DE401228C - Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden - Google Patents
Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werdenInfo
- Publication number
- DE401228C DE401228C DEB94256D DEB0094256D DE401228C DE 401228 C DE401228 C DE 401228C DE B94256 D DEB94256 D DE B94256D DE B0094256 D DEB0094256 D DE B0094256D DE 401228 C DE401228 C DE 401228C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- control switch
- contact
- spring
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
(B $425
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische | Steuereinrichtungen, insbesondere solche für j
selbsttätige oder halbselbsttätftge Fernsprech- j anlagen. j
In Fernsprechanlagen, bei welchen eine Stramstoßsteuervorrichtung, wie z. B. ein
Sender, die Wähler steuert, ist es üblich, eine Anzahl von Sendereiinheiten zu verwenden,
von denen jede aus dem eigentlichen Sender ίο und aus den Einrichtungen besteht, durch
welche die Zahl der Arbeitsvorgänge des Senders bestimmt wird. Um die Notwendigkeit
einer Sendereinheit für jede zu einem Wähler führende Verhindungsleitung zu vermeiden,
hat man vorgeschlagen, selbsttätig arbeitende Schaltvorrichtungen zu verwenden, wie z. B. Schnursucher, Senderwähler usw.,
vermittels welcher eine Sendereinheit wahlweise mit irgendeiner aus einer Anzahl von
Verbindungsleitungen, 'die zu den Wählern führen, in Verbindung gebracht werden kann.
Bei solchen Anordnungen muß ein Arbeitsplatz oder eine Teilnehmerstation, von welcher
aus die Arbeitsweise der Wähler gesteuert
wird, mindestens mit einer Sendereiinheit ausgestattet
sein, welche vermittels von Hand betätigter oder selbsttätiger Mittel mit einer
\''erbindungsleitung zu dem einzustellenden Wähler in Verbindung gebracht wird.
Um die Notwendigkeit einer Stromstoßsteuervorrichtung an jedem Arbeitsplatz eines
halbselbsttätigen Amtes zu vermeiden, wurden Anordnungen angegeben, welche eine dauernd
ίο arbeitende Stromstoßsteuervorrichtung für das ganze Amt vorsehen, und die Tastansätze
eines jeden Arbeitsplatzes in Vielfachschaltung mit der gemeinsamen Steuervorrichtung
verbinden. Die erwähnte Vielfachverbindung der Tastansätze macht eine solche Anordnung
sehr teuer.
Bei· dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
werden die Kosten der elektrischen Steueranordnungen vermindert, besonders soleher
Anordnungen, wie sie bei selbsttätigen und halbselbsttätigen Ämtern verwendet werden,
indem die Stromstoßsteuereinheiten für die Steuerung der Wähler vermindert und vereinfacht werden.
Der Grundgedanke der Erfindung kann in eiiner elektrischen Steueranordnung gesehen
werden, bei welcher die Sender, durch welche die Einstellung der wahlweise arbeitenden
Schalter gesteuert wird, in der Ruhe nicht mit den Einstellvorrichtungen verbunden sind,
durch welche ihre Arbeitsweise bestimmt w|ird, während Einrichtungen vorgesehen sind, diese
Verbindung zwischen Sender und Einstellvorrichtung herzustellen.
Durch diese Anordnung ist es z. B. möglich, an jedem halbselbsttätigen Arbeitsplatz eine
Einstellvorrichtung, wie z.B. einen Tastansatz, vorzusehen und die Zahl von in verschiedener
Weise einstellbaren Stromstoßsendern geringer zu machen als die Zahl der Arbeitsplätze.
Jede der Stromstoßsende- oder Empfangsvorrichtungen besteht aus einem Sender zwecks Abgabe oder Empfang elektrischer
Stromstöße für die Steuerung der Wählereinrichtung und eiiner Registriervorrichtung,
die in Verbindung mit diesem Sender in verschiedener Weise je nach der Einstellung
irgendeiner der Einstellvorrichtungen für die Bestimmung der Arbeitsweise des Senders beeinflußt
werden kann.
Gemäß der Erfindung w/ird nach Ingebrauchnahme eines Verbindungsstromkreises
(Schnur) eine bestimmte Einstellvorrichtung mit irgendeinem der Sender in Verbindung
gebracht.
Infolge des Umstandes, daß jeder Arbeitsplatz mit einer Anzahl von Abfrageschaltern
und nur einem einzigen Tastensatz ausgestattet ist, ist es notwendig, Einrichtungen j
vorzusehen, vermittels welcher nach Verbin- j dung des Tastensatzes und eines Senders über ]
die Kontakte eines Abfrageschalters die Verbindung dieses Tastensatzes mit einem anderen
Sender über die Kontakte eines anderen Abfrageschalters verhindert wird, bis die
Schalter ihre Aufgabe erfüllt haben.
Um zu ermöglichen, daß die Beamtin einen Anruf empfängt, während einer .ihrer Abfrageschalter
in Abfragestellung sich befindet, sind gemäß der Erfindung Einrichtungen vorgesehen,
vermittels welcher ein Abfrageschalter zuerst in eine Abfragestellung gebracht wird,
in welcher der Tastensatz nicht mit einem Sender in Verbinidung steht und hierauf in
eine zweite Abfragestellung, in welcher der Tastensatz mit dem Sender verbunden ist,
vorausgesetzt, daß kein anderer Abfrageschalter in der zweiten Abfragestellung sich befindet.
Solange ein Abfrageschalter in der zweiten Abfragestellung sich befindet, kann ein anderer Schalter sich nicht in diese Stellung
bewegen.
Dieses Merkmal der Erfindung ist auch anwendbar auf handbetriebene Fernsprechanlagen
und auch auf solche, bei welchen andere Einrichtungen als die beschriebenen benutzt
werden, um einen Arbeitsplatz mit Verbindungsstromkreisen in Verbindung zu bringen.
Weitere Besonderheiten der Erfindung betreffen die Anordnung der Steuervorrichtung,
durch welche die Einstellung der Sende- oder Empfangsvorrichtung vermittels Änderung
des Stromcharakters bestimmt wird, ferner d|;e Registriervorrichtung, welche auf Ströme
verschiedenen Charakters anspricht, z. B. auf Ströme niedriger und hoher Spannung, weiterhin
die Anordnung von Sender- oder Empfangsvorrichtungen, deren Arbeitsweise durch sogenannte Übertrageeinrichtungen umgeformt
werden kann und außerdem andere An-Ordnungen, die sich aus dem nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeiispiel ergeben.
Die nachstehend beschriebene Erfindung soll sich nicht auf die Sonderausführung von
Schalt- und Steuervorrichtungen der hier beschriebenen Art beschränken, sondern auch
anwendbar auf Anordnungen sein, bei welchen keine Sendervorrichtung zwischen dem Sender
und dem Amtstastensatz liegt, und auf Anlagen, bei welchen als Sender Stromstoßgeber no
und nicht Stromstoßempfänger (rückwärtige Steuerung) verwendet werden.
Abb. ι bis 11 der Zeichnung zeigen zusammengenommen
die Schaltung einer halbselbsttätigen Fernsprechanlage gemäß der Erfindung. D|ie Reihenfolge, in welcher die Zeichnungen
nebeneinander gelegt werden müssen, ergibt sich aus der Abb. 12. Abb. 2a zeigt
eine andere Ausführungsform von Teilen der in Abb. 2 dargestellten Stromkreise. Abb. 13
ist eine Darstellung der Anordnungen der Klemmen der Wähler. Diese Abbildung dient
zum Verständnis der später erläuterten Übertragungsanordnung.
Die Bezugszeichen sind nach folgendem Plan in die Zeichnung eingetragen: ι bis
99 in Abb. 11; ioo bis 199 in Abb. 1 und 9;
9C0 bis 999 in Abb. 10. In den anderen Abbildungen
entsprechen die Hunderterziffern den Mummern der Abbildungen. SH bzw. MG
bezeichnen empfindliche bzw. träge Relais und H und L hohe und niedrige Widerstände.
Wähler.
Die bei vorliegender Schaltungsanordnung benutzten Wähler sind von der bekannten Art
der sogenannten Gleitwerke, die zur Unterscheidung der verschiedenen Wähler nachstehen
in folgender Weise bezeichnet werden: Bezirkswähler (Abb. 1), Amtswähler (Abb. 9),
ankommender Wähler (Abb. io), Leitungswähler (Abb. 11), Schnursucher (Abb. 5) und
Sendewähler (Abb. 5). Jeder dieser Wähler besitzt eine senkrecht bewegbare Bürstenwelle
mit Bürsten, die über eine Kommutatorplatte gleiten und so die Arbeitsweise der Wähler
steuern, ferner Federn, die mit den Kontakten einer Klemmenbank in Berührung kommen,
vermittels welcher die Verbindungen hergestellt werden. Mit Ausnahme des Senderwählers,
welcher nur einen Satz von Kontaktfedern hat, besitzen alle Wähler fünf Sätze von Federn,
jedoch ist nur je ein Satz in der Zeichnung zur Darstellung gelangt. Die Klemmenbänke des
Bezirkswählers, des Amtswählers, des ankommenden und des Leitungswählers bzw. des
Schnursuchers umfassen 500 Sätze von Klemmen), die in fünf Abschnitte eingeteilt sind,
wobei jeder dieser Abschnitte eine Hunderterreihe enthält. Jeder Kontaktfedersatz kann
mit irgendeinem Satz von Klemmen in einem bestimmten Abschnitt in Eingriff kommen,
bleibt jedoch in der Ruhelage unterhalb des ersten Satzes seines Abschnittes. Die Kontaktfedern
eines Satzes sind gewöhnlich ge- ( trennt gehalten vermittels eines Kammes, so
daß sie außerhalb der Richtung der Klemmen sich befinden. Vermittels einer Schaltvorrichtung,
die mit jedem der Wähler in Verbindung steht, kann irgendeine der Federsätze ausgewählt
werden, so daß seine Federn in die Riehtung der Klemmen des zugehörigen Abschnittes
gelangen. Die Bürstenwahlvorrichtung des Bezirkswählers und des Anrufsuchers ist von
einer bekannten, jedoch von der des Amtswählers, des ankommenden und des Leitungswählers
etwas verschiedenen Art. Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Bürstenwahlvorrichtung
besteht darin, daß bei der erstgenannten fünf Magnete angeordnet sind, um die Wahl bestimmter Federn irgendeines
der Wähler zu bestimmen, während bei der letzten jeder Wähler mit einem Fortschaltemagueten
ausgestattet ist, um irgendeine seiner fünf Bürstensätze zu wählen.
Die Bürstenwelle des Senderwählers hat einen einzigen Federsatz, dessen Federn
immer in der Richtung der Klemmen sich befinden und in der Ruhe auf der untersten Reihe
einer Klemmenbank stehen. Die Federn der anderen Wähler sind nur dann in der Richtung
der Klemmen, wenn sie ihre Ruhestellung verlassen haben, aber bevor sie die untersten Klemmen
ihrer Klemmenabschnitte erreichen.
Steuerschalter.
Die Steuerschalter der Anlage sind von bekannter Bauart. Steuerschalter 108, 152, 913
und 10 regeln vermittels ihrer Kontakte die Stromkreise des Bezirkswählers, des Amtswählers, des ankommenden Wählers und des
Leitungswählers. Al1Ie in Abb. 1 dargestellten
Steuerschalterkontakte, ebenso wie die der Abb. 9, 10 und 11 werden durch die Steuerschalter
dieser Abbildungen gesteuert. In den Abb. 2 und 2a sind zwei Steuerschalter 202 und
210 angegeben. Der Steuerschalter 202 ist der Abfragesteuerschalter und steuert mit einigen
noch später erwähnten Ausnahmen die unterhalb der wagerechten punktierten Linie in Abb. 2 gezeichneten Kontakte. Der Steuerschalter
210 ist der Tastensteuerschalter; er steuert die Kontakte, welche oberhalb der
punktierten Linie dieser Abbildung liegen. Der Steuerschalter 516 (Abb. 5) steuert die
Stromkreise des Schnursuchers und des Senderwählers. Alle Steuerschalterkontakte dieser
Abbildung werden, mit Ausnahme derjenigen, welche innerhalb des punktierten Rechteckes
liegen, von diesem Steuerschalter gesteuert. Die letzterwähnten Kontakte unterstehen
einem Sucherordner der Steuerschaltertype. Steuerschalter 613 und 600 (Abb. 6) steuern
vermittels ihrer links und rechts der senkrechten punktierten Linie gezeigten Kontakte die
Stromkreise eines Senders und die Stromkreise einer Anzahl von Registern. Die Steuerschalterkontakte
der Abb. 7 werden von dem Steuerschalter 706 gesteuert. Dieser Steuerschalter wird als Klassenregistersteuervorrichtung bezeichnet.
Tastensatz.
Der Tastensatz der Beamtin ist in den Abb. 3 und 4 gezeigt. Wenn in irgendeiner der Reihen
ein Schalter niedergedrückt wird, so wird er durch mechanische Mittel festgehalten,
welche bei Ansprechen eines Magneten 342, von den für jede Reihe von Schaltern einer
vorgesehen ist, ausgelöst werden. Es sind neun Reihen von Schaltern, die von links nach
rechts verlaufen, nämlich Amtsschalter, Amts-Hunderter-, Amts-Zehner-, Amts-Einer-, Tausender-,
Hunderter-, Zehner-, Einer- und
Stationsschalter. Jede Reihe, mit Ausnahme
des Amts- und der Stationsschalter, umfaßt Schalter, numeriert von ο bis 9. Jeder Schalter
steuert so viel Kontakte, wie für die Einstellung der Wähler und Sender nötig sind.
Die Zahl der Amtsschalter hängt von den Verkehrsbedingungen ab. Die Amtsschalter sind
den Amts - Hunderter-, Amts - Zehner- und Amts - Einerschaltern gleichwertig, d. h. das
Niederdrücken eines Amtsschalters bewirkt die gleiche Gruppe von Stromstößen wie das
Niederdrücken einer bestimmten Zusammenstellung von, Hunderter-, Zehner- und Einerschaltern.
Ein Amtsschalter ist vorgesehen, um eine Verbindungsleitung nach einem wichtigen
Amt zu steuern, während die anderen Ämter durch Niederdrücken einer bestimmten Kombination von Schaltern erreicht werden
können.
Regi s ter.
Die Abb. 7 und 8 zeigen zehn Register. Diese
Register sind, wenn man in Abb. 7 von links nach rechts geht, in Bezirksgruppen oder Amts-Zehner,
Amtsgruppen oder Amts-Edner, Amtsbürstenregi sterklasse unterteilt. Verfolgt man
die Abb. 8 von links nach rechts, so sind folgende Register dargestellt: ankommendes
Gruppen-Endbürsten-, ankommendes Bürsten-, Endeiner-, Endzehner- und Stationsregister.
Mit Ausnahme des Klassen- und ankommenden Gruppenregisters besitzt jedes Register drei
Relais, zwei davon arbeiten verzögernd und eines ist empfindlich. Die ankommenden Gruppenregister
umfassen ein empfindliches und ein Verzögerungsrelais und die Klassenregister zwei empfindliche und drei Verzögerungsrelais.
Jedes der Registerrelais besitzt eine Haltewicklung, und je nach der Zusammenarbeit der
Relais eines bestimmten Registers wird die Arbeitsweise des Senders bestimmt.
Sender.
Der Sender (Abb. 6) besitzt ein Paar Kontaktfedern 635 und 636, die schrittweise über
einen Klemmenkreis in der Pfeilrichtung bewegt werden können unter der Einwirkung
eines vollständigen Arbeitsganges (Ansprechen und Abfallen) eines Magneten 634. Die
Klemmen sind in vier Abschnitte A, B, C, D eingeteilt. Die Klemmen der Abschnitte A
und B sind mit den Leitungen 657 und 642 verbunden. Die fünf Klemmen der Abschnitte
C und D sind mit 0 bis .4 bezeichnet, und die Klemmen dieser zwei durch die gleichen
Nummern bezeichneten Abschnitte sind in Vielfachschaltung verbunden. Die zwei mit ο bezeichneten
Klemmen stehen vermittels der Steuerschaiterfedern 664 und 665 in bestimmten
Stellungen der Steuerschalter 6oo· und 613 in Verbindung. Magnet634 kann unter der Einwirkung
eines Fortschalterelais 632 erregt und aberregt werden. Ein Relais 633 steuert das
Anhalten der Senderfedern in einer von der Einstellung der verschiedenen Register abhängigen
Stellung. Die Nummern in den Kreisen an den Kontakten der verschiedenen Registerrelais
geben die Klemmen der Sender an, zu welchen diese Kontakte führen.
Übertragung.
In der beschriebenen Anlage kann vermittels der Bezirks- und Amtswähler ein bestimmtes
Zehntausender-Amt gewählt werden. Die gerufene, in diesem Amt endende Leitung wird
durch den ankommenden Wähler und Leitungswähler erreicht. Jeder der fünf Abschnitte
von Klemmen in den Klemmenbänken (Abb. 13) der Bezirks- und Amtswäbler - ist in zehn
Gruppen eingeteilt, enthaltend die Klemmen der Verbindungsleitungen, die zu den verschiedenen
Amts- und ankommenden Wählern führt. Eine Gruppe umfaßt zehn Sätze von Klemmen. Jeder Abschnitt des ankommenden
Wählers ist in vier Klemmengruppen eingeteilt, jede mit 25 Klemmensätzen. Jeder Abschnitt
der Klemmenbank eines Leitungswählers ist in zehn Gruppen eingeteilt, eine jede mit zehn Klemmensätzen. Als Mittel zur Auslösung
des Bezirks-, Amts- und ankommenden go Wählers, wenn alle Verbindungsleitungen einer
Gruppe besetzt sind, dient ein überzähliger Kontakt für jede Gruppe von Verbindungsleitungen.
Jeder Satz von Klemmen in den Klemmenbänken des Leitungswählers dient als rufende
Klemme für eine Teilnehmerleitung. Im vorliegenden Falle soll angenommen werden, daß
der Leitungswähler der Abb. 11 einer der Wähler ist, welche dazu dienen, irgendeine der
Leitungen 9500 bis 9999 (s. auch Abb. 13) zu besetzen. Der erste Abschnitt umfaßt die
Klemmen der Leitungen 9500 bis 9599. Der zweite Abschnitt 9600 bis 9699, der 'dritte
* Abschnitt 9700 bis 9799, der vierte Abschnitt 10g 9800 bis 9899 und der fünfte Abschnitt 9900
bis 9999.
Jeder dieser Leitungswähler, der diese 500 Leitungen bedient, kann vermittels irgendeines
der ankommenden Wähler erreicht werden. Die Verbindungsleitungen, die in den verschiedenen
Abschnitten der Klemmenbank eines ankommenden Wählers endigen, sind folgendermaßen
bezeichnet: Abschnitt Nr. ι: ο bis 1999, Abschnitt Nr. 2: 2000 bis 3999, Abschnitt
Nr. 3: 4000 bis 5999, Abschnitt Nr. 4: bis 7999, Abschnitt Nr. 5: 8000 bis 9999· Wenn die Rufnummer der gewünschten
Leitung 9876 ist, dann ist es nötig, den fünften Satz der Bürsten des ankommenden
Wählers auszuwählen, weil dieser Satz die Verbindungsleitungen, die im fünften Ab-
schnitt endigen (8000 bis 9999), bedient. Die erste Gruppe von Verbindungsleitungen dieses
Abschnittes führt zu Leitungswählern, durch welche Anschluß an die Leitungen der Nummern
8000 bis 8499 erreicht werden kann. Die zweite Gruppe von Verbindungsleitungen führt zu Leitungswählern, enthaltend die
Klemmen mit den Nummern 8500 bis 8999. Die dritte Gruppe zu Leitungswählern, vermittels
welcher die Nummern 9000 bis 9499 erreicht werden und die vierte Gruppe enthält
Verbindungsleitungen zu Leitungswählern, durch welche der Anschluß an die Teilnehmerleitungen
9500 bis 9999 erreicht wird. Im »5 vorliegenden Falle ist es nötig, die Kontaktfedern
des ankommenden Wählers um vier Schritte zu schalten und ihn hierauf so zu betätigen,
daß er sich auf eine freie Verbindungsleitung nach einem Leitungswähler einstellt.
Aber alle fünf Sätze der Kontaktfedern des ankommenden Wählers werden außerhalb des
Weges der Klemmen ihrer Abschnitte gehalten. Im Leitungswähler ist es nötig, den vierten
Federsatz für einen Eingriff mit den Klemmen 9800 bis 9899 auszuwählen, und die Federn
müssen dann um acht Schritte weitergeschaltet werden, wodurch der vierte Satz der
Federn unterhalb der Klemme 9870 gelangt. Bewegt man die Federn um sieben Schritte,
so wird die Klemme 9876 vom vierten Federsatz besetzt.
Die Anordnung der Verbindungsleitungsklemmen in den verschiedenen Abschnitten der
Klemmenbänke der Bezirks- und Amtswähler hängt von den Verkehrsbedingungen ab. Im
vorliegenden Falle soll angenommen werden, daß der ankommende Wähler, der in Abb. 10
dargestellt ist, erreicht werden kann durch das Niederdrücken der B-Amtstaste, welche die
Auswahl des zweiten Federnsatzes des Bezirkswählers steuert, ferner die Weiterschaltung
dieser Federn auf die neunte Klemmengruppe im zweiten Abschnitt der Klemmenbank und
dann die Auswahl des vierten Federnsatzes des Amtswählers und die Einstellung dieser
Federn auf die zweite Klemmengruppe in der vierten Abteilung der Klemmenbank des Amtswählers.
In Anbetracht des Umstandes, daß die Nummernbezeichnungen der Klemmen der Abschnitte
C und D der Sender die gleichen sind und die verschiedenen Register die Sender veranlassen
können, in einer außerhalb der fünf Stellungen anzuhalten, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die Sendung zusätzlicher
Stromstöße zu veranlassen, wenn der Wähler ! nach neun Schritten angehalten werden soll, |
wie z. B. in dem Falle des Bezirkswählers oder I allgemein, wenn es nötig ist, mehr Wahlstromstoße
zu senden als fünf. Dies wird erreicht durch Übertragungsrelais, wie z. B. 742- und
721 (Abb. 7) und 832 und 821 (Abb. 8). Abhängig von der Nummernbezeichnung der gedrückten
Taste werden die Übertragungsrelais erregt, um zu bestimmen, auf welcher der zwei Klemmen (1-1 oder 2-2 usw.) die Senderfeder
635 anhalten soll. Wenn also gewünscht wird, die Federn des Bezirkswählers durch neun Schritte fortzuschalten, dann sind
die Bezirksgruppenregisterrelaiis so eingestellt, daß sie einen Stromkreis für Relais 633 schließen,
wenin die Senderfeder 635 durch vier Schritte fortgeschaltet und Klemme 3 im Abschnitt
C erreicht hat. Um zu veranlassen, daß diese Feder 635 auf die Klemme 3 im Abschnitt
D der Klemmenbank des Senders kommt und so neun Schritte aus ihrer Ruhestellung
geschaltet wird, wird das Relais 721 erregt, um fünf zusätzliche Schritte der Senderfeder
herbeizuführen. Wenn Relais 742 erregt ist, dann nimmt der Sender fünf zusätzliche
Schritte, wenn die Amtsgruppenstromstöße abgegeben sind. Wenn das Relais 832 erregt wird, so nimmt der Sender fünf zusätzliche
Schritte, wenn die Zehnerstromstöße abgegeben sind, und unter der Einwirkung der
Erregung des Relais 821 wird der Sender veranlaßt, fünf zusätzliche Schritte vorzunehmen,
wenn die Einer Stromstöße übersandt sind. Infolge des Umstandes, daß ein Abschnitt der
Klemmenbank des ankommenden Wählers in vier Gruppen eingeteilt ist, ist es nicht notwendig,
Übertragungseinrichtungen vorzusehen, um die Sendung ankommender Gruppenstromstöße
zu steuern.
Ausführliche Beschreibung der
Wirkungsweise.
Ein Teilnehmer an Teilnehmerstelle 100 (Abb. 1), der Verbindung mit einem Teilnehmer
33 (Abb. 10) wünscht, nimmt seinen Hörer ab, worauf ein Linienrelais LR anspricht und
das Aufleuchten einer Ruflampe CL veranlaßt. Eine Beamtin, deren Abfrageeinrichtung bei
200 (Abb. 2) angegeben ist, steckt einen Stöpsel 101 in eine Abfrageklinke 102, in welcher
die rufende Teilnehmerleitung endet. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten
Batterie* über die Wirkung eines Trennrelais CO, Buchse der Klinke 102, Stöpsel 101,
Wicklung des Relais 103 zur Erde und ein anderer Stromkreis vom Pluspol der Batterie
über die Primärwicklung der Übertragungsspule 104, die Wicklung eines Abfrageüber-
wachungsrelais SR, die untere Ader einer Schnur 105, Kontakte des Stöpsels 101 und
der Klinke 102, rufende Station 100, Kontakte der Klinke 102 und des Stöpsels ιοί, obere
Ader der Schnur 105, Primärwicklung der Übertragungsspule 104, Minuspol der Batterie.
Die Relais CO, 103 und SR sprechen an. Das
Relais CO schaltet das Relais LR ab, wodurch die Lampe CL erlischt.
Das Relais 103 schließt einen Stromkreis
von Erde über seinen Anker und Arbeitskontakt, Leitung 106, unteren rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 20T, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 202 zur geerdeten Batterie.
Unter der Einwirkung seines Kontaktes 203 verläßt der Steuerschalter 202 seine Stellung 1
und gelangt nach Stellung 7. In Stellung 7 des Steuerschalters 202 ist der Hörer der Beamtin
200 vermittels der Steuerschalterkontakte 204 und 205 mit dem Schnurstromkreis
105 verbunden, so daß die Beamtin sich mit dem rufenden Teilnehmer verständigen kann.
Wenn der Steuerschalter 203 Stellung 7 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von
Erde über Steuerschalterkontakt 206, Leitung
207, oberer rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Fortschaltemagnet des Steuerschalters
108, geerdete Batterie. Der Steuerschalter 108 verläßt Stellung 1 und gelangt
unter Einwirkung seines Kontaktes 109 nach Stellung 2. Ein weiterer Stromkreis wird ge-
a5 schlossen von Erde über Steuerschalterkontakt
208, Kontakt 209 des Steuerschalters 210, die Wicklung des Relais 211 zur geerdeten Batterie.
Das Relais 211 spricht an und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über
seinen rechten Arbeitskontakt und Anker und über Steuerschalterkontakt 208.
Wie in Abb. 2 gezeigt ist, ist das Relais 211
für eine xA.nzahl von Abfragesteuerschaltern gemeinsam· und kann infolgedessen auch durch
das Schließen eines Steuerschalterkontakts 208' erregt werden, der von einem anderen Abfragesteuerschalter
der Beamtin gesteuert wird.
Bei der in Abb. 2a dargestellten Ausführungsform ist jeder Arbeitsplatz mit einem
Relais 280 und einem Relais 281 neben dem Abfragesatz200 ausgerüstet. Für jede Schnur,
wie z. B. 105, ist ein Abfragesteuerschalter 202
vorgesehen und vermittes irgendeines dieser Abfragesteuerschalter kann der Telephonsatz
200 mit einer rufenden Leitung über eine Schnur verbunden werden. Die Stromkreise
aller Abfragesteuerschalter entsprechen denen des Schalters 202.
Sobald der Schalter 202 Stellung 7 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde
über den unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 283 (Abb. 2a) und die Wicklung des Relais
281 zur geerdeten Batterie. Das Relais 281 spricht an und verhindert die Verbindung
des Abfrageapparat 200 durch einen anderen Abfragesteuerschalter mit einer anderen rufenden
Leitung in Stellung 8 dieses Steuerschalters. Das Telephon der Beamtin 200 ist über
die Steüerschalterkontakte 204 und 205 mit der Schnur 105 verbunden, und die Beamtin
ist in der Lage, mit dem rufenden Teilnehmer zu sprechen. Ferner ist ein Stromkreis geschlossen
von Erde über den Anker und Arbeitskontakt des Relais 103, Leitung 106,
Steuerschalterkontakt 206, Leitung 207, oberer rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 107.
Fortschaltemagnet des Steuerschalters 108, zur geerdeten Batterie. Der Steuerschalter 108
verläßt Stellung 1 und gelangt tinter Einwirkung seines Kontaktes 109 nach Stellung 2.
Wenn die Beamtin nicht über eine andere Schnur abfragt, dann sind alle Abfragesteuerschalter
mit Ausnahme von 202 in der Ruhestellung 1 oder in der Stellung 12. In diesen
Stellungen der anderen Steuerschalter sind die Kontakte der der Feder 283 entsprechenden
Steuerschatarfedern, wie z. B. 283', offen, und infolgedessen können die Relais 280 und 281
unter der Einwirkung der anderen jYbfragesteuerschalter
nicht ansprechen. Das Relais
280 ist nicht erregt, und ein Stromkreis wird geschlossen von Erde über den Anker und
Ruhekontakt dieses Relais, den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 282, Fortschaltemagneten
-des Steuerschalters 202 zur geerdeten Batterie, der diesen Steuerschalter aus Stellung
7 nach Stellung 8 treibt. Sobald der Steuerschalter 202 Stellung 7 erreicht, wird
ein Stromkreis geschlossen von Erde nach Steuerschalterfeder 208, Kontakt 209 des
Steuerschalters 210, Wicklung des Relais 211,
zur geerdeten Batterie. Das Relais 211 spricht an und schließt einen Haltestrom für sich selbst
über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker und Steuerschalterkontakt 208. Da das Relais
281 nun aberregt ist, ist das Telephon der Beamtin mit der Schnur 105 über Anker und
Kontakte des Relais 281, obere Kontakte der Steuerschalterfedern 204 und 205 verbunden.
In Stellung 8 des Steuerschalters 202 ist der obere Kontakt der Steuerschalterfeder 283 geschlossen,
worauf das Relais 280 anspricht und die Bewegung anderer Äbfragesteuerschalter
aus Stellung 7 verhindert.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß, wenn ein anderer Abfragesteuerschalter,
wie z. B. der den Kontakt 283' steuernde, in Stellung 7 sich befindet, das Relais 281 anspricht
und die Verbindung des Telephonsatzes 200 mit der Schnur 105 in Stellung 8 des
Steuerschalters 202 verhindert.
Wenn der Steuerschalterkontakt 283' in Stellung 8 sich befindet, spricht das Relais 280
an und verhindert die Fortschaltung des Steuerschalters 202 nach Stellung 8.
Einstellung des Schnursuchers und des S e η d e r w ä h 1 e r s.
Nehmen wir an, daß verschiedene Schnüre durch verschiedene Arbeitsplätze gleichzeitig
in Gebrauch genommen werden, und daß verschiedene Steuerschalter, wie der mit 108 be-
zeichnete, in Stellung 2 sich befinden, so wird
ein Stromkreis geschlossen von Erde über den
unteren linkem Kontakt der Steuerschalter- ! feder 112, Leitung 11 r (Abb. i, 2 und 5), un- ; tcren Anker und Ruhekontakt des Relais 500, j unteren Anker und Ruhekontakt des Relais 1 501, Widerstand 502 AVicklung des tragen ; Relais 503, geerdete Batterie. Ein gleicher i Stromkreis wird für das Relais 503 durch j jeden der dem Sttucischalter 108 entsprechenden Schalter geschlossen. Jeder dieser Strom- ! kreise schließt einen Widerstand 502 ein, und ; das Relais 503 spricht an. Die Relais 500 und ! 501, Widerstand 502 und die Leitungen in der ;
ein Stromkreis geschlossen von Erde über den
unteren linkem Kontakt der Steuerschalter- ! feder 112, Leitung 11 r (Abb. i, 2 und 5), un- ; tcren Anker und Ruhekontakt des Relais 500, j unteren Anker und Ruhekontakt des Relais 1 501, Widerstand 502 AVicklung des tragen ; Relais 503, geerdete Batterie. Ein gleicher i Stromkreis wird für das Relais 503 durch j jeden der dem Sttucischalter 108 entsprechenden Schalter geschlossen. Jeder dieser Strom- ! kreise schließt einen Widerstand 502 ein, und ; das Relais 503 spricht an. Die Relais 500 und ! 501, Widerstand 502 und die Leitungen in der ;
linken unteren Ecke der Abb. 5 sind dem Yer- | bindungsstromkreis 105 des Arbeitsplatzes ge- ',
meinsam. Gleiche Apparate gehören zu jedem
anderen Arbeitsplatz. Das Relais 503 schließt I einen Stromkreis von Erde über Anker und :
anderen Arbeitsplatz. Das Relais 503 schließt I einen Stromkreis von Erde über Anker und :
Arbeitskontakt des Relais, Anker und Ruhekontakt des Relais 504, Ruhekontakt, Anker 1
und Wicklung des Magneten 505, geerdete Batterie. Der Magnet 505 unterbricht seinen eigenen
Stromkreis und verursacht vermittels der ; Klinke 506 seines Ankers die Fortschaltung der ■
Federn 507 und 508, die auf einem Zahnrad j 509. angeordnet sind. Die Federn 507 und 508 ■
gleiten über die Klemmen, welche die Gruppen ' der Yerbinduiigsstromkreise darstellen. Sobald :
die Feder 508 auf die Klemme 510, welche der
Gruppe des Yerbindungsslromkreises 105 ge- \ hört, angelangt ist, wird ein Stromkreis ge- : schlossen von der geerdeten Batterie über die
Wicklung des Relais 504, Feder 508, Klemme ' 510, unterer Ruhekontakt und Anker des Relais 50 r, unterer Ruhekontakt und Anker des
Relais 500, Leitung rir, Stcuerschalterkontakt
r 12 zur Erde. Relais 504 spricht an und öffnet . an seinem Ruhekontakt den Arbeitsstromkreis
Gruppe des Yerbindungsslromkreises 105 ge- \ hört, angelangt ist, wird ein Stromkreis ge- : schlossen von der geerdeten Batterie über die
Wicklung des Relais 504, Feder 508, Klemme ' 510, unterer Ruhekontakt und Anker des Relais 50 r, unterer Ruhekontakt und Anker des
Relais 500, Leitung rir, Stcuerschalterkontakt
r 12 zur Erde. Relais 504 spricht an und öffnet . an seinem Ruhekontakt den Arbeitsstromkreis
für Magnet 505, wodurch die Federn angehal- j
ten werden. Das Relais 504 schließt ferner ' einen Stromkreis von Erde über Anker und ;
Arbcitskontakt des Relais 503, üIxm- Anker
und Arbeilskontakt des Relais 504, Anker und
und Arbeilskontakt des Relais 504, Anker und
Ruhekontakt fies Relais 511, linke Wicklung
iles Relais 512 zur geerdeten Batterie. Das ( Relais 512 schließt einen Haltestromkreis für
sich selbst von Erde über seinen Anker, Arbeitskoiitakt und rechte Wicklung, Feder 507, .
iles Relais 512 zur geerdeten Batterie. Das ( Relais 512 schließt einen Haltestromkreis für
sich selbst von Erde über seinen Anker, Arbeitskoiitakt und rechte Wicklung, Feder 507, .
Klemme 513, welche zur Schutzgruppe 105 '
gehört, untere Wicklung des Relais 501, Wick- j hingen der Relais 51 r und 514 zur geerdeten i
Batterie. Die Relais 511, 514, 501 sprechen
an. λ Venn Relais 501 an seinem unteren Ruhe-
an. λ Venn Relais 501 an seinem unteren Ruhe-
kontakt den Erregerstromkreis von 503 öffnet, ■ so bleibt dieses Relais durch einen Stromkreis
erregt, der über den unteren Ruhekontakt eines
anderen Relais 501, das einer anderen Gruppe ' von rufenden Ycrbindungsstromkrciscn ziige-
erregt, der über den unteren Ruhekontakt eines
anderen Relais 501, das einer anderen Gruppe ' von rufenden Ycrbindungsstromkrciscn ziige-
hörig ist, geschlossen wird. Relais 504 fällt ab.
Das Relais 514 schließt einen Stromkreis von j Er-Ie über seinen Anker und Arbeitskontrakt, über den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 515 und die linke Wicklung des Relais 517 zur geerdeten Batterie. Wie weiter unten erklärt wird, ist nur Steuerschalter 51C\ zu uieser Zeit in Stellung r, und aus diesem Grunde bewirkt die Erregung des Relais 514 lediglich das Ansprechen eines Relais wie 517.
Das Relais 514 schließt einen Stromkreis von j Er-Ie über seinen Anker und Arbeitskontrakt, über den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 515 und die linke Wicklung des Relais 517 zur geerdeten Batterie. Wie weiter unten erklärt wird, ist nur Steuerschalter 51C\ zu uieser Zeit in Stellung r, und aus diesem Grunde bewirkt die Erregung des Relais 514 lediglich das Ansprechen eines Relais wie 517.
Nach der Erregung des Relais 501 wird ein
Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfedcr
112, Leitung 11t, unterer Anker und Ruhekontakt
des Relais 500, unterer Anker uii-1 Arbcitskontakt des Relais 501, Wicklung
des Magneten 541 zur Batterie. Der Magnet 541 zieht seinen Anker an und
bewegt einen Finger 542 in den Weg e:ner Klinke 543, die von der Nocke 535
getragen wird. Die Erdverbindung zu dem unteren Arbeitskontakt des Relais 501 bewirkt
auch die Kurzschließung des Relais 5Γ2, welches
daraufhin abfällt. Bevor die Federn des Satzes 533 auf die untersten Klemmen der
Bank 534 gelangen, betätigt der Finger 542 die Klinke 543 und veranlaßt so, daß die Nocke
535 aus den Federn herausgezogen wird. Daraufhin gelangen die Federn in Richtung
mit den Klemmen der Bank.
Nach dem Abfallen des Relais 504 veranlaßt
das Relais 503 den Magneten 505 die Federn 507 und 508 von den Klemmen 513 und 5 ro
wezubewegen. Das Relais 504 trennt den Stromkreis des Magneten 505 in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben wurde.
wenn die Feder 508 die Klemme findet, die zu der Gruppe gehört, welche den nächsten rufenden
Yerbindungsstromkreis enthält.
Die Federn des Senderwählers 518 stehen in der Ruhe auf einem Kontaktsatz, zii welchem
die Leitungen nach einem Sender führen. Angenommen, daß dieser Sender besetzt ist,
so wird, wie sich nachher noch herausstellt. Erde an der Klemme 519 Hegen. Infolgedessen
wird ein Stromkreis für Relais 517 geschlossen über Feder 520 ties Scnderwählers 518, rechter
Anker, Arbeitskontakt und Wicklung des Relais 517. Infolge rler Erregung des Relais 517
wird ein Stromkreis geschlossen über den linken Anker und Arbeilskontakt dieses Relais,
den oberen rechten Kontakt der Sleuerschalterfeder 52 r, Wicklung des Relais 522
zur geerdeten Batterie. Das Relais 522 schließt einen Stromkreis von EnIe über seinen rechten
Anker und Arbeitskontakt, den unteren linken Koniakt der Stcucrschaitcrfcder 523, Fortschaltemagnet
des Steuerschalters 516 zur ge-'.■rdclcn
Batlerie. Der Steuerschalter 516 verläßt daraufhin Stellung 1 und gelangt unter dem
Einfluß seiner Feder 524 in Stellung 2. Nunmehr wir! ein Stromkreis geschlossen von der
geerdeten Batterie über die Wicklung des Ma-
gneteii 525, die oberen Kontakte der Steuerschalterfeder
526, über den rechten Arbeitskontakt und Anker des Relais 522 zur Erde
und ein anderer Stromkreis von Knie über linken Anker und Arbeitskontakt des Relais
517, oberen linken und unteren rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 527 und Wicklung des Magneten 529 zur geerdeten Batterie. Die
Magnete 525 und 529 werden erregt. "Durch Anziehen seines Ankers drückt der Magnet
525 die Bürstenwelle 530 des Schnursuchers 531 gegen eine Rolle 532, die sich dauernd in
der Pfeilrichtung dreht. Die Bürstenwelle 530 trägt eine Anzahl von Federsätzen, gleich den
Federn 533. Diese Federn können mit den Abschnitten der Klemmciibank 534 in Eingriff
treten,, welche Kleinniensätze für die Schnur-
. Stromkreise, wie z.B.' 105, umfaßt. Jedoch
. sind die Federn eines jeden Satzes vermittels eines Kammes, wie 535, getrennt gehalten.
Ferner ist eine Bürste 536 auf der Bürsteuwelle 530 vorgesehen, um in Eingriff mit verschiedenen
Segmenten einer Kontaktplatte zu kommen. Sobald die Bürstenwelle nach oben weit genug bewegt worden ist, um-einen Eingriff
der Bürste 536 mit dem leitenden Segment 537 herbeizuführen, ein Eingriff, welcher
früher vor sich gebt als der Eingriff der Federn 533 mit der untersten Klemmenreihe
des betreffenden Abschnittes der Bank, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über
Bürste 536, leitende Platte 537, rechte Kontakte
der Steuerschalterfeder 560, oberen Koniakt und Anker des Relais 501, Wicklung des
Relais 500, geerdete Batterie. Das Relais 500 spricht an und schließt einen Stromkreis für
sich selbst über Leitung ti 1 und Steuerschalterfeder
112 zur Erde, woraufhin die Relais 501, 51 r und 514 abfallen. Das Relais 514
schließt einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Ruhekontakt, den oberen rechten
Kontakt der Steuerschalterfcder 523, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 516, geerdete
Batterie, worauf der Steuerschalter 5i<>
Stellung 2 verläßt und nach Stellung 3 gelangt. Durch das Abfallen des Relais 51 r gelangt das
Relais S'2 in Bereitschaft für den nächsten
Ruf.
Wenn der Steuerschalter 516 Stellung 2 verlassen hat, wird das Relais 522 durch einen
Stromkreis erregt gehalten von Batterie über seine Wicklung, oberen linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 521, rechten Ruhekontakt lind Anker eines Prüfrelais 545 zur Erde. Subald
die Federn 533 in Eingriff mit dem Klemmensatz
der Schnur 105 kommen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über '\m
oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfcder ι Γ2, Leitung 186, Widerstand 212, l.eilung
213. Klemme 546, Feder 574, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 547,
Wicklungen des Relais 545 zur geerdeten Batterie. Wenn volle Batteriespannung auf der
Klemme 546 liegt, d. h. wenn kein anderer Schnursucher mit seiner Prüffeder diese
Klemme Iwrührt, dann spricht das langsam ansprechende Relais 545 an und schließt einen
Haltestromkreis für sich selbst über seinen linken Anker und Arbeitskontakt und Leitung
213. Durch Kurzschließung seiner hochohmigen linken Wicklung vermindert dieses Relais
die Spannung an der Klemme 546, so daß das Ansprechen des l'rüfrelais eines anderen
Scbnursuchers verhindert wird, wenn ein solcher Schnursucher die Klemmen der Schnur
105 prüft. Als Vorsichtsmaßnahme ist als weiteres Mittel am rechten Anker und Arbeitskontakt des Relais 545 ein Widerstand 548
vorgesehen, um die Spannung an -der Prüfklemme 546 in Stellung 2 bis 21^ des Steuerschalters
516 zu vermindern.
Durch Öffnung seines rechten Ruhekontaktes öffnet das Relais 545 den Stromkreis
rles Relais 522. Dieses Relais indessen bleibt erregt, da über seine Wicklung und Bürste 536
so lange Erde gelegt ist, als diese Bürste auf der leitenden Platte 549 sich !«findet. Sobald
indessen Bürste 536 eine d-er isolierenden Segmente 550 berührt, wenn nämlich die Federn
533 auf dem ausgewählten Klemmensatz stehen, fällt das Relais 522 ab und schließt
einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt, den linken oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 523,
Fortschaltemagnet des Steuerschalters 51 C> zur
geerdeten Batterie und schaltet diesen Steuerschalter von Stellung 3 nach Stellung 4. Durch
das Abfallen des Relais 522 wird der Stromkreis des Magneten 525 geöffnet, und auf diese
•Weise wird die Bürstenwelle 530 mit den Bürste« 533 auf dem ausgewählten Klcmmensatz
angehalten.
Tu Stellung 4 des Steuerschalters 516 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den
Kontakt der Steuerschalter feder 58'j, den ol>eren
linken Kontakt der Feder 581 und den !•"orlschaitemagneten des Ordners 583 zur geerdeten
Batterie. Der Ordner verläßt Stellung ι und gelangt unter der Einwirkung
seines Kontaktes 584 nach Stellung 2. Nunmehr schließt der Ordner den Kontakt seiner
Feder 582 und veranlaßt die Vorwahl eines Scbnursuchers und eines Scnderwählers, indem
er deren zugeordneten Steuerschalter aus der Stellung 18 in die Stellung 1 bringt, wie
weiter unten im Zusammenhang mit Steuerschalter 516 noch erläutert wird.
Durch Anziehen seines Ankers drückt der Magnet 529 die Bürstenwelle 552 gegen eine
Rolle 553, die sich in der Pfeilrichtung dauernd dreht. Die Bürstenwelle 552 des Senderwählers
518 trägt einen Federnsatz 554 und eine
Bürste 555. Der Erregerstromkreis des Magneten 529 bleibt während der Erregung des
'Relais 517 geschlossen; ferner sind der obere linke Kontakt und der untere rechte Kontakt
der Steuerschalterfeder 527 geschlossen. Aus diesem Grunde setzen die Federn 554 ihre
Aufwärtsbewegung fort, bis die Feder 520 auf eine Klemme 551 gelangt, die einem Sender
zugehört, dessen Steuerschalter 600 in Stellung ι sich befindet und die oberen Kontakte
seiner Feder 601 offen hält, wobei dieser Sender nicht von einem anderen Senderwähler
besetzt ist. In diesem Falle bleibt das Relais 517, obwohl sein vorstehend beschriebener
Haltestromkreis offen ist, durch einen Stromkreis erregt, der von Erde über seinen linken
Anker und Arbeitskontakt, den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 527, Bürste
555, leitende Platte 556, oberen rechten Kontakt der Steuerschalter feder 515, linke Wicklung
des Relais 517 zur geerdeten Batterie verläuft, solange die Bürste 555 auf dem leitenden
Segment 556 steht. Wenn indessen die Bürste 555 ein isolierendes Segment 558 erreicht,
sobald nämlich die Federn 554 auf dem ausgewählten Klemmensatz stehen, fällt das
Relais 517 ab, öffnet den Stromkreis des Magneten 529 und schließt einen Stromkreis von
Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
523, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 516 zur geerdeten Batterie und bewegt
diesen Steuerschalter von Stellung 4 nach Stellung 15.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß, wenn eine Anzahl von Steuerschaltern, wie z. B. io8,
gleichzeitig nach Stellung 2 bewegt werden, unter der Einwirkung der Anordnungen und
Stromkreise, die im unteren Teil der Abb. 5 dargestellt sind, ein Anruf durchgeführt und
die. Einstellung eines anderen Paares von Schnursuchern und Senderwählern verzögert
wird, bis die Federn 533 des Anrufsuchers 531 gewählt sind, d. h. bis die fünf Federsätze
der Bürstenwelle 530 so weit bewegt sind, daß die Auswahl eines anderen Bürstensatzes dieses
Schnurs'uchers unter der Einwirkung eines anderen Wahlmagneten, wie z. B. 541°, verhindert
wird.
Wenn nur ein einziger Steuerschalter, wie z. B. 108, nach Stellung 2 geschaltet ist, ist es
nicht notwendig, daß die vorstehend erwähnten »Sperrmittel in Tätigkeit treten. Relais 503
spricht infolge seiner Verzögerung unter der Einwirkung eines Stromes über einen Stromkreis,
der einen Widerstand (z. B. 502) enthält, nicht an. Infolgedessen wird ein Stromkreis
geschlossen von Erde über den Ruhekontakt des Relais 511, obere Wicklung des
einer Gruppe von Schnursucherstromkreisen 105 zugehörigen Relais 501, oberen Ruhekontakt
und Anker des Relais 500, Leitung 585, Kontakt der Steuerschalterfeder 110 zur ge-·
erdeten Batterie. Das Relais 501 spricht an und schließt einen Stromkreis von der geerde-,
ten Batterie über die Wicklungen der Relais 514 und 511, untere Wicklung, Arbeitskontakt
und Anker des Relais 501, unteren Ruhekontakt und Anker des Relais 500, Leitung 111,
unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 112 zur Erde. Eine Verzweigung des
Stromkreises verläuft von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Magneten-541
zum unteren Arbeitskontakt und Anker des Relais 501. Die Relais 514 und 511 und der
Magnet 541 sprechen an, und die Schalter 518 und 531 werden in der bereits beschriebenen
Weise betätigt.
Nach der Einstellung des Schnur sucher s 531 und des Senderwählers 518 befinden sich die
Steuerschalter in folgenden Stellungen: Steuerschalter 108 in Stellung 25 Steuerschalter 202
in Stellung 7, Steuerschalter 516 in Stellung 15 und alle anderen Steuerschalter in Stellung
i.
Einstellung des Tastensatzes.
In der Annahme, daß die gerufene Nummer ß-9876 ist, drückt die Beamtin die ß-Amtstaste
und die Nummern-9, 8, 7, 6 der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einertasten und
eine Anlaßtaste 404. Die Tasten bleiben in ihrer niedergedrückten Stellung.
Unter der Einwirkung des Niederdrückens der Amtstaste B (Abb. 3) werden die Kontakte
353. 354, 355. 356 dieser Taste geschlossen.
Das Schließen dieser Kontakte bewirken folgende Stromkreise:
1. Von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 349, Kontakt 353, Leitung 357
(Ab. 3, 2 und 1), Wicklung des Relais 113°,
Erde. Die Relais 113" und 349 sprechen an.
2. Von Erde über die Wicklung des Relais
214, Leitung 215, Wicklung des Relais 303,
Kontakt 354, Wicklung des Relais 305, geerdete Batterie. Die Relais 214, 303 und 305
sprechen an.
3.. Geerdete Batterie, Widerstand 358, Leitung 359, Tastenkontakt 355, Leitung 360,
Wicklung des Relais 311, Leitung 312, Leitung
215, Wicklung des Relais 214, Erde. Relais
311 spricht an.
4. Geerdete Batterie, Wicklung des Relais 344, Leitung 361, Tastenkontakt 356, Leitung
346, rechte Wicklung des Relais 329, Wicklung eines Relais 313, Leitung 312 und 215, Wicklung
des Relais 214, Erde. Die Relais 344, 329 und 313 sprechen an.
Unter der Einwirkung der Erregung des Relais 344 wird ein Stromkreis geschlossen von
Batterie über denAntriebsmagneten des Steuerschalters 210, oberen rechten Kontakt der
IO
Steuerschalterfeder 237, Leitung 264, linken
. Arbeitskontakt und Anker des Relais 344, Leitung 263, linken inneren Arbeitskontakt und
Anker des Relais 211, Steuerschalterkontakt
262, Leitung 132, oberen linken Kontakt der Steuerschalter feder 112, Erde.
Der Steuerschalter 210 verläßt Stellung 1 und gelangt unter der Einwirkung seines
Kontaktes 265 nach Stellung 2. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann bei der anderen
Ausführungsweise gemäß Abb. 2a nur ein Abfragesteuerschalter gleichzeitig in Stellung
8 gebracht werden, und infolgedessen kann nur einer dieser Steuerschalter den Tastensatz
mit einem Registersatz über die Kontakte 224, 226 und 228 verbinden.
Einstellung des Klassen-
nummernspeichers.
Sobald Steuerschalter 210 Stellung
ererreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über den verhältnismäßig
geringen Widerstand 319, Arbeitskontakt und Anker des Relais 303, Leitung 231,
untere rechte Kontakte der Steuerschalterfedern 230 und 229, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, Leitung 566, Klemme
579, Feder 528, S.teuerschalterkontakt 565, Feder 540, Klemme 539, Leitung 620, oberen
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 619, Leitung 710, linke Wicklung eines träge ansprechenden
Relais 704 und eines empfindlichen Relais 709 zur Erde. Infolge des verhältnismäßig
geringen Widerstandes des Stromkreises sprechen beide Relais an.
In Stellung i3/4 des Steuerschalters 210 wird
ferner ein anderer Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über den verhältnismäßig
niedrigen Widerstand 339, Arbeitskontakt und Anker des Relais 349, Leitung 362,
obere Kontakte der Steuerschalterfedern 266 und 226, Leitung 227, Klemme 578, Feder 576,
Steuerschalterkontakt 563, Feder 538, Klemme 557, Leitung 564, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder
615, Leitung 616, linke Wicklungen eines trägen Relais 702 und eines empfindlichen
Relais 703, Erde. Infolge des verhältnismäßig geringen Widerstandes desStromkreises
sprechen beide Relais 702 und 703 an. Wenn der Steuerschalter 210 Stellung 2 erreicht,
wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, linke niedrigohmige Wicklung
des Relais 220, Leitung 221, Arbeitskontakt und Anker des Relais 305, Leitung 318, untere
rechte Kontakte der Steuerschalterfedern 222 und 223, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder
224, Leitung 225, Klemme 577, Feder 575, die linken Kontakte der Steuerschalterfeder
560, Fe :1er 544, Klemme 559, Leitung 561, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder
603, Leitung 604, linke Wicklung eines trägen Relais 700, Leitung 701, oberen rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 605, Wicklung des Relais 606, geerdete Batterie. Die Relais 220,
606 sprechen an und infolge des niedrigen Widerstandes der linken Wicklung des Relais
220 spricht auch das träge Relais 700 an.
Das Relais 606 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Arbeitskontakt,
untere Kontakte der Steuerschalterfedern 601, Wicklung des Relais 608, geerdete Batterie.
Das Relais 608 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen unteren Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 609, Fortschaltemagnet des
Steuerschalters 600, geerdete Batterie und bewegt diesen Steuerschalter aus der Stellung 1,
und unter dem Einfluß seines Kontaktes 668 bewegt sich der Steuerschalter 600 nach Stellung
2. Das Relais 608 fällt beim Öffnen der unteren Kontakte der Steuerschalter feder 601
nicht ab, da ein Haltestromkreis über geerdete Batterie, Wicklung und oberen Arbeitskontakt
und Anker dieses Relais, Leitung 610, Klemme 551, Feder 520, rechter Anker und Ruhekontakt
des Relais 517, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
562, zur Erde geschlossen wird. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 611, linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 612, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 613 zur Batterie.
Steuerschalter 613 verläßt Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung seines Kontaktes 614
nach Stellung 2.
Sobald Steuerschalter 600 Stellung 2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von
Batterie über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 621, Leitung 712 und dann über
die rechten Wicklungen, Anker und Arbeitskontakte der Relais 700, 704, 709 702 und 703
zur Erde. Diese Relais bleiben erregt. Da alle Klassenregisterrelais erregt sind, bleibt der
Stromkreis, welcher von Erde über Steuerschalterkontakt 617, Leitung 618 und irgendeine
der Steuerschalterfedern 739, 711, 708 und
740 für den Klassenregistersteuerschalter 706 und Relais 705 vorbereitet wurde, in den äußeren
Ruhekontakten der Klassenregisterrelais no offen. Der Steuerschalter 706 bleibt so in Stellung
ι, und das Relais 705 spricht nicht an.
In der Ruhe liegt um die Wicklung des Relais 219 ein Nebenschluß über den unteren
Anker und Ruhekontakt dieses Relais und den linken Ruhekontakt des Relais 220. Sobald das
Relais 220 anspricht und seinen linken Ruhekontakt öffnet, kann das Relais 219 zur Erregung
kommen durch den Strom: Erde, Wicklung des Relais, linker Kontakt der Steuerschalterfeder
218, Widerstand 217, geerdete Batterie. Die Erde, welche über den oberen
Ruhekontakt des Relais 21g gelegt war, ist nun über den linken Arbeitskontakt des Relais 220
angeschlossen, um das letzterregte zu halten. Sobald Steuerschalter 600 Stellung 2 erreicht,
wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über den Fortschaltemagneten
des Steuerschalters 600, Anker und Ruhekontakt des Relais 623, linker Kontakt der Steuerschalterfeder
622, Arbeitskontakt und Anker des Relais 606 zur Erde. Der Steuerschalter
600 verläßt Stellung 2 und gelangt nach Stellung 3. Infolge des Öffnens des oberen rechten
Kontakts der Steuerschalterfeder 605 fallen lie Relais 606 und 220 ab, und das letzte
schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, unteren Anker
und Arbeitskontakt des Relais 219, Steuerschalterfeder 232, linken Ruhekontakt und Anker
des Relais 233, Fortschaltemagnet des Steuerschalters 210 zur geerdeten Batterie.
Der Steuerschalter verläßt Stellung 2 und gelangt nach Stellung 3, wodurch das Relais 219
abfällt.
Einstellung des Bezirksgruppenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 die Stellung 23L1 erreichen, wird ein Stromkreis
vorbereitet von Erde über die linken Wick-Jungen eines trägen Relais 718 und eines empfindlichen
Relais 717, Leitung 625, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 624, Leitung
561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575,
Klemme 577, Leitung 225, oberen linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 222, Leitung 267. Infolge des Umstandes, daß keines
der Relais 310 und 351 erregt ist, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und infolgedessen
bleiben die Relais 718 und 717 unerregt.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 3 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen
von der geerdeten Batterie über die Wicklungen eines Relais 623, unteren Kontakt
der Steuerschalterfeder 627, Leitung 720, linke Wicklung eines trägen Relais 719, Leitung 626,
Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuer-So schalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579,
Leitung 566, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 228, unteren rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 229, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 230, Leitung 321,
Anker und Arbeitskontakt des Relais 311, Leitung 320, Leitung 331, Wicklungen des Relais
233, oberer Ruhekontakt und Anker des Relais
234, Erde. Die Relais 233 und 623 sprechen an. Infolge des Umstandes jedoch, daß die
linke Wicklung des Relais 233 verhältnismäßig hohen Widerstand hat, bleibt das Relais 719
unerregt. Nach der Erregung des Relais 233 wird ein Nebenschluß um die Wicklung des
Relais 234 in derselben Weise entfernt, wie dies bei Relais 219 beschrieben wurde, und das
Relais spricht an infolge eines Stromes von Batterie über Widerstand 217, rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 218, Wicklung des Relais 234 zur Erde.
Das Relais 623 schließt einen Stromkreis: Erde, Anker und Ruhekontakt des Relais 606,
rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 622, Arbeitskontakt und Anker des Relais 623,
Forschaltemagnet des Steuerschalters 600, Batterie und bewegt diese Steuerschalter aus Stel- 7^
lung 3 nach Stellung 4. Nach dem Öffnen des unteren Kontaktes der Steuerschalterfeder 627
sind die Stromkreise über Relais 623 und 233 offen, und das letztere schließt einen Stromkreis
von Erde über seinen Anker und Ruhekontakt, unteren Anker und Arbeitskontakt
des Relais 234, rechten Ruhekontakt und Anker des Relais 220, oberen linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 237, Fortschaltemagnet des •Steuerschalters 210, Batterie und bewegt
Steuerschalter 210 aus Stellung 3 in Stellung 4.
Distrikt Übertragung.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 über go Stellung 33A1 sich bewegen, wird ein Stromkreis
vorbereitet von Erde über die linke Wicklung des Relais 742, Leitung 741, unterer
rechter Kontakt 'der Steuerschalterfeder 619, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterfeder
565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberer Kontakt der Steuer schalterfeder
228, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder
230, Leitung 325. Infolge des Umstandes, daß Relais 306 nicht angesprochen hat, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen,
und so bleibt das Relais 742, welches die Übertragung überwacht, unerregt.
Amts Übertragung.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 4 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen
von Erde über den oberen Ruhekontakt des Relais 219, linke Wicklung des Relais
220, Leitung 221, Leitung 323, Ruhekontakt und Anker des Relais 322, Leitung 238, oberer
linker Kontakt der Steuerschalterfeder 222, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 223,
oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung 225, Klemme 577, Feder 575, linke
Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 544, Klemme 559, Leitung 561, oberer Kontakt
der Steuerschalterfeder 603, Leitung 604, linke Wicklung des trägen Relais 721, Leitung
628 oberer linker Kontakt der Steuerschalter-
40122S
feder 605, Wicklung des Relais 606, Batterie. Die Relais 606 und 220 sprechen infolge des
verhältnismäßig niedrigen Widerstandes des Relais 721 an. Das Relais 721 schließt einen
Haltestromkreis für sich selbst über seinen rechten Anker, Arbeitskontakt und rechte
Wicklung in Melfachschaltung mit den Klassenregisterrelais.
Relais 220 öffnet den Nebenschluß um Relais 219, so daß dieses Relais in
der eben beschriebenen Weise anspricht. Relais 606 schließt einen Stromkreis und bewegt den
Steuerschalter 600 aus Stellung 4 in Stellung 5, worauf der obere linke Kontakt der Steuerschalterfeder
605 geöffnet und das Relais 220 durch Loslassen seiner Anker die obenbeschriebenen
Stromkreise wieder schließt und die Fortschaltung des Steuerschalters 210 aus Stellung
4 in Stellung 5 bewirkt.
Einstellung des Amtsbürstenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 durch die Stellung 43/4 gehen, wird ein Stromkreis·
vobereitet über die linke Wicklung eines tragen Relais 724 und eines empfindlichen Relais 725,
Leitung 726, oberer rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 624, Leitung 561, Klemme
559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder
560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder
224, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 223, unterer Imker Kontakt der Steuerschalterfeder 222, Leitung 23g. Da
keines der Relais 347 und 317 erregt ist, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und die
Relais 724 und 725 bleiben unerregt.
Wenn die Steuerschalter Stellung 5 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde
über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 234, Wicklungen des Relais 233, Leitung
331, Leitung 320, Ruhekontakt und Anker des Relais 328, Leitung 240, unterer linker
Kontakt der Steuerschalterfeder 230, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberer
Kontakt der Steuerschalterfeder 228, Leitung 566, Klemme 579, Feder 528, Steuerschalterkontakt
565, Feder 540, Klemme 539, Leitung 620, Leitung 626, linke Wicklung eines tragen
Relais 722, Leitung 723, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 627, Wicklung des Relais
623, Batterie. Die Relais 623 und 233 sprechen an. Infolge des verhältnismäßig hohen Widerstandes
der. Wicklungen des Relais 233 spricht das träge Relais 732 nicht an. Das Relais 623
schließt einen Stromkreis in der obenbeschriebenen Weise und bringt den Steuerschalter 600
aus Stellung 5 nach Stellung 6. Das Relais 233 läßt das Relais 234 ansprechen, und nach
öffnen des Stromkreises durch Steuerschalter 600 veranlaßt das Relais 233 die Fortschaltung
des Steuerschalters 210 aus Stellung 5 in Stellung 6.
Einstellung des Amtsgruppenreg
isters.
Wenn der Steuerschalter 600 und der Steuerschalter 210 nach1 Stellung 53/4 sich bewegen,
wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 319, Leitung 324, Arbeitskontakt
und Anker des Relais 329, Leitung 242, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder
241, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder
228, Leitung 566, Klemme 579, Feder 528, Steuerschalterkontakt 565, Feder 540,
Klemme 539, Leitung 620, oberer linker Kontakt der Steuerschalter feder 619, Leitung 715,
linke Wicklung eines empfindlichen Relais 714 und eines trägen Relais 713, Erde. Da der
Widerstand 319 verhältnismäßig gering· ist, sprechen beide Relais 714 und 713 an und halten
sich über ihre rechten Anker, Arbeitskontakte, Wicklungen und Leitungen 716 in Vielfachschaltung
mit den anderen Registerrelais.
Wenn die Steuerschalter Stellung 6 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von
Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, die niedrigohmige linke Wicklung
des Relais 220, Leitungen 221 und 323", Arbeitskontakt und Anker des Relais 313, Leitung
244, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 243, rechter Kontakt der Steuerschalterfeder
223, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung 225, Klemme 577,
Feder 575, linker Kontakt der Steuerschalterfeder 560, Feder 544, Klemme 559, Leitung
561, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 604, linke Wicklung eines trägen
Relais 727, Leitung 629, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 605, Wicklung des
Relais 606, Batterie. Infolge des geringen Widerstandes der linken Wicklung des Relais
220 sprechen die Relais 727, 606 und 220 an. Das Relais 727 hält sich über seinen rechten
Anker, Arbeitskontakt und Wicklung mit Relais 714; Relais 220 bewirkt die Erregung des
Relais 219, und Relais 606 schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung 6 nach Stellung 7.
Durch Öffnen des unteren linken Kontaktes von Steuerschalterfeder 605 fällt Relais 220 ab
und schließt den obenbeschriebenen Stromkreis und schaltet Steuerschalter 210 aus Stellung 6
in Stellung 7. Dieser Steuerschalter wird aus der Stellung 7 nach Stellung 8 durch einen
Stromkreis gebracht von Batterie über den Fortschaltemagneten des Steuerschalters, den
unteren rechten Kontakt der Steuerschalter 237, Leitung 405 (Abb. 2, 3 und 4), Kontakt
(der infolge Betätigung irgendeines der Tasten der Stationsreihe geschlossen wurde),
Erde. Da die Anlaßtaste in der Stationsreihe sich befindet, wird dieser Stromkreis geschlossen,
und der Steuerschalter 210 gelangt nach Stellung 8.
5- Da Relais 705 nicht errregt ist, wird ein Stromkreis geschlossen über den Anker und
Ruhekontakt dieses Relais, Leitung 728, den oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
609, den Fortschaltemagneten des Steuerschalters 600 zur geerdeten Batterie und bringt
diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 8.
Einstellung des ankommenden Bürstenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 73/4 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen
von Erde über die linke Wicklung des trägen Relais 800 und des empfindlichen
Relais 801, Leitung 802, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 650, Leitung 561,
Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme
577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder
245, Leitung 246, Kontakt 402 der Tausendertaste 9, Leitung 326, über den verhältnismäßig hohen Widerstand 327 zur
Batterie. Infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises spricht nur das empfindliche Relais
80 r an. Dieses schließt einen Haltestromkreis von Erde über seinen inneren Arbeitskontakt, Anker und rechte Wicklung, Leitung
803, unterer Kontakt der Steuerschalterfeder 621 zur geerdeten Batterie.
Wenn die zwei Steuerschalter 210 und 600 Stellung 8 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen
von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 623, den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 651, Leitung
652, linke Wicklung des trägen Relais 804, Leitung 805, Leitung 806, 620, Klemme 539,
Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung.566, oberen Kontakt
der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberen linken
Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 248, Kontakt 403 der Tausendertaste 9,
Leitung 320 und 331, Wicklungen des Relais 233 und oberer Ruhekontakt und Anker des
Relais 234, zur Erde. Die Relais 623 und 233 sprechen an. Infolge des hohen Widerstandes
des Stromkreises spricht Relais 804 nicht an.
Relais 233 öffnet den Nebenschluß um Relais 234, und dieses wird erregt. Relais 623 bewirkt
die Fortschaltung' des Steuerschalters 600 aus Stellung 8 nach Stellung 0, worauf
Relais 233 abfällt und in der obenbeschriebenen Weise Steuerschalter 210 aus Stellung 8
nach Stellung 9 schaltet. Relais 234 fällt ab.
Einstellung des ankommenden Gruppenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung
83/4 ereichen, wird ein Stromkreis vorbereitet
von Erde über die linke Wicklung eines Relais 843, Leitung 808, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 653, Leitung
806, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt565, Feder 528, Klemme
579, Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
229, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 249; da jedoch Leitung 249 nicht in Verbindung steht
mit irgendeinem Kontakt der Tausendertaste 9, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen,
und das Relais 843 bleibt unerregt.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 9 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen
von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 606, den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 654, Leitung
655, linke Wicklung eines tragen Relais 809,
Leitung 810, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder
544, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225,
oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223,
oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 245, Leitung 250, Kontakt 400 der Hundertertaste
8, Leitungen 401 und 330, Wicklungen des Relais 220 und oberen Ruhekontakt und
Anker des Relais 219 zur Erde. Relais 220 und 605 sprechen an, und das erstgenannte
veranlaßt das Relais 219 seinen Anker anzuziehen. Relais 809 indessen spricht infolge
des hohen Widerstandes des Stromkreises nicht an. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis
einschließend die linken Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet den Steuerschalter
600 aus Stellung 9 nach Stellung 10. Das Relais 220 fällt ab und schließt einen Stromkreis
über den rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 232 und schaltet den Steuerschalter
210 aus Stellung 9 nach Stellung 10.
Einstellung des Leitungsbürstenregisters.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung 93/4 erreichen, wird ein. Stromkreis vorbereitet
von Erde über die linken Wicklungen des trägen Relais 811 und eines empfindlichen
Relais 812, Leitung 813, linken Kontakt der Steuerschalter feder 650, Leitung 561, Klemme
559' Feder 544, die linken Kontakte der
Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
224, rechten Kontakt der Steuer-
schalterfeder 223, linken Kontakt tier Steuerschalterfeder
245, Leitung 251; da die Hundertertaste Nr. 8 keinen Kontakt schließt, der
Leitung 251 einschließt, wird dieser Stromkreis nicht geschlossen, und die Relais 811
und 812 bleiben erregt.
Wenn die beiden Steuerschalter Stellung 10
erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über die Wicklung
des Relais 623, den oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 651, Leitung 656, linke
Wicklung eines tragen Relais 814, Leitungen 805, 806, 620, Klemme 539, Feder 540,
Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme
579. Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
229, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 252, Kontakt
406 der Hundertertaste Nr. 8, Leitungen 407, 235, niedrigohmige rechte Wicklung des Relais
233, oberen Ruhekontakt und Anker des Relais
234, Erde. Die Relais 233 und 623 sprechen an. Das erstgenannte veranlaßt die Erregung des
Relais 234. Infolge des niedrigen Widerstandes des Stromkreises spricht Relais 814 an und
hält sich in gleicher Weise wie die anderen Registerrelais. Das Relais 623 schließt einen
Stromkreis einschließlich Steuerschalterfeder
622 und schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung 10 nach Stellung 11. Die Relais 233 und
623 fallen dann ab, und das erstgenannte schließt einen Stromkreis und schaltet den
Steuerschalter 210 aus Stellung 10 nach Stellung 11. Das Relais 234 fällt ab.
Einstellung des Zehner-
r egi s t e r s.
Wenn die Steuerschalter 210 und 600 Stellung io3/4 erreichen, wird ein Stromkreis vorbereitet
von Erde über die linke Wicklung eines trägen Relais 815 und diejenige eines
empfindlichen Relais 816, Leitung 817, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 653,
Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt
565, Feder 528, Klemme 579, Leitung566, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder
228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 247, Leitung 253. Da aber
die Zehnertaste Nr. 7 keinen Kontakt hat, über welchen die Leitung 253 führt, wird der
Stromkreis nicht geschlossen, und die Relais 815 und 816 bleiben unerregt.
Wenn die Steuerschalter Stellung 11 erreichen,
wird ein Stromkreis geschlossen von geerdeter Batterie über die Wicklung des Relais
606, den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 654, Leitung 818, linke Wicklung
eines tragen Relais 819, Leitung 810, oberen
Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontakte
der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der
Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 245, Leitung 332, Kontakt 408 der Zehnertaste Nr. 7, Leitung
401, Leitung 330, Wicklungen des Relais 220 in Serie und den oberen Ruhekontakt und Anker
des Relais 219 zur Erde. Die Relais 220 und 606 sprechen an, aber infolge des hohen
AViderstandes des Stromkreises wird Relais 819 nicht erregt. Das Relais 220 bewirkt die
Erregung des Relais 219. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis, einschließend die
linken Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung
11 nach Stellung 12, worauf die Relais 220
und 606 abfallen und das erstgenannte den Steuerschalter 210 aus Stellung 11 in Stellung
12 durch einen Stromkreis bringt, in welchem der obere rechte Kontakt der Steuerschalterfeder
232 liegt. Das Relais 219 fällt ab.
Zehnerübertragung. g
Wenn die Steuerschalter 600 und 210 Stellung 113/4 erreichen, wird,ein Stromkreis geschlossen
von Erde über die rechte Wicklung des Relais 832, Leitung 833, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561,
Klemme 559, Feder 544, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme
577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224, rechten Kontakt der Steuer-Schalterfeder
223, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 243, Leitung 336, Kontakt
418 der Zehnertaste Nr. γ, Leitung 324, niedrigen Widerstand 319 zur geerdeten Batterie.
Das Relais 832 spricht an und hält sich in derselben Weise wie die Registerrelais.
Einerübertragung.
Wenn die Steuerschalter Stellung 12 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der
geerdeten Batterie über Wicklung des Relais 623, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
651, Leitung 820, linke Wicklung eines trägen Relais 821, Leitung 806, Leitung
620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung uo
566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
229, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 241, Leitung 333, Kontakt 409, der
Einertaste Nr. 6, Leitung 407 und 235, niedrigohmige rechte Wicklung des Relais 233, oberen
Ruhekontakt und Anker des Relais 234 zur Erde. DieRelais,233 und 623 sprechen an, und
das erstgenannte bewirkt die Erregung des Relais 234. Infolge des niedrigen Widerstandes
des Stromkreises wird auch das Relais 821 erregt und hält sich in der gleichen Weise wie
die anderen Registerrelais. Das Relais 623 schließt einen Stromkreis einschließend die
rechten Kontakte der Steuerschalterfeder 622 und schaltet Steuerschalter 600 aus Stellung 12
S nach Stellung 13. Die Relais 623 und 233 •fallen dann ab, und das letztere schließt seinen
Stromkreis und schaltet den Steuerschalter 210 aus Stellung 12 nach Stellung 13.
Einstellung des Einerregisters.
Wenn die Steuerschalter Stellung i23/4 erreichen,
wird ein Strömkreis geschlossen über die linken Wicklungen eines trägen Relais 822
und eines empfindlichen Relais 823, Leitung 824, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
653, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen Kontakt der
Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 229, oberen rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 241, Leitung 254, Kontakt 410 der Einertaste Nr. 6, Leitung 324,
niedrigen Widerstand 319 zur geerdeten Batterie. Infolge des niedrigen Widerstandes des
Stromkreises sprechen beide Relais 822 und 823 an und halten sich über die rechten Wicklungen
und über Leitung 803.
Wenn die Steuerschalter Stellung 13 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von der
geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 606, den unteren linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 654, Leitung 825, linke Wicklung eines trägen Relais 826, Leitung 810,
oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 603, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke
Kontakte der Steuerschalterfeder 560, Fef'er
575- Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 224,
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
243, Leitung 255, Kontakt 411 der Einertaste Nr. 6, Leitung 323 und
221, linke Wicklung des Relais 220 und oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 219, zur
Erde. Die Relais 220 und 606 sprechen an, und das erstgenannte veranlaßt die Erregung
des Relais 219. Infolge des niedrigen Widerstandes des Stromkreises spricht Relais 826
an und hält sich. Das Relais 606 schließt einen Stromkreis einschließend die linken Kontakte
der Steuerschalterfeder 622 und schaltet Steuerschalter feder 600 aus Stellung 13 nach
Stellung 14, worauf die Relais 606 und 220 abfallen, und das letztgenannte den Steuerschalter
210 aus der Stellung 13 in die Stellung 14
bringt. Das Relais 219 fällt dann ab. j
Einstellung der Stations- ;
register.
Wenn die Steuerschalter 210 und fioo Stellung
131V4 erreichen, wird ein Stromkreis ge- '
schlossen von Erde über die linken Wicklungen
eines trägen Relais 827 und eines empfindlichen Relais 828, Leitung 829, oberen rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 650, Leitung 561, Klemme· 559, Feder 544, linke Kontakte der
Steuerschalterfeder 560, Feder 575, Klemme 577, Leitung 225, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
224, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 223, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 243, Leitung 334, Kontakt
416 der Anlaß taste 414, Leitung 338, niedrigen Widerstand 339, geerdete Batterie. Infolge
des niedrigen Widerstandes dieses Stromkreises sprechen beide Relais 827 und 828 an
und halten sich über ihre rechten Wicklungen und Leitung 803.
Wenn die Steuerschalter Stellung 14 erreichen, wird ein Stromkreis geschlossen von
Batterie über die Wicklung des Relais 623, den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
651, Leitung 830, linke Wicklung des trägen Relais 831, Leitung 805, Leitungen 806
und 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt 565, Feder 528, Klemme 579, Leitung
566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 228, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
229, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 241, Leitung 335, Kontakt 415
der Anlaßtaste 414, Leitungen 320, 331, Wick- go
lungen des Relais 233, oberen Ruhekontakt und Anker des Relais 234, Erde. Die Relais 233
und 623 sprechen an, aber infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises wird das Relais
831 nicht erregt. Das Relais 233 läßt das Relais 234 seine Anker anziehen. Das Relais
623 schließt einen Stromkreis einschließend die rechten Kontakte der Steuerschalterfedern
622 und schaltet Steuerschalter 60g aus Stellung 14 in Stellung 15, worauf Relais 233 abfällt
and Steuerschalter 210 aus Stellung 14 nach Stellung 15 weiterschaltet.
Rückführung der Tastatur und
ihres Kontrollapparates.
Wenn Steuerschalter 210 Stellung ii er-
reicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt
des Relais 219, Wicklungen des Relais 220, Leitungen 330 und 401, Kontakt 400 der Hun- no
rlertertaste Nr. 8, Leitung 250, oberen linken Kontakt der iSteuerschalterfeder 245, linken
Kontakt der Steuerschalterfeder 223, Leitungen 337, 338, Widerstand 339, geerdete Batterie.
Das Relais 220 spricht an, hält sich über seinen linken Arbeitskontakt und bringt durch
Öffnen des Nebenschlusses um Relais 219 dieses zum Ansprechen. Ein weiterer Stromkreis
wird geschlossen von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 234, Wicklungen des Relais 233, Leitungen 331 und
320, Kontakt 403 der Tausendertaste Nr. 9,
i6
Leitung 248, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 247, linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 229, Leitung 340 und 324, Widerstand 319, geerdete Batterie. Die Erregung
der Relais 220 und 233 hängt auch von dem Schließen folgender Stromkreise ab:
i. Von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 219, linke Wicklung
des Relais 220, Leitung 221 und 323, Kontakt ίο 408 der Zehnertaste Nr. 7, Leitung 332, oberen
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder. 245, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
223, Leitung 337, niedrigen Widerstand 339, geerdete Batterie.
2. Von Erde über den oberen Anker und Ruhekontakt des Relais 234, rechte Wicklung
des Relais 233, Leitungen 235 und 407, Kontakt 409 der Einertaste Nr. 6, Leitung 333,
unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 241, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
220. Leitung 340, niedrigen Widerstand 319, geerdete Batterie.
Das Relais 233 spricht an und schließt einen Stromkreis von Erde über den oberen Anker
und Arbeitskontakt des Relais 219, Steuer- '.
schalterfeder 258, linken Arbeitskontakt und Anker des Relais 233, Fortschaltemagnet des
Steuerschalters 210, geerdete Batterie. Der Steuerschalter bewegt sich nach Stellung 16,
worauf ein Stromkreis geschlossen wird von ; Erde über Steuerschalterkontakt 259, Leitung !
341, Wicklungen aller Magnete 342, in Viel- j
fachschaltung zur Batterie. Die Magnete 342 j führen die Tasten in Ruhelage zurück, und ;
wenn dies erfolgt ist, fallen alle Relais, welche durch die Tastenkontakte gehalten wurden, ab. !
Das Relais 219, welches in Stellung 16 des I Steuerschalters 210 erregt gehalten wurde, be- !
wirkt einen Stromkreis von Erde über den j linken Ruhekontakt des Relais 220, unteren ;
Anker und Arbeitskontakt des Relais 219, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 232,
Anker und Ruhekontakt des Relais 214, Leitung 343, rechten Anker und Ruhekontakt des
Relais 344, Leitung 345, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 233, Fortschaltemagnet
des Steuerschalters 210, geerdete Batterie. Steuerschalter 210 verläßt Stellung 16 und
gelangt nach Stellung 18. Der Magnet 342 fällt ab.
Sobald die Beamtin die Rückführung der ι Tasten bemerkt, drückt sie ihre Trenntaste
260 und schließt so einen Stromkreis über den ' unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder ,
201 und bringt Steuerschalter 202 aus Stel- : lung 7 nach Stellung 11, welches die Stellung
ist, in welcher die Beamtin abgeschaltet ist.
Sollte die Beamtin mithören wollen, so würde j sie ihre Mithörertaste 261 drücken und einen
Stromkreis schließen vom oberen linken Kon- . takt der Steuerschalterfeder 201 und den
] Steuerschalter aus Stellung 11 nach Stellung 1
schalten, von welcher Stellung der Steuerschalter in Stellung 7 durch den obenbeschriebenen
Stromkreis gelangen würde, welcher über Anker und Arbeitskontakt des Relais 303 geschlossen wird, und den unteren rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 201.
Wenn der Steuerschalter 202 Stellung 7 verläßt, schaltet er in Kontakt 208 den Halte-Stromkreis
des Relais 211 ab. Dieses Relais schließt einen Stromkreis von Erde über
seinen linken Anker und Ruhekontakt, über den linken Kontakt der Steuerschalterfeder
237 und schaltet Steuerschalter 210 aus Stellung 18 nach Stellung 1.
Was die in Abb. 2a angegebene Schaltung anbetrifft, so wird während der Bewegung des
Steuerschalters 210 von Stellung 17 nach 18
ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 259,
den unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 282, Fortschaltemagnet des Steuerschalters
202 zur geerdeten Batterie. Der Steuerschalter 202 gelangt nach Stellung 12, bei welcher
der Apparat der Beamtin abgeschaltet ist, und die Tastatur wird in Ruhestellung zurückgeführt.
Wenn kein anderer Abfragesteuerschalter in diesem Augenblick in Stellung 8 sich befindet,
so fällt das Relais 280 ab und verursacht die Fortschaltung eines anderen in Stellung
7 stehenden Steuerschalters aus Stellung 7 nach Stellung 8.
Durch Niederdrücken einer Trenntaste 260 kann die Beamtin jederzeit die Fortschaltung
des Abfragesteuerschalters ihres Arbeitsplatzes aus Stellung 7 oder 8 nach Stellung 12 veranlassen.
Sollte die Beamtin mithören wollen, so drückt sie die Mithörertaste 261 und schließt
einen Stromkreis von dem oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 201, und schaltet
den Steuerschalter 202 aus Stellung 12 nach Stellung 1, von welcher Stellung der Steuerschalter
in die Stellung 7 durch den obenbeschriebenen Stromkreis fortgeschaltet würde, der über Anker und Arbeitskontakt des Relais
103 und den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 201 geschlossen wird. Ab- nc
hängig von dem erregten oder nichterregten Zustande der Relais 280 und 281 ist der Telephonsatz
der Beamtin mit der Schnur 105 in Stellungen 7 oder 8 des Abfragesteuerschalters
verbunden. Wenn die andere in Abb. 2a gezeigte Anordnung benutzt wird, ändert sich ·
die Wirkungsweise folgendermaßen: Wenn der Steuerschalter 202 Stellung 8 verläßt, öffnet
er Jen Kontakt 208 im Haltestromkreis des Relais 211. Dieses schließt einen Stromkreis
über seinen linken Anker und Ruhekontakt und den unteren linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 237 und schaltet Steuerschalter 210 aus Stellung 18 nach Stellung 1.
Die Tas'.atur und ihr Einstellapparat ist nv.n in Ruhe und Bereitschaft für die Einstellung
anderer Sender- und Registersätze.
Distriktgruppen w a hl.
Sobald Steuerschalter 600 Stellung 8 erreicht, wird ein Sendestromkreis geschlossen
von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 630, oberen Kontakt
der Steuerschalterfeder 631, Wicklungen des Relais 632, rechten Ruhekontakt und Anker
des Relais 633, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 615, Leitung 564, Klemme 557,
Feder 538, Steuerschalterkontakt 563, Feder 576, Klemme 578, Leitung 227, oberen Kontakt
der Steuerschalterfeder 226, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 266, Leitung 116,
unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 115, Wicklung des Relais 114, Batterie.
Relais 114 spricht an und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Arbeitskontakt,
oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 117, Fortschaltemagnet des
Steuerschalters 108, Batterie, worauf der Steuerschalter 108 Stellung 2 verläßt und nach
Stellung 3 gelangt. Das Relais 114 wird dann über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker,
unteren rechten Arbeitskontakt und Anker und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
115 gehalten.
Nach seiner Erregung schließt das Relais 632 einen Stromkreis von Erde über seinen
Anker und Arbeitskontakt und die Wicklung des Fortschaltemagneten 634 zur geerdeten
Batterie.
In Stellung 3 des Steuerschalters 108 wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über
die Wicklung des Magneten ng, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 120, linken Arbeitskontakt
und Anker des Relais 114, Erde. Magnet 119 spricht an und drückt die Bürsten- '
welle 121 des Distriktwählers gegen die Rolle 123, die dauernd in der Pfeilrichtung rotiert.
Durch Erregung des Relais 113" wurde ein
Stromkreis geschlossen von Erde über den Arbeitskontakt und Anker des Relais und über
die Wicklungen des Magneten 128" zur Batterie. Dieser Magnet brachte eine Welle 129
in Rotation und bewegte so einen Finger 130 in den Weg einer Klinke 131 auf der Nocke
127, durch welche die Federn des Satzes 124 voneinander getrennt waren. Bevor die Federn
die untersten Klemmen der Bank 126 erreichen, kommt der Finger 130 in Eingriff mit
der Klinke 131 und bewirkt so das Heraus- , ziehen der Nocke 127 aus den Federn, so daß
diese in Kontakte mit den Klemmen der Bank 126 kommen können. Man sieht, daß wenn an ,
Stelle rbr Amtstaste B die Amtstaste A gedrückt wird, das Relais 113 erregt wird und
den Magneten 128 veranlaßt, einen anderen Federnsatz auf der Bürsten welle 121 auszuwählen.
In gleicher Weise werden abhängig von dem Niederdrücken einer bestimmten Amtstaste oder einer bestimmten Atrits-Hundertertaste
ein bestimmtes Relais 113 erregt und veranlaßt die Auswahl eines der fünf
Distriktfedernsätze. Wenn die Federn des Satzes 124 die untersten Klemmen der Bank
126 erreichen, kommt eine Kommutatorbürste 125, die auf der Welle 121 sitzt, in Eingriff
mit einem leitenden Segment 133. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde
über Bürste 125, Segment 133, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 115, rechten Anker,
Arbeitskontakt und Wicklung des Rela;s 114, geerdete Batterie. Infolge dieses Neben-Schlusses
fällt das Fortschalterelais 632, welches in Serie mit Relais 114 liegt, ab und veranlaßt
Magnet 634, die Senderfedern 635, 636 um einen Schritt in der Pfeilrichtung fortzuschalten. Während des weiteren Fortschaltens
des Distriktwählers 122 kommt die Bürste 125
in Eingriff mit einem isolierenden Segment 134: der Nebenschluß wird von der Wicklung
des Relais 114 entfernt, und das Relais 632 spricht wieder an und veranlaßt die Erregung
des Magneten 634. Der Wähler 122 setzt seine Tätigkeit in der gleichen Weise fort, und das
Relais 632 spricht bei jedem Schritt des Wählers an. WTie oben erwähnt wurde, wird durch
das Niederdrücken der Amtstaste B das Distriktgruppenregister eingestellt, den Sender
anzuhalten, wenn die Feder 635 auf Klemme Nr. 3 kommt. Das Übertragungsrelais 742
dient dazu, zu bestimmen, ob der Sender angehalten werden soll, wenn die Feder 635 auf
der Klemme Nr. 3 in Abschnitt C oder D sich befindet. Wenn das Relais 742 erregt wird,
dann wird infolge des Kontaktes von Feder 635 mit der Klemme Nr. 3 in Abschnitt C ein
Stromkreis hergestellt von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 633, Leitung
637", linken Kontakt der Stromschalterfeder 638, Leitung 639, oberen linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 640, Leitung 641, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 729, äußeren
Anker und Ruhekontakt der Relais 717 und 719, Klemme Nr. 3 im Abschnitt C, Federn
635 und 636, Leitung 642, linken Arbeitskontakt und Anker der Relais 742, oberen
linken Kontakt der Steuerschalterfeder 730, Leitung 731, oberen linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhekon-.
takt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterfeder 646, Erde. Da das Relais 742
währerd der Einstellung der Register nicht erregt wurde, wird das Relais 633, wenn die Fe-
i8
der (>35 auf Klemme Nr. 3 in Abschnitt C
kommt, nicht erregt, und so können die Senderfedern unter dem Einfluß des Wählers 122 um ■
neun Schritte sich fortschalten. Beim neunten Abfall des Magneten 634 kommt die Eerier 635
auf Klemme Nr. 3 in Abschnitt D, und Feder 63Ü kommt auf die Klemmen, welche mit Leitung
657 verbunden sind, und ein Stromkreis wird geschlossen von geerdeter Batterie über
die Wicklung des Relais 633, Leitung637, unteren
linken Kontakt der Steuerschalterfeder 638, Leitung 639, oberen linken Kontakt der
Steuerschalterfeder 640, Leitung 641, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 729, äußeren
Anker und Ruhekontakt der Relais 717 und 719, Klemme Nr. 3 im Abschnitt D, Federn i
635 und 636, Leitungen 657, Ruhekontakt und ; Anker des Magneten 634, Steuerschalterkon- ;
takt 646, zur Erde. Relais 633 spricht an und j zieht seinen Anker an, öffnet an seinem Ruhe- ]
kontakt den Sendestromkreis und bringt so das Relais 114 zum Abfallen, welches durch j
Öffnen seines linken Arbeitskontaktes den Magneten 119 abfallen läßt. Die Federn sind \
daraufhin im Kontakt mit den untersten Klemmen der neunten Gruppe von Verbindungsleitungen angehalten, die zu einem ankommenden
Wähler führen. Um die genaue Einstellung der Distriktwählerfedern zu gewährlei- j
sten, ist das Relais 114 so lange erregt gehal- :
ten, als die Bürste 125 auf dem leitenden Seg- ■
ment 133 sich befindet. Das Relais 633 schließt j einen Stromkreis von der geerdeten Batterie ·
über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, den oberen linken Kontakt der Steuerschalter- ■■
feder 647, den Magneten des Steuerschalters 613 zur geerdeten Batterie und bringt so den j
Steuerschalter 613 aus Stellung 2 nach Stel- '
lung 3. :
Da der Sender außerhalb seiner Normal- ! stellung sich befindet, ist Kontakt 648 · geschlossen.
Sobald der Steuerschalter 613 Stellung 3 erreicht, schließt er einen Stromkreis
von geerdeter Batterie über die Wicklung des *5 Magneten 634, Steuerschalterkontakt 649,
Kontakt 648, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Ruhekontakt und Anker des Relais
633, Erde. Der Magnet 634 veranlaßt durch Unterbrechen seines eigenen Stromkreises die
Fortschaltung der Federn 635 und 636 in der Vorwärtsrichtung, bis sie ihre Ruhestellung
erreichen, wenn durch Öffnen des beschriebenen Stromkreises in Kontakt 648 sie die
Aberregung des Magneten 634 veranlassen. Bei der dauernden Aberregung des Magneten
wird ein Stromkreis geschlossen λόιι Erde
über die linken Anker und Ruhekontakte der Relais 633 und des Magneten 634, Leitung 657,
Federn 635 und 636, unteren linken Kontakt der .Steuerschalterfe.ler 647, Fortschalie.nagnet
des Steuerschalters 613 zur geerdeten Batterie,
worauf der Steuerschalter von Stellung 3 nach Stellung 4 gelangt.
Infolge des Abfallens schließt das Relais 114 einen Stromkreis von Erde über seinen
linken Anker und Ruhekontakt, linken Kontakt der Feder 117, Magnet des Steuerschalters
108, zur Batterie und bringt den Steuerschalter aus Stellung 5 nach Stellung 6. Nunmehr
ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die linke Wicklung eines Prüf relais
135 und den unteren linken Kontakt der Steuerfeder 136 zur Erde. Relais 135 schließt
einen Stromkreis von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 117,
λΐ^ηεί des Steuerschalters 108 zur Batterie
und schaltet Steuerschalter 108 aus Stellung 6 nach Stellung 7. Wenn die erste Verbindungsleitung der ausgewählten Gruppe besetzt ist,
liegt Erde an der Prüf klemme 137 dieser Verbindungsleitung in einer unten beschriebenen
Weise. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Klemme 137, Feder
138, rechten Anker und Arbeitskontakt des Relais 135, rechte Wicklung des Relais 135,
zur Batterie und hält dieses Relais erregt. Infolge der Erregung von Relais 135 wird ein
Stromkreis geschlossen von Erde über den linken Anker des Relais und unteren Kontakt
der Steuerschalterfeder 120, Wicklung des g0
Magneten 119, zur Batterie. Magnet 119
bringt die Federn des Wählers. 122 auf die Klemmen der nächsten Verbindungsleitung in
der Gruppe. Wenn diese Leitung frei ist, so fällt das Relais 135 ab und legt Erde über den
oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 136, den rechten Ruhekontakt und Anker des
Relais 135 und Feder 138 zu den Vielfachen der Prüfklemme 139 und verhindert so die
Besetzung dieser Verbindungsleitung durch einen anderen Wähler 122. Ferner ist ein
Stromkreis geschlossen von der geerdeten Batterie über Magnet des Steuerschalters 108, unteren
linken Kontakt der Feder 117, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 135 zur
Erde und bewegt diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 11.
A m t s b ü r s t e η w a h 1.
Sobald die Verbindungsleitungen 143, 144, n0
145 belegt sind, ist der Sendestromkreis wiederhergestellt,
erstreckt sich aber nunmehr von Batterie über die Wicklung eines Relais 146
(Abb. 9), unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 147, Leitung 143, Klemme 140, Feder n5
141, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 142 und dann über denselben Weg, wie oben
für Relais 114 angegeben wurde, zur Erde an der Steuerschalterfeder 630. Die Relais 146
und 632 sprechen an. Relais 632 erregt ilen Magneten 634, und Relais 146 hält sich selbst
über seinen rechten Arbeitskontakt und Anker
und den oberen Kontakt der Steuerschalter- [
feder 147. Relais 146 schließt auch einen :
Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Arbeitskontakt, Kontakt der Steuerschalterfeder
148, Wicklung eines Relais 149 zur ■
Batterie. Letzteres Relais spricht an und hält sich selbst auf dem Wege: Batterie, seine
Wicklung, linker Arbeitskontakt und Anker, Widerstand 150, Verbindungsleitung 145,
Klemme 139, Feder 138, rechten Anker und
Ruhekontakt des Relais 135, oberer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 136, Erde.
Relais 149 schließt infolge seiner Erregung einen Stromkreis: Er.de, rechter Anker und
Arbeitskontakt, unterer rechter Kontakt der ' Steuerschalterfeder 151, Magnet des Steuerschalters
152, Batterie. Der Steuerschalter verläßt Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung
seines Kontaktes 153 nach Stellung 2.
Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Magnet 154, unteren Kontakt :
der Steuerschalterfeder 155, linken Arbeitskontakt und Anker der Relais 146, Erde. Der
Magnet 154 drückt die Bürstenwelle 156 des
Amtswählers 157 gegen die dauernd in der ' Pfeilrichtung rotierende Rolle 158. Die Fe- |
dem und die Kommutatorbürste der Welle 156 i wird so nach oben bewegt. Sobald eine Korn- :
mutatorbürste 159 das leitende Segment 160 berührt, wird ein Nebenschluß hergestellt von j
Erde über Segment 160, unteren Kontakt der ■ Steuerfederschalter i6i5 rechten Anker, Ar- j
beitskontakt und Wicklung des Relais 146, j Batterie. Infolge dieses Nebenschlusses fällt ;
das Relais 632 al) und läßt Magnet 634 ab- ,
fallen, wodurch die Federn des Senders um '
einen Schritt fortgeschaltet werden. j
Wenn die Bürste 159 das erste der isolierten !
Segmente 162 erreicht, wird der Nebenschluß von der Wicklung des Relais 146 weggenommen.
Infolgedessen spricht das Relais 632 wieder an und bewirkt die Erregung des λίa- .'
gneten 634. Verläßt die Bürste 159 das erste isolierende Segment 162 und kommt wieder
auf die leitende Platte 160, so erhält Relais 632 Nebenschluß und läßt den Magnet 634 ab- ·
fallen. Sobald die Senderfeder 635 Klemme ' Nr. 3 in Abschnitt C berührt, was infolge des
vierten Anschaltens des Nebenschlusses zum Relais 632 vor sich geht, wird ein Stromkreis
geschlossen von Erde über Wicklung des Relais 633, Leitung 627, linken Kontakt von
Steuerschalterfeder 638, Leitung 639, oberen , rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 658, '
Leitung 732, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 733, äußere Anker und
Ruhekontakte der Relais 725 und 722, Klemme j Nr. 3 des Senders, Federn 635, 636, Leitungen
642 und 669, unteren linken Kontakt der · Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken .
Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhe- , kontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt
646, Erde. Relais 633 öffnet an seinem rechten Ruhekontakt den Sendestromkreis und hält sich selbst über Erde, Hnken
Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet
des Steuerschalters 613, Batterie und bringt Steuerschalter 613 aus Stellung 4 nach Stellung
5. Infolge Öffnung des Sendestromkreises fallen die Relais 632. und 146 ab. Relais 146
schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt, oberen
linken Kontakt der Steuerschalterfeder 151, Magnet des Steuerschalters 152, Erde, worauf
letzterer Stellung 2 verläßt und nach Stellung 3 gelangt. Infolge Abfallens des Relais 146 wird
der Stromkreis über Magnet 154 geöffnet und der Wähler 157 bei seiner Aufwärtsbewegung
angehalten. Wenn der Steuerschalter 152 Stellung 3 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen
von Erde über Steuerschalterkontakt 163, Wicklung eines Magneten 164, zur Batterie.
Magnet 164 wählt den vierten Bürstensatz aus und läßt denselben in Eingriff mit den Kleinmen
der Bank kommen.
In Stellung 5 des Steuerschalters 613 wird
ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 634, Steuerschalterkontakt
649, Kontakt 648 des Senders, Hnken Ruhekontakt und Anker 'des Magneten
634, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 633 zur Erde. Magnet 634 unterbricht sich
selbst und bewirkt die Rückführung des Senders in Ruhestellung, worauf sein Stromkreis
in Kontakt 648 unterbrochen wird. Nach dem Abfallen schließt Magnet 634 einen Stromkreis:
Erde, linker Anker und. Ruhekontakt des Relais 633, Anker und Ruhekontakt des Magneten 634, Leitung 657, Senderfedern 635,
636, unterer linker Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet des Steuerschalters 613,
Batterie, und schaltet den Steuerschalter aus Stellung 5 nach Stellung 6.
Amtsgruppenwahl.
Der Sendestromkreis ist nunmehr über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 631
wiederhergestellt. Die Relais 632 und 146 sprechen an; Relais 632 veranlaßt die Erre- no
gung des Magneten 634, und das Relais 146 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen
iinken Anker und Arbeitskontakt, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 165, Magnet
des Steuerschalters 152, zur Batterie. 115, Der Steuerschalter 152 gelangt nach Stellung
4, worauf der Stromkreis des Magneten 154 wieder geschlossen wird. Wenn der
Steuerschalter Stellung 3 verläßt, wird das Relais 146 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben
wurde, gehalten. Infolge Erregung des Magneten 154 bewegt sich die Bürsten-
welle 156 wieder nach oben. Wenn die Bürste 159 die leitende Platte 166 berührt, schließt
sie einen Nebenschluß von Erde über Platte 166, oberen rechten Kontakt des Steuerschalters
161, rechten Anker und Arbeitskontakt des Relais 146 zur Wicklung dieses Relais.
Das Fortschalterelais 632 wird in der oben beschriebenen Weise durch einen Nebenschluß
ausgeschaltet und läßt durch Magnet 634 die Bürsten des Senders weiterschalten. Jedesmal,
wenn Bürste 159 auf eine der isolierten Segmente 167 kommt, so wird der Nebenschluß,
der über die leitende Platte 166 geschlossen ist, von der Wicklung des Relais 146 entfernt,
und so steuert das Relais 632 infolge der Tätigkeit des Magneten 634 die Fortschaltung
des Senders. Sobald die Feder 635 nach dem Abfallen des Magneten 634 Klemme Nr. ο im
Abschnitt C berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des
Relais 633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalter feder 638, Leitung 639, unteren
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 640, Leitung 734, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder735,
äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais 714, mittleren Anker und Arbeitskontakt
des Relais 727, mittleren Anker und Arbeitskontakt des Relais 713 zu der Klemme
Nr. ο des Senders, Federn 635 und 636 des Senders, Leitung 642, linken Anker und Arbeitskontakt
des Relais 721, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 736, Leitung 743, unteren
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 643, Leitung 644, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
645, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterfeder 646, Erde. Relais 633 spricht an und öffnet an seinem
linken Arbeitskontakt den Sendestromkreis. Relais 146 fällt ab und öffnet den Stromkreis
fies Magneten 154, worauf der Wähler anhält.
Relais 146 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt,
oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 151, Magnet des Steuerschalters 152, Batterie und
bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 4 ; nach Stellung 7. ί
Das Relais 633 schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Arbeitskontakt,
oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Magnet des Steuerschalters 613 zur Batterie und schaltet diesen
Steuerschalter aus Stellung 6 nach Stellung 7. Dann wird ein Stromkreis geschlossen von
Batterie über die Wicklung des Magneten 634, Steuerschalterkontakt 649, Kontakt 648, Ruhekontakt
und Anker des Magneten 634, Ruhekontakt und Anker des Relais 633, Erde. Der Magnet 634 veranlaßt die Rückführung des
Senders in der gleichen Wreise, wie oben beschrieben wurde, und nach dessen Rückführung
wird der Magnet 634 dauernd unerregt.
' Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über den Magnet des Steuerschalters
613, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Steuerschalterkontakt 659, Senderfedern
636 und 635, Leitung 657, linke Kontakte und Anker des Magneten 634, Relais
633, Erde. Der Steuerschalter 613 verläßt infolgedessen
Stellung 7 und gelangt nach Stellung 8.
Infolge des Umstandes, daß der Klassenregistersteuerschalter
in Stellung 1 sich befindet, wonach also die Amts-Hunderter-, Zehner-
und Einerimpulse nicht abgesandt werden, wird der Sendersteuerschalter unmittelbar
aus Stellung 8 nach Stellung 14 gebracht. Dies wird in folgender Weise erreicht: Sobald
: der Steuerschalter 613 Stellung 8 erreicht, ; wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie
über die Wicklung des Relais 633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
; 638, Leitung 639, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 658, Kontakt der Steuerschalterfeder
738, Erde. Relais 633 spricht an und schließt einen Stromkreis von Erde über
seinen linken Anker und Arbeitskontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder
647, Magnet des Steuerschalters 613, Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 8
nach Stellung 9. Durch öffnen seines rechten go Ruhekontaktes verhindert das Relais 633 die
Wiederherstellung des Sendestromkreises und den Empfang der Impulse durch das Fortschalterelais
632.
Wenn der Steuerschalter 613 Stellung 9 erreicht, fällt das Relais 633 ab, und ein Stromkreis
wird geschlossen von Batterie über Magnet des Steuerschalters 613, unteren linken
Kontakt der Steuerschalterfeder 647, Senderfedern 636 und 635, Leitung 657, Ruhekontakt
und Anker des Relais 634, linken Ruhekontakt und Anker des Relais 633 zur Erde. Der
Steuerschalter 613 gelangt nach Stellung 10.
Dann ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 633,
Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschal-, terfeder 638, Leitung 639, unteren linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 658, Steuerschalterfeder 738, Erde. Das Relais 633 spricht an
und schaltet den Steuerschalter 613 aus Stellung 10 nach Stellung 11 in derselben Weise,
. wie oben beschrieben wurde, worauf Relais 633 abfällt und den oben beschriebenen Stromkreis
über den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 647 wieder herstellt und den
Steuerschalter 613 nach Stellung 12 bringt. In
dieser Stellung wird der erwähnte Stromkreis über Steuerschalterfeder 738 wieder geschlossen
und bringt den Steuerschalter 613 aus Stellung 12 nach Stellung 13, worauf * der
Stromkreis über den unteren linken Kontakt der Steuers :halterfeder 647 geschlossen wird
und den Steuerschalter aus Stellung 13 nach Stellung 14 bringt.
Der untere linke Kontakt der Steuerschalterfeder 658 ist nun offen, und das Relais 633
kann nicht wieder erregt werden.
Wenn der Steuerschalter 152 Stellung 7 erreicht,
wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 168 und die linke Wicklung
des Prüf relais 169 zur Batterie. Letzteres spricht an, und wenn die Prüfklemme
der Verbindungsleitung besetzt ist, schließt es einen Haltestromkreis von Batterie über seine
rechte Wicklung, Arbeitskontakt und Anker des Prüf relais 169, Feder 170 und Klemme
171, Erde. Infolge der Erregung des Relais 169 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde
über den linken Arbeitskontakt und Anker dieses Relais, oberen rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 165, Magnet des Steuerschalters 152, zur Batterie und schaltet diesen
aus Stellung 7 nach Stellung 9. In Stellung 9 des Steuerschalters schließt das Relais 169
einen Stromkreis von Erde über den linken Anker und Arbeitskontakt dieses Relais, oberen
Kontakt der Steuerschalterfeder 155, Wicklung des Magneten 154, zur Batterie, und
der Wähler 157 setzt unter dem Einfluß dieses Magneten seine Aufwärtsbewegung fort. Unter
der Annahme, daß die nächste Klemme 172 ist, und daß die daran liegende Verbindungsleitung frei ist, wird der Haltestromkreis des
Relais 169 geöffnet. Dieses fällt ab und öffnet an seinem linken Arbeitskontakt den Stromkreis
des Magneten 154 und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker
und Ruhekontakt, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 165, Magnet des Steuerschalters
152 zur Batterie und bringt den letztgenannten Steuerschalter aus Stellung 9 nach
Stellung 16. Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen linken
Kontakt der Steuerschalterfeder 168, Prüffeder
171 zu den vielfach geschalteten Prüfklemmen 172 und verhindert die Besetzung
dieser Verbindungsleitung durch andere Amtswähler.
Biirstenwahl für den ankommenden Wähler.
Sobald die Verbindungsleitung 900, 901, 902 belegt ist und der Steuerschalter 613 Stellung
14 erreicht, wird der Sendestromkreis wieder geschlossen, verläuft aber nun von Batterie
über die Wicklung eines Relais 903, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder
904, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 905, Widerstand 906, Verbindungsleitung
900, Feder 173, Steuerschalterkontakt 174, Leitung 143, Feder 141, rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 142, Leitung ' 116, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder
266, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 220, Leitung 227, Kle.nme 578, Feder 576,
; Steuerschalterkontakt 563, Feder 538, Klemme 557, Leitung 564, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
615, rechten Anker und Ruhekontakt 633, Wicklungen des Relais 632, unteren
Kontakt der Steuerschalterfeder 631, Leitung 620, Klemme 539, Feder 540, Steuerschalterkontakt
565, Feder 528, Klemme 579, Leitung 566, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
228, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 269, Leitung 268, rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 177, Feder 178, Leitung
■ 144, Steuerschalterkontakt 175, Feder 176,
Leitung 901, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 907, Widerstand 908, Erde. Die Re-
! lais 632 und 903 sprechen an, das Relais 632 erregt den Magneten 634, das Relais 903 hält
sich über einen Stromweg, in welchem sein innerer Anker und Arbeitskontakt und der andere
rechte Kontakt der Steuerschalterfeder 904 liegt. Dieses Relais schließt auch einen
, Stromkreis von Erde über den oberen Kontakt ' der Steuerschalterfeder 909, äußeren Anker
■ und Arbeitskontakt des Relais 903, unteren ' linken Anker der Steuerschalterfeder 910,
Wicklung des Relais 911,° Batterie. Letzteres hält sich über seinen linken Arbeitskontakt
und Anker, Widerstand 952, Verbindungsleitung 902, Klemme 172, Feder 170, rechten
: Anker und Ruhekontakt des Relais 169, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 168,
■ Erde. Das Relais 911 schließt einen Stromkreis
von Erde über seinen rechten Anker und
' Arbeitskontakt, unteren linken und oberen . rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 912,
Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Bat-,
terie. Der Steuerschalter 913 verläßt Stellung ι und gelangt unter der Einwirkung
seines Kontaktes 914 nach Stellung 2. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von
Batterie über die Wicklung eines Magneten 915, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder9io,
äußeren Arbeitskontakt und Anker des Relais 903, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
909, Erde. Der Magnet 915 zieht seinen Anker an und drückt eine Bürstenwelle
916 des ankommenden Wählers 917 gegen no
eine dauernd in der Pfeilrichtung rotierende Rolle 918 und veranlaßt so die Aufwärtsbewe-'
gung der Federn und Bürsten des Wählers 917. Sobald eine Bürste 919 eine leitende Platte
920 berührt, wird Erde über den unteren Kon- nj
takt der Steuerschalterfeder 921, Bürste 919,
■ Platte 920, oberen linken und unteren rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 904 an die Wicklung 903 gelegt. Das Senderfortschalterelais
632 ist nun infolge des Nebenschlusses aberregt und infolge seines Abfallens veranlaßt
es das Abfallen des Magneten 634, worauf
<iie Federn des Senders um einen Schritt bewegt werden. Wenn die Bürste 919 die leitende
Platte verläßt und auf eines der isolierenden Segmente 922 kommt, wird der Nebenschluß
von der Wicklung des Relais 632 weggenommen und das letztere kann wieder ansprechen.
Auf diese Weise wird das Fortschalterelais durch Nebenschluß ausgeschaltet und spricht wieder an unter der Einwirkung
der aufeinanderfolgenden Kontaktgebung der Bürste 919 mit dem leitenden Segment 920
und den isolierenden Segmenten 922. Unter der Einwirkung des Relais 632 schaltet der
Magnet 632 die Federn des Senders weiter. Nach dem fünften Abfall des Magneten 634,
und sobald Feder 635 Klemme 4 des Abschnittes C berührt, wird ein Stromkreis geschlossen
von Batterie über die Wicklung des Relais 65$, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalterfeder
638, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 661, Leitung 834, äußeren
Anker und Arbeitskontakt des Relais 801, mittleren Anker und Ruhekontakt des Relais 804,
äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 800 und dann Klemme 4 des Senders, Federn
635 und 636, Leitung 642, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 643, Leitung 644,
linken Kontakt der Steuerschalterfeder 645, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634,
Steuerschalterkontakt 646, Erde. Das Relais 633 spricht an und öffnet den Sendestromkreis
und veranlaßt die Fortschaltung des Steuerschalters 613 aus Stellung 14 in Stellung 15,
worauf der Magnet 634 durch einen Stromkreis über die Kontakte 648 und 649 erregt
wird und den Sender in seine Ruhestellung schaltet. Wenn der Sender diese Stellung erreicht,
fällt der Magnet 634 ab und schließt einen Stromkreis über den Steuerschalter 613,
welcher aus Stellung 15 nach Stellung 16 gelangt.
Xach Öffnen des Sendestromkreises fällt Relais 903 ab und schließt einen Stromkreis
von Erde über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, seitien unteren Anker und
Ruhekontakt, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 923, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder
912, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Batterie und schaltet diesen
Steuerschalter aus Stellung 2 nach Stellung 3 Der Magnet 915 ist nun vorübergehend aber- (
regt und der Wähler wird angehalten, wobei ; sich seine Federn unterhalb der untersten
Reihe der Kontakte des in Frage kommenden j Feldes befinden. |
Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen ; von Erde über die rechten Kontakte der \
Steuerschalterfeder 927, Wicklung des Ma- j gneten 926, Erde und Batterie. Dieser Magnet
spricht an und bleibt erregt, bis der Steuerschalter 913 Stellung 4 verläßt. Nach Einleitung
des Gruppenwahlvorganges, der nachher noch beschrieben wird, werden die Federn 925
gewählt, so daß sie in Eingriff mit den Kontakten des fünften Feldes kommen können.
In Stellung 5 des Steuerschalters 913 wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über
die linke Wicklung des Relais 923, obere Kontakte der Steuerschalterfeder 927, Erde. Das
Relais 923 schließt einen Stromkreis von Erde über den oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
909, äußeren Anker und Ruhekontakt des
Relais 903, linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 923, linke Kontakte der Steuerfederschalter
924, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete Batterie und bringt diesen Steuerschalter
aus Stellung 5 nach Stellung 6. In dieser Stellung wird der oben beschriebene Stromkreis
des Relais 923 im oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 927 geöffnet.
Wenn jedoch die erste Verbindungsleitung der ausgewählten Gruppe besetzt ist, dann liegt,
wie sich nachher noch ergibt, an der Prüfklemme dieser Verbindungsleitung Erde, so
daß das Relais 923 durch einen Strom erregt bleibt von Batterie, über seine rechte Wicklung,
linken Kontakt der Steuerschalterfeder 931, rechten Arbeitskontakt und Anker des
Relais 923, Prüffeder 953, Erde. Unabhängig von diesem Stromkreis wird Relais 923 erregt go
gehalten, solange die Kommutatorbürste 934 leitende Segmente 935 berührt, wobei ein
Strom geschlossen wird von Erde über den unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
92i; Bürste 934, leitendes Segment 935,
linke Kontakte der Steuerschalterfeder 927, linke Wicklung des Relais 923, Batterie. In
Stellung 6 des Steuerschalters 913 und solange Relais 923 erregt bleibt, bleibt der Magnet 915
durch einen Strom erregt von Batterie über seine Wicklung, unteren rechten Kontakt der
Steuerfederschalter 910, linken Arbeitskontakt und Anker des Relais 923, äußeren rechten
Ruhekontakt und Anker des Relais 903, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Erde.
Auf diese Weise werden die Federn 925 fortgeschaltet, bis die Prüffeder 953 die Klemme
einer freien Verbindungsleitung erreicht, d. h. einer Leitung, an welcher keine Erde liegt.
Dann wird der oben beschriebene Stromkreis über die rechte Wicklung des Relais 923 geöffnet,
und sobald die Bürste 934 eine der isolierten Segmente 936 berührt und so den Stromkreis über die linke Wicklung des Relais
923 öffnet, fällt dieses ab und veranlaßt durch Öffnen des Stromkreises des Magneten
915 das Anhalten des ankommenden Wählers 917. Ein Stromkreis von Erdeüber den oberen
Kontakt der Steuerschalterfeder 909, rechten äußeren Anker und Ruhekontakt' des Relais
903, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 923, rechte Kontakte der Steuerschal-
terfedero.12, Magnet des Steuerschalters 913, J
geerdete Batterie bringt diesen Steuerschalter | aus Stellung 6 nach Stellung 7.
Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen Kontakt der Steuer-.schalterfeder
937, rechten Ruhekontakt und Anker fies Relais 923, Prüffeder 953, Vielfache
der besetzten Prüfklemme 954 und bewirkt so eine Sperrung
der besetzten Verbindungsleitung.
Bürstcnwalil für den Leitungswähler.
Wenn die Steuerschalter 913 und 613 die
Stellungen 7 und r8 erreichen, wird der Sendestromkreis wieder geschlossen und die Relais
632 und 903 sprechen an. Das Relais 903 hält sich in der oben beschriebenen Weise über
Erde, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, über seinen äußeren Anker und Arbeitskontakt,
linke Kontakte der Steuerschalterfeder 924, Magnet des Steuerschalters 913, geerdete
Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 7 nach Stellung 8. Nunmehr
wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklungen eines Relais 5 (Abb. 11),
unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 6, Verbindungsleitung 7, Feder 955 des
Wählers 917, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 910, rechten äußeren Arbeitskontakt
und Anker des Relais 903, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Erde. Das Relais 5 schließt einen Stromkreis von
Erde über den linken Anker und Arbeitskontakt, oberen rechten und unteren linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 8, Wicklung eines Relais 3, Batterie. Relais 3 hält sich über seinen
rechten Anker und Arbeitskontakt, Widerstand 2, Leitung 933, Feder 953, rechten Anker
und Ruhekontakt des Relais 923, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 937, Erde,
und schließt einen Stromkreis von Erde über den linken Anker und Arbeitskontakt, oberen
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters io, Batterie. Der
Steuerschalter verläßt' Stellung 1 und gelangt unter Einwirkung seiner Feder 11 nach Stellung
2. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 12, linke Kontakte der Steuerschalterfeder
13, rechten Arbeitskontakt und Anker des Relais 5, unteren rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 6, Leitung 7, Federn 955 les Wählers 917, oberen rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 910, rechten äußeren Arbeitskontakt und Anker des Relais 903, oberen
Kontakt des Steuerschalters 909, Erde. Der Magnet 12 spricht an und drückt die Bürstenwelle
39 des Wählers τ gegen eine Rolle 20, die dauernd in der Pfeilrichtung rotiert. Auf diese
Weise werden die Federn und Bürsten des Wählers nach oben geschaltet.
Wenn Bürste 14 ein leitendes Segment 15
berührt, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 14, Segment 15, oberen rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 16, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 17,
Verbindungsleitung 18, Federn 956 des Wählers
917, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 905, unteren rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 904, Relaiswicklung 903 und verursacht so durch Nebenschluß
die Abschaltung der Senderfortschalterelais
632. W7enn die Bürste 14 aufeinanderfolgend
die isolierenden Segmente 19 berührt, wird dieser Nebenschluß geöffnet und das Relais
632 kann ansprechen. Auf diese Weise bewirkt es die Betätigung des Magneten 634 und die Fortschaltung der Federn.
Nach dem fünften Abfallen des Magneten 634 und sobald die Federn 635 Klemme 3 im
Abschnitt C erreicht haben, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Relaiswicklung
633, Leitung 637, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 638, Leitung 639, unteren
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 661, Leitung 837, äußeren Anker und Ruhekontakt
des Relais 812, äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais 814, Klemme 3 des Senders,
Federn 635, 636, Leitung 642, unteren Anker der Steuerschalter Jeder 643, Leitung 644, linken
Kontakt der Steuer schalterfeder 645, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634,
Steuerschalterkontakt 646, Erde. Da's Relais
633. spricht an, öffnet den Sendestromkreis und bewegt Steuerschalter 613 aus Stellung 18
nach Stellung 1, worauf der Magnet 634 den Sender in Norinalstellung führt und in der
oben beschriebenen Weise den Stromkreis des Relais 633 öffnet. Nach Rüdkführung des
Senders fällt der Magnet 634 ab.
Nunmehr ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 611, rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 612, Magnet
des Steuerschalters 600, Batterie und bringt den letzteren aus Stellung 15 nach Stellung 16.
Sobald dies erreicht ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt
611, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 612, Magnet des Steuerschalters 613,
Batterie und schaltet den letzteren aus Stellung ι nach Stellung 2.
Nach Öffnen des Sendestromkreises fällt Relais 903 ab und öffnet die Stromkreise des
Magneten 12 und des Magneten 5. Nach Abfallen des Magneten 12 wird der Wähler in
seiner Aufwärtsbewegung angehalten und das Relais 5 schließt einen Stromkreis von Erde
über seinen linken Anker und Ruhekontakt, 12.0 oberen linken und unteren rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 8, Magnet des Steuer-
schalters io, Batterie und schaltet diesen
Steuerschalter aus Stellung 2 nach Stellung 3. Das Relais 903 schließt ebenfalls den oben erwähnten
Stromkreis und schaltet Steuerschalter 913 aus Stellung 8 in Stellung 9.
Zehner \v a h 1.
Wenn die Steuerschalter 913 und 613 die
Stellungen y und 2 erreichen, wird der Sende-Stromkreis wieder geschlossen und die Relais
903 und 632 sprechen an. Relais 903 veranlaßt die Fortschaltung des Steuerschalters 913
aus Stellung 9 nach Stellung 10 und schließt wiederum den Stromkreis des Relais 5. Das
Relais 5 schließt einen Stromkreis über seinen linken Anker und Arheitskontakt und über die
rechten Kontakte der Steuerschalterfeder 8 und schaltet den Steuerschalter 10 aus Stellung
3 nach Stellung 4, worauf der Magnet 12 anspricht und in der oben beschriebenen Weise
die Aufwärtsbewegung des Wählers veranlaßt. Da in Stellung 3 des Steuerschalters 10 der
Magnet 20 durch einen Stromkreis über Steuerschalterfeder 21 erregt wurde, beim Beginn
der Aufwärtsbewegung des Wählers, wird der vierte Satz der Bürsten 22 ausgewählt.
Immer wenn Bürste 23 ein leitendes Segment 24 berührt, wird ein Stromkreis geschlossen
von Erde über Bürste 23, Segment 24, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 16,
unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 17 und auf dem bereits beschriebenen Wege |
zur Wicklung des Relais 903, und veranlaßt ! die Nebenschließung des Fortschalterelais 632 !
des Senders, worauf Magnet 634 in oben beschriebener Weise betätigt wird. Immer wenn
Bürste 23 ein isoliertes Segment 23 berührt, ; wird dieser Nebenschluß entfernt und das Sen- ;
derfortschalterelais wird erregt. '
Da als gerufene Nummer 9876 angenom- i men wurde, müssen acht Zehnerimpulse vom 1
Sender empfangen werden, bevor der Sende- ! Stromkreis durch Relais 633 geöffnet wird.
Wie oben beschrieben wurde, ist infolge der Einwirkung der Zehnertaste Nr. 7 das Zehnarregister
eingestellt, um den Sender mit seiner Feder 635 auf der Klemme 2 des Abschnittes C
anzuhalten. Sollte der Sender in dieser Stellung angehalten werden, so würden die Federn
22 nur um drei Schritte vorwärts bewegt und würden so eine der Teilnehmerleitungen 9820
bis 9829 besetzen (s. Abb. 13). Der Stromkreis des Relais 633 kann verlaufen von Erde
über die Wicklung dieses Relais, Leitung 637, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 638,
unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 662, Leitung 838, äußeren Anker und
Ruhekontakt des Relais 816, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 819, Klemme 2
des Senders, Fl-lern 635 und 636, Leitung 642, Leitung 835, Anker und Ruhekontakt des Re- 1
lais 832, Leitung 841, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 663, rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 645, Ruhekontakt und An-. ker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt
646, Erde. Da indessen infolge des Schließens des Kontaktes 417 der Zehnertaste Nr. 7
das Relais 832 erregt wurde, kommt dieser Stromkreis nicht zustande und der Sender setzt
seine Bewegung fort, bis die Klemme Nr. 2 in Abschnitt D erreicht ist. Dann wird ein Stromkreis
geschlossen von Batterie über Relaiswicklung 633, Leitung 637, rechten Kontakt des Steuerschalters 638, unteren linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 662, Leitung 838, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais
816, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais 819, Klemme 2 in Abschintt D, Federn
635 und 636, Leitung 657, Ruhekontakt und Anker des Magneten 634, Steuerschalterkontakt
646, Erde. Relais 633 spricht an, öffnet
den Sendestromkreis und schaltet Steuerschalter 613 aus Stellung 2 nach Stellung 3, worauf
Magnet 634 den Sender zurückführt und die Aberregung des Relais 633 veranlaßt. Wenn
der Sender die Ruhestellung erreicht, verläßt der Steuerschalter 613 Stellung 3 und gelangt
nach Stellung 4.
Infolge Öffnen des Sendestromkreises fällt Relais 903 ab und schaltet Steuerschalter 913
aus Stellung 10 nach Stellung 11 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben wurde. Der
Stromkreis des Relais 5 wird geöffnet und dieses Relais schaltet Steuerschalter 10 aus Stellung
4 nach Stellung 5. Nunmehr wird der Stromkreis des Magneten 12 geöffnet und
der Schalter in seiner Aufwärtsbewegung angehalten.
Einer w a h 1.
Wenn die Steuerschalter 913 und 613 die
Stellungen 11 und 4 erreichen, wird der Sendestromkreis über die oberen Kontakte
der Steuerschalterfeder 631 und den linken Kontakt der Steuerschalterfeder 630 wieder
geschlossen, worauf die Relais 632 und 903 ansprechen. Das Relais 903 schaltet Steuerschalter
913 aus .Stellung 11 nach Stellung 12
und schließt den Stromkreis für Relais 5. Das Relais 5 schließt den oben beschriebenen
Stromkreis über die rechten Kontakte des Steuerschalters 8 und veranlaßt die Fortschaltung
des Steuerschalters 10 aus Stellung 5 nach Stellung 6. Nunmehr wird ein Stromkreis
geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 26, unteren rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 13 und dann über den oben beschriebenen Stromkreis des Magneten
12 zur Erde an der Steuerschalterfeder 909. Magnet 26 drückt die Welle 30
gegen die Rolle 27, die dauernd in der Pfeilrichtung rotiert, aber da die Rolfe 27 lang-
sanier ist als die Rolle 20, bewegen sich nun die Federn und Bürsten mit einer geringeren
Geschwindigkeit. Immer wenn die Bürste 14 eins der leitenden Segmente 15 berührt, wird
ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 14, Segment 15, oberen rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 16, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 17, Relaiswicklung
903. Infolge dieses Nebenschlusses fällt Relais 632 ab, wird aber immer erregt, sobald
dieser Nebenschluß infolge Eingriffs der Bürste 14 mit einem isolierenden Segment 28
geöffnet wird. Unter der Einwirkung des Relais 632 schaltet der Magnet 634 die Senderfedern
fort.
Alle Einerregisterrelais sind erregt, und infolgedessen würde der Sender, wenn die
Feder 635 Klemme Xr. 1 in Abschnitt C erreicht,
angehalten, da der Relaisstramkreis 633 in derselben Weise verläuft, wie oben in Zusammenhang
mit der Abgabe der Zehnerimpuise beschrieben wurde, mit dem Unterschied, daß dieser Stromkreis nun über den
rechten Kontakt der Steuerschalter feder 663, linken Anker des Relais 821, an Stelle von
Anker und Ruhekontakt des Relais 830 und dann über den Anker und die Kontakte des
Leitungseinerregisterrelais verläuft. Sollte der Sender in dieser Stellung angehalten und .der
Sendestromkreis durch Relais 633 geöffnet werden, dann würde an Stelle der Leitung
9876 die Leitung 9871 ausgewählt wer-. den (s. Abb. 13). Infolge des Umstandes, daß
das Relais S21 durch Niederdrücken der Einertaste 6 erregt wurde, ist der Stromkreis
des Relais 633 nicht geschlossen, bis die Senderfedern fünf Zusatzschritte genommen
haben, worauf ein Stromkreis geschlossen wird von Batterie über Wicklung des Relais
633, Leitung 637, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 638, linken oberen Kontakt
der Steuerschalterfeder 662, Leitung 840, äußeren Anker und Arbeitskontakt des Relais
S23, mittleren Anker und Arbeitskontakte der Relais 826 und 822, Klemme r in Abschnitt
D1 Federn 63s und 636, Leitung 657, Ruhekontakt und Anker .des Magneten 634,
Steuerschalterkontakt 646, Erde. Das Relais 633 spricht an, öffnet den Sendestromkreis
und schaltet den Steuerschalter 613 aus Stellung 4 nach Stellung 5, worauf der Magnet
634 betätigt wird und den Sender in die Ruhelage zurückführt. Nach Rückführung .des Senders wird der Steuerschalter 613 in
der oben beschriebenen Weise nach Stellung 6 geschaltet.
Infolge Öffnens des Sendestromkreises fällt das Relais 903 ab und schaltet den Steuerschalter
913 aus Stellung 12 nach Stellung 13 und veranlaßt das Abfallen des Relais 5 und
des Magneten 26. Infolge Abfallens des Relais 5 wird der Steuerschalter 10 nach Stellung
7 bewegt.
Da bei einer halbautomatischen Verbindung die Abgabe von Stationsimpulsen nicht erfolgt,
sind Mittel vorgesehen, um die Abgabe von Impulsen unter Kontrolle des Stationsregisters in Stellung 6 des Steuerschalters 613
zu verhindern. Diese Mittel bestehen in Kontakten des Klassenregi.sters, welches den
Steuerschalter 706 überwacht. Sobald der Steuerschalter 613 Stellung 5s/4 erreicht,
wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie, über Relaiswicklung 633, Leitung 637, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
638, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 662, Kontakt 744 des Klassenregistersteuerschalters
706, Erde. Das Relais 633 spricht an und verhindert durch Anziehen seines rechten Ankers das Schließen des
Sendestromkreises und schaltet durch Anziehen seines linken Ankers den Steuerschalter
613 aus Stellung 6 nach Stellung 7, worauf Relais 633 abfällt. Nunmehr wird ein
Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterkontakt 666, unteren Kontakt der
Steuerschalterfeder 624, Leitung 561, Klemme 559, Feder 544, linke Kontaktfeder der
Steuerschalterfeder 560, Leitung 225, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 224, Leitung
257, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Magnet des Steuerschalters
108, Batterie. Infolgedessen wird Steuerschalter 10S aus Stellung 11 nach Stellung 12
gebracht, worauf ein Stromkreis geschlossen wird von Erde über die sekundäre Wicklung
der übertragerspule 104, linken Kontakt der Steuerschalterfeder 142, Feder 141, Klemme
140, Leitung 143, Steuerschalterkontakt 174,
Feder 173, Leitung 900, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 905, unteren
linken Kontakt der Steuerschalterfeder 904, Wicklung des Relais 903, Batterie. Relais 903
spricht an und schließt den oben beschriebenen Stromkreis, um den Steuerschalter 913 aus
Stellung 13 nach Stellung 15 zu schalten, worauf Relais 903 abfällt. Während Steuerschalter
913 sich über Stellung 914 bewegt, wird ein Stromkreis geschlossen über die
oberen Kontakte der Steuerschalterfeder 927, linke Wicklung des Relais 923, Batterie und
erregt dieses Relais. Wenn, wie im vorliegenden Falle, die Wählerfedern 925 eingestellt
wurden, um einen Verbindungswähler zu besetzen, über welchen Anschluß an die Teilnehmerleitungen
mit den Nummern 9800 bis 9899 erreicht werden kann, dann kommt nach Einstellung des ankommenden Wählers die
Bürste 944 in Kontakt mit einem leitenden Segment 941:. Infolgedessen wird, wenn der
Steuerschalter Stellung 14 erreicht und bis zum Verlassen der Stellung 15V3 ein Strom-
36
kreis geschlossen von Erde über den unteren Kontakt der Steuer schalter feder 921, Bürste
944, leitendes Segment 931, rechte Wicklung des Relais 923, Batterie, und bleibt auf diese
Weise das Relais 923 erregt, wenn der Steuerschalter 913 Stellung 14 verläßt. Während
der Erregung des Relais 923 sind die Prüfklemmen 954 und ihre Vielfachen infolge
der Erdverbindung über Feder 953 und rechte
Kontakte der Steuerschalterfeder 921 besetzt. Da Relais 923 erregt ist, wenn Steuerschalter
913 Stellung 15 erreicht, wird dieser Steuerschalter
unmittelbar in Stellung 16 durch einen Stromkreis geschaltet von Batterie über
seinen Magneten, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 946, rechten Arbeitskontakt
und Anker des Relais 923, rechte Kontakte der Steuerschalterfeder 921, Erde.
In Stellung 14 des Steuerschalters 913 wird
die Erde an der Ühertragerspule 107 über Leitung 900, untere Kontakte der Steuerschalterfeder
905, oberen Kontakt, des Relais 938, Feder 955, Leitung 7, unteren linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 6, Wicklungen des Relais 5, zur Batterie gelegt. Relais 5 spricht an
und bringt den Steuerschalter 10 aus Stellung 7 nach Stellung 8.
Nunmehr ist ein Prüfstromkreis geschlossen von Erde über die hochohmige rechte
Wicklung des Prüfrelais 29, untere Kontakte der Steuerschalterfeder 30,niedrigohmige linke
Wicklung des Prüfrelais 29, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 31, Prüffeder 35 des
Wählers und Prüfklemme der gerufenen Leitung. Wenn diese Leitung frei ist, dann liegt
volle Batteriespannung an ihrer Prüfklemme, da die geerdete Batterie über die Wicklung
des der Leitung individuellen Trennrelais mit der Prüfklemme verbunden ist. Relais 29
spricht an und schließt seine hochohmige rechte Wicklung kurz. Der Nebenschluß führt über den linken Anker und Ruhekontakt
des Relais 32 und den linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 29. Die Spannung an
den Vielfachklemmen der Prüfklemme ist nun vermindert und die Besetzung dieser Leitung
durch einen anderen Leitungswähler ist verhindert. Das Relais 29 schließt auch einen
Stromkreis von Erde über den rechten Anker und Ruhekontakt des Relais 32, über seinen J
rechten Anker und Arbeitskontakt, unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet
des Steuerschalters 10, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 8 nach
Stellung 14. Der Steuerschalter gelangt nach Stellung 14, von wo aus er nach Stellung 16
unter dem Einfluß der Relais 32 und 29 und des unteren linken Kontaktes der Steuerschalterfeder
9 geschaltet wird.
Der Steuerschalter 913 war nach Stellung 16 gebracht worden, damit die gerufene
! Teinehmerstation 33 durch Strom von der ι Stromquelle 945 geweckt wird. Die Teilnehmerstationen,
deren Weckvorrichtungen auf Signalströme der Stromquelle 943 anspricht, sind getrennt von den Stationen wie
z. B. 33, und wenn der ankommende Wähler auf einen Leitungswähler eingestellt wird,
über welchen solche Stationen erreicht werden, so kommt die Bürste 944 nicht in Eingriff mit
dem leitenden Segment 941 und infolgedessen wird das Relais 923 nicht erregt gehalten, fällt
ab und schaltet Steuerschalter 913 unmittelbar aus der Stellung 15.
In Stellung 16 des Steuerschalters ist die Signalstromquelle 943 eingeschaltet. In Stellung
15 des Steuerschalters 913 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den
unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 999, äußeren Anker und Ruhekontakt des Relais
903, linken Anker und Ruhekontakt des Relais 923, unteren rechten und oberen linken
Kontakt der Steuerschalterfeder 912, Anker und Ruhekontakt des Relais 950, Ruhekontakt
und Anker des Relais 941, Wicklung des Relais 938, Ruhekontakt und Anker des Relais
948, Steuerschalterkontakt 949, Leitung 100, Feder 173, Steuerschalterkontakt 174, Leitung
143, Klemme 14O1 Feder 141, linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 142, Sekundärwicklung der Übertragerspule 104, Erde. Relais 938
spricht an. Relais 941 kann parallel mit Relais 938 nicht ansprechen, weil dieses Relais
über die Ruhekontakte der Relais 950 und 941 kurzgeschlossen ist. Relais 938 schließt den 95·
Rufstromkreis von Erde über seinen oberen Anker und Arbeitskontakt, Feder 955, Leitung
7, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder 6, Feder 34, Wecker an der gerufenen Station 33, Feder 36, untere Kontakte der
Steuerschalterfeder 17, Leitung 18, Feder956,
unteren Anker und Anbeitskontakt des Relais 938, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
951, rechte Wicklung des Relais 950, Stromquelle 945. '
Der gerufene Teilnehmer erhält auf diese Weise Weckstrom, bis er den Hörer vom
Haken nimmt, worauf das träge Relais 950 anspricht, den Nebenschluß um Wicklung des
Relais 941 öffnet, welches sich über seinen Anker und Arbeitskontakt hält und das Relais
938 durch einen Nebenschluß ausschaltet, so daß dieses abfällt. Die Überwachungsrelais SR1 und 6"T?3 sprechen nun an. Durch
das Ansprechen von SR2 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Anker und Arbeitskontakt
dieses Relais, Wicklung des Relais 948, oberen linken und unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 912, Ruhekontakte
und Anker der Relais 923 und 903, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 909, Batterie, worauf Relais 948 anspricht und die
Erde für Relais 941, welche über die Übertragerspule
angeschlossen war, durch eine Erde ersetzt über seinen Arbeitskontakt.
Rückführung des Schnursuchers
und Sender Wählers.
Wenn der Steuerschalter 108 Stellung 11
verläßt und den oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 112 öffnet, fällt Relais 545
ab und schließt einen Stromkreis von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt,
unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 567, Magnet des Steuerschalters 516,
Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 15 nach Stellung 16. Nun ist ein
Stromkreis geschlossen von Erde über die Kontakte der Steuerschalterfeder 526, Wicklung
des Magneten 568, Batterie und ein anderer Stromkreis von Erde über den rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 562, Magnetwicklung
569, Batterie. Die Magnete 568 und 569 sprechen an und drücken die Wellen 530
und 552 gegen die Rollen 570 und 571, unter deren Einwirkung der Schnursucher und der
Senderwähler in die Ruhelage zurückkehren. Sobald die Bürste 555 des Senderwählers ihre
Ruhelage erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren linken
Kontakt der Steuersehalterfeder 527, Bürste 555, leitendes Segment 572, oberen rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie, so daß der
Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung 17 gelangt. Der Stromkreis des Magneten 569
ist nun geöffnet. Sobald der Schnursucher seine Ruhelage erreicht hat, wird ein Stromkreis
geschlossen von Erde über Bürste 536, leitendes Segment 573, oberen linken Kontakt
des Steuerschalters 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie, worauf der Steuerschalter
aus Stellung 17 -nach Stellung 18 gelangt und den Stromkreis des Magneten 568
öffnet. Sobald der Ordner 583 unter der Einwirkung eines Steuerschalters wie z.B. 516
in Stellung 1 gelangt, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Ordnerkontakt 586, i
unteren rechten Kontakt des Steuerschalters 567, Magnet des Steuerschalters 516, Batterie
und bringt den letztgenannten Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung 1. In dieser
Stellung befinden sich der Senderwähler und der Schnursucher unter dem; Einfluß des
Steuerschalters 516, welcher weiterhin verwendet werden kann, um eine Tastatur mit
einem freien Sender zu verbinden.
Rückführung des Senders und
der Register. |
Wenn die Feder 520 des Senderwählers j Klemme 551 verläßt, wird der Haltestrom- j
kreis des Relais 608 geöffnet; dieses fällt ab und schließt einen Stromkreis über seinen
unteren Anker und Ruhekontakt, unteren Kontakt des Steuerschalters 609, Magnet des
Steuerschalters 600 zur Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 16 nach
Stellung 18. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterfeder
667, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfe'ler 647, Magnet des Steuerschalters 613,
Batterie, und der Steuerschalter verläßt Stellung 17 und gelangt nach Stellung 1. Sobald
diese Stellung erreicht ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Steuerschalterfeder
611, rechten Kontakt der Steuerschalterfeder
612, Magnet des Steuerschalters 600, Batterie und letzterer Steuerschalter wird von Stellung
18 nach Stellung 1 gebracht.
Als der Steuerschalter 600 Stellung 15 verließ, wurden die Relais des Distriktgruppen-,
Amtsbürsten- und Klassenregisters aberregt, und beim Verlassen der Stellung 16 wurden
die anderen Registerrelais entmagnetisiert.
Nach der obigen Beschreibung verlief der Sendestromkreis, der die verschiedenen Wähler
steuert, über die unteren Kontakte der S teuer schalter federn 228 und 226, und der
Stromkreis zur Fortschaltung des Steuerschalters 108 aus Stellung 11 verlief über den
unteren Kontakt der Steuerschalterfeder 224. Dies ist der Fall, wenn diese Stromkreise geschlossen
sind, wenn der Steuerschalter 202 in der Stellung 11 der Hörausschaltestelking sich
befindet (oder in Stellung 72 bei der Anordnung der Abb. 2 A). Sollte indessen das
Schließen irgendeines dieser Stromkreise verlangt werden, während Steuerschalter 202
noch in der Mithörstellung 7 sich befindet, so werden diese Stromkreise über die oberen
Kontakte der erwähnten Steuerschalterfeder und die unteren Kontakte der Steuerschalterfedern
269, 266 und 256 geführt.
Rückführung des Wählers. lt>5
Soll ausgelöst werden, so hängen der rufende
und der gerufene Teilnehmer ihre Hörer an. Dies bewirkt das Abfallen der Überwachungsrelais
SR1, SR-. Nach dem Abfallen des Relais SR2 ist die Erde von der Wicklung
des Relais 948 abgeschaltet, so daß dieses abfällt und den Einfluß des Relais 941 auf den
Distriktwähler wieder herstellt. Nach dem Abfallen des Relais SR und .Si?1 erscheint das bekannte
Schlußsignal am Arbeitsplatz, worauf die Beamtin den Stöpsel 101 aus Klinke 102
herauszieht. Das Trennrelais CO der rufenden Leitung und das Relais 103 fällt ab und letzteres
schließt einen Stromkreis von Erde über iao seinen Anker und Ruhekontakt, Leitung 270,
oberer Kontakt der Steuerschalterfeder 271,
Magnet des Steuerschalters 2Oa1 Batterie, worauf
dieser Steuerschalter aus Stellung 11 nach Stellung ι geschaltet wird. Hierauf wird ein
Stromkreis geschlossen von Erde über Ruhekontakt und Anker des Relais 103, Leitung
270, unteren Kontakt der Steuerschalterfeder
271, Leitung 272, oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Magnet des Steuerschalters
108, Batterie und bewegt diesen Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung
18. Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den oberen rechten Kontakt der
Steuerschalterfeder 136, Wicklung eines Magneten 179, Batterie. Der Magnet spricht an
und drückt die Rolle 121 gegen die Rolle 180,
wodurch der Distriktwähler in die Ruhelage zurückgeführt wird. Sobald er seine Ruhelage
erreicht hat, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über die Bürste 125, leitendes Segment
181. unteren linken Kontakt der Steuerschalterfeder 107, Magnet des Steuerschalters
108, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung 1.
Der Magnet 179 fällt ab. Sobald Feder 138 Klemme 139 verläßt, wird der Haltestromkreis
des Relais 149 geöffnet und dieses schließt einen Stromkreis von Erde über
seinen rechten Anker und Ruhekontakt, unteren rechten Kontakt des Steuerschalters 151,
Magnet des Steuerschalters 152, Batterie, so daß letzterer nach Stellung 18 gebracht wird.
In dieser Stellung wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des
Magneten 182, oberen rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 168, Erde. Magnet 182
spricht an und drückt die Welle 156 gegen die Rolle 183, wodurch der Amtswähler in Ruhestellung
geführt wird. Sobald dies erreicht ist, ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über
Bürste 159, leitendes Segment 184, Steuerschalterkontakt
185, Magnet des Steuerschalters 162, Batterie und bewegt diesen Steuerschalter
aus Stellung 18 in Stellung 1, worauf Magnet 182 abfällt/ "
Sobald die Feder 170 Klemme 172 verläßt,
wird der Haltestromkreis des Relais 911 geöffnet und dieses schließt einen Stromkreis
von Erde über seinen rechten Anker und Ruhekontakt, unteren rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 946, Magnet des Steuerschalters
913, Batterie und schaltet diesen Steuerschalter nach Stellung 18. Nunmehr
ist ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 957, unteren
rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 937, Erde. Magnet 957 drückt die Welle 916 gegen
die Rolle 958, wodurch der ankommende Wähler in Ruhestellung zurückgeführt wird.
Sobald dies erreicht, ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den unteren rechten
Kontakt der Steuerschalterfeder 921, Bürste 934, leitendes Segment 959, oberen
! rechten Kontakt der Steuerschalterfeder 946, Magnet des Steuerschalters 913, Batterie und
schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung i, worauf der Stromkreis des
Magneten 957 geöffnet wird. Nach Rückführung des Aintswählers fällt Relais 941 ab.
Sobald Feder 933 Klemme 954 verläßt, wird der Haltestromkreis des Relais 3 geöffnet und
dieses schließt einen Stromkreis von Erde über seinen linken Anker und Ruhekontakt,
oberen linken Kontakt der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters 10, geerdete
Batterie und schaltet diesen Steuerschalter aus Stellung 16 nach Stellung 18.
Nunmehr wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Magnet 41, unteren linken Kontakt
der Steuerschalterfeder 42, Erde. Magnet 41 drückt die Welle 39 gegen die Rolle 43,
wodurch der Leitungswähler in die Ruhelage zurückgeführt wird. Sobald dies erreicht ist,
ist ein Stromkreis geschlossen von Erde über Bürste 44, leitendes Segment 44, unteren rechten
Kontakt der Schalterfeder 9, λl|agnet des
Steuerschalters 10, Batterie und bringt diesen Steuerschalter aus Stellung 18 nach Stellung 1.
Der StromkreiiS des Magneten 41 wird dann geöffnet. Sobald Steuerschalter 10 Stellung
16 verläßt, fällt Relais 29 ab.
Versuch, Verbindung mit einer
besetzten Leitung zu erhalten.
Ist die gerufene Leitung besetzt, in welchem 9^
Falle an ihrer Prüfklemtne verminderte Spannung liegt, dann kann das Relais 29, welches
; träge im Ansprechen ist, in Stellung 8 des J Steuerschalters 10 nicht erregt werden. Da
die Relais 29 und 32 aberregt sind, bleibt der Steuerschalter 10 in Stellung 14 und es wird
ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Magneten 41, oberen Kontakt
der Steuerschalterfeder 42, Ruhekontakt und- rechten Anker des Relais 29, rechten
Ruhekontakt und Anker des Relais 32, Erde. Unter dem Einfluß des Magneten 41 wird der
Leitungswähler in die Ruhelage zurückgeführt. Sobald dies erreicht ist, wird ein Stromkreis
geschlossen von Erde über Bürste 23, leitendes Segment 44, unteren rechten Kontakt
der Steuerschalterfeder 9, Magnet des Steuerschalters 10, Batterie und bringt diesen
Steuerschalter aus Stellung 14 nach Stellung 17. Nunmehr wird nach der rufenden Leitung
von einem Signalapparat 48 über die oberen Kontakte der Steuerschalterfeder 30 ein Besetztsignal gesandt. Daraufhin hängt
der rufende Teilnehmer seinen Hörer an und das Überwachungsrelais SR fällt ab, worauf iao
die Beamtin die Rückführung der Schalter in der oben beschriebenen Weise veranlaßt.-
Anordnung der Amts- und Zusatztasten.
Die obige Beschreibung der Wirkungs-5' weise des Systems bei einem halbautomatischen
Ruf dürfte genügen, um die Merkmale der Erfindung verständlich zu machen. Die Einstellung
der Register und infolgedessen die Wirkungsweise der Sender kann je nach den niedergedrückten
Tasten variiert werden. Im folgenden soll eine kurze Beschreibung der verschiedenen
Zustände beim Niederdrücken verschiedener Tasten gegeben werden. Der Kontakt
einer Taste soll bezeichnet werden als erster, zweiter, dritter usw. Kontakt der Tausender-,
Hunderter-, usw. -Taste für das Amt Nr. X, Kontakt 353 und andere Kontakte in einer Reihe mit diesem Kontakt soll bezeichnet
werden als erster Kontakt der Amtstaste B, Kontakt 354 als zweiter Kontakt, Kontakt 355
als dritter Kontakt und Kontakt 356 als vierter Kontakt dieser Amtstaste.
Amtstasten.
Das Schließen der ersten Kontakte und der zweiten Kontakte der Nummern 6, 5, 1 und ο
Amts-Hundertertasten bewirkt die Wahl eines bestimmten Bürstensatzes des Distriktwählers.
Im Falle der Amtstaste Nr. A bewirkt das Schließen des ersten Kontaktes nicht die Erregung
des Relais 349, wie das bei der Amtstaste Nr. B der Fall ist. Da das Relais 349 nicht erregt wird, wenn Steuerschalter 210
Stellung i3/4 durchläuft und in Stellung 1
und 2 des Steuerschalters 600 das Klassenregisterrelais 702 nicht erregt wird, wird, wenn
Steuerschalter 600 Stellung 2 erreicht, der das Klassenregister steuernde Steuerschalter 706 au:s
Stellung 1 in Stellung 2 gebracht. Der zweite Kontakt der Amts-Hundertertasten Nr. ο
und Nr. 5 und 6 bewirkt die Erregung des Reiais 350, welches den hohen Widerstand 327 in
Serie mit Relais 702 legt, und so die Erregung dieses Relais verhindert, aber die Erregung
des Relais 703 gestattet. Das Relais 702 bringt Steuerschalter 706 in Stellung 2 und da Relais
703 erregt ist, kann der Steuerschalter diese Stellung nicht verlassen.
Wenn der erste Kontakt der Amtstaste Nr. A geschlossen wird, bleibt Relais 703 ebenfalls
unerregt und bringt den Klassenregistersteuerschalter 706 nach Stellung 3. Das Schließen
des zweiten Kontaktes der Amts-Hundertertaste Nr. 1 hat dieselbe Wirkung wie das
Schließen des ersten Kontaktes der Amtstaste Nr. B, nur daß statt des zweiten der fünfte
Bürstensatz des Distriktwählers gewählt wird. Die zweiten Kontakte aller Amtstasten arbeiten
in gleicher Weise. Die ersten Kontakte der Amts-Hundertertasten haben im wesentlichen
dieselbe Wirkung wie die zweiten Kontakte der Anitstasten. Wenn die Amts-Hundertertasten
Nr. 9, 8, 7 und 6 benutzt werden, dann wird weder Relais 303 noch Relais 348 erregt, und
leshalb bleiben in Stellung is/4 des Steuer-Schalters
210 und in den Stellungen 1 und 2 Jes Steuerschalters 600 die Klassenregisterrelais
704 und 709 unerregt und veranlassen die Fortschaltung des Steuerschalters 706 nach
Stellung 13. Das Relais 305 bleibt auch unerregt, und deshalb liegen in Stellung 2 der
Steuerschalter 210 und uoo beide Wicklungen des Relais 220 in Serie mit dem trägen Relais
700, so daß dieses Relais die Fortschaltung des Steuerschalters 706 nach Stellung 10 veranlaßt.
Die Relais 303 und 348 bleiben unerregt mit der oben erwähnten Folge. Die Betätigung
der Kontakte Nr. 4, 3, 2 und 1 der Amts-Hundertertasten bewirkt die Erregung
der Relais 305 und 348. Das Relais 305 arbeitet in der oben beschriebenen Weise, und das Relais
348 Jegt den hohen Widerstand 363 (Stellung i3lt des Steuerschalters 210) in Serie mit
den Relais 704 und 709 mit der Wirkung, daß nur das Relais 709 anspricht und Relais 704
unerregt bleibt und so die Fortschaltung des Steuerschalters 706 nach Stellung 4 veranlaßt.
Infolge Betätigung des dritten Kontaktes der Amtstaste Nr. A sprechen die Relais 310, 306
und 311 an. Relais 310 bewirkt die Erregung go
der Distriktgruppenregisterrelais 717 und 718,
und Relais 306 bewirkt die Erregung des Übertragerrelais 743. Die Betätigung des dritten
Kontaktes der Amtstaste Nr. C bewirkt die Erregung des Relais 322. Wenn Steuerschalter2io
Stellung 4 erreicht, legt das Relais 322 die niedrigohmige Wicklung des Relais 220 in
den Stromkreis und bewirkt so die Erregung des Relais 721.
Die Betätigung des vierten Kontaktes der Amtstaste Nr. A bewirkt die Erregung der Relais
344, 328, 317 und 313. In Stellung 5 des Steuerschalters 210 ist die Leitung 240 über
Arbeitskontakt des Relais 328 mit der niedrigohmigen Wicklung des Relais 233 verbunden,
und infolgedessen spricht das träge Amtsbürstenregisterrelais 722 an. In Stellung 43/4
des' Steuerschalters 210 liegt die Leitung 239 über den Arbeitskontakt des Relais 317 an dem
hohen Widerstand 327, und deshalb spricht Re- no
lais 725 an, aber das träge Relais 724 bleibt
unerregt.
Das Schließen des vierten Kontaktes der Amtstaste Nr. C läßt die Relais 329, 349 und
344 ansprechen. Das Relais 347 verbindet die Leitung 239 mit dem niedrigen Widerstand
339 und bewirkt, daß in Stellung 43/4 der
Steuerschalter 210 und 600 beide Relais 724 und 725 ansprechen.
Wird keiner der Kontakte der Amtstasten betätigt, so kann Relais 344 ansprechen, aber
da unter Einwirkung irgendeiner Taste der
Amtshunderter-, Amtszehner-, Amtseinerreihe die Reihenkontakte 364, 365, 366 dieser Tasten
geschlossen sind, spricht Relais 344 durch einen Strom an über diese Kontakte in Serie,
worauf das Relais den Stromkreis schließt, um Steuerschalter 210 aus Stellung 1 nach Stellung
2 zu schalten.
Die Amtszehnertasten bewirken die Ein-• stellung des Distriktgruppenregisters und wirken
so im wesentlichen wie die dritten Kontakte der Amtstaste. Die Taste Nr. 9 läßt Relais
351 und 311 ansprechen. Die Taste Nr. 7 erregt nur Relais 311. Die Taste Nr. 6 erregt
Relais 310 und 311. Die Taste Nr. 5 erregt
ebenfalls Relais 310 und 311. Im allgemeinen
bewirken die verschiedenen Tasten eine Kombination der Relais 311, 310 und 351 zur Bestimmung
der Einstellung des Distriktgruppenregisters, inlem die Leitungen 267 und 321
über hoho oder niedrige Widerstände in Serie mit den tragen Relais des Distriktsgruppenwählers
geschaltet werden. Nur die ersten fünf Tasten der Amtstastengruppen, d. h. die Tasten
ο bis 4, bewirken die Betätigung des Re-Iais3o6,
und deshalb bewirken nur dieseTasten die Erregung des Übertragerrelais 742.
Die Amtseinertasten 5 bis 9 betätigen die Relais 330, 329 und 352 in einer bestimmten
Kombination zwecks Einstellung des Amtsgruppenregisters. Es sei bemerkt, daß von
diesen Tasten nur die ersten fünf (o bis 4) das Relais 322 erregen, welches seinerseits die
Betätigung des i\mtsübertragungsrelais 721 veranlaßt.
^
^
Tausendertasten.
Die ersten Kontakte der Tausendertasten sind so geschaltet, daß sie die Abgabe derselben
Impulszahl bewirken, gleichgültig welche der beiden benachbarten Tasten, wie z. B. 9, 8, 7, 6 usw. gedrückt werden. Dies
kommt daher, weil, wie bereits bei der Beschreibung des Übertragungssystems festgestellt
wurde, irgendeine der zwei Tausenderleitungen über einen Abschnitt der Klemmen
des ankommenden Wählers erreicht werden kann. Die ersten Kontakte der Tausendertasten
können beide Wicklungen oder nur die niedrigohmige Wicklung des Relais 233 in Serie mit den Relais des ankommenden Bürstenregisters
legen und so die Betätigung dieses Registers bewirken. Die zweiten Kontakte der Tausendertastennummern 3, 2, 1 und ο
schalten an Stelle des hohen Widerstandes 327, wie dieses der Fall bei den zweiten Kontakten
der Tausendertasten Nr. 9 und 8 ist, den niedrigen Widerstand 339 ein, um die ankommenden
Gruppenregister zu betätigen. Die Tausendertasten mit geraden Nummern besitzen einen dritten Kontakt, welcher den
niedrigen Widerstand 339 in Reihe mit den empfindlichen Relais 807 bringt. Wenn also
eine Tausendertaste mit gerader Nummer gedrückt wird, so wird das ankommende Gruppenregister
eingestellt, um den Sender in Stellung ο oder 1 anzuhalten, abhängig von der '
Tätigkeit des Relais 809, während beim Niederdrücken einer Tausendertaste mit ungerader
Nummer das empfindliche Relais 807 unerregt bleibt und abhängig «von der Erregung
oder Nichterregung des Relais 809 das Anhalten des Senders in Stellung 2 oder 3 verursacht.
Dies kommt daher, weil die ersten zwei Gruppen eines jeden Abschnittes der Klemmenbank der ankommenden Wähler
Klemmen aufweisen, die eine gerade, und die zweiten zwei Gruppen Klemmen mit einer ungeraden
Tausenderzahl haben. Wenn also eine Tausendertaste mit gerader Nummer gedrückt wird, so werden die ankommenden
Bürsten nicht weitergeschaltet als um einen oder zwei Schritte, während beim Niederdrücken
einer Tausendertaste mit ungerader Nummer eine Weiterschaltung dieser Bürsten um drei oder vier Schritte erfolgen muß.
Hun dert ertasten.
Die ersten Kontakte der Hundertertasten Nr. 4 und 9 verbinden den hohen Widerstand
327 in Serie mit idem Leitungsbürstenregister- go
relais 812 und 811 und bewirken so, durch Erregung des Relais 812 und Nichterregung
des Relais 814, die Fortschaltung des Senders auf die Klemme Nr. 2 oder 3. Die Nichterregung
des Relais 811 bewirkt, daß die Senderfeder 635 auf Stellung Nr. 4 angehalten
wird. Fünf Impulse werden so abgegeben, um die Leitungsbürstenwahl zu steuern, wenn die
Hunderterzahl 9 oder 4 ist, d. h. wenn die Teilnehmerleitung im letzten Abschnitt der
Klemmenbank des Leitungswählers endigt, werden die ersten Kontakte der Taste 6, 5, 1
und 0 die Verbindung des niedrigen Widerstandes 339 mit den Leitungsbürstenregisterrelais
bewirken und so die Erregung beider Relais 811 und 812 herbeiführen. Abhängig
von der Erregung oder Nichterregung des Relais 814 wird der Sender in Stellung ο
oder ι angehalten, und so werden ein oder zwei Leitungsbürsteniwahlimpulse abgegeben.
Dies kommt daher, weil die Teilnehmerleitungen, deren Hunderterziffern 6, 5, 1 oder ο
sind, in den ersten oder zweiten Abschnitten der Klemmenbank der Leitungswähler endigen.
Die zweiten Kontakte der Hundertertasten steuern die Einstellung des trägen Leitungsbürstenregisterrelais
814. Die zweiten Kontakte der Tasten 9 bis 5 verbinden beide Wicklungen des Relais 220 und die zweiten
Kontakte der Tasten 4 bis ο die niedrigohmige Wicklung dieses Relais mit dem trägen Relais
8ΐ4· Wenn also die Hunderterziffer der gewünschten
Teilnehmernummer 9 bis 5 ist, dann bleibt Relais 814 unerregt und kann abhängig
von der Erregung oder Nichterregung des Relais S12 die Abgabe von drei Leitungsbürstenwahlimpulsen
veranlassen. Wenn irgendeine der Hundertertasten Nr. 9 bis 5 gedrückt
ward, so wird infolge Schließ ens ihrer zweiten Kontakte das Relais 809 des ankominenden
Gruppenregisters demnach unerregt bleiben und die Abgabe τοπ 2 oder 4 Impulsen
bewirken, abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais S07. Dies erfolgt
deshalb, weil die Verbindungsleitungen zu Leitungswählern, über welche Teilnehmerleitungen
mit Hunderterziffern 5 bis 9 erreicht werden können, in den zweiten und
vierten Gruppen der verschiedenen Abteilungen der Klemmenbänke ankommender Wähler
endigen. Die Betätigung der zweiten Kontakte der Hundertertasten Nr. 4 bis ο läßt
Relais 809 ansprechen, welches infolgedessen die Abgabe von ein oder drei Impulsen vorher
bestimmt, weil, wenn die Teilnehmernummer ο bis 400 ist, die ankommenden
Bürsten auf die ersten oder dritten Gruppen geschaltet werden müssen.
Die dritten Kontakte der Hundertertasten steuern die Erregung des Leitungsbürstenregisterrelais
814. Wird eine gerade Hundertertaste gedrückt, dann verbindet der dritte Kontakt dieser Taste beide Wickhingen
des Relais 233 in Serie mit Relais 814, und wird die ungerade Hundertertaste gedrückt, so
liegt die niedrigohmige Wicklung des Relais 233 in Serie mit dem tragen Relais. Infolgedessen
verursacht, abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais 812, das Relais
814 im Falle des Niederdrückens einer ge-
4.0 raden Hundertertaste die Abgabe von drei
Leitungsbürstenwahlimpulsen und im Falle des Niederdrückens einer ungeraden Taste die
Abgabe von vier Impulsen. Dies, weil die Hunderterziffer der Teilnehmerleitungen, die
im dritten Abschnitt des Leitungswählers endigen, ungerade und die Hunderterziffer
der Leitungen, "die in der vierten Abteilung des Leitungswählers endigen, gerade ist.
Zehnertasten.
Die ersten Kontakte der ungeraden Zehnertasten legen die niedrigohmigen Wicklungen
des Relais 220 in Serie mit Relais 819 des Leitungszehnerregisters und die ersten Kontakte
gerader Tasten legen beide Wicklungen des Relais 220 in Serie, und wenn die Zehnerziffer
der gewünschten Teilnehmerleitung gerade ist, bleibt das Relais 819 unerregt. Dagegen
wenn die Zehnerziffer ungerade ist, dann spricht das Relais an. Im ersteren Falle
werden drei oder fünf, im letzteren Falle vier und zwei Leitungszehnerimpulse abgegeben.
Dies, weil in der .dritten und fünften Gruppe eines Abschnittes der Klemmenbank des Leitungswählers
die Teilnehmerleitungen mit den Nummern XX20 bis XX29 und XX40 bis XX49 endigen und in der zweiten und vierten
Gruppe dieser Klemmenbankabschnitte die Teilnehmerleitungen XX10 bis XX19 und
XX30 bis XX39 angeschlossen sind.
Die Betätigung der zweiten Kontakte der Zehnertasten Nr. 9 bis 4 legt den hohen
Widerstand 363 in Serie mit den Relais 816 und 815. Relais 816 spricht an, und Relais
815 bleibt unerregt und fünf Leitungszehnerimpulse werden abgegeben, weil in der fünften
Gruppe eines Leitungswähler-Klemmenbankabschnitts die Teilnehmerleitungen XX40
bis XX49 und in der zehnten Gruppe solcher Abschnitte die Nr. XX90 bis XX99 endigen.
Die zweiten Kontakte der Zehnertasten 6, 5, ι und ο bewirken die Verbindung des niedrigen
Widerstandes 319 in Serie mit den Relais 816 und '815, wodurch beide Relais ansprechen.
Abhängig von der Erregung oder Nichterregung des Relais 819 werden ein oder
zwei Leitungszehnerimpulse abgegeben, weil die Teilnehmerleitungen Nr. XXoo bis XX09
und XXio bis XXi 9 in den ersten und zweiten Gruppen der verschiedenen Leitungs- g0
wähler-Klemmenbankabschnitten endigen.
Das Schließen der dritten Kontakte der Zehnertasten Nr. 9 bis 5 erregt Relais 832,
wodurch fünf Impulse zusätzlich zu den durch Einstellung des Registers vorher bestimmten
abgegeben werden, für einen Zweck, der klar aus der obigen Beschreibung des Systems hervorgeht.
Eine-r taste.
Die ersten Kontakte der Einertaste 9 und 4 schalten den hohen Widerstand 363 in Serie
mit den Leitungseinerregisterrelais 823 und 822, wobei 823 anspricht und Relais 822 unerregt
bleibt und so fünf Einerimpulse abge- 1Og
geben werden, weil in jeder Gruppe irgend eines Abschnittes der Leitungswählerklemmenbank
die Einerziffer 4 oder 9 durch den fünften oder zehnten Schritt der Bürsten erreicht
wird. no
Die ersten Kontakte der Einertasten Nr. 6, 5, ι und ο legen einen niedriegen Widerstand
319 an Serie mit den erwähnten Leitungseinerregisterrelais, wodurch ein oder zwei
Leitungseinerimpulse abgegeben werden, da n5
die Leitungen mit den Einerziffern o, 1, 5 und durch die Abgabe von 1, 2, 6 oder 7 Leitungseinerimpul'sen
erreicht werden.
Die zweiten der Einertasten 9 bis 5 legen die niedrigohmige Wicklung des Relais 233 in
Serie mit Relais 821 und dieses bewirkt die Abgabe von fünf zusätzlichen Leitungseiner-
impulsen aus dem oben angegebenen Grunde. Die zweiten Kontakte der Einertaste Nr. 4
bis ο legen beide Wicklungen des Relais 233 in Serie mit Relais 820 und infolgedessen spricht
diese nicht an und die vorher durch das Einerregi'Ster bestimmte Impulszahl wird nicht geändert.
Die dritten Kontakte der ungeraden Einertasten legen beide Wicklungen des Relais 220
in Serie mit dem Binerregisterrelais 826, und die dritten Kontakte der geraden Einertasten
nur die niedrigohmige Wicklung des Relais 220. Wird also eine gerade Einertaste gedrückt,
so spricht Relais 826 an und veranlaßt die Abgabe von 4 oder 2 Impulsen, während
das Niederdrücken einer ungeraden Taste veranlaßt, daß dieses Relais 3 oder 4 Impulse
abgibt.
Die Wirkungsweise der Stationsregisterrelais ergibt sich klar aus den Zeichnungen.
Claims (25)
- Patent-Ansprüche :ι. Steuereinrichtungen, insbesondere für Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstoßsenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltvorrichtungen (531,518) einen der allen Arbeitsplätzen gemeinsam zugeordneten Sender (Abb. 6, 7, 8) mit einer unter einer Anzahl von Einstellvorrichtungen (Abb. 3, 4) in Verbindung bringen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung einer Einstellvorrichtung (Abb. 3, 4) mit dem Sender (Abb, 6, 7, 8) Sperrmittel '5°3> 5°5) wirksam werden, die die Aufschaltung einer weiteren Einstellvorrichtung verhindern.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (531,518) unter dem gemeinsamen Einfluß des durch sie verbundenen : Senders (Abb. 6,7,8) und der Einstell- ;vorrichtung (Abb. 3 und 4) stehen. :
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, ' dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalt- ; einrichtungen (531, 518) aus einem Paar , einander zugeordneter Wähler (Suchschal- ;ter) bestehen, deren einer mit einer Ein- 'Stellvorrichtung (Abb. 3 und 4), der andere Jmit einem Sender (Abb. 6, 7, 8) Verbin- .dung herstellt. ;
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl ;
- solcher Wählerpaare (531, 518) vorgesehen ■ ist, \'on denen jedes Paar dazu dient, eine Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) mit einem Sen 1er (Abb. 6, 7, 8) zu verbinden. 6. Anordnung nach Anspruch 1 für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbin- ; dung zwischen den Teilnehmern über selbsttätige Wähler erfolgt, gekennzeichnet durch Schaltmittel (z. B. Steuerschalter 600, 108, 152, 913, 10), die den Sender (Abb. 6, 7, 8) mit den Wählern (Abb. 1, 9, 10, 12) in Verbindung bringen.
- 7. Anordnung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Senders (Abb. 6, 7, 8) durch die Ein-Stellvorrichtung (Abb. 3 und 4) und die Steuerung der Wähler (Abb. 1, 9, 10, 12) durch den Sender über eine durch die Suchschalter (531, 518) hergestellte Verbindung erfolgt.
- 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,, daß die Einstellung des Senders (Abb. 6, 7, 8) und der einzelnen Wähler (Abb. 1, 9, 10, 12) in jeder Wahlstufe gleichzeitig erfolgt.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Steuerung und Einstellung des Senders (Abb. 6, 7, 8) und der Wähler (Abb. 1, 9, 10, 12) über nur drei Leitungsadern (566, 227, 225) erfolgt.
- 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (Abb. 6, 7, 8) aus dem eigentlichen Sender (Abb. 6) und aus einer Gruppe von Registervorrichtungen (Abb. 7, 8) besteht.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Einstellvorrichtung aus einem Tastensatz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Tastenreihen (Abb. 3, 4) und verschiedene Registersätze (Abb. 7, 8) aufeinanderfolgend mit dem zwischen der Einstellvorrichtung (Abb.3, 4) und dem Sender (Abb. 6) verlaufenden Steuerstromkreis verbunden werden.
- 12. Anordnung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufeinanderfolge der Verbindungen der Tastenreihen (Abb. 3, 4) und der Register (Abb.7, 8) mit dem Steuerstromkreis durch zwei Steuerschalter (210, 6oo) geregelt wird, von denen der eine (210) dem Tastensatz (Abb. 3, 4), der andere (600) dem Sender (Abb. 6) zugeordnet ist.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschalter (600) die Einstellbewegung des anderen Steuerschalters (210) über Stromkreise steuert, die die Leitungsadern (566, 227, 225) des Steuerstromkreises einschließen.
- 14. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken einer Taste (B) zwei aufeinanderfolgende Stromstoßreihen auf ein Register (717, 718, 719 742) zur Wirkung kommen.
- 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beidenStromstoßreihen verschiedenartig sind (z. B. hohe oder niedrige Stromstärke aufweisen) und das Register Schalteinrichtungen enthält (z. B. mehr oder weniger empfindliche Relais 717, 718, 719), die je nach Art der Stromstöße ansprechen oder nicht ansprechen.
- 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register ein empfindliches (717) und zwei träge Relais (718, 719) enthält, die unter Einwirkung der Tasten (Amtstaste B) der Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) die verschiedenartige Steuerung des eigentlichen Senders (Abb. 6) bestimmen.
- 17. Anordnung nach Anspruch 10 oder i6t dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Sender (Abb. 6) zwei Abschnitte (CB, DA) von je fünf Ärbeitsstellungen (o bis 4) enthält und in einer der fünf Stellungen eines Abschnittes unter der Einwirkung der Registerrelais (717,718,719) angehalten werden kann, wobei besondere Schalteinrichtungen (z. B. ein träges Relais 742) vorgesehen sind, um den einen oder anderen der Abschnitte (C-B oder D-A) auszuwählen.
- 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (742), die die Übertragung nach dem zweiten Abschnitt (D-A) veranlassen, durch den Tastensatz (Abb. 3 und 4) und den Sender (Abb. 6) gemeinsam gesteuert werden.
- 19. Anordnung nach Anspruch 1 für selbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen eine rufende Leitung über einen Verbindungsstromkreis (Schnurstromkreis) mit dem Abfrageapparat einer Beamtin in Verbindung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfragesteuerschalter (202) mit zwei Abfragestellungen (7, 8) vorgesehen ist, in denen der Abfrageapparat (200) an dem Verbindungsstromkreis (105) liegt.
- 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (204, 205, 281), die in diesen beiden Abfragestellungen die Verbindung zwischen Abfrageapparat (200) und VerbindungBstromkreis (105) herstellen, verschieden sind.
- 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schalteinrichtungen aus einem Relais (281) besteht, dessen Erregerstromkreis in der einen Stellung (7) des Abfragesteuer-Schalters (202) geschlossen und in der anderen Stellung (8) geöffnet ist.
- 22. Anordnung nach Anspruch 19, bei der ein Arbeitsplatz mit einer Mehrzahl von Abfragesteuerschaltern ausgerüstet ist, von denen jeder eine Ruhestellung und neben den Abfragestellungen eine Ausschaltestellung hat, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn einer der Abfragesteuer-Schalter (202) in seiner ersten Abfragestellung (7) steht, die Fortschaltung eines anderen Abfragesteuerschalters aus der Ruhe- in die Abfragestellung verhindert wird, und daß, wenn ein Abfragesteuerschalter (202) in seiner zweiten Abfragestellung (8) steht, die Fortschaltung eines anderen Abfrageschalters aus der ersten in die zweite Abfragestellung unmöglich ist.
- 23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Verhinderung der gleichzeitigen Fortschaltung von mehr als einem Abfragesteuerschalter (202) in die erste oder zweite Abfragestellung aus einem Relaispaar (280, 281) bestehen, dessen eines Relais (280), wenn ein Abfragesteuerschalter saine erste Abfragestellung erreicht, anspricht, und den Fortschaltestromkreis für die anderen Abfragesteuerschalter öffnet, während das andere Relais (281), wenn einer der Abfragesteuerschalter seine zweite Stellung erreicht, anspricht und die Fortschaltestromkreise der anderen Abfragesteuerschalter öffnet, um sie am Verlassen ihrer ersten Stellungen zu verhindern.
- 24. Anordnung nach Anspruch 19, bei der der Schnurstromkreis mit der gewünschten Leitung über vom Sender gesteuerte Wähler verbunden wird, und bei der ein Arbeitsplatz mit einer Einstellvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) nur in der zweiten Abfragestellung des Abfragesteuerschalters (108) in Verbindung mit dem Sender (Abb. 6) befindet.
- 25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung des Arbeitsvorganges der Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) Schalteinrichtungen (342) zur Wirkung kommen, die den Abfragesteuerschalter (202) aus der zweiten no Abfragestellung in die Ausschalteeteilung bringen.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US139511A US1403861A (en) | 1916-12-29 | 1916-12-29 | Telephone-exchange system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401228C true DE401228C (de) | 1924-09-06 |
Family
ID=22487015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB94256D Expired DE401228C (de) | 1916-12-29 | 1920-05-30 | Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1403861A (de) |
DE (1) | DE401228C (de) |
FR (1) | FR525399A (de) |
GB (1) | GB146425A (de) |
-
1916
- 1916-12-29 US US139511A patent/US1403861A/en not_active Expired - Lifetime
-
1920
- 1920-05-30 DE DEB94256D patent/DE401228C/de not_active Expired
- 1920-07-03 GB GB18462/20A patent/GB146425A/en not_active Expired
- 1920-07-06 FR FR525399A patent/FR525399A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB146425A (en) | 1921-11-03 |
US1403861A (en) | 1922-01-17 |
FR525399A (fr) | 1921-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE635669C (de) | Einrichtung zur Feststellung der Nummer eines anrufenden Teilnehmers in Selbstanschlussverbindungssystemen | |
DE551234C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossspeichern | |
DE603348C (de) | Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb | |
DE401228C (de) | Steuereinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellbewegungen eines Stromstosssenders von einer Einstellvorrichtung gesteuert werden | |
DE500375C (de) | Schaltungsanordnung zur Einschaltung von Verstaerkern in Fernsprechanlagen | |
DE608284C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern | |
DE322105C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen anrufende Leitungen mittels selbsttaetiger Schaltwerke an Verbindungsstromkreise angeschlossen werden | |
DE276607C (de) | ||
DE423134C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossspeichern | |
DE367091C (de) | Fernsprechanlage mit Waehlern verschiedener Betriebsart | |
DE344229C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE414667C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
AT84141B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über selbsttätige Wähler hergestellt werden. | |
DE322219C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit halbselbsttaetigem Betriebe | |
DE595619C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb | |
DE357038C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE490255C (de) | Schaltungsanordnung fuer Nummernwaehler mit mehreren Buerstensaetzen in Selbstanschlussfernsprechanlagen | |
DE613334C (de) | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE872072C (de) | Elektrischer Ziffernspeicher nach dem Kreuzschienenprinzip | |
DE445263C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossspeichern | |
DE404177C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen | |
DE645376C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb | |
DE322204C (de) | Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb | |
DE965134C (de) | Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
AT61635B (de) | Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen. |