DE557975C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, beidenen mehrere Sprechwaehler derselben Wahlstufe mit einem gemeinsamen Hilfssteuerstromkreis verbunden sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, beidenen mehrere Sprechwaehler derselben Wahlstufe mit einem gemeinsamen Hilfssteuerstromkreis verbunden sind

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DE557975C DEJ37890D DEJ0037890D DE557975C DE 557975 C DE557975 C DE 557975C DE J37890 D DEJ37890 D DE J37890D DE J0037890 D DEJ0037890 D DE J0037890D DE 557975 C DE557975 C DE 557975C
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen mehrere Sprechwähler derselben Wahlstufe mit einem gemeinsamen Hilfssteuerstromkreis verbunden sind Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige und halbselbsttätige Fernsprechanlagen, in denen in jeder Gruppenwahlstufe Hilfssteuerstromkreise vorgesehen sind, von denen jeder mehreren Sprechwählern gemeinsam zugeordnet ist.
  • In derartigen Anlagen enthalten die Hilfssteuerstromkreise im allgemeinen Registereinrichtungen, welche in einer Gruppenwahlstufe eine einzige Ziffer und in einer Leitungswahlstufe zwei Ziffern aufnehmen können. Diese Registerschaltwerke steuern die Einstellung der zugeordneten Sprechwähler mittels Kennzeichnungsleitungen, welche sich in Vielfachschaltung von den Köntaktbänken der Registerschaltwerke zu den Kontaktbänken der Sprechwähler erstrecken.
  • Die Verdrahtung und Prüfung dieser Kennzeichnungsvielfache ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend. Überdies können Änderungen in der Verdrahtung, welche erforderlich sind, wenn die Größe einer oder mehrerer Gruppen von Ausgängen in einem oder mehreren Sprechwählern geändert werden soll, nur von sehr erfahrenen Fachleuten vorgenommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Verwendung von Kennzeichnungsleitungen zwischen den Sprechwählern und den Hilfssteuerstromkreisen überflüssig zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht daher für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, in denen in jeder Gruppenwahlstufe mehreren Sprechwählern gemeinsam zugeordnete Hilfssteuerstromkreise vorgesehen sind, von denen jeder ein oder mehrere während der Herstellung der Verbindung durch Nummernstromstöße einzustellende und die Einstellung des zugeordneten Wählers steuernde Registereinrichtungen enthält, eine Schaltungsanordnung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hilfssteuerstromkreise in jeder Wahlstufe Abzähleinrichtungen enthalten, welche jeden von dem zugeordneten Wähler überlaufenen Kontakt oder Gruppe von Kontakten zählen und den Wähler nach einer durch die Einstellung der Registereinrichtung oder einer der Registereinrichtungen bestimmten Anzahl von Schritten stillsetzen, wodurch die Verwendung von Kennzeichnungsleitungen zwischen der Registereinrichtung oder den Registereinrichtungen des Hilfssteuerstromkreises und den Kontaktbänken der zugeordneten Sprechwähler überflüssig wird.
  • Dieses und andere an dieser Stelle nicht ausdrücklich erwähnte Merkmale der Erfindung werden leichter verständlich durch die nachfolgend an Hand der Zeichnungen gegebene Beschreibung eines zweckmäßigen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Die Abb. r und 2 zeigen von einem Gruppenwähler GS und seinem zugeordneten Steuerstromkreis AS diejenigen Teile, welche erforderlich sind, um die Anwendung der Erfindung auf diese Einrichtungen zu erläutern.
  • Abb. 3 zeigt den Gruppenwähler GS, der durch eine einzige Einstellbewegung eingestellt wird und mit zwei Sätzen von Leitungsschaltarmen, zwei Prüfschaltarmen T1, T2, zwei Schaltarmen N, N1 und mit einem Steuerschaltarm C ausgerüstet ist. Ein unterhalb der strichpunktierten Linie dargestellter, mit AS bezeichneter Hilfssteuerstromkreis ist mehreren Gruppenwählern vielfachgeschaltet und enthält ein Register-Aufnahme-Schaltwerk N11, N12, N13, N14, ein Register-Sende-Schaltwerk N21, N22, N23, N2@ und eine ihm zugeordnete Relaisgruppe.
  • Abb. q. zeigt den ebenfalls durch eine einzige Bewegung einzustellenden Leitungswähler S1 und einen unterhalb der strichpunktierten Linie dargestellten Hilfssteuerstromkreis AF, welcher mit mehreren Leitungswählern vielfachgeschaltet ist und ein Zehner-Register-Schaltwerk R11, R12, Rls, ein Einer-Register-Schaltwerk R21, R22, R23 und eine ihm zugeordnete Relaisgruppe enthält.
  • Es wird nicht für nötig gehalten, eine vollständige Fernsprechanlage zu beschreiben, da alle Merkmale der Erfindung durch die nachfolgende Beschreibung der Stromkreise eines Gruppen- und Leitungswählers vollkommen verständlich werden.
  • Es sei nun an Hand der in Abb. i dargestellten Prinzipschaltung eines Sprechgruppenwählers GS und eines ihm zugeordneten Hilfssteuerstromkreises AS die Anwendung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens auf eine Gruppenwahlstufe beschrieben.
  • Wenn der Gruppenwähler GS belegt wird, wird das Relais K erregt, welches den Gruppenwähler mit dem Hilfsstromkreis AS zu- sammenschaltet. Die Nummernstromstöße zur Steuerung der Wahl in dieser Stufe werden durch nicht dargestellte Schaltmittel im Hilfssteuerstromkreis aufgenommen und auf einen Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung, von dem eine Kontaktbank N"9 dargestellt ist, aufgespeichert.
  • Wenn der Speicherwähler seine Ruhestellung verläßt, wird ein Stromstoßkreis für den Magneten R des Gruppenwählers geschlossen, der über seinen Unterbrecherkontakt, den Kontakt 8 des Relais K, die Kontakte 2 der Relais 5 und 6 im Steuerstromkreis AS nach Erde verläuft. Wenn der Schaltarm C den ersten Kontakt der ersten Gruppe der Ausgänge vom Gruppenwähler erreicht, wird ein Stromkreis von Erde über k9, Schaltarm C, die an die ersten Kontakte aller Gruppen in der Kontaktbank des Schaltarms C angeschlossene Kennzeichnungs-Vielfachleitung zum Relais 5 im Steuerstromkreis AS geschlossen. Der zweite Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarms N13 ist mit dem ersten Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarms N23 eines zweiten Wählers R2 des Hilfssteuerstromkreises AS verbunden, während der zweite, dritte Kontakt usw. von N23 mit dem dritten, vierten Kontakt usw. der Kontaktbank N13 verbunden sind.
  • Wenn nun die Ziffer i gewählt worden ist, wird das Relais 6 über die Schaltarme N13 und N23 kurzgeschlossen, der Stromkreis des Magneten R am Kontakt :2 des Relais 5 unterbrochen, und es werden Schaltvorgänge ausgelöst, durch welche der Wähler R angereizt wird, in freier Wahl einen unbesetzten Ausgang in der ersten Gruppe zu suchen. Wenn jedoch die erste aufgenommene Ziffer größer als i ist, wird das Relais 6 nicht kurzgeschlossen, sondern in Reihe mit dem Magneten R nach Erde am Kontakt i des Relais 5 zum Ansprechen gebracht. Der Stromkreis für den Magneten R wird von neuem über die Arbeitskontakte der Relais 5 und 6 geschlossen, und der Wähler R wird weitergeschaltet. Das Relais 5 wird infolgedessen aberregt, wodurch auch das Relais 6 zum Abfall kommt. Der Magnet R2 wird daher betätigt und der Schaltarm N23 um einen Schritt weitergeschaltet. Dieses Spiel setzt sich so lange fort, bis der Wähler R die gewünschte Gruppe von Ausgängen erreicht, wo, wie oben erwähnt, das Relais kurzgeschlossen und der Wähler R stillgesetzt wird.
  • An Hand der in Abb. 2 dargestellten Prinzipschaltung eines Leitungswählers FS und seines zugeordneten Hilfssteuerstromkreises AS sei nun beschrieben, in welcher Weise sich die Erfindung auf eine Leitungswählerstufe anwenden läßt.
  • Wenn der Wähler FS belegt wird, wird er durch das Relais 2K mit dem Steuerstromkreis AF verbunden. Die Zehnerziffer wird durch den Wähler R1 aufgenommen, und bei Beendigung der Stromstoßreihe wird ein Stromkreis für den Magneten R des Leitungswählers geschlossen, der über dessen Unterbrecherkontakt, den Kontakt 9 von 2 K, den Kontakt 3 des Relais 28, den Kontakt :2 des Relais 25 und Kontakt i des Relais 26 nach Erde verläuft. Wenn der Schaltarm C des Wählers R den ersten Kontakt der ersten Gruppe von Ausgängen in seiner Kontaktbank erreicht, schließt er folgenden Stromkreis: Erde, Schaltarm C, die an die ersten Kontakte aller Gruppen in der Kontaktbank des Schaltarms C angeschlossene Vielfachleitung, Kontakt 1i von 2K, 5 von 28, Wicklung des Relais 25, Batterie. Das Relais 25 spricht an und schließt einen Stromkreis für das Relais 26 und den Magneten R1 in Reihe. Der Stromkreis des. Magneten R, der beim. Ansprechen des Relais 25 unterbrochen wurde, wird über die Arbeitskontakte :2 und i der Relais 25 bzw. 26 von neuem geschlossen, und der Wähler R wird weitergeschaltet. Mit der Weiterschaltung des Schaltarms C werden die Relais 25 und 26 und der Magnet R1 aberregt, und der Schaltarm R12 wird um einen Schritt weitergeschaltet. Der Wähler R1 macht beim Überschreiten einer Gruppe von Kontakten durch den Schaltarm C jeweils einen Schritt, bis der Schaltarm R12 seinen zehnten Kontakt erreicht. Die Kontaktgruppen in der Kontaktbank des Wählers R entsprechen den Zehnerziffemo,9...2,1 in der Weise, daß, wenn R12 auf seinem zehnten Kontakt steht, der Wähler R auf die gewünschte Gruppe von Ausgängen eingestellt ist. Beim nächsten Mal spricht das Relais 25 über den Schaltarm C an, und es wird über den Schaltarm R12 ein Stromkreis für das Relais 28 parallel mit dem Relais 26 und dem Magneten R1 geschlossen. Das Relais 28 hält sich und unterbricht die Stromkreise für den Magneten R und das Relais 25. Die richtige Gruppe von Kontakten des Wählers R ist nun ausgewählt. Die Einerziffer wird durch den Wähler R2 aufgenommen, und nachdem der Wähler R die richtige Gruppe von Kontakten gefunden hat, wird für das Relais 2 Y ein Stromkreis über den Unterbrecherkontakt des Magneten R2 und das Kontaktsegment des Schaltarms R.;1 geschlossen. Das Relais 2Y schließt parallel verlaufende Stromkreise für die Magnete R und R2. Der Magnet R2 unterbricht den Stromkreis für ?_Y, welches abfällt und seinerseits die Magnete aberregt. Die Wähler R und R2 werden daher synchron weitergeschaltet, bis der Schaltarm R21 seinen letzten Kontakt erreicht und das Kontaktsegment verläßt, worauf der Stromkreis für 2 Y dauernd unterbrochen wird und die Wähler R und R2 stillgesetzt werden. Der Wähler R steht nun auf dem gewünschten Ausgang in der gewählten Gruppe, und die Wahl ist beendet.
  • Es wird zunächst auf den in Abb. 3 dargestellten Gruppenwähler Bezug genommen. Ein freier Gruppenwähler ist dadurch gekennzeichnet, daß an die Prüfader T Batterie über einen niedrigohmigen Widerstand angeschaltet ist. Wenn ein solcher Gruppenwähler belegt wird, wird ein von Batterie über die Wicklungen des Relais 2, den Ruhekontakt q. des Relais 9, den Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank N11 des Register-Aufnahme-Schaltwerkes, Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Kontaktbank N21 des Register-Sender-Schaltwerkes, Ruhekontakt 4. des Relais 4., Wicklung des Relais K, Ruhekontakt i der Relais HB und HA zur Prüfader T verlaufender Stromkreis geschlossen. Am Kontakt :2 hebt das Relais 2 den Nebenschluß seiner niedrigohmigen Wicklung mit seiner anderen Wicklung auf und sperrt dadurch den Steuerstromkreis gegen anderweitiges Belegen. Das Relais K bereitet am Kontakt 2 einen eigenen Haltestromkreis vor, hebt den Nebenschluß seiner oberen Wicklung mit seiner unteren Wicklung auf und schaltet den Steuerstromkreis mit dem Gruppenwähler zusammen. Das Relais K schließt ferner einen Stromkreis für den Magneten R zur Weiterschaltung des Gruppenwählers aus der Ruhestellung, welcher wie folgt verläuft: Batterie, Wicklung und Unterbrecherkontakt I des Magneten R, Ruhekontakt ¢ der Relais HA und HB, Arbeitskontakt 8 des Relais K, Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank C des Gruppenwählers, Arbeitskontakt 9 des Relais K, Erde.
  • Das Stromstoßrelais i wird nun über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Ruhekontakt i des Relais 8, Wicklung des Relais i, Arbeitskontakt 3 des Relais K, Ruhekontakt 2 der Relais HB und HA, Leitung -, Teilnehmerschleife, Leitung +, Kontakt 3 der Relais HA und HB, Erde. Das Relais i schließt einen Stromkreis für das Relais q., welches am Kontakt i über den Kontakt i des Relais K die Prüfader T erdet, am Kontakt q. das Relais 2 abschaltet und folgenden Halte-Stromkreis für das Relais K schließt: Batterie, Kontakt q. des Relais 4., untere Wicklung des Relais K, Kontakt :2 des Relais K, Kontakt 2 des Relais d., Erde. Das Relais q. bereitet ferner am Kontakt 6 den über das Relais 3 und den Magneten R1 verlaufenden Stromstoßkreis für das Register-Aufnahme-Schaltwerk vor.
  • Der Teilnehmer wählt nun, und bei jedem Stromstoß kommt das Relais i zum Abfall, und es wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten R1 und das Relais 3 geschlossen, welches mit Ankerabfallverzögerung ausgebildet ist und sich während der Stromstoßreihe hält.
  • Wenn das Register-Aufnahme-Schaltwerk seine Ruhestellung verläßt, wird folgender Stromkreis für den Antriebsmagneten R des Gruppenwählers geschlossen: Batterie, Wicklung und Unterbrecherkontakt des Magneten R, Ruhekontakt q. der Relais HA und HB, Ruhekontakt 2 der Relais 6 und 5, Ruhekontakt a des Relais 8, Ruhekontakt i der Relais Q und P, Schaltarm und Bankkontakt der Kontaktbank N12 des Register-Aufnahme-Schaltwerks. Der Gruppenwähler wird um einen Schritt weitergeschaltet und erreicht den ersten Kontakt in der ersten Gruppe von Ausgängen, wo das Relais 5 von Erde am Arbeitskontakt 9 des Relais K über den Schaltarm und den Gruppenkontakt der Kontaktbank C erregt wird; das Relais 5 ist über eine gemeinsame Leitung an Gruppenkontakte angeschaltet, welche den Anfang einer jeden Gruppe von Ausgängen kennzeichnen. Die Gruppen können daher von geeigneter Größe gemacht werden, um den Verkehrsverhältnissen zu genügen. Das Relais 5 öffnet am Kontakt 2 den Stromkreis für den Antriebsmagneten R und schließt am Kontakt i einen Stromkreis für die in Reihe liegenden Relais 6 und Antriebsmagnet R2 des Register-Sender-Schaltwerks. Wenn der Magnet R2 anspricht, öffnet er durch seinen Unterbrecherkontakt12 einen über den Arbeitskontakt 5 des Relais q. bestehenden Kurzschluß über das Relais 6. Wenn die Ziffer i gewählt worden ist, wird das Relais 6 weiterhin kurzgeschlossen über einen über die Schaltarme Nls und N23 beider Schaltwerke und den Ruhekontakt i des Relais 7 verlaufenden Weg. Es sei in diesem Falle angenommen, daß die erste Gruppe nicht die gewünschte ist, so daß das Relais 6 anspricht und am Kontakt 2 den Stromkreis für den Magneten R des Gruppenwählers von neuem schließt, wodurch dessen Schaltarme wieder weitergeschaltet werden. Wenn der Schaltarm der Kontaktbank C den ersten Gruppenkontakt verläßt, fällt das Relais 5 ab, das Sender-Schaltwerk vollendet seinen Schritt, und der ursprüngliche Stromkreis für den Antriebsmagneten R wird wiederhergestellt.
  • Der Gruppenwähler wird bis auf den nächsten Gruppenkontakt weitergeschaltet, wo das Relais 5 wieder erregt wird. Wenn dies die durch den Steuerschalter gekennzeichnete Gruppe ist, bleibt beim Schließen des Kontaktes i des Relais 5 und öffnen des Unterbrecherkontaktes des Magneten R2 das Relais 6 über die Schaltarme NI, und N23 des Aufnahme- und Sender-Schaltwerkes kurzgeschlossen. Beim Abfall des - Relais 3 wird ein über den Bankkontakt und Schaltarm der Kontaktbank N12 des Aufnahme-Schaltwerks, den Ruhekontakt i der Relais P und Q, den Ruhekontakt 2 des Relais 8, den Arbeitskontakt 2 des Relais 5, Schaltarme N14 und N24 der beiden Register-Schaltwerke, Ruhekontakt i des Relais 3, Ruhekontakt q. des Relais 7 und die Wicklung dieses Relais verlaufender Stromkreis für das Relais 7 geschlossen, welches sich über seinen Kontakt q. hält, über die Kontakte 2 und 3 die Prüfstromkreise für die Relais P und Q vorbereitet und am Kontakt i den Kurzschluß über das Relais 6 öffnet, welches am Kontakt 2 den Stromkreis für den Antriebsmagneten R von neuem schließt. Der Gruppenwähler ist mit zwei Prüfschaltarmsätzen versehen, welche gleichzeitig einen freien Ausgang aufprüfen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß Batterie über einen niedrigohmigen Widerstand am Prüfkontakt liegt. Wenn solch ein Ausgang gelegt wird, spricht das Relais P (oder Q) über den Arbeitskontakt 5 (oder 7) des Relais K und den Arbeitskontakt 2 (oder 3) des Relais 7 an, hält sich über seinen Kontakt i und schließt einen parallel verlaufenden Stromkreis für das Durchschalterelais HA (oder HB) über den Arbeitskontakt q. (oder 6) des Relais K. Das Relais HA (oder HB) verbindet an den Kontakten i, 2 und 3 die Prüfader und die Leitungen + und - mit dem den freien Ausgang belegenden Schaltarmsatz und schließt am Kontakt 5 einen zur Prüfader T verlaufenden eigenen Haltestromkreis. Der Stromkreis für das Relais i wird an den Kontakten 2 und 3 des Relais HA (oder HB) unterbrochen. Das Relais q. fällt ab, schließt an den Kontakten 5 und 6 Stromkreise zur Weiterschaltung der Register-Schaltwerke in die Ruhestellung und unterbricht am Kontakt 2 den Haltestromkreis für das Relais K. In derRuhestellungdesAufnahme-Schaltwerks wird der Haltestromkreis für das Relais 7 geöffnet. Damit sind alle Einrichtungen des Steuerstromkreises in der Ruhelage.
  • Wenn der anrufende Teilnehmer den Hörer auflegt, verursacht die Abschaltung von Erde von der Prüfader T den Abfall des Relais HA (oder HB), und darauf wird folgender Stromkreis zur Weiterschaltung des Gruppenwählers in die Ruhestellung geschlossen: Batterie, Wicklung und Unterbrecherkontakt des Magneten R, Kontakt q. der Relais HA und HB, Ruhekontakt 8 des Relais K, Bankkontakt und Schaltarm der Kontaktbank N, Erde.
  • Wenn alle Ausgänge einer gewünschten Gruppe besetzt sind, wird der Gruppenwähler bis auf den letzten Kontakt der Gruppe weitergeschaltet, wo ein Relais 8 über einen Kontakt und den Schaltarm der Kontaktbank C und den Arbeitskontakt 5 des Relais 7 erregt wird. Das Relais 8 öffnet am Kontakt 2 den Stromkreis für das Relais 7, hält sich über den Ruhekontakt 5 des Relais 7, seinen eigenen Kontakt 2, den Ruhekontakt i der Relais Q und P, den Schaltarm und Kontakt in der Kontaktbank N12 des Aufnahme-Schaltwerks, unterbricht am Kontakt 2 den Antriebsstromkreis für den Gruppenwähler und legt am Kontakt i den von der Leitung BT ankommenden Besetztsummerstrom an die Leitung -, und zwar über das Relais i. Die Ansprechzeit des Relais 8 und die Abfallzeit des Relais 7 ist genügend lange, um das Ansprechen entweder des Relais P oder Q sicherzustellen, falls der Ausgang in der letzten Stellung der Gruppe frei ist.
  • Wenn der Gruppenwähler belegt wird, aber nicht innerhalb einer bestimmten Zeit gewählt wird, wird das Relais 9 über-Erde, welche von Zeit zu Zeit an die Leitung TP angelegt wird, und über den Kontakt 2 des Relais 9, den Ruhekontakt i des Relais 2, den Arbeitskontakt 3 des Relais 4, die obere Wicklung des Relais 9 nach Batterie erregt: Das Relais 9 betätigt zunächst nur seinen Kontakt i und spricht erst bei der Abschaltung der Erde über seine beiden Wicklungen in Reihe voll an, und zwar über den Ruhekontakt i des Relais 6. Wenn die Erde beim nächsten Mal angeschaltet wird, wird sie über den Arbeitskontakt 4. des Relais 9 an das Relais 2 angelegt, und es wird ein von Erde über den Arbeitskontakt 3 des Relais 9, den Arbeitskontakt 3 des Relais 2 und die untere Wicklung des Relais P nach Batterie verlaufender Stromkreis für das Relais P geschlossen und parallel hierzu - über den Arbeitskontakt 4 des Relais K das Relais HA erregt, welches sich über einen von dem geerdeten überwachungsschalter PGK, den Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank T1 über die Wicklung des Relais HA nach Batterie verlaufenden Stromkreis hält. Das Relais HA schließt folgenden Stromkreis: Erde, Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Kontaktbank N, Arbeitskontakt 6 des Relais HA, Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Kontaktbank T2, welche über eine Alarmlampe PGL mit Batterie verbunden ist. Das Relais HA unterbricht ferner den Stromkreis für das Relais i, welches den Abfall der Relais 4 und K sowie die Auslösung des Steuerstromkreises in der bereits beschriebenen Weise herbeiführt.
  • Mit -der oben beschriebenen Art der Steuerung ist eine sehr bequeme, weitgehende Änderungsmöglichkeit in der Gruppierung der Leitungen verbunden. Es ist beispielsweise nicht erforderlich, die volle Anzahl von zehn Gruppen von Ausgängen vorzusehen. Gruppenkontakte und die Kontakte, über welche gekennzeichnet wird, daß alle Leitungen besetzt sind, sind nur für die wirklich bestehenden Gruppen erforderlich, so daß keine überflüssigen Stellungen auf der Kontaktbank des Gruppenwählers vorhanden sind. Wenn beispielsweise nur acht Gruppen von Ausgängen benötigt werden und die Ziffern 5 und 6 nicht verwendet werden, werden die Kontakte 2 bis 5 der Kontaktbank N13 des Aufnahme-Schaltwerks mit den Kontakten i bis 4 der Kontaktbank N23 des Sender-Schaltwerks verbunden, die Kontakte 4, 5 und 6 der Kontaktbank N13 miteinander verbunden, während die Kontakte 7 bis io der Kontaktbank N13 mit den Kontakten 5 bis 8 der Kontaktbank N23 verdrahtet werden. Die Kontaktbänke N14 und, N24 des Registers werden in entsprechender Weise verdrahtet. Es ist ersichtlich, daß durch diese Anordnung die richtige Wahl der letzten Gruppen 7 bis io bewirkt wird, obgleich das Aufnahme-Schaltwerk drei Stromstöße mehr erhält als das Sender-Schaltwerk. Dadurch, daß die Kontakte 4 bis 6 der Kontaktbank N,3 des Aufnahme-Schaltwerks miteinander verbunden sind, wird verhindert, .daß das Hauptschaltwerk den Steuerschalter belegt, während das Aufnahme-Schaltwerk über diese Kontakte hinwegläuft. Wenn dies eintritt, wird das Relais 6 über die Bankkontakte N12 und N23 kurzgeschlossen und' verhindert die Wiederherstellung des Fortschaltestromkreises des Hauptschaltwerks, bis das Aufnahme-Schaltwerk die Stellung 7 erreicht. Die Kontakte und 6 der Kontaktbank N14 können mit einem Relais verbunden werden, welches beim Wählen der Ziffer 5 und 6 ein Signal zum anrufenden Teilnehmer aussendet, durch welches ihm angezeigt wird, daß durch diese Ziffern kein Anschluß zu erreichen ist.
  • Es sei nun der in Abb. 4 dargestellte Leitungswähler beschrieben. Der Leitungswähler ist dadurch als frei ,gekennzeichnet, daß Batterie über einen niedrigohmigen Widerstand an der Prüfader T liegt. Wenn der Leitungswähler belegt wird, werden die Re= lais 2K und 22 über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Relais 22, Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank R23 des Einer-Schaltwerks, Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank R13 des Zehner-Schaltwerks, Ruhekontakt 3 dies Relais 24, Wicklung des Relais 2K, Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Wählerkontaktbank N, Kontakt 3 des Relais 2 b zur geerdeten Prüfader T. Das Relais 2 k legt sich über seinen Kontakt 4 in einen vom Ruhestellungskontakt und Schaltarm der Kontaktbank N unabhängigen eigenen Haltestromkreis und schließt am Kontakt 2 folgende Stromstoßschleife für das Relais 2i : Erde am Ruhekontakt 2 des Relais 2B, Leitung +, Teilnehmerschleife, Leitung -, Arbeitskontakt 2 des Relais 2K, Relais 2i, Ruhekontakt i des Relais 28, Batterie. Das Relais 21 schließt einen Stromkreis für das Relais 24, welches einen Antriebsstromkreis für den Magneten R1 des Zehner-Schaltwerks vorbereitet. Das Relais 2K schließt einen über Erde, Ruhekontakt 6 des Relais 2B, Schaltarm und Ruhestellungskontakt der Kontaktbank C des Leitungswählers, Arbeitskontakte io und 9 des Relais K, Unterbrecherkontakt und Wicklung des Magneten R verlaufenden Stromkreis, wodurch der Leitungswähler aus seiner Ruhestellung geschaltet wird. Wenn der Teilnehmer wählt, wird bei jedesmaligem Abfall des Relais 21 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Ruhekontakt i des Relais 2z, Arbeitskontakt 7 .des Relais 2q., Wicklung des Relais 23, Ruhekontakt q. des Relais 27, Antriebsmagnet R1, Batterie. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe fällt das mit Ankerabfallverzögerung ausgebildete Relais 23 ab, und das Relais 27 wird über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Wicklung .des Relais 27, Kontakt 6 des Relais 27, Ruhekontakt 3 des Relais 23, Ruhekontakt q. des Relais 28, Schaltarm und Bankkontakt der Kontaktbank R11 des Zehner-Schaltwerks, Erde. Das Relais 27 hält sich in einem über seinen Kontakt 6, Kontakt und Schaltarm der Kontaktbank R22 des Einer-Schaltwerks, Ruhekontakt 2 des Relais 2H und den Arbeitskontakt 5 des Relais 24 nach Erde verlaufenden Haltestromkreis, schaltet den Antriebsstromkreis am Kontakt q. auf den Magneten R2 des um und schließt folgenden Stromkreis für den Antriebsmagneten R des Leitungswählers: Batterie, Wicklung und Unterbrecherkontakt des Magneten R, Arbeitskontakt 9 des Relais 2K, Ruhekontakt 3 des Relais 28, Ruhekontakt 2 des Relais 25, Ruhekontakt i des Relais 26, Arbeitskontakt 5 des Relais a7, Erde. Inzwischen sind die Einer-Stromstöße auf den Magneten R2 des Einer-Schaltwerks übertragen worden.
  • Der erste Kontakt jeder Zehnergruppe in der Steuerkontaktbank des Leitungswählers ist über eine gemeinsame Leitung, über den Arbeitskontakt I I des Relais 2 K und den Ruhekontakt 5 des Relais 28 mit einem Relais 25 verbunden. Wenn der Leitungswähler den ersten dieser Kontakte erreicht, wird das Relais 25 nach Erde am Ruhekontakt G des Relais 2-B erregt. Das Relais 25 öffnet am Kontakt :2 den Antriebsstromkreis für den Leitungswähler und schließt folgenden Stromkreis für den Antriebsmagneten R1 des Zehner-Schaltwerks: Batterie, Magnet R1, Relais 26, Arbeitskontakt i des Relais 25, Ruhekontakt 2 des Relais 2 H, Arbeitskontakt 5 des Relais 24., Erde. Wenn die gewünschte Leitung in der ersten Zehnergruppe liegt, wird ein über den Schaltarm und Kontakt der Kontaktbank R, des Zehner-Schaltwerks in Stellung io verlaufender paralleler Stromkreis für das Relais 28 geschlossen, welches sich über seinen Kontakt 2, und den Arbeitskontakt 3 des Relais 27 hält, die Steuerung auf das Einer-Schaltwerk umschaltet und am Kontakt 5 den Stromkreis für das Relais 25 unterbricht. Für den vorliegenden Fall sei angenommen, daß die gewünschte Leitung in einer nachfolgenden Gruppe liegt. In diesem Fall spricht das Relais 26 an, wenn der Kurzschluß über seine Wicklung durch öffnen des Unterbrecherkontakts des Magneten R, -aufgehoben wird. Das Relais 26 schließt am Kontakt i den Stromkreis für den Antriebsmagneten R des Leitungswählers von neuem, wodurch die Schaltarme des Leitungswählers weitergeschaltet werden. Wenn die Schaltarme den .ersten Kontaktsatz verlassen, fällt das Relais 25 ab und öffnet den Stromkreis für das Relais 26 und den Magneten R1, wodurch veranlaßt wird, daß das Zehner-Schaltwerk um einen Schritt weitergeschaltet wird und der ursprüngliche Antriebsstromkreis für den Magneten R des Leitungswählers wiederhergestellt wird.
  • Der Leitungswähler wird bis auf den nächsten Gruppenkontakt weitergeschaltet, wo das Relais 25 wieder anspricht. Wenn dies die gewünschte Zehnergruppe ist, ist das Zehner,Schaltwerk nun in Stellung i o, und (las Relais 28 spricht an und hält sich in der oben beschriebenen Weise. Wenn nach Beendigung der Einer-Stromstoßreihe das Relais 23 abfällt, wird ein über den Kontakt 2 des Relais 23, den Unterbrecherkontakt des Magneten R2, Kontakt und Schaltarm der Kontaktbank R21 nach Erde verlaufender Stromkreis für das Relais 2 Y geschlossen. Das Relais 2 Y schließt einen von dem geerdeten Schaltarm und über die Kontaktbank R21 sowie über den Kontakt 2 des Relais 2 Y verlaufenden Stromkreis für den Magneten R2 des Einer-Schaltwerks und parallel hierzu einen über den Arbeitskontakt i des Relais 2 Y und den Arbeitskontakt 8 des Relais 2 K verlaufenden Stromkreis für den Magneten R. Der Unterbrecherkontakt des Magneten R2 wird nun geöffnet, das Relais 2 Y fällt ab und öffnet an den Kontakten i und 2 die Stromkreise für die Magnete R und R2, wodurch der Leitungswähler und das Einer-Schaltwerk gleichzeitig weitergeschaltet werden. Das Relais 2 Y wird wieder erregt, wenn der Unterbrecherkontakt des Magneten R2 wieder geschlossen wird, und diese Schaltvorgänge wiederholen sich, bis das Einer-Schaltwerk die Stellung io erreicht, wo der Stromkreis für das Relais 2 Y dauernd unterbrochen und der Haltestromkreis für das Relais 27 geöffnet wird. In dieser Stellung wird auch ein weiterer Haltestromkreis für das Relais 28 geschlossen, welcher über dessen Kontakt 2, den zehnten Kontakt und Schaltarm der Kontaktbank 22 des Einer-Schaltwerks, den Ruhekontakt 2 des Relais 2 H und den Arbeitskontakt 5 des Relais 24 verläuft. Während der Aberregung des Relais 27 ist ein Prüfstromkreis geschlossen, welcher von dem geerdeten Schaltarm R21 in Stellung io, die untereWicklung des Relais 2H, denArbeitskontakt 2 des Relais 27 und den Arbeitskontakt 7 des Relais 2 l( zur Prüfader T verläuft. Wenn die gewünschte Leitung besetzt ist, spricht das Relais 2 H nicht an, und bei der Aberregung des verzögert abfallenden Relais 27 wird an die Leitung das Besetztzeichen über die Leitung BT, den Ruhekontakt i des Relais 27, den Arbeitskontakt i des Relais 28, die Wicklung des Relais 21 und den Arbeitskontakt 2 des Relais 2 K angelegt. Wenn der anrufende Teilnehmer den Hörer auflegt, wird die Auslösung in der weiter unten beschriebenen Weise herbeigeführt.
  • Wenn die gewünschte Leitung frei ist, spricht das Prüfrelais 2 H an, bevor das Relais 27 zum Abfall kommt. Das Relais 2 H hält sich über seinen Kontakt 2 und den Arbeitskontakt 5 des Relais 2q., unterbricht den Haltestromkreis für das Relais 28 am Kontakt 2 und schließt den Rufstromkreis. Dieser verläuft über das Relais 2F, den Ruhekontakt 2 des Relais @ F, den Arbeitskontakt 3 des Relais 2 H, den Arbeitskontakt 5 des Relais 2K, die angerufene Leitung, den Arbeitskontakt 6 des Relais 2 K, den Arbeitskontakt 4 des Relais 2 H, den Ruhekontakt 3 des Relais 2F zur Rufstromleitung RR. Das Freizeichen wird über den Arbeitskontakt i des Relais 2 H und den Arbeitskontakt :2 des Relais 21i zum anrufenden Teilnehmer ausgesandt.
  • Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, spricht das Relais 2 F an. Das Relais a F hält sich über den Kontakt 4 und den Arbeitskontakt 3 des Relais 24., schaltet den Rufstrom ab und schließt einen über seinen Kontakt i und den Arbeitskontakt i des Relais 2K verlaufenden Stromkreis für das Relais 2 B. Das Relais 2 B schaltet die anrufende Leitung über die Kontakte i und 2 an ein Speiserelais 2 A und die angerufene Leitung über die Kontakte d. und 5 an ein Speiserelais 2D an. Das Relais?, A schließt am Kontakt i einen Haltestromkreis für das Relais 2 B, welches am Kontakt 3 die Prüfader erdet und den Haltestromkreis für das Relais 2 K unterbricht. I\Tun fallen die Relais 21, 2d., 2F und 2H ab, der Steuerstromkreis wird frei, und die Steuerschaltwerke werden ausgelöst. Der Stromkreis zur Weiterschaltung des Zehner-Schaltwerks in die Ruhestellung verläuft über die Wicklung und den Unterbrecherkontakt des Magneten R1, den Ruhekontakt 6 des Relais 2q., den Ruhekontakt 3 des Relais 23, den Ruhekontakt d. des Relais 28 und den Bankkontakt und den Schaltarm der Kontaktbank R11. Beim Abfall des Relais 24 werden die neunten und zehnten Kontakte der Kontaktbank R21 über den Kontakt 4 dieses Relais miteinander verbunden. Über den Ruhekontakt 2 des Relais 23 und den Unterbrecherkontakt des Magneten R2 wird ein Stromkreis für das Relais 2 Y geschlossen, bei dessen Erregung ein paralleler Stromkreis für den Magneten R2 geschlossen wird. Der Magnet R2 schaltet den Einerwähler um einen Schritt weiter und öffnet seinen Unterbrecherkontakt, wodurch das Relais 2 Y zum Abfall kommt. Dieses unterbricht den Stromkreis für den Magneten R2. Der Einerwähler ist nun in seiner Ruhestellung, wo der Stromkreis für das Relais 2 Y dauernd geöffnet wird.
  • Die Auslösung des Leitungswählers ist von den Auflegen des Hörers seitens beider Teilnehmer abhängig. Wenn der anrufende Teilnehmer den Hörer auflegt, fallen die Relais 2A und 2 B ab, und über die Leitung CSH wird ein Stromkreis zur Betätigung eines Alarmes geschlossen, wenn der angerufene Teilnehmer nicht innerhalb einer bestimmten Zeit den Hörer auflegt. Wenn der angerufene Teilnehmer auflegt, fällt das Relais?, D ab. Nun wird folgender Stromkreis zur Weiterschaltung des Leitungswählers in die Ruhestellung geschlossen: Batterie, Wicklung und Unterbrecherkontakt des Magneten R, Ruhekontakt 9 des Relais 2 K, Ruhekontakt 5 des Relais 2D, Kontakt und Schaltarm der Kontaktbank C, Ruhekontakt 6 des Relais 2 B, Erde. Die Gruppenkontakte sind mit den anderen Kontakten über den Ruhekontakt i i des Relais a K verbunden.
  • Wenn der, Leitungswähler belegt wird und nicht innerhalb einer bestimmten Zeit gewählt wird; wird das Relais 29 über einen Stromkreis erregt, welcher von Erde, die von Zeit zu Zeit an die Leitung TP angelegt @vird, über den Ruhekontakt 2 des Relais 29, den Ruhekontakt 2 des Relais 22, den Arbeitskontakt 2 des Relais 2q., den Ruhekontakt i des Relais 3 und eine Wicklung des Relais 29 nach Batterie verläuft. Das Relais 29 betätigt zunächst nur seinen Kontakt 3 und wird beim Abschalten der Erde über seine beiden Wicklungen in Reihe, den Ruhekontakt 2 des Relais 2H und den Arbeitskontakt 5 des Relais 2.1 nach Erde voll erregt. Beim nächsten Anlegen von Erde an die Leitung TP wird diese Erde über den Arbeitskontakt 2 des Relais 29 an das Relais 22 angeschaltet, welclhes einen über Batterie, Wicklung des Relais 2B, Arbeitskontakt i des Relais 2K, Arbeitskontakt i des Relais 22 und den Arbeitskontakt i des Relais 29 nach Erde verlaufenden Stromkreis für das Relais 2B schließt. Das Relais .2B bringt das Relais 2A zum Ansprechen, hält sich und führt in der oben beschriebenen Weise die Auslösung des Steuerstromkreises herbei. Das Relais 2B erdet ferner am Kontakt 6 die Prüfader und bringt hierdurch über die an den zweiten Kontakt der Prüfkontaktbank angeschaltete Leitung PG einen Alarm zur Wirkung. Der Leitungswähler geht - in die Stellung 2, in der er in der oben beschriebenen Weise belegt wurde. Wenn--der Fehler behoben ist, wird der Haltestromkreis für das Relais z B unterbrochen, und der Leitungswähler geht, wie oben beschrieben, in die Ruhelage.
  • Gemäß einer abgeänderten Anordnung zur Steuerung eines Leitungswählers werden für die Einer- und Zehnerwahl Aufnahme- und Sender-Schaltwerke benutzt.
  • Die Steuereinrichtungen stellen eine Kombination der bereits beschriebenen Steuereinrichtungen für den Gruppen- und den Leitungswähler dar.
  • Die Gruppen von Ausgängen in dem Sprechwähler sind in richtiger ziffernmäßiger Aufeinanderfolge angeordnet, so daß das Sender-Schaltwerk, während der Wähler die Gruppenwahl vollzieht, eine Anzahl von Schritten auszuführen hat, die gleich der gewählten Zehnerziffer ist. Zu diesem Zweck sind das Aufnahme- oder Register-Schaltwerk und das Sender-Schaltwerk gleichzeitig ,veiterzuschalten, bis das erstere die Ruhestellung erreicht, worauf das Sender-Schaltwerk durch vom Hauptschaltwerk ausgesandte Stromstöße in die Ruhestellung weiterzuschalten ist. Es sind nun zwei andere Erfordernisse zu berücksichtigen. Zunächst ist es wünschenswert, daß das Hauptschaltwerk während der Aufnahme der Zehnerziffer zur Auswahl der gewünschten Gruppe weitergeschaltet wird, und ferner ist es erforderlich, daß das Aufnahme-Schaltwerk unmittelbar nach dem Empfang der Zehnerziffer in die Ruhestellung geschaltet wird, damit es zur Aufnahme der Einer-Stromstöße bereit ist. Offenbar ist es gleichgültig, ob das Sender-Schaltwerk gleichzeitig mit dem Aufnahme-Schaltwerk von seiner Ruhestellung zur Stellung 5 (falls die Zehnerziffer eine .5 ist) oder beispielsweise von Stellung 3 nach Stellung g weitergeschaltet wird, da die Gesamtanzahl der von dem Sender-Schaltwerk auszuführenden Steuerschritte dieselbe bleibt. Die Schaltvorgänge spielen sich demnach in folgender Reihenfolge ab: Während das Aufnahme-Schaltwerk die Zehnerziffer aufnimmt, wählt das Hauptschaltwerk, und das Sender-Schaltwerk wacht für jede von dem Hauptschaltwerk überlaufene Gruppe einen Schritt. Unmittelbar nachdem das während der Nummernstromstoßgabe erregte Verzögerungsrelais, beispielsweise das Relais 23 (Abt, 2), nach Beendigung der Ziffer abfällt, wird das Hauptschaltwerk stillgesetzt, und die Aufnahme- und Sender-Schaltwerke werden gleichzeitig weitergeschaltet, bis das erstere die Ruhestellung erreicht. Das Aufnahme-Schaltwerk ist nun bereit, die Einerziffer aufzunehmen, und @ das Hauptschalüverk @«=ird weitergeschaltet, bis das Sender-Schaltwerk in der Ruhestellung. ist. Wenn die Einerziffer aufgenommen ist, werden das Sender-und das Hauptschaltwerk gleichzeitig weitergeschaltet, bis das erstere eine Stellung erreicht, welche derjenigen entspricht, die das Aufnahme-Schaltwerk einnimmt, und zwar in ähnlicher Weise, wie für den in Ab-b. i dargestellten Gruppenwähler beschrieben wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen mehrere Sprechwähler derselben Wahlstufe mit einem gemeinsamen Hilfssteuerstromkreis verbunden sind, der ein oder mehrere Speichereinrichtungen enthält, die durch Nummernstromstöße eingestellt werden und den belegten Wähler steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Hilfssteuerstromkreis (AF öder AS) eine Abzähleinrichtung (122, Abb. i, oder 121, R2, Abb.2) enthält, die ohne Verwendung von Kennzeichnungsleitungen zu den Ausgängen des zu steuernden Wählers jeden von diesem Wähler überlaufenen Kontakt oder Gruppe von Kontakten zählt und den Wähler nach einer durch die Einstellung der Speichereinrichtung (R2, Abb. i) oder einer der Speichereinrichtungen (R1, R2, Abb.2) bestimmten Anzahl von Schritten stillsetzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gruppenwähler (GS) steuernden Steuerstromkreise (AS) zwei Register-Schaltwerke umfassen, von denen das eine (R1) durch eine gewählte Ziffer auf eine bestimmte Stellung weitergeschaltet wird und das andere (R2) durch Stromstöße weitergeschaltet wird, die von einem zu= geordneten Gruppenwähler (GS) ausgesandt werden, während seine Schaltarme (C) über Gruppenkontakte hinweglaufen, und daß eine Schalteinrichtung (Relais 7) vorgesehen ist, welche zur Wirkung kommt, wenn die beiden. Register-Schaltwerke (R1, R2) auf sich entsprechende Stellungen eingestellt werden, und welche hierbei einen oder mehrere Stromkreise (beispielsweise SchaltarmT1, Kontakt 5 des Relais K, Wicklung .des Prüfrelais P und Kontakt 2 des Relais 7) schließt, über welche der Gruppenwähler (GS) eine Prüfung auf eine freie Leitung in einer gewünschten Gruppe von Leitungen ausführt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Steuerstromkreise (C, Cl) zur Steuerung der Leitungswähler (S1) ein Zehner-Register-Schaltwerk (R1), ein Einer-Register-Schaltwerk (R2), eine Schalteinrichtung (Relais25), welche veranlaßt, daß das Zehner-Schaltwerk (R1) für jeden durch einen Steuerschaltarm (C) eines zugeordneten Leitungswählers (S1) belegten Zehner-Gruppenkontakt einen weiteren Schritt macht, bis das Zehner-Schaltwerk (R1) in eine bestimmte Stellung (io) gelangt, und eine zweite Schalteinrichtung (Relais 27) umfaßt, welche die Stromkreise der Magneten (R2, SZ) des Einer-Register-Schaltwerks und des Leitungswählers (S1) steuert und mit dem Magneten (R2) des Einer-Registerschaltwerks derart zusammenarbeitet, daß die gleichzeitige Weiterschaltung des Leitungswählers (S1) und des Einer-Schaltwerks (R2) veranlaßt wird, bis das Einer-Schaltwerk (R2) eine bestimmte Stellung (io) erreicht, in der die Antriebsstromkreise für beide Schaltwerke (Leitungswähler S1 und Einer-Schaltwerk R2) geöffnet werden. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerstromkreis (AS) mit einem Relais (5) versehen ist, welches an die Gruppenkontakte der zugeordneten Gruppenwähler angeschaltet ist und jedesmal erregt wird, wenn der Steuerschaltarm (C) eines angeschalteten Gruppenwählers (GS) einen Gruppenkontakt belegt, und welches hierbei einen Stromkreis (über den Kontakt i des Relais 5 und die Wicklung des Relais 6) zur Weiterschaltung des zweiten Register-Schaltwerks (R2) in seine nächste Stellung schließt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (2H) zur Prüfung des Zustandes einer gewünschten Leitung und das Relais (2F) zur Anschaltung des Rufstroms an die gewünschte Leitung in dem Steuerstromkreis (AF) angeordnet sind.
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