DE975341C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Moeglichkeit des Anrufes einer ueber einen Abzweig an die Amtsuebertragung anschaltbaren Bedienungsstelle - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Moeglichkeit des Anrufes einer ueber einen Abzweig an die Amtsuebertragung anschaltbaren BedienungsstelleInfo
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- DE975341C DE975341C DED19926A DED0019926A DE975341C DE 975341 C DE975341 C DE 975341C DE D19926 A DED19926 A DE D19926A DE D0019926 A DED0019926 A DE D0019926A DE 975341 C DE975341 C DE 975341C
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Description
AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1961
D-19926 VIII a j 2i a?
ist als Erfinder genannt worden
In Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb ist es bekannt, durch Abgabe eines bestimmten
Kennzeichens eine den Amtsverkehr regelnde Bedienungsstelle anzusteuern. Halbamtsberechtigte
Teilnehmer können nur unter Mitwirkung der Bedienungsstelle zu der gewünschten Amtsverbindung
kommen, während vollamtsberechtigten Teilnehmern die Möglichkeit offensteht, Amtsverbindungen
selbsttätig herzustellen. Nur wenn amtsberechtigte Teilnehmer für die Herstellung von Amtsverbindungen
die Mitwirkung der Bedienungsstelle wünschen, müssen sie das Bedienungsstellen-Kennzeichen
aussenden.
Wenn die Bedienungsstelle mit der Herstellung einer gewünschten Amtsverbindung beauftragt
wird, kann der rufende Teilnehmer mit dem Hörer am Ohr auf die Vollendung der Verbindung warten,
er kann aber auch den Hörer auflegen und sich nach Herstellung der Amtsverbindung rufen lassen
(Rückruf). Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die Bedienungsstelle nach Herstellung der
Amtsverbindung einen internen Verbindungsweg zu dem wartenden Teilnehmer aufbauen muß, so
daß der Teilnehmer wie im normalen internen Verkehr gerufen wird.
Diesem Verfahren haftet außer seiner Umständlichkeit der Mangel an, daß, wenn den amtsberechtigten
und halbamtsberechtigten Teilnehmern Zähler individuell zugeordnet sind, die vom Amt her übertragenen
Zählstromstöße, die bei Verbindungen des
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Selbstwählfernverkehrs unmittelbar nach Melden des gewünschten Teilnehmers ankommen, nicht
unmittelbar zum Teilnehmerzähler, sondern zunächst auf eine Speichereinrichtung geleitet werden
müssen, von der sie dann nach Gesprächsbeendigung auf den Teilnehmerzähler übertragen werden.
Die Erfindung beseitigt für Anlagen, bei denen die teilnehmereigenen Zähler während des Gesprächs
selbst bei Auftrennung der Sprechadern ίο zum Amt bei zwischengeschalteter Beamtin sowie
auch bei aufgelegtem Hörer der rufenden Sprechstelle über eine Hilfsader fortgeschaltet werden,
diesen Mangel in zweckmäßiger und vorteilhafter Weise dadurch, daß nach Eintreten der zur Durchführung
des Aufbaues einer Amtsverbindung gerufenen Bedienungsstelle ein die Auf rechterhaltung
der Amtsverbindung überwachendes, von der Nebenstelle und der Beamtin getrennt abhängiges
Schaltmittel unabhängig von Schaltmaßnahmen (Hörer abheben oder auflegen) der durch die Bedienungsstelle
rückrufbaren Teilnehmerstelle die Auslösung der Verbindung verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Alle zu seiner
Erläuterung nicht erforderlichen Einrichtungen und Stromkreisanordnungen sind der Einfachheit
und Übersichtlichkeit halber fortgelassen worden. In dem oberen Teil der Zeichnung ist mit N ein
Nebenstellenteilnehmer angedeutet, der über einen Vorwähler VW und einen Gruppenwähler GW und
weitere, nicht gezeigte Wahleinrichtungen mit anderen Teilnehmern der Nebenstellenanlage in Verbindung
treten kann. Bei bestimmter Einstellung des Gruppenwählers GW1 nämlich nach Aussendung
der Amtskennziffer, wird eine eine Amtsleitung abschließende
Amtsübertragung AU angeschaltet.
In dem unteren Teil der Zeichnung sind, soweit erforderlich, Einrichtungen des Arbeitsplatzes PL
dargestellt.
Für die Teilnehmer der Nebenstellenanlage besteht, wenn sie zur selbsttätigen Herstellung von
Amtsverbindungen berechtigt sind, die Möglichkeit, über die angeschaltete Amtsübertragung die Wähler
des Amtes unmittelbar einzustellen. Wenn zur Herstellung der gewünschten Amtsverbindungen die
Mitwirkung der Bedienungsstelle gewünscht wird, muß dies durch eine andere Kennziffer zum Ausdruck
gebracht werden. Halbamtsberechtigten Teilnehmern wird der abgehende Amtsverkehr in bekannter
Weise nur nach Anruf der Bedienungsstelle ermöglicht.
Wird an der Teilnehmerstelle N der Hörer abgehoben, so wird in der über Widerstand Wi 1 und
Kontakte 21 und 31 zustande kommenden Teilnehmerschleife
das Anrufrelais R erregt. In bekannter Weise wird der Vorwähler VW angelassen, der
einen freien nachfolgenden Gruppenwähler GW sucht. Hat er einen solchen gefunden, so kommt ein
Stromkreis für das Teilnehmerrelais Γ und Relais A des Gruppenwählers zustande, der über Schaltarm c
des Vorwählers, Widerstand Wi 3, Kontakte 13 a,
2OC, lolik (Kopfkontakt des Gruppenwählers),
Wicklung III des Relais A1 Erde verläuft. Am Kontakt 13 a wird ein Kurzschluß für das Relais C
geöffnet, so daß dieses in den obenerwähnten Stromkreis mit einbezogen wird und sich über
Widerstand Wi 5 und eigenen Kontakt 14 c hält. Durch Kontakt 20 c wird die Wicklung III des Relais
A abgetrennt. Nach Ansprechen des Relais T im Vorwähler besteht folgender Stromkreis: Minus,
Kontakt 91, Wicklung I des Relais T1 parallel dazu
Teilnehmerzähler Za1 der sowohl im Prüf- als auch
im Sperrstromkreis nicht anspricht, Schaltarm c des Vorwählers, Widerstand Wi3, Wicklung des
Relais C1 Widerstand Wi 5, Kontakt 14 c, Erde. An
den Kontakten Ii und 4t erfolgt die Durchschaltung
der Teilnehmeranschlußleitung zum Gruppenwähler. Über Kontakte 6 p und 7 p werden die
Wicklungen I und II des Relais A unter Strom gesetzt. Dieses nimmt die vom Teilnehmer ausgesandte
erste Nummernstromsroßreihe auf. Nach Einstellung des Gruppenwählers auf eine Amtsübertragung
spricht das Prüfrelais P über Wicklungen I und II an, das durch Schließen des Kontaktes 15p und
Ausschalten der hochohmigen Wicklung I die Amtsübertragung sperrt. Das in Reihe zu den Wicklungen
des Relais P liegende Zählübertragungsrelais Z spricht =weder im Prüf- noch im Sperrstromkreis
an. Das Relais P schaltet an den Kontakten 5 p und 8^ den Gruppenwähler zu der Amtsübertragung
durch. Die Stromversorgung des Teilnehmerapparates erfolgt nun über die beiden Wicklungen I und
II des Relais A1 der Amtsübertragung. Das Relais
A im Gruppenwähler fällt nach Ansprechen des Relais P ab. Relais C wird am Kontakt 13 a kurzgeschlossen
und abgeworfen. Halteerde liegt nun über Widerstand Wi4 und Kontakt 12p an der
Prüfader. Auch durch diese Veränderung in der Sperrader kann der Zähler Zä des rufenden Nebenstellenteilnehmers
nicht ansprechen.
Wenn ein amtsberechtigter Nebenstellenteilnehmer eine Amtsverbindung selbsttätig herstellen
will, so muß er eine Kennziffer wählen, die den Gruppenwähler GW in eine Stellung bringt, in
der der Schaltarm c auf dem Ausgang C2 steht. Der
Prüfstromkreis verläuft dann vom Schaltarm c des Gruppenwählers über Ader c 2, Kontakte 1701, 21 s,
Wicklung III des Relais A1 nach Erde. Das Relais
A ι der Amtsübertragung spricht über diese Wicklung an und hält sich später über die Wicklungen I
und II. An dem Kontakt 67αϊ wird über Drosselspule
Dn die Amtsschleife geschlossen. Durch Öffnen des Kontaktes 1701 wird die Wicklung I
des Relais C1 in den genannten Prüfstromkreis mit
einbezogen, so daß es anspricht. Am Kontakt 23ei
wird ein Stromkreis für das Relais 6* geschlossen, das am Kontakt 2 υ die Wicklung III des Relais
A ι von dem Belegungsstromkreis abschaltet. Relais Ci hält sich weiter über Widerstand Wi1J und
Kontakt 18ei. Durch Kontakt 58j wird zur Überwachung
der Impulsgabe das Sperrmitlaufwerk SPM vorbereitend angeschaltet. Durch die nun
vom Teilnehmer ausgesandten Stromstöße wird das Relais A1 impulsweise zum Abfall gebracht und
durch den die Amtsschleife beherrschenden Kontakt α ι die Einstellung der Wahleinrichtungen des
Amtes herbeigeführt. Am Kontakt 5901 werden
entsprechende Stromstoßreihen auf das Sperrmitlaufwerk SPM wirksam. Dieses enthält richtungsbestimmende
Kennziffern aufnehmende Wahleinrichtungen, durch die die Vollendung von Verbindungen
bestimmter Verkehrsrichtungen bzw. bestimmter Wertigkeit unterbunden wird, und zwar
dadurch, daß im Sperrmitlaufwerk über Kontakt 51 c ι ein Stromkreis für die Gegenwicklung II des
Relais C 1 zustande kommt. Relais C1 wird abgeworfen
und öffnet am Kontakt 18ei die Halteader,
so daß Relais P im Gruppenwähler abfällt. Dies veranlaßt am Kontakt 12 p die Auslösung des Vorwählers.
Wenn vom Teilnehmer eine Fernverbindung hergestellt worden ist, so werden bekanntlich während
des Bestehens der Verbindung über die Amtsleitung Zählstromstöße in bestimmten Zeitabständen übertragen
und mit Hilfe der Gebührenweiche GB auf
ao das Zählstromstoßaufnahmerelais ZZ geleitet. Jedesmal beim Schließen des Kontaktes 16 zs wird über
Widerstand Wi6 eine Stromverstärkung auf der Sperrader erzeugt, die das Ansprechen des Zählrelais
Z im Gruppenwähler zur Folge hat. Über Kontakt α ζ und Widerstand Wi 2 wird die Stromverstärkung
über die vom Vorwähler VW kommende Sperrader weitergegeben, so daß der Zähler
Zä des rufenden Nebenstellenteilnehmers den übermittelten Amtszählimpulsen entsprechend fortgeschaltet
wird. Die Auslösung der Verbindung erfolgt in bekannter Weise durch Abfall des Relais A 1 in
der Amtsübertragung nach Einhängen des Hörers. Durch Kontakt 1701 wird Relais Ci kurzgeschlossen
und zum Abfall gebracht. Das abfallende Relais P im Gruppenwähler gibt durch Öffnen des
Kontaktes 12 p das Auslösekriterium weiter zum Vorwähler VW.
Wenn ein zur selbsttätigen Herstellung von Amtsverbindungen nicht berechtigter Teilnehmer
die Kennziffer für den automatischen Amtsverkehr aussendet, so werden in bekannter, hier nicht dargestellter
Weise durch dem Teilnehmer zugeordnete Kennzeichen Schaltvorgänge hervorgerufen,
die unmittelbar nach Aussendung der Kennziffer unter Übermittlung eines Zeichens den Aufbau
eines Amtsverbindungsweges verhindern.
Ein halbamtsberechtigter Teilnehmer kann eine Amtsverbindung nur unter Mitwirkung der Bedienungsstelle
erhalten. Er muß zu diesem Zweck eine andere Kennziffer wählen, durch die der c-Arm des
Gruppenwählers auf den Ausgang c 1 eingestellt wird. Übrigens steht es auch amtsberechtigten Teilnehmern,
sofern sie für die Herstellung von Amtsverbindungen die Mitwirkung der Bedienungsstelle
wünschen, frei, in der gleichen Weise den Gruppenwähler einzustellen. Es spricht dann in der Amtsübertragung außer dem Belegungsrelais C1 noch
das Relais CH an. Über Kontakte 24s und 25 dl
wird Relais Y eingeschaltet, das für sich über Kontakte 27 k und 263» einen Haltestromkreis schließt.
Durch Kontakt 24ί des über Kontakt 23ei eingeschalteten
Relais 5" wird der Einschaltestromkreis für Relais Y unterbrochen. Über Kontakt 28 v,
Unterbrecher U und Widerstand Wi 10 wird die Anruflampe
AL der Amtsübertragung flackernd eingeschaltet. Über Kontakte22.? und igy wird ein
Signal FZ von der Wicklung III induktiv auf die Wicklungen I und II des Relais A 1 und damit zum
Teilnehmer übertragen, das ihm das Erreichen der Bedienungsstelle meldet. An den Kontakten 65 y
und 66 y wird die Amtsleitung von der Amtsübertragung abgeschaltet. Zwar ist am Kontakt 67αϊ
die Amtsschleife geschlossen worden, der Kontakt 68 ν verhindert jedoch eine Weitergabe von Impulsen
über die Amtsleitung. Die Bedienungsstelle, auf das Vorliegen eines Anrufes durch die Lampe
AL aufmerksam gemacht, betätigt den Abfrageschalter. Über Kontakt 29 AB dieses Schalters wird
das Relais ZA der Amtsübertragung eingeschaltet. An den Kontakten 53 sa und 56.2a wird die Sprechleitung
der Amtsübertragung und über diese der rufende Teilnehmer an die Sprechgarnitur SPG der
Bedienungsstelle angeschaltet, und zwar über die Ruhekontakte 42 RÜ, 44 RÜ des Rückfrageschalters
und den Nummernscheibenkontakt nsi der am Platz PL befindlichen Nummernscheibe. Die Bedienungsstelle kann sich nun mit dem rufenden "Teilnehmer
verständigen. Nach dem Abfragen oder auch schon während des Abfragens betätigt sie den Rückfrageschalter.
Über Kontakte 45 RÜ und 482a wird das Relais K eingeschaltet, das sich unabhängig vom
Rückfrageschalter über Kontakt 47 k in einen Haltestromkreis
legt. Über Kontakte 41 RÜ und 43 RÜ und die Kontakte 38?", 626 und 64 & wird der
rufende Teilnehmer einseitig mit der Sprechgarnitur der Bedienungsstelle verbunden. Die Speisung
erhält der Teilnehmer nun über das Relais RA, das am Kontakt 30 ro über Widerstand Wi 11
eine Überwachungslampe ÜL einschaltet, die der Bedienungsstelle die Sprechbereitschaft des Teilnehmers
anzeigt. Der Kontakt 27 k unterbricht den Haltestromkreis für Relais Y. Das Anrufzeichen
erlischt. Das Signal FZ wird abgeschaltet. An den Kontakten 65 ν und 663' wird die Amtsleitung
wieder an die Übertragung angelegt, und der Kontakt 683» gibt den Impulskontakt 6701 frei. Nach
Betätigen des Rückfrageschalters wird der Stromkreis für Relais A1 der Übertragung 'Über die
am Platz befindliche Drosselspule Dr aufrechterhalten. Nach Zurücklegen des Rückfrageschalters
in die gezeigte Stellung erhält die Bedienungsstelle das Amtszeichen und beginnt mit der Wahl. Durch
Betätigen der Nummernscheibe wird am Kontakt nsi der Stromkreis für das Impulsrelais A1 impulsweise
unterbrochen und durch Kontakt 67 αϊ ns
die Weitergabe der Impulse an die Amtseinrichtungen veranlaßt. Die Bedienungsstelle kann nun
die Meldung des gerufenen Amtsteilnehmers abwarten. Wenn der Nebenstellenteilnehmer in der
Zwischenzeit seinen Hörer aufgelegt hat (ÜL leuchtet nicht), ruft die Bedienung mit Hilfe der
Ruftaste zu dem auf die Verbindung wartenden Nebenstellenteilnehmer zurück. Am Kontakt 31 RT
der Ruf taste wird über Kontakt 33 ν und 32 ra das Relais R eingeschaltet, das an Kontakt 39?'
direktes Erdpotential an die untere Sprechader an-
legt, während über Kontakt 37 r, Wicklung I des Relais V und Kontakt 35 ν die Rufstromquelle WQ
angelegt wird. Nach Loslassen der Ruftaste fällt Relais R ab, so daß der Teilnehmer über die Sprechädern
und Kontakt 38?- mit den Wicklungen I und II des Relais RA verbunden ist, über die ihm
Speisestrom geliefert wird. Lampe ÜL leuchtet wieder auf. Das Relais V dient zur Rufstromabschaltung,
wenn der Teilnehmer während des Rufes den Hörer abhebt. Durch das ansprechende Relais
V, das sich über Kontakt 36 ν und Widerstand Wig in einen Haltestromkreis legt, wird am Kontakt
35 ν die Rufstromquelle abgeschaltet. Für die Dauer der Ruftastenbetätigung wird Relais V über
Wicklung II, Kontakte 34 υ und 31RT gehalten.
Vor der Durchschaltung zu der aufgebauten Amtsverbindung kann die Bedienungsstelle dem rufenden
Teilnehmer das Gespräch ankündigen oder noch eine geheime Mitteilung machen. Danach wird
ao außer dem Rückfrageschalter auch der Abfrageschalter in die Ruhelage gebracht, so daß das Relais
ZA der Amtsübertragung abfällt. Der Haltestromkreis für Relais K wird am Kontakt 48 za geöffnet
und an den Kontakten 61 k und 63 k der
rufende Teilnehmer mit der Amtsleitung verbunden. Damit ist die Herstellung der Amtsverbindung
vollendet. Um zu verhindern, daß das Relais A1
bei der durch den Abfall des Relais ZA eingeleiteten
Durchschaltung zur Amtsleitung abfällt, was eintreten könnte, wenn gleichzeitig die Schaltstellen
61 k, 63 k, 53.3a und 560a geöffnet sind, wird über
Widerstand Wi8, Kontakte 55 k und 542a (Schleppkontakt)
ein Hilfsstromkreis für Relais A1 gebildet.
Die Erregung des Relais A1 wird also nach Eintreten der Bedienungsstelle unabhängig davon,
ob der rufende Teilnehmer bei abgehobenem oder aufgelegtem Hörer wartet, aufrechterhalten. Wie
oben erwähnt, ist die Auslösung des Verbindungsweges allein vom Relais A1 abhängig. Er bleibt
somit nach Eintreten der Bedienungsstelle auch bestehen, wenn der Teilnehmer den Hörer auflegt.
Dadurch ist es möglich, die von der Amtsleitung her übertragenen Zählstromstöße, auch wenn solche
sofort nach der Meldung des Amtsteilnehmers übertragen werden (Fernverkehr), ausnahmslos und
sicher durch teilnehmereigene Zähleinrichtungen registrieren zu lassen.
Die Herstellung einer Amtsverbindung nach Anruf zur Bedienungsstelle kann auch gegebenenfalls
vom Teilnehmer selbst erfolgen, nachdem die Bedienung die Sperrung zur Amtsleitung durch
kurzes Betätigen des Rückfrageschalters und Zurücklegen des Abfrageschalters aufgehoben hat.
Dadurch wird nämlich Relais K eingeschaltet, das durch Kontakt 2jk Relais Y durch Unterbrechung
seines Haltestromkreises zum Abfall bringt. Durch Abfall von Relais ZA wird Relais K
abgeworfen und unter Abschaltung des Platzes die Amtsübertragung zum Amt durchgeschaltet.
Wenn Anlaß besteht, die Amtsübertragung nicht zum Amt durchzuschalten und den aufgebauten
Verbindungsweg auszulösen, kann die Bedienungsstelle durch Drücken der Trenntaste über Kontakte
46TT (Tastenkontakt), 52.2a und 51 ei die Gegenwicklung
II des Relais C1 einschalten und es zum Abfall bringen. Die Auslösung erfolgt dann in beschriebener
Weise.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Möglichkeit des Anrufes einer über einen Abzweig an die Amtsübertragung anschaltbaren Bedienungsstelle sowie teilnehmereigenen Zählern, die (z. B. im Selbstwählferndienst) während des Gesprächs selbst bei Auftrennung der Sprechadern zum Amt bei zwischengeschalteter Beamtin sowie auch bei aufgelegtem Hörer der rufenden Sprechstelle über eine Hilfsader fortgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintreten der zur Durchführung des Aufbaues einer Amtsverbindung gerufenen Bedienungsstelle ein die Aufrechterhaltung der Amtsverbindung überwachendes, von der Nebenstelle und der Beamtin getrennt abhängiges Schaltmittel (Ai) unabhängig von Schaltmaßnahmen (Hörer abheben oder auflegen) der durch die Bedienungsstelle rückrufbaren Teilnehmerstelle die Auslösung der Verbindung verhindert.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 590 669;Petzold—Pfahler, 1942, Teil III, »Wähler-Nebenstellenanlagen«, S. 44 bis 47;deutsche Patentanmeldungen T 36309 Villa/ as (bekanntgemacht am 11. 11. 1954), T 5453 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 14. 12. 1952).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 697/198 3.56 (109 711/4 11.61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED19926A DE975341C (de) | 1955-03-03 | 1955-03-03 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Moeglichkeit des Anrufes einer ueber einen Abzweig an die Amtsuebertragung anschaltbaren Bedienungsstelle |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DED19926A DE975341C (de) | 1955-03-03 | 1955-03-03 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Moeglichkeit des Anrufes einer ueber einen Abzweig an die Amtsuebertragung anschaltbaren Bedienungsstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975341C true DE975341C (de) | 1961-11-09 |
Family
ID=7036539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED19926A Expired DE975341C (de) | 1955-03-03 | 1955-03-03 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Moeglichkeit des Anrufes einer ueber einen Abzweig an die Amtsuebertragung anschaltbaren Bedienungsstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975341C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018107B (de) * | 1956-06-04 | 1957-10-24 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und halbamtsberechtigten Teilnehmern |
DE1046112B (de) * | 1957-10-18 | 1958-12-11 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Teilnehmern verschiedener Amtsberechtigung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590669C (de) * | 1930-10-16 | 1934-01-12 | Sueddeutsche App Fabrik G M B | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenzentralen mit Waehlerbetrieb zur UEberwachung hochwertiger Verbindungen |
-
1955
- 1955-03-03 DE DED19926A patent/DE975341C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590669C (de) * | 1930-10-16 | 1934-01-12 | Sueddeutsche App Fabrik G M B | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenzentralen mit Waehlerbetrieb zur UEberwachung hochwertiger Verbindungen |
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DE1018107B (de) * | 1956-06-04 | 1957-10-24 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und halbamtsberechtigten Teilnehmern |
DE1046112B (de) * | 1957-10-18 | 1958-12-11 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Teilnehmern verschiedener Amtsberechtigung |
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