AT84141B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über selbsttätige Wähler hergestellt werden. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über selbsttätige Wähler hergestellt werden.

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AT84141B
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Description


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  Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über selbsttätige Wähler hergestellt werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen der Teilnehmerleitungen mittels selbsttätiger Wähler erfolgen und betrifft insbesondere Systeme, bei denen die Tätigkeit der selbsttätigen Wähler von der Arbeit von Sendervorrichtungen abhängig ist, die von dem Teilnehmer der anrufenden Stelle eingestellt werden ; manche der beschriebenen Einrichtungen werden jedoch, wie aus der Beschreibung ersichtlich sein wird, auch für Anlagen anderer Art vorteilhaft anwendbar sein, z. B. für solche mit halbselbsttätigem Betriebe, bei denen ein Teil der Schaltvorgänge durch Beamtinnen veranlasst wird. 



   Die Britische Patentschrift Nr.   2607o-A.   D.   I9I0   beschreibt eine selbsttätige Fernsprechanlage, bei der Stromstösse, die von der anrufenden Sprechstelle ausgesandt werden und der Nummer der verlangten Leitung entsprechen, in dem Amt durch Registriervorrichtungen in Empfang genommen werden ; diese wirken dann als Regelvorrichtungen für die Wahlvorgänge, die erforderlich sind, um Anschluss an die der Registrierung entsprechende Leitung zu finden. 



  Bei dem dort beschriebenen System wird das Register in Verbindung mit der anrufenden Leitung durch Anrufsucher gebracht. Diese Sucher können einen verhältnismässig grossen Zeitaufwand für die Herstellung der Verbindung mit der anrufenden Leitung beanspruchen, namentlich, wenn die Sucher'erst über eine grosse Kontaktzahl hinweggeführt werden müssen. Der Teilnehmer muss aber mit der Aussendung seines Anrufes warten, bis das Register durch die Sucher an seine Leitung angeschaltet ist ; sonst könnten Stromstösse verloren gehen. 



   Um die Handhabung des Teilnehmersenders unmittelbar nach Einleitung seines Anrufés, also wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhebt, zu ermöglichen, sieht die Erfindung die unmittelbare Zuteilung einer Registerkontrollvorrichtung zur anrufenden Leitung vor, ohne dass ein Leitungsaufsuchen oder ein entsprechender Vorgang abgewartet werden muss, mittels dessen die anrufende Leitung an einen ersten Gruppenwähler angeschlossen wird ; dieser Vorgang kann stattfinden, während schon Stromstösse von der Teilnehmerstelle zum Register fliessen.

   Die Verbindung der Registervorrichtung mit der anrufenden Leitung kann durch ein oder mehrere Relais bewirkt werden, die unmittelbar zwischen Register und Leitung wirken ; vorzugsweise wird für eine Gruppe von Teilnehmerleitungen eine Mehrzahl von Registervorrichtungen vorgesehen sein und Mittel, durch die eine anrufende Leitung von diesen Registerwerken ein freies für sich belegt, das dann für die übrigen Leitungen der   Gruppe unzugänglich'gemacht   wird, worauf ein anderes Registerwerk zur Belegung für eine andere anrufende Leitung der Gruppe geeignet gemacht wird. 



   Es ist Vorsorge dafür getroffen, dass nach Einstellung, entsprechend der Nummer einer verlangten Teilnehmerleitung, die Registervorrichtung während der Zeit, wo sie ihre Wählerkontrolltätigkeit ausübt, der Möglichkeit einer Beeinflussung seitens des anrufenden Teilnehmers entzogen ist. Dies kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden ; in dem unten beschriebenen Ausführungsbeispiel kommt nach Vollendung der Registrierung ein Trennrelais zur Wirkung, welches die anrufende Leitung mechanisch von der zu den Registern und Wählern führenden Abzweigung trennt. 



   Ein Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung des Registerwerkes, infolge welcher verschiedene Stromstossreihen auch. auf verschiedene Register oder Zähler einwirken, um die verschiedenen   Ziffernstellen der   verlangten Leitung aufzuzeichnen. Hierbei findet ein 

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 schnell wirkendes Relais Anwendung, das auf jeden Stromstoss anspricht, eine Verzögelungseinrichtung, z. B. ein Relais, das nur auf die längeren Pausen zwischen den verschiedenen Stromstossreihen anspricht, und als schnell wirkender Umschalter ein sogenannter Folgeschalter, der durch das langsam wirkende Relais in Tätigkeit gesetzt wird.

   Um die Zeit, die zwischen den verschiedenen Stromstossreihen erforderlich wird, möglichst gering zu halten und doch zwecks Erzielung einer sicheren Wirkung einen möglichst grossen Unterschied in den Eigenheiten des schnell und des langsam wirkenden Relais zu erhalten, wird die Umschaltung, durch die ein Register für die nächstfolgende Stromstossreihe an Stelle des ersten Registers in   Abhängigkeic   von dem schnell wirkenden Relais gebracht wird, durch einen schnell wirkenden Folgeschalter bewirkt, der auf eine einzige Ankerbewegung des. langsam wirkenden Relais anspricht, jedoch bei der zweiten Ankerbewegung des gleichen Relais keine weiteren Umschaltungen in den Registerstromkreisen veranlasst.

   Nach Aufzeichnung einer gegebenen Zahl von Stromstössen in dem einen Register braucht also die Pause bis zur Aufzeichnung der nächsten Reihe nur so lange 
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   hängigkeit   von dem schnell wirkenden Relais gebracht, ohne dass die Rückbewegung des langsam arbeitenden Ankers abgewartet werden muss, durch den es für die nächste Umschaltung in Bereitschaftsstellung gelangt. 



   Ferner sieht die Erfindung Einrichtungen vor, durch die eine anrufende Leitung unmittelbar nach der Zuteilung eines Registerwerkes für. Anrufe besetzt erscheint, während sie gleichzeitig durch Anrufsucher, die infolge des gleichen Vorganges zur Wirkung kommen können, wählbar bleibt, wobei der Sucher nach Einstellung auf die Leitung an den vielfachgeschalteten Prüfkontakten der Leitung ein Besetztpotential sowohl gegen andere Anrufe als auch gegen die Ein-   stellung anderer Sucher aufrechterhält, nachdem das Registerwerk abgetrennt ist.

   Bei dem besonderen, unten beschriebenen'Ausführungsbeispiel wurde ein normal zwischen einer Batterie   und dem Linienstromkreis liegendes Relais für jede Leitung vorgesehen, das bei Schliessung des Linienstromkreises an der Teilnehmerstelle anspricht und dabei ein Registerrelais zur Wirkung bringt, welches ein Registerwerk unmittelbar an die Leitung schaltet. Es erscheint   erwünscht.   dieses Leitungsrelais während der Registrierung, der Wahl und des Gespräches nicht in dauernder Verbindung mit der Teilnehmerleitung zu belassen ; deshalb fand ein Trennrelais Anwendung. welches das Linienrelais abschaltet, nachdem es seine Arbeit getan hat.

   Ein neues Merkmal der 
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 Wirkung kommende Stromkreise, deren erster zur Wirkung kommt, wenn ein Registerwerk an die Leitung geschaltet ist, während der zweite hergestellt wird, wenn ein Sucher mit der Leitung verbunden ist. Dieser zweite Stromkreis wird aufrechterhalten, nachdem das Registerwerk seine Arbeit getan hat und abgetrennt worden ist. 



   Jeder Gruppe von anrufenden Leitungen sollte eine Mehrzahl von Anrufsuchern zugeteilt werden ; eine Eigenheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Mittel vorgesehen sind. durch die die Belegung eines Registerwerkes seitens einer anrufenden Leitung einen freien Sucher dieser Suchergruppe zwecks Herstellung einer Verbindung mit der anrufenden Leitung in Gang setzt. Im beschriebenen Beispiel dient ein   selbsttätiger   Verteilerschalter dazu, nach Massgabe der eingehenden Anrufe einen Sucher nach dem anderen anzulassen.

   Dieser Verteilerschalter wird zweckmässig durch einen Kontakt des jedem Registerwerk zugeordneten Folgeschalters betätigt, und zwar kann dies der gleiche Folgeschalter sein, der auch die verschiedenen Stromkreisumschaltungen hervorruft, die notwendig sind, um die Register-und Steuermagnete nacheinander in Beziehung zu den Apparaten zu bringen, mit denen sie zusammenarbeiten sollen. 



   Der Sucherprüfstromkreis kann auch gegebenenfalls für einen anderen Zweck verwendet werden, wie z. B. zur Einschaltung einês Gesprächszählers o. dgl., der normal in den   Plüfstrom-   kreis eingeschaltet ist, aber vorzugsweise nur durch Anlegung eines bestimmten Stromes an den Stromkreis durch den Wählern zugeordnete Apparate unter geeigneten Bedingungen in Tätigkeit gesetzt wird. 



   Bei dem besonderen, im folgenden zu beschreibenden System ist in Verbindung mit jeder Linie ein besonderer   Besetztstromkreis-vorgesehen,   der den Anruf einer Leitung, solange sie besetzt ist, durch irgendeine andere Leitung hindert. Dieser Prüfstromkreis endigt in vielfachgeschalteten Prüfkontakten in allen Leitungswählern, die Zugang zur Leitung haben. 



  Diesen Kontakten wird gewöhnlich von einer Batterie ein Potential über das Trennrelais zugeführt, das die Verbindung des Linienrelais regelt. Das Prüfrelais des Leitungswählers spricht nur auf das volle Normalpotential an dem Prüfkontakt an und eine Leitung erscheint durch Verminderung des Potentials besetzt. Im Falle eine Leitung bereits in einer Verbindung die anrufende ist, ist eine Abzweigung vom Prüfkontakt des Leitungswählers hergestellt, wodurch die Prüfspannung vermindert wird. Eine solche Besetztprüfung ist an sich bereits bekannt. Die Erfindung sieht nun Mittel vor, wodurch der Besetztzustand unmittelbar nach der Anschaltung eines Registerwerkes eintritt, wenn die Leitung anruft.

   Wie aus dem Beispiel ersichtlich ist, kann dasselbe 

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 Relais, das die anrufende Leitung an ein Register schaltet, diese wählbar für einen Sucher, aber nicht wählbar für einen Leitungswähler machen. Ferner ist ersichtlich, dass dies dadurch erreicht wird, dass das erregte Relais einen Leitungszweig geöffnet hält, der gewöhnlich von den anrufenden   Prüfkontakten"der Leitung   ausgeht, und dafür einen Zweig zu den vielfachgeschalteten   "Besetztprüfkontakten"schliesst.   Die Zweigleitung kann einfach von dem einen Prüfkreise auf den anderen umgeschaltet werden und wenn sie an die Besetztprüfleitung des Teilnehmers angeschaltet ist, wird sie auch dazu dienen, den Stromkreis des Trennrelais herzustellen, welcher das Leitungsrelais abschaltet.

   Um die Spannungsverminderung an den Besetztprüfkontakten aufrechtzuerhalten (und das Trennrelais erregt zu halten), nachdem das das Register belegende Relais aberregt worden ist und das Registerwerk abgetrennt ist, kann eine andere Abzweigung vom Besetztprüfdraht des anrufenden Teilnehmers mittels einer besonderen Bürste des Suchers hergestellt werden, die-in Kontakt mit einem in dem Kontaktfelde des Suchers gelegenen Anschluss steht, der in Vielfachschaltung mit dem Prüfstromkreise verbunden ist. 



   Weiter umfasst die Erfindung die Anwendung von   Gesprächszählwerken   im Amt oder von Gesprächszählern für gebührenpflichtige Verbindungen an den Teilnehmerstellen oder gegebenen- 
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 die Entscheidung darüber, ob ein Anruf als erfolgreich oder erfolglos zu betrachten ist, auch von der Erreichung oder   Nlchterreichung. irgendeiner anderen Verbindungssfufe abhängig gemacht   werden. Die Erfindung sieht selbsttätige Einrichtungen vor, die den oder die Zähler der anrufenden Leitung so beeinflussen, dass sie den Anruf nur dann verzeichnen, wenn er erfolgreich war. Dabei wird der Zähler an der Teilnehmerstelle, der entweder ein Gesprächszähler oder ein Zahlautomat sein kann, im Falle eines nicht erfolgreichen Anrufes so beeinflusst, dass die erfolgte Zählung oder Zahlung rückgängig gemacht wird.

   Die selbsttätige Einrichtung besteht hier in einem sich selbst sperrenden Relais, das nur erregt wird, wenn der verlangte Teilnehmer antwortet, und die Anlegung 
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 schiedenen Folgeschalter, die in dem dargestellten System Anwendung finden. Weiter ist bemerkenswert die Steuerung des   Register-und Kontrollwerkes   in seinen verschiedenen Verbindungsstufen und die Beeinflussung der auf die Zähler wirkenden Stromkreise durch Folgeschalter. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft vorzugsweise das Relaissystem, das die Auslöse-   vorgänge eitler   Verbindung während oder nach der Herstellung herbeiführt. Hierzu gehören eine Anzahl von Verbesserungen in der Wirkungsweise und Anordnung, von denen nur folgende erwähnt sein mögen :

   Die Verhinderung der Einleitung einer neuen Verbindung seitens eines   Gesprächsteilnehmers,   solange er seinen Hörer nicht angehängt hatte ; das Verfahren, die Kontrolle eines Wählers mithilfe eines Linienrelais zuerst von einem Wählerstromkreis, dann von der anrufenden Stelle und schliesslich von der anrufenden und der verlangten Stelle gemeinsam aus- üben zu lassen ; die Anordnung der-die Trennung regelnden (oder Überwachungs-) Relais in Verbindung mit einem Übertrager am Leitungswähler. 
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 aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Selbstverständlich ist die
Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. 



   Von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. i bis 4 schematisch die Anordnung der Anlage, und zwar zeigt : Fig. i Sprechstelle und Leitung des anrufenden Teilnehmers und die Sendevorrichtung an dessen Sprechstelle ; Fig. 2 zeigt einen
Anrufsucher, der eine Leitungsgruppe bedient, zu der die Teilnehmerleitung Fig.   1     gehört,   sowie den Verbindungsstromkreis und den Gruppenwähler, dem der Anrufsucher zugeordnet ist.
Fig. 3 veranschaulicht einen Leitungswähler mit den dazugehörigen Einrichtungen sowie eine der vom Leitungswähler erreichbaren Leitungen, die die verlangte Leitung darstellt.

   Fig. 4 zeigt ein vollständiges Register und Kontrollwerk mit einem Verteilerschalter sowie solchen Teilen eines zweiten Registerwerkes, die genügen, um die Beziehungen der Werke erkennbar zu machen. 
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 ständnis ausreichendem Masse dessen bauliche Gestaltung erkennen. Die schematischen Dar- stellungen der Fig. i bis 4 sind so zusammenzufügen, dass Fig. 2 zwischen Fig. i und 3 und Fig. 4 unter Fig. i liegt. 



   Für die Teilnehmerstellen sind Sendervorrichtungen vorausgesetzt, bei denen eine Kontakt- vorrichtung wechselnd einen Stromkreis von dem Teilnehmerleitungszweige, an den sie an- 
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 abzweigung eine Anzahl von Malen, entsprechend den Zahlen der verschiedenen Ziffernstelle der verlangten Teilnehmernummer, und ist so ausgebildet, dass die letzte Schliessung jeder Schliessungsreihe einer Ziffernstelle etwas länger dauert'als die übrigen Schliessungen, und zwar 
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 seinen Anker fallen lassen kann. 



   Es ist-hier ein Sender vorausgesetzt, bei dem die verlangten Nummern durch Hebel in der Anzahl der Ziffernstelle eingestellt werden, wobei dann nach Aufzug eines Antriebshebels die verlangte Stromstossabgabe eintritt. 



   Im übrigen ist die Sprechstelle eine gewöhnliche Zentralmikrophonbatteriestelle, die in üblicher Weise mit dem Amt durch zwei Leiter a, b verbunden ist. Jeder Leitung ist ein   Gesprächs-   zähler 63 zugeordnet. Hier ist ein Zähler vorausgesetzt, der für iede erfolgreiche Verbindung eine Ziffernscheibe um-eine Einheit weiterstellt ; er kann in beliebiger bekannter Weise ausgebildet sein. 



   Die Einrichtungen, die zur Entgegennahme der die verlangte Leitung darstellenden Stromstösse und zur nachfolgenden entsprechenden Steuerung der Wählereinstellung dienen, sind im folgenden als Registerwerk bezeichnet. Die Einzelvorrichtungen, die die Stromstösse aufnehmen, sollen Register genannt werden, und zwar ist in jedem Werk ein   Tausender-, Hunderter-,   Zehner- 
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Die Schaltung des Registerwerkes ist, wie erwähnt, in Fig. 4, die bauliche Ausgestaltung in Fig. 5 bis 8 dargestellt. Die Arbeitsmagnete der verschiedenen Register sind mit rund s unter Zusatz der Registernummer angedeutet, also z. B. r-iooo, S-iooo. Weiter ist ein Folgeschalter vorgesehen, dessen Antriebs-oder Kupplungsmagnet mit 205 bezeichnet ist und der unter anderem dazu dient, die verschiedenen Register nacheinander in Tätigkeit zu setzen. 



   Fig. 5 zeigt das Tausenderregister. Es besteht aus einer von der Welle L getragenen Scheibe K In eine Verzahnung am Umfange der Scheibe greift eine Klinke M am Anker   N   des   Magneten 1"-1000.   



  Eine Feder   0   zieht den   Anker'gewöhnlich   zurück, so dass er sich an einen Anschlag P legt.   Zui   Rückführung der Scheibe K dient der Magnet   S-iooo,   dessen die Klinke Q tragender Anker R gewöhnlich durch die Feder S gegen einen Anschlag T gezogen wird. Die Scheibe K trägt einen isolierten Vorsprung U, der in der Ruhestellung des Registers den   Kontakt 189   schliesst. Weiter ist eine Feder 87 vorhanden, die mit einer Rolle aus Isoliermaterial auf dem Umfang von   Kaufruht.   Je nachdem die Rolle sich auf einem Zahn oder in einer Zahnlücke befindet, schliesst die Feder   87   einen unteren oder oberen Kontakt. 



   Scheibe K besitzt zehn   Zähne p,   fünf Zähne   M,   deren Teilung doppelt so gross ist wie die der   Zähne p,   und fünf Zähne o, deren Teilung der der Zähne In gleich ist. Der Magnet   r-1000   wild wechselnd durch nach Massgabe der Tausenderziffer der verlangten Leitung ausgesendete Stromstösse erregt und veranlasst eine Drehung der Scheibe K in der Richtung des Uhrzeigers ; die Schrittzahl stimmt mit der Stromstosszahl überein. Wirkt das Register als   Kontro1lvorrichtun   
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 Wähler übermittelt werden, und dreht die Scheibe K schrittweise in der Uhrzeigerdrehung entgegengesetztem Sinne.

   Infolge der anderen Teilung der Verzahnung   In   ist jedoch die Anzahl' der zur Rückstellung in die Ruhelage nötigen Stromstösse nur halb so gross wie die Zahl der die Einstellung bewirkenden Stromstösse. 



   In dem im folgenden beschriebenen System wirkt das Tausenderregister nicht unmittelbar als Kontrollvorrichtung, da hier eine Anlage von nur 2000 Anschlüssen vorausgesetzt wurde. 



  Es übt jedoch mittels der Feder 87 einen mittelbaren Einfluss auf den Wahlkontrollvorgang in der unten beschriebenen Weise aus. Seine Rückstellung erfolgt durch eine besondere Stromstossfolge über den Magneten   S-iooo   nach Schluss des Wahlkontrollvorganges. Die Bezugszeichen der Federn der Register'sind in Fig. 4 und den Fig. 5 bis 8 übereinstimmend gewählt. 



   Das Hunderterregister zeigt Fig. 6. Es besitzt ebenfalls eine auf einer Welle L1 sitzende   Scheibe K. Die Magnete r-ioo   und   s-ion   dienen zur Verstellung und Rückstellung der Scheibe. 



  Dieses Register hat zwei Normalfedern 85 und 86. Die normale Ruhestellung ist die dargestellte. in der die Feder 86 sich in Kontaktstellung befindet. Unter gewissen Umständen ist es jedoch erforderlich, dass dieses Register fünf Sonderstromstösse empfängt, um die erforderliche Übersetzung auszuführen. In diesem Falle wird die Scheibe unter Kontrolle des Tausenderregisters arbeiten und nicht stehenbleiben, wenn die Normalfeder 86 erreicht ist, sondern erst nach Erreichen der Feder 85. Sind die Hunderterstromstösse der Sprechstelle aufgenommen, so schliesst eine Feder 158 ihren unteren oder oberen Kontakt, je nachdem die Stromstosszahl ungerade oder gerade ist. 



   In Fig. 7 ist das Zehnerregister dargestellt ; dessen Scheibe K3 sitzt auf einer Welle   LIJ.   



  Der Magnet   r-io verstellt   die Scheibe schrittweise im Uhrzeigersinn und der Magnet   S-10 bringt   sie wieder in die Ruhelage, in der ein Kontakt 153 geschlossen ist. Hier sind ebenso viele   Stromstösse   zur Rückstellung wie zur Einstellung der Scheibe erforderlich. 

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   Die Scheibe   4 des   Einerregisters (Fig. 8) sitzt auf einer Welle L4 und wird im Uhrzeigersinn durch den   Magneten r-1,   im entgegengesetzten Sinne durch den Magneten s-i verstellt. Auch 
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 Welche von diesen Federn in Kontaktstellung die Stillsetzung der Scheibe bei der Rückstellbewegung herbeiführt, ist abhängig von der Satzstellung des Hunderterregisters, wie unten näher beschrieben wird. Hier sei nur angeführt, dass, während die Scheibe durch die zur Verstellung nötige Stromstosszahl auch in ihre Hauptruhestellung zurückgeführt wird, d. i. diejenige, in der U4 die Feder 190 beeinflusst, es auch Verbindungen gibt, bei deren Herstellung es erforderlich wird, dem Einerregister zehn weitere Stromstösse zuzuführen, bevor es zur Ruhe kommt ; die Stillsetzung wird hierbei durch die Hilfsfeder 159 herbeigeführt. 



   Der Einfachheit der Darstellung und Beschreibung halber ist in den Fig. 6 und 8 für das   Hunderter-und   Einerregister nur je eine Scheibe dargestellt. In Wirklichkeit werden für das Hunderterregister (Fig. 6) zweckmässig drei Scheiben angewendet, die alle gemeinsam um die Welle LI gedreht werden, und zwei Scheiben für das Einerregister, die sich gemeinsam um die Welle L4 drehen. Die erste Scheibe des Hunderterregisters hat zehn Zähne pl, die zweite zehn Zähne   W,   die die doppelte Teilung der Verzahnung pl haben, aber über den ganzen Umfang der 
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 der Magnet   f-ioo   vom Unterbrecher 191 (Fig. 4) aus erregt wird, bis sich die Scheibe vollständig umgedreht hat und das Isolierstück   U1   die Normalfeder 86 in Kontaktstellung gebracht hat. 



  Auf der dritten Scheibe sitzen die fünf Zähne   01.   



   Von den beiden Scheiben des Einerregisters hat die erste zehn Zähne p4 und die zweite Zähne m4, die über den ganzen Umfang verteilt sind und dieselbe Teilung besitzen wie die Verzahnung   dz   Wie die Zähne   mI   des Hunderterregisters sind auch die Zähne   m4   angebracht, um im Falle der Verstellung der Scheibe in die zweite oder Hilfsruhestellung, in der U4 auf die Feder 159 einwirkt, durch Beeinflussung des Magneten   S-I   vom Unterbrecher 191 (Fig. 4) aus eine Rückstellung so weit, bis U4 den Kontakt 190 erreicht und geschlossen hat, durch eine   vollständige   Umdrehung bewirken zu können. 



   Dem Registerwerk ist ein Folgeschalter zugeordnet, dessen Kraftmagnet mit 205 bezeichnet ist. Ferner ist ein Verteilerschalter vorhanden, dessen Magnet das Bezugszeichen 305 trägt ; dieser dient dazu, Sucher zwecks Ermittlung der anrufenden Leitungen anzulassen. 



  Anrufsucher und Gruppenwähler, die in Fig. 2 dargestellt sind, haben einen gemeinsamen Folge- 
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 schalter   305,   die übrigen Folgeschalterfedern der Fig. 4 zum Registerfolgeschalter. Folgeschalter der hier erwähnten Art sind in vielen früheren Patentschriften beschrieben ; auch die dort erläuterte Darstellungsweise stimmt mit der hier verwendeten überein. 



   Der Gruppenwähler   400   (Fig. 2) und der Leitungswähler 500 (Fig. 3) sind Wähler der Mehrbürstentype, die ebenfalls in vielen früheren Patentschriften in allen Einzelheiten   erläutert   ist. 



  Der Sucher (Fig. 2, links) ist ähnlich dem   Gruppenwähler   gebaut, abgesehen davon, dass die Bürsten in der Ruhelage nicht durch eine Sperrvorrichtung zurückgehalten werden, sondern dass sie stets bei der Bewegung der Sucherwelle über die feststehenden   Kontakte hinwegstreichen   und dass der Sucher keine bestimmte Ruhelage hat. Zwecks Herstellung einer Verbindung mit einer anrufenden Leitung wird der Bürstenwagen   100a   von der kraftgetriebenen Welle aus, mit der er magnetisch gekuppelt wird, in Umdrehung versetzt und die Bürsten gleiten dabei über die Kontaktreihen hin. Der Sucher besitzt vier Kontaktreihen und vier Bürsten. Die bauliche Ausgestaltung der magnetischen Kupplung kann die gleiche sein wie bei den Wählern. 



   Beschreibung der Wirkungsweise. 



   Es sei angenommen, dass der Teilnehmer der in Fig. i dargestellten Sprechstelle Verbindung mit der in Fig. 3 gezeichneten Sprechstelle zu haben   wünscht rund   dass diese die Teilnehmernummer 1149 trägt. Der anrufende Teilnehmer stellt seinen Sender auf I149 ein, hebt seinen Hörer ab und zieht den Krafthebel des Senders. Nach Abheben des Hörers wird ein Stromkreis über das Linienrelais   63   geschlossen, das anspricht und einen Stromkreis über die untere Wicklung des ersten   Registerrelais   schliesst. Das Relais 5 schliesst einen Haltestromkreis über seine obere Wicklung, der über die untere Wicklung des   Relais : ?,   die Leitung 58 und einen Widerstand 60 (Fig. 4) verläuft.

   Infolge dieser Widerstandsschaltung spricht 52 noch nicht an. 54 legt die Leitungszweige a, b an die ihm zugeordneten, zum Registerwerk führenden Leitungen 61, 62. 



  Ferner schliesst   54   einen Stromkreis durch das Zählwerk 63 und das Trennrelais 51 ; dieses spricht an und verhindert die Beeinflussung des Leitungsrelais durch den anrufenden Teilnehmer ; ferner vermindert es die Spannung in dem zu den Leitungswählern führenden Prüfdraht der anrufenden Leitung, so dass sie in diesem besetzt erscheint. Der Zähler erhält keinen zur Beeinflussung genügenden Strom. 

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 worden. 55 würde beim Ansprechen die gleichen Wirkungen erzeugt haben   wie 54,   nur dass sein Haltestromkreis über die obere Wicklung des Trennrelais 52 geführt und dass das zweite Registerwerk an Stelle des ersten an die anrufende Leitung geschaltet worden wäre. 



   Nach Loslassen des Senderantriebshebels an der Teilnehmerstelle kehren die einzelnen Einstellhebel in die Ruhelage zurück. Jeder Hebel trägt ein Segment mit zahnartigen Vorsprüngen, 
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Zähne eines Segmentes an der Kontaktfeder vorbeigeführt und alle der Ziffer der Tausenderstelle entsprechenden Stromstösse ausgesendet, so wird mittels eines Rades   lz   eine Erdung von etwas längerer Dauer bewirkt, sobald ein Vorsprung dieses Rades eine Feder i erreicht. Wenn das zweite Segment d an der Feder g vorbeistreicht, so wird eine der Ziffer der Hunderterstelle ent- sprechende Zahl von Stromstössen über den   b-Zweig gesendet,   von denen wieder der letzte, den das Rad h hervorruft, von längerer Dauer ist, und so geht es weiter, bis der Sender alle Stromstösse an das Amt übermittelt hat und in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. 



   Ist die Teilnehmerleitung in der beschriebenen Weise mit den zum ersten Registerwerk führenden Leitern 61, 62 verbunden, so wird über die Teilnehmerstelle ein Stromkreis für die parallelgeschalteten Relais 65, 66 und das Relais 68 geschlossen. Die Erregung dieser Relais tritt unmittelbar nach der Belegung des Registerwerkes ein. Die Erdungen des Leiters b durch das Segment c des Senders schliessen die Relais 65, 66 kurz. Während bei jedem Stromschluss das Relais 66 seinen Anker fallen lässt, sind die Kurzschliessungen nicht von genügender Dauer, um den Abfall des Ankers an dem Verzögerungsrelais 65 zu bewirken. Das Relais 68 bleibt erregt, solange der Hörer abgenommen ist und schliesst bei der Auslösung einen Stromkreis für den
Folgeschalter 205, der in der unten beschriebenen Weise die Rückführung in die Ruhelage ver- anlasst.

   Die erste Erregung des Relais 65 schliesst über Feder 69 unten einen Stromkreis für den   Registerfolgeschaltermagneten 20 J.   Der Schalter geht in die Stellung 2. Beim Übergang von Stellung I nach Stellung 2 wird ein Stromstoss zum Magneten   305   des Verteilerschalters über die Feder 70 unten geschickt und dadurch das   Vorrücken   des Verteilerschalters um einen Schritt veranlasst, und gleichzeitig ein freier Anrufsucher zum Aufsuchen einer anrufenden Leitung in Gang gesetzt. 
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 so wird über 69 unten ein neuer Stromkreis für 205 geschlossen, so dass der Schalter in die Stellung 4 geht.

   Die Anschaltung für den Magneten   r-ioo   bleibt jedoch bestehen und dieser empfängt nun die Stromstösse für die Hunderter genau wie vorher   Y-1000   die für die Tausender. Am Ende der zweiten Stromstossreihe wird 65 wieder aberregt, veranlasst den Übergang des Schalters 205 in die Stellung 5 und so geht das Spiel weiter. Der Magnet   r-io   nimmt in der Stellung 6 über 71b die Zehnerstromstösse, der   Einermagnet Y-1 in'der   Folgeschalterstellung 8 über 71c die Einerstromstösse entgegen. Die Aberregung und folgende Erregung des Relais 65 bei der letzten, längeren Erdung im Sender bringt den Schalter 205 aus der Stellung 8 in die Stellung 10. 



   Beim Durchgang durch die Stellung   9   wird an der Feder 72 unten der Widerstand 60 kurzgeschlossen und es fliesst nunmehr ein genügender Strom über die Leitung   58,   um das zweite Trennrelais 52 zu eregen. Dieses trennt durch seine Anker die Teilnehmelstelle während der nun folgenden Wahlvorgänge, die durch das Registerwerk zu regeln sind, vollständig ab. 



   An den freien Leitungen sind die   Prüfkontakte 104   über die Zähler 63 geerdet ; auch bei Leitungen, die an einer bestehenden Verbindung beteiligt sind, ist dieser Prüfkontakt in gleicher Weise geerdet. Ruft jedoch die Leitung an, so wird die Erdverbindung durch eines der Registerrelais 54 oder 55 entfernt und die Leitung kann dann von einem Sucher belegt werden. Mit Rücksicht darauf, dass das die Erde abtrennende Registerrelais so lange erregt bleibt, bis der Wahl- 
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 stand erdet. 



   Der Sucherfolgeschalter 105 schloss beim Übergang von Stellung   I   in Stellung 3 einen Stromkreis für das Prüfrelais 75 des Suchers über die Feder 76 unten und, sofern die Bürste 104a auf dem Kontakt 104 einer nicht anrufenden Leitung steht, nach Erde. 75 stellt beim Ansprechen über die Feder 77 einen Stromkreis für den Kraftmagneten 106 des Suchers nach Batterie her, und der Magnet setzt den Bürstenwagen 100a in Gang. Solange die Prüfbürste Kontakte   104   nicht anrufender Leitungen trifft, bleibt 75 erregt. Während des Überganges der Bürste 104a von einem Kontakt zum nächsten hält der Unterbrecher 109 des Suchers einen Stromkreis für 75 unabhängig von dem Stromkreis über 104a aufrecht, so dass 75 erregt bleibt ; der Hilfsstromkreis wird jedesmal unterbrochen, wenn die Bürsten gerade auf Kontakte eingestellt sind.

   Erreicht die Bürste 104a den Kontakt 104 der anrufenden Leitung, so findet das Prüfrelais 75 nicht länger Erde und wird aberregt. Dadurch wird der Stromkreis für den   Magneten. 766   unterbrochen und der Stromkreis für einen Bremsmagneten   110   über den Ruhekontakt von 75 und die Feder 78 hergestellt ; der Sucher bleibt stehen. Die Bürsten 101a bis 104a sind jetzt auf die Kontakte 101 bis 104 der anrufenden Leitung eingestellt. Das Relais 75 schloss auch noch einen Stromkreis für den Folgeschaltermagneten 105 über die Feder 79 oben. Der Schalter geht von der Stellung 3 in die Stellung 5. Von Stellung 4 ab'schliesst die Feder 81 am oberen Kontakt das Relais 80 an die Bürste 101a.

   Befindet sich der Registerfolgeschalter in einer der Stellungen i bis 8, in denen Stromstösse vom Registerwerk aufgenommen werden, so wird das Relais 80 in einem Stromkreis über 81 oben,   lova,   oberer Ruhekontakt des Relais 52, Teilnehmerstelle, unterer Ruhekontakt von 52, Arbeitskontakt von 54, 62, die parallel liegenden Relais 65,66 und 64 unten erregt. Der Sucherfolgeschalter 105 bleibt so lange in Stellung   5,   als sich der Schalter 205 in einer der Stellungen, i bis 8 befindet und das Relais 80 erregt ist. 



   In dem Augenblick, in welchem der Sucherfolgeschalter über 76 oben Erde an den Prüfkontakt 104 der anrufenden Leitung legte, um sie für andere Sucher besetzt zu machen, stellte die Feder 96 des gleichen Schalters einen Ersatzstromkreis für das Trennrelais 51 über 103a 
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 relais gehört, gegen einen Anruf von anderer Seite gesperrt bleiben muss, d. h. bis zum   Zusammenfall   der Verbindung und Rückstellung der Einrichtungen in die Ruhelage. Infolge Herstellung dieses Ersatzstromkreises ist 51 nicht mehr länger abhängig von dem durch die Registerrelais. 54 oder 55 hergestellten Stromkreis und das Leitungsrelais 53 wird von der Leitung getrennt gehalten. 



   Sobald der Folgeschalter 205 nach Empfangnahme sämtlicher Stromstösse aus der Stellung 8 in die Stellung 10 geht, wird der Stromkreis für das Relais 80 (Fig. 2) bei Feder 64 unten (Fig. 4) geöffnet ; das Relais wird aberregt und schliesst an seinem Ruhekontakt einen Stromkreis für den   Folgeschaltermagneten'105   über Feder 92 oben, so dass der Schalter aus Stellung 5 nach Stellung 7 weiterrückt. In den Stellungen 6 und 7 des Folgeschalters ist der Wähl-oder Hauptstromkreis wie folgt geschlossen : Erde, Feder 83 unten, 101a, 101 oberer Arbeitskontakt von 54, Draht 61, Feder 64 oben, Wicklungen der Relais 65 und 66, Draht 62, unterer Arbeitskontakt von 54, 102, 102a, Feder   84   oben, Relais 80, Batterie. Die Relais 66 und 80 werden erregt, ehe 

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 Relais 80 geschlossen ist.

   Der Bürstenwähler beginnt also zu laufen. 



   Wie erwähnt, gibt der Teilnehmersender die   Stromstösse,   die der verlangten Teilnehmernummer entsprechen, nach dem   üblichen   Dezimalsystem ; die Ziffer jeder Stelle wird durch eine der Zifferngrösse entsprechende Zahl von Stromstössen und einen Zusatzstromstoss dargestellt, d. h. für die Zahl o wird ein Stromstoss ausgesendet, für die Zahl i zwei Stromstösse und so fort. Für die Teilnehmerziffer II49 sind also folgende Stromstossreihen auszusenden : zwei, zwei,   fünf,   
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 zu je 20 Kontakten angeordnet sind. Ebenso sollen die Gruppenwähler je 200 Anschlüsse haben, ebenfalls in zehn   Reihen,-von   deren jeder 20 Verbindungsleitungen zu einer Gruppe von Leitungwählern ausgehen.

   Die erste Kontaktebene der   Gruppenwähler   enthält Anschlüsse zu Leitungswählern, an die die Teilnehmer o bis   199   angeschlossen sind, die zweite Reihe enthält Verbindung- 
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 die die Anschlüsse 1800 bis 1999 erreichen können. Der   Anschluss II49   ist über eine freie Ver- bindungsleitung in der sechsten Reihe herzustellen. 



  Somit sind die Anschlüsse in einem geraden Tausend über die ersten fünf Kontaktreihen der Gruppenwähler zu erreichen, während Leitungswähler, die Zugang zu   Anschlüssen   in einem 
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 Stellung, in der es das Aufhören des Wahlvorganges in dem   Gruppenwähler   bewirkt, durch eine Schrittzahl gebracht werden muss, die entweder gleich der Hälfte der von der Teilnehmerstelle übermittelten Stromstösse ist oder gleich dieser Hälfte vermehrt um fünf weitere Schritte. Wenn die Zahl der Hunderterstromstösse ungerade ist, d. h. wenn sie ein gerades Hundert darstellt, wird natürlich die Schrittzahl, die das Hunderterregister bei der Rückstellbewegung in dem der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Sinne vollführt, der Hälfte der nächsthöheren geraden-Ziffer, gegebenenfalls vermehrt um die fünf Zusatzschritte, entsprechen.

   Die fünf Zusatzschritte sind, wie leicht erkennbar ist, nur dann nötig, wenn die Tausenderziffer der verlangten Teilnehmernummer ungerade ist. Da hier eine ungerade Tausenderziffer angenommen wurde. so darf das Hunderterregister den Wahlvorgang erst zu Ende bringen, wenn es selbst und ebenso der Bürstenwähler sechs Schritte ausgeführt hat. Die Regelung dieser Tätigkeit des Hunderterregister. s veranlasst das Tausenderregister, dessen Aufgabe in dem hier beschriebenen Beispiel darin besteht, zu bestimmen, ob der Kontakt   86   oder der Kontakt 85 des Hunderterregisters wirksam sein soll für die Stillsetzung des Hunderterregisters und die Beendigung des Wahl- 
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 findet im Gruppenwähler die Wahl in den fünf ersten (unteren) Kontáktreihen statt und es bedarf nicht der fünf Zusatzschritte.

   Deshalb ist die Kontaktfeder 87 des Tausenderregisters so zu den Zähnen o angeordnet, dass, wenn das Register infolge eines Schrittes vom Sender einen Schritt gemacht hat, die Rolle an der Feder 87 auf dem langen Zahn bleibt, auf dem sie gewöhnlich steht. Die Feder 87 hält infolgedessen die Erdverbindung des zum Kontakt 86 des Hunderter- 
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 schliesst es diesen Hauptruhekontakt und dadurch wird ein Stromkreis hergestellt, der einen Umschaltvorgang durch den Registerfolgeschalter herbeiführt, mittels dessen das Hunderterregister ausser Beziehung zum Hauptstromkreis gebracht, dafür aber das Zehnerregister in   Beziehung zu.   ihm gebracht wird. Da hier die Tausenderziffer i ist, so hat das Tausenderregister zwei Schritte gemacht und die Rolle der Feder 87 liegt in einer Lücke der Verzahnung o.

   Dabei   legt'87   Erde an den Kontakt 85 des Hunderterregisters. Da jetzt am Kontakt 86 keine Erde vorhanden ist, so findet keine Umschaltung und Stillsetzung des Hunderterregisters statt, bevor es die Hilfsruhestellung erreicht hat, in der Ul den Kontakt   85 schliesst.   Im Falle des Beispiels muss das Hunderterregister hierzu sechs Schritte in der Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung ausführen. Wäre die Tausenderziffer 2, 4 o. dgl. gewesen, so wäre eine ungerade Zahl von   Tausenderstromstössen   ausgesendet, das Tausenderregister hätte eine ungerade Zahl von Schritten ausgeführt und die Rolle der Feder 87 würde auf einem Zahn stehen bleiben ; die Wirkung wäre die gleiche wie bei der Tausenderziffer Null.

   Wie erwähnt, ist die Aufgabe des Tausenderregisters bei. dem Beispiel, zu bestimmen, ob nach Rückstellung des Hunderterregisters in die Haupt-oder in die Hilfsruhestellung der Wahlvorgang im Gruppenwähler zu Ende gebracht werden soll. Bei einem System, das zwischen 2000 und   20.'000   Anschlüsse enthält, müsste, wie leicht erkennbar ist, das Tausenderregister die Tätigkeit der Wahlkontrolle für einen weiteren Satz von Gruppenwählern ausüben und ein fünftes Register müsste Anwendung finden, um zu 

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 bestimmen, in welcher Zweitausendergruppe der 20. ooo Anschlüsse die Wahl in diesem weiteren Gruppenwähler stattzufinden hätte.

   Die Übersetzung zwischen dem Tausenderregister und dem fünften Register würde nach demselben Grundsatz zu erfolgen haben, wie zwischen den hier behandelten Registern, und ohne erfinderische Tätigkeit könnte die Anlage nicht nur bis 20.000, 
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 weiterer Register und weiterer Gruppenwähler nötig. 



   Auch in dem Leitungswähler findet eine Stromstossübersetzung unter Zusammenwirkung 
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 des sich selbst haltenden Relais 156 eintritt, welches Erdverbindung an die Kontaktvorrichtungen   159   und 190 des. Einerregisters anlegt. Ist die Hunderterziffer ungerade, so wird ein Stromkreis vorbereitet, der in der achten und neunten Stellung des Registerfolgeschalters 
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 kein Stromkreis für 156'hergestellt und die Erde bleibt an den Kontakt 190 angeschlossen. Hierdurch wird bestimmt, ob das Einerregister während seines Kontrollweges um so viele Schritte verstellt wird, wie'bei der Einstellung durch die zugeführten Stromstösse des Teilnehmersenders, oder um eine um zehn Schritt grössere Schrittzahl. 



   Als der Sucherfolgeschalter   105   in die Stellung 7 ging, wurde das Relais 80 erregt und der Bürstenwählmagnet   409   setzte seine Welle in Umlauf. Für jeden Schritt des Bürstenwählers wird an die Batterieseite des Hauptstromkreises durch den Unterbrecher 407 eine Erdabzweigung geschaltet. Während dieser Anlegungen von Erde bleibt zwar das Relais 80 erregt, aber das Schrittrelais 66 im Registerwerk wird jedesmal kurzgeschlossen, lässt seinen Anker fallen und zieht ihn gleich darauf für jeden Schritt des Bürstenwählers einmal wieder an. Bei jeder Erregung von 66 wird ein Stromkreis für den Schrittmagneten   y-ioo   geschlossen, dessen Register dabei im Gleichschritt mit dem Vorrücken des Bürstenwählers zurückgestellt wird.

   Um die sechste Ebene zu erreichen, muss der Bürstenwähler   des Gruppenwählers. und damit   das Hunderterregister sechs Schritte ausführen, ehe das Register den Wahlvorgang durch Öffnen des Hauptstromkreises zu Ende bringt. Dieser Vorgang tritt tatsächlich ein ; denn da das Tausenderregister zwei Schritte ausgeführt hat, ist die Feder 87 so beeinflusst, dass sie die Erde von 86 abgetrennt und an den Kontakt 85 angelegt hat. 



   Ist das Relais 66 zum sechsten Male kurzgeschlossen und ist also gleichzeitig der Bürsten- 
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 der Stift Ul des Hunderterregisters den Hilfsruhekontakt 85 und es wird ein Stromkreis für den Folgeschalter 205 über 89 unten, 85 und Feder 87 geschlossen, so dass der Schalter in die 
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 kreis unterbrochen und damit das   Relais   aberregt, sobald der Unterbrecher des Bürstenwählers die Abzweigung nach Erde öffnet und der Bürstenwähler damit genau in die Stellung gekommen ist, in der, er   den-sechsten Bürstensotz auslösen   kann. Durch die Aberregung von 80 wird der Stromkreis des Bürstenwählmagneten 409 unterbrochen ; der Bürstenwähler bleibt stehen.

   Ferner schliesst 80 über einen Ruhekontakt einen Stromkreis für den Folgeschalter- 
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 In der Stellung 8 des Folgeschalters wird einAntriebsstromkreis für den Bürstenwagen des Gruppenwählers geschlossen, der über den Ruhekontakt des Relais 90 und die Feder 91 zum Kraftmagneten   406   verläuft ; der Bürstenwagen setzt sich in Bewegung und der ausgelöste Bürstensatz beginnt nach einer freien Verbindungsleitung in der ausgewählten Kontaktebene zu suchen. 



  Die Bürste 403a, die über 95 unten, die linke, hochohmig Wicklung des Relais 93 und das Relais 90 geerdet ist, streicht über die Prüfkontakte 403 ; gelangt sie in Berührung mit einem Kontakt, der über einen Widerstand. 92 (Fig.   3)   und die Feder 92a mit Batterie verbunden ist und zu dem kein Erdnebenschluss über einen anderen Gruppenwähler besteht, so wird das Relais 93 ansprechen und durch seinen Arbeitskontakt seine rechte, niedrigohmige Haltewicklung der linken, hochohmigen parallelschalten, so dass der belegte Leitungswähler infolge des Spannungsabfailes am Prüfdraht für andere Gurppenwähler belegt erscheint.

   Nachdem die Bürsten des Gruppenwählers auf die Kontakte einer freien Verbindungsleitung genau eingestellt worden sind, wird ein vorher bestehender Kurzschluss zum Relais 90 am Unterbrecher 410 geöffnet und das ansprechende Relais unterbricht an seinem Ruhekontakt den Stromkreis für den Magneten 406 und schliesst gleichzeitig einen Stromkreis für den Bremsmagneten 401 über seinen Arbeitskontakt und die Feder 94. Ferner schliesst es einen Stromkreis für den Folgeschalter 105 über 92 unten ; der Schalter 
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 Kontakt der Feder 95 durch die   Prüfrelais   93 und 90   übertragen ;   der Stromkreis des Trenn-   relais   bleibt über 96 oben geschlossen. 



   Nunmehr ist der Hauptstromkreis für die Zehnerwahl der verlangten Nummer geschlossen ; dem Stromkreis wird Erde über Feder 97 unten (Fig. 3) und Batterie über das Leitungsrelais 98 (Fig. 3) und Feder 99 unten zugeführt. 



   Während sich jetzt der Registerfolgeschalter in Stellung 12, der Sucherfolgeschalter in Stellung 9 und der Leitungswählerfolgeschalter in Stellung   I   befindet, enthält der Hauptstromkreis das Schrittrelais 66 und das Linienrelais   98,   Durch Erregung von 98 wird über Feder 150 unten ein Stromkreis geschlossen, der den Folgeschalter des Leitungswählers in die zweite Stellung bringt. In dieser bleibt der Hauptstromkreis unverändert bestehen und das Linienrelais erregt, aber ausserdem wird ein Stromkreis für den Bürstenwählermagneten hergestellt, der über der Arbeitskontakt des Relais 98 und die Feder 151 unten verläuft. 



   Bei jedem Schritt, den der in Gang gesetzte Bürstenwähler des Leitungswählers ausführt, wird wieder durch einen Unterbrecher 507 über die Feder 152 oben eine Erdabzweigung an die 
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 stromkreis wieder an der Feder 64 (Fig. 4) unterbrochen wird, während das Relais 66 bei jedem Schritt einmal aberregt und wieder erregt wird, um die Scheibe des Zehnerregisters zurückzustellen. 



  Nach der erforderlichen Schrittzahl schliesst diese einen Stromkreis über die Federn   JJ, 0   oben zum Folgeschalter   205,   so dass dieser bis zur Stellung 14 weitergeht. Beim Verlassen der Stellung 12 wird der Hauptstromkreis bei Feder 64 oben geöffnet und das Relais 98 wird aberregt, sobald der Bürstenwähler die zur Auslösung des geeigneten Bürstensatzes passende Stellung   erreicht hat.   Dann wird ein Stromkreis   über   den Ruhekontakt von 98 und die Feder 155 oben geschlossen, durch den der Magnet 505 des Folgeschalters veranlasst wird, seine Welle in die Stellung 5 zu bringen. 



   Am Leitungswähler sind die Anschlüsse auf die 200 Kontakte der Leitungswähler so verteilt, dass jedesmal die ersten zehn Anschlüsse jeder der zehn Kontaktreihen die Anschlüsse des geraden Hundert der Zweihundertergruppen, die zweiten zehn die Anschlüsse des ungeraden Hundert enthalten. Da hier die Hunderterzahl ungerade ist, so müssen die Anschlüsse der verlangten Leitung in der zweiten Hälfte der ausgewählten Kontaktreihe des Leitungswählers liegen. Um die Bürsten zum Anschluss an die verlangte Leitung zu bringen, wird es deshalb notwendig sein, sie bis zum 20. Kontakt anstatt bis zum zehnten Kontakt zu drehen. Der Registerfolgeschalter schliesst beim Durchgang durch die Stellungen 8 und 9 an Feder 157 oben den Stromkreis für das Übersetzungsrelais 156 (Fig. 4) über Kontakt 158 im Hunderterregister.

   Da hier das Hunderter- 
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 kontakt 159 des Einerregisters   1'-1   die Kontrolle über die Beendigung der Einerwahl zugewiesen ; dieser Kontakt bringt das-Register zehn Schritte nach der Hauptruhestellung zum Stillstand, so dass das Einerregister zehn Schritte mehr ausführen   muss, als   es Stromstösse vom Teilnehmer empfangen hat, um diesen Kontakt zu   schliessen.   
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 im Leitungswähler statt. Der Hauptstromkreis ist an den Federn 99 und 97 unten geschlossen und die Relais 98 und 66 sind erregt.

   Infolgedessen ist ein Stromkreis für den Bürstenwagenmagneten 506 vom Relais 98 über Feder 160 oben geschlossen, die Bürsten 501a bis 503a werden zum Umlauf 
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 gelöst und der Unterbrecher 510 oben am Wähler schliesst für jeden erreichbaren Kontakt eine Erdverbindung an der Batterieseite des Hauptstromkreises über die oberen Kontakte des Federn   161   und 152, wodurch das Schrittrelais 66 wieder so beeinflusst wird, dass es den Ortsstromkreis über den Schrittmagneten   S-1   des Einerregisters wechselnd schliesst und öffnet. 



  Da das Register durch zehn Stromstösse verstellt wurde und zehn-Zusatzschritte ausführen muss, bevor der Kontakt 159 geschlossen wird, so kommt es erst zum Stillstand, nachdem 20 Stromstösse das Relais 66 durchflossen haben. Dann wird ein Stromkreis für den Magneten 205 des 
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 Der Registerfolgeschalter verlässt seine 14. Stellung. 



   Beim Verlassen der 14. Stellung wird bei 72 der Stromkreis für die zur anrufenden Leitung gehörenden Relais 52 und 54 (Fig.   I)   unterbrochen. Das aberregte Relais   54   trennt das Registerwerk ab und das Relais 52 verbindet die Teilnehmerleitung wieder mit den Sucherkontakten 101, 102. 



   Weiter öffnet der Schalter 205 beim Verlassen der Stellung 14 bei 64 oben den Hauptstromkreis und nach genauer Einstellung der Bürsten auf den gewählten Kontakt wird das Relais 98 
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   Ruhekontakt und die Feder 162 oben den Stromkreis für einen Haltemagneten 508. Ferner schliesst es einen Stromkreis für den Folgeschalter 505, der weiterschreitet und durch die Feder 511 in   

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 seine elfte Stellung gebracht wird. Die achte Stellung findet nui- Anwendung zum Aufsuchen von Verbindungsleitungen einer Privatamtsanlage. 



   Wenn der Schalter 505 in die Stellung 6 geht, werden die Stromkreise des Registerwerkes 
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 tragerspule 164 enthaltende Brücke im Leitungswähler angeschlossen, so dass das Relais 165 anspricht, Dieses schliesst über 166 unten einen Stromkreis für das Relais 98. In den Stellungen 6, 7 und 8 des Schalters 505 wird die verlangte Leitung geprüft. Der Prüfstromkreis   verläuft   von 
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 spannung. 



   Liegt am Prüfkontakt der Leitung volle Batteriespannung, d. h. ist keine andere Erdabzweigung dazu vorhanden, so spricht das Relais 167 an. Die Spannungsverminderung am   Prüfkontakt   kann entweder daher rühren, dass die verlangte Leitung selbst   anrief-in diesem   Falle ist eine der oben beschriebenen Verbindungen zum   Piüfdraht   geschaffen, durch die die Erregung des Trennrelais 51 der anrufenden Leitung bewirkt wurde-oder die Leitung wurde durch einen anderen Leitungswähler belegt und die Spannungsverminderung der Leitung wurde durch einen Prüfstromkreis dieses Wählers, wie es der hier besprochen ist, bewirkt. 



   Ist die verlangte Leitung. frei, so spricht das Relais 167 an und schliesst einen Stromkreis für das Relais 170 über die Feder 181 unten. Auch 170 spricht sofort an und schliesst über seinen rechten Anker einen Stromkreis über die rechte Wicklung des Relais 767 zur Bürste   503a,   der den anfänglichen   Prüfstromkreis   über die linke Wicklung von 167 ersetzt. Das Relais 169 is polarisiert und sein Ansprechen hängt von der Stromrichtung im Prüfstromkreise ab. Auch dieses Relais findet Verwendung für Privatamtsanschlüsse. Im übrigen ist es für die vorliegende Erfindung 
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 werden und es genügt festzustellen, dass jedenfalls bei Auswahl und Prüfung einer gewöhnlichen Teilnehmerleitung der Strom im Prüfstromkreise so gerichtet ist, dass 169 zum Ansprechen kommt. 



  Wenn also der Folgeschalter in die Stellung 8 gelangt, so findet er über den Arbeitskontakt des rechten Ankers von 169 und 155 unten bereits einen vorbereiteten Stromkreis, der ihn aus der Stellung 8 weiterbringt, worauf er, wie erwähnt, über seine Feder 511 in die elfte Stellung 
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 relais 167 in Stellung 6 und 7 und die darausfolgende Einschaltung des Relais 170 in einen Haltestromkreis einen Stromkreis für den Folgeschalter in der achten Stellung über den linken, äusseren Arbeitskontakt des Relais 170 und die   Feder'155   unten herstellt. Jedenfalls wird stets, wenn die geprüfte Leitung entweder eine gewöhnliche Teilnehmerleitung oder wenn sie frei ist, sonst aber von beliebiger Art, der Folgeschalter in der achten Stellung nicht verweilen. 



   Wurde das Relais 170 in der sechsten und siebenten Folgeschalterstellung erregt, so schloss es über die Feder 177 und seinen linken, inneren Arbeitskontakt einen eigenen Haltestromkreis, der bestehen bleibt, bis der Folgeschalter die Stellung   9   verlässt. In der Stellung 9 aber schliesst der Folgeschalter einen anderen Haltestromkreis für 170 über 178 unten und den Arbeitskontakt des Relais 98, der bis zum Verlassen der elften Stellung des Folgeschalters bestehen bleibt. Zu 
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 über den Arbeitskontakt des Relais 167 und die Feder 181 unten hergestellt und in der Stellung 12 wird-wieder der ursprüngliche Haltestromkreis über die Feder 177 geschlossen.

   Somit wird bei der normalen Wirkung der Anordnung, wenn die gewählte Leitung frei gefunden ist und der anrufende Teilnehmer seinen Hörer noch nicht angehängt hat, das   Relais 170,   nachdem es in der sechsten oder siebenten Stellung des Leitungswählerfolgeschalters erregt worden ist, so lange erregt bleiben, bis die   Rückstellung der   Schaltwerke des Leitungswählers begonnen hat. 



   Gelangt der Folgeschalter in die elfte Stellung, so wird er durch einen Stromkreis über die Feder 155 unten und den   äusseren, linken   Arbeitskontakt des Relais 170 sofort in die zwölfte Stellung gebracht, in welcher der verlangten'Teilnehmerleitung Rufstrom über den'linken Anker des Relais 169, das Läutestromabschalterelais 171, Feder 172 unten und Bürste   502a   zugeführt und über 173 unten und Bürste 501a Erde angelegt wird. Das Relais 169 wird je nach der Polarität der Stromquelle, die mit dem Trennrelais der verlangten Leitung verbunden ist, die Anlegung von positivem oder negativem Rufstrom an die verlangte Leitung veranlassen. Das Relais 171 wird durch den durchfliessenden Rufstrom nicht erregt, solange der Sprechstromkreis an der verlangten Teilnehmerstelle geöffnet ist.

   Wird dieser jedoch durch Melden des verlangten Teilnehmers geschlossen, so erhält   171'zu   seiner Erregung ausreichenden Strom und schliesst über die   Feder 150 oben einen   Stromkreis   für den Folgeschalter,   der in   seines3.,   die Sprechstellung, übergeht. 



   Wenn der Schalter 505 in die Stellung 13 geht, so bleibt das Relais 98 nicht mehr allein vom Relais 165 abhängig, sondern wird ausserdem abhängig von 175, damit die Einwirkung 

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 auf die Auslösung der Verbindung sowohl von der anrufenden als auch von der verlangten Teilnehmerstelle aus möglich wird. 



   Trennung   und Gesprächszählung bzw. Münzeinwurf.   



   Das Zusammenfallen der Verbindung tritt ein, wenn entweder der anrufende oder der verlangte Teilnehmer seinen Hörer anhängt. In jedem Falle wird aber der Teilnehmer, der seinen Hörer noch nicht angehängt hat, an die Verbindung angeschaltet bleiben, so dass seine Leitung nicht den Zustand einer anrufenden Leitung einnehmen und die Belegung-eines Registerwerkes 
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   einen Stromkreis für den Folgeschalter 505 herstellt ; der in die Stellung 15 geht.

   In den Stellungen 14   und 15 ist über den Arbeitskontakt des Relais 165 und die Feder 166 unten wieder ein Stromkreis geschlossen, durch den das Relais 98 erregt   wird.'*  
Gelangt der Schalter in die Stellung 15, so wird dadurch ein Stromkreis   über-   oben, inneren linken Anker des Relais 170, Arbeitskontakt des Relais 167 und Feder 181 unten ge- 
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Das Stromloswerden des Relais 170 bewirkt die Abtrennung der Besetztspannung vom Prüfdraht der verlangten Teilnehmerleitung, indem es an seinem rechten Arbeitskontakt die über die rechte, niedrigohmige Wicklung des Relais 167 geführte Verbindung zur Prüfbürste unterbricht. Der Teilnehmer ist nunmehr frei und kann von irgendeiner anderen Stelle aus angerufen werden oder auch, da sein Trennrelais nicht länger erregt ist, seinerseits anrufen. 



    Geht der Folgeschalter durch die Stellung 16, so stellt er die notwendigen Stromkreise her, die das Zurwirkungkommen von der Teilnehmerleitung. zugewiesenen Gesprächszähler-   
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 Stromkreis wurde dadurch vorbereitet, dass sich   das. Relais 176   in der 13. Stellung des Folgeschalters am Leitungswähler in einen Haltestromkreis legte. Es kann nur in dieser Stellung und 
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 werden. Ist es aber einmal erregt, so bleibt es dies infolge eines Stromkreises über seinen rechten Arbeitskontakt und die Feder   dz   unten so lange, bis der Folgeschalter die 16. Stellung verlassen hat. Somit ist der Stromkreis für-den Zähler nur vorbereitet, wenn sich der verlangte Teilnehmer gemeldet hat.

   Das Relais 175 hätte nämlich sonst nicht in der   ig.   Stellung erregt werden   können ;   denn hätte der Leitungswähler die verlangte Leitung besetzt gefunden, so wäre er in der elften 
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In entsprechender Weise wird die   Tätigkeit-eines   der Teilnehmerstelle zugeordneten Zählers für gebührenpflichtige Verbindungen vom Folgeschalter des Leitungswählers an der Feder   163   unten und 97 unten unmittelbar beherrscht, während die Art der Stromzuführung vom Relais 176 abhängen wird. Hat der Anruf Erfolg gehabt und ist das Relais 176 in einen Haltestromkreis gelegt, so legt der Folgeschalter-positiven Arbeitsstrom vom linken äusseren Arbeitskontakt des Relais 176 an den Stromkreis der anrufenden Leitung über die Feder 163 unten, so dass der Anruf gezählt wird.

   Wenn dagegen der Anruf erfolglos gewesen ist, so wird der zur Leitung übermittelte Strom negativer Arbeitsstrom sein, der vom Ruhekontakt des äusseren linken Ankers des nicht erregten Relais 176 ausgeht und bewirkt, dass eine Rufzählung rückgängig gemacht wird. 



   Hat die anrufende'Leitung im Amt und-an der Sprechstelle Zählapparate, so werden beide in der geforderten Weise, wie beschrieben,. in der 16. Stellung des Folgeschalters in Tätigkeit gesetzt, nachdem die Stromkreise durch das Relais 176 vorbereitet sind. 



   - Beim Verlassen der Stellung 16 öffnet der Folgeschalter des Leitungswählers die unteren Kontakte der Federn 97, 163 und   92a. Dadurch   wird am Leitungswähler die vom Gruppenwähler ankommende Zuleitung zu unten noch erwähntem Zwecke vollständig geöffnet. 



   Gelangt der Schalter in die Stellung 17, so findet er einen Stromkreis für seinen Magneten 505 über den linken Ruhekontakt des Relais 170 und die Feder 150 oben geschlossen   uhd   geht in die 18. Stellung. Beim Durchgang von Stelle 17 nach Stellung 18 wird ein Stromkreis für den
Kraftmagneten   506   über 160 unten, Ruhekontakt des Relais 167 und Feder 181 unten geschlossen ; 

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 der Bürstenwagen geht in die Ruhestellung. Ist diese erreicht, so erregt ein Stromfluss über den Unterbrecher   510,   das isolierte Segment 182 und die Feder 183 unten das Relais 167 mittels seiner linken Wicklung ; diese öffnet den Stromkreis für 506   und schliesst   über   162   unten den Stromkreis des Haltemagneten 508.

   Die Erregung des Relais   170,   das vom Relais 167 eingeschaltet wird, schliesst einen Stromkreis für den Folgeschalter   JCJ   über 155 unten, so dass der Folgeschalter von der 18. zur Ruhestellung rückt. 



   Beim Übergang des Schalters 505 in die Stellung 17 wurde die zum Kontakt 403 des Gruppenwählers 400 führende Leitung unterbrochen. Dadurch wird das Relais 90 (Fig. 2) aberregt und schliesst über Feder 79 einen Stromkreis für den Folgeschalter 105, der sich bis jetzt in Stellung   9   befand und nun nach Stellung II geht. In der Stellung 10 und 11 ist bei 83 unten eine Erdverbindung zum Sucherkontakt 101 geschlossen und an den   Kontakt 102   wird über das Relais 80 und Feder 84 oben Batterie geschaltet, während der Haltestromkreis für das Trennrelais 51 des Teilnehmers bei 96 oben geschlossen bleibt.

   Wurde, wie angenommen war, die Trennung vom verlangten Teilnehmer aus eingeleitet und ist der Hörer an der anrufenden Sprechstelle noch nicht wieder angehängt, so wird in der Stellung   Ir   das Relais 80 erregt und hält den anrufenden Teilnehmer an die Verbindung angeschaltet, bis er seinen Hörer anhängt. 



   Ist auch der Hörer des Anrufenden angehängt, so wird das Relais 80 aberregt   und über 9   oben ein Stromkreis für den Folgeschalter 105 geschlossen, der in die Stellung 12 geht. Beim Verlassen der Stellung   Ir   wurde der Stromkreis für das Trennrelais 51 bei 96 oben unterbrochen und die Besetztspannung an den Anschlusskontakten der anrufenden Leitung in den Leitungswählern beseitigt. Bei Stellung   Ir   oder 12 wird ein Stromkreis für den Kraftmagneten   406   über 91 oben und Ruhekontakt des Relais 90 geschlossen ; der Bürstenwagen wird gedreht, bis die Unterbrecherbürste 410 die Halteplatte 186 trifft, worauf ein Stromkreis für das Relais 90 über 187 geschlossen wird.

   Das Relais 90 unterbricht den Stromkreis für   406   und schliesst einen Stromkreis für den Haltemagneten 408   ; der Bürstenwagen   des Gruppenwählers wird in der Ruhestellung stillgesetzt. Das Relais 90 schliesst an seinem Arbeitskontakt auch noch einen Stromkreis für 
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Hängt der anrufende Teilnehmer bei   Gesprächsschluss   zuerst seinen   Hörer   an, so wird am Arbeitskontakt des Relais 165 sofort der Stromkreis für das Relais 98 (Fig. g) unterbrochen und dadurch ein Stromkreis für den in der   ig.   Stellung stehenden Folgeschalter 505 über die 
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   In der Stellung 16 wird über 166 oben und Arbeitskontakt des Relais 175 ein Stromkreis für das   Relais-176   geschlossen. Wenn der Folgeschalter die 17. Stellung erreicht, so wird bei 184 unten der Selbsthaltestromkreis für 176 unterbrochen, während der vorerwähnte Erregungsstromkreis erhalten bleibt, so dass die Erregung des Relais 176 und die Rückstellung des Leitungswählers zwar lediglich vom Relais 175 abhängen, die verlangte Teilnehmerleitung aber noch nicht freigegeben wird. 



   In der 16. Stellung des Folgeschalters tritt der Gesprächszähler oder auch der Zahlautomat einer Teilnehmerstelle in Wirkung, gleichgültig, welcher Teilnehmer zuerst den Hörer anhängt. 



  In der Stellung 17 wird die Zuleitung zum Kontakt 403 des   Guppenwählers 100   bei 92a unten geöffnet und die   Gruppenwählerauslösung   sowie Freigabe der anrufenden Leitung treten dann, 
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 Leitung aufrecht. Sobald auch der verlangte Teilnehmer seinen Hörer anhängt, wird 175 aberregt und öffnet den Stromkreis für 176. Dieses schliesst durch seinen abfallenden Anker über die oberen Kontakte von 184 und 152 einen Stromkreis für das Relais   98,   das anspricht und 170 abschaltet. 



  Dieses öffnet den zum Prüfkontakt 503 der verlangten Leitung führenden Draht und darauf tritt die Rückkehr des Leitungswählers und seines-Folgeschalters in die Ruhelage in der vorbeschriebenen Weise ein. 



   Anruf einer besetzten Leitung. 



   Beim Besetztsein der verlangten Leitung würden in den Stellungen 6, 7 und 8 des Leitungswählerfolgeschalters die Prüfrelais 167 und 170 nicht erregt sein und wenn der Schalter in die Stellung II gelangt, würde 170 stromlos bleiben und der Folgeschalter stehen bleiben. Weiter wird infolge Nichterregung Von 167 ein Stromkreis für den Kraftmagneten 506 über die unteren Kontakte der Federn 160, 181 geschlossen werden, der den Bürstenwagen in die Ruhestellung bringt, in welcher die Unterbrecherbürste   510   beim Auftreffen auf 182 über 183 unten einen Stromkreis für 167 schliesst, das an seinem Ruhekontakt den Magneten 506 abschaltet und über den Arbeitskontakt den Haltemagneten 508 erregt.

   Gleichzeitig schliesst es einen Stromkreis für   170,-das   seinerseits über 155 unten einen Stromkreis für den Folgeschalter 505 schliesst, so 
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 oben einen Stromkreis für den   Folgeschalter JCF schliesst,   der nun in die Stellung I7 geht. 



   Beim Durchgang des Folgeschalters durch die Stellung 16 findet jetzt keinerlei. Gesprächszählung statt, da 176 nicht zum Ansprechen gekommen ist. Jedoch wird über den Ruhekontakt des linken äusseren Ankers von 176 ein Strom geeigneter Art an die anrufende Teilnehmerleitung gelegt, um in der wohlbekannten Art die Rückstellung der Zähleinrichtungen an der Teilnehmer- 
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 tritt auch sofort die Rückführung der anrufenden Teilnehmerleitung in den Ruhezustand in der vorbeschriebenen Weise ein, und zwar bleibt der Folgeschalter des Suchers in der elften Stellung nicht stehen, da infolge der Unterbrechung des Stromkreises an der anrufenden Teilnehmerstelle das Relais 80 nicht erregt wird. 



   Gelangt der Leitungswählerfolgeschalter zur Stellung 17, so findet er das Relais 170 ab- 
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 Vorzeitige Trennung. 



   Aus Fig.   I   und 4 ist ersichtlich, dass das Relais   68 in   einem Stromkreis liegt, der von der Batterie zur Teilnehmerstelle und zurück zu den Relais 65, 66 verläuft, und ferner, dass das Relais in dem Stromkreise so angeordnet ist, dass es nur durch Öffnen des Stromkreises aberregt wird, 
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 normale Arbeit des Senders und des Registerwerkes vor sich geht, bleibt das Relais 68 erregt. In der neunten Stellung des Registerfolgeschalters wird ein Haltestromkreis für dieses über die Folgeschalterfeder 188a geschlossen.

   Wird in irgendeinem Augenblick, nachdem der Registerfolgeschalter die Ruhelage verlassen hat, das Relais 68 aberregt, so wird der Folgeschalter durch einen Stromkreis über den Ruhekontakt des Relais und die Feder 188 ständig angetrieben, bis er die Stellung   I4   verlassen hat ; nach dieser Arbeitsstufe würde dann das ganze Registerwerk 
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 mit dem Relais 68 (Fig. 4) von einem über die Teilnehmerstelle verlaufenden Strom abhängig. 



  Wird in dieser Stellung das Relais 80 aberregt, so treibt es den Sucherfolgeschalter in die siebente Stellung. Wenn in dem Augenblicke, in dem er diese Stellung erreicht, der Hauptstromkreis am Registerwerk noch nicht geschlossen worden ist, so wird der erwähnte Stromkreis für den Folgeschalter bestehen bleiben und ihn in die Stellung 8 bringen und dann wird sofort die Rückstellung des Sucherfolgeschalters in die Ruhelage eintreten und es wird, da der Gruppenwähler sich schon in der Ruhelage befindet, kein Wahlvorgang eintreten. Die Rückstellung des Sucherfolgeschalters wird durch Stromkreise herbeigeführt, die bei der Schilderung des normalen Auslösevorganges nach Erreichen der Stellung 9 des Folgeschalters oben Erwähnung gefunden haben ; zur Weiterstellung aus der achten in die neunte Stellung dient ein Stromkreis über Feder 79 oben und Ruhekontakt des Relais 75.

   Der Stromkreis über die Feder   194,   durch den bei normaler Tätigkeit das Relais   75   erregt   gehalten   werden würde, ist an dem Kontakt 407 des Unterbrechers am Bürstenwähler des Gruppenwählers in dessen Ruhelage unterbrochen. 



   Würde der Teilnehmer somit seinen Anruf in irgendeinem Augenblick vor vollständiger Registrierung der verlangten Teilnehmernummer aufgeben, so würde die Aberregung der Relais 68 und 80 sofort die Freigabe des Registerwerkes bzw. des Suchers für einen anderen nachfolgenden Anruf   herbeiführen.   



   Beim Erreichen der 15. Stellung bei diesem Rückstellvorgang würde der Registerfolge- schalter wechselnd Stromkreise schliessen, die die Rückführung irgendwelcher aufgestellten 
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 an den Unterbrecher 191 gelegt. Der Magnet-wird wechselnd erregt und aberregt und bringt sein Register schrittweise in der Uhrzeigerbewegung entgegengesetztem Sinne so weit, bis es den Kontakt 189 schliesst ; dann wird über Feder 89 oben ein Stromkreis für den Folgeschalter 
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 das Tausenderregister nicht weitergestellt werden kann.

   In Stellung 16 ist ein ähnlicher Stromkreis für den Magneten   $-100   über 192 unten geschlossen und die Hunderterscheibe wird ent- 
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 register'in der   17.   Stellung durch einen Stromkreis über 193 oben zurückgestellt und veranlasst bei der Rückkehr in die Ruhelage durch einen Stromkreis über 154 oben und den Ruhekontakt 153 den Weitergang des Folgeschalters in die Stellung 18. In dieser wird das Einerregister über 193 unten zurückgestellt und schliesst in der Ruhelage einen Stromkreis über   154   unten, seinen Ruhekontakt 190 und den Ruhekontakt von   156,   dessen Haltestromkreis bei 70 oben geöffnet wurde, als der Schalter die   15.   Stellung verliess.

   Dadurch geht der Folgeschalter in die Anfangsstellung und damit ist das ganze Registerwerk wieder in der Ruhelage. 
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 dem der Registerfolgeschalter seine achte Stellung verlassen hat, übt keinen Einfluss, bevor der Wahlvorgang im Leitungswähler beendet ist. Es wird dies durch die gleichen Mittel erreicht, die den Teilnehmer verhindern,   bôswillig   oder unabsichtlich den Fortgang des Wahlvorganges zu stören, nämlich durch die Erregung des zweiten Trennrelais 52 (Fig.   1).   Dieses Relais, das in der beschriebenen Weise erregt wird, sobald die Registrierung vollständig bewirkt ist, hielt beide Teilnehmerleitungszweige von den Amtsapparaten so lange getrennt, bis der Folgeschalter des Leitungswählers die fünfte und der Registerfolgeschalter die 14. Stellung verlässt. Kommt 
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 aberregt.

   Der Leitungswähler geht also in die Ruhelage zurück, genau so, wie das bei der Auswahl einer besetzten Leitung beschrieben wurde ; nur bleibt in diesem Falle der Folgeschalter in der Stellung 15 nicht stehen, weil ein Besetztzeichen an den anrufenden Teilnehmer nicht erforderlich ist, und der Stromkreis zur Weiterführung des Schalters in die Stellung   17   ist schon vorbereitet, weil das Relais 98 schon erregt ist. Die Auslösung geht weiter, wie vorher beschrieben. 



    Würde die ausgewählte Leitung besetzt gewesen sein, so wäre das Relais 170 nicht erregt worden, wenn der Schalter in die Stellung 10 geht, und die Auslösung würde sich in gleicher Weise ab-   gespielt haben. 



   Gibt der anrufende Teilnehmer den Anruf   auf, während   der verlangte Teilnehmer bereits 
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 unmittelbar in die 17. Stellung, in der das Relais 175 erregt ist ; die Rückstellung des Leitungswählers und seiner Einrichtungen findet dann statt, wie bei der normalen Arbeit der Anlage beschrieben. Die Auslösung des Gruppenwählers und der Apparate des Suchers findet in allen Fällen in der oben beschriebenen Weise statt, wenn der Folgeschalter des Leitungswählers beim Verlassen der 16. Stellung die Feder 92a geöffnet hat und dadurch die Gruppenwählerrelais 90 und 93 stromlos geworden sind. 



   Bei den dargestellten Wählern wird der Bürstenwähler in die Ruhelage in der Durch- 
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 Der   Rückstellstromkreis   für den Bürstenwähler des Gruppenwählers ist über den Kontaktapparat 407 (der nur geöffnet ist, wenn sich die Auslösewelle in der Ruhelage befindet) und über die Feder 88 oben geführt. Der entsprechende Stromkreis am Leitungswähler verläuft über die Kontakteinrichtung 507 und die Feder 151 oben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über selbsttätige Wähler hergestellt werden, indem die anrufenden Leitungen mittels selbsttätiger Schaltwerke an im ersten Gruppenwähler endigende Verbindungsstromkreise angeschlossen werden, und bei denen ein im Amt angeordnetes Registerwerk einer anrufenden Leitung zugänglich ist 
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 werke (Anrufsucher) enthält.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, wobei eine Mehrzahl von Registerwerken der anrufenden Leitung unmittelbar zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessung <Desc/Clms Page number 16> des Stromkreises über-eine anrufende Leitung die sofortige Anschaltung eines freien Registerwerkes an die Leitung hervorruft.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Verbindung der anrufenden Leitung mit einem freien Verbindungsstromkreise dienende Anrufsucher zuerst durch das Registerwerk gesteuert wird, das an die Leitung angeschaltet worden ist. EMI16.1 kreis in der Zeit stattfinden kann. in der die Wahlstromstösse über die Leitung ausgesendet werden.
    . Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen-mit selbsttätigem Betrieb, bei denen die Verbindung über Wähler hergestellt wird, die mittels eines vom Teilnehmer eingestellten Registerwerkes gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Registerwerke einer Mehrzahl von Leitungen zugänglich sind, dass aber Einrichtungen vorgesehen sind, durch die während der Einstellung eines Werkes von einer anrufenden Leitung aus eine Beeinflussung durch eine andere Leitung ausgeschlossen wird, während diesen anderen Leitungen ein weiteres Registerwerk zugänglich gemacht wird.
    6. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigen Wählern, bei denen ein weiter zu verbindender Stromkreis selbsttätig mit einem Registerwerk im Amt verbunden¯ wird, das durch über den Stromkreis eingehende Stromstösse eingestellt wird und die Wählertätigkeit beim Aufsuchen einer verlangten Leitung regelt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anschaltung des Registerwerkes an den Stromkreis Relais verwendet werden, die unmittelbar zwischen dem Stromkreis und dem Registerwerk arbeiten.
    7. Register für Fernsprechanlagen, das unter dem Einfluss eines entfernt angeordneten Kontaktsatzes eingestellt wird und. nach Massgabe dieser Einstellung die-Tätigkeit selbsttätiger EMI16.2 herrscht, durch deren einen es während seiner Kontrollarbeit die Wahltätigkeit des von ihm beherrschten Wählers steuert.
    8. Register für Fernsprechanlagen, das unter dem -Einfluss eines entfernt angeordneten Kontaktwerkes eingestellt wird und nach Massgabe dieser Einstellung die Tätigkeit selbsttätiger Wähler regelt, dadurch gekennzeichnet, dass das Register je nach seiner Einstellung bestimmt, welcher von mehreren möglichen Vorgängen bei der Betätigung eines anderen ihm zugeordneten Registers eintritt.
    EMI16.3 Betrieb, bei welcher ein Registerwerk die verlangte Nummer verzeichnet und dann die Einstellung der selbsttätigen Wähler auf die der eingestellten Nummer entsprechende Leitung regelt und wobei das Registerwerk aus Registern und einem Folgeschalter besteht, dadurch gelenzeichnet, dass die Kontrolle über die Wahlvorgänge in den verschiedenen Wählern, die nacheinander in Beziehung zum Registerwerk gelangen, durch die Register ausgeübt wird und dass die Umschaltung von einem Wahlvorgang zum anderen durch den Folgcschalter ausgeübt wird.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch g mit einem Folgeschalter, der zwecks Her- EMI16.4 das ganze Werk in den Anfangszustand zurückgeführt wird. il. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb, wobei ein Registerwerk, entsprechend der Nummer der verlangten Leitung, eingestellt wird und dann, entsprechend der Einstellung, die Wahl der Leitung durch selbsttätige Wähler regelt, wobei das Registerwerk aus Registern und einem Folgeschalter besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der gleiche Folgeschalter die verschiedenen Register in der erforderlichen Weise in Empfangsbereitschaft für die Einstellvorgänge bringt, der sie auch nacheinander in zur Regelung der Wählertätigkeit geeigneter Weise schaltet.
    12. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb : wobei ein Registerwerk zur Regelung der Tätigkeit der selbsttätigen Wähler Anwendung findet, das mehrere Register zur Empfangnahme und Aufspeicherung von Kennzeichen der verlangten Leitung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die nacheinander eintretende Einpfangsbereitschaftsstellung der einzelnen Register durch einen einzigen elektrischen Folgeschalter (205) herbeigeführt wird, der von einem langsam wirkenden Relais (65) in einem von aussen her beeinflussten Kontrollstromkreis (a, b, 61, 62) abhängig ist.. EMI16.5 magnetische Folgeschalter (T, nachdem das Registerwerk bereit ist, einen Teil der Kenn- zeichen der verlangten Leitung zu empfangen,
    so beeinflusst wird, dass er die nächste Empfangsbsreitschaftsstellung sofort nach der ersten Betätigung des Verzögerungsrelais 66 : i) einnimmt <Desc/Clms Page number 17> und diese Bereitschaftsstellung noch während der nächsten Lageänderung (Rückgang) des Verzögerungsrelaisankers beibehält.
    14. Schaltungsanordnung mit einem Schaltwerk (Folgeschalter) gemäss Anspruch 12, bei welcher ein Register, dessen Arbeiten durch die Einstellung des Schaltwerkes bestimmt wird, nach dem Arbeiten des Schaltwerkes zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich selbst sperrendes und von der Einstellung des Schaltwerkes abhängiges Relais bestimmt, welche von den möglichen Kontrolltätigkeiten durch das Register ausgeübt werden.
    15. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigen Wählern zur Herstellung einer verlangten Verbindung, bei denen ein Registerwerk entsprechend einer verlangten Leitung nach Massgabe von Stromveränderungen in einem äusseren Kontrollstromkreis eingestellt wird und seinerseits die Auswahl der Leitungen durch die Wähler nach Massgabe der Einstellung regelt, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorzeitiger Unterbrechung des äusseren Kontrollstromkreises EMI17.1 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung Von einem im äusseren Kontrollstromkreis während der Registrierung liegenden Relais veranlasst wird, das durch einen nach vollendeter Registrierung geschlossenen Sperrstromkreis für die Einleitung der Auflösung während der Regelung der Wählertätigkeit unfähig gemacht wird.
    17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einleitung der Rückstellbewegung des Registerwerkes durch vorzeitige Unterbrechung des äusseren Kontrollstromkreises das Registerwerk so beeinflusst wird, dass jeder. durch Einwirkung des Kontrollstromkreises etwa verstellte Teil des Werkes in die Ruhelage gebracht wird.
    18. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen nach verlangten Leitungen mittels selbsttätiger Wähler hergestellt, anrufende Leitungen selbsttätig mit zu Wählern führenden Verbindungsstromkreisen verbunden werden und bei denen Register- EMI17.2 von den Mitteln zur Anschaltung an einen Verbindungsstromkreis mit einer anrufenden Leitung verbunden werden, dadurch-gekennzeichnet, dass die Anschaltung eines Registerwerkes an eine anrufende Leitung eine Belegung der Leitung gegen Anrufe von anderer Seite bewirkt. ig.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine anrufende EMI17.3 Zurwirkungkommen der ein oder mehrere- Relais enthaltenden Anschaltvorrichtungen eine Besetztspannung an den Prüfkontakt der Leitung an allen den Stellen gelegt wird, wo sie als anrufbare Leitung erscheint, trotzdem sie noch nicht an einen Verbindungsstromkreis geschaltet worden ist.
    20. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in welchen die Leitungen einerseits EMI17.4 in Anrufsuchern, über die sie an Verbindungsstromkreise geschaltet werden können, wobei die Einstellung eines Suchers auf die Leitung sie in allen Anrufsuchern besetzt macht, an. die sie angeschlossen ist, und wobei ferner eine anrufende Leitung selbsttätig mit einem Registerwerk verbunden wird, das die Herstellung der verlangten Verbindung regelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tätigkeit der die anrufende Leitung an ein Registerwerk anschaltenden Einrichtungen auf die Leitung so einwirkt, dass sie zwar-als anrufende Leitung in den Suchern wählbar wird, aber nicht wählbar an den Kontakten, über die sie angerufen werden kann.
    EMI17.5 bindung mit anrufenden Leitungen herstellen und bei denen die Tätigkeit eines Suchers zum Teil durch einen Folgeschalter geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die anrufende Leitung durch über Kontakte (96, 76) des eingestellten Sucherfolgeschalters geführte Stromkreise nicht nur gegen Anrufe von anderer Seite, sondern auch gegen eine. Wahl durch andere Sucher gesichert wird.
    22. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen zwischen anrufenden und verlangten Teilnehmern mittels selbsttätiger Wähler hergestellt werden und bei denen jeder Teilnehmer seine Leitung von der hergestellten Verbindung frei machen kann, ohne die Leitung des anderen Teilnehmers frei zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges dem anrufenden Teilnehmer zugeordnetes Relais (165) und ein einziges dem verlangten Teilnehmer zugeordnetes Relais (175), welche beide Relais an dem gleichen Schalter (500) gelegen sind, das Freimachen der zugehörigen Leitungen von den hergestellten Verbindungen bewirken.
    23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden EMI17.6 den die Verbindung mit der verlangten Leitung hergestellt wird, gelegen sind und dass das Zurwirkungkommen des einen Relais (165) die Auflösung der Verbindung und die Rückführung aller dabei benutzten Apparate mit Ausnahme des auf die Kontakte der verlangten Leitung EMI17.7 <Desc/Clms Page number 18> Auflösung der Verbindung und die Rückführung aller dabei benutzten Apparate mit Ausnahme der die Kontakte der anrufenden Leitung belegenden Schalter (100, 400) veranlasst.
    24. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb, bei denen eine anrufende Leitung mit einem Registerwerk verbunden und mittels Anrufsucher an einen Verbindungsstromkreis zu einem Gruppenwähler angeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilerschalter, der das Anlassen eines Anrufsuchers zwecks Aufsuchens der anrufenden EMI18.1 25.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der-Verteilerschalter von den einer Gruppe von Leitungen gemeinsam zugänglichen Registerwerken abhängig ist und durch Belegung eines der Werke seitens einer anrufenden Leitung so beeinflusst wird, dass er den nächsten freien Anrufsucher der Leitungsgruppe zwecks Aufsuchens der anrufenden Leitung anlässt.
    26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerschalter nach Anlassen eines Anrufsuchers der Gruppe zwecks Aufsuchens einer anrufenden EMI18.2 Registerwerkes durch eine andere anrufende Leitung sofort den vorgewählten Anrufsucher. in Tätigkeit setzen kann.
    27. Leitungswähler für 200 Anschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass die an das Kontaktfeld angeschlossenen Leitungen zwei bestimmten Hundertergruppen angehören und dass jede Reihe von 20 Kontaktsätzen des Schalters die Anschlüsse gleicher Dekaden aus beiden Hundertergruppen enthält.
    28. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die verlangte Verbindung über selbsttätige Wähler hergestellt wird und der anrufenden Leitung ein Gesprächszähler zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählerstromkreis beim Melden des verlangten Teilnehmers vorbereitet und bei Beginn der Auslösung (92a, 180) vollendet wird.
    29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbereitung des Gesprächszählerstromkreises allein von der verlangten Leitung abhängig ist '/'. EMI18.3 ausgehen kann.
    30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis für den Gesprächszähler. über den für die Verbindung benutzten Leitungswähler geht und über denselben Leiter verläuft, über den die Rückstellung des für die Verbindung benutzten Gruppenwählers veianlasst : wird. EMI18.4 tätige Wähler'hergestellt werden und einer anrufenden Leitung ein Gesprächszähler zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Leitungswähler zugeordneter Folgeschalter (Steuerschalter ja) die Schliessung des Stromkreises (92a, 180) für den Zähler (63) bewirkt und dadurch unmittelbar die Weiterschaltung des Zählers veranlasst.
    32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einleitung des Auslosevorganges der Verbindung der Folgeschalter Jss) in Bewegung gesetzt wird und in einer Durchgangsstellung (16) den-Arbeitsstromkreis (92a, 108) für den Zähler (6. 3) schliesst.
    33. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die verlangte Verbindung über selbsttätige Wähler hergestellt wird und bei denen der anrufenden Leitung ein gebührenpflichtige Verbindungen verzeichnender Zähler zugeordnet ist, der durch Ströme verschiedener Art verschieden beeinflusst werden kann, indem ein Relais, das vom verlangten Teilnehmer abhängig ist, die Stromart bestimmt, die dem Zähler zufliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das die Stromart bestimmende Relais (176) selbstsperrend ausgebildet ist, um die Zählung bis zur EMI18.5 34.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitstrom für den Zähler diesem während des von einer Sprechstelle aus eingeleiteten Zusammenfalles der Verbindung zugeführt wird, dass aber die zugeführte Stromart durch das sich selbst sperrende Relais infolge seiner Beeinflussung oder Nichtbeeinnussung während der vorangegangenen Verbindungsvorgänge (Herstellung oder Nichtherstellung des Sprechstromkreises über die verlangte Teilnehmerstelle) bestimmt wird. EMI18.6 von dem sich selbst bperrenden Relais ein vom anrufenden Teilnehmer vor Meldung des verlangten eingeleitetes Zusammenfallen der Verbindung einen Stromfluss einer Art zu dem Zähler ver anlasst, während die von einem der Teilnehmer nach der Meldung veranlasste Auslösung die Zuführung eines Stromes anderer Art bewirkt.
    36. Schaltungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Meldung des verlangten Teilnehmers dasselbe Relais, mittels dessen dieser nachher die Trennung der Verbindung einleiten kann, auch auf das sich selbst sperrende Relais unmittelbar einwirkt. <Desc/Clms Page number 19>
    37. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die verlangte Verbindung über selbsttätige Wähler hergestellt wird und bei denen an der Teilnehmerstelle selbst ein Zähler für gebührenpflichtige Gespräche angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsstromkreis für den Zähler, der durch einen Folgeschalter hergestellt wird und von einem sich EMI19.1 von Einfluss ist, über einen Sprechleitungszweig der verlangten Leitung verläuft.
    38. Schaltungsanordnung nach Anspruch 37, wobei der Zähler durch Ströme verschiedener Art verschieden beeinflusst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das sich selbst sperrende EMI19.2 39. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb, bei welchen ein Teil der Leitungen mit Gesprächszählern im Amt, ein Teil abei mit gebührenpflichtige Gespräche zählenden Einrichtungen an den Teilnehmerstellen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass selbsttätige Schaltvorrichtungen an einem der Wähler der hergestellten Verbindung so beeinflusst werden, dass, wenn der Anruf gezählt werden muss, der Zähler oder die Einrichtung einzeln oder gemeinsam, je nachdem sie an der anrufenden Leitung der Verbindung vorgesehen sind, in richtiger Weise beeinflusst werden.
    40. Schaltungsanordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtungen in solcher Weise arbeiten, dass sie bei einem zu zählenden Gespräch Zähler und Einrichtung an der Teilnehmerstelle einzeln oder gemeinsam beeinflussen, bei einem nicht zu zählenden Anruf aber die Einrichtung in anderer Weise beeinflussen, ohne auf den Gesprächszähler einzuwirken.
    41. Schaltungsanordnung nach Anspruch 40, bei welcher die Zähleinrichtung der Teilnehmerstelle durch Ströme verschiedener Art entweder zur Zählung oder zur Rückzählung veranlasst werden kann und der Gesprächszähler im Amt den Anruf infolge einer Potentialveränderungin seinem Stromkreis bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erfolgreichen Anruf die Schaltvorrichtung der Zählereinrichtung an der Teilnehmerstelle Strom bestimmter Art bzw. dem EMI19.3 unverändert belässt.
    42. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen selbsttätige Wähler die Ver- EMI19.4 wirkungkommen den Wähler steuert, während dieser seiner Tätigkeit in Brücke zu der anrufenden Verbindungsseite liegt und diese seine Tätigkeit unabhängig von dem Überwachungs-oder Auslöserelais (165) ausübt.
    43. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung der Wahltätigkeit des Wählers das Leitungsrelais (98) von der anrufenden Verbindungsseite abgetrennt (99) und in Abhängigkeit von dem Überwachungs-oder Auslöserelais (165) gebracht wird, derart, dass es hernach unter dem Einflusse des Auslöserelais die Zurückführung des Wählers einleitet.
    44. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 43, bei der auch der angerufenen Seite der Verbindung ein Überwachungs-oder Auslöserelais zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Herstellung der Sprechverbindung über den Wähler das Leitung relais (98) unter die gemeinsame Abhängigkeit von den beiden Überwachungs-oder Auslöserelais (165, 175) gebracht wird.
    45. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen Verbindungen über eine Mehrzahl von selbsttätigen Wählern hergestellt werden und sowohl der anrufenden wie der angerufenen Seite der Verbindung Überwachungs-oder Auglöserelais zugewiesen sind, die an verschiedenen Seiten einer in der Verbindung liegenden Übertragerspule angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Übertrager < M und Relais (165, 175) in dem die Verbindung mit der verlangten EMI19.5 46.
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigen Wählern, bei denen eine anrufende Leitung an ein die Wählereinstellung auf die verlangte Leitung regelndes Registerwerk angeschaltet wird, das durch Stromstösse von der anrufenden Leitung beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stromstösse in Empfang nehmende Stromkreis nach Inempfangnahme der Stromstösse durch das Registerwerk in solcher Weise beeinflusst wird, dass EMI19.6 werk ausgeschlossen ist.
    47. Schaltungsanordnung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Leitung einwirkende Vorrichtung ein Relais enthält, das von dem zugeordneten Registerwerk derait abhängig ist, dass es nach Inempfangnahme der Stromstösse über die Teilnehmerleitung <Desc/Clms Page number 20> erregt wird und erregt bleibt, wobei es den Stromkreis der anrufenden Leitung während der Wählerkontrollarbeit des Registerwerkes unterbrochen hält.' 48. Schaltungsanordnung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass der. Stromkreis für das Relais sofort bei der Belegung des Registerwerkes durch eine anrufende Leitung helgestellt wird, dass das Relais aber erst durch eine Stromverstärkung in Tätigkeit gesetzt wird, die das Registerwerk nach Vollendung seiner Registriertätigkeit herbeiführt.
    49. Schaltungsanordnung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass nach Vollendung der Wählerkontrolltätigkeit des Registerwerkes der Relaisstromkreis unterbrochen und der Stromkreis der anrufenden Leitung wieder hergestellt wird.
    50. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigen Wählern, bei denen eine anrufende Leitung mit einem die Wählertätigkeit regelnden Registerwerk verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein der anrufenden Leitung zugeordnetes Trennrelais wechselnd durch Stromkreise zur Wirkung gebracht wird, von denen mindestens einer es stets erregt hält, solange die Leitung mit selbsttätigen Einrichtungen des Amtes zusammenarbeitet.
    51-Schaltungsanordnung nach Anspruch 50, wobei eine anrufende Leitung mittels selbsttätiger Sucher im Verbindungsstromkreise angeschaltet wird. dadurch gekennzeichnet, dass die erste Erregung des Trennrelais einer anrufenden Leitung von. Eintichtungen abhängig ist, durch EMI20.1 erhalten wird, bis die Leitung über einen der Sucher weitergeschaltet ist, worauf sie bis zum Zusammenfall der Verbindung in Abhängigkeit. von einem zum Sucher gehörigen Stromkreis weiter besteht.
    52. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb, bei denen die selbsttätige Schaltarbeit zur Herstellung einer verlangten Verbindung durch ein Linienrelais der anrufenden Leitung eingeleitet wird und wobei ein durch diesen ersten Schaltvorgang EMI20.2 zeichnet, dass das Linienrelais nach Herstellung des Anrufzustandes einer Leitung die unmittelbare Anschaltung der Leitung an ein zur Empfangnahme und Aufspeicherung von Stromstössen über die Leitung geeignetes Registerwerk herbeiführt während das Trennrelais unmittelbar nach der Anschaltung zur Wirkung kommt und das Linienrelais von der so verbundenen Leitung trennt.
AT84141D 1911-09-26 1912-09-26 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über selbsttätige Wähler hergestellt werden. AT84141B (de)

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