AT109330B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, an welche für voll- und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete Teilnehmer angeschlossen sind. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, an welche für voll- und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete Teilnehmer angeschlossen sind.

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AT109330B
AT109330B AT109330DA AT109330B AT 109330 B AT109330 B AT 109330B AT 109330D A AT109330D A AT 109330DA AT 109330 B AT109330 B AT 109330B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
semi
circuit arrangement
line
contact
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Max Langer
Maximilian Dr Ing Mathias
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalt6ungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen an einer Vermittlungsstelle für voll-und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete   Teilnehmerstellen   angeschlossen sind. Sie bezweckt, die Verwendung derselben Verbindungsleitungen und Verbindungseinrichtungen sowohl für die von vollautomatischen, als auch für die von halbautomatischen Teilnehmern ausgehenden Verbindungen zu ermöglichen.

     Gemäss der Erfindung wird   das die Betriebsart der   anrufenden   Stelle an den von voll-und halbautomatischen Teilnehmern zugänglichen Verbindungsleitungen kennzeichnende Merkmal in 
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 Teilnehmerleitung auf eine nachgeordnete Verbindungsleitung je nach Art der anrufenden Stelle an die   Teilnrhmeranschlussleitul1g   ein verschiedenes Potential an die   Spreehleitung   gelegt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Die Wirkungweise sei im folgenden erläutert. Die   Teilnehmerstelle NT sei für vollautomatischen   Betrieb, die Teilnchmerstelle NH für halbautomatischen Betrieb ausgerüstet. 



   Es sei   nun   angenommen. dass   der Teilnehmer jVF zur Herstellung   einer Verbindung den Gruppenwähler I. GW zu erreichen wünscht. Zu diesem Zwecke schliesst er seine Teil- 
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 Unterbrecher UB 1, Arbeitskontakt 5 b 1. Drehmagnet D 1. Ruhekontakt 6 c 1, Batterie, Erde. 



  Der Drehmagnet D   1   dreht den   Vorwäliler vorwärts,   bis dieser eine freie Leitung zum Übertrager gefunden hat, worauf folgender Stromkreis für das Prüfrelais Cl geschlossen wird : 
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 seinem Kontakt 1 c 1 legt es Erde an die e-Ader zum Leitungswähler, um diese c-Ader nach Abfall des Relais B 1 geerdet zu erhalten. Mit seinen Kontakten 3 c 1 und 4 c 1 schaltet das Relais c 1 den über die Sprechschleife des Teilnehmers NV gehenden Erregerstromkreis ab, 
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   lung II   des Relais Cl kurz. da gleichzeitig das Relais B 1 abfällt und seinen Ruhekontakt 7b1 schliesst. 
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 Stromkreis für das Relais C 3 entsteht : Erde, Arbeitskoutakt 26a, Relais C3, Batterie, Erde. 



  Das Relais C3 spricht an und betätigt seine Kontakte 17c3, 23c3, 25c3 und 29c3. Infolge   Schliessens   des   Kontaktes.. 85 e 3 wird   ein   Erregersfromkreis   für das Relais   T 2 und   ein Haltestromkreis für das Relais   C3 geschlossen ; Erde. Arbeitskontakt 25 c 3.   Relais V2, Wicklung II, Relais C3, Batterie. Erde. 



   Das Relais V2 schliesst über seinen Kontakt 22c2 einen Erregerstromkreis für das 
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   Die Relais r   und r 3 sind   als Verzögerungsrelais ausgebildet. so dass   U 3 nach   Abfall des Relais   r 2 noch   eine kurze Zeit erregt bleibt. Infolge   Ansprechens   des Relais V2 wird der   Ruhekontakt     39 v 2   geöffnet, so dass beim Ansprechen des Relais   U 3 und Schliessen   
 EMI2.3 
 zum Gruppenwähler. Der   Gruppenwähler   wird darauf in irgendeiner bekannten Weise eingestellt. 



   Soll die Verbindung gelöst werden, so hängt der Teilnehmer XV seinen Hörer ein, 
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 ab und drückt für kurze Zeit die   Ruftaste   RT. 



   Durch Drücken der Ruftaste RT entsteht ein Erregerstromkreis für das Relais B2 :   Erdet     Ruftaste   RT. b-Ader, Relais B2, Batterie, Erde. Hiedurch wird der Kontakt   13b2 umgelegt.   
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 brecher   UB 2, Abreitskontakt 13 b 2, Drehmagnet D 2, Ruhekontakt 14 @ 2, Batterie,   Erde. Der Drehmagnet D 2 dreht den   Vorwähler FIF 2 schrittweise vor. bis er eine   freie Leitung gefunden hat. Sobald er eine freie Verbindungsleitung findet, prüft er den Prüfstromkreis auf folgendem Wege : Erde, Ruhekontakt 17c3, Ruhekoutakt 16v2, c-Ader. c-Arm des Vorwählers   Tfr8,   Relais C2, Wicklungen 1 und   II,   Arbeitskontakt 15 b 2, Batterie, Erde. 



   Infolge Erregens des Relais B2 wurde durch Schlissen des Kontaktes 10 b 2 Erde an 
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 wieder geöffnet, welcher gemeinsam mit dem   Kontakt 12 c 2 die Sprechadern   des Teilnehmers NH auf den Übertrager durchschaltet. Das Relais   13   2 bleibt über folgenden Stromkreis erregtErde, Relais A. Wicklung II. Relais X, Wicklung II, b-Ader, b-Arm des   Vorwählers   VW2. 
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Da das Relais B 2 an die b-Ader dauernd angeschaltet bleibt, bildet es einen Neben-   schluss   zu den an der a-Ader liegenden Wicklungen I der Relais A und X; der Strom über diese Wicklungen wird demnach geschwächt. Als Folge hievon werden die an der b-Ader liegenden Wicklungen II der Relais A und X stärker erregt : das Relais X spricht daher an. 



  Infolgedessen wird der   Kontakt 43 a ? geschlossen und   ein Erregerstromkreis für den Dreh- 
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 Ruhekontakt 41 q, Ruhekontakt 42t1, Arbeitskontakt 43x, Batterie, Erde. Der   Dienstwähler 1J W   dreht ein und sucht eine freie Leitung. Sobald er diese findet, liegt Erde an der c-Ader, so dass das Relais Q anspricht : Erde,   c-Ader,   c-Arm des Dienstwählers DW, Relais Q. Wick- 
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   Infolege Ansprechens des Relais A bei seiner Erregung über seine Wicklung II wurde der Kontakt 26 a geschlossen und infolgedessen das Relais C 3 zum Ansprechen gebracht. Das Relais C3 veranlasst die Umlegung seiner Kontakte 17c3, 23c3. 25c3 und 29c3. Über 

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   und 38v3, wie   oben beschrieben. betätigt. 



   Setzt nun die Beamtin zur Erreichung des   gewünschten   Teilnehmers ihren Zahlengeber in Bewegung. dessen Anreiz durch die in Brücke   zu den beiden Sprechadern   des Dienstwählers gelegte Drosselspule   D. B gegeben wird, so wird   Erde an die   -Ader   des Dienstwählers gelegt. 



  Infolgedessen spricht das Relais T1 über folgenden Stromkreis an : Erde, b-Arm des Dienstwählers DW, Arbeiskontakt 35 q, Ruhekontakt 27 t 1, Relais T1, Wicklung I, Batterie, Erde. 



  Das Relais   l'1 spricht   an und betätigt seine Kontakte   20 t 1, 27 t 1, 31 t 1, 34 7 und 42 t 1.   



  Durch   Öifiien   des Rubekontaktes 20   t 1 wired   der   anrufenden   Teilnehmer vom Dienstwähler abgetrennt, da infolge Ansprechens des Relais Q auch der Kontakt 21 q geöffnet wird. Durch Umlegen des Kontaktes 27t1 wird ein Haltestromkreis für das Relais T1 hergestellt: Erde,   Arbeitskontakt 25 c 3, Argbeitskontakt 27t1, Relais T1, Wicklung I, Batterie, Erde.   



   Der Zahlengeber gibt nun über den linken Schaltarm des   Dienstwählers ZW,   Kontakte 28 q. 29 c 3, a-Ader die zur Einstellung des Gruppenwählers I.GW und zur weiteren Herstellung notwendigen Stromstossreihen und stellt damit die Verbindung nach dem gewünschten   Teilnehmer   in an sich bekannter Weise her. Sobald die'Verbindung hergestellt ist, tritt die 
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 oben beschriebenen Weise. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1.   Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen,   bei welchen für voll-und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete Teilnehmerstellen dieselben Verbindungsleitungen und -einrichtungen   zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchschalten   einer anrufenden Teilnehmerleitung auf eine nachgeordnete Verbindungsleitung je nach Art der anrufenden Stelle an die Teilnehmeranschlussleitung ein verschiedenes Potential an die Sprechleitung gelegt wird zum Zweck, in unterschiedlicher Weise auf die von voll-und halbautomatischen Teilnehmern erreichbaren Verbindungseinrichtungeneinzuwirken.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Verbindungsleitung in Reihe mit dem die speise- und Stromstossbrücke für vollautomatische Teilnehmer bildenden Linienrelais (A) ein Differentialrelais (X) geschaltet ist, welches nur bei EMI3.3 halbautomatische Teilnehmer vorgesehene Verbindungseinrichtungen (VW2) durch Einschaltung eines Nebenschlusses zu einer Wicklung des Differentialrelais (Y,) infolge ungleicher Erregung beider Wicklungen das Wirksamwerden dieses Relais (X) herbeigeführt wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Potentiale durch unterschiedliche Anschaltung der Anrufrelais (z. B. Anrufrelais bei Vollauto- matenteilnelunern bei Durchschaltung abgetrennt, bei Halbautomatenteilnehmern dagegen durernd angeschaltet) erzielt werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass das nach Durchschaltung einer Anschlussleitung bestimmter Betriebsart (z. B. halbautomatischer Teilnehmer) an die Sprechleitung über einen Ohmschen Widerstand (z. B. über Anrufrelais) angelegte Potential einen Nebenschluss zu einer Wicklung des Differentialrelais bildet.
AT109330D 1926-08-20 1926-08-20 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, an welche für voll- und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete Teilnehmer angeschlossen sind. AT109330B (de)

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