DE428017C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Nebenstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Nebenstellen

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DE428017C
DE428017C DES58692D DES0058692D DE428017C DE 428017 C DE428017 C DE 428017C DE S58692 D DES58692 D DE S58692D DE S0058692 D DES0058692 D DE S0058692D DE 428017 C DE428017 C DE 428017C
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Germany
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contact
relay
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circuit arrangement
loop
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DES58692D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Hauptpatent 333398 geschützten Schaltung, bei der eine Umschalt-■ einrichtung vorgesehen ist, die bei Herstellung einer Verbindung von der Nebenstelle zu einem selbsttätigen Amt durch Erdung der Leitungsschleife einen Umgehungsweg herstellt, um Störungen der Stromstoßgabe durch die Schalteinrichtungen der Nebenstelle lenvermittlung zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung besteht die Weiterausbildung gegenüber den die Anschaltung des Umgehungsweges bewirkenden. Einrichtungen nach dem Hauptpatent darin, daß durch die durch Schleifenunterbrechung abgegebenen Einstellstromstöße für die Wähler des Amtes die Anschaltung des Umgehungsweges bewirkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die bei der Herstellung einer Verbindung von einer Nebenstelle zum Amt sich abspielenden Schaltvorgänge sind, soweit sie für die Erläuterung der Erfindung in Betracht kommen, folgende: Beim Abnehmen des Höhrers in der Nebenstelle N wird in bekannter Weise durch Anreizung der Wähler VW, GW eine freie Amtsleitung ausgesucht und belegt. Durch den hierdurch zustande gekommenen Stromkreis über die Teilnehmerschleife, Mikrophon M und Telephon T des Teilnehmers werden in der \~ermittlungsstelle VM die Relais A und B erregt. Ferner wurde durch das Abnehmen des Hörers der Anrufwecker W abgeschaltet. Durch Ansprechen des Relais A werden die Kontakte au ait a5 geschlossen und der Kontakt a2 geöffnet. Das Relais B öffnet beim Ansprechen seinen Kontakt bv Durch Schließen des Kontaktes O1 wird eine die Amtseinrichtungen beeinflussende Drosseispule zwischen die Adern der Amtsleitung geschaltet. Durch Schließen des Kontaktes a4 wird ein \rerzögerungsrelais Q erregt, während durch Schließen des Kontaktes a5 ein Stromkreis für ein Relais F vorbereitet wird. Das Relais Q schließt beim Ansprechen seine Kontakte q„ und g3. Das Relais F wird durch Schließen des Kontaktes q3 sofort nach Schließen des Kontaktes a5 auf dem Wege Erde, Batterie, Wicklung von F, Arbeitskontakt crB, Ruhekontakt J5, Arbeitskontakt qs, Erde erregt und schließt bei Kontakt /2 einen vom Kontakt as unabhängigen Haltestromkreis. Durch Ansprechen des Relais F wird auch in der die Drosselspule Dr enthaltenen Leitungsbrücke ein parallel zum Kontakt at liegender Kontakt fx und Kontakt f8 geschlossen.
Wenn jetzt der anrufende Teilnehmer zwecks Wählens des gewünschten Teilnehmers seinen Nummernschalter Nu aufzieht und die erste Stromstoßreihe zur Einstellung der Wähler des Amtes aussendet, so wird durch den ersten beim Rücklauf der Scheibe verursachten Stromstoß die Leitungsschleife in der Nebenstelle geöffnet. Hierdurch wird das Relais A und das Relais B stromlos. Die Relais A und B stellen durch Schließen ihrer Kontakte a2, b1 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais V her: Erde, Ruhekontakt £Z2, Ruhekontakt bt, Arbeitskontakt q.,, Ruhekontakt v&, Arbeitskontakt /8, Wicklung von V1 Batterie, Erde. Das Relais V bewirkt durch Schließen seiner Wechselkontakte V1,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frit\ Lnbberger in Berlin-Grunewald.
ν.,, z\ und 7'4 die Einschaltung des Um- [ gehungsweges in der Vermittlungsstelle VM. Ferner wird durch Schließen des Arbeitskontaktes v- ein Haltestromkreis für das Relais V über den Ruhekontakt s., hergestellt. Der Kontakt va ist so eingestellt, daß er sich erst nach Schließen des Kontaktes V1 öffnet, so daß infolgedessen das Relais V über den bereits geschilderten Haltestromkreis erregt
to gehalten wird. Durch die erfolgte Aberregung des Relais A wurde zwar der Kontakt O1 geöffnet, da j edoch der Kontakt ^1 noch ge- j schlossen ist, bleibt die Drosselspule Dr ein- I geschaltet, so daß der vom ersten Stromstoß j verbleibende Rest unwirksam bleibt und kei- '■ nen Einfluß auf die Wähler im Amt ausüben j kann. ,
Durch Schließen der Kontakte V1, v.,, vs, vt wurde das Relais s, das parallel zur Drosselspule Dr liegt, im Speisestromkreis des Amtes zum Ansprechen gebracht. Das Relais 5" unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes ^5 den Stromkreis des Relais F, worauf dieses durch öffnen seines Kontaktes fx die Drosselspule Dr abschaltet, so daß jetzt der zweite Stromstoß bzw. die weiteren über die Amtsleitung ausgesandten Stromstöße der ersten .Stromstoßreihe auf den Wähler im Amt einwirken können und dessen Einstellung veranlassen. Das Relais S öffnet ferner seinen Kontakt s., und schließt über seinen Kontakt .f., einen Haltestromkreis für das Relais Q. Da bei jedem Stromstoß die Leitungsschleife unterbrochen und infolgedessen das Relais 5 ebensooft stromlos wird, kann durch das wechselnde Öffnen und Schließen der Kontakte s., und keine Aberregung der Relais Q und V erfolgen, so daß diese, weil sie verzögert ausgebildet sind, während des kurzen Öffnens der erwähnten Kontakte während der ganzen Stromstoßreihe erregt bleiben. Wenn jetzt der Teilnehmer mittels seiner Nummernscheibe Nu eine weitere Stromstoßreihe gibt, so wird, weil dann der :
Kontakt.?., eine längere Zeit geöffnet ist, das -' Relais V stromlos. Das Relais V fällt infolge- \ dessen ab und bewirkt durch Umlegen seiner j Kontakte V1, z\ die erneute Erregung der Re- i lais A und B, wodurch die Kontakte O1, Gf4, (Z5 geschlossen und die Kontakte a2, b1 geöffnet werden. Über den Kontakt αΛ und die gleichfalls umgelegten Kontakte V2, v± wird die Drosselspule Dr wieder in Brücke zur, Amtsleitung geschaltet. Da nun ein Schließen des Kontaktes rB erst nach Umlegen aller anderen Kontakte des Relais V erfolgt und auch der Kontakt /8 erst nach Erregen von F infolge Schließens des Kontaktes ageschlossen wird, kann das Relais V, weil die Relais A und B inzwischen angesprochen und ihre Kontakte a„, b1 geöffnet haben, nicht erregt werden. Die Wiedererregung des Relais V erfolgt erst, wenn die Nummernscheibe zum zweitenmal abläuft, und geht dann auch bei dieser abgegebenen Stromstoßreihe der erste Stromstoß infolge der durch das Relais A veranlaßten Einschaltung der Drosselspule Dr verloren. Es wiederholen sich dann die bereits vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge.
Wie aus der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise hervorgeht, wird bei jeder abgegebenen Stromstoß reihe -der erste Stromstoß bzw. die erste Schleifenunterbrechung unwirksam gemacht durch Einschaltung der Drosselspule Dr, so daß dieser keinen Einfluß auf die Wähler im Amt hat. Die Unwirksammachung des ersten Stromstoßes jeder Stromstoßreihe kann z. B. dadurch erfolgen, daß man die Nummernscheibe mit zwei Fingerkränzen ausrüstet, wovon der eine, z. B. der innere, für den internen Verkehr und der andere (äußere) für den Amtsverkehr dienen. Der Fingeranschlag für den äußeren Kranz ist dann so ausgebildet, daß die Entfernung vom Fingeranschlag bis zur ersten Fingeröffnung doppelt so groß ist wie beim inneren Kranz, wodurch natürlich, wenn die 1 gezogen wird, zwei Stromstöße abgegeben werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Nebenstellen nach Patent 333398 für Schleifensystem, dadurch gekennzeichnet, daß durch die durch Schleifenunterbrechung abgegebenen Einstellstromstöße für die Wähler des Amtes die Einschaltung des Umgehungsweges bewirkt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Brücke zur Amtsleitung liegende Drosselspule (Dr), die durch ein beim Abheben des Hörers der Nebenstelle in Wirkung gesetztes Schaltglied (F) eingeschaltet und beim erstmaligen Wiederschließen der Schleife durch ein im Speisestromkreis des Amtes liegendes Schaltglied (S) ausgeschaltet wird, um bei der ersten Schleifenunterbrechung eine Beeinflussung des im Amt angeordneten Wählers zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58692D Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Nebenstellen Expired DE428017C (de)

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