DE913296C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE913296C
DE913296C DED12083A DED0012083A DE913296C DE 913296 C DE913296 C DE 913296C DE D12083 A DED12083 A DE D12083A DE D0012083 A DED0012083 A DE D0012083A DE 913296 C DE913296 C DE 913296C
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DE
Germany
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relay
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Expired
Application number
DED12083A
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English (en)
Inventor
Willy Seidel
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei welchen bei ankommenden Amtsverbindungen nach Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers, insbesondere mittels eines besonderen Wählers (Einstellwählers); durch die Bedienungsstelle ein Amtswähler die unmittelbare Verbindung zwischen dem Teilnehmer und der Amtsleitung herstellt.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art mußte die Bedienungsperson am Nebenstellenvermittlungsplatz, nachdem sie einen über die Amtsleitung angekommenen Anruf abgefragt hatte und die Verbindung zu dem gewünschten Nebenstellenteilnehmer hergestellt hatte, mit dem Auflegen ihres Hörers mindestens so lange warten, bis der erste Ruf den genannten Teilnehmer erreicht hatte. Da aber der Rufstrom alle 5 Sekunden eingeschaltet wurde, konnte es im ungünstigsten Fall vorkommen, daß die Bedienungsperson fast 5 Sekunden warten mußte, bis sie Gewißheit erhielt, daß der gewählte Teilnehmer an den Amtswähler angeschaltet war. Bei starkem Verkehr bedeutete diese Wartezeit für die Bedienungsperson eine erhebliche Erschwerung ihrer Arbeit.
  • Durch die Erfindung ist diese Wartezeit völlig vermieden und somit eine wesentliche Entlastung der Bedienungsperson erzielt. Dies ist dadurch erreicht, daß an der Bedienungsstelle Überwachungsmittel vorgesehen sind, welche die Einstellbewegung des Amtswählers und/oder die Beendigung der Einstellung dieses Wählers an der Bedienungsstelle anzeigen. , Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die an der Bedienungsstelle vorgesehenen Überwachungsmittel aus zwei eine Lampe betätigenden Hilfsrelais, von denen das eine Relais durch das Speisebrückenrelais und das andere Relais durch den Fortschaltemagneten des Amtswählers beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Übersichtsplan einer Nebenstellenanlage mit Einstellwählern, in der die Erfindung angewendet ist; Fig.2 zeigt diejenigen Stromläufe des Amtsübertragers und der Wähler der Nebenstellenanlage, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind.
  • In den Fig. i bzw. 2 bedeuten Ni und N2 zwei Nebenstellenteilnehmer, die sowohl untereinander über Anrufsucher AS und Leitungswähler LW sich selbst verbinden als auch durch eine. Bedienungsperson am N ebenstellenvermittlungsplatz NV einzeln zum öffentlichen Amt hin und von ihm her über die Amtsleitung Al, einen Amtsübertrager AÜ und einen Amtswähler AlF mittels eines Einstellwählers EII' verbunden werden können.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß ein an das öffentliche Amt angeschlossener Teilnehmer eine Verbindung mit dem Nebenstellenteilnehmer Ni wünscht.
  • Geht also über die Amtsleitung Al der Anruf in der Nebenstellenzentrale ein, so spricht im Amtsübertrager das Relais A i an. A i schließt seinen Kontakt 30 a i, so daß Relais H und Relais L ansprechen über Batterie, Relais H bzw. Wicklung I des RelaisL, Kontakte 3o a i, 31b, Erde. Relais L hält sich über Kontakt 371 und legt Kontakt 381 nach 391 und 401 nach 411 um. Relais H öffnet den Kontakt 29h, so daß die Amtsleitung gegen evtl. abgehende Belegung gesperrt ist. Dies könnte z. B., wenn ein anderer Nebenstellenteilnehmer eine bestimmte Amtskennziffer gewählt hätte, durch Erregung des Relais Schließen des Kontaktes 27 y, Ansprechen des Relais An, Anlassen des Drehmagneten D über Kontakt 24an und Ansprechen des Relais P über seine Wicklung III erfolgen. Mit Kontakt 16ai schließt Relais A i einen Stromkreis für die Anruflampe AL über Batterie, Widerstand Ti'i2, Kontakt 16ai, Lampe AL, Erde.
  • Die Bedienungsperson nimmt darauf ihren Hörer ab, wobei der Hakenumschalter Hai, geschlossen wird, und betätigt die Abfragetaste A vorübergehend. Beim Schließen der Taste A spricht RelaisAS an über Batterie, Wicklung I des Relais AS, Taste A, Erde und hält sich nach Loslassen der Taste A über Batterie, Wicklung Il des Relais AS, Kontakt 12as, Taste A, Hakenumschalter Hat, Erde. Kontakt 36 as schließt sich. Kontakt aas wird nach-4as und Kontakt 5 as nach 6 as umgelegt, wodurch der Abfrageapparat Ab an die Amtsleitung angeschaltet ist. Hierbei spricht Relais S an über Batterie, Wicklung I des Relais S, a-Ader, Kontakt 4as, Abfrageapparat Ab, Kontakt Gas, bAder, Wicklung II des Relais S, Erde. S schließt seinen Kontakt g s und schaltet mit Kontakt 33 s Relais C ein. Dadurch werden die Kontakte 7c und 8c geschlossen, und mit Kontaktioc wird der Stromkreis für Relais A i unterbrochen. Die Lampe AL bleibt über Kontakt 17as weiter eingeschaltet. Außerdem fällt infolge des Öffnens des Kontaktes ßoai das Relais H ab. Dieses schließt Kontakt 2gh. Die Sperrung der Amtsleitung übernimmt jetzt der Kontakt 28b, da beim Ansprechen des Relais C auch der Kontakt 34c geschlossen und Relais B erregt wurde. Dieses schließt seinen Kontakt 13 b.
  • Nach Entgegennahme des Wunsches des anrufenden Amtsteilnehmers betätigt die Bedienungsperson kurz die Taste V und erregt damit Relais V i. Dadurch spricht Relais K an über Batterie, Magnet D, Kontakte aip, 22e, 23i, Wicklungen I und 1I des Relais K, Kontakt 23 v i, Erde. Relais K schließt Kontakt 35k und hält sich über Kontakt 26k. Der Magnet D spricht in dem obenerwähnten Stromkreis nicht an.
  • Die Bedienungsperson wählt nun die Nummer des gewünschten Nebenstellenteilnehmers Ni und beeinflußt damit den nicht dargestellten Einstellwähler, wobei unter anderem in diesem Wähler ein Relais PE, von dem nur die Kontakte 14Pe, igpe und tope gezeigt sind, erregt wird. Durch Kontakt 14Pe wird die Lampe fIL und durch Kontakt tope der Fortschaltemagnet D des Amtswählers eingeschaltet. Magnet D spricht an über Batterie, Magnet D, Kontakte 2 i P, 22e, 23i, Wicklung I des Relais K, Kontakt tope, Erde und schaltet mit Kontakt 32d Relais J ein. J unterbricht mit Kontakt i5i den Stromkreis der Lampe EIL und mit Kontakt 23i den Stromkreis für D, worauf D abfällt und wieder den Stromkreis für J unterbricht. Darauf spricht D über Kontakt 23i von neuem an. Durch dieses Wechselspiel zwischen D und J wird einerseits ein Flackern der Lampe ÜL bewirkt und andererseits der Amtswähler so lange weitergeschaltet, bis sein Schaltann e den vom Einstellwähler mit Kontakt igpe gekennzeichneten Anschluß erreicht hat. In diesem Augenblick spricht Relais E an und öffnet mit Kontakt 22 e den Stromkreis für den Magneten D endgültig und gleichzeitig auch den Stromkreis für Relais K. Der Amtswähler bleibt stehen, und Relais K fällt ab. Außerdem fällt infolge Offnens des Kontaktes 32 d auch Relais J ab, so daß die Lampe ÜL stetig brennt.
  • Ist der Teilnehmer Ni frei, so spricht während der Abfallzeit von Relais K das Relais P an über Batterie an c-Ader des Anrufsuchers AS, c-Arm des Anrufsuchers, c-Ader, c-Arm des Amtswählers AYV, Wicklungen I und II des Relais P, Kontakt 35 k, Erde. Relais P hält sich über seinen Kontakt iip. Außerdem schaltet es mit den Kontakten ip und 2p die Sprechleitung zum Teilnehmer Ni durch, so daß der Teilnehmer N2 gerufen wird über Minus, 5-Sekunden-Schalter, Wicklung Il des Relais L, Kontakte 391, i p, a-Arm des Amtswählers, a-Ader, Teilnehmerapparat Ni, b-Ader, b-Arm des Amts,%Nfählers, Kontakte 2 A 411, Erde.
  • An dem stetigen Brennen der Lampe Ü L erkennt die Bedienungsperson, daß der gewählte Teilnehmer an den Amtswähler angeschaltet ist. Sie kann also bereits beim stetigen Leuchten der Überwachungslampe li'L aus der Verbindung austreten. Legt sie den Hörer auf, so wird mit Schalter Hat der Haltekreis des Relais AS unterbrochen. Kontakt 36as öffnet sich, so daß Relais E und im Einstellwähler Relais PE abfallen, worauf dieser Wähler auslöst. Mit Kontakt i4pe wird der Stromkreis für die Lampe ÜL unterbrochen, so daß sie erlischt. Kontakt i7as öffnet den Stromkreis für die Lampe AL, so daß auch diese Lampe erlischt. Die Kontakte q. as und 6 as werden nach 3 as bzw. 5 as umgelegt.
  • Meldet sich der Teilnehmer N i, so wird Relais L über seine als Gegenwicklung ausgebildete Wicklung II erregt und fällt ab. Dadurch wird der Kontakt 391 nach 381 und der Kontakt 411 nach 401 umgelegt, und das Gespräch zwischen dem Amtsteilnehmer und dem Nebenstellenteilnehmer kann nunmehr stattfinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei welchen bei ankommenden Amtsverbindungen nach Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers, insbesondere mittels eines besonderen Wählers (Einstellwählers), durch die Bedienungsstelle ein Amtswähler die unmittelbare Verbindung zwischen dem Teilnehmer und der Amtsleitung herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bedienungsstelle Überwachungsmittel (B, J, ÜL) vorgesehen sind, welche die Einstellbewegung des Amtswählers (A W) und/oder die Beendigung der Einstellung dieses Wählers an der Bedienungsstelle anzeigen. .
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Bedienungsstelle vorgesehenen Überwachungsmittel aus zwei ein Anzeigemittel (Lampe ÜL) betätigenden Hilfsrelais (B, J) bestehen, von denen das eine Relais (B) durch das Speisebrückenrelais (S) und das andere Relais (J) durch den Fortschaltemagneten (D) des Amtswählers beeinflußt wird.
DED12083A 1952-04-24 1952-04-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE913296C (de)

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