DE385065C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen

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DE385065C
DE385065C DES56098D DES0056098D DE385065C DE 385065 C DE385065 C DE 385065C DE S56098 D DES56098 D DE S56098D DE S0056098 D DES0056098 D DE S0056098D DE 385065 C DE385065 C DE 385065C
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Walter Pinell
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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen. . Die Erfindung bezieht sich auf eine mit getrennten Einstell- und Sprechwegen versehene Fernsprechanlage, bei der im Verbindungsaufbau hinter einem durch einen Sprechweg zu ersetzenden Einstellweg weitere durch Nummemstromstöße einzustellende Wähler liegen. Bei Anordnungen dieser Art ist es bekannt, die Aussendung der Stromstoßreihen für die hinter dem zu ersetzenden Einstellweg liegenden Wähler erst nach erfolgter Schließung des Sprechweges zu bewerkstelligen. Diese Einrichtung bedingt eine besondere Ausbildung der Stromstoßsender, welche die Abgabe der Stromstoßreihen für die hinter dem Eingtellweg liegenden Wähler bis zur Schließung des Sprechweges verhindert. Hierdurch ist jedoch eine erhebliche Verteuerung der Stromstoßsender bedingt. Es sind auch Schaltungen bekannt geworden, bei denen Stromstöße über den zu ersetzenden Einstellweg gesandt werden und bei Schließung des Sprechweges während einer über denEinstellweg zurWirkungkommenden Stromstoßreihe die Störung dieser Stromstoßreihe durch Schließung des Sprechweges verhindert wird. Diese Einrichtung bedingt je- doch eine verwickelte Amtsschaltung, weil besondere verwickelte Schaltvorrichtungen vorgesehen sein müssen, welche die Störung der Stromstoßgabe verhindern.
  • Zur Beseitigung der vorher dargelegten Mängel sind nach der Erfindung Schaltmittel vorgesehen, welche die Schließung des Sprechweges vor Beendigung einer über den Einstellweg zur Wirkung kommenden Stromstoßreihe verhindern. Der Sprechweg wird daher erst in der Pause zwischen zwei Stromstoßreihen geschlossen. Bei der neuen Schaltungsanordnung sind verwickelte Umschalt- oder Sperreinrichtungen nicht erforderlich, da die Schließung des Sprechweges durch ein beim Zurwirkungkommen der Stromstöße erregtes Relais für die Dauer der Stromstoßgabe verhindert werden kann. Die Prüfeinrichtungen der Sprechwegwähler können derartig ausgebildet sein, daß die Einstellung dieser Wähler während einer über den auszulösenden Einstellweg zur Wirkung kommenden Stromstoßreihe möglich ist, die Verbindung des Sprechweges mit der anrufenden Leitung aber erst nach Beendigung der Stromstoßreihe erfolgen kann. Wird der Sprechweg durch mehrere Wähler gebildet, so wird zweckmäßig nach der Erfindung die Durchschaltung zur anrufenden Leitung hin nur an dem den Sprechweg vollendenden Wähler verhindert.
  • In Abb. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Beim Abhängen des Hörers an der Teilnehmerstelle Tn, erfolgt in bekannter Weise die Einstellung des ersten Vorwählers I. YN7 auf den zweiten Vorwähler II. FW und des zweiten Vorwählers auf eine freie Sammelstelle SSI. An der Sammelstelle SS, sprechen in üblicher Weise die Relais A und C, an. Das Relais A schaltet über seinen Kontakt i das Auslöseverzögerungsrelais ein und erregt durch Schließen des Kontaktes 2 den Magneten des Steuerschalters S, so daß dieser in die Stellung 2 gebracht wird. Über die Kontakte 3 bzw. 4 der Relais C, und V, ist ein Haltestromkreis für das Relais C, geschlossen: Erde, Kontakt 5, Wicklung II des Relais T, Prüfarm 6 und Prüfkontakt -7 des ersten Vorwählers, Kontakt 8, Wicklung II des Relais Tj, Kontakt 9, Prüfarm io und Priifkontakt ii des zweiten Vorwählers, Relais CI, 3, 4, Batterie, Erde. Das Relais C, erregt durch Schließen des Kontaktes 12 ein Anlaßrelais an, welches die freien Anrufsucher AS, des Einstellweges zur Einstellung auf die anrufende Sammelstelle SS, anreizt. Findet ein Anrufsucher AS" die Sammelstelle SS" so spricht an dieser das Relais T, und im Anrufsucher AS, das Relais P an: Erde, Batterie, 13, Wicklungen 1 und II des Relais P, Prüfarm 14 und Prüfkontakt 15 des Anrufsuchers, Steuerschalter S, Stellung 2, Relais T., Kontakt 16, Erde.
  • Werden jetzt von der anrufenden Teilnehmerstelle Tit, Stromstöße gesandt, so wird das Stromstoßempfangsrelais A,. des ersten Gruppenwählers L GIV durch einen Kontakt 17 des Relais A über Erde, Kontakte 17, 18, :rg, Wählerarm 2o, Kontakt 21, A, Batterie, Erde absatzweise erregt. In der Sammelstelle SS, wird gleichzeitig, da das Verzögerungsrelais T', seinen Kontakt 104 geschlossen hatte, durch wiederholtes Schließen des Kontaktes 103 des Relais A das verzögert wirkende Steuerrelais l', für die Dauer einer Stromstoßreihe über Erde, io4, io3, Steuerschalter S, Stellung 2, V2, Batterie, Erde erregt. Die Einstellung des ersten Gruppenwählers I. GW sowie des hinter diesem in Verbindungsaufbau liegenden zweiten Gruppenwählers II. GN,' erfolgt in bekannter Weise. Findet der zweite Gruppenwähler II. Gli' den Leitungsanschluß VL, einer freien Verbindungsleitung VL, so werden die Relais P2 und C, wie folgt erregt: Erde, 22, Wicklungen I und II von P2, c-Ader, C" Batterie, Erde. Das Relais C, erregt durch Schließen des Kontaktes 22 das Relais C4 (Abb. 2): Erde, Batterie, Widerstand 223 (Abb. 1), -.2, c-Ader der Verbindungsleitung VL, C4, Erde. Das Relais C, bringt durch Schließen seines Kontaktes 24 den Steuerschalter S, in die Stellung 2 und erregt durch Schließen seines Kontaktes 25 das Anlaßrelais An, über Erde, Batterie, An." 25, 26, 27, Erde. Durch das Anlaßrelais An, wird die Anschaltung eines Anrufsuchers AS, an die Sammelstelle SS2 Veranlaßt.
  • Durch wiederholtes Öffnen und Schließen des Kontaktes 17 (Abb. i) des Relais A wird über die a-Ader des Einstellweges und der Verbindungsleitung VL an der Sammelstelle SS2 das Stromstoßempfangsrelais A4 in Wirkung gesetzt, wodurch die im Verbindungsaufbau hinter dem Einstellweg AS" I. GW, II. GW lie- genden Nummernstromstoßempfänger, nämlich der dritte Gruppenwähler III. G W (Abb. 2) und i der Leitungswähler LW in bekannter Weise eingestellt werden. Bei der obenerwähnten Erregung d es in der c-Ader des Verbindungsleitungsanschlusses VL, liegenden Relais C, ist auch durch Schließen des Kontaktes 28 der Drehmagnet D, des der Verbindungsleitung VL eigen zugeordneten Sprechwegwählers SW, eingeschaltet worden: Erde, 28, 29, D, Unterbrecherkontakt d, Batterie, Erde. Der Sprechwegwähler SIV, läuft daher an. Findet dieser Sprechwegwähler einen Sprechwegwähler SW, welcher Zugang zur anreizenden Sammelstelle SS, hat, so kommt über den Kopfkontakt kl des Wählers SW., Ruhestellung 3o, ein Prüfstromkreis auf folgendem Wege zustande: Transformator TY", b-Ader des Leitungsanschlusses VL" Kontakt 53, Relais RC" Kontaktarm 32 - des Sprechwegwählers SWJ, Ruhekontakt 3o des Kopfkontaktes kl, Kontakt 33, Steuerschalter S, Stellung 2, Kontakt 34, Kontaktarm 35 des Anrufsuchers AS., Kontakt .36, Trl. Das Relais RCI im Sprechwegwähler SIV, spricht an und schließt seinen Kontakt 37. Hierdurch werden die Relais P, und R, erregt: Erde, Batterie, R., 38, Kontaktarm 39, P" 37, Erde. Das Relais.P, legt sich durch Schließen seines Kontaktes 115 in einen Haltestromkreis. Das Relais P3 unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes o-9 den Stromkreis des Drehmagneten Dr, und schließt bei 4o das Relais RC, kurz. Das Relais R, schließt seinen KOntakt'4I, wodurch der Drehmagnet D, des Sprechwegwählers SW, eingeschaltet wird. Findet dieser Sprechwegwähler die anreizende Sammelstelle SSI, , so kommt, da beim ersten Drehschritt des Wählers der Kopfkontakt k, in die Arbeitsstellung 31 umgelegt wurde, der Prüfstromkreis über das Relais RC, und den Kontaktarm 42 des Sprechwegwählers SW, zur Wirkung. Hierdurch wird das Relais RC2 zum Ansprechen gebracht, so daß sein Kontakt 43 geöffnet und sein Kontakt 44 geschlossen wird. Durch Öff- nen des Kontaktes 43 wird der Drehmagnet D, stillgesetzt.
  • Erfolgt die Einstellung des Sprechwegwählers SIV, auf die anreizende Sammelstelle SS, während einer Stromstoßgabe über einen Einstellweg ASi, I. GIV, II. GW, so kann nach Erregung des Relais RC, eine Erregung des Relais T, in der Sammelstelle SS, und des Prüfrelais P4 im Sprechwegwähler SW, nicht stattfinden, da durch das bei jeder Stromstoßgabe in oben beschriebener Weise erregte Verzögerungsrelais V, am Kontakt io6 die Batterie von den Relais T, und P, abgeschaltet ist. Der Sprechwegwähler SW, ist durch den Prüfstromkreis zwar eingestellt, jedoch kann keine Durchschaltung zur anrufenden Leitung erfolgen, da diese Durchschaltung von der Erregung der Relais T, und P4 abhängig ist. Sobald die Stromstoßgabe über den Einstellweg beendet ist, fällt das Relais V, durch Öffnen des Kontaktes io3 ab und schaltet am Kontakt io6 die Batterie an die Relais T., P4 an. Nunmehr sprechen die Relais T, und P4 an: Erde, Batterie, 105, io6, T., Prüfarm 116, P., Widerstand 117, 44, Erde. Das Relais T4 schaltet die Sprechadern im Sprechwegwähler SW, bei 45 und 46 unter Kurzschließung des Relais RC2 durch und erregt durch Schließen des Kontaktes 5o das Umschalterelais U, über einen besonderen Arm 51 des Sprechwegwählers SIV, Das Relais U, schaltet durch Öffnen der Kontakte 52, 53 den Einstellweg von den Sprechwegwählern SW" SW.# ab und schaltet durch Schließen der Kontakte 54, 55 die Verbindungsleitung VL an diese Sprechwegwähler an. Außerdem macht das Relais U, durch Schließen des Kontaktes 56 den - Leitungsanschluß VL, besetzt. Das Relais T, überbrückt durch Schließen seines Kontaktes 118 den Kontakt io6 und bringt durch Erregung des Steuerschaltermagneten bei 47 den Steuerschalter S von der Stellung z in die Stellung 3. Hierdurch wird die anrufende Leitung über die Sammelstelle SS, mit den Sprechwegwählern SW, und SIV,. verbunden. Durch die Bewegung des Steuerschalters S in die Stellung 3 werden ferner die Relais T, und P aberregt, wodurch die Wähler I. GW und II. GW in üblicher Weise ausgelöst werden. Weitere Stromstöße werden durch einen Kontakt 4.7 des Stromstoßempfangsrelais A über die a-Ader des Sprechweges gesandt, um das bereits obenerwähnte Stromstoßempfangsrelais A4 (Abb. 2) wie folgt zu beeinflussen: Erde, 47, Steuerschalter S, Stel-11M9 3, Kontaktarm 48 von SIV, 45, Kontaktarm 4 9 von ST., 54, i2o, A, Batterie, Erde.
  • Durch das Stromstoßempfangsrelais A4 (Abb.2) werden, wie schon oben erwähnt ist, in bekannter Weise der dritte Gruppenwähler III.GW und der LeitungswählerLW eingestellt. Der LeitungswählerLIV kannsich auf dieLeitung des anzurufendenTeilnehmersTn, nur dann einstellen und sie besetzen, wenn an dieser Leitung der Widerstand Wi durch die Kontakte 57 und 58 der Relais T, bzw. R, kurzgeschlossen ist. Falls der Teilnehmer Tn, besetzt und daher eins dieser Relais erregt ist, kann infolge des schwachen, über beide Widerstände wi, wi, fließenden Stromes das Relais P7 des Leitungswählers nicht zum Ansprechen gebracht werden. Der über beide Widerstände wi, wi, fließende Strom genügt aber, um das Relais P7 erregt zu halten.
  • Ist der Teilnehmer Tn, frei, so wird nach Ansprechen des RelaisP, im LeitungswählerLW über Erde, Batterie, Kontakt 59 des Relais C", Wicklungen I und II von P., c-Ader, ivii, 58, 57, Erde das dem Teilnehmer T%, zugeordnete Relais R, durch Schließen des Kontaktes 66 wie folgt erregt. Erde, Kontakte 6o, 61, 67" Kontaktarm 63, Kontakte 64, 65, 66, a-Ader, 67, R., Batterie, Erde. Das Relais R, schaltet über seinen Kontakt 68 den Drehmagneten D, des ersten Vorwählers L FW' ein. Außerdem wird durch Schließen des Kontaktes 69 des Relais R, der Prüfstromkreis für den ersten Vorwähler vorbereitet.
  • Findet der erste Vorwähler L VIV' einen freien zweiten Vorwähler II. VW`, so sprechen die Relais T, und R4 an: Erde, 69, Wicklungen 1 und II von T", Kontaktarm 70, KOntakt 71, R4, Batterie, Erde. Das Relais T" setzt durch Öffnen seines Kontaktes 72 den Drehmagneten D, still und schließt bei 73 seine hochohmige Wicklung I kurz. Ferner schaltet das Relais T, durch Öffnen des Kontaktes 67 das Relais R3 ab, während es durch Schließen der Kontakte 74, 75 die Sprechadern durchschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 74 wird auch das Umschalterrelais U, über seine Wicklung I erregt: Erde, 6o, 61, 62, Kontaktarm 63, 64, 65, 66, a-Ader, 74, Kontaktarm 76, 77, Wicklung I von U., Batterie, Erde. Das Relais U, öffnet seinen Kontakt 78 und schließt seinen Kontakt 79, so daß sich der zweite Vorwähler II. VW nicht auf eine der oben beschriebenen Sammelstelle SS, entsprechende Sammelstelle SS,', sondern nur auf eine Sammelstelle SS, einstellen kann. Das Relais R4 schließt seine Kontakte 88, 89 und 93. Durch Schließen des Kontaktes 89 wird der Drehmagnet D, des zweiten Vorwählers IL VIV' eingeschaltet.
  • Findet der zweite Vorwähler II, VIV' die anreizende Sammelstelle SS., so kommt ein Prüfstromkreis über das Relais RC, wie folgt zustande: Transformator Tr" 8o, b-Ader, 75, Kontaktarm 81, Kontakt 93, Kontaktarm 82, Steuerschalter S" Stellung 2, RC" 8 " Kontaktarm iig, 84, Tr2. Das Relais RC, schließt seinen Kontakt 85, wodurch die Relais T7, T, sowie außerdem eine Haltewicklung II des Relais U, wie folgt erregt werden: Erde, Batterie, 86, 85, T7, Kontaktarm 87, Wicklung II von U., 79, Wicklungen 11 und 1 von T., 88, Erde. Das Relais T, schaltet durch Öffnen seines Kontaktes go den Drehmal-netenD, aus. Es öffnet ferner seine Kontakte 71 und 77 und schließt seine Kontakte gi, 92 und 94. Durch Öffnen des Kontaktes 77 wird die Wicklung 1 des Relais U, abgeschaltet, während durch Schließen der Kontakte 92 und 94 die Leitungen vom ersten zum zweiten Vorwähler durchgeschaltet werden. infolge der Erregung der Haltewicklung II des Relais U, bleibt der Kontakt 79 auch nach der Abcrregung der Wicklung 1 dieses Relais durch Oftnen des Kontaktes 77 geschlosst n. Durcli Öffnen des Kontaktes 71 wird das Rulai# R, aberregt, so daß dessen Kontakt 88 geöffnet und daher die Wicklung I des Relais T abgeschaltet wird. Durch Schließen des Kontaktes gi wird der Stromkreis für das Relais T7 und die Wicklung II des Relais P, über gi, 7o, Wicklung 11 von T5, 73, Erde aufrechterhalten.
  • Das Relais T, öffnet seinen Kontakt i2o und schließt seine Kontakte 95, 96, wodurch das Relais A, abgeschaltet und die Sprechverbindung durchgeschaltet wird. Durch Schließen des Kontaktes 121 bewirkt das Relais T, eine Überbrückung des Kontaktes 85. Außerdem veranlaßt das Relais T, durch Schließen seines Kontaktes 97 die Bewegung des Steuerschalters S, der Sammelstelle SS, von der Stellung 2 in die Stellung 3. Durch Bewegung des Steuerschalters S, in die Stellung 3 werden die Relais T4 und P, aberregt, wodurch die Wähler III. GW und LW in bekannter Weise ausgelöst werden.
  • In der Stellung3 des SteuerschaltersS, erfolgt über den UnterbrecherRE die Einschaltung des Rufstromes zum Anrufen der verlangten Leitung. Meldet sich in einer Rufpause der verlangte Teilnehmer, so spricht das Relais L an: Erde, Batterie, RE, Steuerschalter S., Stellung 3, Kontaktarm 98, Kontakt 92, Kontaktarm 76, Kontakt 74, Tn" Kontakt 75, Kontaktarm 81, Kontakt 94, Kontaktarm 82, Steuerschalter S" Stellung 3, L, Erde. Das Relais L schließt seinen Kontakt 99, wodurch der Steuerschalter S, von der Stellung 3 nach der Stellung 4 gebracht wird. In der Stellung 4 des Steuerschalters S, ist der rufende mit dem angerufenen Teilnehmer verbunden.
  • Die Auslösung der Wähler SW, und SW, (Abb. i) ist vom anrufenden Teilnehmer abhängig. Wird beim Anhängen des Hörers an der anrufenden Station Tn, das Relais A dauernd stromlos, so fällt, da der Kontakt i dauernd geöffnet bleibt, das Verzögerungsrelais V., ab. Durch Öffnen des Kontaktes io5 des Relais 171 wird der Stromkreis für die Relais T" P, und P, unterbrochen. Beim Ab- fallen des Relais P4 wird dessen Kontakt io7 gcschlossen, so daß der Drehmagnet D, des Wäh'ers SW, über Erde, Batterie, d" D" 43, 107, Kopfkontakt k., Erde eingeschaltet wird. Der Wähler S W., läuft in die Ruhelage. Beim letzten Schritt dieses Wählers in die Ruhelage wird der Kopfkontakt k, wieder geöffnet. Der Wähler STF, verbleibt in der jeweiligen Stellung. An diesem Wähler wird durch Öffnen d# s Kontaktes So das Relais U2 aberregt, welches durch Öffncn des Kontaktes 56 das Rejai-, C, stromlos macht und durch Öffnen des Kontaktes io8 den über die c-Ader der Vtrbindiingsleitung VL und des Relais C, (Abb. 2) geschlo;senen Stromkreis unterbricht.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 4 des Relais 1-1 wird der Stromkreis für die RelaisC" T, und T unterbrochen. Durch Abfallen des Relais T wird der Kontakt i:oi geschlossen, so daß ein Stromfluß für den Drehmagneten D, des ersten Vorwählers I. VW über Erde, Batterie, ioi, d, D" Arbeitsstellung io2 des Kopfkontaktes k, Erde zustande kommt. Der VorwählerI. VW läuft daher in die Ruhelage. Beim letzten Schritt dieses Wählers in die Ruhelage wird durch Bewegung des Kopfkontaktes k in die Ruhestellung der Drehmagnet D, wieder abgeschaltet. Der Vorwähler II. VW verbleibt in der jeweiligen Stellung. Durch Schließen des Kontaktes ioo des Relais V, wird der Steuerschalter S von der Stellung 3 in die Stellung i gebracht.
  • Durch die obenerwähnte Unterbrechung des über das Relais C, (Abb. 2) geschlossenen Stromkreises Wird in der Sammelstelle SS2 der Kontakt iog geöffnet, so daß das Verzögerungsrelais V, abfällt. Dieses Relais schließt seinen Kontakt 113 und öffnet seinen Kontakt 86. Hängt auch der angerufene Teilnehmer Tn. seinen Hörer an, so wird durch Aberregung des Relais Y das verzögernd wirkende Auslöserelais V, am Kontakt iio abgeschaltet. Durch Abfallen des Relais T7, wird der Kontakt iii geöffnet, wodurch der über die Relais T7, U, TG, T, geschlossene Stromkreis geöff net wird. Durch Abfallen des Relais T" wird der Kontakt 72 geschlossen, so daß der Drehmagnet D, des Vorwählers I. VW' über Erde, Batterie, 72, d, D., Arbeitsstellung 112 des Kopfkontaktes k, Erde geschlossen wird. Der Vorwähler I. VW' läuft daher in die Ruhelage. Beim letzten Schritt dieses Wählers in die Ruhelage wird durch Bewegung des Kopfkontaktes k, in die Ruhestellung der Drehmagnet D, wieder abgeschaltet. Der VorwählerII. VW' bleibt in der jeweiligen Stellung stehen.
  • Durch Schließen des Kontaktes 114 des Verzögerungsrelais V# wird der Steuerschalter S, aus der Stellung 4 in die Stellung i bewegt.

Claims (5)

  1. PATFNT-ANspp,ücHE: i:.
  2. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen, bei denen im Verbindungsaufbau hinter einem Einstellwege und dem diesen ersetzenden Sprechweg weitere durch Nummernstromstöße einzustellende Wähler liegen, gekennzeichnet durch Schaltmittel (V.), welche die Schließung des Sprechweges vor Beendigung einer über den Einstellweg zur Wirkung kommenden Stromstoßreihe verhindern. z.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i:, gekennzeiclmet durch eine derartige Ausbildung der Prüfeinrichtungen (TI, p41 PI) des Sprechweges, daß die Einstellung der Wähler des Sprechweges während einer über den auszulösenden Einstellweg zur Wirkung kommenden Stromstoßreihe möglich ist, die Verbindung des Sprechweges mit der anrufenden Leitung aber erst nach Beendigung der Stromstoßreihe erfolgen kann. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein bei jeder Stromstoßreihe erregtes Verzögerungsrelais (V2), das einen im Prüfstromkreis des den Sprechweg vollendenden Wählers (SW2) liegenden Kontakt (io6) bei jeder Stromstoßreihe geöffnet hält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bestimmten Stellung (2) eines Steuerschalters (S) ein Prüfstromkreis (über RC, bzw.
  5. RC2) für den Sprechweg vorbereitet ist, während die Verbindung des Sprechweges mit der anrufenden Leitung in einer darauffolgenden Stellung (3) des Steuerschalters (S) erfolgt, in welche dieser Schalter durch Erregung eines Relais (T.,) gebracht wird, das im Prüfstromkreis des den Sprechweg vollendenden Wählers (SW,) liegt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis .3 für Anlagen, bei denen der Sprechweg durch mehrere Wähler gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß während einer über den auszulösenden Einstellweg zur Wirkung kommenden Stromstoßreihe die Durchschaltung des Sprechweges zur anrufenden Leitung hin nur an dem den Sprechweg vollendenden Wähler (SW2) verhindert ist (Offenhalten von io6).
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