-
Schaltungsanordhungfür Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich
auf Fernsprechanlagen, die mit Einrichtungen zur Einschaltung von Suchsignalen ausgerüstet
sind. Sie bezweckt, sowohl die Hintereinanderschaltung zweier normaler Verbindungswege
bei Herstellung der Verbindung zwischen dem suchenden und dem gesuchten Teilnehmer
als auch besondere, einen suchenden Teilnehmer auf die Sucheinrichtung umschaltende,
individuell der Teilnehmerleitung zugeordnete Umschalteeinrichtungen zu vermeiden,
und erreicht dies dadurch, daß ein Relais einer Verbindungseinrichtung, durch deren
Einstellung der Suchende über eine Sucheinrichtung die Einschaltung eines Suchsignals
herbeigeführt hat, beim Melden des Gesuchten an einer der Anschlußstellen des Fernsprechnetzes
einen Anreiz über die Sucheinrichtung erhält, welcher die Verbindungseinrichtung
derart umsteuert, claß sie sich nunmehr auf die durch das Melden des Gesuchten gekennzeichnete
AnscliluPstelle einstellt.
-
In dein Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher
derLeitungswä hler eines Sprechverbindungsweges durch eine suchende Stelle auf die
Einrichtungen zur Einschaltung von Suchsignalen eingestellt wird und nach Belegen
des Meldeanschlusses der Sucheinrichtung durch den gesuchten Teilnehmer dieser Leitungswähler
auf die Anschlußleitung umgesteuert wird, die zu der vom gesuchten Teilnehmer benutzten
Sprechstelle führt.
-
Auf diese Anordnung ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Sie
ist auch anwendbar bei Anordnungen, bei denen selbsttätig bei Einstellung eines
Leitungswählers auf eine gewünschte Teilnehmerleitung unter dem Einfluß von die
Abwesenheit des gewünschten Teilnehmers kennzeichnenden Einrichtungen selbsttätig
die Anschaltung einer Suchsignaleinrichtung erfolgt und beim Melden des gesuchten
Teilnehmers von irgendeiner Stelle des Fernsprechnetzes der Leitungswähler von der
belegten Teilnehmeranschlußleitung auf die Anschlußleitung-umgesteuert wird, die
zu der vom Gesuchten benutzten Sprechstelle führt.
-
Die Fig. r und 2 der Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
-
Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage, bei der über Anrufsucher
AS bzw. AS, und Leitungswähler L TV bzw. LTVl in Fig. z interne Verbindungen
hergestellt werden können. Über die Leitungswähler LW
bzw. LW, werden auch
die Einrichtungen der Personensuchanlage erreicht. Über den Amtswähler AW in Fig.
z werden ankommende und abgehende Amtsverbindungen hergestellt. Während einer bestehenden
Amtsverbindung
können Rückfrageverbindungen hergestellt werden.
Ist der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer nicht zu erreichen, so kann auch
über den Rückfrageweg die Personensuchanlage in Tätigkeit gesetzt werden; der Ge,-suchte
geht nach Wahrnehmen seines Signals an den nächsten Apparat, belegt über ein Zer-e@
bindüngsaggregatfür Internverbindungen den Meldeanschluß. Hierauf stellt sich der
über den Rückfrageweg in Tätigkeit gesetzte Leitungswähler LW auf die von
dem gesuchten Teilnehmer benutzte Anschlußleitung ein.
-
Ist ein gewünschter Teilnehmer nicht an seinem Arbeitsplatz und wird
dieser Teilnehmer telephonisch oder durch eine besuchende Person dringend zu sprechen
gewünscht, so hat der Suchende nach Abheben des Hörers z. B. an der Sprechstelle
T, und Einstellung des Anrufsuchers AS auf die anrufende Leitung den Leitungswähler
LW durch besondere Kennziffern auf die Einrichtungen der Personensuchanlage
einzustellen. Nach dieser Einstellung werden weitere Stromstoßreihen von der suchenden
Stelle ausgesandt, durch welche die Einrichtungen zur Aussendung eines bestimmten
Coderufes bzw: zur Einstellung eines bestimmten Lampensignals eingestellt werden.
Die einzelnen Schaltvorgänge sind folgende: Nach Abheben des Hörers durch den Suchenden
an der Sprechstelle T, wird durch das nicht dargestellte Anrufrelais der Stromkreis
für das Relais K hergestellt. Das Relais K veranlaßt die Fortschaltüng des Anrufsuchers
AS in bekannter nicht dargestellter Weise. Durch Relais 11 wird über Kontakt i k
der Prüfstromkreis vorbereitet. Dieser Prüfstromkreis wird geschlossen, sobald der
Schaltarm c die Anschlußleitung der anrufenden Stelle erreicht hat. In diesem Alle
kommt folgender Stromkreis zustande: -,Relais T, Schaltarm c, Kontakt 2 c, i k,
Wicklung II des Relais A, -E-... Das Relais Z' unterbricht in bekannter Weise den
Anrufstromkreis und den Stromkreis des Relais K. Durch das Relais-A wird Relais
C über +, Kontakte 3 t1, 4ä, Relais C, - erregt. Relais C schließt die Kontakte
5 c und 6 c. Es besteht folgender Haltestromkreis für das Relais A: -, Wicklung
I des Relais A, Kontakte 7 p1, 5c, Schaltarm a des Anrufsuchers AS, Leitung
g über die Teilnehmerschleife der Sprechstelle T1, Leitung 9, Schaltarm b des Anrufsuchers
AS, Kontakte 6 c, io p1, Wicklung II des Relais A, -f-. Relais C öffnet den Kontakt
2 c und schließt den Kontakt ii c. Hierdurch wird der Erregerkreis für das Relais
A unterbrochen und in bekannter Weise Sperrpotential für den anrufenden Teilnehmer
angelegt.
-
Der Teilnehmer sendet nunmehr die Kennziffer der Personensuchanlage
aus. Hierdurch wird das Relais A entsprechend den Unterbrechungen an der Teilnehinerstelle
betätigt und überträgt in nicht dargestellter Weise die ,.Stromstöße auf den Drehmagneten
DLW des -.T:eitungswählers LW. Nach der Einstellung ':.des Leitungswählers
LW kommt folgender Prüfstromkreis zustande: .+, Kontakt i2 c,
Wicklung II
und I des Relais P, Kontakt 13 y, RelaisPl, Schaltarm c des Leitungswählers LW auf
Leitung 14; Kontakt 15 an, Widerstand W1, Kontakte 16c2, 179, Schaltarm a des Schalt-Werkes
D2 in der Ruhelage, Kontakt 36v, Widerstand W4, --. In vorgenanntem Stromkreis sprechen
die Relais P und P, an. Durch Relais P erfolgt die Durchschaltung an den Kontakten
2o p und 21 p. Über Kontakt 22 p wird die Wicklung II des Relais P kurzgeschlossen
und somit der vom Leitungswähler LW belegte Anschluß in bekannter Weise gesperrt.
über Kontakt 23 p wird ein Stromkreis des Relais Tl vorbereitet. Durch Relais P,
werden die Kontakte 7 p1 und io p, geöffnet, es wird hierdurch das Speisebrückenrelais
A von den Sprechleitungen abgeschaltet. Das Relais A hält sich aber über -, Wicklung
I des Relais A, Kontakt 24P1, Wicklung II des Relais A, -E-. Nach der Durchschaltung
im Leitungswähler LW besteht nunmehr folgender Stromkreis für das Relais
A2: -,
Wicklung I des Relais A2, Schaltarm a des Leitungswählers
LW, Kontakte 25y, 0p, Schaltarm a des Anrufsuchers AS auf Leitung 8, über
die Schleife der Sprechstelle TI, Leitung 9, Schaltarm b des Anrufsuchers AS, Kontakte
21 p, 26y, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Wicklung II des Relais A2,
-1 -. Das Relais A2 bringt seine Kontakte in die Arbeitslage.
-
Nach Schließen des Kontaktes 22 p wird im Prüfstromkreis über Schaltarm
c des Leitungswählers LW das Relais C2 erregt. Relais C, öffnet den Kontakt
16 e2 und schließt den Kontakt 27 c2. Es verläuft nunmehr der Prüfstromkreis
unabhängig von Kontakt 179, Schaltarm a des Schaltwerkes D2, Kontakt 36 v, Widerstand
IY4, - über Kontakt 27 c2, Widerstand W2, -. Durch Relais C2 wird folgender
Stromkreis geschlossen: .-}-, Kontakt 28 c2, Wicklung II des Relais t ; Schaltarm
e des Schaltwerkes D. in Stellung o, Drehmagnet DM, Wicklung I des Relais V, -.
In vorgenanntem Stromkreis wird nur das Relais V erregt. Der Drehmagnet D117, bleibt
unbeeinflußt. Relais V bereitet am Kontakt 29v den Betätigungsstromkreis
für den Drehmagneten DM, vor. über -}.-, Kontakt 33 c,, Relais G, Kontakt
34v, Drehmagnet DM3, -wird das Relais G erregt. Der Drehmagnet DMs bleibt unbteinflußt.
Relais G hält sich unabhängig vom Kontakt 34v über Kontakt 35ä'.
Der
Teilnehmer an der Sprechstelle T1 sendet nunmehr die Kennziffer aus, durch welche
die Einschaltung des Suchsignals für den zu suchenden Teilnehmer ausgelöst wird.
-
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Anordnung, bei der Suchsignale
für zehn Personen durch Wahl der Ziffer i bis o eingeschaltet werden können. Als
Suchsignal wird einmal für jeden zu suchenden Teilnehmer ein besonderes akustisches
Zeichen und ein besonderes Lampensignal eingeschaltet. Für den durch die Ziffer
i zu suchenden Teilnehmer ertönt ein Wecker einmal kurz, es leuchtet die Lampe i
auf. Durch Ziffer :2 werden zwei kurze Weckersignale veranlaßt, und es leuchtet
die Lampe 2 auf. Durch Ziffer 3 werden drei kurze Weckerzeichen gegeben, und es
leuchtet die Lampe 3 auf. Durch Ziffer 4 werden vier kurze Weckerzeichen gegeben,
und es leuchtet die Lampe 4 auf. Durch Ziffer 5 wird ein kurzes und ein langes akustisches
Zeichen eingeschaltet, und es leuchten die Lampen i und 2 auf. Durch Ziffer 6 werden
zwei kurze und ein langes akustisches Zeichen eingeschaltet. Es leuchten die Lampen
i und 3 auf. Durch Ziffer 7 wird ein langes akustisches Zeichen gegeben, und es
leuchten die Lampen i und 4. auf. Durch Ziffer 8 wird ein langes und ein kurzes
Weckersignal eingeschaltet, und es leuchten die Lampen 2 und 3 auf. Durch Ziffer
9 werden ein langes und zwei kurze akustische Zeichen eingeschaltet, und es leuchten
die Lampen :2 und 4 auf. Durch Ziffer o wird ein kurzes, ein langes und wiederum
ein kurzes akustisches Zeichen eingeschaltet, und es leuchten die Lampen 3 und 4
auf.
-
Es sei angenommen, der zu suchende Teilnehmer hat die besondere Suchnummer
o, durch welche das .akustische Signal kurz -lang-kurz eingeschaltet wird und die
Lampen 3 und 4 zum Aufleuchten gebracht werden. Sendet der Suchende an der Sprechstelle
T1 die Ziffer o aus, so wird das Relais A2 eiltsprechend der ausgesandten Stromstoßreihe
betätigt und überträgt die Stromstöße auf den Drehmagneten DM, Der Stromkreis
verläuft über 1-, Kontakte 29 v, 30 g, 31 p4, 32 a2, Drehmagnet DM,
Wicklung I des Relais V, -.
Nach dein ersten Stromstoß verlassen die Schaltarme
des Schaltwerkes D2 die Ruhestellung. Es wird der Erregerstromkreis für das Relais
h über Schaltarm d unterbrochen. Relais V hält sich aber in dem zuletzt beschriebenen
Stromkreis für den Drehmagneten DIll12. Durch die ausgesandte Stromstoßreihe erreichen
die Schaltarme des Schaltwerkes D2 die Stellung , o.
-
Nach beendeter Stromstoßreihe fällt das Relais V ab. Über den Schaltarm
a des Schaltwerkes D.. wird folgender Stromkreis für die Lampe 3 geschlossen: -,
Widerstand W4, Kontakt 36v, Schaltarm a in Stellung o, Lampe 3, -j-. Über den Schaltarm
b des Schaltwerkes D2 wird folgender Stromkreis geschlossen: -, Widerstand W5, Kontakt
37v, Schaltarm b des Schaltwerkes D2 in Stellung o, Lampe 4, +.
-
An den verschiedenen Stellen des Betriebes leuchten also die Lampen
3 und 4 eines Tableaus auf. Nach Abfall des Relais L' wird folgender Stromkreis
für den Drehmagneten D3 geschlossen: -E-, Kontakte 38h, 399,
4o
v, Drehmagnet D1173, -. Der Drehmagnet DM" veranlaßt die Weiterschaltung
des Schaltwerkes D3 um einen Schritt. Über -f-, Kontakt 41 dm, des Drehmagneten
D1113, Relais H,
- wird das Relais H erregt. Relais H unterbricht
am Kontakt 38 h den Stromkreis für den Drehmagneten DM,; der Drehmagnet
D 1-73 öffnet den Kontakt 41 dm3, das Relais H fällt ab. Es wird erneut der
Stromkreis für den Drehmagneten DM, durch Schließen des Kontaktes 38h hergestellt.
Drehmagnet DM3 und Relais H arbeiten als Selbstunterbrecher miteinander und veranlassen
die schrittweise Fortschaltung des Schaltwerkes D3. Da der Schaltarm c des Schaltwerkes
D, sich in Stellung o befindet, wird über Schaltarm a des Schaltwerkes D3 und Schaltarm
c des Schaltwerkes D, erst ein Stromkreis für die über die Leitung 42 angeschlossenen
Wecker geschlossen, wenn der Schaltarm a des Schaltwerkes D3 die Stellung io erreicht.
Der Stromkreis der Wecker verläuft über -1 -, Kontakt 43 v, Schaltarm c des Schaltwerkes
D2 in Stellung o, Kontakt io des Schaltwerkes D3, Schaltarm a, Leitung 42 über die
an den verschiedenen Stellen des Betriebes angeordneten Wecker nach -. In Stellung
i i des Schaltwerkes D3 wird ein Stromkreis für die Wecker nicht hergestellt. Erst
wenn der Schaltarm a. des Schaltwerkes D3 die Stellung 12, 13, 14 erreicht, wird
ein ununterbrochenes längeres Signal durch die Wecker eingeschaltet. In Stellung
15 kommt ein Stromkreis für die Wecker nicht zustande. Erreicht der Schaltarm a
des Schaltwerkes D3 die Stellung 16, so wird wiederum der Weckerstromkreis geschlossen.
Es wird also ein akustisches Signal eingeschaltet, wenn der Schaltarm a die Stellungen
io, 12, 13, 14 und 16 erreicht. Durch die Unterbrechung des Signals in den Stellungen.
i i und 15 ist das Signal kurz -lang - kurz.
-
Nimmt der gesuchte Teilnehmer sein Suchsignal wahr, so geht er an
den nächsten Apparat und wählt nach Abheben des Hörers die Kennziffer für die Meldeleitung.
-
Es sei angenommen, daß der Gesuchte an den Apparat der Sprechstelle
T2 geht. Wird der Hörer ,abgenommen, so wird in bekannter
nicht
dargestellter Weise der Anrufstromkreis geschlossen; durch den das Relais K1 erregt
wird. Relais K1 veranläßt die Einstellung des Anrufsuchers AS, auf
die Leitungen 44, 45 der anrufenden Atischlußstelle T2. Erreicht der Anrufsucher
AS, die anrufende Stelle, so wird folgender Stromkreis hergestellt:
-, Relais T2, Schaltarm c des Anrufsuchers ASl, Kontakte 46 cl,
47k" Wicklung 11 des Relais Al, -;-. Das Relais Al spricht an; es wird folgender
Stromkreis für das Relais Cl hergestellt: +, Kontakte 48 t3, 49 a1, Relais C" -.
Relais Cl schließt die Kontakte 5o c1 und 51 c1. Es wird folgender Haltestromkreis
für das Relais Al hergestellt: -,Wicklung I des Relais Al, Koiltal,:te
52 pg; 5o cl, Schaltarm a des Anrufsuchers A" Leitung 44, über die Schleife
der Sprechstelle T2, Leitung 45, Schaltarm b des Anrufsuchers ASI, Kontakte 51c1.
53P" Wicklung Il des Relais Al, Durch Öffnen des Kontaktes 46c1 und Schließen des
Kontaktes 54c1 wird der Erregerstromkreis für das Relais Al unterbrochen und durch
die unmittelbare Erdanschaltung über Kontakt 5 4 c1 die Sprechstelle T, in bekannter
Weise .gesperrt.
-
Sendet der Gesuchte die Kennziffer für die Meldeleitung aus, so werden
die von der Sprechstelle gesandten Stromstöße auf Relais Al übertragen, das in nicht
dargestellter Weise den Drehmagneten DLW1 des Leitungswählers LWlbetätigt. Der Leitungswähler
LW, erreicht über Schaltarm c die Leitung 55. Es kommt folgender Stromkreis zustande:
-[-, Kontakt 56 cl, Wicklung II und I des Relais P2, Kontakt 57 y1, Relais P3; Schaltarm
c des Leitungswählers LW" Leitung 55, Kontakt 58p4, RelaisP4, -. Es spricht
das RelaisP2 an, das durch Kurzschließender Wicklung II des Re-1 aisP2 über Kontakt
59p2 die Meldeleitung in bekannter Weise sperrt. Das Relais P3 spricht in vorgenanntem
Stromkreis nicht an. Im Prüfstromkreis wird aber das Relais P4 erregt. über -1 -,
Kontakt 65p4, Wicklung III des Relais V, - wird Relais h erregt. Das Relais P4 schließt
den Kontakt 6o p4. Hierdurch wird folgender Stromkreis für das Umsteuerrelais
Y ein Leitungswähler LW geschlossen: -E-, Kontakte 61 an,
6o p4, Schaltarm e des Leitungswählers LW auf Leitung 62, Wicklung I des
Relais: Y, -. Das Relais Y
hält sich über +, Kontakte 63 c, 64y, Wicklung
II des Relais Y, -.
-
Durch Ansprechen des Relais P4 wird der Kontakt 58p4 geöffnet und
somit der Kurzschluß für das Relais An aufgehoben. Das Relais Aia spricht an. Relais
Aa öffnet am Kontakt 61 an den Erregerstromkreis für das Relais Y. Durch Öffnen
des Kontaktes 15 a7a wird der Prüfstromkreis über Schaltarm c des Leitungswählers
LZV unterbrochen. Es fällt das Relais C2 ab. Es wird über -[-,Kontakte 66c, Schaltarm
d des Schaltwerkes D2 in Stellung to, Wicklung-III des Relais t', -bzw. über
+, Kontakte 66 c2, Schaltarm d des Schaltwerkes D3 in einer der Stellungen
i bis 16, Wicklung III des Relais L', - das Relais V so lange erregt gehalten, bis
die Schaltwerke D2 und D3 die Ruhelage erreicht haben. Der Drehmagnet D11.13 wird
über --f-, Kontakte 38 h, 67 c2, Schaltaren e des Schaltwerkes D3 in Stellung i
bis 16, Drehmagnet D.lI3, - erregt. Durch den Drehmagneten D:lI3 wird über
Kontakt 41 drt73 ein Stromkreis für Relais H geschlossen, Relais H öffnet am Kontakt
381a den Stromkreis für den Drehmagneten D lIs. Der Drehmagnet D213 öffnet
den Kontakt 41 dins. Relais H und Drehmagnet D213 arbeiten nun so lange als Selbstunterbrecher
miteinander, bis der Schaltarm e das Segment i bis 16 verlassen und die Ruhelage
erreicht hat. Hat das Schaltwerk D3 die Ruhelage erreicht, so wird folgender ' Stromkreis
für den Drehmagneten D212 des Schaltwerkes D2 geschlossen: -;-, Kontakt 66c2, Schaltarm
d des Schaltwerkes D3 in Stellung o, Kontakt 68la, Schaltaren e des Schaltwerkes
D2 in Stellung io; Drehmagnet D112, Wicklung I des Relais V, -. Der Drehmagnet
D 21y wird von Stellung to in die Ruhelage geschaltet. Durch den Drehmagneten
Dill. wird der Kontakt 69 dzn, geschlossen, so daß Relais H über +; Kontakte
70 c2, 69 dzn2, Relais H, - erregt wird: Das Relais H öffnet den Kontakt
681a.
-
Da das Schaltwerk-D.. bereits nach der ersten Erregung die Ruhelage
erreicht hat, wird der Stromkreis des Drehmagneten D 112 bei der Weiterschaltung
von Stellung to in die Ruhelage unterbrochen und somit auch der Stromkreis für das
Relais H am Kontakt 69 dm, geöffnet.
-
Hat jedoch das Schaltwerk D. infolge Aussendung einer niedrigen Kennziffer
für einen zu suchenden Teilnehmer zwecks Zurückführung in die Ruhelage mehrere Schritte
auszuführen, so arbeitet der Drehmagnet D.112 mit Relais H als Selbstunterbrecher
so lange, bis der Schalter e des Schaltwerkes D2 die Ruhelage erreicht hat.
-
Durch das Ansprechen des Umsteuer relais Y im Leitungswähler
LW wird der Kontakt 71 y geöffnet und der Kontakt 7-2y geschlossen. I-Iierdurch
wird ein Stromkreis über Schaltarm d des Leitungswählers LLh vorbereitet. Das Relais
Y öffnet ferner den Kontakt 13y ; und schließt den Kontakt 73y. Hierdurch wird folgender
Haltestromkreis für Relais P hergestellt: --,Kontakte 12c, 22 p, Wicklung I dis
Relais P, Kontakt 73 y, Widerstand U'" -.
Das Relais Y schließt ferner den
Kontakt 74Y, : so daß über -E-, Relaisunterbreclier RU, Kontakt ;4y, Drehmagnet
DLJIr, - der Leitungswähler
LW von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet
wird. Diese Weiterschaltung dauert so lange, bis folgender Prüfstromkreis über Schaltarm
d des Leitungswählers LW zustande kommt: -, Wicklung III des Relais Y, Kontakt
72 y, Schaltarm d des Leitungswählers LW, Leitung 75, Schaltarm
d des Anrufsuchers AS, in der Stellung der Anschluß-0 stelle, die
von der gesuchten Person benutzt worden ist, Kontakt 76 P2, Relais T3, Kontakt
77Y1, Schaltarm d des Leitungswählers LW, in der Stellung der
Meldeleitung, Leitung 78, Kontakt 79 an, -E-.
-
Die Wicklung III des Umsteuerrelais Y im Leitungswähler
LW ist eine Gegenwicklung zu der Wicklung II des Relais Y. Durch die Einschaltung
der Gegenwicklung III werden die Kontakte des Relais Y in die Ruhelage zurückgeführt.
Durch Öffnen des Kontaktes 74y erfolgt die Stillsetzung des Leitungswählers
LW. Durch Öffnen des Kontaktes 73 y und Schließen des Kontaktes 13y wird
nunmehr folgender Stromkreis für das Relais P hergestellt: -+-, Kontakte i2 c, 22p,
Wicklung I des Relais P, Kontakt 13 y, Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers
LW auf Leitung 8o, Relais T2, -. Im vorgenannten Stromkreis spricht das Relais
P1 nicht an. An den Kontakten 25 y und 26 y erfolgt die Durchschaltung im Leitungswähler
LW. Die Schaltarme a und b des Leitungswählers LW sind auf
die Leitungen 44, 45 eingestellt, welche die Anschlußleitungen der Sprechstelle
T2 sind. Der suchende Teilnehmer an der Sprechstelle T1 und der gesuchte Teilnehmer
an der Sprechstelle T2 sind nunmehr allein über den Anrufsucher AS und Leitungswähler
LW miteinander verbunden. Da Relais P, nicht erregt ist, erhält der suchende
und der gesuchte Teilnehmer Speisestrom über das Relais A. Die Auslösung der Verbindung
ist vom Auflegen des Hörers an bei den Sprechstellen abhängig.
-
Im Stromkreis über Schaltarm d des Leitungswählers LTY, Anrufsucher
AS und Leitungswähler LTYi wird das Relais T3 erregt. Relais T3 öffnet den Kontakt
48 t3. Es fällt das Relais Cl ab. Relais C1 führt seine Kontakte in die Ruhelage
zurück; an den Kontakten 5o cl und 5, cl wird der Stromkreis des Relais
<11 unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes 56c1 wird der Stromkreis der Relais
P2, 4n und -P4 unterbrochen.
-
Durch Abfall der Relais C1 und A1 erfolgt die Zurückführung des Leitungswählers
LTili in nicht dargestellter bekannter Weise in die Ruhelage. Durch Abfall der Relais
An und 1',1 sind nunmehr auch die in Benutzung genommenen Signalgebeeinrichtungen
der Personensuchanlage in die Ruhelage zurückgeführt. Wie aus vorstehendem hervorgeht,
wird also beim Melden der gesuchten Person die Sucheinrichtung freigegeben und der
von der gesuchten Person mit der Meldeleitung hergestellte Verbindungsweg ausgelöst.
Bei einer Verbindung zwischen der suchenden und der gesuchten Person wird nur ein
Verbindungsaggregat im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bestehend aus Anrufsucher
AS und Leitungswähler LW, benutzt.
-
Wie bereits erwähnt, kann die Sucheinrichtung auch benutzt werden,
wenn bei bestehender Amtsverbindung eines Teilnehmers dieser eine Rückfrageverbindung
herstellt und der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer nicht antwortet. Der rückfragende
Teilnehmer löst die hergestellte Rückfrageverbindung aus und stellt über den Rückfrageweg
eine neue Verbindung über die Rückfrageleitung mit der Sucheinrichtung her. Meldet
sich der Gesuchte von irgendeinem Apparat, so wird der über die Rückfrageleitung
auf die Sucheinrichtung eingestellte Leitungswähler auf den von dem Gesuchten benutzten
Anschluß eingestellt, wobei ebenfalls der Verbindungsweg, der von dem Gesuchten
in Benutzung genommen ist, und die Sucheinrichtung in die Ruhelage zurückgeführt
werden.
-
Eine abgehende Amtsverbindung wird gemäß Ausführungsbeispiel auf folgende
Art und Weise hergestellt: Der Teilnehmer an der Sprechstelle T2 nimmt den Hörer
ab. Hierauf stellt sich der Anrufsucher AS auf die anrufende Anschlußleitung 44,
45 ein. Der Leitungswähler LW wird durch eine besondere Kennziffer eingestellt.
Die Schaltvorgänge bis zur Einstellung des Leitungswählers LW sind die gleichen,
wie bereits beschrieben. über den Schaltarm c und Leitung 81 in Fig. i und 2 kommt
folgender Stromkreis zustande: -f-, Kontakt 12 c, Wicklung II und I des Relais P,
Kontakt 13y, Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW auf Leitung 81
in Fig. i und 2, Kontakte i73 ab, 82b, 831r, 84l('1, Wicklung I des
Relais R, -. Relais R schließt folgenden Stromkreis: +, Relaisunterbrecher RU2,
Kontakte 85c2, 86r, 87vs, Drehmagnet DAW, -. Durch den Relaisunterbrecher
RU2 wird der Drehmagnet DAW so lange betätigt und die Schaltarme des Amtswählers
ATf' fortgeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande kommt: -+-, Wicklung III
des Relais C2, Kontakt 88r, Schaltarm d des Amtswählers AW, Leitung 75 in Fig. 2
und i, Schaltann d
des Anrufsuchers AS, Kontakt 23 p, Relais T1, Kontakt
71 y, Schaltarm d des Leitungswählers in der durch die Kennziffer erreichten
Stellung, Leitung 89, Widerstand TV3, -. In vorgenanntem Stromkreis spricht in Fig.
2 das Relais C2 an und öffnet am Kontakt 85 c2 den Stromkreis des Antriebsmagneten
DATV, so daß der Amtswähler AW stillgesetzt wird.
In dem Prüfstromkreis
über die Schaltarme der Wähler AW, AS und LW spricht in Fig. i auch das Relais
T1 an, Relais T1 öffnet am Kontakt 3 t1 den Stromkreis für das Relais C, so daß
Relais C seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt: Der Stromkreis für das Relais
A wird an den Kontakten 5 c und 6 c unterbrochen. Relais A fällt ab. Durch Abfall
der Relais C und A erfolgt die Auslösung des Leitungswählers LW und die Freigabe
des Teilnehmers durch Öffnen des Kontaktes i i c. Für die Anschlußstelle T., ist
aber durch Relais C_ in Fig. 2 folgender Sperrkreis liergestellt: 1-, Kontakte gor
bzw. 9i z, 92c2, Wicklung I des Relais C2, Kontakt 93 tr, Schaltarm c des Amtswählers
AW, Leitung 8o in Fig. 2 und i, Relais T2, -.
-
Nach der Einstellung des Amtswählers AW auf die anrufende Anschlußleitung
q.q., .a.5 werden also die für die Kennziffernwahl in Benutzung genommenen Hausveruindungseinrichturigen,
nämlich Anrufsucher AS und Leitungswähler LW, freigegeben.
-
Durch Relais C2 erfolgt die Dürchschaltung der Amtsleitung
AL an den Kontakten 94 c2 und 95 c2. Es besteht folgender Speisestromkreis
für die Sprechstelle T2: -, Wicklung I des Relais S, Wicklung I des Relais X, Wicklung
I des Übertragers Ue, Kontakte 96 as, 97 e, 94, c2, Schaltarm
a des Amtswählers: AW, Leitung 44 in Fig. 2 und i, über die Teilnehmerschleife der
Anschlußstelle T2; Leitung 45 in Fig. i und 2, Schaltarm b des Amtswählers AW, Kontakte
95c2, 98e, 99 as, Wicklung II des Übertragers Ue, Wicklung II des Relais
X, Wicklung II des Relais S, +. Durch das Relais S wird folgender Stromkreis für
das Relais V1 hergestellt: -f-, Kontakte ioovs; ioi s, Relais hl, -. Relais h1 schaltet
mit Kontakt 113 v1 das Anrufrelais AR von der Amtsleitung AL ab. Durch Relais
V1 wird das Relais B über -j-, Kontakte 102v1, Relais B, Widerstand W1", - erregt.
Das Relais B hält sich über +, Kontakte 1o3 t1-, 104z, 105 b, Relais B, Widerstand
W1" -. Durch Relais B wird der Kontakt 82 b geöffnet und der Kontakt
1o6 b geschlossen. Es wird der Stromkreis für das Relais R unterbrochen und die
Anreizleitung 81 über Kontakt 1o6 b auf eine zu einem weiteren Amtswähler führende
Leitung, z. B. AW, umgeschaltet. Durch Ansprechen des Relais S ist über Kontakt
107s
eine Schleife für die Amtsleitung AL geschlossen Worden, durch welche
in bekannter Weise das Vorwahlorgan der über die Amtsleitung AL erreichten
Verbindungseinrichtungen zur Einstellung veranlaßt wird.
-
Zur Einstellung der weiteren Verbindungseinrichtungen über die Amtsleitung
AL werden vom anrufenden Teilnehmer Stromstöße ausgesandt, die, durch Relais S aufgenommen,
durch Kontakt 107 s auf die Amtsleitung übertragen werden. Beim ersten Abfall des
Relais S wird das Relais V. über +, zo8b, iogr, iios, Wicklung II des Relais
I'2, Kontakt i i r lt; Widerstand W$, - erregt. Das Relais L'2 bleibt während der
Stroinstoßreihe erregt, so daß während der Stroinstoßreihe die -.Wicklungen III
-und IV des Übertragers Ue und der Widerstände W14 über Kontakt i 12 v.-, kurzgeschlossen
werden. Nach Einstellung eher Verbindungseinrichtungen im Amt ist der anrufende
Teilnehmer mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden.
-
Eine ankommende Amtsverbindung wird auf folgende Art und Weise zu
der Sprechstelle T2 hergestellt: Kommt ein Amtsanruf über die Amtsleitung
AL in Fig. 2 an, so wird durch den Rufstrom das- Relais AR erregt. Das Relais
AR schließt den Kontakt 114är. Es wird folgender Stromkreis hergestellt:
-1 -, Lampe La, Widerstand W9, Kontal,:t 1 14a1-, Schaltanne des Amtswählers
AW in Stellung o, Kontakt 87 vs, Dt-ehmagnet DAW, -. In diesem Stromkreis
wird nur die Lampe 'La zum Aufleuchten gebracht. Ferner wird durch Kontakt
f14ar folgender Stromkreis für das Relais E hergestellt: -y-, Kontakt i 15 tY, Wicklung
I des Relais E, Kontakte 116b, i iq.ar, Schaltarme des Amtswählers AIy in Stellung
o, Kontakt 87vs, Drehmagnet BAI', -. Durch Relais E wird über Kontakt 117 e sowohl
ein vom Kontakt i i.4 a1- unabhängiger Stromkreis für die Lampe La als auch
ein Haltestromkreis für das Relais E hergestellt. Durch das Aufleuchten der Lampe
wird die Beamtin der Nebenstellenzentr ale auf den vorliegenden Amtsanruf aufmerksam
gemacht. Sie betätigt nach Abnehmen ihres Hörers vom Hakenumschalter die der Amtsleitung
AL zu- j geordnete Amtstaste AT. Hierdurch wird das Relais AS über -f-, Hakenumschalter
HU,
Amtstaste AT in Arbeitsstellung, Wicklung I des Relais AS, - erregt. Das
Relais AS stellt nach Zurückführen der Amtstaste AT in die Ruhelage folgenden Haltestromkreis
her: -f-, Hakenumschalter HU, Amtstaste AT in Ruhelake, Kontakt ii8as (Rullekontalct
eines dein Relais AS entsprechenden Relais der letzten Amtsleitung), Kontakt iigas,
Wicklung II und I des Relais AS, -. Über Kontakt 13o as wird folgender Haltestromkreis
für die Lampe La hergestellt: -E-, Lampe La., Kontakt 13ö
äs,
Widerstand Wio -. Gleichzeitig wird folgender Haltestromkreis für das
Relais E Hergestellt: -, Widerstand 1V10, Kontakt Boas. Widerstand W9, Kontakt 116b,
Wicklung l des Relais E, Kontakt i 15 t1-, +. Über -f-, Kontakte 13z
t1-, 132v2, 133 e, Wicklung I des Relais H1, -, wird das Relais Hl erregt.
Durch Relais AS werden die Kontakte 96as lind gg as geöffnet und die Kontakte
1-2o as
und 121 as geschlossen. Hierdurch wird folgender
Speisestromkreis für den Sprechapparat der Beamtin geschlossen: -, Wicklung I des
Relais S, Wicklung I des Differenzrelais X, Wicklung I des Übertragers Ue, Kontakt
r2oas, Leitung 122, über die Schleife des Beamtenapparates BA, Leitung I23,
Kontakt r21 as, Wicklung II des Übertragers Ue, Wicklung II des Differenzrelais
X, Wicklung II des Relais S, +. Es wird das Relais S erregt. Das Relais S schließt
über Kontakt toi s den Stromkreis für das Relais V1. Relais V1 erregt das Relais
B über Kontakt io2vl. Das Relais B unterbricht den Stromkreis für das Relais E am
Kontakt 116b. Das Relais E fällt ab und öffnet am Kontakt 133 e den Stromkreis für
Relais Hl. Durch Relais B wird die Anreizleitung 81 durch Öffnen des Kontaktes
82 b und Schließen des Kontaktes io6b auf eine zu einem anderen Amtswähler
AW führende Leitung, z. B. AW, umgeschaltet. Relais S schaltet die Amtsleitung
am Kontakt 107s durch. Es ist nunmehr die Beamtin mit dem anrufenden Amtsteilnehmer
verbunden und kann von diesem die Nummer des gewünschten Nebenstellenteilnehmers
erfahren. Ist letzteres der Fall, so drückt die Beamtin vorübergehend die gemeinsame
Taste h. Hierdurch wird das im Speisestromkreis liegende Differenzrelais X vorübergehend
erregt. Das Relais X schließt über Kontakt 124x folgenden Stromkreis für
die Relais VS und T4: -E-, Hakenumschalter HU,
Amtstaste AT
in Ruhelage, Kontakte 118 as, iigas, 124_x, Relais VS, Kontakte i25r1,
126 tr, Wicklung I des Relais T4, -. Das Relais VS schließt
den Kontakt 127vs, so daß der letztgenannte Stromkreis für die Relais
VS und T4 unabhängig von dem Kontakt 1:24-17 aufrechterhalten wird.
Das Relais T4 öffnet den Kontakt 128t4 und schließt den Kontakt 129 t4, so daß die
Verbindung der Beamtin mit dem anrufenden Amtsteilnehmer unterbrochen wird, die
über die Amtsleitung bestehende 'Verbindung aber aufrechterhalten bleibt. Die Beamtin
betätigt nunmehr den an ihrer Sprechstelle befindlichen Nummernschalter. Die vom
Nummernschalter ausgesandten Stromstöße werden auf das Speiserelais S übertragen.
Das Relais S veranlaßt die Einstellung des Amtswählers AW durch Betätigung des Drehmagneten
DAW. Beim ersten Abfall des Relais S wird das Relais V2 über -f-, Kontakte i o8
b, i og r, i i o s, Wicklung II des Relais L'2, Kontakt i i i lz, Widerstand W8,
--- erregt. Relais V2 schließt den Kontakt 138v2. Der Betätigungsstromkreis für
den Drehmagneten DAW verläuft über -j-, Kontakte 131 tr, 138 v2, 139 s, 140
vs, Drehinagnet DAW, -. Während der Aussendung der Stromstoßreihe bleibt
Relais V2 erregt. Beim ersten Ansprechen des Drehmagneten DAW wird folgender Stromkreis
für Relais E geschlossen: +, Kontakt 115 tr, Wicklung I des Relais E, Kontakte 134
b, 141 daw, z42 vs, Widerstand W15. Es spricht das Relais E an und bereitet am Kontakt
133 e den Stromkreis für das Relais Hl vor. Für Relais E wird folgender Haltestromkreis
hergestellt: +, Kontakt 115 tr, Wicklung I des Relais E, Kontakte 134b, 135e,
136t4, 137z, Wicklung II des Relais T4, -. Fällt nach beendeter Stromstoßreihe das
Relais h2 ab, so wird das Relais Hl über Kontakte 13I tr, 132v2, 133 Wicklung I
des Relais Hl, - erregt. Das Relais H1 spricht an und schließt folgenden Prüfstromkreis:
+, Kontakte 143vs, 144h1, Wicklung II und I des Relais C2, Kontakt 93 tr, Schaltarm
c des Amtswählers AU,, Leitung 8o in Fi.g. 2 und i, Relais T2, -. Das Relais
C2 spricht an und schließt die Wicklung II des Relais C2 über +, Kontakte gor bzw.
91 z, Kontakt 92C2 kurz. Hierdurch wird die Anschlußleitung 44, 45 in bekannter
Weise gesperrt. Das Relais C2 schließt ferner die Kontakte 94 c2 und 95 c2. Es wird
folgender Rufstromkreis hergestellt: von der Rufstromquelle R über Wicklung Il des
Relais E, Kontakte 145 e, 94c2, Schaltarm a des Amtswählers AW, Leitung 44 in Fig.
2 und i über den Wecker an der Sprechstelle T2, Leitung 45 in Fig. i und 2, Schaltarm
b des Amtswählers AW, Kontakte 95c2, 146e, +. Meldet sich der Teilnehmer,
so wird für die Wicklung II des Relais E ein Gleichstromkreis geschlossen. Die Wicklung
II des Relais E ist der Wicklung I entgegengesetzt geschaltet, so daß beim Melden
des Teilnehmers das Relais E seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Der Rufstromkreis
wird an den Kontakten 145 e und 146e unterbrochen, und es erfolgt die Durchschaltung
an den Kontakten 97 e und 98 e. Am Kontakt 133e wird der Stromkreis für Relais Hl
unterbrochen. Da Relais VS erregt ist; ist die Beamtin über die Kontakte 147 vs
und 148 vs an den Verbindungsweg des Teilnehmers ,angeschaltet, und die Beamtin
kann dem Teilnehmer das Vorliegen des Amtsgespräches bekanntgeben. Die Beamtin legt
nunmehr den Hörer auf. Hierdurch wird der Stromkreis des Relais TOS und T4 unterbrochen.
Die Relais VS und T4 führen ihre Kontakte in die Ruhelage zurück. Desgleichen wird
der Haltestromkreis für das Relais AS unterbrochen, so daß auch dieses Relais abfällt.
Es erfolgt die Durchschaltung an den Kontakten 96 4s und 99 as. Das Speisebrückenrelais
S ist nunmehr von dem angerufenen Teilnehmer abhängig.
-
Besteht eine Verbindung über die Amtsleitung, so kann der Nebenstellenteilnehmer
Rückfrageverbindungenherstellem. Hierzu betätigt
der Teilnehmer
vorübergehend die an der Sprechstelle angeordnete Taste Ta, Hierdurch wird das im
Speisestromkreis liegende Differenzrelais X in Fig. 2 vorübergehend erregt und schließt
folgenden Stromkreis: Kontakte i08 b, 148 as, 149 x; Wicklung I des
Relais Z, Kontakt i 5o y2, Widerstand W11, -. Das Relais Z spricht an und schließt
den Kontakt 15z z. Fällt nach beendetem Tastendruck das Relais X ab, so wird folgender
Stromkreis hergestellt: +, Kontakte io8b, logr, Wicklung I des Relais Y2, Kontakt
151z, Wicklung II und I des Relais Z, Kontakt 150y2, Widerstand W11, -. Das Relais
Y2 spricht an, öffnet den Kontakt 150y2 und schließt den Kontakt 152y2. Für die
Relais Z und Y2 besteht nunmehr folgender Haltestromkreis: -j-, Kontakte lobb, logr,
Wicklung I des Relais Y2, Kontakt 151 z, Wicklung II des Relais Z, Kontakt 152y2,
Wicklung II des Relais Y2, -. Das Relais Y2 veranlaßt durch Öffnen der Kontakte
153 y2 und 154y2 und Schließen der Kontakte 155y2 und 156y2 die Umschaltung auf
die Rückfrage-Leitung 157, 158. Über Kontakt 159y2 wird die Amtsverbindung aufrechterhalten.
Das Relais Y2 schließt folgenden Stromkreis für das Relais R1: +, Kontakt 16o y2,
161 t4, Wicklung I des Relais Ri; Leitung 162 in Fig. 2 und i, Relais K, -. Das
Relais K veranlaßt in nicht dargestellter bekannter Weise die Einstellung des Anrufsuchers
AS auf die Leitungen 157, 158: Hat der Anrufsucher AS die anrufende Leitung 157,
i 58 erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Wicklung II des Relais A,
Kontakte i h, 2 c, Schaltarm c des Anrufsuchers AS, Leitung 163 in Fig. i
und 2, Wicklung II des Relais R1, Kontakte 164r1, 165 tr, Wicklung III des Relais
T4, --
Das Relais A in Fig. i veranlaßt die bereits beschriebenen Schaltvorgänge.
-
Das Relais T4 in Fig. 2 spricht ebenfalls an und öffnet am Kontakt
161 t4 den Stromkreis über Wicklung I des Relais Rt.
-
Das Relais 7'4 wird nunmehr über -f-, Kontakte 160y," 166 t4,
167 z, Wicklung 1I des Relais Tr, - erregt gehalten.-Sendet der-Teilnehmer Stromstöße
zur Einstellung des Leitungswählers LLV aus, so werden diese von Relais S aufgenommen
und durch Kontakte 170s -auf die Rückfrageleitung 157, 158 und somit auf
das Relais A in Fig. i übertragen, das seinerseits in bekannter tnicht dargestellter
Weise den Antriebsmagneten DLW des Leitungswählers LW betätigt. Nach Einstellung
des Leitungswählers LW auf den gewünschten Teilnehmer und Melden des letztgenannten
ist die Rückfrageverbindung hergestellt.
-
Ist jedoch der in der Rückfrage Angerufene L nicht anwesend und kann
sich daher nicht melden; so veranlaßt der rückfragende Teilnehmer die Rückumschaltung
von der Rückfrageleitung auf die Amtsleitung durch vorübergehenden Tastendruck.
Hierdurch wird wiederum das Differenzrelais X erregt, das über Kontakt 149 x die
Wicklung II des Relais Z und die Wicklung I des Relais Y2 kurzschließt. Das Relais
Z fällt ab, öffnet den Kontakt 151 z. Läßt der Teilnehmer die Taste los und fällt
das Relais X ab, so führt auch das Relais I'2 seine Kontakte in die Ruhelage zurück.
Es erfolgt die Rückumschaltung von den Kontakten 155y2, 156y2 auf die Kontakte 153y,,
154y2: Durch die Unterbrechung der Leitung 157= 158 fällt das Brückenrelais A in
Fig. i ab und löst Anrufsucher AS und Leitungswähler Ll%lj aus. Durch vorübergehenden
Tastendruck wird wiederum die Umschaltung auf die Rückfrageleitung 157, 158 veranlaßt.
Der rückfragende Teilnehmer wählt die Kennziffer der Sucheinrichtung. Der Leitungswähler
LW wird auf die Sucheinrichtung eingestellt. Über Schaltarm c des Leitungswählers
LW kommt der Prüfstromkreis des Leitungswählers LW zustande, über den die
Sucheinrichtung belegt wird.
-
Die Schaltvorgänge, die .durch die Kennziffer für den zu suchenden
Teilnehmer ausgelöst werden, sind die gleichen, die bereits beschrieben sind. Meldet
sich der gesuchte Teilnehmer, so wird wiederum in der gleichen Weise, wie bereits
beschrieben, der Leitungswähler LW, der zuerst von dem rückfragenden Teilnehmer
auf die Sucheinrichtung eingestellt worden ist, auf den Anschluß eingestellt, von
dem der gesuchte Teilnehmer angerufen trat.
-
Der durch die Personensucheinrichtüng gesuchte und nunmehr mit der
Rückfrageleitung 157, 158 verbundene Teilnehmer kann das Amtsgespräch über .die
Amtsleitung auf folgende Weise übernehmen. Durch vorübergehenden Tastendruck an
der Sprechstelle werden die Leitungen 157, 158 geerdet, so daß das Differenzrelais
U, das an diese Leitungen angeschaltet ist, erregt wird. Das Differenzrelais U erregt
über Kontakt 168 it das gemeinsame Relais AB: Es wird der , Kontakt 173 ab
geöffnet und der Kontakt 17-Iab geschlossen. Die Anreizleitung 8i wird durch diesen
Kontakt an den --Pol gelegt, so daß ein neuer, durch die Kennziffer für Amtsverbindungen
eingeleiteter Anreiz zur Einstellung eines Amtswählers sich zur Zeit nicht auswirken
kann. Durch Relais U werden die Kontakte 169 zt und 1702t geöffnet und die Kontakte
171 it und 1 72 zt geschlossen. Über die Kontakte 171k und 172zt
wird ein Haltestromkreis für das Differenzrelais U und ein Erregerstromkreis für
das Relais R
hergestellt. Das Relais R spricht an. Der Kontakt
gor wird geöffnet. Es wird der Sperrstromkreis über Schaltarm c des Amtswählers
AW und Relais C2 unterbrochen. Die Relais C2 und S führen die Kontakte in die Ruhelage
zurück. Relais S öffnet am Kontakt ioi s den Stromkreis für das Relais hl, das Relais
V1 unterbricht am Kontakt io2v1 den Stromkreis für das Relais B. Durch Abfall des
Relais C2 wird über -E-, Relaisunterbrecher RU2, Kontakte85 c2, 86r, 87vs, Drehmagnet
DAW, - der Stromkreis für den Drehmagneten DAW geschlossen; durch den Relaisunterbrecher
RU@ wird der Arntswä hler AW so lange fortgeschaltet, bis ein Prüfstromkreis über
Schaltarm d des Amtswählers zustande kommt. Dieser verläuft über +, Wicklung III
des Relais C2, Kontakt 88 r in der Stellung der Anschlußstelle, die von der gesuchten
Person benutzt worden ist, über eine der Leitung 75 entsprechende Leitung in Fig.
2 und i, über Schaltarm d des Leitungswählers LW in der Stellung der Anschlußleitung
der Sprechstelle, von welcher sich der über die Rückfrageleitung gesuchte und angerufene
Teilnehmer gemeldet hat, Kontakt 71 y; Relais TI, Kontakt 23 y, Schaltarm d auf
Leitung 175 in Fig. i und 2, Kontakte 176u, 177Y1, Widerstand W12 -. In. vorgenanutern
Stromkreis spricht wieder Relais C2 an, es erfolgt die Sperrung durch Kontakt 92
c2, Durchschaltung an den Kontakten 94C2 und 95 c2 und somit Ansprechen des Relais
S. Relais S erregt über Kontakte ioi s das Relais hl. Tfl erregt über Kontakt io2v,
das Relais B.
-
Durch das Ansprechen des Relais R infolge Schließen des Kontaktes
172U wird der Stromkreis für die Relais Y2 und Z am Kontakt iogr aufgetrennt. Die
Relais Y2 und Z führen ihre Kontakte in die Ruhelage zurück. Es erfolgt hierdurch
die Rückumschaltung von der Rückfrageleitung 157, 158 auf die Amtsleitung
AL durch Öffnen der Kontakte 155y1, 156y1 und Schließen der Kontakte 153Y1 und 154y.
Es ist nunmehr der Teilnehmer, der über die Rückfrageleitung 157, 158 gesucht wurde,
mit der Amtsleitung AL verbunden.