DE631166C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE631166C
DE631166C DES112450D DES0112450D DE631166C DE 631166 C DE631166 C DE 631166C DE S112450 D DES112450 D DE S112450D DE S0112450 D DES0112450 D DE S0112450D DE 631166 C DE631166 C DE 631166C
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DE
Germany
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relay
connection
contact
earth
line
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Expired
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DES112450D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Pfaff
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, bei welchen über eine Weiche der Anschlußleitung entweder ein Verbindungsweg für Haus- oder für Amtsverbindungen angeschaltet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Anlagen eine besondere Weiche zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in dem Amtsverbindungsweg und besondere Hilfsadern vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle zu vermeiden. Dieses wird dadurch erreicht, daß bei bestehender Amtsverbindung zwecks Aufbau einer Rückfrageverbindung durch Steuerung der Weiche mittels an der Amtsleitung angeordneter, nur über die Sprechadern der Anschlußleitung der Anschlußstelle beeinflußter Schaltmittel die Anschaltung eines Rückfrageverbindungsweges erfolgt.
  • Interne Verbindungen Der Verbindungsweg für interne Verbindungen verläuft über den Anrufsucher AS und den Leitungswähler LW in Fig. i. Nimmt der Teilnehmer NT zwecks Herstellung einer internen Verbindung seinen Hörer ab, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt i t, Leitung 63, Kontakt 2 n über die Teilnehmerschleife des Teilnehmers NT, Kontakt 3n, Leitung 6q., Kontakt 44 Widerstand W12, Relais T, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis wird das Relais T in erster Stufe erregt, das durch Schließen des Kontaktes 5 t den Prüfstromkreis über Schaltarm c des Anrufsuchers AS vorbereitet.
  • Durch Schließen des Kontaktes 8 t wird folgender Stromkreis für das Relais K hergestellt: Erde, Kontakte 8 t, 7 t, 9 a, Wicklungen I und II des Relais K, Schaltarm d des Leitungswählers LW in Stellung O, Drehmagnet DLW,Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis wird der Drehmagnet DLW des Leitungswählers LW nicht betätigt. Durch das Relais K wird durch Öffnen des Kontaktes io k und Schließen .des Kontaktes i i k der Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS vorbereitet. Durch Relais K wird folgender Stromkreis für das Relais 1' hergestellt: Erde, Kontakt 2-k, Wicklung II des Relais V, Batterie, Erde. Durch Relais K wird ferner ein Stromkreis für den Drehmagneten DAS des Anrufsuchers AS über Kontakt r: 2k hergestellt. Der Stromkreis des Drehmagneten DAS verläuft über Erde, Relaisunterbrecher RU, Kontakte 13A i4c, i2k, Drehmagnet DAS, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Anrufsuchers AS werden nun so lange weitergeschaltet, bis über .den Schaltarm c des Anrufsuchers AS folgender, durch Kontakt 5 t gekennzeichneter Stromkreis zustande kommt: Erde, Wicklung I des Relais C, Kontakt i i k, Wicklung II des Relais C Schaltarm c des Anrufsuchers AS, Kontakt 5 t, Relais T, -Batterie;' Erde." -In vorgenanntem Stromkreis spricht das Relais T in zweiter Stufe an, das durch Öffnen der Kontakte i t und 4 t den Anrufstromkreis unterbricht. Der' Kontakt; t unterbricht den Stromkreis für das Relais K. Im Prüfstromkreis über den Schalt= arm c .des Anrufsuchers AS spricht ferner das Relais C an. Relais K hat durch Kontakt z2 h den Erregerkreis für das. Relais h'1 geöffnet. Relais Ih hält sich aber über Erde, Kontakt 28 c, Widerstand W2, Wicklungen I und II des Relais P, Relais F1, Schaltarm c des Leitungswählers LW in der Ruhelage, Wicklungen I und II des Relais h, Batterie, Erde. Die Relais P und P1 sprechen in vorgenanntem Stromkreis nicht an. Durch Öffnen des Kontaktes 14c wird der Stromgreis des Drehmagneten DAS unterbrochen und somit der Anrufsucher AS stillgesetzt. Über Kontakt 17 c wird die Wicklung I des Relais C kurzgeschlossen und somit der anrufende Teilnehmer NT in bekannter Weise gesperrt, Durch Relais C wird das. Speisebrückenrelais A über die Kontakte 18c und ig c an die Sprechader geschaltet. Es besteht nunmehr folgender Speisestromkreis für den anrufenden Teilnehmer: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakt 18c, Wicklung I des Relais X1, Schaltarm a .des Anrufsuchers AS, Leitung 64, Kontakt 3 1a, über die Teilnehmerschleife des Teilnehmers NT, - Kontakt ?-n, Leitung 63, Schaltarm,b des Anrufsuchers AS, Wicklung II des Relais X1, Kontakt ig c, Wicklung II des Relais A, Erde. Das Speisebriikkenrelais A spricht an und öffnet vor Abfall des Relais K den Kontakt 24a, so daß ein Kurzschluß der Wicklung II des Relais C über diesen Kontakt nach Abfall des Relais K nicht erfolgt. Durch öffnendes Kontaktes g a ist ein Erregen des Relais K und somit eine Belegung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW durch einen weiteren Teilnehmer verhindert. Durch Ansprechen des Relais C wird folgender Stromkreis für das .Relais U hergestellt: Erde, Kontakte 28c, 29v, Wicklung I des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U hält sich unabhängig von den Kontakten 28 c und 29 v: über Erde, Kontakte 37 c, 382t, Widerstand W1, Wicklung I des Relais U, Batterie, Erde.
  • Sendet nunmehr der Teilnehmer NT zwecks Einstellung des Leitungswählers LW auf den gewünschten Teilnehmer NT2 eine entsprechende Stromstoßreihe aus, so. werden die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle durch Relais A auf den Drehmagneten DLW übertragen. Der Betätigungsstromkreis für den Drehmagneten DLW verläuft über Erde, Kontakte 25a, 26k, 27v, Drehmagnet DLW, Batterie, Erde. Erhält der Drehmagnet DLW den ersten Stromstoß, so wird' folgender Haltestromkreis für das Relais V unabhängig von der Nullstellung des Leitungswählers LW `hergestellt: Erde, Kontakte 28 c, 29 v, 33 dlw, `#@icldung II . des Relais h, Batterie, Erde. '@jVälirend der Stromstoßreihe bleibt das Re-1aig V infolge seiner Verzögerung erregt. Fällt nach beendeter Stromstoßreihe das Relais L' ab, so kommt folgender Prüfstromkreis über .den Schaltarm c des Leitungswählers L W zustande: Erde, Kontakte 28 c, 34v, Wicklungen I und II des Relais P, Wicklung des Relais P1, Schaltarm c in der Stellung des vom Anrufenden gewählten Teilnehmers, z. B. .des Teilnehmers NT, Leitung 186, Kontakt 187n2, Relais T2, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis sprechen bei freiem Teilnehmer NT, die Relais P und T2 an. Durch Kurzschließen der Wicklung I des Relais P über Kontakt 35p wird der gewählte Teilnehmer NT, in bekannter Weise gesperrt. Durch Schließen der Kontakte 39p und 4op wird folgender Rufstromkreis .geschlossen: Von der Rufstromquelle 5"R, Wicklung 1I des Relais U, Kontakte 41 lt, 39 p, Schaltarm a des Leitungswählers LW, Leitung 188, Kontakt 189 % über den Wecker des Teilnehmers NT2, Kontakt igon2, Leitung igi, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Kontakte 40 p, 42 1,1, Erde. Relais T2 wird in zweiter Stufe erregt und verhindert somit die Herstellung des Anrufstromkreises für abgehende Verbindungen. Relais T2 wird durch Öffnen der -Kontakte ig2t2 und 193t2 von der Teilnehmerleitung abgeschaltet.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer NT2, so wird in der Rufpause, in der an Stelle des Wechselstromes Gleichstrom an .die Wicklung II des Relais U angeschaltet ist, ein Gleichstromkreis für die Wicklung II des Relais U hergestellt. Diese Wicklung II des Relais U ist der Wicklung I dieses Relais entgegengesetzt- geschaltet und veranlaßt daher den Abfall des Relais U. Hierdurch erfolgt die Abschaltung des Rufstromkreises durch Öffnen der Kontakte 41u und 421t und .die Durchschaltung der .Sprechadern an den Kontakten 43 u und 44u. Es ist somit die Sprechverbindung hergestellt. Der angerufene Teilnehmer NT, erhält seinen Speisestrom ebenfalls über die Wicklungen I und II des Relais A.
  • Ist das Gespräch beendet und legen beide Teilnehmer den Hörer auf, so fällt das Relais A ab und schließt über Kontakt 24ct die Wicklung II des Relais C kurz. Relais C fällt ab und öffnet am Kontakt 17 c den Prüfstromkreis für den Anrufsucher AS, so daß Relais T abfällt. Relais C öffnet am Kontakt 28 c den Stromkreis für die Relais P und T2, so daß diese. ebenfalls die Kontakte in die Ruhelage zurückführen. Es erhält nunmehr der Drehmagnet DLW des Leitungswählers Stromstöße über Erde, Relaisunterbrecher RU, Kontakte 13 p, 14c, Schaltarm d des Leitungswählers in Arbeitstellung, Drehmagnet DLW, Batterie, Erde. Ist .der Schaltarm d des Leitungswählers LW über das Schaltsegment hinweggeschaltet, so hat er damit seine Ruhelage erreicht, und der vorgenannte Stromkreis für den Drehmagneten DLW ist unterbrochen. Es sind somit sämtliche Schaltmittel in die Ruhelage zurückgeführt.
  • Abgehende Amtsverbindungen Wünscht der Teilnehmer NT eine Verbindung mit dem öffentlichen Amt, so hat er nach Einstellung des Anrufsuchers AS den Leitungswähler LW auf einen bestimmten Kontakt einzustellen, über welchen das Relais An erregt wird. Durch Relais An wird die Einstellung des Amtswählers AW in Fig. 2 auf den anrufenden Teilnehmer NT veranlaßt und hiernach die Umschaltung der Teilnehmerleitung. von den Anschlüssen des Anrufsuchers AS auf den Anschluß des Amtswählers AW herbeigeführt.
  • Die Einstellung des Anrufsuchers AS auf den anrufenden Teilnehmer NT erfolgt in der beschriebenen Weise, desgleichen die Einstellung des Leitungswählers LW. Durch Aussenden der besonderen Kennziffer kommt nach beendeter Stromstoßreihe über den Schaltarm c des Leitungswählers LW folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 28 c, 34v, Wicklungen I und II des Relais P, Wicklung des Relais P1, Schaltarm c, Leitung 45, Relais An, Widerstand W4, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis sprechen die Relais P1 und Atz an. Durch Relais P1 wird über Kontakt 46p, ein Stromkreis für das Relais KO vorbereitet und sofort geschlossen, wenn es sich um ,den Anruf eines für Amtsverbindungen nicht berechtigten Teilnehmers handelt. In diesem Falle sind nämlich die Anschlußpunkte 2/3 miteinander verbunden und somit unmittelbar an den Schaltarm e der Anschlußleitung Erde angeschaltet, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Anschlußpunkte 3/2, Schaltarm e` des Anrufsuchers AS in der Stellung ,des Anrufenden, Kontakte 47x1, 46p1, 48 an" Relais KD, Batterie, Erde. Das Relais KO schließt, bevor Relais An seine Kontakte betätigt, über Kontakt 49 ko das Relais An kurz, so daß ein Anrufanreiz auf den Amtswähler AW durch eine nicht berechtigte Anschlußstelle nicht übertragen werden kann.
  • Das Besetztzeichen BZ ist über die Kontakte 30c, 23u, 2i p, 2o v, Wicklung III des Relais A, Batterie, Erde an Relais A angeschaltet. Es wird induktiv auf die Wicklungen I und II des Relais A übertragen. Der anrufende Teilnehmer hört das Besetztzeichen und legt den Hörer auf. Relais A fällt ab, das durch Kurzschließen der Wicklung II des Relais C über Kontakt 24a die Auslösung in der beschriebenen Art und Weise herbeiführt.
  • Handelt es sich jedoch um einen für Amtsverbindungen berechtigten Teilnehmer, so sind die Anschlußpunkte 1/2 miteinander verbunden, so daß ein Stromkreis für das Relais KO sofort nach Einstellung des LeitungswählersLW nicht zustande kommt. DurchRelais AN in Fig. i wird in Fig. 2 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 196 ab., 5o an, 51 b, 52 lt, Wicklung I des Relais R1, Batterie, Erde. Über Kontakt 87r,. und Drossel DR wird die Anrufbrücke zwischen die Adern 88 und 89 der Amtsleitung AL gelegt und somit in bekannter Weise das Vorwahlorgan im öffentlichen Amt zur Einstellung veranlaßt. Das Relais R1 schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DAW des Amtswählers AW: Erde, Relaisunterbrecher R U1, Kontakte 54 c1, 55P2, 56r1, Drehmagnet DAW, Batterie, Erde. Durch den Drehmagneten DAW wird der Amtswähler WW so lange fortgeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 57 os, Wicklung II des Relais R1, Wicklung III des Relais Cl, Kontakte 58r1, 1342c, 59 y, Schaltarm e des Amtswählers AW in der Stellung des Anrufenden, Wicklung I des Relais N, Leitung 6o in Fig. 2 und i, Anschlußpunkte 1/2, Schaltarm e des Anrufsuchers AS in der Stellung des Anrufenden, -Kontakte 47 x1, 46 p1, 48 an, Relais K0, Erde.
  • In dem Stromkreis über die Schaltarme e des Amtswählers AW und Anrufsuchers AS wird Relais KO erregt. Relais KO veranlaßt durch Kurzschluß des Relais An über Kontakt 49 ko den Abfall des Relais An. In vorgenanntem Prüfstromkreis spricht das Relais C1 in Fig. 2 an und unterbricht am Kontakt 54c1 den Stromkreis für den Drehmagneten DAW des Amtswählers AW. Der Amtswähler wird stillgesetzt. Durch Relais N in Fig. 2 werden in Fig. i .die Kontakte -2 2a und. 3 2a geöffnet und die Kontakte 61 n und 621b-geschlossen, so daß die Teilnehmerleitung von der zum Anrufsucher AS führenden Anschlußleitung 63/64 ab- und auf die zum Amtswähler AW führende Anschlußleitung 65/66 umgeschaltet wird. Das Relais N öffnet den Kontakt 15 n, so daß eine Belegung des Teilnehmers über einen Leitungswähler verhindert ist.
  • Durch die Umschaltung der Teilnehmerleitung an den Kontakten 2 n/6 i n und 3 u/62 zz fällt Relais; A ab, und es wird hierdurch die Auslösung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW in der beschriebenen Weise herbeigeführt. Es fallen die Relais C, T, P, und KO in Fig. i und Relais R, in Fig. 2 ab.
  • Durch die Auslösung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW wird der Stromkreis über die Schaltarme e des Amtswählers AW . und Anrufsuchers AS am Kontakt 46p, unterbrochen. Für das Relais Cl und Relais N in Fig.2 ist aber folgender Haltestromkreis hergestellt: Erde, Kontakte 67 tr, 167 zt, 68 cl, Wicklung II des Relais Cl, Kontakte 69 y, 70n1, Schaltarm c des Amtswählers AW, Wicklung II des Relais N, Leitung 136 in Fig. 2 und r, Kontakt 6 t, Widerstand W8, Batterie, Erde. Die Relais Cl und N werden also auch nach Auslösung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW erregt gehalten. Durch den Sperrstromkreis über die Kontakte 67 tr, 68 cl usw. ist der Teilnehmer NT in Fig. i gegen Belegung über einen weiteren Amtswähler in bekannter Weise gesperrt. Durch Relais Cl erfolgt die Durchschaltung an den Kontakten 71 cl und 72 cl, so daß für den anrufenden Teilnehmer NT nunmehr folgender Speisestromkreis besteht: Erde, Batterie, Kontakt 73 h, Wicklung I des Relais S, Wicklung I des Relais X, Kontakte 7 1 cl, 74 nt, Schaltarm a des Amtswählers AW, Leitung 66 in Fig.2 und i, Kontakt 62n über die Schleife des Teilnehmers. NT, Kontakt 6i n, Leitung 65 in Fig. i und 2, Schaltarm b des Amtswählers AW, Kontakte 75 ni, 72 c1 Wicklung II des Relais X, Wicklung II des Relais S, Erde. Das Relais X ist ein Differenzrelais, das in vorgenanntem Stromkreis nicht erregt wird. Das Relais S spricht an. Durch Relais S erfolgt die Durchschaltung an den Kontakten 77s und 78s. Relais S schließt folgenden Stromkreis für das Relais T11: Erde, Kontakt 76s, Relais TTt, Batterie, Erde. Durch Relais TTt erfolgt die Durchschaltung am Kontakt 79v,. Ferner "wird durch Relais TTt folgender Stromkreis für Relais B über Kontakt 8o v, hergestellt: Erde, Kontakt 8o v1, Wicklung I des Relais B, Widerstand W9, Batterie, Erde. Durch Relais B wird, der Kontakt 5 i b geöffnet und somit die Übertragung- eines weiteren Anrufanreizes auf den Amtswähler AW, .der, wie bereits beschrieben, zuerst auf das Relais R, einwirkt, verhindert. Durch Relais B wird folgender Stromkreis für die Überwachungslampe UL-geschlossen: Erde, Lampe UL, Kontakte 82 b, 83 h, Widerstand W5, Batterie, Erde. Zwecks Einstellung der Wähler im Amt sendet nunmehr der Teilnehmer Stromstoßreihen aus. Die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle werden durch Relais S aufgenommen und durch Kontakt 77 s auf die Amtsleitung AL übertragen. Beim ersten Abfall von Relais S wird folgender Stromkreis für ,das Relais T12 geschlossen: Erde, Kontakte 93 ct, 94s, 95 lt, Wicklung II und I des Relais T12, Batterie, Erde. Relais V. schließt seine Wicklung II über Kontakt 97v2 kurz, so daß das Relais T12 verzögerten Ankerabfall erhält und somit während der einzelnen Stromstöße durch Relais S nicht zum Abfall kommt. Relais T12 öffnet den Kontakt 98v2 und schaltet damit das Anrufrelais A während der Stromstoßreihe von der Amtsleitung AL ab. Gleichzeitig wird durch Öffnen der Kontakte 99v2 und ioo v2 und Schließen .des Kontaktes ioiv, die Drossel DRt kurzgeschlossen, so daß folgende Stromstoßschleife zwischen die Amtsleitung gelegt ist: Leitung 88 der Amtsleitung AL, Kontakte 9i as, 77s, zoi v2, 92 as, Leitung 89 der Amtsleitung AL.
  • Nach beendigter Stromstoßreihe fällt das Relais T12 infolge dauernden Geöffnetseins des Kontaktes 94s nach kurzer Zeit ab. Durch Abfall des Relais I12 erfolgt die Durchschaltung an den Kontakten ioo v2 und 99v2. Durch Öffnen des Kontaktes ioi v2 wird die Drossel DRt stufenweise zwischen die Adern der Amtsleitung AL geschaltet, indem beim Öffnen des Kontaktes ioi v2 zuerst der die Wicklung I kurzschließende Kontakt und hiernach erst der Kurzschluß für die Wicklung II der Drossel D geöffnet wird.
  • " Nach 'erfolgter Einstellung der Wähler im öffentlichen- Amt, Rufen und Melden des Gewünschten, ist der anrufende Nebenstellenteilnehmer NT mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden, und das Gespräch kann stattfinden.
  • Ist das Gespräch beendet und legt der Nebenstellenteilnehmer NT in Fig. i seinen Hörer auf, so fällt das Speisebrückenrelais S ,ab. Hierdurch kommt folgender Stromkreis für das Relais T12 zustande: Erde, Kontakte 93t, 94s, 95h, Wicklungen II und I des Relais T12, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 76s fällt das Relais TTt ab. Durch Öffnen des Kontaktes 80v1 und Schließen des Kontaktes io2vt wird das Relais B über die Kontakte io?-vl, io3p, kurzgeschlossen, so daß auch Relais B seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt und den Stromkreis für die Lampe UL am Kontakt 82b unterbricht. Durch Öffnen des Kontaktes 8i b und Schließen des Kontaktes 1 05 b wird der Haltestromkreis für das Relais B unterbrochen. Durch das abgefallene Relais TTl und das angesprochene Relais T12 kommt folgender Stromkreis für das Relais tr zustande: Erde, Kontakte io6v2, io8vt, Relais TY, Batterie, Erde. Das Relais Tr unterbricht am Kontakt 67 tr ,den Stromkreis für die Relais C, und Relais N. Durch Abfall des Relais Cl wird der Stromkreis für das Relais T12 am Kontakt 93 cl unterbrochen. Relais T12 fällt ab. Relais Y'2 unterbricht den Stromkreis für das Relais Tr am Kontakt io6V2. Durch Abfall des Relais Cl wird der Kontakt 68 cl geöffnet, so daß nach Abfall des Relais Tr der Stromkreis für die Relais Cl und N nicht mehr zustande kommen kann. Durch Abfall des Relais N erfolgt in Fig. i die Rückumschaltung von den Leitungen 65/66 auf die Leitungen 63/6q. ,durch öffnen der Kontakte 61 n und 62 n und Schließen der Kontakte 37a und 27a. Es sind somit sämtliche in Benutzung genommenen Schaltmittel wieder in die Ruhelage zurückgeführt.
  • Ankommende Verbindungen Kommt ein Anruf vom öffentlichen Amt, so wird durch den über die Amtsleitung fließenden Rufstrom das Relais A1 erregt, das folgenden Stromkreis für .die Anruflampe Arl schließt: Erde, LampeArl, Kontakte iioas, i i i a1, Widerstand Ws, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird für das Relais H folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 11a tr, Widerstand W.,, Wicklung I des Relais H, Kontakt i i i a1, Widerstand W5, Batterie, Erde. Durch Relais H wird folgender Haltestromkreis für die Anruflampe Arl hergestellt: Erde, Anruflampe Arl, Kontakte i io as, 114h, I I5 s, Widerstand W5, Batterie, Erde. Das Relais H hält sich unabhängig von Kontakt i i i a1 über Erde, Kontakt i 12 tr, Widerstand W;, Wicklung I des Relais H, Kontakte 114h, I I5 s, Widerstand W5, Batterie, Erde.
  • Durch Aufleuchten der Lampe Arl wird die Beamtin der Nebenstellenzentrale auf den Amtsanruf aufmerksam gemacht und betätigt nach Abheben des Hörers vorübergehend eine der Amtsleitung AL zugeordnete Taste A. Hierdurch wird folgender Stromkreis für das Relais AS hergestellt: Erde, Hakenumschalter HU, Kontakt 116A, Relais AS, Batterie, Erde. Für Relais B wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, HakenumschalterHU, Kontakte 116A, 85z" Wicklung II des Relais B, Batterie, Erde. Das Relais B hält sich über Erde, Kontakt 8i b, Wicklung I des Relais B, Widerstand W9, Batterie, Erde. Durch Relais B wird, wie bereits bei abgehenden Verbindungen beschrieben, über Kontakt 82 b die Überwachungslampe UL eingeschaltet und durch Öffnen des Kontaktes 51 b die Belegung der Amtsleitung von Teilnehmern der Nebenstellenzentrale verhindert.
  • Nach Zurückführen der Taste A in die Ruhelage besteht folgender Haltestromkreis für das Relais AS: Erde, Hakenumschalter HU, Kontakte 117A, 118as, Relais AS, Batterie, Erde. Durch Öffnender Kontakte 9i as und 92 as ist der Anrufstromkreis für das Relais Al unterbrochen, und durch Schließen der Kontakte i i 9 as und i 2o as ist nunmehr der Apparat der Beamtin BA mit .der Amtsleitung AL (Adern 88/89) verbunden, und es kann die Beamtin den Wunsch des anrufenden Amtsteilnehmers entgegennehmen. Der Stromkreis für die LampeAyl wird am Kontakt i io as unterbrochen, Die Lampe Ayl bleibt aber über: Erde, Lampe Arl,. Kontakt i 12 as, Widerstand W12, Batterie, Erde eingeschaltet.
  • Zwecks Weiterleitung der Verbindung zu dem vom Amt gewünschten Teilnehmer betätigt nunmehr die Beamtin ,den Schalter V, wodurch über Erde, Hakenumschalter HU, Taste h, Wicklung I des Relais VS" Wicklung I des Relais US, Batterie, Erde, die Relais VS, und VS erregt werden. Das Relais US hält sich über Kontakt i2rvs und Wicklung II der Relais VS. Relais VS, hält sich über Erde, Hakenumschalter HU, Kontakte Io4vsi, 142p3, Wicklung II der Relais VS" Batterie, Erde. Durch Relais VS, wird folgender Stromkreis für das Relais T14. hergestellt: Erde, Kontakt 122 VS" Schaltarm c des Schaltwerkes HW in Stellung O, Relais T14, Batterie, Erde. Die Beamtin sendet nunmehr mit Hilfe ihres Nummernschalters NS Stromstöße aus, wodurch das Schaltwerk HW auf eine dem gewünschten Teilnehmer entsprechende Schaltstellung gebracht wird. Der Nummernschalter NS ist derart ausgebildet, daß der Kontakt 123 na. während der Betätigung des Nummernschalters geschlossen wird, während der Kontakt 124n2 durch Unterbrechungen die einzelnen Stromstöße herbeiführt. Wird der Nummernschalter NS aufgezogen und somit der Kontakt 123 na geschlossen, so wird über Erde, Kontakt 123 na, Relais NSA, Batterie, Erde das Relais NSA erregt. Über Erde, Kontakte 123 na, 124m, Relais J, Batterie, Erde erhält das Relais J Strom und betätigt seine Kontakte. Durch das Ansprechen der Relais NSA und J ist der Stromkreis für das Stromstoßrelais NSJ über die Kontakte I25 nsa und 16 i i vorbereitet. Fällt während des Ablaufes der Nummernscheibe und somit Öffnen ,des Kontaktes 124m das Relais J ab, so wird das Stromstoßrelais NSJ über Erde, Kontakte 125 asa, 126 i, Relais NSJ, Batterie, Erde betätigt. Die Stromstöße werden durch Relais NSJ auf den Drehmagneten DHW des Schaltwerkes HW übertragen. Der Stromkreis für den Drehmagneten DHW verläuft über Erde, Kontakte i27nsi, 128v4, Drehmagnet DHW, Batterie, Erde. Erhält der Drehmagnet DHW den ersten Stromstoß, so wird das Relais T14 unabhängig vom Schaltarm c des Wählers HW in Stellung O über Erde, Kontakt 129 dlaw, Relais T14, Batterie, Erde auch während der Einstellung des-Schaltwerkes HW erregt gehalten. Fällt nach beendigter Einstellung des Schaltwerkes HW das Relais V4 ab, so wird folgender Stromkreis für das Relais An, hergestellt: Erde, Kontakte 122 VS" 130v" Relais An" Batterie, Erde. Durch Relais Ani wird folgender Stromkreis für das Relais R1 geschlossen: Erde, Kontakte 13 i ani, 132 as, Wicklung I des Relais Ri, Batterie, Erde. Das Relais R1 schließt seinenKontakt 56r1, so daß der Drehmagnet DAW des Wählers AS durch .den Relaisunterbrecher RUi betätigt wird. -Der Stromkreis für den Drehmagneten DAW ver- läuft über Erde, Relaisunterbrecher RU" Kontakte 54c1, 55P2, 56y" Drehmagnet DAW, Batterie, Erde. Durch den Drehmagneten DAW wird der Wähler AW so lange fortgeschaltet, bis folgender durch den Schaltarma des Wählers HW gekennzeichneter Kontakt erreicht wird: Erde, Kontakt 133 as, Wicklung I des Relais P2, Kontakte 58r1, 1342t/59 y, Schaltarm e des Amtswählers AW, Schaltarm a des Schaltwerkes HW, Kontakt 1o9 v4, Relais Pg, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis spricht zuerst das Relais P2 an und öffnet am Kontakt 55 P2 .den Stromkreis für den Drehmagneten DAW des Amtswählers AW, so daß der letztere stillgesetzt wird. Durch Relais P2 wird folgender Haltestromkreis für die Relais P2 und H hergestellt: Erde, Kontakte 53 P2, 86 tr, 9o v1, Wicklung III des Relais H bzw. Wicklung III des Relais P2, Batterie, Erde. Ferner wird das Relais P3 erregt, welches durch Öffnen des Kontaktes 142 P, den Abfall des Relais VS, herbeiführt. Relais VS, unterbricht den Stromkreis für das Relais Ani am Kontakt 12-vsi. Relais Ani öffnet den Stromkreis für das Relais R1 am Kontakt i31 ani.
  • Ist nun der Teilnehmer NT, auf den der Amtswähler.AW eingestellt ist, besetzt, so kann ein Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Amtswählers AW nicht zustande kommen, da entweder bei bestehender Hausverbindung seitens des Teilnehmers NT in Fig. i der Kontakt 6 t geöffnet ist oder bei einer bestehenden Amtsverbindung durch Kurzschluß der Wicklung I des Relais G1 des bestehenden Amtsverbindungsweges ein Ansprechen des Relais C1 des jetzt aufgebauten Verbindungsweges verhindert wird. In diesem Falle erhält der Teilnehmer bei bestehender Amtsverbindung von der Tickereinrichtung Ti über die Kontakte 13814 137c" 75n" Schaltarm b, Leitung 65 in Fig. 2 und 1, Kontakt 61 n, Teilnehmerschleife NT; Kontakt 621a, Leitung 66 in Fig. i und 2 nach Batterie des bestehenden Verbindungsweges, ein Tickerzeichen, woran derTeilnehmer erkennt, daß eine weitere Amtsverbindung zu ihm aufgebaut ist.
  • ' Ist der über den Amtswähler erreichte Teilnehmer NT frei, so kommt folgender Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Amtswählers AW zustande: Erde; Kontakte 133 as, 135P2, Wicklung I und II des Relais Cl, Kontakte 69 y, 7o ni, Schaltarm c des Amtswählers AW, Wicklung II des Relais N, Leitung 136 in Fig. 2 und z, Kontakt 6 t, Widerstand W8, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis spricht das Relais Cl an und schließt über Kontakt 68 c1 seine Wicklung I Cl kurz, wodurch der über ,den Amtswähler AW erreichte Teilnehmer NT in bekannter Weise gesperrt ist. Im Prüfstromkreis über den Schaltarm c spricht das Relais N an, das die Umschaltung der Teilnehmerleitung "in Fig, i von den Anschlußleitungen 63/6q. des Anrufsuchers AS auf die Anschlußleitungen 65/66 des Amtswählers AW durch Öffnen der Kontakte z n und 3 n und Schließen der Kontakte 61 ya und 62n herbeiführt. Über Erde, Kontakt 143n, Schaltarm b des Schaltwerkes HW, Kontakte 144v4, 145 an" Relais I, Batterie, Erde wird das Relais I erregt. Durch Relais I kommt folgender Stromkreis für das Relais II zustande: Erde, Kontakte iq6vs, 147 I, Relais II, Batterie, Erde. Das Relais II hält sich unabhängig vom Kontakt 147I über Kontakt 1481I. Durch Schließen des Kontaktes 1q.911 wird der Stromkreis der Lampe AB über Erde, Lampe AB, Kontakt 1q.911,' Widerstand W6, Batterie, Erde eingeschaltet. Am Aufleuchten der Lampe AB erkennt die Beamtin, daß sich der Amtswähler AW auf einen freien Teilnehmer eingestellt hat.
  • Durch das Prüfrelais C1 ,des Amtswählers AW erfolgt durch Öffnen des Kontaktes 137 c1 und Schließen der Kontakte 71 c1 und 72 c1 die Durchschaltung. Es erhält jetzt der Teilnehmer auf folgendem Wege Rufstrom: von der Rufstromquelle cD R über Kontakt 139 h, Wicklung I des Relais S, Wicklung I des Relais X, Kontakte 71 c1, 74n1, Schaltarm a des Amtswählers AW, Leitung 66 in Fig. 2 und i, Kontakt 62 n über den Wecker des Teilnehmers NT, Kontakt 6i n, Leitung 65 in Fig. i und 2, Schaltarm b des Amtswählers Abi', Kontakte 75 sai, 72 c1, Wicklung II des Relais X, Wicklung II .des Relais S, Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird in der Rufpause, in der än Stelle der Wechselstromquelle Batterie über Kontakt 13g h angeschaltet ist, .das Relais S erregt. Durch Relais S wird über Kontakt 76s das Relais V1 erregt, das durch Öffnen des Kontaktes govi, den Haltestromkreis für die Relais H und P2 öffnet. Relais S unterbricht am Kontakt i 15 s den Haltestromkreis über Wicklung I des Relais H, so daß die Relais P2 und H abfallen. Durch Öffnen des Kontaktes 139 la wird der Rufstromkreis abgeschaltet und über Kontakt 73 h die Batterie an die Wicklung I des Relais S angeschaltet. Das Relais H schaltet ferner über Kontakt 83 h die Lampe UZ ein. Der Stromkreis für die Lampe UL verläuft über Erde, Lampe UL, Kontakte 82 b, 83 h, Widerstand W," Batterie, Erde. Am Aufleuchten der Lampe erkennt die Beamtin, daß sich der gerufene Teilnehmer gemeldet hat. Sie legt daraufhin ihren Hörer auf und unterbricht damit den Haltestromkreis für die Relais AS und VS. Durch Abfall des Relais AS und somit Öffnen der Kontakte 119 as und 12o as und Schließen der Kontakte 9i as und 92as wird der Apparat der Beamtin von der Amtsleitung AL abgeschaltet und .die Amtsleitung durchgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes i i2as wird die Larnpe Arl ausgeschaltet. Durch Abfall des Relais VS und somit Rückführen der Kontakte in die Ruhelage wird die Zurückführung des Schaltwerkes HW in die Ruhelage veranlaßt, indem über Erde, Relaisunterbrecher RU@, Kontakt 141 vs, Schaltarm d des Schaltwerkes HW in Arbeitsstellung (Köntaktsegment), DrehmagnetDHW, Batterie, Erde der Drehmagnet DHW betätigt wird. Durch den RelaisunterbrecherRU2 wird der Drehmagnet DHW so lange betätigt, bis das Schaltwerk die Ruhelage erreicht hat und somit der vorgenannte Stromkreis für den Drehmagneten DHW über Schaltarm d unterbrochen ist. Relais VS unterbricht am Kontakt i46vs den Stromkreis für das Relais II. Beim ersten Stromstoß, den der Drehmagnet DHW erhält, wird das Relais V4 durch Kontakte i29dhw erregt. Das Relais V4 bleibt infolge seiner Verzögerung so lange erregt, bis das Schaltwerk HW seine Ruhelage erreicht hat. Durch Ansprechen des Relais V4 und somit Öffnen der Kontakte 14¢v4 und io9v4 werden die Stromkreise der Relais I und P3 unterbrochen. Nach Zurückführung des Schaltwerkes HW in die Ruhelage fällt das Relais V4 ab. Die Amtsverbindung ist zu dem gewünschten Teilnehmer NT hergestellt.
  • Ist die Verbindung beendet, so erfolgt durch Auflegen des Hörers und Abfall des Relais S die Auslösung der Verbindung in derselben Weise, wie bei Herstellung einer abgehenden Verbindung beschrieben.
  • Flackern Besteht eine Amtsverbindung zwischen einem Teilnehmer NT in Fig. i und derAmtsleitung AL in Fig. 2, so ist der Teilnehmer NT in der Lage, während dieser bestehenden Amtsverbindung der Nebenstellenbeamtin zu irgendeinem Zweck ein Flackerzeichen zu geben, und zwar dadurch, daß der Teilnehmer NT in Fig. i längere Zeit seine Taste TA drückt. Durch Drücken der Taste TA wird das im Speisestromkreis der Nebenstelle liegende Differenzrelais X in Fig. 2 erregt. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte93,c1, 149b, i5ox, Thermorelais Thg, Batterie, Erde. Nach einiger Zeit spricht das Thermorelais Ths an und schließt über die Kontakte 93 cl, 151 ths, I52:6 das Relais B kurz. Das Relais B fällt ab und öffnet am Kontakt 149 b den Stromkreis für das Thermorelais Ths. Nach Abfall des Relais B wird bei erregtem Relais X der Kurzschluß für das Relais B über die Kontakte 105 b und 152 x aufrechterhalten. Durch Abfall des Relais B und Erregtsein des Relais X ist die Lampe UZ in einen von dem Relaisunterbrecher RUs abhängigen Stromkreis eingeschaltet, so daß die Lampe UL zum Flackern gebracht wird. Der Stromkreis für die Lampe UL verläuft über Erde, Batterie, RelaisunterbrecherRUs, Kontakte 153 x, 154b, Lampe UL, Erde. Durch das Flackern der Lampe UL aufmerksam gemacht, betätigt nunmehr die Beamtin den der Amtsleitung AL zugeordneten Schalter A, wodurch das Relais AS erregt wird. Über die Kontakte i55as und 156 äs ist der Beamtinnenapparat BA an den Verbindungsweg angeschaltet. Der -Teilnehmer beendet den Tastendruck. Relais X fällt ab, so daß der Kurzschluß für das Relais B am Kontakt 152 x geöffnet wird. Es spricht das Relais B erneut über KontaktSav, an. Relais B hält sich unabhängig vom Kon= takt 8o v,. über Kontakt 81b. Durch Öffnen des Kontaktes 154b und Schließen des Kontaktes 82 b wird die Lampe UL an den früheren Stromkreis angeschaltet, in dem diese Lampe normal brennt. Der Nebenstellenteilnehmer ist nunmehr mit der Beamtin BA in Verbindung und kann dieser seine Wünsche auftragen.
  • Rückf ragen Wünscht der Nebenstellenteilnehmer NT während einer bestehenden Amtsverbindung mit einem Teilnehmer der eigenen Zentrale Rückfragen zu halten; so leitet er die Herstellung einer Rückfrageverbindung durch vorübergehenden Tastendruck ein. Durch den vorübergehenden Tastendruck mittels der Taste TA in der Fig. i wird das Differenzrelais X in Fig. 2 erregt. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte g3 cl, i49 b, i57 y, Wicklung I des Relais Z1,. Kontakt 158 x, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis spricht das Relais Z, an, das durch Schließen des Kontaktes 159z1 einen Haltestromkreis für sich selbst und einen Stromkreis für das Relais Y vorbereitet, welcher zustande kommt, sobald nach Loslassen der Taste TA in Fig. i das Differenzrelais X in Fig. 2 abfällt und den über Kontakt i 58x bestehenden Kurzschluß für die Wicklung II des Relais Z1 und Wicklung I des Relais Y aufhebt. Es besteht dann folgender Stromkreis: Erde, Kontakte 93 cl, i49 157y, Wicklung I des Relais Z1, Wicklung I des Relais Y, Wicklung II des Relais Z1, Kontakt 159 z1, Batterie, Erde. Durch Ansprechen des Relais Y wird der Kontakt 157y geöffnet und. der Kontakt 16oy geschlossen. Für die Relais Y und Z1 besteht nunmehr folgender Stromkreis: Erde, Kontakte93 cl, z49 b,16oy, Wicklung II des Relais Y, Wicklung I des Relais Y, Wicklung IL. des Relais Z1, Kontakt 159z1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 161y wird eine Haltebrücke über die Drossel DR zwischen die Adern 88/89 der Amtsleitung AL gelegt. Durch Öffnen des Kontaktes 69y und Schließen des Kontaktes 262y wird das Relais Ci unabhängig von dem über den Schaltarm c des Amtswählers AW verlaufenden Stromkreise über Erde, Kontakte 67 tr, 166y1, 68 cl, Wicklung II des Relais Cl, Kontakt 162 y, Widerstand W," Batterie, Erde erregt gehalten. Durch die Unterbrechung des Stromkreises über Schaltarm c des Amtswählers AW wird das Relais N stromlos und bewirkt hierdurch in Fig. 1 die Umschaltung der Teilnehmeransehlußleitung von den Anschlußleitungen 65/66 des Amtswählers auf dieAnschlußleitung63/64 des Anrufsuchers AS durch Öffnen der Kontakte 6ä n, 61 n und Schließen derKontakte 2 n und 3.n. Es besteht jetzt der Anrufzustand 'wie bei Herstellung einer Hausverbindung, und kann der Teilnehmer NT in der gleichen Weise, wie bei Hausverbindungen beschrieben, die Verbindungen zu einem weiteren Teilnehmer, z. B. NT2, der eigenen Anlage herstellen.
  • Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird also der über die Sprechleitung gegebene Anreiz zur Herstellung einer Rückfrageverbindung von dem Differenzrelais X im Amtsverbindungsweg aufgenommen und auf das Umschaltorgan (Relais N) der Teilnehmerleitung übertragen. .
  • Durch die Erregung des Relais Y nach Beendigung eines Tastendruckes zwecks Herstellung einer Rückfrageverbindung wird durch. Öffnen des Kontaktes 59y und Schließen des Kontaktes 163y ein Stromkreis für die Wicklung II des Relais H und die- Wicklung III des Relais Z1 vorbereitet. Es sei bemerkt, daß die Wicklung III des Relais Z1 eine Gegenwicklung zu der Wicklung II des Relais Z1 ist.
  • Wünscht nach beendeter Rückfrageverbindung der Teilnehmer NT in Fig. 1 wieder mit der Amtsleitung AL in Fig. 2 verbunden zu werden, so drückt der Teilnehmer NT erneut seine Taste TA. Hierdurch wird das im Speisestromkreis der Nebenstelle NT liegende Differenzrelais X1 in Fig. 1 erregt. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 164c, 165 x1, Schaltarm e des Anrufsuchers AS, Leitung 6o in Fig. 1 und 2, Wicklung I des Relais N, Schaltarm e des Amtswählers AW, Kontakt 163y, Wicklung III des Relais Z1 bzw. Wicklung II des Relais H nach Batterie,Erde. In vorgenanntem Stromkreis spricht zuerst das Relais N an und bewirkt die Rückumschaltung der Teilnehmerleitung in Fig. 1 von der Anschlußleitung 63/64 am Anrufsucher AS auf die Anschlußleitung 65/66 des Amtswählers AW durch Öffnen der Kontakte 2i1 und 31a und Schließen der Kontakte 61a und 62a. Ferner Wird die Gegenwicklung III des Relais Z1 in dem Stromkreis über .Schaltarm e des Amtswählers AW wirksam, indem hierdurch das Relais Z1 seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Relais Z1 öffnet am Kontakt 159 z1 den Haltestromkreis für das Relais Y und seinen eigenen Stromkreis. Relais Y fällt ab.
  • Durch die Rückumschaltung der Teilnehmeranschlußleitung vom Anrufsucher AS auf den Amtswähler AW erfolgt die Unterbrechung der Verbindung zwischen Teilnehmeranschlußleitung NT und Verbindungseinrichtung AS = LW für Hausverbindungen. Hierdurch wird die Auslösung der Verbindungseinrichtungen (Anrufsucher AS und Leitungswähler LW) in der bei Hausverbindungen beschriebenen Art und Weise herbeigeführt. Nach der Auslösung ist auch der Kontakt 6 t geschlossen, so daß bei geschlossenem Kontakt 6 t in Fig. 1 und den abgefallenen Relais Y und Z1 in Fig. 2 folgender Stromkreis für Relais Cl und Relais N in Fig.2 besteht: Erde, Kontakte 67tr, 166r1 bezw. 167 z1, 68 cl, Wicklung II des Relais Cl, Kontakte 69y, 7o ;n" Wicklung II des Relais N, Leitung 136 in Fig.2 und 1, Kontakt 6t, Widerstand W8, Batterie, Erde.
  • Der. Teilnehmer NI in Fig. i ist nunmehr in der gleichen Weise wie vor Herstellung einer Rückfrageverbindung mit der Amtsleitung AL verbunden.
  • Übernahme einer bestehenden Amtsverbindung Soll der in der Rückfrageverbindung über den Anrufsucher AS und Leitungswähler LW in Fig. 1 erreichte Teilnehmer NT2 die Amtsverbindung übernehmen, so hat zu diesem Zweck der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer NT2 seine Taste zu drücken, wodurch das im Speisestromkreis dieses Teilnehmers liegende Differenzrelais X2 erregt wird. Hierdurch kommt folgender Stromkreis für das Relais Z zustande: Erde, Kontakte 168c, 169x2, Relais Z, Kontakte 170z, 171 ab, Batterie, Erde. Relais Z hält sich unabhängig von den Kontakten 170z, 171 ab über Kontakt 172z. Gleichzeitig wird der Stromkreis für das Relais Z unabhängig vom Kontakt 169x2 über Kontakt 173z aufrechterhalten. Läßt der Teilnehmer die Taste los, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 174x2, 1752, Schaltarm d des Anrufsuchers AS, Leitung 176 -in Fig. 1 und 2, Schaltarm d des Amtswählers AW, Kontakt 177u, Wicklung I des Relais U, Batterie, Erde. Durch Relais U wird das Relais R1 über Erde, Kontakt 178u, Wicklung I des Relais R1, Batterie, Erde eingeschaltet. Relais R1 öffnet am Kontakt 166r1 den Stromkreis für das Relais C, Das Relais C1 fällt ab. Durch Öffnen des Kontaktes 93c, fallen die Relais Z1 und Y ab. Durch Abfall des Relais C1 werden auch die Relais S und V1 zum Abfall gebracht. Die Verbindung über die Amtsleitung ist jetzt über Kontakt 87r1 gehalten. Durch Relais U ist über Erde, Kontakt 195 u, Relais AB, Batterie, Erde das Relais AB erregt, das durch Öffnen des Kontaktes i96ab die Belegung der Amtsleitung durch einen Nebenstellenteilnehmer verhindert. Es kommt folgender Haltestromkreis für das Relais U zustande: Erde, Kontakte 179c1, iogic, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Durch Relais R1 erhält nach Abfall des Relais Cl der Drehmagnet DAW Stromstöße vom RelaisunterbrecherRUi über Erde, Relaisunterbrecher RUl, Kontakte 54c1, 5,5 p2, 56 r1, Drehmagnet DAW, Batterie, Erde. Durch den Drehmagnet DAW wird nun der Amtswähler AH so lange fortgeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 57 as, Wicklung II des Relais R1, Wicklung III des Relais C1, Kontakt i8ou, Schaltarm d des Amtswählers AW auf Leitung 194 des in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers NT2 in Fig. 2 und i, Schaltarm d des Leitungswählers LW, Kontakt 18.2z, Wicklung III des Relais C, Batterie, Erde. Relais C1 spricht an und setzt den Amtswähler AW durch Öffnen des Kontaktes 54c1 still.
  • Durch Drücken der Taste seitens des in Rückfrage angerufenen Teilnehmers NT2 wird also einmal über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS das Relais U erregt, das die Fortschaltung des Amtswählers AW in Fig. 2 veranlaßt, während durch Schließen des Kontaktes 18.2z die Kennzeichnung des in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers NT2 erfolgt, auf den sich der Amtswähler AW in Fig. 2 einstellt. Durch das Relais C1 in Fig. a wird, wie bereits bei Herstellung einer abgehenden oder ankommenden Verbindung beschrieben, die Sperrung, Durchschaltung usw. herbeigeführt. Es werden die Relais S, V1 und B erregt und das Relais R1 zum Abfall gebracht. Ferner wird durch Relais C1 jetzt der Haltestromkreis für Relais U am Kontakt i 79c, unterbrochen. Relais U führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch den Sperrstromkreis" über Erde, Kontakte 67 tr, 167z1 bzw. i66 r, 68c1, Wicklung II des Relais Cl, Kontakte 69y, 701k, Schaltarm c des Amtswählers Ayi', Wicklung 11 des Relais N2, Leitung 1g7 in Fig. 2 und i, Kontakt 198 t2, Widerstand W11, Batterie, Erde wird das Relais N2 erregt, wenn nach Auslösung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW des Rückfrageweges das Relais T2 abfällt. Die Auslösung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW wird dadurch herbeigeführt, daß durch den Stromkreis über den Schaltarm d des Amtswählers AW in Fig. 2 und Schaltarm d des Leitungswählers LW in Fig. 2 die Wicklung III des Relais C in Fig. i wirksam wird. Die Wicklung III des Relais C ist eine Gegenwicklung zu der Wicklung II des Relais C, so daß bei Herstellung des Stromkreises über Schaltarm d des Leitungswählers LW Relais C zum Abfall gebracht wird und die Auslösung des Anrufsuchers AS und Leitungswählers LW in der bei Herstellung einer abgehenden Verbindung beschriebenen Art und Weise herbeiführen. Nach der Auslösung ist der Ruhekontakt 198 t2 des Teilnehmerrelais T2 geschlossen, so daß der Sperrstromkreis zustande kommen kann und das Umschalterelais N2 der Teilnehmerleitung des Teilnehmers NT2 zur Wirkung kommt und die Umschaltung der' Anschlußleitung dieses Teilnehmers NT2 von den Anschlußleitungen ig9/2oo des Anrufsuchers AS auf die Anschlußleitungen aoi/2o2 des Amtswählers AW in Fig. i und 2 durch Öffnen der Kontakte igon2/i89-ii, und Schließen der Kontakte 2o3 n2/204n2 herbeiführt. Es ist somit derselbe Zustand an der Amtsleitung AL hergestellt wie vor Herstellung einer Rückfrageverbindung. Es kann der Teilnehmer NT2, der die Amtsverbindung übernommen hat, in gleicher Weise Rückfrageverbindungen oder eine weitere Umlegung der Amtsverbindung herbeiführen.
  • Ist das Gespräch beendet und legt der Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird die Auslösung der Verbindungseinrichtungen in der gleichen Weise durch Abfall des Relais S herbeigeführt, wie bei Herstellung einer Amtsverbindung beschrieben.
  • Nachtverbindungen Befindet sich die Beamtin nicht an ihrem Platz, z. B. während der Nachtzeit, so legt sie den Nachtschalter N um. Kommt nun ein Anruf über die Amtsleitung AL in Fig. 2 an, so wird durch den über die Amtsleitung fließenden Rufstrom das Relais A1 erregt, das über Kontakt i i i a1 einen Stromkreis für das Relais H schließt. Durch Relais H wird über Kontakt 114h ein Haltestromkreis für das Relais H hergestellt und gleichzeitig folgender Stromkreis für die Relais Ni und P2: Erde, Wicklung II des Relais P2, Relais t1 T1, Nachtschalter N, Kontakte 114h, I I 5 s, Widerstand W;" Batterie, Erde. Durch die Relais Ni und P2 kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Schaltwerk WR, -Kontakt. 135$2 Wicklungen I und II des Relais Cl, Kontakte 69y, I83 'a" Wicklung II des Relais 1V, Leitung 136 in Fig.2 und i, Kontakt 6t, Widerstand W8, Batterie, Erde. Es wird in diesem Stromkreis das Umschalterelais N des Teilnehmers NT wirksam, der über den Kontakt -18.311, und die Verbindung mit dem Vielfach über Schaltarm c zur Überwachung von Verbindungen während der Abwesenheit der Beamtin gekennzeichnet ist. Das Relais N bewirkt wiederum die Umschaltung der Teilnehmeranschlußleitung in der beschriebenen Weise. Nach der Umschaltung der Teilnehmeranschlußleitung besteht folgender Rufstromkreis: von der RufstromquelleR über Kontakt 139 h, Wicklung I des Relais S, Wicklung I des Relais-X, Kontakte 71 ci,, 184yzi, Leitung 66 in Fig. 2 und 1, Kontakt 62n, über den Wecker der Teilnehmerstelle NT, Kontakt 6i n, Leitung 65 in Fig. i- und 2, Kontakte 18,514, 72 cl, Wicklung II des Relais X, Wicklung Il des Relais S, Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht in der Rufpause das Relais A an und bewirkt die bei Herstellung einer ankommenden oder abgehenden Verbindung beschriebenen Schaltvorgänge. Der Teilnehmer NT-in Fig. i ist also unabhängig von den Schaltarmen des Amtswählers AW mit der Amtsleitung verbunden und kann den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegennehmen. Er. kann die Amtsverbindung zu einem weiteren, gewünschten Teilnehmer weiterleiten, und zwar nach Herstellung einer Rückfragever-Bindung und Übernahme der Amtsverbindung durch den in Rückfrage angerufenen Teilnehmer.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Schaltungsanordnung für Fern5prechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, bei welchen über eine Weiche in der An- . schlußleitung der Anschlußstelle entweder ein Verbindungsweg für Haus- oder für Amtsverbindungen angeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei bestehender Amtsverbindung zwecks Aufbau einer Rückfrageverbindung durch Steuerung der Weiche (2 n/61 n, 3n/62n) mittels an, der Amtsleitung angeordneter, nur über die Sprechadern der Anschlußleitung der Anschlußstelle_ (NT) beeinflußter Schaltmittel (X) die Anschaltung eines Rückfrageverbindungsweges (Leitung 636q.) erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanor dnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbau der Rückfrageverbindung Hilfsverbindungswege (Leitungen 6o, 176) zwischen dem Haus- und Amtsverbindungsweg hergestellt werden, über welche die im Amtsverbindungsweg angeordneten, -die Herstellung der Amtsverbindung ermöglichenden Schaltmittel (Wicklung III des Relais Z1, Wicklung I des Relais U) von den Teilnehmern der Rückfrageverbindüng gesteuert werden können.
  3. 3. SchaltungsanordnungnachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haus- und Amtsverbindungsweg zwei Hilfswege hergestellt werden und dabei über den einen Hilfsweg (Leitung 6o) der Anreiz zur Wiederherstellung der Hauptverbindung und über den anderen Hilfsweg (Leitung 176) der Anreiz zur Umlegung der Amtsverbindung wirksam wird.
  4. 4. SchaltungsanordnungnachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stillsetzung des Amtswählers (A W) auf der das Amtsgespräch übernehmenden Leitung veranlassende Prüfstromkreis über einen den Amtsverbindungsweg mit dem Hausverbindungsweg verbindenden, durch den von einem Teilnehmer (NT2) gegebenen Umschalteanreiz (Erregen von Relais X2) gekennzeichneten Hilfsweg (Leitung 194) verläuft.
  5. 5. SchaltungsanordnungnachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsweg im Hausverbindungsweg über den Leitungswähler (LW) -verläuft.
  6. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreize zur Wiederherstellung der Amtsverbindung und zur Umlegung der Amtsverbindung durch Tastendruck gegeben werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreiz zur Wiederherstellung der Amtsverbindung durch den in der Rückfrageverbindung anrufenden, der Anreiz zur Umlegung der Amtsverbindung durch den in der Rückfrage angerufenen Teilnehmer gegeben wird. B. S chaltungsanordnung nachAnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückfrageverbindungsweg nur eine Speisebrücke (Relais A) für den Anrufenden und Angerufenen, aber getrennte Schaltmittel (Relais X, und X2) zur Übertragung der Anreize zur Wiederherstellung der Amtsverbindung und zur Umlegung der Amtsverbindung vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765745C (de) * 1941-07-04 1954-10-25 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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