DE719012C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE719012C
DE719012C DES106584D DES0106584D DE719012C DE 719012 C DE719012 C DE 719012C DE S106584 D DES106584 D DE S106584D DE S0106584 D DES0106584 D DE S0106584D DE 719012 C DE719012 C DE 719012C
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DES106584D
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Ing Hans Tatzl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung ein Amtswähler auf die anrufende Anschlußstelle eingestellt und der Anreiz zur Einstellung und Stillsetzung des Amtswählers auf die Kontakte der anrufenden Anschlußleitung über die Wähler für Hausverbindungen gegeben wird.
  • Um bei derartigen Anlagen die Herstellung abgehender Amtsverbindungen auch bei Besetztsein der Wähler für Hausverbindungen zu ermöglichen, ist vorgeschlagen worden, bei vorliegendem Anrufanreiz und Besetztsein sämtlicher Hausverbindungswege den anrufenden Teilnehmer durch unmittelbare Einstellung des Amtswählers mit einer freien abgehenden Amtsleitung zu verbinden. Ein anrufender Nebenstellenteilnehmer belegt also über die Amtsleitung auch dann die Wähler der öffentlichen Vermittlungsstelle, wenn er nicht die Absicht hat, eine Amtsverbindung herzustellen. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und erreicht dies dadurch, daß bei Einleitung einer abgehenden Amtsverbindung durch einen Anreiz zur Einstellung und Stillsetzung des Amtswählers über die Wähler für Hausverbindungen selbsttätig Schalteinrichtungen wirksam werden, welche die Anschaltung der abgehenden Amtsleitung an den Amtswähler veranlassen und bei einem Anruf einer Anschlußstelle bei Besetztsein der Hausverbindungseinrichtungen, Hilfsschalteinrichtungen wirksam werden, welche nur die Einstellung und Stillsetzung des Amtswählers auf eine anrufende Anschlußleitung veranlassen und die die Anschaltung der abgehenden Amtsleitung an den Amtswähler veranlassenden Schaltmittel erst durch einen eine Amtsverbindung kennzeichnenden Anreiz wirksam werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß auch in Anlagen mit unmittelbarer Einstellung des Amtswählers auf eine anrufende Anschlußleitung bei Besetztsein sämtlicher Wähler für Hausverbindungen eine unnötige Belegung der Wähler in der öffentlichen Vermittlungsstelle vermieden wird. - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Hausverbindungen Zwecks Herstellung einer Hausverbindung hebt der Teilnehmer N seinen Hörer ab, so daß das Stufenrelais T in erster Stufe über Erde, Drossel Dr2, Kontakt i t, über die Teilnehmerschleife des Teilnehmers N, Kontakte t, Widerstand YV, Relais T, Batterie, Erde erregt wird. Das Relais T schließt nur die Kontakte 3 t und q. t. Durch Kontakt 3 t wird der Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS vorbereitet, während durch Schließen des Kontaktes q. t folgender Stromkreis für das Relais R zustande kommt: Erde, Kontakte q. t, 5 t, 6 a, Relais R, Widerstand W1, Schaltarm e des Leitungswählers LW in Stellung o, Drehmagnet DLW des Leitungswählers LW, Batterie, Erde. Im vorgenannten Stromkreise spricht lediglich das Relais R an, der Drehmagnet DLW des Leitungswählers LW wird nicht betätigt. Durch Relais R wird der Kurzschluß der Wicklung 1I des Relais Cl am Kontakt ihr aufgehoben und der Drehmagnet DAS des Anrufsuchers AS über Erde, Kontakte 7c1, 8v, 9r, Drehmagnet DAS, Batterie, Erde erregt. Der Drehmagnet DAS spricht an, schaltet die Schaltarme des Anrufsuchers AS einen Schritt weiter und erregt das Relais V :über Erde, Kontakt Codas, Wicklung II des Relais V, Batterie, Erde. Das Relais V unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten DAS am Kontakt 8 v. Der Drehmagnet DAS legt seinen Kontakt i o das in die Ruhelage zurück. Der Stromkreis für das Relais wird unterbrochen, und der Drehmagnet DAS erhält durch Schließen des Kontaktes 8v erneut Strom. Dieses Zusammenarbeiten zwischen dem Drehmagneten DAS und dem Relais V und somit die Weiterschaltung des Anrufsuchers AS erfolgt so ange, bis folgender Stromkreis über den Prüfarm c des Anrufsuchers AS zustande tommt: Erde, Kontakt i i r, Wicklungen I ind II des Relais Cl, Schaltarm c des Anruf ;uchers AS auf den durch Kontakt 3 t gekenn zeichneten Kontakt, Relais T, Batterie, Erde. Das Relais Cl spricht an und verhindert durch Jffnen des Kontaktes 7 cl ein weiteres Anprechen des Drehmagneten DAS. Durch Reais C erfolgt ferner die Durchschaltung an (en Kontakten iz cl und i3 cl. Im Prüftromkreis des Anrufsuchers AS wird das Zelais T in zweiter Stufe erregt, das den Anufstromkreis durch Öffnen der Kontakte i t ind 2 t unterbricht und durch Öffnen des Bontaktes 5 t den Stromkreis des Relais R iffnet. Das Relais Cl wird unabhängig vom Kontakt iir übet Kontakt 14c1 gehalten, wo->ei gleichzeitig die Wicklung I des.:Relais Cl kurzgeschlossen und somit der angerufene Teilnehmer in bekannter Weise gesperrt wird. Nach erfolgter Durchschaltung an den Kontakten 12 cl und 13 cl besteht folgender Speisestromkreis für den Teilnehmer N: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Al, Wicklung I des Relais X, Kontakt i3 cl, Schaltarm a des Anrufsuchers AS in der Stellung des Anrufenden, über die Teilnehmerschleife des Teilnehmers N, Schaltarm b des Anrufsuchers AS, Kontakt i2 cl, Wicklung II des Relais X, Wicklung H des Relais Al. Erde. Relais Al verhindert durch Öffnen des Kontaktes. 1 5 a1 den Kurzschluß der Wicklung Il des Relais Cl nach Abfall des Relais R und somit Schließen des Kontaktes ihr.
  • Das Relais V hält sich nach erfolgter Einstellung des Anrufsuchers AS auf den Anrufenden und Ansprechen des Relais Cl in der Nullstellung dies Leitungswählers LW über Erde. Kontakt i7cl, Widerstand W., Wicklungen I und Il des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW in Stellung o, Wicklungen I und II des Relais V, Batterie, Erde. Das Relais P spricht im vorgenannten Stromkreise nicht an. Über Erde, Kontakte i 8 cl, 1 9 v, Wicklung I des Relais L', Batterie, Erde ist das Relais LT erregt, das durch Öffnen der Kontakte 2o it und 2 i ?t und Schließen der Kontakte 22 2t und 23 u :den Rufstromkreis für den anzurufenden Teilnehmer vorbereitet. Über den Kontakt 23u wird ein Stromkreis nach Ari geschlossen über den in bekannter Weise der Polwechsler angelassen, von dem das Amtszeichen über A7_, Kontakte 2q.1>. 25 agil, Wicklung III des Relais Al, Erde, an die Wicklung III des Relais Al angeschaltet wird. Dieses Amtszeichen wird in bekannter Weise induktiv auf die Wicklungen I und II des Speisebrückenrelais Al übertragen, so daß der anrufende Teilnehmer dieses Amtszeichen wahrnehmen kann.
  • Der anrufende Teilnehmer N kann nunmehr mit der Wahl des gewünschten Teilnehmers beginnen. Entsprechend der Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle zwecks Einstellung des Leitungswählers LW auf den gewünschten Teilnehmer wird das Relais Al impulsweise zum Abfall gebracht und somit der Drehmagnet DL W des Leitungswählers LW entsprechend betätigt, und zwar über Erde, Kontakte i 8 cl, :26a" 27v, 28r, D rehmagnet DLW, Batterie, Erde.
  • Während der Betätigung des Drehmagneten DLW ist das Relais h durch Schließen des Kontaktes 29 dhv, auch nachdem der Schaltarm c des Leitungswählers LW die Ruhelage verlassen hat, bis zur Beendigung der Stromstoßreihe erregt. Nach beendeter Stromstoßreihe und somit Abfall des Relais V wird der Erregerkreis für Relais U am Kontakt igv geöffnet, das Relais U hält sich aber unabhängig vom Kontakt 19.v über Kontakt 35 u. Ferner kommt nach Abfall ödes Relais TT folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakte 17c1, 30v, 3124 Wicklungen .1 und II des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW in der Stellung des gewünschten Teilnehmers über das Teilnehmerre7;ais T dieses Teilnehmers nach Batterie, Erde. Ist der gewünschte Teilnehmer besetzt, so sprechen die Relais P und T nicht an. Das Besetztzeichen wird über B, Kontakte 131p, 13:2v, 25 ani, Wicklung III des Relais A1, Erde an die Wicklung III des Relais A1 angeschaltet und von dieser induktiv auf die Wicklungen I und II übertragen. Der anrufende Teilnehmer nimmt das Besetztzeichen wahr und legt den Hörer auf. Ist der gewünschte Teilnehmer frei, so spricht das Relais T an. Der Anrufende erhält das Freizeichen, daß über F, Kontakte 130 P, 132v, 25 a221, Wicklung III des Relais A1, Erde an die Wicklung III des Relais A, angeschaltet wird. Durch Ansprechen des T-Relais des gewünschten Teilnehmers wird in bekannter Weise der Anrufstromkreis dieses Teilnehmers unterbrochen. Durch Relais P wird der Kontakt 32p geschlossen und somit der gewünschte Teilnehmer durch Kurzschluß der Wicklung I des Relais P gegen weitere Belegung in bekannter Weise gesperrt. Durch Schließen der Kontakte 33p und 34p erfolgt die Durchschaltung im Leitungswähler LW, so daß nunmehr der gewünschte Teilnehmer von der Rufstromquelle R über Wicklung II des Relais U, Kontakte 22 2-t, 34p, Schaltarm a des Leitungswählers LW in der Stellung des gewünschten über die Teilnehmerschleife des genannten Teilnehmers, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Kontakte 33p. 23U nach Erde Rufstrom erhält. Die Wicklung II des Relais U wird im vorgenannten Rufstromkreis nicht wirksam.
  • Meldet sich der angerufene Teilnehmer, so wird nach Abheben des Hörers an der angerufenen Sprechstelle die Gegenwicklung II des Relais U wirksam, so daß Relais U seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Hierdurch werden die Kontakte 22 u und 23 u geöffnet und 2o u und 21 u geschlossen. Hiermit erfolgt die Abschaltung des Rufstromes und die weitere Durchschaltung im Leitungswähler LW. Durch öffnen des Kontaktes 35 u wird ein Erregendes Relais U über die Wicklung I verhindert.
  • Es sind nunmehr beide Teilnehmer miteinander verbunden.
  • Hängen nach beendetem Gespräch der Anrufende und der Angerufene ihre Hörer auf, so wird das Relais A1 stromlos. Relais A1 schließt über Kontakt 15 a1 die Wicklung II des Relais Cl kurz, so daß Relais Cl nach einiger Zeit abfällt und nunmehr der Drehmagnet DLW über Erde, Kontakte 7 cl, 8 v, 36r, Schaltarm e des Leitungswählers LW in Stellung i bis 1o, DrehmagnetDLW, Batterie, Erde erregt wird. Der Drehmagnet DLW arbeitet nun mit dem Relais V so lange zusammen, bis der Leitungswähler LW die Ruhelage erreicht hat und somit der Stromkreis für den Drehmagneten DLW am Schaltarm e des Leitungswählers LW unterbrochen ist. Durch Abfall des Relais C1 wird auch der Stromkreis des Relais P am Kontakt 17 c1 unterbrochen.
  • Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung Wünscht der Teilnehmer N eine Amtsverbindung, so wird nach Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle N die Einstellung des Anrufsuchers AS auf den Anrufenden in der beschriebenen Weise herbeigeführt. Nach Erhalt des Amtszeichens drückt nunmehr der Teilnehmer N seine Taste Ta, wodurch das im Speisestromkreis liegende Relais X erregt wird. Das Relais X schließt folgenden Stromkreis für -das Relais An,: Erde, Kontakte 18 c1, 37 x, 38 b, 39 h1, Wicklung I des Relais Ani, Batterie, Erde. Relais Ani stellt unabhängig vom Kontakt 37 x einen Haltestromkreis über Kontakt 4oan, her. Läßt nunmehr der Teilnehmer die-Taste los, so fällt das Relais X ab. Der Drehmagnet DAW des Amtswählers AW erhält Strom über Erde, Kontakte 4 i c2, 42 v1, 43 an" 44x, Drehmagnet DAW, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DAW schaltet die Schaltarme des Amtswählers einen Schritt weiter und erregt das Relais V1 über, Erde, Kontakt 45 daw, Relais V1, Batterie, Erde. Das Relais V1 unterbricht am Kontakt 42 v1 den Stromkreis des Drehmagneten DAW, so daß auch der Kontakt 45 daw geöffnet und somit der Stromkreis des Relais V, unterbrochen wird. Der Drehmagnet DAW und Relais Toi arbeiten-nun so lange zusammen, bis folgender Prüfstromkreis für den Amtswähler AW über den Schaltarm d des Amtswählers AW und den Schaltarm d des Anrufsuchers AS` zustande kommt. Erde, Wicklung III des Relais C2, Kontakt 46 an" Schaltarm d des Amtswählers AW, Leitung 47, Schaltarm d des Anrufsuchers AS in der Stellung des Anrufenden Kontakte 48x, 49a221, 5o dr, - 51 ci, Wicklung III des Relais Cl, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreise spricht zuerst das Relais C2 an und öffnet am Kontakt 41 c2 den Stromkreis für den Drehmagneten DAW, des Amtswählers AW. Die Wicklung III des Relais C1 ist eine Gegenwicklung, die bewirkt, i daß das Relais C1 seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt und so in der beschriebenen Weise die Auslösung des Leitungswählers LW herbeiführt. Das Relais C2 wird jetzt über Erde, Kontakt 52 c2, Wicklung II des Relais C'2, Kontakt 53x2, Schaltarm c des Amtswählers AW in der Stellung des Anrufenden, Leitung 5q., Kontakt 3 t, Relais T, Batterie, Erde gehalten. Desgleichen wird auch das Teilnehmerrelais T unabhängig vom Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS erregt gehalten. Das Relais C2 schaltet ferner die Leitung AL an den Kontakten 55 c2 und 56c2 durch. Es besteht nach dieser Durchschaltung infolge des verzögerten Abfalls des Relais An, folgender Speisestromkreis: Erde, Batterie, Widerstand Ws, Kontakt 57 h2, Wicklungen I und II des Relais S, Wicklung I des Relais X1, Kontakt 56c2, Schaltarm a des Amtswählers AW in der Stellung des Anrufenden über die Teilnehmerschleife des Teilnehmers N, Schaltarm b des Amtswählers AW, Kontakte 55c2, 58an1, Wicklungen I II des Relais S, Erde. Im vorgenannten Stromkreise sprechen die Relais S und X1 an. Relais X1 schließt folgenden Stromkreis für das Relais Y: Erde, Kontakte 59c2, 6oxl, 6i1, Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y spricht an und bereitet am Kontakt 62y einen Erregerkreis für das Relais Z und einen Haltestromkreis für das Relais Y vor. Diese werden geschlossen, sobald infolge Abfallens des Relais An, der Kurzsehluß für die Wicklung II des Relais X1 aufgehoben wird und somit das Relais X1 seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Fällt nach einiger Zeit das Relais An, ab, so erhält das Relais X, auch über die Wicklung Il Strom, und das Relais X1 führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Es kommt dann folgender Stromkreis für das Relais Z zustande: Erde, Kontakte 59c2, 62y, Wicklung I des Relais Z, Kontakt 63 xi bzw. 6i z, Relais Y, Batterie, Erde. Durch Relais Z wird der Kontakt 61 z geöffnet und der Kontakt 6q.1 geschlossen, so daß jetzt einmal ein Haltestromkreis für. das Relais Y über Erde, Kontakte 59c2 62y, Wicklung I des Relais Z, Kontakt 63x1, Relais Y, Batterie, Erde besteht und das Relais Z über Erde, Kontakte 59 c2, 62 y, Wicklung I des Relais Z, Kontakt 642, Wicklung II des Relais Z, Batterie, Erde gehalten wird. Durch Relais Y erfolgt durch Öffnen der Kontakte 65y und 66y und Schließen der Kontakte 67y und 68y die weitere Durchschaltung der Amtsleitung AL. Durch Erregen des Relais Z wird der Kontakt 69z geschlossen, so daßa das Relais B über Erde, Kontakte 59 c2, 69 z, Wicklung I des Relais B, Batterie, Erde erregt wird. Relais B hält sich unabhängig von Kontakt 69 z über Kontakt 7o b. Relais B schließt den Kontakt 71 b, so iaß jetzt folgende Brücke zwischen die Amts-Leitung gelegt wird: a-Ader der Amtsleitung AL, Kontakte 71 b, 72s, Drossel Dr, b-Ader der Amtsleitung AL.
  • Der Teilnehmer kann nun zwecks Einstellung der Verbindungseinrichtungen im Amt Stromstöße aussenden. Die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle werden durch Relais S aufgenommen und durch Kontakt 72s auf die Amtsleitung AL übertragen. Während der Stromstoßreihe ist Relais T12 über Erde, Kontakte 73 b, 74s, Relais V2, Batterie, Erde erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 75v2 und Schließen des Kontaktes 76v2 wird die Drossel Dr in bekannter Weise während der Stromstoßreihe kurzgeschlossen. Nach erfolgter Einstellung der Verbindungseinrichtung im Amt ist der anrufende Teilnehmer mit dem gewünschten Amtsteilnehmer verbunden.
  • Nach Beendigung des Gespräches hängt der anrufende Teilnehmer N seinen Hörer auf. Hierdurch wird das Relais S stromlos und somit das Relais C2 über die Kontakte 77s, 78a11,1, 79h1, Man kurzgeschlossen. Das Relais C2 fällt ab, öffnet am Kontakt 52 c2 den Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Amtswählers AW. Durch Abfall des Relais C2 wird der Stromkreis für das Relais B am Kontakt 59 c2 unterbrochen. Relais B fällt ab und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 73 b einen Stromkreis für das Relais V2. Der Drehmagnet DAW erhält über Erde, Kontalcte q.i c2, 42v1, Schaltarme des Amtswählers AW in Stellung x bis io, Drehmagnet DAW, Batterie, Erde Strom. Der Direhmagnet DAW arbeitet nun, wie beschrieben, mit dem Relais f'1 zusammen und schaltet die Schaltarme des Amtswählers AW so lange weiter, bis der Schaltarm e die Ruhestellung erreicht hat, in der ein Stromkreis für den Drehmagneten DAW nicht mehr zustande kommt. Durch Abfall des Relais C2 und somit Öffnen des Kontaktes 59 c2 wird auch der Stromkreis für die Relais Z und Y unterbrochen. Beide Relais schalten ihre Kontakte in die Ruhelage zurück.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Anlage, bei der zur Herstellung interner Verbindungen nur ein Aggregat, bestehend aus Anrufsucher AS und Leitungswähler LW, vorgesehen ist. Die Anreizstellen zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung liegen zwischen Anrufsucher AS und Leitungswähler LW. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei Herstellung einer Amtsverbindung nach Abheben des Hörers und Einstellung des Anrufsuchers AS auf den Anrufenden das Relais X beeinflußt, das die Einstellung des Amtswählers AW auf den Anrufenden herbeiführt. Ist jedoch das Hausaggregat besetzt, so besteht keine Möglichkeit, daß ein anrufender Teilnehmer das Relais X zwecks Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung-beeinflussen kann.
  • Hebt jedoch in diesem Falle ein Nebenstellenteilnehmer seinen Hörer ab, so ist die Anordnung so getroffen, daß sich jetzt der Amtswähler AW als Anrufsucher .auf den Nebenstellenteilnehmer N einstellt, die Durchschaltung zum Amt jedoch erst wie bei Kennzeichnung einer Amtsverbindung, d. h. durch Drücken der Taste, herbeigeführt wird.
  • Die Einstellung des Amtswählers AW auf den Anrufenden bei besetztem Hausaggregat wird auf folgende Weise herbeigeführt: Beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle N wird, wie beschrieben, das Relais T erregt. Da jedoch das Hausaggregat besetzt ist, ist der Kontakt 6a geöffnet und der Kontakt 82a geschlossen. Der Anrufanreiz durch Schließen des Kontaktes 4t wird jetzt auf das Relais An Übertragen, und zwar über Erde, Kontakte 4 t, 5 t, 82 a, 83 b, Relais An, Batterie, Erde. Relais An schließt den Kontakt 84an, und es erhält der Drehmagnet DA W über Erde, Kontakt 41 c2, 42 v1, 84 an, 44 x, Drehmagnet DAWBatterie, Erde Strom. Der Drehmagnet DAW arbeitet nun mit dem Relais V,. so lange in der beschriebenen Weise zusammen, bis der Amtswähler AW den Anrufenden gefunden hat. In diesem Falle kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 85 an, Wicklung I und II des Relais C2, Kontakte 53 x2, Schaltarm c auf Leitung 54, Kontakt 3 t, Relais T, Batterie, Erde. Relais C2 bewirkt die bereits beschriebenen Schaltvorgänge, unter anderem die Durchschaltung an den Kontakten 55 c2 und 56c2.
  • Von der Tickereinrichtung Ti über die Kontakte 86b, 56c2, Schaltarm a des Amtswählers AW usw. erhält der anrufende Teilnehmer ein Tickerzeichen, wodurch dem Anrufenden mitgeteilt wird, daß er jetzt mit der Amtsleitung AL verbunden ist. Wollte jedoch der Teilnehmer lediglich eine Hausverbindung herstellen, so legt er seinen Hörer auf und veranlaßt hierdurch in der beschriebenen Weise die Auslösung. Hatte der anrufende Teilnehmer jedoch die Absicht, eine Amtsverbindung herzustellen, so drückt er nach Erhalt des Tickerzeichens die Erdtaste, wodurch das Differenzrelais X, im Speisestromkreis des Anrufenden erregt wird. Relais X1 erregt in der beschriebenen Weise Relais Y, Z und B. Durch Relais B wird der für das Relais An beschriebene Stromkreis unterbrochen und der Kurzschluß für die Drossel D12 und Relais SU aufgehoben. Relais SU spricht an und öffnet seinen über Kontakt 133 su bestehenden Stromkreis. Relais SU und An führen ihre Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch Relais Y erfolgt dann die Durchschaltung an den Kontakten 67y und 68:y. Der anrufende Teilnehmer ist nunmehr in der gleichen Weise mit der Amtsleitung verbunden wie der Teilnehmer, der bei Herstellung des freien Hausaggregates die Herstellung einer Amtsverbindung veranlaßt hat. Ankommender Verkehr Der vom Amt kommende Rufwechselstrom erregt das Relais A. Relais A schließt seinen Kontakt 87 a, so daß die Relais H1 und H2 erregt werden. Das Relais H1 hält sich durch Schließen des Kontaktes 88h1 über Erde, Kontakte 89s, 88h1, Wicklung II des Relais Hl, Widerstand W4, Batterie, Erde. Entsprechend der Rufperioden, die vom Amt kommen, wird das Rlais H2 erregt, das durch Öffnen des Kontaktes 57h2 und Schließen des Kontaktes 90h2 die Anschaltung von Rufstrom für einen als Hauptstelle gekennzeichneten Teilnehmer vorbereitet. Über Kontakt 1361a1 wird der nicht dargestellte Polwechsler angelassen.
  • Der Teilnehmer, der die Verbindungen vom Amt entgegennimmt, ist für diese Tätigkeit dadurch gekennzeichnet, daß die am Amtswähler AW angeschlossenen Leitungen 44, 135 und 54 für diesen Teilnehmer mit dem Kontakt, den; der Amtswähler in. der Ruhelage einnimmt, verbunden sind.
  • Es kommt bei Vorliegen eines Amtsanrufes und Erregen des Relais H1 folgender Prüfstromkreis zustande. Erde, Kontakt 9i hl, Wicklung I und II des Relais C2, Kontakt 53 x" Schaltarm c des Amtswählers AW in der Ruhestellung über die Leitung 54, Kontakt 92 hl, Teilnehmerrelais T, Batterie, Erde. Durch Relais C2 wird die Amtsleitung AL an den Kontakten 55 c2 und 56 c2 durchgeschaltet, so daß folgender Rufstromkreis zustande kommt: Rufstromquelle, Kontakt 9o h2, Wicklung II des Relais S, Wicklung I des Relais X1, Kontakt 56c2, Schaltarm a des Amtswählers AW in der Ruhelage über die zum Teilnehmer N führende Leitung 135 über den Wecker des Teilnehmers N, Leitung 134, Schaltarm b des Amtswählers AW in der Ruhelage, Kontakt 55 c2, Kontakt 93 h1, Wicklung III des Relais S, Erde. Hebt der als Hauptstelle gekennzeichnete Teilnehmer N seinen Hörer ab, so wird das Relais S erregt, das den Haltestromkreis für Relais Hl am Kontakt 89s unterbricht. Bevor jedoch Relais HI, seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt, wird infolge Kurzschluß der Wicklung II des Relais X1 am Kontakt 93 hl das Differenzrelais X1 erregt, das in der beschriebenen Weise die Eregung der Relais Y, Z und B herbeiführt. Relais Y schaltet an den Kontakten 67y und 68y durch. Durch- Relais S wird am Kontakt 72 s die Brücke zwischen die Amtsleitung gelegt und somit der Rufstroin im 'Amt abgeschaltet. Eine Erregung der Relais Hl über die Wicklung I und Relais H2 findet nicht mehr statt.
  • Der anrufende Amtsteilnehmer ist nunniehr mit dem als Hauptstelle gekennzeichneten Teilnehmer N verbunden, und es kann dieser -Teilnehmer den Wunsch des anrufenden Amtsteilnehmers entgegennehmen.
  • Zwecks Weiterleitung des ankommenden Amtsanrufes auf den Teilnehmer, den der anrufende Amtsteilnehmer wünscht, muß der Teilnehmer, der das Gespräch entgegengenommen hat, den gewünschten Teilnehmer über den Rückfragewähler RW anrufen und auffordern, durch Tastendruck das Amtsgespräch zu übernehmen.
  • Durch Drücken der Taste wird erneut das Relais X 1 vorübergehend erregt und somit am Kontakt 63 x1 der Stromkreis für das Relais Y unterbrochen. Relais Y führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück, unterbricht somit am Kontakt 62y den Stromkreis für das Relais Z. Andererseits werden auch die Kontakte 67Y und 68y geöffnet und die Kontakte 65y und 66y geschlossen. Durch Abfall des Relais Y wird nunmehr folgender Stromkreis für das Relais RA hergestellt: Erde, Kontakte9q.b, 95Y, 96x1 bzw. 97 anal, 98v" Wicklung l und II des Relais P1, Schaltarm c des Rückfragewählers RW in Stellung o, Kontakt 99w1, Wicklung I und II des Relais RA, Batterie, Erde. Im vorgenannten Stromkreis spricht das Relais P, nicht an. Durch Relais RA wird ein Haltestromkreis für das Relais RA am Kontakt ioora vorbereitet. Durch Schließen des Kontaktes toi ra wird der Stromkreis des Drehmagneten DRW des Rückfragewähleres RW vorbereitet. Durch Relais RA wird ferner über Kontakt 137ra der Polwechseler angelassen und über den Kontakt i o2 ra der Stromstoßkontakt 72s kurzgeschlossen, so daß die vom Teilnehmer zwecks Einstellung des Rückfragewählers RIV ausgesandten Stromstößreihen auf die Einrichtungen des Amtes nicht einwirken können. Die zwecks Einstellung des Rückfragewählers Rf' ausgesandten Stromstoßreihen werden durch das Relais S auf den Drehmagneten DRW des Rückfragewählers am Kontakt 89 s übertragen. Der Stromkreis für den Drehmagneten DRW ist folgender: Erde, Kontakte 89s, ioi ra, DrehmagnetDRW, Batterie. Erde. Während der Stromstoßreihe ist das Relais Ir über Kontakt 7q.s erregt. Durch Relais V11 wird während der Stromstoßreihe auch das Relais RA über Erde, Kontakte 103v2, ioo ra., Wicklung II des Relais RA, Batterie, Erde gehalten. Nach beendeter Stromstoßreihe fällt das Relais V.# und das Relais RA ab. Es kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakte 94b, 95y, 96x, bzw. 97 anl, 98v2, Wicklung l und II des Relais P1, Schaltarm c in der Stellung des vom Amt gewünschten Teilnehmers über das Teilnehmerrelais T des vom Amt gewünschten Teilnehmers nach Batterie, Erde. Das Relais P1 spricht an und schließt den Kontakt 1oq.pl, wodurch die Wicklung I des Relais P1 kurzgeschlossen wird, und somit ist der angerufene Teilnehmer in bekannter Weise gesperrt.
  • Mit Erregen des Relais RA wurde über den Kontakt 105 ra das Relais W2 erregt, das sich unabhängig vom Kontakt i05 ra nach Ansprechen von Relais P1 über Erde, Kontakte 73b, io6p1, 107dr, io8w2, Widerstand W12, Relais W2, Batterie, Erde hält. Über Kontakte 145 w2 bleibt der Poolwechsler in Tätigkeit.
  • Nach erfolgter Prüfung kommt folgender Rufstromkreis für den über den Rückfragewähler RW erreichten Teilnehmer zustande. Von der Rufstromquelle R über Kontakt iogw2, Wicklung Il des Relais DR, Wicklung I des Relais X2, Kontakt iiopl, Schaltarm a des Rückfragewählers RW in der Stellung des Angerufenen über den Wecker des vom Amt ;ewünschten Teilnehmers. Schaltarm b des Rückfragewählers RW, Kontakt 111 p1, Wicklung 1I des Relais X2, Wicklung III des Relais DR, Erde. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht im vorgenannten Stromkreis das Relais 13R an. Relais DR öffnet am Kontakt 1o7 dr den Stromkreis für das Relais W2, so daß Relais W2 seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Es besteht jetzt folgender Speisestromkreis für den über den Rückfragewähler RW erreichten Teilnehmer: Erde, Batterie, Kontakt .1 i5 w., Wicklung I und II des Relais DR, Wicklung I - des Relais X2, Kontakt i io p1, Schaltarm a des Rückfragewählers RW in der Stellung des Angerufenen über die Teilnehmerschleife des letztgenannten Teilnehmers, Schaltarm b des Rückfragewählers RW, Kontakt i i i p1, Wicklung II des Relais X2, Wicklung III des Relais DR, Erde. Das Rela.isX2ist ein Differenzrelais, das im vorgenannten Stromkreis seine Kontakte nicht betätigt. Durch Ansprechen des Relais DR wird über Kontakt i 12 dr das Relais PH erregt. Durch Relais DR und PH erfolgt die Durchschaltung an den Kontakten 113 dr und 11:I ph. Es sind nunmehr der Teilnehmer, der das Amtsgespräch entgegengenommen hat, mit dem Teilnehmer, der vom Amt gewünscht wird, über den Amtswähler ALV und den Rückfragewähler RYV miteinander verbunden. Über Kontakt 1:.1z dr wird Relais B (Wicklung 1I) unabhängig vom Kontakt 73 b erregt gehalten. Über Kontakte 145 ph wird eine von den Kontakten 72"s und io2ra unabhängige Brücke zwischen die Adern der Amtsleitung gelegt.
  • Zwecks Umlegung der Amtsverbindung auf den über den Rückfragewähler RW erreichten Teilnehmer muß der über- den Wähler RTT' erreichte Teilnehmer vorübergehend seine Taste drücken. Hierdurch wird das im Speisestromkreis dieses Teilnehmers liegende Differenzrelais X2 erregt. Durch Relais X2 wird die Wicklung II des An, Relais über Kontakt 149x2 an den Speisestromkreis angeschaltet. Das Relais Ani spricht dann nach Loslassen der Erdungstaste an. Relais X2 hatte mit seinem Kontakt 53 x2 die c-Ader über den Amtswähler AW aufgetrennt und somit das Relais C2 zum Abfall gebracht. Relais C2 unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 59 c2 die Stromkreise für die Relais Y, Z und Wicklung I des B. Die Relais Y und Z schalten ihre Kontakte in die Ruhelage zurück, während Relais B über Erde, Kontakt 142 dr, Wicklung II des Relais B"Widerstand WS, Batterie, Erde gehalten wird. Durch das abgefallene Relais C2 und angesprochene Relais An, wird nunmehr der Amtswähler DAZY über Erde, Kontakte 41 cz, 42 v1, 43 ani, 44x, Drehmagnet DAW, Batterie, Erde erregt. Der DrehmagnetDAW arbeitet mit dem Relais Vi in der beschriebenen Weise zusammen und schaltet den Amtswähler AW so lange weiter, bis folgender Stromkreis. über die Schaltarme d des Rückfragewählers RW und des Amtswählers AW zustande kommt: Erde, Batterie, Widerstand WE, Kontakt z i6dr, Schaltarm tl des Rückfragewählers RW in der Stellung des über.den Rückfragewählers RW erreichten Teilnehmers, Schaltären d des Ämtswählers AW in der Stellung des genannten Teilnehmers, Kontakt 46 an" Wicklung III des Relais C2, Erde. Relais C2 spricht an und unterbricht am Kontakt 41 c2 den Stromkreis für den Amtswähler AW. - Relais C2 bewirkt in der beschriebenen Weise die Durchschaltung an den Kontakten 55 c2, 56c2, und es erfolgt die vorübergehende Erregung des Relais X, und somit Ansprechen der Relais l' und Z. Es ist nunmehr der Teilnehmer, der zuerst über den Rückfragewähler RW angerufen worden ist, über den Amtswähler AW mit der Amtsleitung verbunden. Durch das vorübergehende Ansprechen des Relais X, bei erregtem Relais An, wird der Prüfstromkreis über den Schaltarm c- des Rückfragewählers RW unterbrochen. - Relais P, führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch Abfall des Relais P1 wird der Speisestromkreis des Teilnehmers über den Rückfragewähler RW unterbrochen. Das Relais DR fällt ab, öffnet am Kontakt i 12 dr den Stromkreis PH und am Kontakt 142 dy- den Haltestromkreis für Relais B. Relais B-bleibt aber jetzt über Kontakte 59c2 erregt. Es kommt nunmehr folgender Stromkreis für den Drehmagneten DRW zustande: Erde, Kontakte i i7 plc, i r8 ra, i igvi, Schaltarme des Rückfragewählers RW in Stellung i bis io, Drehmagnet DRW, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DRW arbeitet mit dem Relais Tue, so lange zusammen, bis der Rückfragewähler RW die Ruhelage erreicht hat, in der -ein Stromkreis für den Drehmagneten DRW nicht mehr zustande kommt. Rufweiterschaltung Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist zur Entgegennahme von ankommenden Amtsanrufen der Teilnehmer N, der über die Ruhestellung des Amtswählers-AW mit der Amtsleitung in Verbindung gebracht ist, vorgesehen. Ist der Teilnehmer N nicht am Platz, so wird :ein über den Rückfragewähler R W gekennzeichneter weiterer Teilnehmer Na zwecks Entgegennahme des Amtsanrufes angerufen. Die einzelnen Schaltvorgänge sind folgende: Bei Einlaufen eines Amtsanrufes wird, wie beschrieben, das Relais Hl erregt. Parallel zum Haltestromkreis für das Relais H, wird ein Stromkreis für das Thermorelais Tda geschlossen. Dieser verläuft über Erde; Kontakte 89s, 88h1, i2ow1, Thermorelais Th, Batterie, Erde. Wenn sich innerhalb einer bestimmten Zeit die Hauptstelle N nicht meldet, wird das Thermorelais Th wirksam und durch Schließen des Kontaktes i22 th das Relais W, und W2 erregt. Relais W, öffnet am Kontakt i2ow,L den Stromkreis für das Thermorelais Th und schließt am Kontakt 14o w, einen vom Kontakt 122 th. unabhängigen Stromkreis für die Relais W, und W2. Über Kontakt 123 w2 wird Erde an den Prüfstromkreis gelegt; ferner wird durch Öffnen des Kontaktes 99w und Schließen des Kontaktes 124w, die Nullstellung des Rückfragewählers RW mit dem Teilnehmerrelais T verbunden, welches dem über die Ruhelage des Wählers RW gekennzeichneten Teilnehmer Na zugeordnet ist. Nach Ansprechen des Relais W, und W2 kommt jetzt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakte i23a@, 96x, bzw. 97 an,, 98 v2, Wicklung I und II des Relais P,, Schaltann c des Rückfragewählers RW in Stellung o, Kontakt 124w, über das Teilnehrnexrelais T nach Batterie, Erdre. Im vorgenannten Stromkreis spricht das Relais! P, an, und der über den Rückfragewähler RTU erreichte Teilnehmer wird in derselben Weise gerufen, wie bereits beschrieben. Beim Melden des Teilnehmers Na über den Rückfragewähler RTTl wird infolge des angesprochenen Relais H, und somit Kurzschluß der Wicklung.II des Relais X2 über Kontakt 125 h, mit dem Relais DR auch das Relais X= erregt. Das Relais X. bewirkt wieder in der beschriebenen Weise die Einstellung des Amtswählers AW auf den über den Rückfragewähler RW erreichten Teilnehmer Na nach erfolgter Freigabe des Amtswählers AW durch Öffnen des Kontaktes 53x-. Es ist nunmehr der über den Rückfragewähler RW gekennzeichnete Teilnehmer Na über den Amtswähler AW mit der anrufenden Amtsleitung AL verbunden.
  • Der Teilnehmer Na kann dann die Umlegung der Verbindung in der beschriebenen Weise auf einen weiteren gewünschten Teilnehmer veranlassen.
  • Wie bei der Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung beschrieben, erfolgt die Kennzeichnung einer derartigen Verbindung durch Tastendruck und somit Erregen des Relais X im Hausaggregat. Es könnte aber auch die Kennzeichnung einer abgehenden Amtsverbindung durch Wahl einer Kennziffer und somit Einstellung des Leitungswählers auf einen bestimmten Kontakt erfolgen.
  • Wenn bei einer derartigen Anordnung das Hausaggregat besetzt ist, so wird in der gleichen Weise die Einstellung des Amtswählers AW auf den anrufenden Teilnehmer veranlaßt. Die Kennziffer für die Herstellung einer Amtsverbindung kann dann auf den Rückfragewähler R W einwirken, über welchen dann in der gleichen Weise die Durchschaltung zum Amt eingeleitet werden kann, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Relais X1 beim Drücken der Taste erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet nun aber auch, in Anlagen mit besonders bevorzugten Teilnehmern letzteren bei Besetztsein der dem internen Verkehr dienenden Verbindungseinrichtung wichtige interne Verbindungen über den der abgehenden Verbindungsleitung zugeordneten, zur Herstellung von Rückfrageverbindungen dienenden Wähler (RW) zu ermöglichen. Dieses kann heispielsweise dadurch erreicht werden, daß über einen besonderen Schaltarm des Wählers AW bei Anruf einer zu bevorzugenden Anschlußstelle ein Relais den Einstellmagneten des Wählers RW unter den Einfluß des Stromstoßkontaktes bringt, so daß der anrufende Teilnehmer durch Wahl der Nummer der gewünschten Anschlußstelle unmittelbar eine Verbindung mit der gewünschten Stelle aufbauen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung ein Amts-Wähler auf die anrufende Anschlußstelle eingestellt und der Anreiz zur Einstellung und zur Stillsetzung des Amtswählers auf die Kontakte der anrufenden Anschlußleitung über die Wähler für Hausverbindungen gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer abgehenden Amtsverbindung durch einen Anreiz zur Einstellung und Stillsetzung des Amtswählers (AW) über die Wähler (AS) für Hausverbindungen selbsttätig Schalteinrichtungen (Relais X1, Y) wirksam werden, welche die Anschaltung der abgehenden Amtsleitung an den Amtswähler veranlassen und bei einem Anruf einer Anschlußstelle bei Besetztsein der Hausverbindungseinrichtungen (AS-LW) Hilfsschalteinrichtungen (Azt) wirksam werden, welche nur die Einstellung und Stillsetzung des Amtswählers (AN,) auf eine anrufende Anschlußleitung veranlassen und die die Anschaltung der abgehenden Amtsleitung an den Amtswähler veranlassenden Schaltmittel (Relais X1, Y) erst durch einen eine Amtsverbindung kennzeichnenden Anreiz wirksam werden. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (X1) bei ihrem Zurwirkungkommen das Durchschalterelais (Y) der Verbindungsleitung zur anderen Vermittlungsstelle einschalten. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (An) einen über einen besonderen Schaltarm (c) des Anrufsuchers (AW) verlaufenden Prüfstromkreis vorbereiten. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Prüfstromkreis über denjenigen Schaltarm des Anrufsuchers (AW) verläuft, über welchen Verbindungen, die unter Mitwirkung von dem internen Verkehr diejenigen Verbindungseinrichtungen aufgebaut werden, gehalten werden. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (An) eine zweite zum unmittelbaren Prüfen von Anschlußleitungen dienende Erregerwicklung (1) des dem Anrufsucher (AW) zugeordneten Prüfrelais (C2) einschaltet. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem abgehenden Ende der zur anderen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung ein Nummernstromstoßempfänger (Kennziffernwähler R W) zugeordnet ist, über welchen nach Wahl der Kennziffer der anderen Vermittlungsstelle Schaltmittel zur Vollendung des Verbindungsweges (Durchschaltung der Sprechadern) gesteuert werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennziffernwähler die zum Aufbau von Rückfrageverbindurigen dienende Verbindungseinrichtung (RN7) benutzt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 für Anlagen mit bevorzugten Anschlußstellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf einer bevorzugten Anschlußstelle und Besetztsein der dem internen Verkehr dienenden Verbindungseinrichtungen Schaltmittel wirksam werden, welche die Herstellung von internen Verbindungen über den der Verbindungsleitung zugeordneten Kennziffernwähler (R W) ermöglichen. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Belegungsanreiz (Schleifenschließungüber 71b, 72s) zur anderen Vermittlungsstelle erst bei Wirksamwerden der die andere Vermittlungsstelle kennzeichnenden Schaltmaßnahme gegeben wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbindungswege Schaltmittel (An,) zugeordnet sind, welche bei dessen Belegung über dem internen Verkehr dienende Verbindungseinrichtungen (AS-LW) der Vermittlungsstelle wirksam werden und die selbsttätige Vollendung der Verbindung nach Aufbau des Verbindungsweges zur anrufenden Anschlußstelle herbeiführen. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wähler der abgehenden Verbindungsleitung anlassende Relais (An,) die selbsttätige Vollendung der Verbindung nach Erreichen der anrufenden Anschlußstelle einleitet. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (An,) die selbsttätige Vollendung der Verbindung durch Kurzschluß einer Wicklung (II) eines im Speisestromkreis der anrufenden Sprechstelle liegende Differenzrelais (X1) vorbereitet. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß einer Wicklung (II) des Differenzrelais (X1) nur vorübergehend erfolgt. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß der einen Wicklung (II) des Differenzrelais (X1) bei Freigabe der vorübergehend benutzten, dem internen Verkehr dienenden Verbindungseinrichtungen (AS-LW) angehoben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE905033C (de) * 1938-01-11 1954-02-25 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsleitungen nach mehreren Verkehrsrichtungen

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DE905033C (de) * 1938-01-11 1954-02-25 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsleitungen nach mehreren Verkehrsrichtungen

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