DE553930C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind

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DE553930C
DE553930C DE1930553930D DE553930DD DE553930C DE 553930 C DE553930 C DE 553930C DE 1930553930 D DE1930553930 D DE 1930553930D DE 553930D D DE553930D D DE 553930DD DE 553930 C DE553930 C DE 553930C
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Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Bei Fernsprechanlagen, in denen mehrere Einzelzentralen hintereinander an eine oder mehrere gemeinsame Verbindungsleitungen angeschaltet sind und bei denen die Verbindüngen mit den Teilnehmern durch eine Beamtin hergestellt werden, kann die Störung einer Zentrale den gesamten Sprechverkehr in der gestörten Zentrale und auch nach den anderen Zentralen unmöglich machen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, durch die im Falle von Betriebsstörungen einige Teilnehmer jeder Zentrale die Möglichkeit haben, das Amt unmittelbar ohne Benutzung der Zentrale anzurufen, wie sie ebenso vom Amt unmittelbar angerufen werden können.
Diese Teilnehmer können außerdem mit Einrichtungen versehen werden, welche eine Vermittlung von evtl. vorkommenden Anrufen der noch weiter vom Handamt entfernt liegenden Zentralen, z. B. von C in Abb. 1, gestatten. Durch Zuordnung eines Relais für jeden bevorzugten Teilnehmer wird erreicht, daß bei Betriebsstörungen diese Teilnehmer von der gestörten Zentrale ab- und an die Verbindungsleitungen unmittelbar angeschaltet werden. Diese Teilnehmer können also auch dann das Handamt ohne Benutzung der eigenen Zentrale noch anrufen und ebenfalls vom Handamt angerufen werden; auch können sie gegebenenfalls diesen Anruf an eine dahinterliegende Zentrale weitergeben.
In Abb. ι ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt. In dieser bezeichnet A ein Handamt, an das die Zentralen B und C über Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Der Anruf eines Teilnehmers gelangt stets zum Handamt, von wo aus dann die Wähler von B oder C eingestellt werden.
Im dargestellten Beispiel wird eine Zentrale B angenommen, die mit dem Handamt A über zwei Verbindungsleitungen verbunden ist, von denen der Übersichtlichkeit halber nur eine dargestellt wurde. Dementsprechend können zwei bevorzugte Teilnehmer im Stö- 4-5 rungsfalle unmittelbar mit den Verbindungsleitungen zum Handamt verbunden werden. Mit T in der Fig. 2 ist einer der vorberechtigten Teilnehmer bezeichnet.
Hebt dieser Teilnehmer bei ungestörter Zentrale den Hörer ab, so spricht das seiner Leitung zugeordnete /^-Relais an: -f-, "Wicklung R, Kontakt^, Kontakts;!2, Teilnehmerstelle T, Kontakt st3, Kontakt fr, Widerstand W, Sicherung Si2, Sicherung Hs, —. R veranlaßt in bekannter Weise über den Kontakt/"5, daß das Anlaßrelais An anspricht, welches mit Kontakt iß«6 den Drehmagneten
eines freien Wählers einschaltet. Derselbe prüft über das Relais P auf die durch r1 vorbereitete Teilnehmerleitung und wird schließlich durch ps stillgesetzt. Im Stromkreis von P spricht auch das 7"-Relais des Teilnehmers an, das sich über ts hält und R abschaltet. Durch die Kontakte p10 und p11 wird die Leitung vom Teilnehmer bis zum Verbindungssatz durchgeschaltet. Das Relais S ίο spricht an, schließt den Kontakts12 und erregt so das Anrufzeichen im Handamt.
In ankommender Richtung wird durch Impulse von A aus die Wählereinrichtung in bekannter Weise eingestellt und der gewünschte Teilnehmeranschluß gewählt. Die Schaltung der Zentrale ist nicht auf den dargestellten Fall beschränkt, sondern kann auch in ähnlicher Weise arbeiten.
Tritt nun in der Zentrale B eine Störung auf, so wird gemäß der Erfindung der Teilnehmer von der Zentrale ab- und unmittelbar an die Verbindungsleitung geschaltet. Hierbei sind verschiedene Fälle zu unterscheiden. Führt z. B. der dargestellte Teilnehmer gerade auf dem zweiten (nicht gezeichnetten) Verbindungssatz ein Gespräch und spricht infolge einer Störung auf dem dargestellten Verbindungssatz die Sicherung SP- an, so wird der Sicherungskontakt sP- betätigt. Würde jetzt das Störungsrelais St über den Kontakt • si1 ansprechen und mit seinen Kontakten st2 und sfi den Teilnehmer von der Zentrale ab- und unmittelbar an die Verbindungsleitung anschalten, so wäre das Gespräch des Teilnehmers unterbrochen, obwohl die Störung an sich dieses Gespräch nicht beeinflußt. Durch den geöffneten Kontakt ί13 wird dies aber verhindert und der Stromkreis von St nur vorbereitet.
Erst wenn der Teilnehmer eingehängt hat und die Verbindung damit auslöst, erfolgt nach Abfallen von T die Erregung von St über:
-j-, si1, tis, Wicklung 5^ —.
Mit st2 und st3 wird nun die Teilnehmerleitung von der Zentrale vollständig ab- und unmittelbar an die Verbindungsleitung nach A geschaltet. Mit stu und st15 wird der betreffende Verbindungssatz der Zentrale, welcher der Verbindungsleitung zugeordnet ist, von der letzteren abgeschaltet, so daß alle Anrufe über diese Verbindungsleitung jetzt unmittelbar zum Teilnehmer T gelangen.
Beim Anruf des Teilnehmers kommt im Amt A das Anrufzeichen genau so zur Wirkung, wie wenn er über die Zentrale angerufen hätte. Es ist aber auch möglich, ein besonderes Kennzeichen im Amte dafür zu geben, daß ein unmittelbarer Teilnehmeranruf infolge einer Störung vorliegt. Der Teilnehmer kann, nachdem er z. B. am Ausbleiben des Amtszeichens die Störung der Zentrale bemerkt hat, in diesem Falle eine besondere Erdungstaste an seiner Station drücken und damit einen Schaltvorgang im Handamt A auslösen, an dem die Beamtin den Zustand der Zentrale erkennt. Nach Beseitigung der Störung in der Zentrale wird das Si-Relais durch Öffnung des Sicherungskontaktes stromlos und damit der normale Betriebszustand wieder hergestellt.
Durch Einschaltung des i13-Kontaktes in den Stromkreis von St ist also erreicht, daß ein etwa bestehendes Gespräch des vorberechtigten Teilnehmers durch eine 'eintretende, das Gespräch nicht unmittelbar betreffende Störung nicht beeinflußt wird.
Hatte dagegen der Teilnehmer ein Gesprach auf dem Verbindungssatz, dem das Si-Relais zugeordnet ist, und tritt in diesem eine Störung auf, so wird beim Abschmelzen der Sicherung in diesem Falle auch das 7"-ReIaIs stromlos und gestattet die sofortige Erregung von St, so daß die Umschaltung gleich beim Eintreten der Störung erfolgt. Tritt in der Zentrale eine größere Störung auf, so daß die Hauptsicherung durchschmilzt, so kommt das parallel zu der go Hauptsicherung geschaltete Relais G zur Wirkung. G schaltet mit seinem Kontakt g16 das Szi-Relais unmittelbar und unabhängig von dem Kontakt tis ein.
95 Batterie, St, gle, +.
Es ist ohne weiteres möglich, die Umschaltung bzw. die Erregung des Sif-Relais auch noch von anderen Kriterien abhängig zu machen, z. B. von der Störung irgendeines anderen wichtigen Organs der Zentrale, z. B. des Relaisunterbrechers usw.
Für solche Einrichtungen treten dann die Kontakte besonderer Kontrollrelais an die Stelle der Kontakte ig·16 des G-Relais oder sP der Sicherung vorliegender Beschreibung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählern, bei denen mehrere selbsttätige oder halbselbsttätige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teilnehmeranschlüsse mit Einrichtungen (St) versehen sind, die bei Störung der Zentrale den Teilnehmeranschluß und die Verbindungsleitung von der Zentrale abschalten, wobei die Verbindungsleitung unmittelbar bis zum Teilnehmer durchgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschaltung eines Kontaktes eines der Teilnehmerleitung zugeordneten Relais (z. B. T) die Einschaltung dieser besonderen Einrichtungen (Si) für die Dauer eines Gesprächs dieses Teilnehmers verhindert wird, wenn dieses Gespräch durch die vorliegende Störung an sich nicht unmittelbar beeinflußt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930553930D 1930-04-03 1930-04-03 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind Expired DE553930C (de)

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DE553930C true DE553930C (de) 1932-07-02

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ID=6563911

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DE1930553930D Expired DE553930C (de) 1930-04-03 1930-04-03 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind

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DE (1) DE553930C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740255C (de) * 1940-05-30 1952-10-06 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE967647C (de) * 1954-03-10 1957-12-05 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer den Verbindungsverkehr zwischen einer Hauptvermittlung und einer bedienungslosen Untervermittlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740255C (de) * 1940-05-30 1952-10-06 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE967647C (de) * 1954-03-10 1957-12-05 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer den Verbindungsverkehr zwischen einer Hauptvermittlung und einer bedienungslosen Untervermittlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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