DE697627C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE697627C
DE697627C DE1937S0130142 DES0130142D DE697627C DE 697627 C DE697627 C DE 697627C DE 1937S0130142 DE1937S0130142 DE 1937S0130142 DE S0130142 D DES0130142 D DE S0130142D DE 697627 C DE697627 C DE 697627C
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DE
Germany
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connection
relay
circuit arrangement
line
internal
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DE1937S0130142
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Joseph Kuchley
Walter Pinell
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist es bekannt, daß Verbindungen in eine fremde Vermittlungsstelle über Verbindungswege verlaufen, die dem Verkehr mit an die Vermittlungsstelle des anrufenden Teilnehmers angeschlossenen Anschlußleitungen dienen. Diese Anordnungen können unwirtschaftlich sein, wenn der Verkehr in fremde Vermittlungsstellen -besondere Hilfseinrichtungen, beispielsweise zum Zwecke der Stromstoßgabe, der Überwachung usw. erforderlich macht, da dann sämtliche Verbindungswege für den internen Verkehr hiermit ausgerüstet werden müssen. Bei starkem Verkehr in fremde Vermittlungsstellen -muß ferner eine große- Zahl dieser Verbindungswege vorgesehen werden, besonders .dann, wenn die Hauptverkehrszeiten für den- internen und den Verbindungsverkehr zusammenfallen. ' Es ist weiter bekannt, Verbindungen in fremde Vermittlungsstellen über Verbindungseinrichtungen für den Verkehr -innerhalb der Vermittlungsstelle :des Anrufenden nur einzuleiten. Die Verbindungen selbst verlaufen über besondere Verbindungswege. Bei diesen Anordnungen wird, nachdem ein interner Verbindungsweg in Auswirkung eines Anrufanreizes belegt worden ist, die gewünschte fremde Vermittlungsstelle.durch Wahl einer Kefinziffer oder Ausführung einer besonderen Schaltmaßnahme (Tastendruck) gekennzeichnet. Hierauf wird der Wähler einer freien in der gewünschten Richtung abgehenden Verbindungsleitung auf die anrufende Anschlußleitung eingestellt, oder der Vorwähler der anrufenden Anschlußleitung wird angereizt und sucht eine freie Verbindungsleitung. Der bei Anruf belegte interne Verbindungsweg wird freigegeben. Diese Anor=dnung hat den Vorteil, daß die dem internen Verkehr dienenden Verbindungswege nicht mit den ausschließlich für den Verkehr in fremde Vermittlungsstellen erforderlichen Einricltungen ausgerüstet zu werden brauchen. Ihre'' Zahl wird ferner nicht oder nur unwesentlich größer, als zur Bewältigung des internen Verkehrs an sich erforderlich ist.
  • Sind den abgehenden Verbindungsleitungen vielkontaktige Wähler zugeordnet, so darf ein anrufender Teilnehmer nach Kennzeichnung der fremden Vermittlungsstelle Nummernstromstöße erst aussenden, wenn ein Amtszeichen ein- oder ausgeschaltet wird. Hieran erkennt er, daß ein Nummernstromstoßempfänger zum Empfang der Stromstöße bereitsteht. Eine solche Wartezeit ist besonders -bei Kennzeichnung der fremden Vermittlungsstelle durch Wahl einer Kennziffer unzweckmäßig. Sie könnte durch An-Wendung von Stromstoßspeichern vermieden werden, die aber besonders bei Systemen mit unmittelbar von der anrufenden Stelle aus eingestellten Wählern nicht erwünscht sind.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, der die bei den bekannten Anordnungen in vielen Fällen sich ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage oder auf die Güte des Fernsprechdienstes auswirkende Amvendung besonderer Schaltmittel an den internen Verbindungswegen ebenfalls weitgehendst oder gar gänzlich vermeidet, und auch die besondere Betriebsvorschrift hinsichtlich des Beginnes der Nummernwahl nach Kennzeichnung der fremden Vermittlungsstelle überflüssig macht. Erreicht wird dieses dadurch, daß der interne Verbindungsweg mit der zur fremden Vermittlungsstelle abgehenden, für die aufzubauende Verbindung zu benutzenden Verbindungsleitung durch Übertragungsmittel gekuppelt ist, welche bis zu der unter Umgehung des internen Verbindungsweges erfolgten Anschaltung der Verbindungsleitung an die anrufende Anschlußleitung die Einstellung von Wählern in der fremden Vermittlungsstelle durch von der anrufenden Vermittlungsstelle ausgesandte Nummernstöße ermöglichen.
  • Ein anrufender Teilnehmer kann unmittel= bar nach Kennzeichnung .der gewünschten Vermittlungsstelle Nummernstromstöße -aussenden.
  • Die dem internen Verkehr dienenden Verbindungseinrichtungen werden nur bis zur Anschaltung einer Verbindungsleitung an eine anrufende Anschlußleitung über einen dem Verbindungsverkehr dienenden Wähler benutzt.
  • Bei Anwendung großgruppiger Wähler für den Verbindungsverkehr ist eine besonders hohe Einstellgeschwindigkeit derselben oder die Benutzung von Stromstößspeichern, um eine Wartezeit für die Teilnehmer bis zum Beginn der Nummernwahl zu vermeiden, nicht 'erforderlich.
  • . Die Übertragungsmittel können die zu benutzende Verbindungsleitung mit den Bank-. kontakten eines durch die Wahl der Kennziffer der fremden Vermittlungsstelle eingestellten Nummernstromstoßempfängers für interne Verbindung oder mit einer vor einem Nummernstromstoßempfänger des internen Verbindungsweges liegenden, durch eine besondere Schaltmaßnahme der anrufenden Stelle zu steuernden Weiche kuppeln.
  • Die Übertragungsmittel können aus einen besonderen Zugang zur abgehenden Verbindungsleitung bildenden und eine Verbindung der Sprechadern des internen Verbindungsweges mit den Sprechadern der zu benutzenden Verbindungsleitung herstellenden Adern oder aus einem Stromstoßübertrager -bestehen. Abgehende Verbindungsleitungen mit mehreren Zugängen auszurüsten, ist an sich bekannt, wie auch die Benutzung von Stromstoßübertragern zur Kupplung von Verbindungswegen.
  • In den Zeichnungen sind als Ausführungsbeispiele -Systeme gezeigt, bei welchen die dem Verkehr in fremde Vermittlungsstellen dienenden Wähler den abgehenden Verbindungsleitungen zugedrdnet sind. Die Erfindung ist selbstverständlich auch dann anwendbar, wenn der Verbindungsverkehr über den Anschlußleitungen zugeordnete besondere Verteilerwähler verläuft.
  • Die Fig. i und i a zeigen die Ausrüstung einer Vermittlungsstelle mit aus Anrufsucher und Leitungswähler bestehenden internen Verbindungswegen, Kennzeichnung einer fremden Vermittlungsstelle durch Kennziffernwahl und Anrufspeicherung an den Anschlußleitungen.
  • Fig. a zeigt eine Anordnung, bei der im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. i beim Belegen einer freien Verbindungsleitung die anderen Verbindungsleitungen bis zur Anschaltung der belegten Verbindungsleitung an die anrufende Anschlußleitung nicht gesperrt werden.
  • Fig. 3 und q. zeigen weitere Ausführungsbeispiele für die Stromstoßgabe über dem internen Verkehr dienende Nummernstromstoßempfänger.
  • In den Fig. 5, 6 und 7 sind verschiedene Ausführungsformen derErfindungfür Systeme mit Richtungswahl durch Tastendruck dargestellt.
  • Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten dargestellt. Nicht gezeigt ist z. B:, wie der ankommende Verbindungsverkehr abgewickelt wird. Diese ankommenden Verbindungen können über den beim abgehenden Verbindungsverkehr zu benutzenden Wähler FAS' (Fig. i), oder auch. über einen besonderen jeder Verbindungsleitung zugeordneten Leitungswähler verlaufen.
  • Die Wirkungsweise des in der Fig. i dargestellten Systems: Der'Teilnehmer N will eaine Verbindung zu einer fremden Vermittlungsstelle herstellen. Er nimmt seinen Handapparat ab. Das Anrufrelais R wird erregt: Erde, Kontakt i t, Teilnehmerschleife, Kontakt 2 t, Wicklung.I ,des Relais R, Batterie. - Durch Schließen des Kontaktes 1o1 wird die Anschlußleitung des Teilnehmers N in der Kontaktbank der Anrufsucher OAS als anrufende gekennzeichnet. Am Kontakt 3 y wird .der Stromkreis des Relais Ra an .dem auf irgendeine Weise bereitgestellten internen Verbindungswege OAS-OLW geschlossen.. Das Relais Ra schaltet am Kontakt 5 ra die Wicklung I des Relais Q ein. Der Stromkreis für den Drehmagneten AS wird geschlossen: Batterie, Magnet AS, Kontakt 8 q, 7 v, 5 ra, 6 c, Erde. Der Magnet AS schließt mit seinem Kontakt. 9 as die Wicklung I des Relais Q kurz, das abfällt und den Stromkreis des Magneten AS öffnet, der abfällt und das Relais Q wieder einschaltet. Die gegenseitige Ein- und Ausschaltung "von Magnet AS und Relais Q dauert so lange, bis die Schaltarme des Anrufsuchers OAS die Kontakte, an welche .die Leitung des Teilnehmers N angeschlossen ist, erreichen. Es ist dann der Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakt i i ra, Wicklungen 11 und I des Relais C, Schaltarm des OAS, Kontakt 10r, Wicklung II des Relais R, Kontakt 104r, Relais T, Wicklung I, Batterie. Die Relais C und T sprechen an, das Relais R wird erregt gehalten. Durch Umlegen der Kontakte 1 t und 2 t wird die Anrufbrücke abgeschaltet. Am Kontakt4t wird der Stromkreis des Anrufempfangsrelais Ra im internen Verbindungsaggregat unterbrochen. Es werden ferner die zur Zeit nicht interessierenden Kontakte 99t und 1o1 t .geöffnet. Das Relais C setzt .durch Öffnen des Kontaktes 6c den Anrufsucher still, .gleichzeitig wird die Wicklung I des Relais Q ausgeschaltet. Es schaltet die Sprechandern an den Kontakten i8.cundigc durch und- schließt am Kontakt 13 c einen eigenen Haltestromkreis, der nur über die niedrigohrnige Wicklung I verläuft. Die Anschlußleitung des Teilnehmers N ist jetzt gegen Belegung durch einen anderen Wähler gesperrt. Am Kontakt 15 c wird das Relais V eingeschaltet, das am Kontakt 16v einen Stromkreis für das dem Teilnehmer zugeordnete Relais F vorbereitet. Das Relais A wird erregt: Batterie, Relais A, Ruhekontakt 27y1; obere Wicklung des tlertragers, Kontakt i8 c, Schaltarie des OAS, a-Ader, Teilnehmerstation, -b-Ader, Schaltarm,des OAS, Kontakt 19 c, untere Wicklung des Ubertragers, Kontakt 2o v1, Erde. Am Kontakt 21 a wird das Relais I angeschaltet und spricht über die Teilnehmerschleife an. Am Kontakt 22 i wird das Verzögerungsrelais V1 eingeschaltet. Das Relais V1 -hält das Relais A über den Arbeitskontakt 17 v1. Nach Öffnen des - Kontaktes 2o v, ist die Drosselspule Dy in den Speisestromkreis eingeschaltet. Über Kdntakt 23a. und Wellenruhekontakt 24w des Leitungswählers OLW erhält der Teilnehmer ein Zeichen, aus dem er erkennt, daß er mit der Nummernwahl beginnen kann.
  • Der Teilnehmer wählt .die Kennziffer, z. B. »o«, der fremden Vermittlungsstelle. Bei jeder Schleifenunterbrechung fällt das Relais T .ab. Das Relais Y2 spricht an: Ende, Kontakte 3.7i, 36v" Relais T12, Batterie. Es hat vdrzögerten Ankerabfall und hält während der Stromstoßreihe seinen Anker angezogen. Am Kontakt 27 v2 Wird die Drosselspule Dr kurzgeschlossen. Bei jedem Abfall des Relais I erhält auch der Hubmagnet H einen Strom stoß: Erde, Kontakte 28 v1, 24i, 2.5.u, Wellenkontakt 26 w des Leitungswählers OL W, Hubmagnet H, Batterie.
  • Bei Einstellung in die der Kennziffer o entsprechende Dekade wird der Kopfkontakt 27k0 geschlossen und dadurch das Relais Q über seine Wicklung II erregt. D äs dem Teilnehmer zugeordnete Relais F spricht an: Erde, Kontakte 70 q, 16v, d-Arm des OAS, Relais F; Batterie. Es legt sich am Kontakt 71 f in einen Ortsstromkreis und bleibt erregt, auch -wenn> der Teilnehmer N seinen Handapparat auflegen würde. Das Relais F speichert also den Anruf, so .daß .bei Sperrung aller abgehenden Verbindungsleitungen der Teilnehmer N seinen Hörer auflegen kann und doch bei Freiwerden einer Verbindungsleitung mit dieser zusammengeschaltet wird. Das Relais -F bereitet weiter durch Schließen seines Kontaktes 72,f die Kennzeichnung der Anschlußleitung .des Teilnehmers N 'in den Kontaktbänken der Wähler FAS an. den Verbindungsleitungen als solche Leitung vor, bei der ein Anruf gespeichert ist.
  • Nach Abfall des während der Stromstoßgabe erregten. Relais T12 wird der Leitungswähler OLW auf eine freie' Verbindungsleitung eingestellt. Der Drehmagnet.D ist eingeschaltet: Erde, Kopfkontakt 29k des OLW, Kontakte 30a, V q, q, 331e 32u, Drehmagnet D, Batterie. Am Kontakt.34d wird ,das Relais U- eingeschaltet, das am Kontakt 32u den Drehmagneten D 'ausschaltet. Das Relais U und der Drehmagtlet D schalten sich so lange gegenseitig ein -und aus, bis die Schaltarme des Leitungswählers auf den Zugang ZZ zu einer freien Verbindungsleitung kommen. Das Prüfrelais P spricht dann an: Erde, Kontakte 29k, 3o a, 38v" 3524 Wicklungen II und I des Relais P, Schaltarm von OL W, c-Ader, Kontakt 41 ph, Relais Cl, Kontakteq.og, 39k1, Batterie.
  • Am Kontakt 33 p wird der Stromkreis des Magneten D geöffnet. Am Kontakt 42 p wird die Wicklung II. des Relais P kurzgeschlossen. Dadurch wird die Verbindungsleitung gesperrt. Durch Schließen des Kontaktes -15p wird + über Kontakt 46q und Schaltarm z des OAS an den dem Teilnehmer N zugeordneten Kontakt in den von den Schaltarmen z der Wähler FAS bestrichenen Kontaktbänken angelegt. Hierdurch wird die Anschlußleitung des Teilnehmers N für den über den besonderen Zugang ZZ anzureizenden Wähler FAS als zu belegende gekennzeichnet.
  • Der interneVerbindurngsweg ist jetzt durch die Übertragungsmittel, die aus den einen besonderen Zugang ZN zu der freien Verbindungsleitung bildenden Adern bestehen, mit dieser Verbindungsleitung gekuppelt, denn es ist eine Verbindung hergestellt zwischen dem einer Verbindungsleitung zugeordneten Kontaktsatz in der Kontaktbank des durch Wahl der Kennziffer der fremden Vermittlungsstelle und der anschließenden freien Wahl eingestellten Nummernstromstoßempfängers und der abgehenden Verbindungsleitung.
  • An .der Verbindungsleitung hL spricht das Relais Cl an und hält sich unabhängig von Kontakt 4o g über seinen Kontakt 47 cl. Der Kontakt .48 cl schaltet das allen Verbindungsleitungen gemeinsame Relais G ein, welches den Kontakt ,log und diesem entsprechende Kontakte an allen anderen Verbindungsleitungen öffnet. Bis zur Einstellung des Wählers FAS auf die Anschlußleitung des anrufenden Teilnehmers N ist dadurch die Belegung einer anderen freien Verbindungsleitung über einen Leitungswähler verhindert. Es wird dadurch erreicht, daß -die über einen Leitungswähler erreichte Verbindungsleitung mit dem Teilnehmer, der diese Verbindung einleitete und bereits über den besonderen Zugang ZL Nummernstromstöße aussenden kann, verbunden wird und nicht mit einem anderen anrufenden Teilnehmer. An Kontakt 52 cl wird das Anlaßrelai.s An eingeschaltet und schließt den Stromkreis des Drehmagneten DFAS: Erde, Kontakte 56p1, 557y, 53mz, Drehmagnet DFAS, Unterbrecher U1, Batterie. Am Kontakt 5ocl wird Erde vom Prüfrelais P1 abgetrennt und :durch Schließen des Kontaktes 51 cl -das Prüfrelais Pr an den zweiten Prüfarm angeschaltet. Kommen die Schaltarme des Wählers FAS auf -die Kontakte der Anschlußleitung des anrufenden Teilnehmers N, so spricht das Relais Pr an: Batterie, Relais Pr, Kontakt 51 cl, Schaltarme z von FAS und OAS, Kontakte 46q, 45A -f- (Bes.). Es setzt den Wähler FAS still, denn es öffnet am Kontakt 55 pr den Stromkreis des Drehmagneten DFAS. Am Kontakt 59 pr wird das mit verzögertem Ankeranzug ausgestattete Durchschaltrelais PH eingeschaltet. Durch die am Kontakt 6o pr angelegte Erde wird das Relais C im Wähler OAS kurzgeschlossen, fällt verzögert ab und veranlaßt die Auslösung der Wähler OAS und OLW. Über den Kontakt 6o prwerden aber die Relais R und T der Teilnehmerleitung weiter erregt gehalten. Das Relais Pr legt sich am Kontakt 58 pr in, einen vom Kontakt 61 v3 abhängigen Haltestromkreis.
  • Das Schließen des Kontaktes 73 pla hat den Kurzschluß des Speicherrelais F zur Folge, Relais F fällt ab. An den Kontakten 74. pla und 75A werden die Sprechadern durchgeschaltet, und am Kontakt q.1 1J18 wird die c-Ader des besonderen Zuganges ZL zur Verbindungsleitung aufgetrennt. Das Relais Cl fällt ab. -Das durch den Kontakt 78 cl eingeschaltete Relais H2 wird über den Kontakt 79 pr weitergehalten. Am Kontakt 88112 ist die obere Ader der Verbindungsleitung.durchgeschaltet. Am Arbeitskontakt 891a2 ist Erde über die Drosselspule Dr. an die untere Ader angelegt.
  • Nach Einstellen des Leitungswählers OLW auf den besonderen Zugang ZL zu einer freien Verbindungsleitung TL kann der anrufende Teilnehmer sofort die nächste Stromstqßreihe aussenden, denn das Stromstoßübertragun.gsrelais Al der Verbindungsleitung VL liegt auch in einem über den besonderen Zugang ZL verlaufenden und vom Stromstoßkontakt 8oi, im Aggregat OAS-OLW beherrschten Stromkreise. Es spricht in diesem Stromkreis: Erde, Kontäkt 81 q, Übertragerwicklung, Kontakte 43 p, 80 i, Schaltarm des OL W, a-Ader des besonderen Zuganges ZZ, Relais ;Al, Batterie an. Am Kontakt 91 a1 ist das Auslöseverzögerungsrelais h3 eingeschaltet, welches am Kontakt 92 v3 das bei Aufbau ankommender Verbindungen mitwirkende Relais J1 abtrennt. Am Kontakt 97 a1 wird die mit Batterie verbundene Drosselspule Drl an die obere zur fremden Vermittlungsstelle führende Ader der Verbindungsleitung VZ angeschaltet.
  • Jede vom Relais J im Aggregat OAS-OLW durch Öffnen des Kontaktes 8o i auf den Stromkreis des Relais Al übertragene Stromunterbrechung veranlaßt den Abfall des Relais Al, das die Stromstöße durch den Kontakt 97ä1 zu den Stromstoßempfangseinrichtungen in der fremdep Vermittlungsstelle weitergibt. Beim ersten Abfalldes Relais A1 wirdr,das Verzögerungsrelais T14 erregt: Erde, Kontakte 93 v., 94a1, 95 ii, Relais T14, Batterie. Es hält während der Stromstoßreihe seinen Anker angezogen und schließt am Kontakt 96v4 die Drosselspule Dri kurz.
  • Hat sich der Wähler FAS auf die Kontakte ,der Leitung des -anrufenden Teilnehmers N eingestellt, so liegt das Relais A1 unmittelbar in dem über die Teilnehmerleitung verlaufenden Stromstoß- und Milerofonspeisestromkreis:-Erde, Drosselspule Dr2, Kontakte 89h2, 75 ph, Schaltarm des FAS, Teilnehmerstelle N, Schaltarm des FAS, Kontakte 74. ph, 88h2, Relais;Ai, Batterie. Während jeder Stromstoßreihe ist die Drosselspüle Dr, am Kontakt 83 v4 kurzgeschlossen.
  • Eine die Stromstoßgabe nicht störend beeinflussende Umschaltung des Relais A1 von dem über den besonderen Zugang ZL zur Verbindungsleitung und den Kontakt 8o i im "Wähler OLW verlaufenden Stromstoßkreis auf den unmittelbar über tlie Teilnehmerleitung verlaufenden Stromstoßkreis wird durch entsprechendeBemessung der Ansprechverzögerungg des Durchschalterelais PH im Wähler FAS und der Abfallzeit des Durchschalterelais. C im Wähler OAS erreicht. Zweckmäßig werden beide Zeiten gleich gemacht.
  • Die Durchschaltung des Verbindungsweges über den Wähler FAS und damit die Umschaltung des Relais A1 von .dem über den Wähler OLW und eine Ader des besonderen Zuganges ZL verlaufenden Stromstoßkreis in den unmittelbar über die Teilnehmerleitung 'verlaufenden Speise- und Stromstoßkreis kann auch bis zur Beendigung einer in -Aussendung begriffenen, über den besonderen Zugang übertragenen Stromstoßreihe verzögert werden.
  • Eine solche Anordnung zeigt die Fig. i ä.. Das Durchschalterelais PH wird hierbei nicht unmittelbar vom Relais Pr eingeschaltet, sondern durch ein Hilfsrelais TR, dessen Erregerstromkreis unterbrochen ist, wenn .das Relais T14 (Fig. i) während- der Übertragung einer Stromstoßreihe erregt ist und ,den Kontakt 1 v4 geöffnet hat.
  • Nach Beendigung dieser Strorhstoßr-eihe wird der Kontakt i v4 geschlossen. -Hat inzwischen ,das Relais Pr des Wählers FAS auf die Teilnehmeranschlußleitung aufgeprüft, so spricht .das Relais TR an: Erde, Kontakte 2 pr, 1.v4, Relais TR, Batterie, und hält sich über seinen eigenen Kontakt 3 tr. Kontakt 4tr legt (an Stelle von 6o pr in Fig. i) Erde- an, so daß nunmehr das Durchschalterelais C des Wählers OAS kurzgeschlossen ist. Der interne Verbindungsweg wird ausgelöst. Am Kontakt 5 tr-wird das Durchschaltereläis. PH eingeschaltet, -.das wie in Fig. i die Durchschaltung der Sprechadern im Wähler FAS an seinen Kontakten 74 ph und 75 ph bewirkt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i wird nach Belegung einer Verbindungsleitung VZ über den Leitungswähler OLW eines internen Verbindungsweges durch ein vom Belegungsrelais C1 eingeschaltetes' gemeinsames Sperrelais G eine Belegung einer anderen Verbindungsleitung VL so lange verhindert, bis der Wähler FAS die Anschlußleitung des anrufenden Teilnehmers N erreicht hat. ' Die Anordnung kann, wie ldie Fig. 2 zeigt, auch derart getroffen werden, daß zwar sämtliche freien Verbindungsleitungen über Ver= Bindungswege für internen Verkehr unmittelbar nacheinander belegt werden können, daß aber verhindert wird, daß -die Verbindungseinrichtungen FAS verschiedener Verbindungsleitungen VL- gleichzeitig anrufende Anschlußleitungen suchen können.
  • Zu,diesem Zweck wird ein Hilfsweg angewendet, der aus zwei Hilfswählern besteht-. Der eine dieser Wähler stellt sich auf denjenigen internen Verbindungsweg ein,, über welchen eine Verbindungsleitung belegt wor-.den ist, und der zweite Hilfswähler auf die belegte Verbindungsleitung selbst. Die Einstellung dieser beiden Hilfswähler kann von der Schließung eines an-sich bekannten individuellen Prüfstromkreises abhängig gemacht werden, welcher, saug einer eigenen Stromquelle gespeist über die beiden Hilfswähler, in Benutzung genommene Verbindungseinrichtungen des internen Verbindungsweges und Einrichtungen an der belegten Verbindungsleitung verläuft. Ferner wird der Prüfstromkreis des Wählers FAS der Verbindungsleitung VL über den Hilfsweg und über in Benutzung genommene interne Verbindungseinrichtungen geführt. Prüfpotentiale werden sowohl an den Prüfschaltarm des Wählers der VerbindaangsleÜung -als auch' an den benutzten internen Verbindungsweg durch -die Hilfswähler -angelegt. Zweckmäßigerweise verläuft auch der Stromkreis des Drehmagneten des Wählers der-Verbindungsleitung über einen weiteren- Schaltarm eines dieser Hilfswähler.
  • Bei Aufprüfen des Wählers OLW auf -eine freie Verbindungsleitung VL sprechen die Relais P und C1 an. Das Relais P sperrt durch Kurzschluß seiner einen- Wicklung am Kontakt 3p die Verbindungsleitung und schließt den Stromkreis des Relais An: +, Kontakt i c (bei Belegung ,des 011S geschlogsen), -2 ko des OLW " (bei .Anheben in die io.Dekade geschlossen), iop, iihr, Relais An,--. Am Kontakt 13 an wind ,der Drehmagnet DWi des Hilfswählers WI -eingesclialtet. Kommen die Schaltarme des Hilfswählers W1 auf die dem Verbindungsweg OAS- OLW zugeordneten Kontakte, so sprechen die Relais P1 und Hr an: --f-, Kontakte i c, 2ko, iop, Relais Hr, Kontakt und Schaltarm des Wählers W1, Relais P1, -. Das Relais P1 öffnet am Kontakt i6p, den Stromkreis des Drehmagneten DWI. Der Hilfswähler W1 ist stillgesetzt.
  • Am Kontakt i7pl ist der Stromkreis des. Drehmagneten DW2 des Hilfswählers W2 geschlossen. Dieser Hilfswähler läuft so lange, bis seine Schaltarme auf den Zugang zu derjenigen Verbindungsleitung TVL kommen, welche über denjenigen internen Verbindungsweg belegt worden ist, auf den der Hilfswähler fVl eingestellt ist. Dann ist folgender am Kontakt 15 c1 des Belegungsrelais Cl vorbereiteter individueller Prüfstromkreis geschlossen: c-Arm des Hilfswählers TV, d-Arm des Wählers OLW, Kontakt i g cl, c-Arm des Hilfswählers W2, Kontakt 4e, Wechselstromübertrager Tr, Relais PW, c-Arm des Hilfswählers W, Das Relais PW spricht an und öffnet am Kontakt i 8 pw den Stromkreis des Drehmagneten DW2. Der Hilfswähler W2 ist stillgesetzt. Am Kontakt igpw wird das Relais E eingeschaltet, das sich über die Kontakte 2o p1 und 2 i e hält. Am Kontakt 4 e wird der Wechselstromprüfstromkreis aufgetrennt. Der Kontakt 22e im Stromkreis des Drehmagneten DW. wird geöffnet. Am Kontakt 23 e wird der Stromkreis des Drehmagneten DFAS des Wählers FAS der Verbindungsleitung VL geschlossen. An den Kontakten 24e und 2g e werden Prüfpotentiale (-i- bzw. -) an die Schaltarmee z der Hilfswähler W1 und W2" angelegt. Der Wähler FAS läuft so lange, bis folgender Prüfstromkreis über das Relais Pr zustandekommt: -, Kontakt 24e, z-Arm des Hilfswählers W 2, Relais Pr, z-Arm des Hilfswählers W2, Relais Pr, z-Arm des Wählers FAS, z-Arm des Wählers OAS, --- Arm des Hilfswählers W1, Kontakt :25 e, -[-. Am Kontakt 26A wird der Magnet DFAS abgeschaltet. Die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung VL und der Teilnehmerleitung ist hergestellt.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen der Erfindung, die hinsichtlich der Stromstoßgäbe über den internen Verbindungsweg zu einer Verbindungsleitung VL von .der Ausführungsform nach Fig. i abweichen.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Gruppenwähler, dessen Stromstoßbrücke nach Einstellung auf den einer freien Verbindungsleitung zugeordneten Kontaktsatz und Umlegen der Kontakte i p, 2p abgeschaltet wird. Das der belegten Verbindungsleitung zugeordnete besondere Stromstoßempfangsrelais A2 spricht im Mikrofonspeisestromkreis des anrufenden Teilnehmers an und schließt seinen Kontakt 3a2. In Reihe mit diesem Kontakt liegt der Kontakt 4c1 des Belegungsrelais Cl. Sind beide Kontakte geschlossen, so ist das Brückenrelais Al an der Verbindungsleitung erregt. Vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstöße betätigen unmittelbar das Relais A2, das diese Stromstöße mittels des Kontaktes 3 a2 auf das Relais Al der Verbindungsleitung TL weitergibt.
  • Die Fig.4 zeigt einen Leitungswähler OL W, in welchem bei Belegen einer Verbindungsleitung alle Brücken abgeschaltet werden. Die ankommenden Adern werden metallisch zudem besonderen Zugang zur Verbindungsleitung VL durchgeschaltet.
  • Bei Einstellung,des Wählers OLW auf den besonderen Zugang ZL zu einer freien Verbindungsleitung hL wird, da das Bel-egungsrelais Ci dieser Leitungen im Gegensatz zu Relais an Teilnehmerleitungen niederohrnig ist, außer dem Relais P auch das Relais P1 erregt, das durch Umlegen seiner Kontakte I p1, 2 p1, 3 p1 und 4p1 alle Brücken abschaltet und die Sprechadern a, b- metallisch durchschaltet. Die Sprechadern der Verbindungsleitung sind an die Kontaktbank des Wählers OLW angeschlossen, so daß :das Brückenrelais A1 der Verbindungsleitung in dem über die Anschlußleitung des anrufenden Teilnehmers, den internen Verbindungsweg und den besonderen Zugang zur Verbindungsleitung verlaufenden Mikrofonspeise- und Stromstoßkreis liegt. Eine Stromstoßübertragung erfolgt hierbei in dem Wege bis zur Verbindungsleitung also nicht.
  • Die in der Fig. 4 gezeigte Anordnung der metallischen Durchschaltung über den internen Verbindungsweg bis zur Verbindungsleitung kann selbstverständlich auch bei der Anordnung nach Fig. 3 angewendet werden, wie andererseits auch die Stromstoßübertragung nach Fig. 3 bei der Anordnung nach Fig. q. benutzbar ist. Bei Anwendung der Stromstoßübertragung nach Fig.3 ist ein Sprechverkehr über den internen Verbindungsweg nicht möglich.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis q. sucht bei Einleitung einer Verbindung in eine fremde Vermittlungsstelle ein Nummernstromstoßempfänger eines belegten internen Verbindungsweges in freier Wahl eine freie Verbindungsleitung. Die Auswahl einer freien Verbindungsleitung kann auch über einen besonderen dem belegten Nummernst.romstoßempfänger nachgeordneten Hilfswähler erfolgen. Dieses ist z. B. dann vorteilhaft, wenn Verbindungen in andere Vermittlungsstellen nicht über interne Nummerstromstoßempfänger mit freier Wahl eingeleitet werden können. Der bei Anruf belegte Wähler OLW wird z. B. durch Wahl einer Kennziffer auf einen bestimmten Kontakt eingestellt. An diesem Kontakt liegt .die Zuleitung zu einem nachgeordneten in freier Wahl arbeitenden Hilfswähler. Dieser Hilfswähler sucht nach Belegung eine freie Verbindungsleitung,oder :er ist immer vorbereitend auf eine solche eingestellt.
  • Die Fig. 5, 6, 7 zeigen Anordnungen, bei denen in die internen Verbindungswege Weichen eingebaut sind. Über diese Weichen haben anrufende Teilnehmer sowohl Zugang zu internen Verbindungseinrichtungen (Nummernstromstoßempfän.gern) als auch zu Verbindungsleitungen. Die Steuerung der Weichen erfolgt zweckmäßig durch Tastendruck an der Teilnehmersbell.e. über jede Weiche können Stromstöße zu einer anderen Vermittlungsstelle gegeben werden, bis eine Verbindung zwischen der belegten, zur anderen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung mit der anrufenden Teilnehmerleitung über besondere dem Verbindungsverkehr dienende Wähler hergestellt worden ist.
  • Zum Aufsuchen einer freien Verbindungsleitung dient ein Hilfswähler HW. Der Hilfswähler kann immer auf eine freie Verbindungsleitung goreingestellt sein (Fig. 5). Er kann aber auch erst nach Umschaltung der Weiche angelassen werden (Fig. 6 und 7).
  • über die Weiche kann eine metallische Verbindung zu dem besonderen Zugang zu einer Verbindungsleitung VZ hergestellt #Werden. (Fig. 5 und' 7). Ist ein Sprechverkehr über den internen Verbindungsweg,;die Weiche und den besonderen Zugang zur Verbindungsleitung nicht erforderlich, so ist die metallische Durchschaltung nicht notwendig. Nach Umschaltung der Weiche können dann nur Nummernstromstöße zur Verbindungsleitung und damit zur fremden Vermittlungsstelle gegeben werden (Fig. 6).
  • Bei der Anordnung nach Fi,g. 5 wird- nach Aufprüfen,des Wählers OAS auf die Leitung. eines anrufenden Teilnehmers das Brückenrelais A, aber nicht das Differenzrelais X im Speisestromkreis .erregt..
  • Der Hilfswähler HW steht immer auf einer freien Verbindungsleitung VZ. . Sein Prüfrelais P, ist erregt. Es hält am Kontakt top, den Stromkreis des Drehmagneten DHW geöffnet, hat am Kontakt 21 p, den Kürzschluß seiner unteren hochohmi.gen Wicklung und am Kontakt 32p, den Stromkreis über das Belegungsrelais C, an der vorbereitend bereitgestellten Verbindungsleitung VL vorbereitet. Die Kontakte 30 P, und 31 p1 in dem Abzweig zu den Schaltarmen a und b. des Hilfswählers sind geschlossen.
  • Zur Einleitung einer Verbindung in eine andere Vermittlungsstelle. erdet der Teilnehmer durch Tastendruck die Sprechschleife. Das Differenzrelais X spiiicht an', das an Kontakt 12 x das Relais E einschaltet. Die Weichenkontakte i e und :2e werden umgelegt. Relais E hält sich über seinen Kontakt 14e und den Kontakt 13 e deg erregten micht dargestellten Belegungsrelais, unabhängig vom Kontakt i2x und damit unabhängig vom Tastendruck. Durch einen weiteren nicht dargestellten Kontakt des Relais E kann der Einstellstromkreis des Wählers OLW aufgetrennt werden, so daß der Wähler OLW durch die .nun folgende Stromstoßgabe nicht beeinflußt werden kann.
  • Es werden ferner die Kontakte z2 e .ünd 33 e geschlossen. Am Kontakt 22 e wird der Kurz= schluß der unferen . hochohmigen Wicklung des Relais P, vollendet, was zur_ Folge hat,. daß die Verbindungsleitung TIL, auf welche der Hilfswähler HW eingestellt ist, gesperrt wird. Die Prüfrelais anderer auf der gleichen Verbindungsleitung stehenden Hilfswähler fallen @ab und schalten- die Drehmagnete ihrer Wähler durch Schließen der dem Kontakt 2o p, entsprechenden Kontakte ein. Diese Hilfswähler laufen so lange; bis ihre Prüfarme auf Kontakte freier Verbindungsleitungen kommen. Dann. sprechen die Prüfrelais an kund =setzen die Wähler still.
  • Das Schließen des@Kontaktes «3.3e hat die Erregung des Relais C, der Verbindungsleitung zur Folge...
  • Vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstöße werden durch den Kontakt 25a auf, das Stromstoßüberträgungsrelais A, an der Verbindungsleitung übertragen, .das nach Kennzeichnung der fremden Vermittlungsstelle in einem über eine Drosselspule verlaufenden Stromkreise erregt ist.
  • Bei ider Anordnung nach der Fig. 6 ist der Hilfswähler HW nicht auf eine freie Verbindungsleitung voreingestellt. Er wird erst angelassen, wenn durch Erregen des Weichensteuerrelais E das Kennzeichen wirksam geworden ist, daß der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit einem Teilnehmer der fremden Vermittlungsstelle wünscht.. Am Kontakt 5.6e wird bei' Erregung des Relais E der Stromkreis des Drehmagneten DHW ges'.chlossen, und ;am Kontakt 5 q e wird + an das Prüfrelais P, angelegt. Kommen die Schaltarme des Hilfswählers HW auf die Kontakte einer freien Verbindungsleitung, so spricht das Prüfrelais P, in Reihe mit dem Belegungsrelais C,. an. Es setzt durch öffnen des Kontaktes 57 p1 den Hilfswähler HW still, sperrt durch Schließen des Kontaktes 5-5p, die belegte Verbindungsleitung und schältet an den Kontakten 52p, und 53p, .die Adern zur Verbindungsleitungdurch. Da die Kontakte 51 a und, 5ovi geschlossen sind, spricht .das Relais A, in dern über eine Drosselspule zwisehen den beiden Adern veiläufenden Stromkreise an. Nummernstromstöße werden durch den Kontakt 51 a auf das Relais Al der Verbindungsleitung übertragen.
  • Auch bei Anordnung einer Weiche in dem internen Verbindungswege ist die unmittelbare Einschaltung des Brückenrelais Al an der Verbindungsleitung in einem über die Teilnehmerleitung und den über den internen Verbindungsweg erreichbaren besonderen Zugang ZZ möglich. Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 7.
  • Bei Tastendruck spricht das Differenzrelais X an. Am Kontakt iox wird das Verzögerungsrelais X1 eingeschaltet. Nach Loslassen der Taste und Abfall des Relais X wird am Kontakt 8 x das Umschalterelais E eingeschaltet, das sich am Kontakt i 4 e in einem vorn Kontakt 13 c abhängigen Haltestromkreis einschaltet und durch Umlegen der Kontakte 7 e und 8 e die Weiche umsteuert.
  • Bereits bei Erregung des Relais X wird der Stromkreis des Drehmagneten DHW am Kontakt 15 x geschlossen. Über diesen Kontakt-wird auch -j-- an das Prüfrelais P1 angelegt. Parallel zum Kontakt 15 x liegen die Kontakte 16-,r, und 17e, über welche die Stromkreise für DHW und PI nach Abfall des Relais X aufrechterhalten werden. Kommen die Schaltarme des Hilfswählers HW auf eine freie Verbindungsleitung VL, so spricht das Relais P1 in Reihe mit dem Relais Cl an. -Am Kontakt 2opl wird der Drehmagnet DHW abgeschaltet. Der Hilfswähler HW ist stillgesetzt. An den Kontakten 2,1 p1 und 22 p1 werden die Sprechadern im Abzweig zu den Schaltarmen des Hilfswählers HW durchgeschaltet.
  • Der anrufende Teilnehmer ist jetzt metallisch bis zur Verbindungsleitung hL durchgeschaltet. Im Speisestromkreis spricht das Brückenrelais Al an und wird unmittelbar durch die bei Betätigen des Nummernschalters hervorgerufenen Schleifenunterbrechungen beeinflußt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere- Fernsprechanlagen, mit mehreren Vermittlungsstellen und Wählerbetrieb, bei welchen ein bei Anruf belegter Verbindungsweg für interne Verbindungen nach Anschaltung einer zu einer fremden Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung an die anrufende Anschlußleitung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der interne Verbindungsweg (OAS-OLW, OAS) mit der zur fremden Vermittlungsstelle abgehenden, für die aufzubauende Verbindung zu benutzenden Verbindungsleitung (VL) durch Übertragungsmittel (Adern a, b von ZL, Fig. i; Relais A, Fig. 3) gekuppelt ist, welche bis zu der unter Umgehung des internen Verbindungsweges erfolgten Anschaltung .der abgehenden Verbindungsleitung (VL) an die anrufende Anschlußleitung. die Einstellung.von Wählern in der fremden Vermittlungsstelle durch von der anrufenden Stelle ausgesandte Nummernstromstöße ermöglichen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (Adern a, b von ZL, Fig. 1, 4;' Relais A2, Fig. 3) die zu benutzende Verbindungsleitung mit den Bankkontakten eines durch die Wahl der Kennziffer der fremden Vermittlungsstelle eingestellten Nummernstromstoßempfängers für interne Verbindungen kuppeln (Fig. 1, 3, 4). -
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (Adern a, b von ZL, Fig. 5, 7; Kontakt 51 a, Fig. 6) die zu benutzende Verbindungsleitung mit einer vor einem Nummernstromstoßempfänger .des internen Verbindungsweges liegenden, durch eine besondere Schaltmaßnahme der anrufenden Stelle zu steuernden Weiche (z e, 2e) kuppeln (Fig.5, 6, 7).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (X) des internen Verbindungsweges, welche durch eine von den Schaltmaßnahmen (Nummernwahl) zum Aufbau interner Verbindungen abweichende, die fremde Vermittlungsstelle kennzeichnende Schaltmaßnahme (Tastendruck) gesteuert werden, sowohl den Anreiz zur Anschaltung einer freien abgehenden Verbindungsleitung an die anrufende Angc'hlußleitung geben. als auch bei Wirksamwerden oder nach Beendigung der Schaltmaßnahme die Übertragungsmittel (Adern a, b von ZL, Fig. 5, 7 ; Kontakt 51 a, Fig. 6) einschalten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel aus einen besonderen Zugang (ZL) zur abgehenden Verbindungsleitung bildenden und eine Verbindung der Sprechadern des internen Verbindungsweges mit den Sprechadern .der zu benutzenden Verbindungsleitung herstellenden Adern bestehen (Fig. 1, 2, 4, 5, 7). -
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Übertragungsmittel aus einem Stromstoßübertrager (A=, Fig. 3; A, 51 a, Fig..6) bestehen.
  7. 7. Schaltungsanordnung. nach- Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein S.tromstoßübertrager (T, 8o i, Fig. i ; A, 25a, Fig. 5) im internen Verbindungsweg die von der anrufenden Stelle ausgesandten Nummernstromstöße auf ,die der Kupplung des internen Verbindungsweges mit der Verbindungsleitung dienenden Adern überträgt.
  8. 8. Schaltungsanordnung mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anrufende Stelle unmittelbar Stromstoßempfangseinrichtungen (Al) an der Verbindungsleitung über den besonderen Zugang (ZL) beeinflußt (Fig 'q., 7). g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet"daß bei Nichtherstellung (z. B. FAS gestört) des die Verbindungseinrichtungen (OAS, OLW) für interne Verbindungen umgehenden Weges für den Verbindungsverkehr (über FAS) der Verkehr (z. B. das Gespräch) über die Verbindungseinrichtungen (OAS, OLW) für interne Verbindungen und den besonderen Zugang zur Verbindungsleitung erfolgt. io. .
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, däß nach Herstellung des die Verbindungseinrichtungen (OAS, OLW) für interne Verbindungen umgehenden Weges für den Verbindungsverkehr (über FAS) die anrufende Stelle in bekannter Weise Stromstoßempfangseinrichtungen (A1)_ an der Verbindungsleitung unmittelbar steuert. ii.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung des die internen Verbindungseinrichtungen (OAS, OLW) umgehenden Weges für den Verbindungsverkehr (über FAS) die Stromstoßgabe über den internen Verbindungsweg verhindert ist (durch Öffnen von i8c, igc).
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Fr), welches bei Vollendung des den internen Verbindungsweg umgehenden Weges für den Verbindungsverkehr wirksam wird (anspricht), die Durchschalterelais (C; PH) beider Verbindungswege (über OAS und FAS) beherrscht und -daß die Ansprechzeit des Durchschalterelais (PH) des Umgehungsweges gleich ist der Abfallzeit des Durchschalterelais (C) sm internen Verbindungswege.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel dem internen Verbindungswege zugeordnet sind und durch einen Wähler mit freier Wahl (HW), 'welcher voreingestellt sein kann, mit einer freien Verbindungsleitung in Verbindung gebracht werden (Fig. 5, 6, 7). i¢.
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kupplung eines internen Verbindungsweges mit einer abgehenden -Verbindungsleitung eine Sperreinrichtung (G)_ .die Belegung einer anderen freien Verbindungsleitung so lange verhindert, bis die mit dem internen Verbindungsweg gekuppelte Verbindungsleitung über einen ihr zugeordneten Wähler (FAS) an die anrufende Anschlußleitung angeschaltet ist (Fig. i).
  15. 15. Schaltungsanordnung , nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Kupplung mehrerer `interner Verbindungswege mit j e einer Verbindungsleitung die gleichzeitige- Einstellung der den Verbindungsleitungen zugeordneten Wähler auf die anrufenden Anschlußleitungen verhindert ist (Fig. 2). ,
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, -dadurch gekennzeichnet,, daß ein besonderer Hilfsweg (W1, W2) zwischen dem- benutzten internenVerbindungswege und der mit ihr gekuppelten Verbindungsleitung hergestellt wird (Fig. 2). -
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfsweg zwei zweckmäßig nacheinander einzustellende Wähler (Wi, W2) mit freier Wahl liegen, von denen der eine (W1) sich aui; den benutzten internen Verbindungsweg und der andere (W2) auf die Verbindungsleitung einstellt.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollendung e @es Hilfsweges von einem individuellen Prüfstromkreis abhängig ist, der aus einer ' ihm allein zugeordneten Stromquelle (Tr) gespeist wird und über Schaltmittel des internen Verbindungsweges und der Verbindungsleitung verläuft. , ig. Schaltungsanordnung nach Anspruch i@, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließung des individuellen Prüfstromkreises betätigte Schaltmittel (E) die Anschaltung von Prüfpotential für die Einstellung des der Verbindungsleitung zugeordneten Wählers (FAS) sowohl an den Prüfschaltarm des letzteren, als auch an den benutzten internen Verbindungsweg veranlassen (bei 24e bzw. 25 e). 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß der- Prüfstromkreis (über Fr) des Wählers (FAS) der Verbindungsleitung über 'den Hilfsweg verläuft. 2i. Schalfungsanordnüng- nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (F) auch die Einstellung des Wählers (FAS) der Verbindungsleitung einleiten. 22. .Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (i v4, Tr, Fig. i a) bei Vollendung des den internen Verbindungsweg (OAS, OLW) umgehenden Verbindungsweges (über FAS) während einer Stromstoßgabe über den internen Verbindungsweg zur Verbindungsleitung die Durchschaltung des Umgehungsweges bis nach Beendigung dieser Stromstoßgabe verzögern.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874160C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprech-Kleinzentrale mit direkt gesteuerten, mehrfach ausgenutzten Waehlern

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DE874160C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprech-Kleinzentrale mit direkt gesteuerten, mehrfach ausgenutzten Waehlern

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