DE531895C - Schaltungsanordnung fuer Muenzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Muenzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE531895C
DE531895C DEL72453D DEL0072453D DE531895C DE 531895 C DE531895 C DE 531895C DE L72453 D DEL72453 D DE L72453D DE L0072453 D DEL0072453 D DE L0072453D DE 531895 C DE531895 C DE 531895C
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Germany
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Expired
Application number
DEL72453D
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English (en)
Inventor
Anton Lauterer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine Schaltungsanordnung für Münzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Wahlerbetrieb, von welchen sowohl gebührenpflichtige als auch gebührenfreie Gespräche geführt werden können. Gemäß der Erfindung wird bei Herstellung einer abgehenden gebührenpflichtigen Sprechverbindung durch ein und dasselbe bei Betätigen der Nummernscheibe zur Wirkung kommende Schaltmittel das Sprechmikrophon und zugleich der Stromstoßgeber kurzgeschlossen und der Kurzschluß für den Stromstoßgeber beim Einstecken der Münzen in den Münzkassierraum aufgehoben,, während der Kurz-Schluß des Mikrophons erst beim Einkassieren der eingesteckten Münzen außer Wirkung gesetzt wird.
Bei dieser Anordnung besteht noch die Möglichkeit, die Münzkassierstelle auch mit zwei Mikrophonen zu versehen, von denen das eine für das Gespräch, das andere als Signalmikrophon dient.
Beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Erfindungsgedanke selbst ist aber auf dieses Beispiel allein nicht beschränkt. Dargestellt sind in der Abbildung nur die Schaltungseinzelheiten, welche zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich sind. Die Schalteinrichtungen, welche zur Herstellung einer Verbindung im Amt vorgesehen sind, sind in der Abbildung nicht gezeigt.
Wenn, angenommen, die Münzkassierstelle M eine gebührenpflichtige Verbindung herstellt, treten folgende Schaltvorgänge aufr
Beim Abnehmen des Hörers vom Hörerhaken HU von seiten des anrufenden Teilnehmers an der Münzkassierstelle M wird in bekannter Weise, wenn die Münzkassierstelle M an ein selbsttätiges Amt angeschlossen ist, das Vorwahlorgan (Anrufsucher, Vorwähler) im Amt angelassen und sucht eine zur nächsten Nummernwahlstufe führende freie Verbindungsleitung. Außerdem wird durch das Umlegen des Hörerhakens HU der Wecker W kurzgeschlossen. Der anrufende Teilnehmer an der Münzkassierstelle M kann nun mit seiner Nummernwahl beginnen. Durch Öffnen und Schließen des Stromstoßkontaktes nsi werden in bekannter Weise Stromstöße zum Amt geschickt und die Verbindung auf diese Weise hergestellt. Da, wie oben angenommen, der Teilnehmer an der Münzkassierstelle M ein gebührenpflichtiges Gespräch wünscht, so muß er bei Herstellung der Verbindung die erforderlichen Münzen einwerfen, um so die weitere Herstellung der Verbindung ausführen zu können. Der Kontakt ns wird mechanisch durch das Betätigen der Nummernscheibe umgelegt, wenn der anrufende Teilnehmer eine bestimmte Anzahl von Stromstoßreihen ausgesandt hat.
Sind z. B. zur Herstellung einer gebührenpflichtigen Verbindung fünf Stromstoßreihen
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Anton Lauterer in Berlin-Schöneberg.
erforderlich, so wird nach Aussendung der vierten Stromstoßreihe der Stromstoßkontakt nsi kurzgeschlossen sein, wenn vom Teilnehmer an der Münzkassierstelle M die erforderlichen Münzen für das Gespräch nicht in den Münzkassierer eingesteckt sind. Der Kurzschluß verläuft dann über den Kontakt ws und den Münzwaagekontakt MWK. Erst durch das Einwerfen der Münzen in den Münzkassierer wird ίο der Münzwaagekontakt MWK geöffnet und so der Kurzschluß für den Stromstoßkontakt nsi aufgehoben. Durch das Einwerfen der Münzen wird ein Hebel A umgelegt, so daß für das Sprechmikrophon SM folgender Kurzschluß entsteht: Hebel A — geschlossener ' Kontakt ns. Nach Einwerfen der Münzen kann der anrufende Teilnehmer an der Münzkassierstelle M dann die letzte Stromstoßreihe, die zur Herstellung seiner gebührenpflichtigen Verbindung notwendig ist, aussenden, da durch das Öffnen des Münzwaagekontaktes MWK der Kurzschluß für den Stromstoßkontakt nsi aufgehoben ist. Nach Herstellung der Verbindung kann nun der anrufende Teilnehmer beim Melden des gewünschten Teilnehmers denselben hören, aber noch nicht mit ihm sprechen, da für sein Sprechmikrophon SM der oben erwähnte Kurzschluß besteht. Erst durch die Einkassierung der eingesteckten Münzen wird der Hebelt. wiederum in seine Ruhestellung zurückgelegt, wobei dann der Kurzschluß für das Sprechmikrophon SM aufgehoben ist und so der anrufende Teilnehmer an der Münzkassierstelle M mit dem gewünschten Teilnehmer das Gespräch führen kann. Bei Einkassierung der Münzen erhält der anrufende Teilnehmer mittels seines Signalmikrophons HM ein Zeichen, wodurch ihm angezeigt wird, daß die Einkassierung der Münzen vonstatten gegangen ist. Kommt dagegen die gewünschte gebührenpflichtige Verbindung nicht zustande, so erhält der anrufende Teilnehmer an der Münzkassierstelle M seine eingesteckten Münzen durch die Betätigung des Rückgabeknopfes B wiederum zurück, wobei dann zu gleicher Zeit der Hebel A wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt, ebenso wird der Kontaktes geöffnet. Der Kontakt ns ist also sowohl mechanisch mit der Nummernscheibe als auch mit dem Rückgabeknopf B gekuppelt, und der Hebelt, welcher beim Einstecken der Münzen in seine Arbeitsstellung geht, kann sowohl bei Einkassierung der Münzen als auch bei Betätigung des Rückgabeknopfes B in seine Ruhelage zurückkehren.
Wünscht dagegen ein Teilnehmer an der Münzkassierstelle M ein gebührenfreies Gespräch (Amtsgespräch), so gestaltet sich die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung wie folgt:
Zur Herstellung einer gebührenfreien Verbindung sind weniger Stromstoßreihen erforderlich als zur Herstellung einer gebührenpflichtigen Verbindung. Sind, wie oben angenommen, zur Herstellung einer gebührenpflichtigen Verbindung fünf Stromstoßreihen notwendig, wobei nach Aussendung der vierten Stromstoßreihe der Kontakt ns umgelegt wird, so kann eine gebührenfreie Verbindung in zwei oder auch drei Stromstoßreihen hergestellt werden. Infolgedessen wird bei Herstellung einer gebührenfreien Verbindung der Kontaktes nicht wirksam. Ebenso werden in den Münzkassierer keine Münzen eingesteckt. Ein Kurzschluß für den Stromstoßkontakt nsi tritt nicht auf. Bei der -Herstellung einer gebührenfreien Verbindung ist das Signalmikrophon HM dauernd kurzgeschlossen.
Die Münzkassierstelle M kann auch für ankommende Sprechverbindungen verwendet werden, und die Schaltvorgänge, die bei einer ankommenden Verbindung auftreten, sind genau dieselben wie bei einer gewöhnlichen Teilnehmerstelle.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Münzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, an welchen sowohl gebührenpflichtige als auch gebührenfreie Verbindungen hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer abgehenden gebührenpflichtigen Sprechverbindung durch ein und dasselbe bei Betätigen der Nummernscheibe zur Wirkung kornmende Schaltmittel (Kontakt ns) das Sprechmikrophon (SM) und zugleich der Stromstoßgeber (Stromstoßkontakt nsi) kurzgeschlossen werden und der Kurzschluß für den Stromstoßgeber beim Einstecken der Münzen in den Münzkassierer aufgehoben wird (Umlegen des Münzwaagekontaktes MWK), während der Kurzschluß des Mikrophons erst beim Einkassieren der eingesteckten Münzen außer Wirkung gesetzt wird (Umlegen des Hebels .4).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL72453D 1928-07-25 1928-07-25 Schaltungsanordnung fuer Muenzkassierstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE531895C (de)

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