DE969687C - Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE969687C
DE969687C DET10714A DET0010714A DE969687C DE 969687 C DE969687 C DE 969687C DE T10714 A DET10714 A DE T10714A DE T0010714 A DET0010714 A DE T0010714A DE 969687 C DE969687 C DE 969687C
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DE
Germany
Prior art keywords
connection
exchange
calling
circuit arrangement
relay
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Expired
Application number
DET10714A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1958
T 10714 VIII a j'21 a3
ist als Erfinder genannt worden
Die Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere in Fernsprechanlagen haben bekanntlich die Aufgabe, ankommende anrufende Leitungen abzufragen und diese Leitungen mit weiterführenden Leitungen zu verbinden, über die die jeweils gewünschte Stelle erreicht wird. Zu diesem Zweck ist die Vermittlungsstelle mit einer Stromstoß Sendevorrichtung ausgestattet, durch die sie die den Zugang zu diesen gewünschten Stellen beherrschenden Verbindungseinrichtungen der betreffenden Anlage einstellen kann. Bei den bisher üblichen Vermittlungseinrichtungen vollzieht sich die Abfrage und die Weitervermittlung eines Anrufes im allgemeinen in der Weise, daß die Vermittlung zunächst die anrufende Leitung abfragt und dann unter Haltung der anrufenden Leitung die Verbindungseinrichtungen der ihr zur Verfügung stehenden Verbindungssätze einstellt. Nach dem Melden der gerufenen Stelle erfolgt entweder durch die Vermittlung gesteuert oder selbsttätig die Durchverbindung der anrufenden mit der gewünschten Leitung, worauf sich die Vermittlung von der auf diese Weise zustande gekommenen Verbindung abtrennt.
809 554/3
Da es des öfteren vorkommt, daß die Vermittlung während des Verbindungsaufbaues zur gewünschten Stelle irgendwelche Rückfragen zur anrufenden Stelle hat, ist es schon bekannt, für die Dauer der Anschaltung der Vermittlung an die Verbindungseinrichtung zwecks Herstellung der gewünschten Verbindung die Sprechverbindung der Vermittlungsstelle zur anrufenden Stelle aufrechtzuerhalten. Bei dieser Art von Anlagen war es aber bisher notwendig, der Bedienung zwei unterschiedliche Schaltorgane zuzuteilen, damit durch die Betätigung eines Schaltorgans ihre Anschaltung an die anrufende Leitung und durch Betätigen des anderen Organs an die zu der gewünschten Stelle führenden Verbindungseinrichtung vorgenommen werden konnte. Zur Einsparung eines dieser Schaltorgane ist schon der Vorschlag gemacht worden, mit ein und derselben Taste sowohl die Anschaltung der Vermittlung an eine anrufende Leitung zu bewirken, als auch unter Haltung der ankommenden Verbindung die Vermittlung zwecks Überweisung der entgegengenommenen Verbindung an eine weiterführende Verbindungseinrichtung anzuschalten. Wie aber diese Mehrfachausnuteung eines einzigen Schaltorgans bewirkt werden soll, ist bisher nicht bekanntgeworden. Bei der die obige Anregung enthaltenden Veröffentlichung läßt sich die Anschaltung der Vermittlungsstelle zwecks weiteren Verbindungsaufbaus an die weiterführende Verbindungseinrichtung nur in der Weise bewirken, daß für die ganze Dauer des von der Vermittlung gesteuerten Verbindungsaufbaues das die Anschaltung der Vermittlung an die anrufende Leitung bewirkende Schaltorgan dauernd betätigt wird. Daß das dauernde Niederdrücken, beispielsweise einer Taste, während der Betätigung eines Zahlengebers oder eines Nummernschalter zu Unzuträglichkeiten führt, liegt auf der Hand. Die Erfindung verringert den Aufwand an Schaltorganen, die von der Bedie nung betätigt werden müssen, im Gegensatz zur bekannten Anordnung dadurch, daß die Anschaltung der Vermittlungsstelle an die anrufende Leitung sowie an die zu der von der anrufenden Stelle gewünschten Stelle führenden Verbindungseinrichtung mit Hilfe von Schaltmitteln einer Taktschaltung bewirkt wird, die je nachdem, ob die Vermittlung die betreffende Taste (E) im Zuge eines Verbindungsaufbaues zum ersten oder wiederholten Male betätigt, in unterschiedlicher Weise, gesteuert wird. Wird das betreffende Schaltorgan im Zuge des Aufbaues einer Verbindung zum ersten Male betätigt, so bedeutet dies bei ankommenden Verbindungen die Anschaltung der Vermittlung an .die anrufende Leitung, und erfolgt eine zweite Betätigung desselben Schaltorgans, so> wird die Sprechverbindung der anrufenden Leitung zur Vermittlung aufrechterhalten, jedoch nunmehr die Anschaltung der Vermittlungsstelle an die betreffende Verbindungseinrichtung, über die der gewünschte Teilnehmer erreicht werden kann, vollzogen.
Damit immer nur eine wirksame Anschaltung zustande kommen kann, sind die betreffenden Anschaltorgane zweckmäßig in-Reihe zu legen, und es wird außerdem eine Prüfvorrichtung vorgeschla- g5 gen, die ein Wirksamwerden eines solchen Schaltorgans nur dann erlaubt, wenn die Vermittlung nicht in der Abfrage oder Weitervermittlung irgendeines anderen Anrufes begriffen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Untervermittlunganlage für Nebenstellenanlagen dargestellt. Diese Untervermittlung wird über einen Gruppen- oder Leitungswählerausgang der Nebenstellenanlage erreicht und kann über ihr zugeordnete Leitung?- wähler LW Verbindungen zu anderen Sprechstellen herstellen.
Das Abfragen und die Weitervermittlung der einlaufenden Anrufe erfolgt durch die alleinige Betätigung nicht sperrender Tasten.
Wird die Vermittlungseinrichtung ankommend von einem Leitungswähler her belegt, so kommt das Relais AC über den Kontakt br 3 sowie die c-Ader zum Anzug. An Stelle dieser Belegung über eine besondere Ader kann selbstverständlich auch die Belegung der Verbindungseinrichtung in bekannter Weise durch ein über die a- und fr-Ader übertragenes Wechselstromzeichen, beispielsweise den Wechselstromanruf, erfolgen.
Der Kontakt ac 2 schaltet die der betreffenden Leitung zugeordnete Anruflampe AL ein, während der Kontakt ac 4 über die Kontakte br 2 und k 2 die gemeinsame Anrufkontrollampe AKL sowie den Anrufsummer Su einschaltet.
Zur Entgegennahme des Anrufes drückt die Vermittlung kurzzeitig die der betreffenden Lampe AL bzw. der anrufenden Leitung zugeordnete Einschaltetaste E (1 bis 10) und bringt dadurch das Relais I zum Ansprechen. Da dieses Relais hochohmig ist, können die außerdem in diesem Stromkreis angeordneten Relais TA und TN noch nicht ansprechen, so daß zunächst über den Kontakt 12 das Relais II erregt wird. Dieses schaltet mit seinem Kontakt II3 durch Einschaltung einer niederohmigen Wicklung den die Relais TA und TN enthaltenden Stromkreis niederohmig, so daß nun diese beiden Relais ansprechen. Für die Dauer der Tastenbetätigung bleibt das Relais II erregt, während das Relais I durch Öffnen des Kontaktes II3 abfällt. Über den Kontakt ta 5 wird ein Halte-Stromkreis für das Relais TA gebildet, so daß sich dieses nach Loslassen der Taste über den Kontakt 14 sowie die Ruhelage der Schluß taste .S' weiterhält. In diesem Haltestromkreis kommen auch die Relais BR und TK zum Anzug, so daß der Kontakt br 4 das Relais F zum Ansprechen bringen kann. Der Kontakt br 2 schaltet den Anrufsummer und der Kontakt br 4 die Anruf lampe AL ab. Über die Kontakte/3 und ire 5 sowie die Ruheseite des Kontaktes WII4 wird das Relais VI zum Ansprechen gebracht, und nach Loslassen der Taste E und dem dadurch bedingten Abfall des Relais TN kommt infolge der vorbereitenden Schließung des Kontaktes vl 1 auch das Relais VII zum Ansprechen. Beide Relais halten sich über den Kontakt ta 1 des Verbindungssatzes weiter und
^kennzeichnen, in welcher Richtung die nun anschließende Wahl erfolgt. Über die Kontakte 13, II4 und tk2 wird das Impulsrelais / an den Impulskontakt nsi des Nummernschalters oder Zahlengebers der Vermittlungsstelle angeschaltet.
Durch das Ansprechen des Relais BR wird mit
dem Kontakt br τ die Belegungslampe BL zum.
Aufleuchten gebracht, während der Kontakt ta 6
. die entsprechende Tastenlampe TL einschaltet.
Über die Kontakte ta 2 und ία 3 ist die Vermittlung sprechmäßig mit dem Anrufenden verbunden.
War die Vermittlung beim Drücken der Taste E noch mit der Abfrage oder Weitervermittlung eines anderen Anrufes beschäftigt, d. h. fragt sie einen neuen Anruf ab, ohne zuvor die Schlußtaste 5" gedruckt zu haben, dann wird beim Drücken der Taste E wiederum zunächst das Relais I erregt, das nun mit seinem Kontakt 14 den Haltestromkreis für das Relais TA der bestehenden Verbindung auslöst. Damit fällt auch das Relais TK ab. Das Relais II kommt in diesem Fall erst dann zum Anzug, wenn der Kontakt tkä, geschlossen ist, so daß zwangläufig immer zuerst die vorhergehende Verbindung der Vermittlungsstelle mit einer anderen anrufenden bzw. weiterzuvermittelnden Leitung ausgelöst wird, bevor das Relais TA der neuen Verbindung anspricht.
Zur Weitergabe des Anrufes über den Leitungswähler LW an eine andere Nebenstelle drückt die Vermittlung nochmals die Taste E kurzzeitig nieder. Das Relais TA bleibt im Einschaltestromkreis erregt, da der Kontakt 14 den Haltestromkreis nur für kurze Zeit, nämlich bis zum Anzug des Relais II, unterbricht. Das Relais TN zieht nunmehr an und bringt über die Kontakte in5 und /3 wieder Pluspotential an die zum Kontakt τΊΐ4 führende j Leitung, wodurch das Relais VI kurzgeschlossen wird und abfällt, während sich das Relais VII über diesen Kontakt weiterhält. Wird diese Taste £ losgelassen und fällt dadurch auch das Relais TiY ab, so geht auch das Relais VII in seine Ruhestellung. Über den Kontakt vl 4 wird ein Unterbrechersatz an die Tastenlampe TL angeschaltet, so daß diese Lampe durch ihr flackerndes Auf leuchten der Vermittlung anzeigt, daß mit der Wahl in Richtung zur Nebenstelle begonnen werden kann. Die Vorbereitung des Impulsstromkreises zum Leitungswähler LW übernimmt der Kontakt vl2, während der Kontakt wI6 den Kontakt 16 in der zur Vermittlung führenden ankommenden α-Ader unwirksam schaltet und damit eine Unterbrechung der Sprechverbindung zum anrufenden Teilnehmer hin verhindert. Die Vermittlung bleibt auf diese Weise auch während der weiteren Vorgänge mit dem Anrufenden in Sprechverbindung.
Nimmt die Vermittlung die Auswahl der Nebenstelle vor, dann kommt das Relais / impulsweise zum Abfallen und gibt mit dem Kontakt 12 eine entsprechende Anzahl von Impulsen auf den Drehmagnet D [LW) des Leitungswählers. Beim ersten Impuls kommt das im Impulsstromkreis liegende Relais M zum Anzug, welches sich über die Kontakte m 3 und /6 und eine zweite Wicklung weiterhält. Das Relais F bleibt während der Impulsgabe angezogen, da der Ankerkontakt d des Wählers dieses Relais impulsweise erregt und außerdem über den Kontakt m 4 eine Wicklung kurzgeschlossen ist. Ist die Wahl beendet, dann fällt das Relais F ab, und der Kontakt/5 bringt über den Kontakt m 5 auch das Relais MI zum Ansprechen. Die Kontakte/4 und ml 3 schließen den Prüf Stromkreis, so daß'das Relais P ansprechen kann und die betreffende Teilnehmeranschlußschaltung und damit der betreffende Teilnehmer belegt wird. Der Kontakt ρ 3 schließt in. bekannter Weise die hochohmige Wicklung des Relais P kurz und sperrt den betreffenden Teilnehmer gegen weitere Belegung. Über die Kontakte »2, m6, p\ und ps gelangt nun, der Ruf zur Nebenstelle, und die Lampe BL bei der Vermittlung leuchtet im Rufrhythmus auf.
Ist der gerufene Teilnehmer besetzt und kann infolgedessen das Relais P nicht ansprechen, dann tommt die Lampe BL über die Ruheseite des Kontaktes p6 und einen Unterbrecher BK zum flakkernden Aufleuchten. Da die Vermittlung mit dem anrufenden Teilnehmer immer noch sprechmäßig verbunden ist, kann sie diesem diesen Zustand ohne weitere Betätigung irgendeines Schaltorgans mitteilen. Sie kann sich weiterhin, wenn der Teilnehmer gerufen wird, sofort aus der Verbindung ausschalten oder erst die Meldung des Gerufenen abwarten. Im Besetztfall kann sie sich aufschalten und die Verbindung trennen und zu einem anderen Teilnehmer weitervermitteln.
Will sich die Vermittlung auf eine besetzte Nebenstelle aufschalten, so drückt sie erneut die Taste E, jedoch dieses Mal dauernd. Das Relais TN zieht wiederum für die Dauer des Tastendruckes an und bringt über die Kontakte tnj und mil die in Reihe geschalteten Relais Ti und N zum Anzug. Während die Kontakte η ι und »5 die Sprechschleife zum anrufenden Teilnehmer unterbrechen und Kontakt η 2 die aufgebaute Verbindung aufrechterhält, wird über die Kontakte fw2 und tn6 sowie die Kontakte ti 2 und ίί 6 die Sprechschleife deir Vermittlung über Mithörkondensatoren Co ι und Co 2 zum besetzten Teilnehmer durchgeschaltet. Die Vermittlung erhält ihre Speisung aus der Speisedrossel SD, über die auch das mit dem Kontakt ti 4 angeschaltete Tickerzeichen übertragen wird. Läßt die Vermittlung die Taste E los, so ist sie wiederum mit dem Anrufenden verbunden. Die Vermittlung kann auch eine aufgebaute Verbindung trennen, gleichgültig, ob diese sich im Besetzt-, Ruf- oder Gesprächszustand befindet. Hierzu drückt sie kurzzeitig die Taste TW und bringt dadurch das Relais P über eine zweite Wicklung zum Ansprechen, während das Relais WA in diesem Stromkreis nicht ansprechen kann, da dies ein hochohmiger Widerstand Wi verhindert. Während der Kontakt /5 das Relais M zum Abfallen bringt, wird das Relais MI über den Kontakt f6 für die Dauer der Betätigung der Taste TW weitergehalten. Fällt das Relais F nach Loslassen der Taste ab, dann kommt über die Kontakte fi und «4 ein
Rücklaufstromkreis für den Leitungswähler LW zustande und dieser kehrt in seine Ruhelage zurück. Ist die Vermittlung noch in die Verbindung eingeschaltet, wenn sich der gerufene Teilnehmer meldet, dann spricht das Relais Y an. Kontakt 3/2 bringt das Relais TN sowie das gemeinsame Relais N zum Ansprechen, während der Kontakt tn r die Relais M und MI weiterhält, wenn der Kontakt ν ι sich öffnet. Die Vermittlung ist über die Kontakte tn2 und tn6 sowie die Kondensatoren Co 3 und Co 4 mit dem Angerufenen verbunden, wobei die beiden Kontakte ητ und η5 gleichzeitig den Anrufenden abtrennen und Kontakt η 2 die Haltung der ankommenden Verbindung aufrechtig erhält.
War die Vermittlung bereits aus der Verbindung ausgetreten, wenn sich der gerufene Teilnehmer meldet, dann spricht das Relais Y ebenfalls an, doch fällt es wieder ab, nachdem der Kontakt y 1 ao die Relais M und MI abtrennt. Die Kontakte W2 und m 6 schalten zum anrufenden Teilnehmer durch, und die Lampe BL brennt über den Kontakt mI6 jetzt ruhig.
Legt der angerufene Teilnehmer zuerst auf, dann werden vom Leitungswähler her die c- und ci-Adern unterbrochen, so daß die Relais AC und P abfallen. Über den Kontakt /»4 läuft der Leitungswähler LW in bekannter Weise in die Ruhelage zurück, und nach Abfall des Relais BR kann der Verbindungssatz erneut belegt werden.
Will die Vermittlung ein. eigenes Gespräch in der ankommenden Richtung führen, so hat sie zunächst dieselben Schaltmaßnahmen zu vollziehen, wie sie bei der Abfrage einer ankommenden Verbindung zu treffen sind. Da das gemeinsame Re lais VI angesprochen und der Kontakt z>16 den Kurzschluß für den Kontakt 16 geöffnet hat, andererseits der Kontakt z/12 den Zugang zum Drehmagneten des Wählers LW im Verbindungssatz auftrennt, wird jetzt bei Ablauf der Wählscheibe mit dem Kontakt 16 die Schleife zum eigenen Teilnehmeranschluß der Vermittlung in der Nebenstellenanlage impulsweise unterbrochen und dadurch die gewünschte Verbindung hergestellt. Die Vermittlung kann, auch ein eigenes oder abgefragtes Gespräch in eine Wartestellung bringen und drückt hierzu kurzzeitig die Taste TW. Da das gemeinsame Relais VII jetzt erregt ist und der Kontakt z>II6 sich geschlossen hat, wird das Relais WA erregt, das sich über den Kontakt W04 einen Haltestromkreis bildet. Inzwischen hat der Kontakt wa6 eine Halteschleife in die .zum Leitungswähler LW bzw. zum eigenen Anschluß führende Leitung gelegt und der Kontakt toi löst den Haltestromkreis für das Relais TA auf, so daß die Vermittlung ohne· Drücken der Schlußtaste sofort weitervermitteln kann. Hierbei kommt als Zeichen der Warteschaltung die Lampe AL erneut zum Aufleuchten. Bei Wiedereintritt in das Gesprach wirft der vorübergehend betätigte Kontakt in 4 das Relais WA wieder ab.
Will die Vermittlung in ein bereits bestehendes Gespräch eintreten, dann drückt sie hierzu die entsprechende Taste B kurz nieder und bringt dadurch in der vorbeschriebenen Weise die Relais TA und TN zum. Ansprechen. Da das Relais P in diesem Zustand gezogen und das Relais MI in Ruhe ist, kommen über die Kontakte ta 1 und iw3 die gemeinsamen Relais AU, Ti und N zum Ansprechen. Das Relais AU hält sich über den Kontakt a«3 sowie die Ruheseite der Taste TW, wenn der Kontakt ire 3 nach Loslassen der Taste E in Ruhe geht, weiter. Über die Kontakte η τ und η 5, die Kondensatoren Co 1 und Co 2 sowie die Kontakte au2 und au6 ist die Vermittlung auf das bestehende Gespräch aufgeschaltet. Sie erhält wie bei jeder Aufschaltung ihre Speisung aus der Drossel SD unter gleichzeitiger Übertragung des Tikkerzeichens mit dem Kontakt ti 4.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen bei der Anschaltung der Vermittlungsstellen an die zu der von der anrufenden Stelle gewünschten Stelle führenden Verbindungseinrichtung für die Dauer dieser Anschaltung die Sprechverbindung der Vermittlungsstelle zu der anrufenden Stelle mindestens bis zur Einstellung der Verbindungseinrichtung auf die gewünschte Stelle aufrechterhalten und die Anschaltung der Vermittlungsstelle an die anrufende Leitung sowie an die zu der von der anrufenden Stelle gewünschten Stelle führenden Verbindungseinrichtung für die Zwecke des Verbindungsaufbaues durch die Betätigung ein und derselben nicht sperrenden Taste ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Vermittlungsstelle an die anrufende Leitung sowie an die zu der von der anrufenden Stelle gewünschten Stelle führenden Verbindungseinrichtung , mit Hilfe von Schaltmitteln einer Taktschaltung bewirkt wird, die je nachdem, ob die Vermittlung die betreffende Taste (E) im Zuge eines Verbindungsaufbaues zum ersten oder wiederholten Male betätigt, in unterschiedlicher Weise gesteuert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schaltmittel der Taktschaltung je nach dem Zustand dieser Schaltung entweder der die Einstellung der angeschalteten Verbindungseinrichtungen (LW) steuernde Impulskontakt (12) oder der in die zu der anrufenden Stelle führenden Leitung liegende Impulskontäkt (i6) wirksam gemacht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschaltung der Vermittlungsstelle an die anrufende Leitung sowie die Wirksam- bzw. Unwirksammachung der Impulskontakte (12, 16) steuernden Schaltmittel aus einer aus zwei Relais (VI, VII) in bekannter Weise zusam- "5 mengesetzten Viertaktschaltung bestehen, die
    bis zum Beginn des dritten Taktes die alleinige Anschaltung der Vermittlung an die anrufende Leitung vornimmt und mit Beginn des dritten Taktes unter Beibehaltung dieser Anschaltung die Vermittlungsstelle auf die angeschaltete Verbindungseinrichtung (LW) umsteuert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Viertaktschaltung durch die Betätigung der die Anschaltung der Vermittlungsstelle an die von der anrufenden Stelle belegten und an die zu Verbindungseinrichtungen (LW) führenden Leitung vornehmenden Schaltorgane (E) bewirkt wird.
  5. 5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei der erstmaligen Betätigung dieses Schaltorgans (E) zur Anschaltung der Vermittlungsstelle an die von der anrufenden Stelle belegte Leitung Schaltmittel (TiV) vorbereitet werden, die bei einer erneuten Betätigung dieses Schaltorgians die Anschaltung der Vermittlungseinrichtung an die den Zugang zum gewünschten Teilnehmer beherrschende Verbindungseinrichtung (LW) vornehmen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zweite Betätigung eines der Anschaltorgane der Vermittlungsstelle im Zuge einer Abfrage und eines Verbindungsaufbaues sowie der diesen Verbindungsaufbau steuernden Impulsgabe Schaltmittel (M) wirksam werden, die bei einer nochmaligen Betätigung dieses Organs die von der Vermittlungsstelle belegte und eingestellte Verbindungseinriehtuing (LW) auf einen etwa besetzten Ausgang aufschalten.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufschaltung der Vermittlung auf einen besetzten Anschluß zur Wirkung kommende Schaltmittel (N) die Sprechverbindung der Vermittlung mit der anrufenden Stelle unter Weiterhaltung der von dieser Stelle belegten Leitung für die Dauer der Aufschaltung unterbrechen.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Vermittlungsstelle betätigbaren Anschalteorgane (E) aller ankommenden Leitungen derart hintereinandergeschaltet sind, daß bei der gleichzeitigen Betätigung mehrerer solcher Organe nur ein Organ jeweils wirksam werden kann.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei der Betätigung eines Anschalteorgans (E) wirksam werdende Prüfeinrichtung (I, II) das Wirksamwerden dieses Organs verhindert, falls die Vermittlungsstelle noch mit der Abfrage oder mit der Weiterleitung eines anderen Anrufes beschäftigt ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei der Betätigung eines Anschalteorgans durch die Vermittlungsstelle ansprechendes Relais (I) ein die Betätigung dieses Schaltorgans wirksam machendes Folgerelais (II) nur zum Ansprechen bringen kann, wenn das die Belegung der Vermittlungsstelle durch seine Erregung anzeigende Relais (TK) abgefallen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 903 468.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609547/210 6.56 (809 554/3 6.58)
DET10714A 1955-03-20 1955-03-20 Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE969687C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188146B (de) * 1961-09-18 1965-03-04 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903468C (de) * 1948-12-15 1954-02-08 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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