung T (Abb. 2) und nach dem Anrufsucher F erstreckt. Das Relais 100 wird daher aberregt, und ebenso wird das Relais 102 des Anrufsuchers F und die Abschaltewicklung 132 des Vorwählers C stromlos.
Im vorstehenden war angenommen, daß beim Anruf die erste zum Unteramt führende Mehrfachanschlußleitung unbesetzt war. Ist die erste Mehrfachanschlußleitung besetzt, so ist die Anlaßleitung 130 bis zum nächsten Anrufsucher verlängert, und die Verbindung wird in der gleichen Weise, jedoch über eine andere Mehrfachanschlußleitung, hergestellt. Falls alle Mehrfachanschlußleitungen besetzt sind, vollendet der Leitungswähler H nicht die Verbindung, sondern gibt dem anrufenden Teilnehmer ein Besetztsignal. Außerdem setzt der Leitungswähler H den Zähler M (Abb. 2) in Wirkung, durch den vermerkt wird, wie oft das Unteramt angerufen wird, während alle Mehrfachanschlußleitungen besetzt sind. Um dies zu erläutern, sei angenommen, daß der Teilnehmer A in der glei-' chen Weise, wie vorher beschrieben ist, anruft. Es sind jedoch alle nach dem.Unteramt 241 führenden Leitungen besetzt; in diesem Falle befinden sich die in dem ersten, zweiten und letzten Anrufsucher vorgesehenen Anker 120, 121 und 123 in ihren Arbeitsstellungen. Wird der letzte Anrufsucher besetzt, so wird der folgende Stromkreis für das Relais 140 geschlossen: Von der Erde bei G7 über das Relais 140, Arbeitskontakt des Ankers 120 und diesen Anker, Arbeitskontakt des Ankers 121 und diesen Anker, Arbeitskontakt des Ankers 123 und diesen Anker, Leitung 130 und über den Widerstand R zur Batterie. Das Relais 140 schaltet bei seiner Erregung seinen Anker 128 von dem Widerstand R' und der Batterie ab und verbindet diesen Anker über das Relais 141 mit der Erde bei G6. Dieses Erdpotential wird über das Relais 141, den Arbeitskontakt des Ankers 128 und diesen Anker, Leitung 143, Relais ioir Anker 109 und seinen Ruhekontakt und über die Leitung 87 auf den Prüf kontakt 84 in der Kontaktreihe des Leitungswählers H übertragen. Dreht nun der Leitungswähler H entsprechend der letzten gezogenen Ziffer 1 der verlangten Nummer 241 seine Schaltarme 80, 81, 82 auf die Kontakte 83, 84, 85, so wird beim Abfallen des langsam arbeitenden Relais 53 das Erdpotential von dem geerdeten Kontakt 84 über den Steuerschalterarm 67 (Stellung 2), über die gewöhnlich geschlossenen, durch den Anker 89 beeinflußten Kontakte, Relais 54, über die gewöhnlich geschlossenen, durch den Anker go 64 beeinflußten Kontakte und über den Steuerschaltermagnet 65 zur Batterie übertragen. Der Magnetos bleibt daher erregt und gestattet nicht eine Bewegung der Steuerschalterarme in die dritte Stellung. Auf diese Weise wird die Vollendung der Verbindung verhütet.
Ist der obenerwähnte Besetztstromkreis hergestellt, so tritt das mit dem Zähler M verbundene Relais 141 in Wirkung, wodurch der Stromkreis für den Antriebsmagneten des Zählers M geschlossen wird. Dieser Magnet zieht daher seinen Anker an, so daß der Anruf gezählt wird. Das auf schwachen Strom nicht ansprechende Relais 101 tritt jedoch zu dieser Zeit nicht in Wirkung. Im Leitungswähler H überträgt das Relais 54, wenn es in dem vorher erläuterten Stromkreis erregt wird, das haltende Erdpotential für sich selbst und den Steuerschaltermagneten 65 vom Prüfkontakt 84 nach der Erde bei G5 mittels des Ankers 89 und des zugehörigen Arbeitskontaktes sowie mittels des geschlossenen Kopfkontaktes 39. Auf diese Weise hält das Relais 54 sich selbst und den Steuerschaltermagneten 65 in einem neuen Stromkreis, der von dem sich über den Kontakt 84 erstreckenden Stromkreis unabhängig ist. Werden die gewöhnlich geschlossenen, durch den Anker 89 beeinflußten Kontakte geöffnet, so wird der Stromkreis für das Relais 141 unterbrochen. Dieses Relais fällt daher bald ab,

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlußleitungen (z. B. X, Y) Schalteinrichtungen (z. B. Kontakt 123) zugeordnet sind, die beim Belegen einer Leitung (z. B. X) einen Stromkreis für einen eigenen Zähler vorbereiten, der beim Einschalten einer Verbindungseinrichtung (z. B. eines Leitungswählers H) auf eine
    obwohl es zur Sicherung des richtigen Ar- ■ beitens des Zählers M langsam wirkt, und j. öffnet den Stromkreis für den Zählmagneten. Auf diese Weise wird der Zähler M freigegeben, um einen anderen Anruf zu verzeichnen, falls dieser Anruf einlaufen sollte, während noch alle Leitungen besetzt sind.
    Außer den beschriebenen Schaltvorgängen vollendet das Relais 54 auch eine Verbindung von der Besetztzeichenvorrichtung über den Anker 38 und seinen Arbeitskontakt und über den Steuerschalterarm 91 nach der anrufenden Leitung, um dem anrufenden Teilnehmer " anzuzeigen, daß das verlangte Unteramt be-
    setzt,ist. jiach dem Anrufen eines besetzten Unteramtes führt der anrufende Teilnehmer durch Anhängen des Hörers die Auslösung der Wähler in der gleichen Weise herbei, wie wenn eine, freie Leitung angerufen worden wäre."
    Wie vorher erläutert wurde, ist der Vorwähler C vorgesehen, um Anrufe von dem Unteramt über die Leitung X nach dem Hauptamt zu leiten. Die Herstellung einer derartigen Verbindung ist bekannt und kommt für das Wesen- der Erfindung nicht in Betracht. Es sei jedoch erwähnt, daß, wenn die Prüf leitung 131 bei einem nach dem Hauptamt geleiteten Anruf geerdet wird, das Relais 102 desAnruf Suchers F- nicht vollständigseine verschiedenen Ank.er in Wirkung setzt. Zu diesem Zweck ist eine mechanische Sperrvorrichtung vorgesehen, die durch das Leitungsrelais 103 beeinflußt wird., so daß keine Durchschaltung nach den Schaltarmen des Anrufsuchers F stattfindet. Der Anker 123 ist jedoch so eingestellt, daß er unter diesen Umständen mit seinem Arbeitskontakt in Berührung kommt, so daß die Anlaßleitung 130 richtig nach dem nächsten Anrufsucher weitergeführt wird.
    besetzte Leitung oder Leitungsgruppe (z. B. 86, 87, 88) geschlossen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den einzelnen Anschlußleitungen (X, Y) ausschließlich zugeordnetes Relais (102) den Stromkreis eines Zählers (M) für Besetztverbindungen vorbereitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stromkreis des Zählers (M) für Besetztverbindungen vorbereitende Relais (102) auch die Sprechverbindung durchschaltet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen gleichgerichteter Leitungen (z. B. Mehrfachanschlüsse) ein einziger Zähler (M) für Besetztverbindungen zugeordnet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (M) durch eine der Gruppe gleichgerichteter Leitungen zugeordnete Hilfsschalteinrichtung (Relais 140) eingeschal- tet wird, die beim Besetztsein aller Lei-
    " tungen durch einen weiteren Anruf in Wirkung gesetzt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach An-■ Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
    . Schaltmittel (Kontakte 120, 121, 123), welche den Stromkreis der Hilfsschalteinrichtung (140) vorbereiten, ausschließlich den Leitungen (Z usw.) zugeordnet sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 4 für Anlagen, bei denen Verbindungen mit freien von mehreren gleichgerichteten Anschlußleitungen durch den Anschlußleitungen zugeordnete Wähler hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf relais (102) der Wähler (F) den Stromkreis des Zählers für Besetztverbindungen oder der diesen einschaltenden Hilfseinrichtung (140) vorbereiten. ·
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die Anreizleitung (130) der den Anschlußleitungen (X usw.) zugeordneten Wähler (F) beim Besetztsein aller gleichgerichteten An Schluß leitungen der Zähler (M) für Besetztverbindungen eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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