DE684855C - Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE684855C
DE684855C DES115478D DES0115478D DE684855C DE 684855 C DE684855 C DE 684855C DE S115478 D DES115478 D DE S115478D DE S0115478 D DES0115478 D DE S0115478D DE 684855 C DE684855 C DE 684855C
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DE
Germany
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relay
contact
earth
company
circuit arrangement
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DES115478D
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English (en)
Inventor
Eugen Jauch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/18Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
    • H04Q5/20Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre permitting interconnection of subscribers connected thereto

Description

  • Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Teilnehmern einer an eine Vermittlungsstelle angeschlossenen Gesellschaftsleitung wird der gegenseitige Verkehr durch Rückruf ermöglicht. Bei bekannten Anordnungen wird bei Rückruf in die eigene Leitung der Rufstrom nach ein-oder mehrmaligem Einschalten selbsttätig abgeschaltet, weil die Abgabe eines Kennzeichens für das Melden des gerufenen Teilnehmers nicht möglich ist. Derartige Systeme haben Nachteile; entweder dauert der Anruf zu kurze Zeit, so daß Verbindungen oft nicht zustande kommen können, weil der angerufene Teilnehmer abgeschaltet wird, bevor er sich meldet, oder aber der Anruf dauert zu lange Zeit, so daß die beiden Teilnehmer, die schon sprechen wollen, gestört werden.
  • Es sind weiterhin Anordnungen bekannt, bei welchen durch bei Ingebrauchnahme der Sprechapparate mechanisch zubeeinflussende Schaltglieder (Hörerhaken, Gabelständer) vorübergehend Kontakte betätigt werden, die zur Vermittlungsstelle ein besonderes Kennzeichen geben, durch welches die nach Vollendung einer Verbindung vorzunehmenden Schaltvorgänge eingeleitetwerden. Diese Anordnungen sind jedoch nicht überall anwendbar; sie haben außerdem den Nachteil, daß für die Teilnehmer der Gesellschaftsleitungen im Gegensatz zu an die Vermittlungsstellen unmittelbar angeschlossenen Einzelteilnehmern besonders ausgebildete Stationen verwendet werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf Gesellschaftsleitungen, bei denen die Anschaltung der Teilnehmer an die gemeinsame Leitung durch über die eine Ader und eine Hilfsader (Erde) gesteuerte Wahleinrichtungen erfolgt, während die Kennzeichnung eines anrufenden Teilnehmers wie auch die Aussendung von Rufstrom über die andere Ader und eine Hilfsader (Erde) bewirkt wird, und zeigt einen Weg, der einerseits die Aussendung eines bis zum Melden des Angerufenen dauernden periodischen Anrufes, anderseits aber auch die Verwendung einfacher Teilnehmerstationen ohne besondere Kontakteinrichtungen ermöglicht. Dieser Weg besteht darin, daß beim Melden eines durch Rückruf angerufenen Teilnehmers an der diesem Teilnehmer zugeordneten Abzweigstelle vorgesehene Relais durch vorübergehende Schließung einer Schleife zwischen den Adern der Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle angeordnete Schalteinrichtung steuern, welche die bei Vollendung einer Sprechverbindung (Beginn des Sprechverkehrs) vorzunehmenden Schaltvorgänge, z. B. Rufabschaltung, Betätigung eines Zählers o. dgl., herbeiführen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gibt die Möglichkeit; die Teilnehmerstationen nur durch eine Doppelleitung mit den zugehörigen Abzweigstellen zu verbinden und außerdem an den Teilnehmerstationen selbst auch noch die An=: schaltung von Erdpotential zu vermeiden.
  • @-Mit besonderem Vorteil läßt sich die erfiÜ-dungsgemäße Anordnung bei Gesellschaftsleitungen anwenden, bei denen an den Abzweigstellen Relais z. B. zum Zwecke des Geheimverkehrs angeordnet sind; da in diesen Fällen zur Abgabe des Kennzeichens für das Melden eines angerufenen Teilnehmers bereits vorhandene Relais, z. B. Anschaltrelais, verwendet werden können.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Anlage mit zentraler Steuerstelle dargestellt. Auf der Gesellschaftsleitung besteht Geheimverkehr: Die Auswahl einer gewünschten Abzweigstelle erfolgt durch Einstellung von Schrittschaltwerken an den Abzweigstellen. Auf einderartiges System ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt; sie kann selbstverständlich auch bei Gesellschaftsleitungen ohne Geheimverkehr und ohne Schrittschaltwerke und ebenso auch bei Gesellschaftsleitungen ohne zentrale Steuerstellen angewendet werden, denn die durch die Relais an den Abzweigstellen zu steuernden Schaltmittel in der Vermittlungsstelle können z. B. bei Handanlagen in einem Schnurstromkreis, bei Wähleranlagen an irgendeinem Wähler, z: B. LGW oder DW, angeordnet sein.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Gesellschaftsleitung GL ist mit der zugeordneten selbsttätigen Vermittlungsstelle VSt und den Verbindungswegen zu den Amtseinrichtungen dargestellt; dabei sind alle für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Einzelheiten weggelassen: Von den Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung ist nur eine Tx, dargestellt, da die Abzweigstellen alle gleichartig sind und sich nur in der Anordnung des Anrufkontaktes x unterscheiden. Die Teilnehmer der Gesellschaftsleitung können sowohl untereinander als auch mit Amtsteilnehmern verkehren; dabei hat die Anrufnummer eines Teilnehmers der Gesellschaftsleitung dieselbe Stellenzahl wie die eines an das Amt angeschlossenen Teilnehmers und gilt sowohl für ankommenden Amtsverkehr als auch für Internverbindungen.
  • Die Schaltvorgänge sind folgende: i. Abgehende Verbindungen Bei Einleitung einer Verbindung wird durch das Abnehmen des Hörers an der anrufenden Stelle Erde an die a-Ader der gemeinsamen Leitung GL gelegt: Erde, Relais N (Wicklung I), Kontakt i n in der Ruhelage, Relais Q, Teilnehmerapparat Tx, Dreharm 2wr in der Nullstellung, a-Ader der Gesellschaftsleitung, Kontakt 3u2 in der Vermittlungsstelle, Kontakt ¢v2, Dreharm 5da in der Nullstellung, Kontakt 6v3, Relais X, Batterie Bi, Erde. In diesem Stromkreis werden in der anrufenden Stelle die Refais N und Q erregt; Relais Q wird jedoch über dir Kontakte in und 7n sofort kurzgeschlossen :und fällt verzögert ab. In der Vermittlungs-'stelle spricht das Relais X an und schaltet über seinen Kontakt 8 x das Wechselstromkontrollrelais Er ein: Erde; Relais Kr, Kondensator Cl, Kontakt 8 x, Wechselstromquelle WQl, Batterie B2, Erde. Relais Kr spricht an und schaltet Relais V3 ein: Erde, Kontakte g ky, io x, Relais V3 (Wicklung I), Batterie B1, Erde. Durch den Kontakt iiv, wird das über Kontakt i:z x eingeschaltete Relais W kurzgeschlossen und fällt verzögert ab. Durch das Relais 17, wird weiterhin der Kontakt 6v3 geöffnet und damit der beim Abnehmen des Hörers in der anrufenden Stelle gebildete Stromkreis unterbrochen. Es fällt daher in der anrufenden Stelle das Relais N ab; das im gleichen Stromkreis liegende Relais X in der Vermittlungsstelle hält sich jedoch zunächst noch über die Kontakte 12w, 13x und den Widerstand Wie und fällt als Verzögerungsrelais auch nach Öffnen des Kontaktes i2w nicht sofort ab. Nach Abfall des Relais W kommt ein Stromkreis für das Relais Y1 zustande Erde, Kontakt g kr, io x, 2ow, 21A, Relais Y1, Batterie Bi, Erde. Relais Y1 spricht an und schaltet über seinen Kontakt 22 y1 und den noch in Arbeitsstellung befindlichen Kontakt 23 x die Wechselstromquelle WQl in Reihe mit der Gleichstromquelle B2 an die b-Ader der Gesellschaftsleitung. Durch den Wechselstrom wird in jeder Abzweigstelle das Relais 0 über den Kondensator C2 und Abgleichwiderstand Wi, erregt. Beim Ansprechen des Relais 0 wird der Kontakt 240 in die Arbeitslage gebracht und der Drehmagnet des Schrittschaltwerkes an der Teilnehmerstelle über Kontakt 25n. an die b-Ader der Gesellschaftsleitung geschaltet. Das Schaltwerk gelangt dabei aus der Nullstellung in die Anfangsstellung i und bildet sich über den Dreharm 26wy einen vom Relais 0 unabhängigen Fortschaltestromkreis.
  • In der Vermittlungsstelle VSt ist gleichzeitig beim Ansprechen des Relais Y, über Kontakt 27 y1 ein Stromkreis für den Drehmagneten Da geschlossen worden. Das Mitlaufschaltwerk Da der Vermittlungsstelle gelangt daher in gleicher Weise wie die Schrittschaltwerke an allen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung auf Kontakt i. Dabei wird für das Relais Y1 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 14h, Dreharm 15 da auf Kontaktsegment i bis ii, Kontakte 16f, i7a, i8b, igp, 2ow, 2ilz, Relais Y1, Batterie B1, Erde. Zugleich werden durch den Kontakt 28da die Relais Y2 und V3 (Wicklung II) eingeschaltet. Über Kontakt 29y2 kommt parallel zu Relais Y1 ein Stromkreis für das Relais H zustande. Relais H spricht an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 2zh den Stromkreis des Relais Y1; infolgedessen fällt Relais Yl, wenn auch verzögert, ab und unterbricht mit Kontakt 27 y1 den Haltekreis des Drehmagneten Da. Durch Öffnen des Kontaktes 28 da fällt auch Relais Y2 verzögert ab, während Relais V3 zunächst noch erregt bleibt und über Kontakt zo3v, die b-Ader der Gesellschaftsleitung von dem Übertrager Ue abgeschaltet hält. Kontakt 29y2 unterbricht den Stromkreis des Relais H, so daß auch dieses abfällt und durch Umlegen seines Kontaktes 2rh in die Ruhelage den Stromkreis für das Relais Y1 von neuem schließt. Relais Yl spricht daher wieder an und veranlaßt über seinen Kontakt 22 yl die Aussendung eines weiteren Stromstoßes. zur Fortschaltung der Wählwerke an den Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung. Dieser Strom besteht, da das Relais X in der Zwischenzeit endgültig abgefallen ist und sich Kontakt 23 x in der Ruhelage befindet, nur aus Gleichstrom, der aus der Batterie B2 über den Widerstand Wi, an die b-Ader der Gesellschaftsleitung gelegt wird. Die Schaltwerke an allen Abzweigstellen gelangen daher auf Kontakt 2. In der Vermittlungsstelle wird in gleicher Weise wie bei dem ersten Stromstoß beim Ansprechen des Relais Y1 der Drehmagnet Da ebenfalls erregt, so daß das Mitlaufwerl#: Da auch auf den zweiten Kontakt gelangt. Die weiteren Schaltvorgänge in der Vermittlungsstelle entwickeln sich nun, wie schon erläutert: Relais Y2 spricht an, schaltet Relais H ein; Relais H schaltet Yl ab, Relais Y1 schaltet Da ab, Relais Y2 fällt ab und unterbricht den Haltekreis des Relais H, so daß Relais Y1 von neuem ansprechen kann. Dabei kommt, nachdem das Schaltwerk Da den zweiten Kontakt erreicht hat, ein Stromkreis für den Drehmagneten Dz zustande: Erde, Kontakte 30b, 3= h, 32y2, Dreharm 33 da auf Kontakt 2, Dreharm 34dz in der Nullstellung, Kontakt 35 c, Drehmagnet Dz, Batterie BL, Erde. Das Schaltwerk Dz bringt daher seine. Dreharme aus der Nullstellung auf Kontakt i und wird bei der weiteren Stromstößgabe in gleicher Weise wie das Schaltwerk Da fortgeschaltet ; über seinen Dreharm 36dz bereitet es die Einschaltung des der anrufenden Stelle zugeordneten -Zählers Z1 bis Zlo vor.
  • Die Fortschaltung der Wählwerke an den Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung und der Mitlaufwerke in der Vermittlungsstelle erfolgt so lange, bis das Schaltwerk der anrufenden Stelle auf den dieser Stelle zugeordneten Kontakt x gelangt ist. Dann kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Relais N (Wicklung I), Kontakt in, Relais Q, Teilnehmerapparat Tx, Dreharm 2wy auf Kontakt x, a-Ader der Gesellschaftsleitung, Kontakte 3u2, 4v2, Dreharm 5 da auf Kontaktsegment x bis x=, Kontakt 29dz, Relais A, Batterie B, Erde. Relais A spricht an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 17ä den Stromkreis für das Relais Y1 und damit die Relaiskette zur Erzeugung der Fortschaltestromstöße. Es fallen also die Relais H, Y2, V3 und die Drehmagnete Da und Dz ab. Über Kontakt 37 a wird die Schleife zum Amt geschlossen, so daß der Vorwähler anläuft und einen freien Gruppenwähler sucht. Weiterhin wird durch Umlegen des Kontaktes 38a Relais V1 eingeschaltet, welches über seinen Kontakt 39v1 einen Stromkreis für Relais B schließt. Relais B spricht an und hält den Stromkreis für das Relais Y1 über Kontakt 18 b geöffnet, so daß dieser nicht ansprechen kann, wenn das Relais A während der nachfolgenden Wahlstromstoßgabe vorübergehend abfällt; zugleich wird über Kontakt 105b der Stromkreis des Relais A unabhängig von Relais V2 aufrechterhalten.
  • Die von dem Teilnehmer ausgesandten Wahlstromstoßreihen werden von dem Relais A über Kontakt 37a zum Amt übertragen. Da das beim Ansprechen des Relais B über Kontakt 41b vorbereitend eingeschaltete Relais V2 beim Abfall des Relais A erregt wird und während der Dauer einer Stromstoßreihe erregt bleibt, wird während der Stromstoßgabe der Übertrager Ue in der Vermittlungsstelle auf der Amtsseite. durch Kontakt 40v2 kurzgeschlossen und durch Öffnen des Kontaktes io4v, von der a-Ader der Gesellschaftsleitung abgeschaltet. Die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstöße werden aber auch auf ein Mitlaufwerk Dm in der Vermittlungsstelle übertragen, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakte 42v1, 43f, 44c, 45a, Drehmagnet Dm, Batterie B1, Erde. Nach Beendigung der ersten Wahlstromstoßreihe sind in der Vermittlungsstelle die Relais A, B, V1 erregt. Handelt es sich bei der gewünschten Verbindung um eine Verbindung zu einem Teilnehmer der eigenen Gesellschaftsleitung, so stimmen bei einer fünfstelligen Anrufnummer der Teilnehmer die vier ersten Stellen der Anrufnummer mit der Kennziffer der Gesellschaftsleitung überein. Handelt es sich aber um eine Verbindung zu irgendeinem anderen Teilnehmer, so wird zumindest die vierte Ziffer nicht mehr mit der Kennziffer der Gesellschaftsleitung übereinstimmen. Das Mitlaufwerk Dm ist nun so ausgebildet, daß es sofort stillgesetzt wird, sobald die vom Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe mit der Kennziffer der Gesellschaftsleitung nicht übereinstimmt. In einem solchen Falle gelangt der Dreharm 46 dm auf einen der Kontakte, die vielfach geschaltet und mit dem Relais F verbunden sind. Dann spricht Relais F an: Erde, Kontakte 39 vl, 47 v$. 48 a, Dreharm 46dm, Relais F (Wicklung I), Batterie B1, Erde. Relais F hält sich über seinen Kontakt 49 f und Widerstand Wi, bis zur Aus- Lösung der Verbindung. Die dann vom Amt ausgesandten Zählstromstöße gelangen zu dem durch die Einstellung des Dreharmes 36d1 gekennzeichneten Zähler Zx.
  • Bei Wahl eines Teilnehmers der eigenen Gesellschaftsleitung stimmt dagegen die ausgesandte Zahl von Stromstößen der ersten vier Stromstoßreihen mit den vier ersten Stellen der Kennziffer der Gesellschaftsleitung überein; es gelangt daher der Dreharm 46dzn bei Beendigung der ersten Stromstoßreihe auf den Kontakt k1. Dann spricht Relais U1 an: Erde, Kontakte 39v1, 47v2, 48a, Dreharm 46dm auf Kontakt k1, Relais U1 (Wicklung I), Batterie Bi, Erde. Relais U1 bildet sich über Wicklung II; Kontakte 51y2 und 5oul einen Haltekreis; zugleich wird über Kontakt io7ul der Haltekreis des Relais A unabhängig von Relais U2 - gesichert. Nach Beendigung der zweiten Stromstoßreine ist der Dreharm 46dm auf Kontakt k2 gelangt, so daß über den in Arbeitsstellung befindlichen Kontakt 52u1 das Relais UZ erregt wird. Auch dieses bildet sich einen Haltekreis über seine zweite Wicklung; die Kontakte 50. 54u2 und den Widerstand Wis. Nach der dritten StromstoBreihe ist der Dreharm 46 dm auf Kontakt k3 eingestellt, so daß über den in Arbeitsstellung gebrachten Kontakt 55u2 das Relais U3 zum Ansprechen kommt. Dieses hält sich über seine zweite Wicklung parallel zum Relais U2 über Kontakt 562c3. Nach der vierten Stromstößreihe ist der Dreharm 46dm auf Kontakt k4 eingestellt; so daß ein Stromkreis für das Relais U4 über den in Arbeitsstellung gebrachten Kontakt 57u3 gebildet wird. Relais U4 hält sich über seinen Kontakt 58u4 und den Widerstand Wi, parallel zum Relais B. Durch den Kontakt 59ü4 wird die Schleife zum Amt unterbrocken und die im Amt aufgebaute Verbindung ausgelöst. Die Gesellschaftsleitung bleibt jedoch für ankommende Verbindungen zunächst durch Öffnen des Kontaktes 6ou4 gesperrt.
  • Bei der fünften Stromstoßreihe, durch die der gewünschte Teilnehmer der eigenen Gesellschaftsleitung gekennzeichnet wird, erfolgt die Einstellung des Dreharmes 46 dm auf einen der Kontakte tlbistlo. Nach Beendigung dieser letzten Stromstoßreihe fällt das Relais V2 ab, da das Relais A nun dauernd erregt bleibt; es kommt daher ein Stromkreis für die Relais F und G zustande: Erde, Kontakte 39v1, 47v2, 48a, Dreharm 46 dm auf einem der Kontakte t1 bis tlo; Kontakt 61u4, Relais G, Relais F (Wicklung I), Batterie BL, Erde. Relais F und G sprechen an. Relais F hält sich über seinen Kontakt 49 f und Widerstand W5 und bereitet durch seinen Kontakt 43 f und 16f die Auslösung der Schaltwerke vor. In Reihe mit dem RelaisF (Wicklung I) hält sich Relais G über seinen Kontakt 62g. Durch das Ansprechen des G-Relais wird ferner ein Stromkreis für das Relais Y1 geschlossen: Erde, Kontakt 14h, Dreharm 15 da auf Kontaktibis i i, Widerstand WiB, Kontakte 63y2, 649, i9 P, 20 w, 2ih, Relais Y1, Batterie BL, Erde. Relais Y1 spricht an und bewirkt in der schon beschriebenen Weise einmal über Kontakt 22 y,, die Aussendung eines Fortschaltestromstoßes auf die b-Ader der Gesellschaftsleitung, andererseits über Kontakt 27y1 die Fortschältung des Schaltwerkes Da in der Vermittlungsstelle. Das Schaltwerk DZ wird bei dieser Stromstoßreihe nicht mitbewegt, da Kontakt 3o b geöffnet ist. Relais Y1 hält sich zunächst über seinen Kontakt 65 yr Durch das Ansprechen des Drehmagneten Da erfolgt in der schon beschriebenen Weise die Einschaltung der Relais Y2 und V3. Durch Kontakt 63 y2 wird der Haltekreis des Relais Y1 unterbrochen, so daß dieses abfällt und auch den Drehmagneten Da abschaltet. Infolgedessen kommt auch Relais Y2 zum Abfall, so daß Relais Y1 wieder ansprechen kann und sich dieselben Vorgänge, wie oben beschrieben, wiederholen, d. h. es werden Stromstöße über die b-Ader der Gesellschaftsleitung zur Einstellung der Wählwerke WR und in der Vermittlungsstelle zur Einstellung des Schaltwerkes Da ausgesendet: Bei dieser Stromstoßgabe wird jedoch das Schaltwerk der anrufenden Stelle nicht mehr beeinflußt; sondern bleibt auf dem Kontakt x stehen, da in dieser Stelle das Relais N erregt ist und den Kontakt 25n geöffnet hält. Um den Geheimverkehr zu sichern und das Anschalten weiterer Teilnehmer, die vielleicht während der Einstellung der Schaltwerke ihre Hörer abnehmen, zu verhindern; wird in der Vermittlungsstelle beim ersten Ansprechen des Relais Y2 der Stromkreis des Relais U,, unterbrochen und der über Kontakt io7ul bisher kurzgeschlossene Widerstand Wi» eingeschaltet. Über diesen Widerstand bleiben Relais A in der Vermittlungsstelle und Relais N in der anrufenden Stelle erregt, während in anderen Abzweigstellen weitere Relais N darüber nicht ansprechen können.
  • Von der Vermittlungsstelle werden nun so lange Stromstöße ausgesandt, bis der Dreharm 66 da auf den durch die Einstellung des Schaltwerkes Dm gekennzeichneten Kontakt kx aufgelaufen ist. Falls dabei das Schaltwerk Da die Nullstellung durchlaufen muß, um auf den Kontakt kx zu gelangen, wird bei Erreichen der Nullstellung über Dreharm 5da und Kontakt iii b der Widerstand Witz eingeschaltet; so daß das Anschalterelais N der anrufenden Stelle erregt bleibt. Bei Erreichen des Kontaktes kx kommt dann ein Stromkreis für das Relais P zustande: Erde, Kontakt 67v1, Widerstand Wifl, Dreharm 68dm auf Kontakt kx, Dreharm 66da auf Kontakt kx, Kontakte 69y1, log; Relais P, Batterie BL, Erde. Relais P spricht an und unterbricht durch Umlegen des Kontaktes 53P den Haltekreis des Relais U2. Da das Relais U1 bereits beim ersten Ansprechen des Relais Y2 durch Öffnen des Kontaktes 5,y2 abgeschaltet ist, kommt nun ein Stromkreis für das Relais R zustande: Erde, Kontakte 39v1, 50u1 in Ruhestellung, 7,u3 in Arbeitsstellung, Kontakt 72u2, Relais R, Batterie B1, Erde. Relais R spricht an und veranlaßt die Aussendung eines ersten Rufes aus der Wechselstromquelle WQ2 über die a-Ader der Gesellschaftsleitung: Erde, Batterie B1, Wechselstromquelle WQ2, Widerstand Wilo, Kontakte 73y, 74P?, a-Ader der Gesellschaftsleitung. Der Rufstrom verzweigt sich dabei über die anrufende und angerufene Stelle; bei der anrufenden Stelle, deren Schaltwerk, wie erläutert, durch die über die Gesellschaftsleitung gesandte letzte Stromstoßreihe nicht fortgeschaltet ist, verläuft er über den Dreharm 2wy auf Kontakt x, Teilnehmerapparat, Kontakte 7n und in, Wicklungen II und I des Relais N, Erde; dagegen fließt er bei der angerufenen Stelle, deren Relais N noch nicht erregt ist, nur über dessen hochohmige Wicklung I und über den parallel zu Relais Q geschalteten Kondensator C3 und Kontakt 78q. Der Rufstrom wird daher bei der anrufenden Stelle durch die Einschaltung der Wicklung II derart gedämpft, daß er nur als nichtstörendes Kontrollzeichen im Hörer dieser Stelle wahrgenommen wird; in der angerufenen Stelle wird der in dem Teilnehmerapparat angeordnete Wecker kräftig erregt. Während der Aussendung des Rufstromes wird in der Vermittlungsstelle das Relais A über Kontakt 75v1 und 76y direkt an Erde gelegt, so daß es nicht abfällt. Weiterhin wird über Kontakt io,y die a-Ader der Leitung von dem Übertrager abgeschaltet. Nach Aussendung des ersten Rufes wird infolge Abfallens des Verzögerungsrelais U3, dessen Stromkreis durch Öffnen des Kontaktes 54u2 unterbrochen ist, das Relais R über den in die Ruhelage gelangenden Kontakt 7i u3 und über Kontakt 77g an den 5"-Schalter angeschaltet, so daß nun in diesem Rhythmus Rufstrom an die a-Ader der Gesellschaftsleitung gelegt wird.
  • In der Vermittlungsstelle ist durch Abfall des Relais U2 der Widerstand Wi, über Kontakt 3u2 kurzgeschlossen. Meldet sich nun der angerufene Teilnehmer, so kommen an der angerufenen Stelle nacheinander die Relais N und Q zum Ansprechen: Erde, Relais N, Wicklung I, Kontakt in, Relais Q, Teilnehmerapparat, Dreharm 2 wy auf Kontakt x, a-Ader der Gesellschaftsleitung, Kontakte 3u2, 4v2, Dreharm 5 da auf Kontaktsegment i bis ", Kontakte 76y, 75v1, Relais A, Batterie B1,- Erde. Dabei spricht das Relais Q schneller an als das Relais N; es wird dann aber durch die Kontakte i n und 7 n kurzgeschlossen und fällt verzögert ab. Durch diese Vorgänge wird in der angerufenen Stelle kurzzeitig eine Brücke zwischen der a- und b-Ader der Gesellschaftsleitung gebildet über Anschlußleitung zur a-Ader, Dreharm 2 wy auf dem Anrufkontakt der angerufenen Stelle, Teilnehmerapparat, Kontakte 7n, 79q, 24o, Anschlußleitung zur b-Ader. Durch diese Brücke in der angerufenen Stelle kommt in der Vermittlungsstelle das Relais Z zum Ansprechen: Erde, Kontakt 80p, Relais Z, Kontakt 81z, b-Ader der Gesellschaftsleitung, vorübergehend geschlossene Brücke in der angerufenen Abzweigstelle, a-Ader der Gesellschaftsleitung, Kontakte 3u2, 4v2, Dreharm 5 da auf Kontaktsegment i bis ii, Kontakte 76 y, 75 vh Relais A, Batterie B1, Erde. Relais Z spricht an und bildet sich durch Umlegen seines Kontaktes 81z einen Haltestromkreis über das Relais U2 (Wicklung III). Über Kontakt 82z wird der Stromkreis des Relais A unabhängig vom Relais U2 geschlossen gehalten. Weiterhin wird über Kontakt 83z der Kurzschluß des Zählers der anrufenden Stelle, der durch die Einstellung des Dreharmes 36dz vorbereitet ist, aufgehoben. Der Zähler Zx der anrufenden Stelle spricht daher in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakt 849, Widerstand Will, Dreharm 36dz auf Kontakt kx, Zähler Zx, hochohmige Wicklung II des Relais T, Batterie B3, Erde. Durch das in Reihe mit dem Relais Z liegende Relais U2 wird Kontakt 72u2 geöffnet und der Stromkreis des Rufrelais R unterbrochen.
  • Das Gespräch der beiden Teilnehmer der Gesellschaftsleitung kann nun stattfinden. Die Mikrophonspeisung erfolgt dabei aus der Batterie B1 über das A-Relais in der Vermittlungsstelle und die a-Ader der Gesellschaftsleitung unter Verwendung von Erde als Rückleitung, während die Sprechströme über die Doppelleitung und in den Abzweigstellen über Kontakt 7n, Kondensator C4 und Kontakt 24o bzw. Dreharm 2 wy verlaufen.
  • Bei Gesprächsschluß wird nach Auflegen der Hörer an beiden Abzweigstellen der Stromkreis des Relais A in der Vermittlungsstelle unterbrochen. Infolgedessen wird Relais V1 durch den in die Ruhestellung gelangenden Kontakt 38 a kurzgeschlossen und fällt ab. Es wird dabei der Haltekreis für die Relais B, F, G und U4 unterbrochen und dann auch Relais .P abgeschaltet. Dagegen wird durch Abfall des Relais V1 das Relais V2 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 41b bzw. 85f, Relais V2, Batterie B1, Erde. Relais V2 spricht an und hält sich dabei unabhängig von den Relais B und F über die Kontakte "8v2 und 109v3.
  • Es kehren nun auch die Schaltwerke in der Vermittlungsstelle in die Ruhelage zurück. Zunächst erfolgt die Rückstellung der Schalt- ; werke Da und Dz: Beim Abfall der Relais B und F wird durch Schließen der Kontakte i8 b und 16f der schon beschriebene Stromkreis für Relais Y, geschlossen. Relais Y1 arbeitet daher in der bereits erläuterten Weise zusammen mit Relais $ und Y2 und mit dem Drehmagneten Da in Selbstunterbrecherschaltung; wobei über Kontakt 2? ,y,. Stromstöße über die b-Ader der Gesellschaftsleitung gesendet werden, während Kontakt 27y, zur Fortschaltung des Drehmagneten Da und Kontakt 31 h zur Fortschaltung des Drehmagneten Dz dient. Bis zur Beendigung der Rückstellung ist das Relais V3 parallel zu Relais H erregt. Erst dann fällt es ab und veranlaßt über Kontakt ==8v2 die Abschaltung des Relais V2 und über Kontakt 88v3 die Rückstellung des Drehmagneten Dm: Erde, Relaisunterbrecher R U, Dreharm. 86 dm auf Kontaktsegment= bis 5i und parallel- dazu Kontakt 87 dm,. Relais V2 (Wicklung II), Kontakte 884 42v1, 43f, 44c. 45a, Drehmagnet Dm, Batterie B1, Erde. Das Schaltwerk läuft so lange; bis es nach Überschreiten der 51. Stellung des Kontaktsegmentes die Nullstellung erreicht. Nach Rückstellung aller Schaltwerke in -die Nullstellung befinden sich die Schaltwerke der Vermittlungsstelle wieder im Ruhezustand. 2. Ankommende Verbindungen Wenn bei einer ankommenden Verbindung der Leitungswähler LW auf den Kontakt eines Teilnehmers der Gesellschaftsleitung eingestellt ist, erfolgt über den c-Arm des LW die Prüfurig auf Freisein der Gesellschaftsleitung: -Ader im Leitungswähler auf. Kontakt kx, Widerstand Wix; Dreharen 8gdm in der Nullstellung, Kontakt gop in der Ruhestellung, Kontakte giv3, 92b, 93w, 60u4, Relais C, Batterie B1, Erde. Wäre die Gesellschaftsleitung in ankommender oder abgehender Richtung bereits belegt, so würde sich entweder der Dreharm 8gdm nicht mehr in der Nullstellung befinden, oder es wäre der Kurzschluß des Widerstandes Will durch Öffnen des Kontaktes 60u4 aufgehoben, oder einer der Kontakte go P, gi v3, 92 b, 9ß w wäre geöffnet. Bei Freisein der Gesellschaftsleitung erfolgt im Leitungswähler die Durchschaltung zur Vermittlungsstelle der Gesellschaftsleitung und in der Vermittlungsstelle das Ansprechen des Relais C. Über Kontakt 94c wird Relais U4 eingeschaltet: Erde, Kontakt 94c, Relais U4 (Wicklung 11I), Relais T, Wicklungen I und II, Batterie B3, Erde. Relais U4 spricht an und öffnet den schon erwähnten Kontakt 6öu, Weiterhin wird durch Kontakt 95 u4 das Relais X eingeschaltet: Erde, Kontakt 14la, Dreharm i5 da in der Nullstellung, Kontakte 95u" 96y" Widerstand Wi", Kontakt 6v3, Relais X, Batterie B1, Erde. Relais X spricht an und bewirkt nun in gleicher Weise wie bei Einleitung einer abgehenden Verbindung die Aussendung eines Wechselstromstoßes über die b-Ader der Gesellschaftsleitung, wodurch alle Schaltwerke an die gemeinsame Leitung angeschaltet.und durch den dem Wechselstrom überlagerten Gleichstrom auf Kontakt =- gebracht werden. Gleichzeitig wird die aus den Relais Y1, Y2, H und dem Drehmagneten Da bestehende Relaiskette angelassen, weiche einerseits die Aus-Sendung von Stromstößen über die b-Ader der Gesellschaftsleitung zur Fortschaltung der Wählwerke an den Abzweigstellen und andererseits synchron mit diesen Fortschaltestromstößen die Fortschaltung der Schaltwerke Da in der Vermittlungsstelle veranlaßt. Schaltwerk Dz läuft nicht mit, da dessen Stromkreis durch Kontakt 35 c unterbrochen ist. Die Fortschaltung der Schaltwerke erfolgt so lange; bis der Dreharm 66 da auf den durch die Einstellung des Leitungswählers gekennzeichneten Kontakt kx der anzurufenden Stelle gelangt. Dann spricht Relais P an: c=Arm des Leitungswählers auf Kontakt kx, Dreharm 66 da, Kontakte 69y, 97c, Relais P, Batterie B1, Erde. .Durch Umlegen des Kontaktes go.p -und über seinen eigenen Kontakt 98 c wird ein Haltekreis für das Relais C geschlossen. Weiterhin wird,durch Öffnen des Kontaktes igp der Förtschältekreis für die Relaisgruppe -Y1; Y2;- kund Da unterbrochen, so daß die Aussendungweiterer Stromstöße unterbleibt. Ferner wird durch Kontakt ggp das Relais RR über Kondensator G als Brücke zwischen die aund-b-Ader der vom Leiturigswähler kommenden Verbindungsleitung eingeschaltet, -so daß es durch den vom Amt gesandten Rufwechselstrom beeinflußt .wird und seinen Kontakt ioo rr schließt. @ Es kommt- daher ein Stromkreis für das Relais R zustande: Erde, Kontakte iooyr, -7iu3,72u2, Relais R, Batterie B1, Erde. Relais R schaltet in der schon beschriebenen Weise über Kontakt 73y und 74p Rufwechselstrom aus der Stromquelle WQ2 an die a-Ader der Gesellschaftsleitung, während über Kontakt ioir die Gesellschaftsleitung von dem Überträger Ue abgetrennt wird.
  • Meldet sich der. angerufene Teilnehmer, so spricht während der nächsten Rufpause Relais A in folgendem Stromkreis an: Erde an der angerufenen Abzweigstelle, Relais N (Wicklung I), Kontakt in, Relais Q; Teilnehmerapparat, Dreharm 2wr auf Kontakt x, a-Ader der Gesellschaftsleitung, Kontakte 70, 73 y i Ruhestellung, 102c in Arbeitsstellung, Relais A, Batterie BI., Erde. Relais A hält sich dann unabhängig von Relais P und C in der schon beschriebenen Weise über den Kontakt 75v1. Über Kontakt 379 wird die Schleife zum Amt geschlossen. ' Der Amtsrufstrom wird daher abgeschaltet, so,daß Relais RR und Relais R abfallen;. es wird. daher auch der Rufstrom von der Gesellschaftsleitung abgeschaltet.
  • Das Gespräch kann nun stattfinden. Nach i Gesprächsschluß erfolgt die Auslösung der Verbindung entweder von dem-Teilnehmer der Gesellschaftsleitung oder aber von dem anrufenden Amtsteilnehmer. Legt der Amtsteilnehmer zuerst auf, so wird der Leitungswähler ausgelöst und damit der Stromkreis des Relais P unterbrochen. Relais P fällt ab und unterbricht den Stromkreis des Relais C. Dieses fällt ab und schaltet Relais U4 ab. Legt nun auch der Teilnehmer der Gesellschaftsleitung seinen Hörer auf, so erfolgt die Auslösung der Schalteinrichtungen in der Vermittlungsstelle und die Überführung sämtlicher Wahleinrichtungen an den Abzweigstellen in die Ruhelage in der gleichen Weise wie bei Beendigung einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern der Gesellschaftsleitung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Gesellschaftsleitungen mit Rückrufmöglichkeit, bei denen die Anschaltung der Teilnehmer an die gemeinsame Leitung durch über die eine Ader und eine Hilfsader (Erde) gesteuerte Wahleinrichtungen erfolgt, während die Kennzeichnung eines anrufenden Teilnehmers wie auch die Aussendung von Rufstrom über die andere Ader und eine Hilfsader (Erde) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden eines durch Rückruf angerufenen Teilnehmers an der diesem Teilnehmer zugeordneten Abzweigstelle vorgesehene Relais (N) durch vorübergehende Schließung einer Schleife zwischen den Adern (a, b) der Gesellschaftsleitung (GL) in der Vermittlungsstelle (VSt) angeordnete Schalteinrichtungen (Z) steuern, welche die bei Vollendung einer Sprechverbindung (Beginn des Sprechverkehrs) vorzunehmenden Schaltvorgänge, z. B. Rufabschaltung, Betätigung eines Zählers o. dgl., herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Abzweigstellen angeordneten Anschalterelais (N) beim Melden einer angerufenen Stelle ein vorübergehendes, die Schalteinrichtungen (Z) in der Vermittlungsstelle steuerndes Kennzeichen geben.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorübergehende Kennzeichen durch Zusammenwirken des Anschalterelais (N) mit einem Hilfsrelais (Q) gegeben wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorübergehend wirksam werdende Kennzeichen durch Zusammenwirken des Anschalterelais (N) mit einem von diesem gesteuerten Hilfsrelais (Q) erzeugt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (Q) in Reihe mit dem Anschalterelais (N) liegt und bei dessen Wirksamwerden kurzgeschlossen wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschalterelais (N) ein langsam ansprechendes, als Hilfsrelais (Q) ein schnell ansprechendes Relais verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907662C (de) * 1951-10-27 1954-03-29 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Rufstromuebertragung in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE907662C (de) * 1951-10-27 1954-03-29 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Rufstromuebertragung in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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