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Drehschalterschrank.
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Erfolgt ein Anruf beispielsweise über die Amtsleitung A1, so wird zunächst mittels der bekannten (nicht dargestellten) Einrichtungen abgefragt und der entsprechende Drehschalter auf die gewünschte Nebenstelle eingestellt. Wird z. B. die Nebenstelle N12 gewünscht, so wird der Drehschalter D11 auf seinen zweiten Schritt 12 eingestellt. Bei seiner Verstellung aus der Ruhelage wird der Wellenkontakt n ge-
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Das Relais H1 bleibt zunächst auch nach der Rückstellung des Abfrageschalters noch angerogen, da es seinen eigenen Kontakt h12 geschlossen hat. Über diesen Kontakt kommt nämlich folgender Haltestromkreis zustande : Erde, Relais, H1, Kontakte h12 und s1, Trenntaste TT1, Batterie.
Um den gewünschten Teilnehmer zu rufen, wird in bekannter Weise der (nicht dargestellte) Ruf-
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der Hilfsader Cl liegt, über den Kontakt RT1 des Rufschalters ansprechen.
Das Prüfrelais Pi bleibt nach dem Zurücklegen der Ruftaste RT1 über seinen eigenen Kontakt p15 und den Thermokontakt TK1 erregt ; gleichzeitig wird der Erregerstromkreis für die Wicklung des Thermo- kontaktes durch Schliessen des Kontaktes P16 vorbereitet. Die Kontakte pn und p12 schalten die Sprech-
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zu diesem. Der Kontakt P14 sclùiesst die hochohmige Wicklung von Pi kurz, während p11 einen Stromkreis für die Überwachungslampe UL1 vorbereitet. Wenn sich der Teilnehmer meldet, spricht das vom Stromzustand der Spreehleitung abhängige Relais 81 an, welches durch den Kondensator C1 überbrückt ist, um jede Beeinträchtigung der Sprache zu vermeiden.
Das Relais S1 unterbricht mit seinem Kontakt s1 den Haltestromkreis des Relais H1, so dass dieses aberregt wird und seine Kontakte zurücklegt. Dabei kommt die Überwachungslampe UL1 auf folgendem Wege zum Aufleuchten : Erde, 7In, p11, Lampe UL1, Batterie.
Solange die jetzt hergestellte Verbindung besteht, wird jede Aufschaltung einer weiteren Leitung
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Prufrelais können Schalteinrichtungen bekannter Art verbunden sein, die in dem beschriebenen Falle selbsttätig ein Besetztzeichen an den anrufenden Teilnehmer senden.
Wenn die Bedienungsperson davon Kenntnis erhalten hat, dass der gewünschte Teilnehmer 1 {12 besetzt ist, betätigt sie die Trenntaste TT2 und schaltet dadurch das Relais 7L ab, das in der bereits beschriebenen Weise über seinen Kontakt des Abfrageschalters AT2 erregt worden war und sich über
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legen des Kontaktes pu in die Ruhestellung die Rückstellung des umgelegten Drehschalters bewirkt, indem folgender Stromkreis für den Rüeksteihnagneten jRu zustande kommt :
Erde, Ruhekontakte hall,
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die vom Magneten Ru ausgeiibte Kraft oder beispielsweise durch die Kraft einer Feder, die beim Verstellen des Drehschalters gespannt wurde und jetzt durch den ansprechenden Rückstellmagneten ausgelöst wird, in die Ruhelage zurückgeführt. Bei Erreichen der Ruhelage wird auch der Wellenkontakt d11 wieder geöffnet. Alle benutzten Stromkreise befinden sieh jetzt wieder im Ruhezustand.
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wünscht, wird nach erfolgter Einstellung des zugehörigen Drehschalters kurzzeitig die Verbindungstaste V T betätigt, welche das Prüfrelais Pi zum Ansprechen bringt und dadurch in der beschriebenen Weise die Durchschaltung der Spreehadern al und b1 mittels der Schliesskontakte p12 und p13 bewirkt.
Auch in diesem Falle wird durch die besondere Arbeitsweise des Prüfrelais das Aufschalten einer weiteren Leitung auf
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Teilnehmergruppen zugeordneten Drehschalter auch räumlich voneinander entfernt anzuordnen, ohne dass dadurch die Sicherheit des Betriebes gefährdet wird. Die Amtsleitungen können zweckmässig in Reihe über die Drehschalter der einzelnen Teilnehmergruppen geführt werden. Dadurch wird es unmög- lich gemacht, dass eine Amtsleitung von mehreren Teilnehmern, die verschiedenen Teilnehmergruppen angehören, gleichzeitig belegt wird. Besteht z.
B. eine Verbindung zwischen der Amtslpitung Ao und der Nebenstelle Nl, so würde beispielsweise bei dem Versueh, die Nebenstelle A mit der gleichen Amtsleitung zu verbinden, durch die Betätigung des Drehschalters Zo die vorher bestehende Verbindung unterbrochen werden. Dieser Vorgang kann der Beamtin durch ein besonderes Zeichen, z. B. durch Erlöschen der Überwachungslampe, kenntlich gemacht werden, so dass sie ihren Fehler berichtigen kann, anderseits
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besetzt sind, eine bestehende Verbindung zugunsten einer bevorzugten Nebenstelle zu trennen. In diesem Falle ist es zweckmässig, die bevorzugte Nebenstelle an die in der Rangfolge ersten Drehschalter D. D, usw. anzuschliessen.
Soll diese Möglichkeit, bevorzugte Sprechstellen an Stelle von anderen Spreehstellen mit bereits benutzten Amtsleitungen zu verbinden, ausgeschlossen sein, so kann durch Schalteinrichtungen an sich bekannter Art, z. B. durch mechanische Sperrung eine Fehlbetätigung der dem benutzten Drehschalter vorgeschalteten Drehschalter verhindert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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