DE622401C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE622401C
DE622401C DEA50917D DEA0050917D DE622401C DE 622401 C DE622401 C DE 622401C DE A50917 D DEA50917 D DE A50917D DE A0050917 D DEA0050917 D DE A0050917D DE 622401 C DE622401 C DE 622401C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Anruf suchern, und zwar Anlagen, bei denen mehrere Gruppen von Anschlußleittmgen an eine Anrufsuchereinrichtung angeschlossen sind. Zur Erledigung eines Anrufes seitens einer Anschlußleitung durch Einstellung eines Anrufsuchers auf die anrufende Leitung sind gemeinsame Schaltein-
richtungen erforderlich. Wenn aber beim Einlaufen von Anrufen die gemeinsamen Schalteinrichtungen aus irgendeinem Grunde die Anrufanreize nicht aufnehmen können, sei es daß sie gestört sind, daß ein früherer Anrufanreiz noch nicht erledigt ist oder infolge Störung in einem Anrufsucher eine Beeinflussung der gemeinsamen Schalteinrichtung zur Überführung in einen einen neuen Anrufanreiz aufnehmenden Zustand nicht er-
ao folgte, sind sämtliche Anschlußleitungen gesperrt, da während der Zeit, während der die gemeinsamen Schalteinrichtungen nicht zur Verfügung stehen, Anrufanreize an freie, den Anschlußleitungen zugeordnete Anrufsuchereinrichtungen nicht übertragen werden können.
Die erfmdungsgemäße Anordnung weist nun einen einfachen Weg, Anrufsucher einer Leitungsgruppe auch für Anrufe aus anderen Leitungsgruppen· nutzbar zu machen, indem die für eine Gruppe vorgesehenen Anreizeinrichtungen bei Störung oder Sperrung der Anreizeinrichtung einer anderen· Leitungsgruppe für Anrufe aus dieser Leitungsgruppe benutzt werden, ohne daß es erforderlich wird, für diese Umleitung die für die Bereitstellung freier Anrufsucher aus einer Gruppe dienende Bereitstellungseinrichtung verwenden zu müssen. Hierdurch wird eine bedeutende Betriebssicherheit erzielt, da die Umleitung der von den anrufenden Stellen kommenden Anrufanreize von einer Anreizeinrichtung zu einer anderen auf eine an sich völlig unkomplizierte Weise erfolgt, wodurch auch eine bedeutend schnellere Verbindüngsherstellung ermöglicht wird. Erreicht wird dieses nun dadurch, daß die einzelnen jeder Leitungsgruppe zugeordneten Anreizeinrichtungen zur Übertragung von Anreizen auf die freie Anrufsucher bereitstellenden Einrichtungen (ζ. B. Wählersucher- bzw. Kettenschaltung) derart untereinander in Abhängigkeit stehen, daß die einer Leitungsgruppe zugeordnete Anreizeinrichtung bei Anrufen aus einer anderen Leitungsgruppe und Sperrung der dieser Gruppe zugeordneten Anreizein-
richtung die Weitergabe dieser Anruf anreize an freie Anruf Suchereinrichtungen herbeiführt.
Auf den Zeichnungen ι bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung" dargestellt. Das Ausführungsbeispiel zeigt als Anrufsucher einrichtungen Anrufsucher mit mehreren Schaltarmsätzen. Jeder Schaltarmsatz bedient eine Leitungsgruppe. Auf die dargestellte Ausführungsform ist jedoch die Erfindung nicht beschränkt.
An Hand der Abb. 9, welche den Aufbau der Anordnung schematisch darstellt, soll im folgenden die Zuordnung und Unterteilung der Anrufsucher, Anschkrßleitungsgruppen und Anreizeinrichtungen kurz erläutert wer-■ den. Mit B und A sind zwei Untergruppen von je 100 Teilnehmern bezeichnet, die in einer Hauptgruppe H von 200 Teilnehmern zusammengefaßt sind. Jeder Teilnehmergruppe H, sind zwei Anruf sucher gruppeni71 und F2 zugeordnet. Jeder Anrufsucher der GruppenF1 und i72 besitzt zwei Schaltarmsätze A und B, so daß also jeder Anrufsucher der Anrufsuchergruppen Zutritt zu einer Teilnehmergruppe von 200 Teilnehmern hat. Jeder Anrufsuchergruppe F1 und F2 sind wieder je eine Einstell- und Überwachungseinrichtung CR1 und CR? zugeordnet. Bei normalem Betrieb wenden· die Anrufe aus einer Teilnehmeruntergpuppe, beispielsweise der Untergruppe yi, von der dieser zugeordneten Anrufsuchergruppe F1 und der zu dieser gehörigen Eihstell- und Überwachungsvorrichtung CR1 erledigt. Die Anrufe aus der anderen Teilnehmeruntergruppe, beispielsweise der Untergruppe B1 werden von Anruf suchern aus der dieser zugeordneten Anrufsuchergruppe F2 und der dieser zugehörigen 4°· Einstell- und Überwachungseinrichtung CR2 erledigt. Jede Einstell- und Überwachungseinrichtung, die für eine Gruppe von Anruf Suchern gemeinsam vorgesehen ist, enthält eine Sendevorrichtung für die Stromstoßgabe zur Einstellung der Heb- und Drehschritte . der Anrufsucher. Ferner enthält sie besondere Einstell- und Überwachungsanordnungen, welche insbesondere die Sendeeinrichtungen steuern, ferner sind ihr Steuerschalter und 5"° ein Wählersucher zugeordnet, der einen freien Anrufsucher - an die Einstell- und Überwachungseinrichtung anschaltet. Der Wählersucher der Überwachungseinrichtung CR1 ist auf der Abb. 9 mit FA1 bezeichnet. Der Wählersucher der Überwachungseinrichtung CR2 ist mit FA2 bezeichnet. Die Kontaktbänke der Wählersucher sind ebenfalls unterteilt und haben entsprechend dieser Unterteilung Zugang zu den Anrufsuchergruppen beider Teilnehmeruntergruppen. So hat beispielsweise der Wählersucher FA1 über den Abschnitte seiner Kontaktbank Zutritt zu den Anrufsuchern der Gruppe F1 und über den Abschnitt B Zutritt . zu den Anrufsuchem F2 der Teilnehmeruntergruppe B. Läuft ein Anruf aus der Teilnehmeruntergruppe A ein, so wird dieser über eine auf der Abb. 9 schematisch dargestellte Anreizleitung· ARA an die Überwachungseinrichtung CR1 weitergegeben. Diese stellt einen der Anrufsucher F1 ein. Ist jedoch bei Vorliegen eines Anrufes aus der Teilnehmeruntergruppe A die Überwachungseinrichtung CR1 in Benutzung, so verläuft der Anreiz über die Anreizleitung ARAb zu der Überwachungseinrichtung Ci?2. Diese übernimmt dann die Einstellung eines der Anrufsucher der Gruppe F2 auf die anrufende Leitung der Teilnehmeruntergruppe A. Anrufe der Untergruppe B werden durch die Überwachungseinrichtung CR2 erledigt. Der Anreiz verläuft über die Anreizleitung ARB. Ist bei Einlauf eines Anrufes die Überwachungseinrichtung CR2 in Benutzung, so erfolgt eine Weitergabe des Anreizes über die Leitung ARBa zu der Überwachungseinrichtung CR1, welche einen Anrufsucher der Gruppe F1 auf die anrufende Leitung der Gruppe B einstellt.
Mit K ist eine Schalteinrichtung angedeutet, die es ermöglicht, eine der Überwachungseinrichtungen, beispielsweise die Überwachungseinrichtung CR? oder die Überwachungseinrichtung CR1, aus dem Verkehr zu ziehen, so daß eine einzige Überwachungseinrichtung Anrufsucher beider Gruppen ein- stellen kann. Soll die Überwachungseinrichtung CR1 auch die Anrufsucher F- einstellen, so wird der Abschnitt B des Wählersuchers FA1 durch Vornahme von Schaltmaßnahmen entsperrt, so daß der Wählersucher FA1 über den Abschnitt B auch Zutritt zu den Anrufsuchern F2 der Gruppe B hat. Entsprechend kann auch eine Umschaltung der Anreizeinrichtung Ci?2 erfolgen, so daß diese über den Wälhersucher FA? Zutritt zu den Anrufsuchern beider Teilnehmeruntergruppen bekommt.
Laufen gleichzeitig zwei Anrufe aus einer Teilnehmeruntergruppe, beispielsweise aus der Untergruppe A1 ein, so wird einer der tio Anrufe durch einen Anrufsucher F1 aus der der ■ Teilnehmeruntergruppe A zugeordneten Anruf suchergruppe und die zugehörigen Überwachungs- und Einstellvorrichtungen CR1 erledigt, während der zweite Anruf aus derselben Teilnehmeruntergruppe A beim Freisein der Überwachungs- und Einstelleinrichtungen der Gruppe B von diesen über einen der Teilnehmergruppe B zugeordneten An rufsucherF2 nebst zugehöriger Einstellvorrichtung CR? erledigt wird.
Treffen gleichzeitig zwei Anrufe aus einer
Teilnehmeruntergruppe, beispielsweise aus der Untergruppe A1 ein und liegt gleichzeitig ein Anruf aus der anderen Teilnehmeruntergruppe, beispielsweise B1 vor, so wird von jeder Untergruppe ein Anruf gleichzeitig erledigt, während der zweite Anruf der Untergruppe^ von einem Anrufsucher derjenigen Anrufsuchergruppe nebst zugehöriger Einstell- und Überwachungseinrichtung erledigt
ίο wird, deren Einstell- und Überwachungseinrichtung zuerst frei geworden ist.
Tritt bei Erledigung eines Anrufes eine Störung elektrischer oder mechanischer Art auf, so erfolgt die Erledigung dieses Anrufes
X5 durch einen Anrufsucher nebst zugehöriger Einstellvorrichtung der anderen Untergruppe unter Auslösung der eingestellten Überwachungs- und Einstellvorrichtungen der ersten Gruppe. Ist jedoch die Störung der-
ao artig, daß eine Auslösung der Einstell- und Überwachungseinrichtung nicht möglich ist, so werden alle nachfolgenden Anrufe der gestörten Gruppe von den Einrichtungen der anderen Gruppe erledigt.
Es ist eine Umschalttaste vorgesehen, deren Betätigung es ermöglicht, die Anrufsucher der ganzen Teilnehmergruppe, also die Anrufsucher der Untergruppe A und B, von einer einzigen Überwachungs- und Einstelleinrichtung anzulassen.
Sind alle Anrufsucher einer Teilnehmeruntergruppe besetzt, so werden die aus dieser einlaufenden Anrufe durch die Anrufsucher der anderen Gruppe und der diesen zugeordneten Einrichtungen erledigt.
Bei Durchschlagen der Hauptsicherung einer Einstell- und Überwachungseinrichtung der einen Gruppe erfolgt eine Umschaltung der Anlaßkreise, so daß' die weiteren Anrufe aus dieser Gruppe von den Anrufsuchern und Einrichtungen der anderen Gruppe erledigt werden. Bei Störung eines Anrufsuchers oder Sendewählers erfolgt die Erledigung des vorliegenden Anrufes durch Anrufsucher und Einrichtungen der nicht gestörten Gruppe.
Die Zeichnungen selbst sind in vier Reihen untereinanderzulegen. In der ersten Reihe liegen von links nach rechts die Zeichnungen i, 2 und 3, in der zweiten Reihe die Zeichnungen 4, 5 und 6. Die Abb. 7 ist unter Zeichnung 5 zu legen und Zeichnung 8 unter Zeichnung 7.
Auf den Abb. 3, 6 und der rechten, Seite der Abb. 5, 7 und 8 sind ein Anrufsucher einer Anrüfsuchergruppe und die zu dieser Gruppe gehörigen Überwachungs- und Einstellvorrichtungen dargestellt, die in der Beschreibung mit Gruppe A bezeichnet sind.
Auf den Abb. 1, 4 und der linken Seite der -Abb. 5, 7 und 8 ist ein Anrufsucher der anderen Gruppe nebst den dazugehörigen Überwachungs- und Einstelleinrichtungen, die mit B bezeichnet werden, gezeigt.
Abb. 2 zeigt die Einrichtungen an einer Teilnehmergruppe von 200 Teilnehmern. Die Teilnehmerstellen A1, A2 usw. der Untergruppe sind mit den Ziffern 100 bis 199 bezeichnet und werden bei normalem Betrieb der Anlage von den Anrufsuchern und der Einstell- und Überwachungseinrichtung der Gruppe A angeschaltet. Anrufe der Teilnehmerstellen der Gruppe B, die mit 200 bis 299 beziffert sind, werden von den mit der Gruppe B bezeichneten Anrufsuchern und Einstell- und Überwachungseinrichtungen erledigt.
Auf der Abb. 1 ist ein Anrufsucher F2 dargestellt, der nach Art der Strowger-Wähler durch Heb- und Drehschritte eingestellt wird. Es sind zwei Schaltarmsätze A und B vorgesehen. Über den Schaltarmsatz B sind die Teilnehmer der Untergruppe B und über den Schaltarmsatz A die Teilnehmer der Untergruppe A erreichbar. Der mit S2 bezeichnete Wähler stellt einen Gruppenwähler irgendeiner bekannten Bauart dar. Der auf der Abb. ι mit FA2 bezeichnete Wähler dient als Wählersucher und ist als Schrittschaltwerk mit indirektem Ankerantrieb ausgebildet.
Auf der Abb. 4 ist eine Überwachungseinrichtung dargestellt, in Abhängigkeit von der die Einstellung der Anrufsucher der Gruppe B auf die anrufende Teilnehmerleitung erfolgt. Der auf der Abb. 4 dargestellte Wähler SQ2 dient als Steuerschalter und ist ebenfalls mit indirektem Ankerantrieb versehen. Über ihn erfolgt die Anschaltung der der Überwachungseinrichtung CR2 zugeordneten Unterbrechercinrichtung an die Arbeitsmagnete der einzustellenden Wähler. Erreicht der Steuerschalter SQ2 seine 3. Stellung oder einen dieser entsprechenden vielfachgeschalteten Kontakt, so erfolgt die Durchschaltung des eingestellten Anrufsuchers und Weiterschaltung des Wählersuchers sowie Einstellung der Überwachungseinrichtung CR2 und des Steuerschalters SQ2 in die Ruhestellung.
Auf der Abb. 2 sind drei Teilnehmerstellen B, A1 und A'2 dargestellt. Die Teilnehmerstelle B1 der die Rufnummer 225 zugeordnet ist, wird durch Relais 201 und 202 gekennzeichnet; das Relais 202 wird bei Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle erregt, wodurch die Überwachungeinrichtung der Gruppe B angereizt wird. Die Kontakte an der Sendeeinrichtung werden entsprechend der anrufenden Teilnehmerstelle gekennzeichnet, um den Anrufsucher auf diese einzustellen. Die Teilnehmerstellen A1 und A2, deren Nummern 125 und 115 sind, werden durch die Relais 204 und 206 gekennzeichnet, wo-
durch die der Gruppe A zugeordneten Einrichtungen angereizt werden.
Auf der Abb. 3 ist eine der. Abb. 1 ähnliche Anordnung dargestellt, die der Gruppe A zugeordnet ist.
Auf der Abb. 6 ist eine der Anordnung auf Abb. 4 ähnliche Anordnung gezeigt, die ebenfalls zu der Gruppe^! gehört. Ferner sind mehrere Lampen dargestellt, welche der Überwachungsbeamfin den Stand der Verbindung anzeigen.
Auf der Abb. 5 sind unter anderem die Relais 501 und 502 dargestellt, welche bei ihrer Erregung den Anlaßstromkreis mit der Überwachungseinrichtung der Gruppe B verbinden, sobald ein Anruf aus der Gruppe A oder B vorliegt. Die Relais 503 und 504 sind der Gruppe vi zugeordnet und führen dieselben Schaltvorgänge aus wie die Relais 501 und ao 502. Die dargestellte Taste K, welche, außer ihrer Ruhelage noch zwei Einstellungen hat, ermöglicht das Abschalten einer fehlerhaften Überwachungseinrichtung und die Durchschaltung der Anlaßstromkreise, so daß die Anrufe aus der Gruppe^ und B von der zweiten Überwachungseinrichtung aufgenommen werden können.
Auf der Abb. 7 ist die Sendeeinrichtung für die Drehbewegung der Anrufsucher dar- ' gestellt. Die Sendewähler selbst sind Schrittschaltwerke mit indirektem Ankerantrieb.
Auf der Abb. 8 sind die Sendeschaltwerke für die Aussendung von Stromstößen zur Einstellung der Hubbewegung - der Anruf sucher dargestellt. Sie sind ebenfalls als Wähler mit indirektem Ankerantrieb ausgebildet.
Nimmt der Teilnehmer 125 an der Teilnehmerstelle A1 seinen Hörer R vom Haken H ab, so wird folgender Stromkreis für das Relais 204 hergestellt: Batterie, Wicklung des Relais 204; Kontakt 218, Teilnehmerstelle A1, Kontakt 219, Erde. Das Relais 204 spricht an und stellt durch seinen Kontakt 217 folgenden Stromkreis her: Erde, Kontakt 217, Leitung 257, Kontakt 544, Leitung 585, Kontakt 520, Leitung 562, Kontakt 621, Leitung 563, Kontakt 536, Wicklung des Relais 504, Leitung 568, Wicklung des Relais 608, Batterie. Die Relais 504 und 608 werden in diesem Stromkreis erregt. Das Relais 608 öffnet durch Kontakt 648 den Stromkreis für den Auslösemagneten 311 des Anruf suchers F1 und schließt durch Kontakt 649 einen Stromkreis für die Lampe 613. Die Lampe 613 leuchtet auf, wodurch angezeigt wird, daß die Überwachungseinrichtung CR1 in Betrieb genommen ist. Das Relais 504 stellt bei seiner Erregung durch Kontakt 543 folgenden Stromkreis her: Erde, Wicklung des Relais 604, Leitung 674, die parallel Hegenden Kontakte 623 und 624, Leitung 566, Kontakt 543, Wicklung der Relais 504 und 608, Batterie. Das Relais 604 wird durch die Erde an der Anlaßleitung am Kontakt 543 kurzgeschlossen, bis das Relais 504 vollständig angesprochen hat und den Anlaßstromkreis durch Kontakt 544 unterbricht. Das Relais 604 spricht an und betätigt seine Kontakte 633, 634, 635 und 636. Durch Kontakt 636 wird ein Stromkreis für das Relais 607 hergestellt. Durch Kontakt 644 wird· ein Stromkreis über Kontakt 637, obere Wicklung des Relais 606 mit Batterie hergestellt. Das Relais 606 ist ein langsam ansprechendes Relais und spricht bei normalem Betrieb nicht an, da sein Stromkreis durch Kontakt 637 baldigst wieder ge-• öffnet ist. Das Relais 607 schließt durch Kontakte 646 und 647 den Stromkreis für den Antriebsmagneten des Anrufsuchers F1 und für die Drehmagneten der Wähler VSA und RSA,
Durch Schließung des Kontaktes 647 wurde folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 647, Kontakt 6391, Schaltarm 654 des Wählers SQ1, Leitung 662, Schaltarm 353 des Wählersuchers FA1, Leitung 356, Wicklung des Hubmagneten 312, Batterie. Der Hubmagnet 312 wird .eregt und hebt die beiden Schaltarmsätze A und B einen Schritt. Durch Ansprechen des Hubmagneten 312 wird noch eine Reihe von Schaltvorgängen ausgeführt, die jedoch erst später eingehend beschrieben werden. Durch Kontakt 646 des Relais 607 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 646, Kontakt 638, Schaltarm 655 des Wählers SQ1, Leitung 578, Wicklung des Magneten 802 des Wählers VSA, Batterie, Erde. Die Erde an der Leitung 578 ist ebenfalls über Kontakt 547 mit der Leitung 582 verbunden. Durch Ansprechen des Magneten 312 des Anruf suchers F1 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 330 an der Leitung 360, Kontakt 528, Leitung 564, Widerstand 614, Batterie. Parallel hierzu liegt die linke Wicklung des Relais 605. Das Relais 605 betätigt seine Kontakte 637 bis 639 nur dann, wenn es über seine beiden Wicldungen erregt wird. Durch Ansprechen des Magneten 802 des Wählers VSA wird folgender Stromkreis geschlossen: EMe, Kontakt 811, Leitung 575, Widerstand 615, Batterie. Parallel hierzu liegt die reehte Wicklung des Relais 605. Das Relais 605 spricht an. Durch Kontakt 637 wird das Ansprechen des Relais 606 verhindert. Durch Kontakt 638 wird der Stromkreis für den Magneten 802 unterbrochen, welcher abfällt und die Schaltarme 812 bis 816 des Wählers WSA einen Schritt weiterschaltet. Gleichzeitig wird bei Aberregung des Magneten 802 durch Kontakt 811 der Stromkreis für die
rechte Wicklung des Relais 605 unterbrochen. Durch Kontakt 639 wird der Stromkreis für den Hubmagneten 312 unterbrochen. Der Hubmagnet wird aberregt und betätigt den Kontakt 330, wodurch Erde von der linken Wicklung des Relais 605 abgeschaltet wird. Es besteht jetzt über die Widerstände 614 und 615, welche an Batterie liegen, ein Kurzschluß für die Wicklungen des Relais 605, welches hierdurch langsam zum Abfallen gebracht wird. Durch Änderung der Widerstände 614 und 615 kann die Abfallzeit des Relais 605 derart geregelt werden, daß genügend Zeit vorhanden ist, die soeben beschriebenen Schaltvorgänge an den Wählern zur Ausführung zu bringen.
Da die Nummer der anrufenden Teilnehmerstelle A1 mit 125 angenommen ist, so sind zwei Stromstöße für den Hubmagneten erforderlich. Ist das Relais 605 aberregt worden, so werden über Kontakte 638 und 639 die Stromkreise für die Magnete 802 und '312 wiederhergestellt, wodurch diese in der bereits vorher beschriebenen Weise wieder zum
as Ansprechen gebracht werden. Da die Kontakte der anrufenden Teilnehmerstelle in der zweiten Kontaktbank des Wählers F1 liegen, kommt bei Schließung des Kontaktes 638 des Relais 605 folgender Stromkreis über die Leitung2 des Kontaktfeldes AGA zustande: Erde am Kontakt 646, Kontakt 638, Schaltann 655, Leitung 578, Kontakt 547, Leitung 582, Leitung 10 des Kontaktfeldes AGA1 Leitung 260, Kontakt 215 des Relais 204, Leitungaöi, Leitung 2 des Kontaktfeldes AGA, Schaltarm 814, Leitung 584, Kontakt 545 des Relais 504, Leitung 576, Kontakt 1 des Steuerschalters SQ1, Schaltarm 653, Wicklung des Drehmagneten 610, Batterie. Der Magnet 610 des Steuerschalters wird erregt und bereitet so die Fortschaltung der Schaltarme 653 bis 656 vor, welche bei Abfall des Magneten einen Schritt weitergeschaltet werden. Wird das Relais 605 bei der Erregung der Magnete 312 und 802 erregt, so öffnet es durch Kontakte 638 und 639 den Stromkreis dieser Magnete und den soeben beschriebenen Stromkreis für den Drehmagneten 610, wodurch der Wähler VSA und der Steuerschalter 5"Q1 einen Schritt weitergeschaltet werden. Durch Fortschaltung des Steuerschalters SQ1 erfolgt die Abschaltung der Stromstoßkreise von dem Hubmagneten 312 des Anrufsuchers und von dem Drehmagneten des Wählers VSA und Anschaltung dieser an den Drehmagneten 313 des Anrufsuchers i71-und an den Drehmagneten 702 des Wählers RSA, Nach Fortschaltung des Steuerschalters SQ1 von seiner ersten Stellung nach der zweiten sind die Stromkreise für den Hubmagneten des Anrufsuchers und den Drehmagneten des Wählers VSA geöffnet worden. Fällt jetzt das Relais 605 ab, so wird ein Stromkreis für den Drehmagneten 313 des Anruf suchers F1 und für den Drehmagneten 702 des Wählers RSA geschlossen. Der Stromkreis für den Drehmagneten 313 verläuft von Erde am Kontakt 647, Kontakt 639, Schaltarm 654 des Steuerschalters SQ1, zweiter Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 654, Leitung 661, Schaltarm 354 des Wählersuchers FA1, Wicklung des Drehmagneten 313, Batterie, Erde. Der Drehmagnet 313 wird erregt und schaltet die Schaltarme des Wählers einen Schritt weiter. Durch Kontakt 325 des Magneten 313 wird Erde an Leitung 360 angeschaltet, wodurch die linke Wicklung des Relais 605, wie bereits vorher beschrieben, eingeschaltet wird. Der Stromkreis für den Magneten 702 des Wählers RSA wird von Erde am Kontakt 646, über Kontakt 638, Schaltarm 655 des Steuerschalters SQ1, zweiter Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 655, Leitung 577, Wicklung des Magneten 702 mit Batterie, Erde hergestellt, und parallel hierzu wird über Kontakt 546, Leitung 583 angelegt, was jedoch z. Z. keine weiteren Schaltvorgänge nach sich zieht. Der Magnet 702 spricht an und legt' durch Kontakt 709 Erde an Leitung 575 an, wodurch, wie bereits beschrieben, die rechte Wicklung des Relais 605 angeschaltet ist. D'as Relais 605 wird erregt und öffnet die Stromkreise der Magnete. Der Wähler RSA wird einen Schritt weitergeschaltet.
Wie aus dem bisher Gesagten hervorgeht, besteht zwischen der Stromstoßgabe zur Betätigung des Hubmagneten und zur Betätigung des Drehmagneten keine größere Zeitspanne. Da jedoch durch die Schnelligkeit der Hubbewegung die Schaltarme vibrieren, ist es nicht sogleich möglich, die vibrierenden Schaltarme des Anrufsuchers auf die gewünschte Kontaktreihe einzustellen. Deshalb erreichen die Schaltarme bei ihrer Drehbewegung erst beim zweiten Drehschritt den ersten Kontakt der Kontaktbank. Dieser Zeitraum, in dem der zusätzliche Schritt zum Wähler ausgeführt wird, genügt, die Vibration der Schaltarme zum Abklingen zu bringen. no
Der Anrufsucher muß also sechs Stromstöße erhalten, um seinen Schaltarm auf den Kontakt 25 einstellen zu können. Das wechselseitige Spiel zwischen dem Relais 605, dem Drehmagneten 313 des Anrufsuchers und dem Drehmagneten 702 des Wählers RSA wird so lange fortgesetzt, bis fünf Stromstöße ausgesandt worden sind. Wird der Magnet 702 nach dem fünften Stromstoß aberregt, wodurch die Schaltarme 710 bis 712 iao auf den 5. Kontakt ihrer Kontaktbänke eingestellt sind, so wird der parallel zu dem
Einstellstromkreis des Magneten 702 liegende Stromkreis über Kontakt 546, Leitung 583, Sehaltarm 815 des Wählers VSA, über den 2. Kontakt seiner. Kontaktbank- und Leitung 2" des Vielfachfeldes BGA mit der Leitung 2:5.9 über Kontakt 216 des· Relais 204 mit der Leitung 258 über die 5. Leitung des Vielfaehfeldes CGA, 5. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 711, Leitung 58X, Kontakt 548, Leitung 579, 2. Kontakt der Kontaktbank des Schaltarmes 653, des Wählers; SQ1, Schaltarm 653 mit der Wicklung des Magneten βία und Batterie verbunden. Der Magnet 610 wird erregt. Wird das Relais 605 bei Beendigung des Stromstoßes erregt, so fallen die Magnete 313, 702 und 610 ab; und die Schaltarme 710 bis 712 des Wählers RSA und die Schaltarme 653 bis 655 des Steuerschalters SQ1 werden einen Schritt weitergeschaltet. In der 3·, Stellung des Steuerschal-, ters SQ1 werden die Stromkreise zu dem Fortschaltemagneten des Anrufsuchers- F1 und des \¥ählers RSA unterbrochen; und das Relais 606 von Erde über Kontakt 644, Koirtakt 637 und seine obere Wicklung erregt. Das Relais 606 schließt durch Kontakt 640· folgenden . Stromkreis: Erde, Kontakt 645, Kontakt 640, untere Wicklung des Relais
601, Batterie. Parallel hierzu liegt Leitung 668, an, der über Kontakt 632 Leitung 666, die Wicklung des Drehmagneten 314 des Wählersuchers FA1 an Batterie liegt. Das Relais 601 und der Magnet 314 werden- erregt. Ferner, schließt das Relais 606 folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt 647, Kontakt 639, Kontakt 641, Leitung 672, Ruhekontakt ' am Kontakt 625, obere Wicklung des Relais
602, Leitung 568, Wicklung des Relais 608·, Batterie, Das Relais 602 wird erregt und schließt einen Haltestromkreis für sich- selbst über die obere Wicklung dea Relais 6©'-i, welcher von Erde über die obere Wicklung des Relais 601, Arbeitskontakt 625 des Relais 602, obere Wicklung des- Relais 602^ Wieklung des Relais 60S, B'atterie verläuft. Bei der Fortschaltung des S tetter Schalters SQ1 von Stellung 2 nach Stellung 3 wird parallel zu Kontakt 641 über Schaltarm 654, Erde am Kontaktarm 647, über Kontakt 639, Schaltarm. 654, 3. Kontakt in- der Kontaktbank des Schaltarmes 654 an Leitung 672 angeschaltet, wodurch das Relais- 602 eher zum Ansprechen gebracht wird,- bevor das Relais 6o6 erregt ist. Durch Erregung des Relais- 601 wird durch Kontakte 623 und 624 der Stromkreis· für das Relais 604 unterbrochen, welches jedoch, da als· Verzögerungsrelais· ausgebildet, nrefit sofort abfällt, wodurch die im. folgenden» beschriebene Durchschaltung des Anrufsucher» F1 ermöglicht wird. Durch. Betatigumg der Kontakte 623 und 624 des- Relais 601 wird' ein Haltestromkreis für· das Relais 504 her- : gestellt,, weicher von Erde, über Kontakt 634, Leitung 673!, Kontakt 624, Leitung 566, Kontakt 543V Wicklung des Relais 504, Leitung 568V Wicklung des Melais 608 nach Batterie veriJüafL. Düareh Kontakt 623 wird ein Durch . Schaltestromkreis von Erde an der Leitung 673,. Kontakt 624, Kontakt 62.3,. Leitung 667, Kontakt 643,. Leitung 663,. Schaltarm 351 des Wählersuchers FA\ Leitung 358, Wicklung des Relais 306, Widerstand 315, Batterie, Erde hergestellt. Das Relais'306 spricht an. Bei Einstellung des Steuerschalters SQ1 auf den 3'. Kontakt wurde folgender Stromkreis geschlossen: Erde am Kontakt 646, 3. Kontakt in der Kontaktbank des Sctraltarmes 653, Schaltarnx 6513,. Wicklung des Magneten 610, Batterie. Der Magnet 610 wird erregt. Der Stromkreis des Verzögerungsrelais 604 wurde, wie bereits beschrieben, unterbrochen. Das Relais 604. ist verzögert abgefallen und schließt folgernden. Stromkreis: Erde am Kontakt 654, Leitung 669,. Kontakt 629, Leitung 574, Kontakt 7o8y Wicklung des Magneten 702' des Wählers RSA, Batterie, Erde. Der Magnet 702 wird erregt und betätigt den Kontakt 70S, Hierdurch wird sein Erregerstromkreis unterbrochen. Der Drehmagnet wird aljerregt und schaltet seine Schaltarme einen. Schritt -weiter. Gleichzeitig wird.der Kontakt 708 wieder geschlossen) wodurch der Stromkreis- des. Drehmagneten 702 hergestellt ist und1 bei seiner Erregung hinwiederum den Kontakt 708 betätigt. Dieses setzt sich so lange fort, bis der Schaltarm 712 des Wählers RSA den Kontakt 712' berührt, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wirdr Erde, untere Wicklung des Relais 602, Kontakt 626, Leitung 580, Schaltarm 712 des Wählers ESA, Kontakt 712', Leitung 577, Wicklung des Magneten 702, Batterie, Erde. In diesem. Stromkreis wird der Magnet 702 unabhängig von dem Kontakt 708 erregt gehalten» Das Relais 602 ist als Differentialrelais ausgebildet, so daß es durch den soeben beschriebenen Stromkreis über seine untere Wicklung erregt gehalten bleibt. Ferner wird durch- Aberregung des Relais 604 folgender Stromkreis hergestelltr Erde, Kontakt 634,. Leitung 669-, Kontakt 628, Leitung 660, Leitung 560, Kontakt Bio, Wicklung des Magneten 802 des Wählers VSA, Batterie. Der Magnet 802 wird erregt und schaltet abhängig von seinem Unterbrecherkontakt 810 die Schaltarme Sr2~ bis 816 des Wählers VSA so- lange schrittweise weiter, bis der Schaltarm 812 dien Kontakt 812' berührt, wodurch folgender Haltestromkreis hergestellt wird: Erde, untere Wicklung des Relais 602, Kontakt 627, Leitung 569, Schaltarm 8x2, Wicklung des Magneten 802 des Wählers VSA1
Batterie. Der Magnet8o2 bleibt unabhängig von Kontakt 810 erregt. Da jetzt an der unteren Wicklung des Differenzrelais 602 die Wicklungen der Magnete 802 und 702 und Batterie angeschaltet sind, ist der Stromfluß in der oberen Wicklung des Relais 602 nicht mehr ausreichend, um den Anker des Relais 602 angezogen zu halten. Das Relais 602 wird aberregt, wodurch das Relais 601 zum Abfall gebracht wird, so daß die Überwachungseinrichtung Ci?1 wieder für einen neuen Anruf in Gebrauch genommen werden kann. Wurde bei Aberregung des Relais 604 der Kontakt 634 umgelegt, so wurde Erde von der Leitung 673 abgeschaltet, welche das Relais 504 erregt hielt. Das Relais 504 wird aberregt und stellt den Anlaßstromkreis der Gruppe A wieder her, so daß, sollte ein weiterer Anruf zu dieser Zeit vorliegen, der Anlaßstromkreis durch das Relais 501 an die Gruppe B weitergeleitet wird, wie dieses noch im folgenden näher beschrieben wird. Ferner wird bei Aberregung des Relais 604 durch Kontakt 636 der Stromkreis für das Relais 607 unterbrochen, welches abfällt und durch Kontakte 645, 646 und 647 den Stromkreis für den Drehmagneten 610 des Steuerschalters SQ1 und den Stromkreis des Magneten 314 des Wählersuchers FA1 öffnet, wodurch diese Wähler einen Schritt weitergeschaltet werden.
Wählersucher FA1 sucht einen freien Anrufsucher
Bei Aberregung des Magneten 314 werden die Schaltarme des Wählersuchers FA1 einen Schritt weitergeschaltet und angenommen, sie sind auf den in der Zeichnung dargestellten ersten Kontakt eingestellt worden, welcher den Anrufsucher F1 anschaltet, so kommt, falls der Anruf sucher P1 besetzt ist, folgender Stromkreis zustande: Erde am Kopf kontakt 332, Leitung 357, erster Kontakt am Schaltarm 352 des Wählersuchers FA1, Schaltarm 352, Leitung 671, Kontakt 633, Kontakt 630, Leitung 665, Kontakt 350, Wicklung des Magneten 314, Batterie, Erde. Der Magnet 314 spricht an und unterbricht seinen Stromkreis durch Kontakt 350. Bei seinem Abfallen schalten sich die Schaltarme des Wählers FA1 einen Schritt weiter. Ist der nächste Anrufsucher der Gruppe besetzt, so ist der Kontakt, der durch den Schaltarm 352 belegt ist, geerdet, so daß der Stromkreis für den Magneten 314 wiederhergestellt wird und der Magnet 314 in derselben bereits vorher beschriebenen Weise die Schaltarme einen Schritt weiterschaltet. Berührt der Schaltarm 352 einen nicht geerdeten Kontakt, d.h. der aufgefundene Anrufsucher ist frei, so kommt der Stromkreis für den Magneten 314 nicht mehr zustande, und der Wählersucher bleibt stehen-.
Einstellung des Anruf Suchers F1
Durch Betätigung des Hubmagneten 312 und des Drehmagneten 313 des Anruf Suchers F1 wurden die Schaltarme des Anrufsuchers, wie bereits beschrieben, auf den fünften Kontakt der zweiten Kontaktbank eingestellt. Die Schaltarme 279 bis 281 sind über die Ruhekontakte 322 bis 324 des Relais 307 angeschaltet. Diese Schaltarme des Anrufsuchers F1 werden benutzt, wenn ein Anruf der Gruppe^ vorliegt. Ähnlich sind die Schaltarme 276 bis 278 angeschaltet, wenn ein Anruf aus der Gruppe B vorliegt. Wird der Hubmagnet durch den ersten Stromstoß erregt, so wird die Wählerachse des Anrufsuchers an der die A und B Kontaktarmsätze befestigt sind, einen Schritt gehoben, wodurch der Kopfkontakt ONS betätigt wird, so daß durch Kontakt 331 der Stromkreis des Relais 603 der Überwachungseinrichtung CJ?1 geöffnet und ein Stromkreis für den Auslösemagneten 311 vorbereitet wird. Durch Betätigung des Kontaktes 332 am Kopfkontakt ONS wird. der Stromkreis des Relais 307 geöffnet. Erfolgt durch die Überwachungseinrichtung CR1, wie bereits beschrieben, die Durchschaltung des Anrufsuchers,, indem das Relais 306 zum Ansprechen kommt, so erfolgt über die Kontakte 327, 328 und 329 die Durchschaltung der Leitungen der Teilnehmerstelle A1 und Anschaltung des Linienrelais im Wähler S1 im folgenden Stromkreis: Erde, untere Wicklung des Relais 305 im Wähler S1, Kontakt 346, Leitung 360, Kontakt 329, Kontakt 324, Leitung275, Schaltarm 281, 5. Kontakt in. der 2. Kontaktbank des Wählers F1, Leitung 248, Teilnehmerstelle A1, Leitung 246, Schaltarm 279, Leitung 273, Kontakt 322, Kontakt 327, Leitung 359, .Kontakt 342, obere Wicklung des Relais 305, Batterie. Das Relais 305 spricht an, und durch Kontakt 334 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 345, Kontakt 334, Wicklung des Relais 304, Batterie. Das Relais 304 wird erregt und schaltet durch Kontakt 335 Erde an die Leitung 358 an, wodurch gleichzeitig ein Haltestromkreis des Relais 306 hergestellt wird. Das Relais 306 wurde durch einen Kontakt des Relais 604 der Überwachungseinrichtung CR1 erregt und schloß einen Stromkreis für das Relais 305, wodurch das Relais 304 erregt wurde und Halteerde an, das Relais 306 angelegt worden ist, bevor das Relais 604 in der Überwachungseinrichtung CR1 abfällt. Durch Ansprechen des Relais 306 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 333, Kontakt 328, Kontakt 323, Leitung 271, Schaltarm 280, Leitung 247, Wicklung des Relais 203, Batterie. Das Relais 203 wird erregt und betätigt die Kontakte 218 und 219,
wodurch das Relais 204 zum Abfall gebracht wird, wodurch Erde von der Leitung 248 abgeschaltet wird, was jedoch keine weiteren Schaltvorgänge zur Folge hat, da Erde über die untere Wicklung des Relais 305 an die ■Verbindungsleitung angeschaltet ist.
Das Freizeichen wird in bekannter Weise zwischen der unteren Wicklung des Relais 305 und Erde angeschaltet, was jedoch auf
ίο der Zeichnung nicht dargestellt ist. Vernimmt der Teilnehmer das Amtszeichen, so ist er in der Lage, durch Betätigung seiner Nummernscheibe D die Schaltarme 347 bis 349 des Wählers S1 auf die gewünschte Kontaktbank einzustellen.
Auslösung des Anrufsuchers F1
Hat der Teilnehmer A1 sein Gespräch beendet und hängt seinen Hörer auf, so wird ao Erde in irgendeiner bekannten Weise von der Leitung 358 abgeschaltet. Das Relais 306, welches durch diese Erde an Leitung 358 erregt gehalten wurde, fällt ab und bereitet den Stromkreis für den Auslösemagneten 311 vor. Ist die Überwachungseinrichtung CR1 zu die-, "sem Zeitpunkt nicht besetzt, so wird der Stromkreis des Auslösemagneten 311 wie folgt geschlossen: Erde, Kontakt 333, Kontakt 328, Kontakt 331, Wicklung des Relais 311, Leitung 664, Kontakt 648, Wicklung des Relais 60.9, Batterie. Der Magnet 311 und das Relais 609 werden erregt. Der Auslösemagnet 311 bewirkt die Auslösung des Anrufsuchers i71, und das Relais 609 schließt einen Stromkreis für die Lampe 612. Ist der Anrufsucher in die Ruhelage zurückgekehrt, so wird der Kopfkontakt ONS betätigt, wodurch der Stromkreis für den Auslösemagneten 311 und das Relais 609 unterbrochen wird. Der Kontakt 332 trennt in seiner Ruhestellung den Stromkreis für das Relais-307 auf.
Ist jedoch dieüberwachungseinrichtung CR1 bei Aufhängen des Hörers seitens des Teilnehmers an der Teilnehmerstelle A1 in Gebrauch, so wird der Stromkreis für den Magneten-311 und das Relais 609 durch Kontakt 648 des Relais 608 offengehalten und der Anruf sucher F1 nicht eher ausgelöst, bis das Relais 608 aberregt worden ist.
Anruf aus einer"5-Gruppe unter'Benutzung der dieser Gruppe zugeordneten Anlaß einrichtungen*
Angenommen, der -Teilnehmer an der Teilnehmerstelle B nimmt seinen Hörer vom Haken, so wird das Relais 202 in folgendem Stromkreis erregt: Batterie, Wicklung des Relais 202, Kontakt 213, Teilnehmerstelle B, Kontakt 214, Erde. Folgender Stromkreis wird hergestellt: Erde am Kontakt 212, Leitung 256, Kontakt 513,. Leitung 586, Kontakt 537, Leitung 456, Kontakt 435, Leitung 453, Kontakt 519, Wicklung des Relais 501, Leitung 450, Wicklung des Relais 402, Batterie, Erde. Die Relais 402 und 501 werden erregt. Das Relais 402· öffnet durch Kontakt 441 den Stromkreis für den Auslösemagneten des Anruf Suchers F2. Das Relais 501 bewirkt den Anreiz, der Überwachungseinrichtung CR2 wie folgt: Durch Kontakt 512 wird folgender Stromkreis für das Relais 406 hergestellt: Erde, Wicklung des Relais 406, parallel über Kontakt 436 und Kontakt 437, Leitung 458, Kontakt 512, Wicklung des Relais 501, Leitung450, welche über Wicklung des Relais 402 mit Batterie verbunden ist. Durch Kontakt 511 des Relais 501 wird der Stromkreis für das Relais 502 unterbrochen, wodurch verhindert wird, daß dieses Relais anspricht, falls ein Anruf der Gruppe A eintreffen sollte. Durch Kontakte 513, 514, 515, 516 und 517 werden Stromkreise vorbereitet, über welche die Überwachungseinrichtung CR2 den Anrufsucher F2 auf die anrufende Leitung der Gruppe B steuert. Durch Erregung des Relais 406 wird durch Kontakt 424 ein Stromkreis für das Relais 403 hergestellt, welches anspricht. Durch Kontakt 415 wird Erde über Kontakt 420, Schaltarm 439 des -Steuerschalters SQ2, ersten Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 439, Leitung 94, Schaltarm 63· des Wählersuchers FA2, 1. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 63, Leitung 74, Wicklung des Relais 12 des Hubmagneten des Anrufsuchers, mit Batterie verbunden. Der Hubmagnet 12 wird erregt. Durch Kontakt 411 des Relais 403 wird ein Stromkreis von Erde über Kontakt 411, Kontakt 419, Schaltarm 438 des Steuerschalters SQ2, Leitung 467, Wicklung des Magneten 801 mit Batterie hergestellt. Der Magnet 801 wird erregt. Der Hubmagnet 12 des Anruf Suchers F2 betätigt bei seiner Erregung den Kontakt 43, wodurch für die rechte Wicklung des Relais 405 folgender Stromkreis hergestellt wird: Erde am Kontakt43, Leitung 83, Kontakt 531, Leitung 460 und von hier aus über Widerstand 412 zur Batterie. Parallel hierzu verläuft dieser Stromkreis über die rechte Wicklung des Relais 405 nach Batterie. Bei Erregung des Drehmagneten 801 wird durch Kontakt 804 folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 804, Leitung 470, Widerstand 442, Batterie. Parallel hierzu liegt die linke Wicklung des Relais 405 mit Batterie. Da über beide Wicklungen des Relais 405 Strom fließt, wird dieses erregt und öffnet durch Kontakte 419 und 420 die Stromkreise für den Hubmagneten 12 des Anrufsuchers F2 und den Magneten 801 des Wählers VSB. Bei der Aberregung des-Magneten
8oi schaltet dieser die Schaltarme des Wählers VSB einen Schritt weiter. Bei Rückkehr der Kontakte 43 und 804 in die Ruhelage werden die Stromkreise des Relais 405 geöffnet, wodurch dieses Relais verzögert zum Abfallen gebracht wird, da seine Wicklungen jetzt über die Widerstände 412 und 442 kurzgeschlossen sind. Diese Schaltvorgänge zwischen dem Relais 405 und dem Arbeitsmagneten der Wähler F und VSB werden so lange wiederholt, bis folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 411, Kontakt 419, Schaltarm 438 des Steuerschalters SQ2, i. Kontakt in der Kontaktbank des Steuerschalters 6"Q2, Leitung 467, Kontakt 516, Leitung 553, 10. Leitung des Vielfachfeides^CB, Leitung 255 (Abb. 8), Kontakt 212 des Relais 202, Leitung 254, 2. Leitung des Vielfachfeldes AGB, Schaltarm 809 des Wählers VSB, welcher auf die 2. Leitung des Vielfachfeldes AGB eingestellt ist, Leitung551, Kontakt 514, Leitung 469, 1. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 440 des Steuerschalters 5" Q2, Wicklung des Drehmagneten 410 des Steuerschalters SQ2, Batterie, Erde. Der Drehmagnet 410 des Steuerschalters wird erregt. Ist inzwischen der Hubmagnet 12 des Anrufsuchers F2 und der Drehmagnet 801 des Wählers VSB erregt worden, so spricht das Relais 405 in bereits beschriebener Weise wieder an und öffnet die Stromkreise für diese Magneten und den Stromkreis für den Drehmagneten 410 des Steuerschalters SQ2. Der Steuerschalter SQ2 wird einen Schritt weitergeschaltet, ebenso der Wähler VSB. Wird das Relais 405, wie bereits beschrieben, wieder zum Abfallen gebracht, so werden der Drehmagnet 13 des Wählers F2 und der Drehmagnet 701 des Wählers RSB erregt. Der Stromkreis des Drehmagneten 13 verläuft von: Erde am Kontakt415, Kontakt420, Schaltarm 439 des Steuerschalters SQ2 in Stellung 2, Leitung 95, Schaltarm 64 des Wählersuchers FA2, Wicklung des Drehmagneten 13 nach Batterie, Erde. Der Stromkreis des Magneten 701 verläuft von: Erde am Kontakt-411, Kontakt 419, Schaltarm 438 in Stellung 2, Leitung 468, Wicklung des Magneten 701, Batterie, Erde. Der Drehmagnet 13 schaltet durch seinen Kontakt 44 Erde an die Leitung 83 an, wodurch ein Stromkreis für die rechte Wicklung des Relais 405, wie bereits vorher ausgeführt, hergestellt wird. Der Drehmagnet 701 des Wählers RSB stellt durch Kontakt 704 über Leitung 470 den Stromkreis für die linke Wicklung des Relais 405 her. Sind beide Wicklungen des Relais 405 unter Strom, so spricht dieses an, wodurch die Beendigung des S trom-Stoßes herbeigeführt wird und die Magneten zum Abfallen gebracht werden. Die Aberregung des Magneten 13 des Anruf· Suchers F2 und des Drehmagneten 701 bewirkt die Öffnung der Stromkreise für das Relais 405, wodurch bei dessen Aberregung die Stromstoßkreise wiederhergestellt werden. Dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Relais 405 und dem Drehmagneten 13 und 701 wird bis zur Einstellung des Anrufsuchers auf den vorletzten Schritt in der beschriebenen Weise fortgesetzt. Da die letzten beiden Ziffern des anrufenden Teilnehmers 2 und 5 sind, so ist er an den 5. Kontakt in der 2. Kontaktbank des Anruf sucher s angeschlossen. Zwecks Einstellung auf diesen Kontakt erhält der Drehmagnet des Anrufsuchers F2 im ganzen sechs Stromstöße, da er in derselben Weise wie der Anrufsucher F1 ausgebildet ist. Wird das Relais 405 nach dem 5. Schritt des Anrufsuchers F2 wieder zum Abfallen gebracht, so werden die Stromkreise für den Drehmagneten des Anrufsuchers und den Drehmagneten des Wählers RSB wiederhergestellt und außerdem ein Stromkreis für den Magneten 410 des Steuerschalters SQ2 wie folgt geschlossen: Erde am Kontakt 411, Kontakt 419, Schaltarm 438 des Steuerschalters SQ2, 2. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 438, Leitung 468, Kontakt 515 des Relais 501, Leitung 552, Schaltarm 808 des Wählers VSB, 2. Leitung in dem Vielfachfeld BGB, Leitung 253, Kontakt 210 des Relais 202, Leitung 252, 5. Leitung des Vielfachfeldes CBG, auf welche der Schaltarm 705 des Wählers RSB eingestellt ist, Leitung 554, Kontakt 517 des Relais 501, Leitung 466, 2. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 440 des Steuerschalters SQ2, Wicklung des Drehmagneten 410, Batterie. Der Magnet 410 wird erregt, und wenn bei Erregung des Relais 405 der Stromkreis des Relais 410 .unterbrochen ist, wird der Steuerschalter SQ2 in die Stellung 3 eingestellt, in welcher ebenfalls die Überwachungseinrichtung CR2 die Durchschaltung des Anrufsuchers bewirkt.
Bei Einstellung des Steuerschalters SQ2 in die Stellung 3 wird der Stromkreis des Drehmagneten des Anrufsuchers und des Dreh- no magneten des Wählers RSB geöffnet, und bei Abfall des Relais 405 wird ein Stromkreis für das langsam ansprechende Relais 404 hergestellt, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Erde am Kontakt 414, Kontakt 416, Leitung 471, untere Wicklung des Relais 409, Batterie, Erde. Das Relais 409 wird erregt. Ferner wird durch Relais 404 folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 415, Kontakt 417, Leitung 473, iao Ruhekontakt am Kontakt 429, obere Wicklung des Relais 408, Leitung 450, Wicklung
IO
des Relais 402, Batterie. Das Relais 408 wird erregt und hält sich selber in einem Halte-. Stromkreis erregt, welcher von Erde über obere Wicklung des Relais 409, Kontakt 429, obere Wicklung .des* Relais 408, Leitung 450, Wicklung des Relais 402 nach Batterie verläuft. Ferner wird durch Relais 404 folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 414, Kontakt 416, Leitung 471, Kontakt 427, Lei-ίο tung 89, Wicklung · des Magneten 14 des Wählersuchers FA2, Batterie. Bei Erregung des Relais 409 wurde folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 422, Kontakt 437, Kontakt 436, Kontakt 412, Leitung 92, Schaltarm 61 des Wählers FA2, Leitung 73, Leitung 68, Wicklung des Relais 6, Widerstand 15, Batterie, Erde. Das Relais 6 wird erregt, wodurch die Durchschaltung des Wählers F2 erfolgt. Durch Ansprechen des. Relais 409 wird der Stromkreis des Relais 406, welcher durch die Kontakte 436,und 437 hergestellt wurde, unterbrochen. Da jedoch das Relais 406 ein Verzögerungsrelais ist, fällt es nicht sofort ab, so daß' noch bestimmte Schaltvorgänge ausgeführt werden können. Durch Ansprechen des Relais 409 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde am Kontakt 422, Kontakt 437, Leitung 458, Kontakt^ 512, Wicklung des Relais 501, Leitung 450,' Wicklung des Relais 402, Batterie. Das Relais 501 wird in diesem Stromkreis erregt gehalten und verhindert, daß ein Anlaßstromkreis hergestellt werden kann, "bevor die Überwachungseinrichtung Ci?2 in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Durch Erregung des Relais 408 wird der Auslösestromkreis der Magneten 701 und 801 der Wähler RSB und VSB vorbereitet. Dieser Stromkreis wird hergestellt, wenn das Relais 406 verzögert ab- j gefallen ist-und durch Kontakt 422 folgenden Stromkreis herstellt: Kontakt 422, Leitung 472, Kontakt 432, Leitung 463, Unterbrecherkontakt 803, Wicklung des Relais 801 des Wählers VSB3 Batterie, Erde. . Der Magnet 801 wird erregt, unterbricht jedoch seinen Erregerstromkreis durch Kontakt. 803, -wodurch er abfällt und die Schaltarme einen Schritt weiterschältet. Bei dem Abfallen des ■ ■ Magneten schließt er jedoch seinen Erreger-Stromkreis wieder, wodurch er erregt wird, was hinwiederum die Betätigung des Kon-' taktes 803 zur Folge hat, der den Abfall des Magneten 801 nach sich zieht, wodurch die Schaltarme wieder einen Schritt weitergeschaltet werden. Dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Kontakt 803 und dem Magneten 801 wiederholt sich so lange, bis 'der Schaltarm 805 den Kontakt 805' beführt. Ein ähnlicher Stromkreis wird bei v Abfall des Relais 406 von Kontakt 422 über Leitung Kontakt 433, Leitung 463, Unterbrecherkontakt 703 über Wicklung 701 des Drehmagneten des Wählers RSB mit Batterie hergestellt, in welchem der Magnet 701 so lange weitergeschaltet wird, bis der Schaltarm 707 den Kontakt 707' berührt. Wenn die Wähler RSB und VSB diese Stellung erreicht haben, so kommt folgender Stromkreis für das Relais 408 zustande: Erde an der unteren Wicklung des Relais 408, Kontakt 430, Leitung 465, Schaltarm 707, Kontakt 707', Leitung 468, Wicklung des Magneten 701, Batterie, Erde, in diesem Stromkreis wird der Magnet 701 erregt gehalten unabhängig von dem Kontakt 703. Ein zweiter Stromkreis verläuft von Erde an der unteren Wicklung des Relais 408 über Kontakt 431,, Leitung 461, Schaltarm 805, Kontakt 805', Leitung 467, Wicklung des Magneten 801 nach Batterie, Erde, wodurch der Magnet 80 r unabhängig von dem Kontakt £03 erregt gehalten wird. Das Relais 408 ist ein Differenzrelais. und derart ausgebildet, daß, sobald die Batterien am Magneten 801 und 701 parallel' an seine untere Wicklung angeschlossen werden, es unabhängig von dem Stromfluß durch seine obere Wicklung zum Abfallen gebracht wird. Durch Aberregung des Relais 408 wird der Stromkreis des Relais
409 unterbrochen, wodurch der Anreizstromkreis wiederhergestellt wird. Ferner öffnet das Relais 408 den Stromkreis für die Magneten 701 und 801, die beide abfallen und die Sehaltarme in die Ruhelage schalten. Durch Aberregung des Relais 406 wird durch -Kontakt 424 der Stromkreis des Relais 403 .unterbrochen. Das Relais 403 wird aberregt, wodurch der Stromkreis des Drehmagneten
410 unterbrochen wird. Die Schaltarme 438 bis 440" des Steuerschalters SQ2 werden bei Abfall des Magneten 410 einen Schritt weitergeschaltet, wodurch diese auf einen Kontakt eingestellt werden, welcher mit dem ersten Kontakt in ihrer Kontaktbank vielfachgeschaltet ist, über den der Stromkreis des Hubmagneten des durch den Wählersucher Z angeschalteten Wählers überwacht wird. Ferner wird durch Aberregung des Relais 403 der Stromkreis· des Magneten 14 des Wählerstichers FA2 unterbrochen, wodurch die Schaltarme 61 bis 65 auf den nächsten Kon- 110 takt weitergeschaltet werden, so daß der nächste Anrufsucher mit der Überwachungseinrichtungö?2 verbunden ist. Ferner wird bei Abfallen .des Relais 406 der Haltestromkreis des Relais 501 unterbrochen, wodurch dieses aberregt -wird und den Anlaßstromkreis von der Gruppe B zur Gruppe A überschaltet, so daß, falls ein Anruf der Gruppe B einläuft, bevor das Relais409 abgefallen ist, dieser Anruf durch die Einrichtungen der Gruppe^! erledigt wird, was im folgenden noch zur Darstellung gelangt..
Freie Wahl des Wählersuchers FA2
Wird der Magnet 14 des Wählersuchers FA- aberregt, so werden die Schaltarme 61 bis 65 einen Schritt weiterbewegt, wodurch die Überwachungseinrichtung Ci?2 an den nächsten Anrufsucher angeschaltet wird. Ist dieser jedoch besetzt, so wird der Drehmagnet 14 über folgenden Stromkreis wieder erregt:
Erde am Kopf kontakt 40 des besetzten Anrufsuchers, Leitung 69, Schaltarm 65 des Wählersuchers FA2, Leitung 96, Kontakt 421, Kontakt 426, Leitung 90, Unterbrecherkontakt 60, Wicklung des Magneten 14, Batterie, Erde. Bei der Erregung des Magneten 14 betätigt dieser seinen Unterbrecherkontakt 60, wodurch er aberregt wird und die Schaltarme hinwiederum einen Schritt weiterschaltet. Dieses wechselseitige Spiel wird so lange fortgesetzt, bis ein freier Anrufsucher gefunden ist und der Stromkreis des Magneten 14 nicht mehr zustande kommt.
Einstellung des Anrufsuchers F2
Wie bereits beschrieben, hebt der Hubmagnet 12 die Schaltarmsätze A und B des Anrufsuchers F2 schrittweise. Bei der ersten Erregung des Relais 12 wird der Kopfkon-
ao takt ONSB umgelegt und Erde über Kontakt 40 an Leitung 69 angeschaltet, wodurch der in Betrieb genommene Anrufsucher gekennzeichnet ist. Kontakt 41 bereitet den Stromkreis des Auslösemagneteii 11 vor. Da jedoch der beschriebene Anruf aus der Gruppe B kam, wurde es nötig, daß das Relais 7 an~ sprach, um den Anrufsucher mit dem Kontaktsatz B zu verbinden. Der Erregerstromkreis des Relais 7 verläuft von Erde über Kontakt 510 des Relais 501, Leitung 452, Kontakt 421, Leitung 96, Schaltarm 65 des Wählersuchers FA2, Leitung 6g, Kopfkontakt des Anrufsuchers F2, Kontakt 40, Wicklung des Relais 7, Batterie, wodurch das Relais 7 erregt wird und sich selber nach dem ersten Schritt des Anruf Suchers in einen Haltestromkreis einschaltet, welcher von Erde über Kontakt 40, über Leitung 69, Kontakt 50, Wicklung des Relais 7 nach Batterie verläuft. Der Kontakt 40 am Kopfkontakt ONSB ist so eingerichtet, daß sein Ruhekontakt nicht eher geöffnet wird, bis sein Arbeitskontakt geschlossen ist, wodurch ein Abfallen des Relais 7 verhindert wird. Nach Einstellung des Anrufsuchers i72 auf die anrufende Leitung erfolgt die Durchschaltung des Wählers durch Erregung des Relais 6, wie dieses bereits angedeutet wurde. Relais 6 'schließt bei seiner Erregung über Schaltarme 76 und 78, Kontakte 51, 53, 46 und 48 über die Teilnehmerschleife einen Stromkreis für das Relais 5, welches einen Stromkreis für das Relais 4 herstellt und Erde an Leitung 68 durch Kontakt 31 anlegt, wodurch das Relais 6 erregt gehalten wird, nachdem sein Erregerstromkreis durch Aberregung des Relais 406 unterbrochen ist. Ferner schließt das Relais 6 folgenden Stromkreis: Erde am Kontakt 42, Kontakt 47, Kontakt 52, Leitung 77, Schaltarm 231, Leitung 241, Wicklung des Relais 201, Batterie. Das Relais 201 spricht an und öffnet den Stromkreis des Relais 202. Das Amtszeichen wird dem Teilnehmer in derselben Weise übermittelt, wie dieses beim Anrufsucher F1 beschrieben wurde.
Während des Gespräches wird der Anrufsucher F2 durch Erde, die an der Leitung 68 in irgendeiner Weise angelegt worden ist, eingestellt gehalten. Ist das Gespräch beendet, so wird diese Erde abgeschaltet, wodurch das Relais 6 aberregt wird und .einen Stromkreis für den Auslösemagneten 11 herstellt, welcher von Erde am Kontakt 42, Kontakt 47, Kontakt 41 am Kopfkontakt ONSB über Wicklung des Auslösemagneten 11, Leitung 72 und 91, Kontakt 441, Wicklung des Relais 401 nach Batterie verläuft. Der Magnet 11 und das Relais 401 werden in diesem Stromkreis erregt, worauf durch Erregung des Magneten 11 der Anrufsucher P2 ausgelöst wird und durch Erregung des Relais 401 die Lampe 480 aufleuchtet. Ist der An- * rufsucher F2 in die Ruhelage zurückgekehrt, so wird der Kopfkontakt betätigt, und Kontakt4i öffnet den Stromkreis für den Auslösemagneten 11 und das Relais 401.
Alle Anrufsucher einer Gruppe sind besetzt
Angenommen, es sei eine große Anzahl Teilnehmer der Gruppe A im Gespräch und alle Anrufsucher der Gruppe A seien besetzt. Will jetzt noch ein Teilnehmer A2 der Gruppe ^eine Verbindung herstellen, so werden besondere Schaltmittel wirksam, die ein Gespräch dieses Teilnehmers ermöglichen. In der Überwachungseinrichtung CR1 ist ein Relais 603; angeordnet, welches dauernd über folgenden Stromkreis erregt wird: Erde am Kontakt 333 im Anrufsucher F1, Kontakt 328, Kopfkontakt 331, Leitung 262, Kontakt 532 an der Taste K, Leitung 567, Wicklung des Relais 603, Batterie, Erde. Die Leitung 262 ist vielfach geschaltet und liegt an allen Anrufsuchern in der Gruppe^ so daß, solange noch ein Anrufsucher dieser Gruppe frei ist, das Relais 603 erregt bleibt. Ist der letzte freie Anrufsucher dieser Gruppe eingestellt worden und betätigt dieser seinen Kopfkontakt, so wird das Relais 603 aberregt, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt:
Γ2
Erde am Kontakt 632 des Relais 603, Leitung 668, untere Wicklung des Relais 601, Batterie, Erde. Das Relais 601 wird erregt, wodurch die Anlaßstromkreise de'r Gruppeνί auf die Anlaß reinrichtungen der Gruppe B umgeschaltet werden, so daß, falls jetzt ein Anruf aus der Gruppe^ eintrifft, die Erledigung des Anrufes durch die Einrichtungen der Gruppe B erfolgt. Sobald das Relais 206 (Abb. 2) anspricht, wird Erde durch Kontakt 222 an die Anlaßleitung 257 angelegt, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Erde am Kontakt 222, Leitung 257, Kontakt 544, Leitung 585, Kontakt 520, Lei- fang 562, Kontakt 621, Leitung 455, Kontakt 434, Leitung 454, Kontakt 511, Wicklung des Relais 502, Leitung 450, Wicklung des Relais 402, Batterie, Erde. Das Relais 502 wird erregt und verbindet die . no in "Übereinstimmung mit der anrufenden Teilnehmerstelle Ä2 gekennzeichneten Kontakte der Sendewähler RSB und VSB mit der Überwachungseinrichtung CR2, so daß abhängig von der Einstellung der Schaltarme 806, 807 und 706 der Anrufsucher F2 der Gruppe B auf die Kontakte der anrufenden Teilnehmerstelle A2 eingestellt wird. Wird das Relais 603 in der Überwachungseinrichtung CR1 aberregt, so wird der Schaltarm 352 des Wählersuchers FA1, welcher über' Kontakt 630 mit dem Unterbrecherkontakt 350 des Drehmagneten 314 verbunden ist, durch Kontakte 630 des Relais 603· abgeschaltet.. Hierdurch wird ein zweckloses Anlaufen des Wählers FA1 verhindert. Kehrt einer der Anrufsucher inzwischen in seine Ruhelage zurück, so spricht das Relais 603 wieder an und öffnet den Stromkreis des Relais 601, so daß beim Eintreffen eines Anrufes aus der Gruppe A dieser durch die Überwachungseinrichtung Ci?1 erledigt wird. Bei Schließung des Kontaktes 630 wird der Stromkreis zum Drehmagneten 314 des Wählersuchers FA1 wiederhergestellt, so daß dieser, falls er auf einem, besetzten Anrufsucher stehen sollte, in freier Wahl einen freien Anrufsucher aufsucht.
Der Überwachungseinrichtung Ci?2 der Gruppe B ist ein Relais 407, welches in seiner Wirkungsweise dem Relais 603 der Gruppe A entspricht, zugeordnet, welches in folgendem Stromkreis dauernd erregt ist: Erde, Kontakt 42, Kontakt 47, Kontakt 41 des Kopfkontaktes ONSB, Leitung 82, Kontakt 527, Leitung . 459) Wicklung des Relais 407, Batterie, Erde. Die Leitung 82 ist für alle Anrufsucher der Gruppe vielfach geschaltet. Wird der letzte freie Anrufsucher der Gruppe in Gebrauch genommen, so wird das Relais 407 über Kontakt 423 des Relais 406 der Überwachungseinrichtung CR2 erregt gehalten. Wird jedoch Relais 407 aberregt, so wird für das Relais 409 folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 427, Leitung 471, untere Wicklung des Relais 409, Batterie, Erde. Das Relais 409 wird erregt und schaltet den Anlaßstromkreis der Gruppe B um, so daß, falls jetzt ein Anruf aus der Gruppe B einläuft, die Überwachungseinrichtung der Gruppe A betätigt wird. Der Anlaßstromkreis verläuft dann von Erde, über Kontakt 212, Leitung 256, Kontakt 513, Leitung 586, Kontakt 537, Leitung 456, Kontakt 435, Leitung 457, Kontakt 622, Leitung 565, Kontakt 452, Wicklung des Relais 503, Leitung 568, Wicklung des Relais 608, Batterie, Erde. Das Relais 503 wird erregt. Beim Ansprechen des Relais 503 wird ein Stromkreis vorbereitet, der bei der Erregung des Relais 604 über Wicklung des Relais 307 des Wählers F1 hergestellt wird. Dieser verläuft von Erde am Kontakt 549, über Leitung56ij Kontakt633,Leitung671, Schaltarm 352 des Wählersuchers FA1, Leitung 357, Kontakt 332 am Kopfkontakt ONS3 Wicklung des Relais 307 nach Batterie, Erde. Das Relais 307 wird erregt und trennt den Schaltarmsatz der Gruppe A am Anrufsucher F1 ab und legt an dessen Stelle den Schaltarmsatz der Gruppe B an den Anrufsucher an, so daß nach Einstellung des Anrufsuchers eine Verbindung mit den Leitungen der Gruppe B hergestellt wird. Bei Aberregung des Relais 407 in der Überwachungseinrichtung CR? erfolgt durch Kontakt 426 ein Auftrennen des Stromkreises des Magneten 14 des Wählersuchers FA2, wodurch dieser bei Besetztsein aller Anrufsucher an einem dauernden Laufen verhindert wird. Wird einer der Anrufsucher der Gruppe B frei, so wird der Stromkreis für das Relais 407 wiederhergestellt, welches anspricht und den Stromkreis für das Relais 409 öffnet. Dieses wird aberregt und stellt die Ruhelage der Überwachungseinrichtung CR2 wieder her.
Sicherung der Einrichtung der Gruppe A
Auf den Abbildungen sind an einzelnen Relais und Magneten unmittelbar Batterien dargestellt. Bei der Ausführung der Anlage ist jedoch in jeder Überwachungseinrichtung nur eine einzige Batterie vorhanden, welche durch eine Sicherung gesichert wird. Ausgenommen hiervon ist jedoch das Relais 601, welches eine eigene Batterie und eine besondere Sicherung besitzt. Angenommen, die Hauptsicherung schlägt durch, so fällt das Relais 603 ab, wodurch ein Stromkreis für das Relais 601 hergestellt wird, so daß die Umschaltung des Anlaßkreises der Gruppe A auf die Überwachungseinrichtung der Gruppe B erfolgt. Das Relais 603 bewirkt dann bei
seiner Aberregung die Schließung und Öffnung der anderen Stromkreise, wie dieses beschrieben wurde, wenn alle Anrufsucher einer Gruppe besetzt sind. Die Überwachungseinrichtung Ci?2 der Gruppe B ist dann in der Lage, die Anrufe der- Gruppe A und B zu erledigen. Die Hauptsicherung der Überwachungseinrichtung CRr steht mit besonderen Anzeigevorrichtungen in Verbindung,
to so daß eine Anzeige bei Durchschlagen dieser erfolgt. Wird die Sicherung seitens des Überwachungspersonals wieder ersetzt, so spricht das Relais 603 an und öffnet den Stromkreis für das Relais 601, welches abfällt, wodurch die Anlaßstromkreise der Gruppe A. wiederhergestellt werden und die Überwachungseinrichtung CRr in Betrieb genommen werden kann. Eine ähnliche Anordnung befindet sich in der Überwachungseinrichtung CRr.
Fehleranzeige
Parallel zu der Lampe 613 (Abb. 6) ist eine Alarmeinrichtung vorgesehen, welche verzögert wirksam wird. Wird die Überwachungseinrichtung CR1 in Gebrauch genommen, so wird das -Relais 608, wie bereits beschrieben, erregt und schaltet über Kontakt 649 die Lampe 613 an. Gleichzeitig erfolgt dann die Einschaltung der Verzögerungsalarmeinrichtung. Bei Beginn der Durchschaltung des Anrufsuchers wird das Relais 602 erregt und schaltet sich durch seine obere Wicklung und über Wicklung des Relais 608 in einen Haltestromkreis ein. Das Relais 602 überwacht die Einstellung der Überwachungseinrichtung in die Ruhelage und! ist als Differenzrelais ausgebildet. Die untere Wicklung des Relais 602 wird in Reihe mit dem Antriebsmagneten des Wählers VSA und dem Antriebsmagneten des Wählers RSA bei Auflaufen der Schaltarme auf den vorletzten Kontakt erregt, wodurch, wie bereits beschrieben, das Relais zum Abfall gebracht wird. Werden diese Wähler durch irgendwelche elektrische oder mechanische Fehler gehindert, diesen Kontakt 812' und 712' zu erreichen, so erfolgt kein Stromfluß über die untere Wicklung des Relais 602, wodurch eine Aberregung dieses Relais verhindert ist und das Relais 608 eingeschaltet bleibt. Hierdurch wird die verzögert einschaltbare Alarmeinrichtung wirksam. Durch das dauernde Leuchten der Lampe 613 und durch den Alarm ist die Beamtin in der Lage, die gestörte Überwachungseinrichtung festzustellen. Die Überwachungseinrichtung CRr (Abb. 4) ist mit einer ähnlichen Alarmeinrichtung ausgerüstet, welche in Abhängigkeit des Relais 402 betätigt wird und durch das Differenzrelais 408 zur Wirkung kommt.
Eine Anzeigelampe ähnlich der Lampe 610 (Abb. 6) ist ebenfalls vorgesehen, jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt.
65 Gleichzeitige Anrufe
(zwei Anrufe in Gruppe A, kein Anruf in Gruppe B)
Angenommen, zwei Teilnehmer der Gruppe A heben gleichzeitig ihren Hörer vom Haken, so wird die Einstellung der Überwachungseinrichtung der Gruppe^ angereizt und stellt die Verbindung mit dem Teil-. nehmer her, der die kleinste Anrufnummer hat. Haben die Teilnehmer mit der Nr. 115 und 125 gleichzeitig angerufen, so wird der Anrufsucher zuerst den Anruf der Leitung 115 erledigen. Durch Erregung des Relais 206 des Teilnehmers 115 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 222, Leitung 257, Kontakt 544, Leitung 585, Kontakt 520, Leitung 562, Kontakt 621, Leitung 563, Kontakt 536, Wicklung des Relais 504, Leitung 568, Wicklung des Relais 608, Batterie, Erde. Das Relais 504 wird erregt und hält sich über Kontakt 543, Leitung 566, Kontakt 623, Wicklung des Relais 604 an Erde angeschaltet. Durch Kontakt 544 wird der Anlaßstromkreis der Gruppe^ aufgetrennt, so daß eine Anlegung von Erde an die gemeinsame Anlaßleitung 257 durch andere anrufende Teilnehmer wirkungslos bleibt. Die Überwachungseinrichtung CR1 stellt den Anrufsucher F1 auf die anrufende Leitung des die kleinste Anrufnummer besitzenden Teilnehmers ein. Folgender Stromkreis kommt für den Magneten 610 des Steuerschalters SO1 zustande: Erde, Kontakt 646, Kontakt 638, Schaltarm 655 des Steuerschalters 6"Q1 in Stellung 1, Leitung 578, Kontakt 547, Leitung 582, Leitung 10 des Vielfachfeldes AGA, Leitung 260, Kontakt 220 des Relais 206, Leitung 282, 1. Leitung des Vielfachfeldes AGA1 Schaltarm 814, Leitung 584, Kontakt 545, Leitung 576, Schaltarm 653 des Steuerschalters SQ1, Wicklung des Magneten 610, Batterie, Erde. Die Einstellung des Anrufsuchers F1 und die Wirkungsweise der Überwachungseinrichtung CR1 sind bei Vor- tio liegen gleichzeitiger Anrufe bis zur Einschal· tung des Relais 601 dieselben, wie bereits beschrieben. Das Relais 601 öffnet den Stromkreis des Relais 604 und den Haltestromkreis des Relais 504 durch Kontakt 623. Das Relais 504 fällt sehr schnell ab. Der Kontakt 544 stellt den Anlaßstromkreis der Gruppe A wieder her, so daß die Überwachungseinrichtung der Gruppe B in der Lage ist, den zweiten Anruf der Gruppe^ zu erledigen. Das Relais 204, welches erregt ist, hat durch Kontakt 217 Erde an die Leitung 257 angelegt
und schließt über Kontakt 544, Kontakt 520, Leitung 562,- Kontakt 621 (Relais· 601 ist noch erregt), Leitung 455, Kontakt 434, Leitung 454, Kontakt 511, Wicklung des Relais 502, Leitung 450, Wicklung des Relais 402 einen Stromkreis zur Batterie und Erde, ijas Relais 502 wird erregt und schließt durch Kontakt 518 einen Haltestromkreis, welcher über Leitung· 458, Kontakt 436, Wicklung des Relais 406 nach Erde verläuft. Durch Erregung des Relais 502 wird die Anschaltung der Einstelleinrichtung an die Überwachungseinrichtungen der Gruppe B durchgeführt, so daß der Anrufsucher F2 auf die anrufende Leitung der Gruppe^ eingestellt wird. Der Anlaßstromkreis von der Gruppe A wird also so lange geöffnet gehalten, bis die Überwachungseinrichtung CR1 den ersten der beiden gleichzeitig eintreffenden Anrufe durch-
ao geschaltet hat, so daß erst dann der zweite Anruf durch die Einrichtung der Gruppe B erledigt wird, falls, in dieser keine Anrufe vorhanden sind.
Gleichzeitige Anrufe der Gruppe B, kein Anruf in der Gruppe A
Beim gleichzeitigen Anruf zweier Teilnehmer aus der Gruppe B erfolgt die Erdung der Anlaßleitung 256 durch Betätigung des Kontaktes 212 des Relais 202, wodurch über Leitung 25,6 folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 212, Leitung 256, Kontakt 513, Leitung 586, Kontakt 537, Lei-SS tung456, Kontakt 435, Leitung 453, Kontakt 519, Wicklung des Relais 501, Leitung 450, Wicklung des Relais 402, Batterie, Erde. Das Relais 501 spricht an. Das Relais 501 halt sich über Kontakt 512, Leitung 458, Kontakt 436, Wicklung des Relais 406 nach Erde angeschaltet. Durch Kontakt 513 wird die Anlaßleitüng der Gruppe B unterbrochen. Erfolgt die Durchschaltung des Anruf Suchers .F2 durch die Überwachungseinrichtung CR2, so wird das Relais 409 erregt und durch Kontakt 435 die Anlaßleitung 456 von Relais 501 ab- und an Relais 503 angeschaltet. Durch Kontakt 436 wird der Stromkreis des Relais 501 unterbrochen, welches abfällt, wodurch die Anlaßleitung 256, welche durch den zweiten vorliegenden Anruf geerdet ist, über Kontakt 513, Leitung 586, Kontakt 537, Leitung 456, Kontakt 435, Leitung 457, Kontakt 622, Leitung 565, Kontakt 542 an die Wicklung des Relais 503 und über Leitung 568, Wicklungdes Relais 608 mit Batterie und Erde verbunden wird. Das Relais 503 wird erregt. Das Relais 503 öffnet durch Kontakt 537 den Anlaßstromkreis der Gruppe B1 wodurch beim Eintreffen eines weiteren Anrufes Fehlverbindungen verhindert werden. Das Relais 503 schaltet sich durch Kontakt 535 über Leitung 566, Kontakt 623, Wicklung- des Relais 604, Erde in einen Haltestromkreis ein, welcher durch Kontakt 623 geöffnet wird, sobald in der Überwachungseinrichtung CR1 bei der Durchschaltung das Relais 601 erregt wird.
Gleichzeitige Anrufe der Gruppe A bei bestehendem Anruf in der Gruppe B
Ein Teilnehmer der Gruppe A und ein Teilnehmer der Gruppe B können gleichzeitig eine Verbindung herstellen, falls die den einzelnen Gruppen zugeordneten Überwachungseinrichtungen CR% und CR2 frei sind. Durch den Anruf aus der Gruppe A wird das Relais 504 erregt, wodurch die dieser Gruppe zugeordnete Anlaßeinrichtung belegt wird, während der Anruf der Gruppe B das Relais 501 zum Ansprechen bringt, wodurch die dieser Gruppe zugeordnete Einstelleinrichtung belegt wird. Erfolgt jedoch gleichzeitig mit dem ersten Anruf der Gruppe .4 ein zweiter Anruf aus dieser Gruppe, so wird dieser Anruf bei Inbetriebsein der Gruppe B von derjenigen Überwachungseinrichtung erledigt, welche zuerst frei wird. Das Relais 504 hält den Anlaßkreis·, den Gruppe A durch Kontakt 544 geöffnet. Sobald die Durchschaltung des Anruf Suchers durch die Überwachungseinrichtung CR1 erfolgt, wird das Relais 601, wie bereits beschrieben, erregt, wodurch das Relais 504 aberregt wird. Durch Kontakt 621 des Relais 601 wird der Anlaßstromkreis der Gruppe A an das Relais 502 angeschaltet. Ist jedoch das Relais 501 noch erregt, so ist der Stromkreis des Relais 502 durch Kontakt 511 geöffnet, so daß der zweite Anruf der Gruppe^ nicht durch die besetzte Einstelleinrichtung der Gruppe B erledigt werden kann. Der Anruf muß warten. Wenn der Anrufsucher der Gruppe B durchgeschaltet wird, wird das Relais 409 erregt und öffnet den Stromkreis des Relais 501 durch Kontakt 434. Das Relais 501 fällt ab und schließt den Kontakt 511. Der zweite, in der Gruppe^ vorliegende Anruf ist nun in der Lage, die zuerst in die Ruhelage zurückgekehrte Überwachungseinrichtung zu belegen. Das Relais 504 ist in der Ruhelage, jedoch ist der Anlaßstromkreis der Gruppe A noch nicht hergestellt, bevor die Einrichtung CR1 in die Ruhelage zurückgekehrt und das Relais 601 zum Abfall gekommen ist. Sobald also eine der Überwachungseinrichtungen CR1 oder CR2 in die Ruhelage zurückgekehrt ist, wird das diesbezügliche Durchschalterelais 601, 409 aberregt, wodurch erst die Umschaltung des Anlaßstromkreises der Gruppe ^i an die frei gewordene Anlaßeinrichtung ermöglicht wird.
Angenommen, eine Störung sei in der Überwachungseinrichtung CR2 aufgetreten, welche in kürzerer Zeit nicht behoben werden kann, so betätigt die Beamtin die Taste K und schaltet sie in Stellung i, so daß jetzt alle Anrufe der Gruppen A und B durch die Überwachungseinrichtung Ci?1 aufgenommen werden. Die Kontaktbänke des Wählersuchers FA1 sind zur Hälfte der Gruppe^ und zur ίο Hälfte der Gruppe B zugeordnet. Bei normalem Betrieb hat der Wählersucher FA1 keinen Zutritt zu Anrufsuchern der Gruppe ß, da die Kontakte des Prüfschaltarmes 352, welche zu den Anruf Suchern der Gruppe B führen, geerdet sind; ähnlich ist der Wählersucher FA" ausgebildet, welcher hauptsächlich Zutritt zu den Anrufsuchern der Gruppe B hat, während die zu der Gruppe^ führenden Kontakte bei normalem Betrieb geerdet sind. ao Durch Einstellung der Taste/C in die Stellung ι erfolgt die Abschaltung der Erde von den Prüfkontakten der Kontaktbank des Anrufsuchers 352, die zu den Anrufsuchern der Gruppe B führen, wodurch der Wählersucher in der Lage ist, Anrufsucher der Gruppe B anzuschalten. Durch Betätigung der Taste K ■wird folgender Stromkreis geöffnet: Erde am Kontakt 550, Leitung 451, welche mit den Kontakten B in der Kontaktbank des Schaltarmes 352 verbunden ist. Durch Betätigung des Kontaktes 525 an der Taste K wird ein Kurzschluß über den Kontakt 520 des Relais ' 502 hergestellt, welcher verhindert, daß der Anlaßstromkreis der Gruppe^ bei Betätigung des Relais 502 geöffnet wird. Der Kontakt 526 der Taste K legt einen ähnlichen Kurzschluß über Kontakt 513 des Relais 501, wodurch ebenfalls verhindert wird, daß das Relais 501 anspricht. Der Kontakt 527 öffnet den Stromkreis des Relais 407 in der Überwachungseinrichtung CR2. Das Relais 407 wird aberregt und schließt durch Kontakt 427 einen Stromkreis für das Relais 409. Das Relais 409 spricht an und schaltet den Anlaß-Stromkreis der Gruppe B vom Relais 501 ab und legt diesen an das Relais 503 an, so daß Anrufe aus der GruppeB .von der Überwachungseinrichtung der Gruppe .ί-ί aufgenommen werden. Durch Kontakt 530 der Taste K wird der Prüf schaltarm 353 des Wählersuchers FA1 über Kontakt 350 mit dem Magneten 314 verbunden, so daß über diesen Schaltarm eine Prüfung eines freien Anrufsuchers der Gruppe B erfolgen kann. Durch Kontakt 531 wird Leitung 83 vom Relais 405 in der Überwachungseinrichtung CR- abgeschaltet und mit dem Relais 606 der Überwachungseinrichtung CR1 verbunden, so daß die Arbeitsmagnete der Anrufsucher der Gruppe B durch die Unterbrechereinrichtung der Gruppe^ überwacht werden.
Anrufsucher F2 wird durch Überwachungseinrichtung CR1 eingestellt
Der Anlaßkreis der Gruppe B, welcher bei normalem Betrieb durch Relais 501 mit der Überwachungseinrichtung CR2 verbunden ist, wird nach Betätigung der Taste K über Kontakt 434, Kontakt 622 und Kontakt 542 mit dem Relais 503 verbunden. Ist inzwischen ein Anruf der Gruppe^ eingelaufen, so wird das Relais 504 erregt. Der Anlaßstromkreis der Gruppe B ist durch Kontakt 622 geöffnet, wenn die Schalteinrichung CR1 den Durchscihaltvorgang einleitet, so daß der Anruf der Gruppe B warten muß, bis der Anruf der Gruppe^ erledigt ist. Ist jedoch die Überwachungseinrichtung CR1 frei, so erfolgt die Herstellung der Verbindung in derselben Weise, wie bereits beschrieben. Ist durch den Wählersucher FA1 der letzte Anrufsucher der Gruppe A angeschaltet worden, so wird der Magnet 314 betätigt, wodurch die Schaltarme 351 bis 355 weitergeschaltet werden, bis der Schaltarm 355 die Leitung 69 berührt. Der Wählersucher stellt sich also auf den ersten freien Anrufsucher der Gruppe B ein und angenommen, der auf der Zeichnung ι dargestellte Anrufsucher F2 sei frei, so wird die Überwachungseinrichtung CR1 angereizt, und die Stromstöße zur Einstellung des Hubmagneten des Anruf Suchers F2 verlaufen über: Schaltarm 353, Leitung 74, Kontakt JS2, welcher mit dem Kontakt 741 (Abb. 1) verbunden ist, Wicklung des Hubmagneten 12 des Anrufsuchers F2, wodurch dieser in der bereits beschriebenen Weise betätigt wird. Der Hubmagnet 12 betätigt seinen Kontakt 43, wodurch Erde über Leitung 83, Kontakt 531, Leitung 564, Widerstand 614 an Batterie angelegt wird. Parallel hierzu liegt die linke Wicklung des Relais 605 an Batterie. Relais 605 wird erregt, sobald seine rechte Wicklung durch den rückwärtigen Stromstoß vom Wähler VSA, wie bereits beschrieben, wirksam wird. Nach Beendigung des Hubschrittes wird der Steuerschalter SQ1 einen Schritt weitergeschaltet, und die Stromstöße zur Betätigung des Drehmagneten des Anrufsuchers werden über Schaltarm 354 des Wählersuchers FA1, Leitung 75, Kontakt 7S2, welcher mit dem Kontakt 751 in Verbindung steht, zum Drehmagneten 13 ausgesandt. Der Drehmagnet 13 wird erregt und legt durch Kontakt 44 Erde an Leitung 83 an, wodurch ein Stromkreis über die linke Wicklung des Relais 605 hergestellt wird. Ist der letzte Stromstoß zur Betätigung des Drehmagneten ausgesandt worden, so schreitet der Steuer-Schalter vSO1 in Stellung 3. Das Relais 606 wird erregt und schließt durch Kontakt 640
i6
einen Stromkreis für das Relais 601. Das Relais 601 bewirkt bei seiner Erregung die Durchschaltung des Anruf Suchers über Schaltarm 351 des Wählersuchers FA1, Leitung 87, Leitung 73, Leitung 68, Wicklung des Relais 6, Widerstand 15, Batterie, Erde. Das Relais 6 wird erregt und schaltet den Wähler durch. Nach Beendigung des Durchschaltvbrganges wird der Drehmagnet 314 des Wählersuchers betätigt und die Schaltarme 351 bis 355 einen Schritt weitergeschaltet. Ist dieser Kontaktsatz jedoch besetzt, d. h. Erde liegt an Leitung 69, so kömmt über Schaltarm 355 des Wählers FA1, Leitung 559, Kontakt 530, Leitung 560, Kontakt 633, Kontakt 630, Leitung 665, Unterbrecherkontakt 350 ein Stromkreis für den Unterbrechermagneteni3i4 zustande. Durch diesen Stromkreis wird der Wählersucher FAX in bekannter Weise weitergesohaltet, bis seine Schältarme auf einen freien! Anrufsucher eingestellt sind. Das Relais 603 der Überwachungseinrichtung CR1 wird über zwei Stromkreise erregt gehalten, der eine verläuft von Kontakt 333 des Anrufsuchers F1 und der andere von Kontakt 42 des Anrufsuchers F2 von Erde am Kontakt 42, Kontakt 47, Kontakt 41, Leitung 82, Kontakt 527, Leitung 567, Wicklung des Relais 603 nach Batterie. Sollten alle Anrufsucher der Gruppe^ besetzt sein, so bleibt das Relais 603 dennoch erregt, falls freie Anrufsucher in der Gruppe B vorhanden sind. "Sind jedoch alle Anrufsucher der Gruppe .4 und B besetzt, so wird das Relais 603 aberregt, wodurch der Stromkreis des Wählersuchers FA1 durch Kontakt 630 unterbrochen wird und somit ein zweckloses Weiterlaufen dieses Wählers verhindert ist.
Taste K in Stellung 2
Bei Betätigung der Taste K in Stellung 2 wird die Überwachungseinrichtung CR1 abgeschaltet und alle Anrufsucher in einer großen Gruppe in Abhängigkeit der Überwachungseinrichtung CR2 zusammengefaßt. Kontakt 551 der TasteK schaltet Erde von den ^-Kontakten des Wählersuchers FA2 ab, so daß der Wählersucher FA2 jetzt Zutritt zu den Anrufsuchern der Gruppe A hat. Kontakt 534 schließt den Kontakt 544 kurz, wodurch eine öffnung des Anlaßstromkreises bei Ansprechen des Relais 504 verhindert wird. Der Kontakt 533 schließt den Kontakt 537 kurz, wodurch die Öffnung des Anlaß-Stromkreises der Gruppe B durch Relais 503 unmöglich ist. Durch Kontakt 532 wird der Stromkreis des Relais 603 in der Überwachungseinrichtung CR1 unterbrochen, wodurch dieses Relais zum Abfallen gebracht wird. Kontakt 532 schließt einen Haltestromkreis für das Relais 407 der Überwachungseinrichtung CR2 ab, so daß dieses Relais nicht mehr allein unter dem Einfluß der Anrufsucher der Gruppe^ steht. Durch Kontakt 529 wird der Schaltarm 62 des Wählersuchers 6g FA2 an den Unterbrecherkontakt 60 des Drehmagneten 14 angeschaltet, wodurch die weitere Prüfung der vom Wählersucher FA2 anzuschaltenden freien Anruf sucher der Gruppe^ über Schaltarm 62 erfolgt. Der Kontakt 528 der Tastet öffnet den Stromkreis für rückwärtige Stromstoßgabe von den Sendewählern zum Anrufsucher F1, welcher bei normalem Betrieb über die linke Wicklung des Relais 605 der Überwachungseinrichtung CR1 verläuft, und schaltet diesen Stromkreis an die rechte Wicklung des Relais 405 der Überwachungseinrichtung CR2 an, so daß der Sendewähler rückwärtige Stromstöße zu der Überwachungseinrichtung CR2 aussendet, wenn der Anrufsucher F1 eingestellt wird. Die weiteren Schaltvorgänge sind dieselben wie bei Einstellung der Taste K in Stellung 1, ausgenommen, daß die Überwachung aller Anrufsucher statt durch die Überwachungseinrich- 8g tung CR1 durch die Überwachungseinrichtung CR2 ausgeführt wird.
. Ankommender Verkehr
Wie aus der vorherigen Beschreibung ersichtlich, erfolgt eine Sperrung einer anrufenden Teilnehmerstelle erst dann, wenn der Anrufsucher durchgeschaltet worden ist, d. h. die c-Ader der anrufenden Leitung wird nicht eher geerdet, bevor das Durchschalterelais des Anrufsuchers erregt ist. Hierdurch kann es möglich werden,· daß ein Leitungswähler sich auf die anrufende Leitung einstellen kann, bevor der Anrufsucher diese gefunden hat. In diesem Fall wird die Anrufsucheranordnung ausgelöst. Angenommen, der Teilnehmer der Teilnehmerstelle A2 hat seinen Hörer abgehoben, wodurch dasi Relais 206 erregt wird. Wird jetzt ein Leitungswähler auf die anrufende Leitung eingestellt, bevor der i. Stromstoß zur Betätigung des Hubmagneten ausgesandt worden ist, so wird durch Einstellung des Leitungswählers das Relais 205 erregt, welches den Stromkreis des Relais 206 unterbricht. Das Relais 206 wird aberregt und schaltet das Kennzeichen der anrufenden Teilnehmerstelle von den Kontaktbänken der Wähler VSA und RSA ab. Die eingeleitete Stromstoßgabe zum Anrufsucher wird fortgesetzt und die Scfaaltarme des Wählers bis zur 9. Dekade gehoben. Gleichzeitig wird der Wähler FvS^.weitergeschaltet, bis sein Schaltarm 814 den 9. Kontakt seiner Kontaktbank erreicht hat, welcher eine Erregung des Steuerschalters SQ1 über folgenden Stromkreis bewirkt: Erde am Kontakt 646, Kontakt 638, Schaltarm 655, 1. Kontakt der
Kontaktbank des Schaltarmes 655, Leitung
578, Kontakt 547, Leitung 582, 10. Leitung des Vielfachfeldes AGA, auf welche der Kontaktarm 814 eingestellt ist, Schaltarm 814, Leitung 584, Kontakt 545, Leitung 576, ι. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 653, Wicklung des Magneten 610, Batterie, Erde. Der Drehmagnet 610 des Steuerschalters SQ1 wird mit dem Drehmagneten
ίο des Wählers VSA und dem Magneten 312 des Anrufsuchers F1 erregt. Wird durch das! Relais 605 der Stromstoß beendet, so wird der Steuerschalter einen Schritt weitergeschaltet und die folgenden Stromstöße zum Drehmagneten 313 des Anrufsuchers F1 und zum Magneten 702 des Wählers RSA geleitet. Da jedoch in dem Vielfachfeld CGA keine Kennzeichnung einer anrufenden Teilnehmerstelle erfolgt ist, so werden zehn Stromstöße ausgesandt, wodurch der Schaltarm 711 des Wählers RSA mit der 10. Leitung- des Vielfachfeldes CGA verbunden wird. Durch Schaltarm 711 wird ein Stromkreis für den Drehmagneten des Steuerschalters SQ1 hergestellt, so daß, wenn der 11. Stromstoß zum Drehmagneten des Anrufsuchers ausgesandt wird, die Schaltarme des Anruf Suchers auf den 10. Kontakt in der 10. Dekade eingestellt sind. Folgender Stromkreis wird hergestellt: Erde am Kontakt 646, Kontakt 638, Schaltarm 655, Leitung 577, Kontakt 546, Leitung- 583, ίο. Leitung in dem Vielfachfeld CGA, Schaltarm 711, Leitung 581, Kontakt 548, Leitung
579, 2. Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 653, Wicklung des Magneten 610, Batterie, Erde. Der Magnet 610 wird erregt. Wird durch das Relais 605 in der bereits beschriebenen Art der Stromstoß beendet, so erfolgt der Durchschaltevorgang in der Überwachungseinrichtung Ci?1, und das Relais 306 des Anrufsuchers F1 wird erregt. Da jedoch die Leitung 00 (nicht dargestellt) zur Zeit keinen Anruf eingeleitet hat, so wird der Stromkreis für das Relais 305 des Wählers S1 nicht hergestellt, und das Relais 304 wird nicht erregt, um Erde an das Relais 306 anzuschalten, so- daß das Relais 306 wieder zum Abfallen gebracht wird und der Anrufsucher F1 in die Ruhelage zurückgeführt wird.
Wird die Teilnehmerstelle A2 nach Aussendung der Stromstöße für den Hubmagneten des Anrufsuchers belegt, jedoch bevor der i. Drehschritt erfolgt ist, so wird der Anrufsucher in die Dekade eingedreht, in der die anrufende Teilnehmerleitung erscheint, wird jedoch über die Teilnehmerkontakte hinweggedreht. Belegt ein Leitungswähler die anrufende Teilnehmerstelle, bevor der Anrufsucher F1 durchgeschaltet ist, so kann das '60 Relais 306 im Anrufsucher nicht aberregt werden, um die Durchschaltung zu ermöglichen. In diesem Falle werden die Schaltarme des Anrufsuchers F1 auf die Kontakte der Teilnehmerstelle A2 eingestellt, und da an den Prüfarm 280 Erde vom Leitungswähler über Leitung- 250 angeschaltet ist, so verläuft ein Stromkreis über Leitung 274, Kontakt 323, Kontakt 328, Widerstand 315, Batterie, Erde, wodurch die Wicklung des Relais 306 kurzgeschlossen und das Ansprechen des Relais 306 verhindert wird, was hinwiederum eine Verhinderung- der Durchschaltung des Anrufsuchers auf die besetzte Leitung nach sich zieht. Die Überwachungseinrichtung CR1 wird in bekannter Weise in ihre Ruhelage wieder eingestellt, wodurch das Relais 608 aberregt wird und die Erregung- des Äuslösemagneten des Anrufsuehers F1 bewirkt.
Angenommen, der Schaltarm 814 des Wählers VSA sei fehlerhaft, so ist es nicht möglieh, die Hubbewegung des Anrufsuehers FA1 anzuhalten. In diesem Falle werden die Schaltarme des Anrufsuehers zehn Schritte gehoben, und der Hubmagnet wird wieder erregt, um den 11. Schritt auszuführen. Die mechanische Ausbildung des Anrufsuehers gestattet nicht die Ausführung des 11. Schrittes, so daß der Hubmagnet 312 nicht vollständiganspricht. Hierdurch kommt der Kontakt 330 nicht zur Betätigung, und der Stromkreis über die linke Wicklung- des Relais 605 bleibt offen. Das Relais 606 wird erregt, da es als langsam ansprechendes Relais ausgebildet ist, und schließt den Stromkreis des Relais 601, wodurch die Überwachungseinrichtung CR1 in die Ruhelage eingestellt wird.
Sollte ein Fehler auftreten in dem durch den Schaltarm 710 des Wählers RSA zustande kommenden Stromkreis, so kann die Stromstoßgabe für die Drehbewegung des einzustellenden Anrufsuehers durch die Überwachungseinrichtung CR1 nicht beendet werden, so daß der Anrufsucher dauernd drehen würde, falls nicht Schaltmittel vorgesehen wären, welche dieses verhindern. Der mechanische Aufbau des Anrufsuehers F1 würde dieses zwar gestatten, so daß besondere Stromkreise vorgesehen werden müssen, die dieses dauernde Drehen des Wählers verhin- no dem. Es wird, sobald der Schaltarm 712 den Kontakt 712' berührt, ein Stromkreis für das Relais 606 hergestellt, wodurch die Überwachungseinrichtung CR1 durchgeschaltet wird und in die Ruhelage zurückkehrt. Ist der Wähler RSA auf den letzten Kontakt seiner Kontaktbank aufgelaufen, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde am Kontakt 644, untere Wicklung des Relais 606, Leitung 670, Kontakt 626, Leitung 580, Schaltarm 712, Kontakt 712', Leitung 577, Wicklung des Magneten 702, Batterie, Erde.
i8
Das Relais 606 wird erregt und der Magnet erregt gehalten. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis für das Relaisöoi, welches erregt wird, wodurch die Überwachungseinrichtung CR1 in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst wird. Die Überwachungseinrichtung CT?2 ist. mit einer ähnlichen Schaltanordnung versehen, welche wirksam wird, falls Störungen in den durch den Schaltarm 705 des Wählers RSB herzustellenden Stromkreisen auftreten.

Claims (28)

  1. Patentansprüche:·
    i. Schaltungsanordnung für Fern-Sprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen mehrere Gruppen von Anschlußleitungen an eine Anrufsuchereinrichtung angeschlossen sind und jeder Leitungsgruppe eine Anreizeinrichtung zum Übertragen von Anreizen über die freie Anrufsucher bereitstellende Einrichtung (Wählersucher bzw. Kettenschaltung) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anreizeinrichtungen (CR1, Ci?2) derart untereinander abhängig sind, daß die einer Leitungsgruppe (A) zugeordnete Anreizeinrichtung (CR1) bei Anrufen aus einer anderen Leitungsgruppe (B) und Sperrung der dieser Gruppe zugeordneten Anreizeinrichtüng (CR2) die Weitergabe dieser Anrufanreize an freie Anrufsuchereinrichtungen herbeiführt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anreizeinrichtung (CR1) für jede ■Leitungsgruppe (A und B) ein bei einem Anruf zu betätigendes Anlaßrelais (503 für B und 504 für A) zugeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme eines Anrufes durch eine Anreizeinrichtung (Ci?1) die Anlaßleitungen (256, 257) sämtlicher Leitungsgruppen (A und B) von der in Benutzung genommenen Anreizeinrichtung (CR1) ab- und bei Durchschaltung eines Anrufsuchers an eine andere Anreizeinrichtung (CR2) angeschaltet werden (durch Relais .503, 504)·
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufeinrichtungen ($03, 504) einer Anreizeinrichtung (CR1) bei Aufnahme eines Anrufes die Anlaßleitungen (256, 257) umschalten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einer Änreizeinrichtung (CR2) für Anrufe aus einer anderen Gruppe zugeordnete An* laßrelais (502) nach Aufnahme eines Anrufes von seiner Anreizeinrichtung (CR2) während der Dauer der Anruferledigung abgeschaltet bleibt, um eine Rückumschaltung des in Erledigung befindlichen Anrufes auf die der anrufenden Gruppe zugeprdnete Anreizeinrichtung (CR1) bei deren Freiwerden zu verhindern.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Änreizeinrichtung (CR1) ein Steuerschalter (5"Q1) zugeordnet ist, welcher die Steuerung der den Leitungsgruppen zugeordneten Anrufeinrichtungen (503, 504) beherrscht.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschalteinrichtung (606) den von einer Anreizeinrichtung (CR1) aufgenommenen Anruf auf die Anreizeinrichtung (CR2) einer anderen Gruppe (B) umleitet, wenn ein Anrufsucher (F1) sich nicht ' innerhalb einer bestimmten Zeit auf die anrufende Leitung eingestellt hat.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, bei denen die Anrufsucher durch besondere Hilfseinrichtungen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anreizeinrichtung (CR1) eine oder mehrere Hilfseinrichtungen (Stromstoßsender RSA, VSA) zur Einstellung der Anrufsucher zugeordnet sind.
  9. Q. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 für Anlagen, bei denen die Anrufsucher durch besondere Hilfseinrichtungen auf die in den anrufenden Anschlußleitungen gekennzeichneten Kontakte eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßsender (RSA, VSA) einer Anreizeinrichtung (CR1) sämtliche Teilnehmergruppen (A und B) bedienen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmergruppe an jedem Stromstoßsender ein Kontalctfeld (813, 814 und 815, 816) zugeordnet ist.
  11. ir. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daßbei Ingebrauchnahme einer Anreizeinrich- no tung für einen Anruf aus einer Leitungsgruppe Hilfsschaltmittel (503, 504) den das Kontaktfeld der anrufenden Leitungsgruppe bestreichenden Schaltarmsatz bestimmen.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßrelais der Anreizeinrichtungen den zu benutzenden Schaltarmsatz der Stromstoßsender bestimmen.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach An-" spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Stromstoßsender (RSA, VSA) Schaltmittel (606, Abb. 6) zur Steuerung der Anreizeinrichtung (CR1) bei Auftreten von Störungen an den Stromstoßsendern . 5 steuern.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung (606) von den Einstellvorrichtungen des Anrufsuchers (312, 313) und der Stromstoßsender (702, 802) beherrscht wird und zur Wirkung kommt, wenn der Stromkreis über beide Einstellvorrichtungen (312,702 oder 313 und 802) eine bestimmte Zeit bestehen bleibt.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anreizeinrichtung (CR1) der einen Leitungsgruppe (A) die Umschaltung der " Anlaßleitungen (256, 257) der Leitungsgruppe .auf die Anreizeinrichtung (CR2) einer anderen Leitungsgruppe (B) von einem nach Einstellung eines Anrufr suchers auf eine anrufende Leitung wirksam werdenden Hilfsmittel (601) vorgenommen wird.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel (601) nach Bereitstellung einer freien Anrufsuchereinrichtung (z. B. durch Wählersucher P^i1) außer Wirkung gesetzt wird und die Umschaltung der Anlaßleitungen (256, 257) aufhebt.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch von Hand zu betätigende Schaltmittel (K) eine Änreizeinrichtung dauernd abgeschaltet werden kann.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintritt einer den Betrieb gefährdenden Störung (z. B. Durchbrennen der Hauptsicherung oder Störung in den Hilfseinrichtungen für den Anrufsucher) einer Anreizeinrichtung (CR1) Hilfsschaltmittel (603) die gestörte Anreizeinrichtung selbsttätig für die Dauer der Störung abschalten.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit getrennten Schaltarmsätzen (279 bis 281 und 276 bis 278) für die einzelnen Leitungsgruppen (A und B) ausgerüsteten Anrufsuchereinrichtungen (P1, P2) in Gruppen (F2, Abb. 1; P1, Abb. 3) unterteilt sind und eine Anreizeinrichtung (CR1) in jeder Gruppe (Abb. 1 und 3) von Anrufsuchern die Einschaltung verschiedener Schaltarmsätze (279 bis 281 bzw. 230 bis
    232) beherrscht.
  20. 20. Schaltungsanordnung nach An-
    spruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußleitungsgruppe (ζ. B. A) eine Gruppe von Anrufsuchereinrichtungen (F1, Abb. 3) als zuerst zu benutzende zugeordnet ist und bei Sperrung aller Anrufsuchereinrichtungen dieser Gruppe Anrufe von den Anrufsuchereinrichtungen (F2) einer anderen Gruppe (Abb. 1) aufgenommen werden.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anreizeinrichtung (CR1, CR2) zur Bereitstellung einer freien Anrufsuchereinrichtung (F1, F2) ein Wählersucher (FA1, FA2) zugeordnet ist.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wählersucher ■ Zugang zu den Anrufsuchereinrichtungen (P1, F2) .aller Gruppen (Abb. 1, Abb. 3) hat.
  23. 23. Schaltungsanordnung nach An-" spruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Wählersucher (FA1, FA2) bei Inbetriebsein aller Anreizeinrichtungen (CR1, CR2) die Zugänge zu einer anderen Gruppe von Anrufsuchereinrichtungen zwecks Aufnahme von Anrufanreizen freigegeben sind (z. B. am P^i1: P1, am FA2: F2).
  24. 24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß beim Inbetriebsein aller Anreizeinrichtungen (CR1, CR?) der Wählersucher (FA1) einer Anreizeinrichtung (CR1) nur solche Anrufsuchereinrichtungen bereitstellen kann, die der Leitungsgruppe (A) bevorzugt zugeordnet sind, welche die Anreizeinrichtung (CR1) betätigt.
  25. 25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Außerbetriebsetzung einer Anreizeinrichtung (CR1) auch der dieser zugeordnete Wählersucher (FA1) ausgeschaltet wird und durch Beeinflussung von Sperreinrichtungen an dem Wählersucher (FA2) einer anderen Anreizeinrichtung (CR2) die Zugänge zu den Anrufsuchereinrichtungen (P1) einer weiteren Gruppe freigegeben werden (Taste K).
  26. 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wählersucher (P^1) für jede Gruppe von Anruf suchereinrichtungen (P1, P2) ein besonderer Prüfarm zugeordnet ist (352 für P1, 355 für P2) und die Prüfleitungen (357, Abb. 3, oder 69, Abb. 1) zu den Anrufsuchereinrichtungen der verschiedenen Gruppen in verschiedenen Schaltstellungen des Wählersuchers angeschlossen sind.
  27. 27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
    jede Änreizeinrichtung (Ci?1) die zu benutzenden Schaltarmsätze (279 bis 281) einer bereitgestellten Anrufsuchereinrichtung (F1) bestimmt.
  28. 28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, 20 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wählersucher (FA1) den der anrufenden Leitungsgr.uppe zugeordneten Schaltarmsatz (279 bis 281 oder 230 bis 232) in einer bereitgestellten Anrufsuchereinrichtung (F1 oder F2) bestimmt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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