DE472763C - Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher

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DE472763C
DE472763C DEA48322D DEA0048322D DE472763C DE 472763 C DE472763 C DE 472763C DE A48322 D DEA48322 D DE A48322D DE A0048322 D DEA0048322 D DE A0048322D DE 472763 C DE472763 C DE 472763C
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AUTOMATISCHE FERNSPRECH ANLAGE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fürMünzfernsprecher inFernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Herstellung gebührenfreier Gesprächsverbindungen bei Wahl bestimmter Rufnummern - insbesondere solcher von geringerer Stellenzahl -ermöglicht ist.
  • Diese Sonderbetriebsverbindungen gelangen meistens auf Dienstplätze zu Beamtinnen, die die weitere Herstellung der Verbindung beeinflussen.
  • Die bekannten Ausführungen, bei welchen die geringere Stellenzahl der zu entsendenden Rufnummer das Unterscheidungsmerkmal für die Sonderbetriebsanrufe bildet, benutzten bisher zur Erzielung der unterschiedlichen Wirkung entweder das Prinzip eines sogenannten »Mitlaufwählers« (der in vereinfachter Form als-. -Relaiskette ausgebildet sein kann) oder ein mehr mechanisches Prin-.zip, nach dem die Nummernscheibe die Wahlstufen registriert und je nach der Erreichung von »berechtigten« oder »unberechtigten« Wahlstufen verschiedene Kontaktschließungen, z. B. Überbrückungen des Impulskontaktes. hervorruft.
  • Eine wesentliche Vereinfachung gegenüber diesen Anordnungen, die jeder Anschlußleitung eines Münzfernsprechapparates individuell zugeordnet sein müssen, bezweckt die vorliegende Erfindung und erreicht solches dadurch, daß in Abhängigkeit von der durch die Nummernstromstoßentsendung über die Verbindungswege erreichten Wahlstufe zweierlei voneinander unterschiedene Potentiale an die Sprechleitungen rückwärts bis zu Schalteinrichtungen am ersten Nummernstromstoßempfänger angelegt werden, derartig, daß das eine Potential die gebührenfreie, das anderePotential die gebührenpflichtige Arbeitsweise bestimmt, indem im ersteren Falle eine unmittelbare, von den Handhabungen am Münzkassierapparat unabhängige Einschaltung des Stromkreises für die zentrale Mikrophonspeisung bewirkt wird, während im anderen, d. h. gebührenpflichtigen Falle die Einschaltung der Mikrophonspeisung in einem Stromkreise vor sich geht, der je nach der Vornahme oder Unterlassung der für die Münzkassierung erforderlichen Handhabung zustande kommt oder nicht.
  • in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Die Wirkungsweise sei im folgenden in großen Zügen beschrieben.
  • Abb. z zeigt die hergestellte gebührenpflichtige Verbindung.
  • Abb. 2 zeigt die Verbindung für den gebührenfreien Verkehr.
  • Der 'Peilnehmer MTza- in Abb. r hebt den Hörer ab und bringt hierdurch den seinem Apparat zugehörigen Vorwähler VW zur Einstellung auf einen freien I. GW. Bei Wahl eines normalen Anschlusses wählt der Teilnehmer DIITn eine Rufnummer mit der vorgeschriebenen Stellenzahl. Durch die erste Stromstoßreihe wird der I. GW, über die weiteren Stromstoßreihen die folgenden Wähler (II. bzw. III. Gf,7) sowie der Leitungswähler LW auf die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt.
  • Sobald der Teilnehmer am Münzfernsprecher das Freizeichen des gewünschten Teilnehmers hört, bringt er durch Drücken der Taste ZT die eingeworfene Münze zur Einkassierung und schaltet dadurch den Mikrophonstromkreis für seinen Apparat dergestalt ein, daß die Mikrophonspeisung in Abhängigkeit von der Münzeinkassierung eingeschaltet wird. Bei Betätigung der Taste ZT ohne Münzeinwurf ist demzufolge der Mikrophonstromkreis ausgeschaltet.
  • Ist die Leitung nach erfolgter Wahl sämtlicher Stufen bis zum Teilnehmer durchgeschaltet, so liegt erfindungsgemäß in diesem Falle ein Erdpotential an der a-Leitung, durch welches über die durchgeschaltete Leitung das Relais S im I. GW zum Ansprechen kommt. Durch die hierdurch bedingte Öffnung seines Kontaktes s im I. GW wird der Mikrophonstromkreis wie folgt beeinflußt: Der Kontakt s schaltet einen hochohmigen Widerstand kVi, der mit dein Speiserelais B hintereinandergeschaltet ist, je nach Arbeitsstellung des Kontaktes s entweder kurz, oder er schaltet ihn in den Stromkreis, wodurch ein Ansprechen oder ein Abfallen des Relais M bedingt wird.
  • Da, wie bereits erwähnt, durch Ansprechen des Relais S der Kontakts geöffnet ist, erhält das Relais M über den zu dem Relais B in Reihe geschalteten Widerstand Wi Fehlstrom und wird dadurch zum Abfall gebracht. Der sich nun öffnende und in Ruhestellung weiterverharrende Kontakt m schaltet das Minuspotential für die Mikrophonspeisung des anrufenden Münzfernsprechapparates ab.
  • Hat nun der anrufende Teilnehmer die Taste ZT seines Apparates zum Zwecke der Münzeinkassierung betätigt, so kommt für dieMikrophonspeisung jetzt ein neuer Stromweg zustande. Das an dem Relais A im I. GW liegende Minuspotential wird über die a-Leitung und VkT,' rückwärtig zum Mikrophon der Münzfernsprechstelle angelegt.
  • In Abb. 2 ist die Schaltungsanordnung für ein gebührenfreies Gespräch dargestellt. Durch Wahl einer der gebührenfreien Anschlußnummer entsprechenden Rufziffer wird die Verbindung bis zu einer Leitung durchgeschaltet, deren schaltungstechnische Anordnung kein Erdpotential an der a-Leitung aufweist.
  • Somit kann das Relais S im I. GW nicht ansprechen.. Über den dadurch in Ruhestellung verharrenden Kontakt s hat das Relais M angesprochen, und dieses schaltet durch seinen Kontakt ni für die Dauer der bestehenden Verbindung die Mikrophonspeisung für den Münzfernsprechapparat an.
  • Der Münzfernsprechteilnehmer kann somit nach Herstellung der Verbindung ohne Betätigung der Taste ZT und der damit verbundenen Einkassierung der Münzen sprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen auch die Herstellung von gebührenfreien Gesprächsverbindungen bei Wahl bestimmter Rufnummern - insbesondere solcher von geringerer Stellenzahl - ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der durch die Nümmernstromstoßentsendung über die Verbindungswege erreichten Wahlstufe zweierlei voneinander unterschiedene Potentiale an die Sprechleitungen rückwärts bis zu Schalteinrichtungen am ersten Nummernstromstoßempfänger angelegt werden, derartig, daß das eine Potential (z. B. infolge Stromstoßgebung nur bis zum I. oder II. GW) die gebührenfreie, das andere Potential (z. B. infolge Stromstoßgebung bis zum LTU') die gebührenpflichtige Arbeitsweise bestimmt, indem im ersteren Falle eine unmittelbare, von den Handhabungen am Mi'mzkassierapparat unabhängige Einschaltung des Stromkreises für die zentrale Mikrophonspeisung bewirkt wird, während im anderen, d. h. gebührenpflichtigen Falle die Einschaltung der Mikrophonspeisung in einem Stromkreise vor sich geht, der je nach Vornahme oder Unterlassung der für die Münzkassierung erforderlichen Handhabung zustande kommt oder nicht.
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