DE401228C - Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden - Google Patents

Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden

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DE401228C
DE401228C DEB94256D DEB0094256D DE401228C DE 401228 C DE401228 C DE 401228C DE B94256 D DEB94256 D DE B94256D DE B0094256 D DEB0094256 D DE B0094256D DE 401228 C DE401228 C DE 401228C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

(B $425
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische | Steuereinrichtungen, insbesondere solche für j selbsttätige oder halbselbsttätftge Fernsprech- j anlagen. j
In Fernsprechanlagen, bei welchen eine Stramstoßsteuervorrichtung, wie z. B. ein Sender, die Wähler steuert, ist es üblich, eine Anzahl von Sendereiinheiten zu verwenden, von denen jede aus dem eigentlichen Sender ίο und aus den Einrichtungen besteht, durch welche die Zahl der Arbeitsvorgänge des Senders bestimmt wird. Um die Notwendigkeit einer Sendereinheit für jede zu einem Wähler führende Verhindungsleitung zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, selbsttätig arbeitende Schaltvorrichtungen zu verwenden, wie z. B. Schnursucher, Senderwähler usw., vermittels welcher eine Sendereinheit wahlweise mit irgendeiner aus einer Anzahl von Verbindungsleitungen, 'die zu den Wählern führen, in Verbindung gebracht werden kann. Bei solchen Anordnungen muß ein Arbeitsplatz oder eine Teilnehmerstation, von welcher aus die Arbeitsweise der Wähler gesteuert
wird, mindestens mit einer Sendereiinheit ausgestattet sein, welche vermittels von Hand betätigter oder selbsttätiger Mittel mit einer \''erbindungsleitung zu dem einzustellenden Wähler in Verbindung gebracht wird.
Um die Notwendigkeit einer Stromstoßsteuervorrichtung an jedem Arbeitsplatz eines halbselbsttätigen Amtes zu vermeiden, wurden Anordnungen angegeben, welche eine dauernd ίο arbeitende Stromstoßsteuervorrichtung für das ganze Amt vorsehen, und die Tastansätze eines jeden Arbeitsplatzes in Vielfachschaltung mit der gemeinsamen Steuervorrichtung verbinden. Die erwähnte Vielfachverbindung der Tastansätze macht eine solche Anordnung sehr teuer.
Bei· dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden die Kosten der elektrischen Steueranordnungen vermindert, besonders soleher Anordnungen, wie sie bei selbsttätigen und halbselbsttätigen Ämtern verwendet werden, indem die Stromstoßsteuereinheiten für die Steuerung der Wähler vermindert und vereinfacht werden.
Der Grundgedanke der Erfindung kann in eiiner elektrischen Steueranordnung gesehen werden, bei welcher die Sender, durch welche die Einstellung der wahlweise arbeitenden Schalter gesteuert wird, in der Ruhe nicht mit den Einstellvorrichtungen verbunden sind, durch welche ihre Arbeitsweise bestimmt w|ird, während Einrichtungen vorgesehen sind, diese Verbindung zwischen Sender und Einstellvorrichtung herzustellen.
Durch diese Anordnung ist es z. B. möglich, an jedem halbselbsttätigen Arbeitsplatz eine Einstellvorrichtung, wie z.B. einen Tastansatz, vorzusehen und die Zahl von in verschiedener Weise einstellbaren Stromstoßsendern geringer zu machen als die Zahl der Arbeitsplätze. Jede der Stromstoßsende- oder Empfangsvorrichtungen besteht aus einem Sender zwecks Abgabe oder Empfang elektrischer Stromstöße für die Steuerung der Wählereinrichtung und eiiner Registriervorrichtung, die in Verbindung mit diesem Sender in verschiedener Weise je nach der Einstellung irgendeiner der Einstellvorrichtungen für die Bestimmung der Arbeitsweise des Senders beeinflußt werden kann.
Gemäß der Erfindung w/ird nach Ingebrauchnahme eines Verbindungsstromkreises (Schnur) eine bestimmte Einstellvorrichtung mit irgendeinem der Sender in Verbindung gebracht.
Infolge des Umstandes, daß jeder Arbeitsplatz mit einer Anzahl von Abfrageschaltern und nur einem einzigen Tastensatz ausgestattet ist, ist es notwendig, Einrichtungen j vorzusehen, vermittels welcher nach Verbin- j dung des Tastensatzes und eines Senders über ] die Kontakte eines Abfrageschalters die Verbindung dieses Tastensatzes mit einem anderen Sender über die Kontakte eines anderen Abfrageschalters verhindert wird, bis die Schalter ihre Aufgabe erfüllt haben.
Um zu ermöglichen, daß die Beamtin einen Anruf empfängt, während einer .ihrer Abfrageschalter in Abfragestellung sich befindet, sind gemäß der Erfindung Einrichtungen vorgesehen, vermittels welcher ein Abfrageschalter zuerst in eine Abfragestellung gebracht wird, in welcher der Tastensatz nicht mit einem Sender in Verbinidung steht und hierauf in eine zweite Abfragestellung, in welcher der Tastensatz mit dem Sender verbunden ist, vorausgesetzt, daß kein anderer Abfrageschalter in der zweiten Abfragestellung sich befindet. Solange ein Abfrageschalter in der zweiten Abfragestellung sich befindet, kann ein anderer Schalter sich nicht in diese Stellung bewegen.
Dieses Merkmal der Erfindung ist auch anwendbar auf handbetriebene Fernsprechanlagen und auch auf solche, bei welchen andere Einrichtungen als die beschriebenen benutzt werden, um einen Arbeitsplatz mit Verbindungsstromkreisen in Verbindung zu bringen. Weitere Besonderheiten der Erfindung betreffen die Anordnung der Steuervorrichtung, durch welche die Einstellung der Sende- oder Empfangsvorrichtung vermittels Änderung des Stromcharakters bestimmt wird, ferner d|;e Registriervorrichtung, welche auf Ströme verschiedenen Charakters anspricht, z. B. auf Ströme niedriger und hoher Spannung, weiterhin die Anordnung von Sender- oder Empfangsvorrichtungen, deren Arbeitsweise durch sogenannte Übertrageeinrichtungen umgeformt werden kann und außerdem andere An-Ordnungen, die sich aus dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeiispiel ergeben.
Die nachstehend beschriebene Erfindung soll sich nicht auf die Sonderausführung von Schalt- und Steuervorrichtungen der hier beschriebenen Art beschränken, sondern auch anwendbar auf Anordnungen sein, bei welchen keine Sendervorrichtung zwischen dem Sender und dem Amtstastensatz liegt, und auf Anlagen, bei welchen als Sender Stromstoßgeber no und nicht Stromstoßempfänger (rückwärtige Steuerung) verwendet werden.
Abb. ι bis 11 der Zeichnung zeigen zusammengenommen die Schaltung einer halbselbsttätigen Fernsprechanlage gemäß der Erfindung. D|ie Reihenfolge, in welcher die Zeichnungen nebeneinander gelegt werden müssen, ergibt sich aus der Abb. 12. Abb. 2a zeigt eine andere Ausführungsform von Teilen der in Abb. 2 dargestellten Stromkreise. Abb. 13 ist eine Darstellung der Anordnungen der Klemmen der Wähler. Diese Abbildung dient
zum Verständnis der später erläuterten Übertragungsanordnung.
Die Bezugszeichen sind nach folgendem Plan in die Zeichnung eingetragen: ι bis 99 in Abb. 11; ioo bis 199 in Abb. 1 und 9; 9C0 bis 999 in Abb. 10. In den anderen Abbildungen entsprechen die Hunderterziffern den Mummern der Abbildungen. SH bzw. MG bezeichnen empfindliche bzw. träge Relais und H und L hohe und niedrige Widerstände.
Wähler.
Die bei vorliegender Schaltungsanordnung benutzten Wähler sind von der bekannten Art der sogenannten Gleitwerke, die zur Unterscheidung der verschiedenen Wähler nachstehen in folgender Weise bezeichnet werden: Bezirkswähler (Abb. 1), Amtswähler (Abb. 9), ankommender Wähler (Abb. io), Leitungswähler (Abb. 11), Schnursucher (Abb. 5) und Sendewähler (Abb. 5). Jeder dieser Wähler besitzt eine senkrecht bewegbare Bürstenwelle mit Bürsten, die über eine Kommutatorplatte gleiten und so die Arbeitsweise der Wähler steuern, ferner Federn, die mit den Kontakten einer Klemmenbank in Berührung kommen, vermittels welcher die Verbindungen hergestellt werden. Mit Ausnahme des Senderwählers, welcher nur einen Satz von Kontaktfedern hat, besitzen alle Wähler fünf Sätze von Federn, jedoch ist nur je ein Satz in der Zeichnung zur Darstellung gelangt. Die Klemmenbänke des Bezirkswählers, des Amtswählers, des ankommenden und des Leitungswählers bzw. des Schnursuchers umfassen 500 Sätze von Klemmen), die in fünf Abschnitte eingeteilt sind, wobei jeder dieser Abschnitte eine Hunderterreihe enthält. Jeder Kontaktfedersatz kann mit irgendeinem Satz von Klemmen in einem bestimmten Abschnitt in Eingriff kommen, bleibt jedoch in der Ruhelage unterhalb des ersten Satzes seines Abschnittes. Die Kontaktfedern eines Satzes sind gewöhnlich ge- ( trennt gehalten vermittels eines Kammes, so daß sie außerhalb der Richtung der Klemmen sich befinden. Vermittels einer Schaltvorrichtung, die mit jedem der Wähler in Verbindung steht, kann irgendeine der Federsätze ausgewählt werden, so daß seine Federn in die Riehtung der Klemmen des zugehörigen Abschnittes gelangen. Die Bürstenwahlvorrichtung des Bezirkswählers und des Anrufsuchers ist von einer bekannten, jedoch von der des Amtswählers, des ankommenden und des Leitungswählers etwas verschiedenen Art. Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Bürstenwahlvorrichtung besteht darin, daß bei der erstgenannten fünf Magnete angeordnet sind, um die Wahl bestimmter Federn irgendeines der Wähler zu bestimmen, während bei der letzten jeder Wähler mit einem Fortschaltemagueten ausgestattet ist, um irgendeine seiner fünf Bürstensätze zu wählen.
Die Bürstenwelle des Senderwählers hat einen einzigen Federsatz, dessen Federn immer in der Richtung der Klemmen sich befinden und in der Ruhe auf der untersten Reihe einer Klemmenbank stehen. Die Federn der anderen Wähler sind nur dann in der Richtung der Klemmen, wenn sie ihre Ruhestellung verlassen haben, aber bevor sie die untersten Klemmen ihrer Klemmenabschnitte erreichen.
Steuerschalter.
Die Steuerschalter der Anlage sind von bekannter Bauart. Steuerschalter 108, 152, 913 und 10 regeln vermittels ihrer Kontakte die Stromkreise des Bezirkswählers, des Amtswählers, des ankommenden Wählers und des Leitungswählers. Al1Ie in Abb. 1 dargestellten Steuerschalterkontakte, ebenso wie die der Abb. 9, 10 und 11 werden durch die Steuerschalter dieser Abbildungen gesteuert. In den Abb. 2 und 2a sind zwei Steuerschalter 202 und 210 angegeben. Der Steuerschalter 202 ist der Abfragesteuerschalter und steuert mit einigen noch später erwähnten Ausnahmen die unterhalb der wagerechten punktierten Linie in Abb. 2 gezeichneten Kontakte. Der Steuerschalter 210 ist der Tastensteuerschalter; er steuert die Kontakte, welche oberhalb der punktierten Linie dieser Abbildung liegen. Der Steuerschalter 516 (Abb. 5) steuert die Stromkreise des Schnursuchers und des Senderwählers. Alle Steuerschalterkontakte dieser Abbildung werden, mit Ausnahme derjenigen, welche innerhalb des punktierten Rechteckes liegen, von diesem Steuerschalter gesteuert. Die letzterwähnten Kontakte unterstehen einem Sucherordner der Steuerschaltertype. Steuerschalter 613 und 600 (Abb. 6) steuern vermittels ihrer links und rechts der senkrechten punktierten Linie gezeigten Kontakte die Stromkreise eines Senders und die Stromkreise einer Anzahl von Registern. Die Steuerschalterkontakte der Abb. 7 werden von dem Steuerschalter 706 gesteuert. Dieser Steuerschalter wird als Klassenregistersteuervorrichtung bezeichnet.
Tastensatz.
Der Tastensatz der Beamtin ist in den Abb. 3 und 4 gezeigt. Wenn in irgendeiner der Reihen ein Schalter niedergedrückt wird, so wird er durch mechanische Mittel festgehalten, welche bei Ansprechen eines Magneten 342, von den für jede Reihe von Schaltern einer vorgesehen ist, ausgelöst werden. Es sind neun Reihen von Schaltern, die von links nach rechts verlaufen, nämlich Amtsschalter, Amts-Hunderter-, Amts-Zehner-, Amts-Einer-, Tausender-, Hunderter-, Zehner-, Einer- und
Stationsschalter. Jede Reihe, mit Ausnahme des Amts- und der Stationsschalter, umfaßt Schalter, numeriert von ο bis 9. Jeder Schalter steuert so viel Kontakte, wie für die Einstellung der Wähler und Sender nötig sind. Die Zahl der Amtsschalter hängt von den Verkehrsbedingungen ab. Die Amtsschalter sind den Amts - Hunderter-, Amts - Zehner- und Amts - Einerschaltern gleichwertig, d. h. das Niederdrücken eines Amtsschalters bewirkt die gleiche Gruppe von Stromstößen wie das Niederdrücken einer bestimmten Zusammenstellung von, Hunderter-, Zehner- und Einerschaltern. Ein Amtsschalter ist vorgesehen, um eine Verbindungsleitung nach einem wichtigen Amt zu steuern, während die anderen Ämter durch Niederdrücken einer bestimmten Kombination von Schaltern erreicht werden können.
Regi s ter.
Die Abb. 7 und 8 zeigen zehn Register. Diese Register sind, wenn man in Abb. 7 von links nach rechts geht, in Bezirksgruppen oder Amts-Zehner, Amtsgruppen oder Amts-Edner, Amtsbürstenregi sterklasse unterteilt. Verfolgt man die Abb. 8 von links nach rechts, so sind folgende Register dargestellt: ankommendes Gruppen-Endbürsten-, ankommendes Bürsten-, Endeiner-, Endzehner- und Stationsregister. Mit Ausnahme des Klassen- und ankommenden Gruppenregisters besitzt jedes Register drei Relais, zwei davon arbeiten verzögernd und eines ist empfindlich. Die ankommenden Gruppenregister umfassen ein empfindliches und ein Verzögerungsrelais und die Klassenregister zwei empfindliche und drei Verzögerungsrelais. Jedes der Registerrelais besitzt eine Haltewicklung, und je nach der Zusammenarbeit der Relais eines bestimmten Registers wird die Arbeitsweise des Senders bestimmt.
Sender.
Der Sender (Abb. 6) besitzt ein Paar Kontaktfedern 635 und 636, die schrittweise über einen Klemmenkreis in der Pfeilrichtung bewegt werden können unter der Einwirkung eines vollständigen Arbeitsganges (Ansprechen und Abfallen) eines Magneten 634. Die Klemmen sind in vier Abschnitte A, B, C, D eingeteilt. Die Klemmen der Abschnitte A und B sind mit den Leitungen 657 und 642 verbunden. Die fünf Klemmen der Abschnitte C und D sind mit 0 bis .4 bezeichnet, und die Klemmen dieser zwei durch die gleichen Nummern bezeichneten Abschnitte sind in Vielfachschaltung verbunden. Die zwei mit ο bezeichneten Klemmen stehen vermittels der Steuerschaiterfedern 664 und 665 in bestimmten Stellungen der Steuerschalter 6oo· und 613 in Verbindung. Magnet634 kann unter der Einwirkung eines Fortschalterelais 632 erregt und aberregt werden. Ein Relais 633 steuert das Anhalten der Senderfedern in einer von der Einstellung der verschiedenen Register abhängigen Stellung. Die Nummern in den Kreisen an den Kontakten der verschiedenen Registerrelais geben die Klemmen der Sender an, zu welchen diese Kontakte führen.
Übertragung.
In der beschriebenen Anlage kann vermittels der Bezirks- und Amtswähler ein bestimmtes Zehntausender-Amt gewählt werden. Die gerufene, in diesem Amt endende Leitung wird durch den ankommenden Wähler und Leitungswähler erreicht. Jeder der fünf Abschnitte von Klemmen in den Klemmenbänken (Abb. 13) der Bezirks- und Amtswäbler - ist in zehn Gruppen eingeteilt, enthaltend die Klemmen der Verbindungsleitungen, die zu den verschiedenen Amts- und ankommenden Wählern führt. Eine Gruppe umfaßt zehn Sätze von Klemmen. Jeder Abschnitt des ankommenden Wählers ist in vier Klemmengruppen eingeteilt, jede mit 25 Klemmensätzen. Jeder Abschnitt der Klemmenbank eines Leitungswählers ist in zehn Gruppen eingeteilt, eine jede mit zehn Klemmensätzen. Als Mittel zur Auslösung des Bezirks-, Amts- und ankommenden go Wählers, wenn alle Verbindungsleitungen einer Gruppe besetzt sind, dient ein überzähliger Kontakt für jede Gruppe von Verbindungsleitungen.
Jeder Satz von Klemmen in den Klemmenbänken des Leitungswählers dient als rufende Klemme für eine Teilnehmerleitung. Im vorliegenden Falle soll angenommen werden, daß der Leitungswähler der Abb. 11 einer der Wähler ist, welche dazu dienen, irgendeine der Leitungen 9500 bis 9999 (s. auch Abb. 13) zu besetzen. Der erste Abschnitt umfaßt die Klemmen der Leitungen 9500 bis 9599. Der zweite Abschnitt 9600 bis 9699, der 'dritte * Abschnitt 9700 bis 9799, der vierte Abschnitt 10g 9800 bis 9899 und der fünfte Abschnitt 9900 bis 9999.
Jeder dieser Leitungswähler, der diese 500 Leitungen bedient, kann vermittels irgendeines der ankommenden Wähler erreicht werden. Die Verbindungsleitungen, die in den verschiedenen Abschnitten der Klemmenbank eines ankommenden Wählers endigen, sind folgendermaßen bezeichnet: Abschnitt Nr. ι: ο bis 1999, Abschnitt Nr. 2: 2000 bis 3999, Abschnitt Nr. 3: 4000 bis 5999, Abschnitt Nr. 4: bis 7999, Abschnitt Nr. 5: 8000 bis 9999· Wenn die Rufnummer der gewünschten Leitung 9876 ist, dann ist es nötig, den fünften Satz der Bürsten des ankommenden Wählers auszuwählen, weil dieser Satz die Verbindungsleitungen, die im fünften Ab-
schnitt endigen (8000 bis 9999), bedient. Die erste Gruppe von Verbindungsleitungen dieses Abschnittes führt zu Leitungswählern, durch welche Anschluß an die Leitungen der Nummern 8000 bis 8499 erreicht werden kann. Die zweite Gruppe von Verbindungsleitungen führt zu Leitungswählern, enthaltend die Klemmen mit den Nummern 8500 bis 8999. Die dritte Gruppe zu Leitungswählern, vermittels welcher die Nummern 9000 bis 9499 erreicht werden und die vierte Gruppe enthält Verbindungsleitungen zu Leitungswählern, durch welche der Anschluß an die Teilnehmerleitungen 9500 bis 9999 erreicht wird. Im »5 vorliegenden Falle ist es nötig, die Kontaktfedern des ankommenden Wählers um vier Schritte zu schalten und ihn hierauf so zu betätigen, daß er sich auf eine freie Verbindungsleitung nach einem Leitungswähler einstellt. Aber alle fünf Sätze der Kontaktfedern des ankommenden Wählers werden außerhalb des Weges der Klemmen ihrer Abschnitte gehalten. Im Leitungswähler ist es nötig, den vierten Federsatz für einen Eingriff mit den Klemmen 9800 bis 9899 auszuwählen, und die Federn müssen dann um acht Schritte weitergeschaltet werden, wodurch der vierte Satz der Federn unterhalb der Klemme 9870 gelangt. Bewegt man die Federn um sieben Schritte, so wird die Klemme 9876 vom vierten Federsatz besetzt.
Die Anordnung der Verbindungsleitungsklemmen in den verschiedenen Abschnitten der Klemmenbänke der Bezirks- und Amtswähler hängt von den Verkehrsbedingungen ab. Im vorliegenden Falle soll angenommen werden, daß der ankommende Wähler, der in Abb. 10 dargestellt ist, erreicht werden kann durch das Niederdrücken der B-Amtstaste, welche die Auswahl des zweiten Federnsatzes des Bezirkswählers steuert, ferner die Weiterschaltung dieser Federn auf die neunte Klemmengruppe im zweiten Abschnitt der Klemmenbank und dann die Auswahl des vierten Federnsatzes des Amtswählers und die Einstellung dieser Federn auf die zweite Klemmengruppe in der vierten Abteilung der Klemmenbank des Amtswählers.
In Anbetracht des Umstandes, daß die Nummernbezeichnungen der Klemmen der Abschnitte C und D der Sender die gleichen sind und die verschiedenen Register die Sender veranlassen können, in einer außerhalb der fünf Stellungen anzuhalten, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die Sendung zusätzlicher Stromstöße zu veranlassen, wenn der Wähler ! nach neun Schritten angehalten werden soll, | wie z. B. in dem Falle des Bezirkswählers oder I allgemein, wenn es nötig ist, mehr Wahlstromstoße zu senden als fünf. Dies wird erreicht durch Übertragungsrelais, wie z. B. 742- und 721 (Abb. 7) und 832 und 821 (Abb. 8). Abhängig von der Nummernbezeichnung der gedrückten Taste werden die Übertragungsrelais erregt, um zu bestimmen, auf welcher der zwei Klemmen (1-1 oder 2-2 usw.) die Senderfeder 635 anhalten soll. Wenn also gewünscht wird, die Federn des Bezirkswählers durch neun Schritte fortzuschalten, dann sind die Bezirksgruppenregisterrelaiis so eingestellt, daß sie einen Stromkreis für Relais 633 schließen, wenin die Senderfeder 635 durch vier Schritte fortgeschaltet und Klemme 3 im Abschnitt C erreicht hat. Um zu veranlassen, daß diese Feder 635 auf die Klemme 3 im Abschnitt D der Klemmenbank des Senders kommt und so neun Schritte aus ihrer Ruhestellung geschaltet wird, wird das Relais 721 erregt, um fünf zusätzliche Schritte der Senderfeder herbeizuführen. Wenn Relais 742 erregt ist, dann nimmt der Sender fünf zusätzliche Schritte, wenn die Amtsgruppenstromstöße abgegeben sind. Wenn das Relais 832 erregt wird, so nimmt der Sender fünf zusätzliche Schritte, wenn die Zehnerstromstöße abgegeben sind, und unter der Einwirkung der Erregung des Relais 821 wird der Sender veranlaßt, fünf zusätzliche Schritte vorzunehmen, wenn die Einer Stromstöße übersandt sind. Infolge des Umstandes, daß ein Abschnitt der Klemmenbank des ankommenden Wählers in vier Gruppen eingeteilt ist, ist es nicht notwendig, Übertragungseinrichtungen vorzusehen, um die Sendung ankommender Gruppenstromstöße zu steuern.
Ausführliche Beschreibung der Wirkungsweise.
Ein Teilnehmer an Teilnehmerstelle 100 (Abb. 1), der Verbindung mit einem Teilnehmer 33 (Abb. 10) wünscht, nimmt seinen Hörer ab, worauf ein Linienrelais LR anspricht und das Aufleuchten einer Ruflampe CL veranlaßt. Eine Beamtin, deren Abfrageeinrichtung bei 200 (Abb. 2) angegeben ist, steckt einen Stöpsel 101 in eine Abfrageklinke 102, in welcher die rufende Teilnehmerleitung endet. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie* über die Wirkung eines Trennrelais CO, Buchse der Klinke 102, Stöpsel 101, Wicklung des Relais 103 zur Erde und ein anderer Stromkreis vom Pluspol der Batterie über die Primärwicklung der Übertragungsspule 104, die Wicklung eines Abfrageüber- wachungsrelais SR, die untere Ader einer Schnur 105, Kontakte des Stöpsels 101 und der Klinke 102, rufende Station 100, Kontakte der Klinke 102 und des Stöpsels ιοί, obere Ader der Schnur 105, Primärwicklung der Übertragungsspule 104, Minuspol der Batterie. Die Relais CO, 103 und SR sprechen an. Das
Relais CO schaltet das Relais LR ab, wodurch die Lampe CL erlischt.
Das Relais 103 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Arbeitskontakt, Leitung 106, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 20T, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 202 zur geerdeten Batterie. Unter der Einwirkung seines Kontaktes 203 verläßt der Steuerschalter 202 seine Stellung 1 und gelangt nach Stellung 7. In Stellung 7 des Steuerschalters 202 ist der Hörer der Beamtin 200 vermittels der Steuerschalterkontakte 204 und 205 mit dem Schnurstromkreis 105 verbunden, so daß die Beamtin sich mit dem rufenden Teilnehmer verständigen kann. Wenn der Steuerschalter 203 Stellung 7 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 206, Leitung
207, oberer rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 108, geerdete Batterie. Der Steuerschalter 108 verläßt Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung seines Kontaktes 109 nach Stellung 2. Ein weiterer Stromkreis wird ge-
a5 schlossen von Erde über Steuerschalterkontakt
208, Kontakt 209 des Steuerschalters 210, die Wicklung des Relais 211 zur geerdeten Batterie. Das Relais 211 spricht an und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker und über Steuerschalterkontakt 208.
Wie in Abb. 2 gezeigt ist, ist das Relais 211 für eine xA.nzahl von Abfragesteuerschaltern gemeinsam· und kann infolgedessen auch durch das Schließen eines Steuerschalterkontakts 208' erregt werden, der von einem anderen Abfragesteuerschalter der Beamtin gesteuert wird.
Bei der in Abb. 2a dargestellten Ausführungsform ist jeder Arbeitsplatz mit einem Relais 280 und einem Relais 281 neben dem Abfragesatz200 ausgerüstet. Für jede Schnur, wie z. B. 105, ist ein Abfragesteuerschalter 202 vorgesehen und vermittes irgendeines dieser Abfragesteuerschalter kann der Telephonsatz 200 mit einer rufenden Leitung über eine Schnur verbunden werden. Die Stromkreise aller Abfragesteuerschalter entsprechen denen des Schalters 202.
Sobald der Schalter 202 Stellung 7 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 283 (Abb. 2a) und die Wicklung des Relais 281 zur geerdeten Batterie. Das Relais 281 spricht an und verhindert die Verbindung des Abfrageapparat 200 durch einen anderen Abfragesteuerschalter mit einer anderen rufenden Leitung in Stellung 8 dieses Steuerschalters. Das Telephon der Beamtin 200 ist über die Steüerschalterkontakte 204 und 205 mit der Schnur 105 verbunden, und die Beamtin ist in der Lage, mit dem rufenden Teilnehmer zu sprechen. Ferner ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über den Anker und Arbeitskontakt des Relais 103, Leitung 106, Steuerschalterkontakt 206, Leitung 207, oberer rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 107. Fortschaltemagnet des Steuerschalters 108, zur geerdeten Batterie. Der Steuerschalter 108 verläßt Stellung 1 und gelangt tinter Einwirkung seines Kontaktes 109 nach Stellung 2.
Wenn die Beamtin nicht über eine andere Schnur abfragt, dann sind alle Abfragesteuerschalter mit Ausnahme von 202 in der Ruhestellung 1 oder in der Stellung 12. In diesen Stellungen der anderen Steuerschalter sind die Kontakte der der Feder 283 entsprechenden Steuerschatarfedern, wie z. B. 283', offen, und infolgedessen können die Relais 280 und 281 unter der Einwirkung der anderen jYbfragesteuerschalter nicht ansprechen. Das Relais
280 ist nicht erregt, und ein Stromkreis wird geschlossen von Erde über den Anker und Ruhekontakt dieses Relais, den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 282, Fortschaltemagneten -des Steuerschalters 202 zur geerdeten Batterie, der diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 8 treibt. Sobald der Steuerschalter 202 Stellung 7 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde nach Steuerschalterfeder 208, Kontakt 209 des Steuerschalters 210, Wicklung des Relais 211, zur geerdeten Batterie. Das Relais 211 spricht an und schließt einen Haltestrom für sich selbst über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker und Steuerschalterkontakt 208. Da das Relais
281 nun aberregt ist, ist das Telephon der Beamtin mit der Schnur 105 über Anker und Kontakte des Relais 281, obere Kontakte der Steuerschalterfedern 204 und 205 verbunden.
In Stellung 8 des Steuerschalters 202 ist der obere Kontakt der Steuerschalterfeder 283 geschlossen, worauf das Relais 280 anspricht und die Bewegung anderer Äbfragesteuerschalter aus Stellung 7 verhindert.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß, wenn ein anderer Abfragesteuerschalter, wie z. B. der den Kontakt 283' steuernde, in Stellung 7 sich befindet, das Relais 281 anspricht und die Verbindung des Telephonsatzes 200 mit der Schnur 105 in Stellung 8 des Steuerschalters 202 verhindert.
Wenn der Steuerschalterkontakt 283' in Stellung 8 sich befindet, spricht das Relais 280 an und verhindert die Fortschaltung des Steuerschalters 202 nach Stellung 8.
Einstellung des Schnursuchers und des S e η d e r w ä h 1 e r s.
Nehmen wir an, daß verschiedene Schnüre durch verschiedene Arbeitsplätze gleichzeitig in Gebrauch genommen werden, und daß verschiedene Steuerschalter, wie der mit 108 be-
zeichnete, in Stellung 2 sich befinden, so wird
ein Stromkreis geschlossen von Erde über den
unteren linkem Kontakt der Steuerschalter- ! feder 112, Leitung 11 r (Abb. i, 2 und 5), un- ; tcren Anker und Ruhekontakt des Relais 500, j unteren Anker und Ruhekontakt des Relais 1 501, Widerstand 502 AVicklung des tragen ; Relais 503, geerdete Batterie. Ein gleicher i Stromkreis wird für das Relais 503 durch j jeden der dem Sttucischalter 108 entsprechenden Schalter geschlossen. Jeder dieser Strom- ! kreise schließt einen Widerstand 502 ein, und ; das Relais 503 spricht an. Die Relais 500 und ! 501, Widerstand 502 und die Leitungen in der ;
linken unteren Ecke der Abb. 5 sind dem Yer- | bindungsstromkreis 105 des Arbeitsplatzes ge- ', meinsam. Gleiche Apparate gehören zu jedem
anderen Arbeitsplatz. Das Relais 503 schließt I einen Stromkreis von Erde über Anker und :
Arbeitskontakt des Relais, Anker und Ruhekontakt des Relais 504, Ruhekontakt, Anker 1 und Wicklung des Magneten 505, geerdete Batterie. Der Magnet 505 unterbricht seinen eigenen Stromkreis und verursacht vermittels der ; Klinke 506 seines Ankers die Fortschaltung der ■ Federn 507 und 508, die auf einem Zahnrad j 509. angeordnet sind. Die Federn 507 und 508 ■ gleiten über die Klemmen, welche die Gruppen ' der Yerbinduiigsstromkreise darstellen. Sobald :
die Feder 508 auf die Klemme 510, welche der
Gruppe des Yerbindungsslromkreises 105 ge- \ hört, angelangt ist, wird ein Stromkreis ge- : schlossen von der geerdeten Batterie über die
Wicklung des Relais 504, Feder 508, Klemme ' 510, unterer Ruhekontakt und Anker des Relais 50 r, unterer Ruhekontakt und Anker des
Relais 500, Leitung rir, Stcuerschalterkontakt
r 12 zur Erde. Relais 504 spricht an und öffnet . an seinem Ruhekontakt den Arbeitsstromkreis
für Magnet 505, wodurch die Federn angehal- j ten werden. Das Relais 504 schließt ferner ' einen Stromkreis von Erde über Anker und ; Arbcitskontakt des Relais 503, üIxm- Anker
und Arbeilskontakt des Relais 504, Anker und
Ruhekontakt fies Relais 511, linke Wicklung
iles Relais 512 zur geerdeten Batterie. Das ( Relais 512 schließt einen Haltestromkreis für
sich selbst von Erde über seinen Anker, Arbeitskoiitakt und rechte Wicklung, Feder 507, .
Klemme 513, welche zur Schutzgruppe 105 ' gehört, untere Wicklung des Relais 501, Wick- j hingen der Relais 51 r und 514 zur geerdeten i Batterie. Die Relais 511, 514, 501 sprechen
an. λ Venn Relais 501 an seinem unteren Ruhe-
kontakt den Erregerstromkreis von 503 öffnet, ■ so bleibt dieses Relais durch einen Stromkreis
erregt, der über den unteren Ruhekontakt eines
anderen Relais 501, das einer anderen Gruppe ' von rufenden Ycrbindungsstromkrciscn ziige-
hörig ist, geschlossen wird. Relais 504 fällt ab.
Das Relais 514 schließt einen Stromkreis von j Er-Ie über seinen Anker und Arbeitskontrakt, über den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 515 und die linke Wicklung des Relais 517 zur geerdeten Batterie. Wie weiter unten erklärt wird, ist nur Steuerschalter 51C\ zu uieser Zeit in Stellung r, und aus diesem Grunde bewirkt die Erregung des Relais 514 lediglich das Ansprechen eines Relais wie 517.
Nach der Erregung des Relais 501 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfedcr 112, Leitung 11t, unterer Anker und Ruhekontakt des Relais 500, unterer Anker uii-1 Arbcitskontakt des Relais 501, Wicklung des Magneten 541 zur Batterie. Der Magnet 541 zieht seinen Anker an und bewegt einen Finger 542 in den Weg e:ner Klinke 543, die von der Nocke 535 getragen wird. Die Erdverbindung zu dem unteren Arbeitskontakt des Relais 501 bewirkt auch die Kurzschließung des Relais 5Γ2, welches daraufhin abfällt. Bevor die Federn des Satzes 533 auf die untersten Klemmen der Bank 534 gelangen, betätigt der Finger 542 die Klinke 543 und veranlaßt so, daß die Nocke 535 aus den Federn herausgezogen wird. Daraufhin gelangen die Federn in Richtung mit den Klemmen der Bank.
Nach dem Abfallen des Relais 504 veranlaßt das Relais 503 den Magneten 505 die Federn 507 und 508 von den Klemmen 513 und 5 ro wezubewegen. Das Relais 504 trennt den Stromkreis des Magneten 505 in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben wurde. wenn die Feder 508 die Klemme findet, die zu der Gruppe gehört, welche den nächsten rufenden Yerbindungsstromkreis enthält.
Die Federn des Senderwählers 518 stehen in der Ruhe auf einem Kontaktsatz, zii welchem die Leitungen nach einem Sender führen. Angenommen, daß dieser Sender besetzt ist, so wird, wie sich nachher noch herausstellt. Erde an der Klemme 519 Hegen. Infolgedessen wird ein Stromkreis für Relais 517 geschlossen über Feder 520 ties Scnderwählers 518, rechter Anker, Arbeitskontakt und Wicklung des Relais 517. Infolge rler Erregung des Relais 517 wird ein Stromkreis geschlossen über den linken Anker und Arbeilskontakt dieses Relais, den oberen rechten Kontakt der Sleuerschalterfeder 52 r, Wicklung des Relais 522 zur geerdeten Batterie. Das Relais 522 schließt einen Stromkreis von EnIe über seinen rechten Anker und Arbeitskontakt, den unteren linken Koniakt der Stcucrschaitcrfcder 523, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 516 zur ge-'.■rdclcn Batlerie. Der Steuerschalter 516 verläßt daraufhin Stellung 1 und gelangt unter dem Einfluß seiner Feder 524 in Stellung 2. Nunmehr wir! ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Ma-
gneteii 525, die oberen Kontakte der Steuerschalterfeder 526, über den rechten Arbeitskontakt und Anker des Relais 522 zur Erde und ein anderer Stromkreis von Knie über linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 517, oberen linken und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 527 und Wicklung des Magneten 529 zur geerdeten Batterie. Die Magnete 525 und 529 werden erregt. "Durch Anziehen seines Ankers drückt der Magnet 525 die Bürstenwelle 530 des Schnursuchers 531 gegen eine Rolle 532, die sich dauernd in der Pfeilrichtung dreht. Die Bürstenwelle 530 trägt eine Anzahl von Federsätzen, gleich den Federn 533. Diese Federn können mit den Abschnitten der Klemmciibank 534 in Eingriff treten,, welche Kleinniensätze für die Schnur-
. Stromkreise, wie z.B.' 105, umfaßt. Jedoch . sind die Federn eines jeden Satzes vermittels eines Kammes, wie 535, getrennt gehalten. Ferner ist eine Bürste 536 auf der Bürsteuwelle 530 vorgesehen, um in Eingriff mit verschiedenen Segmenten einer Kontaktplatte zu kommen. Sobald die Bürstenwelle nach oben weit genug bewegt worden ist, um-einen Eingriff der Bürste 536 mit dem leitenden Segment 537 herbeizuführen, ein Eingriff, welcher früher vor sich gebt als der Eingriff der Federn 533 mit der untersten Klemmenreihe des betreffenden Abschnittes der Bank, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 536, leitende Platte 537, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 560, oberen Koniakt und Anker des Relais 501, Wicklung des Relais 500, geerdete Batterie. Das Relais 500 spricht an und schließt einen Stromkreis für sich selbst über Leitung ti 1 und Steuerschalterfeder 112 zur Erde, woraufhin die Relais 501, 51 r und 514 abfallen. Das Relais 514 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Ruhekontakt, den oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfcder 523, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 516, geerdete Batterie, worauf der Steuerschalter 5i<> Stellung 2 verläßt und nach Stellung 3 gelangt. Durch das Abfallen des Relais 51 r gelangt das Relais S'2 in Bereitschaft für den nächsten Ruf.
Wenn der Steuerschalter 516 Stellung 2 verlassen hat, wird das Relais 522 durch einen Stromkreis erregt gehalten von Batterie über seine Wicklung, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 521, rechten Ruhekontakt lind Anker eines Prüfrelais 545 zur Erde. Subald die Federn 533 in Eingriff mit dem Klemmensatz der Schnur 105 kommen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über '\m oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfcder ι Γ2, Leitung 186, Widerstand 212, l.eilung 213. Klemme 546, Feder 574, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 547, Wicklungen des Relais 545 zur geerdeten Batterie. Wenn volle Batteriespannung auf der Klemme 546 liegt, d. h. wenn kein anderer Schnursucher mit seiner Prüffeder diese Klemme Iwrührt, dann spricht das langsam ansprechende Relais 545 an und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen linken Anker und Arbeitskontakt und Leitung 213. Durch Kurzschließung seiner hochohmigen linken Wicklung vermindert dieses Relais die Spannung an der Klemme 546, so daß das Ansprechen des l'rüfrelais eines anderen Scbnursuchers verhindert wird, wenn ein solcher Schnursucher die Klemmen der Schnur 105 prüft. Als Vorsichtsmaßnahme ist als weiteres Mittel am rechten Anker und Arbeitskontakt des Relais 545 ein Widerstand 548 vorgesehen, um die Spannung an -der Prüfklemme 546 in Stellung 2 bis 21^ des Steuerschalters 516 zu vermindern.
Durch Öffnung seines rechten Ruhekontaktes öffnet das Relais 545 den Stromkreis rles Relais 522. Dieses Relais indessen bleibt erregt, da über seine Wicklung und Bürste 536 so lange Erde gelegt ist, als diese Bürste auf der leitenden Platte 549 sich !«findet. Sobald indessen Bürste 536 eine d-er isolierenden Segmente 550 berührt, wenn nämlich die Federn 533 auf dem ausgewählten Klemmensatz stehen, fällt das Relais 522 ab und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt, den linken oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 523, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 51 C> zur geerdeten Batterie und schaltet diesen Steuerschalter von Stellung 3 nach Stellung 4. Durch das Abfallen des Relais 522 wird der Stromkreis des Magneten 525 geöffnet, und auf diese •Weise wird die Bürstenwelle 530 mit den Bürste« 533 auf dem ausgewählten Klcmmensatz angehalten.
Tu Stellung 4 des Steuerschalters 516 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den Kontakt der Steuerschalter feder 58'j, den ol>eren linken Kontakt der Feder 581 und den !•"orlschaitemagneten des Ordners 583 zur geerdeten Batterie. Der Ordner verläßt Stellung ι und gelangt unter der Einwirkung seines Kontaktes 584 nach Stellung 2. Nunmehr schließt der Ordner den Kontakt seiner Feder 582 und veranlaßt die Vorwahl eines Scbnursuchers und eines Scnderwählers, indem er deren zugeordneten Steuerschalter aus der Stellung 18 in die Stellung 1 bringt, wie weiter unten im Zusammenhang mit Steuerschalter 516 noch erläutert wird.
Durch Anziehen seines Ankers drückt der Magnet 529 die Bürstenwelle 552 gegen eine Rolle 553, die sich in der Pfeilrichtung dauernd dreht. Die Bürstenwelle 552 des Senderwählers 518 trägt einen Federnsatz 554 und eine
Bürste 555. Der Erregerstromkreis des Magneten 529 bleibt während der Erregung des 'Relais 517 geschlossen; ferner sind der obere linke Kontakt und der untere rechte Kontakt der Steuerschalterfeder 527 geschlossen. Aus diesem Grunde setzen die Federn 554 ihre Aufwärtsbewegung fort, bis die Feder 520 auf eine Klemme 551 gelangt, die einem Sender zugehört, dessen Steuerschalter 600 in Stellung ι sich befindet und die oberen Kontakte seiner Feder 601 offen hält, wobei dieser Sender nicht von einem anderen Senderwähler besetzt ist. In diesem Falle bleibt das Relais 517, obwohl sein vorstehend beschriebener Haltestromkreis offen ist, durch einen Stromkreis erregt, der von Erde über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 527, Bürste 555, leitende Platte 556, oberen rechten Kontakt der Steuerschalter feder 515, linke Wicklung des Relais 517 zur geerdeten Batterie verläuft, solange die Bürste 555 auf dem leitenden Segment 556 steht. Wenn indessen die Bürste 555 ein isolierendes Segment 558 erreicht, sobald nämlich die Federn 554 auf dem ausgewählten Klemmensatz stehen, fällt das Relais 517 ab, öffnet den Stromkreis des Magneten 529 und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 523, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 516 zur geerdeten Batterie und bewegt diesen Steuerschalter von Stellung 4 nach Stellung 15.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß, wenn eine Anzahl von Steuerschaltern, wie z. B. io8, gleichzeitig nach Stellung 2 bewegt werden, unter der Einwirkung der Anordnungen und Stromkreise, die im unteren Teil der Abb. 5 dargestellt sind, ein Anruf durchgeführt und die. Einstellung eines anderen Paares von Schnursuchern und Senderwählern verzögert wird, bis die Federn 533 des Anrufsuchers 531 gewählt sind, d. h. bis die fünf Federsätze der Bürstenwelle 530 so weit bewegt sind, daß die Auswahl eines anderen Bürstensatzes dieses Schnurs'uchers unter der Einwirkung eines anderen Wahlmagneten, wie z. B. 541°, verhindert wird.
Wenn nur ein einziger Steuerschalter, wie z. B. 108, nach Stellung 2 geschaltet ist, ist es nicht notwendig, daß die vorstehend erwähnten »Sperrmittel in Tätigkeit treten. Relais 503 spricht infolge seiner Verzögerung unter der Einwirkung eines Stromes über einen Stromkreis, der einen Widerstand (z. B. 502) enthält, nicht an. Infolgedessen wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den Ruhekontakt des Relais 511, obere Wicklung des einer Gruppe von Schnursucherstromkreisen 105 zugehörigen Relais 501, oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 500, Leitung 585, Kontakt der Steuerschalterfeder 110 zur ge-· erdeten Batterie. Das Relais 501 spricht an und schließt einen Stromkreis von der geerde-, ten Batterie über die Wicklungen der Relais 514 und 511, untere Wicklung, Arbeitskontakt und Anker des Relais 501, unteren Ruhekontakt und Anker des Relais 500, Leitung 111, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 112 zur Erde. Eine Verzweigung des Stromkreises verläuft von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Magneten-541 zum unteren Arbeitskontakt und Anker des Relais 501. Die Relais 514 und 511 und der Magnet 541 sprechen an, und die Schalter 518 und 531 werden in der bereits beschriebenen Weise betätigt.
Nach der Einstellung des Schnur sucher s 531 und des Senderwählers 518 befinden sich die Steuerschalter in folgenden Stellungen: Steuerschalter 108 in Stellung 25 Steuerschalter 202 in Stellung 7, Steuerschalter 516 in Stellung 15 und alle anderen Steuerschalter in Stellung i.
Einstellung des Tastensatzes.
In der Annahme, daß die gerufene Nummer ß-9876 ist, drückt die Beamtin die ß-Amtstaste und die Nummern-9, 8, 7, 6 der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einertasten und eine Anlaßtaste 404. Die Tasten bleiben in ihrer niedergedrückten Stellung.
Unter der Einwirkung des Niederdrückens der Amtstaste B (Abb. 3) werden die Kontakte 353. 354, 355. 356 dieser Taste geschlossen. Das Schließen dieser Kontakte bewirken folgende Stromkreise:
1. Von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 349, Kontakt 353, Leitung 357 (Ab. 3, 2 und 1), Wicklung des Relais 113°, Erde. Die Relais 113" und 349 sprechen an.
2. Von Erde über die Wicklung des Relais
214, Leitung 215, Wicklung des Relais 303, Kontakt 354, Wicklung des Relais 305, geerdete Batterie. Die Relais 214, 303 und 305 sprechen an.
3.. Geerdete Batterie, Widerstand 358, Leitung 359, Tastenkontakt 355, Leitung 360, Wicklung des Relais 311, Leitung 312, Leitung
215, Wicklung des Relais 214, Erde. Relais 311 spricht an.
4. Geerdete Batterie, Wicklung des Relais 344, Leitung 361, Tastenkontakt 356, Leitung 346, rechte Wicklung des Relais 329, Wicklung eines Relais 313, Leitung 312 und 215, Wicklung des Relais 214, Erde. Die Relais 344, 329 und 313 sprechen an.
Unter der Einwirkung der Erregung des Relais 344 wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über denAntriebsmagneten des Steuerschalters 210, oberen rechten Kontakt der
IO
Steuerschalterfeder 237, Leitung 264, linken . Arbeitskontakt und Anker des Relais 344, Leitung 263, linken inneren Arbeitskontakt und Anker des Relais 211, Steuerschalterkontakt 262, Leitung 132, oberen linken Kontakt der Steuerschalter feder 112, Erde. Der Steuerschalter 210 verläßt Stellung 1 und gelangt unter der Einwirkung seines Kontaktes 265 nach Stellung 2. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann bei der anderen Ausführungsweise gemäß Abb. 2a nur ein Abfragesteuerschalter gleichzeitig in Stellung 8 gebracht werden, und infolgedessen kann nur einer dieser Steuerschalter den Tastensatz mit einem Registersatz über die Kontakte 224, 226 und 228 verbinden.
Einstellung des Klassen-
nummernspeichers.
Sobald Steuerschalter 210 Stellung
ererreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über den verhältnismäßig geringen Widerstand 319, Arbeitskontakt und Anker des Relais 303, Leitung 231, untere rechte Kontakte der Steuerschalterfedern 230 und 229, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, Leitung 566, Klemme 579, Feder 528, S.teuerschalterkontakt 565, Feder 540, Klemme 539, Leitung 620, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 619, Leitung 710, linke Wicklung eines träge ansprechenden Relais 704 und eines empfindlichen Relais 709 zur Erde. Infolge des verhältnismäßig geringen Widerstandes des Stromkreises sprechen beide Relais an.
In Stellung i3/4 des Steuerschalters 210 wird ferner ein anderer Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über den verhältnismäßig niedrigen Widerstand 339, Arbeitskontakt und Anker des Relais 349, Leitung 362, obere Kontakte der Steuerschalterfedern 266 und 226, Leitung 227, Klemme 578, Feder 576, Steuerschalterkontakt 563, Feder 538, Klemme 557, Leitung 564, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 615, Leitung 616, linke Wicklungen eines trägen Relais 702 und eines empfindlichen Relais 703, Erde. Infolge des verhältnismäßig geringen Widerstandes desStromkreises sprechen beide Relais 702 und 703 an. Wenn der Steuerschalter 210 Stellung 2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, linke niedrigohmige Wicklung des Relais 220, Leitung 221, Arbeitskontakt und Anker des Relais 305, Leitung 318, untere rechte Kontakte der Steuerschalterfedern 222 und 223, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung 225, Klemme 577, Feder 575, die linken Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Fe :1er 544, Klemme 559, Leitung 561, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 604, linke Wicklung eines trägen Relais 700, Leitung 701, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 605, Wicklung des Relais 606, geerdete Batterie. Die Relais 220, 606 sprechen an und infolge des niedrigen Widerstandes der linken Wicklung des Relais 220 spricht auch das träge Relais 700 an.
Das Relais 606 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Arbeitskontakt, untere Kontakte der Steuerschalterfedern 601, Wicklung des Relais 608, geerdete Batterie. Das Relais 608 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen unteren Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 609, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 600, geerdete Batterie und bewegt diesen Steuerschalter aus der Stellung 1, und unter dem Einfluß seines Kontaktes 668 bewegt sich der Steuerschalter 600 nach Stellung 2. Das Relais 608 fällt beim Öffnen der unteren Kontakte der Steuerschalter feder 601 nicht ab, da ein Haltestromkreis über geerdete Batterie, Wicklung und oberen Arbeitskontakt und Anker dieses Relais, Leitung 610, Klemme 551, Feder 520, rechter Anker und Ruhekontakt des Relais 517, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 562, zur Erde geschlossen wird. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 611, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 612, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 613 zur Batterie. Steuerschalter 613 verläßt Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung seines Kontaktes 614 nach Stellung 2.
Sobald Steuerschalter 600 Stellung 2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 621, Leitung 712 und dann über die rechten Wicklungen, Anker und Arbeitskontakte der Relais 700, 704, 709 702 und 703 zur Erde. Diese Relais bleiben erregt. Da alle Klassenregisterrelais erregt sind, bleibt der Stromkreis, welcher von Erde über Steuerschalterkontakt 617, Leitung 618 und irgendeine der Steuerschalterfedern 739, 711, 708 und 740 für den Klassenregistersteuerschalter 706 und Relais 705 vorbereitet wurde, in den äußeren Ruhekontakten der Klassenregisterrelais no offen. Der Steuerschalter 706 bleibt so in Stellung ι, und das Relais 705 spricht nicht an.
In der Ruhe liegt um die Wicklung des Relais 219 ein Nebenschluß über den unteren Anker und Ruhekontakt dieses Relais und den linken Ruhekontakt des Relais 220. Sobald das Relais 220 anspricht und seinen linken Ruhekontakt öffnet, kann das Relais 219 zur Erregung kommen durch den Strom: Erde, Wicklung des Relais, linker Kontakt der Steuerschalterfeder 218, Widerstand 217, geerdete Batterie. Die Erde, welche über den oberen
Ruhekontakt des Relais 21g gelegt war, ist nun über den linken Arbeitskontakt des Relais 220 angeschlossen, um das letzterregte zu halten. Sobald Steuerschalter 600 Stellung 2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über den Fortschaltemagneten des Steuerschalters 600, Anker und Ruhekontakt des Relais 623, linker Kontakt der Steuerschalterfeder 622, Arbeitskontakt und Anker des Relais 606 zur Erde. Der Steuerschalter 600 verläßt Stellung 2 und gelangt nach Stellung 3. Infolge des Öffnens des oberen rechten Kontakts der Steuerschalterfeder 605 fallen lie Relais 606 und 220 ab, und das letzte schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, unteren Anker und Arbeitskontakt des Relais 219, Steuerschalterfeder 232, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 233, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 210 zur geerdeten Batterie. Der Steuerschalter verläßt Stellung 2 und gelangt nach Stellung 3, wodurch das Relais 219 abfällt.
Einstellung des Bezirksgruppenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 die Stellung 23L1 erreichen, wird ein Stromkreis vorbereitet von Erde über die linken Wick-Jungen eines trägen Relais 718 und eines empfindlichen Relais 717, Leitung 625, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 624, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 222, Leitung 267. Infolge des Umstandes, daß keines der Relais 310 und 351 erregt ist, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und infolgedessen bleiben die Relais 718 und 717 unerregt. Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 3 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklungen eines Relais 623, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 627, Leitung 720, linke Wicklung eines trägen Relais 719, Leitung 626, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuer-So schalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 228, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 230, Leitung 321, Anker und Arbeitskontakt des Relais 311, Leitung 320, Leitung 331, Wicklungen des Relais
233, oberer Ruhekontakt und Anker des Relais
234, Erde. Die Relais 233 und 623 sprechen an. Infolge des Umstandes jedoch, daß die linke Wicklung des Relais 233 verhältnismäßig hohen Widerstand hat, bleibt das Relais 719 unerregt. Nach der Erregung des Relais 233 wird ein Nebenschluß um die Wicklung des Relais 234 in derselben Weise entfernt, wie dies bei Relais 219 beschrieben wurde, und das Relais spricht an infolge eines Stromes von Batterie über Widerstand 217, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 218, Wicklung des Relais 234 zur Erde.
Das Relais 623 schließt einen Stromkreis: Erde, Anker und Ruhekontakt des Relais 606, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 622, Arbeitskontakt und Anker des Relais 623, Forschaltemagnet des Steuerschalters 600, Batterie und bewegt diese Steuerschalter aus Stel- 7^ lung 3 nach Stellung 4. Nach dem Öffnen des unteren Kontaktes der Steuerschalterfeder 627 sind die Stromkreise über Relais 623 und 233 offen, und das letztere schließt einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Ruhekontakt, unteren Anker und Arbeitskontakt des Relais 234, rechten Ruhekontakt und Anker des Relais 220, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 237, Fortschaltemagnet des •Steuerschalters 210, Batterie und bewegt Steuerschalter 210 aus Stellung 3 in Stellung 4.
Distrikt Übertragung.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 über go Stellung 33A1 sich bewegen, wird ein Stromkreis vorbereitet von Erde über die linke Wicklung des Relais 742, Leitung 741, unterer rechter Kontakt 'der Steuerschalterfeder 619, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterfeder 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberer Kontakt der Steuer schalterfeder 228, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 230, Leitung 325. Infolge des Umstandes, daß Relais 306 nicht angesprochen hat, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und so bleibt das Relais 742, welches die Übertragung überwacht, unerregt.
Amts Übertragung.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 4 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Ruhekontakt des Relais 219, linke Wicklung des Relais 220, Leitung 221, Leitung 323, Ruhekontakt und Anker des Relais 322, Leitung 238, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 222, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung 225, Klemme 577, Feder 575, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 544, Klemme 559, Leitung 561, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 604, linke Wicklung des trägen Relais 721, Leitung 628 oberer linker Kontakt der Steuerschalter-
40122S
feder 605, Wicklung des Relais 606, Batterie. Die Relais 606 und 220 sprechen infolge des verhältnismäßig niedrigen Widerstandes des Relais 721 an. Das Relais 721 schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen rechten Anker, Arbeitskontakt und rechte Wicklung in Melfachschaltung mit den Klassenregisterrelais. Relais 220 öffnet den Nebenschluß um Relais 219, so daß dieses Relais in der eben beschriebenen Weise anspricht. Relais 606 schließt einen Stromkreis und bewegt den Steuerschalter 600 aus Stellung 4 in Stellung 5, worauf der obere linke Kontakt der Steuerschalterfeder 605 geöffnet und das Relais 220 durch Loslassen seiner Anker die obenbeschriebenen Stromkreise wieder schließt und die Fortschaltung des Steuerschalters 210 aus Stellung 4 in Stellung 5 bewirkt.
Einstellung des Amtsbürstenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 durch die Stellung 43/4 gehen, wird ein Stromkreis· vobereitet über die linke Wicklung eines tragen Relais 724 und eines empfindlichen Relais 725, Leitung 726, oberer rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 624, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 223, unterer Imker Kontakt der Steuerschalterfeder 222, Leitung 23g. Da keines der Relais 347 und 317 erregt ist, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und die Relais 724 und 725 bleiben unerregt.
Wenn die Steuerschalter Stellung 5 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 234, Wicklungen des Relais 233, Leitung 331, Leitung 320, Ruhekontakt und Anker des Relais 328, Leitung 240, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 230, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 228, Leitung 566, Klemme 579, Feder 528, Steuerschalterkontakt 565, Feder 540, Klemme 539, Leitung 620, Leitung 626, linke Wicklung eines tragen Relais 722, Leitung 723, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 627, Wicklung des Relais 623, Batterie. Die Relais 623 und 233 sprechen an. Infolge des verhältnismäßig hohen Widerstandes der. Wicklungen des Relais 233 spricht das träge Relais 732 nicht an. Das Relais 623 schließt einen Stromkreis in der obenbeschriebenen Weise und bringt den Steuerschalter 600 aus Stellung 5 nach Stellung 6. Das Relais 233 läßt das Relais 234 ansprechen, und nach öffnen des Stromkreises durch Steuerschalter 600 veranlaßt das Relais 233 die Fortschaltung des Steuerschalters 210 aus Stellung 5 in Stellung 6.
Einstellung des Amtsgruppenreg isters.
Wenn der Steuerschalter 600 und der Steuerschalter 210 nach1 Stellung 53/4 sich bewegen, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 319, Leitung 324, Arbeitskontakt und Anker des Relais 329, Leitung 242, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 241, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 228, Leitung 566, Klemme 579, Feder 528, Steuerschalterkontakt 565, Feder 540, Klemme 539, Leitung 620, oberer linker Kontakt der Steuerschalter feder 619, Leitung 715, linke Wicklung eines empfindlichen Relais 714 und eines trägen Relais 713, Erde. Da der Widerstand 319 verhältnismäßig gering· ist, sprechen beide Relais 714 und 713 an und halten sich über ihre rechten Anker, Arbeitskontakte, Wicklungen und Leitungen 716 in Vielfachschaltung mit den anderen Registerrelais.
Wenn die Steuerschalter Stellung 6 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, die niedrigohmige linke Wicklung des Relais 220, Leitungen 221 und 323", Arbeitskontakt und Anker des Relais 313, Leitung 244, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 243, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung 225, Klemme 577, Feder 575, linker Kontakt der Steuerschalterfeder 560, Feder 544, Klemme 559, Leitung 561, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 604, linke Wicklung eines trägen Relais 727, Leitung 629, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 605, Wicklung des Relais 606, Batterie. Infolge des geringen Widerstandes der linken Wicklung des Relais 220 sprechen die Relais 727, 606 und 220 an. Das Relais 727 hält sich über seinen rechten Anker, Arbeitskontakt und Wicklung mit Relais 714; Relais 220 bewirkt die Erregung des Relais 219, und Relais 606 schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung 6 nach Stellung 7. Durch Öffnen des unteren linken Kontaktes von Steuerschalterfeder 605 fällt Relais 220 ab und schließt den obenbeschriebenen Stromkreis und schaltet Steuerschalter 210 aus Stellung 6 in Stellung 7. Dieser Steuerschalter wird aus der Stellung 7 nach Stellung 8 durch einen Stromkreis gebracht von Batterie über den Fortschaltemagneten des Steuerschalters, den unteren rechten Kontakt der Steuerschalter 237, Leitung 405 (Abb. 2, 3 und 4), Kontakt (der infolge Betätigung irgendeines der Tasten der Stationsreihe geschlossen wurde),
Erde. Da die Anlaßtaste in der Stationsreihe sich befindet, wird dieser Stromkreis geschlossen, und der Steuerschalter 210 gelangt nach Stellung 8.
5- Da Relais 705 nicht errregt ist, wird ein Stromkreis geschlossen über den Anker und Ruhekontakt dieses Relais, Leitung 728, den oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 609, den Fortschaltemagneten des Steuerschalters 600 zur geerdeten Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 8.
Einstellung des ankommenden Bürstenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 73/4 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über die linke Wicklung des trägen Relais 800 und des empfindlichen Relais 801, Leitung 802, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 650, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 245, Leitung 246, Kontakt 402 der Tausendertaste 9, Leitung 326, über den verhältnismäßig hohen Widerstand 327 zur Batterie. Infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises spricht nur das empfindliche Relais 80 r an. Dieses schließt einen Haltestromkreis von Erde über seinen inneren Arbeitskontakt, Anker und rechte Wicklung, Leitung 803, unterer Kontakt der Steuerschalterfeder 621 zur geerdeten Batterie.
Wenn die zwei Steuerschalter 210 und 600 Stellung 8 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 623, den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 651, Leitung 652, linke Wicklung des trägen Relais 804, Leitung 805, Leitung 806, 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung.566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 248, Kontakt 403 der Tausendertaste 9, Leitung 320 und 331, Wicklungen des Relais 233 und oberer Ruhekontakt und Anker des Relais 234, zur Erde. Die Relais 623 und 233 sprechen an. Infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises spricht Relais 804 nicht an.
Relais 233 öffnet den Nebenschluß um Relais 234, und dieses wird erregt. Relais 623 bewirkt die Fortschaltung' des Steuerschalters 600 aus Stellung 8 nach Stellung 0, worauf Relais 233 abfällt und in der obenbeschriebenen Weise Steuerschalter 210 aus Stellung 8 nach Stellung 9 schaltet. Relais 234 fällt ab.
Einstellung des ankommenden Gruppenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 83/4 ereichen, wird ein Stromkreis vorbereitet von Erde über die linke Wicklung eines Relais 843, Leitung 808, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 653, Leitung 806, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 249; da jedoch Leitung 249 nicht in Verbindung steht mit irgendeinem Kontakt der Tausendertaste 9, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und das Relais 843 bleibt unerregt.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 9 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 606, den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 654, Leitung 655, linke Wicklung eines tragen Relais 809, Leitung 810, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 245, Leitung 250, Kontakt 400 der Hundertertaste 8, Leitungen 401 und 330, Wicklungen des Relais 220 und oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 219 zur Erde. Relais 220 und 605 sprechen an, und das erstgenannte veranlaßt das Relais 219 seinen Anker anzuziehen. Relais 809 indessen spricht infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises nicht an. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis einschließend die linken Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet den Steuerschalter 600 aus Stellung 9 nach Stellung 10. Das Relais 220 fällt ab und schließt einen Stromkreis über den rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 232 und schaltet den Steuerschalter 210 aus Stellung 9 nach Stellung 10.
Einstellung des Leitungsbürstenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 93/4 erreichen, wird ein. Stromkreis vorbereitet von Erde über die linken Wicklungen des trägen Relais 811 und eines empfindlichen Relais 812, Leitung 813, linken Kontakt der Steuerschalter feder 650, Leitung 561, Klemme 559' Feder 544, die linken Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuer-
schalterfeder 223, linken Kontakt tier Steuerschalterfeder 245, Leitung 251; da die Hundertertaste Nr. 8 keinen Kontakt schließt, der Leitung 251 einschließt, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und die Relais 811 und 812 bleiben erregt.
Wenn die beiden Steuerschalter Stellung 10 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 623, den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 651, Leitung 656, linke Wicklung eines tragen Relais 814, Leitungen 805, 806, 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme
579. Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 252, Kontakt 406 der Hundertertaste Nr. 8, Leitungen 407, 235, niedrigohmige rechte Wicklung des Relais
233, oberen Ruhekontakt und Anker des Relais
234, Erde. Die Relais 233 und 623 sprechen an. Das erstgenannte veranlaßt die Erregung des Relais 234. Infolge des niedrigen Widerstandes des Stromkreises spricht Relais 814 an und hält sich in gleicher Weise wie die anderen Registerrelais. Das Relais 623 schließt einen Stromkreis einschließlich Steuerschalterfeder
622 und schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung 10 nach Stellung 11. Die Relais 233 und
623 fallen dann ab, und das erstgenannte schließt einen Stromkreis und schaltet den Steuerschalter 210 aus Stellung 10 nach Stellung 11. Das Relais 234 fällt ab.
Einstellung des Zehner-
r egi s t e r s.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung io3/4 erreichen, wird ein Stromkreis vorbereitet von Erde über die linke Wicklung eines trägen Relais 815 und diejenige eines empfindlichen Relais 816, Leitung 817, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 653, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung566, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 253. Da aber die Zehnertaste Nr. 7 keinen Kontakt hat, über welchen die Leitung 253 führt, wird der Stromkreis nicht geschlossen, und die Relais 815 und 816 bleiben unerregt.
Wenn die Steuerschalter Stellung 11 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von geerdeter Batterie über die Wicklung des Relais 606, den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 654, Leitung 818, linke Wicklung eines tragen Relais 819, Leitung 810, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 245, Leitung 332, Kontakt 408 der Zehnertaste Nr. 7, Leitung 401, Leitung 330, Wicklungen des Relais 220 in Serie und den oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 219 zur Erde. Die Relais 220 und 606 sprechen an, aber infolge des hohen AViderstandes des Stromkreises wird Relais 819 nicht erregt. Das Relais 220 bewirkt die Erregung des Relais 219. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis, einschließend die linken Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung
11 nach Stellung 12, worauf die Relais 220 und 606 abfallen und das erstgenannte den Steuerschalter 210 aus Stellung 11 in Stellung
12 durch einen Stromkreis bringt, in welchem der obere rechte Kontakt der Steuerschalterfeder 232 liegt. Das Relais 219 fällt ab.
Zehnerübertragung. g
Wenn die Steuerschalter 600 und 210 Stellung 113/4 erreichen, wird,ein Stromkreis geschlossen von Erde über die rechte Wicklung des Relais 832, Leitung 833, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuer-Schalterfeder 223, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 243, Leitung 336, Kontakt 418 der Zehnertaste Nr. γ, Leitung 324, niedrigen Widerstand 319 zur geerdeten Batterie. Das Relais 832 spricht an und hält sich in derselben Weise wie die Registerrelais.
Einerübertragung.
Wenn die Steuerschalter Stellung 12 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über Wicklung des Relais 623, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 651, Leitung 820, linke Wicklung eines trägen Relais 821, Leitung 806, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung uo 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
229, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 241, Leitung 333, Kontakt 409, der Einertaste Nr. 6, Leitung 407 und 235, niedrigohmige rechte Wicklung des Relais 233, oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 234 zur Erde. DieRelais,233 und 623 sprechen an, und das erstgenannte bewirkt die Erregung des Relais 234. Infolge des niedrigen Widerstandes des Stromkreises wird auch das Relais 821 erregt und hält sich in der gleichen Weise wie
die anderen Registerrelais. Das Relais 623 schließt einen Stromkreis einschließend die rechten Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung 12 S nach Stellung 13. Die Relais 623 und 233 •fallen dann ab, und das letztere schließt seinen Stromkreis und schaltet den Steuerschalter 210 aus Stellung 12 nach Stellung 13.
Einstellung des Einerregisters.
Wenn die Steuerschalter Stellung i23/4 erreichen, wird ein Strömkreis geschlossen über die linken Wicklungen eines trägen Relais 822 und eines empfindlichen Relais 823, Leitung 824, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 653, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 241, Leitung 254, Kontakt 410 der Einertaste Nr. 6, Leitung 324, niedrigen Widerstand 319 zur geerdeten Batterie. Infolge des niedrigen Widerstandes des Stromkreises sprechen beide Relais 822 und 823 an und halten sich über die rechten Wicklungen und über Leitung 803.
Wenn die Steuerschalter Stellung 13 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 606, den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 654, Leitung 825, linke Wicklung eines trägen Relais 826, Leitung 810, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Fef'er 575- Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 243, Leitung 255, Kontakt 411 der Einertaste Nr. 6, Leitung 323 und 221, linke Wicklung des Relais 220 und oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 219, zur Erde. Die Relais 220 und 606 sprechen an, und das erstgenannte veranlaßt die Erregung des Relais 219. Infolge des niedrigen Widerstandes des Stromkreises spricht Relais 826 an und hält sich. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis einschließend die linken Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet Steuerschalter feder 600 aus Stellung 13 nach Stellung 14, worauf die Relais 606 und 220 abfallen, und das letztgenannte den Steuerschalter 210 aus der Stellung 13 in die Stellung 14 bringt. Das Relais 219 fällt dann ab. j
Einstellung der Stations- ; register.
Wenn die Steuerschalter 210 und fioo Stellung 131V4 erreichen, wird ein Stromkreis ge- ' schlossen von Erde über die linken Wicklungen eines trägen Relais 827 und eines empfindlichen Relais 828, Leitung 829, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 650, Leitung 561, Klemme· 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 243, Leitung 334, Kontakt 416 der Anlaß taste 414, Leitung 338, niedrigen Widerstand 339, geerdete Batterie. Infolge des niedrigen Widerstandes dieses Stromkreises sprechen beide Relais 827 und 828 an und halten sich über ihre rechten Wicklungen und Leitung 803.
Wenn die Steuerschalter Stellung 14 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 623, den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 651, Leitung 830, linke Wicklung des trägen Relais 831, Leitung 805, Leitungen 806 und 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 241, Leitung 335, Kontakt 415 der Anlaßtaste 414, Leitungen 320, 331, Wick- go lungen des Relais 233, oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 234, Erde. Die Relais 233 und 623 sprechen an, aber infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises wird das Relais 831 nicht erregt. Das Relais 233 läßt das Relais 234 seine Anker anziehen. Das Relais 623 schließt einen Stromkreis einschließend die rechten Kontakte der Steuerschalterfedern 622 und schaltet Steuerschalter 60g aus Stellung 14 in Stellung 15, worauf Relais 233 abfällt and Steuerschalter 210 aus Stellung 14 nach Stellung 15 weiterschaltet.
Rückführung der Tastatur und ihres Kontrollapparates.
Wenn Steuerschalter 210 Stellung ii er-
reicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, Wicklungen des Relais 220, Leitungen 330 und 401, Kontakt 400 der Hun- no rlertertaste Nr. 8, Leitung 250, oberen linken Kontakt der iSteuerschalterfeder 245, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 223, Leitungen 337, 338, Widerstand 339, geerdete Batterie. Das Relais 220 spricht an, hält sich über seinen linken Arbeitskontakt und bringt durch Öffnen des Nebenschlusses um Relais 219 dieses zum Ansprechen. Ein weiterer Stromkreis wird geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 234, Wicklungen des Relais 233, Leitungen 331 und 320, Kontakt 403 der Tausendertaste Nr. 9,
i6
Leitung 248, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 247, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 229, Leitung 340 und 324, Widerstand 319, geerdete Batterie. Die Erregung der Relais 220 und 233 hängt auch von dem Schließen folgender Stromkreise ab:
i. Von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, linke Wicklung des Relais 220, Leitung 221 und 323, Kontakt ίο 408 der Zehnertaste Nr. 7, Leitung 332, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder. 245, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 223, Leitung 337, niedrigen Widerstand 339, geerdete Batterie.
2. Von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 234, rechte Wicklung des Relais 233, Leitungen 235 und 407, Kontakt 409 der Einertaste Nr. 6, Leitung 333, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 241, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 220. Leitung 340, niedrigen Widerstand 319, geerdete Batterie.
Das Relais 233 spricht an und schließt einen Stromkreis von Erde über den oberen Anker und Arbeitskontakt des Relais 219, Steuer- '. schalterfeder 258, linken Arbeitskontakt und Anker des Relais 233, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 210, geerdete Batterie. Der Steuerschalter bewegt sich nach Stellung 16, worauf ein Stromkreis geschlossen wird von ; Erde über Steuerschalterkontakt 259, Leitung ! 341, Wicklungen aller Magnete 342, in Viel- j fachschaltung zur Batterie. Die Magnete 342 j führen die Tasten in Ruhelage zurück, und ; wenn dies erfolgt ist, fallen alle Relais, welche durch die Tastenkontakte gehalten wurden, ab. ! Das Relais 219, welches in Stellung 16 des I Steuerschalters 210 erregt gehalten wurde, be- ! wirkt einen Stromkreis von Erde über den j linken Ruhekontakt des Relais 220, unteren ; Anker und Arbeitskontakt des Relais 219, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 232, Anker und Ruhekontakt des Relais 214, Leitung 343, rechten Anker und Ruhekontakt des Relais 344, Leitung 345, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 233, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 210, geerdete Batterie. Steuerschalter 210 verläßt Stellung 16 und gelangt nach Stellung 18. Der Magnet 342 fällt ab.
Sobald die Beamtin die Rückführung der ι Tasten bemerkt, drückt sie ihre Trenntaste 260 und schließt so einen Stromkreis über den ' unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder , 201 und bringt Steuerschalter 202 aus Stel- : lung 7 nach Stellung 11, welches die Stellung ist, in welcher die Beamtin abgeschaltet ist.
Sollte die Beamtin mithören wollen, so würde j sie ihre Mithörertaste 261 drücken und einen Stromkreis schließen vom oberen linken Kon- . takt der Steuerschalterfeder 201 und den ] Steuerschalter aus Stellung 11 nach Stellung 1 schalten, von welcher Stellung der Steuerschalter in Stellung 7 durch den obenbeschriebenen Stromkreis gelangen würde, welcher über Anker und Arbeitskontakt des Relais 303 geschlossen wird, und den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 201.
Wenn der Steuerschalter 202 Stellung 7 verläßt, schaltet er in Kontakt 208 den Halte-Stromkreis des Relais 211 ab. Dieses Relais schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, über den linken Kontakt der Steuerschalterfeder 237 und schaltet Steuerschalter 210 aus Stellung 18 nach Stellung 1.
Was die in Abb. 2a angegebene Schaltung anbetrifft, so wird während der Bewegung des Steuerschalters 210 von Stellung 17 nach 18 ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 259, den unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 282, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 202 zur geerdeten Batterie. Der Steuerschalter 202 gelangt nach Stellung 12, bei welcher der Apparat der Beamtin abgeschaltet ist, und die Tastatur wird in Ruhestellung zurückgeführt.
Wenn kein anderer Abfragesteuerschalter in diesem Augenblick in Stellung 8 sich befindet, so fällt das Relais 280 ab und verursacht die Fortschaltung eines anderen in Stellung 7 stehenden Steuerschalters aus Stellung 7 nach Stellung 8.
Durch Niederdrücken einer Trenntaste 260 kann die Beamtin jederzeit die Fortschaltung des Abfragesteuerschalters ihres Arbeitsplatzes aus Stellung 7 oder 8 nach Stellung 12 veranlassen.
Sollte die Beamtin mithören wollen, so drückt sie die Mithörertaste 261 und schließt einen Stromkreis von dem oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 201, und schaltet den Steuerschalter 202 aus Stellung 12 nach Stellung 1, von welcher Stellung der Steuerschalter in die Stellung 7 durch den obenbeschriebenen Stromkreis fortgeschaltet würde, der über Anker und Arbeitskontakt des Relais 103 und den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 201 geschlossen wird. Ab- nc hängig von dem erregten oder nichterregten Zustande der Relais 280 und 281 ist der Telephonsatz der Beamtin mit der Schnur 105 in Stellungen 7 oder 8 des Abfragesteuerschalters verbunden. Wenn die andere in Abb. 2a gezeigte Anordnung benutzt wird, ändert sich · die Wirkungsweise folgendermaßen: Wenn der Steuerschalter 202 Stellung 8 verläßt, öffnet er Jen Kontakt 208 im Haltestromkreis des Relais 211. Dieses schließt einen Stromkreis über seinen linken Anker und Ruhekontakt und den unteren linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 237 und schaltet Steuerschalter 210 aus Stellung 18 nach Stellung 1. Die Tas'.atur und ihr Einstellapparat ist nv.n in Ruhe und Bereitschaft für die Einstellung anderer Sender- und Registersätze.
Distriktgruppen w a hl.
Sobald Steuerschalter 600 Stellung 8 erreicht, wird ein Sendestromkreis geschlossen von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 630, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 631, Wicklungen des Relais 632, rechten Ruhekontakt und Anker des Relais 633, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 615, Leitung 564, Klemme 557, Feder 538, Steuerschalterkontakt 563, Feder 576, Klemme 578, Leitung 227, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 226, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 266, Leitung 116, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 115, Wicklung des Relais 114, Batterie. Relais 114 spricht an und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Arbeitskontakt, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 117, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 108, Batterie, worauf der Steuerschalter 108 Stellung 2 verläßt und nach Stellung 3 gelangt. Das Relais 114 wird dann über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker, unteren rechten Arbeitskontakt und Anker und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 115 gehalten.
Nach seiner Erregung schließt das Relais 632 einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Arbeitskontakt und die Wicklung des Fortschaltemagneten 634 zur geerdeten Batterie.
In Stellung 3 des Steuerschalters 108 wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten ng, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 120, linken Arbeitskontakt und Anker des Relais 114, Erde. Magnet 119 spricht an und drückt die Bürsten- ' welle 121 des Distriktwählers gegen die Rolle 123, die dauernd in der Pfeilrichtung rotiert.
Durch Erregung des Relais 113" wurde ein Stromkreis geschlossen von Erde über den Arbeitskontakt und Anker des Relais und über die Wicklungen des Magneten 128" zur Batterie. Dieser Magnet brachte eine Welle 129 in Rotation und bewegte so einen Finger 130 in den Weg einer Klinke 131 auf der Nocke 127, durch welche die Federn des Satzes 124 voneinander getrennt waren. Bevor die Federn die untersten Klemmen der Bank 126 erreichen, kommt der Finger 130 in Eingriff mit der Klinke 131 und bewirkt so das Heraus- , ziehen der Nocke 127 aus den Federn, so daß diese in Kontakte mit den Klemmen der Bank 126 kommen können. Man sieht, daß wenn an , Stelle rbr Amtstaste B die Amtstaste A gedrückt wird, das Relais 113 erregt wird und den Magneten 128 veranlaßt, einen anderen Federnsatz auf der Bürsten welle 121 auszuwählen. In gleicher Weise werden abhängig von dem Niederdrücken einer bestimmten Amtstaste oder einer bestimmten Atrits-Hundertertaste ein bestimmtes Relais 113 erregt und veranlaßt die Auswahl eines der fünf Distriktfedernsätze. Wenn die Federn des Satzes 124 die untersten Klemmen der Bank 126 erreichen, kommt eine Kommutatorbürste 125, die auf der Welle 121 sitzt, in Eingriff mit einem leitenden Segment 133. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 125, Segment 133, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 115, rechten Anker, Arbeitskontakt und Wicklung des Rela;s 114, geerdete Batterie. Infolge dieses Neben-Schlusses fällt das Fortschalterelais 632, welches in Serie mit Relais 114 liegt, ab und veranlaßt Magnet 634, die Senderfedern 635, 636 um einen Schritt in der Pfeilrichtung fortzuschalten. Während des weiteren Fortschaltens des Distriktwählers 122 kommt die Bürste 125 in Eingriff mit einem isolierenden Segment 134: der Nebenschluß wird von der Wicklung des Relais 114 entfernt, und das Relais 632 spricht wieder an und veranlaßt die Erregung des Magneten 634. Der Wähler 122 setzt seine Tätigkeit in der gleichen Weise fort, und das Relais 632 spricht bei jedem Schritt des Wählers an. WTie oben erwähnt wurde, wird durch das Niederdrücken der Amtstaste B das Distriktgruppenregister eingestellt, den Sender anzuhalten, wenn die Feder 635 auf Klemme Nr. 3 kommt. Das Übertragungsrelais 742 dient dazu, zu bestimmen, ob der Sender angehalten werden soll, wenn die Feder 635 auf der Klemme Nr. 3 in Abschnitt C oder D sich befindet. Wenn das Relais 742 erregt wird, dann wird infolge des Kontaktes von Feder 635 mit der Klemme Nr. 3 in Abschnitt C ein Stromkreis hergestellt von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 633, Leitung 637", linken Kontakt der Stromschalterfeder 638, Leitung 639, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 640, Leitung 641, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 729, äußeren Anker und Ruhekontakt der Relais 717 und 719, Klemme Nr. 3 im Abschnitt C, Federn 635 und 636, Leitung 642, linken Arbeitskontakt und Anker der Relais 742, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 730, Leitung 731, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhekon-. takt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterfeder 646, Erde. Da das Relais 742 währerd der Einstellung der Register nicht erregt wurde, wird das Relais 633, wenn die Fe-
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der (>35 auf Klemme Nr. 3 in Abschnitt C kommt, nicht erregt, und so können die Senderfedern unter dem Einfluß des Wählers 122 um ■ neun Schritte sich fortschalten. Beim neunten Abfall des Magneten 634 kommt die Eerier 635 auf Klemme Nr. 3 in Abschnitt D, und Feder 63Ü kommt auf die Klemmen, welche mit Leitung 657 verbunden sind, und ein Stromkreis wird geschlossen von geerdeter Batterie über die Wicklung des Relais 633, Leitung637, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 638, Leitung 639, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 640, Leitung 641, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 729, äußeren Anker und Ruhekontakt der Relais 717 und 719, Klemme Nr. 3 im Abschnitt D, Federn i 635 und 636, Leitungen 657, Ruhekontakt und ; Anker des Magneten 634, Steuerschalterkon- ; takt 646, zur Erde. Relais 633 spricht an und j zieht seinen Anker an, öffnet an seinem Ruhe- ] kontakt den Sendestromkreis und bringt so das Relais 114 zum Abfallen, welches durch j Öffnen seines linken Arbeitskontaktes den Magneten 119 abfallen läßt. Die Federn sind \ daraufhin im Kontakt mit den untersten Klemmen der neunten Gruppe von Verbindungsleitungen angehalten, die zu einem ankommenden Wähler führen. Um die genaue Einstellung der Distriktwählerfedern zu gewährlei- j sten, ist das Relais 114 so lange erregt gehal- : ten, als die Bürste 125 auf dem leitenden Seg- ■ ment 133 sich befindet. Das Relais 633 schließt j einen Stromkreis von der geerdeten Batterie · über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, den oberen linken Kontakt der Steuerschalter- ■■ feder 647, den Magneten des Steuerschalters 613 zur geerdeten Batterie und bringt so den j Steuerschalter 613 aus Stellung 2 nach Stel- ' lung 3. :
Da der Sender außerhalb seiner Normal- ! stellung sich befindet, ist Kontakt 648 · geschlossen. Sobald der Steuerschalter 613 Stellung 3 erreicht, schließt er einen Stromkreis von geerdeter Batterie über die Wicklung des *5 Magneten 634, Steuerschalterkontakt 649, Kontakt 648, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Ruhekontakt und Anker des Relais 633, Erde. Der Magnet 634 veranlaßt durch Unterbrechen seines eigenen Stromkreises die Fortschaltung der Federn 635 und 636 in der Vorwärtsrichtung, bis sie ihre Ruhestellung erreichen, wenn durch Öffnen des beschriebenen Stromkreises in Kontakt 648 sie die Aberregung des Magneten 634 veranlassen. Bei der dauernden Aberregung des Magneten wird ein Stromkreis geschlossen λόιι Erde über die linken Anker und Ruhekontakte der Relais 633 und des Magneten 634, Leitung 657, Federn 635 und 636, unteren linken Kontakt der .Steuerschalterfe.ler 647, Fortschalie.nagnet des Steuerschalters 613 zur geerdeten Batterie, worauf der Steuerschalter von Stellung 3 nach Stellung 4 gelangt.
Infolge des Abfallens schließt das Relais 114 einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, linken Kontakt der Feder 117, Magnet des Steuerschalters 108, zur Batterie und bringt den Steuerschalter aus Stellung 5 nach Stellung 6. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die linke Wicklung eines Prüf relais 135 und den unteren linken Kontakt der Steuerfeder 136 zur Erde. Relais 135 schließt einen Stromkreis von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 117, λΐ^ηεί des Steuerschalters 108 zur Batterie und schaltet Steuerschalter 108 aus Stellung 6 nach Stellung 7. Wenn die erste Verbindungsleitung der ausgewählten Gruppe besetzt ist, liegt Erde an der Prüf klemme 137 dieser Verbindungsleitung in einer unten beschriebenen Weise. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Klemme 137, Feder 138, rechten Anker und Arbeitskontakt des Relais 135, rechte Wicklung des Relais 135, zur Batterie und hält dieses Relais erregt. Infolge der Erregung von Relais 135 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den linken Anker des Relais und unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 120, Wicklung des g0 Magneten 119, zur Batterie. Magnet 119 bringt die Federn des Wählers. 122 auf die Klemmen der nächsten Verbindungsleitung in der Gruppe. Wenn diese Leitung frei ist, so fällt das Relais 135 ab und legt Erde über den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 136, den rechten Ruhekontakt und Anker des Relais 135 und Feder 138 zu den Vielfachen der Prüfklemme 139 und verhindert so die Besetzung dieser Verbindungsleitung durch einen anderen Wähler 122. Ferner ist ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über Magnet des Steuerschalters 108, unteren linken Kontakt der Feder 117, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 135 zur Erde und bewegt diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 11.
A m t s b ü r s t e η w a h 1.
Sobald die Verbindungsleitungen 143, 144, n0 145 belegt sind, ist der Sendestromkreis wiederhergestellt, erstreckt sich aber nunmehr von Batterie über die Wicklung eines Relais 146 (Abb. 9), unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 147, Leitung 143, Klemme 140, Feder n5 141, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 142 und dann über denselben Weg, wie oben für Relais 114 angegeben wurde, zur Erde an der Steuerschalterfeder 630. Die Relais 146 und 632 sprechen an. Relais 632 erregt ilen Magneten 634, und Relais 146 hält sich selbst über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker
und den oberen Kontakt der Steuerschalter- [ feder 147. Relais 146 schließt auch einen : Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, Kontakt der Steuerschalterfeder 148, Wicklung eines Relais 149 zur ■ Batterie. Letzteres Relais spricht an und hält sich selbst auf dem Wege: Batterie, seine Wicklung, linker Arbeitskontakt und Anker, Widerstand 150, Verbindungsleitung 145, Klemme 139, Feder 138, rechten Anker und Ruhekontakt des Relais 135, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 136, Erde. Relais 149 schließt infolge seiner Erregung einen Stromkreis: Er.de, rechter Anker und Arbeitskontakt, unterer rechter Kontakt der ' Steuerschalterfeder 151, Magnet des Steuerschalters 152, Batterie. Der Steuerschalter verläßt Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung seines Kontaktes 153 nach Stellung 2.
Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Magnet 154, unteren Kontakt : der Steuerschalterfeder 155, linken Arbeitskontakt und Anker der Relais 146, Erde. Der Magnet 154 drückt die Bürstenwelle 156 des
Amtswählers 157 gegen die dauernd in der ' Pfeilrichtung rotierende Rolle 158. Die Fe- | dem und die Kommutatorbürste der Welle 156 i wird so nach oben bewegt. Sobald eine Korn- : mutatorbürste 159 das leitende Segment 160 berührt, wird ein Nebenschluß hergestellt von j Erde über Segment 160, unteren Kontakt der ■ Steuerfederschalter i6i5 rechten Anker, Ar- j beitskontakt und Wicklung des Relais 146, j Batterie. Infolge dieses Nebenschlusses fällt ; das Relais 632 al) und läßt Magnet 634 ab- ,
fallen, wodurch die Federn des Senders um '
einen Schritt fortgeschaltet werden. j
Wenn die Bürste 159 das erste der isolierten !
Segmente 162 erreicht, wird der Nebenschluß von der Wicklung des Relais 146 weggenommen. Infolgedessen spricht das Relais 632 wieder an und bewirkt die Erregung des λίa- .' gneten 634. Verläßt die Bürste 159 das erste isolierende Segment 162 und kommt wieder auf die leitende Platte 160, so erhält Relais 632 Nebenschluß und läßt den Magnet 634 ab- · fallen. Sobald die Senderfeder 635 Klemme ' Nr. 3 in Abschnitt C berührt, was infolge des vierten Anschaltens des Nebenschlusses zum Relais 632 vor sich geht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Wicklung des Relais 633, Leitung 627, linken Kontakt von Steuerschalterfeder 638, Leitung 639, oberen , rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 658, ' Leitung 732, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 733, äußere Anker und Ruhekontakte der Relais 725 und 722, Klemme j Nr. 3 des Senders, Federn 635, 636, Leitungen 642 und 669, unteren linken Kontakt der · Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken . Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhe- , kontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 646, Erde. Relais 633 öffnet an seinem rechten Ruhekontakt den Sendestromkreis und hält sich selbst über Erde, Hnken Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet des Steuerschalters 613, Batterie und bringt Steuerschalter 613 aus Stellung 4 nach Stellung 5. Infolge Öffnung des Sendestromkreises fallen die Relais 632. und 146 ab. Relais 146 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 151, Magnet des Steuerschalters 152, Erde, worauf letzterer Stellung 2 verläßt und nach Stellung 3 gelangt. Infolge Abfallens des Relais 146 wird der Stromkreis über Magnet 154 geöffnet und der Wähler 157 bei seiner Aufwärtsbewegung angehalten. Wenn der Steuerschalter 152 Stellung 3 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 163, Wicklung eines Magneten 164, zur Batterie. Magnet 164 wählt den vierten Bürstensatz aus und läßt denselben in Eingriff mit den Kleinmen der Bank kommen.
In Stellung 5 des Steuerschalters 613 wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 649, Kontakt 648 des Senders, Hnken Ruhekontakt und Anker 'des Magneten 634, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 633 zur Erde. Magnet 634 unterbricht sich selbst und bewirkt die Rückführung des Senders in Ruhestellung, worauf sein Stromkreis in Kontakt 648 unterbrochen wird. Nach dem Abfallen schließt Magnet 634 einen Stromkreis: Erde, linker Anker und. Ruhekontakt des Relais 633, Anker und Ruhekontakt des Magneten 634, Leitung 657, Senderfedern 635, 636, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet des Steuerschalters 613, Batterie, und schaltet den Steuerschalter aus Stellung 5 nach Stellung 6.
Amtsgruppenwahl.
Der Sendestromkreis ist nunmehr über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 631 wiederhergestellt. Die Relais 632 und 146 sprechen an; Relais 632 veranlaßt die Erre- no gung des Magneten 634, und das Relais 146 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen iinken Anker und Arbeitskontakt, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 165, Magnet des Steuerschalters 152, zur Batterie. 115, Der Steuerschalter 152 gelangt nach Stellung 4, worauf der Stromkreis des Magneten 154 wieder geschlossen wird. Wenn der Steuerschalter Stellung 3 verläßt, wird das Relais 146 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben wurde, gehalten. Infolge Erregung des Magneten 154 bewegt sich die Bürsten-
welle 156 wieder nach oben. Wenn die Bürste 159 die leitende Platte 166 berührt, schließt sie einen Nebenschluß von Erde über Platte 166, oberen rechten Kontakt des Steuerschalters 161, rechten Anker und Arbeitskontakt des Relais 146 zur Wicklung dieses Relais. Das Fortschalterelais 632 wird in der oben beschriebenen Weise durch einen Nebenschluß ausgeschaltet und läßt durch Magnet 634 die Bürsten des Senders weiterschalten. Jedesmal, wenn Bürste 159 auf eine der isolierten Segmente 167 kommt, so wird der Nebenschluß, der über die leitende Platte 166 geschlossen ist, von der Wicklung des Relais 146 entfernt, und so steuert das Relais 632 infolge der Tätigkeit des Magneten 634 die Fortschaltung des Senders. Sobald die Feder 635 nach dem Abfallen des Magneten 634 Klemme Nr. ο im Abschnitt C berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalter feder 638, Leitung 639, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 640, Leitung 734, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder735, äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais 714, mittleren Anker und Arbeitskontakt des Relais 727, mittleren Anker und Arbeitskontakt des Relais 713 zu der Klemme Nr. ο des Senders, Federn 635 und 636 des Senders, Leitung 642, linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 721, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 736, Leitung 743, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterfeder 646, Erde. Relais 633 spricht an und öffnet an seinem linken Arbeitskontakt den Sendestromkreis. Relais 146 fällt ab und öffnet den Stromkreis fies Magneten 154, worauf der Wähler anhält. Relais 146 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 151, Magnet des Steuerschalters 152, Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 4 ; nach Stellung 7. ί
Das Relais 633 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet des Steuerschalters 613 zur Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 6 nach Stellung 7. Dann wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 649, Kontakt 648, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Ruhekontakt und Anker des Relais 633, Erde. Der Magnet 634 veranlaßt die Rückführung des Senders in der gleichen Wreise, wie oben beschrieben wurde, und nach dessen Rückführung wird der Magnet 634 dauernd unerregt.
' Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über den Magnet des Steuerschalters 613, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Steuerschalterkontakt 659, Senderfedern 636 und 635, Leitung 657, linke Kontakte und Anker des Magneten 634, Relais 633, Erde. Der Steuerschalter 613 verläßt infolgedessen Stellung 7 und gelangt nach Stellung 8.
Infolge des Umstandes, daß der Klassenregistersteuerschalter in Stellung 1 sich befindet, wonach also die Amts-Hunderter-, Zehner- und Einerimpulse nicht abgesandt werden, wird der Sendersteuerschalter unmittelbar aus Stellung 8 nach Stellung 14 gebracht. Dies wird in folgender Weise erreicht: Sobald : der Steuerschalter 613 Stellung 8 erreicht, ; wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalterfeder ; 638, Leitung 639, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 658, Kontakt der Steuerschalterfeder 738, Erde. Relais 633 spricht an und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet des Steuerschalters 613, Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 8 nach Stellung 9. Durch öffnen seines rechten go Ruhekontaktes verhindert das Relais 633 die Wiederherstellung des Sendestromkreises und den Empfang der Impulse durch das Fortschalterelais 632.
Wenn der Steuerschalter 613 Stellung 9 erreicht, fällt das Relais 633 ab, und ein Stromkreis wird geschlossen von Batterie über Magnet des Steuerschalters 613, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Senderfedern 636 und 635, Leitung 657, Ruhekontakt und Anker des Relais 634, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 633 zur Erde. Der Steuerschalter 613 gelangt nach Stellung 10.
Dann ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschal-, terfeder 638, Leitung 639, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 658, Steuerschalterfeder 738, Erde. Das Relais 633 spricht an und schaltet den Steuerschalter 613 aus Stellung 10 nach Stellung 11 in derselben Weise, . wie oben beschrieben wurde, worauf Relais 633 abfällt und den oben beschriebenen Stromkreis über den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647 wieder herstellt und den Steuerschalter 613 nach Stellung 12 bringt. In dieser Stellung wird der erwähnte Stromkreis über Steuerschalterfeder 738 wieder geschlossen und bringt den Steuerschalter 613 aus Stellung 12 nach Stellung 13, worauf * der Stromkreis über den unteren linken Kontakt der Steuers :halterfeder 647 geschlossen wird
und den Steuerschalter aus Stellung 13 nach Stellung 14 bringt.
Der untere linke Kontakt der Steuerschalterfeder 658 ist nun offen, und das Relais 633 kann nicht wieder erregt werden.
Wenn der Steuerschalter 152 Stellung 7 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 168 und die linke Wicklung des Prüf relais 169 zur Batterie. Letzteres spricht an, und wenn die Prüfklemme der Verbindungsleitung besetzt ist, schließt es einen Haltestromkreis von Batterie über seine rechte Wicklung, Arbeitskontakt und Anker des Prüf relais 169, Feder 170 und Klemme 171, Erde. Infolge der Erregung des Relais 169 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den linken Arbeitskontakt und Anker dieses Relais, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 165, Magnet des Steuerschalters 152, zur Batterie und schaltet diesen aus Stellung 7 nach Stellung 9. In Stellung 9 des Steuerschalters schließt das Relais 169 einen Stromkreis von Erde über den linken Anker und Arbeitskontakt dieses Relais, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 155, Wicklung des Magneten 154, zur Batterie, und der Wähler 157 setzt unter dem Einfluß dieses Magneten seine Aufwärtsbewegung fort. Unter der Annahme, daß die nächste Klemme 172 ist, und daß die daran liegende Verbindungsleitung frei ist, wird der Haltestromkreis des Relais 169 geöffnet. Dieses fällt ab und öffnet an seinem linken Arbeitskontakt den Stromkreis des Magneten 154 und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 165, Magnet des Steuerschalters 152 zur Batterie und bringt den letztgenannten Steuerschalter aus Stellung 9 nach Stellung 16. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 168, Prüffeder 171 zu den vielfach geschalteten Prüfklemmen 172 und verhindert die Besetzung dieser Verbindungsleitung durch andere Amtswähler.
Biirstenwahl für den ankommenden Wähler.
Sobald die Verbindungsleitung 900, 901, 902 belegt ist und der Steuerschalter 613 Stellung 14 erreicht, wird der Sendestromkreis wieder geschlossen, verläuft aber nun von Batterie über die Wicklung eines Relais 903, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 904, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 905, Widerstand 906, Verbindungsleitung 900, Feder 173, Steuerschalterkontakt 174, Leitung 143, Feder 141, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 142, Leitung ' 116, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 266, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 220, Leitung 227, Kle.nme 578, Feder 576,
; Steuerschalterkontakt 563, Feder 538, Klemme 557, Leitung 564, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 615, rechten Anker und Ruhekontakt 633, Wicklungen des Relais 632, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 631, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 269, Leitung 268, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 177, Feder 178, Leitung
■ 144, Steuerschalterkontakt 175, Feder 176, Leitung 901, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 907, Widerstand 908, Erde. Die Re-
! lais 632 und 903 sprechen an, das Relais 632 erregt den Magneten 634, das Relais 903 hält sich über einen Stromweg, in welchem sein innerer Anker und Arbeitskontakt und der andere rechte Kontakt der Steuerschalterfeder 904 liegt. Dieses Relais schließt auch einen , Stromkreis von Erde über den oberen Kontakt ' der Steuerschalterfeder 909, äußeren Anker
■ und Arbeitskontakt des Relais 903, unteren ' linken Anker der Steuerschalterfeder 910, Wicklung des Relais 911,° Batterie. Letzteres hält sich über seinen linken Arbeitskontakt und Anker, Widerstand 952, Verbindungsleitung 902, Klemme 172, Feder 170, rechten : Anker und Ruhekontakt des Relais 169, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 168,
■ Erde. Das Relais 911 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und
' Arbeitskontakt, unteren linken und oberen . rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 912, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Bat-, terie. Der Steuerschalter 913 verläßt Stellung ι und gelangt unter der Einwirkung seines Kontaktes 914 nach Stellung 2. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung eines Magneten 915, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder9io, äußeren Arbeitskontakt und Anker des Relais 903, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Erde. Der Magnet 915 zieht seinen Anker an und drückt eine Bürstenwelle 916 des ankommenden Wählers 917 gegen no eine dauernd in der Pfeilrichtung rotierende Rolle 918 und veranlaßt so die Aufwärtsbewe-' gung der Federn und Bürsten des Wählers 917. Sobald eine Bürste 919 eine leitende Platte 920 berührt, wird Erde über den unteren Kon- nj takt der Steuerschalterfeder 921, Bürste 919,
■ Platte 920, oberen linken und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 904 an die Wicklung 903 gelegt. Das Senderfortschalterelais 632 ist nun infolge des Nebenschlusses aberregt und infolge seines Abfallens veranlaßt es das Abfallen des Magneten 634, worauf
<iie Federn des Senders um einen Schritt bewegt werden. Wenn die Bürste 919 die leitende Platte verläßt und auf eines der isolierenden Segmente 922 kommt, wird der Nebenschluß von der Wicklung des Relais 632 weggenommen und das letztere kann wieder ansprechen. Auf diese Weise wird das Fortschalterelais durch Nebenschluß ausgeschaltet und spricht wieder an unter der Einwirkung der aufeinanderfolgenden Kontaktgebung der Bürste 919 mit dem leitenden Segment 920 und den isolierenden Segmenten 922. Unter der Einwirkung des Relais 632 schaltet der Magnet 632 die Federn des Senders weiter. Nach dem fünften Abfall des Magneten 634, und sobald Feder 635 Klemme 4 des Abschnittes C berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 65$, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 638, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 661, Leitung 834, äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais 801, mittleren Anker und Ruhekontakt des Relais 804, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 800 und dann Klemme 4 des Senders, Federn 635 und 636, Leitung 642, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 646, Erde. Das Relais 633 spricht an und öffnet den Sendestromkreis und veranlaßt die Fortschaltung des Steuerschalters 613 aus Stellung 14 in Stellung 15, worauf der Magnet 634 durch einen Stromkreis über die Kontakte 648 und 649 erregt wird und den Sender in seine Ruhestellung schaltet. Wenn der Sender diese Stellung erreicht, fällt der Magnet 634 ab und schließt einen Stromkreis über den Steuerschalter 613, welcher aus Stellung 15 nach Stellung 16 gelangt.
Xach Öffnen des Sendestromkreises fällt Relais 903 ab und schließt einen Stromkreis von Erde über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, seitien unteren Anker und Ruhekontakt, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 923, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 912, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 2 nach Stellung 3 Der Magnet 915 ist nun vorübergehend aber- ( regt und der Wähler wird angehalten, wobei ; sich seine Federn unterhalb der untersten Reihe der Kontakte des in Frage kommenden j Feldes befinden. |
Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen ; von Erde über die rechten Kontakte der \ Steuerschalterfeder 927, Wicklung des Ma- j gneten 926, Erde und Batterie. Dieser Magnet spricht an und bleibt erregt, bis der Steuerschalter 913 Stellung 4 verläßt. Nach Einleitung des Gruppenwahlvorganges, der nachher noch beschrieben wird, werden die Federn 925 gewählt, so daß sie in Eingriff mit den Kontakten des fünften Feldes kommen können.
In Stellung 5 des Steuerschalters 913 wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die linke Wicklung des Relais 923, obere Kontakte der Steuerschalterfeder 927, Erde. Das Relais 923 schließt einen Stromkreis von Erde über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 903, linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 923, linke Kontakte der Steuerfederschalter 924, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 5 nach Stellung 6. In dieser Stellung wird der oben beschriebene Stromkreis des Relais 923 im oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 927 geöffnet. Wenn jedoch die erste Verbindungsleitung der ausgewählten Gruppe besetzt ist, dann liegt, wie sich nachher noch ergibt, an der Prüfklemme dieser Verbindungsleitung Erde, so daß das Relais 923 durch einen Strom erregt bleibt von Batterie, über seine rechte Wicklung, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 931, rechten Arbeitskontakt und Anker des Relais 923, Prüffeder 953, Erde. Unabhängig von diesem Stromkreis wird Relais 923 erregt go gehalten, solange die Kommutatorbürste 934 leitende Segmente 935 berührt, wobei ein Strom geschlossen wird von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 92i; Bürste 934, leitendes Segment 935, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 927, linke Wicklung des Relais 923, Batterie. In Stellung 6 des Steuerschalters 913 und solange Relais 923 erregt bleibt, bleibt der Magnet 915 durch einen Strom erregt von Batterie über seine Wicklung, unteren rechten Kontakt der Steuerfederschalter 910, linken Arbeitskontakt und Anker des Relais 923, äußeren rechten Ruhekontakt und Anker des Relais 903, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Erde. Auf diese Weise werden die Federn 925 fortgeschaltet, bis die Prüffeder 953 die Klemme einer freien Verbindungsleitung erreicht, d. h. einer Leitung, an welcher keine Erde liegt. Dann wird der oben beschriebene Stromkreis über die rechte Wicklung des Relais 923 geöffnet, und sobald die Bürste 934 eine der isolierten Segmente 936 berührt und so den Stromkreis über die linke Wicklung des Relais 923 öffnet, fällt dieses ab und veranlaßt durch Öffnen des Stromkreises des Magneten 915 das Anhalten des ankommenden Wählers 917. Ein Stromkreis von Erdeüber den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, rechten äußeren Anker und Ruhekontakt' des Relais 903, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 923, rechte Kontakte der Steuerschal-
terfedero.12, Magnet des Steuerschalters 913, J geerdete Batterie bringt diesen Steuerschalter | aus Stellung 6 nach Stellung 7.
Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Kontakt der Steuer-.schalterfeder 937, rechten Ruhekontakt und Anker fies Relais 923, Prüffeder 953, Vielfache der besetzten Prüfklemme 954 und bewirkt so eine Sperrung
der besetzten Verbindungsleitung.
Bürstcnwalil für den Leitungswähler.
Wenn die Steuerschalter 913 und 613 die Stellungen 7 und r8 erreichen, wird der Sendestromkreis wieder geschlossen und die Relais 632 und 903 sprechen an. Das Relais 903 hält sich in der oben beschriebenen Weise über Erde, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, über seinen äußeren Anker und Arbeitskontakt, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 924, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 8. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklungen eines Relais 5 (Abb. 11), unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 6, Verbindungsleitung 7, Feder 955 des Wählers 917, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 910, rechten äußeren Arbeitskontakt und Anker des Relais 903, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Erde. Das Relais 5 schließt einen Stromkreis von Erde über den linken Anker und Arbeitskontakt, oberen rechten und unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 8, Wicklung eines Relais 3, Batterie. Relais 3 hält sich über seinen rechten Anker und Arbeitskontakt, Widerstand 2, Leitung 933, Feder 953, rechten Anker und Ruhekontakt des Relais 923, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 937, Erde, und schließt einen Stromkreis von Erde über den linken Anker und Arbeitskontakt, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters io, Batterie. Der Steuerschalter verläßt' Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung seiner Feder 11 nach Stellung 2. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 12, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 13, rechten Arbeitskontakt und Anker des Relais 5, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 6, Leitung 7, Federn 955 les Wählers 917, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 910, rechten äußeren Arbeitskontakt und Anker des Relais 903, oberen Kontakt des Steuerschalters 909, Erde. Der Magnet 12 spricht an und drückt die Bürstenwelle 39 des Wählers τ gegen eine Rolle 20, die dauernd in der Pfeilrichtung rotiert. Auf diese Weise werden die Federn und Bürsten des Wählers nach oben geschaltet.
Wenn Bürste 14 ein leitendes Segment 15 berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 14, Segment 15, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 16, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 17, Verbindungsleitung 18, Federn 956 des Wählers 917, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 905, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 904, Relaiswicklung 903 und verursacht so durch Nebenschluß die Abschaltung der Senderfortschalterelais
632. W7enn die Bürste 14 aufeinanderfolgend die isolierenden Segmente 19 berührt, wird dieser Nebenschluß geöffnet und das Relais 632 kann ansprechen. Auf diese Weise bewirkt es die Betätigung des Magneten 634 und die Fortschaltung der Federn.
Nach dem fünften Abfallen des Magneten 634 und sobald die Federn 635 Klemme 3 im Abschnitt C erreicht haben, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Relaiswicklung 633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 638, Leitung 639, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 661, Leitung 837, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 812, äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais 814, Klemme 3 des Senders, Federn 635, 636, Leitung 642, unteren Anker der Steuerschalter Jeder 643, Leitung 644, linken Kontakt der Steuer schalterfeder 645, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 646, Erde. Da's Relais
633. spricht an, öffnet den Sendestromkreis und bewegt Steuerschalter 613 aus Stellung 18 nach Stellung 1, worauf der Magnet 634 den Sender in Norinalstellung führt und in der oben beschriebenen Weise den Stromkreis des Relais 633 öffnet. Nach Rüdkführung des Senders fällt der Magnet 634 ab.
Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 611, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 612, Magnet des Steuerschalters 600, Batterie und bringt den letzteren aus Stellung 15 nach Stellung 16. Sobald dies erreicht ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 611, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 612, Magnet des Steuerschalters 613, Batterie und schaltet den letzteren aus Stellung ι nach Stellung 2.
Nach Öffnen des Sendestromkreises fällt Relais 903 ab und öffnet die Stromkreise des Magneten 12 und des Magneten 5. Nach Abfallen des Magneten 12 wird der Wähler in seiner Aufwärtsbewegung angehalten und das Relais 5 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, 12.0 oberen linken und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 8, Magnet des Steuer-
schalters io, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 2 nach Stellung 3. Das Relais 903 schließt ebenfalls den oben erwähnten Stromkreis und schaltet Steuerschalter 913 aus Stellung 8 in Stellung 9.
Zehner \v a h 1.
Wenn die Steuerschalter 913 und 613 die Stellungen y und 2 erreichen, wird der Sende-Stromkreis wieder geschlossen und die Relais 903 und 632 sprechen an. Relais 903 veranlaßt die Fortschaltung des Steuerschalters 913 aus Stellung 9 nach Stellung 10 und schließt wiederum den Stromkreis des Relais 5. Das Relais 5 schließt einen Stromkreis über seinen linken Anker und Arheitskontakt und über die rechten Kontakte der Steuerschalterfeder 8 und schaltet den Steuerschalter 10 aus Stellung 3 nach Stellung 4, worauf der Magnet 12 anspricht und in der oben beschriebenen Weise die Aufwärtsbewegung des Wählers veranlaßt. Da in Stellung 3 des Steuerschalters 10 der Magnet 20 durch einen Stromkreis über Steuerschalterfeder 21 erregt wurde, beim Beginn der Aufwärtsbewegung des Wählers, wird der vierte Satz der Bürsten 22 ausgewählt. Immer wenn Bürste 23 ein leitendes Segment 24 berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 23, Segment 24, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 16, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 17 und auf dem bereits beschriebenen Wege | zur Wicklung des Relais 903, und veranlaßt ! die Nebenschließung des Fortschalterelais 632 ! des Senders, worauf Magnet 634 in oben beschriebener Weise betätigt wird. Immer wenn Bürste 23 ein isoliertes Segment 23 berührt, ; wird dieser Nebenschluß entfernt und das Sen- ; derfortschalterelais wird erregt. '
Da als gerufene Nummer 9876 angenom- i men wurde, müssen acht Zehnerimpulse vom 1 Sender empfangen werden, bevor der Sende- ! Stromkreis durch Relais 633 geöffnet wird. Wie oben beschrieben wurde, ist infolge der Einwirkung der Zehnertaste Nr. 7 das Zehnarregister eingestellt, um den Sender mit seiner Feder 635 auf der Klemme 2 des Abschnittes C anzuhalten. Sollte der Sender in dieser Stellung angehalten werden, so würden die Federn 22 nur um drei Schritte vorwärts bewegt und würden so eine der Teilnehmerleitungen 9820 bis 9829 besetzen (s. Abb. 13). Der Stromkreis des Relais 633 kann verlaufen von Erde über die Wicklung dieses Relais, Leitung 637, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 638, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 662, Leitung 838, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 816, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 819, Klemme 2 des Senders, Fl-lern 635 und 636, Leitung 642, Leitung 835, Anker und Ruhekontakt des Re- 1 lais 832, Leitung 841, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 663, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhekontakt und An-. ker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 646, Erde. Da indessen infolge des Schließens des Kontaktes 417 der Zehnertaste Nr. 7 das Relais 832 erregt wurde, kommt dieser Stromkreis nicht zustande und der Sender setzt seine Bewegung fort, bis die Klemme Nr. 2 in Abschnitt D erreicht ist. Dann wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Relaiswicklung 633, Leitung 637, rechten Kontakt des Steuerschalters 638, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 662, Leitung 838, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 816, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 819, Klemme 2 in Abschintt D, Federn 635 und 636, Leitung 657, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 646, Erde. Relais 633 spricht an, öffnet den Sendestromkreis und schaltet Steuerschalter 613 aus Stellung 2 nach Stellung 3, worauf Magnet 634 den Sender zurückführt und die Aberregung des Relais 633 veranlaßt. Wenn der Sender die Ruhestellung erreicht, verläßt der Steuerschalter 613 Stellung 3 und gelangt nach Stellung 4.
Infolge Öffnen des Sendestromkreises fällt Relais 903 ab und schaltet Steuerschalter 913 aus Stellung 10 nach Stellung 11 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben wurde. Der Stromkreis des Relais 5 wird geöffnet und dieses Relais schaltet Steuerschalter 10 aus Stellung 4 nach Stellung 5. Nunmehr wird der Stromkreis des Magneten 12 geöffnet und der Schalter in seiner Aufwärtsbewegung angehalten.
Einer w a h 1.
Wenn die Steuerschalter 913 und 613 die Stellungen 11 und 4 erreichen, wird der Sendestromkreis über die oberen Kontakte der Steuerschalterfeder 631 und den linken Kontakt der Steuerschalterfeder 630 wieder geschlossen, worauf die Relais 632 und 903 ansprechen. Das Relais 903 schaltet Steuerschalter 913 aus .Stellung 11 nach Stellung 12 und schließt den Stromkreis für Relais 5. Das Relais 5 schließt den oben beschriebenen Stromkreis über die rechten Kontakte des Steuerschalters 8 und veranlaßt die Fortschaltung des Steuerschalters 10 aus Stellung 5 nach Stellung 6. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 26, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 13 und dann über den oben beschriebenen Stromkreis des Magneten 12 zur Erde an der Steuerschalterfeder 909. Magnet 26 drückt die Welle 30 gegen die Rolle 27, die dauernd in der Pfeilrichtung rotiert, aber da die Rolfe 27 lang-
sanier ist als die Rolle 20, bewegen sich nun die Federn und Bürsten mit einer geringeren Geschwindigkeit. Immer wenn die Bürste 14 eins der leitenden Segmente 15 berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 14, Segment 15, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 16, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 17, Relaiswicklung 903. Infolge dieses Nebenschlusses fällt Relais 632 ab, wird aber immer erregt, sobald dieser Nebenschluß infolge Eingriffs der Bürste 14 mit einem isolierenden Segment 28 geöffnet wird. Unter der Einwirkung des Relais 632 schaltet der Magnet 634 die Senderfedern fort.
Alle Einerregisterrelais sind erregt, und infolgedessen würde der Sender, wenn die Feder 635 Klemme Xr. 1 in Abschnitt C erreicht, angehalten, da der Relaisstramkreis 633 in derselben Weise verläuft, wie oben in Zusammenhang mit der Abgabe der Zehnerimpuise beschrieben wurde, mit dem Unterschied, daß dieser Stromkreis nun über den rechten Kontakt der Steuerschalter feder 663, linken Anker des Relais 821, an Stelle von Anker und Ruhekontakt des Relais 830 und dann über den Anker und die Kontakte des Leitungseinerregisterrelais verläuft. Sollte der Sender in dieser Stellung angehalten und .der Sendestromkreis durch Relais 633 geöffnet werden, dann würde an Stelle der Leitung 9876 die Leitung 9871 ausgewählt wer-. den (s. Abb. 13). Infolge des Umstandes, daß das Relais S21 durch Niederdrücken der Einertaste 6 erregt wurde, ist der Stromkreis des Relais 633 nicht geschlossen, bis die Senderfedern fünf Zusatzschritte genommen haben, worauf ein Stromkreis geschlossen wird von Batterie über Wicklung des Relais 633, Leitung 637, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 638, linken oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 662, Leitung 840, äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais S23, mittleren Anker und Arbeitskontakte der Relais 826 und 822, Klemme r in Abschnitt D1 Federn 63s und 636, Leitung 657, Ruhekontakt und Anker .des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 646, Erde. Das Relais 633 spricht an, öffnet den Sendestromkreis und schaltet den Steuerschalter 613 aus Stellung 4 nach Stellung 5, worauf der Magnet 634 betätigt wird und den Sender in die Ruhelage zurückführt. Nach Rückführung .des Senders wird der Steuerschalter 613 in der oben beschriebenen Weise nach Stellung 6 geschaltet.
Infolge Öffnens des Sendestromkreises fällt das Relais 903 ab und schaltet den Steuerschalter 913 aus Stellung 12 nach Stellung 13 und veranlaßt das Abfallen des Relais 5 und des Magneten 26. Infolge Abfallens des Relais 5 wird der Steuerschalter 10 nach Stellung 7 bewegt.
Da bei einer halbautomatischen Verbindung die Abgabe von Stationsimpulsen nicht erfolgt, sind Mittel vorgesehen, um die Abgabe von Impulsen unter Kontrolle des Stationsregisters in Stellung 6 des Steuerschalters 613 zu verhindern. Diese Mittel bestehen in Kontakten des Klassenregi.sters, welches den Steuerschalter 706 überwacht. Sobald der Steuerschalter 613 Stellung 5s/4 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie, über Relaiswicklung 633, Leitung 637, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 638, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 662, Kontakt 744 des Klassenregistersteuerschalters 706, Erde. Das Relais 633 spricht an und verhindert durch Anziehen seines rechten Ankers das Schließen des Sendestromkreises und schaltet durch Anziehen seines linken Ankers den Steuerschalter 613 aus Stellung 6 nach Stellung 7, worauf Relais 633 abfällt. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 666, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 624, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontaktfeder der Steuerschalterfeder 560, Leitung 225, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung 257, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Magnet des Steuerschalters 108, Batterie. Infolgedessen wird Steuerschalter 10S aus Stellung 11 nach Stellung 12 gebracht, worauf ein Stromkreis geschlossen wird von Erde über die sekundäre Wicklung der übertragerspule 104, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 142, Feder 141, Klemme 140, Leitung 143, Steuerschalterkontakt 174, Feder 173, Leitung 900, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 905, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 904, Wicklung des Relais 903, Batterie. Relais 903 spricht an und schließt den oben beschriebenen Stromkreis, um den Steuerschalter 913 aus Stellung 13 nach Stellung 15 zu schalten, worauf Relais 903 abfällt. Während Steuerschalter 913 sich über Stellung 914 bewegt, wird ein Stromkreis geschlossen über die oberen Kontakte der Steuerschalterfeder 927, linke Wicklung des Relais 923, Batterie und erregt dieses Relais. Wenn, wie im vorliegenden Falle, die Wählerfedern 925 eingestellt wurden, um einen Verbindungswähler zu besetzen, über welchen Anschluß an die Teilnehmerleitungen mit den Nummern 9800 bis 9899 erreicht werden kann, dann kommt nach Einstellung des ankommenden Wählers die Bürste 944 in Kontakt mit einem leitenden Segment 941:. Infolgedessen wird, wenn der Steuerschalter Stellung 14 erreicht und bis zum Verlassen der Stellung 15V3 ein Strom-
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kreis geschlossen von Erde über den unteren Kontakt der Steuer schalter feder 921, Bürste 944, leitendes Segment 931, rechte Wicklung des Relais 923, Batterie, und bleibt auf diese Weise das Relais 923 erregt, wenn der Steuerschalter 913 Stellung 14 verläßt. Während der Erregung des Relais 923 sind die Prüfklemmen 954 und ihre Vielfachen infolge der Erdverbindung über Feder 953 und rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 921 besetzt. Da Relais 923 erregt ist, wenn Steuerschalter 913 Stellung 15 erreicht, wird dieser Steuerschalter unmittelbar in Stellung 16 durch einen Stromkreis geschaltet von Batterie über seinen Magneten, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 946, rechten Arbeitskontakt und Anker des Relais 923, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 921, Erde.
In Stellung 14 des Steuerschalters 913 wird die Erde an der Ühertragerspule 107 über Leitung 900, untere Kontakte der Steuerschalterfeder 905, oberen Kontakt, des Relais 938, Feder 955, Leitung 7, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 6, Wicklungen des Relais 5, zur Batterie gelegt. Relais 5 spricht an und bringt den Steuerschalter 10 aus Stellung 7 nach Stellung 8.
Nunmehr ist ein Prüfstromkreis geschlossen von Erde über die hochohmige rechte Wicklung des Prüfrelais 29, untere Kontakte der Steuerschalterfeder 30,niedrigohmige linke Wicklung des Prüfrelais 29, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 31, Prüffeder 35 des Wählers und Prüfklemme der gerufenen Leitung. Wenn diese Leitung frei ist, dann liegt volle Batteriespannung an ihrer Prüfklemme, da die geerdete Batterie über die Wicklung des der Leitung individuellen Trennrelais mit der Prüfklemme verbunden ist. Relais 29 spricht an und schließt seine hochohmige rechte Wicklung kurz. Der Nebenschluß führt über den linken Anker und Ruhekontakt des Relais 32 und den linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 29. Die Spannung an den Vielfachklemmen der Prüfklemme ist nun vermindert und die Besetzung dieser Leitung durch einen anderen Leitungswähler ist verhindert. Das Relais 29 schließt auch einen Stromkreis von Erde über den rechten Anker und Ruhekontakt des Relais 32, über seinen J rechten Anker und Arbeitskontakt, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters 10, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 8 nach Stellung 14. Der Steuerschalter gelangt nach Stellung 14, von wo aus er nach Stellung 16 unter dem Einfluß der Relais 32 und 29 und des unteren linken Kontaktes der Steuerschalterfeder 9 geschaltet wird.
Der Steuerschalter 913 war nach Stellung 16 gebracht worden, damit die gerufene ! Teinehmerstation 33 durch Strom von der ι Stromquelle 945 geweckt wird. Die Teilnehmerstationen, deren Weckvorrichtungen auf Signalströme der Stromquelle 943 anspricht, sind getrennt von den Stationen wie z. B. 33, und wenn der ankommende Wähler auf einen Leitungswähler eingestellt wird, über welchen solche Stationen erreicht werden, so kommt die Bürste 944 nicht in Eingriff mit dem leitenden Segment 941 und infolgedessen wird das Relais 923 nicht erregt gehalten, fällt ab und schaltet Steuerschalter 913 unmittelbar aus der Stellung 15.
In Stellung 16 des Steuerschalters ist die Signalstromquelle 943 eingeschaltet. In Stellung 15 des Steuerschalters 913 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 999, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 903, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 923, unteren rechten und oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 912, Anker und Ruhekontakt des Relais 950, Ruhekontakt und Anker des Relais 941, Wicklung des Relais 938, Ruhekontakt und Anker des Relais 948, Steuerschalterkontakt 949, Leitung 100, Feder 173, Steuerschalterkontakt 174, Leitung 143, Klemme 14O1 Feder 141, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 142, Sekundärwicklung der Übertragerspule 104, Erde. Relais 938 spricht an. Relais 941 kann parallel mit Relais 938 nicht ansprechen, weil dieses Relais über die Ruhekontakte der Relais 950 und 941 kurzgeschlossen ist. Relais 938 schließt den 95· Rufstromkreis von Erde über seinen oberen Anker und Arbeitskontakt, Feder 955, Leitung 7, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 6, Feder 34, Wecker an der gerufenen Station 33, Feder 36, untere Kontakte der Steuerschalterfeder 17, Leitung 18, Feder956, unteren Anker und Anbeitskontakt des Relais 938, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 951, rechte Wicklung des Relais 950, Stromquelle 945. '
Der gerufene Teilnehmer erhält auf diese Weise Weckstrom, bis er den Hörer vom Haken nimmt, worauf das träge Relais 950 anspricht, den Nebenschluß um Wicklung des Relais 941 öffnet, welches sich über seinen Anker und Arbeitskontakt hält und das Relais 938 durch einen Nebenschluß ausschaltet, so daß dieses abfällt. Die Überwachungsrelais SR1 und 6"T?3 sprechen nun an. Durch das Ansprechen von SR2 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Anker und Arbeitskontakt dieses Relais, Wicklung des Relais 948, oberen linken und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 912, Ruhekontakte und Anker der Relais 923 und 903, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Batterie, worauf Relais 948 anspricht und die
Erde für Relais 941, welche über die Übertragerspule angeschlossen war, durch eine Erde ersetzt über seinen Arbeitskontakt.
Rückführung des Schnursuchers und Sender Wählers.
Wenn der Steuerschalter 108 Stellung 11 verläßt und den oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 112 öffnet, fällt Relais 545 ab und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 15 nach Stellung 16. Nun ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über die Kontakte der Steuerschalterfeder 526, Wicklung des Magneten 568, Batterie und ein anderer Stromkreis von Erde über den rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 562, Magnetwicklung 569, Batterie. Die Magnete 568 und 569 sprechen an und drücken die Wellen 530 und 552 gegen die Rollen 570 und 571, unter deren Einwirkung der Schnursucher und der Senderwähler in die Ruhelage zurückkehren. Sobald die Bürste 555 des Senderwählers ihre Ruhelage erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren linken Kontakt der Steuersehalterfeder 527, Bürste 555, leitendes Segment 572, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie, so daß der Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung 17 gelangt. Der Stromkreis des Magneten 569 ist nun geöffnet. Sobald der Schnursucher seine Ruhelage erreicht hat, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 536, leitendes Segment 573, oberen linken Kontakt des Steuerschalters 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie, worauf der Steuerschalter aus Stellung 17 -nach Stellung 18 gelangt und den Stromkreis des Magneten 568 öffnet. Sobald der Ordner 583 unter der Einwirkung eines Steuerschalters wie z.B. 516 in Stellung 1 gelangt, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Ordnerkontakt 586, i unteren rechten Kontakt des Steuerschalters 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie und bringt den letztgenannten Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung 1. In dieser Stellung befinden sich der Senderwähler und der Schnursucher unter dem; Einfluß des Steuerschalters 516, welcher weiterhin verwendet werden kann, um eine Tastatur mit einem freien Sender zu verbinden.
Rückführung des Senders und
der Register. |
Wenn die Feder 520 des Senderwählers j Klemme 551 verläßt, wird der Haltestrom- j kreis des Relais 608 geöffnet; dieses fällt ab und schließt einen Stromkreis über seinen unteren Anker und Ruhekontakt, unteren Kontakt des Steuerschalters 609, Magnet des Steuerschalters 600 zur Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung 18. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterfeder 667, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfe'ler 647, Magnet des Steuerschalters 613, Batterie, und der Steuerschalter verläßt Stellung 17 und gelangt nach Stellung 1. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterfeder
611, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
612, Magnet des Steuerschalters 600, Batterie und letzterer Steuerschalter wird von Stellung 18 nach Stellung 1 gebracht.
Als der Steuerschalter 600 Stellung 15 verließ, wurden die Relais des Distriktgruppen-, Amtsbürsten- und Klassenregisters aberregt, und beim Verlassen der Stellung 16 wurden die anderen Registerrelais entmagnetisiert.
Nach der obigen Beschreibung verlief der Sendestromkreis, der die verschiedenen Wähler steuert, über die unteren Kontakte der S teuer schalter federn 228 und 226, und der Stromkreis zur Fortschaltung des Steuerschalters 108 aus Stellung 11 verlief über den unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 224. Dies ist der Fall, wenn diese Stromkreise geschlossen sind, wenn der Steuerschalter 202 in der Stellung 11 der Hörausschaltestelking sich befindet (oder in Stellung 72 bei der Anordnung der Abb. 2 A). Sollte indessen das Schließen irgendeines dieser Stromkreise verlangt werden, während Steuerschalter 202 noch in der Mithörstellung 7 sich befindet, so werden diese Stromkreise über die oberen Kontakte der erwähnten Steuerschalterfeder und die unteren Kontakte der Steuerschalterfedern 269, 266 und 256 geführt.
Rückführung des Wählers. lt>5
Soll ausgelöst werden, so hängen der rufende und der gerufene Teilnehmer ihre Hörer an. Dies bewirkt das Abfallen der Überwachungsrelais SR1, SR-. Nach dem Abfallen des Relais SR2 ist die Erde von der Wicklung des Relais 948 abgeschaltet, so daß dieses abfällt und den Einfluß des Relais 941 auf den Distriktwähler wieder herstellt. Nach dem Abfallen des Relais SR und .Si?1 erscheint das bekannte Schlußsignal am Arbeitsplatz, worauf die Beamtin den Stöpsel 101 aus Klinke 102 herauszieht. Das Trennrelais CO der rufenden Leitung und das Relais 103 fällt ab und letzteres schließt einen Stromkreis von Erde über iao seinen Anker und Ruhekontakt, Leitung 270, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 271,
Magnet des Steuerschalters 2Oa1 Batterie, worauf dieser Steuerschalter aus Stellung 11 nach Stellung ι geschaltet wird. Hierauf wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Ruhekontakt und Anker des Relais 103, Leitung
270, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder
271, Leitung 272, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Magnet des Steuerschalters 108, Batterie und bewegt diesen Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung 18. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 136, Wicklung eines Magneten 179, Batterie. Der Magnet spricht an und drückt die Rolle 121 gegen die Rolle 180, wodurch der Distriktwähler in die Ruhelage zurückgeführt wird. Sobald er seine Ruhelage erreicht hat, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über die Bürste 125, leitendes Segment 181. unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Magnet des Steuerschalters 108, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung 1. Der Magnet 179 fällt ab. Sobald Feder 138 Klemme 139 verläßt, wird der Haltestromkreis des Relais 149 geöffnet und dieses schließt einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt, unteren rechten Kontakt des Steuerschalters 151, Magnet des Steuerschalters 152, Batterie, so daß letzterer nach Stellung 18 gebracht wird. In dieser Stellung wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 182, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 168, Erde. Magnet 182 spricht an und drückt die Welle 156 gegen die Rolle 183, wodurch der Amtswähler in Ruhestellung geführt wird. Sobald dies erreicht ist, ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 159, leitendes Segment 184, Steuerschalterkontakt 185, Magnet des Steuerschalters 162, Batterie und bewegt diesen Steuerschalter aus Stellung 18 in Stellung 1, worauf Magnet 182 abfällt/ "
Sobald die Feder 170 Klemme 172 verläßt, wird der Haltestromkreis des Relais 911 geöffnet und dieses schließt einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 946, Magnet des Steuerschalters 913, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter nach Stellung 18. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 957, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 937, Erde. Magnet 957 drückt die Welle 916 gegen die Rolle 958, wodurch der ankommende Wähler in Ruhestellung zurückgeführt wird. Sobald dies erreicht, ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 921, Bürste 934, leitendes Segment 959, oberen ! rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 946, Magnet des Steuerschalters 913, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung i, worauf der Stromkreis des Magneten 957 geöffnet wird. Nach Rückführung des Aintswählers fällt Relais 941 ab.
Sobald Feder 933 Klemme 954 verläßt, wird der Haltestromkreis des Relais 3 geöffnet und dieses schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters 10, geerdete Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung 18. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Magnet 41, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 42, Erde. Magnet 41 drückt die Welle 39 gegen die Rolle 43, wodurch der Leitungswähler in die Ruhelage zurückgeführt wird. Sobald dies erreicht ist, ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 44, leitendes Segment 44, unteren rechten Kontakt der Schalterfeder 9, λl|agnet des Steuerschalters 10, Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung 1. Der StromkreiiS des Magneten 41 wird dann geöffnet. Sobald Steuerschalter 10 Stellung 16 verläßt, fällt Relais 29 ab.
Versuch, Verbindung mit einer besetzten Leitung zu erhalten.
Ist die gerufene Leitung besetzt, in welchem 9^ Falle an ihrer Prüfklemtne verminderte Spannung liegt, dann kann das Relais 29, welches ; träge im Ansprechen ist, in Stellung 8 des J Steuerschalters 10 nicht erregt werden. Da die Relais 29 und 32 aberregt sind, bleibt der Steuerschalter 10 in Stellung 14 und es wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 41, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 42, Ruhekontakt und- rechten Anker des Relais 29, rechten Ruhekontakt und Anker des Relais 32, Erde. Unter dem Einfluß des Magneten 41 wird der Leitungswähler in die Ruhelage zurückgeführt. Sobald dies erreicht ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 23, leitendes Segment 44, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters 10, Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 14 nach Stellung 17. Nunmehr wird nach der rufenden Leitung von einem Signalapparat 48 über die oberen Kontakte der Steuerschalterfeder 30 ein Besetztsignal gesandt. Daraufhin hängt der rufende Teilnehmer seinen Hörer an und das Überwachungsrelais SR fällt ab, worauf iao die Beamtin die Rückführung der Schalter in der oben beschriebenen Weise veranlaßt.-
Anordnung der Amts- und Zusatztasten.
Die obige Beschreibung der Wirkungs-5' weise des Systems bei einem halbautomatischen Ruf dürfte genügen, um die Merkmale der Erfindung verständlich zu machen. Die Einstellung der Register und infolgedessen die Wirkungsweise der Sender kann je nach den niedergedrückten Tasten variiert werden. Im folgenden soll eine kurze Beschreibung der verschiedenen Zustände beim Niederdrücken verschiedener Tasten gegeben werden. Der Kontakt einer Taste soll bezeichnet werden als erster, zweiter, dritter usw. Kontakt der Tausender-, Hunderter-, usw. -Taste für das Amt Nr. X, Kontakt 353 und andere Kontakte in einer Reihe mit diesem Kontakt soll bezeichnet werden als erster Kontakt der Amtstaste B, Kontakt 354 als zweiter Kontakt, Kontakt 355 als dritter Kontakt und Kontakt 356 als vierter Kontakt dieser Amtstaste.
Amtstasten.
Das Schließen der ersten Kontakte und der zweiten Kontakte der Nummern 6, 5, 1 und ο Amts-Hundertertasten bewirkt die Wahl eines bestimmten Bürstensatzes des Distriktwählers. Im Falle der Amtstaste Nr. A bewirkt das Schließen des ersten Kontaktes nicht die Erregung des Relais 349, wie das bei der Amtstaste Nr. B der Fall ist. Da das Relais 349 nicht erregt wird, wenn Steuerschalter 210 Stellung i3/4 durchläuft und in Stellung 1 und 2 des Steuerschalters 600 das Klassenregisterrelais 702 nicht erregt wird, wird, wenn Steuerschalter 600 Stellung 2 erreicht, der das Klassenregister steuernde Steuerschalter 706 au:s Stellung 1 in Stellung 2 gebracht. Der zweite Kontakt der Amts-Hundertertasten Nr. ο und Nr. 5 und 6 bewirkt die Erregung des Reiais 350, welches den hohen Widerstand 327 in Serie mit Relais 702 legt, und so die Erregung dieses Relais verhindert, aber die Erregung des Relais 703 gestattet. Das Relais 702 bringt Steuerschalter 706 in Stellung 2 und da Relais 703 erregt ist, kann der Steuerschalter diese Stellung nicht verlassen.
Wenn der erste Kontakt der Amtstaste Nr. A geschlossen wird, bleibt Relais 703 ebenfalls unerregt und bringt den Klassenregistersteuerschalter 706 nach Stellung 3. Das Schließen des zweiten Kontaktes der Amts-Hundertertaste Nr. 1 hat dieselbe Wirkung wie das Schließen des ersten Kontaktes der Amtstaste Nr. B, nur daß statt des zweiten der fünfte Bürstensatz des Distriktwählers gewählt wird. Die zweiten Kontakte aller Amtstasten arbeiten in gleicher Weise. Die ersten Kontakte der Amts-Hundertertasten haben im wesentlichen dieselbe Wirkung wie die zweiten Kontakte der Anitstasten. Wenn die Amts-Hundertertasten Nr. 9, 8, 7 und 6 benutzt werden, dann wird weder Relais 303 noch Relais 348 erregt, und leshalb bleiben in Stellung is/4 des Steuer-Schalters 210 und in den Stellungen 1 und 2 Jes Steuerschalters 600 die Klassenregisterrelais 704 und 709 unerregt und veranlassen die Fortschaltung des Steuerschalters 706 nach Stellung 13. Das Relais 305 bleibt auch unerregt, und deshalb liegen in Stellung 2 der Steuerschalter 210 und uoo beide Wicklungen des Relais 220 in Serie mit dem trägen Relais 700, so daß dieses Relais die Fortschaltung des Steuerschalters 706 nach Stellung 10 veranlaßt. Die Relais 303 und 348 bleiben unerregt mit der oben erwähnten Folge. Die Betätigung der Kontakte Nr. 4, 3, 2 und 1 der Amts-Hundertertasten bewirkt die Erregung der Relais 305 und 348. Das Relais 305 arbeitet in der oben beschriebenen Weise, und das Relais 348 Jegt den hohen Widerstand 363 (Stellung i3lt des Steuerschalters 210) in Serie mit den Relais 704 und 709 mit der Wirkung, daß nur das Relais 709 anspricht und Relais 704 unerregt bleibt und so die Fortschaltung des Steuerschalters 706 nach Stellung 4 veranlaßt.
Infolge Betätigung des dritten Kontaktes der Amtstaste Nr. A sprechen die Relais 310, 306 und 311 an. Relais 310 bewirkt die Erregung go der Distriktgruppenregisterrelais 717 und 718, und Relais 306 bewirkt die Erregung des Übertragerrelais 743. Die Betätigung des dritten Kontaktes der Amtstaste Nr. C bewirkt die Erregung des Relais 322. Wenn Steuerschalter2io Stellung 4 erreicht, legt das Relais 322 die niedrigohmige Wicklung des Relais 220 in den Stromkreis und bewirkt so die Erregung des Relais 721.
Die Betätigung des vierten Kontaktes der Amtstaste Nr. A bewirkt die Erregung der Relais 344, 328, 317 und 313. In Stellung 5 des Steuerschalters 210 ist die Leitung 240 über Arbeitskontakt des Relais 328 mit der niedrigohmigen Wicklung des Relais 233 verbunden, und infolgedessen spricht das träge Amtsbürstenregisterrelais 722 an. In Stellung 43/4 des' Steuerschalters 210 liegt die Leitung 239 über den Arbeitskontakt des Relais 317 an dem hohen Widerstand 327, und deshalb spricht Re- no lais 725 an, aber das träge Relais 724 bleibt unerregt.
Das Schließen des vierten Kontaktes der Amtstaste Nr. C läßt die Relais 329, 349 und 344 ansprechen. Das Relais 347 verbindet die Leitung 239 mit dem niedrigen Widerstand 339 und bewirkt, daß in Stellung 43/4 der Steuerschalter 210 und 600 beide Relais 724 und 725 ansprechen.
Wird keiner der Kontakte der Amtstasten betätigt, so kann Relais 344 ansprechen, aber da unter Einwirkung irgendeiner Taste der
Amtshunderter-, Amtszehner-, Amtseinerreihe die Reihenkontakte 364, 365, 366 dieser Tasten geschlossen sind, spricht Relais 344 durch einen Strom an über diese Kontakte in Serie, worauf das Relais den Stromkreis schließt, um Steuerschalter 210 aus Stellung 1 nach Stellung 2 zu schalten.
Die Amtszehnertasten bewirken die Ein-• stellung des Distriktgruppenregisters und wirken so im wesentlichen wie die dritten Kontakte der Amtstaste. Die Taste Nr. 9 läßt Relais 351 und 311 ansprechen. Die Taste Nr. 7 erregt nur Relais 311. Die Taste Nr. 6 erregt Relais 310 und 311. Die Taste Nr. 5 erregt ebenfalls Relais 310 und 311. Im allgemeinen bewirken die verschiedenen Tasten eine Kombination der Relais 311, 310 und 351 zur Bestimmung der Einstellung des Distriktgruppenregisters, inlem die Leitungen 267 und 321 über hoho oder niedrige Widerstände in Serie mit den tragen Relais des Distriktsgruppenwählers geschaltet werden. Nur die ersten fünf Tasten der Amtstastengruppen, d. h. die Tasten ο bis 4, bewirken die Betätigung des Re-Iais3o6, und deshalb bewirken nur dieseTasten die Erregung des Übertragerrelais 742.
Die Amtseinertasten 5 bis 9 betätigen die Relais 330, 329 und 352 in einer bestimmten Kombination zwecks Einstellung des Amtsgruppenregisters. Es sei bemerkt, daß von diesen Tasten nur die ersten fünf (o bis 4) das Relais 322 erregen, welches seinerseits die Betätigung des i\mtsübertragungsrelais 721 veranlaßt.
^
Tausendertasten.
Die ersten Kontakte der Tausendertasten sind so geschaltet, daß sie die Abgabe derselben Impulszahl bewirken, gleichgültig welche der beiden benachbarten Tasten, wie z. B. 9, 8, 7, 6 usw. gedrückt werden. Dies kommt daher, weil, wie bereits bei der Beschreibung des Übertragungssystems festgestellt wurde, irgendeine der zwei Tausenderleitungen über einen Abschnitt der Klemmen des ankommenden Wählers erreicht werden kann. Die ersten Kontakte der Tausendertasten können beide Wicklungen oder nur die niedrigohmige Wicklung des Relais 233 in Serie mit den Relais des ankommenden Bürstenregisters legen und so die Betätigung dieses Registers bewirken. Die zweiten Kontakte der Tausendertastennummern 3, 2, 1 und ο schalten an Stelle des hohen Widerstandes 327, wie dieses der Fall bei den zweiten Kontakten der Tausendertasten Nr. 9 und 8 ist, den niedrigen Widerstand 339 ein, um die ankommenden Gruppenregister zu betätigen. Die Tausendertasten mit geraden Nummern besitzen einen dritten Kontakt, welcher den niedrigen Widerstand 339 in Reihe mit den empfindlichen Relais 807 bringt. Wenn also eine Tausendertaste mit gerader Nummer gedrückt wird, so wird das ankommende Gruppenregister eingestellt, um den Sender in Stellung ο oder 1 anzuhalten, abhängig von der ' Tätigkeit des Relais 809, während beim Niederdrücken einer Tausendertaste mit ungerader Nummer das empfindliche Relais 807 unerregt bleibt und abhängig «von der Erregung oder Nichterregung des Relais 809 das Anhalten des Senders in Stellung 2 oder 3 verursacht. Dies kommt daher, weil die ersten zwei Gruppen eines jeden Abschnittes der Klemmenbank der ankommenden Wähler Klemmen aufweisen, die eine gerade, und die zweiten zwei Gruppen Klemmen mit einer ungeraden Tausenderzahl haben. Wenn also eine Tausendertaste mit gerader Nummer gedrückt wird, so werden die ankommenden Bürsten nicht weitergeschaltet als um einen oder zwei Schritte, während beim Niederdrücken einer Tausendertaste mit ungerader Nummer eine Weiterschaltung dieser Bürsten um drei oder vier Schritte erfolgen muß.
Hun dert ertasten.
Die ersten Kontakte der Hundertertasten Nr. 4 und 9 verbinden den hohen Widerstand 327 in Serie mit idem Leitungsbürstenregister- go relais 812 und 811 und bewirken so, durch Erregung des Relais 812 und Nichterregung des Relais 814, die Fortschaltung des Senders auf die Klemme Nr. 2 oder 3. Die Nichterregung des Relais 811 bewirkt, daß die Senderfeder 635 auf Stellung Nr. 4 angehalten wird. Fünf Impulse werden so abgegeben, um die Leitungsbürstenwahl zu steuern, wenn die Hunderterzahl 9 oder 4 ist, d. h. wenn die Teilnehmerleitung im letzten Abschnitt der Klemmenbank des Leitungswählers endigt, werden die ersten Kontakte der Taste 6, 5, 1 und 0 die Verbindung des niedrigen Widerstandes 339 mit den Leitungsbürstenregisterrelais bewirken und so die Erregung beider Relais 811 und 812 herbeiführen. Abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais 814 wird der Sender in Stellung ο oder ι angehalten, und so werden ein oder zwei Leitungsbürsteniwahlimpulse abgegeben. Dies kommt daher, weil die Teilnehmerleitungen, deren Hunderterziffern 6, 5, 1 oder ο sind, in den ersten oder zweiten Abschnitten der Klemmenbank der Leitungswähler endigen.
Die zweiten Kontakte der Hundertertasten steuern die Einstellung des trägen Leitungsbürstenregisterrelais 814. Die zweiten Kontakte der Tasten 9 bis 5 verbinden beide Wicklungen des Relais 220 und die zweiten Kontakte der Tasten 4 bis ο die niedrigohmige Wicklung dieses Relais mit dem trägen Relais
8ΐ4· Wenn also die Hunderterziffer der gewünschten Teilnehmernummer 9 bis 5 ist, dann bleibt Relais 814 unerregt und kann abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais S12 die Abgabe von drei Leitungsbürstenwahlimpulsen veranlassen. Wenn irgendeine der Hundertertasten Nr. 9 bis 5 gedrückt ward, so wird infolge Schließ ens ihrer zweiten Kontakte das Relais 809 des ankominenden Gruppenregisters demnach unerregt bleiben und die Abgabe τοπ 2 oder 4 Impulsen bewirken, abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais S07. Dies erfolgt deshalb, weil die Verbindungsleitungen zu Leitungswählern, über welche Teilnehmerleitungen mit Hunderterziffern 5 bis 9 erreicht werden können, in den zweiten und vierten Gruppen der verschiedenen Abteilungen der Klemmenbänke ankommender Wähler endigen. Die Betätigung der zweiten Kontakte der Hundertertasten Nr. 4 bis ο läßt Relais 809 ansprechen, welches infolgedessen die Abgabe von ein oder drei Impulsen vorher bestimmt, weil, wenn die Teilnehmernummer ο bis 400 ist, die ankommenden Bürsten auf die ersten oder dritten Gruppen geschaltet werden müssen.
Die dritten Kontakte der Hundertertasten steuern die Erregung des Leitungsbürstenregisterrelais 814. Wird eine gerade Hundertertaste gedrückt, dann verbindet der dritte Kontakt dieser Taste beide Wickhingen des Relais 233 in Serie mit Relais 814, und wird die ungerade Hundertertaste gedrückt, so liegt die niedrigohmige Wicklung des Relais 233 in Serie mit dem tragen Relais. Infolgedessen verursacht, abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais 812, das Relais 814 im Falle des Niederdrückens einer ge-
4.0 raden Hundertertaste die Abgabe von drei Leitungsbürstenwahlimpulsen und im Falle des Niederdrückens einer ungeraden Taste die Abgabe von vier Impulsen. Dies, weil die Hunderterziffer der Teilnehmerleitungen, die im dritten Abschnitt des Leitungswählers endigen, ungerade und die Hunderterziffer der Leitungen, "die in der vierten Abteilung des Leitungswählers endigen, gerade ist.
Zehnertasten.
Die ersten Kontakte der ungeraden Zehnertasten legen die niedrigohmigen Wicklungen des Relais 220 in Serie mit Relais 819 des Leitungszehnerregisters und die ersten Kontakte gerader Tasten legen beide Wicklungen des Relais 220 in Serie, und wenn die Zehnerziffer der gewünschten Teilnehmerleitung gerade ist, bleibt das Relais 819 unerregt. Dagegen wenn die Zehnerziffer ungerade ist, dann spricht das Relais an. Im ersteren Falle werden drei oder fünf, im letzteren Falle vier und zwei Leitungszehnerimpulse abgegeben. Dies, weil in der .dritten und fünften Gruppe eines Abschnittes der Klemmenbank des Leitungswählers die Teilnehmerleitungen mit den Nummern XX20 bis XX29 und XX40 bis XX49 endigen und in der zweiten und vierten Gruppe dieser Klemmenbankabschnitte die Teilnehmerleitungen XX10 bis XX19 und XX30 bis XX39 angeschlossen sind.
Die Betätigung der zweiten Kontakte der Zehnertasten Nr. 9 bis 4 legt den hohen Widerstand 363 in Serie mit den Relais 816 und 815. Relais 816 spricht an, und Relais 815 bleibt unerregt und fünf Leitungszehnerimpulse werden abgegeben, weil in der fünften Gruppe eines Leitungswähler-Klemmenbankabschnitts die Teilnehmerleitungen XX40 bis XX49 und in der zehnten Gruppe solcher Abschnitte die Nr. XX90 bis XX99 endigen.
Die zweiten Kontakte der Zehnertasten 6, 5, ι und ο bewirken die Verbindung des niedrigen Widerstandes 319 in Serie mit den Relais 816 und '815, wodurch beide Relais ansprechen. Abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais 819 werden ein oder zwei Leitungszehnerimpulse abgegeben, weil die Teilnehmerleitungen Nr. XXoo bis XX09 und XXio bis XXi 9 in den ersten und zweiten Gruppen der verschiedenen Leitungs- g0 wähler-Klemmenbankabschnitten endigen.
Das Schließen der dritten Kontakte der Zehnertasten Nr. 9 bis 5 erregt Relais 832, wodurch fünf Impulse zusätzlich zu den durch Einstellung des Registers vorher bestimmten abgegeben werden, für einen Zweck, der klar aus der obigen Beschreibung des Systems hervorgeht.
Eine-r taste.
Die ersten Kontakte der Einertaste 9 und 4 schalten den hohen Widerstand 363 in Serie mit den Leitungseinerregisterrelais 823 und 822, wobei 823 anspricht und Relais 822 unerregt bleibt und so fünf Einerimpulse abge- 1Og geben werden, weil in jeder Gruppe irgend eines Abschnittes der Leitungswählerklemmenbank die Einerziffer 4 oder 9 durch den fünften oder zehnten Schritt der Bürsten erreicht wird. no
Die ersten Kontakte der Einertasten Nr. 6, 5, ι und ο legen einen niedriegen Widerstand 319 an Serie mit den erwähnten Leitungseinerregisterrelais, wodurch ein oder zwei Leitungseinerimpulse abgegeben werden, da n5 die Leitungen mit den Einerziffern o, 1, 5 und durch die Abgabe von 1, 2, 6 oder 7 Leitungseinerimpul'sen erreicht werden.
Die zweiten der Einertasten 9 bis 5 legen die niedrigohmige Wicklung des Relais 233 in Serie mit Relais 821 und dieses bewirkt die Abgabe von fünf zusätzlichen Leitungseiner-
impulsen aus dem oben angegebenen Grunde. Die zweiten Kontakte der Einertaste Nr. 4 bis ο legen beide Wicklungen des Relais 233 in Serie mit Relais 820 und infolgedessen spricht diese nicht an und die vorher durch das Einerregi'Ster bestimmte Impulszahl wird nicht geändert.
Die dritten Kontakte der ungeraden Einertasten legen beide Wicklungen des Relais 220 in Serie mit dem Binerregisterrelais 826, und die dritten Kontakte der geraden Einertasten nur die niedrigohmige Wicklung des Relais 220. Wird also eine gerade Einertaste gedrückt, so spricht Relais 826 an und veranlaßt die Abgabe von 4 oder 2 Impulsen, während das Niederdrücken einer ungeraden Taste veranlaßt, daß dieses Relais 3 oder 4 Impulse abgibt.
Die Wirkungsweise der Stationsregisterrelais ergibt sich klar aus den Zeichnungen.

Claims (25)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Steuereinrichtungen, insbesondere für Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstoßsenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltvorrichtungen (531,518) einen der allen Arbeitsplätzen gemeinsam zugeordneten Sender (Abb. 6, 7, 8) mit einer unter einer Anzahl von Einstellvorrichtungen (Abb. 3, 4) in Verbindung bringen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung einer Einstellvorrichtung (Abb. 3, 4) mit dem Sender (Abb, 6, 7, 8) Sperrmittel '5°3> 5°5) wirksam werden, die die Aufschaltung einer weiteren Einstellvorrichtung verhindern.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (531,518) unter dem gemeinsamen Einfluß des durch sie verbundenen : Senders (Abb. 6,7,8) und der Einstell- ;
    vorrichtung (Abb. 3 und 4) stehen. :
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, ' dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalt- ; einrichtungen (531, 518) aus einem Paar , einander zugeordneter Wähler (Suchschal- ;
    ter) bestehen, deren einer mit einer Ein- '
    Stellvorrichtung (Abb. 3 und 4), der andere J
    mit einem Sender (Abb. 6, 7, 8) Verbin- .
    dung herstellt. ;
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl ;
  6. solcher Wählerpaare (531, 518) vorgesehen ■ ist, \'on denen jedes Paar dazu dient, eine Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) mit einem Sen 1er (Abb. 6, 7, 8) zu verbinden. 6. Anordnung nach Anspruch 1 für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbin- ; dung zwischen den Teilnehmern über selbsttätige Wähler erfolgt, gekennzeichnet durch Schaltmittel (z. B. Steuerschalter 600, 108, 152, 913, 10), die den Sender (Abb. 6, 7, 8) mit den Wählern (Abb. 1, 9, 10, 12) in Verbindung bringen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Senders (Abb. 6, 7, 8) durch die Ein-Stellvorrichtung (Abb. 3 und 4) und die Steuerung der Wähler (Abb. 1, 9, 10, 12) durch den Sender über eine durch die Suchschalter (531, 518) hergestellte Verbindung erfolgt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,, daß die Einstellung des Senders (Abb. 6, 7, 8) und der einzelnen Wähler (Abb. 1, 9, 10, 12) in jeder Wahlstufe gleichzeitig erfolgt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Steuerung und Einstellung des Senders (Abb. 6, 7, 8) und der Wähler (Abb. 1, 9, 10, 12) über nur drei Leitungsadern (566, 227, 225) erfolgt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (Abb. 6, 7, 8) aus dem eigentlichen Sender (Abb. 6) und aus einer Gruppe von Registervorrichtungen (Abb. 7, 8) besteht.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Einstellvorrichtung aus einem Tastensatz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Tastenreihen (Abb. 3, 4) und verschiedene Registersätze (Abb. 7, 8) aufeinanderfolgend mit dem zwischen der Einstellvorrichtung (Abb.
    3, 4) und dem Sender (Abb. 6) verlaufenden Steuerstromkreis verbunden werden.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufeinanderfolge der Verbindungen der Tastenreihen (Abb. 3, 4) und der Register (Abb.
    7, 8) mit dem Steuerstromkreis durch zwei Steuerschalter (210, 6oo) geregelt wird, von denen der eine (210) dem Tastensatz (Abb. 3, 4), der andere (600) dem Sender (Abb. 6) zugeordnet ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschalter (600) die Einstellbewegung des anderen Steuerschalters (210) über Stromkreise steuert, die die Leitungsadern (566, 227, 225) des Steuerstromkreises einschließen.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken einer Taste (B) zwei aufeinanderfolgende Stromstoßreihen auf ein Register (717, 718, 719 742) zur Wirkung kommen.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
    Stromstoßreihen verschiedenartig sind (z. B. hohe oder niedrige Stromstärke aufweisen) und das Register Schalteinrichtungen enthält (z. B. mehr oder weniger empfindliche Relais 717, 718, 719), die je nach Art der Stromstöße ansprechen oder nicht ansprechen.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register ein empfindliches (717) und zwei träge Relais (718, 719) enthält, die unter Einwirkung der Tasten (Amtstaste B) der Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) die verschiedenartige Steuerung des eigentlichen Senders (Abb. 6) bestimmen.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 10 oder i6t dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Sender (Abb. 6) zwei Abschnitte (CB, DA) von je fünf Ärbeitsstellungen (o bis 4) enthält und in einer der fünf Stellungen eines Abschnittes unter der Einwirkung der Registerrelais (717,718,719) angehalten werden kann, wobei besondere Schalteinrichtungen (z. B. ein träges Relais 742) vorgesehen sind, um den einen oder anderen der Abschnitte (C-B oder D-A) auszuwählen.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (742), die die Übertragung nach dem zweiten Abschnitt (D-A) veranlassen, durch den Tastensatz (Abb. 3 und 4) und den Sender (Abb. 6) gemeinsam gesteuert werden.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 1 für selbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen eine rufende Leitung über einen Verbindungsstromkreis (Schnurstromkreis) mit dem Abfrageapparat einer Beamtin in Verbindung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfragesteuerschalter (202) mit zwei Abfragestellungen (7, 8) vorgesehen ist, in denen der Abfrageapparat (200) an dem Verbindungsstromkreis (105) liegt.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (204, 205, 281), die in diesen beiden Abfragestellungen die Verbindung zwischen Abfrageapparat (200) und VerbindungBstromkreis (105) herstellen, verschieden sind.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schalteinrichtungen aus einem Relais (281) besteht, dessen Erregerstromkreis in der einen Stellung (7) des Abfragesteuer-
    Schalters (202) geschlossen und in der anderen Stellung (8) geöffnet ist.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 19, bei der ein Arbeitsplatz mit einer Mehrzahl von Abfragesteuerschaltern ausgerüstet ist, von denen jeder eine Ruhestellung und neben den Abfragestellungen eine Ausschaltestellung hat, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn einer der Abfragesteuer-Schalter (202) in seiner ersten Abfragestellung (7) steht, die Fortschaltung eines anderen Abfragesteuerschalters aus der Ruhe- in die Abfragestellung verhindert wird, und daß, wenn ein Abfragesteuerschalter (202) in seiner zweiten Abfragestellung (8) steht, die Fortschaltung eines anderen Abfrageschalters aus der ersten in die zweite Abfragestellung unmöglich ist.
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Verhinderung der gleichzeitigen Fortschaltung von mehr als einem Abfragesteuerschalter (202) in die erste oder zweite Abfragestellung aus einem Relaispaar (280, 281) bestehen, dessen eines Relais (280), wenn ein Abfragesteuerschalter saine erste Abfragestellung erreicht, anspricht, und den Fortschaltestromkreis für die anderen Abfragesteuerschalter öffnet, während das andere Relais (281), wenn einer der Abfragesteuerschalter seine zweite Stellung erreicht, anspricht und die Fortschaltestromkreise der anderen Abfragesteuerschalter öffnet, um sie am Verlassen ihrer ersten Stellungen zu verhindern.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 19, bei der der Schnurstromkreis mit der gewünschten Leitung über vom Sender gesteuerte Wähler verbunden wird, und bei der ein Arbeitsplatz mit einer Einstellvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) nur in der zweiten Abfragestellung des Abfragesteuerschalters (108) in Verbindung mit dem Sender (Abb. 6) befindet.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung des Arbeitsvorganges der Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) Schalteinrichtungen (342) zur Wirkung kommen, die den Abfragesteuerschalter (202) aus der zweiten no Abfragestellung in die Ausschalteeteilung bringen.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
DEB94256D 1916-12-29 1920-05-30 Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden Expired DE401228C (de)

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