AT112546B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

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AT112546B
AT112546B AT112546DA AT112546B AT 112546 B AT112546 B AT 112546B AT 112546D A AT112546D A AT 112546DA AT 112546 B AT112546 B AT 112546B
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AT
Austria
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relay
contact
circuit
circuit arrangement
winding
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Inventor
Max Langer
Original Assignee
Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Fernspreehanlagen mit   Wählerbetrieb.   
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 den Schaltzeiten des Stromstossempfangsrelais in   grossem Masse   abhängig. Es sind bereits Anordnungen bekannt. bei denen das Stromstossempfangsrelais während der Stromstossgabe in einen empfindlicheren Stromkreis eingeschaltet wird. Bei diesen Anordnungen wird aber die eine der Schaltzeichen des Relais ungünstig beeinflusst. 



   Die Erfindung bezweckt, bei jedem Erregungszustande des Relais die zur Erreichung des andern 
 EMI1.2 
 stossempfangsrelais auf seinen eigenen Stromkreis derartig einwirkt, dass bei jedem seiner Erregungszustände (erregt und stromlos) ein zur schnellen Erreichung des andern Erregungszustandes geeignetes Widerstandsverhältnis vorhanden ist. 



   Auf der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Schaltung eines   Gruppenwählers   dargestellt. Angenommen, der auf   der Zeichnung dargestellte Gruppenwähler   sei durch irgendeine vor- 
 EMI1.3 
   a-Ader   über die nicht dargestellten Vorwahlorgane, Teilnehmerschleife zur b-Ader, Wicklung II des Relais   B, Kontakt a2   des Relais A, Erde. Das Relais B öffnet durch   seinen Kontakt   den   Kurzschluss   der Wicklung II des Relais C. Das Relais   A   öffnet durch seinem Kontakt a1 den Stromkreis für den 
 EMI1.4 
 Nummernseheibe, so wird bei der ersten Unterbrechung der Schleife das Relais A zum Abfallen gebracht.

   Da der   : kontakt a2   bei Erregtsein des Relais A geöffnet ist, so fällt das Relais   A   infolge des eingeschalteten Widerstandes der Wicklung   I   des Relais B in den Erregerstromkreis der Relais A und B schnell ab.   liber   Kontakt al erhält der Hubmagnet einen Stromstoss. Wird jetzt die Schleife über den Leitungen a, b wieder geschlossen, so sind die Widerstandsverhältnisse in dem Stromkreis der Relais A, B durch Kurz- 
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 anspricht, als wenn die wicklungI des Re'ais B nicht kurzgeschlossen wäre.

   Bei Erregung des Hubmagneten H wurde das Relais V über seine Wicklungen   I   und Il erregt, wodurch der Stromkreis des 
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 auf die gewünschte Dekade eingestellt, so sind nach Beendigung der Stromstossgabe die Relais   A   und B erregt, so dass das Relais V zum Abfallen gebracht wird. Beim ersten Hebschritt des Wählers erfolgte die Schliessung des Kopfkontaktes   kl, so   dass folgender Stromkreis beim Abfall des Relais   V   nach Aussendung der Stromstossreihe durch den Teilnehmer für den Drehmagneten D zustande kommt : Erde,   Kontakt fi, Kontakt , linker   Kontakt am Doppelarbeitskontakt   t'i, Wicklung   des Drehmagneten D, Batterie.

   Der Drehmagnet D wird erregt und betätigt seinen Kontakt d, wodurch ein   Erregerstromkreis   für das Relais V hergestellt wird, welcher von Batterie über Wicklung des Hubmagneten H, Wicklung 

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 des Relais V,   geschlossene ! : -Kontakt,   Kopfkontakt   kl, Erde,   verläuft. Da beim ersten Drehschritt des Wählers der Kontakt w geöffnet worden ist, so ist der Widerstand des Relais V im Verhältnis zum Widerstand der Wicklung des Hubmagneten H derart, dass der Hubmagnet H in diesem Stromkreis nicht erregt wird. Durch Erregung des Relais V wird der Doppelarbeitskontakt      geöffnet und so der Stromkreis für den Drehmagneten D unterbrochen. Der Drehmagnet D wird aberregt und öffnet durch Kontakt cl den Stromkreis für das Relais V.

   Das Relais V schliesst bei seinem Abfall den Kontakt   ,   wodurch hinwiederum der Stromkreis für den Magneten H geschlossen wird. Dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Relais V und dem Magneten D wird so lange fortgesetzt, bis der   Präfarm   des Wählers eine freie Leitung gefunden hat. Findet der   Prüfarm   über die abgehende Leitung c Batterie, so kommt das Relais P zur Erregung und öffnet durch seinen Kontakt   pi   den Stromkreis für den Drehmagneten D. Der Kontakt pa legt Erde an Wicklung   I   des Relais P. Die Kontakte P2 und   1)   schalten die Verbindung durch. Soll die Verbindung ausgelöst werden, so legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, wodurch die Relais   A   und B zum Abfallen gebracht werden.

   Das Relais A schliesst den Kontakt a2 und stellt hiedurch wieder das zum Ansprechen des Relais A geeignete Widerstandsverhältnis her. Das Relais B schliesst durch seinen Kontakt   b1   die Wicklung 11 des Relais C kurz, so dass das Relais C zum Abfallen 
 EMI2.1 
 Relais C von Erde abgeschaltet hat. Durch Kontakt   c   wird die Wicklung des Relais Pi kurzgeschlossen, so dass dieses aberregt wird. Hiedurch wird der Kontakt   pi   geschlossen und der Drehmagnet über Erde, 
 EMI2.2 
 Batterie erregt.

   Der Drehmagnet macht jetzt einen Schritt und betätigt seinen Kontakt d, wodurch ein Stromkreis für das Relais V über Erde, am Kopfkontakt k1, Doppelruhekontakt d, wicklungen I und   11   des Relais   Vi,   Wicklung   H   des Hubmagneten   H,   Batterie, Erde zustande kommt. In diesem Stromkreis spricht der Hubmagnet H nicht an. Jedoch wird das Relais V erregt und betätigt seinen Kontakt vv wodurch der Doppelarbeitskontakt geöffnet wird und der Drehmagnet D zur Aberregung kommt. Auf diese Weise werden die Schaltarme des Gruppenwählers so lange weiter gedreht, bis sie ihre Ruhelage erreicht haben und der Kopfkontakt k1 betätigt worden ist. Durch Abfall des Relais P werden die nachgeordneten Schalteinrichtungen durch   irgendwelche Schaltmassnahmen   zur Auslösung gebracht. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromstossempfangsrelais auf seinen eigenen Stromkreis derartig einwirkt, dass bei jedem seiner Erregungszustände (erregt oder stromlos) ein zur schnellen Erreichung des andern Erregungszustandes geeignetes Widerstandsverhältnis vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromstossempfangsrelais im erregten Zustande in seinem Stromkreis einen Widerstand einschaltet und im aberregten Zustande diesen Widerstand ausschaltet.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Anlagen mit aus zwei Relais bestehenden Speisebrücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromstossempfangsrelais im aberregten Zustande eine Wicklung des zweiten Relais der Speisebrücke kurzschliesst. EMI2.3
AT112546D 1927-01-31 1927-03-24 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. AT112546B (de)

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AT112546B true AT112546B (de) 1929-03-11

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