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Schaltungsanordnung fitr Fernsprechanlageu mit Wählerbetrieb und Sprechstromverstärkern.
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Verstärker über Wähler in miteinander zu verbindende Leitungen eingeschaltet werden.
Es ist bekannt, über die Verstärker durch bestimmte Nümmernwahl eine bestimmte, von den Verstärkern abgehende Leitung in der gewünschten Verkehrsriehh) ng zu belegen. Ist diese Leitung bereits durch eine andere anrufende Stelle belegt, so muss mit der Vollendung der neuen Verbindung so lange gewartet werden, bis diese Leitung frei wird.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu vermeiden und erreicht dies dadurch, dass beim 'Belegen einer Verstärkereinrichtung über einen von mehreren Zugängen Schaltmittel wirksam werden, welche die Anschaltung einer freien Leitung aus einer Gruppe in der gewÜnschten Verkehrsrichtung abgehende Leitungen an die belegte Verstärkereinrichtung veranlassen.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in der Schaltung dargestellten Einrichtungen kurz beschrieben :
L 1 und L 2 mit ihren zugehörigen Prüfadern L 1 c und L c sind Leitungen, welche aus verschiedenen Richtungen ankommen. Die vom ersten Ferngruppenwähler LFGW abgehenden Sprech- leitungen sind vielfach geschaltet. An die Kontakte der vom Prüfarm des ersten Ferngruppenwählers überlaufenden Kontaktbank sind die Relais zur Kennzeichnung der ankommenden Leitungen angeschlossen, u. zw. sind die am ersten Kontakt derselben Dekade der verschiedenen Wähler angeschlossenen
Relais in eine Kettenschaltung zusammengefasst, welche aus Kontakten dieser Relais gebildet ist.
In derselben Weise sind die am zweiten Kontakt angeschalteten Relais zusammengeschaltet. Wird nun ein zur ersten Kette gehöriges Relais erregt, so schliesst e seinen eigenen Haltestromkreis der über das
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und unterbricht gleichzeitig die Kette, so dass eine andere ankommende Leitung durch Weiterschalten des Prüfarmes des ersten Ferngruppenwählers auf die nächste Kette und damit auf den nächsten, der Kette nachgeordneten zweiten Ferngruppenwähler gelangt.
Durch die zweite Stromstossreihe wird der zweite Ferngruppenwähler gehoben. Die von diesem Wähler abgehenden Sprechleitungen sind vielfach geschaltet. Ausserdem sind die entsprechenden Kontakte sämtlicher Dekaden eines Wählers, an denen über Verstärker verlaufende Sprechleitungen angeschlossen sind. unmittelbar miteinander verdrahtet. In der Zeichnung sind zwei Dekaden 1 und 1I gezeigt. Über die ersten Kontakte beider Dekaden wird die Verstärkereinrichtung V St 1 errreicht, während über die zweiten Kontakte beider Dekaden die Verstärkereinrichtung V t2 erreicht wird.
An jedem Kontakt der von dem Prüfarm überlaufenden Kontaktbank ist ein besonderes Sperrrelais angeschatlet. In ähnlicher Weise wie im Übertrager Ue sind diese Relais auch in einer Kettenschaltung angeordnet. Hiebei sind aber nicht nur die Relais an der ersten Kontakten derselben Dekade von verschiedenen Wählern zusammengefasst, sondern überhaupt sämtliche Relais, welche am ersten Kontakt aller Dekaden angeschlossen sind. In derselben Weise sind sämtliche an dem zweiten Kontakt
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über den ersten Kontakt der gewählten Dekade hinweg auf den zweiten Kontakt weitergeschaltet wird, und damit ein Relais der nächsten Kette und das dieser Kette zugeordnete Belegungsrelais H 2 belegt.
Jeder Verstärkereinrichtung ist ein Kunstleitungswähler und Leitungsverlängerungswähler für das ankommende Ende der Leitung und ein Leitungsverlängerungswähler für das abgehende Ende zugeordnet. So gehört zu der Verstärkereinrichtung V St1 der Kunstleitungswähler KLW 1 und der Leitungsverlängerungswähler LVW1 am ankommenden Ende und ein Leitungsverlängerungswähler LVW
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einrichtung V St 2 zugeordneten Wählern sind nur die Anlass-und Prüfstromkreise gezeigt.
Das zur ersten Kette gehörende Relais H 1 schliesst den Anlassstromkreis für die zur Verstärkereinrichtung V St 1 gehörenden Wähler der ankommenden Richtung und das in der ersten Kette erregte Sperrelais bereitet mit Hilfe des Relais X 1 die Prüfstromkreise dieser Wähler vor, indem es die Erde, welche über einen Kontakt eines Relais im Übertrager Ue zur Kennzeichnung der anrufenden Leitung vorbereitend angelegt wurde, mit einem Kontakt der von den Prüfarmen des Kunstleitungswählers KLW und des Leitungsverlängerungswählers LVW überlaufende Kontaktbänken verbindet. Nachdem über die Prüfarme des Kunstleitungswählers KLW 1 und des Leitungsverlängerungswählers LVW 1 der Prüfstromkreis geschlossen wird, kommen diese Wähler auf dem gekennzeichneten Kontakt zum Stillstand.
Über die Schaltarme des Kunstleitungswählers wird eine Kunstleitung XJ ? oder K parallel an die ankommende Leitung angeschaltet. Falls die ankommende Leitung zu kurz ist, so dass ihre Dämpfung unter dem Wert liegt, für den die Einschaltung eines Verstärkers erforderlich ist, dann wird über die Schaltarme des Leitungsverlängerungswählers eine künstliche Dämpfung D 1 zwischen die Sprechleitungen eingeschaltet, wodurch die Dämpfung der ankommenden Leitung auf den richtigen Wert heraufgesetzt wird. Ist die ankommende Leitung so lang, dass keine zusätzliche Dämpfung erforderlich ist, dann sind die entsprechenden Kontakte, in der Zeichnung die dritten Kontakte des Leitungsverlängerungswählers, durch einfache Leitungen überbrückt.
Jedem Verstärker ist eine Anzahl von Mischw hlern zugeordnet. Über jeden Misehwähler ist eine Gruppe von Leitungen erreichbar, welche zu einer bestimmten Richtung führen. Die von den verschiedenen Verstärkern zur selben Richtung abgehenden Leitungen. sind untereinander vielfach geschaltet. So sind beispielsweise in der Zeichnung L 3 und L'3 Gruppen von Leitungen, welche zur selben Richtung führen und vielfach geschaltet sind.
Die zu belegende Richtung wird durch die Wahl einer bestimmten Dekade im zweiten Ferngruppenwähler gekennzeichnet. Das Sperrelais der gewählten Dekade lässt den, die abgehende Leitungsgruppe bestimmter Richtung beherrschenden Mischwälder an. Das Prüfrelais dieses Mischwählers schliesst den Anlassstromkreis für den Leitungsverlängerungswähler auf der abgehenden Seite des Verstärkers.
Der Kontakt, auf dem der Leitungsverlängerungswähler stillgesetzt wird, ist durch Anlegen von Erde über einen Kontakt des Belegungsrelais im Prtifstromkreis des belegten Mischwählers gekenn- zeichnet. Über zwei Ssshaltarme des Mischwählers wird nun die erforderliche Kunstleitung parallel an die abgehende Leitung angelegt und in derselben Weise, wie für die ankommende Leitung wird, falls erforderlich, über den Leitungsverlängerungswähler eine künstliche Dämpfung zwischen die Sprechleitungen eingeschaltet. Die Verbindung ist damit vom ersten Ferngruppenwähler über einen Verstärker und einen Misehwähler zu den Verbindungseinrichtungen eines nachgeordneten Amtes durchgeschaltet.
Zur Einstellung der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen werden die dem Stromstossempfangsrelais übertragenen Stromstösse unter Umgehung der Verstärker auf die abgehende Leitung übertragen.
An Stelle des zweiten Ferngruppenwählers kann auch ein Leitungswähler treten. Zur Auswahl einer freien Verstärkereinrichtung muss der Fernleitungswähler nach Einstellung auf einen bestimmten Kontakt innerhalb einer Dekade durch bestimmte Nummernwahl in freier Wahl selbsttätig weitergeschaltet werden und hierauf eine freie Verstärkereinrichtung auswählen. Die vom Mischwähler abgehenden Leitungen würden in diesem Falle unmittelbar zum Teilnehmer oder zu einer Vermittlungsstelle führen.
Es sei nun die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtungen näher beschrieben. Zu diesem Zweck sei angenommen, dass der erste Ferngruppenwähler über die Leitungen L 1, u. zw. über die Prüf- leitung He, belegt wird. Dabei kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais Cl des Über-
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ersten Ferngruppenwähler, Leitung L 1 c, Prüfarm des ersten Ferngruppenwählers, Wicklung des Relais C1, Ruhekontakte 1 c1, 5 c1, 6 c2, Wicklung des Relais Gag1, Erde.
Das Relais 01 legt seinen Kontakt 1 c1, welche als Schleppkontakt ausgebildet ist, um und schliesst gleichzeitig über seinen Kontakt 2 c 1 einen Haltestromkreis für seine eigene Wicklung und für das Relais Cg 1. Am Kontakt 5 c- ! unterbricht das Relais C 1 die Kette und legt seinen Kontakt 13c1 um.
Durch die zweite über Leitung L1 ausgesandte Stromstossreihe wird nun in bekannter Weise der zweite Ferngruppenwähler eingestellt. In der Annahme, dass durch die zuletzt ausgesandte Strom-
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stossreihe der zweite Ferngruppenwähler in die Dekade 7 gehoben ist und dass die Verstärkereinrichtung V St 1 frei ist, kommt folgender Erregerbtromkreis für die Re. lais G v 1 und H 1 zustande : Von Batterie, Erde, Wicklung des Prüfrelais Pg1, Prüfarm des zweiten Ferngruppenwählers, erster
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12ev4, Wicklung des Relais H 1 Erde.
Das Relais Cv1 legt seinen Kontakt 1 e 1"1, welcher als Scleppkontakt ausgebildet ist, um und schliesst über seinen Kontakt 2 c f 7 einen Haltestromkreis für sieh selbst und für das Relais H 1. Am Kontakt 9 e p 7 unterbricht das Relais Cv 1 die Erreger-
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Durch den in diesem Stromkreis eingeschalteten Langsamunterbrecher LU 6 werden diese Stromkreise abwechselnd geöffnet und wieder geschlossen, so dass die Drehmagneten DK 1 und DL 1 abwechselnd aberregt werden und wieder ansprechen. Die Drehmagnete schalten die Schaltarme der zugeordneten Wähler schrittweise weiter.
Nach dem ersten Schritt kommen folgende Prüfstromkreise zustande : Von Erde, Arbeitskontakt 13c1 über den Arbeitskontakt 80 x 1, Kontakt 1 und Prüfarm des Kunst-
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für den Drehmagneten DK 1 und das Relais PI1 unterbricht am Kontakt 92 pl1 den Stromkreis für den Drehmagneten DL 1 ; die beiden Wähler bleiben also auf dem Kontakt 1 stehen. Über die beiden oberen Schaltarme des Kunstleitungswählers KLW 1 ist nun die Kunstleitung K1 1 parallel zu den ankommenden Sprechleitungen geschaltet. Über die Schaltarme des Leitungsverlängerungswählers LVW 1
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des Drehmagneten DM1, Batterie, Erde. Über den Langsamunterbrecher wird dieser Stromkreis abwechselnd geöffnet und wieder geschlossen und der Drehmagnet, welcher abwechselnd aberregt und wieder erregt wird, schaltet die Schaltarme des Mischwählers MW 1 schrittweise weiter.
Am Kontakt 27hl
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die erste freie ist, kommt folgender Stromkreis für das Relais Pm 1 zustande : Erde, Arbeitskontakt 27h1, Wicklungen 1 und 11 des Relais Pm1, Schaltarm des Mischwählers, Wicklung des Relais M 1 nach Batterie und Erde in der nachfolgenden Verbindungseinrichtung. Das Relais Pm1 unterbricht durch seinen Kontakt 34 pm1 den Stromkreis für den Drehmagneten DM1, so dass der Wähler auf dem aufgeprüften Kontakt stehenbleibt. Ferner schliesst das Relais Pm 1 Über seinen Kontakt. 33pm1 seine hochomige Wicklung I kurz und sperrt dadurch die belegte, abgehende Leitung gegen anderweitiges Belegen.
An den Kontakten : 31 pm 1 und 32 pm 1 werden die Sprechleitungen av 1 und bv 1 auf der abgehenden Seite des Verstärkers zu den vom Mischwähler abgehenden Sprechleitungen a 3 und b 3 durchgeschaltet. Nun ist über die oberen beiden Schaltarme a und b des Mischwählers MW 1 die Kunstleitung K 3 parallel zu den abgehenden Sprechleitungen geschaltet.
Im Stromkreis für das Prüfrelais Pm 1 des Mischwählers MW 1 wird auch das Relais M 1 erregt.
Das Relais Pm 1 schliesst über seinen Kontakt 72 pm 1 den Erregerstromkreis für den Drehmagneten DL'1 des Leitungsverlängerungswählers L VW'1 auf der abgehenden Seite der Verstärkereinrichtung V St 1.
In diesem Stromkreis ist der Langsamunterbreeher LU 4 enthalten, der das schrittweise Weiterschalten der Schaltarme des Wählers LVW1 veranlasst. Das Relais M 1 schaltet über seinen Kontakt m 1 Erde an den nach dem ersten Schritt erreichten Kontakt der vom Prüfarm des Leitungsverlängerungswählers LVW'1 überlaufenen Kontaktbank an. Wenn die Schaltarme des Wählers diesen Kontakt erreichen, wird folgender Stromkreis für das Relais PI1 geschlossen : Erde, Arbeitskontakt m1, Kontakt 1 und Prüfarm des Leitungsverlängerungswählers LVW' 1, Wicklung des Relais PI'1, Batterie, 'Erde.
Das Relais Pl'1 öffnet durch seinen Kontakt 70 pl'1 den Stromkreis für den Drehmagneten DL'1, und der Wähler wird daher stillgesetzt. Über die oberen Schaltarme des Leitungsverlängerungswählers LVW'1 ist nun die Dämpfung D 2 zwischen die abgehenden Sprechleitungen geschaltet. Über den Kontakt 52 pl' 1 wird das Relais Z 1 erregt, welches über seinen Kontakt 55 z 1 in bekannter Weise die Verstärker zündet.
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Zur Einstellung der am ankommenden Ende der Leitung L 3 liegenden Verbindungseinrichtungen wird über die untere ankommende Sprechleitung Batterie an die an Erde liegende Wicklung des Relais B1, welche bereits durch den Kontakt 22 h 1 des Relais H 1 an die untere Sprechleitung angeschaltet war, angelegt, während über die obere Sprechleitung abwechselnd an-und abgeschaltet wird. Hiedurch
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batterie an die abgehende untere Sprechleitung an. Das Relais A1 schliesst und öffnet abwechselnd seinen Kontakt 19 a1 und schaltet hiemit über den Arbeitskontakt 23 h 1 abwechselnd Erde an die abgehende obere Sprechleitung an und wieder ab. Hiedurch wird das Stromstossempfangsrelais der nachfolgenden Verbindungseinrichtung abwechselnd erregt und aberregt und diese Einrichtungen eingestellt.
Es sei nun angenommen, dass während des Bestehens der oben beschriebenen Verbindung über die ankommende Leitung L 2 eine andere Verbindung hergestellt werden soll. Der Prüiarm des ersten Ferngruppenwählers, an dem diese Leitung ankommt, findet am ersten Kontakt der von ihm überlaufenden Kontaktbank keine Erde, da die. erste Kette durch das Relais C J unterbrochen ist. Der Gruppenwähler wird also auf den nächsten Kontakt weitergeschaltet, wobei das Relais C'2 des Übertragers U6 und das Belegungsrelais C g 2 des der zweiten Kette nachgeordneten zweiten Femgruppen- wählers, ansprechen.
In derselben Weise wie bei der oben beschriebenen Verbindung schliesst das Relais C'2 einen-Haltestromkreis für seine eigene Wicklung und für das Relais C g 2 und trennt die zweite Kette am Kontakt 12 d 2 auf. Ferner legt das Relais C'2 zur Kennzeichnung der Leitung L 2 seinen Kontakt 16 c.'2 um.
Nach Aussendung der zweiten Stromstossreihe, durch die der zweite Ferngruppenwähler beispielsweise in die Dekade 1 gehoben wurde, prüft der Prüfarm des zweiten Ferngruppenwählers auf den ersten Kontakt der Dekade I auf. Das an diesem Kontakt liegende Relais C v 3 kann aber nicht ansprechen, da sein Erregerstromkreis, wie oben beschrieben, durch das Relais C o j ! unterbrochen ist. Das Prüi- relais 0 g 2 des zweiten Ferngruppenwählers findet demnach auf dem ersten Kontakt keine Erde und die Schaltarme des zweiten Ferngruppenwählers werden daher auf den zweiten Kontakt weitergeschaltet.
Über diesen Kontakt sprechen-nun das Sperrelais Cl 12 und das Relais H 2 an. Das. Relais C v 12 schliesst überseinen Kontakt 4 cv 12 eine Haltestromkreis für seine eingene Wicklung und für das Relais H 2
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verlängerungswähler LVW 2 überlaufenden Kontaktbrücken anschaltet. Das Relais H 2 schliesst über seinen Kontakt 97 h 2 den Erregerstromkreis des Drehmagneten D. K 2 des Kunstleitungsverlängerungs- wählers KLW 2 und über seinen Kontakt 98 h 2 den Stromkreis für den Drehmagneten DL 2 des Leitungs- verlängerungswählers LVW 2.
Mit Hilfe des Langsamunterbreehers LU 6 werden die Schaltarme-dieser beiden Wähler schrittweise weiterbewegt, bis sie den Kontakt 2 erreichen, wo über die angeschaltete Erde die Prülrelais Pk2 und Pl 2 zum Ansprechen kommen. Das Prüfrelais Pk 2 öffnet an seinen Kontakten 93 pk 2 den Stromkreis für den Drehmagneten Dk 2 und das Relais Pl2 unterbricht an seinen Kontakten 94 pl 2 den Stromkreis für den Drehmagneten DL 2.
Über die nicht dargestellten andern Schaltarme des Kunstleitungswählers KLW 2 ist nun die zur ankommenden Leitung L 2 gehörende Kunstleitung parallel zu den ankommenden Sprechleitungen geschaltet und über die ebenfalls nicht dargestellten andern Schaltarme des Leitungsverlängerungswählers LVW 2 die für die ankommende
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arme des Mischwählers schrittweise weiterbewegt.
Da die am zweiten Kontakt j ! des Mischwählers angeschlossenen Leitungen bereits durch'den Mischwähler MW 1 in der oben beschriebenen Verbindung
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folgender Stromkreis für das Priifrelais Pm'1 des Mischwählers MW' 1 und das-Relais N'1 zustande: Von Erde, Arbeitskontakt 29 h 2, Wicklungen 1 und 1I des Relais Pm'1, Prüfarm und Kontakt 2 des Mischwählers, Relais N'1 nach Batterie. in der nachgeordneten Verbindungseinrichtung. Das
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Das Relais Pl'2 unterbricht an seinem Kontakt 71 pl'2 den Stromkreis für den Drehmagneten DL'2, worauf der Leitungsverlängerungswähler LVW'2 stehenbleibt. Über die vier andern Sehaltarme des Leitungsverlängerungswählers LVW'2 ist nun die für die abgehende Leitung benötigte Dämpfung zwischen die Sprechleitungen geschaltet und über die beiden oberen Schaltarme a und b des Mischwählers MW'1 ist die Kunstleitung K 8 parallel an die abgehenden Sprechleitungen angeschaltet. Zur
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Anlegen von Batterie an die untere Sprechleitung erregt.
Das Relais A 2, welches über den Kontakt 25 h 2 des Relais H 2 an die obere Sprechleitung angeschaltet ist, wird durch abwechselndes Anlegen und wieder Abschalten von Erde über die obere Sprechleitung entsprechend der gewählten Ziffer abwechselnd erregt und aberregt. Das Relais B 2 hält sich während jeder Stromstossreihe und legt über seinen Kontakt 18b2 Steuerbatterie an die untere Sprechleitung bv 2 an, während das Relais A 2 über seinen Kontakt 20 a 2 und den Arbeitskontakt 51 h 2 abwechselnd Erde an die obere Sprechleitung a v 2 anschaltet und wieder abschaltet. Hiedurch wird das Stromstossempfangsrelais der nachfolgenden Verbindungseinrichtung abwechselnd erregt und aberregt.
Nach Einstellung der letzten Verbindungseinrichtung wird von dieser aus über die obere Sprechader ein kurzer Stromstoss nach rückwärts gegeben. Hiedurch wird das Relais D auf folgendem Wege erregt : Erde an der oberen Sprechleitung a'4, Schaltarm des Mischwählers MW'1, Arbeitskontakt 40 pm'1, Leitung a v 2, Arbeitskontakt 51h2, Ruhekontakte 24a2, 50d, Wicklung des Relais D, Batterie, Erde. Das Relais D legt seinen Kontakt 50 d, welcher als Sehleppkontakt ausgebildet ist, um und schliesst über seinen Kontakt 49 d und den Kontakt 48 h 2 einen eigenen Haltestromkreis. Über den Kontakt 53 d des Relais D wird das Relais Z 2 erregt, welches über seinen Kontakt 54 z 2 die Verstärker der Verstärkereimichtung V St 2 in bekannter Weise zündet.
Die Auflösung der zuerst beschriebenen Verbindung geht in folgender Weise vor sich : Nach Auflösung des ersten Ferngruppenwählers wird Batterie von der Prüfleitung LI c abgeschaltet, wodurch das Relais C. ! des Übertragers und das Relais Cg1 im zweiten Ferngruppenwähler abfallen. Das
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für die beiden Drehmagnete wieder unterbrochen wird. Das Relais G g 1 des zweiten Ferngruppenwählers führt in bekannter Weise die Auslösung dieses Wählers herbei. Nach der Auslösung des zweiten
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Stromkreis für das Relais X 1, welches abfällt und seine Kontakte öffnet und das Relais H 1 legt ebenfalls seine weiteren Kontakte um. Am Kontakt 27 h 1 wird der Stromkreis für das Prüfrelais P m 1 des Mischwählers MW 1 unterbrochen, so dass dieses und das Relais M 1 abfallen.
Das Relais Pm 1 unterbricht an seinen Kontakten 31 pm 1 und 32 pm. j ! die abgehende Sprechverbindung und schliesst über seinen Ruhekontakt 34 pm 1 den Stromkreis für den Drehmagneten Dan, welche von Erde, Langsamunterbrecher LU1, Rubekontakt 34 pm1, Schaltarm und Kontaktsegment 1-10 des Mischwählers MW 1, Wicklung des Drehmagneten DM 1 nach Batterie und Erde verläuft. Der Drehmagnet wird über den Langsamunterbrecher abwechselnd erregt und aberregt und schaltet die Schaltarme des Mischwählers MW 1 1 bis in die Ruhestellung weiter, wo der Stromkreis für den Drehmagneten unterbrochen wird. Ferner öffnet das Relais Pm1 seinen Kontakt 72 pm1 im Stromkreis für den Drehmagneten DL'1 des des Leitungsverlängerungswählers LVW' 1.
Das abgefallene Relais M 1 unterbricht
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so dass dieses Relais abfällt und an seinem Kontakt 70 p !' den Stromkreis für den Drehmagneten DL' 1 schliesst. Der Drehmagnet schaltet die Schalt arme des Leitungsverlängerungswählers Law'l bis in die Ruhestellung weiter, wo der Stromkreis des Drehmagneten unterbrochen wird.
Das Relais Pl' 1 öffnet an seinem Kontakt 52 pl'1 den Stromkreis für das Relais Z 1, welches seinen Kontakt 55 z 1 öffnet und hiedurch die Verstärker V 1 und V 2 löscht.
In derselben Weise wie die Auslösung dieser Verbindung geschieht auch die Auslösung der andern.
Da bei der zweiten Verbindung jedoch die Zündung der Verstärker auf andere Weise herbeigeführt wurde wie bei der ersten Verbindung, wird auch die Löschung der Verstärker in anderer Weise bewerkstelligt, u. zw. wird nach dem Abfall des Relais H 2 der Haltestromkreis des Relais D unterbrochen, worauf dieses am Kontakt 53 d den Stromkreis für das Relais Z unterbricht, welches am Kontakt 54 z 2 die zur Verstärkereinrichtung V St 2 gehörenden Verstärker löscht.