DE931963C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Info

Publication number
DE931963C
DE931963C DET7520A DET0007520A DE931963C DE 931963 C DE931963 C DE 931963C DE T7520 A DET7520 A DE T7520A DE T0007520 A DET0007520 A DE T0007520A DE 931963 C DE931963 C DE 931963C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
preferred
call
relay
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET7520A
Other languages
English (en)
Inventor
August Heibel
Eduard Windolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET7520A priority Critical patent/DE931963C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931963C publication Critical patent/DE931963C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Es sind Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, bei denen einem bevorzugten Teilnehmer neben der allenTeilnehmern zugänglichen üblichen Nebenstellenvermittlung zusätzlich noch eine besondere Wähleinrichtung zugeordnet ist, über die er Auswahlvorgänge unter Anschlußleitungen der üblichen Nebenstellenvermittlung vornehmen kann. Wird bei diesen Anlagen der bevorzugte Teilnehmer über die von der Nebenstellenvermittlung kommende Anschlußleitung gerufen, während er über die ihm zugeordnete besondere Wähleinrichtung ein Gespräch mit einem Teilnehmer der Nebenstellenanlage führt, so geht der über die Anschlußleitung der Nebenstellenvermittlung ankommende Ruf ins Leere, da diese Leitung in der Vermittlungseinrichtung der Nebenstellenanlage nicht als besetzt gekennzeichnet ist. Dies ist in vielen Fällen nachteilig, da der den bevorzugten Teilnehmer zu sprechen wünschende andere Teilnehmer der Nebenstellenanlage seinen Ruf nicht absetzen kann und im Ungewissen ist, ob der bevorzugte Teilnehmer nicht anwesend ist oder seinen Hörer nicht aushängt.
  • Die Erfindung verbessert die bekannten Anlagen der eingangs vorausgesetzten Art dadurch, daß vom Gesprächszustand.des bevorzugtenTeilnehmers abhängige Schaltmittel der besonderen Wähleinrichtung bei Besetztsein des bevorzugten Teilnehmers einen über die diesem Teilnehmer zugeordnete Anschlußleitung einlaufenden Anruf einer anderen Sprechstelle zuleiten. Diese Schaltmittel, die die Umleitung der Anrufe vornehmen, falls der bevorzugte Teilnehmer besetzt ist, können dabei so ausgebildet sein, daß nicht nur ein über die Anschlußleitung der Nebenstellenvermittlung einlaufender Anruf, sondern auch ein über eine dem bevorzugten Teilnehmer zugeordnete Amtsleitung einlaufender Anruf der anderen Sprechstelle zugeleitet wird. Die bevorzugte Stelle kann in beiden Fällen davon in Kenntnis gesetzt werden, daß für sie ein Anruf eingegangen ist, der von einen anderen Sprechstelle abgefragt wird.
  • Diese andere Sprechstelle, die gewöhnlich als Sekretärstation bezeichnet wird, besitzt in bekannter Weise Schalter, bei deren wahlweiser Betätigung sie mit den verschiedenen Anschlußleitungen der bevorzugten Stelle verbunden werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Aufbauschema der Anordnung und Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit den wesentlichsten Stromläufen für die bevorzugte- Stelle und die ihr zugeordnete Wähleinrichtung.
  • Die bevorzugte Stelle CA ist über eine einzige Sprechleitung SL und über mehrere SteuerleitüngenSTL mit einer Wähleinrichtung RW verbunden, die ihr individuell zugeordnet ist. Die gewöhnlichen Sprechstellen sind an eine selbsttätige Vermittlungseinrichtung VST angeschlossen, die in bekannter Weise mit Wählern ausgerüstet ist und die Herstellung von Verbindungen zwischen den Teilnehmern T und von Verbindungen der Teilnehmer T zu Amtsleitungen AL 2 ermöglicht. Neben der bevorzugten Stelle CA ist eine Hilfsstelle SA vorgesehen, welche für gewöhnlich die für die bevorzugte Stelle CA ankommenden Anrufe entgegennehmen soll. Zu diesem Zweck sind die eigene Amtsleitung AL i .und die eigene Hausleitung HL i der bevorzugten Stelle CA über den Apparat SA geschleift. Die Verständigung zwischen beiden Apparaten ist über eine Sprechleitung HL möglich. Die Hilfsstelle SA hat ferner eine eigene Hausleitung HL2, die sie an die VermittlungsstelleVST anschließt. Die Steuerleitungen STL führen zu vier Steuerrelais STR, welche bei vorübergehender Betätigung einer der Wähltasten WT oder der Steuertastern STT einzeln oder in Kombination erregt werden. Diese Relais bewirken unter dem Einfluß der Wähltasten WT die Einstellung des Wählers RW auf einen der Teilnehmer T, und zwar prüft der Wähler RW hierbei parallel zu dem Leitungswähler der Vermittlungsstelle VST, worauf der Teilnehmer T selbsttätig gerufen wird. Die Steuertasten STT veranlassen wahlweise die Umlegung der Kontakte a zur Anschaltung der bevorzugten Stelle an die eigene Amtsleitung AL i ; die Umlegung der Kontakte h zur Anschaltung an die Hausleitung HL i; die Umlegung der Kontakte u und h zur Anschaltung an die Hausleitung HL z, die der Hilfsstelle SA zu- geordnet ist; die Umlegung der Kontakter zur Herstellung einer Rückfrageverbindung während einer Amts- oder einer Hausverbindung; die Umlegung der Kontakte k zur Aufschaltung auf einen besetzten Teilnehmer T; die Umlegung der Kontakte na zur Anschaltung eines Teilnehmers T an eine bestehende Amts- oder Hausverbindung. Je nach der Lage der Kontaktes wird diese Anschalteng mit oder ohne Sprechmöglichkeit vorgenommen.
  • Die in Fig. i dargestellte Anordnung ist in Fig.2 in ihren Einzelheiten gezeigt. Will die he.-vorzugte Stelle CA eine Verbindung zu einer Amtsleitung AL i herstellen, dann drückt sie nach Abheben ihres Handapparates, wodurch die Korntakte GU umgelegt werden, vorübergehend die Taste AT. Da über den Gabelumschalterkorntakt GUq. das Relais GZ in der Hilfsstelle SA zum Ansprechen kam, kommt über den Kontakt der Taste AT ein Stromkreis für das Relais IV zustande, der über den Gabelumschalterkontakt G U 5, den Kontakt Ur 4, das überwachungsschauzeichen US und den betätigten Kontaktgz4 einerseits nach Erde und andererseits über das Relais IV nach Spannung führt. Der Kontakt IV2 schließt einen Stromkreis für das Relais G, das mit dem Kontakt g i einen Haltestromkreis schließt und mit dem Kontakt g 5 das Relais GH zum Ansprechen bringt. Dieses Relais schaltet mit den Kontakten gh2 und gh6 die Sprechleitung SL der bevorzugten Stelle auf die Amtsleitung AL i durch und gleichzeitig mit den Kontakten gh i und gh 5 eine etwa vorgeschaltete Amtsleitung ab.
  • Will die bevorzugte Stelle CA eine Verbbindung über die Hausleitung AL i zu einem anderen an die Vermittlungsstelle TIST (Fig. i) angeschlossenen Teilnehmer herstellen, so drückt sie kurzzeitig die nicht sperrende Haustaste HT. Dadurch wird das Relais II erregt, das mit dem Kontakt 114 über die Kontakte IV 2, 111 4, 12, g2 und uh 2 die Relais Z und TR erregt, da der Kurzschluß für das Relais TR am Kontakt me i wieder aufgetrennt wurde. Die Kontakte z 2 und z 6 schalten nun die Sprechleitung der bevorzugten Stelle CA auf die AnschlußleitungHL i, die zur Nebenstellenvermittlung führt.
  • Die bevorzugte Sprechstelle CA besitzt zehn Wähltasten WT, mittels deren sie zehn Teilnehmer auswählen kann, die für ihren gewöhnlichen Verkehr an die Vermittlungsstelle VSt (Fig. i) angeschlossen sind. Zur Herstellung einer Verbindung zu dem Teilnehmer T II drückt die bevorzugte Stelle CA vorübergehend die Taste WT 2, bevor sie noch ihren Handapparat abgenommen hat. Hierdurch schließt sie Stromkreise für die Relais I und IV. Über die Kontakte IV 3 und 14 kommt ein Stromkreis für die Relais TII und S zustande.
  • Das Relais S schaltet mit dem Kontakt a 5 das Relais E ein, welches seinerseits mit dem Kontakt e2 das Relais H freigibt. Über den Kontakt eq: werden die Reliais E und H gehalten, und parallel zu diesem Stromkreis verläuft auch der Haltestromkreis für das Relais T II sowie der Erregerstromkreis für das Relais GR, Mit dem Kontakt gr6 wird der Kurzschluß des Relais K aufgehoben, so daß dieses ansprechen kann und mit seinem Kontakt k 5 den Vorruf vorbereitend an die ausgewählten Sprechadern anlegt. Die Durchschaltung der a- und b-Leitung zur Teilnehmeranschlußleitung des ausgewählten Teilnehmers übernehmen die Kontakte t 11 2 und t 11 6, während der Kontakt t115 den Prüfstromkreis über die c-Ader schließt. Ist der ausgewählte Teilnehmer frei, so. spricht das Relais P an und legt über seinen Kontakt p 6 den Torruf an die ausgewählte Teilnehmeranschluß- Leitung. Gleichzeitig wird über die Kontakte h i und P 5 das Relais K in einen vom Unterbrecher RK oder vom Unterbrecher BK gesteuerten Stromkreis gelegt, so daß dieses Relais intermittierend zum Ansprechen kommt. Wurde die gestrichelt eingezeichnete Verbindung von dem Kontakt t II i zur Klemme TZ-BK eingelegt, so erfolgt die Rufaussendung in einem von dem Normalruf unterschiedlichen Rhythmus, so daß der gerufene Teilnehmer sofort erkennen kann, daß er von der bevorzugten Sprechstelle CA gerufen wird. Wird andererseits die Verbindung von dem Kontakt t II i zur Klemme RK eingelegt, so erfolgt die übliche Rufaussendung. Über die Klemme RK bzw. BK sowie die Kontakte P q., gr i und y 2 flackert bei der Sprechstelle CA die Kontrollampe im Takt des Anrufes als Aufmerksamkeitszeichen. Der Kontakt ,r-5 erregt im Apparat SA das Relais GZ, welches mit dem Kontakt gz.4 die Besetztlampe dieses Apparates einschaltet.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht über die Teilnehmerschleife das Relais Y an. Der Kontakt y3 schaltet über die Kontakte a6 und h6 das Relais R ein, das durch Schließen des Kontaktes r i die Relais E und H durch Kurzschluß zum Abfall bringt. Die Relais GR und TII bleiben weiter gehalten. Der Kontakt y 2 bringt die Kontrollampe KL beim Apparat der bevorzugten Sprechstelle zum dauernden Aufleuchten.
  • Um die bevorzugte Stelle von der Beantwortung des Anrufes durch die ausgewählte Sprechstelle zu benachrichtigen, schaltet der Kontakt r 3 im Takt der Rufkontrolle den Summer im Chefapparat ein. Dem gerufenen Teilnehmer wird das Freizeichen über den Kontakt r 5 sowie die Übertragerwicklung des Relais Y übermittelt.
  • Nimmt nun die bevorzugte Stelle ihren Handapparat ab, so. spricht das Relais A über die Teilnehmerschleife an und schaltet mit dem Kontakt a6 das Relais R ab und das Relais D ein. Der Kontakt a i tritt an Stelle des Kontaktes gr 2 und der Kontakt a.5 an diej enige des Kontaktes gr 3. Der Kontakt r 5 schaltet das Freizeichen und der Kontakt r3 das Summerzeichen im Apparat der bevorzugten Stelle CA ab, während die Kontakte d i und d 5 die Sprechleitung durchschalten.
  • Nach Beendigung des Gespräches fällt durch Einhängen des Handapparates bei der bevorzugten Stelle das Relais A ab, so daß nun außer dem Relais D auch die Relais GR und T II abfallen können. Hängt der gerufene Teilnehmer ein, so fallen die: Relais Y und P ab. Durch Erlöschen der Lampe K L im Apparat CA und der Lampe BL im Apparat SA ist der Ruhezustand wiederhergestellt.
  • Ist der angerufene Teilnehmer bereits besetzt, so kann das Prüfrelais P über die c-Ader nicht ansprechen. Nun erhält der gerufene Teilnehmer über die Kontakte 1z 2 und P 6 nach Loslassen der Taste im Apparat CA ein gedämpftes Summerzeichen übermittelt, das ihm Kenntnis gibt, daß die bevorzugte Stelle ihn sprechen will. Diese ihrerseits erhält über die Kontakte P q. und gr i ein Besetztzeichen, da die Kontrollampe KL intermittierend aufleuchtet. Der Rufende kann nun warten, bis der von ihm gewünschte Teilnehmer sich freischaltet oder er kann sich auf die Verbindung aufschalten.
  • Die bevorzugte Sprechstelle CA kann über die ihr zugeordnete Wähleinrichtung auch einen Teilnehmer anrufen, wenn sie zuvor ihren Hörer abgenommen hat. Die Betätigung der nicht sperrenden Teilnehmertaste T II bewirkt dabei zunächst die gleichen Schaltvorgänge wie sie oben beschrieben wurden. Da, jedoch der Hörer abgenommen ist, spricht das Relais A sofort an, und der Kontakt cal bringt das Relais E durch Kurzschluß zum Abfallen. Der Anruf des Teilnehmers und die Rufkontrolle erfolgen wie im vorstehenden bereits beschrieben. In diesem Fall wird aber dem Rufenden über TZ, k 6 und a. 5 ein Tickerzeichen zur Anrufkontrolle übertragen.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Relais Y an. Der Kontakt y 3 schaltet über den Kontakt a 6 das Relais D ein, und die weiteren Schaltvorgänge entsprechen den bereits beschriebenen.
  • Ist der gerufene Teilnehmer besetzt und will sich die bevorzugte Stelle CA aufschalten, so hat sie die Sprechtaste SB zu betätigen, und zwar für die gesamte Dauer der Aufschaltung. Die Relais A, E, GR und T II sind durch den vorangegangenen Anruf des Teilnehmers noch eingeschaltet, und durch das Drücken der Sprechtaste SB werden die Relais I und II erregt. Über die Kontakte 11 4 und I2 wird das Relais K erregt, dessen Kontakte k i und k:2 die Kontakte d i und d 5 überbrücken und damit die Aufschaltung herstellen. Über TZ sowie die Kontakte k 6 und a 5 wird ein Tickerzeichen auf die. Übertragerwicklung des Relais A gegeben und damit auf die Sprechleitung übertragen. Nach Loslassen der Teilnehmertaste ist die Aufschaltung beendet, und die Relais I, 1I und K fallen ab. Hängt der besetzte Teilnehmer ein, so spricht das Relais P an, und die weiteren Schaltvorgänge entsprechen denjenigen, wie sie bei der Anschaltung eines freien Teilnehmers beschrieben wurden.
  • In all diesen beschriebenen Fällen kommt, sobald die bevorzugte Stelle C<4 ihren Hörer abgenommen hat, das Relais ME zum Ansprechen.
  • Wird die bevorzugte Stelle über die ihr zugeordnete Amtsleitung AL i gerufen, so wird das Anrufrelais AR II erregt, welches bei Freisein der bevorzugten Stelle über den Kontakt ar I1 q. den Stromkreis für die Relais G, HR und E einschaltet. Das Relais E hält sich mit seinem Kontakt eq. über seine zweite Wicklung, wobei in diesem Haltestromkreis für das Relais E auch das Relais H zum Ansprechen kommen kann, da der Kontakt e2 geöffnet hat. Gleichzeitig werden auch die Relais HR und G gehalten über -, G, g i, er 5, hr 2, tr q., me 5, HR, h2, h 3, Erde.
  • Das Relais G bringt mit dem Kontakt g 5 das Relai@s GH zum Ansprechen, das mit den Kontakten gh2 und 9h6 die anrufende Amtsleitung AL i auf die- zum Apparat CA führende Leitung umschaltet, so daß die weiteren Rufe den Anrufwecker im Chefapparat einschalten, falls der Rufumschalter RU diesen Anrufwecker an die Sprechleitung des Chefapparates angeschaltet hat. Ist dies nicht der Fall, so kommt der Alarmwecker des Sekretärapparates zum Ertönen, so daß dieser durch Drücken der Taste AT sich mit der anrufenden Amtsleitung AL i verbinden und gegebenenfalls das Gespräch durch Drücken der Amtsüberweisungstaste AÜT zum Chefapparat weitergeben kann.
  • Wird der Anruf von der Bedienung des Chefapparates durch Abnehmen des Handapparates abgefragt, so schaltet der Kontakt G U 3 die Sprechleitung durch, während der Kontakt 9244 das Relais GZ im Sekratärapparat erregt. Mit dem Kontakt gzq. wird einerseits die Besetztlampe BL im Sekretärapparat eingeschaltet und andererseits über die geschleifte Leitung der Überweisungstasten das Relais ME zum Ansprechen gebracht, das am Kontakt me5 den Stromkreis für das Halterelais HR auftrennt und dieses somit zum Abfallen bringt. Damit kann nun das Relais ER eingeschaltet werden, das an den Kontakten er i und er 6 die Anrufrelais AR I und AR II abschaltet. Nach Beendigung des Gespräches legt die bevorzugte Stelle ihren Hörer auf, so daß das Relais GZ im Sekretärapparat SA abfallen kann und mit dem Kontakt gzq. die Haltestromkreise für -die Relais ER und G unterbricht.
  • Befand sich während des Einlaufens des über die Amtsleitung AL i ankommenden Anrufes der Chefapparat CA in einem Gespräch mit einem über die besondere Wähleinrichtung erreichbaren Teilnehmer, so. wird durch das Schließen des Kontaktes a1-4 lediglich das Relais HR zum Ansprechen gebracht, da die übrigen Relais E, G und TR durch Kontakte des Relais HE abgetrennt sind.
  • Der Kontakt hrq. schaltet die Ruflampe RL beim Chefapparat CA ein, so, da,ß dieser davon Kenntnis bekommt, daß er über die direkte Amtsleitung AL i angerufen wurde, und der Kontakt hr 6 schaltet über die umgelegten Kontakte gz 2 und gz 6 den Anrufwecker des Sekretärapparates an die Rufstromquelle der Vermittlungseinrichtung; die ebenfalls mit dem Kontakt hr 6 angelassen wurde. Die Sekretärstation kann nun durch Betätigen der Ab-fragetaste AT das ankommende Amtsgespräch übernehmen und es bei Freiwerden des Chefapparates CA diesem übergeben.
  • Kommt über die Hausleitung HL i ein Anruf für den Chefapparat CA zustande, so. spricht das Relais AR I an, das mit seinem Kontakt ar I q. die Relais E, HR und Z einschaltet. Die weiteren Schaltvorgänge sind die gleichen, wie sie beim Einlaufen eines Amtsanrufes beschrieben wurden, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle des Relais G das Relais Z anspricht, das mit seinen Kontakten z 2 und z 6 die Sprechleitung des Chefapparates mit der anrufenden Hausleitung HL verbindet.
  • Ist beim Einlaufen eines derartigen Anrufes der Chefapparat CA in einer Gesprächsverbindung mit einer über die besondere Wähleinrichtung ausgewählten Sprechstelle und sind damit die Kontakte me umgelegt, so. spricht wiederum lediglich das Relais HR an, das in der vorbeschriebenen Weise die, Sekretärstation SA alarmiert, die den einlaufenden Hausanruf entgegennimmt und ihn ze-ebenenfalls weiterleitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen einem bevorzugten Teilnehmer neben der üblichen Nebenstellenvermittlung zusätzlich noch eine besondere Wähleinrichtung zugeordnet ist, über die er Auswahlvorgänge unter Ansohlußleitungen der üblichen Nebenstellenvermittlung vornehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gesprächszustand des bevorzugten Teilnehmers abhängige Schaltmittel (ME, GZ) der besonderen Wähleinrichtung beim Besetztsein des bevorzugten Teilnehmers einen über die diesem Teilnehmer zugeordnete Anschlußleitung der Nebenstellenvermittlung einlaufenden Anruf einer anderen Sprechstelle (Sekretärstation) zuleiten. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vom Gesprächszustand des bevorzugten Teilnehmers abhängigen Schaltmittel (ME, GZ) bei, Besetztsein dieses Teilnehmers auch die über eine diesem Teilnehmer individuell zugeordnete Amtsleitung einlaufenden Anrufe der anderen Sprechstelle zugeleitet werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bevorzugte und besetzte Teilnehmer von dem Vorliegen eines für ihn bestimmten Anrufes durch die das Einlaufen der Anrufe registrierenden Schaltmittel (HR) der besonderen Wahleinrichtung in Kenntnis gesetzt wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechstelle, auf die Anrufe für die bevorzugte Stelle umgeleitet werden können, mit wahlweise betätigbaren Schaltern ausgerüstet ist, die die Verbindung des Sprechapparates dieser Stelle mit den Anschlußleitungen der bevorzugten Stelle gestatten. Angezogene Druckschriften: »Siemens Technische Mitteilungen des Fernmeldewerks«, November i938, Bd. Fg.
  2. 2, Heft7, S. io.
DET7520A 1953-03-07 1953-03-07 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE931963C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET7520A DE931963C (de) 1953-03-07 1953-03-07 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET7520A DE931963C (de) 1953-03-07 1953-03-07 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE931963C true DE931963C (de) 1955-08-22

Family

ID=7545606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET7520A Expired DE931963C (de) 1953-03-07 1953-03-07 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE931963C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272386B (de) * 1963-10-22 1968-07-11 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einem Vermittlungsnetzwerk

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272386B (de) * 1963-10-22 1968-07-11 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einem Vermittlungsnetzwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1762884C3 (de) Schaltungsanordnung zur Bereitstellung von Sonderdiensten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1273596B (de) Fernsprechkonferenzanlage
DE931963C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE3911915A1 (de) Mikroprozessorgesteuerte teilnehmereinrichtung zur anrufdurchschaltung
DE966942C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE570562C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Signaleinrichtungen zur Abgabe eines Fabrikrufes
DE580264C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE950861C (de) Schaltungsanordnung zum Herbeirufen von Personen in Fernsprech-, insbesondere kleinen Privatfernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE666438C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE975341C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Moeglichkeit des Anrufes einer ueber einen Abzweig an die Amtsuebertragung anschaltbaren Bedienungsstelle
DE917550C (de) Schaltungsanordnung fuer bevorzugte Teilnehmer in Fernsprechanlagen
DE4024708A1 (de) Anordnung zur nachbildung einer fernsprechamtsleitung
DE888869C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT114008B (de) Selbsttätige Rufsignaleinrichtung in Haus-Fernsprechanlagen.
DE809317C (de) Schaltungsanordnung fuer die Gespraechszaehlung bei Fernsprechnebenstellenumschaltern
DE912233C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE874609C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit bevorzugtem Teilnehmer, dem eine Vorschaltestelle zugeordnet ist, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE632260C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT148061B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
DE868923C (de) Nachrichtenuebertragungsanlage mit Wechselsprech-Lautsprechverkehr
DE640727C (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen
DE936575C (de) Nachrichtenuebertragungsanlage mit tonfrequentem Ruf
AT254286B (de) Fernsprechsystem, bei welchem an eine gemeinsame Vermittlungsstelle angeschlossenen Fernsprechteilnehmerstellen zusätzlich je eine Fernschreibeinrichtung zugeordnet ist
DE612629C (de) Schaltung fuer Fernsprechanlagen
DE856631C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit