AT81984B - Selbsttätige Fernsprechanlage. Selbsttätige Fernsprechanlage. - Google Patents

Selbsttätige Fernsprechanlage. Selbsttätige Fernsprechanlage.

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AT81984B
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Western Electric Company Ltd W
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Description


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  Selbsttätige Fernsprechanlage. 



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei Fernsprechanlagen zur Verbindung von Teilnehmerleitungen und bezieht sich insbesondere auf Anlagen, bei denen die Herstellung der verlangten Verbindung zwischen anrufender und   verlangter Leitung mittels halbselbsttätiger   Wähler in Abhängigkeit von einer Beamtin an einer Zentral oder Schaltstelle geschieht. Viele der unten beschriebenen Neuerungen sind nicht auf Systeme dieser Art beschränkt, sondern können, wie aus der nachfolgenden Beschreibung für den Fachmann ohneweiters erkennbar ist, auch bei Systemen mit erheblich abweichendem Charakter Anwendung finden, z. B. für vollautomatische Telephonämter, und diejenigen Einrichtungen, die sich auf die Verbindung einer anrufenden Leitung mit einer Beamtin beziehen. sind auch für Handämter verwendbar. 



   Ein Hauptkennzeichen der Erfindung betrifft die Anwendung von sowohl Wechselstrom wie Gleichstrom, sowohl zum Steuern der Verbindungsherstellung wie auch zur Rückstellung der selbsttätigen Wähler, über die die verlangte Verbindung hergestellt wurde, in die Ruhelage. 
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 Wechselstrom ansprechen, neben solchen, die auf Gleichstrom ansprechen, bei derartigen Anlagen. Diese Relais finden in dem ganzen System nebeneinander dort Anwendung, wo es notwendig ist, wobei jedes seine besondere Tätigkeit bei der Steuerung der hergestellten oder herzustellenden Verbindung ausübt. 



   Eine weitere wichtige Erfindung betrifft besonders die Ausgestaltung einer Anlage, bei der eine Verbindung über eine Mehrzahl von Zweileiterverbindungsleitungen hergestellt wird. 



  Eine besondere Ausbildung dieser Anordnung besteht in der Herstellung einer Verbindung über eine Mehrzahl solcher Doppelleiterverbindungsleitungen in Reihe und nacheinander. Entsprechend 
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 gehende Linie im Zentralamt, von dem aus die   Wählerschalter   kontrolliert werden und der Anruf überwacht wird, als Zweileitersysteme ausgebildet sein. Beispielsweise kann-eine Verbindung von einem Unteramt zum Zentralamt über eine Zweileiterverbindungsleitung hergestellt und vom Zentralamt auf ein zweites oder auch noch auf ein drittes Amt ausgedehnt werden und die zur Herstellung der Verbindung benutzten Wählerschalter können lediglich über Zweileiterliniensysteme kontrolliert werden, um die gewünschte Linie auszuwählen und aufzuläuten. 



   Weiter bezieht sich die Erfindung auf verbesserte und neue Mittel, durch die ein erfolgreicher Anruf zu Lasten des anrufenden Teilnehmers verzeichnet wird, und sie besteht zum Teil in der Anbringung von Apparaten, durch welche der Zählerstromkreis in Verbindung mit dem ersten Gruppenwähler vorbereitet und überwacht wird. Der Apparat, der die Verzeichnung eines Anrufes zu Lasten des anrufenden Teilnehmers erfindungsgemäss kontrolliert, besteht aus Relais, von denen eine bestimmte Anzahl nur auf Wechselströme und die anderen sowohl auf Wechselströme als auch auf Gleichströme ansprechend in Wirksamkeit treten. 



   Eine weitere Neuerung, die sich auf die Aufzeichnung oder Anrechnung eines Anrufes bezieht, hat eine solche Anordnung des Systems zum Gegenstande, dass kein Apparat im Leitungswähler oder irgendeinem auf den Gruppenwähler folgenden Wähler notwendig ist, um das Verzeichnen eines Anrufes für den anrufenden Teilnehmer zu veranlassen, falls der Anruf Erfolg hatte. 
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 werden, in irgendeinem Unteramt, an das die anrufende Leitung unmittelbar angeschlossen ist ; dieses Amt kann, wenn es   zweckmässig erscheint,   entfernt von dem Amt liegen, in dem die Steuerung der Wähler ausgeübt wird und in dem die oben erwähnten Relais zur Überwachung der Verzeichnung eines erfolgreichen Anrufes gelegen sein können. 



   Wieder eine andere Neuerung der Erfindung betrifft eine verbesserte, neue und wirksame 
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 können jedem Hauptamt ein oder mehrere   Unter-oder Zweigämter   zugeordnet sein, die in einer gewissen Entfernung davon liegen und einen verbesserten und neuen Bau und eine Anordnung von solcher Art besitzen, dass eingehende Anrufe schnell und wirksam aufgenommen und abgehende Anrufe genau und richtig ausgeführt werden. 



   Eine weitere Ausführung der Erfindung bezieht sich besonders auf Zweigämter, in denen eine verlangte Leitung ausgewählt wird, und betrifft die unmittelbare Rückstellung der Apparate dieses Zweigamtes und die Freigabe der dorthin führenden Verbindungsleitung, im Falle die verlangte Leitung besetzt ist. Ein weiterer Teil der Erfindung bezieht sich besonders auf Systeme, bei denen die Her- 
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   Wählvorgänge   geregelt und begleitet werden von Stromstössen, die in einem Wahl-oder Haupt- stromkreise durch die Bewegung eines Wählerteiles hervorgerufen werden und welche den Sender oder Nummernschalter des Teilnehmers oder der Beamtin so lange beeinflussen, bis die   gewünschte  
Stromstosszahl ausgesendet ist und die geeignete Wahl vollendet wurde.

   Hiernach beeinflussen die Senderapparate ihrerseits den einzustellenden Wähler so, dass er nach Vornahme der verlangten Wahl stehen bleibt. Bei derartigen Anlagen, die sich, um nur ein Beispiel zu nennen, in der Österr. Patentschrift Nr. 65227 beschrieben finden, fliessen die Stromstösse, anstatt vom Sender zu dem einzustellenden Wähler zu gehen, vom einzustellenden Wähler zum Sender. 



   Ein Teil der Erfindung bezieht sich dabei auf Stromkreise und Apparatanordnungen, wodurch bei einem ; Wahl-oder Grundstromkreise die in einem Teil des Stromkreises hervor- gerufenen Rückstromstösse durch eine automatisch wirkende Vorrichtung nach einem anderen und besonderen Teil des Stromkreises übertragen und wiedergegeben werden, um den Sender oder Kontrollapparat zu beeinflussen. Diese automatischen Wiedergabeapparate können zweckmässig aus einem Relais oder'einem Satz. von Relais bestehen. 



   Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, die sich auf solche Systeme bezieht, bei denen die Verbindung über eine Mehrzahl von selbsttätig wirkenden Schaltern hergestellt wird, betrifft die Anwendung eines einzelnen Prüfrelais oder eines Satzes von Prüfrelais für eine Mehrzahl derartiger Wähler. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf Systeme, bei denen ein Verbindungsstromkreis in einer Zentralstelle an jedem seiner Enden mit einem selbsttätigen Wähler ausgerüstet ist, der bestimmt ist, eine Mehrzahl von Leitungen auszuprüfen und mit einer davon Verbindung herzustellen, und kennzeichnet sich durch eine Anordnung, infolge derer die gleichen 
Relais dazu dienen, das Prüfen und Belegen in Verbindung mit der Tätigkeit dieser beiden selbst- tätigen Wähler auszuführen. 



   Weiter betrifft die Erfindung die Anwendung eines hindernisfreien Zählkontrollstromkreises vom ersten Gruppenwähler zur verlangten Teilnehmerstelle, der keinerlei für Gleichstrom leitende
Brücken aufweist und bei dem die Brücken, die daran angeschlossen sind, für den Zählvorgang wirkungslos bleiben. 



   Ferner bezieht sich die Erfindung auf die Anbringung bestimmter Vorrichtungen, wodurch im Falle des. Besetztseins der verlangten und ausgewählten Leitung das Verzeichnen eines Anrufes zu Lasten des anrufenden Teilnehmers verhindert wird, und zwar sind diese Einrichtungen im i. Gruppenwähler angebracht und sind in Abhängigkeit von Einrichtungen im Leitungs- wähler, die unter dem Einfluss der Prüfeinrichtungen des Leitungswählers stehen. 



   Ferner betrifft die Erfindung die Anordnung von Stromkreisen und Apparaten, durch die, nachdem versucht wurde, eine Verbindung herzustellen, und nachdem die verlangte Leitung besetzt gefunden ist, alle Wähler in dieser versuchten Verbindung, mit Ausnahme des i. Gruppenwählers, sofort in die Ruhelage zurückgeworfen und zum Gebrauch in Verbindung mit einer anderen anrufenden Leitung bereitgemacht werden. Dieser Teil der Erfindung betrifft ferner die gleichzeitige Auslösung aller Wähler bei Schluss des Gespräches nach einem erfolgreichen Anruf, wodurch die Zeit, während welcher ein Wähler notwendigerweise ausser Dienstbereitschaft ist, auf ein geringstes Mass zurückgeführt wird. 



   Weiter betrifft die Erfindung die Anordnung von Besetztrückmeldern, d.   h. von   solchen Einrichtungen, durch die der Teilnehmer oder die die Verbindung überwachende Beamtin oder beide Nachricht erhalten, dass die verlangte Leitung besetzt ist, im 1. Gruppenwähler. Hiezu gehört ausserdem die Ausbildung, wodurch die Besetztrückmeldevorrichtungen, obgleich sie in ihrer Wirkungsweise zunächst von dem Endwähler kontrolliert werden, dennoch weiter arbeiten, Wenn sie einmal in Tätigkeit gesetzt worden sind, unabhängig davon, ob der Endwähler sowie der 2. und 3. Gruppenwähler in die Normalstellung zurückgebracht worden sind oder nicht. 

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   Wieder eine weitere Ausbildungsform der Erfindung betrifft besonders Systeme, bei denen jede anrufende Leitung sofort am Platze einer Beamtin durch ein sichtbares Signal angezeigt wird und bei denen immer je eine anrufende Leitung mit einer freien Beamtin verbunden wird. 



    Erfindungsgemäss   sind Einrichtungen vorhanden, durch die das Signal nicht nur das Vorhandensein des Anrufes anzeigt, sondern auch, oh die anrufende Leitung, zu der sie gehört, mit einer Beamtin verbunden ist. Dieses Ergebnis wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Anruflampe beim Eingang des Anrufes ruhig brennt, bis die Leitung, zu der sie gehört, an eine Beamtin angeschlossen ist, von welchem Augenblicke an bis zur Trennung der Beamtin von der Leitung die Lampe   flackert,   um die Verbindung anzuzeigen. 



   Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine neue und vereinfachte Anordnung bei einem nicht durch Ziffernimpulse eingestellten Schalter, mittels dessen eine anrufende Leitung an einen Verbindungsstromkreis im Hauptamt angeschlossen wird, wodurch eine einzelne Vorrichtung mannigfaltige und verschiedene Steuertätigkeiten in   den verschiedenen Verbindungsstufen   ausübt. 
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 einem überwachenden Amt und einem entfernten Amt. in dem der ankommende Anruf über selbsttätige Wähler geführt ist, und bezieht sich auf eine solche Anordnung der Verbindungsleitung zwischen den beiden Ämtern, dass die Beeinflussung der selbsttätigen Wähler darüber in einer Richtung ausgeübt werden kann, während die Beeinflussung eines Signals im überwachenden Amt darüber in der anderen Richtung ausgeübt werden kann. 



   Weitere Neuerungen und Verbesserungen, insbesondere solche, die sich auf die Steuerapparate, die Kontrolle des Suchvorganges in einem zweiten Anrufsucher, d. h. dem Anrufsucher an der kontrollierenden Stelle, die Verbindung eines ankommenden Anrufes mit der Sprechgarnitur'einer Beamtin, die Verbindung eines in Gebrauch genommenen Schnurstromkreises mit einem freien Sender einer ausgewählten Beamtin u. dgl. m., beziehen, werden in der nachfolgenden, eingehenden Beschreibung erläutert werden. 



   In der Zeichnung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform, kann vielmehr in Anlagen erheblich abweichenden Charakters sich verkörpern. Von den neun Figuren zeigt :
Fig. i die Apparate in dem ersten   oder"ankommenden"Zweigamt   oder Unteramt ; Fig. 2 die Verbindungsstromkreise mit Zubehör in dem die Einstellung veranlassenden Hauptamt, Fig. 3 einen zweiten Gruppenwähler, der ebenfalls in dem die Einstellung veranlassenden Hauptamt liegend gedacht ist. Fig. 4 zeigt einen dritten Gruppenwähler mit Zubehör einschliesslich der Relais, mittels derer die Einstellstromstösse für die Zehner-und Einerwahl im Leitungswähler rückwärts zu dem Sender in dem die Einstellung regelnden Hauptamte übertragen werden.

   Alle diese Teile sind in einem zweiten Hauptamte untergebracht. Fig. 5 zeigt die Apparate eines zweiten 
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 Verbindungsstromkreise in dem kontrollierenden Hauptamt oder der Hauptstelle vorhanden sind. Fig. 7 zeigt ebenfalls Einrichtungen an dieser Stelle, die den verschiedenen Beamtinnenplätzen zugeordnet sind. Fig. 8 veranschaulicht die beiden   Registerkontrollwerke   einer der Beamtinnen, d. h. der sogenannten Hauptbeamtin, und zeigt das A-Register dieser Beamtin vollständig, während sie das B-Register der gleichen Beamtin   in genügender Weise   veranschaulicht, um die Wirkung erkennen zu lassen. Fig. 8 zeigt ausserdem die Zählrelaiseinrichtung dieses A-Registers.

   Fig. 9 veranschaulicht die zum   A-Registerapparat   gehörigen Register selbst und einen Tastensatz, mittels dessen die Beamtin die Einstellbarkeit regelt. 



   Ein Leitungswähler jener Art. wie ihn Fig. 5 schematisch andeutet, ist in der Britischen Patentschrift Nr. 16867 vom Jahre 1911 dargestellt. Die zu diesem Schalter gehörige Apparatur ist etwas verschieden von der hier angewendeten, aber der Wählerbau an sich ist aus dem Patent mit aller Deutlichkeit zu erkennen, so dass hier von einer eingehenden Beschreibung abgesehen werden kann. Die Gruppenwähler in den Fig. 2, 3 und 4 sind baulich gleichartig den Leitungswählern bzw. den Wählern des genannten Britischen Patentes. Der einzige in Betracht kommende Unterschied im Bau der hier angewendeten Wähler von denen, die in dem genannten Patente dargestellt sind, liegt darin, dass sich an dem Bürstenwagenunterbrecher Vorrichtungen befinden, die in den verschiedenen Figuren oberhalb der Bürsten dargestellt sind.

   Anstatt dass der Bürstenwagenunterbrecher zwei Schaltapparate besitzt, wie in dem Britischen Patente und beim Leitungswähler, Fig. 5, besitzt er hier nur einen einzelnen Schalter, der jedesmal geschlossen wird, wenn der Bürstenwagen von einer Stellung zur nächsten bewegt wird und der nur in die Offenstellung gelangt, wenn der Bürstenwagen mit seinen ausgelösten Bürsten genau auf einen Kontaktsatz eingestellt stehen bleibt. 



   In der Ruhestellung liegen die Unterbrecherbürsten auf den isolierten Segmenten 270 bzw. 371 und 471 auf, und wenn sie die Ruhelage verlassen, um die ausgelösten Bürsten in Beziehung zum ersten Kontaktsatz in der Reihe zu setzen, zu der sie gehören, so schliesst der Unter- 

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 brecher über das gezahnte Segment einen Stromkreis nach Erde und er Öffnet   diesen Stromkreis.   sobald die   Bürsten genau eingestellt   sind. Bei jeder folgenden Bewegung von einem Kontaktsatz zum nächsten wird diese Schliessung nach Erde wiederholt. Die Sucher in   Fig. i   und in der Fig. 2 links zeigen einen den Wählerschaltern ähnlichen Bau und sind vollständig in dem Britischen
Patente   Kr. 16151   vom Jahre 1912 beschrieben. 



   Die sogenannten Folgeschalter, die zur Steuerung der Stromkreise in den verschiedenen Apparatteilen dienen und die bei   100,     200, 300, 400,. 500, 600, 700, 7-50, 800, 8, 50 dargestellt   sind, haben die Bauart, die im Britischen Patente Nr. 20840 vom Jahre   1909'veranschaulicht i, t.   



   Überall in den Zeichnungen sind die Federn der Folgeschalter nicht in der ihrer baulichen Anordnung entsprechenden Beziehung zu den beweglichen Teilen des Schalters dargestellt, sondern sie sind in den Figuren so verteilt, dass sich möglichst   übersichtliche   Stromkreise ergeben. Die Stellungen, in welchen die Kontaktfedern gegen die zugehörigen Kontakte gelegt werden, sind durch neben die Federn gesetzte Ziffern angedeutet, und zwar sind die Federn immer in den betreffenden Stellungen an den Kontakten auf derselben Seite angelegt, auf der sich die entsprechende Ziffer. findet.

   Die   Uberwachungsfedern   der verschiedenen Folgeschalter, die die Bezugszeichen   101, 201, 301, 401, 501, 601, 701, 751, 801, 851   aufweisen, schaffen eine Sicherheit, dass der eine Stellung verlassende Folgeschalter bestimmt bis zur nächsten Haltestellung weiterbewegt wird. Die neben diese Federn gesetzten Ziffern deuten die Stellungen an, in welchen die Federn keinen Kontaktschluss herbeiführen ; zu allen anderen Zeiten in allen anderen Stellungen ist ein Schluss vorhanden. Bei allen übrigen Schalterfedern wird dadurch, dass die die Stellungen anzeigenden Ziffern durch ein Minuszeichen (-) getrennt sind, angedeutet, dass der Stromkreis in den Stellungen zwischen den betreffenden durch die Ziffern gegebenen Stellungen geöffnet und nur in den Stellungen selber geschlossen ist.

   Findet sich dagegen zwischen zwei Ziffern ein Pluszeichen   (+),   so wird damit angedeutet, dass der Stromkreis zwischen den beiden angegebenen Grenzen dauernd geschlossen ist. 



   Der Satz von Zählrelais, den Fig. 8 zeigt, entspricht dem, den das Britische Patent Xr.   23508   vom Jahre   igili   wiedergibt, und wenn auch die Stromkreise etwas verschieden sind. so entspricht doch die Wirkungsweise des hier dargestellten Satzes vollkommen dem, der in jener Patentschrift beschrieben ist. Im einzelnen wird die hier dargestellte Anordnung in der nachfolgenden Beschreibung ausreichend beschrieben werden. 



   Die   in-Fig. 9   dargestellten Register sind baulich ähnlich den Folgeschaltern des Britischen Patentes Nr.   20840   vom Jahre 1909. Bezüglich ihrer Wirkungsweise ist zu bemerken, dass sie 
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 Leitung eingestellt sind und dann der   Unterbrecher 1 : 28 eine Leitung nach Erde unterbricht,   so dass das Prüfrelais 127 durch seine linke Wicklung erregt, wird. Dieses öffnet den Stromkreis des Antriebsmagneten 150 und schliesst den Stromkreis des Haltemagneten 151. Infolgedessen bleibt der   Bürstenwagens   des Suchers mit genau eingestellten Bürsten stehen. Das Prüfrelais 127 
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 aus der Stellung   1,   der Ruhestellung, in die dritte Stellung bewegt wird. 



   Schon in der 2. Stellung schliesst der Folgeschalter einen Kontakt an der Feder   110,   wodurch das Trennrelais 129 der anrufenden Leitung Strom erhält, so dass es das Linienrelais sowie Erde und Batterie von der Teilnehmerleitung abtrennt ; das Linienrelais 116 und das Anlassrelais 117 
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 sucher stillgesetzt. Sollte natürlich inzwischen noch ein weiterer Anruf eingeleitet worden sein, so würde 117 nicht aberregt werden und die unbenutzten Anrufsucher würden ihren Weg fortsetzen, solange noch eine anrufende Leitung unbelegt ist. 



   Der Stromkreis für das Trennrelais wird aufrechterhalten, bis alle Einrichtungen an dem betreffenden Unteramt wieder in die Ruhelage zurückgebracht sind. Deshalb kann, wenn der 
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 leitung gehörigen Leitungsrelais 116 ebenfalls abgetrennt worden ist. 



   Bevor jedoch die Feder 109 ihren Kontakt verlässt, ist das Relais 127 über die Feder 111 oben und über 112 unten auf die anrufende Teilnehmerleitung geschaltet und wird bis zur
6. Stellung erregt gehalten, vorausgesetzt, dass der Stromkreis an der Teilnehmerstelle geschlossen bleibt. Hängt etwa der Teilnehmer seinen Hörer an, bevor der Anruf weitergegeben ist, so wird die Aberregung des Relais 127 durch Weiterschalten des Folgeschalters über seine 7. Stellung hinaus über die Feder 113 die Auslösung im Unteramt herbeiführen. 



   In der Stellung 3 wird die Feder 107 geschlossen. Die Tätigkeit der Sucher im Hauptamte, die der in den Kontakten   233,     234   endigenden Verbindungsleitung zugeordnet sind, erfolgt in derselben Weise wie die Tätigkeit der Sucher im Zweigamt, sobald der Teilnehmer seinen Hörer abhebt. Es wird das Leitungsrelais 231 erregt, dieses erregt das Anlassrelais 232 und legt mittels der Widerstände 291, 292 ein wählbares Potential an den Kontakt 236. Alle freien Sucher der Gruppe, die Zugang zu dieser Verbindungsleitung haben, werden über Stromkreise angelassen, die über die Federn 209 oben, 210 oben der betreffenden Sucher verlaufen. 



   Beim Laufen der Sucher bestreichen die Federn 237 bis 240 die Kontakte 233 bis 236, die den betreffenden Verbindungsleitungen zugeordnet sind, bis ein Sucher die anrufende Verbindungsleitung erreicht. Wenn dies geschieht, wird sein Prüfrelais 241 erregt und legt in der bekannten Weise ein Prüfpotential an seinen Kontakt 236. 



   Die Bürsten setzen ihren Weg noch so lange fort, bis nach ihrer genauen Einstellung auf die Kontakte der Unterbrecher   243   geöffnet und das Prüfrelais 242 erregt wird, welches den Stromkreis über den Kraftmagneten 250 öffnet und über Feder 208 oben den Haltemagnet 251 erregt, wodurch die Bürsten stillgesetzt werden. 



   Das Relais 242 treibt beim Ansprechen den Folgeschalter 200 aus der i. in die 5. Stellung über Federn 208 oben und 203 oben. In der 2. Stellung wird über Feder 226 das Trennrelais   24. J   erregt und das Leitungsrelais 231 und   Anlassrelais.   232 werden aberregt, genau wie die entsprechenden Relais im Zweigamt. 



   In der 3. und 4. Stellung wird Wechselstrom, der überall schematisch durch einen Kreis angedeutet ist, welcher ein   Plus-und Minuszeichen   einschliesst, bei Feder 225 oben an die Verbindungsleitung angelegt. Bei Feder 224 oben wird eine entsprechende Erdverbindung hergestellt. um den Stromkreis für den Wechselstrom zu schliessen. Dieser Strom erregt das Wechselstromrelais 132 im Unteramt, da der Strom den Kondensator   1. 34 durchfliesst.   Dieser Wechselstrom hat genügend geringe Wechselzahl und andere elektrische Eigenschaften, dass er vom anrufenden Teilnehmer nicht gehört werden oder diesen sonst stören könnte, falls er durch irgendeinen Zufall in Verbindung mit seiner Hörerzuleitung gelangen sollte. 



   Infolge der Erregung schliesst das Relais 132 einen Stromkreis über die Federn 114 oben 
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 Zweigamt, die noch von dem Relais 127 abhängt, bis zurErregung des Relais 132 aufgeschoben wird. 



   Die Stellung   7,   in der der Folge schalter 100 zur Ruhe kommt, ist dessen Durchsprech stellung und in dieser ist die anrufende Teilnehmerleitung zu den Kontakten 233,   234   des zweiten Suchers durchverbunden. 



   Wenn der Folgeschalter   200   des   Verbindungsstr 'mkreises   in seine 5. Stellung gelangt, 
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 geschaltet und dem Teilnehmerstromkreis wird durch   die zwischen dess n Windungen licnde   Batterie Strom   zugeführt.   Obgleich jetzt der Kontakt 223 geschlossen ist, wird die   Überwachungs-   lampe 263 jetzt nicht aufleuchten, da das   therwachungsrelais 247   erregt ist. Dagegen wird die Anruflampe 245 leuchten, da in dieser Stellung der Kontakt 207 oben geschlossen ist, und die Beamtin wird somit erfahren, dass bei demjenigen Verhindungsstromkreis, dem die   Lampe 2j   zugeordnet ist, ein Anruf der Erledigung harrt. 



   Ist die Beamtin, an derem Platze sich der in   Fig. 2   dargestellte Verbindungsstromkreis befindet, zu dieser Zeit frei, so wird-der Verbindungsstromkreis sofort selbsttätig an die Sprechgarnitur der Beamtin und an einen freien Sender derselben Beamtin angeschlossen. 



   In ähnlicher Weise wird, wenn die Beamtin besetzt, wenn aber eine Nachbarbeamtin frei und ihre Aushilfstaste geschlossen worden ist, der in Fig. 2 dargestellte Verbindungsstromkreis mit der Sprechgarnitur der Aushilfsbeamtin und an einen freien Sender dieser Beamtin angeschlossen werden. 



   Diese Wirkungen spielen sich wie folgt ab : Die   Schliessung der Feder,' ? 7 veranlasst   nicht nur das Aufleuchten der Anruflampe, sondern treibt über die Feder 603 oben auch den Verteilerschalter 600 in seine 2. Stellung, seine Prüfstellung. Jetzt wird über die Feder 606 Batterie an die hohen Widerstand aufweisende Wicklung des Relais 636 angelegt, welches der Hauptbeamtin zugeordnet ist und ausserdem diesem besonderen Verbindungsstromkreise. Ausserdem wird Batterie über Feder 607 an die entsprechende Wicklung eines Relais 637 gelegt, welches zu dem Verbindungstromkreise gehört, welches aber einer   Nachbar-oder Aushilfsbeamtin zugeordnet   ist. Diese Beamtin ist z. B. diejenige, deren Platz sich unmittelbar links von der Hauptbeamtin befindet.

   Es ist ohneweiters ersichtlich, dass eine weitere Aushilfsbeamtin in der Person der rechts von der Hauptbeamtin sitzenden Beamtin vorgesehen sein kann ; nur der Deutlichkeit und Einfachheit halber sind lediglich die Apparate einer einzigen Aushilfsbeamtin dargestellt. 



   Ist die Hauptbeamtin beschäftigt, so befindet sich ihr Folgeschalter 700 nicht in der Ruhelage und es wird kein Stromkreis für das Relais 636 hergestellt. Ist die Aushilfsbeamtin beschäftigt und ihr Folgeschalter   7. 50 aus   der Ruhelage bewegt, oder. wenn sie zwar frei ist, aber ihre Aushilfstaste 771 nicht gedrückt ist, so wird kein Stromkreis für das Relais 637 vorhanden sein. 
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 in der Stellung 2. Sobald aber die Hauptbeamtin frei wird oder sobald die Aushilfsbeamtin frei und ihre Aushilfstaste 771 geschlossen wird, wird das Relais 636 oder das Relais   6.'37,   das der betreffenden Beamtin zugeordnet ist, erregt und die Tätigkeit der Auswahl einer Beamtin und einer Apparatur der Beamtin beginnt. 



   Zu jedem Verbindungsstromkreis eines Platzes gehört ein Relais 636 der Hauptbeamtin, dessen hohen Widerstand aufweisende-Wicklung an eine Leitung angeschlossen ist, die zum oberen Kontakt der Feder 703 führt ; alle die hochohmigen Wicklungen sind parallel an diesen Leiter angeschlossen. In ähnlicher Weise ist für jeden Verbindungsstromkreis eines Platzes ein Relais 637 der Aushilfsbeamtin vorhanden, alle hochohmigen Wicklungen der Relais 637 sind parallel an einen Leiter angeschlossen, der zur Aushilfstaste 771 führt. Es kann demnach der Fall eintreten, dass   eine 1fehrzahl von Verbindungsstromkreisen gleichzeitig in   die Lage kommen, eine freie Beamtin auszuwählen und zu besetzen.

   Sobald nun der Stromkreis durch die hoch-   ohmige   Wicklung des Relais 636 an Feder 703 geschlossen wird, wird dieses Relais und irgendein anderes entsprechendes Relais anderer Verbindungsstromkreise des gleichen Platzes, deren Folgeschalter 600 sich in der 2. Stellung befinden, erregt werden und sie werden durch ihre Anker Stromkreise für ihre niedrigohmigen Wicklungen in Parallelschaltung schliessen. Diese Stromkreise verlaufen über ein Relais 716 und einen hohen Widerstand   739.   Der Strom in diesem gemeinsamen Stromkreise wird ausreichen, das Relais 716 zu erregen ; aber der Strom in den Parallelzweigen über die niedrigohmigen Wicklungen der Relais 636 wird nicht genügen, zwei dieser Relais-gleichzeitig zu erregen.

   Wenn demnach der Stromkreis über die hochohmigen 
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   wird, um den Folgeschalter 700 der Hauptbeamtin in die 2. Stellung zu bringen, so werden die   parallelgeschalteten Relais 636 ihre Anker abfallen lasser, bis der Stromkreis über nur eines von ihnen geschlossen ist, und zwar über dasjenige, dessen Anker zuletzt im Begriff ist, den Stromkreis über seinen Arbeitskontakt zu öffnen. Dieses Relais 636 allein wird erregt bleiben. 



   Wenn demnach   der Folgeschalter700seine   2. Stellung erreicht, wird nur eines der Relais 636 erregt sein oder erregt bleiben.. In dieser Stellung wird ein   Nebenschluss   zu dem hohen Widerstand 739 über die Feder   1105   unten geschaffen, so dass ein ausreichender Strom über das Relais 638 fliesst, dass dieses erregt wird und dass der   Folgeschalter 60/1 seine   2.   Stellung verlässt   und unter der Einwirkung des Relais 636 und der Feder   605   in seine Stellung   8 geht,  
Wenn sowohl die Hauptbeamtin als auch die Aushilfsbeamtin zufällig frei und die   Aushilft-   taste 771 geschlossen ist, so wird dennoch die Hauptbeamtin ausgewählt.

   Falls dieser Zustand vorhanden ist, werden beide Relais 636 und 637 erregt, wobei der Erregungsstromkreis für Relais 637 von der Batterie über die Feder   607   (Fig. 6) oben, Relais   637,   Taste 771 und über die 

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 Wenn der Folgeschalter 600, auf das Auswählen der Hauptbeamtin ansprechend, aus der 2. Stellung bewegt wird, so wird die Feder 607 geöffnet und das Relais 637 aberregt. Wenn dagegen die Hauptbeamtin besetzt ist, so kann die Aushilfsbeamtin, wenn sie sieht, dass die Anruflampe   245   aufleuchtet, ihre etwa noch nicht geschlossene Aushilfstaste   77/drücken,   und wenn sie frei ist, so findet derselbe Auswahlvorgang bezüglich der Aushilfsbeamtin statt, der bezüglich der Hauptbeamtin beschrieben worden ist.

   In diesem Falle wird der Verteilerfolgeschalter 600 durch die Erregung des Relais 637 und die Schliessung der Feder   604   oben nur bis zur Stellung 3 getrieben werden. Von der Stellung 3 an und nach Belegung der Aushilfsbeamtin wird der Vorgang der Auswahl eines freien Registers des Aushilfsplatzes genau in der gleichen Weise stattfinden, wie die Belegung einer freien Registervorrichtung der Hauptbeamtin bei Stellung 8 des Folgeschalters   600.   



   Zum Zwecke der Erläuterung kann deshalb angenommen werden, dass die Hauptbeamtin frei ist und dass der Folgeschalter 600 bis in die Stellung 8 bewegt worden ist. Wenn er in seine 8. oder   10.   Stellung gelangt, so ist das Relais 638 aberregt und treibt den Folgeschalter 200 über die Federn 618 und 202 unten in seine 6. Stellung. In dieser Stellung des Folgeschalters 200 und in der 3., 8. oder   10.   Stellung des Folgeschalters 600 wird der Anruflampe 245 Strom in dem Stromkreise über den Unterbrecher 626 und die Feder 603 unten zugeführt. Dadurch beginnt die Lampe zu flackern und bringt zur Anzeige, dass der Verbindungsstromkreis) zu dem sie   gehört,   nunmehr mit der Apparatur einer Beamtin verbunden ist. 



   Nach Öffnen des Stromkreises über das Relais 716 bei Feder 605 oben wird dieses Relais aberregt und der Folgeschalter 700 der Hauptbeamtin aus der Stellung 2 herausgetrieben ; da nun in der 4. Stellung das Relais 716 über die Feder 710 oben, 704, 608 oben und 212 unten wieder erregt wird, so bleibt der Folgeschalter 700 in seiner   5,   Stellung stehen. Wenn beim Übergehen des Folgeschalters 600 in seine 8. Stellung das A-Register der Hauptbeamtin frei ist, so wird 
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 706, 870, 803 unten und den Ruhekontakt des Relais 825 des A-Registers erregt werden, und das in der   9.   Stellung des Folgeschalters 600 erregt bleibende Relais 638 treibt diesen in seine   10.   Stellung, die zusammen mit der   11.   Stellung dem A-Register der Hauptbeamtin zugeordnet ist.

   Dieser Stromkreis ist abhängig von der Feder 206, wodurch zum Ausdruck gebracht wird, ob der Verbindungsstromkreis in dem für die Weiterverbindung geeigneten Zustande ist ; er ist abhängig von der Feder   706,   die anzeigt, dass die Sprechgarnitur der Hauptbeamtin an den 
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 hergestellt gewesen sein. 



   Im Falle die   A-Registerausrüstung   frei ist, würde Relais 875 kurzgeschlossen gewesen sein und hätte nicht erregt werden können. Ist das A-Registerwerk besetzt, so würde das Relais 875 erregt worden sein, aber es würde ein nicht ausreichender Strom hindurchgeflossen sein, um 
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 8. Stellung geblieben sein. Vorausgesetzt, dass das A-Register frei ist, wird unmittelbar, nachdem der Folgeschalter 600 in die Stellung 10 gelangt ist, ein Stromkreis für das hochohmige Relais 825 über einen Stromkreis, wie oben angegeben, zur Feder 610 zustandekommen, aber von dort jetzt über den oberen Kontakt dieser Feder, die Feder 707, Feder 805 oben und Relais 825. Das Relais 82. 5 wird erregt, es fliesst aber nicht genügend Strom hindurch, um das Relais   688   zu erregen, und der Folgeschalter 600 bleibt in der Stellung 10.

   Da auf die Erregung des Relais 875 des B-Registerwerkes in der 8. Stellung des Folgeschalters 600 die gleichen Vorgänge wie bei der Erregung des   A-Registerwerkes   in der   10.   Stellung folgen, so genügt es, die Vorgänge bezüglich des einen Registerwerkes zu schildern. Es ist angenommen, dass das A-Register der Hauptbeamtin frei ist und dass demnach der Folgeschalter 600 sich in der   10.   Stellung befindet und dass das Relais 825 erregt wird. 



   Das ansprechende Relais    & M   treibt den Folgeschalter 800 des   A-Registerwerkes   aus der i. in die 2. Stellung. Durch diese Bewegung wird sofort der Stromkreis des Relais   825 geöffnet   

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 und dieses treibt durch seine   Aberregung den Folgeschalter OO au-'der   2. Stellung ; in Abhängigkeit von der Feder 801 gelangt er in die   4.   Stellung. In seiner 3. Stellung wird das Relais 825 über die Federn 617 oben und 805 unten erregt, so dass der Folgeschalter 800 heim Erreichen seiner 4. Stellung stehen bleibt. 



   Kommt der Folgeschalter 600 entweder in der beschriebenen Weise in seiner   JO.   Stellung zur Ruhe oder in seiner 8. Stellung, wenn das A-Register besetzt ist (und in ähnlicher Weise in den Stellungen 3 und 6, wenn die Aushilfsbeamtin belegt wurde), so treibt er den Folgen   halter : 200   über Federn 618 und 202 unten in se : ne 6. Stellung. Nunmehr sind die Federn 609 oben und 621 unten geschlossen und in der 6. Stellung des Folgeschalters 200 sind auch die Federn 220 oben und 219 unten geschlossen. Es wird demnach ein Stromkreis für die   Sprechgarnitur   719 am Platze 
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 Fig. 2 der Deutlichkeit halber nur abgebrochen dargestellt sind, so dass die Beamtin mit dem anrufenden Teilnehmer sprechen und ihn nach der Nummer der verlangten Leitung fragen kann. 



  Hat die Beamtin diese Nummer erfahren, so   drückt   sie die von Hand beweglichen Tasten in 
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In der Stellung   4   des Registerfolgeschalters 800 ist der Apparat fertig, in dieser Weise zur Aufzeichnung der Nummer der verlangten Leitung von der Beamtin bedient zu werden ; die Vorbereitung der notwendigen Stromkreise und Apparate hat natürlich stattgefunden, während die Beamtin mit dem Teilnehmer gesprochen hat. Es war angenommen, dass die verlangte Teil- 
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 an der   äussersten.   Rechten des Tastensatzes, Ziffer 7 oder die 8. Taste der nächsten Reihe. Ziffer o oder die erste Taste der weiter folgenden oder   1000-Reihe,   Ziffer 4 oder die 5.

   Taste der folgenden oder   100-Reihe,   Ziffer 9 oder die   10.   Taste der nächsten oder Zehnerreihe und die Ziffer 2 oder 3. 



  Taste der letzten, der Einerreihe. 



   Jede gedrückte Taste wird gesperrt und durch die für die verschiedenen Reihen dargestellten Haltemagnet festgehalten, die über die Feder 814 in der 4. und 5. Stellung des Folgeschalters 800 erregt werden. Es ist angenommen, dass die Tasten der Reihe nach entweder von der höchsten zur niedrigsten Ziffernstelle oder umgekehrt von der niedrigsten zur höchsten Ziffernstelle gedrückt werden. Sind alle Tasten gedrückt, so wird ein Stromkreis, der   über die gedrückte   Einertaste und   die gedrückte ioo. ooo-Taste   verläuft, die verschiedenen   Register 901 bis   906 über die Feder 809 in Bewegung setzen und es wird ein Stromkreis geschlossen für das Relais 718. das den Folgeschalter 700 aus seiner Stellung 5 heraustreibt.

   Hat die Beamtin die verlangte Nummer erfahren und hat sie sie auf den Tasten verzeichnet, so ist ihre Aufmerksamkeit für die Verbindung nicht länger erforderlich und ihre Sprechgarnitur braucht nicht länger an den in Frage kommenden Verbindungsstromkreis während des normalen Ganges der Herstellung der verlangten Verbindung angeschlossen zu sein. 



   Wenn sich der Folgeschalter 700 durch die Stellung 6 bewegt, so schliesst sich die Feder 705. um den Folgeschalter 600 in die   H.   Stellung zu treiben, in der der Verbindungsstromkreis noch an den   A-Registerapparat   angeschlossen ist, aber nicht mehr an den Beamtinnenhörer, da die Federn 609, 610 und 621 offen sind. 



   Der Folgeschalter 700 geht weiter in seine 8. Stellung, in der das Relais 716 über den Arbeitskontakt des Relais   718,   die Federn 709 oben und 710 unten erregt wird. Haben die Register eine Stellung'eingenommen, die der auf den Tasten angezeigten Nummer entspricht, so werden sie ausgelöst und das Relais 718 wird aberregt ; infolgedessen wird das Relais 716 aberregt werden und der Folgeschalter 700 der Hauptbeamtin wird in die i. Stellung zurückkehren, so dass er von irgendeinem anderen Verbindungsstromkreise zwecks Herstellung einer anderen Verbindung ausgewählt und belegt werden kann. 



   Das Register besitzt Kontakte, die mit Federn 911 bis 915 zusammenwirken, und es bewegt sich jedes Register bis zu einer Stellung, die der gedrückten Taste in der Tastenreihe entspricht, der das Register zugeordnet ist. Das   100.     00o-Register   bewegt sich so lange, bis es in seiner Stellung 1 (der zweiten), das   1o.     ooo-Register   so lange, bis es in seiner Stellung 7 (der achten), 
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 in seiner 3. Stellung ist. Ausser den Federn 911 bis 915 hat jedes Register noch eine Anzahl anderer Federn : Das   10o.     ooo-Register   hat z. B. eine Feder   916,   die an einem oberen Kontakt anliegt, 
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 gedeutet sind, und die ihren unteren Kontakt berührt, wenn das Register in den durch die Ziffern angedeuteten Stellungen verweilt.

   Das   10.   ooo-Resgister besitzt Federn 917 bis 922 und ausserdem noch eine Feder   923.   Ähnlich haben die   1000- und 100- Register   entsprechende Sätze von Federn. Bei allen diesenFedern ist durch die beigesetztenZiffern angedeutet, in welchenRegisterstellungen dieKontakte geschlossen sind. DasZehneregister   besitzt Federn 924 bis 928   und   das Einerregister Federn 929 bis 938.   



   Jedes Register, welches in die Stellung gelangt, in der es stehen bleiben soll. findet einen Stromkreis für sein Halterelais geschlossen, z. B. für das Halterelais   zu     des ioo. ooo-Registers,   

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 Reihe verläuft. Das entsprechende Halterelais unterbricht den Stromkreis für den Registerarbeitsmagneten, so dass das Register stehen bleibt. Sind alle Register eingestellt, so wird der 
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 mit dem B-Register verbunden. Der Folgeschalter 800 stellt in seiner 7. Stellung den Hauptoder Wahlstromkreis her, über den die Wahlsteuervorgänge stattfinden, durch welche die Be- 
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 Wähler gesteuert werden kann. 



   Dieser Hauptstromkreis verläuft jetzt von dem Leitungsrelais 249 über die Feder 216 unten, Feder 612 unten, Schrittrelais   MO, Ruhekontakte   des Trennrelais 841, Feder 804, Feder 613 unten und Feder 215 unten. Die Schliessung dieses Stromkreises bewirkt die Erregung des Leitungsrelais 249 und des Schrittrelais 840. Das erregte Schrittrelais 840 schliesst den Stromkreis durch das eine bestimmte der unteren Zählrelais, im Falle des Beispiels über das des Paares Nr. 8 (des 
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 und den Arbeitskontakt und Anker des Relais 840. Das untere Zählrelais des Paares Nr.   8   wird erregt und schaltet sich in einen Haltestromkreis über das obere Zählrelais des gleichen Paares. Dieses spricht jedoch noch nicht an, da es durch die Erdverbindung an dem Arbeitskontakt des Relais 840 kurzgeschlossen ist.

   Lässt jedoch das Relais 840 seinen Anker los, so wird das obere Zählrelais erregt, öffnet den ursprünglichen Stromkreis für das untere Zählrelais des gleichen Paares und bereitet einen Stromkreis für das untere Zählrelais des nächsten links gelegenen Paares (Nr. 7) vor, so dass, wenn das Schrittrelais 840 wieder erregt wird, das untere Relais genau im gleichen Stromkreise erregt wird, wie es eben beschrieben wurde, nur dass er jetzt an Stelle des Ruhekontaktes des oberen Relais des ersterwähnten Paares den Arbeitskontakt dieses Relais enthält ; schliesslich bleiben also oberes wie unteres Relais des anfänglich erregten Paares, im Erregungszustande. 



   Nach Erregung des unteren Relais des letzten Relaispaares links, im Falle des Beispiels also bei der 9. Erregung, und folgenden Aberregung des Schrittrelais 840 wird das Trennrelais 841 erregt werden, das in diesem Augenblicke zur Wirkung kommt, wenn das obere Relais des letzten Paares links der Zählrelais erregt wird. Dadurch wird der Grundstromkreis geöffnet und der Wählvorgang beendigt ; der Folgeschalter 800 wird aus der 7. in die 9. Stellung getrieben. 



   Während sich diese Vorgänge abspielen, sind die Einrichtungen am ersten Gruppenwähler tätig gewesen. Als das Relais 249 gleichzeitig mit dem Relais 840 erregt wurde, trieb es den Folgeschalter 200 über Feder   204   oben in seine 7. Stellung. In dieser ist ein Stromkreis für den Kraftmagneten 259 der   A. uslösewelle 252   geschlossen und diese Welle dreht sich infolgedessen, wobei sie mittels eines Unterbrechers 253 wechselnd ein   Kurzschliessen   und damit Aberregen des Schrittrelais 840 hervorruft, indem sie an den Hauptstromkreis zwischen dem Schrittrelais und dem Linienrelais 249 einen Stromkreis nach Erde anlegt. Das Relais 249 wird, wie zu bemerken ist, erregt gehalten. 



   Für jeden Schritt der Auslösewelle zwecks Auswahl und   späterer Auslösung   eines anderen Bürstensatzes am Bürstenwagen wird der Unterbrecher einmal geschlossen und es wird deshalb für jeden Schritt der Auslösewelle das Relais 840 einmal vorübergehend erregt und wieder aberregt, bis endlich der Hauptstromkreis durch das Trennrelais 841 unterbrochen worden ist. 



  Dies tritt im Falle des Beispiels ein, nachdem sich die Welle um neun Schritte bewegt hat und so eingestellt ist, dass sie den 9. Bürstensatz auswählt ; es wird dann auch das Leitungsrelais 249 seinen Strom verlieren, sobald sowohl der Hauptstromkreis als auch die Erdverbindung am Unterbrecher der Auslösewelle geöffnet sind. Das Relais 249 wird somit seinen Anker abfallen lassen und über die Feder 204 unten den Folgeschalter 200 in die Stellung 8 treiben, in welcher der erste Gruppenwähler seine Suchtätigkeit nach einer freien Leitung ausübt. 



   Um in diesem Gruppenwähler die besondere Gruppe zweiter Gruppenwähler auszusuchen, über die die weitere Verbindung nach der verlangten Leitung geschehen kann, muss er 9. Bürstensatz ausgelöst werden, d. h. die zu wählende Verbindungsleitung liegt in dem 9. Satz oder der 9. Ebene von Verbindungsleitungen des ersten Gruppenwählers. Dies geschieht deshalb, weil 

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 die Schalter, sowohl Gruppen-wie Leitungswähler, die in dem hier dargestellten System vorzugsweise angewendet werden, durch Nummernstrom eingestellte Wähler sind, wobei die Leitungwähler, deren einer in Fig. 5 dargestellt ist, die Anschlüsse von je 200 Teilnehmerleitungen aufnehmen. Die Anschlüsse in diesen Wählern liegen in zehn Reihen von je 20 Kontakten.

   Die 200 Leitungen sind in ihrer   ziffermässigen   Folge nach dem Dezimalsystem jedem solchen Leitungswähler zugeordnet. Zum Beispiel sind in irgendeiner   1000-Gruppe   die Leitungen von o bi, 199 in Vielfachschaltung an einem Satz von Leitungswählern angeschlossen, die Leitungen von 200 bis 399 in gleicher Weise an dem nächsten Satz von Leitungswählern, die von   400   bis 599 an dem dritten Satz usw. Bei jedem Schaltersatz werden die Leitungen des niedrigeren oder geraden 100 an die ersten zehn   Koptaktsätze   jeder der Kontaktreihen angeschlossen sein, die Leitungen des zweiten   100,   d. h. des höheren oder ungeraden   100,   an dem zweiten Satz von zehn Kontakten in den gleichen Kontaktreihen. 



   Hieraus wird es klar, dass zur Auswahl einer Leitung in einer   100-Gruppe   ungeraden Hundert der gleiche Wahlvorgang erforderlich wird wie zur Auswahl der entsprechenden Leitung in der Gruppe eines geraden   100,   nur dass nach Auswahl des geeigneten Leitungswählers und der geeigneten Kontaktreihe in solchem Leitungswähler es notwendig sein wird, dass die Bürsten des Leitungswählers zehn Schritte mehr ausführen, um die Gruppe in dem ungeraden 100 auszuwählen. 
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Anlagen mit Schaltern dieser Art und   dieser Aufnahmefähigkeit   erfordern somit die sogenannte Umsetzung. 



   Auch die Gruppenwähler sind derartige   200-Leitungsschalter,   aber sie wählen nur eine von zehn Gruppen von Verbindungsleitungen, da in diesen Schaltern eine Aufnahmefähigkeit von. 20 Leitungen für jede Gruppe vorhanden ist. Da die Leitungswähler 200 Anschlüsse enthalten, so ist es erforderlich, dass ein dritter Gruppenwähler, der unmittelbar Zugang zu zehn Gruppen von Leitungswählern besitzt, eine von zehn Gruppen zu je 200 Leitungen auswählt. Das bedeutet, dass die erste Reihe von Verbindungsleitungen in dem letzten Gruppenwähler die Anschlüsse von Verbindungsleitungen enthält, über die (in irgendeiner Gruppe von 2000 Leitungen) Verbindungen mit Leitungen von o bis 199 ausgeführt werden, in der zweiten Reihe Verbindungsleitungen nach Anschlüssen zwischen 200 und   399,   in der 6.

   Ebene beispielsweise mit Leitungen von 1000 bis II99, in der 7. mit Leitungen von 1200 bis 1399 und schliesslich in der 10. mit 
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In entsprechender Weise muss in dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Gruppenwähler der Wahlvorgang zur Auswahl der besonderen 2000-Gruppe stattfinden, in der die verlangte Leitung 
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 einer bestimmten   20.     000-Gruppe   sich in der Gruppe zwischen o bis 1999 befindet ; in der zweiten   2000-Gruppe   oder Reihe ist eine Leitung zu belegen, falls die Leitung in der 20.   000-Gruppe   zwischen 2000 bis 3999 liegt usw. 



   In entsprechender Weise wird in dem ersten Gruppenwähler (Fig. 2) die Auswahl unter einer von zehn Gruppen von Verbindungsleitungen hergestellt, von denen jede Gruppe Zugang zu 20. 000 Leitungen besitzt. Hier müssen die Bürsten in ähnlicher Weise veranlasst werden, eine Verbindungsleitung auszusuchen, die in der ersten Kontaktreihe liegt, wenn die verlangte Leitung in der Gruppe von Leitungen von o bis 19. 999 liegt. Die Wahl muss in der zweiten Reihe stattfinden, wenn die verlangte Leitung in der Gruppe von Leitungen zwischen 20. 000 und 39.999 liegt, in der 6. Reihe, wenn die verlangte Leitung in der Gruppe zwischen 100. 000 und 119. 999 liegt in der 7. Reihe, wenn die verlangte Leitung in der Leitungsgruppe von 120. 000 bis 139. 999 liegt usw. 



   Da nun die verlangte Leitung die Ziffer 170. 492 trägt, so ist es erforderlich, dass die in den verschiedenen Gruppenwählern gewählte Verbindungsleitung in der 9. Reihe des ersten Gruppenwählers liegt, d. h. dass die Anlasswelle im ersten Gruppenwähler neun Schritte ausführt. Ferner muss die ausgewählte Verbindungsleitung im zweiten Gruppenwähler in der 6. Reihe liegen, d. h. seine Anlasswelle muss sechs Schritte ausführen. Im dritten Gruppenwähler muss die Verbindungsleitung in der 3. Reihe liegen und somit muss die Anlasswelle hier drei Schritte aus der Ruhelage herausrücken. Ferner muss im Leitungswähler die verlangte Leitung in der   10.   Reihe liegen und die Anlasswelle muss auch zehn Schritte ausführen und schliesslich werden die Kontakte der gerade verlangten Leitung im ausgewählten Leitungswähler als 3.

   Kontaktsatz in der ausgewählten   10.   Reihe des Wählers angetroffen werden. 



   Demnach enthält der Stromkreis für die Regelung des Anlasswellenweges im ersten Gruppen- 
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 und das 9. Zählrelaispaar bzw. das Zählrelaispaar Nr. 8. Der Stromkreis, der in der 9. Stellung des Folgeschalters 800 die Bewegung der Anlasswelle des zweiten Gruppenwählers regelt, wird die Federn 984 oben des   1000-Registers   und die Federn 923 oben des   10.     ooo-Registers   enthalten und wird zu Beginn das 6. Zählrelaispaar Nr. 5 erregen. 

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   Wenn weiter in der   11.   Stellung des Folgeschalters 800 die Steuerung der Anlasswelle des dritten Gruppenwählers stattfindet, wird der Stromkreis über die Federn 952 oben des 
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 Leitungswählers gesteuert wird, verläuft der Stromkreis über die Feder 928 unten des   Zchnerregisters   und erregt zu Anfang das   10.   Zählrelaispaar   ni. 9.   



   In der   15.   Stellung des Folgeschalters 800 endlich, wenn die Auswahl der verlangten Einer   in der gewählten Kontaktreihe des Leitungswählers überwacht wird, verläuft der Stromkreis über die Feder 930 oben des Einerregisters und 958 oben des 100- Registers und der 3. Satz der Zähl-   relais (Zählrelaispaar Nr. 2) wird zuerst erregt. 



   Während der Folgeschalter 800 sich durch die Stellung 8 bewegte, öffnete er und schloss dann wieder die Feder   811 ; dadurch   liess er alle die in Haltestromkreise eingeschalteten Zählrelais in die Ruhelage zurückkehren. Auch die Feder   804   im Gruppenstromkreise ist zu dieser Zeit nicht in Berührung mit ihrem Kontakt, um eine vorzeitige Schliessung des Stromkreises im Gruppenwähler zu verhüten. In der 9. Stellung ist der Registerapparat bereit zur Regelung der Wahlvorgänge im zweiten Gruppenwähler und wartet nun auf die Auffindung einer freien Verbindungsleitung zu einem derartigen Wähler. 



   Der Folgeschalter 200 schliesst in Stellung 8 einen Stromkreis über die Federn 209 unten und 210 unten für den Kraftmagneten 260 des Bürstenwagens im ersten Gruppenwähler. Beim ersten Teil der Bewegung des Bürstenwagens streichen die Bürsten an der Auslösewelle vorbei 
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 und 242 hergestellt. Findet sich an dem Prüfkontakt 267 das volle Potential der Batterie, die in Fig. 3 an das Relais 316 angeschlossen dargestellt ist, d. h. wenn die Verbindungsleitung frei ist und kein anderer Prüfstromkreis damit in Verbindung steht, so wird das Relais 241 ansprechen. 



  Ist dagegen bereits irgendein anderer Gruppenwähler auf diese Verbindungsleitung eingestellt, so wird das Potential am Kontakt 267 so durch den damit verbundenen Prüfstromkreis verringert, dass das Relais 241 nicht anspricht ; der Bürstenwagen wird infolgedessen seine Bewegung fortsetzen und die Bürsten in Berührung mit Kontakten der nächsten Verbindungsleitung der Gruppe'bringen. Sind die Bürsten in Verbindung mit einer freien Verbindungsleitung gelangt, so spricht das Relais 241 an und schliesst einen Stromkreis über seine niedrigohmige Wicklung in Parallelschaltung zu seiner hochohmigen Wicklung. Dadurch vermindert es die Spannung am Prüfkontakt 267 und macht die Verbindungsleitung in allen anderen   Gruppenwählern   besetzt, an die sie angeschlossen ist.

   Dieser   Prüfstromkreis   führt anfänglich über den Unterbrecher 254 ; sind aber die Bürsten genau auf die Kontakte eingestellt, so geht der Unterbrecher in die Offenstellung und der Stromkreis führt nunmehr über das Prüfrelais 242, dessen Erregung den Bürstenwagen durch Unterbrechen des Stromkreises für den Kraftmagneten 260 und Schliessen des Stromkreises für den Bremsmagneten 261 über Feder 208 unten zum Stillstand bringt. Damit ist eine freie Verbindungsleitung in der geeigneten Gruppe von Verbindungsleitungen, d. h. in der Gruppe von Verbindungsleitungen, die zu solchen zweiten Gruppenwählern führen, die Zugang zu der verlangten 20. 000-Gruppe haben, ausgewählt worden. 



   Das Prüfrelais 242 hat ferner über Federn 208 unten und 203 unten den Folgeschalter 200 in die Stellung 9 getrieben, in der die Federn 215 und 216 oben geschlossen sind, so dass sie den Grund-oder Wahlstromkreis vom Sender zu dem ausgewählten zweiten Gruppenwähler herstellen, wobei das Linienrelais 317 (Fig. 3) und das Schrittrelais 840 (Fig. 8) erregt werden. 



   Das entsprechende Relais 317 bewegt den Folgeschalter 300 des zweiten Gruppenwählers in seine 2. Stellung, in der der Stromkreis über den Kraftmagneten 359 der Anlasswelle 352 geschlossen ist, so dass die Bürstenanlasswelle in Bewegung gesetzt wird. Bei dieser Bewegung wird, wie vorher, das Schrittrelais 840 (Fig. 8) abwechselnd kurzgeschlossen, während das Linienrelais 317 (Fig. 3) erregt gehalten wird. 



   Nachdem sich die Welle um die notwendige Schrittzahl bewegt und das Schrittrelais   840   entsprechend oft kurzgeschlossen hat, wird das Trennrelais 841 erregt. Im vorliegenden Falle wird, da anfänglich der   Zählrelaissatz Nr. J (der   6. Satz) erregt wurde, das Relais 841 den Hauptstromkreis nach dem 6. Kurzschluss des Schrittrelais 840 öffnen, d. h. dann, wenn die Anlasswelle ihren 6. Schritt ausführt. Das Linienrelais 317 wird also aberregt und bringt die Welle in der Stellung zum Stillstand, in der sie den 6. Bürstensatz des zweiten Gruppenwählers auslöst.

   Im Senderapparat findet die Auslösung der in Haltestromkreise gelegten Zählrelais statt und die Stromkreise werden für die nächste Wahl vorbereitet, die nach Bewegung des Folgeschalters 800 von seiner   9.   in seine   n.   Stellung im dritten Gruppenwähler (Fig. 4) stattfindet. 

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   Das Relais 317   (Fig. 3) treibt   den Folgeschalter 300 in seine 3.   Stellung über Feder 30/   oben. Dies ist die Stellung, in der das Suchen einer Verbindungsleitung stattfindet. Der Bürsten- wagen bewegt sich, da sein Kraftmagnet 360 über Feder 306 erregt ist ; der geeignete Bürsten- satz ist durch die Anlasswelle ausgelöst und die verschiedenen Leitungen der ausgewählten Gruppe werden geprüft, bis eine freie Linienleitung, d. h. eine solche, die ein nicht durch   Nebenschluss   verringertes Potential an ihrem Prüfkontakt 323 aufweist, aufgefunden wird.

   Das Prüfrelais 341 wird dann erregt und legt in der gebräuchlichen Weise Besetztpotential an den Prüfkontakt der belegten Leitung, und zwar durch einen Stromkreis über seine   niedrigohmige Wicklung.   Sobald 
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 wird der Bürstenwagen stillgesetzt und der Folgeschalter 300 in die Stellung 4 durch Erregung des Relais 342 vorgerückt. Der Grundstromkreis wird nunmehr über die Federn   : 310   oben und 311 oben vom Senderapparat zum dritten Gruppenwähler im zweiten Amt über die Zweileiter- 
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 den Prüfkontakt   323,   der den Widerstand   391 enthält,   verläuft lokal im ersten Amt. 



   Der Hauptstromkreis ist jetzt über die Federn   411   und 419 sowie über das erregte Linienrelais 426 und das Schrittrelais 840 geführt. 



   Die Auswahl einer freien Verbindungsleitung in einer ausgewählten Gruppe findet nun im dritten Wähler genau so statt, wie das schon für den ersten und zweiten Gruppenwähler geschildert wurde. Die Wahl der Gruppe wird durch das Linienrelais   426   überwacht. Die Auslösewelle   452   wird durch den Kraftmagneten   459   angetrieben und der Unterbrecher 453 schliesst 
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 Kurzschliessung des Schrittrelais 840.

   Wenn nach der geeigneten Schrittzahl der Auslösewelle die Trennrelais   841   erregt werden, wird das Linienrelais 426 aberregt, wobei es den Stromkreis des Kraftmagneten 459 über die Feder 402 unten öffnet und über die Feder 406 unten den Folgeschalter 400 in die Stellung 7 treibt, in der das Verbindungsleitungssuchen stattfindet und ein Stromkreis über den Kontakt 404 für den Kraftmagneten 460 des Bürstenwagens geschlossen ist. 



   Das Prüfen und Belegen einer Leitung wird durch   Prüfrelais 441, 442 herbeigeführt,   die mit dem Unterbrecher   454   zusammenarbeiten, bis der durch die Auslösewelle ausgewählte Bürstensatz 427, 428, 429 genau auf die Kontakte 430, 431, 432 einer freien Verbindungsleitung der 
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 über die Feder   407   unten und den Arbeitskontakt des Linienrelais   426   erregt ist, beherrscht den Hilfsgrundstromkreis. Das Relais 434 wird durch das abwechselnde Erden des Hilfsgrundstromkreises durch den Unterbrecher   553   über Feder 508 unten abwechselnd kurzgeschlossen.

   Das Relais 434 beeinflusst seinerseits eine Erdverbindung für den Grundstromkreis über die Feder 410, die herbeiführt, dass das Relais 840 im Sender genau im Gleichschritt mit der Aberregung des Relais 434 durch den Unterbrecher 553 ebenfalls aberregt wird. 
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 Zeit erregt. 



   Wenn sich die Auslösewelle 552 in eine Bürstenauslösestellung bewegt, so wird das Relais 434 wechselnd aberregt und veranlasst die Aberregung des Relais 840. 



   Nachdem die Welle 552 die gewünschte Schrittzahl ausgeführt hat, ist das Relais   840   entsprechend oft zur Wirkung gekommen (im Falle des Beispiels zehnmal) und veranlasst die Trennrelais 841 den Grundstromkreis zu öffnen, wobei das Relais 426 aberregt wird. Dieses seinerseits öffnet durch Aberregung des Relais 433 den Hilfsgrundstromkreis, wodurch das Relais   521   aberregt wird und die Stillsetzung der Auslösewelle in der Stellung erfolgt, in der sie den   10.   Bürstensatz auslöst, da angenommen wurde, dass die verlangte Leitung in der   10.   Kontaktreihe liegt. 
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 in die Stellung 15 gelangt ist, wird das Linienrelais 426 erregt und infolgedessen wird auch das Linienrelais 521 von neuem ansprechen und den Folgeschalter 500 in die Stellung 4 bringen.

   
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Bei dieser Bewegung des Bürstenwagens wird der gewählte   10.   Bürstensatz durch die Auslösewelle ausgelöst. Die Weiterbewegung des Bürstenwagens verursacht ein wechselndes Kurzschliessen des   Übertragerschrittrelais 434 durch Anlegen   von Erdverbindungen über den Unterbrecher   Jo,   der an den Hilfsgrundstromkreis durch die Feder 508 unten angeschlossen ist. Demnach wird eine Folge von Stromstössen zum Sender gehen, die das Schrittrelais 840 genau in der gleichen Weise beeinflusst wie bei der Zehnerwahl. 



   Haben drei solche   Kurzschliessungen   stattgefunden (es war angenommen, dass die verlangte Leitung an den Satz Nr. 2, den 3. Kontaktsatz, in der ersten Hälfte der Zehnerebene des 
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 kreis des Haltemagneten   661   über Feder   603   oben. Der Bürstenwagen bleibt mit seinen auf die verlangte Leitung eingestellten, ausgelösten Bürsten stehen. Der Folgeschalter 500 verlässt seine 4. Stellung. 



   Sobald die Trennrelais   MZ   erregt wurden, verliess der Folgeschalter 800 seine Stellung 15 und ging in die Anfangsstellung zurück. 



   Die Zählrelais werden infolgedessen wieder entsperrt. Wenn der Folgeschalter 800 durch seine Stellung 17 schreitet, so wird die Feder 818 geschlossen, die über die Federn 620 unten und 202 oben den Folgeschalter 200 in seine   10,   Stellung treibt, in der er die Vollendung gewisser Vorgänge im Leitungswähler abwartet.

   In der   Stellung 10 schliesst   sich übrigens die Feder 207 unten, wodurch über Feder 602 das Relais 638 erregt wird, welches infolge seiner Erregung, die durch Stellung 18 des Folgeschalters 600 aufrechterbalten wird, diesen Folgeschalter in seine Grundstellung zurückführt. 
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 ging, wurde die Sprecheinrichtung der Beamtin, die mit dem Verbindungsstromkreise (Fig. 2) verbunden war, zur Verwendung für andere anrufende Leitungen abgetrennt ;

   von diesem Augenblicke an hätte die Sprecheinrichtung der Hauptbeamtin zusammen mit dem B-Register des gleichen Platzes und zusammen mit dem Tastensatz in Verbindung mit irgendeinem anderen Verbindungsstromkreise verwendet werden können, um die Herstellung einer verlangten Verbindung über diesen weiteren Verbindungsstromkreis zu regeln, 
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 eines anderen Anrufes über den in Fig. 2 dargestellten Verbindungsstromkreis die in den Fig. 6, 7,8 und 9 dargestellten Apparate keine wirksamen Beziehungen zu diesem Verbindungsstromkreis aufweisen, da die Zuleitungen dazu geöffnet sind. 



   Da der Folgeschalter   400   im dritten Gruppenwähler des 2. Amtes sich in der 
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 in dieser Stellung aberregt wurde) und da der Folgeschalter 500 im Leitungswähler des 2. Zweigamtes seine 4. Stellung verlassen hat, findet nunmehr das Prüfen der verlangten Leitung statt. 



   Das Prüfen findet statt zwischen der 4. und   5.   Stellung und in der 5. Stellung des Folgeschalters 500. 



   Der Besetzt-oder Freizustand der verlangten Leitung wird durch das Vorhandensein eines verminderten oder vollen Potentials an ihrem Prüfkontakt 532 zum Ausdruck gebracht. Ist eine Leitung in Benutzung, sei es, dass über sie angerufen wurde oder dass sie selbst angerufen worden ist, so ist das Potential, das an diesem Kontakt gewöhnlich infolge seiner Verbindung mit Erde über ein Trennrelais wie 129 (Fig. i) vorhanden ist, dadurch beeinflusst oder vermindert worden, dass ein Stromkreis damit in Verbindung gelangt, der die Erregung des genannten Trennrelais herbeiführt.

   Dieser Stromkreis ist, falls die verlangte Leitung selbst einen Anruf ausführte, ein solcher, der dem oben beschriebenen über   Bürste-   und Feder 110 entspricht ; oder es ist, wenn die verlangte Leitung durch Anruf von anderer Seite benutzt wurde, der Besetztzustand, hervorgerufen durch einen Stromkreis über eine Bürste 529, Feder 516 und Relais 541, 542 irgendeines anderen Leitungswählers. 



   Angenommen, dass die verlangte Leitung frei ist, so wird genügend Strom durch die hochohmige linke Wicklung des Relais 541 fliessen, um die Erregung dieses Relais herbeizuführen, welches sofort seinen Anker anzieht und einen niedrigohmigen parallelen Weg zur hochohmigen Wicklung über seine rechte Wicklung herstellt und dadurch ein Besetztpotential an dem   Plouf-   
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 wähler verhindert und zur gleichen Zeit genügend Strom durchlässt, dass das Relais 542 ansprechen kann. 

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   Das Relais   512   treibt den Folgeschalter 500 über seine 6. Stellung in seine 7. Stellung durch einen Stromkreis über die Feder 506 unten. Die Prüfrelais 541 und 542 werden bis zur Trennung der Verbindung erregt gehalten ; wenn also der Folgeschalter durch die Stellung 6 geht, so wird der Auslösestromkreis über   Feder 505   unten offen gehalten. 



   In der Stellung 7 des Folgeschalters 500 wird Läutestrom über die verlangte Leitung durch das Läutestromtrennrelais   522,   die Feder   515   unten und   514   oben zugeführt. Da der Stromkreis für Gleichstrom an der Teilnehmerstelle geöffnet ist, so fliesst kein zur Erregung des Relais 522 ausreichender Strom durch es. Wenn jedoch der Teilnehmer sich durch Abnehmen seines Hörers vom Hörerhaken meldet, so wird der Läutestrom so verstärkt, dass er das   Relais- ? 2 zum An-   sprechen bringt, welches darauf einen Stromkreis über die Feder 506 oben   schliesst,   durch den der Folgeschalter 500 in die Stellung 8 gebracht wird. 



   Der Stromkreis des zum ersten Gruppenwähler im ersten Amte gehörigen Relais 258, der über die Federn 217 oben und   218   oben in den Wähler führte, wird nun über die verschiedenen Verbindungsleitungen und Gruppenwähler, die die hergestellte Verbindung bilden, und die Federn 514 unten und 515 oben im Leitungswähler zur gewünschten Teilnehmerstation erstreckt ; wird dort der Stromweg für Gleichstrom infolge Abhebens des Hörers durch den Teilnehmer hergestellt, so wird das Relais   258   erregt und treibt über die Feder 205 den Folgeschalter 200 von seiner 10. in seine 14. Stellung. 



   In der Stellung 11 des Folgeschalters 200 wird das   Zählvorbereitungsrelais   262 durch einen Stromkreis über Feder   asz   die rechte Wicklung dieses Relais, den Ruhekontakt eines Relais 271 und den Arbeitskontakt des Relais   258   erregt. Das Relais 262 legt sich an einen eigenen Haltestromkreis über seine linke Wicklung und wird gesperrt gehalten, bis der Folgeschalter   : 200   beim Verlassen seiner 18. Stellung die Feder 228 öffnet. 



   Wenn der Folgeschalter 200 durch seine 12. und 13. Stellung geht, so wird Wechselstrom an die Verbindungsleitung angelegt, die zu dem zweiten und dritten Gruppenwähler und dem Leitungswähler führt, und zwar durch Schliessung der Feder 217 unten ; an die andere Seite der Verbindungsleitungen ist Erde durch die Feder 218 oben angeschaltet. 



   Die Anlegung des Wechselstromes an die Verbindungsleitung dient dazu, das Relais 435 des dritten Gruppenwählers im 2. Hauptamt und das Relais 52. 3 des   Leitungswählers   im 2. Zweig- 
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 oben ist geschlossen) und in die Stellung 15. 



   Das erregte Relais 523 (in ähnlicher Weise kann die Erregung nur durch Strom stattfinden, der den Kondensator   524   durchströmen kann) treibt den Folgeschalter   500   aus Stellung 8 durch einen Stromkreis über Feder 507 und dieser bleibt in seiner   10.   Stellung wieder stehen. Wenn der Folgeschalter 200 seine 13. Stellung verlässt, so ist der Stromkreis für das Relais   435 geöffnet,   und da die Feder aM unten geschlossen ist, so ruft die Aberregung dieses Relais ein Weiterschreiten des Folgeschalters 400 in seine 17. Stellung hervor.

   In den Stellungen 16 und 17 des Folgeschalters   400 wird   der Stromkreis von der Sprechstelle des verlangten Teilnehmers durch den rechten Teil der Übertragerspule 439 und   das Überwachungsrelsis 437 hergesteIlt,   der die zwischen den beiden rechten Zweigen der Übertragerspule liegende Batterie enthält. Diese Batterie 
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 erregt zu halten, als der Stromkreis an der Teilnehmerstelle geschlossen ist.
Das erregte Relais   43/schliesst   einen Stromkreis durch die niedrigohmige Wicklung des 
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 aufleuchten lassen. 



   Der Folgeschalter 100 im   1.   Zweigamt befindet sich in der Stellung 7. Der Folgeschalter 200 im ersten Gruppenwähler des i. Hauptamtes befindet sich in   Stellung 14.   Der Folgeschalter 300 im zweiten Gruppenwähler des i. Hauptamtes befindet sich in Stellung 4. Der Folgeschalter 400 im dritten Gruppenwähler, der im 2. Hauptamt liegt, ist in Stellung 17 und der Folgeschalter 500 im 2. Zweigamt in Stellung 10. Jetzt ist der Stromkreis zwischen dem anrufenden und dem verlangten Teilnehmer hergestellt, und zwar wird der verlangten Teilnehmerstelle Strom durch die Batterie zwischen den rechten Zweigen der Übertragerspule 439 zugeführt und der anrufenden Teilnehmerstelle durch die Batterie zwischen den Wicklungen der Übertragerspule 246. 



   Nunmehr kann das Gespräch stattfinden. 



   Trennung. 



   Nach beendetem Gespräch hängen die Teilnehmer ihre Hörer wieder an die Haken und öffnen dadurch die Gleichstromwege über ihre Sprechstellen. Der anrufende Teilnehmer verursacht dadurch die Aberregung des Überwachungsrelais   247,   welches die Überwachungslampe 263 aufleuchten lässt. In entsprechender Weise bewirkt der verlangte Teilnehmer die Aberregung des Überwachungsrelais 437 und durch den Abfall des Ankers an diesem Relais wird der Strom- 

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 drückt und dadurch den Verbindungsstromkreis, zu dem die betreffende Taste gehört, mit ihrer Sprecheinrichtung durch die Leitungen a, b verbindet, die an der Taste 269 und an der Sprecheinrichtung 719 der Hauptbeamtin angedeutet sind. Der Übersichtlichkeit halber sind die beiden 
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 taste 269 und dem Hörerabschaltrelais 720 ist noch eine 3.

   Leitung (dargestellt, so dass, wenn der Hörer der Beamtin durch den Verteilerschalter eines anderen Verbindungsstromkreises an diesen Stromkreis angeschlossen ist, beim Drüeken der   Mithörtaste   269 des hier dargestellten Verbindungsstromkreises während des Drückens der Taste diese Verbindung unterbrochen wird. 



   Wird Trennung verlangt, so drückt die Beamtin die Auslösetaste 268, wodurch das Relais 249 über die Feder 213 oben erregt wird, welches den Folgeschalter 200 aus den Stellungen 14 und 15 in die Stellung 18 treibt, in der die Rückstellung des Bürstenwagens des ersten Gruppenwählers stattfindet. 



   Sobald der Folgeschalter 200 die Stellung 14 verliess, öffnete sich der Stromkreis des Relais 438 im 2. Hauptamt und die Aberregung dieses Relais trieb den Folgeschalter 400 in Stellung   19,   in der der Stromkreis von der Batterie zwischen den Zweigen der Übertragerspule 439 zum 2. Zweigamt unterbrochen wird. 



   Die Schliessung der Feder 404 in dieser Stellung erregt den   Bürstenwagenantriebsmagneten   (das Relais 442 ist durch Öffnen der Feder   412   aberregt) und der Bürstenwagen bewegt sich so lange, bis die Bürste des Unterbrechers 454 in Berührung mit dem Segment 471 gelangt, das jetzt durch den Widerstand 490 und die Feder 407 mit Batterie verbunden ist. Das Relais 442 wird erregt, der Bürstenwagen wird in seiner Ruhelage stillgesetzt und der Folgeschalter 400 geht von der Stellung 19 in die Grundstellung. Die Bürstenauslösewelle wurde in der 8. Stellung des Folgeschalters 400 zurückgestellt, nachdem sie ihre Tätigkeit vollendet hatte. 



   In der Stellung 18 des Folgeschalters 200 ist ein Stromkreis für den Bürstenwagenmagneten des ersten Gruppenwählers geschlossen und der Bürstenwagen bewegt sich so lange, bis die Bürste des Unterbrechers 254 das Segment 270 berührt, worauf das Relais 242 über die Feder 212 erregt wird, den Bürstenwagen stillsetzt und gleichzeitig den Folgeschalter 200 von der 18. in die Grundstellung gehen lässt. Die Auslösewelle dieses Gruppenwählers wurde in der   9.   Stellung des Folgeschalters 200 zurückgestellt. Nunmehr sind alle Teile des ersten Gruppenwählers einschliesslich des Wählers selbst und des zugehörigen Folgeschalters 200 in der Grundstellung. 



   Der Folgeschalter 200 öffnete beim Verlassen seiner   15.   Stellung den Stromkreis, der bis 
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 legte er an diesen Stromkreis bei Feder 225 oben Wechselstrom und legte Erde an den Stromkreis über Feder   224   oben. Das Relais 132 wird erregt und öffnet den Stromkreis des   Relais 127,   welches durch Fallenlassen seines Ankers den Folgeschalter   100   von der 7. zur 8. Stellung 
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 oben öffnet. 



   Wird der Wechselstrom-von der Verbindungsleitung zum i. Zweigamt abgetrennt, wenn der Folgeschalter 200 seine Stellung   16 verlässt,   so wird auch das Relais 132 aberregt und schliesst einen Stromkreis über die Federn   705 unten, 774 oben.   der den Folgeschalter 100 aus der 8. über die 9. zur 18. Stellung bringt und weiter in seine Ruhestellung. Wenn der Folgeschalter seine Stellungen 9 bis 18 durchläuft, so schliesst er einen Stromkreis (während der Folgeschalter 200 
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 der davon abhängt, ob das Relais 262 sich in der Sperrlage befand. Ist das Relais 262 nicht in einen Haltestromkreis gelegt, so tritt keine Erregung des Relais 133 ein ; dies wird stattfinden, wenn der Anruf nicht erfolgreich gewesen ist. War jedoch der Anruf erfolgreich, wie hier angenommen war, so ist das Relais 262 erregt und gesperrt worden.

   Das Relais 133 wird erregt und schliesst einen Stromkreis von der hohe Spannung aufweisenden Batterie, die neben ihm dargestellt ist, zum Zählermagneten   730.   Dadurch wird der Zähler   veranlasst,   den Anruf für den anrufenden Teilnehmer aufzuzeichnen. Die Batterie, die an die Feder 110 über den Widerstand 140 angeschlossen wurde und das Trennrelais 129 erregt hielt, war nicht genügend, den Zählmagneten zum Ansprechen zu bringen,
Erreicht der Folgeschalter 100 die Ruhelage, so sind alle Einrichtungen am ersten Sucher in dem   i.   Zweigamte wieder in der Ruhelage. Sobald der Folgeschalter 200 seine 18. Stellung verliess, wurde der Stromkreis für das Relais 262 an Feder 228 geöffnet und auch dieses Relais wird aberregt. 



   Als der Folgeschalter 200 seine 14. Stellung verliess, leitete er die Rückstellung des zweiten 
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 und treibt den   Folgeschalter 300 in   die Stellung J, in der sowohl Bürstenwagen als auch auslösewelle in die Ruhelage   zurückkehren,   wobei   die Auslösewelle in gebräuchlicher   Weise zum Stillstand 
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 eine entsprechende Erdverbindung über Feder 414 oben her. Das Relais 523 kommt infolgedessen über den Kondensator   524   zum Ansprechen und legt sich selbst in einen Haltestromkreis, der auch über den Folgeschalter 500 verläuft und diesen in seine 16. Stellung bewegt, in der er stehen bleibt, da die Feder 507 seinen Stromkreis unterbricht.

   In dieser Stellung wird der Leitungswähler in die Ruhelage zurückgebracht, und zwar wird der Bürstenwagen durch einen Stromkreis bewegt, der über Feder   505   unten, Ruhekontakt des Relais   542   und Ruhekontakt des   Relais a27 verläuft,   
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 Ruhestellung getrieben wird. Damit sind sämtliche Einrichtungen im 2. Zweigamt wieder in der Grundstellung. Die   Bürstenauslösewelle     au. 2   ist schon in der 5. Stellung in die Ruhelage zurückgebracht worden. 



   Alle Apparate, die zur Herstellung der beschriebenen Verbindung benutzt worden sind, 
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 schiedenen Wählerschalter hat übrigens genau zur gleichen Zeit stattgefunden, so dass, obgleich vier derartige Schalter bei der Verbindung Anwendung fanden, die Auslösezeit für die genannte Apparatur wenig oder überhaupt nicht grösser ist, als die Zeit für die Rückführung eines einzigen Schalters. 



   Weiter ist jede Verbindungsleitung gegen Störung gesichert, bis der ihr zugeordnete Schalter in solcher Stellung oder in solchem Zustande ist, dass er belegt werden kann, ohne dass Gefahr dafür vorliegt, dass er in einer Stellung ausserhalb der Ruhelage verbleibt und dass keine nachteilige Beeinflussung der Verbindung stattfinden kann, die über den belegenden Wähler bereits hergestellt wurde. 



   Versuch des Belegens einer besetzten Leitung. 
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 oder 5 seines Folgeschalters 500 auf Frei-oder Besetztsein prüft, im Besetztzustande, d. h. herrscht an ihrem Prüfkontakt   532   ein vermindertes Potential, so würden weder das Relais 541 noch 
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 würde er stehen geblieben sein, da der Stromkreis über Feder 506 unten nicht geschlossen wäre. In dieser Stellung wird der Bürstenwagen in die Ruhelage zurückgebracht, da der Kraftmagnet 560 über die Feder   505   unten und die Ruhekontakte des Relais 542 und 521 erregt ist. In der Ruhelage trifft die Bürste des Bürstenwagenunterbrechers 554 auf das Segment 571, das Relais 521 wird erregt, bringt den Bürstenwagen zum Stillstand und treibt den Folgeschalter 500 aus seiner 6.

   Stellung ; dieser Stromkreis wird in der 7., 8. und   10.   Stellung aufrechterhalten und lässt den Folgeschalter ohne Aufenthalt bis in seine 16. Stellung gehen. In der 16. Stellung wird der gleiche Stromkreis über das Segment 571 geschlossen) das Relais 521 wird von neuem erregt und treibt den Folgeschalter 500 in die Ruhestellung. Da die   Auslösewelle 552   in die Ruhestellung in der   gebräuchlichen Weise, wie   beschrieben, zurückkehrt, ist die ganze Apparatur des 2. Zweigamtes 
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 verlangte Leitung beim Prüfen besetzt gefunden wurde. Als der Folgeschalter 500 durch seine Stellung 7 ging, in der beim normalen Gange der Verbindung das Anrufen stattfindet, fand keine Störung der Leitung statt, mit der die Verbindung verlangt wurde, obgleich die   Federn J.

   M   oben und 515 unten geschlossen sind, da. der Bürstenwagen bereits in die Ruhestellung zurückgekehrt ist und die Bürsten 527, 528, 529 sich nicht in Kontakt mit irgendeiner Leitung befinden. 



   Beim Durchgang durch die Stellungen 11 bis 15 legt der Folgeschalter 500 Wechselstrom 
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 der Federn 510 oben   und   unten. Da bis zur 8. Stellung des Folgeschalters 500 kein Erregungsstromkreis für das Relais 258 (Fig. 2) hergestellt worden ist, so findet sich der Folgeschalter 400 im dritten Gruppenwähler noch in seiner 14. Stellung.

   Daher wird die Anlegung von Wechselstrom an die zum dritten Wähler führende Verbindungsleitung das   Relais- J (Fig.   4) und die 
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Das ansprechende   Relais 485   veranlasst den Folgebchalter   C,   in die   15.   Stellung zu gehen, in der das Relais durch Öffnen der Feder 416 oben, 415 unten wieder aberregt wird und den Folgeschalter 400 in die Stellung 17 treibt, in der infolge Nichterregung des Relais 438 ein Stromkreis 
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 der Bürstenwagen jetzt ebenso wie der Folgeschalter   400   in die Ruhelage geht. 



   Das erregte Relais   258   treibt den Folgeschalter 200 aus seiner   10.   Stellung, veranlasst aber keine Erregung und Sperrung des Relais 262, da dessen Stromkreis am Ruhekontakt des Relais 271 unterbrochen ist, welches über den Kondensator 272 erregt worden ist. Es kann daher bei der Rückstellung der Apparate keine Aufzeichnung des Anrufes stattfinden ; da das Relais 271 die Erregung des Relais 262 sicher verhindert hat und da das Relais 262 zu keiner anderen Zeit erregt 
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 kein Anruf durch den Magneten 130 verzeichnet. 



   Der Folgeschalter 200 findet in seiner 14. Stellung einen Stromkreis über die Feder 205 unten und den 2. Anker und den Ruhekontakt des Relais 262 geschlossen, welches, wie eben erwähnt, nicht in die Sperrlage gelangt, und wird durch diesen Stromkreis in die   Stellung-     g 15   gebracht. Da in dieser Stellung die   Federn¯220   unten und 221 oben geschlossen sind, so wird der Rückmelder und Unterbrecher   274   zwischen die Verbindungsleitung am abgehenden Ende der Übertragerspule angeschlossen werden.

   Der anrufende Teilnehmer wird die Besetztmeldung durch die Übertragerspule hören und erfahren, dass die verlangte Leitung besetzt ist und die Beamtin wird das Flackern der Überwachungslampe   264   infolge der abwechselnden Erregung und Aberregung des Überwachungsrelais 248 wahrnehmen, das auf die Tätigkeit des Unterbrechers anspricht. Wenn jetzt die Überwachungslampe 263 aufleuchtet und anzeigt, dass der anrufende Teilnehmer seinen Hörer angehängt hat, so drückt die Beamtin die Taste 268 und der Folgeschalter 200 wird von der 15. Stellung aus   weitergetrieben ;   der   Bürstenwagen   wird in die Ruhelage gebracht und die sämtlichen Einrichtungen des ersten Gruppenwählers zur Grundstellung gebracht, genau wie oben beschrieben.

   Die zum zweiten Gruppenwähler gehörigen Apparate und dieser selbst wurden in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst, und zwar wurde die Auslösung eingeleitet durch das Herausrücken des Folgeschalters 200 aus seiner 14. Stellung. Die Einrichtungen im ersten Sucher des   I.   Zweigamtes werden in der bereits beschriebenen Weise in die Ruhelage zurückgebracht, sobald der Folgeschalter 200 seine 15. Stellung verlässt, abgesehen davon, dass infolge Nichterregung des Relais 133 auch der Magnet 130 nicht ansprechen und keine Aufzeichnung für den nicht vollendeten Anruf vornehmen wird. Alle Wähler mit Ausnahme des ersten Gruppenwählers werden also in die Ruhelage zurückgestellt, sobald die 
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Meldet sich der verlangte Teilnehmer nicht, obgleich seine Leitung frei ist, so bleibt der Folgeschalter 500 in der 7. Stellung.

   Zu dieser Zeit befindet sich der Folgeschalter 400 in der 14., der Folgeschalter 300 in der Stellung   4   und der Folgeschalter 200 in der Stellung 10. Nachdem der anrufende Teilnehmer benachrichtigt ist, dass sich der verlangte Teilnehmer nicht meldet, drückt die Beamtin die Trenntaste 268 und treibt den Folgeschalter 200 unmittelbar in seine 18. Stellung. Beim Durchgang durch seine   H.   Stellung wird kein Stromkreis für das Relais 258 geschlossen und demnach wird der Anruf nicht zu Lasten des anrufenden Teilnehmers verzeichnet, 
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 Wechselstrom an die Leitung zum zweiten Gruppenwähler angelegt und die Relais 435 und 523 werden erregt werden.

   Das Relais   435   sprach an und wurde mit Aufhören des Wechselstromes aberregt und veranlasst, dass die Einrichtungen des dritten Gruppenwählers in die Ruhelage zurückgehen, wie das oben bereits geschildert ist. Das entsprechende Relais 523 schliesst einen Stromkreis durch seine eigene Haltewicklung und den Folgeschalter   500,   der diesen in die 
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 Es wird die Anlegung von Wechselstrom an die verlangte Leitung in der 18. Stellung des Folgeschalters   400   erwartet. Dann wird das Relais 523 von neuem erregt und gesperrt und lässt den Folgeschalter 500 von der   10.   Stellung unmittelbar bis in die 16. Stellung gehen, in der die Einrichtungen des 2. Zweigamtes in der schon beschriebenen Weise ausgelöst werden. 



   Trennung ohne Zählung. 



   Wenn nach Herstellung einer Verbindung der anrufende Teilnehmer die Beamtin benachrichtigt, dass er falsch verbunden ist, so wird es bisweilen erforderlich sein, die Trennung hervorzurufen, ohne den anrufenden Teilnehmer für die Verbindung zu belasten. Der anrufende Teilnehmer ruft die Aufmerksamkeit der Beamtin durch Auf-und Niederbewegen des Hörerhakens hervor, wodurch er den Gleichstromweg über seine Stelle öffnet und schliesst und ein Flackern seiner Anruflampe 263 hervorruft, die Beamtin hört ab durch Drücken ihrer Mithörtaste 269. 

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   Hält es die Beamtin für erforderlich, die Trennung   herbeizuführen,   ohne dass die Verbindung für den   anrnfenden   Teilnehmer gezählt wird, so drückt sie eine besondere Trenntaste   273,   die die Trennung genau in der gleichen Weise einleitet wie die Auslösetaste 268, die aber ausserdem den Haltestromkreis des Zählvorbereitungsrelais 262 öffnet, so dass es aberregt wird und dass der Stromkreis über Feder 227 zum Relais   1. 33 nicht geschlossen wird,   wenn der Folgeschalter 200 durch die Stellungen 17 und 18 geht ; es wird demnach keine Zählung der Verbindung stattfinden können. 



   In Fig. 7 ist eine Anruflampe 717 am Platze der Hauptbeamtin dargestellt, die von der Feder 708 ihres Folgeschalters abhängig ist. Die Lampe leuchtet immer auf, wenn die Beamtin mit einem anrufenden Teilnehmer sich verständigen kann. Dies ist die Kontrollampe für den Hauptbeamtinnenplatz ; sie zeigt in der gebräuchlichen Weise irgendeiner Aufsicht an, dass die Hauptbeamtin besetzt ist. 



   In entsprechender Weise ist in der gleichen Figur eine Lampe   76 ? dargestellt,   die von der Feder   ZM   des Folgeschalters 750 der Aushilfsbeamtin abhängig ist und die in genau der gleichen Weise für den entsprechenden Zweck dient. Fig. 9 zeigt noch eine Auslösetaste 961, durch die die Beamtin in der Lage ist, wenn   der-Registerfolgeschalter   sich in der Stellung 4 
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 gedrückt hat, die bereits eingestellten Tasten auszulösen, wenn sie merkt, dass sie sich versehen hat. Sobald die   Auslösetaste, gedrückt   ist, kann die Handhabung wieder in der gebräuchlichen Weise vor sich gehen. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   i/Selbsttätige Fernsprechanlage,   bei der eine Verbindung über eine Mehrzahl von Wählern hergestellt wird und bei der ein der anrufenden Leitung zugeteilter Zähler selbsttätig weiter- 
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 richtungen, durch die das Zählen des Anrufes bestimmt wird, dem ersten der Gruppenwähler zugeteilt sind.

Claims (1)

  1. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bestimmung des Zählens unmittelbar durch das Melden des verlangten Teilnehmers derart beeinflusst wird, dass sie die Zählung des Anrufes vorbereitet.
    3. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gruppenwähler, dem die Einrichtung zur Bestimmung des Zählens zugeteilt ist, nicht in dem gleichen Hauptamte gelegen ist, an das die angerufene Leitung angeschlossen ist.
    4. Fernsprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis, der zur Betätigung der Einrichtung zur Zählung des Anrufes bestimmt ist, von dem erwähnten ersten Gruppenwähler zu der verlangten Teilnehmerstelle und über deren Hörerhaken verläuft. EMI18.3 die Zähleinrichtung zum Teil eine oder mehrere Leitungsstrecken von Amtsverbindungen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sich an dem Stromkreise keine Erdverbindungen an der Teilnehmer- EMI18.4 oder ein Zähler beigefügt ist, welche Einrichtung dazu dient, erfolgreiche Anrufe zu zählen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler von einer Einrichtung überwacht wird, die in einem entfernten Amte gelegen ist und erkennen lässt, ob der Anruf erfolgreich gewesen ist oder nicht, und wobei die Überwachung über einen Stromkreis ausgeübt wird,
    der über einen oder mehrere der genannten, nicht numerischen Schalter (150, 250) verläuft.
    7. Fernsprechanlage nach Anspruch i, bei der eine Verbindung über eine Mehrzahl von Hauptämtern hergestellt wird, wobei eine anrufende Linie in einem dieser Amter endigt und einen ihr zugeteilten Zähler besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler nur bei der Auflösung der Verbindung betätigt und weitergeschaltet wird, wobei diese Betätigung durch eine Einrichtung überwacht und bestimmt wird, die in einem entfernten Hauptamt gelegen ist. EMI18.5 ein Trennrelais an sich bekannter Art besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler mit dem Trennrelais in einem Stromkreise angeordnet ist.
    9. Fernsprechanlage, bei der ein der anrufenden Leitung in einer Verbindung zugeteilter Zähler selbsttätig weitergeschaltet wird, um den erfolgreichen Anruf zu zählen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählung davon abhängig ist, ob ein Relais (258) nach Vollendung der Verbindung erregt ist, und dass die Zählung durch die Betätigung eines zweiten Relais (271) verhindert wird, Wenn der Anruf nicht erfolgreich ist. <Desc/Clms Page number 19> io. Fernsprechanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Zählung dienende Relais (258) allein erregt wird, wenn der Anruf erfolgreich ist, während es mit dem anderen im Anspruch 9 genannten Relais (271) zugleich erregt wird, falls der Anruf nicht erfolgreich ist.
    11. Fernsprechanlage, bei der ein Zähler der anrufenden Leitung einer Verbindung zur selbsttätigen Zählung veranlasst wird. wenn der Anruf Erfolg hatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählung von der Tätigkeit eines Relais abhängig ist, das an der Ausübung dieser Überwachungstätigkeit im Falle eines erfolglosen Anrufes durch ein zweites Relais (271) verhindert wird, welches nur auf Wechselstrom anspricht.
    12. Fernsprechaniage nach Anspruch n, bei der eine Verbindung über selbsttätige Wähler hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählkontrollrelais allein erregt wird, wenn der Anruf erfolgreich ist, während es mit einem anderen Relais gemeinsam bei der Einleitung der Auslösung der Leitungswählereinrichtungen erregt wird, wenn der Anruf keinen Erfolg hat.
    13. Fernsprechanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählüberwachungsrelais, wenn es infolge des Meldens des verlangten Teilnehmers allein anspricht, den Stromkreis des anderen, nur auf Wechselstrom ansprechenden Relais so beeinflusst, dass dieses EMI19.1 14. Fernsprechanlage, bei der die Teilnehmerleitungen an Zweigämter angeschlossen sein können und bei der die Verbindungen über selbsttätige Wähler in diesen und in einem Hauptamte zustandekommen, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Besetztfindens der an einem Zweigamte angeschlossenen verlangten Leitung die Einrichtungen des Zweigamtes und die Verbindungsleitung, über die die erfolglose Verbindung mit dem Zweigamt hergestellt wurde, sofort zum Gebrauch mit einer neuen Verbindung wieder freigegeben werden.
    15. Fernsprechanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (274), durch die der Besetztzustand der verlangten Leitung angezeigt wird, in demjenigen Hauptamte angeordnet sind, über das die Verbindung hergestellt wird, so dass die Besetztanzeige weiter EMI19.2 und die Verbindungsleitung zu dem Zweigamt für andere Verbindungen freigegeben worden ist.
    16. Fernsprechanlage nach Anspruch 15 für Anlagen, bei denen der erfolglose Anruf über eine Mehrzahl von Gruppenwählern und einen Leitungswähler geführt wurde, dadurch gekennzeichnet, dass die Besetztsignalvorrichtung (274) dem ersten Gruppenwähler in der Verbindung EMI19.3 Wirkung gesetzt wird.
    17. Fernsprechanlage, bei der die anrufende Leitung über eine Mehrzahl von Gruppenwählern und einen Leitungswähler weiter verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Besetztfindens der verlangten Leitung im Leitungswähler alle für die Verbindung benutzten Gruppenwähler mit Ausnahme des ersten sofort in die Ruhelage zurückgebracht werden.
    18. Fernsprechanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die in Tätigkeit gesetzte Besetztanzeigevorrichtung so lange in Tätigkeit gehalten wird, bis infolge irgendeiner Einwirkung von aussen die Auslösung des ersten Gruppenwählers eingeleitet wird.
    . in. Fernsprechanlage mit selbsttätigen Wählern, die durch Rückstromstösse gesteuert EMI19.4 Wiederholung der Regelungsstromstösse bewirkt, die ihm von einem folgenden Wähler (Fig. 5) zugesendet werden.
    20. Fernsprechanlage nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Übertrager auch die Stillsetzung des folgenden Wählers am Ende seiner Wahltätigkeit herbeiführt.
    21. Fernsprechanlage mit selbsttätigen Wählern, die in Abhängigkeit von einem Einstellapparat eingestellt werden, der auf Stromstösse anspricht, die während der Bewegung des gesteuerten Wählers von diesem ausgesendet werden, und der den Wähler zum Stillstand bringt, nachdem er die verlangte Wahl ausgeführt hat, dadurch gekennzeichnet, dass ein einem solchen Wähler zugeordnetes Relais (426) die Stillsetzung des Wählers (459) nach Massgabe des Einstellapparates veranlasst und dass es bei einem folgenden Wahlvorgang in Abhängigkeit von diesem Einstellapparat die Stillsetzung eines folgenden Wählers regelt, der bei der Weiterführung der Verbindung in Tätigkeit tritt.
    22. Fernsprechanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (426) einen Stromkreis überwacht, der von einem der Wähler zum anderen verläuft, und dass es seinerseits durch einen von dem Einstellapparat ausgehenden Stromkreis überwacht wird.
    23'Fernsprechanlage'nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromstösse von den nachfolgenden Wählern in dem Stromkreise des erwähnten Relais (426) wiederholt werden und die Tätigkeit des Einstellapparates bewirken, ohne das Relais so lange zu beeinflussen, bis der Einstellapparat eine verlangte Arbeitsstufe erreicht hat, bei der dann der Stromkreis des Relais geöffnet wird.
    24. Fernsprechanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aberregung des Relais (6) infolge der Öffnung des Stromkreises im EinsteDapparat der Stromkreis, über <Desc/Clms Page number 20> EMI20.1 vorgang in dem Wähler vollendet ist, zu dem sie gehört, und dass sie später vor der Herstellung der Verbindung von dem Stromkreise abgetrennt wird.
    26. Fernsprechanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragervorrichtung an den Stromkreis mithilfe eines Folgeschalters angeschaltet wird und dass sie nach Vollendung der Wahlvorgänge durch diesen Folgeschalter wieder abgeschaltet wird.
    27. Fernsprechanlage nach Anspruch 25 mit durch Rückimpulse eingestellten Wählern, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrager ein in den Stromkreis zum folgenden Wähler eingeschlossenes Relais (434) enthält, welches den Stromkreis zu einem Einstellapparat zu beeinflussen vermag, sowie ein weiteres Relais j welches von dem Stromkreise zu diesem Einstellapparat abhängig ist und seinerseits den Stromkreis zu dem nachfolgenden Wähler überwacht.
    28. Fernsprechanlage, bei der anrufende und verlangte Leitungen durch selbsttätige Wähler verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wähler teils durch Gleichstrom führende und teils durch nur Wechselstrom führende Stromkreise beherrscht werden.
    29. Fernsprechanlage, bei der ein Relais die Tätigkeit der Wähler regelt, über die die Verbindung herzustellen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Relais f- sowohl auf Gleich- wie auf Wechselstrom anspricht und dass es bei der Beeinflussung durch Wechselstrom von der Ausübung seines Einflusses durch die Erregung eines Relais (271) verhindert wird, das mit ihm gleichzeitig erregt wird und nur auf Wechselstrom anspricht.
    30. Fernsprechanlage mit selbsttätigen Wählern, bei der eine anrufende Leitung an einen Verbindungsstromkreis in einem Hauptamt über eine Mehrzahl von nicht durch Nummernstrom eingestellten Schaltern (Vorwählern) in Reihe angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis zur Weiterherstellung der Verbindung von einem dieser Schalter zu dem nächsten nach dem Zweileitersystem ausgebildet ist.
    3I. Fernsprechanlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Überwachung der Einstelltätigkeit der Vorwähler als auch die Herstellung des Sprechstromkreises zwischen ihnen ausschliesslich über den genannten Zweileiterstromkreis stattfindet.
    32. Fernsprechanlage nach Anspruch 3I} dadurch gekennzeichnet, dass einer der genannten EMI20.2 33. Fernsprechanlage mit selbsttätigen Wählern zur Herstellung der Verbindung, bei der die anrufende Leitung zuerst mit einem Verbindungsstromkreise durch einen nicht durch Nummernstösse beeinflussten Schalter (Vorwähler) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein einem solchen Wähler zugeordnetes Relais (127), welches ihn in der Stellung festhält, dass er die anrufende Leitung mit der Verbindungsleitung verbindet, gleichzeitig dazu dient, die Rückkehr des Schalters in die Ruhelage zu bewirken, falls die anrufende Leitung den Anruf aufgibt, bevor die Verbindung weitergeführt ist.
    EMI20.3 einflusst werden kann, dass es die Rückkehr der Einrichtungen des Wählers bei der Trennung in die Ruhelage herbeizuführen vermag.
    35. Fernsprechanlage mit selbsttätigen Wählern zur Verbindung einer anrufenden Leitung, wobei die Verbindung über eine Mehrzahl der Schalter in Reihe hergestellt wird, dadurch ge- EMI20.4 keit-einer Mehrzahl derartiger Schalter regeln, bei der Herstellung einer einzelnen Verbindung zur Anwendung kommt.
    36. Fernsprechanlage mit selbsttätigen Wählern zur Verbindung einer anrufenden Leitung, die über einen nicht durch Xummernstromstösse eingestellten Schalter und einen durch Strom- stösse eingestellten Schalter ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Prüf- EMI20.5 finden.
    37. Fernsprechanlage, bei der eine Mehrzahl von Leitungen Zugang zu einem bestimmten Beamtinnenplatz hat, bei der ferner jede dieser Leitungen beim Anrufen an dem Platz durch ein EMI20.6 einer Beamtin verbunden wird, die über den Platz erreichbar ist, falls die Beamtin irei ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Art der Anzeige durch das Signal MJ verschieden ist, je nachdem die Leitung, die an das Signal angeschlossen ist, mit einer Beamtin bereits verbunden ist oder EMI20.7
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