DE666631C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE666631C
DE666631C DES101875D DES0101875D DE666631C DE 666631 C DE666631 C DE 666631C DE S101875 D DES101875 D DE S101875D DE S0101875 D DES0101875 D DE S0101875D DE 666631 C DE666631 C DE 666631C
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DE
Germany
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circuit arrangement
subscriber
frequency
arrangement according
relay
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Expired
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DES101875D
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English (en)
Inventor
Dr Johannes Boysen
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sprechverbindungen über Leitungen in Fernsprechanlagen mit voll- oder halbselbsttätigem Betrieb bzw. Handbetrieb.
  • Bisher ist es in der gewöhnlichen Leitungstelefonie üblich, für die Übertragung der Sprechströme Gleichstrom zu verwenden, d. h. die Mikrofone werden mit Gleichstrom gespeist, der durch die Sprachschwi - ngungen moduliert wird. Die modulierteri Schwingungen werden zu den Teilnehmern übertragen. Die Betätigung der Ortsstromkreise erfolgt zum größten Teile durch Gleichstrom aus derselben Amtsbatterie.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Verwendung von Gleichstrom, insbesondere für die Mikrofonspeisung, auszuschließen und an dessen Stelle Wechselstrom, z. B. Netzwechselstrom, zu verwenden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Einleitung einer Verbindung seitens eines Teilnehmers in der Fernsprechvermittlungsstelle ein hochfrequenter Wechselstrom zur Mikrofonspeisung, d. h. als Trägerstrom für die Sprachschwingungen, sowie zur Übertragung der erforderlichen Signale und Zeichen (Wählereinstellstromstöße, Amtszeichen u. dgl.) an die Teilnehmerleitung angeschaltet wird.
  • Wechselstrom ist in der für den jeweiligen Zweck erforderlichen Beschaffenheit (Spannung, Stromstärke, Frequenz) durch Einrichtungen, die keiner Wartung unterliegen, wie z. B. Transformatoren, Spannungs-, Strom- und Frequenzwandler, bequem zu beschaffen; durch den Fortfall großer Batterien wird eine Vereinfachung und Verbilligung des Betriebes erzielt.
  • Man wird deshalb soweit als möglich, d. h. auch für die Betätigung von Ortsstromkreisen und zur Signalgabe Wechselstrom verwenden. In Anlagen, in denen z. B. eine Gleichstromquelle (Akkumulatorenbatterie) bereits vorhanden ist, und wo die Betriebsverhältnisse es gestatten, kann man natürlich für diese Zwecke wie bisher auch Gleichstrom verwenden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man mit abgeriegelten Teilnehmerleitungen arbeiten kann, ohne beim Teilnehmer selbst Stromquellen vorsehen zu müssen, und ferner darin, daß man die hochfrequenten Ströme für die Sprach- und Signalübertragung verwenden. kann. In der Hochfrequenztelefonie ist die Verwendung der Trägerwelle auch zur Signalübertragung bekannt.
  • Gemäß der Erfindung kann die Herstellung von Verbindungen in der gleichen oder ähnlichen Weise bewerkstelligt werden wie bisher üblich und unter Verwendung der gebräuchlichen Einrichtungen mit der Maßgabe, daß diese dem Betrieb mit Wechselstrom angepaßt und entsprechend angeordnet sind. Hierbei können die Einrichtungen so getroffen werden, daß das Zustandekommen einer Verbindung über Wählereinrichtungen vollständig selbsttätig oder auch halbselbsttätig 'oder in reinem Handbetrieb auf die in solchen Anlagen zur ZeiL# übliche Weise erfolzt.
    Um eine gegenseitige Beeinflussung der
    nehmerleitungen untereinander zu verhind
    kann man verschiedene Mittel anwenden. Sö# kann man z. B. nach einem Merkmal der Erfindung die Leitungen in Bündel zusammenfassen, diese gegeneinander abschirmen und innerhalb jedes Leitungsbündels auf den einzelnen Leitungen mit Hochfrequenzströmen unterschiedlicher Frequenz arbeiten, wobei man die einzelnen Leitungen durch Siebkreise gegen die Frequenzen der anderen Leitungen absperrt.
  • Die Erfindung ist nachstehend an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben. Es sind nur diejenigen Teile und Einrichtungen dargestellt, welche zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlich sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist ein Verbindungsaufbau angenommen, nach welchem ein Teilnehmer A eine Verbindung zu einem anderen Teilnehmer B herstellt, wobei das Zustandekommen der Verbindung über selbsttätig arbeitende Wähler ohne Hilfe einer Beamtin erfolgt. Der aus einer gemeinsamen Wechselstromquelle, z. B. dem Lichtnetz, entnommene Wechselstrom wird auf beliebige für das Wesen der Erfindung nebensächliche Art und Weise umgewandelt, und es wird als Mikrofonspeisestrom bzw. als Träger für die Sprachschwingungen ein Hochfrequenzstrom von 5oooo Hertz angenommen. Dieser Hochfrequenzstrom kann nun gemäß der Erfindung direkt zur Signalgabe benutzt werden, oder der Netzstrom wird für die einzelnen Zwecke, wie Betätigung der Anrufeinrichtungen im Amt, Wählereinstellung, Relaisbetätigung, Rufen u. a. in., auf eine oder verschiedene andere Frequenzen umgewandelt, die für den -vorhandenen Zweck am geeignetsten erscheint. Im Ausführungsbeispiel ist zwecks Vereinfachung der Darstellung das letztere Beispiel gewählt und für die Betätigung der Anrufeinrichtungen im Amt ein tonfrequenter Wechselstrom von 5oo Hertz angenommen, und für die Betätigung der Ortsstromkreise wird der direkte 5operiodige Netzwechselstrom angewendet, während als Rufstrom z. B. 2,5perlodiger Wechselstrom benutzt werden kann.
  • Wenn der Teilnehmer A eine Verbindung zu dem Teilnehmer B herstellt, wird er beim Ab- nehmen seines Hörers selbsttätig auf die Amtseinrichtungen durchgeschaltet, wobei die Teilnehmerschleife geschlossen wird. Über diese kommt das Relais R zum Ansprechen in einem Stromkreis von Erde, Kondensatoren und Wicklungen des Relais R, Kontakt i t, Teilnehmerschleife, Kontakt 2t, Wechselstromquelle Tf nach Erde. Relais R schließt seinen Kontakt 3r und damit den Stromkreis des Drehmagneten Dm des Vorwählers VW, verlaufend von Erde -ani Unterbrecher U, Kondensatoren und Wick-, 1#ngen des Drehmagneten Dm, Kontakte #, 3r,
    altarm 5 des Vorwählers VW in der Null-
    Wechselstromquelle WQI nach Erde.
    'f"Der Drehmagnet schaltet unter dem Einfluß des Unterbrechers U die Schaltarme des Wählers VW fort, bis diese auf einen durch einen nachgeordneten freien Gruppenwähler GW gekennzeichneten Bankkontakt aufgelaufen sind, in welchem Moment das Prüfrelais T im Prüfstromkreis des Wählers VW, das in Reihe mit dem Belegungsrelais C, des Wählers GW liegt, anspricht. Dieser Prüfstromkreis verläuft von Erde, Wechselstromquelle WQ, Schaltarm 5 des Wählers VW, Kontaktsegment 6 (Schaltarm 5 hat beim ersten Schritt seine Nullstellung verlassen und war auf das Kontaktsegment 6 gelangt), Kontakt 3 r, Kondensatoren und Wicklungen des Relais T, Prüfarm des Wählers VW, Kontakt 7a, Widerstand io W, Kontakt gd, Erde. Relais T betätigt seine Kontakte, am Kontakt 4t trennt es den Stromkreis des Drehmagneten Dm auf, der Wähler VW wird . stillgesetzt und schließt vorbereitend seinen Kontakt iit. Durch Öffnen der Kontakte it und 21 wird das Relais R von der b-Ader und die Wechselstromquelle Tf von der a-Ader abgeschaltet und über die geschlossenen Kontakte i:z t und IV die Verbindungsadern zum Vorwähler VW durchgeschaltet. Relais R fällt nunmehr ab und öffnet # seinen Kontakt 3 r, der Stromkreis für Relais T verläuft jetzt über den Kontakt iit. Damit ist der Teilnehmer jetzt über den Vorwähler VW auf die zu dem als frei angenommenen Gruppenwähler GW führenden Verbindungsadern durchgeschaltet. Hier sei noch erwähnt, daß das Relais C, in dem vorerwähnten Stromkreis des Relais T noch nicht zum Ansprechen kam, da es durch den Kontakt 7a kurzgeschlossen ist.
  • An den Verbindungsadern liegen jetzt, und zwar an der a-Ader, der Siebkreis 2 S und in Reihe damit das Relais A und die Hochfrequenzstromquelle Hf, -und an der b-Ader der Siebkreis i S mit dem Relais B in Reihe. Die Siebkreise iS und -_S sind so ausgebildet, daß sie die Hochfrequenz von 5oooo Hertz nach der Teilnehmerleitung durchlassen, die Hochfrequenzeinrichtungen selbst aber gegen die auf der Teilnehmerleitung ankommenden Sprachschwingungen absperren. Ferner sind an den Verbindungsadern vor dem Gruppenwähler GW zwei weitere Siebkreise 3 S und 4S angeordnet, die die Hochfrequenzschwingungen von den Amtseinrichtungen fernhalten, die Sprachschwingungen jedoch durchlassen. Über die Teilnehmerschleife fließt also jetzt ein Hochfrequenzstrom aus der Stromquelle Hfi von 5oooo Hertz, und die in der Schleife liegenden auf diese Hochfrequenz abgestimmten Relais A und B sind erregt.
  • Sobald der TeilnehmerA durch Betätigung seiner Nummernscheibe- die erste zur Einstellung des Gruppenwählers GW bestimmte Stromstoßreihe aussendet, wird bei jedem Stromstoß die Teilnehmerschleife unterbrochen, wodurch die Relais A und B der Anzahl der einzelnen Stromstöße entsprechend zum Abfallen und Wiederansprechen gebracht werden. Relais A öffnet und schließt dabei ebensooft seinen Kontakt 15 a im Stromkreis des Hubmagneten H des Gruppenwählers GW, wodurch dessen Arme in die durch die Anzahl der Stromstöße bestimmte Dekade gehoben werden. Hierbei sei erwähnt, daß mit Ansprechen des Relais A in dem Hochfrequenzstromkreis dieses seinen Kontakt 7a, welcher einen Kurzschluß für die Wicklungen des Relais C, bildete, öffnete, so daß nunmehr Relais Ci in dem oben beschriebenen Stromkreis des Relais T zum Ansprechen kam und seinen Kontakt 8c, vorbereitend schließt, da der Kontakt 9 d des Wählers GW beim ersten Schritt sich öffnet Der Stromkreis des HubmagnetenH verläuft von Erde an dem mit Ansprechen des Relais C, geschlossenen Kontakt 14c., Kontakt 30p" Kontakt 15 al Wicklungen und Kondensatoren des Hubmagneten H, Wechselstromquelle WQ2 nach Erde. Nach dem letzten Schritt bleibt Kontakt 15 a geöffnet, der Stromkreis des Hubmagneten H ist -damit unterbrochen und damit der Gruppenwähler GW auf die gewünschte Dekade eingestellt. In der bei Wähleranlagen üblichen, an sich bekannten Weise dreht nun der Wähler GW mittels des nicht abgebildeten Drehmagneten seine Arme, bis diese auf die durch den als frei angenommenen nachgeordneten Leitungswähler LW gekennzeichneten Bankkontakte aufgelaufen sind, in welchem Moment das Prüfrelais Pl des Gruppenwählers GW, das in Reihe mit dem Belegungsrelais C2 im Leitungswähler LW liegt, anspricht in einem Stromkreis von Erde, Wechselstromquelle TVQ3, Kondensatoren und Wicklungen des Relais Fl, Prüfarm des Wählers GW, Kontakt 27 a2, Widerstand 16 W, Wählerkontakt i7d des Wählers LW nach Erde. Relais C2, das durch den Kontakt 27 a2 kurzgeschlossen ist, kommt in diesem Stromkreis noch nicht zum Ansprechen, sondern erst später, wenn das Relais A2 angesprochen hat. Relais P, unterbricht mit Ansprechen an seinem Kontakt in bekannter Weise den Stromkreis des nicht abgebildeten Drehmagneten, so daß dieser stromlos und der Wähler GW stillgesetzt wird, ebenso öffnet es seinen Kontakt 30Pi und schaltet an seinen Kontakten 18p, und igp, die Verbindungsadern zu dem nachgeordneten Wähler LW durch. Nach erfolgter Durchschaltung kommt beim ersten Stromstoß der nachfolgenden Stromstoßreihe mit Schließen des Kontaktes 21 a das Stromstoßübertragungsrelais A2 an der a-Ader im Wähler LW zum Ansprechen in einem Stromkreis von Erde, Wechselstromquelle WQ4, Kondensatoren und Wicklungen des Relais A, a-Ader, Wählerarm, Kontakt 18p" Kontakt 2ia, Erde. Relais A, öffnet seinen Kontakt 27a2 und damit den Kurzschluß um die Wicklung des Relais C2, so daß dieses anspricht und seinen Kontakt 2o c vorbereitend schließt, über welchen dieses Relais gehalten wird, wenn später mit Ansprechen des Leitungswählers LW dessen Kontakt i7d geöffnet wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 31k im Kurzschlußkreis des Relais C, geöffnet, um die Kurzschließung bei endgültigem Abfall von Relais A 2 zu verhindern.
  • Die nächste Stromstoßreihe bringt bei jedem Stromstoß das Relais A, zum Abfallen- und Wiederansprechen. Dadurch wird in ähnlicher, wie beim Gruppenwähler GW beschriebenen, an sich bekannter Weise der nicht dargestellte Hubmagnet des Leitungswählers LW und nach dessen Einstellung auf die der gewählten Nummer entsprechende Dekade sein Drehmagnet betätigt und durch diesen die Schaltarme auf die gewünschte, zum Teilnehmer B führende, als frei angenommene Leitung eingestellt. Diese Operationen verlaufen in der in Wähleranlagen üblichen Weise, so daß die Darstellung des Hub-und Drehmagneten entbehrlich ist.
  • Sobald die Schaltarme des Wählers LW auf die durch die freie Teilnehmerleitung gekennzeichneten Bankkontakte aufgelaufen sind, spricht über den Prüfarm des Wählers LW dessen Prüfrelais P, das in Reihe mit dem Relais C, liegt, an. Der Stromkreis verläuft von Erde an der Wechselstromquelle WQ, Kondensatoren und Wicklungen des- Relais P, Prüfarm des Wählers LW, Kontakt 28 al., Widerstand 22 W, Kontakt 23 b,. nach Erde. Relais P, schließt seine Kontakte25P, und ?6P2 und schaltet dadurch die Verbindungsadern zum LeitungswählerLW durch. An seinem Kontakt29P2 wird die Hochfrequenzstromquelle Hf2 in Reihe liegend mit dem Relais A, und dem Siebkreis 7S an die a-Ader angeschaltet, während am Kontakt 30P2 über den Siebkreis 8 S in Reihe mit dem Relais B, Erde an die b-Ader angeschaltet wird. Die Relais A, und B, sprechen in einem Stromkreis von Erde, Hochfrequenzstromquelle Hf, Kondensatoren und Wicklungen des Relais A, Siebkreis 7 S, Kontakt 29 p, Teilnehmerschleife, Kontakt 30P" Siebkreis 8S, Wicklungen und Kondensatoren des Relais B, nach Erde an. Relais A, öffnet seinen Kontakt 28 al und damit den Kurzschluß um die Wicklung des Relais C, Dieses spricht an und schließt seinen Kontakt 24c" während Relais B, mit Ansprechen seinen Kontakt 23 b, öffnet.» Die Verbindung zum Teilnehmer B ist nunmehr hergestellt, und in der bei Wähleranlagen üblichen, an sich bekannten Weise wurde während des Verlaufes der letzten Operationen Rufstrom zum gewünschten Teilnehmer selbsttätig ausgesandt, bis sich derselbe meldet. Die Teilnehmer können nunmehr miteinander sprechen. An der Leitung zum angerufenen Teilnehmer liegt, wie vorbeschrieben, als Mikrofonspeisestrom bzw. Trägerstrom für die Sprachschwingungen ein hochfrequenter Strom von 5oooo Hertz aus der Hochfrequenzstromquelle Hfl und an der Leitung zum Teilnehmer B ein gleicher Hochfrequenzstrom aus der Stromquelle HL2. Diese hochfrequenten, auf den Teilnehmerleitungen liegenden Ströme können in dem vorgeschilderten Stadium des Verbindungsaufbaues" evtl. aber auch erst später, nach vollständiger Verbindungsherstellung, z. B. wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, angeschaltet werden. Sie werden, sobald die Teilnehmer miteinander sprechen, durch die Sprache moduliert. Damit andere Verbindungen durch die hochfrequenten modulierten Schwingungen nicht gestört werden, wird die Hochfrequenz von 5oooo Hertz durch die Siebkreise 3 S bis 6 S von den Amtseinrichtungen ferngehalten, während die Sprachschwingungen diese Siebkreise unbehindert passieren.
  • Die Auslösung der aufgebauten Verbindung und die Rückführung der Einrichtungen in die Ruhelage erfolgt in an sich bekannter Weise und wird eingeleitet durch Auftrennung der Teilnehmerschleife, wenn z. B. der anrufende Teilnehmer seinen Hörer wieder auflegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer Verbindung seitens eines Teilnehmers in der Fernsprechvermittlungsstelle ein hochfrequenter Wechselstrom zur Mikrofonspeisung, d. h. als Trägerstrom für die Sprachschwingungen, sowie zur Übertragung der erforderlichen Signale und Zeichen (WählereinsteRstromstöße, Amtszeichen u. dgl.) an die Teilnehmerleitung angeschaltet (Relais A, A,) wird. . 2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß Siebkreise (3 S bis 6 S) o. dgl. vorgesehen sind, welche die Amtseinrichtungen gegen den hochfrequenten Wechselstrom absperren, die Sprachschwingungen aber durchlassen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Teilnehmerleitung und Hochfrequenzstromquelle Siebkreise (iS, 2S, 7S, 8S) geschaltet sind, welche die hochfrequenten Ströme zur Teilnehmerleitung durchlassen, die Sprachschwingungen aber absperren. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß an den Teilnehmerleitungen Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Leitungen gegen die Beeinflussung durch die Hochfrequenzströme benachbarter gleichartiger Leitungen und umgekehrt abriegeln. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße zur Einstellung der Wähler durch Unterbrechung der über die angelegte Hochfrequenzstromquelle geschlossenen Teilnehmerschleife zur Wirkung kommen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Hochfrequenzstromquelle an die Teilnehmerleitung durch Schaltmittel erfolgt, welche durch einen Wechselstrom niederer Frequenz betätigt werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche die Hochfrequenzströme erst nach Durchschaltung der Verbindung über die einzelnen Wahlstufen an die Teilnehmerleitung anlegen. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der zur Übertragung der Wählereinstellimpulse dienenden Schaltmittel durch einen Wechselstrom niederer Frequenz erfolgt.
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