DE874609C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit bevorzugtem Teilnehmer, dem eine Vorschaltestelle zugeordnet ist, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit bevorzugtem Teilnehmer, dem eine Vorschaltestelle zugeordnet ist, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE874609C
DE874609C DET2037A DET0002037A DE874609C DE 874609 C DE874609 C DE 874609C DE T2037 A DET2037 A DE T2037A DE T0002037 A DET0002037 A DE T0002037A DE 874609 C DE874609 C DE 874609C
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DE
Germany
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connection
telephone
contact
line
executive
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Expired
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DET2037A
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English (en)
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August Heibel
Eduard Windolf
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/54Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber
    • H04M3/546Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber in private branch exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit bevorzugtem Teilnehmer, dem eine Vorschaltestelle zugeordnet ist, insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen In den bekannten Fernsprechanlagen mit einer bevorzugten Sprechstelle, deren Anschlußleitung über eine Vorschaltestelle geführt ist, sind zur Einschaltung der bevorzugten Sprechstelle an die eigene Anschlußleitung oder an die Sprechleitung zu der Vorschaltestelle unterschiedliche Schaltmittel erforderlich, deren Bedienung die besondere Aufmerksamkeit des bevorzugten Teilnehmers veranlaßt. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung solcher Anlagen unter Schaffung weitgehender Verkehrserleichterungen. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß eine Weiche in der Sprechleitung der bevorzugten Sprechstelle eine Umschaltung dieser Sprechleitung von der Anschluß-Leitung an ein Fernsprechnetz auf eine direkte Verbindungsleitung zu der Vorschaltestelle unter dem Einfluß dieser Vorschaltestelle gestattet. Infolge der Steuerung der Weiche in der Anschlußleitung der bevorzugten Sprechstelle seitens der Vorschaltestelle können besondere Schaltmittel an der bevorzugten Sprechstelle vermieden werden. Der Inhaber der bevorzugten Sprechstelle hat stets nur eine Maßnahme auszuführen, nämlich seinen Hörer abzunehmen; er wird unter Einwirkung der Vorschaltestelle mit der einen oder der anderen Leitung verbunden. Dadurch wird die Bedienung für den bevorzugten Teilnehmer wesentlich erleichtert. Gemäß weiterer Erfindung werden bei dem Aushängen des Hörers der bevorzugten Sprechstelle Schaltmittel wirksam, welche eine Rückfrageverbin-Jung oder eine Gesprächsübergabe von der bevorzugten Sprechstelle zu der Vorschaltestelle ohne Inanspruchnahme der allen Teilnehmern zugänglichen Verbindungseinrichtungen des Fernsprechnetzes ermöglichen und ein Besetztzeichen bei der Vorschaltestelle einschalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt eine Nebenstellenschaltung für eine Chef- und Sekretäranlage. Der Chefapparat ist als bevorzugte Sprechstelle und der Sekretärapparat als Vorschaltestelle geschaltet. Die Weichen und die Relais werden bei Ausführung der Anlage zur Einsparung von Leitungen in der Nähe der Vorschaltestelle angeordnet.
  • Im einzelnen treten folgende Schaltvorgänge auf. A. Ankommender Verkehr i a) Anruf: Der auf der Chefanschlußleitung a, b, C von der nicht dargestellten Nebenstellenzentrale ankommende Rufwechselstrom erregt über die Leitung C und Rufumschalter R den Wechselstromwecker W2.
  • b) Abfragen: Die Bedienung des Chefapparates C nimmt durch Abnehmen des Handapparates den Anruf entgegen. Der Gabelumschalter Kontakt GUq. trennt den Wechselstromwecker W2 ab: Kontakt GU5 schaltet die Sprechleitung durch. Kontakt GU6 schaltet das Relais Z ein. Kontakt z i schältet die Lampe BL z ein und kennzeichnet damit in der Sekretärstelle S, daß die Leitung C des Chefs zu einer Nebenstellenzentrale vom Chefapparat aus belegt ist. Kontakt z5 überbrückt das Relais U, Kontakt zq. öffnet den Kurzschluß von Relais H. Die Kontakte zq, und z5 bereiten hiermit die Gesprächsumlegung von der Chefstelle C zur Sekretärstelle S vor.
  • c) Gesprächsschluß : Nach Beendigung des Gesprächs wird der Handapparat aufgelegt, Relais: Z wird durch Kontakt GU6 abgeschaltet, Kontakt zi öffnet den Stromkreis für die Besetztlampe BL i am Sekretärapparat und Kontakt GU5 trennt die Sprechleitung auf, wodurch das Schlußzeichen in der Nebenstellenzentrale gesteuert wird. 2. Anruf über die Chefanschlußleitung C von der Nebenstellenzentrale bei nicht betätigtem Rufumschalter R a) Anruf: Der von der Nebenstellenzentrale ankommende Rufwechselstrom erregt im Anschlußkasten des Sekretärapparates über den Schalter R den Wechselströmwecker W i.
  • b) Abfrage: Die Bedienung des SekretäräpparatesS fragt ab, indem sie ihren Handapparat abnimmt und kurzzeitig die Taste Ze betätigt. Über den Gabelumschalter Kontakt GU3, Kontakt Ze werden die Relais A und H erregt. Kontakt a5 schließt über den Gabelumschalter Kontakt GU3 einen Haltestromkreis für die Relais A und 'H und schaltet das Besetztzeichen BL 2 im Chafapparat C ein. An diesem Zeichen erkennt die Bedienung des Chefapparates C, daß auf der Chefleitung C von der Sekretärstelle aus gesprochen wird. Die Kontakte a2 und a6 schalten die Leitung C von dem Chefapparat C ab und an die Sprechleitung der Sekretärstelle S an. Die Kontakte ä3 und aq. trennen die Anschlußleitung S des Sekretärapparates zur Nebenstellenzentrale ab. Kontakt äq. bereitet auch eine direkte Rückfrage und Gesprächsumlegung zum Chef vor: Kontakt a= schaltet den Wechselstromwecker W3 an die Sekretärleitung S zur Nebenstellenzentrale, damit der Anruf der Sekretäraüschlußleitung S gesichert ist. Kontakt h3 bereitet über den Widerstand Wi 2 eine Rückfrage oder eine Gesprächsübergabe zum Chefapparat C vor, ebenso die Kontakte h i und h 2.
  • c) Gesprächsschluß: Nach Beendigung des Gesprächs legt die Bedienung ihren Handapparat auf, wodurch die Relais A und H über Kontakt GU3 zum Abfallen gebracht werden, und der Ruhezustand ist hergestellt. 3.: Anruf des Sekretärapparates von der Nebenstellenzentrale über die eigene Anschlußleitung S a) Anruf: Der von der Nebenstellenzentrale kommende Rufwechselstrom geht über die Leitung S und erregt den Wechselstromwecker W3 im Sekretärapparat S.
  • b) Abfragen: Die Bedienung nimmt durch Abnehmen des Handapparates den Anruf entgegen.
  • c) Gesprächsschluß:. Nach Beendigung des Gesprächs wird der Handapparat aufgelegt, wodurch der Ruhezustand durch die Kontakte des Gabelumschalters GUi, GU2, GU3 wieder hergestellt wird. B. Abgehender Verkehr i. Hausverbindungen über die Nebenstellenzentrale Abgehende Hausverbindungen werden sowohl vom Chefapparat C als auch vom Sekretärapparat S durch Abnehmen des Handapparates und Nummernwahl des betreffenden Teilnehmers hergestellt: Hierbei werden die gleichen Schaltmaßnahmen durchgeführt wie unter A i, b, c; 2, b, c und 3, b, c beschrieben. 2. Amtsverbindungen Abgehende Amtsverbindungen werden von beiden Apparaten durch Abnehmen des Handapparates und Abgabe des Amtskennzeichens über die nicht dargestellte Nebenstellenzentrale hergestellt. Die weiteren Vorgänge sind wie unter B i beschrieben. C. Rückfrage i. Rückfrage in der Nebenstellenzentrale Über die nicht dargestellte Nebenstellenzentrale können während einer Amtsverbindung von beiden Apparaten, also sowohl vom Chef- als auch vorn Sekretärapparat, Rückfragen innerhalb der nicht dargestellten Nebenstellenanlage gehalten werden. Hierfür wird die jedem Apparat zugeordnete Erdtaste ET kurzzeitig niedergedrückt, wobei in der Zentrale die bekannte Umschaltung vorgenommen wird. Nach beendeter Rückfrage wird die Erdtaste nochmals kurzzeitig betätigt und dadurch die Rückschaltung auf das Amt in der Zentrale bewirkt. In der gleichen Weise können vom Sekretärapparat S aus Rückfragen auch über die Chefanschlußleitung erhalten werden.
  • 2. Rückfrage vom Sekretärapparat S zum Chefapparat C ohne Inanspruchnahme der Verbindungseinrichtung der Nebenstellenzentrale bei einer bestehenden Verbindung des Sekretärapparates S über die Chefanschlußleitung C Wie vor unter A 2, b angegeben, sind die Relais A und H erregt. Soll nun eine direkte Rückfrageverbindung ohne Inanspruchnahme der Verbindungseinrichtung der Nebenstellenzentrale zum Chefapparat hergestellt werden, so ist am Sekretärapparat die Taste C kurzzeitig zu betätigen. Hierdurch werden durch den Kontakt C i die Relais C und U erregt. Stromlauf +, Kontakt G U3, Kontakt Ze, Kontakt C i, Kontakt ma i, Relais C, Relais U, Relais H, -. Kontakt cq. überbrückt den Kontakt der kurzzeitig betätigten Taste C i, so daß die Relais C, U und H in einem Haltestromkreis über folgendem Stromkreis liegen -f-, Kontakt G U3, Kontakt Ze, Kontakt Sei, Kontakt cq., Relais C, Relais U, Relais H, -. Kontakt c i legt den Widerstand Wi i als Haltebrücke in die Anschlußleitung C des Chefapparates zur Nebenstellenzentrale und ermöglicht mit dem Kontakt eq. eine Rückfrage und Gesprächsumlegung. Die Kontakte c2, c3 und ui, aal schalten den Sekretärapparat S an eine direkte Verbindungsleitung zum Chefapparat C. Kontakt u3 legt den Wecker WZ an die Anschlußleitung C und sichert den Anruf während einer Rückfrage. Über Kontakt C2 der Sekretärtaste C wird kurzzeitig der Anrufsummer SU2 des Chefapparates C eingeschaltet. Wird nun beim Chefapparat C der Handapparat abgenommen, so spricht, wie bereits angegeben, das Relais Z an. Kontakt z i betätigt im Sekretärapparat S die Lampe BL i. Die übrigen Kontakte des Relais Z bleiben wirkungslos. Kontakt GU5 des Gabelumschalters schaltet die Anschlußleitung der direkten Verbindungsleitung durch, so daß jetzt beide Apparate, Sekretär- und Chefstation, über eine direkte Verbindungsleitung ein Rückfragegespräch halten können. Zur Mikrofonspeisung dient die Spule SD. Nach beendeter Rückfrage wird am Sekretärapparat S wieder die Taste Ze betätigt, wodurch der Haltestromkreis der Relais C und U unterbrochen wird. Diese fallen ab. Über die Kontakte c2 und c3 erfolgt die Zurückschaltung des Sekretärapparates S auf die Anschlußleitung C des Chefapparates zur Nebenstellenzentrale. Die Kontakte ui und u2 schalten den Chefapparat von der direkten Verbindungseinrichtung ab und legen ihn vorbereitend an die Leitung zur Nebenstellenzentrale. Der Kontakt c i hebt die Anschaltung des Widerstandes Wi i auf. Nach Einhängen des Chefapparates C fällt auch das Relais Z ab. Kontakt z i schaltet die Lampe BL i in der Sekretärstelle aus. 3. Rückfrage vom Chefapparat C zum Sekretärapparat S ohne Inanspruchnahme der Verbindungseinrichtung der Nebenstellenzentrale bei einer bestehenden Verbindung des Chefapparates über seine Anschlußleitung C zur Nebenstellenzentrale Wie schon angegeben, ist das Relais Z erregt. Kontakt zi schaltet die Besetztlampe BLi in den Sekretärapparat S ein. Kontakt z5 schließt vorbereitend das Relais U kurz, Kontakt zq. hebt vorbereitend den Kurzschluß von Relais H auf und ermöglichen hiermit eine Rückfrage sowie .Gesprächsumlegung.
  • Soll nun eine Rückfrageverbindung zum Sekretärapparat hergestellt werden, so ist am Chefapparat C die Taste Se kurzzeitig zu betätigen. Kontakt See schaltet im Sekretärapparat S den Summer SUi ein. Kontakt Sei bleibt ohne Wirkung, da die Relais C, U nicht betätigt sind. Bis zur Einschaltung des Sekretärapparates kann das bereits bestehende Gespräch fortgesetzt werden. Am Sekretärapparat wird nach Abnehmen des Handapparates kurzzeitig die Taste C gedrückt, wodurch, da Relais Z erregt ist, die Relais C und H zum Ansprechen kommen. Stromverlauf: -f-, Kontakt GU3, Kontakt Ze, Kontakt C i, Kontakt mai, Relais C, Kontakt h2, Kontakt z5, Relais H, -.
  • Kontakt h3 legt den Widerstand Wie als Haltebrücke in die Chefanschlußleitung C zur Nebenstellenzentrale und ermöglicht somit eine Rückfrage und Gesprächsumlegung. Kontakt h2 hebt den Kurzschluß von Relais U auf, so daß auch dies jetzt zum Ansprechen kommt. Kontakt cq. schließt über Kontakt Ze den Haltestromkreis für die Relais C, U und H. Mit Kontakt U2 und ui sowie c2 und e3 werden Sekretär- und Chefapparat über die direkte Leitung miteinander verbunden. Nach beendeter Rückfrage wird am Sekretärapparat S der Handapparat aufgelegt, und Kontakt GU3 unterbricht den Haltestromkreis für die Relais C, U und H, so daß diese abfallen, wodurch die Rückschaltung der Chefanschlußleitung C zur Nebenstellenzentrale über die Kontakte u2 und ui erfolgt. Der Chefapparat kann das Gespräch mit dem Teilnehmer der Nebenstellenzentrale fortführen. Die Rückfrageverbindung kann auch vom Chefapparat C zwangsweise aufgehoben werden, indem kurzzeitig die Taste Se betätigt wird, wobei Kontakt Sei den Haltestromkreis für die Relais C, U und H unterbricht. Die Rückschaltung auf die Leitung C zur Nebenstellenzentrale erfolgt über die Kontakte u2 und ui.
  • D. Gesprächsweitergabe einer Verbindung von der Nebenstellenzentrale über die Chefleitung C i. Von dem Sekretärapparat S zum Chefapparat C Soll eine vom Sekretärapparat S über die Chefanschlußleitung C hergestellte Verbindung an den Chefapparat weitergegeben werden, so ist letztere mittels der Taste C anzurufen und zu verständigen. Die Schalt- und Bedienungsvorgänge sind die gleichen, wie unter C 2 beschrieben. Nach erfolgter Verständigung wird am Sekretärapparat der Handapparat aufgelegt, wodurch die Verbindung zum Chefapparat durch Abfallen der Relais C, A, U und H durchgeschaltet und von dem Chefapparat C übernommen wird. Die Auslösung der Verbindung erfolgt, wie unter A = beschrieben.
  • 2. Von dem Chefapparat C zum Sekretärappärat S Soll eine Verbindung vom Chefapparat C zum Selretärapparat S weitergegeben werden, so ist letztere mittels Taste Se, wie unter C 3 beschrieben, zu rufen und eine Rückfrageverbindung aufzubauen. Nach erfolgter Verständigung wird am Sekretärapparat S die Taste Ze kurzzeitig betätigt. Durch Kontakt Ze wird das Relais A erregt, das Relais H gehalten und die Relais U und C abgeschaltet. Kontakt a5 schließt einen Haltestromkreis für die Relais A und H und schaltet die Lampe BL?, am Chefapparat C ein. Die Kontakte c2 und c6 schalten den Sekretärapparat zur Leitung C durch, womit dieser das Gespräch übernommen hat. Durch das Aufleuchten der Lampe BL2 ist am Chefapparat C zu erkennen, daß der Sekretäräpparat das Gespräch übernommen hat: Am Chefapparat wird dann der Handapparat aufgelegt. Die Auslösung der Verbindung erfolgt wie unter A 2 beschrieben.
  • E. Mithöraufforderung Die vom Chefapparat C über die Nebenstellenzentrale geführten Gespräche können vom Sekretärapparat S nach Aufforderung mitgehört werden. Hierzu wird am Chefapparat C die Taste M betätigt, und zwar so lange; bis die Lampe BL 2 aufleuchtet. Durch den Kontakt M= der Taste M wird das Relais MA erregt, welches sich nach Abnehmen des Handapparates am Sekretärapparat S hält über Stromlauf -f-, Gabelumschalter, Kontakt GU3, Kontakt Ze, Kontakt Sex, Kontakt z3, Kontakt ma5, Relais MA, -.
  • Kontakt maq, schaltet am Chefapparat C die Lampe BL2 ein. Die Kontakte mal und ma3 legen die Sprechleitung des Sekretärapparates S über die Kondensatoren an die Chefanschlußleitung C zur Nebenstellenzentrale. Kontakt mai trennt die Leitung für die Relais C; U und H auf. Gleichzeitig erhält der Sekretärapparat mittels Kontakt M2 einen Dauersummerton, woran die Bedienung des Sekretärapparates die Mithöranschaltung erkennt.
  • Soll der Sekretärapparät vor Beendigung des Gesprächs wieder abgeschaltet werden, so ist am Chefapparat kurzzeitig die Taste Se zu betätigen, wodurch über Kontakt Sei der Haltestromkreis für Relais MA unterbrochen wird und mit Kontakt ma 2 und ma 3 die Abschaltung erfolgt. Am Sekretärapparat S ist durch Kontakt Se 2 ein kürzer Summerton durch den Summer SU= hörbar, woran die Abschaltung zu erkennen ist.
  • F. Amtsmithören Falls erforderlich, erhält der Chefapparat noch eine nicht dargestellte Mithörtaste, mit welcher über eine besonders gesteuerte Leitung in der Nebenstellenzentrale eine bekannte Mithöreinrichtung wirksam gemacht werden kann.
  • G. Unmittelbarer Verkehr zwischen Chef- und Sekretäräppärat . Direkter Verkehr zwischen Chef- und Sekretärapparat ohne Benutzung der allen Teilnehmern der Nebenstellenzentrale zugänglichen Verbindungseinrichtung Bei Herstellung einer unmittelbaren Verbindung vom Chefapparat zum Sekretärapparat ist am Chefapparat ohne Abnehmen des Handapparates kurzzeitig die Taste Se zu betätigen, worauf durch Kontakt Sea der Summer SU= am Sekretärapparat ertönt. Der Ruf kann beliebig oft wiederholt werden. Am Sekretärapparat wird hierauf der Handapparat abgenommen und die Taste C kurzzeitig betätigt, worauf am Chefapparat durch Kontakt C2 der Summer SU2 ertönt. Jetzt wird beim Chefapparat der Handapparat abgenommen, so daß die Verbindung hergestellt ist. Die weiteren Scbaltvorgänge sind die gleichen wie bereits unter C 3 beschrieben.
  • 2. Direkter Verkehr zwischen Sekretär- und Chefapparat Bei Herstellung einer unmittelbaren Verbindung zwischen Sekretär- und Chefapparat wird beim Sekretärapparat nach Abnehmen des Handapparates die Taste C betätigt, worauf am Chefapparat durch Kontakt C2 der Summer SU2 ertönt und die Verbindung, wie unter C ä beschrieben, hergestellt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer bevorzugten Sprechstelle, deren Anschlußleitung über eine Vorschaltestelle geführt ist, insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche in der Sprechleitung der bevorzugten Sprechstelle (C) eine Umschaltung der Sprechleitung von der Anschlußleitung an ein Fernsprechnetz auf eine direkte Verbindungsleitung zu der Vorschältestelle (S) unter dem Einflüß dieser Vorschaltestelle gestattet.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach -Anspruch i, bei welcher die Vorschaltestelle auch mit einer eigenen Anschlußleitüng an das Fernsprechnetz verbunden ist, dadurch Bekennzeichnet, daß die Sprechleitung der Vorschaltestelle (S) für gewöhnlich auf die eigene Anschlußleitung durchgeschaltet ist und nur durch Betätigung besonderer Tasten (C i, Ze) wahlweise an die Anschlußleitung des Chefapparates (C) und an die Verbindungsleitung zum Chefapparat angeschaltet werden kann.
  3. 3. Schaltungsanordnung nadh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aushängen des Hörers der bevorzugten Sprechstelle (C) Schaltmittel (GU3, Relais Z) wirksam werden, welche eine Rückfrageverbindung öder eine Gesprächsrückgabe von der bevorzugten Sprechstelle zu der Vorschaltestelle ohne Inanspruchnahme der allen Teilnehmern zugänglichen Verbindungseinrichtungen des Fernsprechnetzes ermöglichen und ein Besetztzeichen an der Vorschaltestelle einschalten.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (MA) vorgesehen sind, die unter dem Einfluß einer Schaltmaßnahme der bevorzugten Sprechstelle die Vorschaltestelle ohne Inanspruchnahme der allen Teilnehmern zugänglichen Verbindungseinrichtungen eines Fernsprechnetzes an die Verbindung der bevorzugten Sprechstelle mit einem anderen Teilnehmer des Fernsprechnetzes anschalten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugte Sprechstelle (C) neben den Schaltmitteln (M), welche die Anschaltung der Vorschaltestelle an eine bestehende Verbindung veranlassen, weitere Schaltmittel (Se) besitzt, welche eine Anschaltung der Vorschaltestelle wieder aufheben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 588 217, 703 546, 338 509, 151623, 259 486.
DET2037A 1950-08-12 1950-08-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit bevorzugtem Teilnehmer, dem eine Vorschaltestelle zugeordnet ist, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE874609C (de)

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DET4402A DE889610C (de) 1950-08-12 1951-06-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit bevorzugtem Teil-nehmer, dem eine Vorschaltstelle zugeordnet ist, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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