DE608420C - Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher mit einem von der Nummernscheibe gesteuerten Hilfskontakt zur Gebuehrenabstufung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher mit einem von der Nummernscheibe gesteuerten Hilfskontakt zur Gebuehrenabstufung

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DE608420C
DE608420C DET39421D DET0039421D DE608420C DE 608420 C DE608420 C DE 608420C DE T39421 D DET39421 D DE T39421D DE T0039421 D DET0039421 D DE T0039421D DE 608420 C DE608420 C DE 608420C
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Expired
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DET39421D
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Inventor
Arno Horn
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 23. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 608420 KLASSE 21 a 3 GRUPPE 80
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1931 ab
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher, bei denen ein Nummernschalter mit einem Hilfskontakt zur Unterscheidung zwischen gebührenfreien und gebührenpflichtigen Verbindungen verwendet wird.
Es ist bekannt, die Nummernscheibe mit einem von der Anzahl der ausgesendeten Impulsserien abhängigen Kontakt auszurüsten, durch den die Wahl einer gebührenpflichtigen Verbindung durch Kurzschluß des Impulskontaktes so lange verhindert wird, bis durch einen durch Münzeinwurf umlegbaren Kontakt dieser Kurzschluß aufgehoben ist.
Wenn bei Herstellung einer gebührenpflichtigen Verbindung der Sprechgast die Gebühr nicht rechtzeitig einwirft, so kann leicht eine Fehlverbindung entstehen. Angenommen, die zweistelligen Rufnummern seien gebührenfrei,
ao während die fünf- und sechsziffrigen Rufnummern gebührenpflichtig sein sollen. Wenn der Sprechgast die Münze erst nach der dritten Wahlstufe einwirft, so würde eine Stromstoßreihe unterdrückt werden und ein falscher Anruf entstehen. Es kann auch vorkommen, daß überhaupt kein Anruf zustande kommt und der Sprechgast vergeblich auf das Antworten des gerufenen Teilnehmers wartet. Die Wähler werden daher unnütz belegt. Das bedeutet, daß bei einer großen Anzahl Münzfernsprecher in einem Fernsprechnetz durch die durch Falschwahl entstehende Belegungszeit die Zahl der Wähler unnötig vergrößert werden muß.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun die erwähnte Falschwahl und die unnötige Belegung der Wähler, die durch einen verspäteten Münzeinwurf entstehen, vermieden. Erreicht wird dieser Vorteil dadurch, daß der von der Nummernscheibe gesteuerte Sperrkontakt nicht, wie bisher, den Impulskontakt kurzschließt, sondern die Leitung unterbricht, so daß die bereits eingestellten Wähler sofort zusammenfallen. Diese Unterbrechung der Amtsschleife wird nun nach der Erfindung durch einen Münzeinwurfkontakt wieder überbrückt. Wenn nun der Sprechgast versehentlich die Münze zu spät einwirft, so wird die bereits unterbrochene Amtsschleife wieder geschlossen. Dies hat zur Wirkung, daß ein neuer Gruppenwähler belegt wird und das Amtszeichen im Hörer des Münzfern-Sprechers zu hören ist. Der Sprechgast wird dadurch darauf aufmerksam gemacht, daß er mit der Wahl von neuem beginnen muß.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Schaltzeichnung beschrieben. In dieser Zeichnung sind nur die für das Verständnis
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Arno Horn in Berlin-Charlottenburg.
der Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen dargestellt. Es ist z. B. die Frage, in welcher Weise die Kassierung und die Rückgabe der eingeworfenen Münzen stattfinden soll, offengelassen.
Die Bezugszeichen haben folgende Bedeutung:
nsi ist der Nummernscheibenimpulskontakt und nsa ist der Nummernscheibenkontakt. Mit d ίο ist der von der Nummernscheibe gesteuerte Sperrkontakt bezeichnet. In dem angenommenen Beispiel soll dieser Kontakt d ein Dekadenkontakt sein, d. h. ein Kontakt, der nach Aussenden einer bestimmten Anzahl von Impulsserien umgelegt wird. Erwähnt sei, daß dieser Kontakt nicht unbedingt ein solcher Dekadenkontakt sein muß, sondern es wäre auch denkbar, daß dieser Kontakt ein von der gewählten Ziffer abhängiger Kontakt ist oder aber ein Kontakt, der von einer Ziffer in bestimmter Stelle der Rufnummer abhängig ist. m soll ein Kontakt sein, der durch den Einwurf einer Münze umgelegt wird. Mit HU ist der Hakenumschalterkontakt bezeichnet. M ist das Mikrophon, F ist der Fernhörer.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist kurz folgende:
Angenommen, der Kontakt d öffnet nach der zweiten Stromstoßreihe, so wird, sobald eine Rufnummer mit mehr als zwei Ziffern gewählt wird, beim dritten Male Aufziehen der Nummernscheibe die Amtsschleife unterbrochen. Die bereits eingestellten Wähler fallen zusammen. Würde der Teilnehmer merken, daß er vergessen hat, die Münze einzuwerfen, und noch nachträglich die Münze einwerfen, so wird der Kontakt m geschlossen und die Amtsschleife wiederhergestellt. Im Hörer F wird das Amtszeichen hörbar und der Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht, daß er die Wahl von neuem zu beginnen hat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Münzfernspreeher mit einem von der Nummernscheibe gesteuerten Sperrkontakt zur Gebührenabstufung, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Nummernscheibe gesteuerte, durch einen Münzkontakt («) überbrückbare Sperrkontakt (d) bei Überschreitung der für gebührenfreie Verbindungen vorgesehenen Zahl von Stromstoßreihen die Amtsschleife unterbricht, so daß die eingestellten Wähler bei Nichteinzahlung der Gebühr sofort wieder frei werden und bei Nachzahlung der Gebühr das Amtszeichen erneut zum Rufenden gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39421D 1931-09-11 1931-09-11 Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher mit einem von der Nummernscheibe gesteuerten Hilfskontakt zur Gebuehrenabstufung Expired DE608420C (de)

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