DE659502C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE659502C
DE659502C DES119557D DES0119557D DE659502C DE 659502 C DE659502 C DE 659502C DE S119557 D DES119557 D DE S119557D DE S0119557 D DES0119557 D DE S0119557D DE 659502 C DE659502 C DE 659502C
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DE
Germany
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relay
winding
circuit
test
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES119557D
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English (en)
Inventor
Eugen Jauch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in welchen Verbin-■ düngen, verschiedener Wertigkeit hergestellt und Verbindungen bestimmter Wenigkeit nach einer gewissen Zeit selbsttätig getrennt werden.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen im Verbindungsverkehr die Verbindungen nach einer gewissen Zeit selbsttätig getrennt werden, und zwar werden die über hochwertige, d. h. längere Verbindungsleitungen verlaufenden Verbindungen nach kürzerer Zeit, die über niederwertige,
d. h. kürzere Verbindungsleitungen verlaufenden Verbindungen nach Ablauf einer längeren Zeit getrennt. Derartige Anordnungen erfordern einen großen Aufwand an Schaltmitteln, welcher bei Anlagen mit Trennung der Verbindungen nur für eine beschränkte Anzahl von Teilnehmern zu kostspielig ist. Im übrigen führt es auch, z. B. wenn die Teilnehmer zu mehreren an einer gemeinsamen Teilnehmerleitung liegen, zu Unzuträglichkeiten, wenn niederwertige Verbindungen erst nach sehr langer Zeit oder, wie es praktisch im reinen Ortsverkehr die Regel ist, überhaupt nicht getrennt werden. Andererseits dürfen aber reine Fernverbindungen, welche im Gegensatz zu den hochwertigen Verbindungen der bekannten Anordnungen nicht einer selbsttätigen Zählung unterliegen, nicht selbsttätig getrennt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, niederwertige Ortsverbindungen nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbsttätig zu.trennen, hochwertige Fernverbindungen dagegen ungetrennt zu lassen, und löst diese; dadurch, daß die Wicklungen des Trennrelais derart bemessen und an die angerufene Leitung angeschaltet werden, daß durch je nach Wertigkeit der Verbindung im belegenden Wähler an die angerufene Leitung angelegte verschiedene Potentiale verschiedene Stromverhältnisse in den Wicklungen des Relais 4-5 erzeugt werden, welche eine unterschiedliche Betätigung des Relais bewirken.
Die beiliegende Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dargestellt sind nur die für das Wesen der Erfindung er- §0 forderlichen Einzelheiten.
Wünscht der Teilnehmer Tn eine Verbindung (abgehende Verbindung) herzustellen, so hiebt er seinen Handapparat ab und schließt dadurch die Teilnehmerschleife. Dadurch wird das Relais R in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Wicklung I des Relais R, Kontakt 71, geschlossene Teilnehmerschleife,
'*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eugen Jauch in Berlin-Siemensstadt.
Kontakte 2 k, 5 t, Wicklung II des. Relais R Batterie, Erde. Das Relais R spricht an und schaltet den Drehmagnieten D des Vorwählers WV' in folgenden Stromkreis ein: Erde,, Unterbrecher RU, Wicklung des Drehmagnfi ten D, Kontakte 111, 10/, Schaltarm vd -'4$ Vorwählers in Nullstellung, Batterie, Erde; Der Vorwähler beginnt zu drehen. Er macht einen Sehritt, der Schaltarm vd verläßt die Nullstellung und geht auf den ersten Kontakt des durchgeschalteten Kontaktsegmentes. Für den Drehmagneten D ist nunmehr folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Unterbrecher RU, Wicklung des Drehmagneten D, Kontakt 111, durchlaufendes Kontaktsegment des Vorwählers, Schaltarm v'd, Batterie, Erde. Der Vorwähler wird durch den Unterbrecher RU in bekannter Art schrittweise weitergeschaltet, bis er eine freie Leitung zu einem nachgeordneten Gruppenwähler findet. Sobald dies der Fall ist, spricht das Prüfrelais T des Vorwählers in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Schaltarm vd,. durchlaufendes Kontaktsegment, Kontakt 10 /', Wicklungen II und I des Relais T, Schalt-, arm ve des Vorwählers VW, Erde im nachgeordneten Gruppenwähler. Das Relais T spricht an. Es unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 111 den Stromkreis für den Dreh· magneten D, so daß der Vorwähler stillgesetzt wird. Durch Schließen des Kontaktes 91 wird die hochohmige Wicklung II des Prüfrelais T des Vorwählers in bekannter Weise kurzgeschlossen und die belegte Leitung gegen eine weitere Belegung gesperrt. Durch Öffnen der Kontakte 5 t und 7 t werden die Wicklungen des Anrufrelais R von der anrufenden Teilnehmerleitung abgeschaltet, letztere wird über die Kontakte 4 t und 61 und die Schaltarme va und vb des Vorwählers zum belegten Gruppenwähler durchgeschaltet. Kontakt 121 bereitet einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais M vor, welcher1, später beschrieben wird.
4-5 Die weitere Herstellung· der Verbindung, welche der Teilnehmer mit Hilfe seiner Nummernscheibe vornimmt, ist für das Wesen der Erfindung ohne Interesse.
Während der Herstellung der Verbindung oder im Laufe des Gespräches wird dec Zeitschalterkontakt zk, welcher alle 3,5 Minuten betätigt wird, geschlossen. Über den Kontakt zk kommen die Relais A und B zum Ansprechen. Das Relais B ist gegenüber dem 55. Relais A sowohl ansprech- wie abfallverzögert. Nach der Betätigung des Zeitschal- terkontakteszk, welche verhältnismäßig lange,, beispielsweise 15 Sekunden, dauert, kommen die Relais^, undß wieder zum Abfall. Da das Relais B erst nach dem Relais A abfällt, so wird folgender Stromkreis, für die Wicklung I des Relais M geschlossen: Erde, Kontakte 16 a, 15 b, 17 m, Wicklung Γ des ■ Relais M, Kontakte 19 k, 121, Batterie, Erde. '."Das Relais M spricht ,an und bindet sich nach .{fen Öffnen des Schleppkontaktes 17 m über /Seinen Kontakt 18 m in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 18 m, Wicklung I des Relais M, Kontakte 19 k, 12 t, Batterie, Erde.
Ist das Gespräch 3,5 Minuten nach dem erstmaligen Schließen des Kontaktesz/i von den Teilnehmern noch nicht beendigt worden, so schließt sich Zeitschalterkontakt zk von neuem. Dadurch wird die zwangsweise Trennung des Gespräches eingeleitet; es werden wiederum die Relais yl und B erregt. Da das Relais M bereits erregt ist, wird nunmehr über Kontakt 14.12 folgender Stromkreis für das Relais I\ gebildet: Erde, Wicklung III des Relais/C, Wicklung II des Relais M, Kontakte 13 /η, 14 a, Batterie, Erde. Das Relais K spricht an und unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 19 k -zunächst den Haltekreis der Wicklung I des Relais M. Das Relais M bleibt jedoch über seine Wicklung II, welche in Reihe mit der Wicklung II des Relais Ιζ liegt, während der Ansprechzeit des Relais A, d. h. also während der Betätigungsdauer des Zeitschalterkontaktes zk, noch erregt. Das Relais /C unterbricht durch seinen Kontakt 2 k die obere Ader der Teilnehmerleitung tind legt über seinen Kontakt 3 k einen Summerstrom an die anrufende Teilnehmerleitung an als Zeichen für den anrufenden Teilnehmer, daß die Verbindung in kurzer Zeit getrennt werden wird. Die Unterbrechung der oberen Ader wird aber durch den Kontakt 1 m, welcher die Leitung wieder durchschaltet, so lange unwirksam gemacht, bis der Zeitschalterkontakt zk sich wieder geöffnet hat und damit die Wicklung II des Relais M stromlos geworden ist. Das Relais I\ hält sich nach dem Abfall des Relais A in folgendem Stromkreis: Erde, Wicklung III des Relais /C, Kontakte 20k, \it, Batterie, Erde. Nach dem Abfall des Relais yW ist sowohl der Kontakt 1 tn als auch der Kontakt 2 k geöffnet und die Verbindung zum 1. Gruppenwähler unterbrochen. Durch diese Unterbrechung fallen dort die beiden Linienrelais ab und bewirken in bekannter Weise die Auslösung der Verbindung, bei welcher auch der Vorwähler VW ausgelöst wird.
Bei der Herstellung ,ankommender Verbindungen für den Teilnehmer Tn über den Leitungswähler LW kann der Fall eintreten, daß der Teilnehmer Tn für eine niederwertige Verbindung, beispielsweise eine Ortsverbindung, oder für eine hochwertige Verbindung, beispielsweise für eine Fernverbindung, ge- lao wünscht wird. Der Leitungswähler LW ist in sog. Ortsfernleitungswähler, der zur Her-
stellung sowohl von Orts- als auch von Fernverbindungen geeignet ist.
Es sei zunächst der Fall betrachtet., daß der Teilnehmer Tn über den Leitungswähler LW für eine Ortsverbindung gewünscht wird. Ist der Leitungswähler LW auf den Teil-, nehmer Tn eingestellt worden, so ist in bekannter Weise folgender Prüfstromkreis hergestellt: Erde, Wicklungen II lind I des
ίο Prüfrelais P im Leitungswähler LW, Schaltarm te des Leitungswählers LW, Wicklung I des Relais I(, Schaltarm ve des Vorwählers VW, Wicklungen I und II des Prüf relais T, Schaltarm vd des Vorwählers, Batterie, Erde.
In diesem Stromkreis sprechen die Relais P im Leitungswähler LW/ und T im Vorwähler VW an. Das Relais P im Leitungswähler schließt durch seinen Kontakt die hoch-, ohmige Wicklung II kurz und sperrt dadurch
ao die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung. Das Relais T des Vorwählers schaltet durch Öffnen der Kontakte 51 und 71 das Anrufrelais R von der angerufenen Teilnehmerleitung ab. Das Relais I\ spricht über seine in Reihe mit dem Relais P und T im Prüfstromkreis liegende Wicklung I nicht an. Es sei hier eingeschaltet, daß die Wicklung I des Relais K derart geschaltet ist, daß sie ein Gegenfeld zu den Wicklungen II und III des Relais /( bildet. Hierauf wird Teilnehmer Tn in bekannter Weise gerufen. Nach Abheben seitens des gerufenen Teihiehmers wird die Verbindung durchgeschaltet.
Sobald sich der Zeitschalter zk während dieser Verbindung schließt, sprechen, wie schon beschrieben, die Relais A, B und M an. Das Relais M bindet sich über seinen Kontakt 18 m, wie ebenfalls schon beschrieben. Über Kontakt 8 in wird die Wicklung II des Relais /< an die vom Leitungswähler LW kommende Prüfader angeschaltet, so daß diese Wicklung nunmehr parallel zu der niederohmigen Wicklung I des Prüfrelais P des Leitungswählers liegt. Durch diese Parallelschaltung wird der der Wicklung I des Relais /C vorgeschaltete Gesamtwiderstand zwar verringert, allein durch die gegensinniige Schaltung der Wicklung II zur Wicklung I und geeignete Bemessung der Windungszahlen dieser Wicklungen wird erreicht, daß sich die Felder in den Wicklungen II und I des Relais /C aufheben, so daß das Relais /( immer noch nicht anspricht. Der Stromkreis, in welchem die Wicklungen II und I des Relais /< Strom erhalten,, ist folgender: Erde, Kontakt 8m, Wicklungen II und I des Relais /<", Schaltarm ve des Vorwählers VW, Wicklungen I und II des Relais T, Schaltarm vd des Vorwählers VW, Batterie, Erde.
Wird nun der Zeitschalterkontakt zk nach 3,5 Minuten von neuem geschlossen, so wird, wie bereits beschrieben, ein Stromkreis für die Wicklung II des Relais M und für die Wicklung III des Relais K geschlossen. Da die Felder der beiden Wicklungen I und II des Relais K sich aufheben, so ■ kann Relais Ιζ über Wicklung III anziehen und die Trennung des bestehenden Gespräches bewirken. Der Teilnehmer erhält wiederum vor Unterbrechung der Verbindung über Kontakt 3 k ein kurzes Summerzeichen. Nach Abfall des Relais M wird die Verbindung, wie bereits beschrieben, endgültig unterbrochen.
Wird der Teilnehmer Tn über den Leitungswähler LW für eine hochwertige Verbindung gewünscht, so liegt nach Einstellung des Leitungswählers auf die gewünschte Teilnehmerleitung über die Stellung 10 eines dem Leitungswähler zugeordneten Steuerschalters (nicht gezeigt) unmittelbar Erde an dem Prüfarm te des Leitungswählers. Dadurch wird wiederum das Relais T des Vorwählers erregt, das Relais /< konnte über die Wicklung I in Reihe mit Relais T noch nicht ansprechen, dagegen wurde nach Betätigung des Zeitschalterkontaktes zk das Relais M erregt. Wird nunmehr die Wicklung II des Relais K, über Kontakt 8 m an die Prüfader angeschlossen, so ist diese durch die unmittelbare Erde an der Prüfader über Steuerschalterstellung 10 vollständig kurzgeschlossen. In Wicklung II des Relais K. kann kein Feld entstehen. Das Feld in der Wicklung I des Relais /<C wird also in diesem Falle nicht aufgehoben. Dadurch kann aber, wenn der Zeitschalterkontakt zk sich nach 3,5 Minuten das zweitemal schließt und die Relais A und,. B erregt, das Relais K über seine Wicklung III nicht zum Ansprechen kommen, da nunmehr das in dieser .Wicklung erzeugte Feld als Gegenfeld zu dem in der Wicklung I des Relais K. bestehenden Feld wirkt; die beiden Felder heben sich gegenseitig auf. Es tritt somit in diesem Falle eine Unterbrechung der Verbindung nicht ein.
Die Auslösung der Verbindung erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß beide Teilnehmer ihre Hörer auflegen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wähler betrieb, in welchen Verbindungen verschiedener Wertigkeit hergestellt und Verbindungen bestimmter Wertigkeit nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbsttätig getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen des Trennrelais (K) derart bemessen und an die .angerufene Leitung angeschaltet werden, daß durch je nach Wertigkeit der
    Verbindung im belegenden Wähler (LW) an die angerufene Leitung angelegte verschiedene Potentiale verschiedene Stromverhältnisse in den Wicklungen des Relais erzeugt werden, welche eine unterschiedliche Betätigung des Relais bewirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais der dem angerufenen Teilnehmer
    ι ο zugeordneten Verbindungseinrichtung (VW) zugeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais (K) über die Prüfader des belegenden Leitungswählers (Z-W) beeinflußt wird, an welche bei einer Ortsverbindung Erdpotential über das Prüfrelais (P) des Wählers, dagegen bei einer Fernverbindung unmittelbar Erde angelegt wird.
    ao
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais durch das bei einer Ortsverbindung an die Prüfader angelegte Potential erregt wird und die Verbindung trennt, dagegen durch das bei einer Fernverbindung angelegte Potential nicht erregt und die Trennung der Verbindung verhindert wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treiinrelais über eine örtlich erregte Wicklung (III K) auch die selbsttätige Trennung abgehender Verbindungen herbeiführt.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais aus einem mit drei Wicklungen versehenen Relais (K) besteht, von welchen die eine (III K) örtlich über einen Zeitschalterkontakt (zk), die beiden anderen (IK). HK) dagegen , bei ankommenden Verbindungen über den Prüf Stromkreis der belegenden Verbindungseinrichtung (LW) beeinflußt werden.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden über den Prüf Stromkreis beeinflußten Wicklungen des Trennrelais (IK, HK) die eine (I ^C) in der Prüfader in Reihe mit dem Prüfarm des Leitungswählers (Ic), dem Prüfarm des Vorwählers in der Nullstellung (ve), dem Prüfrelais des Vor-■ . Wählers (T) und einem weiteren Schaltarm des Vorwählers (yd) liegt, wähnend die andere (HK) parallel zu dem Prüfrelais (P) des Leitungswähler s einerseits an der Prüfader und andererseits an Erde liegt.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Prüfader liegende Wicklung des Trennrelais (I/C) in. entgegengesetzt gerichtetem Sinne geschaltet ist wie die bei den anderen Wicklungen des Relais (HK, Hl K). α. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 8, 'dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Erde an der Prüfader liegende Wicklung (HK) des Trennrelais bei niederwertigen Verbindungen parallel zu dem an dem gleichen Potential liegenden Prüfrelais (P) des belegenden Wählers (LW) liegt, aber dennoch so viel Strom erhält, daß ihre Amperewindungen die Amperewindungen der im Prüfstromkreis liegenden Wicklung (I K) unwirksam machen, so daß die. lokal zu erregende Wicklung (III/<) das Relais betätigt und eine bestehende Ortsverbindung getrennt wird.
    ι o. Schaltungsanordnungnach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Erde an der Prüfader liegende Wicklung (II K) des Trennrelais bei einer hochwertigen Verbindung durch das im belegenden Leitungswähler unmittelbar an der Prüfader liegende Erdpotential kurzgeschlossen wird, während die in der Prüfader liegende Wicklung (I K) so viel Strom lerhält, daß ihre Amperewindungen das Feld der lokal zu erregenden Wicklung (III K) aufheben und das Relais nicht bettätigt wird.
    11. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zeitschalterkontakt (zk) Hilfsrelais (A, B, M) gesteuert werden, welche bei ihrer erstmaligen Erregung über den Zeitschaltierkontakt 'den Erregungsstromkreis der örtlich zu erregenden Wicklung des Trennrelais (III K) vorbereiten und diesen bei nochmaliger Erregung durch den Zeitschalterkontakt endgültig schließen.
    12. Schaltiingsanordhung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalterkointakt (zk) zwei nach Ansprech- und Abfallzeit verschiedene Relais (A, B) betätigt, welche nach Öffnen · des Zeitschaltei'kontaktes den Anreizkreis für ein weiteres Hilf srelais (M) schließen, welches den Erregungsstromkreis für die örtlich zu erregende Wicklung des Trennrelais (III K) vorbereitet.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,1 daß das Hilfsrelais (M) nach Öffnung des Anreizkreises sich über einen eigenen Kontakt (18 rri) und einen Ruhekontakt des· Tresmrelais (19 k) hält.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der örtlich zai erregenden Wicklung des Trennrelais (III K) eine zweite Wicklung des Hilfsrelais (II M) iao liegt, welche während der Schließungsdauer des örtlichen Erregungskreises die be-
    stehende Verbindung aufrecht hält, während das Trennreiais (K) in dieser Zeit ein Signal zu den Teilnehmern sendet als Zeichen der bevorstehenden. Trennung.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekeainzeichnet, daß nach Unterbrechung des örtlichen Erregungskreises der Stromkreis des Hilfsrelais (M) unterbrochen, wird, während die Wicklung des Trennrelais (III K) bis to zum Ende der Verbindung in einem lokalen Haltekreis erregt gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES119557D 1935-08-28 1935-08-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE659502C (de)

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