AT132899B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen.

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AT132899B
AT132899B AT132899DA AT132899B AT 132899 B AT132899 B AT 132899B AT 132899D A AT132899D A AT 132899DA AT 132899 B AT132899 B AT 132899B
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earth
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transformer
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Alfred Keyser
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Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden
Vermittlungsstellen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden   Vermittlungsstellen,   zwischen denen über Wähler mit freier Wahl erreichbare Verbindungsleitungen verlaufen. Sie bezweckt, in diesen Anlagen einen von der anrufenden Vermittlungsstelle zur gewünschten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweg unabhängig von der örtlichen Lage der gewünschten Vermittlungsstelle mit grösster Beschleunigung herzustellen, und erreicht dies dadurch, dass in den Vermittlungsstellen Schalteinrichtungen vorgesehen sind, welche zwischen den Vermittlungsstellen verlaufende freie Verbindungsleitungen vor Belegung durch eine anrufende Anschlussstelle vorbereitend zu einem   ribler   die in Reihe liegenden Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungsweg zu-   sammenschalten.   



   Durch die   erfindungsgemässe   Anordnung ist demnach vor Aussendung der zur Kennzeichnung 
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 stellen verlaufender Verbindungsweg aufgebaut, so dass selbst bei einer grossen Zahl von Vermittlungsstellen sofort die   gewünschte   Vermittlungsstelle erreicht wird. 



   In den Fig. 1-4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 den schematischen Aufbau des hier interessierenden Systems, während in den Fig. 2-4 die Einzelstromläufe des Verbindungsaufbaues dieses Systems dargestellt sind. 



   Wie wir aus der Fig. 1 ersehen, kann z. B. der dort gezeigte Teilnehmer T 1 eines   Hauptamtes   Teilnehmer verschiedener Knotenämter, z. B. den Teilnehmer T 4 des Knotenamtes 1, den Teilnehmer T5 des Knotenamtes 2 oder den Teilnehmer T 6 des Knotenamtes 3, erreichen. 



   Bei Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle T 1 wird nämlich ein Anrufsucher AS 1 zum Aufsuchen des anrufenden Teilnehmers und ein   Vorwähler   VW 1 zum Aufsuchen eines freien ersten Gruppenwählers angelassen, worauf nach Stillsetzung beider Wähler der Teilnehmer T 1 auf einen freien Gruppenwähler, z. B. GW 1 , durchgeschaltet ist, welcher nunmehr auf irgendeine bekannte Art durch Aussendung von   Nummernstromstössen   auf eine bestimmte Dekade eingestellt wird, in welcher er einen freien nachgeordneten zweiten Gruppenwähler, z. B. GW 2, aufsucht. Auch dieser Gruppenwähler GW 2 wird von dem anrufenden Teilnehmer T   durch Nummernstromstösse beeinflusst.   



   Will der Teilnehmer   Tl   beispielsweise den Teilnehmer T des Knotenamtes 1 erreichen, so sendet er eine aus einem Stromstoss   bestehende Stromstossreihe   aus und veranlasst dadurch eine Einstellung des zweiten   Gruppenwählers   GW 2 auf die erste Dekade, in welcher der Gruppenwähler GW 2 einen freien Übertrager, z. B. den Übertrager Uel, aufsucht. 



   Dieser Übertrager Uel steht über einen voreingestellten   Mischwähler   MW 1 mit dem Übertrager Ue 3 in Verbindung, ohne dass aber dieser Übertrager Ue 3 durch den   Mischwähler   gegen Belegung durch andere Mischwähler, welche gleichfalls diesen Übertrager belegen können, gesperrt ist. Der Über- 
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   Da, wie oben angegeben, der Gruppenwähler GW 2 den   Übertrager üe über   die erste Dekade erreicht hat, wird jetzt vom Übertrager Ue 1 entsprechend dieser Einstellung ein bestimmtes Kennzeichen, dessen Entstehung später noch erläutert wird, in Form einer bestimmten Frequenz ausgesandt. Dieses Kennzeichen. welches das   gewünschte   Knotenamt bezeichnen soll, beeinflusst die in den verschiedenen Knotenämtern angeordneten Kennzeichnungseinrichtungen, so im Knotenamt 1 die Kennzeichnungseinrichtung KE1, im Knotenamt 2 die Kennzeichnungseinrichtung KE2 und im Knoten- 
 EMI2.1 
 angeschaltet wird, welcher ebenfalls auf einen freien Leitungswähler, z. B. LW2, voreingestellt ist, ohne jedoch diesen bisher gegen Belegung durch andere   Mischwälder   gesperrt zu haben.

   Nachdem nunmehr die Verbindung auf ihn umgelegt ist, erfolgt die Sperrung des Leitungswählers LW 2, wie   später noch   beschrieben wird.   Die Übertrager Ue p3-Ue 6 können   nun für die Herstellung anderer Verbindungen benutzt werden. 



   Sendet der Teilnehmer Tl jetzt zwei weitere   Stromstossreihen   aus, so wird   durch   die erste der Leitungswähler LW 2 entsprechend gehoben und durch die zweite entsprechend eingedreht. so dass der gewünschte Teilnehmer T 4 erreicht ist. Die Sprechverbindung zwischen dem Teilnehmer   T1 des   
 EMI2.2 
 
Will der Teilnehmer T 1 eine Sprechverbindung zu dem Teilnehmer T 5 des   Knotenamtes 2   aufbauen, so sendet er zwecks Einstellung des Gruppenwählers GW 2 nicht einen Stromstoss aus, sondern 
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 zweite Dekade des Gruppenwählers   GW 2   belegt wurde, wird jetzt von ihm ein anderes Kennzeichen als das bei der voraufgehenden Verbindung genannte Kennzeichen ausgesandt.

   Durch dieses werden 
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 dem Teilnehmer   T-   und dem Teilnehmer   T 5   verläuft demnach vom Gruppenwähler GW 2 ab über den Übertrager Ue1, den Mischwähler MW 1 im Übertrager Ue2, die Übertrager   L'e.   3 und Ue 4 sowie über den   Mischwähler   MW4 und den Leitungswähler   Li 4.   



   Zwecks Herstellung einer Sprechverbindung zwischen dem Teilnehmer T 1 und dem Teilnehmer T 6 des Knotenamtes 3 wird der Gruppenwähler GW 2 durch eine aus drei Stromstössen bestehende Stromstossreihe auf die dritte Dekade eingestellt. In dieser mag der Gruppenwähler wiederum den in der Fig. 1 gezeigten Übertrager Ue 1 als frei erreichen. Da er aber jetzt über die dritte Dekade belegt ist. wird er ein anderes Kennzeichen als die bisher obengenannten aussenden.

   Dieses beeinflusst die Kennzeichnungseinrichtungen KE   1,   KE 2 und   KE   3 derart, dass die   Um schalt stellen U 1   und U 2 in der gezeigten Lage bleiben ; ausserdem wird über den   Übertrager   Ue 6 ein Leitungswähler   LW 5 im Knotenamt   3 
 EMI2.5 
 die letzten beiden Stromstossreihen aus, so wird dementsprechend der Leitungswähler LW 5   5 auf   den gewünschten Teilnehmer T 6 eingestellt. 
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Ausser den bisher beschriebenen   Verbindungsmöglichkeiten   können nun aber auch die Teilnehmer der einzelnen Knotenämter Verbindungen untereinander und mit Teilnehmern anderer Knotenämter herstellen. So kann z.

   B. der Teilnehmer T2 über den Anrufsucher AS2 und den Vorwähler VTI'2 einen Leitungswähler LW 1 erreichen, den er entweder auf einen Teilnehmer desselben Knotenamtes, z. B. T 4, oder auf den Übertrager Ue 3 einstellen kann. Der Übertrager   Ue   3 ist nun in gleicher Weise wie der   Übertrager ! M   imstande, entsprechend dem Zugang, über den er vom   Leitungswähler     LW   belegt wurde, die Kennzeichnungseinrichtungen in den verschiedenen Knotenämtern durch Aussendung verschiedener Kennzeichen zu beeinflussen. So wird z. B. bei einem bestimmten Zugang die Umschalt- 
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 wird. Durch Einstellung des Leitungswählers LW 4 kann dann   z.   B.   der Teilnehmer   T 5 des Knoten- amtes   2   erreicht werden. 



   Wird nun aber der Leitungswähler   LW 1   vom anrufenden Teilnehmer   T 2 durch   eine andere
Stromstossreihe eingestellt und erreicht er dadurch den   Übertrager   Ue3 über einen andern Zugang, so wird durch diesen Übertrager ein anderes Kriterium ausgesandt, welches keine Umschaltung im Übertrager Ue4 herbeiführt, sondern dem anrufenden Teilnehmer T 2 den   Leitungswähler   LW 5 über die Übertrager Ue 5 und Ue 6 zur   Verfügung   stellt, so dass dieser z. B. auf den Teilnehmer T 6 des Knotenamtes 3 eingestellt werden kann. 



   In gleicher Weise kann auch ein Teilnehmer   ?'   entweder einen Teilnehmer desselben Knotenamtes oder z. B. einen Teilnehmer des Knotenamtes 3 erreichen. 



   Es mag noch erwähnt sein, dass die Art der Einstellung der Nummernstromstossempfänger für den Erfindungsgedanken vollkommen gleichgültig ist. Diese kann beispielsweise durch   Gleichstromstösse   oder durch Wechselstromwahl, wie dies für die gezeigten Einzelstromläufe angenommen ist, erfolgen. 



  Die für die Wahlbewegung erforderlichen Stromläufe sind nicht dargestellt ; sie können auf irgendeine hier nicht interessierende Weise ausgebildet sein. Ebenso ist die Auslösung der Übertrager und der entsprechenden Wähler ohne Interesse und daher nicht beschrieben. 
 EMI3.1 
 



   Es sind also demnach die Erregerkreise der   Drehmagneten   D 1 bzw. D 3 der genannten   Wisch-   wähler an den   Kontakten 51 t 1 (Fig.   2) bzw. 149 t 2 (Fig. 3) aufgetrennt. 



   Nehmen wir nun für die Beschreibung der in den Fig. 2-4 gezeigten Einzelstromläufe an, dass 
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 den Gruppenwähler GW 1 und nach dessen Einstellung den Gruppenwähler GW 2 erreicht hat. Durch Beeinflussung des Gruppenwählers GW 2 mittels Wechselstromstössen werden die verschiedenen oben allgemein erläuterten Verbindungen in folgender Weise hergestellt : 1. Herstellung einer Verbindung zwischen dem   Teilnehmer T7   des Hauptamtes und dem Teilnehmer T4 des Knotenamtes 1. 



   Der Teilnehmer T 1 sendet zunächst zur Einstellung des Gruppenwählers GW 2 einen   Stromstoss   aus, durch welchen dieser auf irgendeine   Her nicht interessierende Alt   auf die erste Dekade eingestellt wird, in welcher er den in der Fig. 2 gezeigten Übertrager Ue 1 erreichen mag. Dieser Übertrager wird belegt, indem über den Schaltarm c und die Kontaktbank der ersten Dekade das Relais Cl durch ein hier nicht gezeigtes Erdpotential in der vorgeordneten Wahlstufe (GW   1)   erregt wird (Erde, Batterie,   Kontakt 17 h 3,   Relais   C7, Schaltarm c des   Gruppenwählers GW 2, Erdpotential im vorgeordneten Wähler).

   Durch   Schliessen   des Kontaktes 9   c 1   erfolgt eine Erregung des Relais   A     über :   Erde, Batterie, 
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 stromquelle   W     1 ein Wechselstromstoss   von 50 Perioden über die in der Fig. 2 dargestellten Adern zur Beeinflussung der Kennzeichnungseimichtungen in den verschiedenen Knotenämtern ausgesandt. Die Wirkung dieses Wechselstromstosses wird später beschrieben. 



   Durch die Erregung des Relais wird ausser der Aussendung des   Weehselstromstosses   über den 
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 welche einen   Wechselstromstoss   von 100 Perioden über die gezeigte Verbindungsleitung aussendet, angeschaltet wird. Auch die Wirkung dieses   Weehselstromstosses   auf die Kennzeichnungseinrichtungen wird später beschrieben.   Durch Erregung   des Relais Al kommt weiterhin eine Erregung des Relais H 2 zustande über :   Erde, Kontakte 19 cd, 20 cl,   Relais   H 2, Widerstand Wt4.   Batterie, Erde. Durch Schliessen des Kontaktes 28 h 2 wird das Relais H 3 erregt über : Erde, Kontakt 28 h 2, Relais H 3, Widerstand Wi 6, Batterie, Erde.

   Durch Öffnen des Kontaktes 13 h 2 wird das Relais A 1 stromlos und damit die Wechselstromquelle   W 2 durch Öffnen   der Kontakte 82 al und 84 al wieder abgeschaltet. Über den Kontakt 18 h 2 wird in den Belegungsstromkreis der Widerstand   Wi 1 eingeschaltet,   so dass jetzt, da bei Erregung des Relais H 3 der Kontakt   17 h.   3 geöffnet wird, der vom Gruppenwähler GW 2 erreichte Übertrager   Uel   von keinem weiteren Gruppenwähler belegt werden kann. Über den Kontakt   26 h 3   werden die Relais H2 und H 3 gehalten. 

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 verschiedener Frequenz beeinflussen die auf die entsprechenden Frequenzen abgestimmten Relais X 1, Y 1 im Übertrager Ue2, X2, Y2 im Übertrager Ue4 und X3, Y3 im Übertrager Ue 6.

   Im Übertrager Ce 2 wird zunächst das auf 50 Perioden abgestimmte Relais   Z 7 durch   die Wechselstormquelle W 1 beeinflusst. 



   Durch   Schliessen   des Kontaktes   40 xi   wird das Relais Co 1 erregt über : Erde, Kontakte   40 x 1,     43d, Wicklung I   des Relais Co 1, Widerstand Wi7, Batterie, Erde. Über den Kontakt   dz   wird das Relais Ho1 erregt. Durch Schliessen des Kontaktes 55 eo 1 wird die schon vorher durch Schliessen 
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 fällt das Relais X l ab, worauf durch die Anschaltung der Wechselstromquelle W 2 ein Wechselstromstoss von 100 Perioden das Relais Y   1,   das auf 100 Perioden abgestimmt ist, beeinflusst. Das Relais Co 1 
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 und Batterie im nicht dargestellten Mischwähler MW 2 erregt gehalten. 



   Der Teilnehmer T1 erreicht somit, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, über den Mischwähler MW 2 auf irgendeine hier nicht interessierende Weise im Knotenamt   1,   beispielsweise den Leitungswähler LW 2. 



  Er kann   dieaendurch Aussendungweiterer Stromstossreihen   auf dengewünschten Teilnehmer T 4 einstellen. 



   Nach Aberregung des Relais   Y 1   bei Abschaltung der Wechselstromquelle W2 hält sieh das 
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 Batterie, Erde. Das Relais   C 21   hält sich über den Kontakt   63 e 21.   



   Die Wirkung der vom Übertrager Uel ausgesandten oben beschriebenen   Wecbselstromstösse   auf die Relais X2 und Y2 im Übertrager Ue4 (Fig. 3) ist folgender :
Durch den über die Adern der Verbindungsleitung gesandten Wechselstromstoss von 50 Perioden wird im Übertrager Ue 4 das Relais X 2 beeinflusst. Über den Kontakt 126 x 2 kommt demzufolge eine Erregung des Relais Co 3 zustande. Dieser Stromkreis verläuft über : Erde, Kontakte 126 x2, 129 e2, Wicklung   I   des Relais Co 3, Widerstand Wi 18, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais Co 3   3 an.   Am Kontakt 147 x2 erfolgt die Anschaltung eines Erdpotentials, um den über den Mischwähler MW 3 erreichten Übertrager Ue 5 zu sperren, der bisher vom   Misehwähler   nur belegt wurde. 



   Wird das Relais   X 2 nach   Ablauf des   Wechselstromstosses   von 50 Perioden stromlos, so wird 
 EMI4.5 
 die Aussendung des Wechselstromstosses von 100 Perioden, so spricht das auf 100 Perioden abgestimmte Relais Y 2 an und veranlasst über den Kontakt   127   y 2 eine Erregung des Relais Ho 2. Da nun, wie vorausgehend beschrieben, im Übertrager Ue 2 (Fig. 2) an den Kontakten des Relais U 1 eine Umschaltung auf den   Mischwähler   MW2 erfolgt ist, treten im Übertrager   U e 4 keine   weiteren Schaltvorgänge ein. 



  Das Relais Ho 2 wird stromlos und die Sperrung des Übertragers Ue5 aufgehoben. 
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Durch den Wechselstromstoss von 50 Perioden wird das Relais X 3 erregt und führt durch   Schliessen   des Kontaktes 185 x 3 eine Erregung des Relais Co4 4 herbei über : Erde, Kontakte 185 x 3, 191 e 3, Wicklung   I   des Relais   Co 4, Widerstand Wi 28,   Batterie, Erde. 



   Nach Ablauf des Weehselstromstosses fällt das Relais   X 3   und damit das Relais Co 4 ab. 



   Durch den Wechselstromstoss von 100 Perioden erfolgt darauf eine Erregung des Relais Y3. Da jetzt die obenerwähnte Umschaltung im Übertrager Ue 2 erfolgt, treten keine weiteren   Schaltvorgänge   im Übertrager   Ue   6 ein. 



  2. Herstellung einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer   Tl   des   Hauptamtes   und dem Teilnehmer T5 des Knotenamtes 2. 



   Zur Herstellung dieser Verbindung wird vom Teilnehmer T 7 zur Einstellung des Gruppenwählers GW2 eine aus zwei Stromstössen bestehende Stromstossreihe ausgesandt. Diese veranlasst eine Einstellung des Gruppenwählers   GJV 2   auf die zweite Dekade. In dieser mag der   Gruppenwähler G 17 2   den Übertrager Uel als frei auffinden, so dass über den Schaltarm   c   des Gruppenwählers GW2 das 

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   Relais C2, Schaltarm c   des   Gruppenwählers GW 2,   Erdpotential im nicht dargestellten vorgeordneten Gruppenwähler. Durch Schliessen des Kontaktes 16 c 2 erfolgt eine Erregung des Relais A 1 über : Erde, Batterie, Relais   au,   Kontakte 11 h1, 16c 2, Erde.

   Durch Schliessen der Kontakte 82 a1 und 84 a1 wird die Wechselstromquelle W 2 an die Adern der Verbindungsleitung angeschaltet und dadurch ein 
 EMI5.2 
 wird die Wechselstromquelle W 1 an die Adern der Verbindungsleitung angeschaltet und so ein Wechselstromstoss von 50 Perioden ausgesandt. Bei Erregung des Relais   A   tritt eine Erregung des Relais H 2 ein über : Erde, Kontakte 21 a, 22 c 2, Relais H 2, Widerstand Wi 4, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 1 h 2 wird das Relais A stromlos und damit die Wechselstromquelle W 1 abgeschaltet. Durch Schliessen des Kontaktes 28   h 2   erfolgt eine Erregung des Relais H 3 über : Erde, Kontakt 28 h 2, Relais H 3, Widerstand Wi 6, Batterie, Erde. Die Relais H 2 und H 3 halten sich über den Kontakt 26 h 3. Über 
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 weiteren Gruppenwähler belegt werden kann. 



   Die vom Übertrager   Ue 1   in der Reihenfolge 100 Perioden bis 50 Perioden ausgesandten Wechselstromstösse rufen in den Knotenämtern folgende Schaltvorgänge hervor : Im Übertrager   Ue 2   wird zu- 
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 über den Kontakt 40 x 1 wieder an. Nach Ablauf dieses Wechselstromstosses fällt das Relais X 1 ab, worauf sich das Relais   Co   1 über seine Wicklung 11 unter gleichzeitiger Erregung des Relais   B 7   erregt hält über : Erde, Kontakte 36 y1, 36 co 1, Wicklung II des Relais Co 1, Kontakt 42 x 1, Relais E1, Batterie, Erde. Nachdem durch Anlegen eines Erdpotentials am Kontakt 52 y 1 der vom Mischwähler MW1 erreichte Übertrager   Ué   3 in schon beschriebener Weise gesperrt wurde, wird diese Sperrung jetzt am Kontakt 55 co 1 aufrechterhalten. 



   Die Verbindung bleibt nun über den Mischwähler MW 1   zum Übertrager Ue 3   (Fig. 3) durch- 
 EMI5.5 
 vorgänge eingeleitet :
Zunächst wird das auf 100 Perioden abgestimmte Relais Y 2 erregt. Über den Kontakt 127 y 2 wird das Relais Ho 2 erregt. Nach Ablauf des   Wechselstromstosses   fällt das Relais Y 2 ab. Durch den Wechselstromstoss von 50 Perioden wird nun das Relais X 2 erregt und führt eine Erregung des Relais   Co   3 herbei über : Erde, Kontakte 126 x 2, 129 e 2, Wicklung 1 des Relais Co. 3, Widerstand   Wí   18, Batterie, 
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 herbeigeführte Sperrung des Übertragers   Up J über   den   Mischwähler   MW 3 aufrechterhalten.

   Weiterhin werden die Relais U 2 und   S 2   erregt über : Erde, Kontakte 126 x 2, 129 e 2,   1. 38 ho 2, Wicklungen 1   der Relais U2 und S 2, Batterie, Erde. Fällt das Relais X 2 nach Ablauf des   Wechselstromstosses   von 50 Perioden ab, so hält sieh das Relais Co 3 über seine Wicklung II unter gleichzeitiger Erregung des Relais E 2 über : Erde, Kontakte 125 x 2, 122 co 3, Wicklung II des Relais Co 3, Kontakt 128 y 2, 
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 der gezeigten Verbindungsleitung angeschaltet und sendet einen Wechselstrom von 100 Perioden aus. 



  Durch Schliessen des Kontaktes 109 a 22 erfolgt eine Erregung des Relais H 11 über : Erde, Kontakt 109 a22, Relais H 11, Widerstand   Wd4,   Batterie, Erde. Das Relais H 11 spricht in diesem Stromkreise an und führt durch Öffnen des Kontaktes 105 h 11 eine Aberregung des Relais A 22 herbei. Durch Schliessen des Kontaktes 98 h 11 tritt eine Erregung des Relais A 12 ein über : Erde, Batterie, Relais A 12, Kontakte 98 h 11, 97 h 21, 104 c 12, Erde. Über die Kontakte 90 a 12 und 92 a 12 wird die Wechselstromquelle   W 11 zweeks   Aussendung eines   Wechselstromstosses   von 50 Perioden an die Adern der Verbindungsleitung angeschaltet.

   Durch Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt 117 h 11 wird eine Erregung des Relais   H 21 herbeigeführt Über   : Erde, Kontakte 115 a 12, 116 c 12, Relais H 21, Widerstand   W 16,   Batterie, Erde. Durch Schliessen des Kontaktes   121 h 21   wird das Relais   H : 11   erregt über : Erde, Kontakt   121 h 21,   Relais H31, Widerstand Wi17, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 97 h 21 wird das Relais A 12 aberregt und somit die Wechselstromquelle W 11 wieder abgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 106 h 31 und Schliessen des Kontaktes 107 h 21 wird ein Widerstand   Wi 3   in den Belegungsstromkreis eingeschaltet und damit eine Belegung des Übertragers Ue3 
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   Die von der Wechselstromquelle   Il 21   und   W 11   ausgesandten Wechselstromstösse beeinflussen nun die einzelnen Übertrager, wie dies unter Ziffer 2 beschrieben wurde. Der einzige Unterschied besteht nur darin, dass der erreichte Leitungswähler vom Teilnehmer T 2 eingestellt wird. 



  5. Herstellung einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer T2 des Knotenamtes 1 und dem Teilnehmer T6 des Knotenamtes 3. 
 EMI7.3 
 ader c22 erreicht. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande : Erde im Leitungswähler LW1 Ader c 22, Relais C 22, Kontakt 106 h 31, Widerstand   72,   Batterie, Erde. In diesem Stromkreis 
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 und 92 a 12 wird die Wechselstromquelle W11 zwecks Aussendung eines Wechselstromstosses von 50 Perioden an die Adern der Verbindungsleitung angeschaltet. Durch Schliessen des Kontaktes 108 a 12 erfolgt eine Erregung des Relais H 11 über : Erde, Kontakt 108 a 12, Relais H 11, Widerstand Wi 14, Batterie, Erde.

   Am Kontakt 99 h 11 wird der Erregerkreis des Relais   Li 12 aufgetrennt   und somit die Wechselstromquelle W 11 wieder abgeschaltet. Über den Kontakt 118 c 22 kommt nach Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt   777 A 77   eine Erregung des Relais H 21 zustande über : Erde, Kontakt   118 c 22,   Relais H 21, Widerstand   Ive 16,   Batterie, Erde. Durch   Schliessen   des Kontaktes   121 h 21   wird das 
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 trager die unter Ziffer 3 bereits erläuterten Schaltvorgänge eingeleitet, nach deren Durchführung der Leitungswähler LW   5   vom anrufenden Teilnehmer T 2 auf den gewünschten Teilnehmer T 6 eingestellt werden kann. 



  6. Herstellung einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer T3 des Knotenamtes 2 und dem Teilnehmer T6 des   Knotenamtes. 3,  
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, erreicht der Teilnehmer   T, 3 nach   Einstellung des   Anrufsuchers   AS. 3 und des Vorwählers VW 3 einen Leitungswähler LW   3,   den er durch Aussendung von Nummernstromstössen auf einen Kontakt einstellen kann, über den der Übertrager Ue 5 erreichbar ist. Er belegt diesen Übertrager Ue   5,   wie dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist, über die Prüfader c 14 und beeinflusst hiebei das Relais   C 14   auf irgendeine hier nicht interessierende Weise.

   Durch Schliessen des Kontaktes 174 c 14 wird das Relais   A   13 erregt   über :   Erde, Kontakte 174 c   14,   173 h 12, Relais A 13, Batterie, Erde. Über die Kontakte   165   a 13 und 167al3 wird eine   Wechselstrom quelle W 12 zwecks   Aussendung eines Stromstosses von 50 Perioden über die Adern der Verbindungsleitung angeschaltet. Weiterhin erfolgt nach Erregung des Relais A   1, 3   eine Erregung des Relais   H 12 Über   : Erde, Kontakt 175 a 13, Relais H 12, Widerstand Wi 24, Batterie, Erde.

   Durch Öffnen des Kontaktes   17, 3 lt 12   wird das Relais A 13 stromlos 
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 und veranlasst in der schon unter Ziffer 3 beschriebenen Weise eine Belegung des Leitungswählers LW5, worauf dieser auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI8.2 
 Vermittlungsstellen, zwischen denen über Wähler mit freier Wahl erreichbare Verbindungsleitungen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Vermittlungsstellen Schalteinrichtungen   T, tf,     T2, MIf J, i   vorgesehen sind, welche zwischen den Vermittlungsstellen verlaufende freie Verbindungsleitungen vor Belegung durch eine anrufende Anschlussstelle vorbereitend zu einem über die in Reihe liegenden Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungsweg zusammenschalten.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schaiteinriehtungen die Wähler mit freier Wahl auf freien zur nächsten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitungen EMI8.3 bereitend aufgebauten Verbindungsweges in der durch den belegten Zugang bestimmten Vermittlungsstelle Schaltmittel (Fig. 1) (U 1 oder U 2) wirksam werden, welche in dieser den vorbereitend aufgebauten Verbindungsweg auftrennen.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel in der durch den belegten Zugang bestimmten Vermittlungsstelle an den ankommenden Teil des Verbindungsweges einen weiteren, in dieser Vermittlungsstelle vorbereitend aufgebauten Verbindungsweg ansehalten.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Sehaltmittel nach Anschaltung des in der Vermittlungsstelle vorbereitend aufgebauten Verbindungsweges diesen gegen eine Anschaltung an den ankommenden Teil eines weiteren Verbindungsweges sperren.
AT132899D 1931-04-22 1931-06-02 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen. AT132899B (de)

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AT132899B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen.
DE673281C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen
DE696281C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE890192C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE708065C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Verkehrsberechtigung anrufender Teilnehmer einer Unterzentrale in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE393560C (de)
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DE674828C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen
DE718896C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE598369C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, in denenVerbindungen ueber zweiadrige Verbindungsleitungen hergestellt werden
AT139376B (de) Schaltungsanordnung zur Freigabe belegter Verbindungseinrichtungen in Fernsprechanlagen.
DE700669C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
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DE709542C (de) Schaltung zur Belegung eines aus Anrufsucher und Nummernstromstossempfaenger bestehenen Verbindungsweges
DE724389C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE666631C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
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DE932378C (de) Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
AT142482B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Verkehrsrichtungen.
AT109330B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, an welche für voll- und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete Teilnehmer angeschlossen sind.
DE1156119C2 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Verbindungswege auf ihren Belegungszustand ueberprueft werden
AT150911B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
AT118533B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Sprechstromverstärkern.
AT132901B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen.