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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
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des Relais P, Widerstand Wi3, Batterie, Erde.
Bei der Belegung des Nummernstromstossempfängers kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Widerstand Wi 2, Schaltärm c des Nummernstromstossempfängers IGW, Wellenkontakt w des Sprechwählers, Schaltarm a6 des Anschaltwählers, Kontakt 20 p, Wellenkontakt 21 we des Einstellwählers, 22 wh des Hilfswählers, Relais V 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais V2 an und schaltet durch Schliessen des Kontaktes 31 v 2 den Drehmagneten De des Einstellwählers an eine Sprechader der Verbindungsleitung und durch Schliessen des Kontaktes 19 v : 2 das Relais 02 an den Belegungsstromkreis.
Sendet der Teilnehmer T l die nächste Stromstossreihe aus, so beeinflusst er den Drehmagneten De
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des Einstellwählers, Batterie, Erde. Der Stromstossreihe entsprechend, wird der Schaltarm de beispielsweise auf Kontakt 2 seiner Kontaktbank eingestellt. Nach dem ersten Schaltschritt des Einstellwählers erfolgt die Fortschaltung des Sprechwählers, indem sein Drehmagnet D beeinflusst wird über : Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakt 4 cl, Schaltarm a 2 des Anschaltwählers, Kontakte 13 c 2, 12 t 2, Kontakt 11 dh des Hilfswählers (vom Drehmagneten Dh beeinflusst), Kontakt 10 tl, Relaisunterbrecher RU 1, Erde.
Bei der Fortschaltung beeinflusst die Schaltwelle des Sprechwählers einen Kontakt 15 w, u. zw. derart, dass dieser Kontakt bei Erreichen jedes letzten Kontaktes der einzelnen Leitungsgruppen einen Stromkreis für das Relais T2 schliesst. In unserem Falle wird demnach, nachdem der Sprechwähler, da die zweite Leitungsgruppe gewünscht ist, die zehn Kontakte der ersten Leitungsgruppe durehlaufen hat, der Kontakt 15w betätigt und fÜhrt eine Erregung des Relais T 2 herbei. Hiedurch wird zunächst am Kontakt 12 t 2 eine weitere Erregung des Drehmagneten D des Sprechwählers verhindert.
Ausserdem wird durch Schliessen des Kontaktes 25 t 2 der Drehmagnet Dh des Hilfswählers beeinflusst, so dass sein Schaltarm dh um einen Schaltschritt auf Kontakt 2 eingestellt wird. In dieser Schaltstellung kommt eine Erregung des Relais T zustande über : Erde, Batterie, Widerstand Wi 6, Kontakt 6 v 2, Relais T , Schaltarm de des Einstellwählers, Kontakt 2, Schaltarm dh des Hilfswählers, Erde. Der bei Erregung des Drehmagneten Dh betätigte Kontakt 41 du gibt einen Stromstoss zum Drehmagneten D des Sprech-
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wähler macht einen Schritt, so dass 15 w geöffnet und dadurch Relais T 2 aberregt wird.
Nach Aberregung des Relais T 2 wird auch der Drehmagnet Dh des Hilfswählers stromlos. Nachdem auch durch Öffnen des Kontaktes 36 u 2 nach Ablauf der Stromstossreihe das Relais T J ! aberregt worden ist, erhält der Drehmagnet D des Sprechwählers von neuem Stromstösse über : Erde, Batterie, Drehmagnet D des
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RU 1, Erde.
Der Sprechwähler sucht jetzt in freier Wahl in der erreichten Leitungsgruppe eine freie Leitung, beispielsweise eine solche, die zu dem Nummernstromstossempfänger LW führt. Hat er einen solchen
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Relais P durch Kurzschluss über die Kontakte 7 v 2 und 8 t 1 aberregt wird, so dass durch Kurzschluss der hochohmigen Wicklung des Relais C 2 über den Kontakt 17 p eine Erregung des Relais C 1 herbei-
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Haltekreis.
Nach Aberregung des Relais C 2 wird nun im Nummernstromstossempfänger IIGW der Hilfswähler in die Ruhelage bewegt durch Erregung seines Drehmagneten über : Erde, Batterie, Drehmagnet Dh des Hilfswählers, Wellenkontakt 43 wh des Hilfswählers, Kontakt 27 c 2, Relaisunterbrecher RU 2, Erde. Hat der Hilfswähler seine Ruhelage erreicht, so wird über den j etzt geschlossenen Wellenkontakt 26wh der Einstellwähler in die Ruhelage geschaltet : Erde, Batterie, Drehmagnet De, Wellenkontakt 30 we, 26 wh, Kontakt 27 c 2, RU 2, Erde.
Haben diese Wähler ihre Ruhelage erreicht, so wird der Anschaltwähler auf den nächsten nicht in Benutzung genommenen Sprechwähler fortgesehaltet, indem sein Drehmagnet Da erregt wird über : Erde, Batterie, Drehmagnet Da, Kontakt 28 p, Wellenkontakt 29 we des Einstellwählers, 26 wh des Hilfswählers, Kontakt 27 c 2, Relaisunterbrecher RU 2,'Erde. Findet der Anschaltwähler einen nicht in Benutzung genommenen Sprechwähler, so kommt das Relais P in einem dem folgenden Stromkreis entsprechenden Stromkreise zur Erregung : Erde, Kontakt 6 cl, Schaltarm al des Anschaltwählers, Wicklungen I und II des Relais P, Widerstand Wu 3, Batterie, Erde.
Durch Öffnen des Kontaktes 28 p wird der Anschaltwähler auf dem erreichten Sprechwähler stillgesetzt.
Nach der oben beschriebenen Einstellung des Nummernstromstossempfängers IIGW auf den Nummernstromstossempfänger LW kann der Teilnehmer durch Aussendung weiterer Nummernstrom-
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stösse denselben auf den gewünschten Teilnehmer l'2 einstellen. Nach Aussendung des Rufstromes und Melden des Teilnehmers ist die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer T2 hergestellt.
Die Auslösung der Wähler nach Gesprächsbeendigung ist im vorliegenden Fall nicht von Interesse, sie kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen.
Es sei nur mit Bezug auf den Nummernstromstossempfänger 11 GW ausgeführt, dass eine Rückführung desselben in die Ruhelage erst erfolgt, wenn der Anschaltwähler sich auf den zu diesem Nummernstromstossempfänger führenden Kontakt einstellt. Erreicht nämlich der Anschaltwähler bei seinem Umlauf wieder die Kontakte, über welche der Nummernstromstossempfänger II GW erreichbar ist, so kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Batterie, Widerstand lf, Wicklungen 77 und 1 des Relais P, Schaltarm a 1 des Anschaltwählers, Kontakt 6 cl, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P an und setzt durch Öffnen des Kontaktes : Z8 p den Anschaltwähler still.
Durch Schliessen des Kontaktes 14 p wird der noch in der Arbeitsstellung befindliche Nummernstromstossempfänger 11 GW in die Ruhelage gedreht, indem der Drehmagnet D desselben erregt wird über : Erde, Batterie, Dreh-
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stromkreis für den Drehmagneten wird so lange aufrechterhalten, bis der Nummernstromstossempfänger seine Ruhelage erreicht und in dieser seinen Wellenkontakt 5 w öffnet. In der Ruhestellung wird weiterhin der Wellenkontakt w wieder geschlossen, so dass der Nummernstromstossempfänger für eine neue Verbindung belegt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Sehaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen Sprechwähler von Einstellwählern gesteuert werden und zur Beeinflussung der Triebmagnete der Sprechwähler erforderliche Schalteinrichtungen mehreren Sprecliwählern gemeinsam zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch gemeinsam zugeordnete Schalteinrichtungen herbeizuführende Überführung eines für eine Verbindung in Benutzung gewesenen Sprechwählers in die Ruhelage erst nach einer zwecks erneuter Belegung des Sprechwählers erfolgenden Ansehaltung der gemeinsamen Schalteinrichtungen herbeigeführt wird.