DE837257C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern

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DE837257C
DE837257C DES664A DES0000664A DE837257C DE 837257 C DE837257 C DE 837257C DE S664 A DES664 A DE S664A DE S0000664 A DES0000664 A DE S0000664A DE 837257 C DE837257 C DE 837257C
Authority
DE
Germany
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relay
line
circuit
connection
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES664A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Spiecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE837257C publication Critical patent/DE837257C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeide-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswählern
    Haben in Fernmelde- und insbesondere Fern-
    sprec'liairlageii, in denen die Verbindungen über
    Relais lierge>tellt «erden, TeilneIlunerleitungen
    ttiid Verhinilungsleitungen Zugang zu denselben
    Verbindungseinrichtungen, so wird für jede Art
    von anrufenden :lilschlußleitungen je ein "Zugang
    zu jeder Verhindtingseinric@htung vorgesehen. Der
    Belegte Zugang kennzeichnet mithin die Art der
    airrtifciicleii Leitung. Vber ihn beeinfiußte Relais
    bestimmen die :@rlieitsweise der Verbindungsein-
    richtun;g.
    Verschie<icnc Zuginge zu einer Verb> ndungs-
    eiiirichtting bedingen getreiiitte Verbindungswege
    öder mindestens besondere .ldern in den Schalt-
    stufen, dic vor den sowohl von Teilnehmerleitungen
    als auch von Verbindungsleitungen erreichbaren Verbindungseinrichtungen liegen. Das führt aber zu einer für die Wirtschaftlichkeit von Relaissystemen nachteiligen Erhöhung der Zahl der durch Relais zu steuernden Kopplungsstellen, mindestens aber zu einer Erhöhung der Zahl der von den Koppelrelais zu steuernden Relaiskontakte. Dies kann die Verwendung größerer und teurer Relais notwendig machen.
  • Die Erfindung ermöglicht., die Art der anrufenden Anschlußleitung in den von den verschiedenartigen Ansclilußleitungen gemeinsam zu benutzenden, dem Fernmeldeverkehr dienenden Verbindumgseinrichtungen ohne die Anwendung getrennter Zugänge kenntlich zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß bei Wirksamwerden eines von einer Verbindungsleitung ausgehenden Anrufanreizes die Umwertung der auch von Teilnehmerleitungen erreichbaren Verbindungseinrichtung auf einem die Koppler der Vorwahlstufe umgehenden, Wege erfolgt.
  • Bei Systemen: mit mehreren Kopplern zwischen Anschlußleitungen und d Verbindungseinrichtungen wird zweckmäßig ein Kennzeichen für die Art der anrufenden Anschlußleitung in mindestens zwei Stufen von der Anschlußleiturng zur Verbindungseinrichtung übertragen.
  • Bei Relaissystemen mit Zwischenleitungen kann bei der Aufnahme eines von einer Verbindungsleitung ausgehenden Anrufanreizes ein Relais in einem freie Zwischenleitungen bereitstellenden Ordner die Abgabe eines Kennzeichens zur Umwertung einer Verbindungseinrichtung vorbereiten.
  • In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Fernsprechanlage dargestellt. Ilieranf ist die Erfindung nicht beschränkt. Es zeigt Fig. i den Übersichtsplan in einer Untervermittlungsstelle, Fig. 2 einen Plan, aus welchem die Gruppierung und die Zusammenschaltung derAnschlußleitungen, Zwischenleitungen, Koppler und Verbindungseinrichtungen ersichtlich ist, Fig. 3 und ,4 aneinandergelegt die Schaltung der zum Aufbau von Verbindungen verschiedener Verkehrsrichtungen erforderlichen Verbindungseinriclitungen. Alle Schaltmittel und Stromkreise, welche zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlich sind, sind weggelassen worden. So sind beispielsweise in Fig.4 die durch Nummernstromstöße einzustellenden Ziffernrelais sowie das Leitungseinstell,feld LEF im einzelnen nicht gezeigt. DieseEinrichtungensind durch strichpunktierte Rechtecke nur angedeutet.
  • Fig. _# zeigt die Art der Einschaltung der Umwertungsrelais in den Wählrelaissätzen, wenn Gruppen von Anschlußleitungen teils nur Teilnehmerleitungen und teils Teilnehmer- und ankommende Verbindungslieitungen umfassen.
  • Fig. 6 zeigt die Einschaltung der Umwertungsrelais in den Wählrelaissätzen, wenn ankommende Verbindungsleitungen auf alle Gruppen von Ansclilußleitungen, die zu denselben Verbindungseinriclitungen Zugang haben, verteilt sind.
  • Fig. 7 zeigt ein bei jeder Verteilung der Verbindungsleitungen anwendbares Ausfiihrtingslteispiel der Erfindung.
  • Figur i 11 it ausgezogenen Linien ist der Sprechweg bei den örtlichen Verbindungen und bei Verbindungen mit Verbindungsleitungen vL angedeutet. Punktierte Linien zeigen den nur zum Aufbau einer Verbindung vorübergehend herzustellenden Einstellweg. Rechtecke veranschaulichen die Verbindungseinrichtungen wie Koppler, Ordner, Wä lrelaissätze usw.
  • Hin anrufender Teilnehmer 7'l erhält nach Abheben seines Handapparates und Ansprechen seines Anrufrelais im Teilnehinerrelaissatz TRS unter Mitwirkung des Leitungsordners 1_O über den Leitungskoppler LK Zugang zu einer freien ersten Zwischenleitung i. ZL. Diese Zwischenleitung wird mittels des Vorwahlkopplers VK zu einem freien Wählrelaissatz WR durchgeschaltet. Über den Koppler ZEK wird ein freier Zifferneinsteller ZE an den Wählrelaissatz WR angeschaltet. Der Zifferneinsteller enthält die zur Aufnahme der Nummernstromstoßreilien erforderlichen Ziffernrelais. Nach Beendigung der Nummernwahl wird über das nur einmal vorhandene Leitungseinstellfeld LEF und die punktierte Ansteuerader ein Anreiz zu dem Teilnehmerrelaissatz TRS der gewählten Teilnehmerleitung gegeben. Im Wählrelaissatz WR und im Leitungsordner 1_O wirksam werdende Anreize veranlassen die Kopplung der gewählten Teilnehmerleitung über den Koppler LK mit einer Zwischenleitung der vierten Stufe (,4. ZL) und unter Mitwirkung des Ordners HO die Anschaltung dieser Zwischenleitung über den Endwahlzwischenkoppler EZK und den Endwahlvorkoppler EVK an den vom anrufenden Teilnehmer in Benutzung genommenen Wählrelaissatz WR.
  • Der über den Koppler ZEK, den Zifferneinsteller ZE und das Leitungseinstellfeld LEF verlaufende Einstellweg wird freigegeben.
  • Dem abgehenden Verkehr zu einer anderen Vermittlungsstelle des Netzes dienen Verbindungsleitungen hLabg. Dem von einer anderen Vermittlungsstelle ankommenden Verkehr dienen Verbindungsleitungen hLank.
  • Wünscht ein Teilnehmer der Untervermittlungsstelle eine Verbindung mit einem über die Hauptvermittlungsstelle erreichbarenTeilnehmer, sowählt er d'ie Kennziffer, z. B. o, dieser Verkehrsrichtung. Durch das im Zifferneinsteller ZE zur Wirkung kommende Ziffernrelais wird ein Umsteueran@reiz über die strichpunktierte Ader Usl zum Wählrelaissatz WR gegeben. Dieser :'#,nreiz wird über die strichpunktierte Ader Usl i zum Leitungsordner weitergegeben. Im Leitungsordner 1-0 wird der Verbindungsweg: Teilnehmerleitung, Zwischenleitung i. ZL an eine Verbindungsleitung VLabg, die über den Verbindungsleitungskoppler VL K erreicht wird, angeschaltet unter gleichzeitiger Auftrennung des zum Wä'hlrelaissatz WR weiterführenden Verbindungsweges.
  • Läuft auf einer Verbindungsleitung VLank ein Anruf ein, so wird die Verbindungsleitung unter Mitwirkung des Leitungsordners L0 über den Leitungskoppler LK, eine erste Zwischenleitung und' den Vorwahlkoppler VK mit einem Wählrelaissatz verbunden. Sind bei von anderen Vermittlungsstellen, insbesondere von vier Hauptvermittlungsstelle, ausgehenden Verbindungen immer oder nur in bestimmten Fällen besondere Bedingungen zu erfüllen, die bei örtlichen Verbindungen zwischen zwei Teilnehmerleitungen nicht auftreten, oder sind Schaltmaßnahmen durchzuführen, die von einem anrufenden Teilnehmer nicht ausgeführt werden dürfen, so erfolgt bei Anschaltung des Wählrelaissatzes an eine Verbindungsleitung eine Umwertung desselben. 1'adurch wird der Wählrelaissatz für die Erfüllung der Sonderbedingungen geeignet gemacht.
  • Solche Sonderbedingungen sind beispielsweise: Eine Verbindungsleitung darf bei irrtümlicher Nummernwahl nicht mit einer zur anrufenden Vermittlungsstelle zurückführenden Verbindungsleitung zusammengeschaltet werden. Dienststellen des Netzes, z. B. Fernamt, Prüfstelle usw., müssen sich auf besetzte Teilnemmerleitungen aufschalten können. Ist eine hochwertige Verbindung, z. B. eine Fernverbindung zu einer besetzten Anschlußleitung herzustellen, so muß das Fernamt die Möglichkeit haben, die bestehende Verbindung zwangsweise zu trennen. Erfolgt über die Verbindungsleitung die Stromstoßgabe in anderer Weise, z. B. durch Potentialanschaltung, als von Teilnehmerleitungen (Unterbrechung des Speisestromes), so muß durch eine Umschaltung die ordnungsgemäße Beeinflussung der durch die Nummernstromstöße zu steuernden Ziffernrelais gesichert werden.
  • Der .Anreiz zur Umwertung eines Wählrelaissatzes wird nicht über die Koppler der Vorwahlstufe, also über den Leitungskoppler ZK und den Vorwahlkoppler VK, gegeben, sondern unter Umgefung dieser Koppler. Der Umwertungsanreiz könnte tlun in einem Zuge von der Anschlußleitung zum Wählrelaissatz gegeben werden. Zweckmäßiger dürfte es oft sein, das Kennzeichen für die Art der anrufenden Anschlußleitung in mindestens zwei Stufen zum Wählrelaissatz zu übertragen. Dieser Weg ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet. Über die den Leitungskoppler LK umgehende Umwertungsader Uzvl i wird vom Übertrager ("t# der Verbindungsleitung hLank ein Kennzeichen zum Leitungsordner L0 gegeben. Vom Leitungsordner aus wird über den den Vorwahlkoppler VK umgehenden Weg (Uzewl2) ein Umwertungsrelais im Wählrelaissatz beeinfußt, (las dessen LJmw-ertung durchfuhrt. Figur 2 Die Ansclilußleitungen sind in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe umfaßt außer Teilnehrnerleitungen (TIGr. i) auch Verbindungsleitungen, die beispielsweise von der Hauptvermittlungsstelle kommen. Die zweite Gruppe von Anschlußleitungen besteht nur aus Teilnehmerleitungen TIGr 2. Jeder Gruppe TIGr i bzw. TIGr 2 ist ein Leitungskoppler !_K t bzw. L K 2 zugeordnet. Über diese Koppler können Teilnehmer der Untervermittlungsstelle sowohl abgehende als auch ankommende Verbindungen erhalten. Verbindungsleitungen können mit gewünschten Teilnehmerleitungen der Untervermittlungsstelle verbunden werden. Der voii der Untervermittlungsstelle abgehende Verbindungsverkelir verläuft nicht über die Leitungskoppler.
  • Da der Verkehr auf einer Verbindungsleitung in der lZegel wesentlich stärker ist als der Verkehr auf einer Teilnehmerleitung, umfaßt die Gruppe, der der Leitungskoppler LK i zugeordnet ist, insgesamt nicht so viel Anschlußleitungen wie die Gruppe TIGr z. Bei hundert Teilnehmerleitungen wird man beispielsweise dreizig davon auf den auch die Verbindungsleitungen bedienenden Leitungskoppler LK i und siebzig Teil,nehmerleitungen auf den Leitungskoppler LK2 legen. Die Verbindungsleitungen können natürlich auch auf die beidem Leitungskoppler verteilt werden, beispielsweise bei vier Verbindungsleitungen je zwei zusammen mit fünfzig Teilnehmerleitungen auf jeden Koppler.
  • Alle Anschlußleiturrgen einer Gruppe, also z. B. alle Teilnehmerleitungen der Gruppe TIGr i und die Verbindungsleitungen, haben über den zugehörigen Leitungskoppler LK i Zugang zu zehn Zwischenleitungen. Alle zehn Zwischenleitungen können sowohl für abge'hend'e als auch für ankommende Verbindungen benutzt werden. Es können aber auch, wie gezeigt, nur acht Zwischenleitungen dem abgehenden und acht Zwischenleitungen dem ankommenden Verkehr dienen. Es sei angenommen, daß die Zwischenleitungen i bis 8 als erste Zwischenleitungen i. ZL i bis 8 dem abgehenden und die Zwischenleitungen 3 bis io als vierte Zwischenleitungen ¢. ZL 8 bis i dem ankommenden Verkehr zur Verfügung stehen. Die Zwischenleitungen 3 bis 8 sind also je nach der Verkehrsrichtung entweder erste oder vierte Zwischenleitungen. Während im abgehenden Verkehr die Zwischenleitungen in der Reihenfolge i, 2, 3 in Gebrauch genommen werden, werden im ankommenden Verkehr die Zwischenleitungen in entgegengesetzter Reihenfolge, also erst die zehnte als erste 4. Zwischenleitung, dann die neunte als zweite .4. Zwischenleitung usw. belegt.
  • Ist z. B. eine Anschlußleitung an die Zwischenleitung ZL i angekoppelt, so kann diese mittels des ihrer Leitungsgruppe zur Verfügung stehenden Vorwahlkopplers VK i über eine von zwei Zwischenleitungen der zweiten Stufe, und zwar über 2. ZL i oder 2. ZL 2 mit einem der Wählrelaissätze WR i, WR 2 zusammengeschaltet werden. Es sind insgesamt acht u. a. die Speisebrücke für anrufende Teilnehmer enthaltende Wählrelaissätze WR i bis WR 8 vorgesehen, die allen Anschlußleitungsgruppen gemeinsam zur Verfügung stehen.
  • Die Wählrelaissätze WR i und WR 2 sind über den Vorkoppler VK i den Zwischenleitungen i. Z_L i und i. ZL 5 zugänglich. Teilnehmer der Leitungsgruppe TIGr 2 erreichen die Wählreläissätze WR i und WR 2 über die Zwischenleitungen i. ZL i i und i. ZL 1 5. Jeder der Wählrelaissätze WR 3 und WR 4 kann mit einer der Zwischenleitungen i. Z_I_ 2, i. ZL 6, i. ZL i2 und i. ZL i6 verbunden werden usw.
  • Da Verbindungsleitungen die Wählrelaissätze nur über die Zwischenleitungen i. ZL i bis i. ZL 8 erreichen können, ist Vorsorge zu treffen, daß nur bei Belegung über diese Zwischenleitungen eine Umwertung d'er Wählrelaissätze erfolgen kann. Hierbei ist noch zu beachten, daß im Ordner L0 i ein Anrufanreiz von einer Verbindungsleitung und gleichzeitig im Ordner L0 2 ein Anrufanreiz, der nur von einer Teilnehmerleitung ausgehen kann;
    aufgenommen werden. Die Zwischenleitungen ZL 1
    und Zl. 1 ,3, denen die gleiche Gruppe von W1lil-
    relaissätzen, nämlich IVRi und U7R2 zugewiesen
    ist, k<ümen die zuerst zu benutzenden sein. Immer
    darf aber nur dann eine Umwertung desjenigen
    \\'ählrelaissatzes erfolgen, der mit einer Verbin-
    dtingsleitring zusammengeschaltet wird. Wie dieses
    möglich ist, ist aus einem in den Fig. 4 und 5 ge-
    zeigten =\usfü'hrungsbeispiel ersichtlich.
    Es wurde bereits erwälitit, daß die Verhindungs-
    leitungen auch auf alle _\nsc'hlul3leitungsgrupp°n
    verteilt werden können. llei einer ungeraden Zahl
    von \'erlüiidungsleitttngen, beispielsweise drei,
    können zwei @'erliindungsleitungen am Leitungs-
    koppler LK i und eine 'Verbindungsleitung am
    Leitungskoppler LK 2 angeschlossen sein.
    Es können dann folgende Betriebsfälle auf-
    treten: Angenommen, die Wählrelaissätze lVRi
    und WR2 sind frei. In jeder Gruppe von An-
    schlußleitungen liegt ein Anruf vor. Beide Anrufe
    gehen von Teilnehmerleitungen aus. Beide Anrufe
    gehen von Verbindungsleitungen aus. Der Anruf in
    der einen Gruppe geht von einer Teilnehmerleitung
    und der Anruf in der zweiten (,ruppe von einer
    Verbindungsleitung aus. Die Umwertung des
    Wählrelaissatzes erfolgt nur dann, wenn der An-
    ruf von einer Verbindungsleitung ausgeht. Einen
    \\`eg, durch den dieses ermöglicht wird, zeigt die
    Fig. 6.
    Es sei angenommen, daß eine Verbindungs-
    leitung mit dein Wählrelaissatz TY'R i verbunden
    ist. ;1n diesen \\'ählrelaissatz wird über den
    Koppler ZEK der Zifferneinsteller ZE i ange-
    schaltet. Die von der anrufenden Stelle aus-
    gesandten \ uminernstronistöße steuern die Ziffern-
    relais ini Zifferneinsteller. Nach beendigter Num-
    inernwahl wird über das Leitungseinstellfeld LEF
    ein Anreiz zum Teilnehmerrelais des beispiels-
    weise zur Gruppe TIGr 2 gehörenden Teilnehmers
    gegeben. lein weiterer Anreiz geht vom Ziffernein-
    steller ZE i über den Wählrelaissatz 1,f'R aus.
    Beide Anreize bewirken, daß unter Mitwirkung
    der Ordner L02 und HO die gewä'lilte Teil-
    nehmerleitung über eine Zwischenleitung der
    vierten Stufe, z. B. 4. ZZ i i, den 1,--ndwahl-
    zwisclienkoppler EZK 2 und denEnd-,vahlvorkoppler
    EUK i mit dem Wählrelaissatz 9'R i verbunden
    wird. Der Zifferneinsteller ZE und das Leitungs-
    einstellfeld werden dann freigegeben.
    Der Sprechweg zwischen der anrufendem Ver-
    hindungsleitung und dem geNvählten Teilnehmer
    verläuft dann über folgende Wege und Verbin-
    duiigseinriclitungen:
    Verbindungsleitung, Leitungskoppler L K i, Zwi-
    schenleitung i. ZL i, Vorwahlkoppler VK i, Zwi-
    schenleitung 2. ZL i, Wählrelaissatz WR i, End-
    wahlvorkoppler F_hK i, Zwischenleitung 3. ZL i,
    l:ndwahlzwischenkoppler EZK2, Zwischenleitung
    4. ZL i i, Leitungskoppler LK2, Teilnehmerleitung.
    .=\nrtifende Teilnehmer der Untervermittlungs-
    stelle erhalten Verbindung mit der Hauptvermitt-
    lungsstelle dadurch, daß sie die Kennziffer o
    wühlen. Vom Zifferneinsteller Z_E i, angenommen
    dieser sei belegt worden, wird dann ein Umsteuer-
    anreiz gegeben, durch den veranlaßt wird, daß im
    Leitungsordner, z. B. L0 2, die belegte Zwischen-
    leitung, z. B. ZL 15, über den Verbindungsleitungs-
    koppler hLK2 mit einer freien Verbindungs-
    leitung VL gekoppelt wird. Gleichzeitig wird der
    beispielsweise zum Wälilrelaissatz WR 2 bestehende
    Verbindungsweg aufgelöst.
    Wird von einer anrufenden Stelle in einer
    anderen Vermittlungsstelle, z. 13. der Hauptver-
    inittlungsstelle, irrtümlich die Kennziffer der
    eigenen Hauptvermittlungsstelle gewählt, so wird
    die Entstehung des Umsteuerkriteriums im um-
    gewerteten Wählrelaissatz verhindert. Eine an-
    kommende Verbindungsleitung darf und kann nicht
    mit einer zur anrufenden Vermittlungsstelle zu-
    rückführenden Verbindungsleitung verbunden wer-
    den. Das Besetztzeichen wird eingeschaltet.
    Figuren 3 und 4
    I. Verbindung der Teilne'hnierleitung Tl i mit einer
    Verbindungsleitung
    Bei Anruf seitens des Teilnehmers TI i spricht
    das Anrufrelais LR i durch Stromfluß über seine
    Wicklung I an. Es öffnet den Kontakt i Ir i und
    schließt am Kontakt 21r i denjenigen Erregerstrom-
    kreis für das Koppelanreizrelais Kai, über den im
    Leitungsordner die abgehende Richtung der auf-
    zubauenden Verbindung gekennzeichnet wird:
    i. +, Kontakte 3 plo, 4 an. Relais R, Kontakte
    2 Ir 1, j tr i, Relais Ka i, Kontakt 6ug i, Relais
    An, -.
    Das Relais R legt sich am Kontakt 7 r in einen
    von den Kontakten 3 plo und 4 an unabhängigen
    Haltestromkreis. Das Relais Ka i erzeugt den
    Koppelanreiz, indem es über den Kontakt 8ka i
    an die Erregerwicklung aller Koppelrelais der T'eil-
    nehmerleitung TI i anlegt. :\iii Kontakt o ka i wird
    der Zähler Zr i kurzgeschlossen. Hierdurch wird
    ein sicheres Durchziehen des Trennrelais TR i beim
    Schließen des Haltestromkreises gewährleistet.
    Die Relais R und :-ha im Leitungsordner L0 i
    leiten die Auswahl einer freien Zwischenleitung
    ein. Das ansprechen des Relais R ist das Kenn-
    zeichen dafür, daß der Koppelanreiz von einer an-
    rufenden Anschlußleitung und nicht nach Wahl
    einer Teilnehmerleitung @ von eitiein Einstellweg
    ausgeht.
    Ausführlich ist die Schaltung der Zwischen-
    leitung ZL i dargestellt. Von zwei weiteren Zwi-
    schenschaltungen d_L2 und ZLia sind nur einige
    Relais gezeigt. Alle Zwischenleitungen seien, für
    abgehende und ankommende Verbindungen zu be-
    nutzen. Die Bereitstellung der zu benutzenden
    Zwischenleitung erfolgt durch eine Kettenschaltung
    der C-Relais der Zwischenleitungen. Dabei ist Vor-
    sorge getroffen, daß i in abgehenden Verkehr die
    Zwischenleitungen in der Reihenfolge 1, 2 ... n
    und im ankommenden Verkehr in der Reihenfolge
    ;i ... 2, 1 in Benutzung genommen werden. Sind die
    beiden der Zwischenleitung ZL t zugänglichen
    Wählrelaissätze U'Ri und YI''R2 gesperrt, so
    slll-ic'l;t (hl clie Sperrkontakte 12 0 2, 13 o r in die seil
    Wählrelaissätzen geschlossen sind, das Relais C i
    ;In:
    2. +, Kontakt ior, Relais C i, Wicklung I, Ader
    I i, Kontakte 1202, 130 I, Relais Ug i i, -.
    Der Kontakt i4c i wird geöffnet. Der Kontakt
    1 3 c i wird geschlossen. Die Kette ist auf die
    nächste Zwischenleitung durchgeschaltet. Da:
    lZelais L'- i i öffnet den Kontakt 27 t(g i r.
    :\ngeilommen sei, (iaß die Zwischenleitung Z+ ;
    und (für Wä'hlrelaissatz I1 'R i frei sind. Das Relais
    Q?, I spricht all:
    3. +. Kontakte r6an, 179, t81, 14c1, Relais
    Qv i, Relais G, -.
    Beide Relais schließen einen Haltestromkreis:
    4. +, Kontakte i9 arl, 20 ug 1, 21 g, 22 qv i,
    Relais Qv i, Relais G, -.
    Der Stromkreis 3 wird am Kontakt 17 g ge-
    öffnet. Es werden am Kontakt 23 qv I (fas An-
    sprechen des Relais Q i und am Kontakt 24 qv i das
    Ansprechen des Relais C i vorbereitet. Das Prüf-
    relais Plo spricht an:
    5. +, Relais I'lo Wicklungen I und 1I, Kontakt
    25 qv i, Ader 26, Relais HR i, Kontakt 27 ug 11,
    Widerstand 28, -.
    .@\in Kontakt 29 PIO wird die Wicklung I kurz-
    geschlossen. Es wird dadurch verhindert, daß das
    Prüfrelais eines anderen Leitungsordners in dem
    :\tigenblick, in dein der Leitungsordner L0 i die
    :1nkopplung eines freien Wählrelaissatzes all die
    Z@@-isclienleitung ZI_ i herbeiführt, ansprechen kann.
    :11n Kontakt 3ohr i wird ein Erregerstromkreis für
    (las die Umwertung des in Gebrauch zu nehmenden
    Wählrelaissatzes WR i oder WR 2 herbeiführende
    Relais Ulis I bzw. U1-V2 vorbereitet. Das Relais C i
    im Leitungsordner spricht an:
    6. -. Kontakte 3 1 plO, 24qz, i, Relais C i Wick-
    lung I, Kontakt ior, +.
    :11n Kontakt i5ci wird die nächste freie Zwi-
    schenleitung vorbereitend bereitgestellt. Ein An-
    sprechen des Relais Qv dieser Z-,vischenleitung auf
    Grund des noch in 1?rledigung befindlichen Koppel-
    anreizes ist nicht möglich, da Stromkreis 3 am
    Kontakt 17g unterbrochen ist.
    I?s erfolgt gleichzeitig die Ankopplung der Teil-
    nehmerleitung 7l i an die Zwischenleitung ZL i und
    deren 1\irkopplung an den Wählrelaissatz WR i.
    Das Relais Q I spricht all:
    7. +, Kontakte 3= 11- r, 33 PIO, 23 qv i, Relais
    Q
    Die !\irkopplung der Teilnehmerleitung an die
    Zwischenleitung ZL i bewirkt (las Relais K i
    B. +. Kontakt 8ka i, Koppelrelais Ki Wick-
    lung 1, Kontakt 34q t, Sperrelais L'g i, -.
    Relais K i schließt die die Kopplung durch-
    führenden l#Zontakte 35 k r. 36k r, 37 k 1.
    Inzwischen ist, (la die aus den Kontakten der
    Relais l> 1 und C) 2 der beiden Wählrelaissätze ge-
    bildete Kette den \@\'älilrelaissatz WR i als zu he-
    nutzenden kennzeichnet, (las Koppelrelais K i i er-
    regt worden:
    o. +, Kontakte 38 plO, 39 qv i, Relais C I' Wick-
    lung 1, Koppelrelais K I t Wicklung I, Ader 4o,
    Kontakt 41 uw i, Wicklung I des Relais C i i, Kontakt 42 o i, Relais Ug i i, -.
  • Das Relais K i i koppelt die Zwischenleitung 7.1 i i über die Kontakte 43 k 11, 44k i i und 45 k i i mit dem Wähl relaissatz WR i. Am Kontakt 51 c 11 ist der Haltestromkreis über die Relais der Teilnehmerleitung, die Koppelrelais in den Kopplern LK t und VK i sowie das Relais C i i geschlossen o. + an der Teilnehmerleitung, Kontakt 9 ka i, Relais LR i Wicklung 1I, Relais TR i Wicklung I, Kontakt 37 k i, Koppelrelais K i Wicklung II, Relais C I Wicklung III, Relais C i' Wicklung 1I, Kontakt 45 k i i, Relais K i i Wicklung II, Ader 46, Kontakte 47 o i, 48i 1, 49uw i, -5o a 1, 5 r c i i, Relais O 1, -.
  • Das Trennrelais TR i öffnet an den Kontakten J2 t1 i und 53 tr i die Anrufbrücke, unterbricht am Kontakt 3 tr i den Stromkreis i und schaltet durch Schließen des Kontaktes 54 tr i das Koppelanreizrelais Kai über den Widerstand' 55 in die vom Einstellweg kommende Ansteuerader tl i. Das Koppelanreizrelais Kai fällt ab. Es öffnet die Kontakte Skai (Stromkreis 8) und 9kai. Der Zähler Zr i ist in den Haltestromkreis io eingeschaltet, spricht aber nicht an.
  • Im Speisestromkreis des anrufenden Teilnehmers sprechen im Wählrelaissatz die Relais A i und Dr i an. Durch Öffnen des Kontaktes 5oai wird der Kurzschluß der Wicklung 1I des Relais C i i aufgehoben und diese in den Haltestromkreis io eingeschaltet.
  • Im Wählrelaissatz hebt das Relais O 1 durch Öffnen des Kontaktes 47 01 im Stromkreis io den Kurzschluß des Widerstandes wi auf, unterbricht am Kontakt 42 o i den Stromkreis 9 und schließt den Kontakt 1301, über den, wenn auch der zu derselben Gruppe gehörende Wählrelaissatz WR2 @ielegt wird, die Sperrung beider Wählrelaissätze in den Leitungsordnern kenntlich gemacht wird (s. Stromkreis 2).
  • Im Leitungsordner hat das Ansprechen des Relais Ug i im Stromkreis 8 das Öffnen des Haltestromkreises 4 für das Relais Qv i zur Folge. Das Relais Qv i öffnet die Stromkreise 5, 6, 7.
  • Der \\'ählrelaissatz WR i wird über Koppler ZEK mit einem freien Zifferneinsteller verbunden. Ist der Zifferneinsteller ZE i als zu benutzender bereitgestellt und das Koppelrelais K 21 über die nicht dargestellte Erregerwicklung l zum Ansprechen gekommen, so ist folgender Haltestromkreis geschlossen: i i. +, Kontakte 5301 ...54n i, Relais G2, lZelais -\" i Wicklung I, Kontakt 55k 2i, Koppelrelais K 2i Wicklung 11..., Widerstand 56, Relais C21, Wicklung II..., -.
  • Das Relais G2 öffnet die Kontakte 57g2, 58g2 und schließt den parallel zum Kontakt 54n, i liegenden Kontakt 59g2. Das Relais N i kann infolge des hohen Widerstandes 56 nicht ansprechen.
  • .\m Kontakt 6o c 2I hat das Relais C21 die Beeinflussung der Zehner- und Einerziffernrelais du-ch die vom Stromstoßempfangsrelais A2 aufzunehmenden Stromstöße vorbereitet. Sendet der anrufende Teilnehmer die der Kennziffer der Hauptvermittlungsstelle entsprechende, beispielsweise aus zehn Stromstößen bestehende ummernstromstoßreihe aus, so werden diese Stromstöße von dem Brückenrelais A t auf das Stromstoßempfangsrelais 42 übertragen.
  • 12. +, Kontakte 61 a 1, 629l i, 63-uzui, 64k21, 65 pze i; Relais A2, - Die Stromstöße werden mittels des Kontaktes 06a2 zu den nicht dargestellten Ziffernrelais weitergegeben.
  • Bei einer Verbindung mit einer Teilnehmerleitung der Untervermittlungsstelle ist die Einstelltang des Zifferneinstellers erst nach Aufnahme von zwei Nummernstromstoßreihen durchgeführt. Das Kennzeichen für die Beendigung dieser Nummernwahl ist die Erregung des Wählenderelais The i, welches dann durch Schließen seines Kontaktes 67 ze,e i die Erregung des Relais Pze i lierbeifiibrt, das anspricht, wenn in diesem Augenblick an keinem der beiden anderen Zifferneinsteller ZE 2 und ZE 3 der Anreiz zur Schließung eines Sprechweges gegeben wird.
  • Bei Wahl der Kennziffer der Hauptvermittlungsstelle nimmt der Zifferneinsteller nur eine Stromstoßreihe auf. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe spricht das Dekadenrelais Do i an, das sich über die Kontakte 68 do i und 69c 2i in einen Haltestromkreis legt. Das Relais Do i übernimmt nun außer anderen noch später zu erläuternden Funktionen die Funktion des Relais We i bei einer Teilnehmerverbindung.
  • Es öffnet die Kontakte 70(1o 1, 71 d0 i und schließt die Kontakte 72 do 1, 73 do i. Wird in diesem Augenblick an keinem der beiden anderen Zifferneinsteller ein Anreiz zum Schließen eines Sprechweges oder ein Anreiz zur Umsteuerung eines Verbindungsweges von einem Wählrelaissatz auf eine Verbindungsleitung gegeben, so spricht (las Prüfrelais Pze i an:
    13. +, Kontakte 74sp, Widerstand 75, Kontakte
    167 zue 1, 73 do i, Relais Pze i, Relais Sp, -.
    Der Widerstand 75 verhindert das Ansprechen
    des Relais Sp. Das Relais Pze i schließt am Kon-
    takt 76 pze i den Widerstand 75 kurz. Nunmehr
    spricht das Sperrelais Sp an und öffnet den' Kon-
    takt 74sp. In der Zeit, in der das Relais Pze i an-
    gesprochen ist, kann in keinem der anderen Ziffern-
    einsteller ZE 2 oder ZE 3 das Prüfrelais Pze 2 oder
    I'ze 3 ansprechen. Die gleichzeitige Erzeugung von
    mehreren :Anreizen zur Herstellung von Sprech-
    wegen ist verhindert.
    :Am Kontakt 77 pze i wird derjenige Stromkreis
    vorbereitet, über den bei einer Verbindung zu einer
    Teilnehmerleitung der Anreiz über die Ansteuer-
    ader, z. 13. tl i, zu dem den Koppelanreiz gebenden
    Relais dieser Leitung gegeben wird und über den
    aal@eraem im AA'älllrelaissatz das den Zustand (frei,
    besetzt) dieser I_citung feststellende Relais F i be-
    einflul.it w ird. Eine Schließung dieses Stromkreises
    ist nichtmöglich, detinder Kontakt 7odo i ist offen.
    Außerdem wurde, da der Zifferneinsteller nur eine
    Stromstoßreihe aufgenommen hat, kein Einerrelais
    erregt. Eine Durchschaltung ist also wieder im Einerrelaissatz noch im Leitungseinstellfeld erfolgt. Am Kontakt 65 pze i wird das Stromstoßempfangsrelais A 2 abgeschaltet. Am Kontakt 78 pze i wird der Widerstand 56 im Stromkreis i i kurzgeschlossen. Das Relais Ni im Wählrelaissatz WR i spricht an und legt sich in einen Haltestromkreis: 14. +, Kontakte 79c 11, Boy, Relais U i, Relais #V i: Wicklung 11, Kontakt 81 n i, Widerstand 82,-.
  • Das Relais U i spricht an und vollendet den Stromkreis für das Relais UR i i #5 . +, Kontakte 83 pze 1, 72 do i, Umsteuerader Usl, Kontakte 84 u 1, 85 uw i, Relais UR i, -. Die Umsteuerung der Verl)indung auf eine Verbindungsleitung zur anderen- Vermittlungsstelle wird durch Schlieflen der Kontakte 86ur i und 87 ur i sowie Öffnen des Kontaktes 41 ur i eingeleitet. Das Öffnen. des Kontaktes 88uri verhindert, daß infolge Nichtansprecliens des Relais F i die Wicklung II des Relais C ii über die Kontaktkette 491170 1, 89 f i, 88 ur i, 9o ja r, 91 pzer i kurzgeschlossen wird.
  • Im Leitungsordner L O spricht das von allen Wählrelaissätzen mit ungeraden Nummern, also auch vom Wählrelaissatz WR i, beeinflußbareRelais W i an: 16. +, Kontakt 86 ur i, Umsteuerader Usl i, Relais W i, Kontakt 92 an, -.
  • Durch Schließen des Kontaktes 93 w 1 wird die Kopplung der Zwischenleitung Z_L i an eine freie Verbindungsleitung über den Verbindungsleitungskoppler h1 lt und die Freigabe des über den Vorkoppler VK i führenden Verbindungsweges durchgeführt. Auch an den anderen Zwischenleitungen werden dem Kontakt 93 7V 1 entsprechende Kontakte geschlossen. Eine Umsteuerung von Tiber diese Zwischenleitungen etwa bestehenden Verbindungen kann aber nicht erfolgen, denn nur über die Zwischenleitung Z_L i und die Ader 4o kann das am Kontakt 87 ur i angelegte Umsteuerpotential wirksam werden.
  • Nach der Kennzeichnung einer freien Verbindungsleitung spricht das Koppelrelais Kv i an: 17. - in Fig. 4, Relais J i Wicklung 11, Kontakt 87 ur i, Ader 40, Koppelrelais K i i Wicklung I, Kontakte 94c1', 93 w i, Koppelrelais Kvl Wicklung I . . ., Relais Cvl Wicklung I, +.
  • An den Kontakten 95 kvl, 96 kvl und 97 kvl wird die Zwischenleitung ZL i zur Verbindungsleitung 1L durchgeschaltet. Das Relais Cvl schließt u. a. seinen Kontakt 98 cvl, so (laß der die Teilnehmerleitung TI i an die Verbindungsleitung angeschaltet haltende Stromkreis hergestellt ist: 18. +, Zähler Zr l Relais L R i Wicklung II, Relais TR i Wicklung I, Kontakt 37 k i, Koppelrelais K i Wicklung 1I, Relais C i Wicklung 11I, Relais C i' Wicklung 1I, Kontakte 99 c 1', 97 kvl, Relais Kvl Wicklung Il . . ., Relais Cvl Wicklung 1I, Kontakt 98 cvl, -.
  • Im AVä'hlrelaissatz trennt das Relais J i am Kontakt 48i i den Haltestromkreis io auf, Die Relais C i t und K i i fallen ab, der Wählrelaissatz ist freigegeben.
  • Sind alle in die gewählte Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt, so kann der Stromkreis 17 'licht zustande kommen. Das Relais G2 fällt ab, da es über die Kontakte 142u1, 1-43f i kurzgeschlossen. Es öffnet am Kontakt ,59g2 den Stromkreis i i. Der Einstellweg wird freigegeben. Am Kontakt 57g2 wird das Relais U i kurzgeschlossen, das bei seinem Abfall den Stromkreis 15 für das Relais UR i am Kontakt 84 u i unterbricht. Das Relais UR i öffnet Stromkreis 16 am Kontakt 86 ur i und vollendet ferner mit dem Kontakt 88 ur i einen Kurzschluß der Wicklung II des Relais C i i. Das Relais C i i fällt ab und öffnet den Kontakt 51 c i i. Der Stromkreis io ist unterbrochen. Die Relais K i i, C i', C i, K i und LR i lassen ihre Anker fallen. Das Relais TR i hält infolge seines verzögerten Ankerabfalls seinen Anker noch angezogen, was zur Folge hat, daß die Wicklung f I dieses Relais TR i in folgendem Stromkreis über die Teilnehmerleitung eingeschaltet wird: i9. -, Relais TR i Wicklung 1I, Kontakte 1I311 i, 144 tr i, Teilnehmerleitung, Kontakte 145 tr 1, 146 Ir i, Induktionsspule, +.
  • Der Teilnehmer hört das Besetztzeichen und legt seinen ldandapparat auf. Das Relais TR i fällt ab. 11. Eine gewählte Teilnehmerleitung ist besetzt: Hat der anrufende, mit dem Wählrelaissatz WR 1 verbundene Teilnehmer eine Teilnehmerleitung gewägilt und ist diese besetzt, so werden alle benutzten Verbindungseinrichtungen freigegeben. Am Teilnehmerrelaissatz wird in derselben Weise wie vorstehend beschrieben das Besetztzeichen angeschaltet.
  • .'\iigenommen, der Teilnehmer Tl i wählt irrtümlich seine eigene -Nummer.
  • Nach dem Ansprechen der Relais Pze i und N i ist über die Ansteuerader tl i folgender Stromkreis geschlossen: 20. --#, Kontakt i 40:r i, Relais F i Wicklung I, Kontakte 141 i( 1, 142 k 21, 7o do 1, 77 pze 1, in Abhängigkeit von den erregten Ziffernrelais im Zifferneinsteller und im Leitungseinstellfeld geschlossene Kontakte, Ansteuerader tl i, Widerstand 55, Kontakt 54tri, Koppelanreizrelais Kai, Kontakt 6ug i, Relais An, -.
  • In diesem Stromkreis spricht nur das Relais An an. 1)1e Relais Ka i und F i können infolge des \b'iderstaiicles 55 nicht ansprechen.
  • Da nach (lein in Auswirkung des Ansprechens von Relais N i bewirkten Ansprechen des Relais 11 1 (Stromkreis 14) und Schließen von Kontakt 142 ii i der Kontakt I-13 f i nicht während der Abfallzeit des Relais G2 geöffnet wird, fällt das Relais G2 ab und öffnet am Kontakt 59g2 den Stromkreis i i. Der Zifferneinsteller ZE i wird freigegeben. Da die Wicklung 1I des Relais C i i wä'lirend einer dessen Abfallzeit übersteigenden Zeit über die Kontakte 49 uw 1, 89 f 1, 88 ur i, 9o u i, 9i pz#,r i kurzgeschlossen ist, erfolgt, wie beschrieben, eine Unterbrechung des Stromkreises io und die Anschaltung des Besetztsummers an der Leitung des anrufenden Teilnehmers.
  • III. Anruf auf der Verbindungsleitung VL i und deren Anschaltung an den Wählrelaissatz WR i Im fernen Amt wird ans die obere Sprechader der Verbindungsleitung + angelegt. Das Relais A spricht über seine Wicklung I an. Es legt sich in einen Haltekreis: 21. +, Kontakte iooa, ioi b, Relais A Wicklung 1I, -.
  • Das Koppelanreizrelais Kav der Verbindungsleitung wird eingeschaltet: 22. +, Kontakte 3 p10, 4 au, Relais R, Relais Rvl, Umwertungsleitung Uwl i, Koppelanreizrelais Kav, Kontakte 102a, 6ug i, Relais An, -. Das Relais Kav schließt den parallel zum Kontakt 102 a liegenden Kontakt 103 kav, erzeugt durch Schließen des Kontaktes 104kav den Koppelanreiz und legt + über den Kontakt 1o5 kav an den nach Durchschalten auf einen Wählrelaissatz zu schließenden Haltestromkreis.
  • Im Leitungsordner Leiten die Relais R und An die bereits beschriebenen Schaltvorgänge ein. Das Relais Rvl ist dasjenige Relais, welches kennzeichnet, daß der Anruf nicht von: einer Teilnehmerleitung, sondern von einer Verbindungsleitung ausgebt. Es bereitet durch Schließen des Kontaktes io6rvl die Umwertung des anzuschaltenden Wählrelaissatzes vor.
  • Angenommen sei, daß die Zwischenleitung ZL i frei ist. Nach Ansprechen des Relais Q i wird die Verbindungsleitung hLi andieZwischenleitungZLi angekoppelt: 23. +, Kontakt 104kav, Relais Kvl i WicklungI, Kontakt 107 q i, Relais Ug i, -.
  • Bei der Ankopplung der Zwischenleitung ZL i an den Wählrelaissatz WR i erfolgt wieder die Schließung von Stromkreis 9. Es besteht dann folgender Haltestromkreis: 24. +, Kontakt 1o5 kav, Relais B Wicklung I, Kontakte io8a, iogkvl i, Relais Kvl i Wicklung 1I, Relais C i Wicklung 11I, Relais C i' Wicklung I1, Kontakt 45 k i i, Relais K i i Wicklung 1I, Ader 46, Kontakte 4701, 48i 1, 49uw 1, 50a 1, 51 c i i, Relais O 1, -.
  • Außer den anderen Funktionen schaltet das Relais C i i am Kontakt i i i c i i das Relais UW i ein, welches den Wählrelaissatz in den zur Erfüllung der Sonderbedingungen geeigneten Zustand bringt: 25. +, Kontakt io6rvl, Umwertungsader Uwl2, Kontakte 3ohr i, i ioo i, i i i c i i, Relais UW i Wicklung I, -.
  • Da bei dieser Verbindung das Brückenrelais A i nicht in der Speisebrücke eines anrufenden Teilnehmers liegt, also nicht anspricht, wird der Kontakt 5o a i nicht geöffnet. Der Kurzschluß der Wicklung Il des Relais C i i wird daher am Kontakt 49"w i aufgehoben. Am Kontakt 112uw 1 wird die HaltewicklunglI des Umwertungsrelais UWi parallel zum Widerstandwi in den Haltekreis 24
    eingeschaltet. Der Kontakt 470 1 ist offen. Durch
    Omen des Kontaktes i 131!70 l wird das Relais Dr i
    ab- und über den Kontakt i i.4 atze, r wird (las Re-
    lais l i Wicklung I angeschaltet. Während bei
    schaltung des @\'älilrelaissatzes an eine Teilnehmer-
    leitung das Relais .4 i im Speisestromkreis erregt
    ist und Stromstöfie durch Unterbrechungen des
    Speisestromes erzeugt und durch Abfallen des Re-
    lais A 1 weitergegeben werden, ist bei Anschaltung
    des Wählrelaissatzes an eine Verbindungsleitung
    (las Relais A i während der Dauer der Verbindung
    nicht ei-regt. Es spricht während der Stromstoßgabe
    impulsweise an und gibt bei jedem .-lnsprechen
    einen Stromstoß weiter. Um auch in diesem Fall
    die \ ummernstromstöße zum Ziff; rneinsteller ord-
    nungsgemäß übertragen zu können, wird (furch
    Öffnen des Kontaktes 63 imii der Ruhekontakt 61 a i
    a X'
    b,- schaltet und über den Kontakt i i 5 aewi der Ar-
    beitskontakt 116a i an die Stromstoßübertragungs-
    ader angelegt. :,\m Kontakt 117 IIWi wird ein Er-
    regerstromkreis für das Relais X i vorbereitet. Das
    Offnen des Kontaktes 85 uwl hat zur Folge, daß
    bei irrtümlicher Wahl der Kennziffer der Haupt-
    verinittlungsstelle der Utnsteueranreiz nicht ge-
    geben werden kann, denn das die Umsteuerung
    einer Zwischenleitung von einem Wählrelaissatz
    auf eineVerhindungsleitung einleitende Relais UR i
    kann trotz des Ansprechens des Relais Po i nicht
    zuni :\nsprechen kommen.
    Steht dieUntervermittlungsstelle noch mitNach-
    barvermittlungsstellen im Verbindungsverkehr, so
    liegt ein dem Koti#al<t85zrze,i entsprechender Kon-
    takt nicht in den Erregerstromkreisen derjenigen
    Umsteuerrelais. die die Umsteuerung der anrufen-
    den Anschlußleitung auf eine Verbindungsleitung
    zu einer gewählten dieser Nachbarvermittlungs-
    stellen einleiten.
    :\n der anrufenden Verbindungsleitung hat das
    im lfaltestromkreis 24 ansprechende Relais B die
    untere Sprechader am Kontakt i 17 b durchgeschal-
    tet und den Haltestromkreis 21 des Relais .A ge-
    öttiiet. Das Relais A öffnet den Kontakt io8a und
    schaltet dadurch (las Relais V in den Haltestrom-
    kreis 24 ein. Es trennt am Kontakt i 18v die Wick-
    lung 1 des Relais A von der oberen Sprechader ab
    titid schaltet am Kontakt i igz, die Glimmlampe GI
    an die untere Sprechader an. Nach :\1)fall des Re-
    lais A ist anschlußseitig der Stromkreis 22 unter-
    brochen.
    I3ei 73eschreiliung der Fig. 2 wurde bereits darauf
    hingewiesen, daß jede Zwischenleitung Zugang zu
    einer bestimmten Gruppe von Wälilrelaissätzen hat
    und daß jede Gruppe von @1'ählrelaissätzen von
    allen Gruppen von Anschlußleitungen in Benutzung
    ge1101llnleti werden kann. Die aus den Wählrelais-
    sätzen WRi und 1'L'R2 Bestehende Gruppe ist er-
    reichbar von den Zwischenleitungen ZL i und ZL 5,
    die vom Leitungsordner I_0 i bereitgestellt werden,
    und auch von den Zwischenleitungen ZL i i und
    Z1.15, also über den Leitungsordner L02. Zu der
    vom Leitungsordner L02 bedienten Gruppe von
    .-\tisclilußleitungen gehören keine Verbindungs-
    leitungen. Über den Leitungsordner L0 2 kann mit-
    hin, (la in diesem ein Relais Rz, r nicht vorhanden ist, ein Umwertungsrelais 1711'1 oder UTV2 nicht zum <liisprechen kommen.
  • Ein nicht gewolltes:\nsprechen des Umwertungsrelais an einem `N'älilrelaissatz, der mit einer vom Leitungsorner L0 a bereitgestellten Zwischenleitung gekoppelt wird, während die Kopplung einer vom Leitungsordner L0 i auf Grund eines Anr ufes auf einer Verbindungsleitung bereitgestellten Zwischenleitung mit einem Wählrelaissatz erfolgt, ist verhindert, wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist.
  • Während der Durchschaltung, beispielsweise der Zwischenleitung ZL i auf den Wählrelaissatz WR i, kann Tiber den Leitungsordner L02 über die Zwischenleitungen ZL i i oder ZL 15, die beide Zugang zu der gleichen Gruppe von Wählrelaissätzen lf'R i und WR 2 wie die Zwischenleitung ZZ i haben, auch bei deren Freisein eine Verbindung nicht 'hergestellt werden, da das Relais Plo i durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung 1 am Kontakt 29 plo die Wählrelaissatzgruppe WR i, WR 2 in üblicher Weise gesperrt hat. Es kann aber, wenn die Zwischenleitung AL i i besetzt ist, z. B. in ankommender Richtung, gleichzeitig mit der Durchschaltung der Zwischenleitung ZL i auf den Wählrelaissatz WR i die Zwischenleitung Zl_ 12 mit dem Wä'hlrelaissatz WR 4 zusammengeschaltet werden. Nach Schließung des Kontaktes 120 qv 12 und Ansprechen des Relais Plo 2 im Leitungsordner L0 2 kann gleichzeitig mit dein Kontakt i i i c i i auch der Kontakt 121 c rd. geschlossen werden. Ein Ansprechen des Relais LIYd über die Ader Uwl2 ist aber nicht möglich, da in dem über den Kontakt 12oqv12 verlaufenden Stromkreis des Prüfrelais Plo 2 kein Hilfsrelais HR 2 liegt. Der Kontakt 122 hr 2 kann nur geschlossen werden, wenn die Zwischenleitung Z_1.2 (Leitungsordner L0 i) auf einen Wählrelaissatz der Gruppe WR 3, WR q durchgeschaltet werden soll. Die Umwertung eines an eine Teilnehmerleitung anzuschaltenden Wählrelaissatzes ist verhindert.
  • Die Fig. 6 zeigt die Einschaltung des Hilfsrelais HR und die Stromkreise der Umwertungsrelais, wenn Verbindungsleitungen auf alle Ansc'hlußleitungsgruppen verteilt sind.
  • Folgende Betriebsfälle können auftreten : Es werden von den beiden Leitungsordnern L0 i und. L0 2 gleichzeitig Anrufe von zwei Teilnehmerleitungen oder Anrufe von zwei Verbindungsleitungen oder von einem Leitungsordner ein Anruf von einer Teilnehmerleitung und vom anderen Leitungsordner ein Anruf von einer Verbindungsleitung erledigt.
  • Geht ein Anruf von einer Teilnehmerleitung aus, so verläuft der Stromkreis 5 nicht über ein Relais HR i, sondern über einen Ruhekontakt 123 rvl i des Relais Rvl, das bei seinem Ansprechen den Anruf als von einer Verbindungsleitung ausgehend im Leitungsordner kenntlich macht. Eine Vorbereitung der Erregerstromkreise für die Umwertungsrelais UW i und UW 2 findet also nicht statt. Wird aber ein von einer Verbindungsleitung ausgehender Anruf im Leitungsordner L O i erledigt, so spricht, wie beschrieben, das Relais Rvl i an. Es schaltet in sämtlichen Tiber Kontakte der Qv-Relais der einzelnen "Zwischenleitungen verlaufenden Prüfstromkreisen die Relais HR i bis HR 8 ein. Von diesen Relais kann aber nur das der Zwischenleitung ZL i zugeordnete Relais HR i ansprechen: 26. -+-, Relais Plo i Wicklungen I und II, Kontakt 25 qv i, Ader 26, Kontakt 124rvl i, Relais IIR i, Kontakt 2711g i i, Widerstand 28, -. Die Relais HR2 Iris HR8 können nicht ansprechen, da keiner der in ihren Stromkreisen liegenden Kontakte qv2 bis qv8 geschlossen ist. Das Relais HR i bereitet an den Kontakten 125lz-r i und 12611r i die Erregerstromkreise für die Relais UWi und ('h1'2 vor. Erfolgt wieder eine Anschaltung des Wählrelaissatzes WR i an die ZwischenleitungZL i, so spricht das Relais UWi an: 27. -f-, Kontakte 125 hr i, i ioo i, i i i c i i, Relais UWi, -. Wie bereits zu Fig. 5 erläutert, kann infolge der Sperrung durch das Priifrelais Plo i eine Durchschaltung zu der Wählrelaissatzgruppe WR i und WR 2 während der Anschaltung eines dieser Wählrelaissätze an eine der Zwischenleitungen ZL i oder jL 5 nicht erfolgen. Wird im Leitungsordner L02 beispielsweise die Zwischenleitung ZZ 14 als zu benutzende bereitgestellt und der Kontakt 127 qv 14 geschlossen, so können, wenn der Anruf von einer Teilnehmerleitung ausgeht, die Umwertungsrelais (1W7, UW8 in den Wählrelaissätzen der Gruppe WR7, WR8 nicht beeinflußt werden, da das im Leitungsordner I_0 2 angeordnete, nur bei Anruf von einer Verbindungsleitung ansprechende Relais Rvl2 nicht erregt ist. Der Kontakt 128rvl2 ist mithin geschlossen, und der Kontakt 129rvl2 ist offen.
  • Geht der volnLeitungsordner L0 2 zu erledigende Anruf von einer Verbindungsleitung aus, so hat (las Relais Rvl2 seine sämtlichen Kontakte in die Arbeitslage umgelegt. Unter anderen ist auch der Kontakt 128 rvl 2 geöffnet, und der Kontakt 129 rvl2 ist geschlossen. Im Stromkreis des RelaisPlo2 spricht alsdann das Relais HR 14 an und bereitet an den Kontakten 130lir 14, 131 hr 14 die Erregerstrornkreise für die Umwertungsrelais UW7 und L'W8 vor. Wird beispielsweise der Wählrelaissatz WR8 in Benutzung genommen, so spricht nach Schließung des Kontaktes 132 c 18 das Relais L,@W8 an und leitet die beschriebenen Schaltvorgänge ein.
  • Wird vorn fernen Amt irrtümlicherweise die eigene Kennziffer o gewählt oder ist nach Wahl einer Teilnehmernummer die Verbindung infolge Besetztseins der Teilnehmerleitung nicht herstellbar, so kann (las Relais F i nicht ansprechen. Das Relais X i wird erregt: 28. -I-, Kontakte 79c 11, 117 uw i, 132 pw-r, 133u 1, 134f i, Relais X i, Kontakt 81 n i, Widerstand 82, -.
  • Das Relais X i legt sich über seinen Kontakt 135 x 1 in einen Haltestromkreis. Es verhindert durch Schließen des Kontaktes 156x i die Unterbrechung des den Einstellweg angeschaltet haltenden Stromkreises i i, die eintreten würde, wenn das Relais G 2 infolge des Kurzschlusses seiner Wicklung über die Kontakte 142u i, 143 f i abfällt und den Kontakt 59g2 öffnet. Der Besetztsummer wird an die Wicklung II des Relais A i angeschaltet: 29. +, Relais A i Wicklung II, Kontakte i 5o x i, 151 1t 1, 58 g 2, Besetztsummer.
  • Die anrufende Stelle im fernen Amt hört das Besetztzeichen und bewirkt die Auslösung, wenn es sich nicht um eine hochwertige Verbindung handelt.
  • Die Auslösung in der Untervermittlungsstelle wird dadurch herbeigeführt, daß an die untere Sprechader der Verbindungsleitung eine hohe Spannung angeschaltet wird. DieGlimmlampe G1 zündet. Der Auslösestrom fließt über die Gegenwicklung 1I des Relais B und hebt die Wirkung des Haltestromes über die Wicklung I auf. Das Relais B fällt ab. Die Kontakte 117 b und 147 b werden geöffnet. Der Stromkreis 24 ist dadurch unterbrochen. Die Relais h, Kvl i, C i, C i', K i i, C I 1, O i fallen ab. Alle benutzten Verbindungseinrichtungen sind wieder frei.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind keine Hilfsrelais HR i bis HR8 nach Fig. 5 oder HR i bis HR 8 nach Fig. 6 erforderlich.
  • Enthält nur die Gruppe von Ansc'hlußleitungen, die über den Leitungsordner ZO i Zugang zu den Wählrelaissätzen WR i bis WR 8 hat, ankommende Verbindungsleitungen, so fallen die punktiert angegebenen Adern zum Leitungsordner L0 2 fort.
  • Von dem Leitungsordner L0 i führt zu jedem Wählrelaissatz unter Umgehung der Koppler der Vorwahlstufe eine Ader, über die das Umwertungsrelais des in Anspruch genommenen Wählerleitsatzes unmittelbar von dem nur bei Anruf auf einer Verbindungsleitung ansprechenden Relais Rvl beeinflußt wird.
  • Da bei dem System angenommen ist, daß jede Zwischenleitung i. ZL Zugang zu zwei Wählrelaissätzen hat, ist das die Kopplung bei abgehenden Verbindungen einleitende Qv-Relais mit je einem besonderen Arbeitskontakt für jeden dieser beiden Wählrelaissätze ausgerüstet.
  • Es sei angenommen, daß ein im Leitungsordner L0 i aufgenommener Anruf von einer Verbindungsleitung ausging, der Kontakt io6rvl also geschlossen ist, und daß die Zwischenleitung ZL i als zu beendigende bereitgestellt ist. Das Relais Qv i ist erregt (Stromkreise 3 und 4) und'hat seine Kontakte 25 qv 1, 201 qv i, 2o2 qv 1 geschlossen. Die Umwertungsadern Uu,121 und Uwl z2, die zu den der Zwischenleitung 1. ZL i zugänglichen Wählrelaissätzen WR i und WR2 führen, sind an die Ader Zoo angeschaltet. Das Relais Plo i des Leitungsordners I_0 i spricht im Stromkreis 5 an. Es schließt außer den anderen, in Fig. 7 nicht gezeigten Kontakten, die Kontakte 29P101 und 203 plo i. Der Wählrelaissatz WR i wird angeschaltet. Nach dem Ansprechen des Relais C i i und Schließen des
    Kontaktes i i i c i i kann vor dem Ansprechen des
    Relais O t nur das Umwertungsrelais UYf'i des
    \\-<ililrelaissatzes LVR i ansprechen:
    30. -f-. Kontakte 2o3 plo 1, io6rvl, Ader 200,
    Kontakt toi qv i, Umwertungsader U7Vl21, Kon-
    takte i to o i, i i i c i i, Umw-ertungsrelais 1.'W i,
    Das t'rnw-ertungsrelais L'W'i leitet in beschrie-
    hener Weise die Umwertung des Wählrelais-
    satzes TU R i ein. Eine Erregung des Urn-,vertungs-
    relaiS V1V2 am Wählrelaissatz WR2 kann nicht
    erfolgen, cla der Kontakt 204C12 dieses Wählrelais-
    satzes nicht geschlossen ist. Die Schließung des
    Kontaktes 202 qv i ist also ohne Bedeutung.
    Bei von Teilnehmerleitungen ausgehenden _\n-
    rufen ist die Schließung der Kontakte 201 qv 1 und
    202(1-,'l ebenfalls ohne Bedeutung, eine Erregung
    des Umwertungsrelais, z. B. UW i, kann nicht statt-
    finden, weil in diesem Fall der Kontakt io6rvl
    nicht geschlossen ist.
    1?rithalten mehrere Gruppen von Anschlußleitun-
    rien, die Zugang zu den gleichen \Vä'hlrelaissätzen
    haben, Verbindungsleitungen, so kann auch in die-
    sem Fall eine fälschliche Erregung eines Um-
    wertungsrelais nicht erfolgen.
    Wurde die Zwischenleitung ZI_ i bereitgestellt,
    so kann, eia das Prüfrelais Plo i seine 'hochohmige
    \Vicklung I am Kontakt 29"plo 1 kurzschließt, das
    Priifreiais Plot des Leitungsordners L 02 nicht
    ansprechen und den dein Kontakt 203 plo 1 ent-
    sprechenden Kontakt schließen, wenn im Leitungs-
    ordner l_() 2 das Ov-Relais einer Zwischenleitung
    erregt ist, die auch Zugang zu den Wählrelais-
    s:itzen ffR 1, 11'R2 hat.
    IV. Herstellung einer hochwertigen Verbindung
    zu einem Teilnehmer
    Ist die gewählte Teilnehmerleitung frei, so wird
    <ler Sprechweg in üblicher Weise selbsttätig auf-
    gebaut. Handelt es sich aber um eine hochwertige
    Verbindung, z. B. eine Fernverbindung, so veran-
    laßt die diese Verbindung herstellende Stelle, z. B.
    die Fernbeamtin, wenn sie das Besetztzeichen er-
    liält, durch Anschaltung von - an die untere
    Sprechader die Erregung des Relais I i, dessen
    11'icklung I über die Kontakte i55s i und Ti4ieze,l
    ebenfalls mit der unteren Sprechader verbunden ist.
    Das Relais J i legt sich in einen Haltestromkreis:
    31. -+-, Kontakte 79 c 11, 152 i i, Relais J i, Wick-
    lung 11I, Kontakte 153 f 1, 154x 1.
    Vorn Prüfstromkreis 20 wurde beim Ansprechen
    dcs Relais X (Stromkreis 28) -I- durch den Kon-
    takt 14o,r i abgeschaltet. Über den Kontakt 157x 1
    wurde die Wicklung 1I des Relais P i angeschaltet.
    C`ber den Kontakt 158i i wird ein Gleichstrom
    hoher Spannung angelegt. ImL.eitungsordner sprach
    <las Relais Air bereits beim Besetztprüfen an. Nun
    können auch die Relais F i und K a i ihre -\nker
    anziehen. Es wird jetzt zu der bestehenden Ver-
    1> ndurl" ein zweiter Sprechweg hergestellt, der vom
    Wählrelaissatz WR i über den Endwahlvorkopp-
    ler 1, VK eine vom Hilfsordner HO bereitgestellte
    7wischenleitung und den EncIw-ahlzw-ischenkoppler EZh sowie eine der Zwischenleitungen erster Stufe und die von einem Koppelrelais der gewählten Teilnehmerleitung geschlossenen Kontakte verläuft.
  • Im VV älilrelaissatz öffnet das Relais F i den Haltestromkreis 31 für das Relais J i, das abfällt. Bei der Schließung des Sprechweges spricht das Relais Pze,r über seine Wicklung I in einem Stromkreis an, der über seine Wicklung I, die Erregerwicklungen der Koppelrelais in den Kopplern EVK, EZK und einen dem Kontakt 165 qe i entsprechenden, die vorn Leitungsordner bereitgestellte Zwischenleitung kennzeichnenden Kontakt verläuft. Das Relais Pwr schaltet sich in einen nicht dargestellten örtlichen Haltestromkreis ein, da der Haltestromkreis übler die Ader 164 an einem Ruhekontakt des Relais X unterbrochen ist. Das Relais S i spricht daher auch nicht an. Die Kontakte 16os i und 167s 1 bleiben demnach offen. Am Kontakt 16o pze,r wird der den Einstellweg angeschaltet haltende Stromkreis i i unterbrochen.
  • Durch erneute Erregung des Relais J i schaltet sich die Fernbeamtin auf. Die offenen Kontakte 166s i und 167s1 werden durch die Kontakte 168 i i und i69 i i überbrückt.
  • Legen die sprechenden Teilnehmer nach Aufforderung durch die Fernbeamtin ihre Handapparate auf, so wird nach Unterbrechung des die bestehende Verbindung aufrechterhaltenden Haltestromkreises der Strom über die Ader 164 so verstärkt, daß das Relais X 1 durch Stromfluß über eine nicht gezeigte Gegenwicklung abgeworfen wird. Der in Reihe mit der \Vicklung 1I des Relais J'ze,r liegende X-Kontakt wird geschlossen. Die Wicklung 1I des Relais f'zL,r erhält vollen Haltestrom. Außerdem spricht das Relais S i an. Die Kontakte 166 s i und 167s1 werden geschlossen. Gleichzeitig wird der erwähnte örtliche Haltestromkreis für das Relais Pze,r geöffnet. Die Sprechverbindung wird in üblicher Weise vollendet. Bei Melden des angerufenen Teilnehmers spricht das Brückenrelais Y an und schließt die Kontakte 170 y, 171 y.
  • Die Schaltung des Wäjhlrelaissatzes WR i 'kann auch derart ausgebildet werden, daß eine bestehende niederwertige Verbindung zu Gunsten einer hochwertigen Verbindung zwangsweise getrennt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Feinmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer- und Verbindungsleitungen dieselben Verbindungseinrichtungen über Relaiswähler erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden eines von einer Verbindungsleitung (V'L i) ausgehenden :Anrufes die Umwertung der auch von Teilnehmerleitungen (7'l1) erreichbaren Verbindungseinrichtung (WR i) auf einem die Koppler (LK i, VK i) der Vorwahlstufe umgehenden Weg erfolgt. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für l@elaissvsteme finit mehreren Kopplern zwischen Aii:chltitaleitungen und Verhindungseinrich- ttingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kenn- zeichen für die :\rt der anrufenden Anschlußlei- tunt; in mindestens zwei Stufen (hL i, ZO i und /-<) i, IVR i) von der Anschlußleitung (l 'l. i ) zui- Verbindungseinrichtung (WR i) übertragen wird. 3. Schaltnngsatiordnung nach Anspruch 2 für kelaissvstenie finit Zwischenleitungen, dadurch gel;eiiiizeicliiiet, daß lief der Aufnahme eines coii einer Verbindungsleitung (hLi) aus- gehenden Anrufanreizes (102a) in einem freie Zwischenleitungen (ZI, i, ZK ;a) bereitstellenden ( )i-diier ( !_U I ) ein an diesem angeordnetes II'el.t19 (kvl) die Abgabe eines Kennzeichens zur @"inwerttiiig einer Verbindungseinrichtung (lt'Ri) vorbereitet (io6rvl). Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch geketuizeichnet, claß das Relais (Rvl) des (>r<lncrs (L0 I) über den das Koppelan- rcizrelais (Kuv) der anrufenden Verbindungs- leitung (1'l r) erregenden Stromkreis (22) an- spricht. ;. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Rvl) iii Reihe mit einem auch von anrufenden Teil- ia,hnierleitungen (T! i) beeinflußbaren, die ab- gehende hiclitung der aufzubauenden Verbin- iItiiig im Ordner (L() 1) kennzeichnenden Re- ktis (I) geschaltet ist. (>, Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß in Anlagen, in denen nur ein 'feil der dieselben Verbindungs- eiiiriclitungeii (LVR i bis ft'R8) erreichenden .-\nschltilileitungsgruppen (L K i, L K 2) Ver- lünilungsleitungen enthalten und jeder Zwi- schenleitting (ZI_i) ntir eine bestimmte Gruppe (Ih'R i, IVR2) <fieser Verbindungseinrichtungen zugänglich ist, über den diese Gruppe vorüber- gelicn(1 sperrenden Stromkreis (5) ein das Um- «erttingsrelais ((.'W i) der zu benutzenden Verlündungseinrichtung(WRt) unter demEin- Itull des :\iirufaiireizes (io6rvl) einer Verbin- dungs@eitung (VL i) bringendes Relais (HRr) irksam wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichtiet,daß mehrereZwischen- leittingen (ZI_ i, ZK 5) "Zugang zu derselben Gruppe (li R i, fhR2) von Verbindungsein- richtungen haben und jeder Zwischenleitung ciii Relais (HR i, HR 5) zugeordnet ist, das die l'niwei-ttingsrelais «'W i, ('W2) der Gruppe voii Verhinüungseinrichtungen unter den Ein- tltil.i des .\nrtifanreizes einer Verbindungslei- tung bringt (h 1g. 5). Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, iladtirch gekennzeichnet, daß während der Kopplung einer Zwischenleitung (ZL i) mit einer `'ei-l> n<lungseinric'htung (WR i) die Gruppe von Verbindungseinrichtungen (WR i, lVR 2) gesperrt ist.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Rvl) im Leitungsordner (L0 i) in die Prüfstromkreise (26) aller Zwischenleitungen (ZL i bis Z1.8) die Umw ertungsrelais (UW i bis UW 8) aller Verbindungseinrichtungen (WR i bis WR 8) anschaltende Relais (HR i bis HR 8) einschaltet (Fig. 6). io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis für das Umwertungsrelais (UW I) einer Verbindungseinrichtung (WR i) nach deren Kopplung mit der anrufenden Verbindungsleitung (1L i) geschlossen wird (i i i c i i). i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis bei Herstellung des die Verbindungseinrichtung (WR i) an die anrufende Verbindungsleitung (VL i) angeschaltet haltenden Stromkreises (24) unterbrochen wird (iiooi). 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis für das Umwertungsrelais (UW i) über einen Weg (UzVl2) verläuft, der die Koppler (VK) der Vorwahlstufe umgeht. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch o und io, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Prüfstromkreis (26) erregte Relais (HR i) einen örtlich in der Verbindungseinrichtung (WR i) verlaufenden Erregerstromkreis für das Umwertungsrelais (UW i) vorbereitet (Fig. 6). 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwertungsrelais (LTW i) sich in den den Verbindungsweg bis zur Verbindungseinrichtung (WR i) aufrechterhaltenden Stromkreis (24) einschaltet (I 12 UNI I). 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß das Umwertungsrelais (UW i) die Herstellung des bei bestimmten Betriebsfällen (Besetztprüfung) eintretenden Kurzschlusses des den Verbindungsweh zur Verbindungseinrichtung aufrechterhaltenden Relais (C i 111) verhindert (4()uu@ I). 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwertungsrelais (UW i) ein besondere Schaltvorgänge, z. B. Aufschalten, einleitendes Relais (I i) an eine dem Fernmeldeverkehr dienende Ader anschaltet. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Systemen, in denen im Verbindungsverkehr die Nummernstromstoßgabe in anderer Weise (Stromschluß) als lief von Teilnehmerleitungen ausgehenden Verbindungen (Stromunterbrechung) erfolgt, das Umwertungsrelais (UW i) einen entsprechenden Stromstoßübertragungskontakt (116a i) an den Stromstoßübertragungsstromkreis anschaltet. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwertungsrelais (UW i) die Einschaltung des Besetztzeichens (Stromkreis 29) in der Verbindungseinrichtung (WR i) vorbereitet. icg. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwertungsrelais ((,'W' i) die Entstehung eines die anrufende Anschlußleitung auf eine Verbindungsleitung zu der anrufenden Vermittlungsstelle umsteuernden Umsteueranreizes verhindert (85 uw 1). 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Leitungsordner (L O i) zu jedem Wählrelaissatz (WR I his WR8) eine Umwertungsader (Uzz,l--i bis Uze,l28) geführt ist. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß über die Umwertungsader (U7Cl21) des mit der anrufenden Verbindungsleitung zu koppelnden Wählrelaissatzes (WR i) dessen Umwertungsrelais (UIYi) unmittelbar vor dem die anrufende Leitung im Leitungsordner, als Verbindungsleitung kennzeichnenden Relais (Rvl) beeinflußt wird (über io6yvl). 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verteilung der Verbindungsleitungen auf von verschiedenen Leitungsordnern (ZO i, L0 2) zu bedienenden Gruppen von Anschlußleitungen, jedes Umwertungsrelais (UW i) über eine von allen Leitungsordnern erreichbare Umwertungsader (Uzz@l21) beeinflußt wird.
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